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Wasserland Bayern

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Die EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />

Die Europäische<br />

Wasserrahmenrichtlinie<br />

emeinsam f r die e ässer uropas<br />

Die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie<br />

für den Gewässerzustand<br />

GUTER<br />

ZUSTAND<br />

Oberflächengewässer<br />

Guter<br />

ökologischer<br />

Zustand<br />

Guter<br />

chemischer<br />

Zustand<br />

Guter<br />

chemischer<br />

Zustand<br />

Zukunftsfähiger Gewässerschutz in<br />

europäischen Dimensionen<br />

Wasser kennt keine politischen Grenzen.<br />

Grundwasser und oberirdische Gewässer<br />

fließen täglich nach <strong>Bayern</strong> hinein und<br />

auch wieder hinaus. Seit Oktober 2000<br />

werden die europäischen Gewässer nun<br />

einheitlich geschützt. Die von der Europäischen<br />

Union verabschiedete Wasserrahmenrichtlinie<br />

(WRRL) ordnet und koordiniert<br />

die europäische Wassergesetzgebung.<br />

Damit übernehmen die Staaten<br />

Europas erstmals eine gemeinsame grenz-<br />

VERHINDERUNG EINER VERSCHLECHTERUNG DES ZUSTANDES<br />

Planung und Termine<br />

der Wasserrahmenrichtlinie<br />

5. Ziel: Guter Zustand aller Wasserkörper<br />

4. Maßnahmenprogramme umsetzen<br />

3. Bewirtschaftungspläne aufstellen<br />

2. Überwachungsprogramme<br />

1. Bestandsaufnahme<br />

GUTER<br />

ZUSTAND<br />

Grundwasser<br />

84<br />

Guter<br />

mengenmäßiger<br />

Zustand<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Künstliche und<br />

erheblich veränderte<br />

Wasserkörper<br />

Gutes<br />

ökologisches<br />

Potential<br />

Guter<br />

chemischer<br />

Zustand<br />

2000 2004 2006 2009 2012 2015<br />

Aktualisierung im 6-Jahres-Zyklus<br />

<br />

überschreitende Verantwortung für alle<br />

ihre Gewässer: für das Grundwasser, die<br />

Seen und die Fließgewässer – von den<br />

Quellen bis zur Mündung ins Meer.<br />

Der „gute Zustand“ –<br />

das Ziel der Richtlinie<br />

Die WRRL fordert einen ökologisch verträglichen<br />

und nachhaltigen Umgang mit<br />

den Gewässern bei allen Nutzungen. Ziel<br />

ist es, die aquatische Umwelt mit ihren<br />

Ökosystemen und Wasserressourcen zu<br />

erhalten und zu verbessern. Bis 2015 sollen<br />

die Gewässer in einem guten Zustand<br />

sein – und das sowohl in biologischer als<br />

auch in physikalisch-chemischer und<br />

struktureller Hinsicht.<br />

Belastungen reduzieren<br />

Der Zustand der Gewässer darf sich nicht<br />

verschlechtern. Gewässer, die die Umweltziele<br />

bis 2015 voraussichtlich nicht<br />

erreichen, müssen die EU-Mitgliedstaaten<br />

durch geeignete Maßnahmen verbessern.<br />

Dabei sind alle Nutzungen zu berücksichtigen,<br />

die – auch indirekt – Auswirkungen<br />

auf den Zustand der Gewässer haben, seien<br />

es Industrie, Schifffahrt, Wasserkraftnutzung<br />

oder Landwirtschaft.<br />

Die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit<br />

<strong>Bayern</strong> trägt Mitverantwortung für den<br />

guten Zustand in den Flussgebieten von<br />

Donau, Rhein und Elbe und leistet damit<br />

einen Beitrag zum Schutz der Nordsee<br />

und des Schwarzen Meeres. Im Flussgebiet<br />

der Donau arbeitet Deutschland mit<br />

den anderen Donaustaaten in der Internationalen<br />

Kommission zum Schutz der<br />

Donau (IKSD) zusammen. Gleiches gilt<br />

für die Internationalen Kommissionen<br />

zum Schutz des Rheins (IKSR), der Elbe<br />

(IKSE) und des Bodensees (IGKB).<br />

Die Eckpunkte der Richtlinie<br />

■ Es soll ein guter Zustand der europäischen<br />

Gewässer erreicht werden.<br />

■ Die Gewässerqualität wird nach<br />

vereinheitlichten Bewertungsverfahren<br />

beurteilt.

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