Wasserland Bayern
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<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Auch er an einem<br />
kleinen luss baut, muss<br />
mit dem Risiko leben.<br />
Schon kurze Schauer<br />
regen k nnen dort zu<br />
verheerenden ber<br />
sch emmungen f hren,<br />
ie in eukirchen im<br />
August oben .<br />
Rechts ein Bild vom<br />
j ngsten Hoch asser im<br />
August 5 in Sont<br />
hofen.<br />
22<br />
<strong>Wasserland</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Risiko Hochwasser<br />
Mit klaren Konzepten und richtigen<br />
Prioritäten Schäden vermeiden<br />
Zwischen 1988 und 2005 wurde <strong>Bayern</strong><br />
mehrfach von größeren, überregionalen<br />
Hochwassern heimgesucht. Das Pfingsthochwasser<br />
von 1999 war besonders folgenreich.<br />
Die Hochwasser verursachten<br />
vor allem im niederbayerischen Donauund<br />
im Untermaingebiet große Schäden.<br />
Hochwasser ist ein natürliches Phänomen<br />
mit einer eigentlich segensreichen<br />
Wirkung. Es löst und transportiert mehr<br />
Geschiebe, Nähr- und Mineralstoffe, als<br />
der gewöhnliche Abfluss schaffen würde.<br />
So wird das Flussbett gereinigt und behält<br />
seine natürliche Dynamik und ökologische<br />
Vielfalt. Gleichzeitig werden zahlreiche<br />
Stoffe abgetragen und andernorts –<br />
etwa in Auen und Altwässern – wieder<br />
abgelagert.<br />
Die Natur kennt keine Hochwasserschäden.<br />
Schäden verursacht Hochwasser<br />
erst für den Menschen. Je intensiver die<br />
Überschwemmungsgebiete eines Flusses<br />
durch Wohn- und Industriegebiete oder<br />
durch Verkehrswege genutzt werden und<br />
je weniger bei der Bebauung auf die Hochwassergefahr<br />
Rücksicht genommen wird,<br />
desto größer sind die Schäden. Inzwischen<br />
wurden viele Flusstäler weitgehend<br />
zugebaut und sind damit Risikozonen.<br />
n vielen rten<br />
<strong>Bayern</strong>s ist der Schutz<br />
vor Hoch asser durch<br />
Deiche und Mauern<br />
unverzichtbar.