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Vielfalt ernährt natürlich die Welt! - Assoziation ökologischer ...

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30 HIPP<br />

31<br />

Plädoyer gegen<br />

grüne Gentechnik<br />

HiPP<br />

VERANTWORTUNG FÜR DIE KINDER<br />

Für HiPP als einem der weltweit größten Verarbeiter ökologisch erzeugter<br />

Rohstoffe ist das klare „Nein“ zur grünen Gentechnik eine<br />

besondere Verpflichtung. Als führender Babynahrungshersteller tragen<br />

wir in besonderem Maße <strong>die</strong> Verantwortung für <strong>die</strong> kommenden Generationen.<br />

HiPP lehnt deshalb <strong>die</strong> Freisetzung von gentechnisch veränderten<br />

Organismen in <strong>die</strong> Umwelt aus ökologischen und ethischen<br />

Gründen ab.<br />

Die HiPP-Qualität garantiert, dass in dem Prozess „von Acker und Weide<br />

ins Gläschen“ auf den Einsatz von Gentechnik verzichtet wird. Sämtliche<br />

von HiPP eingesetzten pflanzlichen und tierischen Lebensmittel,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Vertragspartner erzeugen, sind frei von gentechnisch veränderten<br />

Organismen.<br />

Um <strong>die</strong> Wichtigkeit des Themas Agro-Gentechnik auch den kommenden<br />

Generationen nahe zu bringen, hat HiPP gemeinsam mit dem Bund<br />

Naturschutz und dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband eine<br />

DVD mit umfassendem Lehrmaterial zu <strong>die</strong>sem Thema herausgegeben.<br />

GENTECHNIK ZERSTÖRT DIE BALANCE DER NATUR<br />

Aus Sicht der ökologischen Landwirtschaft steht <strong>die</strong> generelle technische<br />

„Machbarkeit“ nicht im Einklang mit den <strong>natürlich</strong>en Prinzipien,<br />

<strong>die</strong> als Basis für <strong>die</strong> landwirtschaftliche Produktion gelten. HiPP ist der<br />

Überzeugung, dass landwirtschaftliche Produktion unter Berücksichtigung<br />

der selbstregulierenden Balance der Natur erfolgen sollte. Nur auf<br />

<strong>die</strong>se Weise kann <strong>die</strong> überlebensnotwendige Nachhaltigkeit sichergestellt<br />

werden. Die Erschaffung „neuer“ Lebewesen durch gentechnische<br />

Veränderung gehorcht dagegen einem mechanistischen <strong>Welt</strong>bild, das<br />

<strong>die</strong> Natur als modulares beziehungsloses Baukastensystem betrachtet.<br />

Es werden dabei nur pekuniäre Aspekte aus der Sicht des Eigentümers<br />

der gentechnisch veränderten Sorten betrachtet. In der Folge wird nicht<br />

berücksichtigt, dass <strong>die</strong> Natur ein höchst komplexes Kommunikationssystem<br />

mit eigenen Gesetzmäßigkeiten ist.<br />

Gentechnik führt darüber hinaus zu einer extremen Verarmung von Arten<br />

und Sorten und gefährdet damit <strong>die</strong> biologische <strong>Vielfalt</strong>, <strong>die</strong> Grundlage<br />

allen Lebens auf unserem Planeten ist. Ein Miteinander von Bio-<br />

Landwirtschaft und Gentechnik ist daher grundsätzlich ausgeschlossen<br />

und ein Nebeneinander nicht vorstellbar.<br />

RECHT AUF UNBEDENKLICHE LEBENSMITTEL<br />

Im „Internationalen Menschenrechtspakt“ wird jedem Menschen das<br />

Recht auf gesundheitlich unbedenkliche und sichere Nahrungsmittel<br />

zugesichert. Aus <strong>die</strong>ser Sicht gefährdet Agro-Gentechnik auch das<br />

Recht auf Selbstbestimmung der Völker (und der Einwohner eines jeden<br />

Landes), Nahrungsmittel nachhaltig und Ressourcen schonend<br />

herszustellen. Durch Patente auf Saatgut und sogar Gensequenzen dominieren<br />

internationale Konzerne den Nahrungsmittelmarkt und schaffen<br />

unfreiwillige Abhängigkeiten mit existenzgefährdenden Folgen.<br />

Angepriesen als Allheilmittel gegen den <strong>Welt</strong>hunger, hungern ganze<br />

Kontinente rund zehn Jahre nach der Einführung transgener Pflanzen<br />

trotz oder vielleicht sogar wegen <strong>die</strong>ser Technologie.<br />

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass gentechnisch veränderte Pflanzen<br />

bisher volkswirtschaftlich höhere Kosten verursachen als sie Gewinne<br />

liefern. Dies wurde in der Stu<strong>die</strong> „Schadensbericht Gentechnik“, <strong>die</strong><br />

der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) in 2009 vorgestellt<br />

hat, nachgewiesen.<br />

WIDERSTAND GEGEN SCHLEICHENDE AUSBREITUNG<br />

HiPP wird auch in Zukunft alles unternehmen, um seinen Beitrag zur<br />

Verhinderung der schleichenden und oft verheimlichten Ausbreitung<br />

von Gentechnik in der Herstellung von Lebensmitteln zu leisten.<br />

UNTERNEHMENSGRÜNDUNG:<br />

1932<br />

ANZAHL MITARBEITER/INNEN:<br />

ca. 2.000<br />

PRODUKTE:<br />

u.a. Baby- und Kindernahrung; Säuglings-<br />

Milchnahrung, -Breie, -Tees, Babykost und<br />

Babypflege, Trink- und Sondennahrung<br />

ZERTIFIZIERUNGEN/PREISE:<br />

EMAS-Zertifizierung,<br />

2000 Millenium Business Award<br />

for Enviromental Archievment,<br />

2006 B.A.U.M. Umweltpreis<br />

für Prof. Dr. Claus Hipp,<br />

2009 Deutscher Nachhaltigkeitspreis in der<br />

Kategorie „ Nachhaltigster Einkauf“<br />

ANSCHRIFT:<br />

HiPP GmbH & Co. Vertrieb KG<br />

Georg-Hipp-Straße 7<br />

85276 Pfaffenhofen (Ilm)<br />

www.hipp.de<br />

KONTAKT:<br />

Sandra v. Hohenlohe<br />

Pressestelle<br />

Tel. 0 84 41 / 757-368<br />

Fax: 0 84 41 / 897-074<br />

Sandra.Hohenlohe@hipp.de

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