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Kohlenstoffvorräte der Waldböden Deutschlands

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3 Quellen und Senken für Kohlenstoff Seite 24<br />

3.4 Inventurdaten<br />

Bodenzustandserhebung im Wald (BZE)<br />

Das BZE-Punktekollektiv des Tieflands umfaßt 403 Standorte (Abb. 13). Entsprechend<br />

<strong>der</strong> Beschreibung in Kap. 2.2 wurden neben den <strong>Kohlenstoffvorräte</strong>n <strong>der</strong> Humusauflage<br />

und des Mineralbodens in drei Tiefenstufen (0-30, 30-60, 60-90 cm) oberbodenchemische<br />

Kennwerte zur Überprüfung <strong>der</strong> über Weiserarten erfolgten Ansprache <strong>der</strong> standortskundlichen<br />

Zustandsform verwendet:<br />

Stickstoff-Status<br />

Säure-Basen-Status<br />

Forstliche Standortskartierung<br />

Mineralboden 0-5 cm<br />

(Oh-Lage fehlend) 1)<br />

Basensättigung 3)<br />

C/N-Verhältnis<br />

pH(KCl)<br />

Oh-Lage 2)<br />

1) bei Mineralbodenhumusformen Mull, Mull. Mo<strong>der</strong><br />

2) bei Auflagehumusformen Mo<strong>der</strong>, Rohh. Mo<strong>der</strong>, Rohhumus<br />

3) für alle Standorte aus dem Mineralboden 0-5 cm<br />

Um die BZE-Standorte entsprechend des skizzierten Bewertungsverfahrens auswerten<br />

zu können, wurde die Einstufung aller Standorte in Stamm- und Zustandsformen nach<br />

dem nordostdeutschen Verfahren notwendig. Um diese Voraussetzungen auch für die<br />

BZE-Standorte in Nie<strong>der</strong>sachsen und Schleswig-Holstein zu erfüllen, wurden 77 (von<br />

insges. 105) BZE-Standorte im nie<strong>der</strong>sächsischen Tieflandsteil und alle BZE-Standorte<br />

Schleswig-Holsteins nachträglich nach dem nordostdeutschen Erkundungsverfahren<br />

eingestuft. Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> BZE-Standorte Nie<strong>der</strong>sachsens, welche sich an dem<br />

zeitlichen und finanziellen Rahmen des Gesamtprojekts orientierten mußte, wurden<br />

diejenigen ausgewählt, die hinsichtlich Bestandestyp und Standortstyp repräsentativ für<br />

die Wuchsbezirke sind. Die Waldbestockung <strong>der</strong> ausgewählten Standorte sollte beson<strong>der</strong>s<br />

bei aus Pflanzung hervorgegangenen Nadelholzbeständen älter als 60 Jahre sein,<br />

damit ein aktuelles Fließgleichgewicht zwischen Humusauf- und –abbau erwartet werden<br />

konnte. Für die Auswahl dieser Standorte wurde im Vorfeld <strong>der</strong> Geländeansprachen<br />

die Kartierleitung Nie<strong>der</strong>sachsens befragt.

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