AoeL Jahrbuch 2009 - Assoziation ökologischer Lebensmittel ...
AoeL Jahrbuch 2009 - Assoziation ökologischer Lebensmittel ...
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<strong>Jahrbuch</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Assoziation</strong> <strong>ökologischer</strong><br />
<strong>Lebensmittel</strong>-Hersteller
Vorwort<br />
Wirtschaftliches Handeln in Verbindung mit unternehmerischer<br />
Verantwortung für Umwelt-, Gesellschafts-<br />
und soziale Aufgaben ist notwendig um die Neuorientierung<br />
der Wirtschaft auf ein nachhaltiges Handeln auszurichten.<br />
Dies ist eine Herkulesaufgabe, der sich die<br />
Mitgliedsunternehmen der <strong>AoeL</strong> freiwillig und selbstverpflichtend<br />
stellen.<br />
Für die einzelnen Betriebe bedarf es erheblichen Mutes ihr<br />
Unternehmensziel konsequent in Richtung Nachhaltigkeit<br />
auszurichten und praktisch voran zu schreiten. Viele Innovationen<br />
sind notwendig, um Nachhaltigkeit in der Praxis<br />
implementieren zu können, allein mit Hochglanzbroschüren<br />
mit dem Titel „Nachhaltigkeit“ ist es nicht getan!<br />
Deshalb ist es so außerordentlich wichtig, gute Beispiele und<br />
vorbildliche Bemühungen zu präsentieren. „Leuchttürme“ zu<br />
setzen, die Mut machen und zeigen was möglich ist. Sie regen<br />
an zur Nachahmung und forcieren den Wettbewerb um die<br />
besten Nachhaltigkeitskonzepte. Und genau das ist es, was<br />
unsere Welt braucht, wozu dieses <strong>Jahrbuch</strong> dienen soll: Entwicklung<br />
durch nachhaltige Innovation! Alle Entwicklungsfelder<br />
der Nachhaltigkeit - Umwelt, Soziales, Wirtschaft und<br />
Gesundheit - sind hierbei gleich bedeutend.<br />
Es war der Wunsch vieler Mitglieder der <strong>Assoziation</strong> <strong>ökologischer</strong><br />
<strong>Lebensmittel</strong>hersteller in einem gemeinsamen<br />
<strong>Jahrbuch</strong> die besonderen Beiträge zur Nachhaltigkeit im<br />
Jahre 2008 darzustellen. Dafür haben sich spontan 26 Unternehmen<br />
begeistert und präsentieren eine ihrer Initiativen in<br />
Form einer Kurzdarstellung. Diese Initiativen sind so unterschiedlich<br />
wie unsere Mitgliedsunternehmen und adressieren<br />
verschiedene Schwerpunkte im Bereich Umwelt, Ernährung<br />
und Soziales. Vielen Dank!<br />
Viel Freude beim Lesen!<br />
Ihr<br />
Alexander Beck<br />
(Geschäftsführender Vorstand der <strong>AoeL</strong> e.V.)<br />
<strong>Assoziation</strong> <strong>ökologischer</strong> <strong>Lebensmittel</strong> Hersteller<br />
Dr. Gartenhof Str. 4<br />
97769 Bad Brückenau<br />
www.aoel.org
ALB-GOLD 1<br />
Allos 3<br />
Andechser Molkerei Scheitz 5<br />
Beutelsbacher Fruchsaft 7<br />
Bioland Markt 9<br />
Bio-Metzgerei Bühler 11<br />
Eiervermarktung Wiesengold Landei 13<br />
ErdmannHAUSER 15<br />
Freiland Puten Fahrenzhausen 17<br />
Georg Rösner 19<br />
Gläserne Meierei 21<br />
Haus Rabenhorst 23<br />
Heimatsmühle 25<br />
Herrmannsdorfer Landwerkstätten 27<br />
Hipp 29<br />
HUOBER BREZEL 31<br />
Hofpfisterei 33<br />
Neumarkter Lammsbräu 35<br />
Ökoland 37<br />
PEMA 39<br />
Rack & Rüther 41<br />
Salus Haus 43<br />
Sommer & Co. 45<br />
tegut… gute <strong>Lebensmittel</strong> 47<br />
Teutoburger Ölmühle 49<br />
Ulrich Walter / Lebensbaum 51
ALB-GOLD Teigwaren<br />
Erhaltung durch Nutzung –<br />
Lebendige Kulturlandschaften durch Biodiversität<br />
Die gegenwärtige Entwicklung in der Landwirtschaft zeigt,<br />
dass seit mehreren Jahrzehnten eine massive Reduzierung<br />
der genetischen Vielfalt von Kulturpflanzen eingesetzt hat.<br />
Daher kann das Potential vieler regionalspezifischer Sorten<br />
nicht mehr genutzt werden. Hierzu trugen die Auswirkungen<br />
der „Grünen Revolution“ bei, in deren Folge es zu einer<br />
rasanten Ausbreitung verhältnismäßig weniger Hochleistungssorten<br />
bei gleichzeitigem Verschwinden vieler alter<br />
Landsorten kam.<br />
Wurden zwischen 1804 und 1904 rund 7.100 Apfelsorten<br />
genutzt, sind bis heute etwa 86 Prozent davon verloren<br />
gegangen. Die Liste an Beispielen lässt sich auch für andere<br />
Kulturarten fortsetzen. Inzwischen wird erkannt, dass der<br />
Verlust der biologischen Vielfalt ein ernstes Nachhaltigkeitsproblem<br />
darstellt. Diese Reduzierung wird zu den ökologischen<br />
Kernproblemen des globalen Wandels gezählt. Das<br />
Aussterben von Pflanzen, Tieren und dem Erfahrungswissen<br />
über ihre Nutzung bedeutet einen kulturellen Verlust für die<br />
heutige und künftige Generation mit gravierenden ökologischen<br />
und ökonomischen Folgen. Dem zu begegnen ist<br />
eine zentrale Herausforderung für unsere Gesellschaft, aber<br />
vor allem eine große Zukunftschance.<br />
Erhaltung durch Nutzung heißt die Devise<br />
Seit den 90er Jahren wird von Landwirten auf der<br />
Schwäbischen Alb verstärkt auf alte und regionalspezifische<br />
Kulturarten und -sorten zurückgegriffen. In beispielhafter<br />
Umsetzung wird Urgetreide wie Dinkel, Einkorn und<br />
Emmer wieder angebaut. Diese enthalten im Vergleich mit<br />
den herkömmlichen Getreidearten größere Anteile an<br />
Mineralstoffen, essentiellen Aminosäuren und Carotinoiden.<br />
ALB-GOLD unterstützt die Bestrebungen und produziert aus<br />
den qualitativ hoch stehenden Naturprodukten Teigwaren in<br />
Bio-Qualität. Dieses Engagement spiegelt die Firmenphilosophie<br />
des Unternehmens konsequent wider. Bereits mit der<br />
Gründung im Jahre 1968 wurden durch das bis heute<br />
familiengeführte Traditionsunternehmen ALB-GOLD die<br />
Weichen für ein durchgängig nachhaltiges Unternehmenskonzept<br />
gestellt. Dabei spielen bei der Beschaffung der<br />
Rohstoffe soziale, ethische und ökologische Aspekte stets<br />
eine wichtige Rolle. In Vergessenheit geratene oder bedrohte<br />
Sorten gilt es zu fördern und der heutigen Gesellschaft und<br />
künftigen Generationen wieder zugänglich zu machen.<br />
ALB-GOLD Teigwaren GmbH<br />
Im Grindel 1<br />
72181 Trochtelfingen<br />
www.alb-gold.de<br />
1
Allos<br />
Förderung <strong>ökologischer</strong> Landbau und Nachhaltigkeit<br />
Schonung natürlicher Ressourcen, umwelt- und klimaschützende<br />
Produktionsweisen, soziale Verantwortung,<br />
Gesundheitsbewusstein, Ablehnung von Gentechnik und die<br />
Premium-Produktqualität sind Motive, die Allos seit 35<br />
Jahren antreiben.<br />
Neben der vollwertigen Ernährung ist die Förderung des<br />
ökologischen Landbaus ein Anliegen von Allos, denn er<br />
bildet die Grundlage für eine intakte Umwelt und naturbelassene<br />
<strong>Lebensmittel</strong>. Durch den ökologischen Landbau<br />
werden Böden, die Luft und das Grundwasser geschützt,<br />
Rückstände in Agrarerzeugnissen vermindert sowie die<br />
Artenvielfalt erhalten. Konsequenz daraus ist für Allos, dass<br />
nur ökologische Produkte hergestellt werden.<br />
Umweltschutz aus Selbstverständnis<br />
Auch wenn sich das Unternehmen im Jahr 2005 entschieden<br />
hat, ein Umweltmanagementsystem einzuführen, wurde<br />
bereits vorher aus einem Selbstverständnis heraus Umweltschutz<br />
betrieben. Kennzeichnend dafür ist das Windrad, mit<br />
dem seit 1989 Strom erzeugt und ein Teil des eigenen Strombedarfs<br />
abgedeckt wird. Seit 2004 wird zu 100 Prozent<br />
Ökostrom von einem regionalen Anbieter bezogen, der<br />
Strom stammt fast ausschließlich aus Windkraftanlagen.<br />
Aktuelle Umweltprojekte<br />
sind die Behandlung des Abwassers mit „effektiven Mikroorganismen“,<br />
einem biologischen Verfahren, sowie Umsetzung<br />
von Energieeffizienzmaßnahmen aus Vorschlägen des<br />
abteilungsübergreifenden Energiesparzirkels. Kleinprojekte<br />
wie Optimierung der Wegebeleuchtung, Abwärmenutzung<br />
von Kompressoren, Druckluft-Leckagenreduzierung, Austausch<br />
von Anlagen haben bereits zur Stromeinsparung<br />
beigetragen, weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung.<br />
Informierte Mitarbeiter sind motivierte Mitarbeiter<br />
Daher wurde eine Mitarbeiterzeitung ins Leben gerufen, in<br />
der über das Unternehmen, neue Produkte sowie gesunde<br />
Ernährung und umweltbewusstes Verhalten informiert wird.<br />
Zum ganzheitlichen Ansatz gehört ebenso, dass die Mitarbeiter<br />
aus der Allos Hausküche täglich ein vegetarisches<br />
Vollwertmenü serviert bekommen. Ein weiteres Anliegen ist<br />
es Allos, jungen Menschen einen Ausbildungsplatz zu bieten.<br />
Zurzeit werden sechs Industriekaufleute, ein IT-Kaufmann,<br />
eine Fachkraft für <strong>Lebensmittel</strong>technik und eine für Lagerlogistik<br />
ausgebildet.<br />
Der Allos-Hof in Mariendrebber: hier werden Gebäck-, Riegel- und<br />
Müsli-Produkte erzeugt. Im benachbarten Jacobidrebber werden die<br />
Fruchtaufstriche hergestellt und Honig abgefüllt.<br />
Allos Mitarbeiter im Innenhof vor der Kantine<br />
Allos GmbH<br />
Imkerhof<br />
49457 Mariendrebber<br />
www.allos.de<br />
3
Andechser Molkerei Scheitz<br />
Credo: „Natürliches natürlich belassen!“<br />
Mit ihrer Philosophie des ökologischen Wirtschaftens leistet<br />
die Andechser Molkerei seit 29 Jahren Vorbildliches - mit<br />
hervorragenden Bio-Produktqualitäten.<br />
Die Orientierung der Andechser Molkerei Scheitz auf ökologisches<br />
Wirtschaften hin erfolgte vor über 25 Jahren. Damals<br />
entschloss sich der Molkereimeister Georg Scheitz sen.,<br />
dem Trend der Industrialisierung in der Landwirtschaft<br />
nicht zu folgen: er setzte auf eine regionale, den natürlichen<br />
Abläufen zugewandte Milchprodukte-Herstellung. Nach den<br />
Pionierjahren schaffte er es, die Andechser Molkerei Scheitz<br />
als erste Molkerei in Europa nach den strengen EU-Öko-<br />
Au¬dit-Vorgaben zertifizieren zu lassen. Heute arbeitet der<br />
moderne Mittelstandsbetrieb nach höchsten technischen<br />
Standards sowie TQM- und IFS-Zuerkennungen. Den<br />
Erfolgsweg belegen auch zahlreiche nationale und internationale<br />
Produktauszeichnungen sowie die Marktführerschaft in<br />
den Produktlinien Bio-Joghurt, Bio-Molkegetränke und Bio-<br />
Ziegenmilch! Die Andechser Molkerei wirtschaftet inzwischen<br />
nach den Balance-Vorgaben ‚Ökologie-Ökonomie-<br />
Soziales’ der ‚UN-Agenda 21’. Ihr Firmen-Credo „Natürliches<br />
natürlich belassen“ bedeutet nachhaltige Bewahrung der<br />
natürlichen Lebensgrundlagen bei der Erzeugung und<br />
Verarbeitung aller von ihr verwendeten Rohstoffe’. Diese<br />
Einstellung prägte den ‚Ökologischen Weg der Molkerei’!<br />
Geschäftsführerin Barbara Scheitz argumentiert offensiv:<br />
„Unsere Andechser Bio-Produkte beweisen, dass sich ökologisches<br />
Wirtschaften, gesunde Ernährung und Umweltschutz<br />
zusammen verwirklichen lassen!“ Als erstes Unternehmen<br />
der Branche nutzt die Molkerei das Internet ‚interaktiv’: alle<br />
Andechser Kunden können nach Eingabe des auf allen Produktverpackungen<br />
aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatums<br />
(MHD) herausfinden, woher die Bio-Milch ihres<br />
gekauften Milchprodukts stammt! Andechser Produktions-<br />
Transparenz „vom Frühstückstisch bis hin zum Bio-Milchbauern!“<br />
Heute ist das Produktsortiment der Andechser Molkerei<br />
breit gefächert. Barbara Scheitz stellt erfreut fest: „Vom feinsten<br />
Bio-Joghurt über fruchtig-frische Molke-Drinks bis hin<br />
zum herzhaften Käseschmankerl und einer feinen Auswahl<br />
an Ziegenmilchprodukten können wir alles bieten!“ Die kontinuierlichen<br />
Zuwachsraten bei den ANDECHSER NATUR®-<br />
Markenprodukten bestätigen ihrer Überzeugung nach nicht<br />
nur einwandfreie Produktqualitäten, handwerkliche Spitzenleistungen<br />
und höchste Produktsicherheit: sie beweisen als<br />
Referenz die Achtung der Verbraucherinnen und Verbraucher:<br />
„Sie zollen damit den Qualitäten unserer ANDECHSER<br />
NATUR®-Bio-Milchprodukte höchste Wertschätzung!“<br />
Andechser Molkerei Scheitz GmbH<br />
Biomilchstraße 1<br />
82346 Andechs<br />
www.andechser-molkerei.de<br />
5
Beutelsbacher Fruchtsaft<br />
Sauerkrautsaft aus samenfestem Weißkohl<br />
Macht fit und leistungsstark:<br />
Sauerkrautsaft hilft beim Entschlacken, da er den Stoffwechsel<br />
ankurbelt und den Körper entgiftet.<br />
Schon vor der Aussaat entscheidet sich, ob Gemüse gesund<br />
ist und schmeckt. Deshalb beginnt bio-dynamische Landwirtschaft<br />
bereits mit der Züchtung von eigenem Saatgut.<br />
Diese speziell gezüchteten und angebauten samenfesten<br />
Sorten sind wertvolle Grundlage neuer Gemüsesäfte von<br />
BEUTELSBACHER geworden.<br />
Ein neuerliches Ergebnis aus bio-dynamischer Gemüsezüchtung<br />
gibt es seit Herbst ursprünglich-köstlich schmeckend<br />
aus der Flasche: Sauerkrautsaft aus samenfesten Kohlköpfen<br />
der Sorte „Donator“. Reif geernteter Kohl, im Geschmack<br />
mit feiner Süße, die auflebt, wenn die scharfen Senföle<br />
zurückgehen.<br />
Drei Jahre hat BEUTELSBACHER darauf hingearbeitet und<br />
der große Erfolg unserer Gemüsesäfte aus samenfestem<br />
Saatgut hat uns bestärkt, den von uns eingeschlagenen Weg<br />
konsequent fortzusetzen.<br />
Ab sofort gibt es den BEUTELSBACHER Sauerkrautsaft mit<br />
Sauerkraut von gentechnikfreiem und samenfestem Saatgut<br />
hergestellt, und nicht von Hybrid-Samen. Mit Hilfe milchsäurebildender<br />
Mikroorganismen entsteht eine natürliche<br />
Gärung (Lactofermentverfahren), bei der sich überwiegend<br />
die wertvolle rechtsdrehende L(+)-Milchsäure bildet. Fein<br />
abgeschmeckt mit einer Prise Meersalz schmeckt<br />
BEUTELSBACHER Sauerkrautsaft samenfest harmonisch<br />
und ist gut verträglich.<br />
BEUTELSBACHER hat die Gemüesesäfte mit besonderem<br />
Saatgut: samenfest & vital.<br />
BEUTELSBACHER Demeter Gemüsecocktail milchsauer<br />
vergoren Direktsäfte aus erntefrischen Karotten, Rote Beten,<br />
Sellerie und schwarzen Rettichen milchsauer vergoren.<br />
Samenfest.<br />
BEUTELSBCHER Demeter Karottensaft Rodelika gibt es in<br />
zwei Varianten milchsauer vergoren und erntefrisch. Die<br />
samenfeste Rodelika ist eine große glattschalige Karotte mit<br />
intensiv orange-roter Farbe und kräftigem, süßaromatischem<br />
Geschmack.<br />
BEUTELSBACHER Demeter Rote-Bete-Saft milchsauer<br />
vergoren. Der dunkelrote Rote-Bete-Saft ist gut verträglich<br />
und bekömmlich. Samenfest.<br />
Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei GmbH<br />
Birkelstraße 11-13<br />
71384 Weinstadt<br />
www.beutelsbacher.de<br />
7
Bioland Markt<br />
Überregional mit regionaler Verankerung<br />
In einem wegweisenden Beschluss haben die Gesellschafter<br />
der „Bioland Markt GmbH“ in Augsburg und der Berliner<br />
„EZG Biokorntakt GmbH & Co. KG“ Ende 2008 beschlossen,<br />
ihre Firmen zum 01.01.<strong>2009</strong> rechtlich und finanziell zu ver–<br />
schmelzen und zukünftig als „Bioland Markt GmbH & Co.<br />
KG“ gemeinsam am Markt aufzutreten. Aus unabhängigen<br />
Partnern der letzten Jahre soll so ein starker neuer Anbieter<br />
im Markt für landwirtschaftliche Rohwaren entstehen.<br />
Das neue Unternehmen wird vom Sitz der KG in Berlin<br />
überregional agieren. Mehrere Standorte bundesweit sichern<br />
aber weiterhin eine starke regionale Verankerung von Absatz<br />
und Beschaffung.<br />
Die Bioland Markt GmbH & Co. KG ist eine Erzeugergemeinschaft,<br />
die Bioland- und andere Rohwaren erfasst und<br />
Lebens- und Futtermittelhersteller überregional versorgt.<br />
Kern unseres Geschäftes ist die Vermarktung der Waren<br />
unserer als Gesellschafter in das Unternehmen eingebundenen<br />
Lieferanten. Über einen Beirat haben die beteiligten<br />
Landwirte direkte Aufsicht über das Unternehmen.<br />
Wir sehen uns in der Gestaltungsverantwortung, Sicherheit<br />
und Ruhe in ein ansonsten von Unruhe und Unsicherheit<br />
geprägtes Marktumfeld zu bringen und dies mit dem berechtigten<br />
Wunsch unserer Erzeuger nach rentablen Rohstoffpreisen<br />
in Einklang zu bringen.<br />
Die gemeinsamen Ziele im Unternehmensverbund:<br />
Mensch – Ökologie – Gemeinsame Werte<br />
Wir sehen uns in der Verantwortung, für angemessene Einkommen<br />
für alle beteiligten Partner der Wertschöpfungskette<br />
zu sorgen - bei gleichzeitiger Verantwortung für eine<br />
stabile Marktentwicklung und Rohstoffversorgung.<br />
Wir stehen für eine verlässliche Belieferung unserer Kunden<br />
in Menge und Qualität und Rohstoff- und Absatzsicherung<br />
für Abnehmer und Erzeuger. Interessierten Kunden sind wir<br />
beim Markteintritt behilflich.<br />
Über die Werte des im Verband „Bioland“ praktizierten ökologischen<br />
Landbaus hinaus ist die Bioland Markt GmbH &<br />
Co. KG hohen Umweltzielen auch im täglichen Handeln<br />
verpflichtet. Wo immer es geht, werden die Futtermittel- und<br />
Verarbeitungskunden für möglichst kurze Transportwege<br />
regional beliefert.<br />
Bioland Markt GmbH & Co. KG<br />
Gradestr. 92, 12347 Berlin<br />
Auf dem Kreuz 58, 86152 Augsburg<br />
www.bioland-markt.de<br />
9
Bio-Metzgerei Bühler<br />
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist eine der<br />
wichtigsten Voraussetzungen für unsere individuelle Lebensqualität.<br />
Von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter ist unsere<br />
Ernährungsweise von entscheidender Bedeutung für unsere<br />
geistige und körperliche Vitalität.<br />
Unsere täglichen Mahlzeiten sollten uns daher in erster Linie<br />
mit allen Nährstoffen versorgen, die wir zum Leben<br />
benötigen. Essen soll aber auch Spaß machen, lecker<br />
schmecken und das Wohlbefinden fördern. Der „Genuss mit<br />
gutem Gewissen“ ist ins Bewusstsein vieler Menschen<br />
gerückt.<br />
Die Bühler GmbH bietet Ihnen <strong>Lebensmittel</strong>, die gesund<br />
sind, die natürlich gut schmecken und mit Rücksicht auf<br />
Mensch und Natur erzeugt wurden. In unserem Sortiment<br />
finden Sie ausschließlich Nahrungsmittel, deren landwirtschaftliche<br />
Zutaten konsequent aus ökologischem Landbau<br />
stammen.<br />
Entscheidend für die besondere Qualität unseres Fleisch-<br />
und Wurstsortimentes sind hohe Güte-Kriterien und strenge<br />
Richtlinien. Besonderen Wert legen wir hierbei auf das<br />
Räuchern unserer Wurstwaren nach modernsten Methoden.<br />
Mit unseren Rauch- und Kochanlagen ist es uns möglich,<br />
unsere Fleisch- und Wurstwaren „benzpyrenfrei“ zu<br />
räuchern. Benzpyren ist eine krebserzeugende Kohlenwasserstoffverbindung,<br />
die beim Rauchen von Fleisch- und Wurstwaren<br />
in herkömmlichen Rauchanlagen auf Grund der<br />
hohen Rauchtemperaturen entstehen kann.<br />
Das von uns eingesetzte Reiberauchverfahren ermöglicht es,<br />
den Rauch bei wesentlich niedrigeren Glimmtemperaturen<br />
zu erzeugen und unsere Produkte benzpyrenfrei zu räuchern.<br />
Deshalb können Sie an unseren Fleisch- und Wurstwaren<br />
einen anderen, wohltuend milden Rauchgeschmack feststellen.<br />
Bühler GmbH<br />
Bergstraße 14<br />
88416 Steinhausen a. d. Rottum<br />
www.bio-buehler.de<br />
11
Eiervermarktung Wiesengold Landei<br />
Engagement für den Öko-Landbau<br />
Auf ein Vierteljahrhundert Erfolgsgeschichte kann die Eiervermarktung<br />
Wiesengold Landei GmbH & Co. KG zurückblicken.<br />
Aus bescheidenen Anfängen und mit vehementem<br />
Engagement für den ökologischen Landbau entwickelte<br />
Geschäftsführer Heinrich Tiemann ein Unternehmen, das<br />
heute größter deutscher Vermarkter von Bio-Eiern nach den<br />
Naturland Richtlinien ist. Zurzeit werden rund 150 Millionen<br />
Bio-Eier jährlich sortiert und verpackt. Alle Bio-Eier<br />
werden in Deutschland regional erzeugt, d.h. in Niedersachsen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Das<br />
verkürzt die Transportwege, schont Umwelt und Klima.<br />
Zertifizierung nach den Naturland Richtlinien<br />
Eine konsequente Entwicklung hin zu artgerechter Tierhaltung<br />
mit den europaweit schärfsten Bio-Standards kennzeichnet<br />
das 1983 gegründete Unternehmen. Die Bio-Eier<br />
werden nicht nur nach der EU-Öko-VO, sondern auch nach<br />
den strengeren Naturland Richtlinien zertifiziert. Seit vielen<br />
Jahren wird in Entwicklungsarbeit im ökologischen Landbau<br />
investiert.<br />
Rückverfolgbarkeit der Bio-Eier<br />
Die Abpack- und Vertriebsgesellschaft aus Niedersachsen<br />
legt großen Wert auf das firmeneigene Qualitätssicherungssystem.<br />
Einzigartig sind Extras wie der „Agro-Isocode“, der<br />
mit Hilfe eines Wassermarkers die Herkunft der Produkte<br />
untrüglich nachweist. Alle Bio-Eier werden direkt im Legebetrieb<br />
mit dem KAT-Printcode versehen. Auch nach dem<br />
Verpacken kann die Herkunft jedes einzelnen Eis lückenlos<br />
nachvollzogen werden.<br />
Naturstrom aus Windkraft<br />
Alle Produktionsabläufe werden bei der Eiervermarktung<br />
Wiesengold Landei GmbH & Co. KG laufend auf ihre Umweltverträglichkeit<br />
überprüft und optimiert. So leistet das<br />
Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung<br />
klimaschädigender CO2-Emissionen, die als Hauptverursacher<br />
für den Klimawandel gelten. Sämtlicher Strom für das<br />
Unternehmen in Twistringen stammt aus erneuerbaren<br />
Energien der Region. Der zertifizierte Naturstrom wird in<br />
Windkraftanlagen der Region kohlendioxid-frei erzeugt. Der<br />
Ökostrom ist deutlich teurer und finanziert weitere regenerative<br />
Stromerzeugungsanlagen der Region. Umwelt- und<br />
Klimaschutz sind für die Eiervermarktung Wiesengold<br />
Landei GmbH & Co. KG fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie.<br />
Nachhaltig und umweltverträglich wirtschaften,<br />
innovativ und erfolgsorientiert – das wird im<br />
Unternehmen als Daueraufgabe gesehen.<br />
Eiervermarktung Wiesengold Landei GmbH & Co. KG<br />
Gottlieb Daimler Straße 13<br />
27239 Twistringen<br />
www.wiesengold.de<br />
13
ErdmannHAUSER<br />
... aus gutem Grund<br />
Getreidezüchtung verlangt Sinnesschulung, Beharrlichkeit,<br />
aber auch ökonomische Sicherheit über viele Jahre, die aber<br />
nicht aus 'Marktgesetzen' resultieren soll. Saatgut ist im<br />
Prinzip nicht Ware, sondern Kulturgut und setzt entsprechendes,<br />
soziales Bewusstsein voraus. Vor diesem Hintergrund<br />
entstand die ErdmannHAUSER Saatgutkampagne. Seit 2001<br />
findet sich auf allen im Handel befindlichen Verpackungen<br />
der Hinweis:<br />
In dem Preis, zu dem Sie dieses Produkt einkaufen, ist die<br />
Unterstützung unabhängiger biologischer Getreidezüchter<br />
berücksichtigt. Wir danken.<br />
Ein fixer Teil der Kunden-Erlöse wird auf einem Saatgutkonto<br />
angespart und periodisch für die Arbeit unabhängiger<br />
Getreidezüchter und für die biologisch-dynamische Saatgutpflege<br />
zur Verfügung gestellt. Die Kampagne versteht sich<br />
von Anfang an als Brückenschlag zwischen zwei Gebieten:<br />
Der Notwendigkeit, angesichts der Bedrohung durch die<br />
Genmanipulation, die unabhängige Getreidezüchtung<br />
dezentral zu stützen.<br />
Das Bedürfnis, die Kundschaft der ErdmannHAUSER<br />
Getreideerzeugnisse in die Vorgänge bewusst einzubeziehen.<br />
Wird die Arbeit der Züchter allein aus Marktmechanismen<br />
finanziert, ist sie inhaltlich nicht frei. Etwas anderes kann<br />
entstehen, wenn nicht „Marktgesetze“ das Züchten regeln,<br />
sondern wenn Menschen selbst die Sache in die Hand<br />
nehmen. Züchtung und Saatgutpflege soll sich als Dialog mit<br />
dem Wesen der Pflanze entwickeln, und nicht allein vom<br />
Blickwinkel des geschäftlich Machbaren bestimmt werden.<br />
Die ErdmannHAUSER Saatgutkampagne hat so im Laufe der<br />
Jahre nicht nur 150 Tausend Euro für biologisch-dynamische<br />
Getreidezüchter eingesetzt, die ansonsten in der Bewusstlosigkeit<br />
des Marktmechanismus versickert wären, sondern<br />
sich auch im Nachbau und in der Verarbeitung der aus<br />
dieser Züchtung hervorgegangenen Qualitätssorten von<br />
Peter Kunz, Karl Josef Müller, Heidi Franzke, Berthold<br />
Heyden und Hartmut Spieß engagiert. In vielen<br />
ErdmannHAUSER Produkten aus Dinkel, Weizen, Einkorn<br />
und Nacktgerste sind neue Sorten verarbeitet und ausgelobt.<br />
„Wir wollen im Wesentlichen nicht bei der Fixierung auf<br />
Sorten und Namen stehen bleiben. Wir wollen weitergehen.<br />
Unsere Erzeugnisse sollen im bewussten Hinschauen auf die<br />
lebendigen Faktoren der Qualitätsbildung erarbeitet werden.<br />
Das Verständnis des Lebens darf nicht auf „Rohstoffe“<br />
reduziert werden, wenn wir Dinge herstellen wollen, deren<br />
Menschen wirklich bedürfen,“ so der Geschäftsführer von<br />
ErdmannHAUSER Karl Huober<br />
ErdmannHAUSER Getreideprodukte GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 17<br />
71729 Erdmannhausen<br />
www.erdmannhauser.de<br />
15
Freiland Puten Fahrenzhausen<br />
Freiland Puten fährt mit Rapsöl<br />
Die Freiland Puten Fahrenzhausen GmbH ist seit 1997 ausschließlich<br />
in der Erzeugung von Bio-Geflügel tätig. Die<br />
Kreislaufwirtschaft des Öko-Landbaus hat deshalb schon<br />
sehr lange das Denken und die Arbeit im Unternehmen<br />
geprägt. Es sollen alle Bereiche, auch die Logistik, in die<br />
Umsetzung eines Kreislaufes eingebunden werden. Alternative<br />
Treibstoffmodelle sind deshalb intensiv diskutiert<br />
worden und man hat sich schließlich zur Umrüstung auf<br />
Rapsöl entschlossen.<br />
Rapsöl bietet verschiedene Vorteile. Zum einen handelt es<br />
sich nicht selten um ein regional hergestelltes Produkt. Das<br />
stärkt die heimische Landwirtschaft und die heimische Wirtschaft.<br />
Es können Stilllegungsflächen genutzt und in kulturfähigem<br />
Zustand gehalten werden. Dadurch entstehen kurze<br />
Transportwege des Rapsöls und regionale Stoff- und Wertschöpfungskreisläufe.<br />
Darüberhinaus ist die CO2-Bilanz des<br />
Rapsöls deutlich besser weil ausgewogener. Dann ist Rapsöl<br />
in größeren Mengen fast überall lagerbar und wird nicht als<br />
Gefahrenstoff geführt. Bei einem Unfall werden durch auslaufendes<br />
Rapsöl keinerlei Umweltschäden verursacht.<br />
Weiterhin erfolgt eine schwefelfreie Verbrennung des<br />
Rapsöls.<br />
Als die Technologie soweit ausgereift und erprobt war, dass<br />
auch schwere LKW‘s mit Rapsöl fahren konnten, wurden die<br />
zwei großen Maschinen durch den entsprechenden Umbau<br />
der Motoren darauf umgerüstet.<br />
Seither muss nur noch zum Warmfahren Diesel verbrannt<br />
werden, bei entsprechender Motortemperatur schaltet das<br />
Aggregat automatisch auf das umweltverträgliche und nachwachsende<br />
Rapsöl um.<br />
In Zahlen bedeutet das für das Unternehmen, dass bei Fahrleistungen<br />
von etwa 200.000 Kilometer pro umgerüstetem<br />
LKW insgesamt etwa 140.000 Liter Diesel eingespart werden<br />
können.<br />
Neben diesem positiven Effekt für Umwelt und Natur berichten<br />
die Fahrer, dass die Effektivität des Rapsöls gerade im<br />
Volllastbereich besser als die des Diesels ist. Diese Erfahrung<br />
wird unterstützt durch die Tatsache, dass die Energiedichte<br />
des Rapsöls tatsächlich höher ist als die des Diesels.<br />
In diesem Sinne wird auch weiterhin nach Möglichkeiten<br />
gesucht, den Kreislaufgedanken des Bio-Landbaues ganz<br />
praktisch auf allen Ebenen der Erzeugung umzusetzen.<br />
Freiland Puten Fahrenzhausen GmbH<br />
Gewerbering 4-6<br />
85777 Fahrenzhausen<br />
www.freiland-puten.de<br />
17
Georg Rösner<br />
Auf der Überholspur<br />
Der Süßwaren-Vertrieb Georg Rösner gibt Gas und stellt mit<br />
dem Neubau in Straubing die Weichen für eine umweltfreundliche<br />
Produktion.<br />
Bei diesem Neubau, der im Herbst 2008 eingeweiht wurde<br />
legte Georg Rösner die Messlatte hoch. Die Produktionsräume<br />
sollten zweckmäßig und funktional sowie umweltfreundlich<br />
sein. Heraus kam ein Zweckbau, der - sowohl<br />
architektonisch wie auch logistisch - mit größter Präzision<br />
geplant und dann realisiert wurde. Der lichtdurchflutete<br />
große Eingangsbereich und der hell gehaltene Seminarraum<br />
mit Glas und Granitfußboden spiegelt die Offenheit, Hochwertigkeit<br />
und Ehrlichkeit, die dem Unternehmen auch bei<br />
seinen Produkten besonders wichtig sind.<br />
Das gesamte Lager ist mit Heiz- und Kühlabstrahlplatten<br />
unter der Decke versehen. Durch dieses System kann im<br />
Sommer mit eigenem Grundwasser aus zwei Brunnen gekühlt<br />
werden. Im Winter wird mit einem BHKW auf Rapsölbasis<br />
und mit Wärmepumpen geheizt. Es laufen zwei gegenläufige<br />
Wärmepumpen, die eine drastische Gas- und Stromersparnis<br />
auslösen. Erstmals wurde hier ein Energiemix verbaut,<br />
um auch eine Krisensicherheit bei Ausfall von ein bis<br />
zwei Energiequellen zu gewährleisten.<br />
Zusätzlich stehen für die Rohstoffe verschiedene Kühlzellen,<br />
mit drei Temperaturbereichen von +4°C, -4°C und -24°C zur<br />
Verfügung. Diese werden mit Strom gekühlt, wobei die Abwärme<br />
genutzt wird, um den Durchfahrtsbereich heiztechnisch<br />
zu unterstützen.<br />
Angedacht ist, diesem Energiemix je nach Verlauf der Refinanzierung<br />
und der Kostenentwicklung eine Photovoltaikanlage<br />
folgen zu lassen, um das Unternehmen von eingespeisten<br />
Energiequellen noch unabhängiger zu machen.<br />
Beim Einkauf von Rohwaren nutzen wir unsere jahrzehntelangen<br />
Erfahrungen und arbeiten im Auditierungsbereich<br />
mit den vorgelagerten Lieferanten auf das Engste zusammen.<br />
Es ist auch daran gedacht, der jetzigen Produktpalette Fairtrade-Produkte<br />
folgen zu lassen, zumal mit Firmen wie DWP<br />
(Dritte Welt Partner) und GEPA enge persönliche Kontakte<br />
bestehen. Probleme macht dabei die sehr unstete und<br />
mangelnde Verfügbarkeit von Bio-Fruchtsaft-Konzentraten,<br />
und wir suchen Kooperationspartner um von Single-<br />
Strength-Produkten, die Aufkonzentration zum Fruchtsaftkonzentrat<br />
zu erreichen.<br />
Die Produktpalette besticht durch authentischen Geschmack,<br />
der auch von authentisch hochwertigen Rohstoffen herrührt.<br />
Georg Rösner Vertriebs-GmbH<br />
Vertrieb von Naturprodukten aus<br />
biologisch/organischer Produktion<br />
94315 Straubing<br />
www.roesner-vertrieb.de<br />
19
Gläserne Meierei<br />
Transparenz und Glaubwürdigkeit<br />
Die Gläserne Meierei GmbH ist eine Bio-Molkerei, die seit<br />
2001 Bio-Milch, vor allem aus der Region Norddeutschland,<br />
zu verschiedenen Bio-Milchprodukten verarbeitet. Der Sitz<br />
des Unternehmens ist in Upahl, Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Ein weiteres Verkaufsbüro unterhält die Gesellschaft in<br />
Berlin. Die Tochtergesellschaft der Gläsernen Molkerei<br />
GmbH betreibt die Molkerei und Käserei in Münchehofe im<br />
Spreewald.<br />
Die Gläserne Meierei verarbeitet nur Milch aus kontrolliert<br />
ökologischem Landbau. Der Leitgedanke des ökologischen<br />
Landbaus ist das auf Nachhaltigkeit ausgelegte Wirtschaften<br />
im Einklang mit der Natur und damit eine umweltverträgliche<br />
Erzeugung von <strong>Lebensmittel</strong>n. Dazu möchte die<br />
Gläserne Meierei einen Beitrag leisten. Ein besonderes<br />
Anliegen ist uns dabei Transparenz und Glaubwürdigkeit bei<br />
der Herstellung unserer Bio-Milchprodukte. Das bedeutet<br />
vor allem, dass wir den Weg, den die Bio-Milch vom Landwirt<br />
über die Produktion bis zum Verbraucher geht, aufzeigen<br />
wollen. Daher auch der Name – Gläserne Meierei.<br />
In diesem Sinne errichtet die Gläserne Molkerei in<br />
Münchehofe derzeit eine neue „gläserne“ Käserei und<br />
Molkerei. Ab Herbst <strong>2009</strong> können Besucher den neuen<br />
Betrieb über einen gläsernen Besuchergang besichtigen und<br />
vor Ort einen umfassenden Einblick in die Herstellung von<br />
Milchprodukten und Käse gewinnen. Dazu gehören auch ein<br />
Besuchergarten mit Spielwiese und ein Hofladen mit<br />
Produkten aus dem Spreewald.<br />
Als erstes Unternehmen in Europa bietet die Gläserne<br />
Meierei Bio-Milchprodukte an, die die Anforderungen des<br />
strengen US-amerikanischen Bio-Standards NOP erfüllen.<br />
2005 wurde die Gläserne Meierei für ihr NOP-Engagement<br />
mit dem Innovationspreis Bio-<strong>Lebensmittel</strong>-Verarbeitung<br />
des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz ausgezeichnet.<br />
Die Gläserne Meierei ist am Aufbau des Instituts für<br />
Nachhaltiges Wirtschaften am Fachbereich Wirtschaft an der<br />
Alanus Hochschule in Alfter/ Bonn beteiligt, das sie auch<br />
finanziell unterstützt. Darüber bietet sie als Partnerunternehmen<br />
der Hochschule den angehenden Betriebswirtinnen<br />
und Betriebswirten jedes Jahr einen weiteren Praktikumsplatz<br />
an. Der neuartige Bachelor-Studiengang kombiniert<br />
fundiertes Fachwissen, Kunst- und Kulturwissenschaften<br />
und einen hohen Praxisanteil bei dem Partnerunternehmen.<br />
Gläserne Meierei GmbH<br />
Meiereiweg 1, 23936 Upahl<br />
Gläserne Molkerei GmbH<br />
Molkereistraße 1, 15748 Münchehofe<br />
www.glaeserne-meierei.de<br />
21
Haus Rabenhorst<br />
Mit Rotbäckchen „das Beste weitergeben“!<br />
Die Kindersaftmarke Rotbäckchen produziert nicht nur den<br />
Kindersaft-Klassiker in Bio-Qualität, sondern fördert auch<br />
phantasievolle Projekte, die Kindern Lust auf Kultur, Sport<br />
und gesunde Ernährung machen. Denn so wie Kultur von<br />
einer Generation an die nächste weitergegeben wird, geben<br />
fürsorgliche Eltern bereits seit 1952 den gesunden Kindersaft<br />
an ihre Kinder weiter.<br />
Ganz im Sinne der Philosophie „Das Beste weitergeben!“<br />
tourte das Rotbäckchen Kindertheater auch 2008 wieder über<br />
Kinder- und Stadtfeste sowie durch Kindergärten in ganz<br />
Deutschland, um das Theaterstück „Ein Koch für den König“<br />
zu präsentieren. Das anspruchsvoll aufbereitete Puppentheater<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kleinen spielerisch<br />
an die Themen gesunde Ernährung und Bewegung heranzuführen.<br />
So war das Rotbäckchen Kindertheater z. B. anlässlich<br />
des Weltkindertages am 21. September 2008 in Berlin zu<br />
sehen. Den Höhepunkt der diesjährigen Tour bildete der 27.<br />
Mai 2008. An diesem Tag feierte Rotbäckchen seine Auszeichnung<br />
als „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen mit<br />
einem riesigen Kinderfest. „Das Mobil ebnet Kindern auf<br />
altersgerechte Weise und mit einem Augenzwinkern den<br />
Weg in die Welt des Theaters. Damit gestaltet die Marke<br />
Rotbäckchen ein Stück kulturelle Zukunft in unserem Land“<br />
lobte die Initiative „Land der Ideen“ bei der Preisübergabe.<br />
Weiterhin unterstützt Rotbäckchen die Kinderhörbücher aus<br />
der Süddeutsche Zeitung Edition sowie deren Live-Vorführungen<br />
in deutschen Theatern. Liebevoll und kindgerecht<br />
inszenierte Theater- und Puppenspiele für die ganze Familie<br />
bilden den idealen Rahmen, um den Jüngsten mit Spaß und<br />
Freude kulturelle Veranstaltungen nahezubringen. Als<br />
prominente „Vorleser“, die Kindergeschichten mit musikalischer<br />
Begleitung live auf der Bühne vorlesen, konnten<br />
bekannte Schauspieler wie Anne Bennent und Stefan<br />
Wilkening gewonnen werden.<br />
Auch das AOK Kindertheater „Henrietta in Fructonia“ wird<br />
von Rotbäckchen gefördert. Es tourt mit einem Zirkuszelt<br />
durch ganz Deutschland und zeigt Kindern auf spielerische<br />
Weise, wie wichtig ausgewogene Ernährung und Bewegung<br />
sind. Im Rahmen der Theater Tour können die kleinen und<br />
großen Besucher Rotbäckchen Säfte an einer eigenen Saftbar<br />
genießen.<br />
Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit möchten wir als<br />
Hersteller der Rotbäckchen-Säfte unseren aktiven Beitrag<br />
dazu leisten, dass Kinder einen Zugang zu gesunder<br />
Ernährung und kulturell wertvollen Veranstaltungen<br />
bekommen.<br />
Haus Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG<br />
Scheurener Straße 4<br />
53572 Unkel<br />
www.haus-rabenhorst.de<br />
23
Heimatsmühle<br />
200 Jahre Qualität aus der Heimat<br />
Die Heimatsmühle bei Aalen ist ein moderner Mühlenbetrieb<br />
mit langer Tradition und befindet sich seit 200 Jahren<br />
im Besitz der Familie Ladenburger. Fest verwurzelt in der<br />
heimischen Region versuchen wir einen nachhaltigen Beitrag<br />
zur Erhaltung der Natur und unserer Landschaft zu leisten.<br />
Gerade auch deswegen wurde in den vergangenen Jahren der<br />
Anteil der biologischen Mahlerzeugnisse signifikant erhöht.<br />
Von Anfang an wurden dabei nicht unerhebliche Investitionen<br />
in den Bereichen Getreideannahme, Getreidelagerung,<br />
Produktion sowie labortechnische Untersuchungen getätigt.<br />
Dies vor allem vor dem Hintergrund der Gewährleistung von<br />
Produktsicherheit und Authenzität biologischer Mahlprodukte.<br />
Bestandteil der Entwicklung war auch, dass die Heimatsmühle<br />
in Kooperation mit zwei weiteren traditionsreichen<br />
süddeutschen Mühlen, der Schapfenmühle bei Ulm und der<br />
Friessinger Mühle in Bad Wimpfen, die Gesellschaft Biokorn<br />
gründete.<br />
Mittlerweile gehört man im Segment der biologischen Mahlprodukte<br />
zu den renommiertesten Anbietern auf nationaler<br />
Ebene.<br />
Ein zentraler Punkt der Firmenphilosophie der Heimatsmühle<br />
besagt, dass man in einem stetigen Prozess die vertrauensvolle<br />
und partnerschaftliche Zusammenarbeit gerade<br />
mit den heimischen Landwirten und hier vor allem auch den<br />
Biolandwirten ausbaut und verstärkt. Dies dient der<br />
Stärkung des Gesichtspunktes der Regionalität und der<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Nicht zuletzt auch die nunmehr schon zur Tradition<br />
gewordene jährliche Vergabe des Umweltschutzpreises der<br />
Heimatsmühle zeigt auf, wie sehr sich das Unternehmen dem<br />
Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen der heimischen<br />
Region verpflichtet sieht. Mit dem Preis werden Aktivitäten<br />
von Privatpersonen, Gruppierungen, Vereinen oder Schulklassen<br />
gewürdigt und ausgezeichnet.<br />
Daneben betreibt die Heimatsmühle nach den Prinzipien der<br />
ökologischen Tierhaltung einen landwirtschaftlichen Betrieb.<br />
Auf den unmittelbar an der Mühle angrenzenden Weideflächen<br />
grast glücklich eine hundertköpfige Charolaisherde<br />
und im Stallungsgebäude werden Bio-Schweine bis zur<br />
Schlachtreife gebracht. Das ausgesprochen gute Fleisch wird<br />
entweder an Metzgereien der unmittelbaren Nachbarschaft<br />
verkauft oder aber direkt vermarktet.<br />
Heimatsmühle GmbH & Co<br />
Max Ladenburger Söhne<br />
73413 Aalen<br />
www.heimatsmuehle.com<br />
25
Herrmannsdorfer Landwerkstätten<br />
Regionale Wirtschaftskreisläufe fördern<br />
Die Herrmannsdorfer Landwerkstätten erzeugen, produzieren<br />
und verkaufen handgemachte Lebens-Mittel in hoher<br />
<strong>ökologischer</strong> Qualität in der eigenen Landwirtschaft,<br />
Metzgerei, Bäckerei und in eigenen Läden in München.<br />
Durch das Zusammenfügen aller Schritte vom Acker bis zum<br />
Teller sind wir ein unabhängiges Unternehmen mit starken<br />
Partnern. So fördern wir regionale Wirtschaftskreisläufe und<br />
den Wohlstand in der Region.<br />
Eine gesunde tragfähige Landwirtschaft ist die Grundlage für<br />
den nachhaltigen Schutz unserer Lebensgrundlagen. Dazu<br />
gehört die Sorge um Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt<br />
sowie die anständige Behandlung unserer Nutztiere.<br />
Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, dass wir überwiegend<br />
in der Qualität, nicht in der Quantität wachsen wollen.<br />
Darum kümmerten wir uns im letzten Jahr vermehrt um die<br />
weitere Verbesserung und Qualitätssteigerung bei der<br />
Schweinehaltung und -fütterung. Die Schweine - auch die<br />
Öko-Schweine - werden seit Jahrzehnten umgestellt auf eine<br />
sehr einseitige Fütterung mit Getreide, Soja und Vitaminmischungen.<br />
Es gibt heute kaum Soja, das nicht wenigstens<br />
in Spuren gentechnisch verseucht ist. Hinzu kommt, dass<br />
Soja kein regionales und erst recht kein die Nachhaltigkeit<br />
förderndes Futtermittel ist.<br />
Inspiriert durch die Lektüre „alter“ Fachliteratur - bis in die<br />
50er Jahre war die Fütterung der Schweine ausgesprochen<br />
vielseitig und bereichert durch vielfältige regionale Pflanzen -<br />
füttern wir nun seit einem Jahr viel junges Kleegras (10 Kilogramm<br />
frisst ein ausgewachsenes Schwein) und können<br />
damit den Verbrauch an Getreide und Soja deutlich reduzieren.<br />
Die Schweine lieben das frische Futter. Auch mit dem<br />
Ausbau der Weidehaltung bei den Schweinen arbeiten wir<br />
daran, noch artgerechter und nachhaltiger zu wirtschaften.<br />
Unsere Weideschweine verbringen die letzten Monate ihres<br />
Lebens draußen an der frischen Luft mit viel Bewegung. Sie<br />
fressen nach Herzenslust frisches Grün und wühlen auf der<br />
Suche nach Schnecken, Würmern und Larven – lebendiges<br />
Eiweiß, das wir ihnen im Stall nicht geben können.<br />
Gerade die ökologische Landwirtschaft hat die dringende<br />
Aufgabe, alles zu tun, damit die Ressourcen, die wir bei der<br />
Erzeugung unserer <strong>Lebensmittel</strong> verbrauchen, im innerbetrieblichen<br />
Kreislauf wieder zurückgegeben werden, so dass<br />
die nachfolgenden Generationen dieselben Chancen haben,<br />
sich mit dem Boden gesund zu ernähren.<br />
Herrmannsdorfer Landwerkstätten<br />
Herrmannsdorf 7<br />
85625 Glonn<br />
www.herrmannsdorfer.de<br />
27
HiPP<br />
Führend im Klimaschutz<br />
Das dritte Jahrtausend steht im Zeichen des Klimaschutzes –<br />
jedenfalls bei der Firma HiPP: Substanzielle Investitionen in<br />
die Energieversorgung und -nutzung sorgten seit dem Jahr<br />
2000 dafür, dass das HiPP-Werk in Pfaffenhofen als energietechnisches<br />
Vorzeigewerk gilt.<br />
Eine wesentliche Zäsur stellt dabei der Anschluss des HiPP-<br />
Werkes an das Biomasse-Heizkraftwerk in Pfaffenhofen im<br />
Sommer 2002 dar. Damit stellte HiPP als erster großer<br />
<strong>Lebensmittel</strong>produzent Europas auf erneuerbare Energiequellen<br />
um – die Umstellung hat auch deshalb Modellcharakter,<br />
da erst durch diese Entscheidung der Firma HiPP<br />
die Errichtung des Kraftwerkes tatsächlich realisiert werden<br />
konnte.<br />
Mit der Umstellung auf das Biomasse-Heizkraftwerk wurde<br />
der gesamte Verbrauch an Heizöl und Erdgas (im Jahr 2000<br />
immerhin noch 4.137 MWh Heizöl und 38.317 MWh<br />
Erdgas) eingespart. Die CO2-Emissionen wurden damit um<br />
rund 7.400 Tonnen pro Jahr reduziert.<br />
Darüber hinaus wurden seit dem Jahr 2000 insgesamt sechs<br />
Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtfläche von rund 330<br />
Quadratmetern und einer jährlichen CO2-Reduktion von<br />
rund 22.000 Kilogramm installiert. Die verbleibende Stromversorgung<br />
des Werkes wird durch Öko-Strom (100 Prozent<br />
Wasserkraft) sichergestellt; dies bringt eine CO2-Einsparung<br />
von rund 4.000 Tonnen pro Jahr.<br />
Im Jahr 2002 wurden zwei Büro- und Verwaltungsgebäude<br />
mit Vollwärmeschutz verkleidet; diese Isolierung ermöglicht<br />
eine deutliche Reduktion des Energieverbrauchs.<br />
Die organischen Abfälle aus der Verarbeitung von Gemüse<br />
werden in zwei landwirtschaftlichen Biogasanlagen gebracht,<br />
die insgesamt über zwei Millionen Kilowattstunden Strom<br />
pro Jahr produzieren.<br />
Fazit: das HiPP-Werk Pfaffenhofen wird heute mit 100<br />
Prozent regenerativen Energien betrieben und ist somit<br />
komplett CO2 neutral.<br />
Hipp Werk Georg Hipp OHG<br />
Georg-Hipp-Straße 7<br />
85276 Pfaffenhofen<br />
www.hipp.de<br />
29
HUOBER BREZEL<br />
Aktion Weihnachtgeld<br />
Wenn Sie 21.000 Euro für Spenden zur Verfügung hätten,<br />
wem würden Sie wie viel geben und warum? Keine einfache<br />
Frage, man muss sich informieren, abwägen und Entscheidungen<br />
treffen. Sie denken sich sicherlich, darüber muss ich<br />
mir keine Gedanken machen, da dies nie vorkommen wird.<br />
Doch die Firma HUOBER BREZEL ermöglicht genau das<br />
ihren Mitarbeitern.<br />
Wie schon im Jahr 2007 dürfen auch in diesem Jahr alle<br />
Mitarbeiter der Firma sich überlegen, an wen sie gerne etwas<br />
spenden würden. Für diesen Zweck stehen den Mitarbeitern<br />
insgesamt 21.000 Euro zur Verfügung, die an von Mitarbeitern<br />
ausgewählte Projekte und Personen gespendet<br />
werden dürfen. Im letzten Jahr haben sich die HUOBER-<br />
Mitarbeiter in sieben Gruppen aufgeteilt, die dann jeweils für<br />
3.000 Euro passende, unterstützenswerte Projekte ausgewählt<br />
haben. Darunter waren die Tafel, Hilfe für Afrika, Kinderdörfer,<br />
Hilfe für Kinder mit Aids, Aktion Junge Menschen in<br />
Not, ein Klinikclown, Behinderteneinrichtungen und viele<br />
andere. Bald wurde deutlich, dass das Wohl der Kinder,<br />
überall auf der Welt, eines der wichtigsten Anliegen ist und<br />
gerade hilflose Kinder eine große Unterstützung benötigen.<br />
In diesem Jahr gibt es einen Arbeitskreis, bestehend aus 15<br />
Mitarbeitern, die aus den Vorschlägen der gesamten Belegschaft<br />
entsprechende Spendenziele auswählen. Für viele der<br />
HUOBER-Mitarbeiter ist es das erste Mal, dass sie diesen<br />
Vorgang des selbstlosen Gebens erleben und sich „leisten“<br />
können und so den weihnachtlichen Gedanken wahr werden<br />
lassen können.<br />
Anfangs war immer wieder der Satz zu hören: „Das Geld<br />
könntest du ja auch mir geben!“ wie wahrscheinlich ein<br />
Großteil der Bevölkerung reagieren würde. Als sich aber die<br />
Mitarbeiter mit den einzelnen Projekten beschäftigt haben<br />
und sich der Einzelne auf die Sorgen und Nöte anderer<br />
Menschen einlassen konnte stand schnell die Freude über die<br />
Dankbarkeit der beschenkten Menschen im Vordergrund. So<br />
bekommt der Begriff „Weihnachtsgeld“ für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter von HUOBER BREZEL einen neuen<br />
Inhalt und Bedeutung. Das elementare Gefühl, welches<br />
„Weihnachten“ zugrunde liegt, ist mit einer Verantwortung<br />
verbunden, die aktiv ergriffen werden kann. Dagegen sind<br />
„Einkommenssonderzahlungen“ etwas, was kühler abgewogen<br />
werden sollte.<br />
Mit der Aktion Weihnachtsgeld möchte HUOBER BREZEL<br />
mehr Menschen am Erfolg des Unternehmens teilhaben<br />
lassen und auch dem einzelnen Mitarbeiter die Möglichkeit<br />
geben, Einfluss darauf zunehmen, wohin das gemeinsam<br />
erarbeitete Geld fließt.<br />
HUOBER BREZEL GmbH & Co.<br />
Riedstr. 1<br />
71729 Erdmannhausen<br />
www.huoberbrezel.de<br />
31
Hofpfisterei<br />
Genuss und Natürlichkeit –<br />
für eine nachhaltige, lebenswerte Umwelt<br />
Das Unternehmensleitbild der Hofpfisterei, das 1978 von<br />
Herrn Siegfried Stocker aufgestellt wurde, beinhaltet die Zielstellung:<br />
„Ziel der Hofpfisterei ist es, immer mehr Menschen,<br />
die dies schätzen, mit immer natürlicherem und ursprünglicherem,<br />
schmackhaftem Brot zu versorgen.“ Seit dieser Zeit<br />
wird das Ziel umgesetzt und gelebt. Vor allem der Wunsch,<br />
das Brot so natürlich wie möglich zu backen, hat dazu<br />
geführt, sich eingehend mit dem ökologischen Landbau zu<br />
beschäftigen und sich für eine natürliche Umwelt zu<br />
engagieren.<br />
Vor 25 Jahren hat die Hofpfisterei die Gesamtumstellung des<br />
Betriebes auf ökologische Herstellung der Pfister Brote beschlossen.<br />
Durch eine intensive und gedeihliche Zusammenarbeit<br />
mit dem Naturland Verband können seit 1993 alle<br />
Pfister Bauernbrote ausschließlich aus ökologischen Rohstoffen<br />
gebacken werden.<br />
1990 wurde in der Hofpfisterei ein Umweltausschuss gegründet<br />
und ein Jahr später die erste Umwelt-Bilanz veröffentlicht.1993<br />
schloss sich die Hopfisterei mit weiteren<br />
ökologischen <strong>Lebensmittel</strong>herstellern zusammen. Dies führte<br />
dann zur Gründung der <strong>Assoziation</strong> <strong>ökologischer</strong> <strong>Lebensmittel</strong><br />
Hersteller (<strong>AoeL</strong>). Seither werden zahlreiche umweltrelevante<br />
Maßnahmen in der Bäckerei und in der Logistik<br />
umgesetzt. Am 15. Juli 1996 wird der Hofpfisterei der<br />
Europäische Umweltpreis für nachhaltiges Wirtschaften in<br />
Dublin verliehen.<br />
Mit einer regionalen Rohstoffbeschaffung und der Vorgabe,<br />
den Großteil unseres Öko-Getreides aus Bayern zu beziehen,<br />
setzt sich die Hofpfisterei für den Schutz der Böden und den<br />
Erhalt der Biodiversität in ihrer Heimat ein<br />
Die Hofpfisterei verfolgt das Ziel der Nachhaltigkeit auch im<br />
Interesse der Kinder und späteren Generationen. Daher hat<br />
die Umweltbildung für Kinder einen hohen Stellenwert im<br />
gesamten Unternehmensverbund. Jährlich wird die Bio-<br />
Brotbox-Aktion für Erstklässler durchgeführt, die sehenswerte<br />
Ausstellung „Iss was“ im Kindermuseum München<br />
unterstützt sowie die Aktionen der Jugend-Naturschutzgruppen<br />
des Landesbundes für Vogelschutz durchs Jahr<br />
begleitet.<br />
Ob Klima-, Boden-, Wasserschutz oder Artenvielfalt – die<br />
Herausforderungen werden immer wichtiger. Besondere<br />
Aufmerksamkeit legt die Hofpfisterei daher auf sparsame<br />
und effiziente Nutzung endlicher Ressourcen sowie auf<br />
regenerative Energieträger, die mit einer nachhaltig<br />
ökologischen Landwirtschaft im Einklang stehen.<br />
Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH<br />
Postfach 20 19 62<br />
80019 München<br />
www.hofpfisterei.de<br />
33
Neumarkter Lammsbräu<br />
Neumarkter Lammsbräu Nachhaltigkeitspreis<br />
Tue Gutes und rede darüber! In Anlehnung an dieses Motto<br />
vergab der Bio-Pionier Neumarkter Lammsbräu im<br />
September 2008 bereits zum siebten Mal den mit 10.000 Euro<br />
Preisgeld dotierten Neumarkter Lammsbräu Nachhaltigkeitspreis.<br />
Der weltweit größte Biobier-Hersteller „belohnt“<br />
mit dem Nachhaltigkeitspreis nachhaltiges Denken und<br />
Handeln.<br />
Ganz und gar nachhaltig ist auch die Entstehungsgeschichte<br />
des Neumarkter Lammsbräu Nachhaltigkeitspreises:<br />
Brauereiinhaber Dr. Franz Ehrnsperger erhielt 2001 die<br />
bedeutendste Öko-Auszeichnung in Europa, den Deutschen<br />
Umweltpreis, für sein nachhaltiges Unternehmenskonzept.<br />
Das Preisgeld investierte der Unternehmer in eine neue<br />
Flaschenwaschanlage, die weniger Wasser und Wärmeenergie<br />
verbraucht. Im ersten Jahr nach dem Umbau konnten mit<br />
der neuen Anlage etwa 10.000 Euro an Heizenergie und<br />
Wasserkosten eingespart werden. Genau diese „Öko-<br />
Rendite“ schüttet Neumarkter Lammsbräu seit 2002 jährlich<br />
als Lammsbräu Nachhaltigkeitspreis an nachhaltige Projekte<br />
aus. So wird der Nutzen aus dem ursprünglichen Preis von<br />
Jahr zu Jahr vervielfacht und die Botschaft des nachhaltigen<br />
Handelns weiter verbreitet.<br />
Für den Neumarkter Nachhaltigkeitspreis bewerben können<br />
sich Lammsbräu Mitarbeiter, Privatpersonen und Initiativen,<br />
Medienvertreter und Unternehmen. Zusätzlich vergibt die<br />
Jury jedes Jahr einen Ehrenpreis an prominente Persönlichkeiten,<br />
die sich auf nachhaltige Art und Weise für die<br />
Umwelt, für soziale Aspekte oder auch für ökonomisch<br />
nachhaltige Konzepte einsetzen.<br />
Für die Mitarbeiter der Bio-Brauerei ist der Nachhaltigkeitspreis<br />
Ansporn immer wieder Ideen und Vorschläge im<br />
innerbetrieblichen „B.I.N.G.O.“-Vorschlagswesen einzubringen.<br />
Die Ideen mit dem größten ökologischen, sozialen<br />
oder ökonomischen Nutzen gehen ins Rennen um den<br />
begehrten Nachhaltigkeitspreis. Der Preis stärkt somit das<br />
Problembewusstsein der Mitarbeiter sowie die Eigenverantwortung<br />
für ihren Betrieb. 2008 ging der Mitarbeiterpreis an<br />
Stefan Christoph, den Betriebselektroniker der Neumarkter<br />
Lammsbräu, für seinen Verbesserungsvorschlag, die Leerlaufzeiten<br />
der Druckluft-Kompressoren mit Drehzahlregelung<br />
und Wärmerückgewinnung zu optimieren.<br />
Gelebte Nachhaltigkeit hat viele Facetten – eine davon ist das<br />
Fördern von Projekten mit nachhaltigem Fokus, die dazu<br />
beitragen, dass unsere Welt auch noch für unsere Kinder und<br />
Kindeskinder nachhaltig er-lebbar bleibt.<br />
Neumarkter Lammsbräu<br />
Postfach 1404<br />
92304 Neumarkt / Opf.<br />
www.lammsbraeu.de<br />
35
Ökoland<br />
Ökoland ist Vorreiter<br />
Ökoland hat sich entschlossen, neben der Herstellung von<br />
Bio-<strong>Lebensmittel</strong>n, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz<br />
zu leisten, durch gezielte Reduzierung der betrieblich<br />
verursachten Emissionen und durch Finanzierung von<br />
Ausgleichsmaßnamen für unvermeidbare Emissionen.<br />
Außerdem hoffen wir so eine breite Bewegung in der <strong>Lebensmittel</strong>wirtschaft<br />
für klimabewusstes Handeln auszulösen.<br />
Ökoland wurde als erstes „Klimafreundliches Unternehmen<br />
nach Stop-Climate-Change-Standards“ zertifiziert. Wir<br />
reduzieren aktiv den CO2 Ausstoß durch den Bezug von<br />
Ökostrom, durch die ökologische Optimierung unserer<br />
Logistik und durch die freiwillige Förderung von<br />
Klimaschutzprojekten.<br />
Die Delikatess-Bratwurst alias Superwurst ist als klimafreundliches<br />
<strong>Lebensmittel</strong> zertifiziert. Sie symbolisiert die<br />
Gesamtheit unserer Klimaschutzbemühungen. Denn mit<br />
jeder gekauften Packung wird der Bau von CO2-Reduktionsprojekten<br />
entsprechend den Regularien des Kyoto-Klimaschutz-Protokolls<br />
unterstützt, die sonst nicht möglich wären.<br />
Konkret unterstützen wir den Bau eines Windkraftwerkes in<br />
Indien. So helfen wir, die sozialen und ökologischen Verhältnisse<br />
der lokalen Bevölkerung zu verbessern.<br />
Klimafreundlich nach Stop-Climate-Change-Standards:<br />
Das von der Firma AGRA-TEG GmbH entwickelte System<br />
ist ein überzeugendes Bilanzierungs- und Zertifizierungskonzept.<br />
1. In einer Basisstudie werden Treibhausgasemissionen von<br />
der landwirtschaftlichen Produktion bis hin zur Kühltheke<br />
erfasst und dokumentiert.<br />
2. Diese Basisstudie wird von einem unabhängigen<br />
Zertifizierer (GfRS) überprüft.<br />
3. Gemeinsam werden gezielte Maßnahmen zur Treibhausgasreduzierung<br />
erarbeitet und von Ökoland umgesetzt.<br />
4. Unvermeidbare Treibhausgas-Emissionen werden durch<br />
den Kauf von Klimazertifikaten ausgeglichen. Mit dem<br />
Geld werden Klimaschutzprojekte finanziert.<br />
5. Die Klimazertifikate werden von einem unabhängigen<br />
Treuhänder (GLS-Bank) ausgegeben und verwaltet.<br />
6. Transparenz und Gewaltenteilung sind von entscheidender<br />
Bedeutung im gesamten Prozess.<br />
7. Über allem wacht ein unabhängiges Gremium von Fachleuten<br />
bestehend aus Politik, Verbraucherzentrale,<br />
Wissenschaft und Wirtschaft.<br />
Ökoland GmbH Nord<br />
Auf Bösselhagen 26<br />
31515 Wunstorf<br />
www.oekoland.de<br />
37
PEMA – Lust auf Vollkorn<br />
Wir machen (fast) alles anders als Andere, deshalb sind<br />
PEMA Vollkornbrote einzigartig!<br />
Das Getreide stammt aus ökologischem Anbau in unserer<br />
Region und immer aus neuester Ernte. Deshalb haben wir<br />
die Gewissheit, dass unser Getreide weder Rückstände von<br />
Pflanzenschutzmitteln noch gentechnisch verändertes Korn<br />
enthalten kann.<br />
Das Getreide wird sorgfältig vorgereinigt und zusätzlich<br />
noch intensiv gewaschen. Dadurch haben wir die Gewissheit,<br />
dass auch fest am Korn anhaftender Schmutz entfernt wird.<br />
Das Korn wird erst unmittelbar vor der Teigbereitung, nach<br />
einem von uns entwickeltem Verfahren, nass und damit<br />
besonders schonend, gemahlen. Dadurch wird der bei<br />
Trockenvermahlung unvermeidbare Wirkstoffverlust durch<br />
Oxidation und durch Lagerung vermieden.<br />
Es wird nur mit Vollkorn-Natursauerteig gearbeitet, der<br />
nach klassischer Methode über 72 Stunden bereitet wird. Das<br />
bedeutet, dass weder zur Teigbereitung noch zum Frischhalten<br />
irgendwelche Zusatzstoffe verwendet werden.<br />
Gebacken wird in selbst entwickelten Öfen, bei niedrigeren<br />
Temperaturen als allgemein üblich. Dadurch kann man doppelt<br />
lange backen, erreicht damit eine bessere Verkleisterung<br />
der Stärke, was das Brot bekömmlicher macht und durch die<br />
längeren Fermentationsvorgänge sehr viel mehr Brotgeschmack<br />
entstehen lässt.<br />
Lange Frischhaltung und Schimmelschutz erreichen wir<br />
ohne jegliche Zusatzstoffe, nur durch das besondere<br />
Verpackungs- und Pasteurisierverfahren. Dadurch wird die<br />
Vorratshaltung erheblich erleichtert.<br />
Die zusätzliche Außenfolie dient nicht nur dem Aromaschutz,<br />
sondern hat auch eine hygienische Funktion. Alle<br />
Keime, die Staub und fremde Hände, vom Öffnen der<br />
Kartons im Markt bis zum Kauf hinterlassen, werden bereits<br />
in der Küche entfernt. Der Innenbeutel hält das Brot bis zur<br />
letzten Scheibe frisch und kann im Haushalt noch als<br />
Pausenbrot- oder Frischhaltebeutel verwendet werden.<br />
PEMA – macht Lust auf Vollkorn<br />
PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG<br />
Goethestraße 23<br />
95163 Weissenstadt<br />
www.pema.de<br />
39
Rack & Rüther<br />
»Geteilte Wurst ist doppelte Freud’«<br />
Wo sich der Volkswitz mit den Metzgern beschäftigt, da<br />
spielt er gern auf ihre wohlgerundeten Proportionen, ihren<br />
sichtlichen Wohlstand an, der natürlich immer auf Kosten zu<br />
kleiner Würste, also der bedauernswerten Kundschaft gehe:<br />
„Sie halten große Hunde und wiegen kleine Pfunde – das<br />
Fleisch, das zehren sie selber auf und geben Knochen in den<br />
Kauf“ – so weit das humoristische Vorurteil, in dem<br />
bekanntlich auch immer ein Körnchen Wahrheit steckt.<br />
Vieh und Fleisch waren stets Ausdruck von Wohlstand. So<br />
galt schon den Germanen das Borstenvieh als Zeichen für<br />
Reichtum und Synonym für Geld. „Pecunia“, das lateinische<br />
Wort für Geld, leitet sich von pecus, dem Vieh, ab – daher<br />
auch die „Peseten“ oder pesos. Mit Redewendungen wie „Der<br />
hat sein Schaf im Trockenen stehen“ umschreibt man<br />
jemandes gesicherte Existenz.<br />
Der Metzgerstand führt aber nicht etwa aus diesem Grund<br />
das Lamm im Wappen, sondern weil er so seinen Respekt<br />
vor der Kreatur zum Ausdruck bringen will. Mit dem christlichen<br />
Symbol des Lammes schlägt er gleichzeitig die Brücke<br />
zur Religion, zur christlichen Nächstenliebe. Deren Wurzeln<br />
reichen tief in die Menschheitsgeschichte zurück: Schon mit<br />
dem ersten Zerteilen des erlegten Wildes ging das Aufteilen<br />
in der Gemeinschaft einher. Bis heute spielen Zerteilen und<br />
Teilen beim traditionellen ländlichen Schlachtfest eine<br />
wichtige Rolle. Dort wird die berühmte „Metzelsuppe“ als<br />
freie Gabe an die Nachbarn ausgegeben. Das Schlachten von<br />
Tieren im traditionellen Sinn hat also immer auch eine<br />
soziale Komponente, und das in fast allen Kulturen. Die<br />
Muslime etwa feiern einmal im Jahr ein dreitägiges Opferfest.<br />
Die Tiere werden vom Metzger geschlachtet und zu je<br />
einem Drittel an die Familie, die Verwandten und die Armen<br />
verteilt.<br />
Man sieht: Das Schlachten und der Fleischgenuss waren stets<br />
ein besonderes Ereignis, an dem auch die Schwächeren der<br />
Gesellschaft teilhatten. Im Sinne dieser guten Tradition<br />
arbeitet unser Haus heute mit der Kasseler Tafel Hand in<br />
Hand. Jährlich wandern rund 20.000 Mahlzeiten, wie sie<br />
ansonsten als gehobene Spezialitäten eine kaufkräftige Kundschaft<br />
erfreuen, in absolut gleicher Qualität auf die Tafeln<br />
derer, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.<br />
Das Schöne an der Wurst ist schließlich, dass sie von<br />
Menschen für Menschen gemacht wird. Mit dem Biss in<br />
unsere hessische Wurst soll man Genuss, ja Glück erleben –<br />
Freude am Produkt und Dankbarkeit „etwas zu beißen“ zu<br />
haben. So wird aus geteilter Wurst doppelte Lebensfreude.<br />
Rack & Rüther GmbH<br />
Steinbreite 14<br />
34277 Fuldabrück<br />
www.rackruether.de<br />
41
Salus Haus<br />
Produzieren im Zeichen der Umweltentlastung<br />
Das SALUS Haus mit heute rund 270 Mitarbeitern stellt als<br />
mittelständisches Familienunternehmen seit 1916 Naturarzneimittel<br />
her. Dazu sind die Nahrungsergänzungsmittel<br />
gekommen, die sich besonders an der ernährungsbezogenen<br />
Gesundheitspflege orientieren. In Bruckmühl werden<br />
Arznei-, Kräuter- und Genusstees, flüssige Arzneimittel,<br />
Tonika sowie Extrakte nach dem Arzneimittel- und <strong>Lebensmittel</strong>gesetz<br />
hergestellt. SALUS spricht sich generell gegen<br />
Gentechnik bei <strong>Lebensmittel</strong>n aus.<br />
Im Zeichen von Rohstoffschonung, Naturschutz und Artenvielfalt<br />
hat sich SALUS Haus bereits 1991 für Anbau und<br />
Verarbeitung gemäß der EG-Bio-Verordnung zertifizieren<br />
lassen. Mittlerweile stammen rund 77 Prozent der Kräuter<br />
aus Bio-Anbau. Als Konsequenz des Reaktorunfalls in<br />
Tschernobyl wurden 1992 und 1994 2 Farmen in Chile<br />
erworben, auf denen Arznei- und Teekräuter im Bio-Anbau<br />
erzeugt werden. Es geht um Qualitätssicherung und Artenschutz.<br />
Seit 2000 gehört SALUS zu den Erstunterzeichnern<br />
des Projektes Medizin und Artenschutz des WWF.<br />
Nachhaltige Rohstoffwirtschaft ist die Grundlage für die<br />
Zukunft unserer Produkte gleichermaßen wie umweltschonende<br />
Produktion. Seit 1996 unterzieht sich SALUS der<br />
Validierung gemäß EU-Öko-Audit-Verordnung. Es wurden<br />
Umweltleitlinien verabschiedet und Öko-Bilanzen aufgestellt,<br />
die den Mitteleinsatz nach ökologisch-wirtschaftlichen<br />
Bedingungen steuern. Im Mittelpunkt stehen effektiver<br />
Energieeinsatz, Wasserverbrauch, Abfall und Emissionen.<br />
In den letzten Jahren wurde in Maßnahmen bei der nachhaltigen<br />
Energiewirtschaft investiert. So wurde 2006 in der<br />
Produktion eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung installiert<br />
und in der Flüssigproduktion die Kühlung mit Kanalwasser<br />
vom Wasserkraftwerk eingerichtet. 2007 erfolgte die<br />
Wärmedämmung im Fassadenbereich. 2008 wurde auf dem<br />
Dach des Verwaltungsgebäudes eine Photovoltaikanlage (9,2<br />
kWp) installiert mit einer Jahresleistung von ca. 10.000 kWh.<br />
Mit den eigenen Wasserkraftwerken erzeugt SALUS jährlich<br />
rund 2.000 MWh Strom, was rechnerisch dem Stromverbrauch<br />
von SALUS entspricht. Dadurch können über 1.000<br />
Tonnen CO2 vermieden werden. Zwei Solarthermieanlagen<br />
sorgen seit 2008 für eine Entlastung bei der Warmwasserbereitung<br />
im Labor und der Gebäudeheizung.<br />
Das SALUS Haus in Bruckmühl engagiert sich für umweltaktives<br />
Wirtschaften zugunsten von Nachhaltigkeit und<br />
Zukunft.<br />
Salus Haus GmbH & Co.KG<br />
Bahnhofstraße 24<br />
83052 Bruckmühl<br />
www.salus.de<br />
43
Sommer & Co. – Kekse machen froh!<br />
Die Firma Praum hat seit fünf Generationen Erfahrung in<br />
der Herstellung von Zwieback und Gebäck. Nach wie vor<br />
spielt Handarbeit in unserer Produktion eine große Rolle.<br />
Nur mit viel Feingefühl können unsere Bäcker die wertvollen<br />
Zutaten zu feinen Backwaren veredeln. Seit den 90er Jahren<br />
sind unser Bio-Gebäcke und unseren Bio-Zwieback unter der<br />
Marke „Sommer und Co.“ im Naturkostfachhandel bekannt.<br />
Heute machen unsere Bio-Gebäckkreationen über 90% der<br />
Produktion aus. Wegen der guten Verträglichkeit und des<br />
kräftigen Geschmacks konzentrieren wir uns auf Dinkel als<br />
Hauptgetreide. Unser Rohstoffeinkauf bezieht den Dinkel<br />
weitgehend von Bauern und Müllern aus der Region. So<br />
ergeben sich kurze Transportwege vom Bauern zum Müller<br />
bis hin zur Verarbeitung in unserer Backstube. Dabei setzen<br />
wir auf die besonders gut verträglichen, alten Dinkelsorten<br />
wie Oberkulmer Rotkorn, Bauländer Spelz, Schwaben- und<br />
Franckenkorn. Durch unsere regionale Rohstoffbeschaffung<br />
setzt sich „Sommer & Co.“ aktiv für den Schutz der Böden<br />
und den Erhalt der ökologischen Vielfalt in unserer Region<br />
ein.<br />
Seit mehreren Jahren stellt „Sommer & Co.“ Gebäcke in<br />
Demeter-Qualität her. Durch schonenden Umgang mit den<br />
qualitativ hochwertigen Demeter-Rohstoffen erhalten und<br />
veredeln wir die Inhaltstoffe zu feinstem Backwerk.<br />
Durch den Kauf von fair gehandelten Rohstoffen, beispielsweise<br />
Paranüsse, Quinoa und Schokolade unterstützen wir<br />
Kleinbauernkooperativen in Übersee. Die Förderung des<br />
ökologischen Landbaus weltweit ist ein Anliegen von<br />
„Sommer & Co.“, denn er bildet die Grundlage für eine<br />
intakte Umwelt und ursprüngliche <strong>Lebensmittel</strong>. Zum<br />
Beispiel tragen unsere Paracini und Pesetas das Fairtrade-<br />
Logo.<br />
Besonders beliebte Dinkelgebäcke sind unsere Cantuccini,<br />
ein geröstetes Mandel-Gebäck, die Vollkorn Schoko Cookies<br />
und natürlich der rein pflanzliche, ungesüßte Dinkel<br />
Zwieback. Zum Knabbern empfehlen wir ein Gebäck aus<br />
Dinkel, Gerste und Hirse – Pane Picco. Unkonventionelle<br />
und aromatische Rezepturen sind unser Markenzeichen.<br />
Wertvolle Zutaten wie natives Olivenöl, pikante Gewürze<br />
und besondere Saaten kombinieren wir mit Tradition und<br />
handwerklichem Können zu unseren lecker aromatischen<br />
Gebäckkreationen.<br />
Nachhaltiges Wirtschaften heißt bei uns: Bewusster Einkauf<br />
von Rohstoffen und sukzessiver Ersatz unserer Anlagen und<br />
Öfen durch Energie einsparende Modelle. Das handwerkliche<br />
Geschick unserer Mitarbeiter ersetzen wir nicht durch<br />
Maschinen.<br />
Biback Friedrichsdorfer Zwiebackfabrik<br />
SOMMER & CO. KG<br />
Hugenottenstraße 43-45<br />
61381 Friedrichsdorf<br />
www.sommer-zwieback.de<br />
45
tegut... gute <strong>Lebensmittel</strong><br />
„Banelino“ schafft Zukunft<br />
Seit mehr als zwei Jahren bezieht tegut... seine Bio-Bananen<br />
vom Kleinbauern-Zusammenschluss „Banelino“ (Bananos<br />
Ecológicos de la Línea Noroeste), der rund 340 Produzenten<br />
in der Dominikanischen Republik umfasst. Die Zusammenarbeit<br />
ist auf Langfristigkeit angelegt und geht über eine „nur<br />
Handelsbeziehung“ hinaus (tegut... FAIRbindet). Damit<br />
verbunden ist ein so genanntes „Public Private Partnership<br />
Projekt“. Es zielt auf Verbesserungen in ökologischen,<br />
wirtschaftlichen und sozialen Bereichen der Bauern und<br />
Plantagenarbeiter. Dabei geht es unter anderem darum,<br />
modellhaft Lösungswege für bestimmte Problemfelder auszuprobieren<br />
und Erfahrungen zu sammeln. tegut... konnte so<br />
z. B. die Erprobung neuer Bewässerungssysteme zur<br />
effizienteren Nutzung der Ressource Wasser realisieren. Für<br />
die Plantagenarbeiter und Anbauer-Familien brachte dies<br />
den Zugang zu sauberem Trinkwasser; und die Verbesserung<br />
der gesundheitlichen Versorgung. Auch geht es um die Verbesserung<br />
der Situation der Saisonarbeiter aus Haiti und um<br />
die Qualitätssicherung vor Ort. Bei allen Arbeitsfeldern zeigt<br />
sich, dass neben praktischen Lösungsmöglichkeiten die<br />
Impulse zur Bewusstseinsbildung von zentraler Bedeutung<br />
sind. Hier entscheidet sich, ob aus dem Projekt Entwicklung<br />
und Hilfe zur Selbsthilfe resultieren. Die Bauern und das<br />
Leitungsteam achten sehr auf die Qualität und die Pflege der<br />
Bio-Bananen. Das tegut... FAIRbindet-Banelino-Projekt ist<br />
Nachhaltigkeit die man schmeckt.<br />
Mit „ohne Gentechnik“ wird die Wahlmöglichkeit gestärkt<br />
Die meisten Verbraucher lehnen den Verzehr von Gen-Soja<br />
oder Gen-Mais grundsätzlich ab. Über den Anbau z. B. in<br />
den USA gelangen sie aber von dort in die Futtertröge der<br />
ganzen Welt. Bei tierischen Produkten wie Milch, Fleisch<br />
oder Eiern muss in der EU nicht angegeben werden, dass die<br />
Tiere mit Gen-Pflanzen gefüttert wurden. Um diese Lücke zu<br />
schließen, wurde die Möglichkeit geschaffen „ohne Gentechnik“<br />
zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung „ohne<br />
Gentechnik“ richtet sich dabei strikt gegen die grüne<br />
Gentechnik – sei es, dass die gentechnisch veränderten Pflanzen<br />
direkt für ein <strong>Lebensmittel</strong> verarbeitet oder als Futtermittel<br />
für tierische Produkte eingesetzt werden. tegut...<br />
verfolgt dabei den Ansatz, Gentechnik grundsätzlich von den<br />
Feldern fernzuhalten und will gleichzeitig die traditionelle<br />
Landwirtschaft ohne den Einsatz der „grünen Gentechnik“<br />
für Landwirte und auch für Kunden reizvoll machen bzw.<br />
erhalten. Neben den bereits gekennzeichneten Molkereiprodukten<br />
bietet tegut... seit Oktober 2008 auch Schweinefleisch<br />
„ohne Gentechnik“ an und gibt so den Konsumenten<br />
Wahlfreiheit als Vorreiter in der Branche.<br />
tegut... Gutberlet Stiftung & Co.<br />
Gerloser Weg 72<br />
36039 Fulda<br />
www.tegut.com<br />
47
Teutoburger Ölmühle<br />
Hochwertige Raps-Kernöle aus nachhaltiger Produktion<br />
Ökonomischer Erfolg, verbunden mit Verantwortung für<br />
Mensch und Umwelt – die Teutoburger Ölmühle gilt als<br />
Musterbeispiel für nachhaltiges Wirtschaften. Das Unternehmen<br />
hat ein europaweit einzigartiges, patentiertes Herstellungsverfahren<br />
entwickelt: Die schwarze Rapssaat wird<br />
geschält, nur die gelben Rapskerne werden in gekühlten<br />
Pressen schonend zu naturreinem Speiseöl mit mildnussigem<br />
Geschmack verarbeitet. Durch die Schälung kann<br />
auf die sonst übliche, chemie- und energieintensive Nachbehandlung<br />
der Öle verzichtet werden.<br />
Doch das ist längst nicht alles. „Wer sich auf dem Markt<br />
behaupten will, muss qualitäts- und umweltbewusst denken“,<br />
betont Geschäftsführer Dr. Michael Raß und setzt auf ein<br />
vielfach ausgezeichnetes, nachhaltiges Unternehmenskonzept:<br />
Die abgetrennten Schalen werden ein zweites Mal<br />
gepresst. Dieses Öl dient Deutschlands erster energieautarker<br />
Ölmühle als regenerativer Energieträger für das firmeneigene<br />
Blockheizkraftwerk sowie als Treibstoff für die Lastkraftwagen.<br />
Der Presskuchen geht als hochwertiges Tierfutter an die<br />
Landwirte zurück - eine vorbildliche, umweltschonende<br />
Kreislaufwirtschaft, vom Rohstoff bis zur Entsorgung.<br />
Als Rohstoffe werden ausschließlich nicht genmodifizierte<br />
Saaten von kontrolliert-zertifizierten Vertrags- und Bio-<br />
Bauern verwendet. Als Bioland-Vertragspartner setzt das<br />
Unternehmen zu 30 Prozent auf Bio-Produkte. Neben einer<br />
für die Branche vorbildlichen Ökobilanz hat die Teutoburger<br />
Ölmühle in der Region zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen:<br />
Insgesamt sind 130 Voll- und Teilzeitmitarbeiter beschäftigt,<br />
für 45 Prozent davon hat sich nach längerer Arbeitslosigkeit<br />
die Tür zurück ins Arbeitsleben geöffnet. Die Einführung<br />
einer Vier-Stunden-Schicht gewährleistet die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie.<br />
Bereits zwei Jahre nach der Unternehmensgründung im Jahr<br />
2000 schrieb der Musterbetrieb aus dem Münsterland<br />
schwarze Zahlen. Heute ist die Teutoburger Ölmühle Marktführer<br />
für kaltgepresste Rapsöle. Zahlreiche Auszeichnungen<br />
und Preise dokumentieren die besondere Produktqualität<br />
und das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, darunter der<br />
„Deutsche Gründerpreis 2007“.<br />
Teutoburger Ölmühle GmbH & Co KG<br />
Gutenbergstr. 16 a<br />
49477 Ibbenbüren<br />
www.teutoburger-oelmuehle.de<br />
49
Ulrich Walter / Lebensbaum<br />
…nachhaltig genießen<br />
Die nachhaltige <strong>Lebensmittel</strong>produktion steht bei der<br />
Naturkostfirma Ulrich Walter GmbH/Lebensbaum schon<br />
seit der Gründung vor 30 Jahren im Mittelpunkt. Das mittelständische<br />
Unternehmen, das heute fast 100 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
ist auf die Herstellung und den Handel mit Kaffee,<br />
Tee, Kräutern und Gewürzen aus biologischem Anbau<br />
spezialisiert. Das qualitativ erstklassige Naturkost-Sortiment,<br />
das unter der Hauptmarke Lebensbaum vermarktet wird,<br />
genügt auch hohen Ansprüchen in Bezug auf soziale und<br />
ökologische Aspekte bei Erzeugung und Verarbeitung. Dafür<br />
sorgen eine faire Einkaufspolitik und ein integriertes<br />
Umwelt- und Qualitätsmanagement, das umweltfreundliches,<br />
Ressourcen schonendes Produzieren forciert.<br />
Die Rohwaren für die rund 300 verschiedenen Produkte<br />
werden in 40 Ländern rund um den Globus eingekauft. Dank<br />
langfristiger Abnahmeverträge und fairer Preise wird ein<br />
wirtschaftliches Wachstum in den Ursprungsländern angeregt,<br />
das gleichzeitig positiv in soziale und ökologische<br />
Bereiche hineinwirkt. Der Diepholzer Naturkosthersteller<br />
arbeitet darüber hinaus eng mit den Erzeugern in Sachen<br />
Produktqualität zusammen. Mitarbeiter beraten und helfen<br />
bei anbau- und produktionstechnischen Fragen. Dies sichert<br />
die ökologische <strong>Lebensmittel</strong>produktion als nachhaltig<br />
funktionierende Lebensgrundlage der Erzeuger ab.<br />
Im ökologischen Landbau wird auf chemische Pestizide und<br />
Düngemittel verzichtet. Dadurch werden Fauna und Flora<br />
einer Region bewahrt, das Trinkwasser wird nicht durch<br />
Rückstände belastet und die Lebendigkeit des Bodens bleibt<br />
erhalten. Auf ökologisch bewirtschafteten Feldern müssen<br />
zudem im Vergleich zur konventionellen Erzeugung wesentlich<br />
mehr Arbeiten von Hand erledigt werden. Dies sorgt für<br />
sichere Arbeitsplätze in ländlichen, häufig schwach strukturierten<br />
Regionen.<br />
Bei der Verarbeitung und Abfüllung am Standort in<br />
Diepholz kommen nur besonders schonende Verfahren zum<br />
Einsatz, um Aroma und wertgebende Stoffe der Rohwaren zu<br />
erhalten. Externe Experten und das eigene Labor sichern die<br />
hohe Qualität der Waren ab. Im gesamten Unternehmen<br />
kommt überall, wo es möglich ist, Ressourcen sparende<br />
Technik zum Einsatz. Der Strom stammt zu 100% aus<br />
regenerativen Energien.<br />
Durch die konsequente Verknüpfung <strong>ökologischer</strong> und<br />
sozialer Ideen realisiert die Ulrich Walter GmbH ein ganzheitliches<br />
Nachhaltigkeitskonzept entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette. So wird aus Genuss ein Gewinn für die<br />
Welt.<br />
Ulrich Walter GmbH<br />
Postfach 1269<br />
49342 Diepholz<br />
www.lebensbaum.de<br />
51
Gemeinsam für gute <strong>Lebensmittel</strong><br />
Agrana Stärke GmbH<br />
www.agrana.at<br />
AGRANO GmbH & Co. KG<br />
www.bioreal.de<br />
ALB-GOLD Teigwaren GmbH<br />
www.alb-gold.de<br />
Alfred Galke GmbH<br />
www.galke.com<br />
Allos GmbH<br />
www.allos.de<br />
Andechser Molkerei Scheitz GmbH<br />
www.andechser-molkerei.de<br />
Antersdorfer Mühle GmbH & Co Vertriebs KG<br />
www.antersdorfer-muehle.de<br />
Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei GmbH<br />
www.beutelsbacher.de<br />
Bioland Markt GmbH<br />
www.bioland-markt.de<br />
Biofino GmbH<br />
www.biofino.de<br />
Bionade GmbH<br />
www.bionade.de<br />
Bühler GmbH<br />
www.bio-buehler.de<br />
Chiemgauer Naturfleisch GmbH<br />
www.chiemgauer-naturfleisch.de<br />
Dr. Klaus Karg KG<br />
www.dr-karg.de<br />
Eiervermarktung Wiesengold Landei GmbH & Co. KG<br />
www.wiesengold.de<br />
Ewald-Gelatine GmbH<br />
www.ewald-gelatine.de<br />
FRoSTA AG<br />
www.frosta.de<br />
Freiland Puten Fahrenzhausen GmbH<br />
www.freiland-puten.de<br />
F.W. Praum GmbH & Co KG<br />
www.praum-zwieback.de<br />
Georg Rösner Vertriebs GmbH<br />
www.roesner-vertrieb.de<br />
Gläserne Meierei GmbH<br />
www.glaeserne-meierei.de<br />
Heimatsmühle GmbH & Co Max Ladenburger Söhne<br />
www.heimatsmuehle.com<br />
Herb-Service GmbH & Co. KG<br />
www.herb-service.de<br />
Hermann Kröner GmbH<br />
www.kroener-staerke.de<br />
Herrmannsdorfer Landwerkstätten Glonn GmbH & Co. KG<br />
www.herrmannsdorfer.de<br />
Hipp GmbH & Co. Produktion KG<br />
www.hipp.de<br />
Huober-Brezel GmbH & Co KG<br />
www.huoberbrezel.de<br />
Käserei Zurwies GmbH<br />
www.zurwies.com<br />
Kanne Brottrunk GmbH & Co KG<br />
www.kanne-brottrunk.de<br />
Kräutermühle GmbH<br />
www.kraeutermuehle.de<br />
Landshuter Kunstmühle C.A. Meyer‘s Nachf. AG<br />
www.biomehl.de<br />
Lebensgarten GmbH<br />
www.lebensgarten.net<br />
Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH<br />
www.hofpfisterei.de<br />
Märkisches Landbrot GmbH<br />
www.landbrot.de<br />
Marktgesellschaft mbH der Naturland Betriebe<br />
www.naturland-markt.de<br />
Maintal Konfitüren GmbH<br />
www.maintal-konfitueren.de<br />
MB Mühlenbach <strong>Lebensmittel</strong> GmbH<br />
www.gutundgerne.net<br />
Naturata AG<br />
www.naturata.de<br />
53
Naturkost Übelhör GmbH & Co. KG<br />
www.naturkost-uebelhoer.de<br />
Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger e.K.<br />
www.lammsbraeu.de<br />
Ökoland GmbH Nord<br />
www.oekoland.de<br />
ÖMA Beer GmbH<br />
www.oema-dbeers.de<br />
PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG<br />
www.pema.de<br />
PrimaVera Naturkorn GmbH<br />
www.prima-vera.de<br />
Rabeler Fruchtchips GmbH<br />
www.fruchtchips.de<br />
Rabenhorst Haus O. Lauffs GmbH &Co. KG<br />
www.haus-rabenhorst.de<br />
Rack & Rüther GmbH<br />
www.rackruether.de<br />
Rapunzel Naturkost AG<br />
www.rapunzel.de<br />
Ruschin Makrobiotik GmbH<br />
www.ruschin-makrobiotik.de<br />
Salomon FoodWorld GmbH<br />
www.salomon-bio.com<br />
SALUS Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH &<br />
Co. KG www.salus.de<br />
Sipal partners S.A.<br />
www.sipalpartners.com<br />
Stralsunder Brauerei GmbH<br />
www.stralsunder.de<br />
tegut ...Gutberlet Stiftung & Co<br />
www.tegut.com<br />
Teutoburger Ölmühle GmbH & Co KG<br />
www.teutoburger-oelmuehle.de<br />
Tofu & mehr Albert Hess GmbH<br />
www.alberts-tofuhaus.de<br />
TofuTown.com GmbH<br />
www.viana.de<br />
Ulrich Walter GmbH<br />
www.lebensbaum.de<br />
Voelkel GmbH<br />
www.voelkeljuice.de<br />
Wagner Tiefkühlprodukte GmbH<br />
www.wagner-pizza.de<br />
Weleda AG<br />
www.weleda.de<br />
Wertform GmbH<br />
www.wertform.com<br />
ZIPPERLE Hans AG<br />
www.zipperle.it<br />
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