Heid/NW (PDF-Datei) - Unser Dorf hat Zukunft
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Präsentation<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Bundeswettbewerb 2013
Inhalt<br />
1. Leitbild – Wohlfühlen in einem <strong>Dorf</strong> mit <strong>Zukunft</strong>! ............................................................................. 3<br />
1.1. Entwicklung unseres Leitbildes .............................................................................................................. 3<br />
1.2. Befragung von Kindern und Jugendlichen ............................................................................................. 3<br />
2. Wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen ...................................................................................... 4<br />
2.1. Unternehmerische Aktivitäten ................................................................................................................ 4<br />
2.2. Kindergarten Flohkiste ........................................................................................................................... 4<br />
3. Soziales und kulturelles Leben ........................................................................................................... 4<br />
3.1. Altersstruktur und Einwohnerentwicklung in <strong>Heid</strong> .................................................................................. 4<br />
3.2. Übersicht über das Vereinsleben ........................................................................................................... 5<br />
3.3. Kunstclub oberes Biggetal / Kinderkunstclub ......................................................................................... 6<br />
3.4. St. Antonius Schützenverein <strong>Heid</strong> e.V. 1921 ......................................................................................... 6<br />
3.5. Musikverein <strong>Heid</strong> 1913 e.V. ................................................................................................................... 7<br />
3.6. Heimat- und Förderverein <strong>Heid</strong> .............................................................................................................. 7<br />
3.7. Traditionsmannschaft <strong>Heid</strong> 1979 e.V. .................................................................................................... 8<br />
3.8. Caritas Konferenz St. Marien ................................................................................................................. 8<br />
3.9. Kath. Frauengemeinschaft <strong>Heid</strong>/Rothemühle ........................................................................................ 8<br />
3.10. Spendengruppe <strong>Heid</strong> e.V. ...................................................................................................................... 9<br />
3.11. go.music ............................................................................................................................................... 10<br />
3.12. Sonstige Aktivitäten.............................................................................................................................. 10<br />
4. Bauplanung und Entwicklung ........................................................................................................... 10<br />
4.1. Neues <strong>Dorf</strong>gemeinschaftshaus ............................................................................................................ 10<br />
4.2. Bauplätze und <strong>Dorf</strong>entwicklung ............................................................................................................ 11<br />
5. Grüngestaltung und Entwicklung ..................................................................................................... 11<br />
5.1. Biotop <strong>Heid</strong> .......................................................................................................................................... 11<br />
5.2. Nacht der Bäume ................................................................................................................................. 11<br />
6. <strong>Dorf</strong> in der Landschaft ....................................................................................................................... 12<br />
6.1. <strong>Heid</strong>er Kreuzweg.................................................................................................................................. 12<br />
6.2. Außenbeleuchtung: St. Antonius Kirche............................................................................................... 12<br />
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1. Leitbild – Wohlfühlen in einem <strong>Dorf</strong> mit <strong>Zukunft</strong>!<br />
1.1. Entwicklung unseres Leitbildes<br />
Für die Entwicklung eines Leitbildes gibt es viele Anforderungen. Für uns war es besonders wichtig, dass wir ein<br />
Leitbild entwickeln, das zu uns passt und das zeigt, wie wir <strong>Heid</strong> in der Vergangenheit schon entwickelt haben<br />
und wie wir <strong>Heid</strong> in <strong>Zukunft</strong> entwickeln wollen. Also ein authentisches Leitbild, das nach dem Wettbewerb nicht in<br />
einer Schublade verschwindet, sondern das uns echte Orientierung für die langfristige Entwicklung unseres<br />
<strong>Dorf</strong>es gibt. Insofern konnten wir das Grundkonzept eines Leitbildes schnell festlegen. Wir mussten nur das<br />
darstellen und in ein Konzept fassen, was wir sowieso leben und jeden Tag sind. Aus diesen Überlegungen <strong>hat</strong><br />
sich unser Leitmotiv „Wohlfühlen in einem <strong>Dorf</strong> mit <strong>Zukunft</strong>“ entwickelt. In diesem Slogan sind drei wesentliche<br />
Bausteine enthalten:<br />
Sich in <strong>Heid</strong> Wohlfühlen bedeutet für uns ein harmonisches Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Einwohner<br />
zufrieden und glücklich fühlen können. In <strong>Heid</strong> kann man Natur und Ruhe genießen. Gemeinschaft wird bei<br />
uns groß geschrieben. Wir leben, genießen und feiern zusammen.<br />
<strong>Dorf</strong>: <strong>Heid</strong> ist überschaubar. Wir kennen uns und helfen uns. Wir wollen den Charakter des <strong>Dorf</strong>es mit<br />
seinem Baumbestand und seinen Häusern bewahren. Wir freuen uns aber auch über neu hinzukommende<br />
Bewohner und integrieren Sie in unsere dörfliche Gemeinschaft.<br />
<strong>Zukunft</strong>: Wir sorgen dafür, dass <strong>Heid</strong> lebenswert bleibt und sich auch unsere Jugend hier zu Hause fühlt.<br />
<strong>Zukunft</strong> bedeutet auch Nachhaltigkeit und damit sowohl die Verantwortung für die Pflege unseres <strong>Dorf</strong>es<br />
und seiner Traditionen als auch die Verantwortung, über den Tellerrand hinaus zu blicken und sich zu<br />
engagieren.<br />
Zurzeit sind wir dabei, dieses Leitmotiv im <strong>Dorf</strong> zu diskutieren und die konkrete Ausgestaltung der einzelnen<br />
Punkte mit den Einwohnern und den Vereinen zu erörtern. In verschiedenen Strategiemeetings mit interessierten<br />
Einwohnern sind dabei folgende erste Gedanken besprochen worden:<br />
Wie wünschen wir uns <strong>Heid</strong> 2020? - Wohlfühlen in einem <strong>Dorf</strong> mit <strong>Zukunft</strong>!<br />
• Wir bleiben <strong>Dorf</strong>!<br />
• Klein und überschaubar - Mit viel Grün und Wald - Mit Gewerbe, das sich an das <strong>Dorf</strong> anpasst<br />
• Eingebunden in die Gemeinde Wenden (Bsp. Schützenverein <strong>hat</strong> sich von <strong>Heid</strong>berg nach Brün<br />
orientiert! – Kooperation mit Brün – 7-er Gemeinschaft – usw.)<br />
• Was bedeutet Wohlfühlen?<br />
• Für die unterschiedlichen Generationen<br />
• Wie wollen wir miteinander umgehen<br />
• Offen / Gemeinsamkeit und Vernetzung pflegen / Zusammenhalten – „hier hält man Zusammen“<br />
• Tolerant<br />
• Klassische <strong>Dorf</strong>struktur / Alternative Strukturen / Für (fast) jedes Vorhaben einen Platz<br />
• Integration von „Neubürgern“ / Beispiel Frauenfeld<br />
• Was bedeutet <strong>Zukunft</strong>?<br />
• <strong>Dorf</strong> muss leben – aktiv bleiben!<br />
• Anbindung an Arbeitsplätze sicherstellen<br />
• Anbindung an Kindergarten und Schulen sicherstellen<br />
• Bsp.: Gesamtschule als Teil der <strong>Zukunft</strong>ssicherung / Sicherung des Schulstandortes Rothemühle<br />
• Jugend muss begeistert bleiben<br />
• Bezahlbare Bauplätze für im Rahmen eines organischen Wachstums<br />
• Anbindung an Versorgungsstrukturen / Einkaufen in Wenden und Rothemühle<br />
Die nächsten Schritte im Rahmen des Entwicklungsprozesses sind:<br />
Weitere Stoffsammlung zu den Themen „Was bedeutet <strong>Dorf</strong>, Wohlfühlen, <strong>Zukunft</strong>?“<br />
Weitere Einbindung der Bürger, Vereine, Gemeinde<br />
Formulierung des Leitbildes<br />
Zusammenfassung in einer Broschüre / Präsentation<br />
Kommunikation ins <strong>Dorf</strong><br />
Zeitplan und Verantwortung festlegen<br />
1.2. Befragung von Kindern und Jugendlichen<br />
Der Wettbewerb heißt: „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong>“ und für uns liegt ein Großteil der <strong>Zukunft</strong> bei unseren Kindern<br />
und Jugendlichen. Deshalb haben wir eine<br />
Befragungsaktion durchgeführt (Anlage 1), bei<br />
der wir die Kinder von der 3. Grundschulklasse<br />
bis zu den jungen Erwachsenen, die vor dem<br />
Abitur stehen gefragt haben, was Ihnen an <strong>Heid</strong><br />
gefällt und was sie sich von <strong>Heid</strong> wünschen.<br />
Insgesamt haben wir 19 Fragebögen mit den<br />
nebenstehenden Ergebnissen zurück erhalten<br />
(Mehrfachnennungen möglich):<br />
Bei den vielen positiven Äußerungen zu <strong>Heid</strong><br />
empfinden wir eines als besonders<br />
beeindruckend: 39%, das sind immerhin 7<br />
Einzelnennungen, haben gesagt, dass sie es in<br />
3 / 12
<strong>Heid</strong> besonders toll finden, dass die Generationen zusammen arbeiten, feiern, leben und zusammenhalten.<br />
Das macht <strong>Heid</strong> eben aus! Und natürlich gab<br />
es auch Verbesserungsvorschläge, um die wir<br />
uns kümmern werden. Genannt wurden:<br />
Besonders der Aspekt „Eigener Treffpunkt für<br />
die Jugend“ liegt uns am Herzen und hier wird<br />
zurzeit mit den Jugendlichen daran gearbeitet,<br />
dass sie sich in Eigenverantwortung einen<br />
Jugendraum ausbauen, den Sie selber<br />
verwalten und pflegen.<br />
2. Wirtschaftliche Entwicklung und<br />
Initiativen<br />
2.1. Unternehmerische Aktivitäten<br />
Als sehr kleines <strong>Dorf</strong> ist eine gute wirtschaftliche Entwicklung des <strong>Dorf</strong>es eine gute wirtschaftliche Entwicklung<br />
der Menschen, die in <strong>Heid</strong> leben. Für <strong>Heid</strong> sind die Arbeitsplätze im Kreis Olpe und deren Erreichbarkeit wichtig.<br />
Durch den Ausbau des LTE- Funknetzes sind in <strong>Heid</strong> ausreichend schnelle Internetverbindungen vorhanden, so<br />
dass die ortsansässigen Unternehmen auf die notwendige Infrastruktur zurückgreifen können. Folgende<br />
Unternehmen sind heute in <strong>Heid</strong> ansässig:<br />
Bauunternehmen: Andre Kaufmann<br />
Garten- und Landschaftsgestaltung: Julian Hesse<br />
Schreinerei: Christian Rademacher<br />
Mechanische Werkstatt: Karl-Josef Weber<br />
Innenausbau: Fadil Weber<br />
Fliesenverlegung: Bernd Nebeling<br />
Landwirtschaft / Haupterwerb : Stefan Alterauge / Markus Kaufmann<br />
Landwirtschaft / Nebenerwerb: Gerd Stachelscheid / Peter Solbach-Schmidt / Helmut Stahl<br />
<strong>Heid</strong> verfügt über eine gute Anbindung zu den Einkaufsmöglichkeiten in Wenden und Olpe. Die Nahversorgung<br />
ist auch für ältere Menschen durch die Einkaufsmöglichkeiten im Nachbarort Rothemühle gegeben. Eine gute<br />
verkehrstechnische Anbindung, insbesondere für Jugendliche und ältere Mitbürger, zur Kreisstadt Olpe oder den<br />
Ortschaften der Gemeinde Wenden ist durch den öffentlichen Personennahverkehr und den Bürgerbus Wenden<br />
sichergestellt. Eine weitere Besonderheit ist die eigenständige Holzbewirtschaftung der <strong>Heid</strong>er Waldflächen. Hier<br />
haben sich die <strong>Heid</strong>er Waldbesitzer bereits vor 200 Jahren in Form einer Jahnschaft zusammengeschlossen, um<br />
Interessen gemeinsam zu vertreten. Im Zuge des neuen Landesforstgesetzes firmierte die Jahnschaft 1969 in<br />
eine Genossenschaft um, so dass die die Bepflanzung und Vermarktung professionell weitergeführt werden<br />
konnte. Zurzeit sind 26 Anteilseigner in der Waldgenossenschaft zusammengeschlossen, die 163 Hektar<br />
Waldfläche bewirtschaften. Der Umsatz lag im Jahr 2012 bei € 150.000, wobei 1.200 Festmeter Fichtenholz für<br />
die Bauwirtschaft und 500 Festmeter Brennholz geerntet wurden. Im Jahresdurchschnitt werden in der<br />
Waldgenossenschaft zwei Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt.<br />
2.2. Kindergarten Flohkiste<br />
Der Kindergarten Flohkiste besteht in <strong>Heid</strong> seit 1971 und wurde zunächst 31 Jahre unter der Trägerschaft des<br />
<strong>Heid</strong>er Elternvereins geführt. 2012 übernahm das DRK die Trägerschaft des Kindergartens. Im Kindergarten<br />
Flohkiste sind 9 Erzieherinnen beschäftigt. Zurzeit werden 68 Kinder in verschiedenen Gruppen betreut.<br />
Angebote sind neben der üblichen Kinderbetreuung beispielsweise<br />
Betreuung von unter 3-jährigen<br />
Ganztagesbetreuung<br />
Integration von Kindern mit Behinderung<br />
3. Soziales und kulturelles Leben<br />
3.1. Altersstruktur und Einwohnerentwicklung in <strong>Heid</strong><br />
Wir sind ein junges <strong>Dorf</strong>. Von den 561 in <strong>Heid</strong> lebenden Bürgern sind 23% unter 18 Jahren und lediglich 14%<br />
über 65 Jahre (siehe Grafik). Der Altenquotient liegt in <strong>Heid</strong> lediglich bei 18% im Vergleich zu 24% bis 25% im<br />
Kreis Olpe, dem Land NRW und der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Quelle: Gemeinde Wenden, Bertelsmann Stiftung, IT.NRW,<br />
Statistisches Bundesamt<br />
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Quelle: eigene Berechnungen
Etwas überspitzt könnte man auch sagen: Wenn Deutschland so wäre wie <strong>Heid</strong>, gäbe es das sogenannte<br />
Generationenproblem gar nicht. Dass das „Miteinander der Generationen“ in <strong>Heid</strong> funktioniert, zeigen zum einen<br />
die Ergebnisse der Befragung der Kinder und Jugendlichen, auf die wir unter 1.2 bereits hingewiesen haben und<br />
zum anderen auch die Altersstruktur in den Vorständen der Vereine. Überall ist der Generationenwandel sehr gut<br />
gelungen und Beispiele der Altersstruktur sind nachfolgend aufgeführt:<br />
St. Antonius Schützenverein <strong>Heid</strong> e.V. 1921<br />
Anzahl Vorstandsmitglieder: 8<br />
Durchschnittsalter: 43 Jahre<br />
Musikverein <strong>Heid</strong> 1913 e.V.<br />
Anzahl Vorstandsmitglieder: 9<br />
Durchschnittsalter: 39 Jahre<br />
Spendengruppe <strong>Heid</strong> e.V.<br />
Anzahl Vorstandsmitglieder: 9<br />
Durchschnittsalter: 42 Jahre<br />
Auch die Bevölkerungsentwicklung ist in <strong>Heid</strong> positiv. Von 2002 bis 2012 ist die Einwohnerzahl um 24 gestiegen.<br />
Dies bedeutet einen Anstieg um 4,5% während die<br />
Bevölkerungszahl in der Gemeinde Wenden insgesamt stagniert<br />
und im Kreis Olpe sogar rückläufig ist.<br />
3.2. Übersicht über das Vereinsleben<br />
<strong>Heid</strong> lebt und pulsiert. Es gibt eine Vielzahl von Vereinen und<br />
unser <strong>Dorf</strong>kalender zeigt, dass es kaum ein Wochenende gibt, an<br />
dem in <strong>Heid</strong> nichts passiert. Dabei spielt sich das aktive<br />
Vereinsleben in folgenden Vereinen ab:<br />
St. Antonius Schützenverein <strong>Heid</strong> e.V. 1921<br />
Projekt „Rettet den Vogel“<br />
Musikverein <strong>Heid</strong> 1913 e.V.<br />
Heimat- und Förderverein <strong>Heid</strong><br />
Traditionsmannschaft <strong>Heid</strong> von 1979<br />
Der Schützenverein(280 Mitglieder) ist dabei nicht nur Ausrichter des jährlichen Schützenfestes sondern auch mit<br />
dem Musikverein und der Traditionsmannschaft Träger des <strong>Dorf</strong>gemeinschaftshauses sowie Veranstalter von<br />
vielen Aktivitäten wie einem gemeinsamen Wandertag, dem Sankt Martinszug, dem jährlichen Seniorentag usw.<br />
Im <strong>Dorf</strong>gemeinschaftshaus veranstaltet der Schützenverein wöchentliche Jugendtreffs für Kinder und Jugendliche<br />
in verschiedenen Altersstufen. Das Angebot zur „offenen Jugendarbeit“ durch den <strong>Heid</strong>er Schützenverein ist<br />
unter den Schützenvereinen im Kreis Olpe einzigartig. Besonders erwähnenswert ist aus unserer Sicht auch die<br />
Kooperation mit dem benachbarten und befreundetem St. Mathias Schützenverein Brün. Um die Durchführung<br />
der Schützenfeste in <strong>Heid</strong> und Brün nachhaltig wirtschaftlich zu sichern, übernehmen die Vereine jeweils mit ca.<br />
50 Vereinsmitgliedern an drei Tagen ehrenamtlich wechselseitig die Festbewirtschaftung. Somit wird<br />
sichergestellt, dass die traditionellen Schützenfeste eine <strong>Zukunft</strong> in unseren Dörfern haben.<br />
Der Musikverein besteht aus 200 Mitgliedern und auch hier gibt es ein harmonisches Miteinander von Jung und<br />
Alt. Neben vielen erfahrenen Musikern die zum Teil schon ihr ganzes Leben im Verein verbracht haben, setzt der<br />
Musikverein auch stark auf Nachwuchsarbeit. Es gibt ein eigenes Jugend Orchester und zurzeit werden 44 Kinder<br />
und Jugendliche in Gruppen- und Einzelunterricht an den verschiedensten Instrumenten ausgebildet. Ein besonderes<br />
Highlight war die Planung und Durchführung des 100-jährigen Vereinsjubiläums. Vom 17. bis 19. Mai 2013<br />
wurde mit einem historischen Festzug, beeindruckenden Konzerten und über 1.000 Teilnehmern mit dem ganzen<br />
<strong>Dorf</strong> gefeiert.<br />
Die Traditionsmannschaft ist das sportliche Aushängeschild des <strong>Dorf</strong>s. Hier wird Fußball als Hobby – und<br />
Freizeitsport betrieben. Zurzeit sind 102 Mitglieder im Verein angemeldet. Trainiert wird jeweils montags auf dem<br />
Sportplatz in Rothenborn und besonders erfreulich ist, dass heute wieder viele Jugendliche mit den teilweise<br />
älteren Herren kicken.<br />
Seit 1990 gibt es in <strong>Heid</strong> eine Spendengruppe zur Unterstützung von Kindern in der 3. Welt. Hierbei werden<br />
Spendengelder zum einen durch regelmäßige Dauerspender aufgebracht und zum anderen werden gemeinnützige<br />
Aktivitäten durchgeführt. Schon Tradition sind der Weihnachtsbaumverkauf und das Bobby Car Rennen,<br />
bei denen eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen gelebt wird. Seit dem Bestehen der<br />
Spendengruppe konnten bereits über € 245.000 für Projekte in Indien, Brasilien, Tansania, Jordanien, Peru usw.<br />
eingesetzt werden.<br />
5 / 12<br />
Heimat- und Förderverein<br />
Anzahl Vorstandsmitglieder: 6<br />
Durchschnittsalter: 46 Jahre<br />
KFD <strong>Heid</strong>/Rothemühle<br />
Anzahl Vorstandsmitglieder: 8<br />
Durchschnittsalter: 36 Jahre<br />
Traditionsmannschaft <strong>Heid</strong><br />
Anzahl Vorstandsmitglieder: 6<br />
Durchschnittsalter: 44 Jahre<br />
Spendengruppe <strong>Heid</strong> e.V.<br />
<strong>Heid</strong>er Kunstclub / Kunstclub Oberes<br />
Biggetal<br />
Tanzgruppen ( Tanzmäuse und<br />
Zickenalarm)<br />
Chor „ Go-Music“
Alle Aktivitäten der Vereine aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Deshalb erwähnen wir an dieser Stelle<br />
lediglich noch ein paar Highlights unseres dörflichen Lebens:<br />
Alle zwei Jahre findet in <strong>Heid</strong> eine Kunsttour statt, bei der Künstler (im Jahr 2011 70 Aussteller) in den<br />
Gärten und Höfen der <strong>Heid</strong>er Bürger ihre Exponate ausstellen.<br />
In <strong>Heid</strong> wurde ein Internationaler Kindertag veranstaltet, in dem die unterschiedlichen Kulturen der hier<br />
bei uns lebenden Menschen vorgestellt wurden. Vertreten waren Stände z.B. aus Marokko, Indien, und<br />
Spanien.<br />
In der Vorweihnachtszeit werden an jedem Abend an 23 unterschiedlichen Häusern die Fenster<br />
geschmückt und das <strong>Dorf</strong> abendlich zur Besinnung und zur Vorbereitung auf Weihnachten eingeladen.<br />
In regelmäßigen Abständen werden Malworkshops in „Ilonas Atelier“ durchgeführt, bei denen<br />
Erwachsene und besonders Kinder an eine künstlerische Betätigung herangeführt werden.<br />
Einzigartig ist auch das „Projekt Rettet den Vogel“ als Beispiel eines auf dem Solidaritätsprinzip<br />
basierenden örtlichen Vereins.<br />
Die Vereine sind untereinander hervorragend vernetzt. Dia Aktivitäten werden in Jahresgesprächen aufeinander<br />
abgestimmt und in einem gemeinsamen Jahreskalender (www.schuetzenverein-heid.de) veröffentlicht. Natürlich<br />
unterstützen sich die Vereine auch bei größeren Events untereinander. So wird bspw. die Bewirtung der<br />
Kunsttour von den örtlichen Vereinen durchgeführt, die Traditionsmannschaft unterstützt den Musikverein bei der<br />
Ausrichtung des Waldfestes usw. Einen genaueren Überblick über die einzelnen Vereine zeigen die<br />
nachfolgenden Seiten:<br />
3.3. Kunstclub oberes Biggetal / Kinderkunstclub<br />
Steckbrief<br />
Name: Kunstclub „Oberes Biggetal“ e.V.<br />
Vereinsgründung: 2003<br />
Mitglieder: 7<br />
Homepage: in Arbeit<br />
Motto: Eine Bühne schaffen für große und kleine Talente<br />
Ziele und Angebote:<br />
Organisation und Durchführung der 2-jährig stattfindenden „<strong>Heid</strong>er<br />
Kunsttour“ am ersten Augustsonntag<br />
o Freiluftatelier in Gärten und Straßen mit ca.70 Ausstellern<br />
und ca. 5000 Besucher<br />
o Fester Bestandteil des Kulturprogrammes der Gemeinde<br />
Wenden<br />
o Verschiedene Stilrichtung der malerisch,<br />
strukturgestalterischen und bildhauerischen Kunst in<br />
Form von Gemälden und Skulpturen<br />
o Besonderer Ohrenschmaus für musikalische Untermalungen<br />
und literarische Vorträge an verschiedenen<br />
Stationen innerhalb der Straßen des <strong>Dorf</strong>es<br />
o Kulinarische, bunte, abwechslungsreiche Angebote für den Gaumen<br />
o Mitmachaktionen für Alt und Jung<br />
Adventsfenster „Beweglicher Adventskalender“<br />
o Vom 1.-23.12. jeweils um 18 Uhr an verschiedenen privaten Adressen im <strong>Dorf</strong>, aber auch<br />
Kindergarten, Altersheim, DGH, Alte Scheune usw.<br />
o Warme Getränke und Glühwein, Gebäck zum Einstimmen auf Winter und Weihnacht<br />
Kinderkunstclub KiKuClObBiTa (Kinder-Kunst-Club-Oberes-Bigge-Tal) Gründung 2003<br />
o Offene Gruppe, unregelmäßige, künstlerische Angebote für Kinder von Kindergartenalter bis<br />
Jugendliche<br />
o Gemeinschaftliche Großprojekte nach großen Meistern der Kunst (Rubens, Monet, Jan<br />
Vermeer, Franz Marc, usw.)<br />
o Projektbezogene Arbeit wie „Stadtbrand Olpe 1795“ auf dem WDR Tag, Sportvereins- und<br />
Musikvereinsjubiläum, Kommunion, Firmung usw.<br />
o Freies Malen, Zeichenschule, Open-Air-Projekte, Schloss Crottorf, Eichenermühle usw.<br />
Kunstworkshops für Erwachsene / Mutter-Kind-Malen<br />
Kunsttherapeutische Arbeit in Zusammenarbeit mit den Vereinen „Kompetenz gegen Brustkrebs“,<br />
Ambulanter Deutscher Kinderhospizverein usw. und den Einrichtungen: Lebenshilfe Lüdenscheid, Olpe<br />
und Wenden, Sucht-therapeutische Klinik „Haus Spielwigge“<br />
Malangebote für Gruppen in Kindergarten, Schulen, Altersheimen<br />
3.4. St. Antonius Schützenverein <strong>Heid</strong> e.V. 1921<br />
Steckbrief<br />
Name: St. Antonius Schützenverein <strong>Heid</strong> e.V. 1921<br />
Vereinsgründung: 13.06.1921<br />
Offiziere: 34<br />
Mitglieder: 274<br />
Homepage: www.schuetzenverein-heid.de<br />
Leitgedanken: Glaube – Sitte – Heimat<br />
Mitglied im Kreisschützenbund Olpe und Sauerländer Schützenbund<br />
6 / 12
Ziele und Aktivitäten:<br />
Organisation und Durchführung des Schützenfestes<br />
Enge Beziehung zur Kirche<br />
o Begleitung des Patronatsfestes<br />
o Teilnahme an Prozessionen<br />
o Teilnahme an Schützenmessen<br />
o Pflege des Ehrenmales auf dem Friedhof<br />
Teilnahme an Schützenfesten der befreundeten Nachbarvereine<br />
Gemeinsame Treffen und Planungen mit den Schützenvereinen<br />
und Bruderschaften der Gemeinde Wenden<br />
Jungschützenabteilung mit z.Zt. 16 Jugendlichen<br />
o Mit eigener Fahne<br />
o Mit eigenem Jungschützenkönig<br />
o Mit eigenem Festhofstaat während des Schützenfestes<br />
Jugendarbeit<br />
o Offene Jugendarbeit wöchentlich mit zwei<br />
verschiedenen Altersgruppen<br />
o Eigene Tanzabteilung mit den Gruppen „Wilde Mäuse“<br />
und „Zickenalarm“<br />
Durchführung des Schützenballs im Januar<br />
Familienwandertag auf Fronleichnam<br />
Organisation und Durchführung des Kinderschützenfestes<br />
St. Martinszug<br />
Seniorentag am 1. Advent<br />
Pflege des Schützenplatzes und Unterstützung aller <strong>Dorf</strong>einsätze<br />
Träger des <strong>Dorf</strong>gemeinschaftshauses<br />
3.5. Musikverein <strong>Heid</strong> 1913 e.V.<br />
Steckbrief<br />
Name: Musikverein <strong>Heid</strong> 1913 e.V.<br />
Vereinsgründung: 13.06.1913<br />
Aktive Musiker: 52<br />
Mitglieder im Jugendorchester: 23<br />
Passive Mitglieder und Freundeskreis: 66<br />
Nachwuchsmusiker in Ausbildung: 44<br />
Homepage: www.musikverein-heid.de<br />
Leitmotiv: Wohlklingende Blasmusik, volkstümlich und<br />
modern, auf dem Niveau eines Oberstufenorchesters<br />
Ziele und Angebote:<br />
Musikalische Begleitung von kirchlichen und<br />
weltlichen Feiern in <strong>Heid</strong> und in den<br />
umliegenden Ortschaften<br />
Konzertaufführung (in der Regel 1x jährlich)<br />
Musikalische Umrahmung von Schützenfesten<br />
(2013 in Brün, Wingeshausen und Belecke)<br />
Regelmäßige Probenarbeit des<br />
Hauptorchesters (in der Regel 1x wöchentlich)<br />
Intensive und nachhaltige Nachwuchsförderung<br />
o Blockflötengruppe (Grundausbildung)<br />
o Vorspielnachmittage<br />
o Instrumentalausbildung<br />
o Integration ins Hauptorchester<br />
Jugendorchester<br />
Tanzbesetzung "Bubis Brass Band"<br />
Egerlandbesetzung<br />
Blechbläserensemble "<strong>Heid</strong>Brass"<br />
In 2013 Organisation und Durchführung des<br />
Musikfestes zum 100-jährigen Bestehen<br />
Auszeichnung mit der PRO MUSICA-Plakette am 26.05.2013<br />
Außermusikalische Aktivitäten (Vereinsfahrten, Jahresabschlusswanderung, Programm für<br />
Nachwuchsmusiker)<br />
3.6. Heimat- und Förderverein <strong>Heid</strong><br />
Steckbrief<br />
Name: Heimat- und Förderverein <strong>Heid</strong><br />
Vereinsgründung: 1976<br />
Mitglieder: 115<br />
Leitgedanken: Wohlfühlen in einem <strong>Dorf</strong> mit <strong>Zukunft</strong><br />
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Ziele und Aktivitäten:<br />
Pflege und Instandhaltung der „Alten Scheune“<br />
Umbau des <strong>Dorf</strong>platzes<br />
Pflege der öffentlichen Grünflächen<br />
Bau des Mehrgenerationenspielplatzes<br />
Vertretung von <strong>Heid</strong> gegenüber der Gemeinde Wenden<br />
Teilnahme am Wettbewerb „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong>“ auf Gemeinde-,<br />
Kreis-, Landes- und Bundesebene<br />
3.7. Traditionsmannschaft <strong>Heid</strong> 1979 e.V.<br />
Steckbrief<br />
Name: Traditionsmannschaft <strong>Heid</strong> 1979 e.V.<br />
Vereinsgründung: 16.10.1979<br />
Mitglieder: 102<br />
Motto: Fußball als Hobby<br />
Ziele und Angebote:<br />
Kontinuierlicher Trainings- und Spielbetrieb seit fast 35 Jahren<br />
Regelmäßig Montags finden das Training oder Spiele gegen andere Hobbymannschaften statt<br />
An Turnieren befreundeter Vereine wird regelmäßig teilgenommen<br />
Weitere Veranstaltungen für Mitglieder, wie die Tages- oder Mehrtagesfahrt und die Weihnachtsfeier<br />
Ausrichter des <strong>Dorf</strong>turniers<br />
Partner beim Bau und der Unterhaltung des DGH<br />
Organisation und Durchführung des öffentlichen Sonntagstreffs im DGH<br />
Jugendliche in Vereinsaktivitäten mit einbeziehen und somit für eine Mitgliedschaft zu gewinnen.<br />
Mitglieder, die nicht, oder nicht mehr in <strong>Heid</strong> leben, in das Vereinsleben mit einbeziehen<br />
3.8. Caritas Konferenz St. Marien<br />
Steckbrief<br />
Name: Caritas Konferenz St. Marien<br />
Vereinsgründung: 1963<br />
Anzahl Helferinnen: 10<br />
Mitglieder: 121<br />
Motto: allen Menschen mit Offenheit und Toleranz begegnen<br />
Ziele und Angebote:<br />
Unterstützung und Begleitung von Menschen in Notlagen<br />
„versteckte Not“ entdecken und Unterstützung und Hilfestellung<br />
bieten. Wir sind da, wenn Menschen der Strom abgestellt werden<br />
soll oder der Kühlschrank leer ist<br />
Finanzielle Einzelfallhilfen für Familien, Alleinstehende und<br />
Alleinerziehende<br />
Kostenzuschüsse /-übernahmen bei Klassenfahrten und ärztlicher<br />
Behandlung<br />
Seniorennachmittage / Begleitung bei Behördengängen<br />
Organisation und Durchführung des Internationalen Kindertages, der<br />
mit dem Innovationspreis der Caritas ausgezeichnet worden ist<br />
Besuche bei neuen Erdenbürgern (Willkommensgeschenke)<br />
Aufnahme von Zugezogenen (Willkommensgeschenke, Gespräche,<br />
Vorstellung der Vereine: "Für Kinder gibt es hier bspw. Fußball oder<br />
Tanzgruppen, Musikunterricht. Erwachsene können sich in diesem<br />
oder jenem Verein betätigen.")<br />
Witwen- / Witwerfrühstück<br />
Besonderheit: Die Caritas-Konferenz St. Marien arbeitet<br />
ausschließlich vor Ort in der Kirchengemeinde St. Marien und alle<br />
Aktivitäten sind ehrenamtlich.<br />
3.9. Kath. Frauengemeinschaft <strong>Heid</strong>/Rothemühle<br />
Steckbrief<br />
Name: KFD <strong>Heid</strong>/Rothemühle<br />
Vereinsgründung: 1956<br />
Mitglieder: 125<br />
Motto: Förderung der Gemeinschaft der ortsansässigen Frauen mit<br />
christlichem Hintergrund<br />
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Ziele und Angebote:<br />
Wallfahrten<br />
Ausflüge<br />
Mai- und Kreuzwegandachten<br />
Teilnahme an christlichen Festen wie bspw. Weltgebetstag<br />
Wechselnde Kreativangebote<br />
Pflege der St. Antonius Kirche<br />
Gästebewirtung anlässlich der <strong>Heid</strong>er Kunsttour<br />
Besonderheit: Im Gegensatz zu vielen anderen KfD`en <strong>hat</strong> unsere Frauengemeinschaften ein sehr<br />
junges Team und setzt besonders auf die Integration von Alt und Jung!<br />
3.10. Spendengruppe <strong>Heid</strong> e.V.<br />
Steckbrief<br />
Name: Spendengruppe <strong>Heid</strong> e.V.<br />
Vereinsgründung: 03.10.1990<br />
Mitglieder: 40<br />
Homepage: www.spendengruppe-heid.de<br />
Motto: Man muss das Elend mit den Händen und<br />
nicht mit dem Mund anpacken!<br />
Ziele und Angebote:<br />
Seit 1990 werden von <strong>Heid</strong> bedürftige Kindern aus der 3. Welt unterstützt.<br />
Mit mehr als 30 Dauerspendern, die eine monatliche Spende leisten, sowie zahlreichen Einzelspendern,<br />
werden Projekte zur Selbsthilfe gefördert.<br />
Ziel ist es, eine möglichst direkte Unterstützung vor Ort durch konkret bekannte Ansprechpartner zu<br />
gewährleisten.<br />
Das ganze <strong>Dorf</strong> unterstützt den Verein. Der Verein veranstaltet zahlreiche Aktivitäten, in die die<br />
<strong>Dorf</strong>bewohner und auch die anderen Vereine integriert sind.<br />
Fester Bestandteil des <strong>Heid</strong>er Veranstaltungskalenders sind beispielswiese:<br />
o Der jährliche Weihnachtsbaumverkauf<br />
o Das Bobby Car Rennen in Verbindung mit dem Waldfest des Musikvereins<br />
o Das Skatturnier<br />
o Das Adventsknobeln um Rahmen der Aktivitäten im <strong>Dorf</strong>gemeinschaftshaus<br />
Bisher unterstützte Projekte<br />
Die Spendengruppe <strong>Heid</strong> e.V. <strong>hat</strong> in den bisherigen 22<br />
Jahren Ihres Bestehens über 245.000 € Spendengelder<br />
gesammelt!<br />
Folgende Projekte konnten u.a. unterstützt werden:<br />
o Tansania: Finanzierung Minihospital und Mutter<br />
und Kind Haus<br />
o Indien: Unterstützung Kindertagesstätte<br />
o Brasilien: Unterstützung Landwirtschaftsprojekt<br />
o Polen: Unterstützung Kinderkrankenhaus<br />
o Ruanda: Flüchtlingshilfe<br />
o Indien: Kindergartenbau<br />
o Tansania: Brunnenbau<br />
o Peru: Kinderheimbau<br />
o Indien: Schulanbau<br />
o Venezuela: Flutopferhilfe<br />
o Jordanien: Kinderhilfe<br />
o Ruanda: Schulrenovierung<br />
o Deutschland / Dohna: Flutopferhilfe<br />
o Kongo: Schulrenovierung<br />
o Sudan: Kriegsopferhilfe<br />
o Südasien: Flutopferhilfe<br />
o Philippinen: Schulrenovierung<br />
o Bolivien: Kinderheimbau<br />
o Indien: Schulrenovierung<br />
o Südafrika: Krankenhausanbau<br />
o Simbabwe: Kinderhilfe<br />
o Tansania: Trinkwasserversorgung<br />
"<strong>Heid</strong>park" voller Gäste<br />
Zu einem abwechslungsreichen und bunten Waldfest <strong>hat</strong>te die<br />
Spendengruppe <strong>Heid</strong> am vergangenen Wochenende eingeladen und viele<br />
waren dem Ruf in das aktive <strong>Dorf</strong> in Wenden gefolgt. Am Samstag stand<br />
zum vierten Mal das beliebte Bobbycarrennen auf dem Programm. Fast 50<br />
Kinder und 30 Erwachsene stürzten sich wagemutig den steilen und<br />
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kurvenreichen Berg hinab, natürlich nicht ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, wie Helm und<br />
Gelenkschützer. Damit es bei den Jüngeren keine Ungerechtigkeit in der Wertung gab, wurden sie in drei<br />
Altersgruppen aufgeteilt. Bei den 6- bis 9-Jährigen war Niclas Schollemann der Schnellste, bei den 10- bis 12-<br />
Jährigen triumphierte Pascal Beckmann und in der Juniorenklasse von 13 bis 15 siegte Sebastian Clemens nun<br />
zum dritten Mal in Folge. Danach traten die Damen zum Ladies-Cup an: Schnellste war Nicole Quast in 72,60<br />
sek., bevor die Männer den Berg mit den kleinen roten Flitzern unsicher machten. Nicht zu schlagen war hier<br />
Sebastian Walke mit einer Zeit von 70,82 SekundenDer Erlös des Waldfestes und die Startgelder des<br />
Bobbycarrennens fließen an das neue Projekt der Spendengruppe <strong>Heid</strong>: Eine Schule in Tansania, die die Gelder<br />
für den Bau einer Wasseraufbereitungsanlage nutzen will. (Text: Sauerlandkurier-Online)<br />
3.11. go.music<br />
Steckbrief<br />
Name: go.music<br />
Vereinsgründung: Sommer 2004<br />
Mitglieder: 10<br />
Motto: Musik mit Spaß und Herz<br />
Ziele und Angebote:<br />
<strong>Heid</strong> ein bisschen bunter machen / Musik zum Mitmachen<br />
Musikalische Experimentierfreundlichkeit<br />
Volksliedersingen und musikalische Workshops für jedermann in der alten Scheune<br />
Musikalische Gestaltung von Gottesdiensten<br />
Unterstützung der Aktivitäten anderer Vereine<br />
Bisher durchgeführte Projekte:<br />
Noah unterm Regenbogen<br />
Musical AG im Rahmen der Ganztagsbetreuung der Grundschule Rothemühle, 2007<br />
Weltgebetstag der Frauen, 2008<br />
Ireland meets Afrika in <strong>Heid</strong> - Multikulturelles Musizieren auf dem Waldfest des Musikvereins, 2009<br />
<strong>Heid</strong>park Bluegrass & Country Breakdown<br />
Abendprogramm des Waldfestes 2011 mit Country und Bluegrass<br />
Spendenprojekt für Hände für Afrika e.V., 2011<br />
Musikalische Gestaltung der Jakobimarkt-Gottesdienste in Römershagen<br />
3.12. Sonstige Aktivitäten<br />
4. Bauplanung und Entwicklung<br />
<strong>Heid</strong> ist das einzige <strong>Dorf</strong> in der Gemeinde Wenden, das eine Gestaltungssatzung für den ganzen Ort <strong>hat</strong>.<br />
Schwerpunkte der Gestaltungssatzung sind:<br />
Zulässige Dachformen sind Sattel-und Krüppelwalmdächer mit einem gleichen Neigungswinkel von 35 –<br />
51 Grad.<br />
Als Farbe der Dächer ist schwarzes bis dunkelgraues oder dunkelbraunes Material zulässig<br />
Für die Fassaden gibt es entsprechende Vorgaben<br />
Der Standort der Abfallbehälter ist durch begrünte Sichtschutzwände oder durch ausreichend hohe<br />
Hecken abzuschirmen.<br />
4.1. Neues <strong>Dorf</strong>gemeinschaftshaus<br />
Ministranten und Sternsinger<br />
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4.2. Bauplätze und <strong>Dorf</strong>entwicklung<br />
5. Grüngestaltung und Entwicklung<br />
Der historisch gewachsene Ortskern von <strong>Heid</strong> verfügt über einen beeindruckenden Bestand an Großgrün (6.000<br />
Meter Buchenhecke, 175 Großbäume mit einem Mindestumfang von 100 cm in 1 m Höhe) sowie 5<br />
Streuobstwiesen, welche ihm eine einzigartige, authentische Atmosphäre verleihen. Und genau jene, durch alte<br />
Baumsubstanz bestimmte Atmosphäre ist es, welche die Identifikation der Bewohner mit ihrem Ort in besonderer,<br />
generationsübergreifender Weise prägt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Ortschaft <strong>Heid</strong>! Fast könnte man<br />
meinen, dass jahrzehntelanges Handeln nach dem umfassenden Plan eines Landschaftsarchitekten zu jenem<br />
beindruckenden Baumbestand geführt <strong>hat</strong>. Tatsächlich aber war es vor allem die generationsübergreifende,<br />
baumfreundliche Gesinnung vieler Bewohner des Ortes, die zur heutigen Situation geführt <strong>hat</strong>. Hat man bei<br />
einigen Bäumen den Eindruck, als seien sie gezielt als Haus- und Hofbaum gepflanzt worden, so legen<br />
Kartensignaturen nahe, dass sich das <strong>Dorf</strong> auch in den entlang der Ausfallstraßen vorhandenen Baumbestand<br />
hinein entwickelt <strong>hat</strong>. Dass ein solcher Baumbestand in den Siedlungsraum integriert wurde, mag nicht zuletzt mit<br />
der Lage <strong>Heid</strong>s als windexponierte Höhensiedlung zu tun haben. Bäume bewirken Windruhe!<br />
5.1. Biotop <strong>Heid</strong><br />
In <strong>Heid</strong> wächst der in Deutschland als gefährdet (Rote Liste gefährdeter Arten 3) eingestufte „Gute Heinrich“. Wir<br />
versuchen, die Artenvielfalt zu erhalten und zu pflegen. Um das Verständnis für die Umwelt und die Bäume zu<br />
erhalten, sind in <strong>Heid</strong> Hinweistafeln zu Bäumen und Pflanzen aufgestellt (unten links). In einem weiteren Schritt<br />
sollen die Schilder überarbeitet und modernisiert werden. Der erste Entwurf ist rechts dargestellt.<br />
5.2. Nacht der Bäume<br />
Baumbestand: Vortrag von Antonius Klein / 26.10.2010<br />
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6. <strong>Dorf</strong> in der Landschaft<br />
<strong>Heid</strong> liegt im Grünen. Das <strong>Dorf</strong> ist von nahezu allen Seiten von Wald- und Grünflächen umgeben. In Verbindung<br />
mit den ansässigen Landwirten und der Waldgenossenschaft wird das Landschaftsbild gewahrt und gepflegt.<br />
6.1. <strong>Heid</strong>er Kreuzweg<br />
Kreuzweg: <strong>Dorf</strong> baut sich eigenen Kreuzweg Olpe, 21.03.2011, DerWesten<br />
Im Beisein von Weihbischofs Matthias König wurde der <strong>Heid</strong>er Kreuzweg feierlich einsegnet.<br />
<strong>Heid</strong>. (nivo) Es war ein großer Tag für das <strong>Dorf</strong> und seine Bewohner. Am Sonntag war nicht nur Weihbischof<br />
Matthias König zu Besuch in <strong>Heid</strong>, sondern auch der neue Kreuzweg wurde feierlich eingesegnet.<br />
Sehr viele <strong>Heid</strong>er zeigten<br />
mit ihrer Teilnahme an der<br />
400 Meter langen<br />
Prozession deutlich, dass<br />
die Tradition der<br />
Kreuzwege auch im 21.<br />
Jahrhundert fortgesetzt<br />
wird und einen hohen<br />
Stellenwert <strong>hat</strong>. Während<br />
andernorts teilweise eher<br />
unauffällige<br />
Wanddekorationen „Den<br />
Weg des Kreuzes“, wie<br />
man ursprünglich die „Via Dolores“ (lateinisch für „schmerzreiche Straße“) bezeichnete, schmücken, haben die<br />
<strong>Heid</strong>er in mehr als 1 000 Arbeitsstunden und mit einer 10 000-Euro-Investition auf Initiative des<br />
Schützenvereinsvorsitzenden und Kirchenvorstands Martin Solbach etwas Besonderes geschaffen. In seiner<br />
kurzen Begrüßung freute sich Solbach auch über die Teilnahme des Leiters des Pfarrverbundes Wendener Land,<br />
Pastor Ludger Vornholz, und Vikar Michael Krischer. Stellvertretend für einen Franziskaner, der bei der<br />
Einsegnung eines Kreuzweges dabei ist, konnte Pater Jan-Timo Pavelka von den Missionaren der Nächstenliebe<br />
(Mutter Theresa) begrüßt werden.<br />
6.2. Außenbeleuchtung: St. Antonius Kirche<br />
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