Wasserland Bayern
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<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
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38<br />
Vom Grundwasser zum<br />
Wasserhahn<br />
Der Weg des Trinkwassers<br />
Mit dem Regen fängt alles an: Er fällt als<br />
Niederschlag zur Erde, versickert zum Teil<br />
im Boden, wandert durch Erd- und Gesteinsschichten<br />
und sammelt sich schließlich<br />
über wasserundurchlässigen Schichten<br />
an: So entsteht das Grundwasser. 95<br />
Prozent des bayerischen Trinkwassers<br />
werden direkt aus Grundwasser oder aus<br />
Quellwasser, das nichts anderes ist als aus<br />
der Erdoberfläche austretendes Grundwasser,<br />
gewonnen. Meist ist Grundwasser<br />
relativ „jung“, das heißt, es ist nur wenige<br />
Monate oder Jahre alt. An einigen<br />
Stellen in <strong>Bayern</strong> wird jedoch auch 1000,<br />
ja sogar mehr als 5000 Jahre altes Wasser<br />
zur Trinkwassergewinnung gefördert.<br />
Aus tiefen Brunnen...<br />
Der größte Anteil unseres Trinkwassers<br />
stammt aus mehr als 4000 Brunnen A .<br />
Sie sind zwischen einigen Metern und<br />
<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
F<br />
weit mehr als 100 Metern tief und werden<br />
durch Überprüfung der technischen<br />
Einrichtung, mikrobiologische und chemisch-physikalische<br />
Analysen des Grundwassers<br />
sowie Kontrolle des Wasserspiegels<br />
sorgfältig überwacht B .<br />
...und frischen Quellen<br />
Fließt im Boden versickertes Wasser auf<br />
einer wasserundurchlässigen Bodenschicht<br />
zu einem Hang, tritt es an die Oberfläche:<br />
Eine Quelle entsteht. An Quellen haben<br />
Menschen seit Jahrtausenden ihr Trinkwasser<br />
geholt. Auch heute stellen sie mit<br />
fast 20 Prozent der in <strong>Bayern</strong> gewonnennen<br />
Wassermenge noch einen großen<br />
Anteil der Trinkwasserversorgung C .<br />
Das Wasser von Quellen und Brunnen<br />
wird durch Wasserschutzgebiete D , die<br />
das Wasserversorgungsunternehmen regelmäßig<br />
überwachen muss, vor lokalen<br />
Verunreinigungen geschützt. In vielen<br />
Gebieten geben Vorfeldmessstellen EE E<br />
Auskunft über die zu erwartende Qualität<br />
und Quantität des Brunnen- oder Quellwassers.<br />
Bei Veränderungen kann das<br />
Wasserversorgungsunternehmen so rechtzeitig<br />
reagieren.<br />
G<br />
A<br />
D<br />
B<br />
A<br />
G<br />
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