Wasserland Bayern
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Biber<br />
omeback in <strong>Bayern</strong><br />
Vor einem halben Jahrhundert stand es<br />
noch sehr schlecht um die Biber. In Europa<br />
hatten nur wenige Tiere in unzugänglichen<br />
Gebieten im Süden von Norwegen,<br />
an der unteren Rhone und an der Elbe zwischen<br />
Dessau und Magdeburg überlebt.<br />
Den Anstoß zur Wiedereinbürgerung<br />
der pelzigen Wasserbauer in <strong>Bayern</strong> gab<br />
Mitte der 60er Jahre der Bund Naturschutz<br />
in <strong>Bayern</strong> (BN), gefördert vom<br />
bayerischen Umweltministerium. Von<br />
1970 bis in die achtziger Jahre wurden<br />
jährlich vier bis acht Biber aus Südschweden<br />
nach <strong>Bayern</strong> umgesiedelt. Der Großnager<br />
hat seine alte Heimat entlang der<br />
großen Flüsse <strong>Bayern</strong>s wiederbesiedelt.<br />
Inzwischen haben sich dort gesunde<br />
und stabile Biberbestände etabliert, die<br />
sich mehr und mehr über das gesamte<br />
Gewässernetz ausbreiten. Heute gibt es<br />
allein in <strong>Bayern</strong> wieder mehrere tausend<br />
Biber.<br />
Der Biber ist ieder<br />
da Beispiel einer erfolg<br />
reichen usammenarbeit<br />
von aturschutzver<br />
bänden und amtlichem<br />
aturschutz.<br />
Niederschläge Grundwasser Fließgewässer Seen<br />
Amphibien<br />
Das Sch eigen der r sche<br />
14 der 20 heimischen Amphibienarten<br />
sind in der Roten Liste verzeichnet, die die<br />
gefährdeten Tierarten in <strong>Bayern</strong> umfasst.<br />
Selbst früher so verbreitete Arten wie der<br />
Laubfrosch und die Gelbbauchunke sind<br />
in ihrem Fortbestand stark gefährdet.<br />
Ursache: Verfüllung der Laichgewässer,<br />
aber auch die Trockenlegung von Feuchtwiesen<br />
und die Abholzung von Hecken<br />
und Gehölzen, also die Verschlechterung<br />
der Landlebensräume dieser Arten. Insektizide<br />
oder in Kleingewässern ausgesetzte<br />
Fische, die den Laich oder die Larven<br />
einer ganzen Population auffressen können,<br />
bedeuten für Frösche, Molche, Kröten<br />
und Salamander oft das endgültige<br />
Aus.<br />
ast Prozent der<br />
Amphibienarten<br />
Deutschlands sind<br />
gefährdet. r ihr<br />
berleben k nnen<br />
auch Sie sich<br />
engagieren.<br />
<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
47<br />
Wo euchtgebiete er<br />
halten bleiben und die<br />
Land irtschaft auf he<br />
mie verzichtet, kehren<br />
auch die Wei st rche<br />
ieder zur ck.<br />
zogen in <strong>Bayern</strong><br />
Brutpaare ung<br />
st rche auf.<br />
otische in anderer<br />
verdrängen heimische<br />
ische Die ausgesetzte<br />
amerikanische Regenbo<br />
genforelle macht ihrem<br />
heimischen Vetter<br />
Bachforelle llustration<br />
links die kologische<br />
ische streitig.