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Wasserland Bayern

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. e ässerent icklung<br />

und e ässer kologie<br />

Patenschaften f r<br />

mehr atur<br />

Unsere bayerische<br />

Heimat lebt von<br />

sauberen Bächen,<br />

naturnahen Flussläufen<br />

und intakten<br />

Seelandschaften.<br />

Wie wäre es zum<br />

Beispiel, wenn Sie beim Ausarbeiten von<br />

Entwicklungs- und Planungskonzepten<br />

für Ihren Dorfbach, bei Pflanzaktionen<br />

und beim Renaturieren von Ufern mitmachen<br />

würden? Sie könnten auch mit Ihrer<br />

Agenda 21- oder Naturschutzgruppe<br />

Bachpatenschaften übernehmen. Landwirte<br />

können Pflanzstreifen zwischen intensiv<br />

bewirtschafteten Feldern und<br />

Gewässern anlegen oder Überschwemmungsgebiete<br />

so nutzen, dass bei Hochwasser<br />

nichts abgeschwemmt wird. All<br />

das dient dem Wasser und ist praktische<br />

Naturschutzarbeit vor Ort.<br />

5. reizeit und rholung<br />

aturgenuss ohne Reue<br />

Unser Freizeitverhalten,<br />

der Tourismus<br />

und die Zunahme<br />

moderner Sportarten<br />

in freier Natur<br />

beanspruchen unsere<br />

naturnahen Landschaften<br />

und die Gewässer immer mehr.<br />

Setzen Sie sich für gewässerverträgliche<br />

Freizeit und Erholung ein. Mit Informationen<br />

für Ausflügler und Touristen, mit<br />

Prospekten oder Lehrpfaden können Sie<br />

viel erreichen. Hier hätten wir den Schlüssel<br />

zu dem, was wir heute gerne „sanften<br />

Tourismus“ nennen.<br />

. Regen asserversickerung<br />

eder uadratmeter zählt<br />

Die Versickerung von<br />

Regenwasser trägt<br />

entscheidend zur<br />

Grundwasserbildung<br />

bei. Auf versiegelten<br />

Böden kann Regen<br />

nicht versickern. Die<br />

Kommunen sollten bei der Erschließung<br />

von Neubaugebieten daher auf entsprechende<br />

Maßnahmen bei der Entwässerungsplanung<br />

bestehen.<br />

Außerdem sollte jedes ökonomisch<br />

vertretbare Konzept zur Entsiegelung in<br />

Ihrer Gemeinde realisiert werden. Denkbar<br />

sind auch Informationskampagnen<br />

zur Regenwasserversickerung auf Privatgrundstücken<br />

und – gehen Sie selbst mit<br />

gutem Beispiel voran!<br />

. Hoch asser<br />

Die Katastrophe<br />

ist vermeidbar<br />

Der beste Schutz vor<br />

Hochwasser ist, Überschwemmungsgebiete<br />

nicht zu bebauen.<br />

Engagieren<br />

Sie sich in Agenda<br />

21-Gruppen in Ihrer<br />

Gemeinde dafür, dass Überschwemmungsgebiete<br />

verträglich genutzt und<br />

freigehalten werden. Oder Sie informieren<br />

über Vorsorgemaßnahmen auf gefährdeten<br />

Flächen, die bebaut sind. Setzen<br />

Sie sich dafür ein, dass Hochwasser<br />

fördernde Umstände, zum Beispiel verrohrte<br />

Bäche, beseitigt und renaturiert<br />

werden. Das mindert Hochwassergefahren<br />

und bringt Lebensqualität für Mensch<br />

und Natur.<br />

Siehe Hoch asserbrosch ren der<br />

Wasser irtschaft, S. .<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong> 81<br />

Die Agenda 21<br />

. e ässerschutz<br />

eder kann s<br />

Gewässerschutz ist<br />

ein weites Feld. Hier<br />

sind die gedankenlose<br />

„Entsorgung“<br />

einer Zigarettenkippe<br />

oder die ins Toilettenbeckengeschütteten<br />

Reste von Lösungsmitteln ebenso<br />

ein Thema wie der Eintrag von Schadstoffen<br />

aus der Luft. Jeder kann und müsste<br />

durch persönliches Verhalten seinen Beitrag<br />

zum Gewässerschutz in <strong>Bayern</strong> leisten.<br />

Die Palette der Themen ist breit. Sie<br />

reicht von Tipps zur Vermeidung von<br />

Chemikalien im Haushalt über die<br />

Nachrüstung von Hauskläranlagen bis zu<br />

Maßnahmen, damit der Klärschlamm als<br />

Dünger nutzbar bleibt. Im Team können<br />

Kommunen, Landwirtschaft, Wasserwirtschaftsbehörden<br />

und Agenda 21-Gruppen<br />

mehr erreichen und effiziente Lösungen<br />

erarbeiten.<br />

Werden Sie in einer<br />

Agenda 21-Gruppe<br />

in Ihrer Kommune aktiv –<br />

wir helfen Ihnen!<br />

Agenda 21 - Zentrale:<br />

„KommA 21 <strong>Bayern</strong>“<br />

(0821) 90 71-50 21<br />

oder 51 21<br />

www.agenda21.bayern.de

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