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Wasserland Bayern

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Wasserwirtschaft in <strong>Bayern</strong><br />

Die Hauptziele der<br />

Wasserwirtschaft<br />

● Das Wasser als Bestandteil<br />

des Naturhaushaltes und als<br />

Lebensraum für Tier und<br />

Pflanze schützen<br />

● Dem Menschen eine verantwortungsvolle<br />

Nutzung des<br />

Wassers ermöglichen<br />

● Vor den Gefahren des<br />

Wassers schützen<br />

achhaltige<br />

utzungsformen nach<br />

den Richtlinien der<br />

Agenda erfordern oft<br />

die Akzeptanz vieler<br />

Beteiligter, gerade in<br />

den Kulturlandschaften<br />

<strong>Bayern</strong>s. So m ssen sich<br />

et a land irtschaftliche<br />

utzung und rholung<br />

nicht ausschlie en.<br />

70<br />

Wasser soll schonend und sparsam<br />

genutzt werden, um seine Erneuerung<br />

im Wasserkreislauf zu sichern.<br />

Stoffeinträge, die den Wasserhaushalt<br />

belasten, sind konsequent zu vermeiden,<br />

wenigstens aber zu verringern –<br />

bis zum vollkommenen Verzicht auf<br />

die Anwendung gefährlicher Stoffe.<br />

Das rund asser ist flächendeckend<br />

in möglichst natürlichem Zustand zu<br />

erhalten.<br />

Brauch asser soll vorrangig aus oberirdischen<br />

Gewässern gewonnen werden.<br />

berirdische e ässer, Auen und Talräume<br />

müssen als vernetzte Ökosysteme<br />

möglichst naturnah erhalten und<br />

entwickelt werden.<br />

at rliche Ab sse sind zu erhalten<br />

und extreme Niedrig- und<br />

Hochwasser auszugleichen.<br />

Die R ckhalte und Speicherfähigkeit<br />

der Landschaft soll gefördert werden.<br />

Der Hoch asserschutz muss durch<br />

natürlichen Rückhalt, technische<br />

Schutzmaßnahmen und weitergehende<br />

Vorsorge zur Reduzierung des<br />

verbleibenden Schadenspotenzials<br />

verbessert werden.<br />

Und schließlich sind die asser irt<br />

schaftlichen iele gegenüber konkurrierenden<br />

Nutzungen zu berücksichtigen.<br />

Das muss ganz besonders in<br />

Trinkwassereinzugsgebieten und Überschwemmungsgebieten<br />

geschehen,<br />

zum Beispiel durch Vorrang- und Vorbehaltsgebiete<br />

in der Regionalplanung.<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Prinzipien aus<br />

Verantwortung<br />

Die asser irtschaftlichen rundsätze<br />

Nachhaltiges Wasser-“wirtschaften“ heißt:<br />

dauerhafte Sicherung des Wassers als<br />

Lebensgrundlage des Menschen und als<br />

natürlichen Lebensraum. Als Vorsorge<br />

prinzip ist dies einer der Grundsätze der<br />

Wasserwirtschaft in <strong>Bayern</strong>.<br />

Zudem wendet die bayerische Wasserwirtschaft<br />

konsequent das Verursacher<br />

prinzip an: Jeder, der Wasser nutzt und<br />

Abwasser erzeugt oder den Wasserhaushalt<br />

sonst belastet, muss Schutz-und Vorsorgemaßnahmen<br />

ergreifen und die Kosten<br />

dafür übernehmen.<br />

Wenn es um das Wasser geht, wird<br />

verantwortliches Handeln zur Aufgabe<br />

aller. Staatliche Umweltpolitik und Gesetzgebung<br />

alleine können die anstehenden<br />

Probleme nicht lösen, denn die<br />

Zusammenhänge werden immer komplizierter.<br />

Die problematischsten Belastungen<br />

für unsere Gewässer stammen heute<br />

aus flächenhaften Quellen. Diffus über<br />

das Land verteilt, gelangen sie über Luft<br />

und Boden ins Wasser.<br />

Die Verursacher – Produzenten und<br />

Konsumenten – sind wir alle: Landwirte<br />

und Autofahrer genauso wie Urlauber<br />

und Unternehmer, Sportler, Hausfrauen<br />

und -männer. Nur gemeinsam – nach dem<br />

Kooperationsprinzip – gelingt es uns, für<br />

den Schutz unserer Gewässer zu sorgen.

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