Pfarrbrief für die Monate - St. Antonius Bedburg-Hau

Neuordnung der Gottesdienstzeiten
„Wer nichts verändern will, wird auch noch das verlieren,
was er bewahren möchte.“ (Gustav Heinemann)
Im letzten Quartal dieses Jahres hat die kirchliche
Landschaft in Bedburg-Hau manche Änderung
erfahren. Nach der Versetzung von Pfr. Volmer
und der damit verbundenen Reduzierung der
Priester in den beiden Pfarreien St. Peter und St.
Antonius war es nötig, in vielen Bereichen der
Seelsorge Veränderungen und Korrekturen vorzunehmen,
die weiterhin ein lebendiges Gemeindeleben
vor Ort garantieren, zugleich aber auch es
dem verantwortlichen Seelsorgeteam ermöglichen,
das neue, erweiterte Aufgabengebiet zu bearbeiten.
Dabei spielen die Sonntagsmessen eine große
Rolle; es ist wichtig (solange es geht), diese
verlässlich in jedem der sechs Ortsteile feiern zu
können. Nach unserem Glaubensverständnis bildet
die Eucharistiefeier am Sonntag die Mitte des
Glaubens, zu dem die Gemeinde zusammenkommt,
sie stäkt ihn, weil sie wie eine Qualle dem
geistlichen Leben Nahrung geben will. Ohne die
regelmäßige Mitfeier der Sonntagsmesse wird unser
Glauben verdunsten. Darum setze ich alles
daran, diese Feier ortsnah zu erhalten. Dass hierbei
nicht jede/r seine und ihre Lieblingszeit in der
Lieblingskirche erwarten kann, müsste unter unseren
Voraussetzungen selbstverständlich erscheinen.
Die Pfarrgemeinderäte haben daher eine Ordnung
verabschiedet, die von zwei Priestern geleistet
werden kann. Denn mit Pfr. Kröll und mir gibt es
nur noch zwei Priester im aktiven Dienst in Bedburg-Hau;
wenn wir auf die Bereitschaft von Pfr. em. Dom und Pfr.
i.R. Thoms zurückgreifen dürfen, ist es ihre Bereitschaft, die sie anbieten
und wir gerne und dankbar annehmen. Dennoch möchte ich
nicht vergessen, dass diese beiden aus dem aktiven Dienst ausgeschieden
sind, und ihren Ruhestand genießen und gestalten dürfen;
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