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Wasserland Bayern

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<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Rohstoffabbau ist<br />

unverzichtbar. Wenn<br />

dabei jedoch rund<br />

asser freigelegt ird,<br />

ist es m glichen<br />

Verunreinigungen<br />

schutzlos preisgegeben.<br />

rund asser ist<br />

unsere ichtigste rink<br />

asserressource<br />

ischenspeicher einer<br />

Wasserversorgungsanlage.<br />

32<br />

Rohstoffabbau<br />

11<br />

Beim Abbau von Rohstoffen, wie zum<br />

Beispiel Kies, werden schützende Deckschichten<br />

teilweise oder ganz entfernt<br />

und das Grundwasser freigelegt. Das<br />

kann sowohl während des Abbaus als<br />

auch später durch die anschließende Nutzung<br />

zu Belastungen des Grundwassers<br />

führen oder zumindest seine Gefährdung<br />

wesentlich erhöhen.<br />

Eine Wiederverfüllung der Gruben und<br />

Baggerseen ist aus wasserwirtschaftlicher<br />

Sicht nur mit sauberem Material möglich.<br />

Da in <strong>Bayern</strong> zur Wiederverfüllung geeignete<br />

Materialien nicht in ausreichender<br />

Menge zur Verfügung stehen, sollen Baggerseen<br />

nur noch in Ausnahmefällen verfüllt<br />

werden.<br />

siehe BAYERN-AGENDA 21, Kapitel B .5. .<br />

<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Vorsorge geht vor<br />

Schädigungen des Grundwassers sind<br />

Langzeitschäden, die sich, wenn überhaupt,<br />

nur mit großem finanziellen und<br />

technischen Aufwand sanieren lassen. Es<br />

gilt der Grundsatz:„Vorsorgen ist besser<br />

als heilen.“<br />

Verunreinigungen lassen sich vermeiden<br />

durch die richtige Standortwahl der<br />

Anlagen oder indem Grundwasser nur<br />

dort freigelegt wird, wo der Wasserhaushalt<br />

nachweislich nicht beeinträchtigt<br />

wird,<br />

durch Anlagen, die hohen Sicherheitsanforderungen<br />

entsprechen,<br />

durch regelmäßige Überwachung<br />

mit sachkundigem Personal,<br />

durch besondere Sorgfalt beim<br />

Umgang mit Wasser gefährdenden<br />

Stoffen.<br />

Bei Schadensfällen und Altlasten wird gezielt<br />

gehandelt: Verunreinigungen müssen<br />

lokal eingegrenzt und beseitigt werden,<br />

kontaminierte Standorte werden,<br />

wenn notwendig, saniert.

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