Thier - das sind Wir - Unser Dorf hat Zukunft

Hansestadt Wipperfürth
Oberbergischer Kreis
Baugestaltung und -entwicklung
Thier
Nordrhein-Westfalen
Der Dorftyp entspricht einem Straßendorf, langgestreckt auf einer Anhöhe des Bergischen Landes.
Der alte Ortskern – die Seele unseres Dorfes – besteht aus einem Denkmalensemble aus dem
18./19. Jahrhundert, mit Kirche, Vikarie, Pfarrhaus, Gasthof, Bauernhof Berger (jetzt Noh Bieneen),
Schule und altem Kirchhof. Dieser Dorfkern wird im Zusammenwirken von Bewohnern, Vereinen,
Kirche und Stadtverwaltung gepflegt und erhalten.
• 2007; Grundsanierung der alten Vikarie seitens der Katholischen Kirche. Abriss eines
Anbaus, der weder zur Vikarie, noch zum Ortsbild passte. Das Haus wurde an eine Familie
vermietet, die Tagesbetreuung für Kleinkinder anbietet.
2013 wird das Pfarrhaus seitens der Kirche renoviert.
• 2001 – 2003 Um- und Anbau von Bauernhof Berger für 22 junge Menschen mit
Behinderungen (Verein Noh Bieneen), 2011 Umbau von Stallungen in Wohnungen für
Betreutes Wohnen.
Ehemalige Grundschule Thier – bis 2008 – Übernahme durch Noh Bieneen, Umbau.
2012, Neugestaltung der Schieferfassade durch die Hansestadt Wipperfürth.
• 2007 wurden auf dem historischen Kirchhof von 1795 mächtige Fichten gefällt.
Bürgerverein, örtlicher GaLaBau-Betrieb sowie Städtischer Bauhof stellten die
ursprüngliche Terrassenform wieder her und bepflanzten die Böschung mit Dorf typischen,
Boden deckenden Stauden. 2010 ließ die Kirche die Denkmäler der Priestergräber sowie das
Missionskreuz restaurieren.
• 2008 Neugestaltung des Mittelbeetes auf dem Wanderparkplatz in der Dorfmitte. Anstelle
der wuchernden Immergrünen wurde eine Bankgruppe mit Tisch aufgestellt. Davor steht mit
Buchsbaumpflanzen geschrieben: Op d'r Thier (Auf der Thier).
Die Parkplatzfläche wird zum fünftägigen Schützenfest in seinem ganzen Ausmaß genutzt,
sodass eine Auflockerung der Pflasterfläche durch Bäume hier nicht angebracht ist.
Somit findet aber unser Schützenfest mitten im Ortskern statt.
• Der ehemalige Schulhof bedarf noch der Entsiegelung und Gestaltung. (Kostenfrage)
• Im Weiler Alfen wurde ein ehemaliger Schweinestall zu einem Veranstaltungsgebäude
umgebaut. Hier findet jeden ersten Sonntag im Monat ein Spanferkelessen statt. Das
Gebäude – mit Behindertentoilette – kann – mit/ohne Bewirtung -, gemietet werden.
• Die Planung zum Dorfladen/-zentrum sieht eine Behindertentoilette sowie einen
barrierefreien Ladeneingang vor. Der Zugang zum Dorfgemeinschaftshaus ist barrierefrei.
Die Planungen zum Naturpfad – hier „Dreckerbusch“ sehen ebenfalls vor, die Wege
Rollstuhl gerecht anzulegen.
• Der Bürgerverein hat die Patenschaften für die beiden Spielplätze übernommen.
• Alle weiteren Spiel- und Sportanlagen, Dorfplatz, Brunnen und Denkmale werden im
Zusammenspiel der Vereine, ortsansässigen Unternehmen, einzelner Bürger sowie der
Stadtverwaltung gepflegt und Instand gehalten.
• Erläuterungen der Straßennamen sind an den Straßenschildern angebracht.
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