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Wasserland Bayern

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<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

ur in gro en Städten<br />

sind die Ab asserkanäle<br />

so gro , dass sie von<br />

Menschen begangen<br />

erden k nnen.<br />

C<br />

achpersonal<br />

artet die Kläranlage<br />

Regelmä ig erden im<br />

Betriebslabor Ab asser<br />

proben untersucht, damit<br />

die Kläranlage optimal<br />

gesteuert erden kann<br />

und das gereinigte<br />

Ab asser, das in den<br />

luss geleitet ird, den<br />

gesetzlichen Anfor<br />

derungen entspricht.<br />

B<br />

A<br />

56<br />

Das Abwasser – aus den<br />

Augen, aus dem Sinn?<br />

Aus Trinkwasser wird Abwasser<br />

Tagtäglich nutzen wir Wasser auf vielfältige<br />

Weise: zum Kochen, Putzen, Wäsche<br />

waschen, für die Toilettenspülung oder<br />

zum Gießen im Garten. An eines aber<br />

denken wir meistens nicht: Auch bei der<br />

Herstellung fast aller Produkte, die wir<br />

kaufen, wird Wasser verbraucht.<br />

Zwar können wir Wasser nicht aufbrauchen,<br />

es bleibt im ewigen Kreislauf<br />

erhalten. Doch das Wasser, das wir verbrauchen,<br />

fließt mehr oder weniger stark<br />

verschmutzt in die Kanalisation: Es ist<br />

zum Abwasser geworden.<br />

20<br />

Aus Abwasser wird Flusswasser<br />

Aus den einzelnen Haushalten A läuft<br />

das Abwasser über den Hausanschluss (B) B<br />

in die öffentliche Kanalisation. Schmutz-<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

M<br />

L<br />

wasser aus Siedlungs- und Gewerbegebieten<br />

fließt häufig auch zusammen mit<br />

dem Regenwasser durch die Ortskanäle<br />

(C) C zum Hauptsammler (D), D einem großen<br />

Kanal, der das Abwasser zur Kläranlage<br />

leitet.<br />

In der Kläranlage wird das Abwasser<br />

zunächst mechanisch gesäubert: Mit dem<br />

Rechen (E) E werden Grobstoffe entfernt,<br />

im Sandfang (F) F sinken Feststoffe zu Boden,<br />

die schwerer sind als Wasser. Im Vorklärbecken<br />

(G)ist G die Fließgeschwindigkeit<br />

des Abwassers so gering, dass sich auch<br />

feine Schwebstoffe absetzen können.<br />

Anschließend werden im biologischen<br />

Teil der Kläranlage die organischen Stoffe<br />

abgebaut. Bestimmte Mikroorganismen<br />

vertilgen diese Stoffe gierig, wenn sie<br />

eine ausreichende Menge Sauerstoff<br />

erhalten. Nach diesem Prinzip arbeitet das<br />

Belebungsbecken H(<br />

Das Gemisch aus<br />

Mikroorganismen und gereinigtem Abwasser<br />

wird im Nachklärbecken I (I<br />

voneinander getrennt: Die Mikroorganismen<br />

sinken als „Belebtschlamm“ zu<br />

Boden. Das Wasser ist jetzt so sauber,<br />

D<br />

N<br />

Q

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