Protokoll der Sitzung des ÖPNV-Ausschusses am 19.09 ... - Blaustein

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08.08.2013 Aufrufe

Umstiege können dort an der gleichen Haltestelle stattfinden. Es ist eine elektronische Fahrplananzeige vorhanden, auf der die Fahrgäste auf die Umstiegsmöglichkeiten hingewiesen werden. Umsteigerlinien fahren nicht mehr über die Haltestelle Rathaus Blaustein, sondern über die Haltestellen Seniorenzentrum/Bad Blau zur Haltestelle Hofstraße. Durchgehende Busse halten weiterhin am Rathaus Blaustein. Top 2 Mitteilung der vereinbarten Vorgehensweise aus dem Runden Tisch im Wohngebiet Pfaffenhau 1. Gefahrenstellen aufgrund des Busverkehr Die Gemeinde Blaustein wird eine Verkehrsschau beantragen, in der besondere die Route des Busverkehrs im Rahmen des ÖPNV auf Gefahren untersucht wird. Es fließen dabei die am Runden Tisch konkret genannten Gefahrenstellen und Situationen ein. 2. Fahrer werden angehalten Tempo 30 einzuhalten Wird von der RAB durchgeführt. 3. Zusätzliche Verkehrsüberwachung und Geschwindigkeitsmessungen im Wohngebiet Pfaffenhau. 4. Schülerverkehr morgens über den Schinderwasen leiten Frau Nogaybel erklärt dazu, dass dieser Wunsch derzeit nicht umsetzbar ist, weil die Kapazitäten im Busbereich nicht vorhanden sind. Für Verstärkerbusse wird der Bedarf im November geprüft. 5. Ausweisung von Zone 20 auf den ÖPNV-Strecken im Pfaffenhau Wird bei der vorgesehenen Verkehrsschau bei den Behörden angesprochen. Eine Teilnehmerin mahnt an, dass die Busfahrer immer schneller fahren als 30 km/h. Eine weitere Teilnehmerin ist der Meinung, dass das Geschwindigkeitsanzeigegerät an der falschen Stelle steht. Es wird gebeten, dass bis zur Verkehrsschau die Daten des Geschwindigkeitsanzeigegerätes ausgewertet werden. Es sollte bis zum Fahrplanwechsel eine Entscheidung getroffen werden, ob die Busse zumindest teilweise über die Schinderwasentrasse fahren können. Eine weiterer Wunsch ist es, dass an der Haltestelle am Kindergarten in der Erhard- Grözinger-Straße Gehwege/Hochborde und Wartehäuschen nachgerüstet werden. Herr Schwäble teilt mit, dass diese Problematik mit der BPO besprochen wird. Eine Teilnehmerin bemängelt, dass Fahrgastzählungen nicht stattgefunden haben. Sie fragt weiter, wann diese stattfinden? Es werden nochmals die Haltestellen angesprochen. Die Haltestellen im Wohngebiet Pfaffenhau sollten entsprechend gestaltet werden. Es sollten Gehwege mit Hochborden vorhanden sein und entsprechende Wartehäuschen. Außerdem sollte geprüft werden, ob die Buslinien verlegt werden können und dafür im Wohngebiet Shuttlebusse eingesetzt werden. Seite 4/7

Herr Mügge von der DING teilt den Anwesenden mit, dass im März 2012 bereits Fahrgastzählungen stattgefunden haben. Stichproben haben gezeigt, dass sich die Anzahl der Fahrgäste auf der Linie von und nach Arnegg/Markbronn-Dietingen nicht verringert haben. Die Fahrgastzahl im Wohngebiet Pfaffenhau aber deutlich zugenommen hat. Diese Feststellung wird von mehreren Teilnehmern bestätigt. Gemeinderat Dr. Jungwirth ist der Meinung, dass Buslinien grundsätzlich eine gewisse Verkehrsbelastung darstellen. Grundlage für einen funktionierenden ÖPNV ist der Taktverkehr. Top 3 Bürgerbus Herr Schwäble erläutert den Anwesenden, dass ein Bürgerbus als Alternative dort eingesetzt werden kann, wo große Busse nicht fahren können oder es sich nicht lohnt diese einzusetzen. In Blaustein liegen die in Frage kommenden Bedienungsbereiche in den Hanglagen von Klingenstein und Ehrenstein, Herrlingen-Ortskern, Lautern und Oberherrlingen. Herr Weixler für den ÖPNV im Alb-Donau-Kreis zuständig, führt aus, dass es im Alb- Donau-Kreis derzeit keinen Bürgerbus gibt. Im Landkreis Göppingen gibt es in mehreren Gemeinde und Städten Bürgerbusse. Vor allem in Salach und Süßen gibt es sehr gut eingeführte Bürgerbusse die auch von der Bevölkerung gut angenommen werden. Grundidee des Bürgerbusses ist, es sollen Bereiche erschlossen werden, die aus topographischen oder wirtschaftlichen Gründen sonst nicht an den ÖPNV angeschlossen werden können. Wirtschaftlich kann ein Bürgerbus nur erfolgreich sein, wenn die gesamte Organisation und die Fahrer ehrenamtlich tätig sind. Dies ist möglich mit einem Bürgerbusverein. Damit fallen die gesamten Personalkosten weg. Es wäre nur ein Fahrzeug mit 8 Sitzplätzen zu finanzieren. Bei einem solchen Fahrzeug benötigen die Fahrer nur einen PKW-Führerschein. Rechtsgrundlage eines Bürgerbusses ist eine Linienkonzession. Die RAB müsste ihre Konzession um diesen Bereich erweitern und dann diese Erweiterung an einen Bürgerbusverein abtreten. Die Organisation des Bürgerbusses müsste durch die Gemeindeverwaltung erfolgen, der Geschäftsbetrieb durch den Bürgerbusverein. Der Bürgerbus kann auch als Zubringer zu den Bus- und Zughaltestellen eingesetzt werden. Er ist nicht gedacht für den Schülerverkehr. Einsatzzeiten des Bürgerbusses konnten sein: Mo-Fr., Sa von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Der Bürgerbus braucht Halte die er regelmäßig anfährt. Diese können auch in kurzen Abständen z.B. 200 m Abstand eingerichtet werden. Für einen Bürgerbus in Blaustein bräuchte man zwischen 20 und 30 ehrenamtliche Fahrer, die keine Vergütung erhalten. Das Bürgerschaftliche Engagement steht im Vordergrund. Das Bürgerforum Klingenstein e. V. hat die Idee eines Bürgerbusses für Ehrenstein und Klingenstein eingebracht, ist aber der Ansicht, dass sich ein ehrenamtlicher Bürgerbus in Blaustein nicht trägt. Seite 5/7

Herr Mügge von <strong>der</strong> DING teilt den Anwesenden mit, dass im März 2012 bereits<br />

Fahrgastzählungen stattgefunden haben. Stichproben haben gezeigt, dass sich die<br />

Anzahl <strong>der</strong> Fahrgäste auf <strong>der</strong> Linie von und nach Arnegg/Markbronn-Dietingen nicht<br />

verringert haben. Die Fahrgastzahl im Wohngebiet Pfaffenhau aber deutlich zugenommen<br />

hat.<br />

Diese Feststellung wird von mehreren Teilnehmern bestätigt.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Dr. Jungwirth ist <strong>der</strong> Meinung, dass Buslinien grundsätzlich eine gewisse<br />

Verkehrsbelastung darstellen. Grundlage für einen funktionierenden <strong>ÖPNV</strong> ist <strong>der</strong><br />

Taktverkehr.<br />

Top 3<br />

Bürgerbus<br />

Herr Schwäble erläutert den Anwesenden, dass ein Bürgerbus als Alternative dort<br />

eingesetzt werden kann, wo große Busse nicht fahren können o<strong>der</strong> es sich nicht<br />

lohnt diese einzusetzen. In <strong>Blaustein</strong> liegen die in Frage kommenden Bedienungsbereiche<br />

in den Hanglagen von Klingenstein und Ehrenstein, Herrlingen-Ortskern, Lautern<br />

und Oberherrlingen.<br />

Herr Weixler für den <strong>ÖPNV</strong> im Alb-Donau-Kreis zuständig, führt aus, dass es im Alb-<br />

Donau-Kreis <strong>der</strong>zeit keinen Bürgerbus gibt. Im Landkreis Göppingen gibt es in mehreren<br />

Gemeinde und Städten Bürgerbusse. Vor allem in Salach und Süßen gibt es<br />

sehr gut eingeführte Bürgerbusse die auch von <strong>der</strong> Bevölkerung gut angenommen<br />

werden.<br />

Grundidee <strong>des</strong> Bürgerbusses ist, es sollen Bereiche erschlossen werden, die aus<br />

topographischen o<strong>der</strong> wirtschaftlichen Gründen sonst nicht an den <strong>ÖPNV</strong> angeschlossen<br />

werden können.<br />

Wirtschaftlich kann ein Bürgerbus nur erfolgreich sein, wenn die ges<strong>am</strong>te Organisation<br />

und die Fahrer ehren<strong>am</strong>tlich tätig sind. Dies ist möglich mit einem Bürgerbusverein.<br />

D<strong>am</strong>it fallen die ges<strong>am</strong>ten Personalkosten weg. Es wäre nur ein Fahrzeug mit 8<br />

Sitzplätzen zu finanzieren. Bei einem solchen Fahrzeug benötigen die Fahrer nur<br />

einen PKW-Führerschein.<br />

Rechtsgrundlage eines Bürgerbusses ist eine Linienkonzession. Die RAB müsste<br />

ihre Konzession um diesen Bereich erweitern und dann diese Erweiterung an einen<br />

Bürgerbusverein abtreten. Die Organisation <strong>des</strong> Bürgerbusses müsste durch die<br />

Gemeindeverwaltung erfolgen, <strong>der</strong> Geschäftsbetrieb durch den Bürgerbusverein.<br />

Der Bürgerbus kann auch als Zubringer zu den Bus- und Zughaltestellen eingesetzt<br />

werden. Er ist nicht gedacht für den Schülerverkehr.<br />

Einsatzzeiten <strong>des</strong> Bürgerbusses konnten sein: Mo-Fr., Sa von 08.30 Uhr bis 12.00<br />

Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Der Bürgerbus braucht Halte die er regelmäßig<br />

anfährt. Diese können auch in kurzen Abständen z.B. 200 m Abstand eingerichtet<br />

werden.<br />

Für einen Bürgerbus in <strong>Blaustein</strong> bräuchte man zwischen 20 und 30 ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Fahrer, die keine Vergütung erhalten. Das Bürgerschaftliche Engagement steht im<br />

Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Das Bürgerforum Klingenstein e. V. hat die Idee eines Bürgerbusses für Ehrenstein<br />

und Klingenstein eingebracht, ist aber <strong>der</strong> Ansicht, dass sich ein ehren<strong>am</strong>tlicher Bürgerbus<br />

in <strong>Blaustein</strong> nicht trägt.<br />

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