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Wasserland Bayern

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Die Agenda 21<br />

Zur Nachahmung empfohlen<br />

Beispiele f r die utzung des Wassers<br />

im Sinne der Agenda<br />

Zahlreiche Gemeinden, Organisationen<br />

und engagierte Bürger in <strong>Bayern</strong> haben<br />

bereits Agenda 21-Projekte zum Thema<br />

Wasser durchgeführt. Die folgende Auswahl<br />

soll Ihnen einen Überblick über<br />

mögliche Ideen geben und zu eigenen<br />

Projekten anregen.<br />

Ein Leitbild für eine nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

emeinde Pettendorf Besonders umfassend<br />

reagierte die Gemeinde Pettendorf<br />

(Lkr. Regensburg) auf den Aufruf der<br />

Agenda 21: 1997 wurden ein Umweltforum<br />

und ein Umweltbeirat gegründet,<br />

zwei Jahre später ein Leitbild zum nachhaltigen<br />

Wirtschaften und der Leitsatz für ein<br />

zukunftsfähiges Pettendorf vorgestellt:<br />

Weniger Verbrauch bedeutet nicht<br />

eniger, sondern mehr Lebensqualität<br />

Dies soll u.a. erreicht werden durch<br />

■ weniger Wasser- und Stromverbrauch,<br />

geringeres Müllaufkommen,<br />

■ mehr Regenwassernutzung, alternative<br />

Energien, Wertstoffrecycling.<br />

Kontakt emeinde Pettendorf,<br />

Margarethenstra e , Pettendorf,<br />

el. 5<br />

. Pers nlicher mgang<br />

mit dem Wasser<br />

Schulkinder lernen Wasser verstehen<br />

berpfälzer reilandmuseum 393 Schulkinder<br />

aus den Landkreisen Schwandorf<br />

und Amberg-Sulzbach erlebten im Oberpfälzer<br />

Freilandmuseum Neusath-Perschen<br />

einen eindrucksvollen „Tag des<br />

82<br />

Wassers 2000“. Die Veranstaltung wird<br />

seither regelmäßig wiederholt und inzwischen<br />

als „Weltwasserwoche” für den<br />

gesamten Regierungsbezirk Oberpfalz<br />

durchgeführt.<br />

In drei „Umweltparcours“ konnten die<br />

Schüler persönliche Erfahrungen mit je<br />

fünf konkreten Agenda-Themen machen,<br />

darunter auch dem Wasser. Damit das<br />

Gelernte und Erlebte „hängen blieb“, wurde<br />

das Thema „Wasser“ in den Schulen<br />

wieder aufgegriffen und in verschiedenen<br />

Fächern kreativ bearbeitet; als Ehrenpreis<br />

gab es eine feuchtfröhliche umweltpädagogisch<br />

orientierte Bootsfahrt auf der Vils.<br />

Kontakt berpfälzer reilandmuseum,<br />

eusath Perschen, eusath , 5 abburg,<br />

el. , a<br />

. rink asserversorgung<br />

und rund asserschutz<br />

Aktion Grundwasserschutz<br />

Regierung von nterfranken In <strong>Bayern</strong><br />

wird Trinkwasser aus geschütztem Grundwasser<br />

möglichst ortsnah und ohne aufwändige<br />

Aufbereitung bereitgestellt. Damit<br />

dieser Weg zukunftsfähig wird und<br />

die bewährten Strukturen erhalten bleiben,<br />

geht die Regierung von Unterfranken<br />

neue Wege zur langfristigen Sicherung<br />

der Trinkwasserversorgung. Die<br />

Broschüre „Wasser für<br />

Unterfranken“ informiert<br />

über die problematische<br />

Wassersituation im Regierungsbezirk,<br />

zeigt<br />

aber auch praktische,<br />

umsetzbare<br />

Beispiele für grund-<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

wasser- und trinkwasserverträgliches Handeln.<br />

Unter dem Dach der im Mai 2001<br />

gestarteten „Aktion Grundwasserschutz –<br />

Trinkwasser für Unterfranken“ sollen die<br />

Ergebnisse der auf den Weg gebrachten<br />

Initiativen und Pilotprojekte gebündelt<br />

und für eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit<br />

aufbereitet werden.<br />

Kontakt Regierung von nterfranken, Peterplatz ,<br />

W rzburg, el. 5<br />

. Land irtschaft und<br />

Wasser irtschaft<br />

Leitfaden für eine<br />

grundwasserverträgliche<br />

Landwirtschaft<br />

Regierung von nter<br />

franken Der Leitfaden<br />

„Grundwasserverträglicher<br />

Landbau“ geht von den besonderen<br />

hydrogeologischen Randbedingungen in<br />

Unterfranken aus und entwickelt<br />

■ eine verbindliche Definition für grundwasserverträgliche<br />

Landbewirtschaftung in<br />

Unterfranken,<br />

■ Richtlinien für die Erzeugung von Produkten<br />

(Positivfruchtfolgen) aus grundwasserverträglicher<br />

Landwirtschaft.<br />

Ein erstes Pilotprojekt wird im Werntal bei<br />

Karlstadt durchgeführt. Hier werden landwirtschaftliche<br />

Flächen im Einzugsgebiet<br />

dreier Wasserversorger stickstoffarm bewirtschaftet.<br />

Neben dem Ausgleich durch<br />

die Wasserversorger soll durch die Positionierung<br />

der grundwasserverträglich erzeugten<br />

Produkte auf dem Markt ein<br />

Zusatzerlös erwirtschaftet werden.<br />

Kontakt Regierung von nterfranken, Peterplatz ,<br />

W rzburg, el. 5<br />

. e ässerent icklung<br />

und e ässer kologie<br />

Der Krebsbach wird seinem Namen<br />

wieder gerecht<br />

Wasser irtschaftsamt Hof Gemeinsam<br />

haben Hofer Stadtverwaltung, Bürger,<br />

Sponsoren und der Fischereiverein Obere<br />

Saale 1999/2000 mit Unterstützung des<br />

WWAs Hof einen Bach renaturiert. Der<br />

Krebsbach, der viele Jahre begradigt und

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