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Kohlenstoffvorräte der Waldböden Deutschlands

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2 <strong>Kohlenstoffvorräte</strong> <strong>der</strong> <strong>Waldböden</strong> <strong>Deutschlands</strong> Seite 2<br />

2 <strong>Kohlenstoffvorräte</strong> <strong>der</strong> <strong>Waldböden</strong> <strong>Deutschlands</strong><br />

2.1 Erweiterung <strong>der</strong> bisherigen Methodik<br />

2.1.1 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Regionalisierung von<br />

Punktdaten<br />

2.1.2 Regional-ökologische Stratifizierung <strong>der</strong> Kartengrundlage<br />

2.1.3 Auswahl beispielhafter Leitbodenassoziationen<br />

2.2 C-Vorräte in <strong>der</strong> Humusauflage<br />

Humusformen-Zustandstypen<br />

Verknüpfung mit den Leitbodenassoziationen<br />

2.3 C-Vorräte im Mineralboden<br />

2.4 Kohlenstoffinventar<br />

Die in Kapitel 2 zusammengestellen Ergebnisse knüpfen direkt an die von BARITZ<br />

(1996) durchgeführten Auswertungen zum Kohlenstoffinventar <strong>der</strong> deutschen <strong>Waldböden</strong><br />

an. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, daß einige Bodeneinheiten <strong>der</strong> zur Regionalisierung<br />

<strong>der</strong> C-Vorräte verwendeten Bodenkarte BÜK 1000 (HARTWICH ET AL. 1995)<br />

Flächenanteile in ökologisch völlig unterschiedlichen Naturräumen besitzen. Diese ökologischen<br />

Unterschiede, die sich auch auf die C-Vorratshöhe nie<strong>der</strong>schlagen, wurden<br />

weitgehend nivelliert, so daß auf regionaler Ebene Ungenauigkeiten entstanden. Diese<br />

sollten im Rahmen einer Ergänzungsauswertung zumindest im Falle wichtiger flächenbedeutsamer<br />

Bodeneinheiten beseitigt werden. Ferner wurden einige statistische Verbesserungen<br />

bei <strong>der</strong> Regionalisierung von punkthaften Inventurdaten vorgenommen.<br />

2.1 Erweiterung <strong>der</strong> bisherigen Methodik<br />

2.1.1 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Regionalisierung von Punktdaten<br />

Die Vorgehensweise bei <strong>der</strong> Regionalisierung <strong>der</strong> BZE-Punktdaten wurde ausführlich<br />

in BARITZ (1996) beschrieben. Um den Aussagewert <strong>der</strong> Regionalisierung überprüfen<br />

zu können, wurde eine vorläufige Untersuchung <strong>der</strong> Repräsentanz des BZE-Netzes im<br />

Bezug auf die Bodeneinheiten <strong>der</strong> BÜK (Leitbodenassoziationen, kurz: LBA) durchgeführt.<br />

Da es sich bei <strong>der</strong> BZE um eine waldbezogene, ökologisch ausgerichtete Inventur<br />

handelt, müßte für endgültige Aussagen zur Repräsentanz des Inventurnetzes<br />

sowohl die Waldbedeckung <strong>der</strong> Bodeneinheiten als auch <strong>der</strong>en Zugehörigkeit zu ökoklimatisch<br />

einheitlichen Naturräumen direkt in die Bodenkarte eingearbeitet werden.<br />

Anschließend würde eine neue Repräsentanzanalyse auf <strong>der</strong> Grundlage von ökoklimatischen<br />

und nutzungsdifferenzierten Bodeneinheiten erfolgen. Die aus dieser Vorgehensweise<br />

resultierende Waldbodenkarte mit einer (wald-)nutzungsdifferenzierten Kartenlegende<br />

könnte die Anfor<strong>der</strong>ungen einer bodenökologisch ausgerichteten Regionalisierung<br />

von punkthaften Inventurdaten voll erfüllen. Derzeit existiert noch keine bundesweit<br />

abgestimmte Karte <strong>der</strong> forstökologischen Glie<strong>der</strong>ung <strong>Deutschlands</strong>. Die nachfolgenden<br />

Untersuchungen basieren daher auf projektintern erarbeiteten Zwischenprodukten<br />

zur Waldverteilung und forstökologischen Glie<strong>der</strong>ung <strong>Deutschlands</strong>.<br />

2.1.2 Regional-ökologische Stratifizierung <strong>der</strong> Kartengrundlage (BÜK)<br />

Um die im Rahmen einer Regionalisierung von bodenökologischen Rasterinventurdaten<br />

notwendigen Voraussetzungen zumindest im Maßstab 1:500.000, also auf Bundeslandebene,<br />

zu erfüllen, wurden ausgewählte unter Wald wichtige Bodeneinheiten mit überregionalem<br />

Charakter einer Stratifizierung nach sogenannten Ökoregionen unterzogen.

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