Wasserland Bayern
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<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Umdenken und Umschwenken<br />
Lassen Sie uns Partner f r eine nachhaltige<br />
Wasser irtschaft erden<br />
eder von uns hat,<br />
kurz gesagt, die<br />
M glichkeit zu<br />
begreifen, da<br />
auch er, sei er<br />
noch so bedeu<br />
tungslos und<br />
machtlos, die<br />
Welt verändern<br />
kann. eder aber<br />
mu bei sich<br />
anfangen. W rde<br />
einer auf den<br />
anderen arten,<br />
arteten alle ver<br />
geblich<br />
Vaclav Havel<br />
88<br />
Wir, die bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung,<br />
tun viel für einen intakten Wasserhaushalt,<br />
aber wasserwirtschaftliche<br />
Maßnahmen allein werden in Zukunft<br />
nicht mehr ausreichen, um unser wichtigstes<br />
Lebensmittel zu sichern. Gerade in<br />
den Industriegesellschaften mit ihrem<br />
überdurchschnittlichen Wasserverbrauch<br />
ist grundsätzliches Umdenken angesagt.<br />
Das bedeutet vor allem die Bereitschaft,<br />
Konsumgewohnheiten zu verändern,<br />
umweltfreundlich hergestellte Produkte<br />
und ökologisch produzierte Lebensmittel<br />
zu kaufen, auf Chemikalien zu<br />
verzichten und Emissionen zu vermeiden.<br />
So kann jeder, ob Bürger oder Bürgermeister,<br />
Politiker oder Unternehmer, Landwirt<br />
oder Lebensmittelhändler, seinen<br />
Beitrag für die Umsetzung der Agenda 21<br />
leisten und damit das Wasser für die<br />
zukünftigen Generationen sichern, und<br />
das nicht ab morgen, nein, ab sofort. Fangen<br />
Sie an, Wasser bewusst zu verwenden<br />
und Wasserverschmutzung zu vermeiden:<br />
zu Hause, in Ihrem Garten, bei<br />
der Arbeit und in der Freizeit. Ohne Sie<br />
können wir die Aufgaben einer zukunftsfähigen<br />
Wasserwirtschaft kaum erfüllen –<br />
mit Ihnen schaffen wir es!<br />
<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Der Gipfel von Rio 1992 und die Verabschiedung<br />
der Agenda 21 waren nicht<br />
umsonst. Wenn auch noch keine Umkehr<br />
der Weltgesellschaft zu einer nachhaltigen<br />
Entwicklung stattgefunden hat – das<br />
Umdenken hat schon begonnen. In vielen<br />
Ländern und Regionen hat man angefangen,<br />
die Agenda 21 umzusetzen. Dies<br />
betrifft sowohl die Orientierung der Behörden<br />
auf zukunftsfähige Entwicklungskonzepte<br />
in der Region als auch die<br />
wachsende Bereitschaft der Bevölkerung<br />
in den Industriestaaten, sich zu fragen, ob<br />
das gewohnte Verhalten noch länger zu<br />
verantworten ist.<br />
Was das Wasser betrifft, so steht die<br />
Weltgesellschaft vor großen Problemen.<br />
Der Direktor des UN-Umweltprogramms<br />
(UNEP) in Nairobi, der deutsche Professor<br />
Dr. Klaus Töpfer, hat zum „Tag des Wassers<br />
'99“ auf die globalen Herausforderungen<br />
hingewiesen und um die Mitarbeit<br />
aller Staaten gebeten. Wenn wir uns<br />
bewusst werden, dass jeder von uns ein<br />
Glied in der Kette der Wassernutzer ist,<br />
kann auch jeder von uns seinen Teil zur<br />
Problemlösung beitragen.<br />
Die bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung<br />
lädt alle Bürger, die Gemeinden<br />
und die Agenda 21-Gruppen zur Mitarbeit<br />
ein. Reden Sie mit uns! Werden Sie<br />
unser Partner!<br />
Werden auch Sie Wasserschützer!<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz