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Kohlenstoffvorräte der Waldböden Deutschlands

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2 <strong>Kohlenstoffvorräte</strong> <strong>der</strong> <strong>Waldböden</strong> <strong>Deutschlands</strong> Seite 3<br />

Die aus forstökologischer Sicht wichtigste Kartengrundlage auf Bundesebene bildet die<br />

Karte <strong>der</strong> Forstlichen Wuchsgebiete. Standortsökologisch und kulturhistorisch zusammengehörige<br />

Landschaften wurden dazu auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Wuchsgebiete zu einheitlichen<br />

Regionen zusammengefaßt. Abbildung 1 enthält die Karte <strong>der</strong> Forstlichen<br />

Wuchsgebiete zum Bearbeitungsstand 1996 (BARITZ UND ADLER 1996).<br />

Abb. 1: Karte <strong>der</strong> Forstlichen Wuchsgebiete <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

Maßstab 1 :4.000.000<br />

Wuchsgebiete <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

Kartengrundlage: Forstliche Wuchsgebiete<br />

(AK Standortskartierung, R. Baritzund G. Adler. Arbeitsplot Stand 1997)<br />

N<br />

0 50 100 150 Kilometers<br />

Die bisherigen Auswertungen von BARITZ (1996) konnten den Einfluß von Meereshöhe,<br />

Küstennähe, Ausgangsgestein und Bodenentwicklung auf den C-Vorrat von <strong>Waldböden</strong><br />

deutlich werden lassen. Insbeson<strong>der</strong>e die Mineralbodenvorräte spiegeln in ihrer Verteilung<br />

über die Leitbodenassoziationen sehr viel deutlicher den Einfluß dieser Standortsfaktoren<br />

bei <strong>der</strong> Humusbildung wi<strong>der</strong>, während die <strong>Kohlenstoffvorräte</strong> <strong>der</strong> Humusauflage<br />

stark nutzungsabhängig sind (Baumartenwahl, forstliche Bodenbearbeitung). Vor<br />

dem Hintergrund dieser Ergebnisse erscheint <strong>der</strong> nordwest-südost verlaufende Gradient<br />

abnehmen<strong>der</strong> Ozeanität als das herausragende Trennungsmerkmal regionaler Teileinheiten<br />

<strong>der</strong> Bodenkarte.

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