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Ortskernsanierung in Sandhausen - cm city media GmbH

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Öffentliche Geme<strong>in</strong>deratssitzung vom 27. Mai 2013<br />

- Bebauungsplan „Große Mühllach II“ -<br />

- <strong>Ortskernsanierung</strong> <strong>in</strong> <strong>Sandhausen</strong> -<br />

- Abschluss e<strong>in</strong>es Erbbaurechtsvertrages mit dem SV <strong>Sandhausen</strong>-<br />

Bürgermeister Georg Kletti stellte an diesem Abend erfreut fest, dass viele<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger zur 5. Geme<strong>in</strong>deratssitzung 2013 erschienen waren.<br />

Besonders zahlreich waren die Mitglieder des SV <strong>Sandhausen</strong> vertreten, die er<br />

herzlich begrüßte.<br />

Unter Bekanntgabe <strong>in</strong> nichtöffentlicher Sitzung gefasster Beschlüsse <strong>in</strong>formierte<br />

Bürgermeister Kletti die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger, dass im nichtöffentlichen Teil der<br />

Geme<strong>in</strong>deratssitzung vom 29. April 2013 der Geme<strong>in</strong>derat der Veräußerung e<strong>in</strong>er<br />

Stellplatzfläche mit e<strong>in</strong>er Größe von 13 qm im Buchenweg zugestimmt hat. Außerdem<br />

wurde der Veräußerung e<strong>in</strong>er Teilfläche der „Erschließungsstraße Heidelberger<br />

Straße“ mit e<strong>in</strong>er Größe von 8 qm zugestimmt. Dadurch kann der Verlauf der<br />

vorhandenen Erschließungsstraße begradigt werden.<br />

Unter Punkt 4 Abschluss e<strong>in</strong>es Erbbaurechtsvertrages mit dem SV <strong>Sandhausen</strong><br />

klärte Bürgermeister Kletti die Anwesenden über die H<strong>in</strong>tergründe des Vorhabens auf:<br />

Da der SV se<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung auf e<strong>in</strong>e solide Grundlage stellen möchte, sollen<br />

Investitionen, die bisher zum Teil über kurzfristige Verträge mit hoher Tilgung<br />

f<strong>in</strong>anziert wurden <strong>in</strong> langfristige, stabile Kredite mit niedrigerer Tilgung umgewandelt<br />

werden. Während Grund und Boden des SV der Geme<strong>in</strong>de gehören, s<strong>in</strong>d die<br />

Gebäude des SVS Eigentum des Vere<strong>in</strong>s. Durch den Erbbaurechtsvertrag können die<br />

Gebäudeanlagen <strong>in</strong> Zukunft als Sicherheit verwendet werden und bis zu 2,5 Mio. € als<br />

Schuldenlast über e<strong>in</strong> Grundpfandrecht <strong>in</strong> Anspruch genommen werden. Außerdem<br />

könne sich der SVS dadurch von e<strong>in</strong>zelnen privaten Bürgschaften trennen, was dazu<br />

führe, dass die Fremdf<strong>in</strong>anzierung unabhängiger und stabiler werden würde.<br />

Danach hatten die Fraktionen das Wort. Geme<strong>in</strong>derat Herzog (CDU) betonte, dass der<br />

SV solide Arbeit leiste und se<strong>in</strong>e Partei den Vere<strong>in</strong> unterstützen möchte, damit dieser<br />

<strong>in</strong> Zukunft langfristig planen kann. „Der Bürger trage bei dieser F<strong>in</strong>anzierungform e<strong>in</strong><br />

ger<strong>in</strong>ges Risiko“, stellte er fest. Geme<strong>in</strong>derat Berger (SPD) äußerte, dass der SV<br />

vielfältige Maßnahmen zu stemmen habe. Falls der Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> die dritte Liga absteigen<br />

sollte, würden Fernsehgelder wegfallen. Die Kosten blieben jedoch die gleichen. Bei<br />

e<strong>in</strong>er Laufzeit von 50 Jahren bestünde jedoch die Gefahr, dass man nicht vorzeitig aus<br />

dem Vertrag herauskäme, wenn man dies wünsche. Die Def<strong>in</strong>ition von 2,5 Millionen<br />

Euro plus Nebenkosten sei ihm zu ungenau, wenn er an die Nebenkosten bei<br />

Mietwohnungen denke. Außerdem sehe er e<strong>in</strong> Problem <strong>in</strong> der Höhe des Z<strong>in</strong>ssatzes.<br />

Geme<strong>in</strong>derat Kl<strong>in</strong>ger (FDP) stellte klar, dass Nebenkosten nichts mit Mietnebenkosten<br />

zu tun hätten und der Geme<strong>in</strong>derat bestens von Rechtsanwalt Berendt aufgeklärt<br />

wurden. Auch er möchte e<strong>in</strong>e Gleichbehandlung der Vere<strong>in</strong>e. Selbst wenn der SV<br />

zahlungsunfähig wäre, läge das Risiko nur bei den Banken. Auch die Alternative Liste<br />

fühlte sich gut <strong>in</strong>formiert und war der Ansicht, dass bei Abschluss e<strong>in</strong>es


Erbbaurechtsvertrages die Risiken für die Geme<strong>in</strong>de m<strong>in</strong>imiert wären. Geme<strong>in</strong>derat<br />

Lauterbach hielt aber die Erhebung e<strong>in</strong>es Pachtz<strong>in</strong>ses von 1 € für nicht gerechtfertigt.<br />

Geme<strong>in</strong>derat Flory (SPD) ergänzte, dass er 1 € Erbpachtz<strong>in</strong>s für zu niedrig halte,<br />

wenn er dies mit den 4 % vergleichen würde, den junge Familien zahlen müssten.<br />

E<strong>in</strong>e Schuldenlast von 2,5 Millionen erschien ihm wiederum zu groß. Bürgermeister<br />

Kletti stellte klar, dass Vere<strong>in</strong>e, die ke<strong>in</strong> eigenes Vere<strong>in</strong>shaus haben und darum die<br />

E<strong>in</strong>richtungen der Geme<strong>in</strong>de benutzten ke<strong>in</strong>e laufenden Kosten und ke<strong>in</strong>e<br />

Investitionen zu tragen haben. H<strong>in</strong>gegen müsste der SV se<strong>in</strong>e Kosten selbst tragen.<br />

Aus diesem Grund möchte er den SV unterstützen, um e<strong>in</strong>en Ausgleich zu schaffen.<br />

Danach kam es zur Abstimmung. Mit e<strong>in</strong>er Quote von 16:2 sowie e<strong>in</strong>er Enthaltung<br />

wurde dem Erbbaurechtsvertag zugestimmt.<br />

Die beiden nächsten Tagesordnungspunkte betrafen den Bebauungsplan „Große<br />

Mühllach II“, zu denen Bürgermeister Kletti den Vorschlag unterbreitete sie<br />

geme<strong>in</strong>sam zu beraten und erst dann abzustimmen. Über die H<strong>in</strong>tergründe <strong>in</strong>formierte<br />

Ortsbaumeister Schirok:<br />

Im Haushaltsplan 2013 ist e<strong>in</strong>e<br />

Planungsrate für die Neuplanung des<br />

zweiten Bauabschnitts der „Großen<br />

Mühllach“ enthalten. Der vorhandene<br />

Bebauungsplan wurde 1993 konzipiert<br />

und soll nun im Bauabschnitt II geändert<br />

werden. Der 1. Abschnitt ist weitgehend<br />

bebaut. Es g<strong>in</strong>ge zunächst darum mit dem<br />

E<strong>in</strong>leitungsbeschluss <strong>in</strong> das<br />

Bebauungsplanänderungsverfahren e<strong>in</strong>zusteigen<br />

und dann über die<br />

Beauftragung e<strong>in</strong>es Städteplaners<br />

abzustimmen. Danach könnte man mit der<br />

nötigen Sorgfalt das Baugebiet planen<br />

und es umsetzen.<br />

Geme<strong>in</strong>derat Hoffmann (CDU) war mit der<br />

Änderung des Bauplans e<strong>in</strong>verstanden,<br />

da der Plan 20 Jahre alt wäre und er<br />

handwerkliche Fehler erkenne. Er<br />

wünsche sich die Balance zwischen<br />

hohen Renditen und vernünftiger<br />

Wohnqualität. Negativbeispiele gäbe es<br />

genug. Es ist daher e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />

e<strong>in</strong>en geeigneten Städteplaner zu f<strong>in</strong>den. Auf gute Ideen, wie den K<strong>in</strong>dergarten<br />

Wirbelw<strong>in</strong>d, wies Geme<strong>in</strong>derat Berger (SPD) h<strong>in</strong>, aber auch dass man die<br />

Erkenntnisse, die man im ersten Abschnitt gewonnen habe, <strong>in</strong> die Planung des<br />

zweiten Abschnitts e<strong>in</strong>fließen lassen müsse. E<strong>in</strong> Anliegen war ihm die Umgestaltung<br />

der Garagenhöfe, die Straßenführung <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>mündung Willy-Brandt-Straße sowie<br />

die Berücksichtigung des E<strong>in</strong>zelhandels. Außerdem äußerte er den Wunsch die<br />

Planung <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Schritten umzusetzen, um Änderungsvorschläge berücksichtigen<br />

zu können. Geme<strong>in</strong>derat Kl<strong>in</strong>ger (FDP) merkte an, dass die Geme<strong>in</strong>de mit dem<br />

Verkauf der Grundstücke im 2. Abschnitt ihr Tafelsilber hergebe und daher e<strong>in</strong><br />

vernünftiges Konzept und e<strong>in</strong> erfahrener Städteplaner dr<strong>in</strong>gend erforderlich ist.<br />

2


Besonders wichtig sei die Verlegung der Willy-Brandt-Straße, da so die Große<br />

Lachstraße, aber auch der Tannen- und der Buchenweg vom Verkehr entlastet<br />

würden. Er könnte sich an dieser Stelle auch e<strong>in</strong>en Kreisel vorstellen. „Wir<br />

konkurrieren mit der Nachbargeme<strong>in</strong>de um neue E<strong>in</strong>wohner“, stellte Geme<strong>in</strong>derat<br />

Lauterbach fest. Daher sollte man bei der Planung des zweiten Abschnitts aus den<br />

Fehlern des ersten lernen. Dazu zählen die Ansiedlung des E<strong>in</strong>zelhandels, die<br />

Anb<strong>in</strong>dung der Willy-Brandt-Straße sowie des ÖPNV. In diesem Zusammenhang sollte<br />

auch über die Streckenführung des Busses auf dem Weg nach Walldorf nachgedacht<br />

werden. Danach folgte die Abstimmung für Punkt 5 und 6, die e<strong>in</strong>stimmig beschlossen<br />

wurden.<br />

Weiter g<strong>in</strong>g es mit der <strong>Ortskernsanierung</strong> <strong>in</strong> <strong>Sandhausen</strong>. Zunächst erfolgte der<br />

Sachstandsbericht des Ortsbaumeisters zum Sanierungsgebiet Ortskern III im<br />

Bereich Hauptstraße/Schützenstraße/Kirchstraße und W<strong>in</strong>gertstraße, das nun fast<br />

abgeschlossen ist. Aus diesem Grund sei es nun an der Zeit, grundsätzlich über die<br />

Weiterführung der <strong>Ortskernsanierung</strong> <strong>in</strong> <strong>Sandhausen</strong> zu beraten, über die E<strong>in</strong>leitung<br />

der vorbereitenden Untersuchungen e<strong>in</strong>es künftigen Sanierungsgebietes Ortskern IV<br />

abzustimmen und die LBBW mit der Erstellung e<strong>in</strong>es Gesamtkonzepts zu beauftragen.<br />

Im Herbst 2013 soll dann der Antrag zur Aufnahme <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Förderprogramm der<br />

städtebaulichen Erneuerung 2014 für weitere Sanierungsmaßnahmen gestellt werden.<br />

„Jeder Euro an Fördergeld garantiert Wirtschaftswachstum.“, betonte Ortsbaumeister<br />

Schirok und schlug vor mit der <strong>Ortskernsanierung</strong> fortzufahren. Nach e<strong>in</strong>er<br />

Untersuchung des Landes Baden-Württemberg zieht jeder Euro Städtebauförderung<br />

Folge<strong>in</strong>vestitionen <strong>in</strong> 5-6facher Höhe nach sich. Bevor die Arbeiten im<br />

Sanierungsgebiet IV beg<strong>in</strong>nen könnten, wären jedoch zunächst Voruntersuchungen<br />

nötig. Aufgrund der guten Erfahrungen riet er die LBBW Immobilien<br />

Kommunalentwicklung <strong>GmbH</strong> (KE) für ca. 12.000 € zu beauftragen, da diese mit den<br />

Verhältnissen <strong>in</strong> <strong>Sandhausen</strong> bestens vertraut ist. Zu den Vorschlägen des<br />

Ortsbaumeisters äußerte sich im Anschluss Geme<strong>in</strong>derat Dörr (CDU) und stimmte der<br />

Sanierung im Gebiet IV zu, da das Land 60% der Kosten übernehmen würde. Auch<br />

Geme<strong>in</strong>derat Liebetrau (FDP) stimmte den Beschlusspunkten zur <strong>Ortskernsanierung</strong><br />

zu und betonte, dass man die Zuschüsse auf jeden Fall <strong>in</strong> Anspruch nehmen und für<br />

e<strong>in</strong>e Grobanalyse des Sanierungsgebietes IV die LBBW beauftragen sollte.<br />

Geme<strong>in</strong>derat Berger (SPD) stellte fest, dass die Sanierung I bis III e<strong>in</strong> voller Erfolg war<br />

und fügte h<strong>in</strong>zu, dass es für <strong>Sandhausen</strong> von Vorteil wäre, je mehr saniert würde. Ihn<br />

<strong>in</strong>teressiere jedoch an dieser Stelle, ob die Dorfschänke und das Feuerwehrhaus, von<br />

der Entscheidung betroffen s<strong>in</strong>d, und es zu zeitlichen Verzögerungen bei der<br />

Sanierung dieser beiden Gebäude kommt. Bürgermeister Kletti erklärte <strong>in</strong> Abstimmung<br />

mit dem Ortsbauamt, dass die <strong>Ortskernsanierung</strong> IV bis 2014/15 beg<strong>in</strong>nen würde und<br />

auch diese beiden Liegenschaften e<strong>in</strong>schließe, man könne jedoch auch schon früher<br />

mit der Sanierung bzw. dem Neubau der Vere<strong>in</strong>shäuser beg<strong>in</strong>nen, wenn der<br />

Geme<strong>in</strong>derat dies so wünsche. Ortsbaumeister Schirok ergänzte, dass erst wenn e<strong>in</strong>e<br />

Sanierung des Gebietes beschlossen wurde, man die Sanierung der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Gebäude überprüfen könnte. E<strong>in</strong>e Grobanalyse fände bis spätestens 31. Oktober<br />

statt. Geme<strong>in</strong>derat Lauterbach (AL) begrüßte das Anliegen der Geme<strong>in</strong>de, da e<strong>in</strong>e<br />

Sanierung die Klimabilanz nachhaltig verbessere. In diesem Zusammenhang<br />

<strong>in</strong>teressiere ihn auch, welche Erfahrungen die Geme<strong>in</strong>de mit der KliBA-Sprechstunde<br />

hätte. Bürgermeister Kletti wusste zu berichten, dass das Interesse über die Jahre<br />

gewachsen ist und man <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>baren müsste, um e<strong>in</strong>e<br />

Beratung zu erhalten. Ortsbaumeister Schirok ergänzte, dass das Ziel e<strong>in</strong>er Sanierung<br />

die Beseitigung städtebaulicher und energetische Missstände sei. Wie oft die<br />

3


Bürger/<strong>in</strong>nen dazu die Beratung der KliBA <strong>in</strong> Anspruch nähmen, könne er nicht<br />

steuern. Die anschließende Abstimmung erfolgte e<strong>in</strong>stimmig für den Vorschlag des<br />

Bauamts. Dies bedeutet, dass die Geme<strong>in</strong>de <strong>Sandhausen</strong> auch zukünftig<br />

<strong>Ortskernsanierung</strong> betreiben will. Welches Gebiet konkret festgelegt wird, bleibt der<br />

Entscheidung des Regierungspräsidiums vorbehalten.<br />

Unter Punkt 8 unterbreitete Hauptamtsleiter Schneider dem Geme<strong>in</strong>derat die<br />

Vorschlagsliste für die Wahl der Schöff<strong>in</strong>nen und Schöffen für die Geschäftsjahre<br />

2014 bis 2018 und fügte h<strong>in</strong>zu, dass die Resonanz der Sandhäuser Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger e<strong>in</strong> solches Amt zu übernehmen sehr groß gewesen war. Die Zahl der <strong>in</strong> der<br />

Vorschlagsliste der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sandhausen</strong> aufzunehmenden Personen wurde vom<br />

Präsidenten des Landgerichts Heidelberg auf 29 festgelegt und die daraus<br />

hervorgegangene Vorschlagsliste e<strong>in</strong>stimmig im Geme<strong>in</strong>derat angenommen.<br />

Danach übernahm Geme<strong>in</strong>derat Sohns die Wahl des/der Geme<strong>in</strong>derates/-rät<strong>in</strong><br />

der/die die Verpflichtung des wiedergewählten Bürgermeisters vornimmt, da<br />

Bürgermeister Kletti <strong>in</strong> diesem Punkt befangen war. Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> Eichler hatte auf<br />

das Amt verzichtet, worauf Geme<strong>in</strong>derat Dr. Bahnmüller vorgeschlagen und<br />

e<strong>in</strong>stimmig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er offenen Abstimmung gewählt wurde.<br />

Unter dem Tagesordnungspunkt Annahme von Spenden, Schenkungen und<br />

ähnlichen Zuwendungen durch die Geme<strong>in</strong>de stimmte der Geme<strong>in</strong>derat der<br />

Annahme zu.<br />

Fragen und Anregungen der Geme<strong>in</strong>deräte betrafen:<br />

- Die Kosten für die Bauarbeiten der Hauptstraße am Ortse<strong>in</strong>gang Süd <strong>in</strong> Höhe<br />

von 1.463.480,94 €. Geklärt wurde, dass der Betrag das Gesamtkostenvolumen<br />

beschreibt und nicht die Aufwendungen der Geme<strong>in</strong>de.<br />

- Die Frist der Ausgleichsmaßnahmen der L600. Da der Petitionsausschuss des<br />

Landtags sich am 28.11.2012 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nicht-öffentlichen Sitzung e<strong>in</strong>stimmig gegen den<br />

Rückbau e<strong>in</strong>es Teilstücks der L 600 im Norden von <strong>Sandhausen</strong> ausgesprochen<br />

hatte, hatte der Ausschuss e<strong>in</strong>e Frist bis zum 1. Juni gesetzt e<strong>in</strong>en öffentlichrechtlichen<br />

Vertrag zu verfassen, den alle Beteiligten unterschreiben sollten.<br />

Bürgermeister Kletti erklärte, dass es wohl noch e<strong>in</strong>ige Zeit dauern wird, bis die<br />

Ausgleichsmaßnahmen durch alle Instanzen wären.<br />

- Den Befall der Buchsbäume mit dem Buchsbaumzünsler auf dem Waldfriedhof.<br />

Ortsbaumeister Schirok <strong>in</strong>formierte die Allgeme<strong>in</strong>heit, dass die Geme<strong>in</strong>de bereits<br />

umfangreiche Maßnahmen ergriffen habe, dass die Instandhaltung der<br />

Grabbepflanzung jedoch Aufgabe der Eigentümer wäre. Bürgermeister Kletti fügte<br />

h<strong>in</strong>zu, dass der Befall sich weit über die Ortsgrenzen h<strong>in</strong>aus erstreckt und nicht nur e<strong>in</strong><br />

Problem <strong>in</strong>nerhalb <strong>Sandhausen</strong>s sei.<br />

In der Fragestunde der Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger lag nur e<strong>in</strong>e Wortmeldung vor, bei<br />

der es um den zeitlichen Rahmen des Baugebietes Mühllach g<strong>in</strong>g. Ortsbaumeister<br />

Schirok erklärte, dass sie für die Umlegung etwa e<strong>in</strong> Dreivierteljahr veranschlagen<br />

würden. Vorausgesetzt die Geme<strong>in</strong>de würde dieses Jahr noch zu e<strong>in</strong>em Ergebnis<br />

h<strong>in</strong>sichtlich des 2. Bauabschnitts kommen. Die Erschließung würde daher nicht vor<br />

2015 stattf<strong>in</strong>den. Danach könnte aber mit e<strong>in</strong>er Bebauung begonnen werden.<br />

4


Nachdem ke<strong>in</strong>e weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss Bürgermeister Georg<br />

Kletti den öffentlichen Teil der Geme<strong>in</strong>deratssitzung.<br />

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