Wasserland Bayern
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Um bei Gewässern eine hohe Wasserqualität<br />
wiederherzustellen und die<br />
Gewässerökosysteme zu entwickeln,<br />
bleibt noch viel zu tun. Vor allem muss an<br />
der Quelle der Verschmutzung angesetzt<br />
werden – und zwar bei den Verursachern.<br />
Hierzu sind unter dem Leitbegriff<br />
„Kommunale Agenda 21“ in letzter Zeit<br />
in vielen Gemeinden runde Tische entstanden,<br />
an denen sich Bürgerinnen und<br />
Bürger, aber auch unterschiedlichste<br />
Gruppierungen mit Gewässerschutzthemen<br />
befassen.<br />
Regenwasser zurückhalten –<br />
ganz natürlich<br />
16<br />
Wasser auf natürliche Weise in der<br />
Landschaft zu speichern, hat gleich drei<br />
Vorzüge: Es bremst Hochwasser, hält die<br />
Gewässerökosysteme lebendig und fördert<br />
die Grundwasserneubildung.<br />
Um Regenwasser wieder besser versickern<br />
zu lassen, unterstützt die bayerische<br />
Wasserwirtschaftsverwaltung eine<br />
Reihe von Maßnahmen.<br />
Beim Bau von Straßen und Siedlungen<br />
zum Beispiel sollen künftig Maßnahmen<br />
Niederschläge Grundwasser Fließgewässer Seen<br />
vorgesehen werden, damit Regenwasser<br />
besser natürlich versickern kann. Im Rahmen<br />
von zwölf größeren Pilotprojekten<br />
für kostengünstiges, soziales und ökologisches<br />
Bauen wird die naturnähere Versickerung<br />
in Siedlungen erprobt.<br />
Auch in der Landwirtschaft können<br />
vielfältige abflussmindernde Maßnahmen<br />
ergriffen werden – zum Beispiel durch<br />
Schutzpflanzungen und die Umwandlung<br />
von Acker- in Grünland entlang der<br />
Gewässer. Bei der Neuordnung der Feldfluren<br />
werden abflussmindernde Maßnahmen<br />
inzwischen gleich miteingeplant.<br />
So wurden zum Beispiel von 1990 bis<br />
1996 auf ca. 450 Hektar Fläche kleine<br />
Maßnahmen zur Rückhaltung des Wassers<br />
durchgeführt: Zum Beispiel wurden<br />
Hecken, Böschungen, Feldraine und Erdbecken<br />
angelegt sowie 200 Kilometer<br />
Uferstreifen bepflanzt.<br />
<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Das renaturierte<br />
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Durchgängigkeit und<br />
stärkt die Selbstreini<br />
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Landkreis Bamberg .<br />
51<br />
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und die Vielfalt von<br />
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