Kritisches zum Thema Empfängnisverhütung
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<strong>Kritisches</strong> <strong>zum</strong> <strong>Thema</strong> <strong>Empfängnisverhütung</strong><br />
Eine Information der INITIATIVE PHARMA-INFORMATION (Dr. Thomas Seiler, Vorsitzender,Dr. med.<br />
Winfrid Gieselmann, Danziger Str. 59, 75417 Mühlacker)<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir möchten Ihnen eine wichtige Information aus dem Bereich Lebensschutz weitergeben. Es geht um eine<br />
Tatsache, die nicht allgemein bekannt ist, nämlich, dass die gewöhnliche Anti-Baby-Pille zusätzlich zur<br />
befruchtungshemmenden Wirkung auch abtreibende Wirkung hat (wir meinen nicht die „Pille danach“).<br />
Man muss davon ausgehen, dass die meisten der überaus zahlreichen Anwender der Pille sich dessen nicht<br />
bewusst sind. Wenn sie es wüssten, würden viele den Gebrauch dieses Pharmazeutikums sofort beenden.<br />
Dies ist aus folgendem Grund einsichtig: Die Entscheidung über eine chirurgische Abtreibung wird zu einem<br />
Zeitpunkt gefällt, bei dem bereits eine Schwangerschaft vorliegt. Auf die Abtreibung zu verzichten, würde<br />
also unvermeidlich zur Geburt des Kindes führen und damit gegebenenfalls zu großen persönlichen<br />
Schwierigkeiten. Deshalb reagieren viele Menschen sehr gereizt bei diesem <strong>Thema</strong>, geben ihre ansonsten<br />
für das Leben eingestellte Anschauung auf und begehen die Abtreibung. Anders verhält es sich bei der<br />
Abtreibung durch die Anti-Baby-Pille. Zu dem Zeitpunkt, wo sich ein Mensch die Frage stellt, ob er die Pille<br />
nehmen soll oder nicht, liegt nämlich noch gar keine Schwangerschaft vor. Somit kostet es hier viel weniger,<br />
den Menschen am Leben zu lassen. Vielen fällt es deshalb leichter, ruhig und besonnen über die Tat und<br />
ihre Folgen nachzudenken. Selbst wenn jemand kaum daran glauben sollte, dass er durch die Pille wirklich<br />
einen Mord begeht: Allein die Möglichkeit, dass es wirklich stimmen könnte (und die unten<br />
angeführte Fachliteratur belegt es), wird jemanden, der von diesem Wirkungsfaktor in Kenntnis gesetzt wird,<br />
von der Pille abhalten. Die meisten Menschen wollen leichtfertig und ohne Grund nichts tun, was sie später<br />
vielleicht doch bereuen könnten.<br />
Ein Religionslehrer im Referendariat, mit dem über all das gesprochen wurde, hielt eine Unterrichtsstunde zu<br />
diesem <strong>Thema</strong> ab. Erst verdeutlichte er den Schülern, dass das menschliche Leben mit der Verschmelzung<br />
von Ei- und Samenzelle beginnt. Dann erläuterte er ihnen die abtreibende Wirkmöglichkeit der Anti-Baby-<br />
Pille. Am Ende der Stunde kamen zwei Mädchen zu ihm und sagten: „Wenn das so ist, dann können wir die<br />
Pille nicht mehr nehmen.“<br />
Es ist vor diesem Hintergrund zu erwarten, dass sehr viele Menschenleben gerettet werden, wenn über die<br />
Wirkungsweise der Anti-Baby-Pille auch deren Anwender informiert werden. Die Initiative Pharma-<br />
Information ist ein Zusammenschluss von Menschen, die dieser dringenden Aufgabe nachkommen möchten.<br />
Sie finden zahlreiche wissenschaftliche Belege und Erläuterungen auf der Homepage www.pharmainformation.de.<br />
Insbesondere dient eine kommentierte Online-Präsentation dazu, den Sachverhalt<br />
anschaulich darzustellen. Beachten Sie bitte auch die nachstehenden Informationen.<br />
Unsere Bitte an Sie wäre, diese Information in Ihrer Gemeinde, besonders in den Jugendgruppen bekannt zu<br />
machen. Gerne können Sie dazu die Vortragsfolien auf unserer Homepage mit dem zugehörigen<br />
Kommentartext verwenden. Sie können mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Sie damit auf<br />
einfache Weise zahlreichen Personen aus Ihrem Umkreis das Leben retten.<br />
Wir grüßen Sie herzlich und verbleiben hochachtungsvoll,<br />
INITIATIVE PHARMA-INFORMATION<br />
Dr. Thomas Seiler<br />
Vorsitzender,<br />
Dr. med. Winfrid Gieselmann<br />
1
Allgemeine Wirkungsmethoden hormoneller Kontrazeptiva<br />
(1) Ovulationshemmung<br />
Wenn das weibliche Fortpflanzungssystem normal funktioniert, kontrolliert der Hypothalamus (jener Teil des<br />
Gehirns, der die autonomen Regulationszentren enthält) die Ausschüttung von Gonadotropin-freigebenden<br />
Hormonen (GnRH), die der Hirnanhangdrüse signalisieren, das Gelbkörper-bildende Hormon (LH)<br />
abzusondern, das wiederum die Ovulation (Eisprung) fördert und die Ausschüttung von Östrogen und<br />
Progestin koordiniert.<br />
Wenn eine Frau Verhütungspillen einnmimmt, bewirken diese eine Aufrechterhaltung des hohen Spiegels<br />
der Östrogen- und Progestinproduktion, je nach Art der verwendeten Pille. So wird dem weiblichen Körper<br />
eine permanente Schwangerschaft vorgetäuscht. Der Hypothalamus passt sich dem hohen Spiegel der<br />
Hormonsekretion an und stellt somit die GnRH-Produktion ein.<br />
Daher wird die Produktion von LH in der Hirnanhangdrüse ebenfalls gehemmt und die Ovulation entweder<br />
gestoppt oder drastisch eingeschränkt.<br />
In den Monaten, in denen die Ovulationshemmung funktioniert, ist die Funktionsweise der verhütenden Pille<br />
kontrazeptiv (befruchtungsverhindernd).<br />
(2) Auswirkung auf den Zervixschleim<br />
Orale Kontrazeptiva verursachen auch Veränderungen in der Konsistenz und im Säuregehalt des<br />
Zervixschleims, was dem Spermium erschwert, in die Zervix einzudringen und darin zu überleben - eine<br />
zweite kontrazeptive Wirkung.<br />
(3) Auswirkung auf die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium)<br />
Eine dritte Auswirkung oraler Kontrazeptiva auf den Körper besteht darin, dass die Gebärmutterschleimhaut<br />
(Auskleidung in der Gebärmutter) verändert und so die Einnistung einer befruchteten Eizelle erschwert wird.<br />
In einem Zyklus, in dem die Ovulation nicht verhindert wurde und eine Befruchtung stattfand, kann die Anti-<br />
Baby-Pille so den Tod eines Menschen im frühesten Stadium seiner Entwicklung verursachen, eine lautlose<br />
Abtreibung.<br />
(4) Auswirkung auf die Eileiter (Tuben)<br />
Die synthetischen Hormone verändern die Beweglichkeit eines befruchteten Eis im Eileiter, so dass das<br />
rechtzeitige Ankommen in der Gebärmutter erschwert wird und deshalb der Embryo <strong>zum</strong> Zeitpunkt einer<br />
möglichen Einnistung bereits gestorben sein kann - eine zweite abtreibende Wirkung.<br />
Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zur abortiven Wirkung oraler Kontrazeptiva:<br />
Smotki et al. 1996:<br />
Einer der wirksamen kontrazeptiven Mechanismen oraler Kontrazeptiva ist die<br />
beeinträchtigte uterine Rezeptivität<br />
(= Empfänglichkeit der Gebärmutter).<br />
Pschyrembel Wörterbuch Gynäkologie und Geburtshilfe:<br />
Die Wirkungsweise der verwendeten Steroidhormone beruht nicht nur auf der Hemmung der<br />
Ovulation durch Gonadotropinhemmung, sondern je nach Art der Hormone und nach<br />
Dosierung auch auf Veränderungen des Zervixschleims (wodurch den Spermien die<br />
Durchwanderung erschwert oder unmöglich gemacht wird), Veränderungen des<br />
Endometriums (wodurch die Einnistung eines ggf. befruchteten Eis erschwert oder<br />
verhindert wird) und der Hemmung der Tubenmotalität.<br />
Mutschler Lehrbuch der Pharmakologie:<br />
Die oralen Kontrazeptiva verhindern, selbst wenn noch eine Ovulation stattfinden sollte, die<br />
Einnistung des Eies (es unterbleibt die volle sekretorische Umwandlung des Endometriums).<br />
A. Häußler 1975:<br />
Der Direktor der II. Universitätsklinik München, Prof. Dr. R. Fikentscher, teilte in seinem<br />
2
Referat ... mit, daß bei den sogenannten Ovulationshemmern der ovulationshemmende<br />
Effekt nicht immer erzielt wird und daß in einem Prozentsatz bis zu 7% Ovulationen<br />
stattfinden (Goldzieher, Mears und Gual). Schon damals, am 10. Dezember 1967 führte<br />
Prof. Fikentscher aus: "Die hormonale Medikation würde würde dann nicht mehr als eine<br />
Ovulationshemmung gelten dürfen, sondern als potentielle Nidationshemmung."<br />
Beller, Münster 1979/80:<br />
Abtreibende Wirkung der Pille. Pille und IUD frühes Abortivum.<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln:<br />
Ovulationshemmer nidationshemmend.<br />
Taubert/Kuhl "Kontrazeption mit Hormonen" 1980:<br />
Nidationshemmende Wirkung fast aller Pillen.<br />
Taubert/Kuhl 1995:<br />
Es wurde festgestellt, daß durch die Verabreichung von Estradiol nicht nur die Entwicklung<br />
des Endometriums, sondern auch das Sekretionsmuster des Uteroglobins und anderer<br />
Proteine um Tage verschoben werden kann. Durch ein solches im Verhältnis zur<br />
Blastozystenentwicklung asynchrones Sekretionsmuster wird für den Blastozysten ein<br />
ungünstiges Milieu geschaffen,... so dass die Implantation nicht erfolgen kann.<br />
...<br />
Durch die Verabreichung von Gestagenen in der Follikelphase, wie es bei fast allen<br />
Ovulationshemmern der Fall ist, wird die normale Proliferation des Endometriums<br />
verhindert und eine nur abortive sekretorische transformation induziert. Ovulationshemmer<br />
wirken also nicht nur über die Verhinderung des Eisprungs kontrazeptiv, sondern auch<br />
durch die Erschwerung der Nidation - sollte es einmal doch zur Ovulation und Konzeption<br />
kommen.<br />
Lauritzen 1986:<br />
Bei den neuen, niedrig dosierten, oralen hormonalen Kontrazeptiva kommt es offenbar<br />
etwas häufiger als bei den höher dosierten zu Durchbruchovulationen (und<br />
Durchbruchblutungen). Wenn aber eine solche Durchbruchovulation eintritt, besteht neben<br />
der Beeinflussung des Zervixschleims noch der hormonal induzierte zusätzliche Schutz im<br />
Endometrium, wo der durch Östrogen-Gestagen bewirkte, asynchrone Aufbau des<br />
Endometriums und die begleitenden atypischen biochemischen Veränderungen die Nidation<br />
erschweren.<br />
Schering 1987:<br />
Ebenso wie alle anderen östrogen- und gestagenhaltigen Kontrazeptiva verhindert auch die<br />
"leichte Pille" die notwendigen physiologischen Voraussetzungen, die für die Einnistung der<br />
Eizelle in die Uterusschleimhaut notwendig sind. Ihre kontrazeptive Wirkung besteht daher<br />
nicht nur in der Verhinderung des Eipsrunges und der Hemmung des Spermienaszension<br />
sondern auch in der Unterdrückung eines normalen zyklischen Aufbaues der<br />
Gebärmutterschleimhaut.<br />
3
Williams Obstetrics, USA 1993, S. 1323:<br />
Ebenso wie die [künstlichen] Östrogene erzeugen die [künstlichen] Progestagene ein<br />
Endometrium, das für die Einnistung der Blastozyste (= befruchtete Eizelle ab dem 4. Tag)<br />
ungünstig ist.<br />
Danforth's Obstetrics and Gynecology 1994, S. 626:<br />
Die Glykogenproduktion in den Endometriumdrüsen ist durch die Einnahme der oralen<br />
Kontrazeptiva vermindert, was das Überleben der Blastozyste in der Gebärmutter<br />
beeinträchtigt.<br />
Arzneimittelkompendium der Schweiz 1998, S. 2340:<br />
Die kontrazeptive Wirkung von Trinordiol (ein Dreistufenpräparat) beruht auf dem<br />
Zusammenspiel verschiedener Faktoren, als deren wichtigste die Ovulationshemmung und<br />
die Veränderung des Zervixsekrets anzusehen sind. Darüberhinaus wird das Endometrium<br />
infolge der morphologischen und enzymatischen Veränderungen unempfänglich für die<br />
Implantation gemacht.<br />
Leidenberger 1992:<br />
Die Wirkungsweise der Ovulationshemmer ist mit der Blockade der hypophysären<br />
Gonadodropinsekretion und damit der Ovulation einerseits und der gestagenabhängigen<br />
zervikalen Blockade der Spermatozoenmigration andererseits nur teilweise beschrieben,<br />
<strong>zum</strong>al bei der Mehrzahl der hormonalen Kontrazeptiva die Nidationsverhältnisse im<br />
Endometrium nicht den physiologischen Gegebenheiten entsprechen, die Synchronisation<br />
zwischen Transformation des Endometriums und Tubenmotilität gestört und die<br />
Zusammensetzung des Tubensekrets verändert sind.<br />
Felderbaum und Dietrich 1997:<br />
Da der gestagene Effekt stets höher ist als der östrogene eines Pillenpräparats, zeigen<br />
Endometrium und Zervixschleim stets die Zeichen eines längerfristigen konstanten<br />
Gestageneinflusses. Das Endometrium ist bis zu einem gewissen Grad dezidualisiert, die<br />
Drüsen erscheinen atrophisch, der Zervixschleim ist zäh, dick und für Spermien schwer<br />
permeabel. Diese erwünschten Begleitwirkungen erhöhen die kontrazeptive Sicherheit.<br />
Taubert/Kuhl 1995:<br />
Die Gabe von Steroidhormonen kann die Wanderungsgeschwindigkeit des befruchteten Eies<br />
wie auch die Zusammensetzung der Sekrete im Eileiter und im Uterus beeinflussen, so daß<br />
die Entwicklung des Blastozysten durch Veränderungen im Substrat- und Enzymangebot<br />
gestört wird. Es ist von großer Bedeutung, daß der Uterus nur für eine kurze Periode<br />
gegenüber der sich implantierenden Blastozyste rezeptiv ist. Daraus folgt, daß die uterine<br />
Rezeptivität durch eine Veränderung im Verhältnis und in der zeitlichen Folge von Estradiol<br />
und Progesteron gestört werden kann.<br />
Schering-Information:<br />
Östrogene und Gestagene beeinflussen die Tubenmotalität und damit den Eitransport so, daß<br />
das Ei nicht rechtzeitig das Endometrium erreicht, um günstige Bedingungen für die<br />
Nidation vorzufinden.Außerdem verändern sich die Zusammensetzung des Tubensekrets<br />
und damit die Eireifung.<br />
4