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Oberlangen/NI (PDF-Datei) - Unser Dorf hat Zukunft

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<strong>Oberlangen</strong><br />

ein <strong>Dorf</strong> mit <strong>Zukunft</strong> stellt sich vor<br />

Ortsdurchfahrt <strong>Oberlangen</strong><br />

Gemeinde <strong>Oberlangen</strong><br />

Bürgermeister Georg Raming-Freesen<br />

Marienstr. 14<br />

49779 <strong>Oberlangen</strong><br />

Tel: 05933-561<br />

Fax: 05933-8461<br />

E-Mail: info@oberlangen.de<br />

Homepage: www.oberlangen.de<br />

facebook: Gemeinde <strong>Oberlangen</strong><br />

1


Kurzportrait<br />

Die Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> mit ihren vier Ortsteilen Ort, Sand, Wilholte und Moor gehört zur<br />

Samtgemeinde Lathen im Landkreis Emsland. <strong>Oberlangen</strong> erstreckt sich von der Ems im Osten bis fast zur<br />

niederländischen Grenze im Westen. Im Norden grenzt <strong>Oberlangen</strong> an die Gemeinde Niederlangen, im<br />

Süden an das Gebiet der Stadt Haren/Ems an.<br />

Die Emslandautobahn A 31 mit der Anschlussstelle Lathen ist nur wenige Kilometer entfernt.<br />

<strong>Oberlangen</strong> <strong>hat</strong> 980 Einwohner und ist 22 km² groß. Das Gemeindegebiet wird überwiegend<br />

landwirtschaftlich genutzt, die Forstflächen nehmen einen Anteil von 18% ein.<br />

Der Rat der Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> setzt sich aus neun direkt gewählten Ratsmitgliedern zusammen.<br />

An der Spitze des Rates steht Bürgermeister Georg Raming-Freesen.<br />

Bereits vor Jahren <strong>hat</strong> sich der Rat der Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> zusammen mit der in den 1990er Jahren<br />

gegründeten Arbeitsgruppe „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> soll schöner werden - <strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong>“ intensiv mit der<br />

<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit unseres <strong>Dorf</strong>es auseinandergesetzt und dabei im Dialog mit Vielen ein Leitbild für<br />

<strong>Oberlangen</strong> entwickelt.<br />

In diesen Arbeitsgruppen entstand auch die Initiative zur Teilnahme am Wettbewerb „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong><br />

<strong>Zukunft</strong>“ Der Wettbewerb ist für alle <strong>Oberlangen</strong>er ein Ansporn und die Chance die nachhaltige und<br />

positive <strong>Dorf</strong>entwicklung weiter voranzutreiben. Das außergewöhnliche Engagement der Bürgerinnen und<br />

Bürger, sowie die sehr gute Arbeit in den Vereinen und der örtlichen Gemeinschaft werden von den<br />

Verantwortlichen weiter gefördert und unterstützt.<br />

.<br />

<strong>Oberlangen</strong> schaut über den Tellerrand. So sind wir mit der Nachbargemeinde Niederlangen seit vielen<br />

Jahren gut auf Zusammenarbeit eingestellt. Unterstützt wird sie auch von der Samtgemeinde Lathen, der sie<br />

seit der Gebietsreform von 1973 angehört, sowie vom Landkreis Emsland.<br />

Die gemeinsame Entwicklung Ober- und Niederlangens spiegelt sich überall im dörflichen Leben wider.<br />

Fast alle Vereine arbeiten gemeindeübergreifend.<br />

Im Kernbereich <strong>Oberlangen</strong>s liegt die Kirche mit Pfarrhaus und den Jugend- und Gemeinschaftsräumen, der<br />

Friedhof, der an zentraler Stelle gelegene <strong>Dorf</strong>platz, das Heimathaus mit Backspieker, das<br />

<strong>Dorf</strong>gemeinschaftshaus und die Gemeindeverwaltung, so dass hier neben dem strukturellen auch der<br />

funktionale Schwerpunkt liegt.<br />

Übrigens sehen wir uns für die <strong>Zukunft</strong> auch deshalb gut aufgestellt, weil wir internationale Partnerschaften<br />

pflegen, und zwar im Verbund der Samtgemeinde: Seit 2011 verbindet uns eine Freundschaft mit der<br />

polnischen Gemeinde Kiwity und seit April 2013 haben wir einen Vertrag mit der chinesischen Stadt Baoji.<br />

<strong>Oberlangen</strong> im Mai 2013<br />

Georg Raming-Freesen<br />

2


Leitbild und Entwicklungskonzepte<br />

<strong>Oberlangen</strong> ist als Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Lathen eine weltoffene und liebenswerte<br />

Gemeinde mit einer guten Lebens- und Wohnqualität. Dennoch haben der Wandel in der Landwirtschaft,<br />

Zuzüge aus städtischen Bereichen und strukturelle Veränderungen das <strong>Dorf</strong> vor viele Fragen gestellt. Sehr<br />

schnell war man sich einig, dass nur ein zielorientiertes Vorgehen die großen <strong>Zukunft</strong>sfragen nachhaltig<br />

würde beantworten können. So wurde im <strong>Dorf</strong> eine Leitbilddebatte angestrengt, an der sich viele<br />

Gruppierungen intensiv beteiligt haben.<br />

Das Leitbild der Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> orientiert sich an den Werten der Solidarität, Toleranz,<br />

Integrationsfähigkeit und dem Erhalt der Schöpfung. Dabei soll den Grundsätzen des christlichen Glaubens<br />

und der Zusammenarbeit in den Vereinen und sonstigen Gemeinschaften des Ortes eine besondere<br />

Bedeutung zukommen. Der Prozess ist nicht statisch, sondern offen und auf Reflexion angelegt. Alle<br />

Aussagen werden regelmäßig kritisch auf den Prüfstand gelegt.<br />

Dieses Leitbild ist in der Sitzung am 8. Juni 2011 vom Rat der Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> offiziell beschlossen<br />

worden. Die erste Fortschreibung und weitere Konkretisierung erfolgte in der Ratssitzung am 08. März<br />

2012 nach vorheriger Erörterung und Abstimmung mit den Vertretern aller Vereine und Gruppierungen des<br />

Ortes.<br />

Auf dieser Grundlage wurden im Leitbild der Gemeinde folgende Entwicklungsziele festgelegt:<br />

I. „Kinder und Jugendliche sind die <strong>Zukunft</strong> unserer Gemeinde“<br />

Das sind unsere Ziele dazu:<br />

1. Es gibt eine bedarfsgerechte Betreuung für Kinder im Vorschulalter (gutes bis hervorragendes und<br />

familiengerechtes Kindergartenangebot).<br />

2. Die Gemeinde steigert die Qualität von Kindergärten und vorschulischer Bildung.<br />

3. Die Gemeinde unternimmt alles, um ein gutes und qualitativ hochwertiges Grundschulangebot vor Ort zu<br />

erhalten.<br />

4. Wir sind als familienfreundliche Kommune bekannt.<br />

naturnaher Spielplatz am Kindergarten<br />

II. „Bürgerengagement und Vereinsleben in der Gemeinde <strong>Oberlangen</strong>“<br />

Auf Initiative von Bürger/innen angelegt und seit Jahren mit großem Engagement gepflegt und unterhalten:<br />

Der Bauerngarten in unmittelbarer Nähe des Heimathauses.<br />

Das sind unsere Ziele dazu:<br />

1. Wir haben ein auf den Bedarf ausgerichtetes Sport- und Freizeitangebot<br />

2. <strong>Unser</strong>e Bürger/innen genießen dieses Freizeitangebot und die Möglichkeit, sich aktiv in das <strong>Dorf</strong>leben<br />

mit einzubringen.<br />

3. Gerade die ältere, nicht mehr arbeitende Bevölkerung fühlt sich angenommen, kann sich in den<br />

verschiedensten Aktivitäten der Vereine einbringen und kann somit auch im Alter noch aktiv am<br />

gesellschaftlichen Leben des Ortes teilnehmen (können mitgestalten).<br />

4. Jugendliche, die Unterstützung benötigen, sowie Ältere und Alleinstehende werden gezielt durch die<br />

Vereine/Gemeinschaften mitgenommen.<br />

5. Wir haben besonders einladende und gepflegte öffentliche Plätze und Grünanlagen in <strong>Oberlangen</strong>.<br />

3


III. „Demografie – Es kommt auf ein intaktes soziales Miteinander an“<br />

Das sind unsere Ziele dazu:<br />

1. Die Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> wird alles unternehmen, um den Bevölkerungsstand zu halten, ein Anstieg<br />

wird angestrebt.<br />

2. Alte Menschen und junge Familien finden in <strong>Oberlangen</strong> ein auf ihre Bedarfe besonders gut<br />

abgestimmtes Wohnumfeld vor.<br />

IV. „<strong>Unser</strong>e Bürger/innen und unsere Unternehmen sind gerne in <strong>Oberlangen</strong>“<br />

Das sind unsere Ziele dazu:<br />

1. <strong>Unser</strong>e Bürgerinnen und Bürger genießen eine besonders gute Wohnqualität zu einem attraktiven Preis.<br />

2. Die Mehrzahl unserer Bürger <strong>hat</strong> einen Arbeitsplatz in Wohnortnähe.<br />

3. Wir sind ein kompetenter Partner für die Unternehmen und halten preisgünstige Gewerbeflächen im Ort<br />

und im gemeinsamen Industriepark an der A 31 vor.<br />

V. „<strong>Unser</strong>e Infrastruktur ist für den Zusammenhalt in unserer Gemeinde von besonderer<br />

Bedeutung“<br />

Das sind unsere Ziele dazu:<br />

1. <strong>Unser</strong> Wege- und Straßennetz ist in einem guten Zustand zu erhalten und entspricht den Bedürfnissen.<br />

2. Die Anbindung des Grundzentrums Lathen, insbesondere auch für ältere und nicht mobile Menschen,<br />

wird verbessert.<br />

3. Für die Ortsteile <strong>Oberlangen</strong> Ort und <strong>Oberlangen</strong>-Moor wird eine Grundversorgung sichergestellt.<br />

4. Wir sorgen mit für eine ausgewogene Einzelhandels- und Dienstleistungsstruktur mit einem<br />

bedarfsgerechten Leistungsangebot für unsere Bürger/innen im Grundzentrum in Lathen.<br />

VI „Bewahrung der Schöpfung“<br />

Wir verpflichten uns, den nachfolgenden Generationen die natürliche Umwelt und dadurch Lebensqualität<br />

zu sichern. Dabei wird die Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> alles unternehmen, um einem weiteren Rückgang der<br />

Artenvielfalt entgegenzuwirken.<br />

Die Vielfalt und Eigenart unserer schönen Landschaft, unser Umfeld, werden wir durch gemeinsame<br />

Anstrengungen schützen und bewahren.<br />

Das sind unsere Ziele dazu:<br />

1. Vorhandene Landschaftsschutzgebiete und die für den Naturschutz wertvollen Bereiche werden erfasst<br />

und besonders geschützt.<br />

2. Das Potential an Grundstücken (besonders Graben- und Wegparzellen sowie sonstige<br />

Gemeindegrundstücke) wird für den Erhalt der Artenvielfalt in der freien Natur genutzt (renaturiert).<br />

3. Wir tun alles für den Erhalt unserer besonderen Struktur im Ort (Erhalt der Hofeichen, Erhalt der<br />

Baudenkmale und Ortsbild prägenden Gebäude etc.).<br />

VII. „Die Energieversorgung unserer Gemeinde ist sicher und bezahlbar“<br />

Das sind unsere Ziele dazu:<br />

1. „Wir haben eine zukunftsorientierte und wirtschaftliche Energieversorgung.“<br />

2. „<strong>Unser</strong>e Bürger und Unternehmen haben eine geringere Energiekostenbelastung als in vergleichbaren<br />

Gemeinden.“<br />

3. „Wir sind in unserer Gemeinde zunehmend unabhängiger von externen Energieversorgern.“<br />

4. „Wir wollen die regenerative Energie fördern und eine Energiebilanz für unser Gemeindegebiet<br />

erstellen.“<br />

Folgende Ziele aus dem Leitbild wurden bereits realisiert bzw. umgesetzt:<br />

- Gestalterische Festsetzungen und Umsetzung in den Wohngebieten seit 2001<br />

- Pflege der gemeindlichen Plätze und Grünanlagen durch Bürger/innen<br />

- Regelmäßiges Dankeschön an die Vereine<br />

- Förderung des Wohnungsbaues für junge Familien (5,00 €/qm Vergünstigung für Bauland)<br />

- Kindergartensanierung mit Einrichtung einer Krippengruppe<br />

- Neubau der Grundschule mit Außenanlagen 2011 fertig gestellt (Passivhausstandard)<br />

- Spielplätze und Ruhezonen in allen Neubaugebieten<br />

- Seniorenarbeit wird beim Heimatverein als Laienarbeit in der Kirche und bei Pflegemaßnahmen in<br />

öffentlichen Anlagen umgesetzt<br />

- Die Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> nutzt das Internet als Plattform für ein Mehr an Bürgernähe<br />

www.oberlangen.de<br />

4


Wirtschaftliche Entwicklungen und Initiativen<br />

<strong>Oberlangen</strong> war bis in die 90 er Jahre des letzten Jahrhunderts überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Aus<br />

ehemals 22 Haupterwerbsbetrieben sind heute noch 15 Betriebe übrig geblieben. Dieser Strukturwandel<br />

musste durch geeignete Maßnahmen aufgefangen werden. Dabei standen die Fragen nach Arbeitsplätzen<br />

gleichrangig neben einer adäquaten Nutzung von landwirtschaftlichen Ressourcen (Gebäude und Flächen).<br />

Die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Lathen und damit auch die Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> haben nach<br />

Fertigstellung der A 31 (erste mit privaten Mitteln teil- und vorfinanzierte Bundesfernstraße) die Chance<br />

der schnellen Anbindung an Wirtschaftszentren genutzt. So bildet der Bereich der Autobahnanschlussstelle<br />

Lathen den Kristallisationspunkt für die industrielle Entwicklung der Samtgemeinde Lathen. 80 ha sind<br />

nahezu vollständig an Betriebe veräußert bzw. fest zugesagt. Im Flächennutzungsplan und im Regionalen<br />

Raumordnungsprogramm des Landkreises Emsland sind weitere 130 ha gesichert bzw. bereits beplant.<br />

Emslandautobahn und Industriepark an der A 31<br />

Allein schon wegen der finanziellen Dimension wäre eine Gemeinde wie <strong>Oberlangen</strong> mit dieser<br />

Ausweisung überfordert gewesen. Dieser sogenannte „interkommunale Industriepark (Erschließungs- und<br />

Ansiedlungsverbund) der Samtgemeinde Lathen“ genießt in der Region Vorbildfunktion. Wie auch die<br />

übrigen Mitgliedsgemeinden <strong>hat</strong> sich <strong>Oberlangen</strong> an diesem Industriepark mit einem Anteil von 9 %<br />

beteiligt und wird auf Dauer von den Einnahmen (Grund- und Gewerbesteuern, aber auch Beteiligung an<br />

der Einkommensteuer – in 2012 bei der Neufestsetzung der Schlüsselzahlen ein Zuwachs von 17.5 %) und<br />

Arbeitsplätzen profitieren. Gerade die in jüngster Zeit getätigten Ansiedlungen geben allen Grund zum<br />

Optimismus.<br />

Im interkommunalen Industriegebiet an der A 31 wurde das Gründerzentrum Emstal GmbH errichtet.<br />

Erfahrene Firmenchefs unterstützen Firmenneugründer im Gemeindegebiet und im Gründerzentrum und<br />

stellen ihre Erfahrungen unentgeltlich zur Verfügung.<br />

Für kleinere Betriebe, die auf eine ortsnahe Ansiedlung in <strong>Oberlangen</strong> angewiesen sind, wurde ein<br />

angepasstes Gewerbegebiet ausgewiesen. Hier haben sich mittlerweile sechs Betriebe mit ca. 30<br />

Beschäftigten angesiedelt.<br />

Gewerbegebiet Willesch<br />

Der Pferdetourismus, (mehrere Pferdepensionen, Reiterhöfe) als Nachfolgenutzung in ehemals<br />

landwirtschaftlichen Betrieben wird sowohl von der politischen Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> als auch von der<br />

Bevölkerung, in der eine große Akzeptanz anzutreffen ist, unterstützt. Die touristischen und sportlichen<br />

Angebote mit dem Pferd haben in den vergangenen Jahren eine hervorragende Entwicklung genommen.<br />

Er begann sich mit den Reiter- und Ferienhöfen Gerdes und Bonnekenbeel zu entwickeln, denen<br />

mittlerweile weitere gefolgt sind.<br />

5


Um die Entwicklungsfähigkeit der Gemeinde und ein gesundes Wohnumfeld zu sichern, aber auch die<br />

<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit der hiesigen Landwirtschaft zu gewährleisten, wurde gemeindeweit ein flächendeckender<br />

Bebauungsplan unter Beteiligung aller Betroffenen zur Regelung von Stallbauten im Außenbereich<br />

aufgestellt. Ein wesentliches Ziel war dabei auch, den Außenbereich weitest möglich zu schützen.<br />

In <strong>Oberlangen</strong> ist die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs gesichert. Es gibt einen Lebensmittel-<br />

/<strong>Dorf</strong>laden, zwei Gaststätten, ein Restaurant und Saalbetrieb, ein Gemeindehaus mit Mehrfachnutzung für<br />

Familienfeiern, Kultur- und Sportveranstaltungen<br />

Ein ausgewogenes Einzelhandels- und Dienstleistungszentrum mit einem bedarfgerechten Leistungsangebot<br />

für die Bürger findet sich im 4 km entfernten Grundzentrum Lathen, das über ein gut ausgebautes<br />

Straßennetz mit abgesetzten Radwegen und auch eingeschränkt über den ÖPNV zu erreichen ist.<br />

Wichtige Initiativen und Grundlagen für die wirtschaftliche Entwicklung <strong>Oberlangen</strong>s sind vor allem in<br />

überörtlichen Kooperationen und Projekten zu finden. So ist <strong>Oberlangen</strong> in folgenden<br />

gemeindeübergreifenden und interkommunalen Kooperationen beteiligt:<br />

• an der grenzüberschreitende LEADER-Region (Westerwolde-Emsland-Rheiderland-Oldambt)<br />

• am interkommunalen Hafen Lathen<br />

• an der Marketing- und Tourismusgenossenschaft Samtgemeinde Lathen eG<br />

• Strategiepapier des Pestel-Instituts Hannover "Die Samtgemeinde Lathen im Jahre 2025"<br />

• Nahwärmenetzkonzept in der Samtgemeinde Lathen<br />

• Entwicklungskonzept der Gemeinden Nieder-/und <strong>Oberlangen</strong><br />

• lokale Agenda 21-Gruppe und -Projekte<br />

• Boje-Verbund ("Boot Jesu") = Mitgliedschaft in einer Pfarreiengemeinschaft von sieben<br />

Kirchengemeinden mit nur einem Priester<br />

• Teilnahme am Projekt „<strong>Dorf</strong>gespräch“: Das Leben im <strong>Dorf</strong> ist besonders in jüngster Zeit einem<br />

erheblichen Wandel unterworfen. Die früher dominante und relativ unvoreingenommen akzeptierte<br />

Landwirtschaft sieht sich immer neueren Herausforderungen gegenübergestellt. Tragfähigere<br />

Bewirtschaftungskonzepte bedingen neuzeitliche und moderne Produktionsmethoden, die teilweise<br />

nicht auf Akzeptanz stoßen. Neu zugezogene Bevölkerung ist mit den Strukturen nicht vertraut,<br />

aber auch nachwachsende junge Wohnbevölkerung <strong>hat</strong> Ansprüche, die zum Teil mit den dörflichen<br />

Strukturen schwer in Einklang zu bringen sind.<br />

Um ein solches Konfliktpotential gezielt steuern und möglicherweise verhindern zu können, ist es<br />

notwendig, im Gespräch miteinander zu bleiben bzw. wieder ins Gespräch zu kommen. Zu diesem<br />

Zweck <strong>hat</strong> das Land Niedersachsen gemeinsam mit der Katholischen Landvolk Hochschule Oesede<br />

ein Projekt aufgelegt, das unter dem Stichwort: „<strong>Dorf</strong>gespräch – Wir reden. MITeinander!“<br />

sich als Dialogabend und Dialogprozess versteht. Die Teilnahme <strong>Oberlangen</strong>s ist im April 2013 be-<br />

schlossen worden. Zwischenzeitlich werden Bürger und Bürgerinnen gesucht, die in einem<br />

Workshop mitarbeiten und unser <strong>Dorf</strong> auf den Prüfstand stellen. Dieses Projekt begann am<br />

15.05.2013 als erstes in Niedersachsen.<br />

In <strong>Oberlangen</strong> und in der Samtgemeinde Lathen werden Klimaschutz und Energieeffizienz groß<br />

geschrieben. Es gibt innovative Ansätze zum Klimaschutz und Energieversorgung. Diese bestehen in einem<br />

Nahwärmekonzept der Samtgemeinde Lathen mit zentralem Holzheizkraftwerk. Ein Klimaschutzgutachten<br />

ist in Vorbereitung in Zusammenarbeit mit den Nachbarsamtgemeinden Sögel, Werlte und Nordhümmling.<br />

Ein Leitbild Energie wird derzeit von einem Arbeitskreis für die Samtgemeinde Lathen erarbeitet.<br />

Bereits heute werden über 200 % der benötigten elektrischen Energie in der Samtgemeinde Lathen durch<br />

erneuerbare Quellen (Wind, Photovoltaik und Biomasse) erzeugt. Daran sind auch die in <strong>Oberlangen</strong><br />

befindlichen Anlagen beteiligt. Mehr als 600 Haushalte werden von einer genossenschaftlichen<br />

Nahwärmegesellschaft mit Wärme versorgt. Darüber hinaus werden die Betriebe im Industriepark über eine<br />

Biogasanlage mit der benötigten Wärme versorgt.<br />

Wir sind auf dem Weg zur Bioenergiegemeinde und haben uns 2012 an Bundes- und Landeswettbewerben<br />

beteiligt.<br />

6


Soziale und kulturelle Aktivitäten<br />

Schon sehr frühzeitig für eine ländliche Gemeinde wurde 1975 durch die katholische St. Laurentius<br />

Gemeinde der Kindergarten, gleichzeitig mit für die Gemeinde Niederlangen, als zweigruppige Einrichtung<br />

eröffnet.<br />

Unter dem Leitsatz "Ein Kindergarten für alle Kinder" wurde bereits 1996 eine integrative Gruppe<br />

eingerichtet, in der die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung erfolgt. Es besteht<br />

eine bedarfsgerechte Betreuung für Kinder im Vorschulalter mit zwei Vormittagsgruppen, einer<br />

Ganztagsintegrationsgruppe und seit 2010 einer Krippe. Ein naturnaher, bereits prämierter Spielplatz wurde<br />

am Kindergarten angelegt. Den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz können wir selbstverständlich<br />

erfüllen. In der Krippe beträgt die Bedarfsdeckungsquote samtgemeindeweit 47 %.<br />

Die finanziellen Aufwendungen <strong>Oberlangen</strong>s für den Kindergarten betrugen 2003 27.863,00 €, das waren<br />

26 % des Nettosteueraufkommens. 2012 betrugen diese 74.925,00 €, das waren 75 % des<br />

Nettosteueraufkommens.<br />

Als 2010 eine Sanierung und Erweiterung für den Grundschulbetrieb bei der Grundschule anstand,<br />

entschloss man sich, die alte Grundschule aus dem Jahre 1962 abzureißen. Der Neubau wurde in<br />

Passivhausbauweise (Niedrigenergiehaus) mit Außenanlagen im Jahr 2011 errichtet; die Beschulung erfolgt<br />

mit einem offenen Ganztagsangebot und einem Mittagstischangebot in der eigenen Mensa. In allen<br />

Klassenräumen werden interaktive Whiteboards vorgehalten. Auch Laptops gehören mittlerweile zum IT<br />

Ausstattungsstandard.<br />

Das ehrenamtliche Engagement wird unter <strong>Oberlangen</strong>er Bürgern ganz groß geschrieben. Es wurden<br />

Arbeitskreise z. B. zu den Themen: <strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> <strong>Zukunft</strong>, Leitbild der Gemeinde <strong>Oberlangen</strong>,<br />

Renovierung des Heimathauses, Anlage und Pflege des Bauerngartens, Pflege von <strong>Dorf</strong>plätzen gebildet.<br />

Diese Arbeitskreise haben dann die Projekte mit Leben erfüllt. In eigener Regie werden Arbeitseinsätze<br />

vieler Freiwilliger bei Landschaftssäuberungsaktionen, Pflanzaktionen, <strong>Dorf</strong>festen durchgeführt.<br />

Die Sanierung des Heimathauses und des historischen Ensembles auf dem Hof Jänen ist fast ausschließlich<br />

in ehrenamtlicher Arbeit durchgeführt worden. Dabei wurden in den vergangenen 15 Jahren alljährlich<br />

mehrere tausend ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet<br />

Der von Bürger-/innen mit viel Liebe zum Detail gestaltete und bewirtschaftete Bauerngarten gilt als<br />

"Ideengeber" für private Anlagen<br />

Die Arbeitskreise und Vereine weisen eine hohe Mitgliederzahl auf, auch gibt es keine vakanten<br />

Vorstandsposten.<br />

Das Gemeindeleben wird geprägt durch die jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen in den einzelnen<br />

Ortsteilen, bei denen sich Jung und Alt treffen.<br />

Einer der Höhepunkte in jedem Jahr ist die große sogenannte „Fuchsjagd“ mit mehr als 400 Teilnehmern,<br />

ein Spektakel für Freunde des Westernreitens, bei dem aber in erster Linie das gesellige Miteinander im<br />

Vordergrund steht. Diese wird von privaten Pferdeliebhabern organisiert und durchgeführt.<br />

Fuchsschwanzjagd<br />

7


Das Vereinsleben in <strong>Oberlangen</strong>-Moor ist eng mit Niederlangen-Siedlung verknüpft und somit eine<br />

Parallele zu den Altorten.<br />

Auch im <strong>Oberlangen</strong>er Ortsteil Wilholte <strong>hat</strong> sich ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt. Weit über den<br />

lokalen Bereich hinaus bekannt ist der "Wilholter Silvestermarkt" der sich zu einem Anziehungspunkt<br />

zwischen den Feiertagen entwickelt <strong>hat</strong>. Jedes Jahr am Tag vor Silvester bieten die Wilholter allerlei<br />

Selbstgemachtes an und feiern mit ihren Gästen ein Fest. Der Erlös wird alljährlich der Jugendarbeit in<br />

Ober- und Niederlangen zur Verfügung gestellt.<br />

Eine aktive Landjugend KLJB Ober/Niederlangen weist schon jungen Leuten den Weg zur ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit.<br />

Diese ehrenamtlichen Tätigkeiten setzen sich weiter fort. So wurde die Laienarbeit in der Kirchengemeinde<br />

stark ausgebaut: Wortgottesdienste, Kommunionhelfer, Ausbildung von Kindern und Jugendlichen durch<br />

Katecheten.<br />

Die Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> bedankt sich mit einem regelmäßigen Dankeschönabend bei den Vereinen und<br />

Gruppen für deren selbstloses Engagement.<br />

Für ältere, nicht mehr mobile Menschen werden Patenschaften übernommen und Seniorenfahrdienste<br />

eingerichtet. Neben diesen Fahrdiensten existiert auch ein „Ruf-mich-Bus“, der bei Bedarf abgerufen<br />

werden kann. Auch so wird die Anbindung an das Grundzentrum Lathen mit mehr Geschäften und einem<br />

größeren Dienstleistungsangebot gewährleistet, denn ÖPNV ist in der weitläufigen Samtgemeinde zur<br />

bedingt nutzbar.<br />

Baugestaltung und –entwicklung<br />

Das Flächendorf <strong>Oberlangen</strong> verfügt besonders im Ortskern über eine gediegene und gepflegte Bausubstanz<br />

sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Große gepflegte alte Hofstellen prägen das Ortsbild.<br />

Hof Raming-Freesen aus dem Jahr 1923<br />

Ohne auf gesetzliche Grundlagen zu pochen, <strong>hat</strong> die Gemeinde es in der Vergangenheit geschafft, durch<br />

eine fachgerechte Beratung der Unteren Denkmalschutzbehörde beim Landkreis Emsland die Bevölkerung<br />

für die erhaltenswerte Bausubstanz zu sensibilisieren. Die Ortsbild prägenden und denkmalgeschützten<br />

Gebäude von <strong>Oberlangen</strong> werden in ihrer ursprünglichen Form erhalten; richtungsweisende<br />

Renovierungsarbeiten sind insbesondere im Rahmen der <strong>Dorf</strong>erneuerung unter fachkundiger Beratung<br />

vorgenommen worden<br />

Heute verfügt die Gemeinde über gut erhaltene Baudenkmale und schutzwürdige Bausubstanz/Anlagen.<br />

Besonders zu nennen sind:<br />

Der im Jahre 1997 wunderschön restaurierte Hochaltar in der St. Laurentius Kirche aus dem Jahre 1696, der<br />

Hof Raming-Freesen, erbaut 1923, das Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Hofes Krull, erbaut 1886, der<br />

Hof Ameln, erbaut 1912 und die ehemalige Hofstelle Jänen, erbaut 1828, heute Heimathaus.<br />

Ebenso <strong>hat</strong> die Gemeinde <strong>Oberlangen</strong> dafür gesorgt, dass eine Reihe Ortsbild prägender Gebäude erhalten<br />

werden konnten, so z.B. das alte Schulgebäude in der Marienstraße 8, sowie zusammen mit der Gemeinde<br />

Niederlangen das Tennishaus, ein ehemaliges Handwerkerhaus, in Niederlangen am Eichenweg gelegen<br />

(heute genutzt als Clubheim des Tennisvereins)<br />

8


Auch in den Ortsteilen wird durch die Weiternutzung ehemals landwirtschaftlich genutzter Bausubstanz<br />

(An- und Umbauten) der nachwachsenden Generation die Möglichkeit eröffnet, in heimatlicher Umgebung<br />

wohnen zu können und damit auch zum Fortbestand dieser Bereiche zu sorgen.<br />

Bereits im Jahre 2002 wurden bei der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 8 „Hoher Esch“ in Anlehnung<br />

an die vorhandene ortstypische Bauweise im Ort gestalterische Festsetzungen festgeschrieben, die der dorf-<br />

und landschaftstypischen Bebauung des Ortes Rechnung tragen. Diese gestalterischen Festsetzungen und<br />

Eingrünungsmaßnahmen wurden auch in den nachfolgenden Bebauungsplänen festgelegt (Verwendung von<br />

rot/rotbraunem Klinker bei der Außenwandgestaltung, Dacheindeckung mit roten oder rotbraunen Ziegeln,<br />

Dachausbildung als Sattel-, Walm- oder Krüppelwalmdach, Festschreibung oder Dachneigung).<br />

Grüngestaltung und –entwicklung<br />

Im Rahmen der <strong>Dorf</strong>erneuerung wurde mit aktiver Beteiligung der Bevölkerung der <strong>Dorf</strong>platz (in der Nähe<br />

des Hofes Krull), das Kriegerehrenmal sowie die Parkanlage mit Rodelberg gestaltet und angelegt.<br />

Besonders zu erwähnen sind die übrigen Plätze im Gemeindegebiet, die auf Initiative aus der Bevölkerung<br />

und von der Bevölkerung errichtet, gestaltet und unterhalten werden. Als Paradebeispiel können hierzu die<br />

Bauerngärten beim Heimathaus besonders erwähnt werden, ebenso die Grünanlage beim Kriegerehrenmal.<br />

Auch sind hier noch einmal zu nennen die grüngestalterischen Festsetzungen der einzelnen Bebauungspläne<br />

(seit 2002). Auch diese Initiativen sind bereits vielfach sichtbar.<br />

Ein Bepflanzungskonzept mit einer entsprechenden Auswahl dorftypischer Pflanzen für den öffentlichen<br />

und privaten Raum ist im <strong>Dorf</strong>erneuerungsplan erarbeitet worden. Dessen Umsetzung wird mit der<br />

gebotenen Sorgfalt und Umsicht angestrebt; heimische Laubbäume sollen standortfremde Gehölze ersetzen.<br />

Im privaten Bereich wird bei Neugestaltungen versucht, auf dorftypische Formen und Bepflanzungen<br />

hinzuwirken.<br />

Entlang der Ortsdurchfahrt prägen die großen (teilweise alten) Bauernhöfe mit ihren Hofeichen das <strong>Dorf</strong><br />

und verleihen dem Ort seinen besonderen Charakter.<br />

Der Kirchplatz wurde in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts umgestaltet, entsiegelt und mit<br />

heimischen Laubbäumen ergänzt.<br />

Nochmals sollte an dieser Stelle auch der herausragende Kinderspielplatz beim Kindergarten, der für die<br />

Kinder als „Natur-Erfahrungsfeld“ mit vielen kleinen Rückzugsmöglichkeiten angelegt wurde und der im<br />

weiten Umfeld kaum vergleichbares bietet, angeführt werden.<br />

Das <strong>Dorf</strong> in der Landschaft<br />

Bei <strong>Oberlangen</strong> handelt es sich um ein Straßendorf mit umliegenden Streusiedlungsansätzen.<br />

Entlang der Ortsdurchfahrt prägen die großen teilweise alten Bauernhöfe mit ihren Hofeichen das Bild und<br />

bestimmen das besondere Flair. Die Ortsränder sind durch ein vielfältiges öffentliches und privates Grün<br />

geprägt und harmonisch in die natürliche Landschaft eingebettet. Neue Wohnbaugebiete und ein<br />

Gewerbegebiet tragen dazu bei, dieses gelungene Ensemble abzurunden<br />

Besondere Ausstrahlungskraft besitzt das Emstal mit seinen Wiesen und Weiden, mit der Abbruchkante<br />

zwischen dem Plaggenesch und dem geschützten Überschwemmungsgebiet der Ems. Ein ehemals nach dem<br />

Bau des Dortmund-Ems-Kanals und der dafür notwendigen Wehre abgehängter Emsaltarm wurde als viel<br />

beachtete Maßnahme der Lokalen Agenda wieder an die fließende Ems angeschlossen („Raue Rinne“) und<br />

<strong>hat</strong> sich zu einem Ausflugsziel für Naturfreunde entwickelt.<br />

Selbst der so seltene Eisvogel <strong>hat</strong> sich hier wieder angesiedelt. Das tote Gewässer, hier wegen seiner<br />

Verfärbung auf Grund des Eintrages aus eisenhaltigen Schichten auch „Gelber Fluss“ genannt, das fast<br />

vollständig verlandet war, ist zu einem interessanten Gewässer geworden; sogar der Lachs wurde wieder<br />

gesichtet. Die Entwicklung ist in einem Monitoring mit dem Fischereiverein Lathen aufgearbeitet worden.<br />

9


Vorhandene Landschaftsschutzgebiete und die für den Naturschutz wertvollen Bereiche sind erfasst und<br />

werden besonders geschützt, ein gewisses Potential an Grundstücken sowie Wegeseitenräume werden durch<br />

die Anlegung von Blühstreifen und Vernetzungsstrukturen für den Erhalt der Artenvielfalt in der freien<br />

Natur renaturiert.<br />

Erwähnenswert ist die große Streuobstwiese am Rand des Neubaugebietes „Hoher Esch“.<br />

Streuobstwiese<br />

Einige gemeindeeigene Flurstücke werden dauerhaft der natürlichen Sukzession überlassen, Heidebestände<br />

werden besonders geschützt und durch ehrenamtliche Aktionen in ihrer urtümlichen Art der Nachwelt<br />

erhalten.<br />

Der Ort <strong>Oberlangen</strong> und auch die Einzelhöfe, die besonders das Ortsbild von <strong>Oberlangen</strong>-Moor prägen sind<br />

gut eingrünt. Kleinere und größere Waldflächen auf dem Weg zwischen dem Ort und den Ortsteilen sowie<br />

Baumreihen an den Straßen und Wegen zeichnen ebenfalls das Ortsbild <strong>Oberlangen</strong>s aus.<br />

<strong>Oberlangen</strong> <strong>hat</strong> den Bogen gespannt von der angemessenen bedarfsgerechten Versorgung der<br />

Kleinsten in Kindergarten und Schule bis hin zur Erhaltung alter Traditionen und Bausubstanz<br />

unserer Vorfahren.<br />

Die gute Lebensqualität in <strong>Oberlangen</strong> zu bewahren und zu verbessern ist ein Schwerpunkt des<br />

Leitbildes der Gemeinde <strong>Oberlangen</strong>. Dass dies gelingt, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern<br />

setzt die Mitarbeit der hier lebenden und arbeitenden Menschen voraus. Dies wird ermöglicht,<br />

wenn es auch in <strong>Zukunft</strong> gelingt, diesen Bürger- und Gemeinschaftssinn in <strong>Oberlangen</strong> zu<br />

bewahren. Die Lage an der Emslandautobahn A 31, der nicht aufzuhaltende weitere<br />

Strukturwandel in der Landwirtschaft und der demografische Wandel werden auch für <strong>Oberlangen</strong><br />

Veränderungen bringen. Dies haben die Bürger/innen des Ortes erkannt, ihre Rückschlüsse daraus<br />

gezogen und durch leitbildgerechte Entwicklungen die sich bietenden Chancen ergriffen.<br />

<strong>Oberlangen</strong> ist gut aufgestellt: <strong>Oberlangen</strong> <strong>hat</strong> ZUKUNFT.<br />

Kindergartenkinder in der Blumenwiese am Heimathaus<br />

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