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Wasserland Bayern

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Wasserwirtschaft in <strong>Bayern</strong><br />

Die Wasser irtschaft<br />

ist immer um die beste<br />

L sung f r das Wasser be<br />

m ht. n vielen ällen er<br />

den zur ntscheidung Sach<br />

verständige einbezogen.<br />

Kosten der Bezirke an den regional bedeutenden<br />

Fließgewässern (Gewässer II.<br />

Ordnung) mit 4800 Kilometern Flusslänge.<br />

Für alle übrigen Gewässer (Gewässer<br />

III. Ordnung) sind die Gemeinden verantwortlich.<br />

Ihnen stehen die Wasserwirtschaftsämter<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Sachverständigentätigkeit<br />

Die Wasserwirtschaftsämter sind amtliche<br />

Sachverständige in den wasserrechtlichen<br />

Genehmigungsverfahren. In anderen Verfahren,<br />

wie zum Beispiel zur Planfeststellung<br />

oder Raumordnung, vertreten sie als<br />

Träger öffentlicher Belange die Interessen<br />

des Wassers – und damit auch das<br />

Gemeinwohl. In schwierigen Fällen ist das<br />

Bayerische Landesamt für Umwelt, in einfacheren<br />

Fällen die fachkundige Stelle im<br />

örtlichen Landratsamt zuständig. Ein Teil<br />

dieser Aufgaben wird seit 1994 auch von<br />

anerkannten privaten Sachverständigen<br />

in der Wasserwirtschaft wahrgenommen.<br />

72<br />

Gutes Wasser für wenig Geld<br />

Staatliche usch sse sorgen f r niedrige<br />

Wassergeb hren<br />

Seit Beginn der 50er Jahre hat die staatliche<br />

Förderung von Wasserversorgungsund<br />

Abwasseranlagen wesentlich zu einer<br />

leistungsfähigen Infrastruktur und zur<br />

Reinhaltung der Gewässer beigetragen.<br />

Der Freistaat <strong>Bayern</strong> unterstützte von<br />

1990 bis 2004 die Städte und Gemeinden<br />

bei der Wasserversorgung mit etwa<br />

910 Millionen e (Investitionsvolumen<br />

2,0 Milliarden e) und bei der Abwasserentsorgung<br />

mit ca. 4,2 Milliarden e<br />

(Investitionsvolumen 9,9 Milliarden e).<br />

Die Investitionen des Freistaates sichern<br />

nicht nur die flächendeckende Nutzung<br />

des Wassers, sie schaffen auch Arbeitsplätze.<br />

Ziel staatlicher Förderung ist es,<br />

gleichwertige Lebensverhältnisse in allen<br />

Teilen des Landes zu schaffen.<br />

Aufgrund der hohen staatlichen Zuschüsse<br />

können die bayerischen Gemeinden<br />

im Vergleich zum Bundesdurchschnitt<br />

die niedrigsten Gebühren erheben.<br />

Der mittlere Wasserpreis liegt bei<br />

e 1,20, die mittlere Abwassergebühr bei<br />

etwa e 1,50 je Kubikmeter.<br />

Auch für den Ausbau und die Unterhaltung<br />

der Gewässer sowie den Hochwasserschutz<br />

gibt es finanzielle Anreize<br />

für Bezirke und Gemeinden. Dabei erhalten<br />

ökologisch orientierte Maßnahmen<br />

einen Bonus. In diesen Bereich investiert<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Technische<br />

Gewässeraufsicht<br />

Die Gewässer- und<br />

Anlagenüberwachung<br />

kontrolliert stichprobenhaft<br />

ca.<br />

● über 10 000<br />

Wasserfassungen der<br />

öffentlichen Wasserversorgung,<br />

● fast 4000 amtlich festgesetzte Trinkwasserschutzgebiete,<br />

● 2900 Einleitungen aus kommunalen<br />

Abwasseranlagen,<br />

● 1500 Industrie- und Gewerbebetriebe,<br />

die Abwasser in die Kanalisation<br />

einleiten (Indirekteinleiter),<br />

● 700 Betriebe, die gereinigtes<br />

Abwasser direkt in Gewässer einleiten<br />

(Direkteinleiter),<br />

● 4200 Wasserkraftanlagen,<br />

● ca. 100 000 Kilometer Gewässer,<br />

davon<br />

● 4200 Kilometer Gewässer I. Ordnung<br />

(große, überregional bedeutende<br />

Flüsse und Seen),<br />

● 4800 Kilometer Gewässer<br />

II. Ordnung (regional bedeutende<br />

Fließgewässer und Seen),<br />

● 23 staatliche Talsperren und<br />

Hochwasser-Rückhaltebecken<br />

● sowie sonstige Objekte (zum Beispiel<br />

Gewerbebetriebe, die mit Wasser<br />

gefährdenden Stoffen umgehen).

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