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Kohlenstoffvorräte der Waldböden Deutschlands

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3 Quellen und Senken für Kohlenstoff Seite 35<br />

3.6 <strong>Kohlenstoffvorräte</strong> <strong>der</strong> Humusauflage<br />

3.6.1 Methodik<br />

3.6.1 Methodik<br />

3.6.2 Ist-Vorräte<br />

reiche Standorte<br />

kräftige Standorte<br />

mittlere Standorte<br />

ziemlich arme Standorte<br />

arme Standorte<br />

vollhydromorphe Standorte<br />

3.6.3 Quellen- und Senken-Potential <strong>der</strong> Humusauflagen<br />

reiche Standorte<br />

kräftige Standorte<br />

mittlere Standorte<br />

ziemlich arme und arme Standorte<br />

feuchte Standorte<br />

3.6.4 Schlußfolgerungen<br />

Kohlenstoffsenken<br />

Kohlenstoffquellen<br />

Die C-Vorräte in <strong>der</strong> Humusauflage sind eng an Hydromorphiegrad und Makroklima<br />

gekoppelt (BARITZ 1996). Naturraumbezogene Auswertungen großräumiger Inventurdaten<br />

sollten daher diese Standortseigenschaften berücksichtigen. Auf Bundesebene<br />

wurden dazu Ökoregionen ausgewiesen, die beson<strong>der</strong>s hinsichtlich Klimaverhältnisse<br />

regionale Muster aufweisen (vgl. Kap. 2.1). Bei den folgenden auf das norddeutsche<br />

Tiefland bezogenen Untersuchungen wurde demnach eine entsprechende regionalökologische<br />

Differenzierung des Datematerials nach den in Kapitel 2.1 beschriebenen<br />

Ökoregionen vorgenommen. Da Humusauflagen leichter und schneller durch den Menschen<br />

beeinflußt werden können als Humusvorräte im Mineralboden, und da das gesamte<br />

Tiefland einen von intensiver Landnutzung überprägten Naturraum darstellt, soll<br />

zunächst, im Gegensatz zu den Mineralbodenvorräten, auf eine weitergehende Unterscheidung<br />

nach Subregionen verzichtet werden. Darüberhinaus befinden sich beim Humusstatus<br />

die Waldstandorte <strong>der</strong> vorliegenden Inventurdaten in so unterschiedlichen<br />

Entwicklungsstufen, daß bei einer weiteren Unterteilung <strong>der</strong> Ökoregionen kein Informationsgewinn<br />

erzielt werden konnte.<br />

Das Datenmaterial des norddeutschen Tieflands entstammt 402 BZE-Standorten. Durch<br />

die Einbeziehung <strong>der</strong> Stamm-Nährkraft (im Zuge <strong>der</strong> Standortskartierung angesprochene<br />

substratbezogene Nährstoffversorgung eines Waldstandorts) als oberste Auswertungsebene<br />

bleibt eine einheitliche Interpretationsebene mit den Mineralbodenvorräten<br />

und mit im Gelände ansprechbaren und kartierten Standortsformen erhalten. Neben <strong>der</strong><br />

Nährstoffstufe eines Standorts sind ferner <strong>der</strong> aktuelle Bestockungsstyp und das Bestandesalter<br />

wichtige Faktoren des aktuellen Auflagevorrats. Mit Hilfe dieser Faktoren<br />

kann schließlich die potentielle natürliche Vegetation, welche sich an den Stamm-<br />

Eigenschaften Nährkraft und Feuchte höhenzonal ausrichtet, angesprochen werden.<br />

Folgende Eigenschaften dienten schließlich zur Einstufung von Standorten mit Ziel-<br />

Zuständen (vgl. Kap. 3.3):

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