Österreichs beste Marken
Österreichs beste Marken
Österreichs beste Marken
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www.newbusiness.at<br />
Manager müssen Mut machen<br />
Zeitlose Personalführung: „Mythos Shackleton“<br />
Top-Innovation-Spirit<br />
Wie Hightech-Ideen zum Erfolg führen<br />
Oberösterreich Spezial<br />
56 Seiten „Wirtschaftsbundesland Nummer 1“<br />
NR. 7, SEPTEMBER 2007, 3,60 EURO<br />
P. B. B., VERLAGSPOSTAMT<br />
A-1110 WIEN<br />
POSTZULASSUNGSNUMMER<br />
02Z030969M<br />
DAS MAGAZIN FÜR UNTERNEHMER<br />
<strong>Österreichs</strong><br />
<strong>beste</strong> <strong>Marken</strong><br />
Respekt vor den Milliardenwerten!
Fotos: Mail Boxes Etc. (MBE)<br />
Im Sommer ging in es in den MBE Centern oft heiß her: Der innovative DienstLeistungsMix<br />
aus Versand und Verpackung, Grafi k und Druck wird verstärkt nachgefragt.<br />
Mail Boxes Etc. expandiert<br />
Dienstleistung ist für Dieter Baier (im Bild mit einer Kundin) der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Die Expansion des UPS-Unternehmens<br />
Mail Boxes Etc. schreitet zügig voran. So<br />
startet in Eisenstadt das erste MBE Center<br />
im Burgenland, auch in zwei neuen MBE<br />
Centern in Wien 12 und Wien 22 sowie in<br />
einem Center in Baden steht nun der Dienstleistungsmix<br />
aus Versand und Verpackung,<br />
Grafi k und Druck für Geschäfts- und Privatkunden<br />
zur Verfügung.<br />
Vor wenigen Wochen eröffnete auch<br />
Michael Stanic offiziell das erste MBE<br />
Center Wr. Neustadts. Freunde, Bekannte<br />
und Geschäftspartner feierten mit Jungunternehmer<br />
Stanic bei Petit Fours und<br />
Brötchen des Haubenrestaurants Martinihof<br />
aus Neudörfl und einer Weinkost des<br />
Weinguts Lehner aus Gols.<br />
Positive Entwicklung des<br />
Österreich-Geschäfts<br />
Das Österreich-Geschäft von MBE entwickelt<br />
sich äußerst gut. 2006 setzten mehr<br />
als 20 Center in der Alpenrepublik 8,6<br />
Millionen Euro um, für heuer erwartet<br />
man einen Umsatz von zehn Millionen<br />
Euro. Dieses hoch gesteckte Ziel ist für<br />
MBE-Österreich-Manager Dieter Baier<br />
realistisch: „Unser Dienstleistungsange bot<br />
stößt in Österreich auf eine Marktlücke.<br />
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass<br />
sie durch das Auslagern von Bürodienstleistun<br />
gen viel Zeit und Geld sparen.“<br />
Seit dem Österreich-Start vor acht Jahren<br />
steigt auch die Bekanntheit des wachsenden<br />
Netzwerks. „Unsere Kunden erzählen<br />
ihre guten Erfahrungen weiter. Es ist beruhigend,<br />
Bürodienstleistungen an den<br />
professionellen Partner MBE auszulagern“,<br />
freut sich Baier über die Mund-zu-Mund-<br />
Propaganda. Egal, ob es um individualisierte<br />
Mailings, den Druck von Geschäftsunterlagen<br />
oder die Verpackung und den zeitgerechten,<br />
verläss lichen Versand von Paketen<br />
geht: En Großteil des Umsatzes wird bereits<br />
mit Stammkunden erwirtschaftet.<br />
Das Netzwerk expandiert<br />
Bis 2014 soll in Österreich eine fl ächendeckende<br />
Präsenz von 70 Centern aufgebaut<br />
werden. Damit ist Mail Boxes Etc. innerhalb<br />
der Franchisebranche nach wie vor<br />
eines der Systeme mit dem größten Wachstums<br />
potenzial. Vor allem in Oberöster reich<br />
ortet Baier enormes Potenzial: „Im Raum<br />
SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />
FRANCHISE DES MONATS 03<br />
Linz, Wels, Ried im Innkreis, Traun, Steyr<br />
und Gmunden/Vöcklabruck suchen wir<br />
intensiv nach Franchisepartnern.“<br />
Franchising ist die ideale Form der<br />
Selbstständigkeit für alle, die als UnternehmerIn<br />
Geld verdienen möchten, denen es<br />
aber an der genialen Idee mangelt, um den<br />
Markt zu erobern. Der Existenzgründer<br />
bekommt umfangreiche Unterstützung bei<br />
Einkauf, Betriebsführung sowie Marke ting<br />
und kann dadurch praktisch sofort starten.<br />
Die meisten MBE-Franchise partner sind<br />
Quereinsteiger. Kundenorientiertes Verhalten<br />
ist Voraussetzung für den Erfolg,<br />
spezielle Branchenkenntnisse sind jedoch<br />
nicht erforderlich.<br />
Mail Boxes Etc. ist das weltweit größte<br />
Franchisenetzwerk für Versand-, Büro- und<br />
Kommunikationsdienstleistungen aus einer<br />
Hand. Weltweit gibt es mehr als 5500<br />
Center, in denen das MBE-Konzept umgesetzt<br />
wird. Außerhalb der USA werden<br />
die Länder und die MBE Center von unabhängigen<br />
Masterlizenznehmern unter<br />
Exklusiv-Mas terfranchiseverträgen bzw.<br />
von deren Franchisenehmern betrieben.<br />
Masterlizen zen sind für mehr als 70 Länder<br />
vergeben, in Europa gibt es über 800<br />
MBE Center in 16 Ländern.<br />
Die MBE Deutschland GmbH ist seit<br />
2003 Masterfranchisegeber für MBE<br />
Österreich. Das Unternehmen ist Mitglied<br />
einer Gruppe, die in Italien, Spanien, Österreich,<br />
Ungarn und Deutschland bereits mehr<br />
als 700 MBE Center aufgebaut hat. PJ<br />
www.mbe.at<br />
Zu den rund zwei Dutzend MBE Centern<br />
in Österreich kommen ständig neue hinzu.
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
04 INHALT<br />
03 FRANCHISE DES MONATS<br />
Mail Boxes Etc. expandiert.<br />
06 COVERSTORY:<br />
DIE MILLIARDEN-MARKEN<br />
Seit heuer verfügt Österreich bereits über<br />
elf <strong>Marken</strong>, die mehr als eine Milliarde<br />
Euro wert sind.<br />
10 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />
Wie „wertvoll“ ist der komplette Staat?<br />
Und was unternehmen die Bundesländer<br />
konkret, um die Wirtschaft zu fördern?<br />
15 „LEBENSELIXIER“ DES MONATS<br />
Weinland Burgenland<br />
16 MANAGER MÜSSEN MUT MACHEN<br />
„Mythos Shackleton“: Im internationalen<br />
Polarjahr widmet sich NEW BUSINESS<br />
der Führungskunst aus dem ewigen Eis.<br />
www.innovationspirit.com<br />
JOURNAL FÜR ANGEWANDTE INNOVATION<br />
innovation innovationSPIRIT<br />
AUSGABE 07 | SEPTEMBER 2007 HERAUSGEGEBEN VON DER INNOVATION NETWORK GMBH<br />
Immer neue Blüten der Innovation<br />
www.innovative-people.eu<br />
bietet die Fokussierung auf<br />
eine Zielgruppe von<br />
IngenieurInnen,<br />
TechnikerInnen und<br />
EntwicklerInnen, die<br />
maßgeblich die zukünftigen<br />
Entwicklungen und Trends<br />
beeinflussen. Dazu wurde ein<br />
Job- Portal entwickelt, das<br />
innovative Leute zu den<br />
attraktivsten Zulieferern der<br />
Branche bringen soll. Leute,<br />
die etwas bewegen wollen,<br />
für die „Fortschritt“ kein<br />
leeres Wort ist. Wobei Frauen<br />
bevorzugt behandelt werden<br />
und Bewerbern aus anderen<br />
Ländern besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird.<br />
Natürlich immer mit der<br />
Nebenbedingung, dass die<br />
fachliche Qualifikation vorhanden<br />
sein muss. Die Plattform<br />
ermöglicht es Kandidaten,<br />
sich direkt für angebotene<br />
Stellen zu bewerben, setzt<br />
andererseits aber auch auf<br />
das „Best-of-Verfahren“, bei<br />
dem die BewerberInnen ihre<br />
Bewerbung unabhängig von<br />
einem Stelleninserat<br />
einstellen und in der Folge<br />
die attraktivste Stelle<br />
angeboten bekommen.<br />
Mehr dazu:<br />
www.innovative-people.eu<br />
TOP-INNOVATIONEN AUS GANZ ÖSTERREICH<br />
Happy Birthday, igm Robotersysteme AG! 03<br />
Die neue Innovationsoffensive . . . . . . . . . . 04<br />
Mehr Geld für Forschung & Entwicklung 06<br />
Menschen und Innovation im Mittelpunkt 10<br />
Wien als vorbildlicher IKT-Standort . . . . . 12<br />
IMPROVE: Innovations-Check für KMU . . . 14<br />
Spezialisten für Mess- & Projekttechnik . . . . 18<br />
Creative Histories: Josefsplatz Experience 20<br />
Global erfolgreich: Thermaflex-Systeme . . . 22<br />
24 Seiten <strong>Österreichs</strong> Top-Highlights<br />
InnovationSPIRIT<br />
JOURNAL FÜR<br />
ANGEWANDTE INNOVATION<br />
06<br />
O 10<br />
03<br />
20 DER WIND WEHT ANDERS ...<br />
Energie- und Klimaschutzpolitik aktuell<br />
22 DIE NEUE STREITKULTUR?<br />
Mediation: ein Begriff, der in letzter Zeit<br />
zunehmend als effiziente und nachhaltige<br />
Methode zur Konfliktbeseitigung<br />
diskutiert wird.<br />
24 PRIVATE EQUITY<br />
FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Was Risikoinvestoren erwarten<br />
26 TOP-NEWS<br />
Neue Maschine bei Knorr-Bremse Austria<br />
Der Software AG Cup 2007<br />
16<br />
OBERÖSTERREICH<br />
O02 NEUE REKORDE<br />
Z. B. bei Beschäftigung und Patenten<br />
O04 WKOÖ ALS SERVICEANLAUFSTELLE<br />
„Eine gute Sache!“<br />
O05 WIRTSCHAFT MIT SOZIALER WÄRME<br />
Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut<br />
O06 REKORD AUCH AM ARBEITSMARKT<br />
Aktueller Beschäftigtenstand: 545.935<br />
O07 AMS FÖRDERT QUALIFIZIERUNG<br />
MitarbeiterInnen weiterbilden lohnt sich!<br />
O08 EXPORT IM „GELBEN TRIKOT“<br />
Oberösterreich lässt alle anderen<br />
(Bundesländer) hinter sich.<br />
O09 BFI: „ERSTE BILDUNGSKOMPETENZ“<br />
„Mehr Chancen im Leben!“<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
� 56 (!!) Seiten Oberösterreich Spezial<br />
SONDERHEFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM LAND UND DER WIRTSCHAFTSKAMMER OÖ<br />
OBERÖSTERREICH<br />
OBERÖSTERREICH<br />
P. B. B., VERLAGSPOSTAMT A-1110 WIEN POSTZULASSUNGSNUMMER 02Z030969M,<br />
MEDIENEIGENTÜMER, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE: New Business Verlag GmbH,<br />
A-1060 Wien, Magdalenenstraße 33, Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999, www.newbusiness.at<br />
Coverfotos: Therme Geinberg / Weissenbrunner, Oberösterreich Tourismus<br />
Rekorde bei<br />
Beschäftigung und Patenten<br />
Erster Platz beim Export<br />
Noch mehr Start-ups!
O 04<br />
O10 ERFOLGSFAKTOR GESUNDHEIT<br />
„Coole Seminarpausen“, „Napshell“ u. v. m.<br />
O12 PARTNER FÜR DEN KLIMASCHUTZ<br />
Die Oö. Akademie für Umwelt und Natur<br />
O16 TROTEC: ERFAHRUNG MACHT BESSER<br />
Die Entwicklung zu einem international<br />
führenden Lasermarkierungsunternehmen<br />
O18 JEDE MENGE CHANCEN!<br />
T.T.I. = Tatkraft, Teamgeist und Ideen<br />
O20 „WIR NEHMEN (DEN) DRUCK AB!“<br />
Die Kontext Druckerei trägt zum<br />
emotionalen Erleben bei.<br />
O26 INFONIQA „AUF EUROPAKURS“<br />
Die Zusammenführung zu einer international<br />
agierenden IT-Gruppe war richtig.<br />
O30 IN GANZ EUROPA ZU HAUSE!<br />
KMU bauen auf PEM – auch im Osten!<br />
O32 WEG VOM EINHEITSBREI!<br />
Der Seminaranbieter COMAK aus Braunau<br />
entwickelt innovative Lernmethoden.<br />
O36 GENAU SO WIRD’S GEMACHT!<br />
STIWA: „Faktor Mensch“ im Mittelpunkt<br />
O46 ES FUNKTIONIERT!<br />
TRICON Consulting liefert Gesamtlösungen.<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
EDITORIAL 05<br />
Feine NEW BUSINESS Zeiten<br />
DIE WIRTSCHAFTSOPTIMISTEN sind in Österreich erstmals seit<br />
1994 wieder in der Überzahl! Auch die Ausgabefreudigkeit<br />
befi ndet sich im Aufwind, so eine Studie des Linzer Meinungsforschungsinstituts<br />
„Spectra“. (Spectra erhebt seit 1992 das<br />
österreichische Konsumklima. Monatlich werden tausend<br />
repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren aus gewählte<br />
Personen befragt, zuletzt im Juli dieses Jahres.)<br />
Die (sehr) gute Nachricht: Es lässt sich eine klare Trendwende<br />
erkennen! Es gibt mittlerweile doppelt so viele Wirt schaftsopti<br />
misten (28 %) wie -pessimisten (14 %), sagen die Meinungsforscher.<br />
Knapp jeder zweite Österreicher (49 %) glaubt an<br />
eine gleich bleibende Entwicklung. Und auch der Euro sitzt<br />
bei der Bevölkerung wieder lockerer. Seit 2005 zeigt sie sich<br />
laut Spectra mehr bereit, in den Konsum zu investieren. Die Gruppe der Sparsamen ist<br />
im Juli 2007 verglichen mit dem entsprechenden Monat des Vorjahres weiter kleiner<br />
geworden, die Zahl der Ausgabefreudigen ist angewachsen.<br />
Und die Wirtschaft zieht mit! Gegenüber dem Vorjahr ist sie laut WIFO im zweiten<br />
Quar tal um 3,8 % gewachsen, die Dynamik war damit noch höher als im ersten Quartal.<br />
Der WIFO-Konjunkturtest vom Juli zeigt eine anhaltende Hochstimmung in Indus trie<br />
und Gewerbe: 41 % der befragten Unternehmen beurteilen ihre derzeitige Geschäfts lage<br />
als gut, nur 10 % sind damit nicht zu frieden.<br />
Die Belebung der Wirtschaft schlug<br />
sich auch in einem kräftigen Zuwachs der<br />
Zahl der Arbeitsplätze nieder (Juli +60.700<br />
gegenüber dem Vorjahr).<br />
Laut WIFO erhöhte sich unser Bruttoin<br />
landsprodukt (um Saison- und Arbeitstagseffekte<br />
bereinigt) im zweiten Quartal gegenüber<br />
der Vorperiode real um 1 % und<br />
damit so dynamisch wie zuletzt im Jahr<br />
1999! Die Hauptimpulse für diese deutliche<br />
Expansion gingen erneut vom Export aus<br />
(gegenüber der Vorperiode real +1,5 %).<br />
(Siehe dazu EXPORTER’S und EXPOR-<br />
TER’S weekly, die Schwesterprodukte<br />
„aus dem Hause NEW BUSINESS“!)<br />
Ganz besonders erfreulich: Die Sachgütererzeuger<br />
wollen 2007 um 20 bis 30 % (!)<br />
mehr investieren als im Vorjahr. Das Wachstum<br />
steht dabei auf einer breiten Basis,<br />
denn auch in der Bauwirtschaft rechnet<br />
das WIFO mit einem beträchtlichen Anstieg<br />
der Investitionen (+15,0 %). Getragen wird<br />
diese Entwicklung vor allem von den Herstellern<br />
von Vor- und Zwischenprodukten<br />
sowie der Investitionsgüterindustrie.<br />
Feines NEW BUSINESS für uns alle,<br />
freut sich daher<br />
Ihr<br />
Paul Christian Jezek<br />
Chefredakteur<br />
IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer, Herausgeber- und<br />
Redaktionsadresse: New Business Verlag GmbH<br />
A-1060 Wien, Magdalenenstraße 33<br />
Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999<br />
Geschäftsführer: Paul Christian Jezek,<br />
Oliver Olbrich (DW 666), oliver.olbrich@newbusiness.at<br />
Lorin Polak (DW 300), lorin.polak@newbusiness.at<br />
Anzeigen, Sonderprojekte:<br />
Reinhard Fischbach (DW 200)<br />
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Dietmar Gössweiner (DW 250)<br />
dietmar.goessweiner@newbusiness.at<br />
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Marcus Kellner (DW 500), marcus.kellner@newbusiness.at<br />
Andrea Kühtreiber (DW 210)<br />
andrea.kuehtreiber@newbusiness.at<br />
Gabriele Lukasch (DW 230)<br />
gabriele.lukasch@newbusiness.at<br />
Florian Messnik (DW 710), florian.messnik@newbusiness.at<br />
Chefredakteur:<br />
Paul Christian Jezek (DW 400)<br />
paul.jezek@newbusiness.at<br />
„InnovationSpirit“: Dkfm. Klaus Nemelka<br />
klaus.nemelka@web.de<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Max Gfrerer, Dr. Jennifer Kresitschnig (jennifer.kresitschnig@gmx.at)<br />
Alexandra Nicole Reyzek, Gudrun Just (DW 720), Peter Krist u. a.<br />
Grafik: Gabriele Gfrerer (CPG),<br />
produktion@newbusiness.at<br />
Lektorat: Susanne Drexler<br />
Druck: Bauer Druck, 1110 Wien,<br />
7. Haidequerstr. 4, Objekt 19, Tel.: 01/760 55-0,<br />
Fax-DW: -50, ISDN-DW: -65, www.bauerdruck.at<br />
Abonnements: Abopreise Inland:<br />
29 Euro pro Jahr, abos@newbusiness.at<br />
Vertrieb: Mediaprint, 1230 Wien<br />
Verlagspostamt:<br />
A-1110 Wien,<br />
Unter der Kirche 22
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
06 COVERSTORY<br />
Seit heuer verfügt Österreich bereits über elf <strong>Marken</strong>, die mehr als eine Milliarde Euro wert sind.<br />
Die Milliarden-<strong>Marken</strong><br />
lugner.at<br />
Vienna, – Institute Brand European Austria, Casinos PR, Bauer Fotos:<br />
VOR EINIGEN WOCHEN wurden die „wertvollsten<br />
Austro-Brands“ vom European INTERNATIONALES NORMUNGSTHEMA Diese Unsicherheit übertrug sich auf die<br />
Brand Institute Vienna im Le Méridien<br />
Wien präsentiert. Erstmals wurden dabei Die <strong>Marken</strong>wertmessung<br />
Unternehmen, die solchen Evaluierungen<br />
eher zurückhaltend gegenüberstanden.“<br />
die Finanzdienstleistungsmarken in die<br />
Mit der geplanten Norm zur <strong>Marken</strong>-<br />
Studie aufgenommen und konnten mit Die Frage nach dem Wert einer Marke wertmessung– sie soll 2010 fertig sein<br />
einem eindrucksvollen Start überzeugen. stellt sich nicht nur für Philatelisten. – sollen diese Probleme gelöst werden.<br />
Aus der Gesamtheit aller 150 im Rah- Mehr und mehr ist der Wert von Marmen<br />
der „Österreichischen <strong>Marken</strong> Wert ken (engl.: brands) ein wirt schaftliches Das Brand Reporting Scheme<br />
Studie 2007“ untersuchten <strong>Marken</strong> konn- Thema – immer dann, wenn es darum<br />
ten elf bereits einen Wert von mehr als geht, diesen Wert in Geld auszudrücken. Dr. Gerhard Hrebicek, Vorsitzender der<br />
einer Milliarde Euro erreichen.<br />
Denn Methoden und Ansätze könnten Arbeitsgruppe, die die ONR 16800<br />
Neben den eta blier ten <strong>Marken</strong> wie Red oft unterschiedlicher nicht sein. Einen entwickelt hat, und österreichischer<br />
Bull, Swarovski und Spar sowie den Ga- allgemein akzeptierten Lösungsansatz Delegierter im ISO-Komitee: „Österming-Industry-<strong>Marken</strong><br />
Casinos Austria, zur monetären Bewertung bietet seit reich hat mit der ONR 16800 definitiv<br />
Österreichische Lotterien und Novomatic Februar 2006 die ON-Regel ONR 16800 wichtige Vorarbeit geleistet, die auch<br />
Gruppe überraschen vor allem die Neuein- – das weltweit erste und bislang einzige von den Teilnehmern im ersten Meeting<br />
stei ger aus dem Finanzdienstleistungs be- normative Dokument dazu.<br />
sehr geschätzt wurde. Die Erfahrungen<br />
reich Raiffeisen und Erste Bank mit den Jetzt ist die <strong>Marken</strong>bewertung auch ein in unserem Arbeitskreis wurden sehr<br />
Plätzen 3 und 8. Besonders bemerkenswert internationales Normungsthema gewor- interessiert aufgenommen und sind<br />
ist, dass der ORF erstmals den Sprung über den. Mitte März trafen sich Ex perten bereits in die ersten inter nationalen<br />
die Ein-Milliarden-Euro-Grenze schaffte. aus zehn Ländern zur Auftakt sitzung Gespräche eingeflossen.“<br />
Die Top-10-<strong>Marken</strong> Red Bull, Swa rovski des ISO-Projektkomitees „<strong>Marken</strong>- Besonders wichtig sind nach Meinung<br />
Gruppe, Raiffeisen Bankengruppe, Spar wertmessung“ in Berlin.<br />
Hrebiceks die Praktikabilität und die<br />
Österreich, Mobilkom Austria – A1, ÖBB, Dabei wurde unter österreichischer Einsatzmöglichkeit des künftigen<br />
Casinos Austria, Erste Bank Gruppe, Öster- Mitarbeit die Erarbeitung einer inter- ISO-Standards für Klein- und Mittelreichische<br />
Lotterien und Novomatic Grupnationalen Norm (ISO) mit Anfordebetriebe: „Wesentlich ist, dass wir<br />
pe sind insgesamt mehr als 32,7 Milliarden rungen, Methoden und Verfahren zur nicht nur theoretische Abhandlungen<br />
Euro wert.<br />
monetären <strong>Marken</strong>wertmessung be- oder Grundsätze zu Methoden als<br />
schlossen. Dr. Holger Mühlbauer vom Standard haben werden, sondern auch<br />
Die wertvollste<br />
DIN: „In einer globa lisierten Wirtschaft praktikable Ergebnisse für die Wirt-<br />
Finanzdienstleistungsmarke<br />
kommt es immer häufiger zu Unternehschaft – und da insbesondere auch<br />
Die Top-3-Banken- & -Versicherungsmensfusionen und -übernahmen. Der für KMU.“ Das von Österreich vorgemar<br />
ken <strong>Österreichs</strong> sind:<br />
härter werdende globale Wettbewerb schlagene „Brand Reporting Scheme“<br />
1. Raiffeisen Banken gruppe<br />
macht außerdem eine zuverlässige und wurde schon im ersten Schritt als<br />
2. Erste Bank Gruppe<br />
vergleichbare monetäre Bestimmung informativer Anhang aufgenommen.<br />
3. Wiener Städtische Versicherung<br />
des Unternehmenserfolgs notwendig. Die österreichischen Vorschläge wur-<br />
Die erfolgreiche Expansionsstrategie Der <strong>Marken</strong>wertmessung kommt dabei den teilweise schon in die erste<br />
und die überdurchschnittliche Ausprägung eine wichtige Funktion in der Beurtei- Arbeits-Agenda bzw. das Inhaltsver-<br />
an Kundenzufrie den heit und Attraktivität lung unternehmerischen Potenzials zu. zeichnis eingearbeitet. Die wesentliche<br />
gaben den Ausschlag für die Spitzenposi- Bisher war es jedoch schwierig, ver- Struktur der neuen Norm sei bereits in<br />
tion der Raiff eisen Gruppe als wertvollste gleichbare Ergebnisse der <strong>Marken</strong>- großer Einigkeit dargestellt worden, in<br />
Finanzdienst leistungsmarke <strong>Österreichs</strong>. wertmessung zu erzielen, da es keine der konkreten Erarbeitung des<br />
Die Wiener Städtische Versicherung international akzeptierten Standards Gesamtwerks wird es nach Meinung<br />
landete als bestplatzierte Versicherung auf für die Eva luierung gab – die Resultate des österreichischen Delegierten aber<br />
dem dritten Platz, gefolgt von der Öster- der Untersuchungen variierten oft sicher noch „zu spannenden Diskusreichischen<br />
Volksbanken AG (4.) und von erheblich.<br />
sionen und Reflexionen kommen“.<br />
der Uniqa Versicherung auf Platz 5.
Die Finanzdienstleistungsbranche ist<br />
– was <strong>Marken</strong>werte betrifft – die zweitstärkste<br />
Branche nach der Konsum güterbranche.<br />
Als wertvollste österreichische<br />
Marke konnte Red Bull auch heuer wieder<br />
die „Poleposition“ erringen. Gegenüber<br />
dem Vorjahr legte Red Bull mit einer über<br />
10-prozentigen <strong>Marken</strong>wertsteigerung auf<br />
einen <strong>Marken</strong>wert von 10,9 Milliarden<br />
Euro weiter zu, fi ndet sich in <strong>beste</strong>r europäischer<br />
Gesellschaft und jedenfalls auf dem<br />
Sprung unter die Top-10-<strong>Marken</strong> Europas<br />
(laut der im September erscheinenden <strong>Marken</strong>wertstudie<br />
eurobrand 2007). <strong>Österreichs</strong><br />
Vorzeigemarke trägt mit einem An teil von<br />
fast 33 Prozent auch maßgeblich zur Summe<br />
der Top-10-<strong>Marken</strong>werte bei.<br />
DI Dr. Gerhard Hrebicek, wissenschaftlicher<br />
Leiter des European Brand Institute<br />
– Vienna und der „euro brand 2007“-<strong>Marken</strong>wertstudie,<br />
resümiert die Ergebnisse:<br />
Die Branchen-Leader<br />
Die Top 10 in %<br />
ÖBB<br />
7%<br />
mobilkom austria<br />
7%<br />
ERSTE Bank Gruppe<br />
6%<br />
CASINOS AUSTRIA<br />
6%<br />
SPAR Österreich<br />
Gruppe<br />
8%<br />
• Business Services<br />
• Consumer Goods<br />
• Durables<br />
• Financial Services<br />
• Gaming<br />
• Industry<br />
• IT & Technology<br />
• Leisure<br />
• Luxury<br />
• Media<br />
• Pharma<br />
• Retail<br />
• Telco<br />
• Utilities<br />
Österreichische<br />
LOTTERIEN<br />
6%<br />
Raiffeisen<br />
Bankengruppe<br />
8%<br />
NOVOMATIC Gruppe<br />
4%<br />
SWAROVSKI Gruppe<br />
15%<br />
„1. Österreich<br />
ist ein Dienstleistungsland!“<br />
Mehr als 40 Prozent der <strong>Marken</strong>werte<br />
der 150 Unternehmen stammen aus den<br />
Branchen Finanzdienstleistung, Gaming,<br />
Business Services & IT, Tourismus und<br />
Telekommunikation (siehe zu diesem Thema<br />
auch die folgenden Seiten: „Die Marke<br />
Österreich“).<br />
2. Dienstleistungsunternehmen werden<br />
markenaffi ner, während der Einfl uss von<br />
<strong>Marken</strong> im Retailbereich stagniert. Insbesondere<br />
Business-Services- und IT-Anbieter<br />
erkennen zunehmend den Nutzen, den<br />
<strong>Marken</strong> für ihre Geschäftstätigkeit generieren.<br />
Im Handel gewinnen Sortiment, Angebot<br />
und Standortpolitik an Bedeutung.<br />
3. <strong>Österreichs</strong> <strong>Marken</strong> rangieren im<br />
Europavergleich im oberen Mittelfeld.<br />
„In Österreich beträgt die Summe der<br />
Mar kenwerte der Top-10-<strong>Marken</strong> im Ver-<br />
Quelle: European Brand Institute - Vienna<br />
Red Bull GmbH<br />
33%<br />
SUMME<br />
32,7 Milliarden €<br />
Die Milliarden-<strong>Marken</strong><br />
<strong>Marken</strong>wert über 1 Milliarde € (in Mio. €)<br />
Finanzdienstleister<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
COVERSTORY 07<br />
hält nis zum BIP knapp 13 Prozent“, prä zisiert<br />
Hrebicek. „Österreich befi ndet sich<br />
somit im Vergleich mit anderen europäi schen<br />
Volkswirtschaften im oberen Drittel!“<br />
Details zu der erstmals europaweit in<br />
über 24 Ländern in 14 Branchen durchgeführten<br />
<strong>Marken</strong>wertstudie euro brand 2007<br />
und daraus resultierende Erkenntnisse zur<br />
volkswirtschaftlichen Bedeutung von <strong>Marken</strong><br />
werden am 19. 9. im Rahmen des „eurobrand<br />
forums“ (forum.euro brand.cc) in<br />
Wien präsentiert.<br />
<strong>Marken</strong> als Vermögenswerte<br />
„Die Messung des Wertes der österreichischen<br />
<strong>Marken</strong> ist ein ganz wesentlicher<br />
Beitrag zur Dokumentation der Eigenständigkeit<br />
und Kraft unserer Wirtschaft<br />
in einer glo balisierten Welt“, erklärt KR<br />
Paul Schauer, Sprecher der Gruppe Media<br />
Austria.<br />
TOP 5 – Finanzdienstleistungsmarken<br />
Angaben in Millionen €<br />
Die Österreichische <strong>Marken</strong> Wert Studie 2007 ermittelte aus dem NEWS-Ranking der „TOP 1000 umsatzstärksten Unternehmen <strong>Österreichs</strong>“<br />
vom Mai 2007 jene heimischen Unternehmensmarken, die sich zu mehr als 45 Prozent in österreichischem Eigentum befinden. Erstmals wurden<br />
Finanzdienstleistungsmarken in die Studie aufgenommen. Die ausgewählten <strong>Marken</strong>unternehmen wurden anhand der Kriterien Branche,<br />
<strong>Marken</strong>stärke, Trendentwicklung, <strong>Marken</strong>potenzial und Umsatz bewertet. Veröffentlicht werden die TOP 11 österreichischen <strong>Marken</strong>; die<br />
Analysen wurden anhand von 150 österreichischen <strong>Marken</strong> in 14 Branchen erstmals im Rahmen der Studie eurobrand 2007 durchgeführt. Die<br />
seit vier Jahren durchgeführte <strong>Marken</strong> Wert Studie mit interessanten Einzelbefunden wird heuer erstmals im europäischen Kontext beleuchtet.<br />
1.028<br />
1.443<br />
2.186<br />
2.082<br />
2.054<br />
1.838<br />
2.575<br />
2.533<br />
2.228<br />
4.781<br />
10.943<br />
Quelle: European Brand Institute - Vienna
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
08 COVERSTORY<br />
Untersuchungen zufolge beträgt der Anteil<br />
des <strong>Marken</strong> wertes am gesamten Unterneh<br />
mens wert bereits mehr als zwei Drittel,<br />
Tendenz: steigend. Für den Präsiden ten des<br />
Patentamtes Dr. Friedrich Rödler sind diese<br />
Zahlen Beweis für die Notwendig keit des<br />
<strong>Marken</strong>schutzes: „<strong>Marken</strong> sind immen se<br />
Vermögenswerte. Ohne entsprechende<br />
rechtliche Absicherung sind Unternehmen<br />
extrem verwundbar.“<br />
Derzeit sind in Österreich an die 360.000<br />
<strong>Marken</strong> geschützt. Allein 2006 wurden<br />
im Österreichischen Patentamt 7038 neue<br />
<strong>Marken</strong> registriert.<br />
„Man würde erwarten, dass <strong>Marken</strong>,<br />
die einen enormen Wert in Milliardenhöhe<br />
haben, auch enorme Summen in klassische<br />
Werbung investieren. <strong>Marken</strong> wie Raiffeisen,<br />
Swarovski und Red Bull haben einen<br />
<strong>Marken</strong>wert, der zwischen 2,6 und elf<br />
Milliarden Euro liegt. Diese Unternehmen<br />
geben aber im Vergleich dazu ,nur‘ zwischen<br />
0,2 und 28,7 Millionen Euro pro<br />
Jahr für Werbung aus“, zitiert IAA-Vorstandsmitglied<br />
Mag. Friederike Müller-<br />
Wernhart Focus Medienresearch 2006.<br />
Die Marke Casinos Austria<br />
ist 2,1 Milliarden Euro wert<br />
Wie in den vergangenen<br />
Jahren darf sich Casinos<br />
Austria auch heuer über<br />
eine Top-Platzierung und<br />
einen <strong>Marken</strong>wert von<br />
mehr als zwei Milliarden<br />
Euro freuen.<br />
Die klare Positionierung<br />
der eigenen Marke im<br />
Dienstleistungsbereich spiegelt sich auch im<br />
neuen Marketingkonzept wider.<br />
Mit der Kampagne „Mein Name ist Jack“<br />
rückt Casinos Austria seit März seine Rolle als<br />
perfekter Gastgeber in den Vordergrund der<br />
Kommunikation. Damit widmet sich das<br />
Unternehmen verstärkt dem Service der<br />
Casino-BesucherInnen und rollt wie im TV-<br />
Spot „den roten Teppich für die Gäste aus“.<br />
„Allen erfolgreichen <strong>Marken</strong> ist gemeinsam,<br />
dass sie wirksame integrative Kampagnen<br />
machen, die zum Beispiel Sponsoring<br />
beinhalten.“<br />
„Börsenotierte <strong>Marken</strong>“<br />
Erste Bank und OMV werden am häufi<br />
gs ten in Medien zitiert: Das ergab eine<br />
Analyse der Publizi tät der ATX-Unternehmen<br />
durch Bauer Public Relations. Insgesamt<br />
6543-mal wurde demnach der Name<br />
der Erste Bank in österreichischen Medien<br />
und Nachrichtendiensten im ersten Halbjahr<br />
2007 zitiert, fast ebenso häufi g die<br />
OMV mit 6261 Nennungen. Es folgen der<br />
Verbund (4278 Nennungen), voestalpine<br />
(3767) und Telekom Austria (3653).<br />
Auf den Plätzen sechs bis zehn landeten<br />
Böhler-Uddeholm (3316), KTM Power<br />
Sports (3122), Uniqa (2748), Flughafen<br />
Wien (2638) sowie EVN (2623).<br />
Dr. Viktor Bauer: „Die Zahl der Nennungen<br />
in den Medien ist Spiegel der wirtschaftlichen<br />
(<strong>Marken</strong>-)Bedeutung. Wer die Themenführerschaft<br />
in seiner Branche innehat,<br />
wird in der Presse häufi ger zitiert. Unternehmen,<br />
die sich sichtbar bewegen oder<br />
expandieren, werden von der Öffentlichkeit<br />
als besonders dynamisch und bedeutend<br />
wahrgenommen. Wer hingegen selten in<br />
der Presse steht, verzichtet auf einen wesentlichen<br />
Teil des Unterneh mens wertes. Bekannte<br />
Firmen haben es leichter bei Akquisitionen,<br />
fi nden schneller qualifi zierte MitarbeiterInnen<br />
und haben besseren Zugang<br />
zum Kapitalmarkt!“ PJ<br />
Die subjektive Wahrnehmung der <strong>Marken</strong>botschaften<br />
durch die Kunden entscheidet<br />
über Erfolg oder Misserfolg einer Marke!<br />
DR. LEODEGAR PRUSCHAK, GF DER ZENTRALEN RAIFFEISEN WERBUNG<br />
Die „Marke Lugner“<br />
kämpft mit „Loser-Image“<br />
Die Marke Richard Lugner befindet sich<br />
nach seiner Scheidung in der Krise –<br />
so weit sind sich die Experten einig.<br />
„Lugner wird seine Positionierung<br />
ändern müssen. Ihm könnte ein gewisses<br />
Loser-Image anhaften, nachdem<br />
das Tandem, mit dem er sich in<br />
der Gesellschaft bewegt hat, zerbrochen<br />
ist“, vermutet Kommunikationswissenschaftler<br />
Peter Vitouch.<br />
„Vielleicht wird er sogar wirtschaftspolitisch<br />
aktiv.“ Das Einkaufszentrum<br />
„Lugner City“ präsentierte sich in der<br />
Vergangenheit – mit dem seiner<br />
Ex-Frau gewidmeten Gastrobereich<br />
„Mausi Markt“ – stets als Familienbetrieb.<br />
„Für das Einkaufszentrum hat der<br />
Medienrummel bestimmt viel Publicity<br />
gebracht“, meint <strong>Marken</strong>forscher<br />
Gerhard Hrebicek. „Auf das Bauge-<br />
Wenn der „<strong>Marken</strong>wert“ verblasst ...<br />
schäft hatte seine Bekanntheit aber<br />
weniger Einfluss, da der Wettbewerb<br />
so groß ist, dass andere Kriterien zum<br />
Tragen kommen und der <strong>Marken</strong>wert<br />
nicht entscheidend ist.“<br />
Dass aufgrund der Scheidung die<br />
Kunden das Einkaufszentrum meiden<br />
werden, glauben die Experten nicht.<br />
Mitleid für den 74-Jährigen könnte in<br />
diesem Zusammenhang eine Rolle<br />
spielen, hält Hrebicek einen Rückzug<br />
aus der Öffentlichkeit für unwahrscheinlich:<br />
„Vielleicht ist er in Zukunft<br />
weniger auf Schicki-Micki-Partys zu sehen<br />
und konzentriert sich auf sein Engagement<br />
beim Opernball.“ Lugner<br />
werde jedoch Wege finden, sich neu zu<br />
platzieren und präsent zu bleiben.<br />
„Oder er geht den mühsamen Weg und<br />
versucht sich durch eine noch jüngere<br />
Frau zurück ins Gespräch zu bringen“,<br />
vermutet Vitouch.<br />
„Obwohl das vermutlich schwierig mit<br />
seinem Alter zu vereinbaren wäre.“
BAWAG P.S.K. INVEST GmbH<br />
Nach umfassenden Marktrecherchen hat die BAWAG P.S.K. INVEST GmbH festgestellt,<br />
dass es bis dato keinen Fonds gab, der in die äußerst lukrative Sparte der Börsengänge investiert –<br />
Grund genug für ein topinnovatives und dennoch grundsolides neues Produkt!<br />
� „Grundsätzlich gibt es ja drei Arten von<br />
Börsengängen“, erläutert Fondsmanager<br />
Manfred Sibrawa im Exklusivinterview mit<br />
NEW BUSINESS die Basisidee für den Going<br />
Public Equity Fund. Zu den „echten“ Börsenerst<br />
auf tritten (IPOs) kommen die Secondary<br />
Public Offerings (SPOs), bei denen bereits<br />
börsenotierte Unternehmen weitere Aktien<br />
in Form einer Kapitalerhöhung oder durch die<br />
Abgabe eines <strong>beste</strong>henden Aktienpakets an<br />
die Börse bringen, sowie die „Spin-offs“, bei<br />
denen börsenotierte Firmen einen Geschäftsbereich<br />
bzw. eine Tochtergesellschaft ausgliedern<br />
und an die Börse bringen.<br />
Bei erfolgreichen Börsengängen ist der<br />
erste Handelstag üblicherweise der Tag mit<br />
der stärksten Performance, weshalb eine<br />
gute Zuteilung bei einem IPO enorm wichtig<br />
ist. Der Vorteil, den man als Anleger hat – nämlich<br />
bereits am ersten Tag investiert zu sein<br />
–, ist auch der Grund, warum sich der Fonds<br />
vermehrt auf die (ost-)europäische Region<br />
konzentriert, da es hier einfacher ist, an attraktiven<br />
Börsengängen zu partizipieren.<br />
Aber auch ohne den Ersttagseffekt können<br />
Börse neulinge mit durchwegs guter Performance<br />
aufwarten: Die Vergangenheit hat<br />
gezeigt, dass neue Aktien über einen Zeitraum<br />
von rund zwei Jahren besser performen als<br />
der breite Markt! Sibrawa: „Entsprechend<br />
unseren histori schen Untersu chun gen passen<br />
wir die Invest ments den <strong>beste</strong>n Fristen der<br />
drei Arten von Börsen gängen an!“<br />
Die Konzen tration liegt auf Aktien, um das<br />
Risiko zu kom pensieren, es ist jedoch bis zu<br />
Manfred Sibrawa,<br />
Leiter Equities<br />
Eastern Europe:<br />
„Unser Going<br />
Public Equity<br />
Fund nutzt die<br />
günstige Wettbewerbssituation<br />
einer echten<br />
Marktlücke!“<br />
einem gewissen Grad auch ein Investment<br />
in Anleihen bzw. das Halten von Cash erlaubt.<br />
„Von der Idee für einen Fonds für Börsenkandidaten<br />
über die Produkteinführung bis<br />
zur Top-Performance lagen nur einige Monate“,<br />
freut sich Mag. Dr. Peter Pavlicek, gemeinsam<br />
mit Mag. Stefan Kainz und Alois Steinböck<br />
Geschäftsführer der BAWAG P.S.K. INVEST<br />
GmbH. „Diesen Erfolg zu bewahren und den<br />
Fonds auf Dauer im Topsegment zu etablieren,<br />
ist unser Ziel. Immerhin ist der Fonds in Österreich<br />
einzigartig, dazu kommen zusätzliche<br />
Möglichkeiten der Risikodiversi fi kation innerhalb<br />
eines <strong>beste</strong>hen den Fonds bzw. Portfolios<br />
sowie die klare historische Outperformance<br />
von IPOs gegenüber dem Gesamtmarkt, bedingt<br />
durch innovati ve Strategien und oft<br />
günstigere Bewertungen.“<br />
Ein kurzer Blick zurück<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft („KAG“) BA-<br />
WAG P.S.K. INVEST GmbH entstand aus der<br />
Fusion der BAWAG Invest und der P.S.K. Invest<br />
und betreut mehr als 90 Fonds mit einem<br />
Gesamtvolumen von ca. fünf Mil liar den Euro.<br />
Durch den Erwerb der BAWAG Vermögensverwaltung<br />
am 1. 7. 2004 wurde die Voraussetzung<br />
für eine umfassende Ver mö gens-<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 09<br />
Top-Marke „Going Public Equity Fund“<br />
Going Public Equity Fund<br />
Aktien Anleihen Cash<br />
mind. 60 % max. 20 % max. 20 %<br />
IPOs, SPOs, Spinoffs Europa USA Osteuropa<br />
mind. 70 %<br />
mind. 50 % max. 50 % max. 25 %<br />
Benchmark: 80% DJ Stoxx 600, 20% S&P 500 in EUR<br />
Performance 1 Jahr: 34,10% p.a. (31.05.06 – 31.05.07)<br />
Die Eckdaten des topinnovativen Going Public Equity Fund<br />
betreuung geschaffen, und die Gesell schaft<br />
bietet nunmehr das Umfeld für ein gesamtheitliches<br />
Asset Management an.<br />
Die mehrfach ausgezeichnete Produktpalette<br />
(Standard & Poor’s Gesamt- und Einzel-<br />
Awards 2000, 2001, 2002, 2003, 2004 und<br />
2005) umfasst mehrere 4- und 5-Sterne-Fonds<br />
(Standard & Poor’s Ranking), d. h., die KAG<br />
kann in praktisch jedem namhaften Segment<br />
zumindest einen Spitzenfonds vorweisen.<br />
„Unsere Investmentphilosophie ist es,<br />
möglichst viele Parameter bei kontrolliertem<br />
Risiko aktiv zu managen, um so unseren Anlegern<br />
die größtmögliche Chance auf eine Zusatzrendite<br />
zu eröffnen“, sagt Sibrawa. „Die<br />
wichtigsten Parameter (z. B. Aktien-Anlei hen-<br />
Gewichtung, Fremdwährungsrisiko, Ak tien-<br />
Musterportfolio) werden im Team erarbeitet<br />
und in allen Fonds, angepasst an die jeweiligen<br />
Fondsrichtlinien, umgesetzt!“<br />
BAWAG P.S.K. INVEST GmbH<br />
1010 Wien, Fleischmarkt 1/2<br />
Tel.: 01/241 02-0, Fax-DW: -237 64<br />
www.bawagpskfonds.com
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
10 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />
Unsere wertvollsten <strong>Marken</strong> sind bereits Euro-Milliarden „schwer“ (siehe vorige Seiten). Wie „wertvoll“<br />
ist der komplette Staat? Und was unternehmen die Bundesländer konkret, um die Wirtschaft zu fördern?<br />
Die Marke Österreich<br />
Franz Steindl, Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter im Burgenland<br />
„DER KONJUNKTURMOTOR läuft, und die<br />
Wirtschaftsdaten zeigen nach oben“, freut<br />
sich LH-Stv. Franz Steindl im Gespräch<br />
mit NEW BUSINESS über die steigende<br />
Beschäftigung im Burgenland. Die Zahl<br />
der unselbstständig Beschäftigten lag im<br />
Juli 2007 bei 91.700, das entspricht einer<br />
Zunahme um 1,3 Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahr, gleichzeitig ist die Zahl der arbeitslosen<br />
Personen im Burgenland um 7,4 Prozent<br />
zurückgegangen.<br />
„Es geht darum, das Erreichte abzusichern<br />
und neue Stärkefelder aufzubauen“,<br />
meint Steindl. „Wir werden die Forcierung<br />
neuer Technologien konsequent fortsetzen<br />
und andererseits auf den Tourismus als<br />
unser zweites Standbein setzen, wobei wir<br />
neben dem Wellnessbereich auch den Gesundheitssektor<br />
weiter ausbauen wollen.<br />
Die Erfahrung zeigt weiters, dass Regionen,<br />
die verkehrstechnisch schlecht erschlossen<br />
sind, auch in der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
hinterherhinken. Wir müssen daher<br />
auch in den nächsten Jahren massiv in die<br />
Infrastruktur investieren!“<br />
Neben dem Phasing-out-Programm und<br />
dem Programm für die Förderung der ländlichen<br />
Entwicklung (ELER) ist die territoriale<br />
Kooperation oder Ziel 3 (= Nachfolgeprojekt<br />
des Interreg-Programms) der<br />
Jörg Haider, Landeshauptmann<br />
und Wirtschaftsreferent von Kärnten<br />
dritte große Fördertopf für die Periode<br />
2007–13. Knapp 33 Millionen Euro stehen<br />
für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
mit Ungarn, der Slowakei und Slowe<br />
nien zur Verfügung.<br />
Die 2004 gestartete KMU-Offensive<br />
des Landes hat sich bewährt und wird daher<br />
auch 2007 fortgesetzt. Mithilfe dieser<br />
Förderschiene wurden seit 2004 ein Investitionsvolumen<br />
von mehr als 110 Millionen<br />
Euro ausgelöst, 2900 Arbeitsplätze gesichert<br />
und rund 860 neu geschaffen. Auch<br />
für exportwillige Unternehmer soll es<br />
attrak tive Fördermöglichkeiten geben.<br />
Es gibt im Burgenland noch immer Unternehmen<br />
und Betriebsstätten, die aufgrund<br />
von Funkschatten nicht ans Breitband internet<br />
angeschlossen sind. „Für diese schwierigen<br />
Standorte brauchen wir maßgeschneiderte<br />
Lösungen“, fordert Steindl ebenso<br />
wie: „Noch mehr Jugendliche in Beschäftigung<br />
bringen! Bei der Auswahl des Bildungs-<br />
und Ausbildungswegs haben vielfach<br />
nicht Neigung und Fertigkeiten der<br />
Jugendlichen Priorität, sondern z. B. der<br />
Wunsch der Eltern.“<br />
Bis 2013 soll im Burgenland ein Beschäftigtenstand<br />
von 100.000 Perso nen erreicht<br />
werden. Steindl: „Es gilt aber schon jetzt,<br />
Überlegungen anzustellen, wie wir unsere<br />
Ernest Gabmann, Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter in Niederösterreich<br />
Wirtschaftspolitik nach 2013 ausrichten,<br />
denn nach 2013 werden die EU-Fördergelder<br />
nicht mehr so üppig fließen wie<br />
bisher!“<br />
Kärnten auf dem Weg<br />
zum Hightech-Land<br />
„Wir haben das stärkste Wachstum an<br />
Technologiearbeitsplätzen“, vertraut Landeshauptmann<br />
Jörg Haider der „Marke<br />
Kärnten“. „Wir haben Pro-Kopf-F&E-<br />
Ausgaben in Höhe von 73 Euro. Der Österreich-Durchschnitt<br />
liegt bei 41 Euro. Wir<br />
bringen diesen Prozess verstärkt in eine<br />
Headquarter-Strategie ein. So haben Land<br />
und Bund 40 Millionen Euro bei Infi neon<br />
investiert: Im Bereich Elektronik entstehen<br />
hier weitere 300 F&E-Arbeitsplätze.“<br />
Kärnten ist heute ein guter Wirtschaftsstandort:<br />
Das geplante Mahle-Turboladerwerk<br />
mit 600 Beschäftigten, das Magna-<br />
Werk in Klagenfurt oder PMS in Wolfsberg<br />
zeigen das. Kompetenzzentren wie das CTR<br />
in Villach, das K-Wood in St. Veit und das<br />
KAI – Industrielles Kompetenzzentrum<br />
für Automobil- und Industrieelektronik in<br />
Villach sind laut Haider „Erfolge unseres<br />
wirtschaftlichen Veränderungsprozesses“.<br />
„Dazu mussten wir auch den Bildungsbereich<br />
reformieren: Wir haben die HTL mit
der Ausbildung zum Mechatroniker in<br />
Wolfsberg, in Villach jene zum Werk meister<br />
– und wir haben alle Berufsschulen moderni<br />
siert und die Bildungsinstitutionen vernetzt.“<br />
Auch der Kärntner Tourismus befi ndet<br />
sich wieder im Aufschwung. Mit der Falkensteiner-Gruppe<br />
wurden in Tröpolach und<br />
am Katschberg neue Hotels realisiert. Das<br />
Römerbad in Bad Kleinkirchheim wird<br />
erneuert, die Thermen in Villach und Bad<br />
Bleiberg werden neu gebaut. Bad St. Leonhard<br />
bekommt ein Schwefelbad mit einem<br />
Kurhotel, und mit der Wiedereröffnung<br />
des Schlosshotels in Velden wurde „der<br />
ganze Wörthersee wachgeküsst“. Haider:<br />
„Ein Nächtigungsplus von 5,9 Prozent in<br />
der bisherigen Sommersaison beweist, dass<br />
unser Slogan ,Vom Berg zum See‘ der richtige<br />
war!“<br />
„So stark wie seit Jahren nicht!“<br />
Mit beinahe vier Prozent Wachstum ist<br />
auch der Wirtschaftsstandort Niederösterreich<br />
ausgezeichnet unterwegs.<br />
„Lang fristig ist es unser Ziel, Niederösterreich<br />
als Top-10-Innovationsregion in der<br />
EU zu etablie ren“, wünscht sich LH-Stv.<br />
Ernest Gabmann. „Wir müssen Finanzierungs-<br />
und Fördermöglichkeiten anbieten,<br />
aber auch Know-how-Transfer ermög lichen<br />
und die Zusammenarbeit zwischen universitären<br />
Forschungseinrichtungen und der<br />
Wirtschaft stärken!“<br />
Mittelfristig gilt es, die F&E-Quote<br />
deutlich zu steigern. Die Herausforderung<br />
wird darin <strong>beste</strong>hen, das in der Greater<br />
Vienna Region vorhandene technologische<br />
Wissen niederösterreichischen Unterneh-<br />
Sie brauchen Personal<br />
und das möglichst rasch?<br />
DIE Notfallnummer für<br />
Wiener Unternehmen<br />
2 789 12 02<br />
www.flexwork.at<br />
Ein Unternehmen des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff)<br />
men zugänglich zu machen und andererseits<br />
technologiebasierte Unternehmensgründungen<br />
in das Bundesland zu bekommen.<br />
„Um Neugründungen zu forcieren und<br />
unsere Jungunternehmer <strong>beste</strong>ns zu unterstützen,<br />
setzen wir auf kostenlose, fl ächendeckende<br />
Gründerbetreuung, Unter stützung<br />
bei Businessplan und Standortfragen, Informationen<br />
über Förderangebote und<br />
Kontaktherstellung zu Finanzierungspartnern<br />
durch unsere Gründeragentur RIZ“,<br />
zählt Gabmann auf.<br />
Die Bildungspolitik hat in NÖ oberste<br />
Priorität. Gabmann: „Ich erinnere daran,<br />
dass wir bei der Senkung der Klassenschülerhöchstzahl<br />
die Vorreiterrolle eingenommen<br />
haben. Der Ausbau unserer Fachhoch schulen<br />
wird weiter forciert, und wir haben<br />
heute fünf Fachhochschulstandorte: St.<br />
Pölten, Krems, Wr. Neustadt, mit Außenstellen<br />
in Tulln und Wieselburg.“<br />
An der Donau-Universität in Krems<br />
kommen Studierende aus 42 Ländern in<br />
den Genuss einer Top-Ausbildung, und<br />
mit dem I.S.T. Austria (Institute for Science<br />
and Technology Austria) entsteht derzeit<br />
in Maria Gugging eine Elite-Uni von internationalem<br />
Format.<br />
Der Tourismus ist eine weitere Stärke,<br />
was durch steigende Nächtigungs- und<br />
Ankunftszahlen verdeutlicht wird. Die<br />
sehr guten Zuwächse sind auf die zahlreichen<br />
kulturellen, kulinarischen und gesundheits<br />
touristischen Initiativen Nieder österreichs<br />
zurückzuführen.<br />
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Zukunft<br />
wird auch der Bereich Kooperationen<br />
sein. „Wir unterstützen im Rahmen verschiedener<br />
Cluster die Realisierung von<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
DIE MARKE ÖSTERREICH 11<br />
Innovationen durch überbetriebliche Zusammenarbeit<br />
mit Einbindung von Forschungs-,<br />
Entwicklungs- und Qualifi zierungseinrichtungen“,<br />
erklärt Gabmann.<br />
„An der Spitze ist Luft!“<br />
Oberösterreich ist das Wirtschafts- und<br />
Industriebundesland Nummer 1, die rotweiß-rote<br />
Exportlokomotive mit Vollbeschäf<br />
tigung (siehe auch das mit 56 Seiten<br />
sehr umfangreiche „Special“ in dieser NEW<br />
BUSINESS Ausgabe). „Ich möchte Oberösterreich<br />
zu einer der innovativsten Regionen<br />
Europas machen“, hat sich Wirtschafts-<br />
Landesrat Viktor Sigl vorgenommen.<br />
Das Land rüstet sich mit IQ – Inno vation<br />
und Qualifi kation – für die Heraus forderungen<br />
der Zukunft. Sigl: „Ein so starker<br />
Wirtschaftsstandort kann sich nicht darüber<br />
defi nieren, wie wir dastehen, sondern<br />
dadurch, wohin wir uns bewegen. Wir<br />
wollen an der Spitze stehen, dort ist Luft,<br />
hinten herrscht zu viel Gedränge!“<br />
Wesentlicher Grundstein dafür ist das<br />
Wirtschaftsprogramm „Innovatives Oberösterreich<br />
2010“. Mit der 600 Millionen<br />
Euro starken Initiative hat das Bundesland<br />
den Kurs klar festgelegt, denn die Hälfte<br />
wird in Forschung und Entwicklung investiert.<br />
Die 43 konkreten Innovationsmaßnah<br />
men sind bereits abgeschlossen bzw.<br />
werden bis Ende 2007 umgesetzt. Oberösterreich<br />
legt den Schwerpunkt gezielt auf fünf<br />
zukunftsgerichtete Themenfelder: Forschung<br />
& Entwicklung, berufl iche Qualifi -<br />
kation, Netzwerke & Kooperationen, Impulse<br />
für den Wirtschafts- und Techno logie<br />
standort sowie EU-Networking. Bei<br />
For schung & Entwicklung gilt das Augen-
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
12 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />
Viktor Sigl,<br />
Wirtschafts-Landesrat in Oberösterreich<br />
merk konkret Informations- und Kommunikationstechnologien,<br />
Mecha tronik, Life<br />
Sciences, innovativen Werkstof fen und<br />
Logis tik. Sigl: „Nur wer heute forscht, hat<br />
morgen auch moderne, zu kunfts weisende<br />
Ar beitsplätze. Nur wer heute innovativ ist,<br />
kann sich auch in schwie rigeren Zeiten am<br />
Exportmarkt be haupten. Erst durch die<br />
Umsetzung von Forschungsergebnissen am<br />
Markt entstehen Innovationen. Weil Technologiegründungen<br />
nicht nur besonders<br />
chancenreich, sondern auch risikoträchtig<br />
sind, haben wir ,tech2b‘ als Hightech-<br />
Inkubator aufgebaut, um Gründer bei der<br />
Erschließung von neuen Märkten tatkräftig<br />
zu unterstützen!“<br />
Zudem wird die stetige Weiterbildung<br />
der JungunternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen<br />
vom Land kräftig gefördert, im<br />
Bereich der berufl ichen Qualifi kation wird<br />
besonderes Augenmerk auf soziale Kompetenz<br />
als Schlüsselqualifi kation gelegt.<br />
Oberösterreich ist auch ein europäischer<br />
„Netzwerk-Kaiser“, verfügt über sieben<br />
Top-Cluster und drei Netzwerke und gilt<br />
mit der Clusterland GmbH als Modellregion,<br />
die dieses Netzwerk-Know-how<br />
auch in andere Bundesländer und in die<br />
EU-Nachbarstaaten „exportiert.“<br />
Qualität auf allen Ebenen verspricht<br />
auch das Qualifi zierungsprogramm des<br />
OÖ. Tourismus. Mit zielgerichteten Investitio<br />
nen (Impuls Programm, Leitbetriebsoffensive)<br />
unterstützt das Land Tourismusbetriebe<br />
in deren Infra struk tur.<br />
Ab Herbst 2007 starten die nächsten<br />
Qualifi zierungsprojekte zu den Themenbereichen<br />
Geschäfts tourismus, OÖ Landesausstellung<br />
2008 „Salzkammergut“, Lernnetzwerk<br />
Kulturtourismus und Genussland<br />
Oberösterreich.<br />
Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter in Salzburg<br />
„Familienfreundliche Wirtschaft“<br />
„Salzburgs Wirtschaftsdaten können<br />
sich sehen lassen, zudem sind wir nahe am<br />
Ziel der Vollbeschäftigung angelangt“,<br />
freut sich LH-Stv. Wilfried Haslauer.<br />
Salzburg soll in Zukunft noch besser<br />
erreichbar sein und bei der betrieblichen<br />
Forschung die Nase vorn haben. Haslauer:<br />
„Wir setzen gezielt auf die Stärkung der<br />
Innovationskraft, der regionalen Wettbewerbs<br />
fähigkeit in Schwerpunktfeldern<br />
sowie des Wirtschaftsstandortes durch<br />
pas sende Rahmenbedingungen. Damit<br />
ver fügen wir über ein modernes und vor<br />
allem fl exibles Förderangebot, das auf unse<br />
re KMU-dominierte Wirtschaft zugeschnitten<br />
ist. Wir dürfen aber nicht vergessen,<br />
dass wir in Salzburg auch bedeutende<br />
Sachgüterproduzenten und Industriebetriebe<br />
haben und sich die Wirtschaftsförderung<br />
um beide kümmern muss!“<br />
Der neu geschaffene Wachstumsfonds<br />
ermöglicht Förderungen in den Bereichen<br />
Netzwerkbildung und Internationalisierung<br />
sowie für Kleinbetriebe. „Mir liegt sehr<br />
viel daran, Kooperatio nen mit anderen<br />
Regio nen zu fördern“, meint Haslauer.<br />
„Mir geht es auch um eine bessere Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Fa milie. Indem wir<br />
z. B. Unternehmen dazu an regen, Betriebskindergärten<br />
einzurich ten, steigern wir die<br />
Loyalität der Mitarbei terInnen zur Firma.<br />
Das Know-how bleibt dem Unternehmen<br />
erhalten, wenn junge Mütter deshalb gern<br />
in der Firma bleiben, statt den Arbeitgeber<br />
zu wechseln oder überhaupt daheim zu<br />
bleiben.“<br />
Für die Fremdenverkehrsdestination<br />
Salzburg wurden im Strategieplan Tou rismus<br />
die Ziele für die kommenden Jahre<br />
festgelegt – u. a. der Ausbau zur Ganzjahres-<br />
Christian Buchmann,<br />
Wirtschafts-Landesrat in der Steiermark<br />
destination. Haslauer abschließend zu<br />
NEW BUSINESS: „Wir wollen in Zukunft<br />
weniger stark von der Sommer- und Winter<br />
saison abhängig sein und auch im Tourismus<br />
Ganzjahresarbeitsplätze anbieten<br />
– das ist familienfreundlicher und fördert<br />
den Standort!“<br />
„Innovation serienmäßig!“<br />
Der amerikanische Pionier der Innovationsforschung<br />
Everett Rogers meinte, dass<br />
„Innovation Erfi ndung plus Umsetzung“<br />
sei. Es genügt also nicht, eine tolle Idee zu<br />
haben, sie muss auch zum Laufen gebracht<br />
werden – das ist kurz gefasst der Ansatz<br />
der steirischen Wirtschaftsstrategie. Landesrat<br />
Christian Buchmann: „Meine Vision<br />
ist es daher, die Steiermark zur Meisterin<br />
der am Markt umgesetzten Inno vationen<br />
zu machen!“<br />
Die vom Landtag einstimmig beschlossene<br />
Wirtschaftsstrategie wurde unter Einbindung<br />
der Wirtschafts- und Sozialpartner<br />
in einem intensiven Prozess gemeinsam<br />
mit den UnternehmerInnen erarbeitet. Sie<br />
basiert auf sieben strategischen Leitlinien,<br />
die mit Förderprogrammen „hinterlegt“<br />
wurden. Die Orientierung der Leitlinien<br />
erfolgt in den steirischen Stärkefeldern<br />
Automotive/Mobilität, Kreativwirtschaft,<br />
Energie- und Umwelttechnik, Engineering/<br />
Anlagenbau, Holz/Papier/Holzbau, Humantechnologie,<br />
Lebensmitteltechnologie,<br />
Nano- und Mikrotechnologie, Simulation/<br />
mathematische Modellierung, Telekommunikation/Informationstechnologien/<br />
Medien/Elektronik und Werkstoffe.<br />
„Wir unterstützen Menschen auf dem<br />
Weg in die Selbstständigkeit durch maßgeschneiderte<br />
Förderungen für Investitionen,<br />
Beratung sowie Ausbildung und be-
INNOVATION<br />
INNOVATION<br />
Im Herzen der Alpe-Adria Region gelegen ist Kärnten<br />
längst in das Blickfeld von ausländischen Investoren<br />
gerückt. Gewichtige Standortvorteile wie die Nähe<br />
zu den neuen Märkten in Südosteuropa, eine hervorragende<br />
Infrastruktur, praxisorientierte Bildungseinrichtungen<br />
und eine attraktive Förderkulisse<br />
machen Kärnten zu einem interessanten Markt für<br />
nationale und internationale Investoren.<br />
Eine wesentliche Rolle dabei spielt die Forschungsinfrastruktur.<br />
Wichtige Forschungszentren haben sich in den<br />
letzten Jahren hier in Kärnten gebildet, wie beispielsweise<br />
das CTR - Carinthian Tech Research, KAI - Kompetenzzentrum<br />
für Automobil- und Industrieelektronik, Wood K Plus im Bereich<br />
Holz sowie Stiftungslehrstühle im IT-Bereich.<br />
Wir Informieren Sie gerne!<br />
T: +43 (0) 0463 / 3875 - 118<br />
e: office@entwicklungsagentur.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
14 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />
Hannes Bodner,<br />
Wirtschafts-Landesrat in Tirol<br />
teiligen uns an innovativen Start-ups auch<br />
als Venture-Capital-Investor“, er läutert<br />
Buchmann. „Weiters bündeln wir die Kräfte<br />
einzelner Akteure in Clustern und thematischen<br />
Netzwerken entlang der Stärkefelder,<br />
schaffen so einen Standortvorteil<br />
und sichern mit dem Internationali sierungscenter<br />
Steiermark und Instrumen ten wie<br />
der Markterschließungsgarantie den Sprung<br />
der Firmen ins Ausland!“<br />
Eine Stiftung für die Zukunft!<br />
„Primär haben wir uns zum Ziel gesetzt,<br />
die Struktur der KMU zu verbessern, zumal<br />
97 Prozent der Tiroler Betriebe in diese<br />
Kategorie gehören“, erklärt Wirtschafts-<br />
Lan desrat Hannes Bodner. „Darüber hinaus<br />
wollen wir natürlich weiterhin Gründungen<br />
und Ansiedlungen, insbesondere<br />
von Jungunternehmern forcieren.“ Einen<br />
zentralen Schwerpunkt bildet die Unterstützung<br />
von Unternehmen in den Bereichen<br />
Forschung, Entwicklung und Innovation.<br />
Auch die Förderung von Energie spar maßnahmen<br />
trägt zu einer nachhaltigen Stärkung<br />
des Wirtschaftsstandortes bei.<br />
Anfang des Jahres wurde die Tiroler<br />
Wirtschaftsförderung neu ausgerichtet.<br />
Bodner: „Neben den bereits bewährten<br />
Förderungsschwerpunkten haben wir das<br />
Hauptaugenmerk auf drei völlig neue Programme<br />
gelegt: Tiroler Kooperationsförderung<br />
in den Bereichen Innovation und<br />
Technologie, Tiroler Internationalisierungsförderung<br />
sowie Forschungs-, Entwicklungs-<br />
und Innovationsförderung.“<br />
Neben der „klassischen“ Wirtschaftsförderung<br />
leistet die Tiroler Zukunftsstiftung<br />
(ein Fonds im Alleineigentum des Landes)<br />
wertvolle Arbeit in den Bereichen Betriebsan<br />
siedlungen, Kompetenzzentren, Cluster-<br />
Manfred Rein,<br />
Wirtschafts-Landesrat in Vorarlberg<br />
initiativen etc. Darüber hinaus führt die<br />
Tiroler Zukunftsstiftung seit sieben Jahren<br />
äußerst erfolgreich den Businessplanwettbewerb<br />
„adventure X“ durch, aus dem<br />
be reits zahlreiche Unternehmensgründungen<br />
hervorgegangen sind.<br />
Das exportorientierte „Ländle“<br />
Verlässliche Rahmenbedingungen und<br />
die Sicherung zukunftsfähiger Unternehmen<br />
sind die wesentlichen Ziele des Landes<br />
Vorarlberg. „Im neuen Wirtschaftsförderungsprogramm<br />
2007–13 werden unsere<br />
bewährten Aktionen fortgesetzt und in<br />
einigen Punkten noch verbessert und erweitert“,<br />
präzisiert Landesrat Manfred<br />
Rein. Neu ist die Kooperationsförderung,<br />
um die Zusammenarbeit zwischen Unterneh<br />
men bei der Entwicklung neuer Produkte,<br />
Dienstleistungen und Verfahren oder<br />
bei der gemeinsamen Erschließung von<br />
Marktpotenzialen zu unterstützen.<br />
Mit Erfolg wurde in den letzten Jahren<br />
die betriebliche Forschung und Entwicklung<br />
massiv ausgebaut. Von wesentlicher<br />
Bedeutung ist auch die Förderung von Internationalisierungsaktivitäten,<br />
denn Vorarlbergs<br />
Wirtschaft ist in hohem Maße exportorientiert.<br />
2006 betrug das Exportvolumen<br />
6,46 Milliarden Euro – ein Plus von 7,3<br />
Prozent gegenüber 2005. Vorarlbergs Pro-<br />
Kopf-Exportrate liegt deutlich über dem<br />
Österreich-Schnitt und über jener der<br />
Schweiz und Deutschlands. Rein: „Wir<br />
bieten eine Palette attraktiver Förderungen<br />
von der klassischen Jungunternehmerförderung<br />
bis zum AplusB-Zentrum, das<br />
Unternehmensgründungen aus Forschungs-<br />
und Entwicklungsprojekten betreut und<br />
die Gründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit<br />
auch fi nanziell unterstützt.“<br />
Wiens Vizebürgermeisterin<br />
Renate Brauner<br />
In der abgelaufenen Förderperiode 2000–06<br />
hat das Land in insgesamt 3075 Fällen<br />
mehr als 37 Millionen Euro an Wirtschaftsförderungen<br />
vergeben. Allein im Rahmen<br />
der Aktion zur Stärkung der Wirtschaftsstruktur<br />
konnten knapp 1400 zusätzliche<br />
Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />
Biotech, Creative Industries & Co.<br />
„Im Standortwettbewerb können und<br />
wollen wir nicht als Billigstbieter mit den<br />
niedrigsten Löhnen gewinnen, sondern als<br />
Bestbieter mit inno va tiven Produkten und<br />
Services sowie <strong>beste</strong>ns qualifi zierten MitarbeiterInnen“,<br />
meint die Wiener Vizebürgermeisterin<br />
Renate Brauner.<br />
„Wir unterstützen deshalb unsere Wirtschaft<br />
massiv bei der Bewältigung des<br />
Struk turwandels, etwa durch die Förde rung<br />
von Forschung, Innovation und Tech nologie,<br />
durch Unterstützung bei der Mo dernisierung,<br />
Internationalisierung und der<br />
Qualifi zierung der MitarbeiterInnen sowie<br />
mit der Errichtung von maßgeschneiderten<br />
Immobilien und Infra struktur ein rich tungen!“<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei zukunftsträchtige<br />
Bereiche wie Biotechno logie,<br />
Informations- und Kommunikations technologien,<br />
die Creative Industries, die Automotive-Branche<br />
und neue Stärkefelder wie<br />
z. B. die Medienwirtschaft.<br />
Die direkte Unterstützung der Unternehmen<br />
läuft über den Wiener Wirtschaftsförderungsfonds.<br />
Brauner: „2006 haben<br />
wir eine Offensive für die Wiener KMU BUSINESS<br />
gestartet und werden diese auch heuer<br />
fortsetzen. Für neue Förderwettbewerbe<br />
NEW<br />
stehen rund zwei Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Wien soll in zehn Jahren auch die Archiv<br />
zentraleuropäische Forschungs- und Wissen<br />
schaftsmetropole sein!“ RF/PJFotos:
Fotos: Wein Burgenland<br />
Für die unvergleichliche Vielfalt dieser komplexen Weinregion gibt es auch ebenso viele gute Gründe<br />
– vom Terrain über die Struktur der Weingüter bis hin zum technologischen Know-how der Winzer.<br />
Weinland Burgenland<br />
Der Herbst ist für viele Weinliebhaber<br />
eine sehr spannende Zeit. Mit großer Aufmerk<br />
samkeit werden Wetterberichte verfolgt,<br />
in Gesprächen mit Winzern versucht<br />
man die Stimmung einzufangen und erste<br />
Informationen über die zu erwartende<br />
Qualität zu erhalten. NEW BUSINESS<br />
führ te zu diesem Thema ein Exklusivinterview<br />
mit dem Geschäftsführer von Weinland<br />
Burgenland, Christian Zechmeister.<br />
Was erwarten Sie konkret für heuer?<br />
Zechmeister: Eine sehr frühe Ernte<br />
mit hervorragenden Qualitäten!<br />
Als erster Vorbote des neuen Jahrgangs<br />
wird am ersten Donnerstag im Oktober<br />
der Primus Pannonikus weiß präsentiert,<br />
der sich als idealer Speisenbegleiter und<br />
Aperitifwein eignet. Einige Wochen später<br />
folgen am ersten November die Ge schwister<br />
des Primus Pannonikus weiß, Primus Pannonikus<br />
rot und rosé.<br />
Und der Jahrgang 2006?<br />
Zechmeister: Der einzigartige Herbst<br />
erbrachte ideale Voraussetzungen zur<br />
Produk tion fruchtbetonter Weißweine,<br />
fi nessenreicher Rotweine und hochwertiger<br />
Süßweine. Nach den extrem warmen Monaten<br />
Juni und Juli erbrachten die geringen<br />
Nie derschläge und die Abkühlung im August<br />
den idealen Effekt für die langsame<br />
und konti nuierliche Vegetation. Der außergewöhnli<br />
che September erlaubte die Festlegung<br />
der optimalen Lesetermine. Volle<br />
phy siologi sche Reife, gesundes Traubenma<br />
terial und ein möglicher Zeitraum bis<br />
20. 10. für die perfekte Traubenselektion!<br />
Der Jahrgang überzeugt durch voll reife<br />
Fruchtaromen bei Chardonnay und Weißburgunder<br />
sowie Aromatiefe bei den Bukettsorten<br />
Muskat, Sauvignon Blanc und Traminer.<br />
Der Zweigelt erlebte lagenbedingt<br />
unterschiedliche Reife und wurde sehr<br />
selektiv gelesen. St. Laurent und Pinot Noir<br />
überzeugen mit Farbtiefe und Intensität.<br />
Der Blaufränkisch scheint der „Star“ des<br />
Jahrgangs zu werden. Die gute Konzentration<br />
und die Reife der Aromen und Tannine<br />
verkosten sich vielversprechend.<br />
Bei den Prädikatsweinen wurden Spätlesen<br />
und Auslesen in voller Traubenreife<br />
geerntet, die Voraussetzun gen für einen<br />
großen Süßweinjahrgang sind gegeben!<br />
Erzählen Sie den NEW BUSINESS<br />
LeserIn nen bitte ein wenig über die allgemeinen<br />
Voraussetzungen im Weinland!<br />
Zechmeister: Die Weingärten im<br />
Süden des Seewinkels liegen auf einer Seehöhe<br />
von 120 bis 140 Meter, und man<br />
fi ndet unzählige Zickseen zwischen den<br />
vielen Spitzenweingärten. Daraus resultiert<br />
eine große Vielfalt an Botrytisweinen. Entlang<br />
der Parndorfer Platte prägen sanfte<br />
Hügel mit steinigen, sandigen Böden und<br />
einem höheren Kalkgehalt die Weinlandschaft:<br />
ideale Voraussetzungen für vollreife<br />
Weiß- und Rotweintrauben.<br />
Die Hanglagen des Leithagebirges wie<br />
auch die Mineralität der Böden erinnern<br />
an das Burgund. Der hohe Kalkgehalt der<br />
Böden und höhere Lagen werden hier bevorzugt<br />
für die Weißweinproduktion genutzt.<br />
Die Freistadt Rust pfl egt die Tradition des<br />
„Ruster Ausbruchs“ – einPrädikatswein,<br />
der durch einen intensiven Botrytiston und<br />
Frucht geprägt ist. Sanfte Hügel und tiefgründige<br />
Böden: Diese Voraussetzungen<br />
fi ndet man im Süden des Weinbaugebiets<br />
Neusiedlersee Hügelland und somit idea-<br />
„LEBENSELIXIER DES MONATS“ 15<br />
le Bedingungen für komplexe Rotweine.<br />
Das Mittelburgenland wird auch als Blaufränkischland<br />
bezeichnet. Auf den tiefgründigen<br />
Böden dominiert diese tradi tionelle<br />
Rotweinsorte, welche sowohl reinsortig<br />
ausgebaut wird als auch einen Hauptbe<br />
standteil bei Cuvées darstellt.<br />
Das Südburgenland präsentiert sich als<br />
Weinidylle. Die Kleinstrukturiertheit und<br />
rund 250 Buschenschenken unterstreichen<br />
diesen romantischen Eindruck. Eine Vielzahl<br />
an Weinstilen, angefangen von fruchtigen<br />
Weißweinen über kräftige, vielschichtige<br />
Rotweine bis hin zu der Spezialität<br />
„Uhudler“, macht das Südburgenland zu<br />
einem interessanten Reiseziel.<br />
Und was darf man sich unter dem Stichwort<br />
„Mittelburgenland DAC“ vorstellen?<br />
Zechmeister: Mit dem Jahrgang 2005<br />
bietet das Mittelburgenland erstmals Qualitätsweine<br />
mit Herkunftscharakter unter<br />
der Bezeichnung „Mittelburgenland DAC“<br />
an – einen unverkennbaren Blaufränkisch<br />
mit Frucht und Würze. Die Rebsorte verfügt<br />
über ein beachtliches Reifepotenzial.<br />
Die Classic- und Riedenweine bieten<br />
innerhalb der ersten fünf Jahre einen optimalen<br />
Trinkgenuss, in der Kategorie<br />
„Reserve“ können zarte Röstaromen die<br />
vollreife Fruchtaromatik begleiten. Die<br />
Lagerfähigkeit der Reserve-Weine liegt bei<br />
sieben bis 15 Jahren. PJ<br />
www.weinburgenland.at<br />
Christian<br />
Zechmeister,<br />
Geschäftsführer<br />
von „Wein<br />
Burgenland“:<br />
„Der traditionelle,gebietstypische<br />
Blaufränkisch<br />
aus dem Mittelburgenland<br />
verfügt über ein<br />
beachtliches<br />
Reifepotenzial!“<br />
SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
16 OPINION LEADER EINST UND JETZT<br />
„Mythos Shackleton“: Im internationalen Polarjahr 2007/08 widmet sich<br />
NEW BUSINESS der Führungskunst aus dem ewigen Eis.<br />
Manager müssen Mut machen<br />
„Wenn die europäische Industrie Shackletons Leadership als Vorbild predigen würde, wäre sie auch in zehn Jahren weltweit führend.“<br />
Reinhold Messner, 2007<br />
Eine Expedition bricht ins Eismeer auf.<br />
Im Sommer 1914 entschwindet sie beinahe<br />
aus der Welt, um fast hundert Jahre<br />
später in der Managementliteratur wieder<br />
aufzutauchen. Ihr Expeditionsleiter ist der<br />
legendäre Antarktis-Forscher Sir Ernest<br />
Shackleton, Gentleman, Charmeur und<br />
Abenteurer, sein Charisma ist schon zu<br />
Lebzeiten berühmt. Sein Name wird oft<br />
mit dem Attribut „mythisch“ bedacht.<br />
Shackletons fulminante Endurance-<br />
Expedition, ein Schiffbruch ohnegleichen<br />
und die Rettung dazu, ist das kühnste<br />
Abenteuer des 20. Jahrhunderts: An der<br />
Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert<br />
beherrschte die Polarforschung die Vorstellung<br />
der Menschen. Undenkbar sind<br />
die Bedingungen, unter denen die Akteure<br />
sich der Eiswüste näherten.<br />
Die Eroberung des Nutzlosen übte magische<br />
Anziehungskraft aus. Zeitungen<br />
und Zeitschriften verehrten englische<br />
Polarforscher als Helden. Die britische<br />
Nation litt schwer unter der Niederlage<br />
am Südpol, die ihnen der Norweger Roald<br />
Amundsen im Dezember 1911 bereitet<br />
hatte. Erst 34 Tage später stand Captain<br />
Robert Falcon Scott an der geheimnisvollen<br />
Stelle. Er ging mit seinen Männern am<br />
Rückweg in den Tod.<br />
Mit insgesamt vier Antarktisexpeditionen<br />
war Shackleton einer der erfahrensten<br />
Pioniere des weißen Kontinents. Die Endurance-Expedition,<br />
seine dritte Reise ins<br />
ewige Eis, ist der historische Bezugspunkt<br />
für diesen Artikel. Die phänomenalste<br />
Geschichte der Antarktisforschung, an<br />
Dramatik kaum zu überbieten, machte den<br />
Fehler zum Ereignis.<br />
Shackletons (1874–1922) Bedeutung<br />
beruht heute vielleicht mehr auf den Fähigkeiten<br />
seiner Führungskunst<br />
als auf seinen Erfolgen<br />
als Polarforscher.<br />
„Männer für eine wag halsige<br />
Reise gesucht. Geringe Löhne,<br />
extreme Kälte. Monatelange<br />
völlige Dunkelheit. Permanente<br />
Gefahren, sichere Heimkehr<br />
unge wiss. Ehre und Ruhm im<br />
Er folgs falle.“<br />
Fotos: Baumgartner/Hornbostel, Royal Geographical Society / London
Mit dieser besonderen Stellenanzeige<br />
warb Shackleton angeblich für seine Unternehmung.<br />
Über 5000 Bewerber wollten<br />
eine Position in seinem Team.<br />
Im August 1914, am Vorabend des<br />
Ersten Weltkrieges, brach Shackleton mit<br />
einer sorgfältig ausgewählten Mannschaft<br />
von 27 Männern mit der eisgängigen Endurance<br />
von England auf. Das Ziel war die<br />
vollständige Durchquerung des antarktischen<br />
Kontinents. Am 5. 12. verließ die<br />
Expedition den letzten Außenposten der<br />
Zivilisation, die Walfängerinsel South<br />
Georgia im Südatlantik. Im ungewöhnlich<br />
kalten antarktischen Sommer blieb die<br />
Endurance nach langer Irrfahrt durch die<br />
Eisfelder nur eine Tagesreise vor ihrem<br />
Ziel, der Vahsel Bay, im Packeis stecken.<br />
Im Oktober 1915 zerquetschten die<br />
Eismassen das äußerst stabile Schiff. Die<br />
Männer waren Schiffbrüchige in einer der<br />
unwirtlichsten und am schwersten zugänglichen<br />
Regionen der Erde. Ohne Hoffnung<br />
auf Rettung und überlebensfähig nur, so<br />
lange die Vorsehung ihnen Nahrung schickte.<br />
Fünf Monate harrte die Mannschaft<br />
auf dem driftenden Eis aus. Die erschöpften<br />
Männer erreichten schließlich in ihren<br />
Rettungsbooten Elephant Island, eine unbewohnte<br />
Insel weitab von allen Schifffahrtsrouten.<br />
Im April 1916 brach Shackleton<br />
mit fünf Männern in einem Rettungsboot<br />
zu einer hochriskanten Reise von 800 Seemeilen<br />
nach South Georgia auf, um Hilfe<br />
zu holen. Der Ozean südlich von Kap<br />
Hoorn war und ist das stürmischste Meer<br />
der Welt mit haushohen Wogen. Die Aufgabe<br />
der Bootsbesatzung war es, ein winziges<br />
Fleckchen Land in einem grenzenlosen<br />
Ozean zu fi nden. Ihre Überlebenschance<br />
war verschwindend gering.<br />
Anfang Mai 1916 erreichten die Männer<br />
nach 16 Tagen total erschöpft South<br />
Georgias falsche Seite, denn diese lag der<br />
Walfangstation genau gegenüber. Jetzt<br />
waren sie am Ziel – und doch weit davon<br />
entfernt. Shackleton durchquerte mit zwei<br />
Männern die vergletscherte Insel, deren<br />
Inneres noch nie ein Mensch zuvor betreten<br />
hatte. In den Schuhen Schiffsnägel als<br />
Steigeisenersatz. Sie erreichten die Station<br />
nach einem sechsunddreißigstündigen<br />
Gewaltmarsch. Nach drei fehlgeschlagenen<br />
Versuchen gelang mit dem chilenischen<br />
Schiff Yelcho im vierten Anlauf die Rettung<br />
der Mannschaft von Elephant Island. Erst<br />
am 30. August 1916 kamen die Expeditionsmitglieder<br />
zurück in die Zivilisation. Alle<br />
Männer überleben die Strapazen der Endurance-Expedition<br />
mit einer Gesamtdauer<br />
von 635 Tagen.<br />
Das Geheimnis der Expedition war<br />
unbestritten. Vielfach bewertet, erklärt,<br />
beschrieben, verfilmt, vorgetragen, das<br />
Geheimnis war Shackleton.<br />
Ausgangspunkt war die Idee Shackletons,<br />
als erster Mensch die Antarktis zu<br />
Fuß zu durchqueren. Seinen Plan griff erstmals<br />
75 Jahre später Reinhold Messner<br />
auf und vollendete ihn auch mit Arved<br />
Fuchs in 92 Tagen auf einer Strecke von<br />
2800 Kilometern.<br />
Shackleton ist weder der berühmteste<br />
noch der erfolgreichste oder bisweilen am<br />
meisten verehrte Erforscher der Antarktis.<br />
Andererseits aber ist seine Geschichte die<br />
bemerkenswerteste von allen Expeditionen<br />
in der aufregenden Geschichte der Antarktis.<br />
Die Mannschaft aus der weißen Hölle<br />
herauszuholen war eine Leistung, die bei<br />
der Erforschung der Polarmeere nie übertroffen<br />
worden ist.<br />
Polarforschers Führungskunst<br />
Shackleton haftete ein besonderes Charisma<br />
an. Auch heute haben erfolgreiche<br />
und beliebte Menschen das gewisse Etwas.<br />
Eine Bandbreite unterschiedlichster Fähigkeiten,<br />
die über profanes fachliches Wissen<br />
hinausgehen. Sie sind auf der emotiona len<br />
und kommunikativen Ebene angesiedelt<br />
und maßgeblich am Erfolg beteiligt.<br />
Der Fortschritt des Wissens über diese<br />
sogenannten weichen Fähigkeiten von Führungspersönlichkeiten<br />
ist rasant, träge<br />
dagegen die praktische Anwendung dieser<br />
Kompetenzen. Wertschätzung und Authentizität<br />
sind in der Geschäftswelt von<br />
heute kritische Erfolgsmomente. Wer andere<br />
Personen nicht auch menschlich überzeugen<br />
und begeistern kann, dem nützen<br />
die <strong>beste</strong>n Fachkenntnisse wenig. Immer<br />
mehr Unternehmen erfassen die Bedeutung<br />
und rufen nach diesen Befähigungen. Und<br />
das zu Recht.<br />
Führungsqualität ist kein Zufall. Verabschieden<br />
wir uns von Gedanken, die das<br />
in Frage stellen. Je eher, desto besser. Hingegen<br />
Fragen stellen und in Frage stellen,<br />
ob wir uns in unserer Führungsaufgabe<br />
auf einem qualitätsvollen Weg befi nden,<br />
sollten wir. Täglich neu!<br />
SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />
OPINION LEADER EINST UND JETZT 17<br />
Die Autoren<br />
Peter P. Baumgartner lebt in<br />
Gmunden am Traunsee. Dipl. Päd. und<br />
Wirtschaftsingenieur. Bislang u. a. tätig<br />
für Sensorik Austria, Energiesparverband<br />
Oberösterreich, EMC AG sowie<br />
als Initiator und Lehrbeauftragter des<br />
Zusatzstudiums Pädagogik und Wirtschaft<br />
an der Pädagogischen Akademie<br />
des Bundes in Linz. Internationale<br />
Bildungsprojekte, Beratungs- und Vortragstätigkeit<br />
zu Führungskunst und<br />
Unternehmensphilosophie.<br />
Rainer Hornbostel lebt in Montabaur,<br />
Deutschland. Dipl.-Oec. Bisherige Stationen:<br />
Deutsche Bank AG, Lufthansa<br />
AG und EMC AG; in dieser international<br />
operierenden Unternehmensberatung<br />
verantwortete er als Partner die<br />
Bereiche Strategieentwicklung und<br />
Restrukturierung.<br />
2006 trat er als Geschäftsführer der<br />
von Bergh GmbH bei, einem führenden<br />
Laden- und Innenausstatter mit Sitz in<br />
Dernbach im Westerwald. Vortragstätigkeit<br />
und Publikationen zur unternehmerischen<br />
Neuausrichtung.<br />
„Sie müssen kein Manager sein,<br />
um Shackleton zu mögen!“<br />
www.mythos-shackleton.com<br />
Vorträge zu „Manager müssen<br />
Mut machen“ ab Herbst:<br />
9. 9.: Literaturtage Rheinland<br />
Pfalz, Montabaur, D<br />
13. 9.: Verlagsbuchhandlung<br />
Manz, Wien<br />
8. 11.: Unternehmerakademie,<br />
WIFI-Linz
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
18 OPINION LEADER EINST UND JETZT<br />
Die Bedeutung von Führungskunst heute?<br />
Wir verstehen darunter die Weitsicht<br />
bei der Ausrichtung eines Unternehmens.<br />
Dabei sind unter anderem Kreativität, Vorbildwirkung<br />
und Nähe zu den MitarbeiterInnen,<br />
die von einer Führungsperson<br />
geforderten Eigenschaften. Führungsqualität<br />
wird sichtbar, wenn wir die Herzen<br />
der MitarbeiterInnen erreichen. Führungskunst<br />
schafft es, den Bedürfnissen des<br />
Unternehmens und denen der Menschen<br />
gerecht zu werden. Führungspersonen<br />
gehen den gleichen Weg wie ihre MitarbeiterInnen,<br />
nur gehen sie eben voran.<br />
Die Beantwortung weniger zentraler<br />
Fragen ist dabei hilfreich. Was können Sie<br />
tun, damit Ihre MitarbeiterInnen Verantwor<br />
tung übernehmen? Wie setzen Sie das<br />
Potenzial Ihrer MitarbeiterInnen frei? Wie<br />
schaffen Sie ein Unternehmen, in das die<br />
MitarbeiterInnen morgens gern kommen?<br />
Die einzige Führungskompetenz, die wirklich<br />
zählt, ist die, die Ihnen Ihre Leute<br />
freiwillig und mit vollem Bewusstsein einräumen.<br />
Shackletons Männer machten<br />
genau das.<br />
Nähe zu den MitarbeiterInnen<br />
und Wertschätzung<br />
Der Führungsverantwortliche wohnt<br />
bei einer Expedition nicht im größten Zelt.<br />
Der Konzernchef sitzt nicht im obersten<br />
Stockwerk. Er ist einer unter vielen. Seine<br />
Stimme aber bewirkt mehr. Mitarbeiter<br />
sollen die Möglichkeit haben, mit jedem<br />
über alles zu reden, ohne Berührungsängste.<br />
Was tun Sie, um Ihren Mitarbeitern<br />
nahe zu sein? Es ist relativ einfach: Um ein<br />
ausnehmend erfolgreicher Mensch in einer<br />
Führungsposition zu sein, tun Sie mehr als<br />
nur das, was von Ihnen erwartet wird.<br />
Shackleton hielt nichts von strenger<br />
Klassentrennung auf seinen Reisen. Er<br />
führte auf gleicher Augenhöhe. Damit<br />
unterschied er sich von vielen seiner Zeitgenossen.<br />
Auch von vielen Menschen, die<br />
aktuell Führungsverantwortung tragen.<br />
Schon damals vereinte Shackleton die<br />
<strong>beste</strong>n Führungsqualitäten in sich, die<br />
Kunst, sich geschickt an die immer schnellere<br />
Entwicklung anzupassen. Seine Überlebensstrategien<br />
und sein Führungsgeschick<br />
sind geradezu legendär. Shackletons Fähigkeit<br />
lag darin, jeden Expeditionsteilnehmer<br />
seine Wertschätzung spüren zu lassen.<br />
Seine Geschichte sollte uns inspirieren,<br />
Ziele zu erreichen und Menschen Stärken<br />
entwickeln lassen, von denen sie gar nicht<br />
wussten, dass sie sie besitzen. Damit wir<br />
alle gemeinsam für etwas arbeiten, das<br />
größer ist als wir selbst.<br />
Führen heißt, Leben in den Menschen<br />
wecken, Leben aus ihnen hervorlocken.<br />
Bevor wir andere führen, müssen wir uns<br />
selbst führen können. Führen bedeutet,<br />
immer wieder zu fragen, ob das Unternehmen<br />
am Puls der Zeit ist, ob es den Bedürfnissen<br />
der Menschen gerecht wird und ob<br />
es die Ressourcen der eigenen MitarbeiterInnen<br />
genügend ausschöpft.<br />
Shackleton engagierte insbesondere auch<br />
Teilnehmer, die über größere Fähigkeiten<br />
als er selbst verfügten. Eine wesentliche<br />
Eigenschaft sehr guter Führungspersönlichkeiten<br />
ist die Neigung, sich mit MitarbeiterInnen<br />
zu umgeben, die besser und<br />
schlauer sind als sie selbst. Alles, was Manager<br />
brauchen, sind gute Leute, wirklich<br />
gute Leute.<br />
Krisenmanagement im Eis<br />
Shackletons Philosophie ist aktueller<br />
denn je. Zwischen seiner Expeditionsphilosophie<br />
und Philosophien ausgezeichneter<br />
Unternehmen <strong>beste</strong>ht durchaus Nähe. In<br />
der heutigen Zeit verstehen wir unter Unternehmensphilosophie<br />
die Werthaltung<br />
eines Unternehmens. Sie fasst die Kern werte<br />
des Unternehmens zusammen und erklärt,<br />
wofür es steht.<br />
Die Philosophie ist für ein Unternehmen<br />
eine grundlegende strategische Gestaltungskraft.<br />
Sie muss allen bewusst sein und<br />
bildet eine beachtliche Ressource und die<br />
Basis der Organisationskultur. Die Grundzüge<br />
der Unternehmensphilosophien haben<br />
unterschiedlichste Ausprägungen. Einige<br />
Unternehmen stellen die Kunden ins Zentrum<br />
ihrer Philosophie, manche die Fürsorge<br />
um die Mitarbeiter. Viele Unternehmen<br />
konzentrieren ihre Philosophie auf<br />
Produkte oder Dienstleistungen. Verschiedene<br />
Organisationen legen ihren Philoso-<br />
phiefokus auf Risikobereitschaft, andere<br />
auf Innovationen. Die Grundphilosophie<br />
eines Unternehmens hat weit mehr Einfl uss<br />
auf seine Leistungsfähigkeit als technologische<br />
oder fi nanzielle Ressourcen.<br />
Das Klima in einem Unternehmen, egal<br />
ob bei einer Expedition oder in einer Organisation,<br />
schaffen immer die Menschen.<br />
Die meisten Schwierigkeiten und Problemlagen<br />
eines Unternehmens entstehen nicht<br />
durch produktionstechnische oder organisatorische<br />
Unwägbarkeiten, sondern<br />
dadurch, wie die Menschen miteinander<br />
umgehen. Ein gut geführtes Unternehmen<br />
basiert in erster Linie auf zufriedenen MitarbeiterInnen.<br />
Erfolgreiche Führungskräfte schaffen<br />
ein Klima, in dem die Leute sich sehr motiviert<br />
fühlen und stolz auf ihre Arbeit sind.<br />
Das Unternehmensklima hat auch Wirkung<br />
nach außen. Die Kultur der Organisation<br />
prägt die Kultur der Gesellschaft.<br />
Manager scheitern dann, wenn es ihnen<br />
nicht gelingt, ein Vertrauensumfeld um<br />
sich herum aufzubauen. Kombiniert mit<br />
zu starkem Druck auf die Mitarbeiter führt<br />
dies unabwendbar in ein Schreckensszenario.<br />
Wer sich nur den Tagesproblemen stellt,<br />
kann nicht motivieren und nichts Wesentliches<br />
verändern. Deswegen befassen sich<br />
Topmanager idealerweise mit den Aufgaben<br />
und Zielen von morgen. Und übermorgen.<br />
Sie sind nur in Ausnahmesituationen<br />
im Tagesgeschäft tätig.<br />
Eine Philosophie, die über rein ökonomische<br />
Erwägungen hinausreicht, ist bei<br />
den meisten weitblickenden und erfolgreichen<br />
Unternehmen zu entdecken. Nicht<br />
die Größe eines Unternehmens ist entscheidend,<br />
sondern der wirtschaftliche Erfolg.<br />
Dieser ist nur über den persönlichen Einsatz<br />
und den persönlichen Erfolg der Menschen<br />
im Unternehmen zu erreichen.<br />
Es ist dieser bekannte Spagat zwischen<br />
Kostenkonstellation und Kreativitätserfordernis.<br />
Wer zu früh an die Kosten denkt,<br />
tötet die Kreativität. Wer zu spät an die<br />
Kosten denkt, tötet das Unternehmen.<br />
Jede Menge „Innovation Spirit“<br />
Innovativ ist nur der, der dorthin geht,<br />
wo die anderen nicht sind. Shackleton<br />
wagte genau das, was noch keiner vor ihm<br />
tat. Schon allein seine Idee der Antarktisdurchquerung<br />
und der Versuch an sich<br />
waren grandios und haben ihn letztendlich
auch dort hingeführt, wo noch niemand<br />
war. Die Philosophie aktuell erfolgreicher<br />
Unternehmen führt – wenn auch oft gebraucht<br />
– über die Formulierung „innovativ“<br />
hinaus.<br />
Und was die Innovationen für unseren<br />
Alltag angeht, lässt sie sich so beschreiben.<br />
Wir geben uns nicht mit dem zufrieden,<br />
was wir heute bieten. Unsere eigene Innovationskraft<br />
muss so groß sein, dass wir<br />
unsere eigenen Produkte am Markt ablösen.<br />
Manager müssen Mut zu Innovationen<br />
machen, sollen fördern und fordern, etwas<br />
zu wagen, ein Risiko einzugehen, auch<br />
Fehler zu machen.<br />
Nur wenn Sie hinter Ihren Mitarbeitern<br />
stehen, schafft dies ein innovatives Klima.<br />
Sie in Ihrer Verantwortung stehen für Ihre<br />
Leute ein. Eine Unternehmensphilosophie,<br />
die sich nicht auch um das Risikomanagement<br />
kümmert, ist wahrscheinlich das<br />
größte Risiko. Shackleton hatte die Ruhe<br />
schlechthin. Durch seine Erfahrung und<br />
sein Kompetenzempfi nden lernte er zudem<br />
aus Fehlschlägen.<br />
Shackleton zeigte uns, welche Eigenschaften<br />
eine Führungskraft in sich vereinigen<br />
kann, damit sie in der extremen<br />
Situation einer Krise erfolgreich ist. Wichtig<br />
ist, sich immer neue Ziele zu setzen,<br />
negative Gefühle zu kontrollieren, das<br />
Wesentlichste im Auge zu behalten und<br />
unter Druck klar denken zu können. Eine<br />
hervorragende Führungspersönlichkeit<br />
wartet nicht passiv, bis eine Krise die notwendige<br />
Veränderung erzwingt. Sie stellt<br />
sich zeitgerecht auf neue Realitäten ein.<br />
Inmitten dieser sieht sie ihren Weg in eine<br />
Zukunft, kommuniziert diese Vision und<br />
geht voran. Gerade im Zeitalter weltweiter<br />
spannen der Marktchancen und zugleich<br />
bedrohen der Konkurrenzsituationen, eines<br />
vorherr schen den mehr und mehr seelenlosen<br />
Diktats der Sachzwänge scheint es<br />
immens wichtig, dass Manager die Un ternehmensphi<br />
losophie mit ihrer Persönlichkeit<br />
ausfüllen. Shackleton lebte uns seine<br />
Philosophie in diesem Sinne vor<br />
Mythos Shackleton –<br />
umsetzbar auf heute?<br />
„Gebt mir Scott als wissenschaftlichen<br />
Expeditionsleiter; gebt mir Amundsen für<br />
eine schnelle und perfekte Reise; aber wenn<br />
sich das Schicksal gegen euch verschworen<br />
zu haben scheint und ihr euch in einer<br />
hoffnungslosen Situation befi ndet, dann<br />
fallt auf die Knie und betet um Shackleton.“<br />
(Sir Raymond Priestley)<br />
Shackleton besaß das unglaubliche<br />
Talent, in Menschen Begeisterung und<br />
Loyalität zu wecken. Er war stets eine positive<br />
Figur mit grenzenlosem Überlebenswillen<br />
und hatte enormes Verantwortungsbewusstsein<br />
für seine Teammitglieder und<br />
eine bemerkenswerte Philosophie für seine<br />
Expedition.<br />
Die Zeitreise ins ewige Eis führt zurück<br />
in unser eigenes Szenario im 21. Jahrhundert.<br />
Menschen in Führungsverantwortung<br />
müssen heute im Grenzbereich oder idealerweise<br />
zuvor Mut machen, gerade in<br />
einem sich verändernden Umfeld, in dem<br />
Wandel die einzige Konstante zu sein<br />
scheint. Shackleton bietet durch sein Vorbild<br />
als grandios gescheiterter Abenteurer<br />
und kühner Retter seiner Mannschaft<br />
geradezu ein Musterbeispiel für risikofreudiges,<br />
aber verantwortungsvolles, personenorientiertes<br />
Management.<br />
Selbst in Krisensituationen sind Chancen<br />
vorhanden. Diese gilt es zu nutzen.<br />
Shackleton konnte der Vielfalt der Problemstellungen<br />
stets mit einer Vielfalt an<br />
Lösungen begegnen. Ihm gelang die Rettung<br />
aus aussichtsloser Situation nicht im<br />
Alleingang. Er sorgte aber beizeiten dafür,<br />
ein hervorragendes Team um sich zu haben.<br />
Shackleton verlangte sich selbst und seinen<br />
Männern das Äußerste ab. Er bewies seine<br />
wahre Größe im Angesicht grandiosen<br />
Scheiterns. Aus diesem Blickwinkel betrachtet<br />
sind seine Taten unerreicht. Und:<br />
Er hielt sein Versprechen, alle lebend wieder<br />
nach Hause zu bringen.<br />
Zudem brachte er eine bis dahin unbekannte<br />
menschliche Dimension in die Polarexpeditionen<br />
ein, setzte sich sofort neue<br />
Ziele und warf im Krisenmanagement sein<br />
eigenes Leben in die Waagschale.<br />
Der Name Ernest Shackleton wird immer<br />
über die Welt der Polarforscher hinausleuchten.<br />
Er gab und gibt den Menschen<br />
eine Ahnung davon, wozu der Mensch<br />
fähig ist! PB/RH<br />
Josef Hofl ehner: „Der Mensch, seine<br />
Männer waren ihm letztendlich wichtiger<br />
als Erfolg, Ruhm und Ehre. Shackleton<br />
teilte mit ihnen buchstäblich den letzten<br />
Bissen, und auch sie hätten alles für ihren<br />
,Boss‘ gegeben!“<br />
SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />
OPINION LEADER EINST UND JETZT 19<br />
„Warte nur. Jeder<br />
hat eine Antarktis.“<br />
(Thomas Pynchon)<br />
Der Artikel basiert auf dem soeben<br />
erschienenen Buch „Manager müssen<br />
Mut machen – Mythos Shackleton“,<br />
gebunden, 251 Seiten, Böhlau-Verlag,<br />
ISBN: 978-3-205-77642-0.<br />
Ein topaktuelles Buch zur Führungskunst<br />
des legendären Polarforschers<br />
Shackleton. Eine Zeitreise ins ewige Eis<br />
offenbart eine unglaubliche Geschichte<br />
und reicht bis ins 21. Jahrhundert.<br />
Das Buch entführt in die spannende<br />
Begebenheit der schicksalshaften<br />
Endurance-Expedition, verknüpft diese<br />
mit der Person Shackletons und der<br />
Polarforschung an sich. In diesen historischen<br />
Zusammenhang eingewoben<br />
ist seine Führungskunst, insbesondere<br />
unter dem Gesichtspunkt zentraler<br />
Fragen zu Unternehmens philosophie<br />
und Neuausrichtung, begleitet und<br />
vertieft durch konkrete Fallbeispiele.<br />
Ein Buch, das von der historischen Eismeerfahrt<br />
und Shackletons Person ausgehend<br />
einen Bogen spannt bis hin zu<br />
Wirtschaft und Management, überdies<br />
mit Elementen eines Abenteuerromans<br />
und atemberaubenden Originalaufnahmen<br />
der Expedition bereichert.<br />
„Shackleton selbst gab sich nie privilegiert,<br />
immer aber verantwortungsbewusst<br />
und entscheidungsstark. Bei seinen<br />
großen Reisen ist er nie zum Ziel<br />
gekommen. Wie er aber gescheitert ist<br />
und wie er seine Leute nach Hause<br />
gerettet hat, bleibt ohne Beispiel.“<br />
Reinhold Messner, 2007
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
20 ENERGIEPOLITIK<br />
Die Janusköpfi gkeit der österreichischen Energie- und Klimaschutzpolitik ist ein höchst unbequemes<br />
Problem. Maßgeblich verantwortlich ist dafür die Novelle zum Ökostromgesetz vom 1. 7. 2006.<br />
Der Wind weht anders ...<br />
Windkraftleistung in Österreich 1993 bis 2007<br />
ÖSTERREICHS POLITIKER stellen das Land<br />
in Sachen Umwelt- und Klimaschutz gern<br />
als Gutland dar und heften sich das Image<br />
der ökologischen Sauberkeit auf die jeweils<br />
eigenen parteipolitischen Fahnen. Ob nun<br />
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer stolz<br />
dem EU-Gipfel bescheinigt, dass in dessen<br />
Rahmen der Klimaschutz als neues Politikfeld<br />
der EU erschlossen werden konnte,<br />
oder ob Umweltminister Josef Pröll den<br />
moralischen Zeigefi nger hebt, wenn er zu<br />
der von Angela Merkel erzielten Einigung<br />
der G8-Staaten auf ein gemeinsames Vorgehen<br />
beim Klimaschutz meint, den Worten<br />
der USA müssten erst einmal Taten<br />
folgen – innen- wie außenpolitisch wird<br />
immer gern das Bild <strong>Österreichs</strong> als umweltpolitisches<br />
Gewissen transportiert.<br />
Die europäische und österreichische<br />
Marschrichtung zum Thema Klima- und<br />
Energiepolitik scheint ja auch klar zu sein:<br />
Der Anteil der erneuerbaren Strompro-<br />
duktion soll deutlich erhöht, die Treibhausgasemissionen<br />
sollen ebenso radikal<br />
verringert werden.<br />
Umso erstaunlicher, wenn man dann<br />
hören muss, wie es um <strong>Österreichs</strong> Ökostrom<br />
<strong>beste</strong>llt ist: Ein Jahr nach Inkrafttreten<br />
der einschneidenden Novelle zum<br />
Ökostromgesetz vom 1. Juli 2006 bricht<br />
der Neu- und Ausbau von Ökostromanlagen<br />
zusammen, neue Anlagen werden kaum<br />
geplant, ältere Anlagen stillgelegt.<br />
Besonders deutlich wird der Einschnitt<br />
bei der Windenergie: „Seit im Jahr 1994<br />
die erste Windkraftanlage in Österreich<br />
ans Netz ging, gab es bei der Windkraft<br />
ein kontinuierliches Wachstum. In den<br />
Jahren des erfolgreichen alten Ökostromgesetzes<br />
konnte Österreich sogar mit dem<br />
internationalen Ausbau Schritt halten.<br />
Beispielsweise wurden von Juli 2004 bis<br />
Juni 2005 105 Windräder mit 185 MW<br />
aufgestellt, von Juli 2005 bis Juni 2006<br />
waren es sogar 182 Räder mit 347 MW.<br />
Dann kam die katastrophale Novelle, und<br />
seit 1. Juli 2006 wurde keine einzige Anla ge<br />
mehr errichtet. So eine lange Durststrecke<br />
hat es seit 13 Jahren nicht mehr gegeben“,<br />
analysiert Mag. Stefan Hantsch, Geschäftsführer<br />
der IG Windkraft.<br />
Andere Vertreter der Ökostromver bände<br />
stoßen mit ihrem Aufschrei ins selbe Horn:<br />
„Österreichische Firmen waren weltweit<br />
Technologieführer bei Biogas aus Pfl anzenvergärung“,<br />
konstatiert Ing. Franz Kirchmeyr,<br />
Geschäftsführer von der ARGE<br />
Kompost & Biogas, dem österreichischen<br />
Biogasverband. „Ein ganzer Wirtschaftszweig<br />
hat sich mit dieser Technologieentwicklung<br />
aufgebaut und wurde nun abrupt<br />
gestoppt. Bei derzeit fehlenden Neuanlagen<br />
im Inland ist eine Weiterentwicklung nicht<br />
mehr möglich.“<br />
Oder im Bereich der Photovoltaik<br />
(= Teilgebiet der Elektronik bzw. der<br />
Energie technik, das sich mit der Gewinnung<br />
von elektrischer Energie besonders<br />
aus Sonnen energie befasst): „Photovoltaik<br />
ist eine boomende Zukunftsindustrie, und<br />
Österreich hat führende Betriebe auf dem<br />
Gebiet der Sonnenenergie. Wir brauchen<br />
dringend verbesserte Rahmenbedingungen,<br />
um auch im Inland zukunftsweisende Projekte<br />
realisieren zu können“, ist Ing. Gerhard<br />
Fallent, Geschäftsführer von Photovoltaic<br />
Austria, sicher. Selbst in so traditionellen<br />
Branchen wie der Wasserkraft<br />
herrscht aufgrund der unklaren Einspeisetarife<br />
für die kommenden Jahre große<br />
Verun sicherung.<br />
„Irrsinnige Kapazitäten ...“<br />
Dabei sind sich die Vertreter der Ökostromverbände<br />
bezüglich des wirtschaftlichen<br />
Potenzials der Branche einig. Zurzeit<br />
gibt es laut Angaben der Photovoltaic<br />
Austria 1000 direkte Arbeitsplätze in der<br />
Photovol taikbranche in zu fast 100 Prozent<br />
export orientierten Unternehmen. Es<br />
könnten deutlich mehr sein, wenn es einen<br />
Heimmarkt gäbe. Auch darüber, dass im
Bereich der Wirtschaft und Forschung Spitzenkräfte<br />
in Österreich vorhanden sind,<br />
die es gilt, mit spannenden Projekten im<br />
Land zu halten, weiß man Bescheid: „Irrsinnige<br />
Kapazitäten der Wissenschaft scharren<br />
in den Startlöchern“, offenbart Ing.<br />
Kirchmeyr.<br />
Woran liegt also der Rückgang im Ausbau<br />
alternativer Energien? Die Verbände<br />
für Erneuerbare Energie, die IG Windkraft,<br />
der Österreichische Biomasseverband, die<br />
Kleinwasserkraft Österreich, die Photovoltaic<br />
Austria und die ARGE Kompost<br />
& Biogas Österreich, machen die Novelle<br />
zum Ökostromgesetz vom 1. Juli 2006<br />
dafür verantwortlich und fordern daher<br />
eine Totalreform:<br />
■ Das Ökostromgesetz muss wieder einen<br />
Ökostromausbau ermöglichen, der im<br />
Einklang mit den europäischen Energie-<br />
und Klimaschutzvorgaben und den<br />
Zielsetzungen des österreichischen Regierungsprogramms<br />
steht.<br />
■ Die <strong>beste</strong>henden Deckelungen sind damit<br />
nicht vereinbar und zu streichen.<br />
■ Planungs- und Investitionssicherheit sind<br />
unabdingbar. Die Investoren müssen<br />
wieder im Voraus wissen, wie hoch die<br />
Tarife sein werden, und sie müssen sich<br />
darauf verlassen können, dass sie auch<br />
sicher die versprochenen Tarife bekommen.<br />
■ Damit nicht – wie in den vergangenen<br />
Monaten – Altanlagen abgedreht werden<br />
müssen, ist die Tarifl aufzeit auf 20 Jahre<br />
zu erhöhen und ein Nachfolgetarif<br />
einzuführen.<br />
■ Keine Förderung fossiler Stromerzeugung<br />
(Erdgas).<br />
Fallent: „Wir fordern nur ein Gesetz,<br />
das die Ziele der Bundesregierung erreichen<br />
lässt. Jedenfalls werden in ökologischer<br />
Hinsicht Riesenchancen verpasst.“ Wirtschaftsminister<br />
Martin Bartenstein, der<br />
Umwelttechnologien gern als Technologien<br />
der Zukunft bezeichnet, soll im Herbst in<br />
einer ernsthaften politischen Diskussion<br />
in die Pfl icht genommen werden.<br />
Bei genauerer Betrachtung kann aber<br />
nicht allein der Gesetzgeber für den Still-<br />
Es gilt, von allen<br />
Seiten Transparenz<br />
und Geradlinigkeit<br />
zu leben.<br />
stand der Ökostrombranche verantwortlich<br />
gemacht werden. So ist zum Beispiel das<br />
Argument der Wirtschaftlichkeit von Ökostrom<br />
zweischneidig. Einerseits möchte<br />
man sich an marktwirtschaftlichen Kriterien<br />
gemessen wissen und bekundet Bereitschaft,<br />
den Ökostrom am freien Markt<br />
anzubieten. Andererseits pochen die Ökostromverbände<br />
auf langfristige Tarifgarantien,<br />
verlangen Planungs- und Investitionssicherheit,<br />
wie sie kein Unternehmen im<br />
freien Wettbewerb einfordern könnte, und<br />
schöpfen selbst die gedeckelten und offensichtlich<br />
zu geringen Förderungsmittel in<br />
nur unzureichendem Maße aus.<br />
Auch die Kritik an der Förderung fossiler<br />
Stromerzeugung aus Erdgas sollte detaillierter<br />
angebracht werden. Denn Erdgas<br />
ist unter dem Blickwinkel der niedrigen<br />
Emissionen sehr wohl „öko“, in seiner<br />
Zugänglichmachung aber proble matisch.<br />
Die Vorbehalte der Ökostromverbände<br />
gegen Erdgas basieren aber wohl weniger<br />
auf der Tatsache des hohen Energieverbrauchs<br />
bei Aufbereitung und La gerung,<br />
vielmehr erhoffen sich die Ökostromverbände<br />
150 bis 200 Millionen Euro zusätzliche<br />
Förderungen aus der Erdgasabgabe.<br />
Das Problem ...<br />
Die scheinbar so eindeutige Marschrichtung<br />
von Vertretern aus Politik und<br />
Wirtschaft im Bereich der Energie- und<br />
Klimaschutzpolitik entpuppt sich demnach<br />
als halbherziger Wandertag, bei dem jeder<br />
woanders hinzusteuern und der eine oder<br />
andere auch jegliche Innovation schwänzend<br />
zu Hause zu bleiben scheint.<br />
Nicht nur, dass die politischen Ziele<br />
sowohl auf europäischem als auch auf österreichischem<br />
Boden schwammig formuliert<br />
sind: Die EU will bis 2020 den Anteil der<br />
erneuerbaren Energien auf 20 Prozent erhöhen<br />
und die Treibhausgasemissionen um<br />
20 Prozent verringern; unsere Bundesregierung<br />
will den Anteil der erneuerbaren<br />
Strompro duktion bis 2010 auf 80 und bis<br />
2020 auf 85 Prozent erhöhen – Prozente<br />
wovon? Welche Zahlen bzw. Energiestromanteile<br />
liegen diesen Angaben zugrunde?<br />
In welchen Bereichen soll wer was erhöhen<br />
bzw. verringern? Den formulierten Zielen<br />
wird darüber hinaus noch vom Gesetzgeber<br />
selbst durch mangelnde Rechtssicherheit<br />
entgegengewirkt: Die Anlagenbe treiber<br />
erfahren erst nach Abschluss des gesam ten<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
ENERGIEPOLITIK 21<br />
Genehmigungsprozederes, ob sie im Ausschreibungsverfahren<br />
erfolgreich waren<br />
bzw. ob für sie noch Mittel im Fördertopf<br />
vorhanden sind.<br />
Auch in der Bottom-up-Richtung liegt<br />
argumentativ einiges im Argen. Da kursiert<br />
von Seiten des Verbraucherschutzes immer<br />
noch das Bild des „armen alten Mütterchens,<br />
das sich den teuren Ökostrom nicht<br />
leisten kann“, während gleichzeitig Jahr<br />
für Jahr immer teurer werdende CO2-Zertifi<br />
kate letztlich vom Steuerzahler eingekauft<br />
werden müssen und wohl niemand<br />
ernsthaft behaupten wird, dass fossile und<br />
atomare Energie uns in Zukunft billiger<br />
kommen wird, so sie überhaupt verfügbar<br />
bleibt.<br />
Ökostromanbieter argumentieren also<br />
marktwirtschaftlich, wenn sie mehr Fördergelder<br />
verlangen. Politiker schieben<br />
Deckelungen ein, wenn sie gleichermaßen<br />
ambitionierte wie notwendige Ziele erreichen<br />
wollen. Verbraucherschützer verhindern<br />
unabwendbare Investitionen in<br />
erneuerbare Energieproduzenten, die – je<br />
früher sie gemacht werden – allen Beteiligten<br />
desto billiger kommen, und lassen<br />
lieber immer teurer werdende CO2-Zertifi<br />
kate vom Steuerzahler fi nanzieren. Und<br />
der Verbraucher selbst in jedem von uns<br />
fl üstert uns immer noch hämisch zu, dass<br />
die Ökostrombranche doch nur was für<br />
Jutesackträger und langhaarige Alternativarchitekten<br />
sei.<br />
… und die Lösung?!<br />
Klima- und Energieschutzpolitik ist in<br />
wirtschaftlicher, in gesellschafts- und<br />
ar beits marktpolitischer und nicht zuletzt<br />
in ökologischer Hinsicht ein unbestreitbar<br />
brisantes Thema. Und kaum ein Bereich<br />
betrifft uns alle gleichermaßen in allen<br />
„Lebenslagen“. Deshalb darf Ökostrom<br />
nicht zum partei- oder wirtschaftspolitischen<br />
Alibithema verkommen. Die Politik<br />
muss geeignete Rahmenbedingungen schaffen<br />
und diese auch gegen Widerstände<br />
durchsetzen. Gesellschaft und Industrie<br />
müssen sich den Ökostrom etwas kosten<br />
lassen. Dem Endverbraucher müssen von<br />
den Interessenvertretern statt Unkenrufen<br />
und oberfl ächlicher Plakativität detaillierte<br />
Informationen präsentiert werden, über<br />
deren Gewicht er sich klar werden muss:<br />
Keine Janusköpfi gkeit zum Thema Klima<br />
mehr! Dr. Jennifer Kresitschnig
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
22 SERVICE<br />
Mediation: Ein Begriff, der in letzter Zeit zunehmend<br />
als effi ziente und nachhaltige Methode zur Konfl iktbeseitigung diskutiert wird.<br />
Die neue Streitkultur?<br />
Trotzdem scheint eine Scheu davor zu<br />
<strong>beste</strong>hen, sich mit seinem Konfl iktpartner<br />
und einem neutralen Vermittler an einen<br />
Tisch zu setzen. Ein Gerichtsverfahren<br />
scheint vertrauter als eine offene Dis kussion.<br />
Noch scheint nicht eindeutig klar zu<br />
sein, wie Mediation funktioniert und wofür<br />
die Techniken der Mediation eingesetzt<br />
werden können.<br />
Win-Win-Lösung durch Mediation<br />
Mediation ist in erster Linie Vermittlung<br />
und der Versuch der Auffi ndung einer Win-<br />
Win-Lösung für alle am Konfl ikt Beteiligten.<br />
Mittels eines klar strukturierten informellen<br />
Vorgehens (siehe Kasten) wird mit<br />
einem überparteilichen und neutra len Vermittler,<br />
dem Mediator, ein Konsens angestrebt.<br />
Anders als im Gerichtsverfahren<br />
geht es weder um die Klärung der Schuldfrage,<br />
noch soll ein Urteil gefällt werden<br />
– es ist keine Anklage im Spiel. Wichtigstes<br />
Merkmal der Mediation ist, dass gemeinsam<br />
eine Lösung des Konfl ikts gefunden<br />
wird. Nicht ein Dritter bestimmt, die Konfl<br />
iktparteien bestimmen selbst.<br />
Mediation klärt Sachinhalte auf der<br />
einen Seite und setzt sich, im Gegensatz<br />
zu einem Gerichtsverfahren, mit den Beziehungsebenen<br />
auseinander. Ressentiments<br />
und Unzufriedenheiten wird auf den Grund<br />
gegangen, man konzentriert sich auf Interessen<br />
statt auf –verhärtete – Positionen<br />
und arbeitet damit nicht nur an einer raschen,<br />
sondern auch an einer nachhaltigen<br />
Mag. Hubert<br />
Wagner, LLM<br />
Rechtsanwalt<br />
1130 Wien<br />
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Tel.: 0676/880 88 715<br />
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ra@huwagner.at<br />
Mediation (lat. Vermittlung) ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren<br />
zur konstruktiven Beilegung oder Vermeidung eines Konfliktes.<br />
Lösung. Funktion des Mediators ist es, die<br />
Kommunikation zu steuern und Techniken<br />
einzusetzen, die den Parteien helfen, den<br />
Konfl ikt umfassend zu beleuchten und zu<br />
einer für sie maßgeschneiderten Lösung<br />
zu finden. Der Mediator bezieht nicht<br />
Stellung und offeriert keine Lösungen, er<br />
agiert als neutraler Vermittler zwischen<br />
den Parteien.<br />
Mediation ist keine neue Erscheinung.<br />
Bereits alte Kulturen wie das alte Ägypten<br />
oder östliche oder afrikanische Kulturen<br />
lösten und lösen Konfl ikte, indem ein einvernehmlicher<br />
Kompromiss zwischen den<br />
Konfliktpartnern hergestellt wird. Das<br />
Bedürfnis, das soziale Einvernehmen beizubehalten,<br />
ist stärker, als – koste es, was es<br />
wolle – einen Sieg zu erreichen.<br />
Dass Mediation auch unter schwierigsten<br />
Bedingungen möglich ist, zeigt zum<br />
Beispiel die Lösung des Konfl ikts zwischen<br />
Israel und Ägypten nach dem Yom-Kippur-<br />
Krieg.<br />
Streit ums Recht<br />
oder Streitkultur?<br />
Warum gewinnt Mediation nun gerade<br />
heute wieder an Bedeutung? In einer Zeit,<br />
wo schnelle Erträge, Renditen und rasche<br />
Erfolge an vorderste Stelle gerückt sind,<br />
tritt der Mensch nur allzu rasch in den<br />
Hintergrund und wird immer stärker zum<br />
Objekt. Die Bereitschaft, sich in solchen<br />
Drucksituationen Zeit zur Auseinandersetzung<br />
zu nehmen, reduziert sich ebenso<br />
wie unsere Fähigkeit, in schwierigen Situationen<br />
konstruktiv zu kommunizieren.<br />
Die Kultur des Redens und Streitens,<br />
die Handschlagqualität, einst Teile unserer<br />
Wirtschaftskultur, geraten allmählich in<br />
Vergessenheit. Differenzen, die sich zu<br />
unüberwindbar scheinenden Konfl ikten
entwickeln, sind damit vorprogrammiert<br />
und resultieren nicht selten aus einem Kommunikationsmangel.<br />
Klar ist, dass der<br />
Bedarf an Konfl iktlösungen steigt. Welche<br />
Funktion kann Mediation nun in unserem<br />
Wirtschaftsalltag einnehmen?<br />
Auseinandersetzungen vor Gericht zu<br />
regeln ist eine Möglichkeit. Ein Rechtsstreit<br />
kann jedoch hohe Kosten und – in unserem<br />
heutigen Wirtschaftsalltag noch wesentlicher<br />
– viel Zeit bedeuten. Zeit, in der<br />
Projekte stillstehen (ein bedeutender Faktor<br />
z. B. im Bauwesen), und Zeit, in der<br />
sich Fronten weiter verhärten und eine<br />
konstruktive Zusammenarbeit schier unmöglich<br />
machen, Zeit, in der Produktivität<br />
und Effi zienz leiden.<br />
Ob zwischen Geschäftspartnern, zwischen<br />
Mitarbeitern oder bei Fusionen von<br />
Betrieben – ein offen oder im Hintergrund<br />
schwelender Konflikt bedeutet für ein<br />
Unternehmen vor allem eins: Verluste!<br />
Kosten sind die eine Seite, Imageverlust<br />
oder ein nachhaltig gestörtes Betriebs klima<br />
die an dere.<br />
Prävention statt Reparation<br />
Umso bedeutender ist es für ein Unternehmen,<br />
rasch zu handeln – im Idealfall<br />
bevor der Konfl ikt die Geschäftstätigkeit<br />
Mediation: In sechs Schritten zum Konsens<br />
Grundsätzliche Voraussetzung für eine<br />
Mediation ist die freiwillige Bereitschaft<br />
aller Konfl iktparteien, den Ursachen und<br />
Hintergründen des Konfl ikts auf den Grund<br />
zu gehen und gemeinsam eine Lösung zu<br />
erarbeiten.<br />
Schritt 1:<br />
Definition des Verhandlungsinhalts<br />
Die Konfl iktparteien werden aufgefordert,<br />
frei über ihre Sicht des Konfl ikts zu<br />
sprechen. Geklärt wird, was Inhalt der<br />
Mediation ist, ob Mediation der richtige<br />
Weg der Konfl iktlösung sein kann und ein<br />
gemeinsamer Weg zur Lösung gefunden<br />
werden kann.<br />
Alle Beteiligten, auch der Mediator,<br />
verpfl ichten sich zu absoluter Verschwiegen<br />
heit über die in der Mediation besprochenen<br />
Inhalte.<br />
beeinfl usst. Voraussehbare Konfl ikte – man<br />
denke hier an ein neues Bauprojekt, das<br />
selten die Zustimmung aller Anrainer oder<br />
Gemeinden fi ndet, oder an den Zusammen<br />
stoß unterschiedlicher Unternehmenskulturen<br />
bei Fusionen – können bereits im<br />
Vorfeld abgefangen werden, indem die<br />
Beteiligten um einen Tisch versammelt<br />
werden.<br />
Der Mediator als neutraler Vermittler<br />
sorgt für die distanzierte Betrachtung der<br />
Problematik abseits des Geschäftsalltags,<br />
fördert die Gesprächsbasis und das gegenseitige<br />
Verständnis der Beteiligten.<br />
Neue Sichtweisen erleichtern das Finden<br />
einer bisher nicht wahrgenommenen, für<br />
alle Seiten befriedigenden Lösung. Voraussetzung<br />
dafür ist die Bereitschaft aller<br />
Beteiligten, gemeinsam an einer Lösung<br />
zu arbeiten.<br />
Mediation wird im Wirtschaftsbereich<br />
bereits erfolgreich im Umfeld von Umweltverträglichkeitsverfahren,<br />
bei umstrittenen<br />
Bauprojekten, bei Differenzen zwischen<br />
Mitarbeitern oder zwischen Abteilungen,<br />
bei Fusionen oder im Zuge von Restrukturierungen<br />
eingesetzt.<br />
Da das Ergebnis der meisten Mediationen<br />
eine Vereinbarung zwischen den<br />
Konfl iktparteien ist, ist die Beteiligung<br />
Schritt 2:<br />
Erfassen der Verhandlungsthemata<br />
Festgehalten werden die für jede Partei<br />
relevanten Themen, die in der Mediation<br />
diskutiert werden sollen.<br />
Von besonderer Bedeutung ist, sowohl<br />
die sachliche Ebene als auch die dahinter<br />
liegenden Beweggründe detailliert zu erfassen.<br />
Ziel ist das Herstellen einer gemeinsamen<br />
Gesprächsbasis, in der jeder der<br />
Beteiligten die Sichtweise der anderen Parteien<br />
akzeptieren kann.<br />
Schritt 3: Lösungsmöglichkeiten<br />
Sind die Beweggründe der Parteien klar<br />
dargestellt und wurde eine gemeinsame<br />
Basis geschaffen, werden mithilfe kreativer<br />
Methoden denkbare Lösungsmöglichkeiten<br />
des Konfl ikts erarbeitet, deren Vor- und<br />
Nachteile und Machbarkeit abgewogen.<br />
Mag. Irene Koller<br />
Wirtschaftskommunikation<br />
Tel.: 0676/841 36 183<br />
E-Mail: Irene_koller@<br />
yahoo.com<br />
SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />
SERVICE 23<br />
eines Rechtsanwalts an einer Mediation<br />
immer dann besonders vorteilhaft, wenn<br />
die rechtlichen Gegebenheiten unklar sind.<br />
Der Rechtsanwalt unterstützt außerdem<br />
als Vertragsverfasser bei der Formulierung<br />
der von den Streitparteien gefundenen<br />
Vereinbarung. Hervorzuheben ist, dass die<br />
Mediatoren gesetzlich zur Verschwiegenheit<br />
verpfl ichtet sind. Als Grundsatz gilt,<br />
dass alle gerichtlichen Fristen während der<br />
Mediation ruhen. Es ist daher für die Dauer<br />
einer Mediation kein Verlust der eigenen<br />
Rechte durch Zeitablauf zu befürchten.<br />
Mediation rechnet sich vielfach. Man<br />
spart mit einem Mediator nicht nur Geld<br />
– man spart auch Ressourcen, Energien<br />
und Zeit. IK/HW<br />
Schritt 4: Einigung<br />
Aus den Lösungsalternativen werden<br />
diejenigen bzw. diejenige herausgearbeitet,<br />
die sich als für alle Beteiligten tragbar<br />
darstellen und für alle Parteien nachhaltig<br />
zu einer Win-Win-Situation führen.<br />
Schritt 5: Reflexion der Lösungen<br />
Den Beteiligten wird Gelegenheit geboten,<br />
den defi nierten Weg zu refl ektieren<br />
und ggf. Experten heranzuziehen (Rechtsanwalt,<br />
Gutachter o. Ä.). In dieser Phase<br />
ist eine fundierte und nachhaltige Lösung<br />
einer raschen Lösung vorzuziehen.<br />
Schritt 6: Abschluss einer<br />
Mediationsvereinbarung<br />
Inhalt und Ergebnisse der Mediation<br />
werden schriftlich festgehalten und gegebenenfalls<br />
Konsequenzen bei Nichteinhaltung<br />
defi niert. Wenn erforderlich, kann<br />
die Vereinbarung in eine juristische Form<br />
gebracht werden.
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
24 SUPPORT<br />
Private Equity für<br />
den Mittelstand<br />
Der Markt für Unternehmensfi nanzierungen befi ndet sich<br />
in einem starken Wandel. Durch die Veränderung der europäischen<br />
Kreditlandschaft (Basel II) wenden sich Unternehmen jeder Größe<br />
vermehrt alternativen Kapitalquellen zu.<br />
Private Equity im Vergleich mit<br />
klassischer Bankfinanzierung<br />
Die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
(Kapitalerhöhung, stille Beteiligung,<br />
sonstiges Mezzaninkapital) sprengen<br />
den Rahmen dieses Artikels, müssen aber<br />
im Einzelfall intensiv mit dem Berater<br />
evaluiert werden. Folgende Unterschiede<br />
zur klassischen Bankfi nanzierung sind typisch:<br />
Im Gegensatz zu Bankkrediten fallen<br />
bei Private Equity in der Regel keine laufenden<br />
Zinsen an. Weiters will die Bank<br />
Sicherheiten (z. B. Immobilien) sehen.<br />
Diese kommen in der Regel aus dem<br />
Privatbereich des Unternehmers und sind<br />
im Konkursfall verloren. Als Eigenkapitalgeber<br />
stehen dem Private-Equity-Investor<br />
aber die einem Eigentümer vorbehaltenen<br />
Kontroll- und Mitspracherechte zu.<br />
Was Risikoinvestoren erwarten<br />
Die Risikokapitalgeber erwarten eine<br />
hohe Rendite, die das Risiko abgelten soll.<br />
Diese liegt in der Regel über 20 Prozent p. a.<br />
und wird meist beim Verkauf der Anteile<br />
realisiert. Der Exit wird auf einen Zeitraum<br />
von fünf bis sieben Jahren angelegt.<br />
Wenn beispielsweise das eingesetzte Kapital<br />
eine Million Euro beträgt, die Ren diteerwartung<br />
25 Prozent und der Exit nach<br />
fünf Jahren geplant ist, so will der In vestor<br />
nach fünf Jahren seine Anteile um rund drei<br />
Millionen Euro verkaufen können.<br />
Alexander Gregorich ist Partner einer mittelgroßen<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei<br />
in Wien. Zu seinen Spezialgebieten zählen neben<br />
Unternehmens gründungen und<br />
-über nahmen die Begleitung<br />
von Betriebsprüfungen und<br />
internationale Steuerrechtsfälle.<br />
Informationen zur Kanzlei finden<br />
Sie unter<br />
www.gregorich.at<br />
Diese hohe Renditeerwartung hat in<br />
manchen Fällen ein restriktives Cost-Cutting<br />
zur Folge, weshalb den Private- Equity-<br />
Investoren ein zweifelhafter Ruf anhaftet<br />
(„Heuschrecken“). Neben der Rendite haben<br />
die Risiko investo ren meist umfassende<br />
Mitspracherechte. Diese sollten aber nicht<br />
nur negativ gesehen werden, da in vielen<br />
mittelständi schen Unternehmen eine gewisse<br />
Betriebs blindheit herrscht, die durch<br />
den objektiven Einfl uss des Investors ausgeschaltet<br />
wird.Der Kapitalgeber erwartet<br />
auch, dass sich der Unternehmer 100-prozentig<br />
der gemein samen Rendite verpfl ichtet.<br />
Daher werden oft entsprechende Wettbewerbsverbote<br />
vereinbart.<br />
Zahlen und Fakten<br />
Die dominante Finanzierung über den<br />
klassischen Bankkredit verliert zugunsten<br />
alternativer Finanzierungen wie Private<br />
Equity, Venture Capital oder Mezzaninfi<br />
nanzierung an Bedeutung: Das war auch<br />
das Resümee beim Europäischen Finanz<br />
Forum Ende Juni in Wien.<br />
Machten Bankkredite noch 1995 in<br />
Österreich 77 Prozent des Finanzierungsvolumens<br />
aus, ist dieser Anteil bis 2003<br />
auf 66 Prozent gesunken. (Eine Alterna tive<br />
für KMU stellt auch das neue Mid-Market-Segment<br />
der Wiener Börse dar, das<br />
gegenüber anderen Börsesegmenten verschiedene<br />
Erleichterungen, etwa die Rechnungslegungsstandards<br />
und die einzuhaltenden<br />
Fristen für das Reporting betreffend,<br />
bietet)<br />
Umfassende Beratung<br />
ist unumgänglich!<br />
Generelle Strickmuster sind auf die komplexe<br />
Materie der Private-Equity-Finanzierung<br />
nicht anwendbar. Daher ist die<br />
umfassende Begleitung durch einen professionellen<br />
Berater essenziell. AG<br />
AUF DER SUCHE NACH INVESTOREN<br />
Die wichtigsten ToDos<br />
Was der Unternehmer vorher<br />
erledigen sollte:<br />
Grundvoraussetzung für das Gelingen<br />
eines Finanzierungsgesprächs ist das<br />
Vorliegen eines fundierten Businessplans.<br />
Dieser sollte zumindest fünf Jahre<br />
im Detail umfassen. Meist steht<br />
auch erst mit dem fundierten Businessplan<br />
der genaue Kapitalbedarf fest.<br />
Weitere wichtige Maßnahmen, um „die<br />
Braut zu schmücken“, sind die Wahl<br />
einer angemessenen Rechtsform sowie<br />
die Auseinandersetzung mit den<br />
steuerlichen und rechtlichen Risiken<br />
des Unternehmens (Vorbereitung der<br />
Due Diligence durch den Investor).<br />
Essenziell ist die eigene Bewertung<br />
des Betriebs. Nur so ist der Unternehmer<br />
für die Verhandlungen über die<br />
Relation zwischen abgegebener Eigentumsquote<br />
und dem dafür angemessenen<br />
Preis gewappnet.<br />
Die eigene Unternehmensbewertung<br />
steht dann in den Verhandlungen jener<br />
des Investors gegenüber und stellt den<br />
Ausgangspunkt der Gespräche dar.<br />
Auch sollten schon im Vorfeld eventuell<br />
notwendige weitere Finanzierungsrunden<br />
überdacht werden. Sollte nämlich<br />
nach einem Jahr weiteres Kapital benötigt<br />
werden, so müsste der Unternehmer<br />
weitere Anteile abgeben. Hier<br />
sollte der Preis der weiteren Finanzierungsrunden<br />
bereits bei Vertragsabschluss<br />
festgesetzt werden (oder<br />
zumindest die Parameter für die Preisfindung).<br />
Der Verhandlungsspielraum ist<br />
meist groß<br />
Die Unternehmensbewertungen werden<br />
in der Regel anhand der zukünftig<br />
geplanten Cashflows erstellt. Die angewendeten<br />
Bewertungsverfahren bieten<br />
einen großen Spielraum. Nur mit<br />
professioneller Unterstützung kann es<br />
dem Unternehmer gelingen, einen<br />
möglichst guten Preis für seine Anteile<br />
zu erzielen (bzw. für das benötigte<br />
Kapital möglichst wenig Anteile abzutreten).<br />
Jeder Einzelfall bietet weitere<br />
Verhandlungsspielräume (z. B.<br />
Ent lohnung des Unternehmers etc.).
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NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
26 TOP-NEWS<br />
Neue Maschine bei Knorr-Bremse Austria fertigt Präzisionsteile aus Aluminium.<br />
Doppelt so leistungsfähig!<br />
UM IN ZUKUNFT noch leistungsfähiger produzieren<br />
zu können, kauft Knorr-Bremse<br />
ein horizontales Fräsbearbeitungszen trum<br />
namens DECKEL DMC60 LINEAR. Die<br />
Vorteile dieser neuen Maschine sind 180<br />
verfügbare Werkzeuge auf einer Kette (Kettenmagazin),<br />
was einer Verdoppelung der<br />
Leistungsfähigkeit entspricht. Die alte<br />
Fräsbearbeitungsmaschine hatte nur 90<br />
Werkzeuge im Kettenmagazin.<br />
Gegenüber dem Vorgängermodell bedeutet<br />
dies für Knorr-Bremse eine deutliche<br />
Verbesserung – durch schnellere Werkzeugwechselzeiten<br />
von 1,8 Sek. (be ste hen de<br />
Maschine 3,7 Sek.) und eine schnelle re<br />
Vorschubgeschwindigkeit von 100 m/Min.<br />
(<strong>beste</strong>hende Maschine 80 m/Min.).<br />
Gut gegolft ist ganz gewonnen!<br />
Effizientere Fertigung<br />
und hohe Prozesssicherheit<br />
Die Korrekturdaten der Werkzeuge werden<br />
mittels Datenträger erfasst. Jedes Werkzeug<br />
erhält einen solchen Datenträger,<br />
dabei werden Werkzeugnummer, Länge,<br />
Radius und die Einsatzzeit gespeichert.<br />
Das erlaubt hohe Prozesssicherheit, weil<br />
keine Verwechslungen möglich sind und<br />
die Werkzeuge ohne neuerliche Vermessung<br />
zum Einsatz kommen. Die Investitions kosten<br />
der Maschine belaufen sich auf mehr<br />
als 500.000 Euro. Die gefertigten Bearbeitungsteile<br />
werden ausschließlich für die<br />
eigene Montage verwendet. Gefertigt werden<br />
u. a. Absperrhahn-, Sandungs-, Magnetventile<br />
und Rückschlagventilgehäuse.<br />
Der Vorteil für Knorr-Bremse liegt<br />
darin, dass verschiedene Bearbeitungsteile<br />
in kleinen Mengen ohne großen Rüstaufwand<br />
hergestellt werden können.<br />
Knorr-Bremse Austria beschäftigt rund<br />
1100 MitarbeiterInnen an den Standorten<br />
Mödling und Waidhofen sowie in den<br />
Nieder landen und Tschechien. PJ<br />
Der Software AG Cup 2007<br />
Wilfried Pruschak (Raiffeisen Informatik) Katrin Katzenbeisser, Wilfried Sihn, Leo Zuliani Wolfgang Pernkopf (Nationalbank)<br />
DIE SECHSTE AUFLAGE dieses Turniers war<br />
anfänglich von leichten Regenschauern<br />
getrübt, die jedoch bald in Sonnenschein<br />
übergingen, was auch zur guten Laune der<br />
Teilnehmer beitrug. „Wir haben uns bemüht,<br />
auch das Wetter zu organisie ren“,<br />
scherzte Software-AG-Vorstand Walter<br />
Weihs bei der abendlichen Siegerehrung.<br />
Bewährte Cheforganisatoren: Dorothea<br />
Tatzber und ihr Team.<br />
Stunden zuvor hatten Freunde und Kunden<br />
des Hauses die von den Greenkeepern<br />
<strong>beste</strong>ns präparierten 18 Spielbahnen des<br />
Golfclubs Enzesfeld in Angriff genommen<br />
– darunter Karl Unger (UNIQA), Wilfried<br />
Pruschak und Caroline Hahn (beide Raiffeisen<br />
Informatik), Wolfgang Pernkopf<br />
(Oesterreichische Nationalbank), Harald<br />
Neumann (Group4), Wolfgang Schneider<br />
(42virtual) und Herbert Princ (Telekom<br />
Austria).<br />
Die <strong>beste</strong> Runde bei den Männern<br />
gelang Heinz Stöcklmayer (T-Mobile) vor<br />
Wilfried Sihn (TU-Wien) und Klaus Krebs<br />
(Donau Versicherung). Bei den Damen<br />
setzte sich Michaela Ruppnig vom Bundesrechenzentrum<br />
durch, die auch den<br />
Son der bewerb des „Longest Drive“ für<br />
sich entscheiden konnte.<br />
Die MitarbeiterInnen des Golfclubs<br />
Enzesfeld waren um die Gäste wie immer<br />
sehr bemüht, die im Anschluss an die Siegerehrung<br />
noch lange über vergebene Putts<br />
und tolle Drives diskutierten. PJ<br />
www.software.ag.com/austria<br />
Fotos: Knorr-Bremse / kreativ PR, Software AG
www.innovationspirit.com<br />
JOURNAL FÜR ANGEWANDTE INNOVATION<br />
innovation innovationSPIRIT<br />
AUSGABE 07 | SEPTEMBER 2007 HERAUSGEGEBEN VON DER INNOVATION NETWORK GMBH<br />
Immer neue Blüten der Innovation<br />
www.innovative-people.eu<br />
bietet die Fokussierung auf<br />
eine Zielgruppe von<br />
IngenieurInnen,<br />
TechnikerInnen und<br />
EntwicklerInnen, die<br />
maßgeblich die zukünftigen<br />
Entwicklungen und Trends<br />
beeinflussen. Dazu wurde ein<br />
Job- Portal entwickelt, das<br />
innovative Leute zu den<br />
attraktivsten Zulieferern der<br />
Branche bringen soll. Leute,<br />
die etwas bewegen wollen,<br />
für die „Fortschritt“ kein<br />
leeres Wort ist. Wobei Frauen<br />
bevorzugt behandelt werden<br />
und Bewerbern aus anderen<br />
Ländern besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird.<br />
Natürlich immer mit der<br />
Nebenbedingung, dass die<br />
fachliche Qualifikation vorhanden<br />
sein muss. Die Plattform<br />
ermöglicht es Kandidaten,<br />
sich direkt für angebotene<br />
Stellen zu bewerben, setzt<br />
andererseits aber auch auf<br />
das „Best-of-Verfahren“, bei<br />
dem die BewerberInnen ihre<br />
Bewerbung unabhängig von<br />
einem Stelleninserat<br />
einstellen und in der Folge<br />
die attraktivste Stelle<br />
angeboten bekommen.<br />
Mehr dazu:<br />
www.innovative-people.eu<br />
TOP-INNOVATIONEN AUS GANZ ÖSTERREICH<br />
Happy Birthday, igm Robotersysteme AG! 03<br />
Die neue Innovationsoffensive . . . . . . . . . . 04<br />
Mehr Geld für Forschung & Entwicklung 06<br />
Menschen und Innovation im Mittelpunkt 10<br />
Wien als vorbildlicher IKT-Standort . . . . . 12<br />
IMPROVE: Innovations-Check für KMU . . . 14<br />
Spezialisten für Mess- & Projekttechnik . . . . 18<br />
Creative Histories: Josefsplatz Experience 20<br />
Global erfolgreich: Thermaflex-Systeme . . . 22
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
02 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
Liebe LeserInnen!<br />
Innovationsfreudigkeit,<br />
äußerlicher<br />
Ausdruck eines<br />
innovativen Unternehmens?<br />
Als Innovationsmagazin<br />
interessiert uns<br />
natürlich die innovative<br />
Seite eines Unternehmens<br />
am meisten.<br />
An welchen Produkten<br />
wird gerade entwickelt? Wie sieht das<br />
Ergebnis der aktuellsten Innovation<br />
aus? Welche Prozesse sind Gegenstand<br />
der Betrachtung? Was wird in<br />
der Marketingabteilung überlegt, um<br />
am Markt erfolgreich zu operieren?<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen<br />
haben innovativen Charakter?<br />
Diese und andere Fragen bewegen<br />
uns. Die Beantwortung dieser Fragen<br />
hinterlässt in jedem Unternehmen ein<br />
anderes Bild. Ob ein Unternehmen<br />
wirklich innovativ ist, zeigt sich anhand<br />
dieser Fragen oder anhand eines kurzen<br />
Innovations-Checks, den heute jedes<br />
Unternehmen schon selbst durchführen<br />
kann. Sichtbarer und fühlbarer<br />
Ausdruck der innovativen Ausprägung<br />
eines Unternehmens ist die Unternehmenskultur<br />
oder – noch etwas leichter<br />
greifbar – die Innovationsfreudigkeit.<br />
Und das hat zu tun mit Freude an der<br />
Aufgabe, mit der Herausforderung,<br />
Neues zu entwickeln, eingefahrene<br />
Wege zu verlassen, hat zu tun mit<br />
Unternehmergeist und Veränderungsbereitschaft.<br />
Diese Eigenschaften sind<br />
in jedem von uns latent vorhanden,<br />
jedoch kommt der Unternehmensleitung,<br />
den Führungskräften die hehre<br />
Aufgabe zu, dieses Potenzial in den<br />
Mitarbeitern zu entfalten und daraus<br />
eine Gesamtleistung zu formen, die wir<br />
dann Wettbewerbsfähigkeit nennen.<br />
Die Freude an der Innovation kann<br />
dann zum Selbstläufer werden. Weltweite<br />
Wettbewerbsfähigkeit ist dann<br />
die höchste Auszeichnung und Ausdruck<br />
einer hohen Innovationskultur.<br />
Ihr<br />
Franz Filzmoser<br />
Erfahrung hat Zukunft!<br />
15 Wiener Betriebe wollen „MitarbeiterInnen der Generation 45+<br />
langfristig im Arbeitsprozess halten“.<br />
Die Zielvorstellung: „das Potenzial aller Generationen nutzen“!<br />
Ideale Bedingungen zu schaffen, damit<br />
mehrere Generationen gemeinsam die bestmögliche<br />
Leistung in einem Unternehmen<br />
bringen, war und ist das Ziel des EU-geförder<br />
ten Projekts „Erfahrung hat Zukunft“.<br />
Der Unternehmensberater IBG hat 15<br />
kleine und mittelständische Unternehmen<br />
(KMU) in Wien dabei unterstützt, Maßnahmen<br />
für die unterschiedlichen Altersgruppen<br />
zu implementieren.<br />
Echte „Win-Win“-Situationen<br />
„Wir konnten mit dem Projekt zeigen,<br />
dass es keiner teuren Umstrukturierungen<br />
bedarf. Am Ende gewinnen alle: Führungskräfte,<br />
MitarbeiterInnen und das Unternehmen<br />
selbst“, resümieren die IBG-Projektleiterinnen<br />
Sandra Krabb und Irene<br />
Kloimüller. „Das Projekt hat zu einer völlig<br />
anderen Wahrnehmung älterer MitarbeiterInnen<br />
in den Unternehmen geführt.“ So<br />
kann künftig das enorme Wissen, das langjährige<br />
MitarbeiterInnen angesammelt<br />
haben, besser genutzt werden.<br />
Es wurden individuelle Wissensmanagementsysteme<br />
eingeführt und ältere MitarbeiterInnen<br />
als MentorInnen eingesetzt.<br />
„Das ist einerseits wertschätzend für die<br />
älteren, gleichzeitig aber auch für neue<br />
MitarbeiterInnen eine große Hilfe bei der<br />
Integration in unser Unternehmen“, zeigte<br />
sich eine TeilnehmerIn von dem Projekt<br />
angetan.<br />
TEP EQUAL ELDERLY<br />
Zu Beginn des Projekts wurden die <strong>beste</strong>henden<br />
Bedingungen genau untersucht,<br />
und zwar bis hin zu den ergonomischen<br />
Gegebenheiten der Arbeitsplätze.<br />
„Wir haben Arbeitsbedingungen, -prozesse<br />
und Aspekte der Unternehmenskultur<br />
beleuchtet, die die Arbeitsfähigkeit und<br />
Motivation ,älterer‘ MitarbeiterInnen beeinfl<br />
ussen“, erklärt Kloimüller.<br />
„Schon im Vorfeld hat sich herausgestellt,<br />
dass die Unternehmensführung, aber<br />
auch die MitarbeiterInnen selbst das enorme<br />
Potenzial von erfahrenen Kräften erst<br />
erkennen müssen.“<br />
„Erfahrung hat Zukunft“ ist Teil der BUSINESS<br />
österreichweiten EQUAL-Entwicklungspartnerschaft<br />
TEP_EQUAL_ELDERLY, NEW<br />
die vom Wiener Zentrum für Soziale Innovation<br />
(ZSI) koordiniert wird.
Mit einem Festakt am 22. 6. im Werk<br />
in Györ (Ungarn) und einem Galadiner in<br />
der Wiener Hofburg am Vorabend feierte<br />
die igm 40-jähriges Jubi läum. Höhepunkt<br />
war die Enthüllung eines in Bronze gegossenen<br />
Roboters der erfolgreichen Typenreihe<br />
RTi330, der als Denkmal das Firmengelände<br />
zieren wird.<br />
Schon am Vorabend des Jubiläums fanden<br />
sich etwa 130 Gäste aus aller Welt auf<br />
dem prunkvollen Jagdplateau in den neobarocken<br />
Sälen der Neuen Burg ein. Sie<br />
wurden von Firmengründer Ing. Franz<br />
Vokura und den Vorstandsmitgliedern vor<br />
allem mit Hinweisen auf aktuelle Entwicklun<br />
gen und Perspektiven des Unter nehmens<br />
begrüßt. Am nächsten Tag reiste die inzwischen<br />
auf 380 Personen angewachsene<br />
Gästeschar mit dem „igm-Express“, einem<br />
aus Salonwaggons zusammengestellten,<br />
von einer Dampfl okomotive gezogenen<br />
Sonderzug von Wien nach Györ.<br />
Höchstes Leistungspotenzial<br />
Dem Gestalter des Denkmals stand ein<br />
RTi330-Roboter Modell, der bereits seit<br />
einigen Jahren eine große Anzahl von igm-<br />
Kunden mit handfesten wirtschaftlichen<br />
Erfolgen überzeugt. Die Achsstellung des<br />
Roboters und die aktionsbereite Stellung<br />
des Schweißbrenners an seiner äußersten<br />
Achse stehen als Symbol für Dynamik und<br />
hohes Leistungspotenzial. Durch die<br />
Schutzfenster einer Schweißkabine konnten<br />
die Festgäste beobachten, wie ein RSH-<br />
Roboter in ungarischer und deutscher<br />
Sprache stilgerecht mit Schweißraupen den<br />
Schriftzug „40 Jahre igm“ bzw. „40 Éves<br />
igm“ auf zwei Gedenktafeln auftrug. Auf<br />
dem Granitsockel des Denkmals montiert,<br />
werden die beiden Tafeln noch in Jahrzehnten<br />
an dieses Jubiläum erinnern.<br />
In den Montagehallen hatten die Besucher<br />
anschließend die Gelegenheit, eine<br />
ganze Reihe von Robotern in verschiedenen<br />
Phasen der Fertigstellung in Augenschein<br />
zu nehmen. Eine Reihe von ihnen war dafür<br />
vorgesehen, bereits kurz nach der Jubi läumsfeier<br />
in namhaften Industrieunternehmen<br />
hochproduktive Schweißprozesse auszuführen.<br />
So etwa wird der Roboter, der das<br />
Denkmal enthüllte, in Kürze bei einem<br />
weltweit renommierten Produzenten von<br />
Transportsystemen für Industrie- und Seehäfen<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Eine weitere, fast baugleiche automatisierte<br />
Roboterschweißanlage für einen<br />
weltweit erfolgreichen Kran- und Baumaschinenkonzern<br />
stand ebenfalls kurz vor<br />
der Fertigstellung. Sie ist dafür vorgesehen,<br />
Ober- und Untergurte sowie Tragholme<br />
für Drehturmkrane zu schweißen.<br />
WWW.INOVATIONSPIRIT.COM<br />
Happy Birthday, igm Robotersysteme AG!<br />
Seit vier Jahrzehnten hat das topinnovative Unternehmen „stets den Nutzen des Kunden im Focus“.<br />
Links die offizielle Begrüßung, rechts die Geschäftsleitung beim Anschneiden der Geburtstagstorte:<br />
Unter den Klängen der Rába Blasmusikkapelle werden die Gäste in das Firmengelände im Industriepark von Györ geleitet.<br />
iLEADER DES MONATS 03<br />
Für noch viele weitere Jahre!<br />
Als einziger österreichischer Hersteller<br />
von Robotern, die speziell für die Lichtbogenschweißung<br />
entwickelt wurden, stellt<br />
igm Kunden in aller Welt umfangrei ches<br />
Fachwissen für alle Anwendungen zur<br />
Verfügung. Systeme für die Lkw-Industrie,<br />
die Baggerfertigung, den Eisenbahn- und<br />
Schiffsbau und die Kesselfertigung werden<br />
in alle Welt exportiert und bilden das Rückgrat<br />
von Fertigungsstätten bei vielen namhaften<br />
Herstellern.<br />
Die vier Jahrzehnte Firmengeschichte<br />
reichen zwar (noch!) nicht an die lange<br />
Historie des prunkvollen Rahmens beim<br />
vorabendlichen Galadiner in der Neuen<br />
Burg heran. Trotzdem nutzte der Vorstand<br />
bei der Festrede im Hinblick auf deren<br />
Geschichte die Gelegenheit, der igm noch<br />
viele erfolgreiche Jahre zu wünschen.<br />
Die Voraussetzungen dazu schafft die<br />
vom Unternehmen in den vergangenen<br />
40 Jahren unter Beweis gestellte Fähigkeit,<br />
sich stets mit großer Konsequenz der neuen<br />
technischen und wirtschaftlichen Herausforderung<br />
zu stellen!
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
04 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
Die neue Innovationsoffensive<br />
Wirtschaftsminister Bartenstein präsentiert den „Innovationsscheck“<br />
und einen „Leitfaden für Innovation im öffentlichen Beschaffungswesen“.<br />
FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, Wirtschaftsminister Martin Bartenstein, Prof. Werner Clement<br />
„Nur wenige Themen sind so unbestritten<br />
wie die Tatsache, dass Investitionen in Forschung<br />
und Entwicklung besonders wichtig<br />
für mehr Wirtschaftswachstum und<br />
mehr Beschäftigung sind“, erklärte Wirtschaftsminister<br />
Martin Bartenstein anlässlich<br />
eines Innvations-Meetings ge mein sam<br />
mit FFG-Geschäftsführerin Henrietta<br />
Egerth und Professor Werner Clement.<br />
Neben Bildung und Infrastruktur sei<br />
vor allem Forschung und Entwicklung<br />
(F&E) ein entscheidender Wettbewerbsfaktor<br />
und daher zentrales Element der<br />
EU-Lissabon-Strategie.<br />
Enorm aufgeholt<br />
<strong>Österreichs</strong> F&E-Bereich habe seit dem<br />
Jahr 2000 bereits einen enormen Aufholprozess<br />
hinter sich, betonte Bartenstein:<br />
Im Jahr 2000 sei die Forschungsquote noch<br />
bei 1,91 Prozent gelegen (EU-Schnitt 2000:<br />
1,92 Prozent). Seit 1998 hätten sich die<br />
F&E-Ausgaben mehr als verdoppelt, was<br />
einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate<br />
von 8,1 Prozent entspreche. Mit<br />
einer von der Statistik Austria für das Jahr<br />
2007 errechneten Forschungsquote von<br />
2,54 Prozent liege Österreich deutlich über<br />
dem EU-Durchschnitt, aber noch hinter<br />
den Spitzenreitern Schweden und Finnland.<br />
„Wir pirschen uns schon an die europäischen<br />
Leader heran“, so Bartenstein. Österreich<br />
sei insgesamt gut unterwegs, das Ziel<br />
einer F&E-Quote von drei Prozent bis 2010<br />
zu erreichen. Bartenstein: „Das Ziel stimmt,<br />
der Weg stimmt, wir sind gut auf dem<br />
Kurs.“<br />
Wichtig sei in diesem Zusammenhang<br />
die Aufteilung der Forschungsausgaben<br />
zwischen dem öffentlichen Sektor und der<br />
Privatwirtschaft. Derzeit werde das Volumen<br />
von rund 6,83 Milliarden Euro (2007<br />
– Prognose der Statistik Austria) zu 37,4<br />
Prozent von Bund, Ländern und Gemeinden<br />
fi nanziert und zu 62,2 Prozent von<br />
der Wirtschaft (0,4 Prozent kommen aus<br />
dem privaten gemeinnützigen Sektor). Nicht<br />
zuletzt dank der neuen Innovationsoffensive<br />
des Ministeriums sollte es hier zu einem<br />
Aufteilungsschlüssel von einem Drittel<br />
öffentlich zu zwei Drittel privat kommen,<br />
so Bartenstein: „Meine Bitte an die Wirtschaft<br />
lautet, hier noch weitere Anstrengungen<br />
zu unternehmen.“<br />
Die öffentliche Hand werde jedenfalls<br />
ihren Beitrag dazu leisten. „Wir wollen uns<br />
als wichtigster Promotor und Förderer der<br />
wirtschaftsnahen Forschung etablieren“,<br />
meint Bartenstein. „Es geht um Forschungsförderung<br />
auf verschiedensten Ebenen, um<br />
Unterstützung von KMU als Hauptträger BMWA<br />
von Innovation und um Zusammenarbeit<br />
von Wirtschaft und Wissenschaft.“ Fotos:
Zwei neue „Mutmacher“<br />
Der Minister präsentierte dazu einen<br />
neuen „Leitfaden für Innovation im öffentli<br />
chen Beschaffungswesen“. Er wurde gemein<br />
sam mit der Bundesbeschaffungs gesell<br />
schaft (BBG) auf Basis der EU-Initiative<br />
„EU-Guide für öffentliche Beschaffung“<br />
entwickelt und wird an die<br />
Be schaf fungsstellen des Bundes, der Länder<br />
und Gemeinden sowie Unternehmen<br />
im Einfl ussbereich der öffentlichen Hand<br />
wie etwa die ÖBB, BIG und Universitäten<br />
verschickt. Mit diesem Leitfaden werde<br />
den Beschaffern im öffentlichen Bereich<br />
eine konkrete Handhabe und ein „Mutmacher“<br />
übergeben, den Beschaffungsbereich<br />
innovativ zu gestalten und alle Möglichkeiten<br />
des Vergaberechts für innovationsfreundliche<br />
Anschaffungen zu nutzen<br />
Das öffentliche Beschaffungsvolumen<br />
macht laut EU-Schätzungen 15 Prozent des<br />
BIP aus. „Das sind in Österreich 40 Milliarden<br />
Euro – drei bis vier Milliarden davon<br />
gelten als innovationsrelevant“, erläutert<br />
der Wirtschaftsminister.<br />
Außerdem wird per 1. 10. das Pilotprojekt<br />
„Innovationsscheck“ gestartet, wofür<br />
ein „Best-Practice-Modell“ der Nieder lande<br />
für österreichische Verhältnisse adaptiert<br />
wurde. Ziel ist das Heranführen von KMU<br />
an externe F&E und dadurch eine Verbreiterung<br />
der österreichischen Forschungs- und<br />
Innovationsbasis. „Ab Herbst sollen von<br />
der Forschungsförderungsgesellschaft bis<br />
Jahresende jedenfalls eine Million Euro<br />
– in Form von 200 Schecks zu je 5000<br />
Euro – zur Verfügung gestellt werden,<br />
welche die Unternehmen bei Universitäts-<br />
und Fachhochschulinstituten, anderen<br />
For schungseinrichtungen oder auch Kompetenzzentren<br />
eintauschen können“, sagt<br />
Bartenstein. Das Projekt „Innovationsscheck“<br />
richtet sich in der Pilotphase an<br />
Unternehmen mit weniger als 50 MitarbeiterInnen<br />
bzw. weniger als zehn Millionen<br />
Euro Umsatz oder Bilanzsumme. Bartenstein<br />
geht davon aus, dass sich das BMVIT<br />
im gleichen Umfang am Projekt beteiligt<br />
wie das Wirtschaftsministerium und damit<br />
das Volumen vergrößert werden kann.<br />
FFG-Geschäftsführerin Egerth will mit<br />
dieser Aktion vor allem „Newcomer“ ansprechen,<br />
also jene Unternehmen, die bisher<br />
nur selten oder noch gar nicht Unterstützung<br />
für F&E-Ausgaben beantragt haben:<br />
„Hier werden alle Beteiligten profi tieren:<br />
Die Unternehmen, wenn sie Know-how<br />
abrufen, und die Forschungsinstitute, indem<br />
sie die Anliegen dieser Unternehmen<br />
kennen lernen und sich damit auseinandersetzen<br />
müssen.“<br />
Cluster und Kompetenzzentren<br />
„Besonderes Anliegen bleibt der weitere<br />
Ausbau der seit mehr als 15 Jahren erfolgreichen<br />
Unternehmenscluster und Kompetenzzentren“,<br />
erklärt der Wirtschafts minister.<br />
Gemäß der von Prof. Clement er stellten<br />
Studie „Erfolgsgeschichte: 15 Jahre Clusterinitiativen<br />
in Österreich“ haben im Vorjahr<br />
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INNOVATIVES ÖSTERREICH 05<br />
Prof. Werner Clement FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth Wirtschaftsminister Martin Bartenstein<br />
3500 Mitglieder mit rund 420.000 Beschäftigten<br />
einem Cluster angehört (vgl.: Industriebeschäftigte:<br />
414.000). Der Umsatz der<br />
mit den Clustern kooperierenden Unternehmen<br />
lag bei etwa 80 Milliarden Euro.<br />
Werner Clement sieht die Stärke der Cluster<br />
im Zusammenschluss einzelner Un ternehmen,<br />
die eine kritische Größe in bestimmten<br />
Innovations stärke feldern erreichen<br />
und damit auch in den Wettbewerb<br />
mit multinationalen Konzernen eintreten<br />
können. Besonders wichtig sei die positive<br />
Symbiose von Clustern und Kompetenzzentren,<br />
die auch im Rahmen der Studie<br />
festgestellt wurde. Deshalb wurde das<br />
Kompetenzzentrenprogramm „COMET“<br />
mit einem Gesamtvolumen von 130 Millionen<br />
Euro gestartet. Zu wichtigen weiteren<br />
Initiativen zählt Bartenstein die Christian-<br />
Doppler-Labors sowie mittel- bis langfristi<br />
ge Forschungskooperationen zwischen<br />
der Wirtschaft mit Universitäten und mit<br />
außer universitären Einrichtungen. Im Vorjahr<br />
wurden 40 CD-Labors mit einem<br />
Gesamtbudget von 15,25 Millionen Euro<br />
gefördert; mittelfristig sei die Ausweitung<br />
auf 50 bis 70 Laboratorien geplant.<br />
Weiters gibt es das Energieforschungsprogramm<br />
ENERGIE 2050, für das BMWA<br />
und BMVIT je zehn Millionen Euro zur<br />
Verfügung stellen, sowie das Programm<br />
Life Science Austria: 2006 wurden acht<br />
Firmengründungen (LISA-PreSeed) und<br />
sechs Start-up-Projekte fi nanziell und durch<br />
umfassende Beratung unterstützt.
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06 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
„Noch mehr Geld für Forschung und Entwicklung!“<br />
Denn innovative KMU sichern den Wirtschaftsstandort Österreich und schaffen Arbeitsplätze.<br />
Bei den aktuellen Förderungsmaßnahmen stehen Textiltechnik und Maschinenbau im Vordergrund.<br />
Die Forderung des Österreichischen Rates<br />
für Forschung und Technologieentwicklung<br />
nach einer weiteren Steigerung der<br />
Forschungs- und Entwicklungsausgaben in<br />
österreichi schen Unternehmen kann nur<br />
dann erfolgreich realisiert werden, wenn<br />
eine zunehmend größere Anzahl von kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen die<br />
entspre chenden Forschungs- und Ent wicklungserkenntnisse<br />
im Sinne des Tech no logie<br />
transfers auch tatsächlich zur Verbesserung<br />
und Neuentwicklung ihrer Produkte<br />
und Dienstleistungen einsetzen kann.<br />
Wie zahlreiche diesbezügliche Studien<br />
zeigen, ist der Zugang von KMU zu Forschungs-<br />
und Entwicklungserkenntnissen<br />
komplex, ebenso die damit verbundene<br />
Schaffung eines positiven Innovations klimas<br />
in den Unternehmen. In den vergangenen<br />
Jahrzehnten wurde auf (inter)natio naler<br />
Ebene eine Fülle von Beratungs methoden<br />
entwickelt, um den Technologietransfer in<br />
Richtung KMU zu erhöhen bzw. diese<br />
KMU in Forschungs- und Entwicklungsnetzwerke<br />
einzubinden.<br />
Das Bundesministerium für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie (BMVIT) hat<br />
2006 die Österreichische Gesellschaft für<br />
Mikrosystemtechnik (OGMS) beauftragt,<br />
in einer Pilotstudie Methodiken dieses<br />
Transfers mit dem Ziel, in KMU ein permanentes<br />
Innovationsklima aufzubauen,<br />
zu prüfen und weiterzuentwickeln.<br />
Spezielles Technologieprogramm<br />
Basis der Auftrags war ein an der Technischen<br />
Universität Wien speziell für KMU<br />
entwickeltes Technologieberatungsprogramm<br />
(Abteilung Innovationsmanagement,<br />
Univ.-Prof. Dr. Helmut Detter), das<br />
sich durch entsprechende jahrelange Praxis<br />
erprobung zum Konzept ATI NET<br />
(Austrian Technology Impulse Netzwerk)<br />
weiterentwickelt hat.<br />
In dieser Pilotphase soll der Nachweis<br />
erbracht werden, dass eine neutrale und<br />
auf hohem Niveau stehende Erstberatung<br />
mit erfahrenen ExpertInnen und Knowhow-Trägern<br />
einen entsprechenden Förder-<br />
beitrag seitens öffentlicher Institutionen<br />
erfordert. In der Pilotphase wurden daher<br />
seitens des BMVIT die Erstgespräche zu<br />
100 Prozent gefördert. Im ersten Zwischenbe<br />
richt dieses Projekts konnte nachgewiesen<br />
werden, dass sich ein solcher Förderbetrag<br />
pro Unternehmen je nach Branche des Unternehmens<br />
in einer Größenordnung von<br />
3000 bis 4000 Euro bewegen müsste.<br />
Bereits vor Anlauf der ATI-NET-Pilotphase<br />
wurden Fachgespräche mit der Gewerkschaft<br />
Metall-Textil-Nahrung geführt,<br />
die sich mit der Fragestellung „Sicherung<br />
und Schaffung von Arbeitsplätzen durch<br />
F+E- und Technologietransfer“ befassten.<br />
Beim Auftakt-Event zu diesem Thema im<br />
September 2005 wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fachverband der Bekleidungsindustrie<br />
und dem Fachverband Textilindustrie<br />
das Schwerpunktthema „High Tech<br />
Textiles“ aufgegriffen und in einer Veranstaltung<br />
mit ExpertInnen disku tiert. Als<br />
Folge entstand eine Plattform „High Tech<br />
Textiles“, um laufend neue Tech nologien<br />
in diese Branche zu transferie ren. Als strategisches<br />
Umsetzungs-Tool wur de das<br />
Programm ATI NET eingesetzt.<br />
Schwerpunkt Maschinenbau<br />
Aufbauend auf den Erfahrungen mit<br />
dem Thema „Textiltechnik“ wird derzeit<br />
ein weiterer Schwerpunkt „Maschinenbau“<br />
und hier besonders der Transfer neuer Techno<br />
logien im Themengebiet Produktions-<br />
und Prozesstechnik gemeinsam von den<br />
So zialpartnern (Fachverband der Maschinen-<br />
und Metallwarenindustrie und Gewerkschaft<br />
Metall-Textil-Nahrung) ge plant.<br />
Auch hier ist als Umsetzungsinstrument<br />
das Programm ATI NET vorgesehen.<br />
Der vom BMVIT vorgesehene und von<br />
der österreichischen Forschungsförderungsge<br />
sellschaft (FFG) umzusetzende Innovationsscheck<br />
(siehe vorherige Doppelseite!)<br />
stellt hier eine entsprechende Stärkung der<br />
innovations- und technologieorientierten<br />
Erstberatung für KMU dar.<br />
Für die nachfolgend angestrebte Auslösung<br />
von Forschungs- und Entwicklungsprojekten<br />
liegt in der FFG ein entsprechend<br />
gut gefächertes Förderungsprogramm vor,<br />
wobei hier im Rahmen des Programms ATI<br />
NET ein eigenes Programmmodul für KMU<br />
zum Thema Antragstellung vorgesehen ist.<br />
Nicht zuletzt die Erkenntnisse aus der ATI-<br />
NET-Pilotphase sowie die Aus wertung von<br />
themenspezifi schen Fachverbandsstudien<br />
haben die Bestätigung erbracht, dass die<br />
Erhöhung des Anteils innovativer KMU<br />
einer speziellen Förderschiene für jene<br />
KMU bedarf, deren Innovationsgrad bezogen<br />
auf ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
zu steigern ist. Das BMVIT, Sektion<br />
Innovation und Forschung, das sich<br />
nunmehr auf die Verstärkung der Innovationskraft<br />
von KMU konzentriert, muss<br />
sich daher auf die Schaffung von ausreichenden<br />
Fördermitteln für technologieorientierte<br />
Erstgespräche im KMU-Sektor<br />
konzentrieren.<br />
Für die FFG <strong>beste</strong>ht die Möglichkeit,<br />
ihr bereits weitgehend fl ächendeckendes<br />
Förderprogramm auch auf die erste und<br />
wichtigste Innovationsstufe, nämlich die<br />
Problemanalyse und Lösungssuche für<br />
wichtige Aufgabenstellungen von KMU,<br />
zu konzentrieren. Mit einer solchen Förderung<br />
kann gleichzeitig das Risiko für<br />
alle daraus ableitbaren Folgeaktivitäten<br />
wesentlich reduziert werden.
Hagemeyer GmbH<br />
� Gegründet wurde die Hagemeyer-Gruppe<br />
schon im Jahr 1900 und hat ihren Hauptsitz<br />
im holländischen Naarden. Von dort aus lenkt<br />
das global agierende, börsennotierte Handelsunternehmen<br />
das Geschehen in 25 verschiedenen<br />
Ländern.<br />
Insgesamt beschäftigt Hagemeyer International<br />
rund 17.500 MitarbeiterInnen. Stolz<br />
kann man von sich behaupten, einer der führenden<br />
B2B-Partner in Europa, Nordamerika<br />
und der Asien-Pazifik-Region zu sein, wobei<br />
auch aufstrebende Länder wie China, Indien<br />
oder Russland beliefert werden.<br />
Expansion in den Westen<br />
Nach einem wirtschaftlich sehr erfolgreichen<br />
Jahr 2005 gelang es der Hagemeyer<br />
Austria GmbH 2006 sogar, die hervorragenden<br />
Zahlen noch zu übertreffen. Das Umsatzwachstum<br />
konnte auf 17 Prozent und einen Betrag<br />
von 46 Millionen Euro gesteigert werden.<br />
Marktanteile wurden trotz einiger ungünstiger<br />
externer Einflussfaktoren wie beispielsweise<br />
der unvorteilhaften Kupferpreisentwicklung<br />
dazugewonnen. Auch im Jahr 2007 konnte<br />
der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.<br />
Um diese positive Entwicklung aufrechtzuerhalten,<br />
besser nutzen zu können und<br />
weitere Visionen in die Tat umzusetzen, hat<br />
man beschlossen, in den Westen <strong>Österreichs</strong><br />
zu expandieren. Linz soll dabei als zusätzliche<br />
Niederlassung der Firma dienen. Der neue<br />
Sitz in der oberösterreichischen Landeshauptstadt<br />
soll jedoch nur der erste Schritt des<br />
ehrgeizigen Ziels „Expansion gen Westen“<br />
sein. Zwei der vier Österreich-Standorte von<br />
Hagemeyer sind in Wien, die beiden anderen<br />
in Graz und Linz. Dieses Konzept ermöglicht<br />
die flächendeckende Belieferung in sieben<br />
Bundesländern. Im Lager liegen rund 25.000<br />
Artikel bereit – der „Rest“ wird innerhalb<br />
kürzester Zeit besorgt!<br />
Sinnvolle Konzepte<br />
als Versprechen für die Zukunft<br />
Ein speziell für Kunden mit eigenen Lagerhäusern<br />
entwickeltes Konzept ist das „eBarcoding“.<br />
Dabei werden die Lagerplätze mit<br />
Strichcode-Etiketten gekennzeichnet, und<br />
somit können die <strong>beste</strong>llten Artikel mit einem<br />
drahtlosen Handscanner jederzeit und rasch<br />
erfasst werden, was für die Zusammenstellung<br />
einer Bestell-Liste oder bei einer Inventur<br />
von großem Vorteil ist. Im Webshop erfolgt<br />
dann eine Bewertung des Lagers zu Nettoeinkaufspreisen.<br />
Die Inventarliste kann ausgedruckt<br />
sowie via E-Mail oder Fax im PDF-<br />
Format übermittelt werden.<br />
Im Bereich der Weiterbildung wurde die<br />
„Hagemeyer Academy für Wirtschaft/Technologie“<br />
auf die Beine gestellt, wo Schulun gen,<br />
Vorträge und Workshops zu produktbezogenen,<br />
wirtschaftlichen und technischen Themen<br />
angeboten werden.<br />
Jetzt startet Newlec durch!<br />
Eine zunehmend bedeutsame Rolle spielt<br />
die Eigenmarke Newlec, die ein von Spezialisten<br />
zusammengestelltes Sortiment von<br />
Produkten wie z. B. Isolier- und Kleinmaterial,<br />
Baustoffe, Schalter, Steckvorrichtungen, Ventilatoren,<br />
diverse Leuchten und vieles mehr<br />
umfasst. Das Sortiment wird laufend auf die<br />
Wünsche und Anforderungen der Kundschaft<br />
abgestimmt.<br />
Zudem steht die Marke für ein beeindruckendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Unter Vertriebsleiter<br />
Dr. Alfred Kaltenecker wurde das Portfolio<br />
in diesem Jahr um zahlreiche Produkte<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 07<br />
Der wertschöpfende B2B-Distribuent ist in Österreich mit vier Standorten vertreten<br />
und hat sich auf elektrotechnische Materialien, persönliche Schutzausrüstungen, Sicherheitsprodukte<br />
und komplexere Dienstleistungen für Instandhaltungs- und Servicebetriebe spezialisiert.<br />
Auf Erfolgs- und Expansionskurs<br />
Das neue Vertreibszentrum Linz im<br />
Südpark.<br />
Der Spezialist für zielsichere Installationslösungen<br />
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erweitert: „Newlec steht weltweit für die<br />
Qualität und Zuverlässigkeit von Hagemeyer<br />
und für die Sicherheit bei der Auswahl!“<br />
Die Hagemeyer-Top-Kongresse<br />
Ab heuer finden die bis dato jährlich abgehaltenen<br />
Kongresse im Zweijahres rhythmus<br />
statt, da auf eine hohe Attraktivität dieser<br />
Veranstaltung stets großer Wert gelegt<br />
wird.<br />
Doch auch in den „kongressfreien Jahren“<br />
verspricht man jede Menge Unterhaltung.<br />
Dies ist für die Hagemeyer nichts Ungewöhnliches,<br />
schließlich steht nicht sel ten Entertainment<br />
in Form einer Motorradtour durch die<br />
Steiermark, einer Schifffahrt durch die Wachau,<br />
einer Wildwasser-Rafting-Tour oder Skifahren<br />
am Programm, was durch die Vielseitigkeit<br />
des Unternehmens ermöglicht wird.<br />
Hagemeyer Austria GmbH<br />
1210 Wien, Prager Straße 243<br />
Tel.: 01/291 26-0, Fax-DW: -835<br />
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08 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
Die ganz einfache Hochsicherheitslösung<br />
Die Passwortkontrolle SecLookOn ist nun für Sicherheitsinstallationen verfügbar.<br />
Das Produkt ist bereits bei rund tausend Zahnärzten in ganz Österreich implementiert.<br />
Die Firma MERLINnovations hat den<br />
Entwicklungsabschluss der patentierten<br />
und abhörsicheren Passwortkontrolle<br />
„Sec LookOn“ bekannt gegeben.<br />
Die hohe Akzeptanz dieses Produkts<br />
wurde schon 2006 durch eine Umfrage bei<br />
der Generali Bank aufgezeigt.<br />
Signifi kant ist die allgemein hohe Zustimmung<br />
der Befragten, 86 Prozent befanden<br />
SecLookOn als „gut“ bzw. „sehr<br />
gut“. Bezogen auf die Altersstufen verzeichnet<br />
das Produkt, besonders bei Befragten<br />
über 50 Jahre, einen Zuspruch von mehr<br />
als 90 Prozent.<br />
Mag. Norbert Swietly, Leiter der Abteilung<br />
Marketing, Produkt und Basisdienstleistungen<br />
der Generali Bank: „Die Genera li<br />
Bank ist immer an neuen innovativen Produkten<br />
interessiert. SecLookOn hat uns<br />
schon zu Beginn mit seinem völlig neuen<br />
grafi schen Ansatz fasziniert. Wir haben<br />
daher MERLINnovations und SecLookOn<br />
gern mit dieser Umfrage unterstützt.“<br />
Ein einfaches und dennoch<br />
abhörsicheres Passwortsystem<br />
SecLookOn ist heute bereits bei rund<br />
tausend Zahnärzten in ganz Österreich<br />
implementiert.<br />
Die Kopfwerk GmbH, Hersteller von<br />
Computersystemen für Zahnarztpraxen,<br />
setzt das neuartige LogOn-System in ihrem<br />
Produkt „PowerDent“ ein. Kopfwerk-<br />
Ge schäfts führer Thomas Gessl: „SecLook-<br />
On hat uns von Anfang an überzeugt. Das<br />
Konzept besticht durch seine Effi zienz in<br />
Kombination mit seiner Sicherheit. Die<br />
reine Softwarelösung und damit verbunden<br />
die Vermeidung von zusätzlicher Hardware<br />
war für uns ausschlaggebend für die Aufnahme<br />
in unser Produkt PowerDent.“<br />
Mit verschiedenen Industriekonzernen<br />
laufen bereits Verhandlungen über den Einsatz<br />
von SecLookOn. Paul Szakaly, Marketing<br />
& Sales Manager von MERLINno vations:<br />
„Durch den Markteintritt haben wir<br />
weiter an Dynamik gewonnen! Die Kosteneinsparungen<br />
sind dabei für die Betreiber<br />
enorm. SecLookOn ist durch seine einfache<br />
Die patentierte Lösung SecLookOn wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />
Implementierung extrem kosteneffi zient.“<br />
Die Finanzierung der für diese Innovation<br />
benötigten Entwicklungs- und Patentkosten<br />
wurde bisher durch Förderungen von AWS,<br />
FFG, INiTS, WKO, ZIT und durch Eigenmittel<br />
abgedeckt.<br />
SecLookOn wurde bereits<br />
mehrfach ausgezeichnet<br />
Das Patent ist in Österreich erteilt und<br />
in den USA, in Japan und der EU, aber<br />
auch in China, Indien, Eurasien und anderen<br />
Ländern angemeldet.<br />
SecLookOn bietet durch seine grafi sche<br />
Basis weiters eine interessante Anbindung<br />
für Werbung. DI Helmut Schluderbacher,<br />
Geschäftsführer von MERLINnovations:<br />
„Die Bilder können zielgerichtete Werbung<br />
für den zu diesem Zeitpunkt bereits bekannten<br />
Anwender enthalten. Mit SecLookOn<br />
hat der Online-Werbe markt eine neue innovative<br />
Möglichkeitt, Werbung im Fokus<br />
störungsfrei direkt an den Betrachter zu<br />
bringen. Die Märkte für IT-Security und<br />
für Internet-Werbung haben gerade jetzt<br />
ein unglaubliches Potenzial!“<br />
Im Jänner 2005 in Wien gegründet,<br />
arbeitet die MERLINnovations & Consulting<br />
GmbH seit jeher nach dem Leitspruch<br />
„Sicherheit durch Innovation“.<br />
Das Unternehmen ist ein vom AplusB-<br />
Zentrum INiTS (Gründerservice der Universität<br />
Wien, TU Wien und ZIT) erfolgreich<br />
betreutes und vielseitig unterstütztes<br />
Gründungsvorhaben. Heute gilt MERLINno<br />
vations als „INiTS-Alumni“. INiTS-<br />
Expertin Mag. Elisabeth Wedam: „Das<br />
heißt, dass sie planmäßig nach der eineinhalbjährigen<br />
Betreuungsphase den Inkubator<br />
verlassen haben und jetzt als Alumni<br />
natürlich weiterhin die INiTS-Leistungen<br />
in Anspruch nehmen können, aber schon<br />
auf eigenen Beinen stehen!“
UEG Umwelt- und Entsorgungstechnik AG<br />
Der Umweltschutz und damit die Abfallentsorgung werden immer wichtigere Themen in unserer Gesellschaft.<br />
Der steirische Umwelt- und Entsorgungskonzern UEG hat sich die Lösung beider Probleme zur Aufgabe gemacht.<br />
Keine einfache Herausforderung, müssen doch immer höhere Umweltschutzziele erreicht werden.<br />
UEG steht für hohe Umweltziele<br />
� In einem Industrieland wie Österreich, aber<br />
auch in anderen Staaten ist es besonders<br />
wichtig, auf ein verlässliches Abfallentsorgungssystem<br />
zugreifen zu können, das gleichermaßen<br />
auf die Ökologie wie auf die Ökonomie<br />
abgestimmt ist. Einen entscheidenden<br />
Beitrag dazu leistet die Unternehmensgruppe<br />
UEG. Das 1991 gegründete Unternehmen in<br />
Neuseiersberg bei Graz gehört je zur Hälfte<br />
der Traunstein Privatstiftung und der TF Beteiligungs<br />
GmbH. Die UEG AG selbst fungiert<br />
als Holding, die über diverse Beteiligungen<br />
15 Betriebsstätten in Österreich, Rumänien,<br />
Kroatien und Griechenland lenkt, die sich mit<br />
der Entsorgung und Verwertung von festen<br />
und schlammförmigen, gefährlichen und nicht<br />
gefährlichen Abfällen beschäftigen.<br />
Die UEG hält diverse Leistungen, wie Finanzen,<br />
Steuern und Recht, Mergers und<br />
Akquisitionen, Personalmanagement, Vertriebskoordination,<br />
Synergiemanagement,<br />
etc. konzernintern und für Dritte bereit. Im<br />
Vorjahr ist die Betriebsleistung von 59 Mio.<br />
€ auf 70 Mio. € gestiegen, für heuer werden<br />
rund 80 Mio. € angepeilt.<br />
Die Mitarbeiter der UEG sind sich bewusst,<br />
dass die Abfallwirtschaft in den letzten Jahren<br />
ein immer sensiblerer Bereich geworden ist,<br />
weil dessen Umweltziele ständig anspruchsvoller<br />
werden. Daher werden Abfalllösungen<br />
angeboten und realisiert, die genauestens<br />
auf die unterschiedlichen Aufga<strong>beste</strong>llungen<br />
der jeweiligen Kunden abgestimmt sind, wie<br />
beispielsweise die Abfallentsorgung von mehr<br />
als 700 Verbrauchermärkten in Österreich<br />
oder bei der Entsorgung ganzer Industriebranchen<br />
und Verkehrsbetrieben.<br />
Funktionierende Systeme sind stetig zu optimieren,<br />
daher werden laufend maßgeschneiderte<br />
und adaptierte Abfallwirtschaftskonzepte<br />
für Kommunen, Gewerbe, Handel und Industrie<br />
verwirklicht. 59 MitarbeiterInnen bewältigten<br />
für einen europaweiten Kundenstock im Jahr<br />
2006 eine Menge von 770.000 Tonnen Abfall.<br />
Die Kompetenz und die Innovationskraft der<br />
UEG beruht auf Wissen aus jahrelangem Umgang<br />
mit unterschiedlichsten Abfällen und<br />
Aufbereitungsanlage Recyclingpark Eisenerz<br />
Wertstoffen. Ständige Forschung und Entwicklung<br />
verbessern das vorhandene Know-how<br />
weiter. Verwertungs- und Recyclingverfahren,<br />
alles nach dem Motto „mehr aus Abfall – Ökologie<br />
und Ökonomie in Einklang mit der Umwelt“<br />
werden neu gestaltet und laufend optimiert.<br />
Wo UEG „draufsteht", ist unternehmerisches<br />
Denken und Handeln drinnen. In die Aus- und<br />
Weiterbildung der MitarbeiterInnen wird sehr<br />
viel investiert und das Teamwork ist ein besonders<br />
wichtiger Bestandteil für das Funktionieren<br />
der Mission „ökologische und ökonomische<br />
Abfalllösungen". Unternehmerisches<br />
Denken und Handeln der gesamten Belegschaft<br />
wird gefordert und gefördert, die MitarbeiterInnen<br />
werden auch am Unternehmenserfolg<br />
beteiligt. Stets wird auf Qualität gesetzt,<br />
sei es in der Abfallwirtschaft in Österreich, bei<br />
der Altlastensanierung auf (inter)nationaler<br />
Ebene, der Abfalldisposition und Logistik und<br />
beim Gestalten von abfallwirtschaftlichen Projekten<br />
in zahlreichen europäischen Ländern.<br />
UEG steht mit technischem Consulting, Finanzierungsberatung,<br />
Transportlogistik, Übernahme<br />
von Abfällen aus Altlasten und deren<br />
Abtransport, gesetzeskonformer Entsorgung<br />
bzw. Verwertung und Nachnutzungskonzepten<br />
für sanierte Standorte zur Verfügung.<br />
Die Abfalldisposition erfolgt durch die Sammlung<br />
und den Abtransport von Siedlungs-,<br />
Gewerbe- und Industrieabfall, die Wertstoff-<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 09<br />
sammlung und durch die Behandlung, Aufbereitung,<br />
Verwertung oder Ablagerung, um nur<br />
ein paar Beispiele zu nennen. In den CEE-Ländern<br />
ist, weil es praktisch überall einen enormen<br />
Aufholbedarf in der Abfallwirtschaft gibt, die<br />
fachliche Kompetenz und das umfassende und<br />
weit reichende Anbot der UEG an Erfahrungen<br />
beim Sammeln von Abfall, beim Errichten und<br />
Betreiben von Abfallanlagen aller Art, um eine<br />
kosteneffiziente Sammlung und Abfallbehandlung<br />
zu bewerkstelligen, gefragt.<br />
Für die Zukunft hat die UEG das Ziel weitere<br />
dauerhafte Entsorgungs- und Verwertungslösungen<br />
zu schaffen, die Wertstoffgewinnung<br />
aus Abfällen zu erhöhen und die ökologische<br />
und ökonomische Effizienz zu steigern.<br />
Im 21. Jahrhundert wird die optimale Abfallentsorgung<br />
und -verwertung zunehmend<br />
schwieriger, weil die Anforderungen des Umweltschutzes<br />
ständig steigen, doch können<br />
wir hier in Österreich und auch auf internationaler<br />
Ebene sicher sein, dass mit der UEG<br />
Umwelt- und Entsorgungstechnik AG ein verlässlicher<br />
und überaus wertvoller Verbündeter<br />
für NEW BUSINESS in diesem Bereich<br />
existiert!<br />
UEG Umwelt- und Entsorgungstechnik AG<br />
8055 Neuseiersberg, Feldkirchner Straße 111<br />
Tel.: 0 31 6/202 20-0, Fax-DW: -21 20<br />
office@ueg.at, www.ueg.at
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
10 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
MENSCHEN und INNOVATION im MITTELPUNKT<br />
Als innovatives Unternehmen mit fast hundertjähriger Tradition vereint EISENBEISS<br />
<strong>beste</strong>s Anwendungswissen mit einer konsequent marktorientierten Leistungsentwicklung.<br />
Eisenbeiss ist DER Spezialist für Hochleistungsgetriebe und hat Innovation als „zentralen Erfolgsfaktor“ definiert.<br />
Das 1911 gegründete Unternehmen beschäftigt<br />
sich seit 1916 mit der Herstellung<br />
von Verzahnungen.<br />
„Unsere Kernkompetenzen sind der<br />
Vertrieb von Hochleistungsverzahnungen<br />
und Getrieben für die Industrie, die Erarbeitung<br />
antriebstechnischer Lösungen und<br />
industrielle Dienstleistungen“, erklärt Geschäfts<br />
führer Gerhard Burgholzer im Exklusiv<br />
interview mit NEW BUSINESS.<br />
Die Familie Burgholzer hat seit der<br />
Übernahme im Jahr 1994 höchstes Engagement<br />
bewiesen und die Fokussierung auf<br />
Kernbereiche des Spezialgetriebemarktes<br />
gerichtet. „Unser Kompetenzangebot ist<br />
In diesem Unternehmen wird auf<br />
Personalentwicklung höchster Wert gelegt!<br />
stets auf dem neuesten Stand“, garantiert<br />
der Geschäftsführer und bezieht sich dabei<br />
konkret auf die Produktion von Hoch leistungs<br />
getrieben für den Kunststoffmaschinenbau,<br />
für Stahlwerke, Fördertechik und<br />
auf die Fertigung von Verzahnungen für<br />
hochtechnologische Einsatzfälle wie Bahntechnik,<br />
Pumpenbau, Schiff- und Dieselmotorenbau.<br />
Im Bereich der industriellen<br />
Dienstleistungen werden Wartungen und<br />
Reparaturen für Seilbahnen, die Papierindustrie<br />
und Stahlwerke durchgeführt.<br />
Die Eisenbeiss GmbH stellt ein Erfolgsbeispiel<br />
für radikale Innovationen bei Strate<br />
gien und Prozessen dar. Darin sieht Burgholzer<br />
den zentralen Erfolgsfaktor für den<br />
„Nischen-Player“: „Wir sind ein Musterbeispiel<br />
von Open Innovation, indem wir<br />
vorausdenken und externe Infor mationen<br />
sowie Kompetenzen und damit unse re<br />
Kunden und Lieferanten integrieren!“<br />
Aktuelle Daten und Fakten<br />
Eisenbeiss beschäftigt derzeit 184 MitarbeiterInnen<br />
und erwirtschaftete im vergange<br />
nen Geschäftsjahr einen Umsatz von 28<br />
Millionen Euro, den Burgholzer heuer auf<br />
35 und in absehbarer Zeit auf 50 bis 60<br />
Millionen pro Jahr „aufstocken“ will.<br />
Der Exportanteil beträgt mehr als 50<br />
Prozent, wobei die Hauptabsatzgebiete in<br />
Europa, den USA und in Fernost liegen<br />
und in China bereits ein eigenes Vertriebsbüro<br />
aufgebaut wurde.<br />
Besonders wichtig ist Burgholzer der<br />
„menschliche“ Aspekt und damit die Personalentwicklung:<br />
„Gemeinsam mit unseren<br />
Mitarbeitern und Geschäftspartnern<br />
leben wir Innovationskultur und streben<br />
nach Win-Win-Situationen. Dabei fördern<br />
wir neue Ideen und setzen auf indi viduelles<br />
Engagement sowie auf offene Kommunikation<br />
ohne Hierarchien!“<br />
Seit der Markteinführung 1999 setzt<br />
der „Torque Master“ Maßstäbe im Bereich<br />
der PVC-Extrusion. Ähnliches gilt auch<br />
für die vorbeugende Getriebeüberwachung<br />
und -instandsetzung. Burgholzer: „Weiters<br />
können wir durch ein spezielles Baukastensystem<br />
(,Mill Master‘) für unsere Geschäftspartner<br />
die Wirtschaftlichkeit standardisierter<br />
Komponenten ideal mit der Passgenauigkeit<br />
maßgeschneiderter Individuallösungen<br />
kombinieren!“
Bayer Austria Ges.m.b.H.<br />
� „Seit April agieren der Bayer-Geschäftsbereich<br />
Pharma und Schering Austria auch<br />
in Öster reich unter der Bezeichnung „Bayer<br />
Schering Pharma“ als Division des Teilkonzerns<br />
Bayer HealthCare innerhalb der Bayer-Austria-<br />
Struktur“, erklärt GF Dr. Martin Hagen locher<br />
im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS die<br />
aktuelle Entwicklung.<br />
In den vergangenen zwölf Monaten erwirtschaftete<br />
Bayer Austria einen Umsatz von<br />
rund 239 Millionen Euro – eine Steigerung<br />
um nicht weniger als 22 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr! Dieses Umsatzwachstum ist<br />
laut Hagenlocher vor allem auf Zuwächse im<br />
Teilkonzern Bayer HealthCare zurückzuführen.<br />
Auch Bayer MaterialScience kann eine gute<br />
Geschäftsentwicklung vorweisen, und Bayer<br />
CropScience konnte sich trotz des schwierigen<br />
Marktumfeldes weiterhin gut behaupten.<br />
Einige Erfolge im Detail<br />
Die Bayer-<strong>Marken</strong> Aspirin ® , Supradyn ® und<br />
Bepanthen ® besetzten in den vergange nen<br />
zwölf Monaten durchgehend die Top-3-Ranking-Plätze<br />
der meistverkauften rezeptfreien<br />
Produkte, Canesten ® , das Mittel gegen Pilzerkrankungen,<br />
ist im 3. und 4. Quartal aufgrund<br />
einer Produktneueinführung (Canesten<br />
Nagelset ® ) unter die Top 10 der meistverkauften<br />
OTC-Produkte vorgestoßen. „Insge samt<br />
hat Bayer 2006 in der OTC-Sparte seinen<br />
Marktanteil von zwölf (!) Prozent verteidigt“,<br />
freut sich Hagenlocher.<br />
Weitere erfolgreiche (tw. neue) Produkte<br />
sind z. B. die Empfängnis verhütenden Präparate<br />
Yas min ® bzw. Yasminelle ® , Betaferon ®<br />
als einzig artiges Basis-Therapeutikum gegen<br />
Multiple Sklerose, die neuartige Krebs therapie<br />
Nexavar ® (die den Tumor von der Versorgung<br />
mit Blut abkoppelt und damit sein Wachstum<br />
bremst) sowie das Chinolon-Antibiotikum<br />
Ave lox ® und Levitra ® mit 21,2 % Marktanteil.<br />
Auch der Bereich Tiergesundheit legte<br />
deutlich zu. Verantwortlich für das Umsatzwachs<br />
tum waren vor allem das bewährte<br />
Antiinfektikum Baytril ® für Nutztiere, das Anti-<br />
Parasiten-Mittel Advocate ® für Hunde und<br />
Katzen sowie Advantix® gegen Flöhe beim<br />
Hund. Auch Baycox ® gegen Kokzidien-Infektionen<br />
setzte seine Erfolgsgeschichte fort.<br />
Nach einem erfolgreichen Jahr 2005 konnte<br />
sich Bayer CropScience in Österreich auch<br />
2006 als Marktführer behaupten und bringt<br />
eine ganze Reihe von Neuheiten wie Biscaya ® ,<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 11<br />
Das Jahr 2006 stand sowohl für den internationalen Konzern als auch für die österreichische<br />
Landesgesellschaft im Zeichen der Schering-Integration. Das Unternehmen legt den Fokus auf<br />
Innovation und Wachstum in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien.<br />
Jede Menge Good News bei Bayer!<br />
Dr. Martin Hagenlocher,<br />
Geschäftsführer von Bayer Austria<br />
Im März 2007 übersiedelten die MitarbeiterInnen von Bayer und Schering in die Herbststraße.<br />
Infinito®, Camposan ® Extra, Hoestar Super<br />
PowerSet ® oder Betanal Quattro PowerSet ®<br />
auf den Markt. Auch der Teilkonzern Bayer<br />
MaterialScience (BMS) konnte weiter zulegen.<br />
Den stärksten Zuwachs hatte hier die Business<br />
Unit PUR (Polyurethane) mit Produkten wie<br />
Bayflex ® , Baypreg ® und Baydur ® sowohl bei<br />
Anwendungen für die Automobil- als auch für<br />
die Sport-(Ski-)Industrie.<br />
Seit August 2006 unterstützt Bayer Austria<br />
das Europahaus des Kindes, eine sozialpädagogische<br />
Institution für Kinder und Jugendli che<br />
im Alter von vier bis 18. Die Besonderheit<br />
gegenüber anderen Sponsoring-Projekten:<br />
Über den genauen Verwendungszweck des<br />
Geldes entscheiden Bayer Austria und die<br />
Leiterin des Europahauses gemeinsam. Zudem<br />
unterstützen viele Bayer-Austria-MitarbeiterInnen<br />
aus Eigeninitiative die Institution.<br />
Zusätzlich fördert Bayer Austria im Rahmen<br />
des INiTS Awards (www.inits.at) junge DiplomandInnen<br />
und DissertantInnen und deren<br />
innovative wissenschaftliche Theorien, die<br />
sich in weiterer Folge auch wirtschaftlich<br />
verwerten lassen.<br />
Bayer Austria Ges.m.b.H.<br />
1160 Wien, Herbststraße 6–10<br />
Tel.: 01/711 46-0, Fax-DW: -14<br />
www.bayer.at
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
12 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
Wien als vorbildlicher IKT-Standort<br />
Ein neues Projekt soll die Kommunikationstechnologie in der Bundeshauptstadt stärken.<br />
Die Förderausschreibung für „Open Source“ startete am 23. Juli dieses Jahres.<br />
Das Thema „Open-Source-Software“<br />
wird als neuer zusätzlicher Schwerpunkt<br />
in der Wiener Technologieförderung verankert.<br />
„Dabei handelt es sich um eine<br />
Förderausschreibung, einen sogenannten<br />
,Call‘, zum Thema Open Source, abgestimmt<br />
auf die laufenden Vorhaben der<br />
Stadt Wien“, freuen sich die beiden für das<br />
Projekt verantwortlichen Gemeinde rätinnen<br />
Mag. Sybille Straubinger (SPÖ) und<br />
Mag. Marie Ringler (Grüne). „Dadurch<br />
sollen explizit auch kleinere Projekte<br />
gefördert werden!“<br />
Im Vorfeld wurde im Auftrag der Stadt<br />
eine Studie zum Thema „Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie – Standort<br />
Wien im Vergleich“ durchgeführt.<br />
„Demnach sind rund 5500 Unternehmen<br />
in Wien im IKT-Bereich tätig, die rund<br />
65.000 Menschen beschäftigen“, betont<br />
Straubinger. „Diese Unternehmen tragen<br />
rund 15 Prozent zur regionalen Wertschöpfung<br />
bei. Wien ist damit nicht nur<br />
DER österreichische IKT-Standort, sondern<br />
auch einer der größten IKT-Standorte<br />
Europas!“<br />
Marie Ringler, Technologiesprecherin<br />
der Grünen Wien: „Die Studie hat gezeigt,<br />
dass gerade Open-Source-Software ein<br />
Stärkefeld der Wiener IKT-Landschaft<br />
darstellt und daher die Wirtschaftsförderung<br />
darauf reagieren muss. Open-Source-<br />
Software hat sich in den vergangenen<br />
Jahren als immer durchsetzungskräftiger<br />
gegen das Quasi-Monopol von Microsoft<br />
erwiesen. Wien soll hier eine Vorreiter rolle<br />
einnehmen!“<br />
Stärkefeld Open Source<br />
Fast 40 Prozent der Wiener IKT-Unterneh<br />
men führen auch Forschungs- und<br />
Entwicklungstätigkeiten durch. Beson dere<br />
Stärkefelder sind die Ressorts Open- Source-<br />
Technologien, Computer Vision sowie IT-<br />
Sicherheit.<br />
Den Bereichen Medizin informatik und<br />
Pervasive Computing wird hohes Entwicklungspotenzial<br />
bescheinigt. „Der Sektor<br />
bildet daher auch einen klaren Schwerpunkt<br />
„IKT Vienna 2007“ fördert die Wiener IKT-Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.<br />
der Wiener Technologiepolitik“, erklärt<br />
Straubinger. Das beim Wiener Wirtschaftsför<br />
derungsfonds angesiedelte Netzwerk für<br />
IKT-Unternehmen „VITE – Vienna IT<br />
Enterprises“ bietet eine breit genutzte<br />
Koope rationsplattform für Unternehmen,<br />
in der Vergangenheit hat es bereits zwei<br />
„Calls“ gegeben. „Mit dem aktuellen Call<br />
,IKT Vienna 2007‘ wird diese Stoßrichtung Jirik<br />
forciert, Unternehmen wird wieder Unter-<br />
Th.<br />
stützung bei der Durchführung ihrer Forschungsprojekte<br />
angeboten.“<br />
Die Ausschreibung erfolgt durch die Christian<br />
ZIT Zentrum für Innovation und Tech- Dr.<br />
nologie GmbH, 1010 Wien, Ebendorferstraße<br />
4.
AxFlow GesmbH<br />
1989 von der schwedischen AxFlow Holding AB gegründet, realisiert die Gruppe mit fast 15.000 Beschäf -<br />
tigten rund 10 Milliarden Euro Umsatz. In Österreich agiert der Spezialist für Vertrieb, Engineering und<br />
Service von hochqualitativen Pumpensystemen im Segment der Flüssigkeitsbehandlung von Graz aus.<br />
Konsequent zum Erfolg gepumpt<br />
� Unter dem ursprünglichen Namen AxPro<br />
entwickelte sich das Unternehmen zu einem<br />
der führenden Anbieter zur Behandlung flüssiger<br />
und halbfester Medien in vielen Bereichen<br />
der Industrie und sicherte sich als<br />
Lie ferant hochqualitativer Pumpen bald einen<br />
beträchtlichen Marktanteil.<br />
1999 wurde der Bereich Armaturen und<br />
Ventile ausgegliedert, um im kräftig wachsenden<br />
Kerngeschäft der Pumpentechnologie<br />
noch mehr Know-how und Service bieten zu<br />
können. Einen wichtigen Schritt in Richtung<br />
Corporate Identity bedeutete schließlich die<br />
Namensänderung in AxFlow 2000.<br />
Die AxFlow-Gruppe ist in 19 Ländern Europas<br />
vertreten und beschäftigt heute europaweit<br />
etwa 450 MitarbeiterInnen. Grundlage<br />
des Erfolgs der Gruppe sind die konzeptionelle<br />
Konzentration auf den Vertrieb von Ausstattung<br />
im Bereich der Flüssigkeitsförderung<br />
und -aufbereitung sowie die exklusive Zusammenarbeit<br />
mit weltweit führenden Herstellern.<br />
Jede Tochter ist eine unabhängige, eigenständige<br />
Organisation, die mit den individuellen<br />
Bedürfnissen des jeweiligen nationalen Marktes<br />
vertraut ist und kompetent und rasch agiert.<br />
„Selbstverständlich findet innerhalb der Gruppe<br />
ein reger Austausch an Ideen, Applikationen<br />
und somit Wissen statt“, erklärt Österreich-Geschäftsführer<br />
Ing. Andreas Lippitsch<br />
im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS.<br />
Für den Kunden bedeutet dies, dass er mit<br />
ständig aktualisierten Erkenntnissen in der<br />
Flüssigkeitsbehandlung rechnen kann, die<br />
europaweit auf empirischen Werten und entsprechenden<br />
Anwendungen basieren.<br />
Geschäftsführer Ing.<br />
Andreas Lippitsch:<br />
„Wir garantieren<br />
beständig hohe<br />
Produktqualität,<br />
hervorragende<br />
Beratung und exzellenten<br />
Service!“<br />
Als Lieferant<br />
hochqualitativer<br />
Pumpen hat sich<br />
AxFlow einen<br />
beträchtlichen<br />
Marktanteil<br />
gesichert.<br />
Besonders<br />
spektakulär:<br />
das „fl uidity.nonstop“-Konzept!<br />
Eine umfassende Produktpalette<br />
Aufgrund der Kooperation mit weltweit<br />
führenden und renommierten Herstellern,<br />
hauptsächlich aus den USA und GB, verfügt<br />
AxFlow über eine Produktpalette von höchster<br />
Qualität in allen Geschäftsbreichen: Verdrängerpumpen<br />
unterschiedlichster Bauart von<br />
Schlauch- über Exzenterschneckenpumpen,<br />
Membran-, Dosier-, Zahnrad-, Kreisel- und<br />
Fasspumpen bis hin zu Dosiersystemen.<br />
AxFlow vertritt die Produkte folgender<br />
weltweit bekannter Hersteller: Watson Marlow,<br />
Mono, Warren Rupp/SandPIPER, Bredel,<br />
Pulsafeeder, Zenith, Trebor, Micropump und<br />
Viking mit revolutionellen Pumpenneuentwicklungen.<br />
Das Programm wurde im Jänner<br />
2007 um die Produkte von Bran + Luebbe<br />
und Waukesha erweitert.<br />
„2004 wurde der strategisch günstigen<br />
Lage von Österreich Rechnung getragen, und<br />
Slowenien und Kroatien wurden in die Vertriebsschiene<br />
mit einbezogen“, berichtet<br />
Lippitisch. „Seit 2007 betreuen wir auch<br />
Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro<br />
und Mazedonien von Österreich aus!“<br />
Konzept „fluidity.nonstop“<br />
Seit Sommer 2006 bietet die Gruppe „fluidity.nonstop“<br />
für Europas Prozessindustrie<br />
an: Versprechen und Verpflichtung für den<br />
höchsten Stand an Service und Produktqualität<br />
sowie Leistung und Know-how. „Wir glau-<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 13<br />
ben, dass das Konzept ,fluidity.nonstop‘ das<br />
aller<strong>beste</strong> für die Prozessindustrie ist“, ist<br />
Lippitsch einer Meinung mit dem Präsidenten<br />
und CEO Mats R. Karlsson.<br />
Mit „fluidity.nonstop“ werden alle Prozessabläufe<br />
zu jeder Zeit reibungslos in Gang<br />
gehalten. Das erfordert die richtige Wahl der<br />
Komponenten für die jeweilige Aufgabe, die<br />
korrekte Installation, entsprechendes Training,<br />
ein Konzept für vorbeugende Wartung und<br />
natürlich eine Notfallstrategie, die auf realistische<br />
Szenarien abgestimmt ist.<br />
„Wir sind ein One-Stop-Shop mit den <strong>beste</strong>n<br />
Produkten, Schulungsprogrammen, Service<br />
und Beratung und bieten alles aus einer Hand“,<br />
fasst Lippitsch zusammen. AxFlow bietet<br />
auch die Möglichkeit zu Vor-Ort-Schulungen<br />
für das Wartungspersonal seiner Kunden.<br />
Darüber hinaus finden regelmäßig Produktauffrischungskurse<br />
in Kooperation mit den<br />
jeweiligen Herstellern statt. „Die strategisch<br />
günstige Lage unseres Unternehmens trägt<br />
ein Weiteres dazu bei, dass der Kunde stets<br />
mit kostengünstiger Lieferung und schnellem<br />
Service rechnen kann“, beschließt Lippitsch<br />
das Gespräch mit NEW BUSINESS.<br />
AxFlow GesmbH<br />
8051 Graz, Wienerstraße 253<br />
Tel.: 0316/68 35 09-0, Fax-DW: -20<br />
office@axflow.at<br />
www.axflow.at
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
14 INNOVATIVES EUROPA<br />
IMPROVE: Der Innovations-Check für KMU<br />
Auf www.improve-innovation.eu in 60 Minuten Innovationsmanagement bewerten: kostenlose Auswertung<br />
und Expertenberatung, ein wertvoller Vergleich mit den Besten der Branche, der Region und europaweit.<br />
Innovationsfähigkeit ist für kleine<br />
und mittlere Unternehmen (KMU) ein<br />
wichtiger Schlüssel zum Erfolg.<br />
Zu wissen, wo die Stärken und Schwächen<br />
im Innovationsmanagement liegen,<br />
ist Voraussetzung für die künftige wirtschaftliche<br />
Entwicklung. Darauf baut die<br />
EU-Initiative IMPROVE, die europäische<br />
KMU bei der Verbesserung ihrer Innovations<br />
fähigkeit unterstützt. Eine Online-<br />
Plattform bietet die Möglichkeit, das<br />
eigene Innovationsmanagement auf den<br />
Prüfstand zu stellen und sich mit den europaweit<br />
Besten zu messen. Experten geben<br />
KMU in kostenlosen Beratungsgesprächen<br />
wertvolle Tipps für Verbesserungsmaßnahmen<br />
in die Hand, und auch österreichische<br />
KMU können von diesem Angebot<br />
profi tieren!<br />
Durch den zunehmenden Wettbewerb,<br />
die Auslagerung von Produktionen in<br />
Niedriglohnländer und steigende Imitationsquoten<br />
kommt der Innovationsfähigkeit<br />
in europäischen Unternehmen eine<br />
Schlüsselrolle zu. KMU spüren den Wettbewerbsdruck<br />
oft besonders stark. Mit<br />
IMPROVE hat die Europäische Kommission<br />
in Zusammenarbeit mit A. T. Kearney<br />
eine Initiative ins Leben gerufen, die europaweit<br />
die Innovationsleistungen von KMU<br />
nachhaltig verbessern soll.<br />
Die Europäische Kommission fi nanziert<br />
das Projekt bis Dezember 2009 mit fünf<br />
Millionen Euro.<br />
Im Fokus der Initiative stehen insgesamt<br />
23 Millionen KMU in Europa, die 99 Prozent<br />
des gesamten Unternehmensbestands<br />
bilden. „Allein in Österreich gibt es rund<br />
253.000 KMU. Damit sind sie ein wesentlicher<br />
Wirtschaftsfaktor“, sagt Michael<br />
Wiesmüller, A. T. Kearney Consultant und<br />
Mitglied des IMPROVE Koordinationsteams.<br />
„Ein verbessertes Innovationsmanagement<br />
in den KMU wirkt sich in profi<br />
tablem Wachstum aus und schafft neue<br />
Arbeitsplätze. KMU mit effektivem Innovationsmanagement<br />
leisten damit einen<br />
wichtigen Beitrag zur Sicherung des europäischen<br />
Wirtschaftsstandortes.“<br />
Kleinen und mittleren Unternehmen bietet<br />
IMPROVE einen umfassenden Innovations-<br />
Check. Ausgehend von einem Online-Benchmarking<br />
mit den <strong>beste</strong>n europäischen Unternehmen<br />
ihrer Branche erhalten die Firmen<br />
einen kostenlosen Beratungsworkshop.<br />
Innovationsfähigkeit wird geprüft<br />
Die Online-Plattform bietet KMU ein<br />
einfaches und schnelles Instrument zur<br />
Beurteilung ihrer Innovationsfähigkeit.<br />
Dabei stehen nicht nur neue Produkte im<br />
Mittelpunkt, sondern auch die Fähigkeit<br />
des Unternehmens, diese durch innovative<br />
Prozesse, Organisationsformen oder neuartige<br />
Geschäftsmodelle profi tabel entwickeln<br />
und vermarkten zu können. Bei<br />
der Registrierung erhalten die Unternehmen<br />
ein Passwort für den Innovations-Check.<br />
Der Fragebogen kann durch Anklicken<br />
der richtigen Auswahlmöglichkeiten in<br />
einer Stunde beantwortet werden und berücksichtigt<br />
alle Aspekte des Innovations-<br />
managements – von Strategie, Organisation<br />
und Kultur bis zu einzelnen Prozessen<br />
und unterstützenden Faktoren wie IT, HR<br />
oder Projektmanagement.<br />
„Bereits beim Ausfüllen des Fragebogens<br />
merken Unternehmen, welche Aspekte sie<br />
bisher vernachlässigt haben. Häufi g hat<br />
die Unternehmensleitung eine klare Vorstellung<br />
über die Innovationsstrategie, die<br />
aber nicht in den Zielen verankert ist. In<br />
anderen Fällen setzen Unternehmen zu viele<br />
Ideen gleichzeitig um“, nennt Wiesmüller<br />
einige Beispiele. Durch IMPROVE können<br />
KMU Potenziale schnell aufdecken und<br />
nachhaltig verbessern.<br />
Was haben KMU davon?<br />
Nur wenige Minuten nach Absenden<br />
des Fragebogens erhalten die Teilnehmer<br />
einen schriftlichen Bericht, der neben einer<br />
Stärken-und-Schwächen-Analyse, auch ein<br />
umfassendes Benchmarking zeigt.<br />
„Erstmals können sich KMU über eine<br />
Online-Plattform mit den Besten in Europa,<br />
ihrer Region oder ihrer Branche messen“,<br />
betont Wiesmüller. „Die Ergebnisse<br />
sollen zum Nachdenken anregen und<br />
Impulse für neue Ideen und Maßnahmen<br />
setzen.“<br />
Zudem erhalten KMU die Möglichkeit,<br />
ein kostenloses Beratungsgespräch im Wert<br />
von 2000 Euro zu nutzen. Gemeinsam mit<br />
Experten werden Verbesserungsmaßnahmen<br />
im Innovationsmanagement abgeleitet<br />
und wertvolle Tipps zur erfolgreichen<br />
Umset zung mit auf den Weg gegeben.<br />
Einladung zum Innovations-Check<br />
<strong>Österreichs</strong> kleine und mittlere Unterneh<br />
men mit fünf bis zirka 250 MitarbeiterIn<br />
nen können sich auf www.improveinnova<br />
tion.eu registrieren und das Angebot<br />
von IMPROVE kostenlos nutzen!
Geschäftsführer Günther Reindl im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS<br />
Dank der langjährigen Philosophie des<br />
Unternehmens mit Zufriedenheit des Kunden<br />
als oberstem Ziel wurde Reindl als<br />
Generalanbieter für Berufsbekleidung und<br />
Arbeitsschutz von Kopf bis Fuß mit 2,5<br />
Millionen jährlich abgesetzten Stücken zum<br />
Marktführer in Österreich.<br />
„Die Zertifi zierung nach DIN EN ISO<br />
9001:2000 garantiert optimales Qualitätsmanagement,<br />
das sich in hervorragenden<br />
Produkten und einem überzeugenden Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis widerspiegelt“, garantiert<br />
Geschäftsführer Günther Reindl im<br />
Exklusivinterview mit NEW BUSINESS.<br />
„Durch geschultes Fachpersonal und<br />
modernste Zuschnitts- und Fertigungsverfahren<br />
können wir alle gängigen Damenund<br />
Herrengrößen auch in Sondermaßen<br />
in bis zu 20 verschiedenen Standard farben<br />
liefern.“ Wenn Berufsbekleidung eingesetzt<br />
wird, legt man heute verstärktes Augenmerk<br />
darauf, dass sie gut aussieht, die<br />
Firma repräsentiert und damit als Werbeträger<br />
fungiert – und das Konzept, vom<br />
Helm beginnend über Arbeitsbrillen und<br />
Gehör- oder Gesichtsschutz bis hin zu<br />
Hand- und Arbeitsschuhen schlichtweg<br />
alles zu offerieren, hat bei der Wirtschaft<br />
voll eingeschlagen. „Das ist unsere große<br />
Stärke, weil das sonst kaum jemand<br />
miteinander verbinden kann“, freut sich<br />
Reindl. „Der Markt wächst zurzeit in einer<br />
Größenordnung, die wir nicht einmal in<br />
unseren kühnsten Träumen zu hoffen<br />
gewagt haben. Die Kapazitäten sind mehr<br />
als ausgelastet.“<br />
Enorme Nachfrage<br />
Reindl geht von einem Wachstum zwischen<br />
15 und 25 Prozent für das heurige<br />
Geschäftsjahr aus, der Umsatz soll von 15<br />
auf etwa 18 Millionen Euro steigen. Von<br />
Fritz Reindl 1955 als damals jüngstem<br />
Schneidermeister <strong>Österreichs</strong> im Keller seines<br />
Wohnhauses gegründet, entwickelte sich<br />
das Unternehmen mit derzeit 100 MitarbeiterIn<br />
nen zu einer echten „Leading Company“.<br />
Ende der neunziger Jahre wurden die<br />
Marke Workman und die Firma Kopecky<br />
& Söhne übernommen. 2004 wurde das<br />
Werksgebäude in St. Willibald um 2500<br />
auf mehr als 11.000 m2 erwei tert.<br />
In der Bekleidungsproduktion sieht<br />
Reindl die absolute Kernkompetenz: „Heute<br />
kommt es darauf an, sehr individuell zu<br />
produzieren. Wir entwickeln pro Jahr in<br />
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
INNOVATIVES ÖSTERREICH 15<br />
Innovativer Schneider für <strong>Österreichs</strong> Arbeitswelt<br />
Die Bereiche Arbeitsschutz und Berufsbekleidung haben in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung<br />
gewonnen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert setzt Reindl hier „Maßstäbe von Kopf bis Fuß“.<br />
engster Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />
mehr als 450 neue Bekleidungselemente.“<br />
So werden z. B. für die Zeitungsverteiler<br />
der größten österreichischen Tageszeitung<br />
bei den Arbeitsjacken eigens große<br />
Taschen im Brustbereich realisiert. Reindl:<br />
„Wir fabrizieren entsprechende Entwürfe,<br />
der Kunde erhält ein Muster, das dann nach<br />
der Freigabe auch die Grundlage für die<br />
Produktion ist.“<br />
Feurige Innovationen<br />
Die innovativen Schneider in St. Willibald<br />
sind auch im Bereich Arbeitskleidung<br />
und Arbeitssicherheit eine absolut „treibende<br />
Kraft“ z. B. bei fl ammfestem, antistatischem<br />
Gewebe oder Bekleidung, die Hochspannung<br />
von bis zu 50.000 Volt übersteht.<br />
„Wir erzeugen auch diese Bekleidung in<br />
unterschiedlichsten Stoffzusammensetzungen,<br />
Farben und Flächengewichten“, garantiert<br />
Reindl. Im Detail geht es hier z. B. um<br />
hochsichtbare Hosen, (Winter-)Jacken und<br />
Westen, Overalls und Arbeits anzüge für<br />
Schweißen und verwandte Verfahren oder<br />
um Schutzkleidung für hitzeexponierte<br />
Arbeiter. Dazu kommen auch Augen-,<br />
Gehör- und Kopfschutz, Atemschutzmasken<br />
und Sicherheitsschuhe. „Unsere standardisierten,<br />
unkomplizierten Entwicklungverfahren<br />
garantieren für die Sicherheit,<br />
dass Sie die Schutzbekleidung erhalten,<br />
die Ihren Anforderungen optimal<br />
entspricht“, verspricht Reindl. Auch im<br />
Zubehörbereich – Reißverschlüsse, Druckknöpfe<br />
usw. – werden die Anforderungen<br />
immer differenzierter.<br />
Eine neue Produktlinie sind qualitativ<br />
hochwertige T-Shirts und Sweater, die ab<br />
300 Stück individuell gestaltet und in beliebigen<br />
RAL-Farben produziert werden<br />
können.
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
16 FORSCHUNG, ENERGIE UND UMWELT<br />
Schon ganz gut, aber es geht noch viel mehr ...<br />
Die Umwelttechnologie hat in Österreich das Potenzial zur Leitindustrie –<br />
und doch hinken wir im internationalen Vergleich in manchen Bereichen hinterher.<br />
Umwelttechnologie ist in Österreich<br />
schon heute eine wichtige Industrie, der<br />
Anteil am BIP hinkt jedoch im internationalen<br />
Vergleich noch nach. Dabei hat die<br />
Bran che das Potenzial, zu einer Leitin dustrie<br />
zu werden und etablierte Bereiche wie<br />
Holzverarbeitung oder Chemie in den<br />
nächsten 15 bis 20 Jahren zu überholen.<br />
Das sind die zentralen Ergebnisse der<br />
neuen Studie „Umwelttechnologien – Wachstumschance<br />
für <strong>Österreichs</strong> Wirtschaft“.<br />
Die Untersuchung basiert auf dem „Öko-<br />
Atlas Deutschland“, den Roland Berger<br />
Strategy Consultants für das deutsche<br />
Umweltministerium erstellt hat.<br />
„Österreich braucht langfristig neue<br />
Wachs tumsimpulse. Spätestens 2010 wird<br />
die Thermik der Ostöffnung abfl auen, die<br />
unser Wirtschaftswachstum in den vergange<br />
nen zehn Jahren getragen hat. Daher ist<br />
ein verstärkter Fokus auf Innovationen in<br />
Hightech-Bereichen wie der Umwelttechnolo<br />
gie dringend nötig. Leider hat Öster reich<br />
hier einen deutlichen Investitionsrück stand“,<br />
erklärt Rupert Petry, Managing Partner<br />
im Wiener Büro von Roland Berger.<br />
Besonders drastisch zeigt das beispielsweise<br />
die Sparte Energieeffi zienz, die in<br />
Deutsch land bereits 2,1 % des BIP erwirtschaftet,<br />
im EU-Durchschnitt 1,8 %, in<br />
Österreich dagegen nur 0,2 %.<br />
Ähnlich sieht das Bild bei der nachhaltigen<br />
Mobilität aus: Auch hier liegt Österreich<br />
mit 0,13 % deutlich hinter Deutschland<br />
(1,6 %) und dem EU-Durchschnitt<br />
(0,7 %). „Selbst in unserem Kernbereich<br />
Recycling und Abfallwirtschaft haben uns<br />
unsere Nachbarn überholt“, so Petry.<br />
Austro-Firmen sind in einigen<br />
Bereichen schon stark vertreten<br />
„Trotz des deutlichen Nachholbedarfs<br />
haben österreichische Firmen aber schon<br />
heute eine führende Rolle auf dem internationalen<br />
Parkett inne“, zeigt Petry auch<br />
positive Seiten auf.<br />
So sind bei den erneuer baren Energien<br />
etwa AE + E, VA Tech Hydro oder EPS<br />
Solartec, bei der Energie effi zienz Austro-<br />
Umwelttechnologien – Wachstumschancen für <strong>Österreichs</strong> Wirtschaft<br />
therm oder Infi neon und im Bereich Recycling<br />
die AVE Vorreiter in Sachen Inno vation.<br />
„Das Potenzial ist vorhanden. Wir<br />
gehen davon aus, dass sich bis zum Jahr<br />
2030 Umwelttechnologie in Österreich zu<br />
einer Leitindustrie mit mehr als 30 Milliarden<br />
Euro Umsatz entwickeln wird. Der<br />
Anteil am Umsatz aller Wirtschaftsbereiche<br />
wird sich von derzeit zwei auf acht bis neun<br />
Prozent mehr als vervierfachen“, so der<br />
Strategieberater.<br />
Allein in den kommenden zehn Jahren<br />
sollen im Umwelttechnologiebereich rund<br />
20.000 neue Arbeitsplätze entstehen.<br />
Masterplan der Bundesregierung<br />
Die Bundesregierung hat die Bedeutung<br />
des Themas erkannt und einen Masterplan<br />
Umwelttechnologie erstellt. „Die positive<br />
Entwicklung der Umwelttechnikbranche<br />
soll durch einen Schulterschluss zwischen<br />
Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wis-<br />
senschaft gestärkt werden“, fasst Roland-<br />
Berger-Partnerkollege Roland Falb die Ziele<br />
des Masterplans zusammen. „Das Papier<br />
ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die<br />
Frage ist, wie die Ideen umgesetzt werden<br />
und wie die Unternehmen die Chancen der<br />
Umwelttechnologien nutzen.“<br />
Wie groß im internationalen Umfeld die<br />
Bedeutung der Branche bereits ist, unterstreichen<br />
die Wachstumsraten: 2020 werden<br />
die Umweltindustrien weltweit rund<br />
2,2 Billionen Euro umsetzen und sich damit<br />
zur neuen Boomindustrie des 21. Jahrhunderts<br />
entwickeln. Allein für erneuerbare<br />
Energien dürfte bis 2020 weltweit ein Investitionsvolumen<br />
von 250 Milliarden Euro<br />
aufgebracht werden.<br />
„Im globalen Umweltmarkt werden<br />
Tech nologien zur Gewinnung erneuerbarer<br />
Energien und Lösungen zur effi zienten<br />
Ener gienutzung enorm zulegen“, fasst<br />
Petry zusammen.
Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung<br />
und die Zusammenarbeit mit führenden<br />
Unternehmen in Druck- und Spritzguss<br />
sind die Basis für die praxisgerechten, leistungsfähigen<br />
und verlässlichen Konstruktionen<br />
der BTH.<br />
Begonnen hat alles mit der Ingenieurschule<br />
in Waidhofen/Ybbs; daran anschließend<br />
war Josef Böhm acht Jahre als Konstruk<br />
teur für Spritzgießformen beim Spritzgießmaschinenhersteller<br />
Engel in Schwertberg/OÖ<br />
sowie beim Feuerzeughersteller<br />
Eisert AG in Heidenreichstein tätig.<br />
„1979 habe ich das Formenbauunternehmen<br />
KTW (Kunststofftechnik Waidhofen/Thaya<br />
GmbH) mitbegründet und<br />
bis 1993 das Konstruktionsbüro geleitet“,<br />
berichtet Böhm im Exklusivinterview mit<br />
NEW BUSINESS. Kurz danach gründete<br />
er die Böhm Technik Heidenreichstein als<br />
unabhängigen Dienstleistungsbetrieb in<br />
der „Bluespumpm“-Stadt mit der markanten<br />
Burg. „Von Beginn an haben wir uns<br />
auf Spritzgießformen für Verschlusssysteme<br />
und kleine technische Formteile spezialisiert.“<br />
1994 wurde das CAD-System<br />
ACAD 12-2D angeschafft, ein Jahr später<br />
durch Errichtung eines Bürogebäudes mit<br />
300 m2 Arbeitsfl äche und Archiv und den<br />
Ausbau der CAD-Anlage auf vier Arbeitsplätze<br />
erweitert. 1995 erfolgte mit dem<br />
System AutoCAD der Einstieg in die 3-D-<br />
Konstruktion. „Schon damals haben wir<br />
erste Projekte für internationale Kunden<br />
realisiert“, erinnert sich Böhm mit berechtigtem<br />
Stolz. Kein Wunder, dass die EDV-<br />
Anlage (inkl. CAD) erneut (auf sechs Arbeits<br />
plätze) erweitert werden „musste“.<br />
Nach der Jahrtausendwende folgten dann<br />
die Umrüstung und Ergänzung der CAD-<br />
Anlage durch die Einführung des Systems<br />
„Pro Engineer“ ebenso wie der Ein tritt von<br />
Ing. Martin Böhm als Juniorpartner und<br />
die damit verbundene Erweite rung der<br />
Dienstleistungspalette um Vorrich tungsbau<br />
und Maschinenbau. Die letzte „gro ße“<br />
Ausbaustufe war dann 2004 die Umstellung<br />
des Konstruktionssystems „Pro Engineer“<br />
Version 2001 auf Version „Wild Fire“.<br />
Die Top-Angebote auf einen Blick<br />
Zu den speziellen Know-how-Schwerpunkten<br />
zählen besonders Verschluss systeme<br />
aller Art – von der Tubenkappe bis<br />
zum Fassverschluss, ergänzt durch Verpackungs<br />
teile von der Dose bis zur Mehrzweck-Faltbox.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt sind Spritzgießprojekte<br />
für technische Präzisionsteile,<br />
vor allem für Funktionsbaugruppen für<br />
Automobile oder Audio- und Videosysteme<br />
sowie Mehrkomponentenformen oder Projekte<br />
mit Metalleinlegeteilen.<br />
„Wir verstehen uns dabei nicht ausschließlich<br />
als Konstruktionsbüro, sondern<br />
auch als Entwicklungspartner, für den das<br />
optimale Produktionssystem im Mittelpunkt<br />
der Dienstleistung steht“, garantiert<br />
Böhm.<br />
„Die Optimierung der Formteilgestaltung<br />
aus der Sicht der werkstoffgerechten<br />
Anwendungstechnik und der Fertigungstech<br />
nik haben dabei eine ebenso große<br />
Bedeutung wie eine effektive Form- oder<br />
Vorrich tungskonstruktion!“<br />
Diese Einstellung kommt „nicht von<br />
un gefähr“: Eine Spritzgießform kann<br />
schließlich nur so gut sein wie die Kons-<br />
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
INNOVATIVES ÖSTERREICH 17<br />
Höchst präzise, innovative (Formen-)Konstrukteure<br />
Spezialität und Know-how-Schwerpunkt des Heidenreichsteiner Unternehmens Böhm Technik (BTH)<br />
sind technische Konstruktionen für Kunststoff-Spritzgießformen.<br />
Firmengründer Josef Böhm (zweiter von rechts) im Kreise seiner Mitarbeiter<br />
truktion, nach der sie gebaut wurde. Dieselbe<br />
entscheidet dann über das Einformungskonzept<br />
und damit über den Trennlinienverlauf,<br />
das Kühlungslayout – und<br />
damit über die erreichbare Zykluszeit ebenso<br />
wie über die erreichbare Lebensdauer<br />
des Spritzgießwerkzeugs.<br />
Zum Beratungsportfolio zählen bei Bedarf<br />
Diskussionsbeiträge für ein produktionstechnisch<br />
effektives Produktdesign<br />
ebenso wie die Berücksichtigung der leistungsfähigsten<br />
Komponenten und Materialien<br />
bereits in der Konstruktion. Auch<br />
die Beratung bei der Abstimmung von<br />
funktionellen Teilefamilien und die diesbezügliche<br />
Optimierung können übernommen<br />
werden. 30 Jahre Konstruktionspraxis,<br />
mehr als 2000 erfolgreich abgewickelte<br />
Formenprojekte und die Referenzen<br />
namhafter Kunden sind die <strong>beste</strong>n Kompetenzbeweise!<br />
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
18 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
Das Lieferprogramm<br />
■ ProzessTankRadar und eichfähiges TankRadar<br />
■ Komplettsysteme mit Operators Interface &<br />
Prozessvisualisierung für Industrie,<br />
Petrochemie, Steine & Erden etc.<br />
■ Heizschläuche (Analyse und Abfüllung)<br />
■ Kühlschläuche und Heizmanschetten<br />
■ Heizmatten und Gasflaschenheizer<br />
■ Heizkabel (Ex), Begleitheizungen<br />
■ Industrieheizhauben<br />
■ Temperaturregler<br />
■ Bypassniveaustandardanzeiger, wahlweise<br />
potentiometrisch, magnetostriktiv oder<br />
mit geführter Mikrowelle (Füllstand und<br />
Trennschicht), redundante Ausführung<br />
■ Füllstandsensoren<br />
(magnetostriktiv, 0,1 mm Auflösung)<br />
■ Niveaumesswertgeber (Reed)<br />
■ Schwimmermagnetschalter<br />
und Spezialausführungen<br />
■ Grenzwertschalter und Kontaktschutzrelais<br />
■ Silofüllstandswächter<br />
■ Glasstandanzeiger<br />
■ Druck- und Temperaturmesstechnik<br />
(mechanisch und elektronisch)<br />
■ Druckmittler und Messwertaufbereitung<br />
■ Füllstandmesstechnik hydrostatisch, elektromagnetische<br />
Grenzwertschalter für Industrie,<br />
Food, Pharma, Chemie, Biochemie<br />
■ Feststoffe erfassen<br />
(mit elektromagnetischer Welle)<br />
■ Durchflussmessung volumsproportional<br />
■ Durchflusswächter<br />
■ Schranken und Prozessfeuchte<br />
■ Filterüberwachung,<br />
Staubmessung lt. TA-Luft<br />
■ Videoüberwachungsanlagen<br />
■ Prozessvideokameras<br />
■ Bilddatenerfassung und Prozesssteuerung<br />
■ Prozessvisualisierung<br />
■ Strömungswächter und Blendenmessung<br />
■ Kalibrierungen<br />
■ Reparatur- und Montageservice<br />
■ Standarddrucksonden<br />
■ Teufenradar für Hochöfen und Konverter ?<br />
■ Inbetriebnahme<br />
■ Fernwartung<br />
■ Durchflussmessung<br />
■ Präzisionsdruckschalter<br />
■ Digitalanzeigen<br />
Spezialisten für Mess-<br />
& Projekttechnik<br />
Stipanitz Mess- & Projekttechnik wurde von Wolfgang Stipanitz als<br />
Einzelunternehmen mit der Idee und dem Anspruch gegründet,<br />
außerhalb des „Mainstreams“ der Konfektionsware großer Konzerne<br />
einzigartige Prozessmesstechnik anzubieten.<br />
Ing Wolfgang Stipanitz<br />
MESS-&PROJEKTTECHNIK<br />
4060 Leonding/Linz Burgerstraße 29<br />
tel +43 (0)732 - 77 01 77<br />
fax +43 (0)732 - 77 01 77-7<br />
o f f i c e @ s t i p . a t<br />
w w w . s t i p . a t<br />
Stipanitz Mess- & Projekttechnik ist „eine<br />
Erfolgsgeschichte in kleinen Schritten“.<br />
Von Beginn an konnten durch Überzeugung,<br />
Intuition und Glück Partner gewonnen<br />
werden, die in ihrer Philosophie und<br />
Ausprägung genau diesem Bild entsprechen:<br />
Kleine, aber feine „Edelschmieden“ wie<br />
SWR und PINTER, „gestandene Mittelständler“<br />
wie KSR KUEBLER, Labom und<br />
Winkler, ein Weltmarktführer wie ROSE-<br />
MOUNT Tank Gauging – sie alle eint der<br />
Anspruch, höchste Qualität und <strong>beste</strong><br />
technische Lösungen zu ermöglichen!<br />
„Spezialapplikationen und Sonderlösungen<br />
stellen unser tägliches Geschäft und<br />
eine permanente Herausforderung dar“,<br />
erklärt Ing. Wolfgang Stipanitz im Gespräch<br />
mit NEW BUSINESS.<br />
Unsere Kunden haben uns im letzten<br />
Jahr wieder hochinteressante Aufgabenstellungen<br />
geboten: Von Füllstandmessungen<br />
in Schmelzöfen, von der Durchfl ussmessung<br />
von Getreide bis Zement im geschlossenen<br />
Rohr bis zu Spezialheizmanschetten für<br />
Sonderteile. Als steigendes Segment hat<br />
sich eindeutig die Lieferung von Manometern<br />
und Drucktransmittern, Thermometern<br />
und Schwimmermagnetschaltern<br />
für die Pharma- und chemische Industrie<br />
bestätigt.<br />
Ein großes Thema in der Prozessindustrie<br />
sind die Bypass-Standanzeiger, die<br />
neben Füllstand (ob hochgenau oder mit<br />
Reed-Kette) auch redundant ausgeführt<br />
geliefert werden können. Darüber hinaus<br />
können im Messbereich ein oder mehrere<br />
Grenzwertschalter angebracht werden.<br />
Das Unternehmen liefert Antworten auf<br />
alle Fragen der Prozessmesstechnik, in<br />
schwierigen Fällen wird gern Kontakt zu<br />
den Entwicklern der Partnerfi rmen hergestellt.<br />
Seit mehr als 12 Jahren ist Stipanitz<br />
Mess- & Projekttechnik verlässlicher Partner<br />
für messtechnische Anwendungen und<br />
Sensorik.<br />
Eine echte Erfolgsstory, möglich geworden<br />
durch vorsichtiges und kontinuierliches<br />
Wachstum mit den hochqualitativen Produkten<br />
gestandener Partner und durch<br />
Kundenvertrauen von Beginn an.
Schrack Technik GmbH<br />
Top-Technik, Top-Beratung und Top-Logistik: Seit Schrack Technik wieder eine eigenständige<br />
österreichische Firma ist, wird ein atemberaubendes Tempo vorgelegt, um das Unternehmen<br />
optimal auf heimische Kunden auszurichten.<br />
Weiter auf der Überholspur!<br />
� Waren es im Vorjahr die neuen Produktthemen<br />
Kabel und Lichtlösungen sowie die<br />
kontinuierliche Verstärkung der Kundenbetreuung<br />
durch mehr Außendienstmitarbeiter,<br />
die den Markt begeisterten, ist heuer neben<br />
dem Aus bau dieses Weges auch das Thema<br />
Logis tik ein Schwerpunkt.<br />
Direkt an der B17 auf der Höhe von Guntramsdorf<br />
befindet sich das neue Schrack<br />
Logistikzentrum. Unübersehbar, denn die<br />
Außengestaltung des Gebäudes im Schrack<br />
Design verweist bereits auf die sieben Produktsäulen,<br />
die im Inneren logistisch bewirtschaftet<br />
werden: Energie- und Lichttechnik, Industrieprodukte,<br />
Kabel und Leitungen, Anlagen-,<br />
Gebäudesystem- und Netzwerktechnik.<br />
„Unser logistisches Ziel ist es, die Waren<br />
für österreichische Kunden optimal verfügbar<br />
zu haben“, erklärt der für den Vertrieb zuständi<br />
ge Geschäftsführer Viktor Eßbüchl. „Dies<br />
realisieren wir durch hohe Warenverfügbarkeit<br />
und schnelle Warenbewegung im Logistikzen<br />
trum sowie durch gute Verfügbarkeit für<br />
den Abholbedarf in den regionalen Geschäftsstellen.“<br />
Das steht deutlich im Gegensatz zu<br />
Mitbewerbern, die oft eine Zentrallagerphilosophie<br />
fahren, bei der meist der Kunde zu<br />
Lasten einer vermeintlichen Kostenoptimierung<br />
auf der Strecke bleibt.<br />
„Bei uns gibt es ein duales System“, erläutert<br />
der für Logistik und IT zuständige Geschäftsführer<br />
Norbert Kasper. „Wir streben<br />
eine schnelle Verfügbarkeit jener Waren an,<br />
Die drei Geschäftsführer Wilhelm Großeibl,<br />
Norbert Kasper und Viktor Eßbüchl<br />
Das neue Schrack Logistikzentrum<br />
„auf der Höhe“ von Guntramsdorf<br />
„von der Straße aus“<br />
und als Innenansicht<br />
die der Kunde geliefert haben möchte, und<br />
eine gut durchdachte regionale Vor-Ort-Verfügbarkeit.<br />
So gibt es z. B. Schaltschränke für<br />
die Energieverteilung oder Netzwerktechnikschränke<br />
oder große Kabeltrommeln, die<br />
meist an eine bestimm te Zieladresse zugestellt<br />
werden müssen. Bei anderen Produk ten<br />
wie Sicherungsautomaten oder Flächenschaltern<br />
gibt es oft einen Abholbedarf für Kleinmengen<br />
vor Ort. Wir haben unser Logistikzentrum<br />
daher so organisiert, dass der erste<br />
Punkt, der große Warenfluss unseres Unternehmens,<br />
vollautomatisiert durchgeführt wird<br />
und somit eine schnelle Lieferung an den<br />
Kunden sichergestellt ist. Der zweite Punkt,<br />
die regionale Abholverfügbarkeit in unseren<br />
Kundenkompetenzzentren, wird nach wie vor<br />
mit regionalem Know-how disponiert.“<br />
Viel mehr als ein „Schlagwort“!<br />
„Mit dieser Gesamtinvestition von mehr<br />
als fünf Millionen Euro gehen wir unseren<br />
Weg konsequent weiter, Schrack Technik zum<br />
führenden Unternehmen in Zentral- und Ost-<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 19<br />
europa zu machen“, meint Wilhem Großeibl,<br />
der für Finanzen zuständige Geschäftsführer.<br />
„Dafür sind durchaus auch andere Wege zu<br />
gehen, die auf den ersten Blick mehr Geld<br />
kosten, sich aber über eine gute Kundenzufriedenheit<br />
langfristig deutlich besser rechnen.“<br />
Im Schrack Logistikzentrum Guntramsdorf<br />
werden auf 10.000 m² Lagerfläche bei einer<br />
Hallenlänge von 224 Metern und einer Hallenhöhe<br />
von elf Metern mehr als 8000 Artikel<br />
fast vollautomatisiert bewegt. Außerdem<br />
steht noch ein Kabelfreilager von 2500 m²<br />
zur Verfügung.<br />
Auffallend bei der Besichtigung des Schrack<br />
Logistikzentrums Guntramsdorf sind auf jeden<br />
Fall die voll gefüllten Lagerplätze und die<br />
vielen Schränke – ein Beweis, dass gute Bevorratung<br />
mehr als nur ein Schlagwort ist!<br />
Schrack Technik GmbH<br />
1235 Wien, Seybelgasse 13<br />
Tel.: 01/866 85-0, Fax-DW: -15 60<br />
www.schrack.at
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
20 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
Creative Histories – The Josefsplatz Experience<br />
Ein Forschungsprojekt ermöglicht ein völlig neuartiges geschichtliches Erleben. Mit historischen<br />
3D-Rekonstruktionen werden BesucherInnen zu einer interaktiven virtuellen Zeitreise eingeladen.<br />
Das vom WWTF (Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds) geförderte Projekt erweckt Geschichte zum Leben.<br />
Unter der projektleitung von VRVis<br />
(Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung)<br />
wurde ein 3D-Modell geschaffen,<br />
das den BenutzerInnen die Veränderungen<br />
des Platzes über die Jahrhunderte hinweg<br />
erlebbar macht. In zweieinhalbjähriger<br />
Teamarbeit waren ForscherInnen verschiedenster<br />
Institutionen an der Umsetzung<br />
des Projekts beteiligt.<br />
Neuartige Rekonstruktions- und Visualisierungsmethoden<br />
verfolgen ein gemeinsames<br />
Ziel: den BetrachterInnen ein bisher<br />
nicht da gewesenes virtuelles Erlebnis des<br />
Josefsplatzes und des Prunksaales der Österreichischen<br />
Nationalbibliothek zu bieten.<br />
Während der Benutzer bzw. die Benutzerin<br />
z. B. die Fassade anno 1800 bewundert,<br />
kann er/sie gleichzeitig Kompositionen<br />
lauschen, die hinter dieser Fassade zur<br />
selben Epoche entstanden sind.<br />
BenutzerInnen erhalten die Möglichkeit,<br />
uneingeschränkt über den Platz bzw. durch<br />
den Prunksaal zu navigieren. Dabei können<br />
thematische Kategorien wie<br />
Geschichte, Literatur, Musik<br />
sowohl im Detaillierungsgrad<br />
als auch in der Zeitepoche<br />
angesteuert werden.<br />
Das System ist zusätzlich<br />
in der Lage, die Benut-<br />
Orientierungssenoren<br />
verwandeln<br />
das Handy in einen<br />
virtuellen Zeigestab.<br />
zerInnen wie ein Guide mit computergenerierten<br />
Touren durch die Räumlichkeiten<br />
zu führen. Dabei werden Videos, Bilder,<br />
Tonbeispiele und Texte präsentiert.<br />
Fotorealistische Objekte<br />
im virtuellen Raum<br />
Um eine möglichst wirklichkeitsnahe<br />
Darstellung zu ermöglichen, wurde von<br />
VRVis, dem führenden Forschungsunternehmen<br />
für Computergrafi k in Österreich,<br />
besonderes Know-how im Bereich 3D-Rekonstruktion<br />
eingebracht.<br />
Zunächst mussten Realdaten aufgenommen<br />
werden. Mit speziellen Programmen<br />
wurden fotorealistische Objekte kreiert,<br />
die im virtuellen Raum positioniert und<br />
verankert wurden. Die dreidimensionalen<br />
Modelle wurden sowohl durch digitale<br />
Bilder als auch aus historischen Aufnahmen<br />
rekonstruiert.<br />
Die Österreichische Nationalbibliothek<br />
lieferte die historischen Vorlagen für die<br />
Rekonstruktion des Josefsplatzes in früheren<br />
Epochen, andererseits wurden aus<br />
<strong>beste</strong>henden Multimedia-Dokumentationen<br />
die geeigneten Passagen ausgekoppelt und<br />
aufbereitet. In Kooperation mit CCC Film<br />
wurden diese Daten enkodiert und für die<br />
weitere Verwendung optimiert.<br />
Dieses ergänzende Forschungsmaterial<br />
diente dem Österreichischen Forschungsinstitut<br />
für Artifi cial Intelligence (ÖFAI)<br />
als Grundlage für die computergestützte<br />
Erstellung der so genannten Josefsplatz-<br />
Metadatenbank.<br />
Sie ist die Wissensbasis für alle im 3D-<br />
Modell und in der historischen Dimension<br />
verankerten Informationen. Die Metadatenbank<br />
liefert auch die Grundlage für die vom<br />
ÖFAI entwickelte automatische Gene rierung<br />
von Multimedia-Touren durch den virtuellen<br />
Josefsplatz und den Prunksaal.<br />
Das Forschungszentrum Telekommunikation<br />
Wien war für die Umsetzung der<br />
innovativen Handy-Anwendung zuständig.<br />
Unterschiedliche 3D-Modelle des Josefsplatzes<br />
aus verschiedenen historischen Epo chen<br />
lassen sich über die Bewegung des Benutzers<br />
steuern und werden so zum Navigationsinstrument<br />
für multimediale Inhalte.<br />
Die technische Herausforderung lag<br />
dabei einerseits in der Umsetzung der Echtzeit-3D-Darstellung,<br />
die auch die leistungsfähigsten<br />
Handymodelle immer noch an<br />
ihre Leistungsgrenzen stoßen lässt.<br />
Der zweite Schwerpunkt für das Forschungszentrum<br />
Telekommunikation Wien<br />
war die Entwicklung eines geeigneten<br />
Hardware-Prototyps, da Sensorik, wie sie<br />
in Creative Histories eingesetzt wird, zum<br />
Zeitpunkt des Projekts in markt üblichen<br />
Mobiltelefonen noch nicht vorhanden<br />
war.<br />
Chancen für die Zukunft<br />
Aktuelle Anwendungsmöglichkeiten für<br />
die mobilen Applikationen sind nicht nur<br />
interaktive intelligente Stadtführer, sondern<br />
auch Systeme zur Unterstützung der Exekutive<br />
und individuelle Navigations systeme.<br />
www.josefsplatz.info
Neuberger Holzverarbeitung GmbH<br />
Das innovative steirische Unternehmen produziert<br />
Laboratoriums einrichtungen und Verpackungsmittel.<br />
Arbeitsschutz im Labor<br />
� „Wir planen, produzieren und montieren<br />
energieversorgte Spezialeinrichtungen für<br />
Laboratorien in den verschiedensten Be reichen<br />
wie Chemie, Physik, Biologie, Biotechnologie,<br />
Medizin oder Pharmazeutik in allen<br />
Ausführungen“, bringt Geschäftsführer Ing.<br />
Martin Paier die Leistungspalette des inno vativen<br />
Unternehmens auf den Punkt. „Unse re<br />
Erzeugnisse eignen sich auch für GMP-Produktion,<br />
für Reinräume und Radionuklidlabors<br />
sowie für Laboratorien höherer Sicherheitsstufen<br />
und Nassräume.“<br />
Die Reparaturarbeiten an <strong>beste</strong>henden<br />
Einrichtungen in Chemielaboratorien verschiedener<br />
Industriebetriebe des Mur- und Mürztals<br />
haben für Neuberger Tradition. Paier:<br />
„Diese Arbeiten waren die Keimzelle für den<br />
Entschluss, Mitte der 1950er Jahre in die<br />
Produktion von neuen Einrichtungen für chemische<br />
Laboratorien zu investieren.“ Im Lauf<br />
der Zeit konnte sich daraus eine Fülle spezieller<br />
Kenntnisse entwickeln. „Dieser Erfahrungsschatz<br />
war die Grundlage für die von Anfang<br />
an erfolgreiche Produktion der Neueinrichtungen.<br />
Waren es anfänglich hauptsächlich<br />
Chemielaboratorien in Industriebetrieben,<br />
die es einzurichten galt, haben sehr bald auch<br />
Hochschulen und Universitäten ihren Bedarf<br />
an uns herangetragen.“<br />
Garantierte Zukunftssicherheit<br />
Nach und nach sind ganz spezielle Anforderungen<br />
hinsichtlich neuer Materialien –<br />
z. B. verschiedene Kunststoffe – dazugekommen,<br />
und seit Mitte der 1980er Jahre werden<br />
in zunehmendem Maße Spezialeinrichtungen<br />
für die neuen Wissenschaften wie Biotechnologie,<br />
Gentechnik oder eben GMP verlangt.<br />
„Unsere umfangreichen Materialkenntnisse<br />
erlauben es uns, auch Spezialeinrichtungen<br />
für höchste chemische und thermische Belastun<br />
gen, wie sie z. B. in analytischen Labora<br />
to rien der Edelstahlindustrie permanent<br />
vor kom men, erfolgreich zu konstruieren und<br />
her zustellen“, garantiert Paier. „Dabei ist die<br />
Zukunfts sicherheit unserer Einrichtungen<br />
gewährleistet, und die Lebensdauer ist überdurchschnittlich<br />
lang!“<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
INDIVIDUELLE LABORATORIUMSEINRICHTUNGEN 21<br />
Laborabzug mit Feuerlöscheinrichtung (links), Labormittelarbeitstische (rechts) mit<br />
Energiezellen system und Arbeitsplatten aus großfl ächigem Steinzeug<br />
Laborarbeiten mit gesundheitsgefährdenden<br />
Stoffen und Verfahren erfordern einen<br />
besonderen Schutz der Laboranten.<br />
Neuberger Laborabzüge sind gemäß EN<br />
Önorm 14 175 gefertigt und geprüft. Somit<br />
wird verhindert, dass Gase, Dämpfe oder<br />
Stäube aus dem Abzugsinnenraum in den<br />
Laborraum gelangen können.<br />
Ein Frontschiebe fenster schützt vor versprit<br />
zenden gefährlichen Stoffen oder he rumfliegen<br />
den Teilen. Um auf die Erfordernisse<br />
der Kunden opti mal eingehen zu können, gibt<br />
es ein umfang reiches Programm an Abzügen,<br />
Tief- und begehbaren Abzugsschränken.<br />
Worauf Sie sich verlassen können<br />
Abrauchabzüge erfordern eine spezielle<br />
Konstruktion, um gegen hohe thermische<br />
und chemische Lasten <strong>beste</strong>hen zu können.<br />
Insbe sondere gilt das bei der Verwendung<br />
von Perchlor- bzw. Flusssäure.<br />
Für Arbeiten mit Isotopen gibt es einen<br />
Radionuklidabzug samt den entsprechen den<br />
Filtereinheiten. Auch die jährlich notwendigen<br />
Überprüfungen inklusive der Abluftmengenmessung<br />
von Laborabzügen werden von der Neuber<br />
ger Holzverarbeitung GmbH durchgeführt.<br />
Neuberger wird alljährlich vom TÜV überprüft,<br />
und das interne Organisationshandbuch der<br />
technischen Verwaltung und Produktion ist<br />
nach den Richtlinien ISO 9000 erstellt. „Unsere<br />
Produktion ist in allen Sparten auf individuelle<br />
Fertigung ausgerichtet, und wir werden<br />
den Vorstellungen und Wünschen unserer<br />
Kunden mit qualitativ hochwertigen und benutzer<br />
orientierten Produkten gerecht“, beschließt<br />
Paier das Exklusivinterview.<br />
Neuber ger Laboratoriumseinrichtungen<br />
wer den ausschließlich in Österreich hergestellt,<br />
wobei auch Spezialanfertigungen für<br />
ganz spezifische Anforderungen und Arbeitsab<br />
läufe möglich sind. Dafür stehen dem Unternehmen<br />
eine integrierte mechanische Werkstätte,<br />
eine Elektrowerkstätte und eine Kunststoffver<br />
ar bei tung zur Verfügung.<br />
Zweiter Geschäftsbereich ist die Produktion<br />
und der Vertrieb von Kisten und Paletten<br />
aus Holz. Auch hier gilt die individuelle Fertigung<br />
nach Kundenwunsch.<br />
Für den Ex port in Länder mit phytosanitären<br />
Quaran tä nevorschrif ten wie z. B. Australien oder<br />
Neuseeland werden be stimm te Holzpackmittel<br />
mit schadstofffreien Verfahren hitzebehandelt.<br />
Neuberger Holzverarbeitung GmbH<br />
8692 Lechen 14<br />
Tel.: 0 38 57/82 05, Fax-DW: -30<br />
www.neuberger-holz.at
WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />
22 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />
Erfolgreich: Rohrsysteme von Thermaflex-Flexalen<br />
Seit 1981 kommen die flexiblen, vorisolierten Rohrsysteme von Thermaflex-Flexalen erfolgreich zum Einsatz –<br />
26 Jahre, die geprägt sind von Forschung, Innovation und weltweitem Erfolg!<br />
Begonnen hat die Unternehmenshistorie<br />
1980 mit einer Zusammenarbeit mit dem<br />
Strom- & Fernwärmeversorger STEWEAG.<br />
Gemeinsam wurden ein Jahr später die<br />
ersten Flexalen-Rohre in Fernwärmenetze<br />
und Wärmebetriebe in Österreich installiert.<br />
Heute werden Flexalen-Rohre über<br />
eigene Niederlassungen und Vertriebspartner<br />
in mehr als 40 Ländern weltweit abgesetzt.<br />
Die verstärkte Suche nach einer<br />
Technologie, welche die Entwicklung eines<br />
innovativen, fl exiblen Rohrsystems ermöglichen<br />
sollte, führte schließlich zum holländischen<br />
Familienunternehmen Thermafl ex,<br />
einem Spezialisten für Rohrisolierung.<br />
Die Integration von Flexalen in die<br />
Thermafl ex-Gruppe 2003, brachte auch<br />
eine Namensänderung mit sich und seit<br />
Oktober 2005 fi rmiert Flexalen unter dem<br />
Namen Thermafl ex-Flexalen Rohr- und<br />
Isoliersysteme GmbH.<br />
Qualität, die Österreich überzeugt<br />
Die fl exiblen Rohrsysteme von Thermafl<br />
ex-Flexalen sind besonders korrosions-,<br />
druck- und temperaturbeständig (bis zu<br />
+95 °C bei 8 bar). Der optimale Dämmschutz<br />
wird durch die Isolierung mit einem<br />
gewellten Außenmantel aus Polyethylen<br />
und fl exiblem Polyolefi n-Schaum erzielt.<br />
Die Mediumrohre wie auch die Formteile<br />
aus robustem Polybuten eignen sich beson-<br />
Die strengen Qualitätsanforderungen für Thermaflex-Produkte werden von<br />
internationalen Prüfinstituten (KIWA, DIB, FIW, FFI, CSTB etc.) überwacht.<br />
ders gut für Heizungs-, Kühlungs-, Warm-<br />
und Kaltwasseranwendungen.<br />
Die extreme Flexibilität auch bei Temperaturen<br />
bis unter 0 °C und die ausgezeichnete<br />
Isolierwirkung zeichnet alle Thermafl ex-<br />
Pro duk t linien aus und die Vorteile der<br />
Poly buten-Mediumrohre sind be sonders<br />
im Thermalbereich unverzicht bar. In den<br />
Ther men land schaften des Bur genlandes<br />
und der Steiermark (Bad Tatzmannsdorf,<br />
Thermaflex hat sich auf die Extrusion von Polyolefin Kunststoffen zu Rohren und Schäumen<br />
spezialisiert und setzt dabei auf energiesparende, FCKW-freie und voll recycelbare Lösungen.<br />
Wal tersdorf,<br />
Rad kersburg,<br />
Blumau etc.) ebenso<br />
wie in Wien werdenFlexalen-Rohrsystemeeingesetzt.<br />
Die 1972<br />
in der Therme<br />
Oberlaa instal lier ten<br />
Rohre sind heute noch im Einsatz!<br />
Großprojekte wie Fernwärmesysteme<br />
In Thal-Assling (Osttirol), Biomasse-Fernwärme<br />
Nötsch (Kärnten) oder die Generalsanierung<br />
der Fernheizleitungen im Zoo<br />
Schönbrunn in Wien sind weitere Flexalen-<br />
Referenzen. „In den kommenden Jahren<br />
sollen in allen wichtigen zentraleuropäischen<br />
Ländern eigene Repräsentanzen<br />
entstehen, die von Wien aus geleitet werden“,<br />
prophezeit Geschäftsführer Mag.<br />
Christian Engel.
GIG Karasek<br />
Dank der Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten von Wien und Graz und dem Land Niederösterreich<br />
ist das Riesenprojekt „Entwicklungszentrum für Eindampftechnologien“ ein ebenso großes<br />
Versprechen für die Zukunft.<br />
Ein Meilenstein zum Geburtstag!<br />
� Die Firma GIG Karasek ist seit 1933 ein zu<br />
100 Prozent in Familienbesitz befindliches<br />
Unternehmen. Die niederösterreichische Stadt<br />
Gloggnitz ist stolzer Standort dieses blühenden<br />
Betriebs, der sich im Anlagenbau für die<br />
pharmazeutische, chemische Lebensmittel-<br />
und Zellstoffindustrie zu Europas Spitze zählen<br />
darf.<br />
Das Leistungsspektrum reicht vom Prozess -<br />
Engineering über den Apparatebau bis hin<br />
zum Bau komplexer Gesamtanlagen sowie<br />
diversen Serviceleistungen im laufenden<br />
Betrieb. Klar überschaubare Strukturen, langjährige<br />
Erfahrung und der stets konstruktive<br />
Blick in die Zukunft garantieren effiziente<br />
Realisierungen. Und das ist sehr wichtig, denn<br />
derzeit befindet sich ein besonders ehrgeiziges<br />
Projekt in der Anlaufphase: die Errichtung<br />
eines Entwicklungszentrums für Eindampftechnologien.<br />
„Abgesegnet“ wurde<br />
das Projekt am 14. 6. im Rahmen einer Feierlichkeit<br />
mit sehr viel Prominenz wie z. B. dem<br />
stellvertretenden Landeshauptmann Ernest<br />
Gabmann.<br />
Vor der Haustür statt in Brünn<br />
Nach einem freien Grundstück für dieses<br />
Mammutprojekt zu suchen war nicht erforder<br />
lich, da das Entwicklungszentrum als<br />
Zubau zum bereits <strong>beste</strong>henden Gebäudekomplex<br />
am Stammsitz in Gloggnitz ausgeführt<br />
wird.<br />
Bisher wurde in Brünn in der Tschechischen<br />
Republik geforscht und entwickelt. Infolge<br />
des andauernden Fortschritts der Wissen-<br />
Peter Czaja, KR Norbert Karasek,<br />
Andreas Karasek (von links)<br />
schaft auf Gebieten wie Umweltschutz, Recycling<br />
sowie Eindampf- und Trenntechnik<br />
entwickelte sich zwangsläufig das Vorhaben<br />
eines vergrößerten und hochmodernen Entwicklungszentrums,<br />
da der alte Forschungsplatz<br />
mit den Ansprüchen aller Beteiligten<br />
nicht mehr konform ging.<br />
Kooperationen mit den TUs<br />
Besonders im Bereich Umweltschutz und<br />
ressourcenschonendes Recycling sollen die<br />
beiden Technischen Universitäten Graz und<br />
Wien bedeutende Hilfe leisten. Dadurch wird<br />
eine „Win-Win“-Situation entstehen, da die<br />
Kooperationen absolut förderlich für die<br />
Weiterbildung der studierenden Jugend und<br />
ebenso lukrativ für die späteren Auftraggeber<br />
sind, da man stets auf dem neuesten Stand<br />
der Technik bleiben kann.<br />
Auch Niederösterreich sieht der Realisierung<br />
dieses großen Projekts nicht „tatenlos“<br />
zu. Dank der Hilfestellung des Bundeslandes<br />
– angefangen bei Fördergeldern bis zu den<br />
Genehmigungen zur Durchführung von Versuchsreihen<br />
– stehen dem Projekt keinerlei<br />
Hindernisse mehr im Wege. LH-Stv. Ernest<br />
Grabmann sieht in dem Vorhaben ein Ergebnis<br />
aus „fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen<br />
Wirtschaft und Forschung“, die die<br />
Grundlage für Innovation darstellt.<br />
Zum Jubiläum fertig<br />
Die Bauzeit wird mehrere Monate betragen,<br />
jedoch plant man fest ein, schon zum großen<br />
75-jährigen Jubiläum der Firma voller Stolz<br />
auf ein vollendetes Entwicklungszentrum für<br />
Eindampftechnologien blicken zu können.<br />
Was man sich darunter genau vorstellen<br />
kann? Das erklären im Exklusivinterview mit<br />
NEW BUSINESS Andreas und KR Norbert<br />
Karasek:<br />
■ Bei der Eindampfung wird eine chemische<br />
Lösung erhitzt, um das Lösungsmittel (zum<br />
Beispiel Wasser) von der gelösten Substanz<br />
zu trennen.<br />
Letztere bleibt meistens als fester Rückstand<br />
zurück.<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 23<br />
KR Norbert Karasek, LR Ernest Gabmann,<br />
Andreas Karasek (von links)<br />
■ Kristallisation ist ein Vorgang der Verhärtung,<br />
der zur Bildung von Kristallen führt. Er<br />
kann aus einer Lösung, einer Schmelze, der<br />
Gasphase, einem amorphen Festkörper oder<br />
auch aus einem anderen Kristall erfolgen.<br />
■ Die Rektifikation ist ein Verfahren zur<br />
Auftren nung eines Vielstoffgemisches. Als<br />
thermisches Trennverfahren stellt sie eine<br />
Weiterentwicklung der Destillation dar.<br />
Niederösterreichs stellvertretender Landeshauptmann<br />
Gabmann sieht den Bau des Entwicklungszentrums<br />
jedenfalls als den „richtigen<br />
Schritt in die Zukunft“, und auch bei den<br />
Kooperations partnern wie den TUs in Wien<br />
und Graz wurde dieser Schritt höchst wohlwollend<br />
aufgenommen, der „den Kunden von<br />
GIG Karasek zweifellos NOCH mehr Nutzen<br />
bringen wird!“<br />
GIG Karasek GmbH<br />
2640 Gloggnitz, Neusiedlerstraße 15–19<br />
Tel.: 0 26 62/427 80-0, Fax: 0 26 62/428 24<br />
office@gigkarasek.at, www.gigkarasek.at<br />
Rückfragen unter: presse@gigkarasek.at
Die einfachsten Dinge sind nur dann wirklich einfach,<br />
wenn sich vorher jemand Gedanken darüber gemacht hat.<br />
Die Schorm GesmbH hat bei Innovationen<br />
nie den leichtesten Weg gewählt,<br />
ihre Produkte auf dem Markt zu platzieren.<br />
Seit das Unternehmen sich auf die Entwicklung<br />
und den Vertrieb von Mehrwegbecherprodukten<br />
spezialisiert hat, verfolgt<br />
es konsequent und mit viel Know-how<br />
diese Schiene.<br />
Durch einen eigenen Formenbau und eine<br />
auf höchstem technischem Stand agierende<br />
Spritzgießstrecke hat Schorm sich vom<br />
kleinen mittelständischen Betrieb zu Europas<br />
innovativstem Hersteller von Mehrwegbechersystemen<br />
weiterentwickelt.<br />
Ausgehend vom im Jahr 2004 entwickelten<br />
und mehrfach ausgezeichneten „Niederösterreich-Becher“<br />
und den weithin<br />
be kannten Bierkrügen und G’spritzte-Gläsern<br />
hat Schorm eine ausgeklügelte Bandbreite<br />
an diversen Kunststoffgläsern für<br />
jede Veranstaltung und Gelegenheit in<br />
seinem Repertoire.<br />
Bereits 42 voll ausgereifte und im Praxisbetrieb<br />
erprobte Produkte, die in ihrer<br />
Qualität (Bruchfestigkeit, Spülertauglichkeit)<br />
und Optik (klar wie Glas und originaler als<br />
das <strong>beste</strong> Glas) unerreicht sind, sprechen<br />
für sich. Dabei ist die Philosophie von<br />
Schorm eine ganz einfache: Die <strong>beste</strong><br />
Entwicklung ist nur dann gut, wenn sie<br />
vom Kunden auch angenommen wird!<br />
Was ist also naheliegender, als die Menschen<br />
zu befragen, wie sie sich einen<br />
Mehrwegbecher in ihrem Umfeld vorstellen<br />
könnten.<br />
Durch die Nutzung dieses „Entwicklungspotenzials“<br />
dürfte Schorm auf eine wohl<br />
einmalige Entwicklungsabteilung Zugriff<br />
haben.<br />
Durch die frühe Einbindung der<br />
Kunden in den Produktfindungsprozess<br />
konnte zusätzlich zu den traditionellen<br />
Ab satz märkten Schweiz, Deutschland und<br />
Österreich ein Vertriebsnetz in mehreren<br />
europäischen Staaten wie Spanien, Griechenland,<br />
Portugal und Italien aufgebaut<br />
werden.<br />
Die ständige Weiterentwicklung der Mehrwegbechersysteme,<br />
die laufende Anpassung<br />
der Produkte an die Marktentwicklung,<br />
die Verbesserung der technischen Ausrüstung<br />
zur Erfüllung der Termine und der<br />
qualitativen Anforderungen lassen sich<br />
jedoch nur mit einer hoch motivierten und<br />
<strong>beste</strong>ns ausgebildeten Belegschaft realisieren,<br />
auf die Firmeninhaber Bernhard<br />
Schorm besonders stolz ist.<br />
„Es ist gut zu wissen, dass auch<br />
ohne mich alles perfekt läuft, denn dann<br />
kann ich mich auch auf neue Ideen konzentrieren.“<br />
Und da es bisher kein Jahr<br />
gegeben hat, in dem nicht mindestens eine<br />
Neuerung von Schorm auf den Markt<br />
gekommen ist, lässt das Unternehmen mit<br />
einem neuartig gestalteten Becher für große<br />
Veranstaltungen aufhorchen.<br />
Mit seinem EURO-CUP dürfte die<br />
Firma bereits jetzt den Vogel abgeschossen<br />
haben und die Bedürfnisse von hunderttausenden<br />
Sportbegeisterten befriedigen<br />
helfen. Der optimal geformte, stabil in der<br />
Hand liegende, einem Pokal nachempfundene<br />
Becher, der zusätzlich mit den verschiedensten<br />
Motiven versehen werden<br />
kann, soll mithelfen, so richtig Stimmung<br />
aufkommen zu lassen.<br />
Dieser außergewöhnliche Kunststoffbecher,<br />
der wie alle Schorm-Produkte unverwüstlich<br />
und formschön gestaltet ist, hat alle Attribute,<br />
um sämtliche Gläser oder un handliche<br />
Einweggebinde auf Veranstaltungen zu<br />
ersetzen, den so gefürchteten Glasbruch<br />
zu unterbinden und die damit verbundene<br />
Verletzungsgefahr einzudämmen.<br />
Produkte von Schorm tragen somit<br />
aktiv zur Sicherheit auf Veranstaltungen<br />
bei und belasten durch ihre Wiederverwendbarkeit<br />
nicht die Umwelt!<br />
Schorm Gesellschaft m.b.H.<br />
Thurnsdorfer Straße 50<br />
A-4300 St. Valentin<br />
AUSTRIA<br />
Tel.: +43/74 35/535 64<br />
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SONDERHEFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM LAND UND DER WIRTSCHAFTSKAMMER OÖ<br />
OBERÖSTERREICH<br />
P. B. B., VERLAGSPOSTAMT A-1110 WIEN POSTZULASSUNGSNUMMER 02Z030969M,<br />
MEDIENEIGENTÜMER, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE: New Business Verlag GmbH,<br />
A-1060 Wien, Magdalenenstraße 33, Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999, www.newbusiness.at<br />
Coverfotos: Therme Geinberg / Weissenbrunner, Oberösterreich Tourismus<br />
Rekorde bei<br />
Beschäftigung und Patenten<br />
Erster Platz beim Export<br />
Noch mehr Start-ups!
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O02 OBERÖSTERREICH<br />
Aktive Arbeitsmarktpolitik von Landeshauptmann Dr. Pühringer und Wirtschafts-Landesrat Sigl bestätigt<br />
OÖ verzeichnet Rekordwerte<br />
bei Beschäftigung & Patenten<br />
„Wir haben so viele Menschen wie nie zuvor in Beschäftigung. Mit einem Minus von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr schaffte Oberösterreich<br />
österreichweit einmal mehr den stärksten Rückgang bei den Arbeitssuchenden“, betonen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschafts-<br />
Landesrat Viktor Sigl.<br />
Neuer Beschäftigungsrekord<br />
in Oberösterreich<br />
Die 600.000er-Schallmauer ist durchbrochen:<br />
Mit exakt 605.246 unselbstständig<br />
Beschäftigten hat Oberösterreich<br />
im Juli einen neuen Beschäftigungsrekord<br />
geschafft.<br />
„Noch nie zuvor hatten in unserem<br />
Bundesland so viele Menschen Arbeit“,<br />
„Noch nie zuvor hatten<br />
in Oberösterreich<br />
so viele Menschen<br />
Arbeit wie jetzt!“<br />
LANDESHAUPTMANN DR. JOSEF PÜHRINGER<br />
UND WIRTSCHAFTS-LANDESRAT VIKTOR SIGL<br />
verwei sen Landeshauptmann Dr. Josef<br />
Pühringer und Wirtschafts-Landesrat<br />
Viktor Sigl da rauf, dass Ober österreich<br />
die Vollbeschäftigung geschafft hat. „Gegenüber<br />
dem Vorjahr waren im Juli um rund<br />
10.000 Menschen bzw. 1,68 Prozent mehr<br />
in Beschäftigung!“<br />
Die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich<br />
ist gegenüber dem Juli des Vorjahres um<br />
9,5 Prozent bzw. knapp 2000 Menschen<br />
gesunken. Der positive Trend am oberösterreichi<br />
schen Arbeitsmarkt setzt sich<br />
also weiter fort.<br />
Eine boomende Konjunktur und die<br />
aktive Arbeits marktpolitik ermöglichen<br />
die guten Arbeitsmarktdaten. Mit 2,6 Prozent<br />
hat Ober österreich auch im Juli erneut<br />
die niedrigste Arbeitslosenquote aller<br />
Bundesländer. Erfreulich ist, dass unter<br />
den zehn Bezirken mit der österreichweit<br />
niedrigsten Ar beitslosenrate mit Eferding<br />
(2,1 %), Rohrbach (2,2 %) sowie Grieskirchen<br />
und Perg (je 2,6 %) vier Bezirke<br />
aus Oberöster reich zu fi nden sind.<br />
Erfinderland weiterhin rot-weißroter<br />
Patentkaiser: 80 Prozent<br />
mehr Patenterteilungen<br />
Forschung und Entwicklung, Inno vation<br />
und Technologisierung sind die Eckpfeiler<br />
einer modernen Zukunft. Da rauf<br />
setzt Oberösterreich. Das macht sich auch<br />
bei den Patentzahlen klar bemerkbar.<br />
Die Zahlen des Österreichischen Patentamtes<br />
belegen einmal mehr die Innovationsstärke<br />
der oberösterreichischen Wirtschaft<br />
und Industrie: „Oberösterreich war<br />
2006 nicht nur bei den Patentanmeldun gen,<br />
Fotos: TMG OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.
sondern auch bei den Patenterteilungen<br />
auf dem obersten Stockerlplatz. Und das<br />
mit klarem Abstand“, ist Wirtschafts-Landes<br />
rat Viktor Sigl stolz auf das „Erfi nderland“<br />
Oberösterreich.<br />
Bei den Patentanmeldungen wurden<br />
österreichweit 2358 Patente angemeldet.<br />
588 davon stammen aus den Ideen schmieden<br />
der Wirtschaft im Land ob der Enns.<br />
Das bedeutet auch im Jahr 2006 den ersten<br />
Platz unter allen Bundesländern.<br />
Noch erfreulicher zeigt sich das Bild bei<br />
den Patenterteilungen: Von den 1327 erteilten<br />
Patenten gingen 351 nach Oberösterreich.<br />
Das kommt – im Vergleich zum<br />
Vorjahr – einer Steigerung um 156 Patente<br />
gleich. Dieser kräftige Zuwachs um 80<br />
Pro zent (!) ist eine deutliche Qualitätssteige<br />
rung der eingereichten Erfi ndungen.<br />
Erfreuliche Betriebsansiedlungsbilanz<br />
der TMG<br />
Die niedrigste Arbeitslosenquote aller<br />
Bundesländer und das starke Beschäfti-<br />
DER Technologiepark für Wirtschaft,<br />
Forschung & Ausbildung<br />
Der Softwarepark Hagenberg nahe<br />
Linz mit dem Forschungsinstitut RISC<br />
(Research Institute for Symbolic Computa<br />
tion) als Motor glänzt nicht nur mit<br />
„Weltklasseforschung in Softwareentwicklung<br />
und -technologie“ *.<br />
Hier boomt auch die Wirtschaft.<br />
Das Geheimrezept ist scheinbar simpel<br />
Softwarepark-Gründer<br />
und Leiter Prof. Bruno<br />
Buchberger: „Knapp<br />
1000 Mitarbeiter<br />
starten von hier mit<br />
hochtechnologischen<br />
Lösungen in den<br />
Weltmarkt – von der<br />
Steuerungssoftware<br />
für Bohrinseln bis zum<br />
virtuellen Golfplatz!“<br />
gungswachstum sind das Ergebnis der<br />
Wettbewerbsstärke der Unternehmen und<br />
des gesamten Wirtschaftsstandortes Oberösterreich.<br />
Dies schlägt sich auch in den Betriebsansiedlungszahlen<br />
der TMG nieder. 2006<br />
war mit 87 von der TMG betreuten Investitionsprojekten<br />
von Unternehmen das mit<br />
Abstand erfolgreichste Jahr in der 15-jährigen<br />
Geschichte der oberösterreichischen<br />
Standortentwicklungsagentur.<br />
Im ersten Halbjahr 2007 konnte mit 37<br />
Betriebsansiedlungen bzw. Unternehmenserweiterungen<br />
das Rekordergebnis nicht<br />
ganz erreicht werden.<br />
Eine wichtige Voraussetzung für diese<br />
Erfolge in der Betriebsansiedlung ist<br />
die Entwicklung von attraktiven Standorten.<br />
Diese erfolgt insbesondere in Zusammenarbeit<br />
mit den 117 Gemeinden,<br />
die in 15 interkommunalen Verbänden<br />
mit Unterstützung der TMG für eine<br />
erfolgreiche Betriebsansiedlung zusammenarbeiten.<br />
und doch einzigartig: „In Hagenberg sind<br />
die Unternehmen täglich mit der Spitzenforschung<br />
in Kontakt. Aktuelle Fragen aus<br />
der Wirtschaft bereichern die Forschung.<br />
Von dort fl ießen die Ergebnisse zurück in<br />
die Unternehmen. Diese Spirale treibt uns<br />
aufwärts“, so der Gründer und Leiter des<br />
Softwareparks, Prof. Bruno Buch berger.<br />
Altes Schloss plus<br />
Weltklasseforschung – that’s IT!<br />
Das Ergebnis dieser Dynamik ist beeindruckend:<br />
Innerhalb der vergangenen 15<br />
Jahre haben sich 40 innovative Unternehmen<br />
in Hagenberg angesiedelt.<br />
1300 Studierende sichern die Nachhaltigkeit<br />
der bereits gelebten „Vision Hagenberg“.<br />
OBERÖSTERREICH 03O SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />
Die TMG wurde so zu einem anerkannten<br />
Partner der Unternehmen und<br />
Gemeinden für alle Fragen der Betriebsansiedlung.<br />
KS<br />
www.tmg.at<br />
www.ooe.gv.at<br />
TMG-Standortservice bei:<br />
Standortsuche – Förderungen –<br />
Behördenverfahren – Arbeitskräften –<br />
Kooperationen<br />
OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft<br />
m.b.H.<br />
4020 Linz, Hafenstraße 47–51<br />
Tel.: 0 73 2/798 10-50 42<br />
E-Mail: info@tmg.at<br />
Weitere Investitionen in der Höhe von 50<br />
Millionen Euro in Forschung, Büro gebäude<br />
und Infrastruktur bis 2010 ermög lichen<br />
noch mehr Firmen, durch F&E- Pro jekte<br />
und Ansiedlung am Erfolg des Parks zu<br />
partizipieren. Drei neue Gebäude, zwei Bürogebäude<br />
und ein Infrastrukturzentrum,<br />
wurden 2006 fertiggestellt.<br />
Das innovative Gebäude „Arbeiten und<br />
Wohnen“ der Vereinigten Linzer Wohnungsgenossenschaft<br />
(VLW) wird bis Herbst<br />
2007 realisiert und schafft durch die Verbindung<br />
von Wohnen und Arbeiten ein vollkommen<br />
neues Angebot. KS<br />
www.softwarepark-hagenberg.com<br />
* laut US National Science Foundation
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 04 OBERÖSTERREICH<br />
Die WKO Oberösterreich hat mit einer Befragung der oö. UnternehmerInnen durch das market Institut<br />
das WKOÖ-Leistungsspektrum in puncto Interessenvertretung, Service und Wissensvermittlung<br />
hinterfragt und dabei insgesamt ausgezeichnet abgeschnitten. WKOÖ-Direktor Dr. Christian Hofer<br />
und Direktor-Stv. Dr. Walter Bremberger sind mit den Ergebnissen zufrieden.<br />
WKOÖ: Lobbyist und<br />
erste Serviceanlaufstelle<br />
WKOÖ-Direktor Dr. Christian Hofer (rechts)<br />
und WKOÖ-Direktor-Stv. Dr. Walter<br />
Bremberger: „Oberösterreichs<br />
UnternehmerInnen sehen in ihrer<br />
Wirtschaftsvertretung mehr denn je die erste<br />
Serviceadresse und eine schlagkräftige<br />
Lobbyingorganisation!“<br />
Die market-Kommentare<br />
im Schlussbericht<br />
■ Bei der Stimmungslage über den Einsatz<br />
für die Wirtschaft ist ob des Engagements<br />
Begeisterung zu spüren, die WKO Oberösterreich<br />
ist klar die Nummer eins.<br />
■ Zur Wirtschaftskammer ist die Stimmungslage<br />
sehr positiv. Der Sinn der<br />
WKOÖ wird absolut nicht in Frage<br />
gestellt.<br />
■ Die hohen Anforderungen an die Serviceleistungen<br />
werden vom WKOÖ-Servicecenter<br />
perfekt erfüllt.<br />
WKOÖ – eine gute Sache<br />
Fast neun von zehn UnternehmerInnen<br />
sehen die Wirtschaftskammer als gute<br />
Sache, die Zustimmung zur Wirtschafts-<br />
vertretung ist also riesengroß: gute Sache<br />
(87 %), keine gute Sache (8 %), keine Angabe<br />
(5 %).<br />
Bei Sachfragen – „Alle NEUNE“<br />
Bei unternehmensrelevanten Fragen ist<br />
die WKO Oberösterreich ausnahmslos<br />
erster Ansprechpartner, freut sich WKOÖ-<br />
Direktor Dr. Christian Hofer über das<br />
hohe Niveau im Service.<br />
Bei den einzelnen sachpolitischen Fragen<br />
im Servicebereich wenden sich die UnternehmerInnen<br />
zuallererst an die WKOÖ.<br />
Das WKOÖ-Serviceteam kann „auf<br />
alle NEUN“ bei 1) rechtlichen Fragen,<br />
2) technischen Fragen, 3) Innovationsfragen,<br />
4) Umweltfragen, 5) Exportfragen,<br />
6) Fragen zu Förderungen, 7) Fragen zur<br />
Lehrlingsausbildung, 8) Fragen zur Unternehmensgründung<br />
und 9) Fragen zur Unternehmensübergabe<br />
zu Recht stolz sein.<br />
Weiterempfehlung<br />
market ging auch der hochinteressanten<br />
Frage auf den Grund: „Kann man einen<br />
Anruf bei der WKOÖ weiterempfehlen<br />
oder nicht?“<br />
Hofer: „Gerade dieses Detailergebnis Oberösterreich<br />
– insgesamt mit einem Weiterempfehlungsquotienten<br />
von 92,9 Prozent – ist für uns<br />
von hoher Relevanz. Zeugt doch die<br />
Weiterempfehlungsrate nicht nur von<br />
hoher Zufriedenheit unserer Mitglieder<br />
und hoher Qualitätsarbeit unseres Service- Wirtschaftskammer<br />
teams, sondern ebenso auch von hohem<br />
Vertrauen.“ PJ Fotos:
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
OBERÖSTERREICH 05 O<br />
Auch beim Thema Sozialstaat gilt: Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut!<br />
Die oberösterreichischen UnternehmerInnen fnanzieren einen erheblichen Anteil des in unserem Land sehr<br />
gut ausgebauten sozialen Netzes. Der Sozialstaat, wie wir ihn alle kennen und schätzen, ist ohne die<br />
Leistungen der Wirtschaft nicht denkbar.<br />
Bilanz der oö. Wirtschaft<br />
zeugt von sozialer Wärme<br />
So bekommt der Slogan „Geht’s der<br />
Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut“ eine<br />
ganz neue, tiefere Bedeutung:<br />
Nur optimale Standortbedingungen,<br />
vernünftige rechtliche Rahmenbedingungen<br />
und ein wirtschaftsfreundliches Klima<br />
ermöglichen es den Unternehmen, im harten<br />
internationalen Wettbewerb erfolgreich<br />
zu <strong>beste</strong>hen.<br />
Das ist wiederum eine wesentliche Voraussetzung<br />
dafür, dass die Unternehmen<br />
ihren Beitrag zur sozialen Sicherheit leisten<br />
können und so der soziale Friede gewährleistet<br />
ist.<br />
Das leisten die oö. Betriebe<br />
für die Menschen in OÖ jährlich:<br />
■ 410.000 Arbeitsplätze (Beschäftigungsrekord!),<br />
davon 26.700 Lehrplätze und<br />
14.350 Beschäftigungsangebote für Menschen<br />
mit Handicaps;<br />
■ Leistungen aus der Krankenversicherung<br />
wie z. B. für ärztliche Hilfe und Medikamente<br />
im Ausmaß von knapp 50 Prozent<br />
der Gesamtkosten;<br />
■ Leistungen aus der Pensionsversicherung<br />
für 251.000 Dienstnehmer wie z. B. für<br />
Alters- und Invaliditätspensionen im<br />
Ausmaß von zirka 55 Prozent der Gesamtkosten;<br />
■ Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung<br />
für zirka 18.000 Arbeitslose<br />
wie z. B. Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe<br />
im Ausmaß von 50 Prozent<br />
der Gesamtkosten;<br />
■ Kinderbetreuungsgeld im Ausmaß von<br />
270 Mio. Euro (436 Euro monatlich bis<br />
zum dritten Lebensjahr des Kindes) und<br />
Wochengeld (acht Wochen vor und nach<br />
der Geburt);<br />
■ Schüler- und Lehrlingsfreifahrten sowie<br />
Gratisschulbücher im Gesamtwert von<br />
77 Mio. Euro;<br />
■ Familienbeihilfen im Ausmaß von 490<br />
Mio. Euro;<br />
■ Kostenlose Unfallversicherung für<br />
212.000 Schüler und Studenten in Höhe<br />
von 854.000 Euro sowie für 8000 Einsatzkräfte<br />
allein beim Roten Kreuz;<br />
■ Unfallheilbehandlung auf medizinisch<br />
höchstem Niveau für die gesamte Bevölkerung<br />
im neuen UKH (Kosten: 33,5<br />
Mio. Euro);<br />
■ Investitionen von 199 Mio. Euro in den<br />
Umweltschutz für eine lebenswerte<br />
Umwelt;<br />
■ Fortzahlung des Entgelts bei Krankheit<br />
oder Unfall des Dienstnehmers für 3,7<br />
Mio. Ausfallstage;<br />
■ Freiwillige Sozialleistungen der Betriebe<br />
in Millionenhöhe wie z. B. für Essenszuschüsse,<br />
Fahrtkostenunterstützungen,<br />
Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung,<br />
Kinderbetreuung, Betriebsausfl<br />
üge und -abende;<br />
■ Sponsoring von diversen sozialen Einrichtungen,<br />
zirka 2000 Sportvereinen,<br />
Kulturinitiativen und Freiwilligen Feuerwehren.<br />
PJ<br />
WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner legte<br />
die 1. Sozialbilanz der oö. Wirtschaft mit<br />
eindrucksvollen Sozialleistungen vor.<br />
Die Wirtschaft, die<br />
oberöster reichischen<br />
Unternehmerinnen, lebt soziale<br />
Verantwortung – tagtäglich!
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 06 OBERÖSTERREICH<br />
Trauner: „Beschäftigtenstand mit 545.935 so hoch wie nie zuvor!“<br />
Rekord am Arbeitsmarkt<br />
in Oberösterreich<br />
WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner und seine beiden Stellvertreter Ing. Hermann Haslauer (r.) und<br />
Mag. Ulrike Rabmer-Koller (l.) freuen sich über den Rekord an Beschäftigten in Oberösterreich.<br />
Oberösterreichs arbeitsmarktpolitische<br />
Position ist seit Jahren, auch international<br />
betrachtet, herausragend.<br />
Spitzenwerte und Rekordzahlen, was<br />
die geringe Arbeitslosenquote betrifft,<br />
werden bundesweit mit dem Namen Oberösterreich<br />
verbunden. Die Tatsache, dass<br />
in manchen Bezirken de facto Vollbeschäftigung<br />
herrscht, ließ den Eindruck entstehen,<br />
Oberösterreichs Beschäftigungssituation<br />
wäre kaum mehr verbesserbar – ein mehr<br />
als erfreulicher Irrtum, wie eine Versichertenstatistik<br />
der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse<br />
ans Licht brachte.<br />
Spitzenwert des Vorjahres<br />
noch übertroffen<br />
Laut OÖGKK belief sich der Beschäftigtenstand<br />
in den Anfangstagen des Monats<br />
August auf 545.935. Ein Wert, der noch<br />
nie zuvor erreicht wurde und die Vergleichszahl<br />
aus dem Vorjahr – schon damals unglaubliche<br />
538.487 – übertrumpft hat.<br />
Ein Erfolg, der für WKOÖ-Präsident<br />
Dr. Rudolf Trauner viele „Väter“ hat: eine<br />
perfekte Mischung aus potenten Großbetrieben,<br />
klassischen Mittelbetrieben und<br />
engagierten Einpersonenunternehmen sorgt<br />
für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit, volle<br />
Auftragsbücher und hohe Beschäftigtenzahlen.<br />
Auch die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter<br />
in diesem Land ist mit für diesen neuen<br />
Rekordwert verantwortlich. „Und schließlich<br />
darf nicht vergessen werden, dass die Rahmenbedingungen<br />
in unserem Bundesland<br />
stimmen. So investiert kein anderes Bundesland<br />
mehr in aktive Arbeits marktpolitik als<br />
Oberösterreich“, so Trauner.<br />
„Bei der Bewilligung von Betriebsanlagen<br />
liegt Oberösterreich, was die Verfahrensdauer<br />
betrifft, österreichweit im<br />
Spitzenfeld – die rund tausend Verfahren<br />
pro Jahr werden in durchschnittlich 52<br />
Tagen abge wickelt, gegenüber 65 Tagen<br />
im Öster reich-Durchschnitt.“<br />
Jüngere und Ältere<br />
profitieren gleichermaßen<br />
Besonders positiv stimmt Trauner, dass<br />
der Beschäftigungszuwachs alle Bevölkerungsgruppen<br />
und Branchen erfasst.<br />
Denn nicht nur die auf Hochtouren<br />
arbeitenden Gewerbe- und Industriebetriebe<br />
verzeichnen ein Beschäftigungsplus<br />
– auch bei den Büroberufen oder im Handel<br />
gibt es weniger Arbeitslosenmeldungen<br />
als im Vorjahr. Das gleiche Bild ergibt eine<br />
altersspezifi sche Betrachtung. So sind in<br />
allen Alterskate gorien die vorgemerkten<br />
Zahlen rückläufi g, wobei Trauner gerade<br />
der Zuwachs bei den Jüngeren (15- bis<br />
24-Jährigen) bzw. Älteren (50 Jahre und<br />
älter) wichtig ist. „Dort wird arbeitsmarktpolitisch<br />
parallel zur gut laufenden Konjunktur<br />
viel unternom men – die Zahlen<br />
bestätigen, dass wir hier auf dem richti gen<br />
Weg sind,“ so Trauner. Im Detail: Per<br />
31. 7. 2007 werden 24.513 Lehrlinge ausgebildet<br />
– ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. Bei der Al ters ar beitslosigkeit<br />
beträgt der Rückgang gegenüber<br />
dem Vorjahr knapp 6 Prozent.<br />
Wie dieses sensationelle<br />
Ergebnis halten?<br />
Für Trauner steht fest, dass Oberösterreichs<br />
Rahmenbedingungen ein erfolgreiches<br />
Wirtschaften auch in Zukunft sicherstellen<br />
sollten – die Investitionen in Maßnahmen<br />
der aktiven Arbeitsmarktpolitik<br />
tun das ihre dazu.<br />
„Die hohen Beschäftigtenzahlen dürfen<br />
uns aber nicht überheblich werden lassen“,<br />
so Trauner und fügt in Richtung Arbeitnehmer<br />
seite hinzu: „Die von den Sozialpartnern<br />
stets an den Tag gelegte Lohnpolitik<br />
mit Augenmaß hat verhindert, dass<br />
mitarbeiter starke Betriebe ins lohnkostengünstigere<br />
Ausland abwandern. Dabei<br />
sollte es bleiben, wollen wir auch in den<br />
nächsten Jahren an unsere Arbeitsmarkterfolge<br />
an schließen.“ PJ
Das oberösterreichische Arbeitsmarktservice und der Europäische Sozialfonds (ESF)<br />
beteiligen sich an den Kosten der Qualifi zierung von Beschäftigten.<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
AMS fördert Qualifizierung<br />
Seit März sind bereits 1500 Ansuchen<br />
von Unternehmen beim Arbeitsmarktservice<br />
OÖ eingelangt. Das Angebot wird von den<br />
oberösterreichischen Betrieben sehr gut<br />
angenommen, auch im Vergleich mit den<br />
anderen Bundesländern.<br />
Gut und aktuell ausgebildete MitarbeiterIn<br />
nen sind Kapital im Unternehmen. Die<br />
Investition in ihr Wissen und Können lohnt<br />
sich, denn Betriebe, deren Arbeitskräfte<br />
marktgerecht qualifiziert sind, <strong>beste</strong>hen<br />
besser im Wettbewerb.<br />
Die Qualifi zierungsförderung des AMS<br />
OÖ leistet einen wichtigen Beitrag, um<br />
Einsatz- und Arbeitsfähigkeit der MitarbeiterInnen<br />
aufrechtzuerhalten. Damit auch<br />
MitarbeiterInnen, deren Ausbildung schon<br />
längere Zeit zurückliegt, technologisch up<br />
to date bleiben und sich berufl ich weiterentwickeln,<br />
müssen aktuelle Schulungen<br />
organisiert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
kann ein Unternehmen dabei<br />
mit fi nanzieller Unterstützung rechnen.<br />
MitarbeiterInnen weiterbilden<br />
lohnt sich doppelt<br />
Gefördert wird die Weiterbildung von<br />
■ MitarbeiterInnen ab 45<br />
■ weiblichen Mitarbeitern unter 45, die<br />
höchstens Lehrausbildung bzw. mittlere<br />
Schule abgeschlossen haben oder die Wiedereinsteigerinnen<br />
sind.<br />
Voraussetzung ist ein vollversicherungspfl<br />
ichtiges Arbeitsverhältnis bzw. Elternkarenz.<br />
Nicht förderbar sind u. a. UnternehmenseigentümerInnen,<br />
GeschäftsführerInnen,<br />
Vorstandsmitglieder von Kapitalgesellschaften,<br />
ArbeitnehmerInnen in einem<br />
unkündbaren Arbeitsverhältnis, Lehrlinge,<br />
geringfügig Beschäftigte.<br />
Förderhöhe<br />
Die Förderung beträgt zwei Drittel der<br />
anerkennbaren Kursgebühren, bei Frauen<br />
ab 45 Jahre drei Viertel.<br />
Die Kursauswahl erfolgt durch das Unternehmen<br />
in Absprache mit den Beschäftigten.<br />
Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />
Der Kurs muss vom AMS als arbeitsmarktpolitisch<br />
sinnvoll beurteilt werden und<br />
mindestens 16 Stunden dauern. Ein Bildungsplan<br />
ist zu erstellen und das Begehren<br />
vor Kursbeginn einzureichen.<br />
Schwerpunkt Fachkräfte<br />
Die Nachfrage nach fl exibel einsetzbaren,<br />
qualifi zierten Arbeitskräften in der oberösterreichischenWirtschaft<br />
ist gestiegen. Die<br />
Ausbildung von Lehrlingen hat mit dem<br />
Anstieg der Beschäftigung aber seit 1996<br />
nicht Schritt gehalten. Im heurigen April<br />
waren in OÖ um 47.000 Personen mehr als<br />
vor fünf Jahren beschäftigt, der Anteil der<br />
Lehrlinge an der Gesamtbeschäftigung ist<br />
in diesem Zeitraum aber gesunken.<br />
Das AMS kann betriebliche Investitionen<br />
in die Ausbildung nicht ersetzen, unterstützt<br />
aber die nachfragegerechte Aus- und Weiterbildung<br />
förderbarer Arbeitskräfte. Eine von<br />
Bund und Arbeitsmarktservice initiierte<br />
Qualifi zierungsoffensive für die Metallbranche<br />
wurde bereits gestartet.<br />
Vom AMS fi nanzierte zusätzliche Ausbildungen<br />
mit Lehrabschluss sollen dem<br />
OBERÖSTERREICH 07 O<br />
Facharbeitermangel in den oberösterreichischen<br />
Metallbetrieben gezielt entgegenwirken.<br />
PJ<br />
Kontakt:<br />
Formulare und detaillierte Informationen<br />
können aus dem Internet heruntergeladen<br />
werden:<br />
http://www.ams.at/ooe<br />
Qualifizierungsförderung für Beschäftigte<br />
Da sich die Förderbedingungen auch<br />
kurzfristig ändern können, kontaktieren Sie<br />
bitte unmittelbar vor Begehrensstellung<br />
eine der angeführten Adressen und verwenden<br />
Sie ausschließlich das aktuell<br />
gültige Antragsformular („Begehren“) aus<br />
dem Internet.<br />
Ihr/e persönliche/r BeraterIn in Ihrer AMS-<br />
Regionalstelle informiert und berät Sie gern.<br />
Telefonische Auskünfte gibt auch die Landesgeschäftsstelle:<br />
Tel.: 0 73 2/69 63 DW<br />
201 40 (Herr Achleitner), 201 41 (Frau Bernhard),<br />
201 42 (Frau Plecr), 201 46 (Frau Mayr)<br />
201 49 (Frau Leibetseder); Fax-DW 201 90,<br />
E-Mail: ams.oberoesterreich@ams.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 08 OBERÖSTERREICH<br />
Oberösterreichs Exportwirtschaft auch 2006 wieder im „gelben Trikot“<br />
Ausbau der Führungsposition<br />
im Export<br />
Ein wesentlicher Faktor für den neuen<br />
Beschäftigungsrekord ist nicht zuletzt<br />
die hohe Exporttätigkeit der oberösterreichischen<br />
Unter nehmen.<br />
„Oberösterreich ist mit einem Anteil<br />
von rund 25 Prozent an den gesamt österrei<br />
chischen Ausfuhren das führende Exportbundesland.<br />
Einen wesentlichen Beitrag<br />
zu dieser Spitzenleistung liefert die produzierende<br />
Wirtschaft. Sie konnte in Oberösterreich<br />
ihre Führungsposition im Auslandsgeschäft<br />
weiter ausbauen“, nennt WKOÖ-<br />
Präsident Dr. Rudolf Trauner die für Oberösterreich<br />
erfreulichen Kernaussagen einer<br />
jüngsten von der WKÖ bei Statistik Austria<br />
in Auftrag gegebenen Bundesländer-Sonderauswertung<br />
der Konjunkturstatistik im<br />
produzierenden Bereich.<br />
Oberösterreich lässt alle anderen<br />
Bundesländer hinter sich<br />
Oberösterreichs Direktexporte im produzierenden<br />
Bereich betrugen 2006 nach<br />
vorläufi gen Werten 19,2 Mrd. Euro und<br />
konnten gegenüber dem Vorjahr um zwei<br />
Mrd. Euro gesteigert werden.<br />
Auch der Abstand zu den anderen Bundes<br />
ländern wurde gehalten. Oberöster reichs<br />
Anteil am gesamtösterreichischen Kuchen<br />
betrug 26,8 Prozent. Er liegt damit exakt<br />
auf dem Niveau des Vorjahres.<br />
Im Bundesländer-Ranking folgen mit<br />
großem Abstand auf den Plätzen zwei und<br />
drei die Steiermark (knapp 15 Mrd. Euro<br />
bzw. 20,9 %) und Niederösterreich (11,2<br />
Mrd. Euro bzw. 15,6 %).<br />
Die Industrie dominiert<br />
den produzierenden Bereich<br />
in Oberösterreich<br />
Der größte Exportanteil der produzierenden<br />
Wirtschaft kommt aus der Industrie.<br />
Sie trug 2006 16,9 Mrd. Euro zur oberösterreichischen<br />
Gesamt leistung bei. Exportspitzenreiter<br />
in der Industrie ist die Fahrzeugindustrie<br />
mit 4,3 Mrd. Euro, gefolgt von der<br />
Oberösterreich ist bei Beschäftigung und Export die Nummer eins in Österreich.<br />
Maschi nen- und Stahlbauindustrie mit 2,6<br />
Mrd. Euro und der Eisen erzeugenden Industrie<br />
mit knapp 2,3 Mrd. Euro.<br />
Oö. Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />
absolut top im Export<br />
Nicht nur die oberösterreichische Industrie<br />
mit ihren Flaggschiffen brilliert auf<br />
den Auslandsmärkten, sondern ebenso die<br />
oberösterreichischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe,<br />
die 2006 Waren im Wert<br />
von über 2,2 Mrd. Euro exportierten.<br />
Zu dieser Spitzenleistung tragen die<br />
Metall-, Elektro- und Sanitärbranchen mit<br />
1,2 Mrd. Euro den größten Anteil bei, gefolgt<br />
vom Holz-, Kunststoff- und Kfz-Bereich<br />
mit 542 Mio. Euro und dem Sektor<br />
Lebensmittel/Natur mit 267 Mio. Euro.<br />
Die hervorragende Exportorientierung<br />
zeigt sich am Anteil an den gesamtöster reichi<br />
schen Gewerbe- und Handwerksexpor-<br />
ten. Über ein Drittel (36 %) der Direkt exporte<br />
in diesem Bereich stammen aus<br />
Oberösterreich. Hier spiegelt sich der Erfolg<br />
der oberösterreichischen Initiativen zur<br />
Exportförderung wie z. B. des Export Centers<br />
wider.<br />
Besonders kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU), wie sie im Gewerbe und<br />
Handwerk überwiegen, benötigen besondere<br />
Unterstützung bei ihren Exportaktivitäten.<br />
Um diesen Betrieben den Einstieg in<br />
den Export oder die ersten Schritte in neue<br />
Märkte zu erleichtern, bieten das Export<br />
Center OÖ und die Außenwirtschaftsorganisation<br />
der WKÖ zahlreiche Unterstützungen<br />
an: Exportfi t-Test, ExportKompetenzWerkstatt,<br />
Beratung, Publikationen,<br />
Motivations- und Informationsveranstaltun<br />
gen, Marktsondierungsreisen, Wirtschafts<br />
missionen, Gruppenausstellungen<br />
auf Messen und vieles mehr. PJ
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
Kompetenz, Flexibilität, Mobilität – Schlagwörter, die nicht nur aktuellste Qualifi kationsanforderungen<br />
im berufl ichen Umfeld darstellen, sondern die ebenso Kernkriterien für das BFI Oberösterreich in der<br />
Erstellung seines Bildungsangebots bedeuten.<br />
BFI OÖ: Erste Bildungskompetenz<br />
im Bundesland!<br />
Das BFI Oberösterreich schafft für viele<br />
Personen mit unterschiedlichsten Bildungsangeboten<br />
die notwendige Basis, um erfolgreich<br />
und vor allem kompetent in ihren<br />
Berufsgruppen tätig zu werden.<br />
Neben einem grundlegenden berufsbezogenen<br />
Bildungsangebot quer durch eine<br />
Vielzahl an Berufsbereichen legt das BFI<br />
Oberösterreich auch heuer im Herbst wiederum<br />
Schwerpunkte in seinen Angeboten,<br />
die gerade jetzt in Oberösterreich von großer<br />
Aktualität sind.<br />
Facharbeit am BFI OÖ<br />
FacharbeiterInnen werden in manchen<br />
Branchen speziell in Oberösterreich gesucht<br />
wie die berühmte „Nadel im Heuhaufen“.<br />
Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet das<br />
BFI Oberösterreich facharbeitsspezifi sche<br />
Qualifi zierungen an, die Höher quali fi zierungen<br />
einschließlich Lehrabschlüssen<br />
und/oder Spezialisierungen ermöglichen.<br />
In Zeiten eines konjunkturellen Hochs<br />
ist es erstrebenswert, durch Höherquali fi -<br />
zierungen ein langfristiges, strukturelles<br />
Hoch zu entwickeln. Mithilfe umfassender<br />
Fördermittel ist es möglich, betriebsspe zifi<br />
sche Investitionen in die eigenen und/oder<br />
neuen MitarbeiterInnen zu investieren.<br />
Durch die multifunktionale und innovative<br />
Arbeitsweise des BFI OÖ ist es möglich,<br />
auch individuellen Qualifi zierungsbedarfslagen<br />
rasch und qualitativ hochwertig<br />
nachzukommen.<br />
Neu ab Herbst 2007:<br />
Sozialbetreuungsberufe!<br />
Ab Herbst dieses Jahres werden am BFI<br />
OÖ gemäß den aktuell gültigen Qualifi kationsniveaus<br />
der Sozialbetreuungsberufe<br />
Ausbildungen auf Fachniveau und Diplomniveau,<br />
gleichbedeutend mit Fach-Sozialbe<br />
treuerIn und Diplom-Sozial betreuerIn<br />
angeboten. Im Hinblick auf unterschiedlich<br />
existierende Zielgruppen und Arbeitsschwerpunkte<br />
ergeben sich dabei folgende<br />
Spezialisierungen, die am BFI OÖ absolviert<br />
werden können: Altenarbeit, Behinder<br />
tenarbeit und Behindertenbegleitung.<br />
Bei diesen am BFI angebotenen Sozial betreuungs<br />
berufen handelt es sich um modulare<br />
Ausbildungssysteme, die einheitliche<br />
Qualitäts- und Ausbildungs standards sowie<br />
Berufsanerkennungen garantieren und<br />
die Durchlässigkeit zwischen einzelnen<br />
Berufsgruppen regeln.<br />
Für Personen, die Ausbildungen im<br />
Bereich der Pfl egehilfe, Altenfachbetreuung<br />
und Behindertenbetreuung absolviert<br />
haben, bieten sich umfassende zusätzliche<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten – unter<br />
An rech nung ihrer bisher absolvierten Ausbildungen<br />
– an. Das BFI OÖ berät Sie gern<br />
bei kostenlosen Informationsver anstaltungen<br />
und klärt mit Ihnen gemeinsam<br />
anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse<br />
weitere Karrierechancen in diesen zukunftsträchtigen<br />
Berufsfeldern ab.<br />
Erfolgreich zur Berufsmatura<br />
mit dem BFI OÖ<br />
Ob Bürokaufmann/frau, Fußpfl egerIn<br />
oder KraftfahrzeugtechnikerIn – egal,<br />
welchen Lehrberuf Sie erfolgreich abgeschlossenen<br />
haben oder abschließen werden<br />
– Ihr großes Ziel ist die Erlangung der<br />
Matura. Kein Problem, das BFI Oberösterreich<br />
bietet jeden Ihrem Beruf zuzuordnenden<br />
Fachbereich im Rahmen der<br />
Berufsreifelehrgänge an. Dieser berufsbezogene<br />
Fachbereich ist neben den drei<br />
Pfl ichtfächern Mathematik, Deutsch und<br />
Fremdsprache im Rahmen der Berufsmatura<br />
zu absolvieren. Lehrlinge dürfen<br />
je nach Lehrberuf bereits vor dem Lehrabschluss<br />
zu einer oder zwei Prüfungen<br />
antreten. Damit Ihre Mobilität nicht<br />
strapaziert wird, bietet das BFI die Lehr-<br />
gänge zur Berufsreife quer durch ganz<br />
Oberösterreich in seinen Geschäftsstellen<br />
an. Weiters führt das BFI Fachbereiche mit<br />
Durchführungsgarantie durch.<br />
Die große Auswahlmöglichkeit an Fachbereichen<br />
ist nur einer von vielen unübersehbaren<br />
Vorteilen bei der Berufsmatura am<br />
BFI. Dazu gehören etwa Unterlagen, die<br />
im Kurspreis inbegriffen sind, keine Prüfungsgebühren<br />
bei Erstantritten im BFI,<br />
Lehrlinge erhalten eine Ermäßigung von<br />
insgesamt 50 Prozent auf jeden Lehrgang,<br />
kostenlose Kurswiederholung und vieles<br />
mehr. Nicht zu vergessen sind dabei die<br />
Bildungsangebote der Studienberechtigungsprüfung<br />
und die weiterführenden<br />
Angebote im Rahmen der Hamburger Fern-<br />
Hochschule.<br />
„Mehr Chancen im Leben!“<br />
Im BFI Oberösterreich ist man ständig<br />
bestrebt, Berufserfordernisse quer durch<br />
die Branchen früh zu erkennen, um Ihnen<br />
ein aktives Agieren darauf zu ermöglichen,<br />
damit Sie – getreu dem Slogan – mehr<br />
Chancen im Leben vorfi nden.<br />
Vergewissern Sie sich selbst, und informieren<br />
Sie sich über das gesamte Bildungsangebot<br />
des BFI OÖ unter der BFI-Serviceline:<br />
0810/ 004 005 zum Ortstarif oder<br />
im Internet unter:<br />
www.bfi-ooe.at<br />
Dr. Christoph<br />
Jungwirth,<br />
Geschäftsführer<br />
des BFI OÖ:<br />
„Wir bieten mehr<br />
Chancen im Leben!“<br />
OBERÖSTERREICH 09 O
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O10 OBERÖSTERREICH<br />
Ein Branchenabend für Wirtschaft und Wissenschaft rückt Oberösterreichs touristische Angebote<br />
rund um die Gesundheit im Betrieb und bei Veranstaltungen ins Rampenlicht.<br />
Erfolgsfaktor Gesundheit<br />
Die Gesundheit der MitarbeiterInnen<br />
am Arbeits platz ist ein zentraler Erfolgsfak<br />
tor für Unternehmen. Ganz im Sinne<br />
dieser Entwicklung sind Vertreter aus<br />
Wirtschaf t und Wissenschaft am 19. 9. ab<br />
16 Uhr ins Tagungszentrum Atrium im<br />
Eurotherme Resort Bad Schallerbach eingeladen,<br />
um sich bei einem Branchenabend<br />
von „gesunden“ Angeboten für Unternehmen<br />
zu überzeugen und diese auch gleich<br />
vor Ort zu testen.<br />
Auf Initiative des OÖ. Tourismus präsentieren<br />
dabei erstmals Oberösterreichs<br />
„Quellen der Gesundheit“ gemeinsam mit<br />
den Top-Partnern in Sachen Meetings,<br />
Tagungen, Incentives und Events Angebote<br />
in „gesunder Qualität“. „Nur wer topfi t<br />
ist, kann auch Top-Leistungen bringen“,<br />
betont Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl.<br />
„Die betriebliche Gesundheitsvorsorge ist<br />
daher eine wichtige Säule für den Wirtschaftsstandort<br />
Oberöster reich!“<br />
Gerade touristische Leistungsträger<br />
können mit kreativen und maßgeschneiderten<br />
Angeboten im Bereich der betrieblichen<br />
Gesundheitsvorsorge punkten, im<br />
Kleinen wie im Großen. „Das beginnt mit<br />
der regenerierenden und entspannenden<br />
Pause bei arbeitsinten siven Seminaren und<br />
Tagungen und endet bei individuellen Lösungen<br />
für gesunde Mitarbeiter und Fitness-<br />
und Gesundheitstagen für ganze<br />
Betriebe“, erläutert Mag. Karl Pramendorfer,<br />
Vorstand des OÖ. Tourismus, die<br />
Bandbreite der Möglichkeiten.<br />
Von der „coolen Seminarpause“<br />
zur „Napshell“<br />
Rund 30 Anbieter aus ganz Oberösterreich<br />
präsentieren im Rahmen des Bran-<br />
chenabends in Bad Schallerbach ihre Ideen<br />
und Angebote in Sachen Gesundheit im<br />
betrieblichen Umfeld. Darunter ist zum<br />
Beispiel das Design Center Linz mit einem<br />
Massagestuhl mit Düften, auf dem ein<br />
professioneller Masseur für Aufl ockerung<br />
sorgt, etwa in den Pausen von Tagungen.<br />
Das Lebensquell Bad Zell informiert<br />
über Herzfrequenzvariabilitätsmessungen<br />
und macht seine Kältekammer für die<br />
„coole Seminarpause“ schmackhaft.<br />
Das Internationale Veranstaltungszentrum<br />
Museum Arbeitswelt Steyr präsentiert<br />
die „Napshell“, einen speziell auf die<br />
menschliche Anatomie abgestimmten<br />
Schlafkokon, und befasst sich gleichzeitig<br />
mit dem Phänomen des „Power-Napping“,<br />
des leistungssteigernden Kurzschlafs am<br />
Arbeitsplatz.<br />
Die Therme Geinberg wiederum animiert<br />
die Teilnehmer des Abends zum<br />
Biofeedback Check und zum Cardioscan<br />
Check. Begleitet wird die Veranstaltung<br />
von hochkarätigen Fachvorträgen. So präsentiert<br />
zum Beispiel die Agentur Happy<br />
& Ness, Mitbegründer der Cliniclowns,<br />
„Erfolgsfaktoren für professionelle Veranstaltun<br />
gen“. Wer sich für eine persönliche<br />
Einladung interessiert, kann sich<br />
schon im Vorfeld registrieren lassen:<br />
http://www.tagung.info PJ<br />
Fotos: OÖ Tourismus
Ein kleiner Teil der top-erfolgreichen<br />
ECOSOL-Mann- bzw. „Frau-Schaft“:<br />
Siegfried Schachl, Michael Schober,<br />
Alexandra Strumberger, Bernd Grubinger,<br />
Reinhard Grüneis (v. l. n. r.)<br />
„Deutschland ist ein zehnmal so großer Markt<br />
wie Österreich, an dem wir weder vorbei gehen<br />
können noch werden“, erklärt Mitbegründer<br />
und kfm. Geschäftsführer Siegfried Schachl<br />
im Interview mit NEW BUSINESS.<br />
ECOnomical SOLutions steht für eine umfassende<br />
und ökonomische Einführung betriebswirtschaftlicher<br />
Lösungen und für modernste<br />
Informationstechnologie.<br />
ECOSOL<br />
ist der <strong>beste</strong> Lösungspartner!<br />
„In den unterschiedlichsten Branchen wurden<br />
bereits Großprojekte umgesetzt“, freut<br />
sich Schachl. Besondere Schwerpunkte setzt<br />
das Unternehmen in den Bereichen Möbel<br />
und Holz, Nahrungsmittel, Getränkeindustrie,<br />
Brauerei und Tiernahrung.<br />
Markttechnisch scheint es für ECOSOL<br />
jeden falls kaum Grenzen zu geben – immer<br />
wieder gelingt es dem Unternehmen, sich in<br />
neuen Branchen zu etablieren!<br />
ECOSOL hat bereits Pro jek te in rund zwei<br />
Dutzend Staaten abge wickelt, und auf der<br />
Kundenliste stehen zahlreiche renommierte<br />
Unternehmen wie Bundesministerium für<br />
Inneres, Heeresbekleidungsanstalt, BWT,<br />
efko, Kika/Leiner, Kugellager BEHAM, Lesaf fre,<br />
Linzer Kraftfutter, Solan-Kraftfutter werk<br />
Schmalwieser, Spitz oder Umdasch.<br />
ECOSOL<br />
Erstklassige<br />
Branchenlösungen<br />
als Erfolgsrezept<br />
Die europaweit tätige Gruppe befindet<br />
sich seit der Gründung 1998 auf massivem<br />
Expansionskurs und ist in Österreich<br />
marktführender Lösungspartner von<br />
Microsoft Business Solutions.<br />
Nach dem Umzug in ein<br />
topmodernes Firmengebäude<br />
steht nun die erste Niederlassung<br />
in Deutschland auf der „TODO“-Liste.<br />
„ECOSOL verstand unsere Anforderungen,<br />
und der Prototyp funktionierte hervorragend“,<br />
lobt z. B. Leo Hintersteiner von Bene die<br />
Lösung, die für alle (mehr als drei Dutzend)<br />
Bene-Standorte auf dem Server in Waidhofen<br />
läuft.<br />
Für Voestalpine Grobblech hat ECOSOL<br />
kürzlich die komplette Software für die Bodenfertigung<br />
installiert.<br />
Und damit der Teig beim Bäcker rechtzeitig<br />
aufgeht, setzt auch der Marktführer Austria<br />
Hefe auf eine Microsoft Dynamics AX-Lösung<br />
von ECOSOL, die in nur fünf Monaten eingeführt<br />
wurde.<br />
Neben der ausgezeichneten Auftragslage<br />
in Österreich setzt das Unternehmen in den<br />
nächsten Jahren verstärkt auf den Export.<br />
Ein tolles „Vorzeigeprojekt“ ist der Großauftrag<br />
des deutschen Küchenplanungshau ses<br />
Astroh im Wert von rund zwei Millionen Euro.<br />
Ein noch umfassenderer Deal bei den „Nachbarn“<br />
macht die Realisierung einer Niederlassung<br />
unumgänglich, und mit dem Start in<br />
Deutsch land will Schachl die Exportquote<br />
von rund zehn Prozent noch deutlich anheben.<br />
Good News aus allen Bereichen<br />
Die Unternehmensstrategie „Kontinuierli che<br />
Entwicklung mit <strong>beste</strong>ns ausgebildeten und<br />
motivierten MitarbeiterInnen“ trägt kon stant<br />
leckere Früchte, und der ECOSOL-Chef darf<br />
sich über ein Rekordjahr nach dem ande ren<br />
freuen. Betrug der Umsatz 2004 noch „nur“ 3,2<br />
Millionen Euro, wird nach dem Re kord jahr 2006<br />
mit 5,8 Millionen Euro für heuer eine weitere<br />
Umsatzsteigerung von 25 bis 30 Prozent angestrebt.<br />
Kein Wunder also, dass die Erfolgsstory<br />
der innovativen, dynamischen Gruppe bereits<br />
reihum Anerkennung gefunden hat.<br />
So wurde ECOSOL als eines der ersten<br />
heimischen Unternehmen von Microsoft zum<br />
„Gold Certi fied Business Solutions Partner“<br />
erhoben und schon vor Jahren beim WirtschaftsBlatt-Wettbewerb<br />
„Austria‘s Leading<br />
Companies“ zum Sieger in der Kategorie<br />
„Dyna mische Kleinbetriebe“ gewählt.<br />
ECOSOL Betriebswirtschaftliche<br />
EDV-Lösungen GmbH<br />
4870 Vöcklamarkt<br />
ECOSOL IT-Dienstleisungen GmbH<br />
3400 Klosterneuburg<br />
www.ecosol.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 12 OBERÖSTERREICH<br />
Die Oö. Akademie für Umwelt und Natur konzentriert sich seit ihrer Gründung 1989 auf fachübergreifende<br />
Umweltthemen wie Nachhaltigkeit, Umweltbildung oder Klimaschutz und stellt damit eine ideale<br />
Ergänzung zu den Fachabteilungen in der oberösterreichischen Landesverwaltung dar.<br />
Partner für den Klimaschutz<br />
Weniger Emissionen und Anpassungsstrategien:<br />
Klimaschutz erfordert eine<br />
umfangreiche Reduktion bei den Emissionen<br />
von Treibhausgasen – allen voran CO2.<br />
Zugleich ist es notwendig, Maßnahmen<br />
zur Anpassung an die sich ändernden Klimaverhältnisse<br />
zu ergreifen.<br />
In beiden Bereichen unterstützt die Oö.<br />
Akademie für Umwelt und Natur mit dem<br />
Klimaschutzbeauftragten des Landes OÖ,<br />
DI Andreas Drack, die Landespolitik koordinierend<br />
in der Umsetzung einer Gesamtstrategie<br />
sowie mit ergänzenden Maßnahmen<br />
zu jenen der Fachabteilungen.<br />
Der Klimaschutzbeauftragte ist zugleich<br />
gemeinsamer Vertreter aller Bundesländer,<br />
sodass die Abstimmung mit dem Bund in<br />
nationalen Programmen – etwa Natio nale<br />
Klimastrategie und klima:aktiv – oder der<br />
Ankauf von Zertifi katen aus den fl exi blen<br />
Kyoto-Mechanismen erfolgen.<br />
Klimarettung und<br />
Mobilitätsmanagement<br />
Als eigene Maßnahmenprogramme leitet<br />
die Oö. Akademie für Umwelt und Natur<br />
die Umsetzung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />
in der Landesverwaltung<br />
und das Programm Klimarettung, www.<br />
klimarettung.at.<br />
Letzteres motiviert Zielgruppen wie<br />
Gemeinden, Betriebe, Organisationen,<br />
Schulen, Wohnbauträger, aber auch Haushalte,<br />
ihren Beitrag zum Klimaschutz zu<br />
leisten. „Betriebe im Klimabündnis/in der<br />
Klimarettung“ etwa ist ein Beratungs- und<br />
DI Andreas Drack,<br />
Klimaschutzbeauftragter<br />
des Landes<br />
Oberösterreich<br />
Die Akademie bietet viele Wege, das Klima zu retten und dabei auch Kosten zu sparen.<br />
Auszeichnungsprogramm, das gerade bei<br />
Klein- und Mittelbetrieben immer wieder<br />
zur Umsetzung von ökonomisch interessanten<br />
Maßnahmen führt.<br />
Angesichts der jüngsten Wetterextrema<br />
und Klimawandelprognosen fragen sich<br />
immer mehr Menschen, was sie persönlich<br />
zum Klimaschutz beitragen können.<br />
Hier hat die Klimarettung maßgeschneiderte<br />
Angebote entwickelt, etwa die Haushalts-Klimabilanz<br />
und den Energieverbrauchskalkulator<br />
für Haushalte, die 16<br />
fertig ausgearbeiteten Klimarettungsprojekte<br />
für Gemeinden und Schulen oder das<br />
Projekt VICTORY, mit dem besonders<br />
attraktive Klimaschutztechnologien für<br />
Betriebe forciert werden.<br />
Oö. Umweltkongress<br />
und 44 weitere Veranstaltungen<br />
45-mal haben Umwelt- und Naturschutzinteressierte<br />
von September 07 bis Fe bruar<br />
2008 die Gelegenheit, das thematisch breit<br />
gefächerte Veranstaltungsangebot der Oö.<br />
Akademie für Umwelt und Natur zu<br />
nutzen.<br />
Einen Überblick gibt das soeben erschiene<br />
ne Programmheft, das unter Tel.: 0 73 2/<br />
77 20-144 02 <strong>beste</strong>llt werden kann.<br />
Den Höhepunkt bildet der Oö. Umweltkongress<br />
„Eine andere Welt ist möglich!“<br />
in Bad Schallerbach am 24. und 25. 9, bei<br />
dem international namhafte Referenten<br />
Ideen, Projekte und Strategien für eine Globalisierung,<br />
die für und nicht gegen die<br />
Menschen ist, vorstellen und diskutieren.<br />
Als Klimarettungspartner veranstaltet die<br />
Oö. Akademie für Umwelt und Natur ihre<br />
Seminare, Tagungen und Kongresse CO2neutral.<br />
Kompensiert werden die Emissionen,<br />
die im Wesentlichen durch die An- und<br />
Abreise der TeilnehmerInnen und Refe rentInnen<br />
entstehen, durch eine fi nanzielle Betei ligung<br />
an Klimarettungsprojekten, die an sonsten<br />
nicht umgesetzt werden könnten. PJ<br />
Nähere Infos:<br />
Oö. Akademie für Umwelt und Natur<br />
4021 Linz, Kärntnerstraße 10–12,<br />
Tel.: 0 73 2/77 20-144 02,<br />
uak.post@ooe.gv.at<br />
www.klimarettung.at<br />
www.lebensraum-mit-zukunft.at<br />
www.natur-ooe.at<br />
www.land-oberoesterreich.gv.at<br />
(Themen/Veranstaltungen/Umwelt)
FMT Gruppe<br />
1980 wurde von Heinz J. Angerlehner in Thalheim in Oberösterreich ein Unternehmen gegründet,<br />
das mehr als zwei Jahrzehnte später große Erfolge vorzuweisen hat – basierend auf Arbeit auf höchstem<br />
Niveau und vier „FMT-Grundsätzen“.<br />
„Die größte Stärke?“ „Full-Service!“<br />
� „Verantwortung übernehmen“, „Sicherheit<br />
bieten“, „Termine halten“, „Qualität liefern“<br />
lauten diese vier Leitsätze. Zudem macht<br />
FMT manchmal erfolgreich „Unmögliches<br />
möglich“, sodass man sich mit Fug und Recht<br />
„internatio nal führender Anbieter für Montage<br />
und Service von Industrieanlagen“ nennen<br />
darf.<br />
Weitere Erfolgsgeheimnisse sind Komponen<br />
ten wie gut geschulte MitarbeiterInnen<br />
und Begeisterung für die Arbeit, auf die im<br />
Hause FMT sehr viel Wert gelegt wird.<br />
Ein neues Duo an der Spitze<br />
Im heurigen Jahr gab es einen Führungswechsel<br />
zu verzeichnen, und Gründer und<br />
Mehrheitseigentümer KR Heinz J. Angerlehner<br />
übergab die Geschäftsführung an DI Alfred<br />
Riedl und Ing. Herbert Säumel. Riedl, der<br />
neue Minderheitseigentümer, war in den vergangenen<br />
20 Jahren in verschiedenen Führungspositionen<br />
des Voith-Konzerns tätig,<br />
während Säumel das Amt des Geschäftsführers<br />
der FMT Industrieservice GmbH (ein<br />
Tochterunternehmen der FMT Gruppe) bekleidet<br />
hatte. Angerlehner selbst agiert nun<br />
als Aufsichtsratsvorsitzender.<br />
Im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz<br />
von 70 Millionen Euro erwirtschaftet, und die<br />
beiden neuen Verantwortlichen sehen keinen<br />
Grund, warum man auf dem ohnehin hohen<br />
Niveau stagnieren sollte. So plant man heuer<br />
eine Umsatzsteigerung um 10 Millionen auf<br />
80 Millionen Euro. „FMT fährt einen kontrollierten<br />
Wachstumskurs“, meint Riedl. „Wir<br />
Die neue<br />
FMT-Geschäftsführung:<br />
Ing.<br />
Herbert Säumel,<br />
DI Alfred Riedl<br />
Olkiluoto: FMT montiert an der weltweit größten Dampfturbinenanlage.<br />
wollen zu den absolut Besten gehören!“ Auch<br />
die Anzahl der beschäftigten 620 Fachkräfte<br />
will man unbedingt aufstocken. Die beiden<br />
neuen Führungspersonen möchten aufgrund<br />
der guten Auftragslage noch rund 100 zusätzliche<br />
Leute dauerhaft ins Boot holen.<br />
Groß wurde die FMT Gruppe in der Papierindustrie,<br />
doch heute gewinnen die weiteren<br />
Standbeine wie etwa die äußerst wichtige<br />
Energiebranche immer mehr an Bedeutung.<br />
Full-Service ist die ganz große Stärke: Die<br />
Dienstleistungspalette reicht von mechanischer<br />
und E/MSR-Montage über Service- und<br />
Instandhaltungsarbeiten, Modernisierung<br />
von Kessel- und Kraftwerksanlagen bis zu<br />
Fertigung und Ersatzteilservice. Und zwar<br />
von kleineren Teilaufträgen bis zu Komplettmontagen<br />
ganzer Fabriken, je nach Anspruch<br />
der jeweiligen Kundschaft. Zu dieser zählt<br />
man viele führende Industrieunternehmen,<br />
bei denen man mit höchster Qualität punktet.<br />
So wird ausschließlich auf sehr gut geschulte<br />
Fachkräfte vertraut. Die „Mannschaft“ wird<br />
selbst ausgebildet, denn laut Riedl wird sich<br />
„nur ein Unternehmen mit hohem Qualitätsanspruch<br />
langfristig und erfolgreich im Markt<br />
behaupten können“. FMT gehört dazu und<br />
kann auf tausende realisierte Projekte in weltweit<br />
mehr als 50 Ländern zurückblicken.<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 13 O<br />
Großprojekt im „hohen Norden“<br />
Dank der langjährigen Partnerschaft mit<br />
Siemens erhielt FMT vor kurzem einen der<br />
größten Aufträge der Firmengeschiche.<br />
Auf Olkiluoto, einer Insel an der äußersten<br />
Westspitze Finnlands, wird FMT drei Kondensatoren,<br />
drei Dampfturbinengehäuse und die<br />
dazugehörigen Nebenanlagen im nicht nuklearen<br />
Teil eines Kernkraftwerks montieren. 130<br />
Personen werden für FMT mehr als eineinhalb<br />
Jahre in Finnland im Einsatz sein; alles in allem<br />
beträgt der Gesamtwert des Auftrags knapp<br />
20 Millionen Euro.<br />
Es „geht“ aber auch andernorts: Im Juli<br />
erhielt das Unternehmen den Großauftrag<br />
für die Übersiedlung einer Papiermaschine<br />
von Norwegen nach Brasilien.<br />
Und im Lager von FMT „bastelt“ man hinter<br />
den Kulissen möglicherweise schon am nächsten<br />
großen Coup, denn das Unternehmen<br />
steht nach wie vor für Motivation und Ehrgeiz<br />
und vor allem für den ständigen Versuch, die<br />
Erwartungen der Kunden nicht „nur“ erfüllen,<br />
sondern übertreffen zu wollen!<br />
FMT Gruppe<br />
4600 Thalheim/Wels, Ascheter Straße 54<br />
Tel.: 0 72 42/628 88-0, Fax: 0 72 42/692 97<br />
office@fmt.biz, www.fmt.biz
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O14 OBERÖSTERREICH<br />
Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: „Dieser zukunftsorientierte Förderantrag<br />
soll die Wirtschaft stärken und der nächste Meilenstein in unserer Kompetenz Logistik werden!“<br />
Absolut innovative Logistik<br />
Als Leiter des Studiengangs „Internationales<br />
Logistik-Management“ sowie des<br />
neuen Master-Studiengangs „Supply Chain<br />
Management“ am FH OÖ Campus Steyr<br />
und als Obmann des VNL (Verein Netzwerk<br />
Logistik) ist es Prof. (FH) DI Franz<br />
Staber hofer in den vergangenen Jahren<br />
sehr erfolg reich gelungen, die gesamtwirtschaftliche<br />
Wichtigkeit der Logistik in der<br />
Öffentlichkeit zu positionieren.<br />
Das zeigen nicht nur die stetig steigenden<br />
Anmeldun gen am Studiengang, sondern<br />
auch die wachsende Zahl an Teilnehmern<br />
am Linzer Logistik-Tag, die heuer 300<br />
überschritten hat.<br />
Die Wichtigkeit der Logistik für den<br />
Wirtschaftsstandort war auch für die Landesregierung<br />
der Grund, eine Forschungsinitiative<br />
im Rahmen des strategischen Programms<br />
„Innovatives OÖ 2010“ zu setzen.<br />
Das war Anfang 2006 die Geburtsstunde<br />
des „Kompetenzzentrums Logistik und<br />
Unternehmensnetzwerke“, kurz: LOGISTI-<br />
KUM. Nach eineinhalb Jahren konnte sich<br />
das Logistikum mit 20 wissen schaftlichen<br />
MitarbeiterInnen, zehn Professoren und<br />
einem Forschungsumsatz von mehr als<br />
einer Million Euro als größtes Forschungszentrum<br />
seiner Art in Öster reich etablieren.<br />
„Unser Anspruch ist, der erste Ansprechpartner<br />
der Wirtschaft für Frage stellungen im<br />
Kontext Logistik, Supply Chain Management,<br />
Unternehmensnetzwerke und Infrastruktur<br />
zu sein“, erklärt Staberhofer.<br />
Logistikum-Leiter Prof. (FH) Mag. Dr. Friedrich<br />
Starkl (l.), Prof. (FH) DI Franz Staberhofer<br />
con:PLEX<br />
Logistisches Know-how hilft Unternehmen,<br />
in der globalisierten Wirtschaft<br />
zu gestalten statt zu reagieren.<br />
„Das geplante Forschungsprojekt con:<br />
PLEX des Lo gistikums setzt gemeinsam<br />
mit 28 Unterneh men einen wesentlichen<br />
Schritt in diese Richtung“, sagt Wirtschafts-<br />
Landesrat Viktor Sigl.<br />
Neue Technologien, geografi sche Entfernungen<br />
und individuelle Kundenwünsche<br />
erzeugen ein komplexes Umfeld, in<br />
dem sich jeder Betrieb optimal zurechtfi nden<br />
muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Prozesse und Netzwerke zu Kunden und<br />
Lieferanten müssen dementsprechend gut<br />
organisiert sein und optimiert werden.<br />
Ein neues Forschungsvorhaben möchte<br />
nun Unternehmen geeignete Methoden<br />
und Werkzeuge für diese wesentlichen<br />
Prozesse zur Verfügung stellen: Das vom<br />
Logistikum initiierte Projekt „con:PLEX“<br />
wurde bei der Forschungs- und Förderungsgesellschaft<br />
(FFG) eingereicht.<br />
Das Projekt befasst sich mit Komplexität,<br />
Dynamik und Unsicherheit in Wertschöpfungsnetzwerken<br />
(= dem Weg eines<br />
Produkts oder einer Dienstleistung bis zum<br />
Verbraucher). Ziel ist, im Rahmen von 18<br />
Projekten die Wettbewerbsfähigkeit der<br />
beteiligten Unternehmen nachhaltig zu<br />
verbessern und das dabei entstehende<br />
Know-how zu systematisieren und einer<br />
wissenschaftlichen und wirtschaftlichen<br />
Verbreitung zuzuführen.<br />
„Die Besonderheit von con:PLEX liegt<br />
im interdisziplinären Forschungsansatz,<br />
an dem namhafte wissenschaftliche Institutionen<br />
aus den Bereichen System-/Komplexitätstheorie<br />
& angewandte Mathe matik,<br />
Betriebswirtschaftslehre & Logistik sowie<br />
Informationstechnologie kooperieren, um<br />
branchenübergreifend Methoden, Werkzeuge<br />
und Lösungen zur Beherrschung von<br />
Komplexität in Wertschöpfungsnetzwerken<br />
zu erforschen, zu analysieren, zu optimieren<br />
und zu erproben“, erläutert Projektinitiator<br />
und Logistikum-Leiter Prof. (FH)<br />
Mag. Dr. Friedrich Starkl. Generell versteht<br />
sich die con:PLEX-Initiative als nachhaltige<br />
In ves tition in die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Wirtschaftsstandortes (Ober-)Österreich<br />
gegenüber Niedriglohnländern. PJ<br />
Facts & Figures:<br />
Gesamtvolumen:<br />
7,5 Mio Euro (Förderanteil: Bund<br />
2,0 Mio Euro, Land OÖ 1,0 Mio Euro)<br />
Laufzeit: 5 Jahre ab 1. Jänner 2008<br />
Wissenschaftliche Partner:<br />
■ FH OÖ Forschungs & Entwicklungs<br />
GmbH, Forschungsbereich<br />
Logistikum, Steyr<br />
■ Johannes Kepler Universität,<br />
Institut für Produktions- und<br />
Logistikmanagement, Linz<br />
■ Montanuniversität Leoben<br />
■ Profactor Produktionsforschungs<br />
GmbH, Steyr<br />
■ RISC Software GmbH, Hagenberg<br />
Assoziierte Partner:<br />
■ Fraunhofer Gesellschaft ATL,<br />
Nürnberg<br />
■ Universität Innsbruck, Institut für<br />
Produktions- und Logistikmanagement<br />
■ Bundesvereinigung Logistik<br />
Österreich (BVL), Wien<br />
■ Verein Netzwerk Logistik (VNL),<br />
Steyr<br />
Unternehmenspartner:<br />
Austria Microsystems, Atensor,<br />
Eberst, IQxperts, Fischer, Miba<br />
Gleitlager, Mondi Business Paper,<br />
Quehenberger Logistik, REWE Austria,<br />
Procter & Gamble, GS1/ECR-Austria,<br />
RHI, Salomon Automation, TGW,<br />
Schachinger Logistik, Unit-IT,<br />
Industrie-Logistik-Linz, Umdasch Shop<br />
Concept, Glastech, Rail Cargo Austria,<br />
Schenker Railog etc.<br />
Fotos: FH OÖ Studienbetriebs GmbH
Schachinger Logistik Gruppe<br />
Die 100-prozentige Familienholding mit rund 151 Millionen Euro Umsatz, rund 620 Mitarbeitern in<br />
ihren Töchterfi rmen, 16 Standorten mit zirka 200.000 m2 Lagerfl ächen in Österreich, Tschechien, der<br />
Slowakei, Kroatien und Ungarn sowie einem Eigenfuhrpark von rund 150 Einheiten fokussiert ihre<br />
Ressourcen auf innovative Branchenlogistik.<br />
DER Spezialist für Branchenlogistik<br />
� Mit diesem Fokus entwickelt SCHACHIN-<br />
GER Logistik mit seinen Logistiktöchtern für<br />
<strong>Marken</strong>artikel, Lebensmittel/Frische, Pharma/<br />
Healthcare, Automotive, Hightech und Baulogistik,<br />
i-LOG Consulting und Industrielogistik<br />
sowie Töchtern für Distribution – Cargomax,<br />
DPD und Primetime – integrierte partnerschaftliche<br />
Kundenlösungen, die Kunden in deren<br />
Märk ten entscheidende Qualitäts- und Kostenvorteile<br />
verschaffen und Wettbewerbsvorteile<br />
generieren.<br />
Als einer der führenden Logistikdienstleister<br />
<strong>Österreichs</strong> hat SCHACHINGER langjährige<br />
Erfahrung und erhebliches generelles Logistikwissen<br />
angehäuft, das zu spezifischen, innovativen<br />
Branchenlogistiklösungen weiterentwickelt<br />
wurde. SCHACHINGER Logistik bietet<br />
seinen Kunden somit beides: die Ressourcen<br />
eines führenden Logistik-Generalunternehmens<br />
und das spezielle Know-how eines<br />
Branchenlogistikers.<br />
Fokus auf Fokussierung<br />
Dadurch ermöglicht SCHACHINGER Logistik<br />
seinen Kunden sämtliche Voraussetzun gen<br />
zum Einsatz offensiver Wettbewerbsvorteile:<br />
Während Sie sich mit ganzer Kraft auf Ihre<br />
Kernkompetenzen konzentrieren, ent wickelt<br />
SCHACHINGER Logistik branchenspezifische<br />
Logistiklösungen, die Sie erfolgreich machen.<br />
Die Experten des SCHACHINGER Logistikteams<br />
stehen für Sie bereit: von der Beratung<br />
und Konzipierung in allen Logistikfragen bis<br />
Dr. Max<br />
Schachinger<br />
zur Umsetzung umfassender Outsourcingprojekte.<br />
Mit diesem Anspruch auf Fokussierung<br />
strebt SCHACHINGER als Pionier der Branchenlogistik<br />
klar die Erreichung führender Positionen<br />
in den ausgewählten Branchen an: Seien<br />
es nun die gesetzlichen Vorgaben der neuen<br />
AMBO-Richtlinie im Bereich Pharma/Healthcare,<br />
die strengen Standards des neu geschaffenen<br />
IFS (International Food Standards)<br />
Logistic im Bereich <strong>Marken</strong> & Frische oder<br />
auch die verstärkten Verlagerungen nach<br />
Osteuropa in Automobilzuliefer- und Baustoffindustrie.<br />
SCHACHINGER verspricht sich durch die<br />
Zertifizierung einen Wettbewerbsvorteil. Für<br />
Dr. Max Schachinger, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der SCHACHINGER Logistik<br />
Gruppe, ist diese erfolgreiche Zertifizierung<br />
ein weiterer wichtiger Schritt, „den Fokus der<br />
Unternehmensgruppe auf Branchenlogistik<br />
konsequent umzusetzen und professionell<br />
zu vertiefen“.<br />
SCHACHINGER versteht sich als zentrale<br />
Plattform für branchenspezifische Logistiklösungen,<br />
die auf die besonderen Bedürfnisse<br />
unserer Kunden zugeschnitten sind. Man<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 15 O<br />
begeistert sich für die Wünsche der Kunden<br />
und erarbeitet innovative, partnerschaftliche<br />
Logistiklösungen, die nachhaltigen Erfolg<br />
ver sprechen. Denn: SCHACHINGER Logistik<br />
schafft Vorsprung!
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 16 OBERÖSTERREICH<br />
Seit der Gründung im Jahr 1997 hat sich Trotec, Tochter der Trodat-Gruppe,<br />
rasch zu einem international führenden Unternehmen im Bereich Lasermarkierung entwickelt.<br />
Erfahrung macht besser<br />
Allein im Jahr 2006 konnte Trotec ein<br />
Wachstum von fast 40 % verzeichnen.<br />
Trotec bietet eine stetig wachsende<br />
Produkt palette an Lasermaschinen und<br />
entwickelt Lösungen für beinahe alle Markier-,<br />
Schneid- und Gravieraufgaben. Die<br />
Exportquote von 95 % zeigt, dass Trotec<br />
auch außerhalb des heimischen Marktes<br />
Fuß gefasst hat.<br />
NEW BUSINESS führte ein Exklusivinter<br />
view mit Geschäftsführer Dr. Andreas<br />
Penz.<br />
Wer setzt Ihre Technologie ein?<br />
Penz: Fast jedes produzierende Unternehmen<br />
hat Markierungsbedarf, z. B. für<br />
das Anbringen von Rückverfolgungs- oder<br />
Seriennummern auf Maschinenteilen oder<br />
die Gravur von Typenschildern. Verglichen<br />
mit anderen Methoden ist diese Technologie<br />
resistent gegen chemische, mechanische<br />
oder thermische Einfl üsse und im<br />
laufenden Betrieb wesentlich kostengünstiger.<br />
Außerdem lassen sich Lasersysteme<br />
einfach in <strong>beste</strong>hende Produktionsabläufe<br />
integrieren.<br />
Unsere Kunden kommen aus den verschiedensten<br />
Branchen – von kleinen Graveurbetrieben<br />
bis hin zur Automobil-,<br />
Luftfahrt-, Elektronik und Nahrungsmittelindustrie.<br />
Was ist dabei die besondere Herausforderung?<br />
Penz: Manche Unternehmen wollen<br />
Einzelplatzlösungen, andere eine volle Inte-<br />
Dr. Andreas Penz<br />
startete 1998 bei<br />
Trotec als Leiter der<br />
Laserentwicklung,<br />
wurde 2001 zum<br />
Geschäftsführer<br />
berufen und zeichnet<br />
seither weltweit<br />
für Marketing<br />
und Vertrieb<br />
verantwortlich.<br />
Produktmarkierung mit Faserlasern von Trotec<br />
gration in <strong>beste</strong>hende Produktionsstraßen.<br />
Kaum eine Anwendung gleicht der anderen,<br />
jedes Material reagiert unterschiedlich,<br />
und jede Einbindung in <strong>beste</strong>hende Produktionsprozesse<br />
ist einzigartig.<br />
Dabei konzentrieren wir uns voll auf<br />
die Kundenanforderungen und wählen<br />
dann aus unserem breiten Produktsortiment<br />
das optimale Produkt. Durch unsere<br />
Erfahrung kommen unse re Kunden rasch<br />
und kostengünstig zur idealen Lösung.<br />
Warum gerade Faserlaser-Technologie?<br />
Penz: Unsere Faserlaser-Systeme werden<br />
meist zum Beschriften von Metallen<br />
und Kunststoffen eingesetzt, aber auch<br />
zum Präzisionsschneiden von medizinischen<br />
Stents. Wesentliche Vorteile bieten vor<br />
allem die besonders lange Lebensdauer<br />
und die kompakte Bauweise.<br />
Faserlaser haben verglichen mit anderen<br />
Markierlasern eine deutlich höhere Lebensdauer.<br />
Zudem verfügt Trotec über eine der<br />
längsten Felderfahrungen mit dieser Technologie.<br />
Unsere Kunden profi tieren deshalb<br />
von rascheren und sicheren Ergebnissen.<br />
Sowohl bei der Planung als auch im laufenden<br />
Betrieb.<br />
Sie verkaufen Ihre Anlagen in die ganze<br />
Welt. Welche Vorteile ziehen Ihre österreichischen<br />
Kunden daraus?<br />
Penz: Zum einen sind alle unsere Systeme<br />
auf einfache Wartung ausgerichtet.<br />
Andererseits ist ein großes Netzwerk an<br />
Vertriebs- und Servicepartnern vor allem<br />
dann interessant, wenn Produktionsstandorte<br />
in mehreren Ländern oder gar Kontinenten<br />
ausgestattet werden sollen.<br />
Welche Trends sehen Sie im Bereich<br />
Lasermarkierung?<br />
Penz: Die Anlagen werden immer günstiger,<br />
kompakter und zuverlässiger. Noch vor<br />
wenigen Jahren waren Laseranlagen sehr<br />
kostspielig. Heute sind sie schon so erschwinglich<br />
geworden, dass sich auch kleine Unternehmen<br />
die Investition leisten können. Egal<br />
ob Einzelstücke oder große Serien – Lasertechnologie<br />
ist absolut wirtschaftlich. PJ<br />
Kontakt<br />
Trotec GmbH<br />
4600 Wels, Linzerstraße 156<br />
Tel.: 0 72 42/239-0, trotec@trotec.net<br />
www.trotec.net
Mehr als 50 Jahre kontinuierliche Marktpräsenz auf<br />
höchstem Niveau. Ein solides, innovatives Unternehmen<br />
mit internationalem Hintergrund.<br />
„Die Verleihung des österreichischen<br />
Staatswappens bestätigt, dass wir auf<br />
dem richtigen Weg sind“, freut sich<br />
Geschäftsführer Ing. Gerhard Trost.<br />
Mit seinen 45 Mitarbeitern ist Marley<br />
Marktführer für die komplette Hausentwässerung<br />
– vom Dach bis zum Kanal.<br />
Je etwa die Hälfte der Umsätze werden<br />
im DIY-Geschäft sowie im Baustoffhandel/Baugewerbe<br />
erzielt und schließen<br />
Das Haupt gebäude in Linz<br />
forschen gestalten anwenden<br />
auch die Realisierung von<br />
Großprojekten mit ein.<br />
Die ISO 9001:2000 Zertifizierung<br />
bestätigt ein ausgeprägtes<br />
Qualitätsmanagement, in<br />
dessen Mittelpunkt der zufriedene<br />
Kunde steht. Motivierte<br />
und fachlich versierte Mitarbeiter<br />
sorgen für die bestmögliche<br />
Kundenbetreuung.<br />
Marley Österreich ist Teil des weltgrößten<br />
Konzerns im Bereich der<br />
Kunststoffprodukte „Aliaxis“. „Als<br />
Vertriebsplattform für viele starke<br />
<strong>Marken</strong> unserer Konzernschwestern,<br />
ergänzt mit regionalen<br />
Spezialsortimenten, sind wir auch<br />
in Zukunft ein sehr attraktiver und<br />
leistungsstarker Partner“ versichert<br />
Ing. Gerhard Trost.<br />
OBERÖSTERREICH 17O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
QUALITÄT – Marley Österreich GmbH<br />
Die acht Produktgruppen<br />
Marley Österreich GmbH<br />
4030 Linz, Franzosenhausweg 46<br />
Tel.: 0 73 2/38 42 96<br />
Fax: 0 73 2/38 53 26<br />
info@marley.at, www.marley.at<br />
LOGISTIK-KOMPETENZ<br />
Der Partner in allen Fragen<br />
Supply Chain Controlling steigert den<br />
Wertbeitrag der Logistik. Ob im<br />
Einzelunternehmen oder über die gesamte<br />
Lieferkette: Durch innovatives Supply Chain<br />
Controlling werden die Zusammenhänge<br />
zwischen Logistik-Aktivitäten und finanziellem<br />
Ergebnis steuerbar. Entscheidungen werden für<br />
Mitarbeiter und Management transparent. Das<br />
Logistikum entwickelt Supply Chain Controlling<br />
Instrumente mit und für Ihr Unternehmen.<br />
Nähere Informationen dazu finden Sie auf<br />
www.logistikum.at<br />
IHR FORSCHUNGSPARTNER<br />
Wehrgrabengasse 1-3, A-4400 Steyr<br />
Tel.: +43 (0)7252 884-3200, Fax: -3299<br />
e-mail: office@logistikum.at<br />
www.logistikum.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 18 OBERÖSTERREICH<br />
T.T.I. = Tatkraft, Teamgeist und Ideen in einer boomenden Branche!<br />
Als umfassende Dienstleistung bietet moderne Zeitarbeit heute wesentlich mehr<br />
als noch vor wenigen Jahren.<br />
Jede Menge Chancen!<br />
Mit seiner Kompetenz und Angebotsvielfalt<br />
hat sich der Personaldienstleister<br />
T.T.I. im Spitzenfeld dieser Wachstumsbranche<br />
positioniert.<br />
Rund 2700 Firmen im In- und Ausland<br />
haben in den vergangenen Jahren mit<br />
T.T.I. Personaldienstleistung zusammengearbeitet.<br />
„Ein starker Partner für die<br />
Wirtschaft und fürsorglicher Arbeitgeber<br />
sein, immer vorausdenken, präzise, schnell<br />
und verlässlich handeln“, fasst Geschäftsführer<br />
KR Johann F. Höfler, MBA, die<br />
Unter nehmensphilosophie zusammen.<br />
Eine Arbeitsweise,<br />
die Früchte trägt!<br />
So ist das Unternehmen mit mittlerweile<br />
zehn Filialen in ganz Österreich aktiv. Die<br />
TTI Personaldienstleistung GmbH mit<br />
Firmensitz in Altach (Vorarlberg) verstärkt<br />
das Niederlassungsnetz und betreut den<br />
Westen <strong>Österreichs</strong>.<br />
Mit zwei Tochterunternehmen – ARES<br />
und T.T.I. Hungary – bearbeitet T.T.I. den<br />
deutschen und ungarischen Markt und<br />
plant eine Ausweitung des internationalen<br />
Engagements. Die Erfolgsbilanz des vergangenen<br />
Jahres ergibt zwei Millionen<br />
Leistungsstunden der T.T.I.-Mitarbeiter.<br />
T.T.I. bietet Chancen für Firmen<br />
und Arbeitnehmer<br />
Der fl exible Zugriff auf Personal zur<br />
Abdeckung zusätzlicher Arbeit – etwa<br />
durch Auftragsspitzen oder Kranken stände<br />
– wird von immer mehr Firmen genutzt.<br />
T.T.I. bietet qualifi ziertes Zeitarbeitspersonal<br />
für Industrie, Gewerbe, Technik<br />
Tatkraft. Teamgeist. Ideen.<br />
bis hin zu Handel und Dienstleistung. Auch<br />
Arbeitnehmer profi tieren als Zeitarbeitskräfte:<br />
Sie lernen unterschiedliche Firmen<br />
und Einsatzfelder kennen und entwickeln<br />
ihr Know-how weiter – bei gleichzeitig<br />
gutem Verdienst, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und Jobsicherheit bei T.T.I.<br />
Flexible Zusatzleistungen<br />
Neben klassischer Arbeitskräfteüberlassung<br />
werden Fachkräfte für langfristige<br />
Positionen vermittelt – ob kaufmännische<br />
und technische Mitarbeiter im Inland oder<br />
Fach- und Führungskräfte im Ausland.<br />
Erfolg bringt T.T.I. vor allem das Plus<br />
an fl exiblen Zusatzleistungen: individuelle<br />
Sonderformen der Personaldienstleistung<br />
oder das T.T.I.-Integrationsmodell, mit<br />
dem sich Betrieb und Arbeitnehmer – vor<br />
einer Übernahme – vier Monate unverbindlich<br />
kennen lernen können.<br />
Arbeits- und sozialrechtliche Verpfl ichtungen<br />
sind in dieser Zeit durch T.T.I.<br />
abgedeckt.<br />
Auf der sicheren Seite<br />
Umfassende Qualitäts- und Sicherheitspolitik<br />
bestätigt T.T.I. als einen der führenden<br />
Anbieter der Branche.<br />
Neben der bewährten ISO-Zertifi zierung<br />
ist das Unternehmen jetzt auch Inhaber<br />
der SCP-Zertifi zierung für Sicherheitsmanagementsysteme<br />
unter Berücksichtigung<br />
relevanter Gesundheits- und Umweltschutzaspekte<br />
– ein Sicherheitsvorteil, von<br />
dem Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen<br />
profi tieren! PJ<br />
KR Johann F. Höfler, MBA<br />
Kontakt<br />
HOTLINE: 05/7505 www.tti.at<br />
TTI Personaldienstleistung GmbH<br />
4481 Asten, Ziegelweg 2<br />
Hotline: 05/7505<br />
Fax: 05/7505-7950<br />
www.tti.at, office@tti.at
Entsorgung Recycling<br />
Eisen Rath löst kompetent Abfallprobleme und sorgt für die<br />
umweltgerechte Entsorgung!<br />
Altpapier und Kartonagen<br />
Schrott und Blech<br />
Kunststoff-Verpackungen<br />
Elektronikgeräte und -teile<br />
Zusätzlich bieten wir:<br />
Container-Service<br />
Bereitstellung von Müllund<br />
Bauschutt-Containern<br />
Eisen-RATH hat für Heimwerker und<br />
Bastler immer das Richtige auf Lager:<br />
Handel mit Nutz- und Neueisen<br />
günstiges Preis-/Leistungsangebot<br />
großes Sortiment<br />
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Zuschnitte auf Maß<br />
Eisen-RATH GmbH<br />
Entsorgung+Recycling<br />
4020 Linz, Zaunmüllerstr. 5<br />
Tel. 0732/653218, Fax 0732/650058<br />
E-Mail: office@eisenrath.at, www.eisenrath.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 20 OBERÖSTERREICH<br />
Die gute Gestaltung von Druckerzeugnissen trägt zum emotionalen Erleben bei.<br />
Dafür sorgt die Kontext Druckerei dank qualifi zierter MitarbeiterInnen und neuester Techniken.<br />
Wir nehmen (den) Druck ab!<br />
Die Linzer Druckerei mit Standort in der<br />
Stahlstraße hat sich 2003 neu positioniert<br />
und mit einer neuen Corporate Identity<br />
versehen. „Wir sind technisch und fachlich<br />
immer auf dem neuesten Stand und garantieren<br />
unseren Kunden <strong>beste</strong> Qualität zu<br />
fairen Preisen“, erklärt der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Albin Strohmüller im<br />
Exklusivinterview mit NEW BUSINESS.<br />
Die vollelektronischen, leitstandge steuerten<br />
Druckmaschinen bieten denkbar <strong>beste</strong><br />
Voraussetzungen – von ein- bis mehrfarbig,<br />
mit Sonderfarben, Lackierungen, Inline-<br />
Stanzmöglichkeiten und höchsten Druckleistungen.<br />
Modernste Farb steue rungs- und<br />
Überwachungstechniken garan tieren, dass<br />
Andruck und Aufl age „stimmen“, von der<br />
kleinsten bis zur größten Menge. „Dank<br />
frequenzmoduliertem Bildaufbau können<br />
wir im Offsetdruck jetzt eine Bildqualität<br />
bieten, wie wir sie von der Fotografi e, der<br />
Lithografi e und dem Lichtdruck her kennen“,<br />
geht Strohmüller ein wenig ins technische<br />
Detail. „Bis zu 450.000 Punkte pro<br />
cm2 sorgen für eine Wieder gabequalität,<br />
die mit traditionellen Rasterungstechniken<br />
bei so problemati schen Originalen wie<br />
Holzmaserungen oder feinen Metallstrukturen<br />
im Offsetdruck nicht zu schaffen<br />
war. Erfreuen Sie sich an der natürlichen<br />
Vielfalt der Töne!“<br />
Dazu kommt das Color Management<br />
System (CMS): „Mit der Software Profi le-<br />
Maker ist es uns möglich, ICC-Profi le für<br />
sämtliche Ein- und Ausgabegeräte wie<br />
Digital kamera, Scanner, Monitor, Proofer,<br />
Druck(er), Plattenkopie zu erstellen, wobei<br />
auch Mehrfarbenprozesse unterstützt werden“,<br />
freut sich Strohmüller. „Darüber<br />
hinaus können wir Messdateien vergleichen<br />
und dokumentieren, ICC-Profi le editieren,<br />
Pantone- in Gerätefarben umrechnen, CxF-<br />
Dateien schreiben und vieles mehr – das<br />
ist Quali-Fidelity in der Drucktechnik!<br />
„Danach“ folgt der letzte Schliff der<br />
durchgängigen Qualitätsfertigung und<br />
hochwertigen Weiterverarbeitung. Auf den<br />
Hundertstelmillimeter genau werden Brief-<br />
bögen beschnitten, Prospekte in den verschiedensten<br />
Varianten gefalzt und konfektioniert,<br />
Garnituren zusammengetragen,<br />
geleimt und nummeriert oder zu Blocks<br />
gefertigt, Antwortkarten perforiert, Register<br />
gestanzt, Blätter gelocht, Ecken gerundet,<br />
Broschüren geheftet oder klebegebunden,<br />
wunschgemäß und etikettiert. Last,<br />
but not least offeriert Kontext die Möglichkeit,<br />
in größeren Mengen produzierte<br />
Drucksorten zu lagern, und stellt die Hauszustellung<br />
ebenso sicher wie die Versendung<br />
mit Post- und Express-Zustelldiensten bzw.<br />
Speditionen.<br />
Topaktuelle Angebote sind kostengünstiger<br />
A2-Druck für kleine Plakataufl agen<br />
(im Digitaldruck) sowie das neue Produktsegment<br />
„CD-gerechte Merchandising-<br />
bzw. Werbeartikel“. Ein Qualitätssicherungssystem<br />
unterstützt den reibungslosen<br />
Arbeitsablauf sowie die transparente Nachvollziehbarkeit<br />
aller technischen Arbeitsschritte.<br />
Interne Audits helfen dabei, immer<br />
nach dem neuesten Stand der Technik produzieren<br />
zu können.<br />
Kein Wunder also, dass auf der Kundenliste<br />
bereits Top-Unternehmen wie<br />
Beko, Böhler-Uddeholm, MCE, Oberbank,<br />
OÖ Ferngas, Siemens, VAMED oder voestalpine<br />
stehen. „Sie alle schätzen die unkomplizierte<br />
Zusam men arbeit mit unseren<br />
kompetenten und enga gierten MitarbeiterInnen<br />
und die Gewissheit, dass wir sie nicht<br />
im Stich lassen, auch wenn die Termine<br />
einmal ein paar kleine Wunder erfordern“,<br />
meint Strohmüller.<br />
Universelle Web-to-Print-Lösung<br />
Eine ganz besondere Spezialität ist die<br />
intelligente Softwarelösung ProKo Print zur<br />
Abwicklung und Beschaffung individualisier<br />
ter Druckaufträge und Mailing-Kampagnen.<br />
„Damit fallen die bisher oft mühsamen<br />
Beschaffungsprozesse in diesen<br />
Bereichen zur Gänze weg“, garantiert<br />
Strohmüller. ProKoPrint ist so aufgebaut,<br />
dass keiner lei neue Software in <strong>beste</strong>henden<br />
EDV-Systemen installiert werden muss – es<br />
Albin Strohmüller, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Kontext Druckerei<br />
wird direkt über den jeweiligen Browser<br />
(z. B. MS Explorer) gestartet. „Sobald Sie<br />
online sind, ist ProKoPrint mit dem Produktions-Workfl<br />
ow verbunden“, erklärt<br />
Strohmüller. Die bisher mit einer Druck<strong>beste</strong>llung<br />
verbundenen Abstimmungsprozesse<br />
werden somit minimiert oder entfallen<br />
sogar zur Gänze! Das bedeutet: keine<br />
Korrekturschleifen per Telefon, keine<br />
Faxe(n), keine E-Mails etc. Der Zeitaufwand<br />
wird durch ProKoPrint somit von<br />
Wochen und Tagen auf Minuten und Sekunden<br />
verringert und dadurch der Kostenaufwand<br />
drastisch redu ziert! PJ<br />
Kontakt<br />
Kontext Druckerei GmbH<br />
graphik druck fertigung<br />
Ing. Albin Strohmüller<br />
4020 Linz, Stahlstraße 33<br />
Tel.: 0 73 2/65 06 00-45 31<br />
Fax: 0 73 2/69 80-93 12<br />
www.prokoprint.at bzw.<br />
www.kontextdruck.at<br />
E-Mail: office@kontextdruck.at
Energie AG Oberösterreich<br />
Als international tätiges Versorgungsunternehmen trägt die Energie AG maßgeblich zur positiven<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Bundeslandes Oberösterreich bei und<br />
verbindet dabei traditionelle Werte eines seit 115 Jahren <strong>beste</strong>henden, tief im Land verwurzelten<br />
Regionalunternehmens mit der Performance eines international erfolgreichen Konzerns.<br />
Regional verwurzelt,<br />
international erfolgreich!<br />
� Die Vorgabe für die weitere Unternehmensentwicklung<br />
<strong>beste</strong>ht darin, den eingeschlagenen<br />
Weg des konsequenten Wachstums<br />
fortzusetzen.<br />
Damit ist innerhalb weniger Jahre die Entwicklung<br />
der ehemals regionalen Stromversor<br />
ger zu einem wichtigen zentraleuropäischen<br />
Player in den Bereichen Energie, Entsorgung<br />
und Wasser gelungen.<br />
Investitionen<br />
in offensive Energiestrategien<br />
In Oberösterreich hat die Energie AG eine<br />
Strominfrastruktur aufgebaut, die höchste<br />
Versorgungssicherheit ermöglicht. Sie ist<br />
Garant für wirtschaftliches Wachstum, neue<br />
Arbeitsplätze und Lebensqualität.<br />
Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es das Ziel<br />
der Energie AG, möglichst viel der benötigten<br />
elektrischen Energie selbst zu erzeugen.<br />
„Wir investieren in neue Leitungen und<br />
neue Kraftwerke, um das Ziel der Selbstversorgung<br />
zu erreichen“, erklärt Generaldirektor<br />
Dr. Leo Windtner im Gespräch mit NEW<br />
BUSINESS. Ein großer Schritt ist der Bau des<br />
neuen 400-MW-Gas-und-Dampf-Kraftwerks<br />
Die Entsorgung ist ein Wachstumsmotor<br />
der Energie AG: Von Bratislava erobert<br />
die Tochter AVE den Markt in der Slowakei.<br />
Das Kraftwerk Agonitz an der Steyr ist ein Musterbeispiel für den umweltverträglichen<br />
Ausbau der Wasserkraft.<br />
in Timelkam, das ab 2008 Strom liefern wird.<br />
Weitere Schritte werden mit dem umwelt- und<br />
naturverträglichen Ausbau der Wasserkraft<br />
folgen.<br />
Starkes Wachstum in Osteuropa<br />
Die wichtigsten Wachstumsmärkte des<br />
Unternehmens liegen in Zentral- und Osteuropa.<br />
Die Energie AG Oberösterreich ist dort in<br />
den Geschäftsfeldern Entsorgung und Wasser<br />
tätig.<br />
Nachdem der Infrastrukturkonzern schon<br />
mehrere Jahre in Tschechien und Ungarn<br />
erfolgreich ist, sind nun Expansionsschritte<br />
in Rumänien, der Slowakei und der Ukraine<br />
erfolgt. Für die Entwicklung der Energie AG<br />
haben sich die Expansionsschritte in neue<br />
Märkte und Marktgebiete zu den wichtigsten<br />
Wachstumsfaktoren entwickelt.<br />
Vor allem das Segment Entsorgung entwickelt<br />
sich immer mehr zum Wachstumsmotor<br />
im Gesamtunternehmen und zeichnet<br />
für das dynamische Wachstum im Osten verantwortlich.<br />
Bereits ein Drittel des Umsatzes<br />
von 1,095 Milliarden Euro (Geschäftsjahr<br />
2005/06) und des Ergebnisses von 93 Millionen<br />
Euro kommen bereits aus diesen Bereichen.<br />
Im Entsorgungsbereich ist die Energie AG<br />
mit der Konzerntochter AVE in Ungarn Marktführer<br />
unter den privaten Entsorgern und in<br />
Tschechien Nummer 3. Im Segment Wasser<br />
ist die Energie AG in Tschechien unter den<br />
Top-5-Unternehmen der Branche.<br />
Energie AG Oberösterreich<br />
4021 Linz, Böhmerwaldstraße 3<br />
Service-Hotline: 0800/81 8000<br />
www.energieag.at<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 21 O
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 22 OBERÖSTERREICH<br />
Jetzt Informationsbroschüre zum Thema Unternehmensübernahme anfordern!<br />
VKB-Bank: Firmenübernahme leicht gemacht<br />
ETWA ACHTZIG PROZENT aller österreichischen<br />
Unternehmen sind in Familienbesitz.<br />
Bei der Übergabe an die nächste Genera tion<br />
entsteht oft für beide Seiten eine schwierige<br />
Phase. Derzeit überstehen nur zehn Prozent<br />
aller Familienunternehmen die Wechsel<br />
von der ersten bis zur dritten Generation.<br />
Bei Familienunternehmen gehen Privatleben<br />
und Erwerbstätigkeit meist nahtlos<br />
ineinander über. Daher ist das Übergabethema<br />
gefühlsmäßig sensibel und wird gern<br />
hinausgeschoben. Zu wenig Beachtung<br />
fi ndet auch die Möglichkeit, den Nachfolger<br />
außerhalb der Familie zu fi nden – zum<br />
Beispiel durch Management-Buy-out, externe<br />
Inves toren oder strategische Partner.<br />
Bei der Übergabe von Unternehmen zeigt<br />
sich, dass Mitarbeiteransprüche wie beispielswei<br />
se „Abfertigung alt“ den Kaufpreis<br />
drücken. Hier bieten Experten der<br />
VKB-Bank individuelle Lösungen, um<br />
rechtzeitig und mit Steuerstundungseffekt<br />
vorzusorgen.<br />
Netzwerk für Firmenübernehmer<br />
Die VKB-Bank bietet Klein- und Mittelbetrieben<br />
tatkräftige Unterstützung, um<br />
Unternehmen in die nächste Management-<br />
Generation zu begleiten: Die breite Palette<br />
an Service leistungen beginnt bei der indivi<br />
duellen Förderungsberatung, unterstützt<br />
Karl Bramberger, Direktor der VKB-Bank<br />
Steyr, lädt am 25. September zur Veranstaltung<br />
„Firmenübernahme leicht gemacht“<br />
in die Wirtschaftskammer Steyr.<br />
bei der Antragstellung und reicht über die<br />
Kontaktauf nahme zu externen Eigenkapitalpartnern<br />
bis zur Risikoanalyse des Unternehmens<br />
mittels VKB-eigenem Rating. In<br />
allen Geschäftsstellen der VKB-Bank stehen<br />
Firmen kundenbetreuer als kompetente<br />
Ansprech partner in Einzel gesprächen bereit,<br />
unterstützt von einem Netzwerk fachkundiger<br />
Berater bei rechtlichen, unter nehmerischen,<br />
steuerlichen oder zwi schenmensch<br />
lichen Fragen.<br />
Nähere Informationen gibt es in den<br />
45 Geschäftsstellen der VKB-Bank in ganz<br />
Oberösterreich sowie unter<br />
www.vkb-bank.at<br />
Externe Beratung wird für Unternehmen immer wichtiger<br />
Top-Tipp „Beraterfinder“<br />
„IMMER MEHR UNTERNEHMEN gehen dazu<br />
über, sich frisches Wissen, Know-how und<br />
Beratung von externen Profi s zu holen“,<br />
weiß Dipl.-Ing. Wilfried Seyruck, Obmann<br />
der Fachgruppe Unternehmensberatung<br />
und Informationstechnologie (UBIT) in<br />
Oberösterreich.<br />
Eine sehr erfolgreiche „Partnervermittlung“<br />
bietet die Fach gruppe seit 2004 an.<br />
Mit dem „Beraterfi nder“ im Internet hat<br />
jeder, der für seine Branche oder für sein<br />
konkretes Problem den richtigen IT-Spezialisten,<br />
Unternehmensberater oder Buchhalter<br />
sucht, eine einfache und effi zien te Suchmöglichkeit.<br />
„Potenziellen Kunden der<br />
Fach gruppenmitglieder (Unternehmensberater,<br />
gewerbliche Buchhalter und Informa<br />
tionstechnologen) wird unent geltlich<br />
und unbürokratisch bei der Suche nach<br />
dem idealen Dienstleister geholfen“, beschreibt<br />
Seyruck das Angebot.<br />
5576 Mitglieder hat die Fachgruppe<br />
UBIT in Oberösterreich, davon 1652 Unternehmensberater,<br />
3416 IT-Unternehmen<br />
und 508 Buchhalter. „In jeder dieser Berufsgruppen<br />
gibt es wiederum nicht nur Genera<br />
listen, sondern für eine Vielzahl von<br />
Pro blemen Spezialisten“, so Seyruck. „Da<br />
ist es für potenzielle Kunden nicht leicht,<br />
genau den richtigen Berater zu fi nden.“<br />
So funktioniert der Beraterfi nder: Auf<br />
der Website www.berater-fi nder.at schildert<br />
man seine Anforderungen an einen Berater<br />
Tipp: Am 25. September lädt die<br />
VKB-Bank Steyr zur Veranstaltung<br />
„Firmenübernahme leicht gemacht“.<br />
Anmeldungen bei Jutta Schweiger,<br />
Tel.: 0 72 52/539 94-24<br />
oder ein konkretes Problem. Diese Informa<br />
tion wird an die Fachgruppe UBIT geschickt,<br />
die sie anonymisiert an alle Mitglieder<br />
weiterleitet. Die Antworten bzw. konkre<br />
ten Angebote werden dann von der<br />
Fach gruppe gesammelt an den Anfragenden<br />
geschickt. Endauswahl und persönliche<br />
Kon taktaufnahme obliegen einzig dem<br />
Kunden. „Im Sinne einer klassischen Win-<br />
Win-Situation profi tieren davon alle Betei- VKB-Bank<br />
ligten“, so Seyruck. „Für die Kunden wird<br />
die Suche nach dem geeigneten Partner<br />
deutlich vereinfacht und beschleunigt. Seit<br />
dem Start konnten wir bereits über 200 BUSINESS,<br />
Kontakte erfolgreich vermitteln“, freut sich<br />
Seyruck über die unbürokratische Kontakt-<br />
NEW<br />
börse. „Unsere Kunden ersparen sich dadurch<br />
viele ,leere Kilometer‘ bei der Suche Archiv<br />
nach dem richtigen Berater.“ PJ<br />
www.berater-finder.at Fotos:
Hueck Folien GmbH<br />
Seit 1978 geht man gemeinsam mit den Kunden konsequent den Weg in Richtung immer umfangreicherer<br />
Funktionalität und höherer Effi zienz in der Produktion. Das Ergebnis sind die technischen Folien von<br />
Hueck: „Material mit IQ“!<br />
Das Maß Ihrer Dinge<br />
� Das mittelständische, international tätige<br />
Unternehmen zeichnet sich durch die Produktion<br />
von technischen Folien aus. Ein Blick auf<br />
den Umsatz (43 Millionen Euro), der im Jahr<br />
2006 von rund 230 MitarbeiterInnen erwirtschaftet<br />
wurde, beweist, dass es sich hierbei<br />
um eine florierende Firma handelt. Hueck<br />
befindet sich in reinem Familienbesitz unter<br />
der Leitung von Geschäftsführer DI Ing. Johannes<br />
Heintges.<br />
Die Firmenphilosophie besagt, dass jeder<br />
Kunde neben individuellen Bedürfnissen und<br />
Erforder nissen auch völlig unterschiedliche<br />
Ansprüche bezüglich Sicherheit und Qualität<br />
an den Tag legt. Dennoch lässt sich die Hueck-<br />
Palette in die Bereiche „Produkte für Selbstkle<br />
be industrie“, „Folien für Isolation und<br />
Dekoration“, „RFID/Elektronik“ und „Sicherheitsanwendungen“<br />
aufgliedern.<br />
Die Formel des Hueck’schen Erfolgs liegt<br />
im Know-how, in der Innovationskraft und in<br />
der Beratung. Dafür werden Experten beschäftigt,<br />
die markt- und kundenspezifische<br />
Bedürfnisse erkennen. Die Firma besitzt für<br />
jede gewünschte Prozedur die „richtige“<br />
Anlage, egal ob es sich dabei um Metallisieren,<br />
Kaschieren, Tiefdrucken, Hologrammprägen,<br />
Rollenschneiden oder Faden- und<br />
Streifenschneiden handelt.<br />
Vom Kaschierkleber<br />
bis zur Autobahnvignette<br />
Auf dem Gebiet der Selbstklebeindustrie<br />
produziert Hueck funktionale Beschichtungen.<br />
Auch der gestiegene Bedarf an Produktschutz<br />
kann mit verschiedenen Folien für Sicherheitsetiketten<br />
gestillt werden. Weiters werden<br />
spezielle Kaschierkleber für Hochbarrierefolien,<br />
die in der Lebensmittelverpackung<br />
vorkommen, angeboten.<br />
Außerdem kann Hueck unterschiedliche<br />
Dekore herstellen, die vom Edelstahl-Look<br />
bis hin zur Imitation von Holz oder Beton reichen.<br />
Diese Dekorationsfolien können darüber<br />
hinaus mit zusätzlichen Extras ausgerüstet<br />
werden. Mit den maßgeschneiderten Isolationsfolien<br />
hat man sich weltweit auch Konzerne<br />
aus der Bau-, Automobil- und Flugzeugindustrie<br />
als Kunden gesichert.<br />
Im Bereich der Elektronik kann man mit der<br />
RFID-Antenne aufwarten, die z. B. die „Verfolgung“<br />
von Postsendungen auf ihrem Weg<br />
vom Absender bis zum Adressaten ermög licht.<br />
Wenn man ein Auto besitzt, hat man fast immer<br />
ein Produkt aus dem Hause Hueck auf<br />
der Windschutzscheibe kleben, denn zu den<br />
Autobahnvignetten hat der Folienveredler<br />
ebenfalls einen maßgeblichen Beitrag geleistet.<br />
Auch wenn man einen Geldschein in<br />
Der Hueck-Standort in<br />
Baumgartenberg.<br />
„Jedem Kunden steht ein<br />
Team von persönlichen<br />
Ansprechpartnern in<br />
allen Bereichen zur Verfügung“,<br />
erklärt GF DI<br />
Johannes Heintges. Im<br />
Vorjahr erwirtschafteten<br />
230 MitarbeiterInnen<br />
rund 43 Millionen Euro<br />
Umsatz bei einer<br />
Exportquote von rund<br />
90 Prozent und den<br />
Hauptmärkten EU,<br />
Asien und Amerika.<br />
Hologrammfolien<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 23 O<br />
Händen hält, ist die Wahrscheinlichkeit hoch,<br />
dass Hueck daran „mitgearbeitet“ hat, denn<br />
Sicherheitsmerkmale gehören ebenso zum<br />
Portfolio des oberösterreichischen Unternehmens.<br />
Dadurch konnte man auch internationale<br />
Sicher heitsdrucker und Papierfabriken<br />
als Kunden gewinnen.<br />
Hueck Folien ist eine der wenigen Firmen,<br />
die ihre Produkte nicht katalogisieren, denn<br />
dafür sind Angebotspalette, Ideenreichtum<br />
und die rasch ansteigende Anzahl an Neuerungen<br />
zu groß, und es würde laut Geschäftsführer<br />
Heintges „auch gar keinen Sinn machen“:<br />
„Wir sind ein Unternehmen, das seine<br />
Produkte ständig weiterentwickelt, auf die<br />
Wünsche der Kunden eingeht und versucht,<br />
jede Anforderung in exakter Weise zu erfüllen.<br />
Hier wird unter Beweis gestellt, was es heißt,<br />
wenn der Kunde wirklich König ist!“<br />
Hueck Folien GmbH<br />
4342 Baumgartenberg, Gewerbepark 30<br />
Tel.: 0 72 69/75 70-0, Fax: 0 72 69/66 16<br />
office@hueck-folien.de, www.hueck-folien.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O24 OBERÖSTERREICH<br />
„Platinum Solution“ erhielt den Sonderpreis Rechnungswesen beim „Constantinus“.<br />
Mit der SAP-Lösung können Inkassofälle papierlos bearbeitet werden.<br />
Preis für Akzepta-Group<br />
Die Preisübergabe beim „Constantinus 2007“<br />
<strong>Österreichs</strong> grosser Berater- und IT-<br />
Preis „Constantinus“ wurde im Salzburg<br />
Congress am 21. 6. im Rahmen einer Gala<br />
in acht Kategorien vergeben. Die prä mierten<br />
Projekte überzeugten mit hoher Problemlösungskompetenz<br />
und Kunden nutzen.<br />
138 Projekte wurden heuer zum gro ßen<br />
Berater- und IT-Preis eingereicht – ein neuer<br />
Rekord. Neben den fünf Hauptkategorien<br />
Informationstechnologie, Kommunikation<br />
& Netzwerke, Management<br />
Consulting, Open Source sowie Personal<br />
& Training wurden der Jungunternehmerpreis,<br />
der „Constantinus International“<br />
und erstmals der Sonderpreis Rechnungswesen<br />
verliehen, den sich Akzepta-Group,<br />
die Firma Linde Gas (siehe Seite 29!) und<br />
ProTask Consulting mit dem Projekt „Platinum<br />
Solution“ sicherten.<br />
Akzepta-Gründer<br />
Erich Stadler: „Wir<br />
sind spezialisiert<br />
auf Unternehmen,<br />
die vorwiegend in<br />
B2B-Bereichen tätig<br />
sind und bieten<br />
diesen optimale<br />
Lösungen im<br />
Bereich der Forderungsrealisierung.“<br />
ProTask Consulting implementierte<br />
beim oberösterreichischen Unternehmen<br />
Linde Gas, das im Mahnwesen mit der<br />
Akzepta Inkasso GmbH zusammenarbeitet,<br />
die SAP-Lösung „Platinum Solution“, mit<br />
der Inkassofälle papierlos bearbeitet werden<br />
können. Die komplett elektronische Kommu<br />
nikation bedeutet eine deutliche Effi zienzsteigerung<br />
– die Bearbeitungszeit pro<br />
Fall wurde um zwei Drittel reduziert. Sieglin<br />
de Rentsch von ProTask: „Das Projekt<br />
war fachlich sehr anspruchsvoll, da technisches<br />
Know-how aus verschiedenen Bereichen<br />
mit betriebswirtschaftlichem Wissen<br />
verbunden werden musste. Für den Kunden<br />
und das Inkassobüro entstand eine Win-<br />
Win-Situation, die Kosten spart.“<br />
So urteilt die Jury<br />
„Durch die Automatisierung des Inkassos<br />
bei Linde Gas konnte die Bearbeitungszeit<br />
pro Fall um zwei Drittel reduziert<br />
werden. Die Jury hat insbesondere die<br />
Effizienzsteigerung sowie die Prozessoptimierung<br />
und die damit verbundene<br />
Verbesserung der Wettbewerbssituation<br />
hervorgehoben.“<br />
Honoriert wurde auch die breite Einsatzmöglichkeit.<br />
„Platinum Solution“ ist<br />
ein SAP-Add-on, Eigentum der Akzepta<br />
GmbH, und steht somit auch anderen<br />
Akzepta-Kunden kostenfrei zur Verfügung.<br />
„Ich betrachte dies als Investition in die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden“, führt Erich<br />
Stadler, Gründer und Inhaber der Akzepta<br />
GmbH, hierzu aus.<br />
Doch die Akzepta-Group geht noch<br />
einen Schritt weiter: Nahezu alle Vorteile<br />
dieser prämierten SAP-Version wurden in<br />
das bereits <strong>beste</strong>hende Online-Kommunikationsportal<br />
(24-Stunden-Info) integriert<br />
und stehen somit auch als ebenfalls kostenlose<br />
Internetversion allen Kunden und<br />
Interessenten zur Verfügung.<br />
Informationen dazu unter<br />
http://www.platinum-solution.eu<br />
Die Akzepta-Group wurde vor 19 Jahren<br />
mit dem Hauptsitz in Ried im Innkreis<br />
von Inhaber Erich Stadler gegründet. Zusätzlich<br />
zur Hauptgeschäftsstelle in der<br />
Mozartstadt Salzburg gibt es Deutschland-<br />
Standorte in Berlin, München und Traunstein.<br />
Mit mehr als 50 Mitarbeitern auf<br />
ins gesamt 1600 m2 Bürofl äche zählt Akzepta<br />
Inkasso zu den größten und innovativsten<br />
Unternehmen dieser Branche.<br />
Europaweit vertrauen mittlerweile bereits<br />
mehr als 10.000 Unternehmen auf die effi -<br />
ziente und kostenreduzierende Forde rungsrealisierung<br />
durch Akzepta Inkasso.<br />
Das strategische und unternehmerische<br />
Denken, die Innovation und Kreativität des<br />
Akzepta-Teams sichern den Erfolg. PJ<br />
http://www.akzepta.com<br />
Fotos: Archiv NEW BUSINESS
ENAMO – Gemeinsame Stärke für die Kunden<br />
Seit Anfang Juli bringt die ENAMO<br />
GmbH frischen Wind in den österreichischen<br />
Strommarkt. Die gemeinsame<br />
Vertriebsfirma der beiden regionalen<br />
Qualitätsanbieter Energie AG und LINZ<br />
AG vereint die Stärken bewährter<br />
<strong>Marken</strong> – die Kunden profitieren von<br />
umfassenden Serviceleistungen und dem<br />
Know-how der Experten beider Häuser.<br />
Der Leitsatz „First Class Energy“ versteht<br />
sich als selbstgestellter Auftrag und<br />
als Messlatte.<br />
„Die Kooperation hat zum Ziel, den<br />
Kunden in Oberösterreich und darüber hinaus<br />
marktkonforme Preise und erstklassige<br />
Dienstleistungen zu bieten“, sagt<br />
Dr. Hans Zeinhofer, einer der beiden<br />
Geschäftsführer der ENAMO GmbH.<br />
„Ein Beispiel dafür sind die verschiedenen<br />
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz,<br />
die sowohl bei der Energie AG<br />
als auch bei der LINZ AG in den letzten<br />
Jahren entwickelt wurden. Hier kommt es<br />
zu einer positiven Verstärkung, und die<br />
Kunden können künftig auf noch mehr<br />
Angebote zurückgreifen.“<br />
Dr. Hans Zeinhofer, Geschäftsführer (links); Dipl.-Ing. Emil Pertl, Geschäftsführer (rechts)<br />
Starker Qualitätsanbieter am Markt<br />
Die ENAMO GmbH betreut in der<br />
ersten Phase nur die größten Kunden der<br />
beiden Mutterunternehmen – Industrie-,<br />
Ketten- und Bündelkunden. Das Stromvolumen<br />
liegt in der Startphase bei 9,5<br />
TWh. „Unsere nächsten Aktivitäten werden<br />
sich künftig auch auf Neukunden in<br />
ganz Österreich konzentrieren. Außerdem<br />
wollen wir einige definierte Auslandsmärkte<br />
neu für uns erschließen“, be-<br />
schreibt Dipl.-Ing. Emil Pertl, ebenfalls<br />
Geschäftsführer der ENAMO GmbH, die<br />
vorrangigen Ziele für die nächsten<br />
Monate. Mit einer schlanken Unternehmensstruktur<br />
und optimalen Dienstleistungen<br />
für jede Kundengruppe kann<br />
der neue Qualitätsanbieter besonders flexibel<br />
auf die Anforderungen des Marktes<br />
eingehen.<br />
www.enamo.at<br />
F I R S T C L A S S E N E R G Y
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O26 OBERÖSTERREICH<br />
Die Strategie der Zusammenführung von IT-Firmen mit ergänzenden Angeboten zu einer international<br />
agierenden IT-Gruppe sowohl für den Mittelstand als auch für größere Kunden hat sich als richtig erwiesen.<br />
Infoniqa „auf Europakurs“<br />
Noch vor einem Jahr war Infoniqa „ganz<br />
klar ein rein österreichisches Unternehmen“,<br />
erklärt CEO Manfred Terzer im Exklusivinterview<br />
mit NEW BUSINESS. „Mit der<br />
inzwischen erreichten Präsenz im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum haben wir jetzt<br />
jedoch einen ganz wichtigen Internationalisierungsschritt<br />
vollzogen!“Dabei sind laut<br />
Terzer drei Zielsetzungen zu unterscheiden,<br />
die einander wechselseitig „stützen“:<br />
1) Internationaler Vertrieb der selbst<br />
entwickelten Standardsoftwarelösungen<br />
im Human-Resources- und Informationsmanagement-Bereich<br />
2) Verstärkte Vermarktung der gruppeneigenen<br />
PPS/ERP-Lösungen und spezialisiertem<br />
Know-how von Infoniqa Tochterfirmen<br />
(z.B: Informationsverfügbarkeitslösungen)<br />
in den deutschsprachigen<br />
Ländern<br />
3) Markteintritt in nicht deutschsprachigen<br />
Ländern (vor allem in Mittelost europa)<br />
und verstärkter Aufbau international ausgerichteter<br />
IT-Services, speziell im Bereich<br />
Consulting- und Projekt management<br />
Ehrgeizige Pläne<br />
Mittelfristig soll die Infoniqa-Unternehmensgruppe<br />
an die Börse gebracht werden.<br />
Sie umfasst derzeit sieben Betei ligungsunternehmen<br />
mit zehn Standorten. „Insgesamt<br />
streben wir für 2007 einen kumulierten<br />
Umsatz von mehr als 30 Millio nen<br />
Euro aus organischer Entwicklung und<br />
Akquisitionstätigkeit an“, hofft Terzer.<br />
Die Infoniqa-Chefs: Siegfried Milly,<br />
Manfred Terzer und Alexander Zrost (v. l.)<br />
Der Infoniqa-„Stammsitz“ in Thalheim bei Wels<br />
Rund 180 MitarbeiterInnen betreuen<br />
zirka 1700 überwiegend mittelständische,<br />
aber auch viele größere Unternehmen sowohl<br />
im Handel als auch im industriellen<br />
Bereich und im Dienstleistungssektor. „Wir<br />
sehen bei allen Produkt- und Dienstleistungsbereichen<br />
ein robustes Wachstum, wobei<br />
wir ,organisch‘ heuer mindestens zehn<br />
Prozent erreichen werden!“<br />
Im Vordergrund stehen international<br />
einsetzbare, branchenneutrale Standardsoftwarelösungen<br />
(Cross Industry Solutions).<br />
Hier sind Personalmanagementanwendungen<br />
zu nennen, allen voran das von Infoniqa<br />
HR Solutions GmbH entwickelte, sehr<br />
erfolgreiche Perso nalmanagementportal<br />
„engage!“. Ein zwei ter Schwerpunkt liegt<br />
bei Doku menten- und Informationsmanagementlösungen,<br />
die durch eine strategi sche<br />
Beteiligung an der schweizerisch-deutschen<br />
Kendox AG, aber auch durch eine intensive<br />
Kooperation mit Microsoft erschlos sen<br />
werden. Das Fundament in Sachen Technologie<br />
und Infrastruktur bilden schließlich<br />
IT-Service- und Infrastrukturangebote,<br />
die von der strategischen IT-Beratung, der<br />
Systemintegration und dem Outsourcing<br />
über Angebote zur Modernisierung von<br />
Altanwendungen und Kundensoftwareentwicklung<br />
bis hin zu Design und Implementierung<br />
von Hochverfügbarkeitslö sungen<br />
sowie Betreuung von Hardware und<br />
Netzwerken reichen.<br />
Diese beiden Bereiche werden um das Feld<br />
Business Solutions ergänzt, die für mit telständische<br />
Fertigungsunternehmen ausgerichteten<br />
PPS/ERP-Lösungen der deutschen<br />
Infoniqa-Tochter r.z.w. cimdata AG und<br />
bewährte E-Commerce- und Prozessoptimierungsanwendungen<br />
von Infoniqa Österreich<br />
wurden zusammengefasst.<br />
Neben Terzer sorgt Siegfried Milly,<br />
Mitbegründer und langjähriger Geschäftsführer<br />
der Infoniqa Informationstechnik<br />
GmbH, seit 1988 als Geschäfts führer Vertrieb<br />
und Marketing (CSO) für offen sive<br />
Marktausrichtung und die syste ma ti sche<br />
Koordination des Vertriebs. Für die Finanzen<br />
der Gruppe und für das Betei ligungsmanagement<br />
zeichnet schließlich als CFO<br />
Mag. Alexander Zrost verantwort lich, der<br />
neben IPO-Erfahrung auch über jahrelange<br />
Praxis im kaufmännischen Mana gement<br />
von IT- Unternehmen verfügt und seit 2002<br />
bei Infoniqa Informationstechnik GmbH<br />
Geschäftsführer Finanzen ist. PJ<br />
Kontakt:<br />
Infoniqa Holding GmbH<br />
4600 Thalheim bei Wels, Traunufer-Arkade 1<br />
Tel.: +43 (7242) 9396-3300<br />
www.infoniqa.com
GIG Karasek / Sunpor Österreich<br />
GIG Karasek ist Partner von Sunpor Österreich seit 1986. Durch das kontinuierliche Wachstum des<br />
Polystyrol - Herstellers wird jetzt an einem neuen, zusätzlichen Standort in St. Pölten die Ausweitung<br />
der Jahresproduktion auf insgesamt 175.000 Tonnen geplant.<br />
Sunpor Österreich expandiert –<br />
GIG Karasek liefert<br />
� Das exportorientierte Unternehmen Sunpor Österreich,<br />
dessen Kerngeschäft die Entwicklung und<br />
Erzeugung von expandierfähigem Polystyrol (EPS)<br />
ist, erweitert die Produktion um zusätz liche 100.000<br />
Jahrestonnen.<br />
EPS ist ein äusserst leichtes und effektives Material,<br />
das in erster Linie zur Wärmedämmung verwendet<br />
wird, aber auch zur Auffüllung von Leerräumen<br />
bei der Verpackung stoßempfind licher Güter oder<br />
Geräte werden die weissen Kügelchen benötigt.<br />
Es sollen 175.000 Tonnen werden!<br />
Um die enorme Steigerung auf 175.000 Tonnen<br />
Jahresproduktionsleistung in St. Pölten auch tatsächlich<br />
zu erreichen, erhielt GIG Karasek den Auftrag,<br />
als Herzstück der Anlagenerweiterung mehrere beheizbare<br />
Reaktoren zu bauen. Diese sind aus Edelstahl,<br />
und werden in einer Wandstärke von 35 mm ausge-<br />
Sunpor-Werk in St. Pölten, GIG Karasek-Reaktor<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 27 O<br />
„Wir holen das Beste für Sie raus!“ – Das Motto von GIG Karasek nicht nur für die ILMAC BASEL 2007!<br />
führt. Zusätzlich werden von GIG Karasek drei<br />
Lagertanks geliefert, zwei davon für Styrol, das<br />
zum Zeitpunkt der Lagerung noch flüssig ist. Die<br />
Tanks haben ein Fassungsver mögen von über<br />
2200 m³ und sind jeweils 21 m hoch. Der<br />
Pentantank hat eine Gesamtlänge von 22 m – mit<br />
4,5 m Durchmesser erreicht die ser ein Fassungsvermögen<br />
von knapp 300 m³.<br />
Die dickwandigen Apparate werden in der<br />
Nieder lassung Attnang-Pucheim entwickelt und<br />
gebaut. Das voluminöse Equipment wird in Einzelteilen<br />
im Werk Gloggnitz vorgefertigt und auf der<br />
Baustelle komplettiert. Die ersten „Riesen“ für<br />
Sunpor Österreich werden Ende August von Gloggnitz<br />
nach St. Pölten ausgeliefert.<br />
Dieser Auftrag ist ein deutlicher Beweis für<br />
das langjährige Vertrauen der Verantwortlichen<br />
von Sunpor Österreich in Qualität, Wirtschaftlichkeit<br />
und Lösungsvermögen der Anlagen des in<br />
reinem Familienbesitz befindlichen Unternehmens<br />
GIG Karasek.<br />
Ende September wird GIG Karasek auf der<br />
ILMAC in Basel seine Wettbewerbsfähigkeit und<br />
internationale Reputation ein weiteres Mal einem<br />
interessierten Fachpublikum zeigen.<br />
GIG Karasek GmbH<br />
2640 Gloggnitz, Neusiedlerstraße 15 19<br />
Tel.: 0 26 62/427 80-0, Fax: 0 26 62/428 24<br />
office@gigkarasek.at, www.gigkarasek.at<br />
Rückfragen unter: presse@gigkarasek.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 28 OBERÖSTERREICH<br />
Bei TAB-Austria stehen die laufende Weiterentwicklung der Geräte,<br />
der Einsatz innovativer Techniken, Design und Ergonomie im Mittelpunkt!<br />
Weltweites Entertainment<br />
Seit der Gründung im Jahr 1962 stehen<br />
Weiterentwicklung, Forschung und Innovation<br />
ganz oben auf der Liste der Firmengrundsätze<br />
von TAB-Austria.<br />
„Unsere Technologie und unser Design<br />
sind richtungsweisend für die Branche und<br />
schufen unsere heutige Identität“, erklärt<br />
der Geschäftsführende Gesellschafter Ing.<br />
Siegfried Dattl jun. im Exklusivinterview<br />
mit NEW BUSINESS. „Der aller<strong>beste</strong> Beweis<br />
dafür ist unsere erfolgreiche Expansion<br />
in mehr als 40 Länder!“<br />
Als „Welt“-Partner unterwegs<br />
Seit der Gründung der Aufstellfi rma<br />
Automaten Dattl 1962 durch Anne marie<br />
und Siegfried Dattl sen. hat das Unternehmen<br />
viele Veränderungen durchlebt. 1967<br />
wurde der erste Mitarbeiter eingestellt, die<br />
Trennung in die Firmen TAB-Austria und<br />
Dattl Unterhaltungselektronik 1983 war<br />
der Grundstein für die globale Expansion<br />
mit der Produktmarke Silverball als Synonym<br />
für eines der weltweit erfolgreichsten<br />
Touchscreen-Terminals. „Auch mit digitalen<br />
Jukeboxen wie Max Fire und der<br />
Erfin dung des ersten digitalen Flippers<br />
Virtual Pinball haben wir stets frühzeitig<br />
auf die stän digen Veränderungen und<br />
An forderun gen des Marktes reagiert“,<br />
erinnert sich Dattl.<br />
Alle Produkte werden perfekt auf die<br />
Bedürfnisse und Anforderungen des digitalen<br />
Zeitalters zugeschnitten und indivi duell<br />
nach Kundenwunsch bzw. -anforderung<br />
gefertigt. Marketingleiterin Karin Scheidl:<br />
„Unsere Philosophie <strong>beste</strong>ht darin, unsere<br />
Kunden durch Vielfalt, Innovation und<br />
Kreativität zu überzeugen!“<br />
2001 wurde die Firmengruppe neu organisiert<br />
und die TAB-Austria Holding gegründet,<br />
zwei Jahre später folgte das neue<br />
Unternehmen TAB-Electronic Services,<br />
das 2004 mit Computer Electronic Services<br />
fusionierte. „Wir haben in den letzten Jahren<br />
viel erreicht und sind gewaltig gewachsen“,<br />
freut sich Dattl. „Die enge Zusammenarbeit<br />
mit Partnern und Kunden ist wich-<br />
Die TAB-Gruppe ist seit 1962 kontinuierlich gewachsen. 1983 wurde der Grundstein für die<br />
weltweite Marktbearbeitung gelegt: erstklassige <strong>Marken</strong>produkte, Service- und Dienstleistungsnetze,<br />
Reparaturprozesse und dazugehörige Logistik. Im Bild: die digitale Jukebox „MAX FIRE“.<br />
tig, um den Anforderun gen der Anwender<br />
bestmöglich gerecht zu werden und so auch<br />
den zukünftigen Erfolg des Unternehmens<br />
zu sichern. Unsere Passion heißt: Das Spielerlebnis<br />
auf den Punkt bringen!“<br />
Aktuelle Neuigkeiten<br />
Von NEW BUSINESS nach Beispielen<br />
für innovative Produkte befragt, nennt<br />
Dattl u. a. den Kiosk Nevada II, der<br />
heuer auf der ATEI in London präsentiert<br />
wurde und als Betting-Terminal, Gambling-<br />
oder Info-Terminal eingesetzt wird.<br />
Dabei stehen zwei 19“-Touchscreen-<br />
Displays zur Verfügung und können einzeln<br />
angesteuert werden. „Ob Barcode-Leser,<br />
Drucker, Banknotenprüfer oder Chipkartenleser<br />
– wie immer bei TAB-Austria<br />
entscheidet der Käufer, was benötigt wird,<br />
und das Terminal passt sich dem Kunden<br />
an, nicht umgekehrt“, meint Dattl.<br />
Beim „Schwestermodell“ des Nevada<br />
II, das exklusiv für einen Kunden realisiert<br />
wurde, gab es einen Großauftrag über nicht<br />
weniger als 9000 Kiosk-Terminals, der<br />
Ende August fi nalisiert werden konnte.<br />
Denn neben der Flexibilität zählt in der<br />
Branche natürlich auch die Liefergeschwin-<br />
dig keit, und deshalb wurde die große Heraus<br />
forderung in nur sechs Monaten abgewickelt.<br />
Mit der Anfertigung von rund<br />
400 Terminals pro Woche sorgte TAB-<br />
Austria mit seiner Just-in-time-Fertigung<br />
für neue Maßstäbe!<br />
Als wahre Sensation gilt in der „Szene“<br />
auch der neue Virtual Pinball mit einem<br />
42“-Touchscreen-Display. Scheidl: „Das<br />
Feedback von Interessenten und Kunden<br />
ist großartig – und die Verkaufszahlen sind<br />
es auch. Noch im Sommer wurde das bereits<br />
achte Spiel fertiggestellt!“ Auf der<br />
ATEI wurde mit „Arkanoid“ auch die<br />
neueste Action-Spiele-Ent wicklung hergezeigt.<br />
Topaktuell ist auch die neue Max<br />
Fire, mit der man aus mehr als 130.000<br />
Musiktiteln und mehr als 13.000 Musikvideos<br />
wählen kann. Dabei stehen fantasti<br />
sche Suchmöglichkeiten zur Verfügung,<br />
und die Selektion des ganz persönlichen<br />
Lieblingstitels wird zum Kinderspiel! PJ<br />
Kontakt<br />
TAB-Austria GmbH & Co KG<br />
4052 Ansfelden, Haider Straße 40<br />
Tel.: 0 72 29/780 40-0, Fax: 0 72 29/786 60<br />
www.tab.at
LINDE GAS GmbH<br />
Weltweit top bei technischen Gasen<br />
� Linde AG ist ein international agierender<br />
Technologiekonzern mit Zentrale in München<br />
und gliedert sich in die Bereiche Gas & Engineering.<br />
Durch Tochtergesellschaften in vielen<br />
Ländern ist Linde weltweit Marktführer im<br />
Bereich technische Gase. In Österreich beträgt<br />
der Marktanteil mehr als 50 Prozent.<br />
Der Geschäftsbereich Gas produziert und<br />
verkauft Luftgase wie Sauerstoff, Stickstoff<br />
und Argon, die aus eigenen Luftzerlegungsanlagen<br />
gewonnen werden, sowie Wasserstoff,<br />
Acetylen, Kohlendioxid und -monoxid,<br />
Schweißschutzgase, Edelgase, Prüfgase,<br />
hochreine Gase und Gasgemische. Zudem<br />
ist Linde mit der Entwicklung, Fertigung und<br />
Vermarktung von Verfahren und Anlagen zur<br />
Gaseanwendung befasst. Diese Aktivitäten<br />
konzentrieren sich insbesondere in den anwendungstechnischen<br />
Zentren von Linde Gas<br />
mit vielfältigen technischen Einrichtungen.<br />
Technische Gase werden als „unsichtbare<br />
Helfer“ in nahezu allen Bereichen der Indus-<br />
trie und des Gewerbes sowie in Wissenschaft,<br />
Forschung und Medizin eingesetzt.<br />
Eine besonders aktuelle und viel versprechende<br />
Anwendung ist der Einsatz von Erdgas<br />
und Wasserstoff als umweltfreundliche Energieträger<br />
der Zukunft.<br />
Ein kurzer Blick zurück<br />
Der heutige Konzern geht auf die 1879 in<br />
Wiesbaden gegründete „Gesellschaft für<br />
Linde’s Eismaschinen“ zurück. Die vom<br />
Münchner Kältetechnik-Pionier Carl von<br />
Linde ins Leben gerufene Firma befasste sich<br />
mit der Entwicklung und Konstruktion von<br />
Kältemaschinen und baute eigene Eisfabriken<br />
und Kühlhäuser. Bahnbrechend und wegbereitend<br />
für Linde Gas waren die Erfindung<br />
der Luftverflüssigung 1895 und der Luftzerlegung<br />
1902 ebenfalls durch Carl von Linde.<br />
Aus dem Kältespezialisten entwickelte sich<br />
im Lauf der Jahrzehnte ein Unternehmen, das<br />
immer mehr in andere Tätigkeitsbereiche<br />
hineinwuchs und heute über ein ausgewogenes<br />
Programm an Investitionsgütern und<br />
technischen Gasen verfügt.<br />
Die Geburtsstunde der Linde Gas GmbH<br />
in Österreich war der 18. 4. 1914 mit der Eintragung<br />
der „Sauerstoff- und Wasserstoffwerk<br />
Lambach GesmbH“ in das k. u. k. Handelsregister.<br />
Speziell in den ersten 30 Jahren gab<br />
es sehr viele Gesellschafterwechsel und<br />
Namensänderungen.<br />
Seit 1985 befindet sich die Zentrale der<br />
Linde Gas GmbH in Stadl-Paura/OÖ. Zu sätzlich<br />
gibt es sieben Niederlassungen und rund 65<br />
Verkaufspartnerstellen in ganz Öster reich.<br />
Mit 1. 12. 2003 wurde Mag. Günter Maier<br />
Geschäftsführer; ebenfalls in diesem Jahr<br />
konnte das 90-jährige Jubiläum gefeiert werden,<br />
dem zahlreiche Größen aus Politik und<br />
Wirtschaft beiwohnten. Linde Gas GmbH<br />
beschäftigte 2006 mehr als 340 MitarbeiterInnen,<br />
die einen Umsatz in Höhe von 134 Millionen<br />
Euro erwirtschafteten.<br />
Ihr Ansprechpartner für:<br />
� Tiefkalt verflüssigte Gase<br />
� Autogen-, Schweiß- und Lasergase<br />
� Medizinische Gase<br />
� Sondergase<br />
� Kohlensäure und Lebensmittelgase<br />
� Kältemittel und Propan<br />
� Gase-Anwendungstechnik<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 29 O<br />
� Gaseversorgungs-Anlagen<br />
LINDE GAS GmbH<br />
A-4651 Stadl-Paura, Waschenbergerstr. 13<br />
Tel. +43.(0)50.4273 - 1, Fax-DW - 1900<br />
www.linde-gas.at, office@at.linde-gas.com
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O30 OBERÖSTERREICH<br />
Der Industrie- und Hallenbauer PEM blickt voller Zuversicht in die Zukunft. Mit „LEGATO“ sowie<br />
„PEM Refresh“ tun sich ebenso neue Märkte auf wie mit zahlreichen osteuropäischen Ländern.<br />
In ganz Europa zu Hause!<br />
Dem Gebot des sparsamen Umgangs mit<br />
den Ressourcen trägt PEM, <strong>Österreichs</strong><br />
führender Hallenbauer aus Mauthausen,<br />
mit der neuen ECO-Linie Rechnung, die<br />
dank konsequenter Gewichtsoptimierung<br />
der Tragwerke auch die Budgets entlastet.<br />
„Dieser intelligente Umgang mit dem<br />
Werkstoff Stahl schont die Umwelt und gibt<br />
dem Bauherrn die Sicherheit, zum <strong>beste</strong>n<br />
Preis zu bauen“, garantiert PEM-Geschäftsführer<br />
Mag. Wolfgang Hochgatterer.<br />
Durch den Zusammenschluss mit der<br />
Firmengruppe ZEMAN vor einigen Jahren<br />
konnte das Traditionsunternehmen mit<br />
Handschlagqualität die Angebotspalette<br />
deutlich erweitern. Neben Spezialprofi len<br />
mit veränderlichen Dimensionen, Fachwerken<br />
und Profi lstahl rundet der „sin-Wellstegträger“<br />
den Variantenreichtum der<br />
Spezialisten von PEM buildings ab. Ebenfalls<br />
„frisch“ in der Angebotspalette ist das<br />
konkurrenzlose LEGATO-Bogendach, der<br />
Durch den Zusammenschluss mit Zeman<br />
konnten Synergiepotenziale genutzt werden.<br />
Das oberösterreichische Traditionsunternehmen befasst sich u. a. mit der Sanierung von Hallen.<br />
architektonische Höhepunkt jedes Bauwerks<br />
als gekonnte Verbindung von Ästhe tik und<br />
Ökonomie. Aufgrund fl exibler Einsatzmöglichkeiten<br />
und marktorientierter Preisgestaltung<br />
konnte vom Start weg ein wesentlicher<br />
Marktanteil erobert werden.<br />
Die Errichtung von Bauobjekten als General<br />
unternehmer ist eine weitere, stark wachsende<br />
Schiene. Mit verlässlichen Partnern<br />
für die Gewerke Fundamentierung und<br />
Ausbau werden schlüsselfertige Objekte<br />
termingerecht und wirtschaftlich realisiert.<br />
Unter dem Namen „PEM Refresh“ wird<br />
die fachgerechte Sanierung bzw. der Umbau<br />
<strong>beste</strong>hender Hallen offeriert. „Die große<br />
Resonanz durch unsere Kunden gibt uns<br />
Recht“, freut sich Hochgatterer. Das vielseitige<br />
Programm des Traditionsunternehmens<br />
wird vervollständigt durch die Sanierung<br />
von in die Jahre gekommenen Hallenobjekten,<br />
insbesondere Hallendächern.<br />
KMU bauen auf PEM<br />
– auch im Osten!<br />
„Als Generalunternehmer geben wir<br />
gerade auch Neugründern die Sicherheit,<br />
die Gesamtleistung mit der sprichwörtlichen<br />
PEM-Verlässlichkeit und Flexibilität aus<br />
einer Hand zu erhalten“, verspricht Hochgatterer.<br />
„Außerdem haben wir bereits<br />
frühzeitig die Betriebsorganisation weiter<br />
optimiert und uns neue Märkte gesucht!“<br />
Hinsichtlich der osteuropäischen Märkte<br />
beträgt der Anteil am Gesamtjahresumsatz<br />
von über 30 Millionen Euro bereits rund<br />
30 Prozent. In Sibiu (dem ehemaligen Hermannstadt)<br />
existiert eine eigene Vertriebsfi<br />
rma, und Rumänien ist neben Deutschland<br />
generell ein besonders wichtiger Auslandsmarkt.<br />
Darüber hinaus ist PEM mit eigenen<br />
Vertriebstöchtern auch in Polen, der Slowakei,<br />
in Tschechien, Ukraine und Ungarn<br />
vertreten, und in weiteren Ländern gibt es<br />
Joint Ventures. Darüber hinaus werden von<br />
PEM auch immer wieder heimische Unternehmen<br />
bei der Errichtung neuer Betriebsstätten<br />
überall in Europa mit österreichischem<br />
Know-how zu lokalen Kosten<br />
begleitet. „Diese Entwicklung neuer Märkte<br />
ist aufgrund der Internationalisierung<br />
europäischer Unternehmen von essenzieller<br />
Wichtigkeit“, betont Hochgatterer. PJ<br />
PEM Ges.m.b.H.<br />
4310 Mauthausen, PEM-Straße 1<br />
Tel.: 0 72 38/27 12-0, Fax: 0 72 38/27 10<br />
office@pem.com, www.pem.com<br />
Fotos: PEM
Know-how aus drei Generationen<br />
Wer bei Inkassowesen an Männer mit schwarzen Hüten denkt,<br />
die an Türen klingeln, hat nicht den Arbeitsalltag bei Inkasso<br />
Haydn, einem der ältesten Linzer Inkassounternehmen erlebt, das<br />
den Sprung ins 21. Jahrhundert mit Bravour geschafft hat.<br />
Schon beim Betreten des modernen Bürogebäudes<br />
am Linzer Stadtrand bemerkt<br />
man die technisch perfekt ausgestatteten<br />
Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen. Auf<br />
ständige Investition in Computer- und<br />
Kommunikationstechnologie wird hier<br />
großer Wert gelegt.<br />
„Aber ohne unser hochmotiviertes Team<br />
würden auch die schnellsten PCs und die<br />
<strong>beste</strong>n Datenbanken nichts nützen“, wirft<br />
Geschäftsführer Reinhard Traunmüller ein.<br />
„Wir sind stolz darauf, die meisten unserer<br />
KollegInnen über Jahrzehnte zu unserem<br />
Team zählen zu können.“<br />
Weiter geht die Führung, vorbei an raumhohen<br />
Archiven. Beinahe 80 Jahre Firmengeschichte<br />
liegt hier in Form von – größtenteils<br />
erledigten – Aktenmappen, denn<br />
die Erfolgsquote ist hoch. Und das seit der<br />
Firmengründung 1929.<br />
Die Geschäftsführer Hilde Schopper und<br />
Reinhard Traunmüller leiten die Geschicke<br />
dieses Traditionsunternehmens bereits in<br />
dritter Generation.<br />
Im Untergeschoß des Gebäudes, wo die<br />
neueste – und wahrscheinlich effizienteste<br />
– technische Innovation des Inkassounternehmens<br />
steht, befindet sich eine Postanlage,<br />
die bis zu 55.000 Poststücke täglich<br />
drucken, falten, mit einem Begleitschreiben<br />
versehen, kuvertieren, frankieren und<br />
schließlich versandfertig aufbereiten kann.<br />
„Damit sind wir in der Lage auf praktisch<br />
jeden Kundenwunsch unverzüglich zu<br />
reagieren. Und genau so stellen wir uns<br />
die Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />
auch vor.“, beschreibt Traunmüller die<br />
Unternehmensphilosophie.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.inkasso-haydn.at<br />
In Sicherheit arbeiten und leben mit der AUVA<br />
Insgesamt sind bei der AUVA rund 4,4 Millionen Personen<br />
(1,2 Mio. Arbeiter, 1,5 Mio. Angestellte, 370.000 Selbstständige<br />
sowie 1,3 Mio. Schüler und Studenten) gesetzlich<br />
gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert.<br />
„Alles aus einer Hand“!<br />
Das 4-Säulen-Modell ist einer der<br />
wesentlichen Erfolgsfaktoren der AUVA:<br />
Alle Leistungen für die Versicherten, die<br />
Prävention, die Unfallheilbehandlung,<br />
die Rehabilitation sowie die Entschädigung<br />
nach Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten<br />
werden aus einer einzigen<br />
Hand erbracht.<br />
AUVA-Erfolgsfaktor „Prävention“:<br />
weniger Kosten und Leid –<br />
56 Mio. Euro investiert<br />
Prävention ist die vorrangige Kernaufgabe<br />
der AUVA. Verhütung von Unfällen<br />
und Vorbeugung von Berufskrankheiten<br />
verhindert menschliches Leid und Kosten<br />
für Heilbehandlung, Rehabilitation und<br />
finanzielle Entschädigung von Unfällen<br />
am wirksamsten.<br />
Neue AUVA-Initiative „STURZ<br />
UND FALL“ startet im Herbst 2007<br />
Stürze und Fälle sind für 37,2 % aller<br />
unfallbedingten Krankenstandstage<br />
verantwortlich. 40,3 % aller Unfallrenten<br />
resultieren aus diesen Unfallursachen.<br />
Weniger menschliches Leid<br />
durch Einführung des AUVA-<br />
Produkts „SGM“ – Sicherheits-<br />
und Gesundheitsmanagement<br />
Was das Sicherheits- und Gesundheitsmanagement<br />
der AUVA bewirken<br />
kann, zeigen die Ergebnisse zweier<br />
namhafter oberösterreichischer Industriebetriebe.<br />
■ Betrieb 1: durch SGM die unfallbedingten<br />
Ausfallsstunden um 68,1 % und<br />
Krankenstände um 30,7 % ge senkt –<br />
Ersparnis dadurch jähr lich 500.000 Euro<br />
OBERÖSTERREICH 31O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
Geschäftsführer Reinhard Traunmüller<br />
Linz:<br />
Inkasso Haydn GmbH & Co KG<br />
A-4040 Linz, Enzmüllnerweg 10<br />
Telefon: +43 (0) 732 / 25 06 21-0<br />
Telefax: +43 (0) 732 / 25 06 24-220<br />
office@inkasso-haydn.at<br />
Dornbirn:<br />
Inkasso Haydn GmbH & Co KG<br />
A-6850 Dornbirn,<br />
Moosmahdstraße 6/1<br />
Telefon: +43 (0) 5572 / 217 73<br />
Dir.-Stv. Dr. Scheiblhofer (li.), Dir. Geyer (re.)<br />
■ Betrieb 2: durch SGM um 10.000 Krankenstandsstunden<br />
(28 %) weniger angefallen<br />
Bei Interesse an diesen oder weiteren<br />
Leistungen der AUVA stehen wir<br />
Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Tel.: 0 73 2/23 33-84 05 bzw.<br />
E-Mail: franz.mittermaier@auva.at
Der Seminaranbieter COMAK aus Braunau entwickelt innovative Lernmethoden jenseits des Frontalunterrichts<br />
konsequent und nach firmenspezifischen Bedürfnissen weiter.<br />
Weg vom Einheitsbrei!<br />
Während andere Seminaranbieter weiterhin<br />
den Weg des nur bedingt effizienten<br />
Frontalunterrichts gehen, beschreitet<br />
COMAK als eines der innovativsten<br />
privaten Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />
<strong>Österreichs</strong> erfolgreich den Weg<br />
des wissenschaftlich fundierten „Neuen<br />
Lernens“.<br />
Wenn Sie sich an Ihre Schulzeit erinnern,<br />
werden die meisten von Ihnen<br />
folgendes Bild im Kopf haben: Frontalmonolog<br />
des Lehrers, Texte und Zahlen<br />
an der Tafel ... und viel Langeweile.<br />
Und was ist geblieben? Den Weg ins<br />
Langzeitgedächtnis fand nur ein Bruchteil<br />
des Gehörten und Gelesenen!<br />
Nachhaltig und effizient lernen funktioniert<br />
anders<br />
Dabei nehmen wir Informationen mit<br />
allen Sinnen wahr. Lebenserfahrung<br />
und Wissen ist bei weitem nicht nur<br />
an das geschriebene und gesprochene<br />
Wort gekoppelt, und schon gar nicht an<br />
passiv konsumierten Frontalunterricht.<br />
Diese Erkenntnis ist nicht neu. Nur in<br />
der Erwachsenenbildung finden innovative,<br />
vielversprechendere Konzepte<br />
marginal Eingang.<br />
COMAK aus Braunau ist eines der wenigen<br />
Schulungsinstitute in Mitteleuropa,<br />
die sich ganz konsequent dem ganzheitlichen<br />
Lernen verschrieben hat und<br />
seit einigen Jahren höchst erfolgreich<br />
gezielte Trainings für Firmen und Privatpersonen<br />
entwickelt und umsetzt.<br />
Drei bis fünf mal effizienter, wissenschaftlich<br />
belegt<br />
Das Grundprinzip: Lehrinhalte in echte<br />
Erlebnisse verpacken und so vermitteln,<br />
dass möglichst viele Sinne angesprochen<br />
werden. Dabei kommen unterschiedliche<br />
Vermittlungstechniken<br />
zum Einsatz, um alle Lerntypen (jeder<br />
Mensch lernt auf „seine“<br />
Weise) anzusprechen.<br />
Wissen kann so<br />
sehr viel schneller und<br />
nachhaltiger vermittelt<br />
werden. Analysen zeigen,<br />
dass dieses Konzept<br />
drei bis fünf mal<br />
effizienter als klassische<br />
Methoden funktioniert.<br />
Praxisnahes Lernen,<br />
sofort einsetzbar<br />
In einer Kombination<br />
aus wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen und viel-<br />
fach erprobten Seminarmethoden entwickelte<br />
COMAK Schulungen, die sich<br />
ganz dem praxisnahen Lernen widmen.<br />
Ziel: Kursteilnehmer sollen binnen kurzer<br />
Zeit Wissen nicht nur nachhaltig erwerben,<br />
sondern sofort aktiv einsetzen<br />
können. Gerade dieser Aspekt macht<br />
die Lernkonzepte des Schulungsanbieters<br />
aus Braunau besonders für Unternehmen<br />
interessant. Oft werden gezielt<br />
Programme speziell auf die Anforderungen<br />
des jeweiligen Kunden abgestimmt.<br />
Maschinschreiben in 5 Stunden,<br />
Fremdsprache in 5 Tagen<br />
Etwa 800 Vokabel samt Grammatik mit<br />
Konzentration auf die aktive Sprachbeherrschung<br />
innerhalb von fünf Tagen<br />
lernen: Was auf den ersten Blick nach<br />
Mag. Klaus Grübl<br />
Geschäftsführer der<br />
COMAK Grübl KEG<br />
Scharlatanerie klingt, ist bei<br />
COMAK längst zu einem<br />
der Vorzeigeprodukte mit begeistertem<br />
Teilnehmer-Feedback geworden.<br />
Das Konzept des „10-Finger-Systems<br />
in 5 Stunden“ wurde vom österreichischen<br />
Unterrichtsministerium sogar<br />
als Lehrmittel approbiert. Mittlerweile<br />
haben mehrere tausend Kursteilnehmer<br />
mit diesem Konzept das „blind“ Maschineschreiben<br />
binnen fünf Stunden<br />
erfolgreich erlernt.<br />
Infos erhalten Sie unter:<br />
COMAK Grübl KEG<br />
Laabstraße 96, 5280 Braunau<br />
Tel.: 07722/81400-0 Fax: DW-34<br />
office-b@comak.at<br />
http://www.comak.at<br />
http://www.10fingersystem.com<br />
http://www.comak.at/fremdsprache
it & tel<br />
� Iron Mountain Digital, die Technologie-Unit<br />
von Iron Mountain Incorporated und Spezialist<br />
für die Sicherung, Archivierung und Wiederherstellung<br />
digitaler Informationen, hat einen<br />
neu en Partner in Österreich gewonnen. it & tel<br />
bietet die Iron-Mountain-Lösungen Connected<br />
Backup/PC und Connected Backup/SV als<br />
Softwarelizenz sowie als ASP-Services, die<br />
Unternehmen den gesamten Prozess der<br />
Datensicherung abnehmen. Die Lösungen<br />
sind skalierbar und modular und können daher<br />
mit den Unternehmen wachsen.<br />
„Connected Backup/PC und Connected<br />
Backup/SV sichern unternehmenskritische<br />
Daten automatisiert, zeitgesteuert und zentral<br />
in eine Infrastruktur“, erklärt Alexander Kern,<br />
Leiter der Business Unit Enterprise Infrastructure<br />
bei it & tel, im Exklusivinterview mit NEW<br />
BUSINESS. „Server- und Client-Daten sind bei<br />
Verlust jederzeit und schnellstens wieder verfügbar!“<br />
Mit den Lösungen von Iron Mountain<br />
werden PC- und Server-Daten automa tisiert in<br />
das Rechenzentrum von it & tel gesichert und<br />
sind somit im Falle eines Datenver lustes komplett<br />
und schnell wiederherstellbar.Unternehmen<br />
verfügen somit über eine auto matisierte<br />
Datensicherungslösung, die im Falle eines<br />
Datenverlustes für unterbrechungsfreie Business<br />
Continuity sorgt. Je nach Modell kann<br />
der Kunde die Daten sicherung auch im eigenen<br />
Rechenzentrum vornehmen oder aber als ASP-<br />
Kunde von it & tel betreiben lassen.<br />
Darauf können Sie sich verlassen!<br />
it & tel ist das Telekommunikationsgeschäftsfeld<br />
der Elektrizitätswerk Wels AG<br />
und bündelt moderns te Kommunika tions technologie<br />
zu umfassenden Dienstleistun gen.<br />
Der Leistungsumfang erstreckt sich von<br />
Standortvernetzungen über Internet, E-Mail-<br />
Dienste, Datensicherung, Security, Telefonkonzepten<br />
und Serverhousing bis hin zum<br />
Consulting. Das Unternehmen verfügt über<br />
ein eigenes leistungsstarkes Glasfasernetz<br />
in Österreich, der Slowakei, der Tschechischen<br />
Republik und in Süddeutschland.<br />
Kundennähe, Service und Flexibilität bilden<br />
das Grundprinzip, auf dem die Organisation<br />
aufgebaut ist. Im Zentrum stehen maßgeschneiderte<br />
Lösungen, auf die sich die Kunden<br />
verlassen können. it & tel adressiert mit<br />
seinem Dienstleistungsportfolio alle Branchen<br />
und bietet Lösungen für Kleinstunternehmen<br />
bis hin zu internationalen Konzernen. Dies<br />
macht it & tel zu einem starken Partner von<br />
Iron Mountain Digital, der sich an den Lösungsbedürfnissen<br />
der Kunden orientiert und über<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 33 O<br />
Der Welser IT- und Telekommunikationsspezialist bietet nun auch standortunabhängige Sicherung und<br />
Wiederherstellung verteilter PC- und Server-Daten auf Basis der Technologie von Iron Mountain Digital<br />
an. Diese Software lösungen sind skalierbar und modular und können sich daher mit den Unternehmen<br />
„mitentwickeln“.<br />
Innovative Backup Konzepte –<br />
Sicherung dezentraler Daten<br />
Alexander Kern,<br />
Business Unit<br />
„Enterprise<br />
Infrastructure“<br />
eine umfangreiche Expertise verfügt. „Wir<br />
bieten höchste Standards und absolute Zuverlässigkeit<br />
– und das ist das A und O bei<br />
Kunden, die die Sicherung ihrer unternehmenskritischen<br />
Daten in unsere Hände legen“,<br />
garantiert Kern.<br />
„Wir freuen uns, mit Iron Mountain Digital<br />
einen Partner gefunden zu haben, der mit uns<br />
genau diese Philosophie lebt und die Kriterien<br />
unserer Kunden erfüllt. Die Produkte von Iron<br />
Mountain Digital sind technologisch auf dem<br />
neuesten Stand. Wir werden zudem unbürokratisch<br />
und schnell unterstützt, und es macht<br />
Spaß, mit dem Team von Iron Mountain Digital<br />
zu arbeiten.“<br />
it & tel – complete concepts<br />
4600 Wels, Bahnhofplatz 4<br />
Tel.: 0 72 42/93 96-71 00, Fax-DW: -71 82<br />
www.ITandTEL.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O34 PROMOTION<br />
Lenze Antriebstechnik GmbH<br />
Die erfolgreiche Tochter des deutschen Lenze Konzerns, der weltweit in mehr als 60 Ländern mehr<br />
als 3000 MitarbeiterInnen beschäftigt, zählt die namhaftesten Unternehmen aus dem Maschinen-und<br />
Anlagenbau und aus der Industrie zu ihrem Kundenkreis.<br />
Ein Unternehmen, das bewegt<br />
� Lenze mit Hauptsitz im oberösterreichischen<br />
Asten ist einer der führenden Anbieter<br />
im Bereich Antriebs- und Automatisierungstechnik<br />
für industrielle Produktionsmaschinen<br />
und -anlagen.<br />
Die Produktpalette reicht von Motoren,<br />
Getriebe, Bremsen, Frequenzumrichter und<br />
Servoantriebe bis zur Verbindungstechnik mit<br />
Zahnriemenantrieben, Kupplungen und Welle-Nabe-Verbindungen.<br />
Die Anlagentechnik<br />
umfasst die Planung und Inbetriebnahme von<br />
Schaltanlagen inklusive der Beratung, Softwareerstellung<br />
und Hardwareprojektierung.<br />
Vom einzelnen Kabel bis zur einbaufertigen<br />
Schaltanlage – alles aus einer Hand.<br />
In Lenze vereinen sich drei Spezialisten aus<br />
der Antriebs-, Verbindungs- und der Anlagentech<br />
nik, die ihr Wissen vom Energieanschluss<br />
bis zur Maschine zum größtmöglichen Kunden<br />
nutzen vernetzen. Nirgendwo sonst erhält<br />
der Kunde antriebstechnische Gesamt lösungen<br />
von einem zuverlässigen Partner aus<br />
einer Hand. Durch die Skalierbarkeit der<br />
Produkt palette hat Lenze für jeden Kunden<br />
das Angebot bereit, das seinen Anforderungen<br />
exakt entspricht, nicht weniger und nicht<br />
mehr.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />
● maßgeschneiderte Lösungen<br />
● niedrigere Investitionskosten<br />
● kürzere Montagezeiten mit geringeren<br />
Inbetriebnahme- und Servicekosten<br />
● vereinfachte Anlagenkonzepte und<br />
höhe re Wettbewerbsfähigkeit<br />
Modernes Logistikmanagement schafft<br />
die Grundlage, dass die Produkte zum richtigen<br />
Zeitpunkt just in time in der richtigen<br />
Menge am richtigen Ort zur Verfügung stehen.<br />
Das Lenze-Konzept der ganzheitlichen<br />
Beratung ist auf die technischen Bedürfnisse<br />
jedes einzelnen Kunden abgestimmt. Es umfasst<br />
die Planung und Ausführung von Systemlösungen<br />
der Antriebs- und Automatisierungstechnik<br />
nach den Anforderungen des Kunden,<br />
Softwareerstellung für Maschinensteuerungen<br />
und die Organisation und Ausführung<br />
der Inbetriebnahme vor Ort.<br />
Über die Lenze-Helpline bietet das Unternehmen<br />
elektrischen und mechanischen<br />
Service und Reparatur. 365 Tage im Jahr, 24<br />
Stunden täglich. Durch das größte Antriebstechniklager<br />
<strong>Österreichs</strong> ist die Versorgung<br />
mit Ersatzteilen jederzeit gewährleistet.<br />
Ein flächendeckendes Netz von Firmen und<br />
Vertriebsbüros in Österreich und Osteuropa<br />
sorgt dafür, dass sich Lenze-Mitarbeiter immer<br />
dort befinden, wo ihr Einsatz und ihre Unterstützung<br />
beim Kunden gebraucht werden.<br />
Hohe Produktqualität und Zuverlässigkeit,<br />
punktgenaue Verfügbarkeit der Produkte,<br />
anwendungsorientierte Beratung, kundenspezifische<br />
Betreuung und optimale Kundennähe<br />
machen Lenze zu einem erfolgreichen<br />
Unternehmen. Mit 275 MitarbeiterInnen wurde<br />
2006/07 ein Umsatz von 117 Millionen<br />
Euro erzielt. Dies bedeutet eine Umsatzsteige<br />
rung zum Vorjahr (2005/06) um 18 Millionen<br />
Euro. Dabei baut das aufstrebende Unternehmen<br />
auf motivierte MitarbeiterInnen, die durch<br />
ihren Einsatz den Erfolg möglich machen.<br />
Die stetige Umsatzsteigerung und der<br />
wachsende Erfolg von Lenze Österreich wer-<br />
Das Firmengebäude in Asten<br />
den auch vom Konzern nicht übersehen, dieser<br />
gab grünes Licht für den Ausbau des Standortes<br />
Asten. Dies bedeutet, dass zu den <strong>beste</strong>henden<br />
8500 nochmals 11.500 m² in Form<br />
von Produktionshallen, Büroräumlichkeiten<br />
und Lagerhallen dazukommen.<br />
Mit einer Investitionssumme von insgesamt<br />
18 Millionen Euro wird der Standort Asten<br />
gefestigt. Das bietet den MitarbeiterInnen<br />
auch für die Zukunft Sicherheit und Chancen<br />
in der Region. „Bei Lenze steht die Förderung<br />
der Mitarbeiter im Mittelpunkt“, meint dazu<br />
Geschäftsführer Franz Hack. „Interessante<br />
Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkei<br />
ten, die auf die individuelle Entwicklung<br />
des Mitarbeiters abgestimmt sind, bringen<br />
zufrie de ne Mitarbeiter und den Erfolg von<br />
morgen!“<br />
Auch die Expansionstätigkeit im osteuropäischen<br />
Raum schreitet bei Lenze Öster reich<br />
weiter voran. So wurde mit dem Beitritt Bulgariens<br />
zur EU auch die jüngste Niederlassung<br />
dort eröffnet.<br />
Lenze Antriebstechnik GmbH<br />
4481 Asten, Ipf-Landesstraße 1<br />
Tel.: 0 72 24/210-0, Fax-DW: -999<br />
info@lenze.at, www.lenze.at
Kaindl Technischer Industriebedarf<br />
Meister von rund 17.000 Artikeln<br />
� Das 1780 als Weißgerberei und Lederhandlung<br />
in Linz gegründete Unternehmen wurde<br />
laufend weiterentwickelt. Schließlich entstand<br />
eine eigene Sparte „Technische Bedarfsmittel“,<br />
und seit 1987 existiert das eigenständige<br />
Unternehmen.<br />
Der ehemalige Standort Kornstraße 1 in<br />
Leonding wurde 1992 bezogen.<br />
Aufgrund fehlender Expansionsmöglichkeiten<br />
wurde nach gründlicher Vorbereitung<br />
und knapp einjähriger Bauzeit die neue Liegen<br />
schaft verwirklicht.<br />
Die Firmenzentrale in Leonding<br />
Das Unternehmen verdoppelte in den letzten<br />
zehn Jahren den Umsatz auf mehr als<br />
24 Mil lionen Euro. Auf 16.000 m² wurden für<br />
die zirka 17.000 Artikel ein Hochregallager,<br />
Kleinteilelager, Werkstätte, Detailverkauf sowie<br />
Bürogebäude neu errichtet. Erhebliche<br />
Investitionen wurden zusätzlich zum bereits<br />
<strong>beste</strong>henden Maschinenpark ge tätigt. Eine<br />
CAD-gesteuerte Wasserstrahlanlage, Zahnriemenwickelschneidmaschine,Schlauchablängmaschine<br />
sowie Oberflächenschutzfolien-<br />
und Klebebandschneidgerät stehen<br />
nun ebenso wie eine moderne Plattenaufteilsäge<br />
zu Erstellung von millimetergenauen<br />
Kunststoffzuschnitten zur Verfügung.<br />
Die gesamte Industrie und das Gewerbe<br />
aus Oberösterreich zählen zum Kundenkreis.<br />
Die umfangreiche und stets wachsende Produkt<br />
palette (Arbeitsschutz, Verpackung,<br />
Klebebänder, chemisch-technische Artikel,<br />
Pneumatik, Hydraulik, Antriebs-, Schlauch-,<br />
Schleif- und Schwingungstechnik etc.) macht<br />
Inkasso-Institut Höglinger GesmbH<br />
Rasche Bearbeitung, persönliche Beratung sowie auf den Anspruch<br />
unserer Kunden abgestimmtes Berichtswesen sind unsere Stärke.<br />
Das leidige Thema „offene Forderungen“<br />
betrifft fast jede Firma in Österreich. Mittlerweile<br />
haben es die Firmen nicht nur mit<br />
Nichtzahlern aus Österreich sondern auch<br />
aus dem benachbarten Ausland bzw. der<br />
ganzen Welt zu tun. Diese Forderungen<br />
durch einen kompetenten Partner bearbeiten<br />
zu lassen, ist für jedes Unternehmen<br />
der richtige Weg die eigenen Ressourcen<br />
gewinnbringend zu nutzen.<br />
Wir von HÖKA stehen unseren Auftraggebern<br />
seit 46 Jahren mit Rat und Tat zu<br />
Seite, und sind durch unsere Strukturierung<br />
in der Lage die übergebenen Forderungen<br />
weltweit zu betreiben. Geschultes Personal<br />
im Innen- und Außendienst steht Österreichweit<br />
zur Verfügung und berät SIE<br />
gerne.<br />
HÖKA steht für effizientes und effektives<br />
Forderungsmanagement. Die offenen Forderungen<br />
im eigenen Unternehmen zu<br />
betreiben ist nicht nur zeitaufwendig und<br />
kostenintensiv, sondern bindet auch die<br />
Mitarbeiter an diese Tätigkeit. Outsourcing<br />
ist die Lösung: Die Weitergabe von Arbeiten<br />
die nicht zum Kernbereich eines Unternehmens<br />
zählen, an andere Unternehmen,<br />
welche speziell für diese Aufgabe gerüstet<br />
sind.<br />
Aufgrund der langjährigen Kammertätigkeit<br />
als Berufsgruppensprecher unseres<br />
Geschäftsführers Karl Höglinger sind wir<br />
stets um die Branche bemüht. Ein fairer<br />
und seriöser Umgang mit dem Schuldner<br />
ist einer unserer Grundsätze, und wird ihren<br />
säumigen Zahler als Kunden erhalten.<br />
Zweigniederlassungen in Deutschland und<br />
Slowenien mit eigenen Zulassungen und<br />
Büros die von ortsansässigen Mitarbeitern<br />
betreut werden, garantieren auch im Ausland<br />
für Kompetenz.<br />
Nutzen SIE unser 46 jähriges Know-how<br />
auch für IHR Unternehmen - Wir beraten<br />
SIE gerne!<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 35 O<br />
Kaindl als starken und lagerführenden Händler<br />
interessant für die regionale Wirtschaft.<br />
Das nach ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmen<br />
unter Leitung des Geschäftsführers<br />
Ing. Hans-Jörg Keplinger beschäftigt aktuell<br />
80 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst.<br />
Starkes Augenmerk wird auf die Lehrlingsausbildung<br />
gelegt, um auch in Zukunft für<br />
qualifiziertes Personal zu sorgen.<br />
Kaindl Technischer Industriebedarf<br />
4060 Leonding, Paschinger Straße 62<br />
Tel.: 0 73 2/67 17 67-0, Fax: 0 73 2/67 35 95<br />
www.kaindltech.at<br />
Geschäftsführung: Karl und Barbara<br />
Höglinger<br />
Höglinger GesmbH<br />
A-4540 Bad Hall, Feldgasse 3<br />
Tel.: 07258/2534-0,<br />
Fax: 07258/2534-18<br />
hoeka@hoeka.at, www.hoeka.at<br />
Tochterunternehmen:<br />
■ 83435 Bad Reichenhall,<br />
Liebigstraße 1A<br />
Tel: +49/8651/965065,<br />
hoekainkasso@t-online.de<br />
■ 2000 Maribor, Pod vinogradi 33H<br />
Tel: 00386/2/2522667,<br />
saler@siol.net
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 36 OBERÖSTERREICH<br />
Produkt- und Montageautomation vom Feinsten: Wie ein oberösterreichisches Unternehmen mit mehr als<br />
1100 MitarbeiterInnen eine Betriebsleistung von weit mehr als 100 Millionen Euro erzielt: mit „Stammkundenstrategie“<br />
und enger Zusammenarbeit mit den Kunden über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.<br />
Genau SO wird’s gemacht!<br />
STIWA plant und erzeugt an mehreren Standorten komplette Automationslösungen inklusive automationsgerechter Produktgestaltung.<br />
Sind Begriffe wie „komplette Fertigungsautomation“,<br />
„Hochleistungsautomation“,<br />
„automationsgerechte Produktgestaltung“<br />
oder „lineare Zuführtechnik“ sehr „sexy“?<br />
„Darauf kommt es (fast) überhaupt nicht<br />
an“, schmunzelt der für technische Systementwicklung<br />
zuständige STIWA-Experte<br />
Harald Strauß. „Wesentlich sind die Fokussie<br />
rung auf Kernkompetenzen und die<br />
In te gration entlang der Wertschöpfungskette!“<br />
Denn was diesen (wirtschafts)phi losophischen<br />
Zugang zum (NEW) Business<br />
angeht, hat die 1972 in Attnang gegründete<br />
STIWA-Gruppe allemal die Nase vorne.<br />
„Wir konzentrieren uns auf Stammkunden,<br />
mit denen wir zum Teil schon seit Jahrzehnten<br />
kooperieren, und agieren als umfassender<br />
Dienstleister und Entwicklungs part ner,<br />
der auch Exklusiv-Sicherheit und damit<br />
Im Technologiepark Gampern liegt der<br />
Schwerpunkt auf Hochleistungsautomation.<br />
Know-how-Schutz gegenüber dem Wettbewerb<br />
garantiert!“ Dass dieser Weg „der<br />
richtige“ ist, beweist die Erfolgsstory noch<br />
im „alten“ Jahrhundert mit u. a. Gründung<br />
und Positionierung der AMS Engineering<br />
Sticht GmbH in Hagenberg und der Internatio<br />
nalisierung in Deutschland (STIWA<br />
APF Automatische Produkte Fabrik GmbH<br />
in Schlangenbad).<br />
Nach der Jahrtausendwende folgten der<br />
laufende Ausbau der STIWA-Werke und<br />
die Verdoppelung der Produktions fl ä che<br />
am Stammstandort Attnang. In Gampern<br />
wurde ein Werk für Ent wicklungs- und<br />
Produktionsdienstleistungen errichtet und<br />
in weiterer Folge „ordentlich ausgebaut“,<br />
auch in die weiteren Standorte wurde<br />
kräftig investiert. Im Vorjahr kam gar der<br />
„Sprung“ nach Übersee hinzu, und STIWA<br />
USA für Kundenbetreuung und Serviceleistungen<br />
wurde realisiert.<br />
Faktor „Mensch“ im Mittelpunkt<br />
In der gesamten Firmengruppe waren<br />
zum Zeitpunkt des Gesprächs mit Strauß<br />
mehr als 1100 MitarbeiterInnen beschäftigt,<br />
Tendenz stark steigend „in Richtung<br />
1200“. Der Facharbeiteranteil beträgt fast<br />
70 Prozent, mit einer Lehrlingsquote von<br />
rund 15 Prozent ist STIWA (seit 1983)<br />
einer der größten Ausbildungsbetriebe<br />
(rund 40 Lehr lin ge pro Jahr) in Oberösterreich<br />
und als solcher staatlich ausgezeich-<br />
net. „Aufgrund der starken Nachfrage<br />
nach qualifi zierten Facharbeitern ist es uns<br />
ein Anliegen, ausge bildete Lehrlinge in<br />
einem festen Dienstver hältnis weiterzuführen“,<br />
erklärt Strauß.<br />
Mit diesem Herbst gibt es diesbezüglich<br />
ein ganz neues Angebot: „Dabei handelt<br />
es sich um eine kombinierte Ausbildung,<br />
um Lehre und Matura parallel zu er langen“,<br />
sagt Strauß.<br />
Neben der Lehrausbildung kann man<br />
sich gleichzeitig auch auf die Berufsreifeprüfung<br />
vorbereiten; die zusätz liche Aus bildung<br />
erfolgt durch einen exter nen Lehrer<br />
und fi ndet ebenfalls in der STIWA statt.<br />
Strauß: „Das ist eine echte Alternative<br />
zur rein schulischen Ausbildung und richtet<br />
sich vor allem an junge Menschen, die<br />
ein hohes Fähigkeitspotenzial besitzen und<br />
die Vorzüge einer praxisbezogenen Lehrausbildung<br />
mit wertvollem Allgemeinwissen<br />
über die Fachqualifi kation hinaus<br />
er gän zen wollen!“ Und warum wird DAS<br />
„genau so gemacht“? „Bei uns kann jeder<br />
alles werden“, beendet Strauß das Exklusivinterview<br />
mit einem zukunftsorientierten<br />
Versprechen. PJ<br />
Kontakt:<br />
STIWA Fertigungstechnik<br />
4800 Attnang-Puchheim, Salzburger Str. 52<br />
Tel.: 0 76 74/603-0, Fax-DW: -214<br />
info@stiwa.com, www.stiwa.com
IEMA Automationstechnik GmbH<br />
� IEMA wird über die österreichischen Grenzen<br />
hinaus in Deutschland, Finnland, Russland<br />
und China geschätzt für die zuverlässige Ausführung<br />
von Elektrotechnik- und MSR-Planung<br />
mit anschließender Koordination und Überwachung<br />
der Montagen sowie für die softwaretechnische<br />
Realisierung von Prozessautomatisierungskonzepten<br />
inkl. Leittechnik und Visualisierung.<br />
IEMA verfügt auch über Referenzen<br />
auf dem Sektor Großfeuerungs- und<br />
Verbrennungstechnische Anlagen, Petrochemie<br />
und Kraftwerkstechnik, liefert MSR- und Elektrotechnik-Komplettausrüstung<br />
für Neuanlagen<br />
und auch für Modernisierung, Umbau und Erweiterung<br />
<strong>beste</strong>hender Industrieanlagen und<br />
erreicht eine Exportquote von über 70%.<br />
„Durch ein hohes Maß an Erfahrung sind wir<br />
in der Lage, Umbauten mit nur kurzen Anlagenstillständen<br />
durchzuführen“, ist GF Ing.<br />
Gerhard Rohrer stolz auf den Ruf, den sich<br />
IEMA z.B. bei ArcelorMittal, Thyssen-Krupp,<br />
Salzgitter, voestalpine, Salinen Austria und im<br />
Chemiepark Linz erwerben konnte.<br />
Ausschlaggebend dafür sind das hohe Qualitätsniveau,<br />
die Termintreue und die ständigen<br />
Weiterempfehlungen, die ein kontinuierliches<br />
Wachstum und eine neuerliche Expansion<br />
ermöglichen.<br />
Das IEMA-Team wird im nächsten Monat<br />
das in Weißkirchen a.d. Traun neu errichtete<br />
IEMA-Technologiezentrum im Betriebspark<br />
Bergern West beziehen. Auch beim Neubau<br />
dieses Projektierungs- und Verwaltungsgebäudes<br />
samt Fertigungs- und Prüfbereich wird<br />
die Innovationskraft und die Kompetenz der<br />
IEMA-Automatisierungstechniker deutlich<br />
sichtbar. „Durch das optimale Zusammenspiel<br />
der beauftragten Firmen in den Fachbereichen<br />
Bandverzinkungsanlage ArcelorMittal<br />
Eisenhüttenstadt (D)<br />
Architektur, Gebäudeerrichtung, Heizung-<br />
Klima-Lüftung, Gebäudeautomation und Energieoptimierung,<br />
gepaart mit dem Willen der<br />
IEMA-Gesellschafter, ein energieeffizientes<br />
Gebäude zu errichten, kann das neue Firmengebäude<br />
als Passivhaus betrieben werden“,<br />
freut sich bei IEMA Facility-Mastermind Harald<br />
Pramhaas. Hätte eine herkömmliche Ausstattung<br />
mit Luftkühlung und Erdgasversorgung<br />
einen jährlichen CO2 Ausstoß von 48 t verursacht<br />
und wurde für den Betrieb mit Wärmepumpe<br />
und Erdsonden eine CO2 Emission von<br />
ca. 39 t per anno berechnet, kann jetzt durch<br />
konsequente Optimierung mit einem Ausstoß<br />
von nur 8 t CO2 pro Jahr gerechnet werden.<br />
Dieses hervorragende Ergebnis wird einerseits<br />
durch die Gebäudeoptimierung (Verglasungsflächen,<br />
Brüstungselemente, Bauphysik und<br />
Isolierung) und andererseits durch den optimierten<br />
Einsatz einer zweistufigen Wärmepumpe<br />
erreicht. Zum Energietransport aus der<br />
Erde und in die Erde wurden Erdsonden installiert,<br />
durch einen Luft-Glykolsole-Wärmetauscher<br />
am Dach wird die Außenluft genutzt.<br />
Sämtliche Räume sind mit Fußbodenheizung<br />
und mechanischer Lüftung ausgestattet.<br />
Freiliegende verzinkte Lüftungsrohre mit<br />
fingerprint-protection im lichtdurchfluteten<br />
keilförmigen Atrium bilden eine Hommage an<br />
die (Stahl-)Industriekunden. Die Lüftungsventilatoren<br />
werden mit Frequenzumformern<br />
geregelt, die Jalousien an den Glasflächen in<br />
Abhängigkeit des Energieeintrages gesteuert<br />
und die Beleuchtung der Arbeitsplätze erfolgt<br />
SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
PROMOTION 37 O<br />
Produktunabhängiger Anlagenbauer für Automatisierungstechnik, MSR und Elektrotechnik in den<br />
Industriebranchen Chemie, Hütten- und Walzwerke, Pharma, Lebensmittel, Papier & Zellstoff und Glas.<br />
Willkommen im neuen IEMA-Zentrum!<br />
IEMA-Technologiezentrum Weißkirchen (Architektur und Baumanagement: INOVA Wels)<br />
mittels DALI-Helligkeitsregelung. Das Lichtshed<br />
am Flachdach wurde nur auf der Nordseite<br />
verglast und beinhaltet zwei Glasklappen zur<br />
Wärmeausbringung über Dach. Am Dach befindet<br />
sich eine eigene Wetterstation, die<br />
sämtliche Messwerte an die Gebäudeleittechnik<br />
übermittelt.<br />
IEMA ist mit über 300 Mannjahren Engineering-Know-how<br />
in der industriellen Elektrotechnik<br />
und Prozessautomatisierung nach EN ISO<br />
9001:2000 und SCC TÜV-zertifizierter Partner<br />
für Schwer- und Großindustrie und neuerdings<br />
auch Partner der Fachhochschule Wels, die<br />
unter der Studiengangsleitung von Prof.(FH)<br />
Dr. Peter Zeller das IEMA-Technologiezentrum<br />
für Forschungen auf dem Gebiet der Öko-<br />
Energietechnik nutzen und eine weitere<br />
Optimierung des Zusammenwirkens der hier<br />
eingesetzten Technik vorantreiben wird.<br />
IEMA Automationstechnik GmbH<br />
4616 Weißkirchen, Biergasse 15<br />
Betriebspark Bergern West<br />
Tel.: 0 72 43/515 55-0, Fax-DW: 90<br />
www.iema.eu
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O38 OBERÖSTERREICH<br />
Oberösterreich „schwimmt“ in attraktiven Angeboten für eine aktive Freizeitgestaltung<br />
Tourismus-Top-Trends<br />
Das Passagierschiff „Helene“<br />
Mit einer Vielzahl landschaftlicher wie<br />
auch kultureller Highlights hat das Urlaubs-<br />
und Ferienland Oberösterreich schon<br />
bisher bei in- und ausländischen Gästen<br />
gepunktet. Abertausende wissen beispielsweise<br />
das Salzkammergut, die oberösterreichische<br />
Bergwelt, die Mühlviertler Hügellandschaft<br />
und vor allem die Region entlang<br />
der Donau zu schätzen.<br />
Schenkt man Tourismusforscher Harald<br />
Gatterer vom Zukunftsinstitut Matthias<br />
Horx Glauben, prägen allerdings völlig<br />
neue Einstellungen die Freizeitkultur der<br />
Zukunft. Gatterer zufolge werde es in der<br />
Zukunftsgesellschaft wichtig sein, im<br />
Urlaub „bei sich selbst anzukommen und<br />
nicht etwa im Hotel“. In die Praxis übersetzt:<br />
Nicht mehr die Region, der Ort oder<br />
das Hotel werden vordergründig die Reise<br />
bzw. das Urlaubsziel bestimmen, sondern<br />
der Wunsch, „sich selbst zu begegnen“.<br />
Romantik-Resort Bergergut in Afiesl: eine „Oase für zweisame Herzen“<br />
Die Akteure der Tourismusbranche<br />
werden also verstärkt gefordert sein, die<br />
Sehnsüchte und Rollenbilder der Menschen<br />
sehr konkret zu erahnen, um sich so letztend<br />
lich Zutritt zum Individuum zu verschaffen.<br />
Bei den „großen Trendwellen der Zukunft“<br />
spannt Gatterer den Bogen vom<br />
ganzheitlichen Gesundheitsdenken, „für<br />
das künftig Wellness allein zu wenig sein<br />
wird“, bis zur „Glokalisierung“. In dieser<br />
„glokalisierten Welt“ sei keine Destination<br />
so weit weg, dass man sie nicht „erobern“<br />
könnte, gleichzeitig rücke die nahe Umgebung<br />
wieder in den Fokus: Je einfacher das<br />
Wegfahren, desto spannender werde die<br />
eigene Heimat – ein Leben zwischen Natur<br />
und Genuss, Technik und Umweltschutz<br />
mache sich quer durch alle Altersschichten<br />
breit. Und die Lebenserwartung steigt kontinuierlich,<br />
mit ihr verständlicherweise<br />
auch die Ansprüche der „50+“-Generation,<br />
die sich keineswegs beim „alten Eisen“<br />
angesiedelt sehen will, denn sie ist mobil,<br />
aktiv und will etwas erleben.<br />
Spürbare Werte werden somit laut Touris<br />
musforscher Gatterer zum Schlüsselfaktor<br />
im Tourismus der Zukunft. Diese Heraus<br />
forderung gelte es mit attraktiven,<br />
ein zigartigen, nicht vergleichbaren Beson-<br />
der heiten auf der Angebotsschiene anzunehmen:<br />
Eine Herausforderung, die für die<br />
oberösterreichische Freizeitwirtschaft keineswegs<br />
mehr neu ist, verweisen der Obmann<br />
der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft,<br />
KommR August Oberndorfer,<br />
und dessen Stellvertreter sowie Fachgruppenobmann<br />
der oö. Freizeitbetriebe,<br />
KommR Manfred Grubauer, auf das bunte<br />
Angebotsmosaik der knapp 1400 aktiven<br />
Freizeitbetriebe im Land ob der Enns.<br />
Attraktive Angebote<br />
modern präsentieren!<br />
Dieses Angebot so attraktiv wie nur<br />
möglich darzustellen, hat absolute Priorität,<br />
sind Oberndorfer und Grubauer überzeugt,<br />
denn Destinationen werden heute vorrangig<br />
danach ausgesucht, wo Angebote spontan<br />
und fl exibel auf die individuellen Anforderungen<br />
und Wünsche der Gäste ausgerichtet<br />
werden können.<br />
Die Zeiten, da langfristig mehrwöchige<br />
Urlaubsaufenthalte geplant wurden, gehören<br />
endgültig der Vergangenheit an, wie<br />
die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />
von rund drei Tagen beim Sommerurlaub<br />
in Oberösterreich bestätigt.<br />
Die Schnelllebigkeit der Wirtschaft<br />
schlägt unübersehbar auch auf den Freizeit-<br />
Fotos: Wirtschaftskammer Oberösterreich
und Urlaubssektor durch. Die Entscheidung,<br />
Urlaub zu machen, ein paar Tage auszuspannen,<br />
zu relaxen etc., fällt heute sehr spontan<br />
und nach individueller Interessen lage<br />
– und moderne Informationstechnolo gien<br />
sind gleichsam ein Verstärker dieser Entwicklung,<br />
denn worauf der Gast gerade<br />
Lust hat bzw. wofür die Zeit gerade reicht,<br />
das fi ndet man im Internet rund um die<br />
Uhr. „In diesen modernen Medien repräsentativ<br />
präsent zu sein, ist deshalb für die<br />
tou ristischen Anbieter heute schon wichtiger<br />
als ein aufwändig gestalteter Prospekt“,<br />
sagt Grubauer.<br />
„Das gesamte Angebot für abwechslungsreiches<br />
Freizeit- und Urlaubsvergnügen<br />
muss aber vor allem auch vernetzt präsentiert<br />
werden – erst so erhält dieses Mosaik<br />
seine tatsächliche Zugkraft.“<br />
Touristenmagnet Donauregion<br />
Als internationale Kreuzfahrtroute sowie<br />
auch begehrte Radwanderregion bereits<br />
hinlänglich bekannt, haben die Donau und<br />
ihre „erweiterte Uferzone“ auch Flair als<br />
Naherholungsregion.<br />
Mit dem Passagierschiff „Helene“ von<br />
Kapitänin Helene Schaurecker beispielsweise<br />
lockt von der oberösterreichischen Landeshauptstadt<br />
stromaufwärts zu Wasser<br />
Gerade in der<br />
Fachgruppe der<br />
gewerblichen<br />
Freizeitbetriebe<br />
finden sich<br />
un zählige<br />
„innovative<br />
Einzelkämpfer“.<br />
Oft geht es hier<br />
darum, Leistungen<br />
zu interessanten,<br />
verkaufbaren<br />
Packages zu<br />
bündeln bzw.<br />
in das oö.<br />
Tourismusangebot<br />
zu integrieren.<br />
Interessante<br />
Kombinationen<br />
ergeben sich<br />
nicht selten auch<br />
mit Angeboten<br />
anderer Branchen.<br />
OBERÖSTERREICH 09O SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 40 OBERÖSTERREICH<br />
vor allem die Schlögener Schlinge mit ihrem<br />
landschaftli chen Reiz. Für Kurzweil sorgt<br />
das Freizeitan gebot am nördlichen Donauufer,<br />
im Mühlvier tel. Auf der Mountain-<br />
Wolf-Farm von Silvia und Martin Mahringer<br />
kommen Tierfreunde und Outdoorfreaks<br />
voll auf ihre Rechnung. Auf dem Wasser<br />
ist dann wieder „Freiluftabenteuer“ angesagt,<br />
z. B. bei einer zünftigen Floßfahrt auf<br />
der Mühl bei der Teufelmühle. Auch für<br />
das leibliche Wohl ist auf höchstem Niveau<br />
gesorgt: Während Johannes und Bettina<br />
Süss in Oberkappel mit saisonalen regionalen<br />
Spe zialitäten aufwarten, verwöhnt in<br />
Sankt Johann am Wimberg das Landhotel<br />
Keplin ger-Wirt mit Haubenküche.<br />
Entschieden mehr als nur Übernachten<br />
ist in den Themenhotels von Werner und<br />
Johanna Pürmayer angesagt. Das Romantik-Resort<br />
Bergergut in Afi esl ist mittlerweile<br />
weit über Oberösterreichs Grenzen<br />
hinaus als „Oase für zweisame Herzen“<br />
bekannt. Und in St. Stefan eröffnen Werner<br />
Pürmayer und Franz Engleder mit dem<br />
Single-Resort & Spa Aviva neue Dimensionen<br />
auch für Allein reisende. Freizeitgestaltung<br />
der unterhaltsamen Art bietet weiters<br />
Sabine Weiler mit ihrem Kultursommer<br />
im Rosengarten auf dem Pöstlingberg.<br />
Veranstaltungen und Events<br />
Sowohl als Freizeit- und Unterhaltungsangebot<br />
für „Endverbraucher“ als auch als<br />
modernes Marketinginstrument für Unternehmen<br />
sind „Events“ (= einzigartige Erlebnisse)<br />
nicht mehr wegzudenken. Mehr als<br />
280 oberösterreichische Veranstaltungsunternehmen,<br />
ergänzt um eine fast gleich<br />
gro ße Zahl an „Eventagenturen“, zeigen<br />
deutlich, wie wichtig dieser Bereich ist.<br />
Argumente für eine professionelle Organi<br />
sation von Veranstaltungen – von Ereignissen<br />
im privaten Bereich bis hin zu Großevents<br />
mit tausenden Besuchern:<br />
■ Eine kreative „Inszenierung“, die nachhaltig<br />
emotional berührt und ein Erlebnis<br />
„aus einem Guss“ sicherstellt<br />
■ Das punktgenaue Erfüllen der gesetzten<br />
Ziele der Veranstaltung (gilt insbesondere<br />
für Veranstaltungen als Marketingaktivität<br />
von Unternehmen)<br />
■ Erfüllen aller bürokratischen Hürden<br />
■ Bestmögliche Sicherheit (von mobilen<br />
Bauten, Bühnen, Effekten, „Besucher steuerung“<br />
etc.), Beachten von öffentlichen Inte<br />
ressen (Verkehrsregelung bei Großveranstaltungen,<br />
Emissionen etc.)<br />
■ Fachliches Know-how und routiniertes<br />
Handeln, sollte es einmal zu unvorhergesehenen<br />
Zwischenfällen kommen<br />
■ Beratung und Unterstützung bei Publikation<br />
und öffentlicher Aufmerksamkeit<br />
für die Veranstaltung<br />
Die Veranstaltungsunternehmen haben<br />
selbst hohe Kompetenz, vor allem auch in<br />
fachlich-technischer Hinsicht, bedienen<br />
sich jedoch in Spezialbereichen (Security,<br />
Effekte, Elektrotechnik/Elektronik) versierter<br />
Spezialisten.<br />
Neben einem eigenen Lehrberuf des<br />
„Veranstaltungstechnikers“ werden speziell<br />
ausgebildete Experten (Bühnen-Fachkräfte)<br />
eingesetzt, um „Top statt Flop“ zu<br />
garantieren.<br />
Im Rahmen des neu geschaffenen<br />
„eventnets“ gibt es nunmehr auch eine<br />
Zertifi zierung für Veranstaltungsunternehmen,<br />
die es Auftraggebern erleichtert, mit<br />
einem qualifi zierten Unternehmen zu arbeiten.<br />
Grundlagen sind ein Ausbildungs- und<br />
Qualifi zierungslehrgang für UnternehmerInnen<br />
und Führungskräfte im Veranstalterbe-<br />
reich, die Anwendung approbierter Geschäftsbedingungen,<br />
der Einsatz qualifi zierter<br />
Fachkräfte und nicht zuletzt der Nachweis<br />
einschlägiger Referenzen.<br />
Forderung nach verbesserten<br />
Rahmenbedingungen<br />
Die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
für das Veranstaltungswesen stammen<br />
weitgehend aus der unmittelbaren Nachkriegszeit<br />
und können die aktuellen „Event-<br />
Bedürfnisse“ nur unzureichend erfüllen.<br />
Von der derzeit in Vorbereitung befi ndlichen<br />
Neuregelung in Oberösterreich erwarten<br />
sich die Veranstaltungsunternehmen:<br />
■ zeitgemäße Regelungen für Sicherheit<br />
und Notfallmanagement<br />
■ geringere Bürokratie, insbesondere eine<br />
wesentliche Vereinfachung der Verfahren<br />
(Am Beispiel Rosengarten: Für die 26<br />
Veran staltungen im Rahmen des Kultursommers<br />
sind derzeit 26 Bewilligungen<br />
erforderlich, da sollte doch eine einzige<br />
reichen! Behördenaufwand und damit Zeit<br />
und Geld für den Veranstalter könnten<br />
deutlich eingespart werden)<br />
■ Dauerhaft bewilligte Veranstaltungsstätten<br />
(von Intersport-Arena, Design-Center<br />
bis hin zu kommunalen Veranstaltungszentren)<br />
könnten damit auch besser für<br />
Veranstaltungen genutzt werden, also ein<br />
Standortvorteil gegenüber anderen Regionen<br />
erzielt werden – durchaus zum Nutzen<br />
der heimischen Bevölkerung durch ein noch<br />
breiteres Veranstaltungsangebot –, aber<br />
auch ein erhöhter Nutzen für die Region<br />
durch Mehrerlöse, auch an Abgaben und<br />
zusätzlicher Beschäftigung. PJ
Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten<br />
Atrium – das Tagungszentrum in Bad Schallerbach<br />
Größe und Ausstattung des Atriums mit<br />
Europasaal und dem Atriumhof sind für<br />
internationale Tagungen, Produktpräsentationen<br />
aber auch Konzerte geeignet.<br />
Technische Ausstattung und architektonische<br />
Großzügigkeit sind die Basis dafür,<br />
dass sich Teilnehmer und Veranstalter wohl<br />
fühlen.<br />
Seminarräume im Überblick<br />
Seminarräume Wasser/Erde/Luft: 160m²,<br />
von 30 bis 120 Personen geeignet.<br />
Varianten sind Erde/Luft oder Erde/Wasser:<br />
115m², Semirarraum Luft: 45m²<br />
Seminarraum Feuer: 96m², von 32 bis 77<br />
Personen geeignet – ideal für Konferenzen.<br />
Europasaal: 400m², für bis zu 406 Personen<br />
geeignet, inklusive Galerie für bis zu 650<br />
Personen. Konferenzen, Konzerte, Ausstellungen.<br />
Atrium Hof, einzigartig in Oberösterreich:<br />
550m², bis 500 Personen – für Präsentationen<br />
im überdachten Außenbereich.<br />
Seit 17 Jahren zeigt d v d Personaldienstleistungen<br />
erfolgreiche Wege für<br />
flexible Personaleinsätze.<br />
Atrium Fakten<br />
EurothermeResort: Direktverbindung zur<br />
Eurotherme Bad Schallerbach und ins Hotel<br />
Paradiso. Weitere 244 Hotelbetten in unmittelbarer<br />
Nähe.<br />
Catering: Von 7 bis 700 – rustikal, stylisch<br />
oder exzellent. Reservierungen ab 200<br />
Personen 3 Wochen im Voraus.<br />
USP´s<br />
Movelo Fahrradspaß: das Fahrrad mit dem<br />
eingebauten „Rückenwind“.<br />
Pferdeführen: das Pferd als Begleiter übernimmt<br />
Ihre Charaktereigenschaften und<br />
lässt durch sein Verhalten Rückschlüsse<br />
auf Ihre Führungsqualitäten zu.<br />
Wald-Hochseil-Park: Kommunikation, Kontrolle<br />
und Vertrauen der Kletterpartner sind<br />
hier überlebensnotwendig.<br />
Mostsommelier: Im Landlkeller kostet man<br />
sich durch die Feinheiten des Mostkellers.<br />
Was Cider, Lasecco und Co können, wird<br />
Sie überraschen.<br />
OBERÖSTERREICH 41O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
Ansprechperson:<br />
Mag. Herbert Winkler, GF<br />
Promenade 2<br />
4701 Bad Schallerbach<br />
info@atrium-badschallerbach<br />
www.atrium-badschallerbach<br />
Telefon: +43 (0) 7249/42071-16<br />
Telefax: +43 (0) 7249/42071-13<br />
d v d: Qualität & Zuverlässigkeit machen sich bezahlt!<br />
Sie finden uns in Oberösterreich:<br />
Linz, Wienerstraße 71b, 0800/201 520<br />
Vöcklabruck, Feldgasse 3, 0800/201 570<br />
Gmunden, Bahnhofstraße 26, 0800/201 510<br />
Salzburg:<br />
Paris-Lodron-Straße 15, 0800/201 530<br />
Niederösterreich:<br />
Amstetten, Hauptplatz 25, 0800/201 560<br />
Wr. Neustadt, Wienerstraße 50, 0800/310 366<br />
Steiermark:<br />
Graz, Schönaugasse 44, 0800/201 525<br />
Tirol:<br />
Innsbruck, E.-Bodem-Gasse 7, 0800/800 208<br />
Vorarlberg:<br />
Dornbirn, Riedgasse 20, 0800/201 515<br />
www.dvd-personal.com<br />
Dir. Karl Hiptmair (im Bild rechts oben),<br />
Bereichsleiter von d v d Personaldienstleistungen:<br />
„Kaum eine andere Branche konnte in den letzten zehn Jahren<br />
kontinuierlich die Anzahl ihrer beschäftigten MitarbeiterInnen<br />
so beachtlich steigern wie die Arbeitskräfteüberlasser.<br />
An die 60.000 MitarbeiterInnen sind in Österreich bei Arbeitskräfte<br />
überlassern beschäftigt. Dabei gibt es kaum mehr eine<br />
Branche, die nicht die Dienste eines Personaldienstleisters in<br />
Anspruch nimmt. Durch unsere hervorragende Stellung in der<br />
Wirtschaft können wir praktisch täglich vielen Arbeit suchenden<br />
Personen die Möglichkeit auf einen fixen Arbeitsplatz bieten.<br />
Gleichzeitig hat sich die Branche der Arbeitskräfteüberlasser<br />
zu einem wertvollen Partner der Wirtschaft entwickelt. Täglich<br />
nehmen Unternehmen, Institutionen und Ämter unsere professionellen<br />
Dienste in Anspruch, um mit unserer Hilfe zu gut<br />
qualifizierten MitarbeiterInnen zu kommen.“
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 42 OBERÖSTERREICH<br />
Überlebensquote der<br />
Gründer in Oberösterreich<br />
nach 1 Jahr 95,5 %<br />
nach 2 Jahren 87,2 %<br />
nach 3 Jahren 80,3 %<br />
nach 4 Jahren 75,2 %<br />
nach 5 Jahren 72,4 %<br />
Das erste Halbjahr 2007 brachte fast neue 3000 neue Unternehmen:<br />
2585 Neugründungen und 381 Übernahmen!<br />
Gut gegründet …<br />
In Oberösterreich <strong>beste</strong>ht eine ungebrochene<br />
Bereitschaft, sich selbstständig zu<br />
machen. Das zeigt die Halbjahresbilanz<br />
der WKO OÖ bei den Gründungen. Genau<br />
2966 neue Unternehmen starteten in OÖ<br />
in den ersten sechs Monaten, die Steige rung<br />
liegt damit bei 0,7 Prozent gegenüber dem<br />
ersten Halbjahr 2006.<br />
„2585 Unternehmen wurden neu gegründet,<br />
und besonders erfreulich ist, dass die<br />
Zahl der Betriebsübernahmen von 347 auf<br />
381 angestiegen ist“, präzisiert WKOÖ-<br />
Präsident Dr. Rudolf Trauner. Insgesamt<br />
ist die Zahl der neuen Unternehmen im<br />
ersten Halbjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres leicht angestiegen,<br />
in den ersten sechs Monaten des Vorjahres<br />
waren es 2915 neue Unternehmen.<br />
Nach Sparten betrachtet führt der Handel<br />
mit 846 vor der Sparte Gewerbe und<br />
Handwerk mit 837 Gründungen. Während<br />
allerdings im Handel die Gründungszahl<br />
gegenüber der Vorjahresperiode um 5,3<br />
Pro zent zurückging, stieg sie in der Sparte<br />
Gewerbe und Handwerk um 2,4 Prozent<br />
an. Ein sehr dynamisches Gründungsgeschehen<br />
ist in der Sparte Information und<br />
Consulting festzustellen. Auf sie entfi elen<br />
577 Gründungen, und sie weist eine Zunahme<br />
von 9,3 Prozent auf.<br />
In absoluten Zahlen gab es die meisten<br />
Gründungen in der Landeshauptstadt Linz<br />
(406). An zweiter Stelle liegt der Bezirk<br />
Linz-Land mit 289 Gründungen, gefolgt<br />
von den Bezirken Vöcklabruck (219) und<br />
Braunau (189). Von den 2585 neuen Unternehmen<br />
im ersten Halbjahr wurden 387<br />
in Form einer Gesellschaft und 2198 als<br />
Einzel unternehmen gegründet. Hier dominieren<br />
die Männer mit 1355 Gründun gen.<br />
Die Frauen bringen es auf 843 Gründun gen,<br />
haben aber mit plus sechs Prozent eine<br />
deutlich höhere Zuwachsrate als die Männer<br />
(+1,5 %) aufzuweisen.<br />
In Oberösterreich sind ein Jahr nach<br />
der Gründung 95,5 Prozent und nach fünf<br />
Jahren noch 72,4 Prozent der Unternehmen<br />
auf dem Markt.<br />
„Das ist europaweit Spitze“, freut sich<br />
Trauner. „Deutschland liegt hier knapp<br />
über 60 Prozent, der Rest liegt zum Teil<br />
weit unter 50 Prozent.“ Die Gründer-Workshops,<br />
die im Vorjahr erstmals fl ächendeckend<br />
in ganz Oberösterreich durchgeführt<br />
wurden, haben mit 832 Teilnehmern<br />
voll eingeschlagen. Im ersten Halbjahr<br />
2007 haben bereits 594 Gründungsinteressenten<br />
einen Workshop besucht.<br />
Dabei erhalten die angehenden Jungunternehmer<br />
alle Informationen zur Betriebsgründung<br />
rasch und kompakt aus<br />
einer Hand. Infos unter Tel.: 05/90 909,<br />
E-Mail: sc.veranstaltung@wkooe.at<br />
www.gruenderservice.at<br />
Vorangetrieben wird die Vernetzung<br />
durch den „Veranstaltungsreigen“ der Jungen<br />
Wirtschaft in allen Bezirken und auf<br />
Landesebene, durch Businesspartnertreffs,<br />
aber auch durch das Businessportal der<br />
JW im Internet. „In Oberösterreich muss<br />
sich kein Gründer als Einzelkämpfer durchschlagen,<br />
er findet immer Anschluss in<br />
einer der JW-Gruppen“, so JW-Landesvorsitzende<br />
Mag. Doris Hummer.<br />
Immerhin mehr als zehn Prozent der<br />
GründerInnen in Oberösterreich haben<br />
ein Studium bzw. einen Universitätslehrgang<br />
absolviert. WKOÖ-Präsident Trauner:<br />
„Natürlich täuscht dieser niedrige Anteil<br />
insofern, als zwar viele Universitätsabsolventen<br />
selbstständig werden, allerdings<br />
nicht im Bereich der gewerblichen Wirtschaft,<br />
also z. B. Ärzte, Rechtsanwälte,<br />
Wirtschaftstreuhänder, Architekten oder<br />
Künstler. Trotzdem ist es uns ein Anliegen,<br />
auch an den Universitäten für noch mehr<br />
Unternehmensgründungen zu sorgen.“<br />
Besonders wichtig in der Unternehmerlaufbahn<br />
sind die ersten drei Jahre. „Grund<br />
dafür dürfte sein, dass im dritten Jahr<br />
neben laufenden Fixkosten und Kreditrückzah<br />
lungen Nachzahlungen von Steuern<br />
und Sozialversicherungsbeiträgen<br />
fällig sind bzw. dann die vollen Steuern<br />
bzw. Sozialver sicherungsbeiträge zu leisten<br />
sind“, vermutet Trauner.<br />
Lasst tausend Blumen blühen ... Symbolbild: Wilhelm „Duke“ Jezek, Laa an der Thaya (aus dem Zyklus „Der Sieg des menschlichen Geistes“)
Dr. med. dent. Ulrich Guserl<br />
Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
Ein schönes Lächeln und ein fester, sicherer Biss – in jedem Alter möglich?<br />
Ja! Implantate ermöglichen dies unter<br />
ge wissen Voraussetzungen.<br />
Dabei werden durch moderne computerunterstützte<br />
Navigation der Implantate<br />
sowohl etwaige Beschwerden als auch<br />
lange Einheilzeiten vermieden.<br />
Eine spezielle Röntgenaufnahmetechnik<br />
ermöglicht es uns, den Knochen<br />
„abzuscannen“ und mittels Computersoftware<br />
ein dreidimensionales Bild des Kiefers<br />
zu erstellen. So kann die <strong>beste</strong> Position<br />
für das Implantat bestimmt werden.<br />
Eine in Schweden angefertigte Bohrschablone<br />
hilft uns dabei, die Position der<br />
Implantate in den Mund zu übertragen.<br />
Ihr Vorteil: Das Zahnfleisch braucht dort,<br />
wo das Implantat gesetzt wird, nur noch<br />
gestanzt zu werden, sodass lästige<br />
Be schwer den und Schwellungen in den<br />
darauffolgenden Tagen der Vergangenheit<br />
angehören. Weiters kann je nach Knochenqualität<br />
rasch ein Zahnersatz vom zertifizierten<br />
Techniker im Zahnlabor angefertigt<br />
werden, und Sie können sofort zu Ihren<br />
gewohnten Tätigkeiten zurückkehren.<br />
Weiteres Leistungsangebot<br />
• Laserzahnheilkunde (Behandlung<br />
empfindlicher Zahnhälse, Zahnaufhellungen,<br />
Mundhygienebehandlung ...)<br />
• Amalgamfreie Ordination<br />
• Vollkeramik˛ Zahnaufhellung<br />
• Professionelle Mundhygiene<br />
• Unsichtbare Kieferorthopädie<br />
(Invisalign)<br />
• Ästhetische Zahnheilkunde<br />
• Kunststofffüllungen (weiße<br />
Füllungen)<br />
• (Sofort-)Implantate mit computerunterstützter<br />
3-D-Planung<br />
Praxiskonzept auf 4 Säulen<br />
• Ausführliche Beratung und Information<br />
– wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />
• Professionelle Vorsorge und<br />
Mundhygiene – für gesunde Zähne<br />
ein Leben lang!<br />
• Schonende Behandlungsmethoden<br />
– Ihrer Gesundheit zuliebe!<br />
• Ästhetische Zahnheilkunde – damit<br />
Sie in jeder Situation schöne Zähne<br />
zeigen können!<br />
Upper Austrian Research GmbH<br />
Optische Kohärenztomografie<br />
(OCT) - Neue Messmethode der<br />
UAR für Sensorerzeugung<br />
Die Prozessüberwachung mittels interferometrischer<br />
Messmethoden für die Sensorerzeugung<br />
ist Mittelpunkt eines Clusterprojekts,<br />
an dem die UAR und zwei oberösterreichische<br />
Unternehmen beteiligt<br />
sind. Ziel ist es, den Klebeprozess zweier<br />
Substrate für die Sensorherstellung zu<br />
charakterisieren, um die Einflüsse der Prozessparameter<br />
auf die Reproduzierbarkeit<br />
der Verklebung zu bestimmen und neue<br />
Messmethoden für eine zukünftige Online-<br />
Kontrolle in der Sensorproduktion zu evaluieren.<br />
Sensorelemente finden als Messumformer<br />
zur Messung von relativer<br />
Luftfeuchte, -geschwindigkeit und -temperatur<br />
breite Anwendung.<br />
Innovationsgehalt der Messmethode<br />
Bisher ging man mangels schneller und<br />
einfacher Bestimmungsmöglichkeiten von<br />
gleichbleibender Qualität der Ausgangs-<br />
produkte aus. Auf die wirkliche Qualität<br />
wurde erst am Schluss des Klebevorgangs<br />
anhand indirekter Parameter geschlossen.<br />
Mit der von der Abteilung Berührungslose<br />
Sensorik der UAR entwickelten OCT<br />
gibt es nun eine Methode, die diese Aufgabenstellung<br />
bewältigen kann: Durch<br />
die Oberfläche hindurch wird die darunterliegende<br />
Klebeschicht interferometrisch<br />
vermessen. OCT, ursprünglich für die<br />
medizinische Diagnostik entwickelt, erfreut<br />
sich erst seit kurzem regen Zuspruchs für<br />
Aufgabenstellungen im Bereich zerstörungsfreier<br />
Werkstoffprüfung und industrieller<br />
Qualitätskontrolle.<br />
Technologietransfer par excellence<br />
Der Nutzen des Projekts ist klar gegeben:<br />
Die UAR kann Know-how aufbauen und<br />
Expertise zu den Firmenpartnern transferieren.<br />
Der Sensorerzeuger kann den<br />
Herstellungs- und Entwicklungspro -<br />
zess von Sensoren optimieren und neu<br />
gestalten.<br />
OBERÖSTERREICH 43O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
Dr. med. dent. Ulrich Guserl<br />
Facharzt für Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde<br />
Für unverbindliche Beratung und<br />
Fragen stehe ich Ihnen gern jederzeit<br />
zur Verfügung!<br />
24-h-HOTLINE: 0676/797 11 60<br />
Ordinationszeiten: Mo/Di 8–17,<br />
Mi/Fr 8–13, Do 14–20 Uhr<br />
4040 Linz, Hauptstraße 33<br />
Tel.: 0 73 2/71 69 25<br />
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Vermessung von Sensorelementen<br />
(Schichtdicken)<br />
Kontakt:<br />
Upper Austrian Research GmbH<br />
Abteilung für Berührungslose<br />
Sensorik<br />
Dr. David Stifter<br />
Hafenstraße 47-51, 4020 Linz<br />
Tel: +43/732/9015-5606<br />
http: www.uar.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 44 OBERÖSTERREICH<br />
„Bei den Start-ups liegt noch immenses<br />
Potenzial für die Zukunft. Die Politik muss<br />
dieser Zielgruppe mehr Augenmerk schenken“,<br />
fordert Trauner.<br />
Völlig unverständlich ist ihm etwa, dass<br />
viele Jungunternehmer von der Angebotslegung<br />
bei öffentlichen Ausschreibungen<br />
ausgeschlossen sind. Gerade in der schwierigen<br />
Anlaufphase können Aufträge der<br />
öffentlichen Hand entscheidend für Erfolg<br />
oder Misserfolg sein, und hier werden den<br />
jungen UnternehmerInnen Prügel zwischen<br />
die Beine geworfen.<br />
„Das Bundesvergabegesetz fordert von<br />
den Anbietern die Vorlage der Bilanzen<br />
der letzten drei Jahre und mehrere große<br />
Referenzprojekte“, erläutert Trauner. „Das<br />
können viele Jungunternehmer naturgemäß<br />
nicht erfüllen, einfach weil sie noch nicht<br />
lange genug auf dem Markt sind. Die Poli tik<br />
will mehr Betriebsgründungen, damit neue<br />
Arbeitsplätze geschaffen werden. Sie darf<br />
dann aber nicht Gründer und Jungunternehmer<br />
davon ausschließen, ihr Können<br />
unter Beweis zu stellen!“<br />
Her mit den Steuerbefreiungen!<br />
In Sachen Starthilfe für Jungunternehmer<br />
ist für Mag. Doris Hummer, Landesvorsit<br />
zende der Jungen Wirtschaft, noch einiges<br />
zu tun. „Gründungen sind volkswirtschaftlich<br />
enorm wichtig. Sie schaffen<br />
Arbeitsplätze, Innovationen und Strukturwandel.<br />
Diese wichtigen wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen Effekte, die die<br />
Gründer mit ihrem Optimismus und ihrem<br />
unternehmerischen Mut bewirken, gehören<br />
auch dementsprechend gefördert!“<br />
„Wir fordern eine Befreiung der neu<br />
gegründeten Unternehmen von der Einkommensteuer<br />
in den ersten drei Jahren“,<br />
Technische Gummiartikel vom Feinsten!<br />
■ Fertigung von Kleinserien und<br />
Prototypen nach Zeichnung oder<br />
Muster<br />
■ Rasche Angebotserstellung<br />
■ Flexible Auftragsabwicklung<br />
■ Kurze Lieferzeiten!<br />
DI Alexander Kubai<br />
4780 Schärding, Linzer Straße 70<br />
Tel.: 0 77 12/20 58, Fax: 0 77 12/44 78<br />
www.kubai.at, office@kubai.at<br />
wünscht sich Hummer und sieht dies nicht<br />
nur als Starthilfe in den ersten Unternehmensjahren,<br />
sondern auch angesichts des hohen<br />
gesellschaftli chen und volkswirtschaftlichen<br />
Wertes von Start-ups als gerechtfertigt<br />
an. „Ich bin davon überzeugt, dass eine<br />
solche Maßnahme nicht nur die ohnehin<br />
schon sehr hohe Überlebensquote der neu<br />
gegründeten Unternehmen weiter erhöhen,<br />
sondern zu einem enormen Schub an Neugründungen<br />
führen würde!“<br />
Neugründungen bedeuten Innovation:<br />
Gründer kommen mit neuen Ideen, neuen<br />
Dienstleistungen und neuen Produkten auf<br />
den Markt. Mit dem Gründerzentrum<br />
tech2b, an dem auch die WKO OÖ beteiligt<br />
ist, sollen Start-ups aus dem Universitätsbereich<br />
gefördert werden. Auch hier<br />
würden steuerliche Erleichterungen große<br />
Wirkung zeigen und Neugründungen in<br />
diesen Hightech-Bereichen zusätzlich<br />
unterstützen.<br />
Der Innovationsmonitor<br />
für Jungunternehmer<br />
Als Instrument zum Aufspüren neuer<br />
Ideen hat die Junge Wirtschaft OÖ gemeinsam<br />
mit der Außenwirtschaftsorganisa tion<br />
der WKÖ den Innovationsmonitor ins<br />
Leben gerufen. Weltweit entstehende Innovationen<br />
– Ideen für Produkte und Dienstleistungen,<br />
neue Methoden der Beschaffung,<br />
der Produktion und des Vertriebs<br />
oder neue Methoden des Managements<br />
– werden von den Außenhandelsstel len<br />
gesammelt und über den Innovationsmonitor<br />
den JW-Mitgliedern präsentiert.<br />
„Für heimische Jungunternehmer sind<br />
das unschätzbare Ideen und Anregungen<br />
für das eigene Geschäft“, freut sich Hummer.<br />
„Der Innovationsmonitor ist umge-<br />
kehrt aber auch ein Frühwarnsystem: Innovationen<br />
aus anderen Ländern können die<br />
heimische Wirtschaft ja auch bedrohen.<br />
Je früher unsere Betriebe davon erfahren,<br />
desto länger haben sie Zeit, sich darauf<br />
einzustellen und Gegenstrategien zu entwickeln.“<br />
Diese Innovationsberichte sind<br />
auf der Website www.jungewirtschaft.at/<br />
innovationsmonitor nachzulesen.<br />
Start-up-willige Studenten<br />
An der Uni Linz will das Team um den<br />
JW-Uni-Linz-Vorsitzenden Christian<br />
Brunner mit Vorträgen, Seminaren und<br />
Exkursionen die Lust der Studenten und<br />
jungen Akademiker auf Start-ups wecken<br />
und fördern und gleichzeitig eine Plattform<br />
für das Kennenlernen von Universität und<br />
Wirtschaft sein.<br />
„47,7 Prozent der Studierenden können<br />
sich vorstellen, ein Unternehmen zu gründen<br />
oder zu übernehmen“, zitiert Brunner<br />
aus einer von ihm durchgeführten Umfrage<br />
unter rund 1400 Linzer StudentInnen.<br />
„Eine für uns erfreulich hohe Zahl. Jetzt<br />
geht es für uns darum, diese hohe Bereitschaft<br />
in konkrete Gründungen umzumünzen!“<br />
Das Interesse am Thema Unternehmensgründung<br />
ist auf jeden Fall vorhanden.<br />
Von der JW Uni-Linz erwarten sich die<br />
Studenten laut der Umfrage Informationen<br />
zur Selbstständigkeit sowie Beratung und<br />
Know-how rund um das Thema Unternehmensgründung<br />
und Gründungsberatung.<br />
„Hier rennen wir mit unserem Angebot<br />
offene Türen ein“, berichtet Brunner. Die<br />
JW Uni-Linz <strong>beste</strong>ht seit etwa zwei Jahrzehnten<br />
und hat rund 700 Mitglieder,<br />
Tendenz stark steigend. PJ<br />
Foto: Archiv NEW BUSINESS
„Softwarequalität ist die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Softwareprodukts oder<br />
einer Tätigkeit, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung gegebener Erfordernisse bezieht.“ (ISO 9126)<br />
Qualität macht sich bezahlt!<br />
Oft kommen gerade bei Standardsoftware<br />
die Qualitätsaspekte zu kurz!<br />
Viele Beispiele zeigen, dass gerade bei<br />
Standardsoftware die Projektdauer und<br />
die Kosten überschritten wurden und die<br />
Implementierung aus Sicht des Kunden<br />
qualitativ schlecht verlaufen ist.<br />
Oft präsentieren bzw. versprechen die<br />
Lieferanten (zu) viel – hier helfen die ...<br />
Johannes Bergsmann,<br />
Chef von Software<br />
Quality Lab:<br />
„Schlechte Softwarequalität<br />
kostet<br />
langfristig enorme<br />
Summen, denn sie<br />
wirkt sich meist unmittelbar<br />
auf die Softwarekosten<br />
aus!“<br />
Franz SILBER Fensterbau GmbH<br />
� Was Premiummarken bei Automobilen<br />
sind, ist Silber bei Fenstern und Türen: erstklassige<br />
Produkte für den gehobenen Anspruch.<br />
Die hochwertigen Fenster aus Mistelbach<br />
bei Wels entwickeln sich immer mehr zu einer<br />
Marke, die sich klar nach oben absetzt. Was<br />
in den 60ern mit einer kleinen Tischlerei begonnen<br />
hat, ist mittlerweile zum Vorzeigeunternehmen<br />
im Premiumbereich geworden!<br />
Mit einer vorausschauenden Strategie und<br />
steter Konzentration auf die Kernkompetenzen<br />
Software-Qualitäts-Tipps:<br />
1) Wenn die Verkaufsangaben des Lieferanten<br />
in der Anfangsphase des Projekts<br />
gefi lmt werden, kann nachher nicht mehr<br />
so einfach behauptet werden, dass etwas<br />
nicht gesagt wurde.<br />
2) Der Kunde sollte sich die Zeit nehmen<br />
und eine eigene Anforderungsspezifi kation<br />
(Lastenheft) schreiben, in der alle Punkte<br />
enthalten sind, die ihm wichtig sind.<br />
3) Wesentliche Punkte für die IT-Projektabwicklung<br />
müssen klar defi niert und<br />
Vertragsbestandteil sein: ein klar defi niertes<br />
und abgestimmtes Vorgehensmodell, Test-<br />
und Abnahmeprozeduren, Inhalts- und<br />
Qualitätskriterien für die zu erstellenden<br />
Dokumente (z. B. Pfl ichtenheft, Test spe zifi -<br />
ka tion, Protokolle, Change Requests, Benutzerdokumentation<br />
...) sowie Meilenstein-<br />
Konzepte (nicht nur der Endtermin).<br />
Entwicklung, Produktion und Vertrieb von<br />
Fenstern und Türen aus Holz(-Alu) hat Silber<br />
die Weichen immer in Richtung Zukunft gestellt.<br />
„Wir produzieren keine Industriefenster,<br />
darauf legen wir großen Wert! Jedes einzelne<br />
Fenster wird von einem Mitarbeiter manuell<br />
bearbeitet“, erklärt Geschäftsführer Markus<br />
Wimmer. So entstehen Verglasungen, die<br />
höchsten Qualitätsanforderun gen auf internationalem<br />
Spitzenniveau entsprechen.<br />
Neben den bekannten Qualitätsfenstern<br />
und Haustüren bietet Silber auch immer wieder<br />
sensationelle Neuheiten wie das elegante<br />
Stufenglasfenster „Avantgarde“ für moderne<br />
Vollglasarchitektur. Dieses innovative Qualitätsprodukt<br />
erfüllt auch gestaltungsbedingt<br />
immer höhere Ansprüche an den konstruktiven<br />
Fensterbau: klare Linien, die hochaktuelles<br />
Design verkörpern und zugleich Verlässlichkeit<br />
und Beständigkeit garantieren. Das Avantgarde-Stufenglasfenster<br />
eignet sich besonders<br />
für Architekten, Planer, Fassadeninge-<br />
OBERÖSTERREICH 45O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
4) Auf jeden Fall sollten Anforderungsspezifi<br />
kation (Lastenheft) und Pfl ichtenheft<br />
getrennt erstellt werden.<br />
Ganz wichtig: „Nur wenn beide Partner<br />
und auch andere das Niedergeschriebene<br />
verstehen, ist es eine brauchbare Spezifi kation“,<br />
warnt Johannes Bergsmann. „Unklare<br />
Beschreibungen oder fehlende Teile<br />
führen zu Missverständnissen und unnötigem<br />
Streit bzw. Diskussionen!“ PJ<br />
Software Quality Lab GmbH<br />
4222 Langenstein, Fliederstraße 8<br />
Tel.: 0 72 37/49 41-0, Fax-DW: -11<br />
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Gute Aussichten für Perfektionisten!<br />
Hochaktuelles Design & Topmaterialien<br />
nieure bzw. alle, die an Optik und Technik<br />
hohe Ansprüche stellen.<br />
Für den extravaganten Anspruch bietet<br />
Silber das neue Bronzeholzfenster, dem eine<br />
Bronzeschale aufgesetzt wird, die allen Wetterbedingungen<br />
<strong>beste</strong>ns standhält und somit<br />
eine (fast) unendliche Lebensdauer besitzt.<br />
Permanente technische Entwicklungen,<br />
zukunftsorientierte Materialien und hochaktuelles<br />
Design – die Entscheidung für Fenster,<br />
Türen oder einen Wintergarten für das Heim<br />
wirkt sich über Jahrzehnte auf das Wohnklima<br />
und den optischen Gesamteindruck aus!<br />
Franz SILBER Fensterbau GmbH<br />
4613 Mistelbach/Buchkirchen bei Wels<br />
Mistelbacher Straße 19<br />
Tel.: 0 72 43/571 70, Fax-DW: -3<br />
www.silberfenster.com
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 46 OBERÖSTERREICH<br />
„Was ziehe ich heute an?“ ist eine Frage, die sich viele der mehr als 280.000 DHL-MitarbeiterInnen<br />
morgens nicht stellen müssen – saubere und funktionale Arbeitskleidung im Unternehmensdesign<br />
liegt dank einer ausgeklügelten, weltumspannenden Logistikkette für Sie bereit.<br />
Es funktioniert!<br />
Gemeinsam mit TRICON startete DHL<br />
Anfang 2007 ein Pilotprojekt mit dem Ziel,<br />
die Bekleidungslogistik vom Hersteller in<br />
Asien bis zum Mitarbeiter in einer Niederlassung<br />
durch den Einsatz innovativer<br />
RFID-Technologie effi zient und transparent<br />
zu gestalten. Im Rahmen dieses Pilotprojekts<br />
soll die technische und wirtschaftliche<br />
Machbarkeit in Zusammenarbeit mit<br />
TRICON erprobt und Standards für die<br />
Bekleidungslogistik von morgen gesetzt<br />
werden.<br />
„Der Begriff „RFID“ umschreibt eindeutige,<br />
berührungslose Identifi kation von<br />
Objekten per Funk. Auf einem elektronischen<br />
Datenträger (Transponder) werden<br />
Daten hinterlegt, die mit Lese- bzw.<br />
Schreibgeräten kontaktlos gespeichert,<br />
ausgelesen und ergänzt werden können.<br />
RFID ist eine reife Technologie, die seit<br />
über 30 Jahren zum Beispiel bei Skipässen,<br />
in Bibliotheken, zur Kennzeichnung von<br />
Tieren etc. angewandt wird. Aufgrund der<br />
Weiterentwicklung der Technologie, steigender<br />
Verbreitung und des damit verbundenen<br />
Preisverfalls wird sie immer öfter<br />
erfolgreich auch in der Logistik und Produktion<br />
eingesetzt“, meint Andreas Bangerl,<br />
Leiter der Technik bei TRICON.<br />
So auch bei DHL – die ersten Projektergebnisse<br />
sind sehr gut und zeigen ein großes<br />
Optimierungspotenzial auf.<br />
Die Transponder tragen auch zur Verfügbar<br />
keit von Lieferwagen bei: Beim Getriebeher<br />
steller ZF Friedrichshafen, einem der<br />
weltweit führenden Automobilzulieferkon-<br />
Komponenten der Anlageninventur – Standardlösung<br />
zerne in der Antriebs- und Fahrwerktechnik,<br />
wurde im Getriebeversand ein RFIDgestütztes<br />
Ladungsträgermanagement<br />
eingeführt. Dabei entwickelte und lieferte<br />
TRICON das Gesamtsystem inklusive<br />
spezieller RFID-Transponder zur Kennzeichnung<br />
metallischer Sonderladungsträger.<br />
Das System ging Ende 2006 in den<br />
Echtbetrieb und erfüllte gänzlich die Erwartungen<br />
an die steigende Produktivität<br />
im Getriebeversand und die Erhöhung der<br />
Transparenz im Behälterbestand.<br />
Kein Unternehmen – ob groß oder klein<br />
– kann sich heute Stillstand leisten. Laufende<br />
Optimierung des Betriebs in all seinen<br />
Facetten ist heutzutage ein Muss.<br />
„Die großen Kundennamen sollen nicht<br />
täuschen: Auf RFID-Technologie basierende<br />
Lösun gen sind typischerweise kosteneffi<br />
zient und rasch zu implementieren.<br />
Deshalb wird die Technologie heute gern<br />
in der Produktion, Logistik und Qualitätskontrolle<br />
eingesetzt – und zwar sowohl<br />
für die Kennzeichnung von Behältern als<br />
auch von einzelnen Mate rialien oder Produkten.<br />
Die installierten Systeme variieren<br />
beträchtlich – die Palette reicht von unternehmensübergreifenden<br />
Projekten mit<br />
vielen Identifi kationspunkten und mehreren<br />
Millionen Transpondern bis zu Systemen<br />
mit ein bis zwei Identifi ka tionspunkten<br />
und wenigen tausend Trans pondern. Ein<br />
typisches Beispiel für einen einfachen, effizienten<br />
und preiswerten Einsatz der<br />
Techno logie ist die Anlageninventur“, betont<br />
Manfred Pfriemer, der bei TRICON<br />
Vertrieb und Projektumsetzung verantwortet.<br />
TRICON bringt daher im Herbst eine<br />
neue Standardlösung (Software, mobiles<br />
Schreib-/Lesegerät und Transponder) für<br />
die Anlageninventur auf den Markt.<br />
Die neue Version basiert auf Projekterfahrungen<br />
und den neuesten technologischen<br />
Komponenten. Damit wird eine<br />
ungeliebte, aber gesetzlich geforderte und<br />
von Wirtschaftsprüfern kontrollierte Verwaltungsarbeit<br />
wesentlich vereinfacht und<br />
beschleunigt.<br />
TRICON wurde 2001 gegründet und<br />
hat sich in den letzten Jahren konsequent<br />
zu einem Unternehmen entwickelt, das<br />
Gesamtlösungen für Kunden konzipiert<br />
und umsetzt bis hin zur Entwicklung maßgeschneiderter<br />
elektronischer Kompo nenten.<br />
„Diese Entwicklung entspricht der starken<br />
Kundenorientierung und den hohen Qualitätsansprüchen,<br />
die die traditionsreiche<br />
Unternehmensgruppe Trierenberg Hol ding<br />
AG aus Traun, zu der auch TRICON gehört,<br />
auszeichnen“, meint Pfriemer. PJ<br />
Kontakt<br />
TRICON Consulting GmbH & Co. KG<br />
4050 Traun, Johann-Roithner-Straße 131<br />
Tel.: 0 72 29/741 00-0, Fax-DW: -600<br />
www.tricon-rfid.com
„Top-Vertrauenssache Merger“<br />
Ein Unternehmenskauf oder -verkauf hat<br />
viele Facetten und ist nicht vergleichbar<br />
mit einem Verkauf von Assets.<br />
Eine Firma ist neben den vorhanden Vermögenswerten<br />
stark geprägt von den<br />
Menschen, die darin arbeiten, und von<br />
den Kunden und Lieferanten. Ein Unternehmen<br />
ist ein „lebendes Ganzes“!<br />
ES IST NICHT EGAL,<br />
MIT WEM MAN<br />
REIST!<br />
Neben betriebswirtschaftlicher Erfahrung,<br />
sehr guten Kenntnissen im Handels-,<br />
Bilanz- und Steuerrecht, Erfahrungen in<br />
der Unternehmensbewertung und bei der<br />
Durchführung von Due Diligence (legal,<br />
commercial, tax) sind Vertrags- und<br />
Ge sellschaftsrecht sowie Menschenkenntnis,<br />
Mediationserfahrung und gute Verhandlungsführung<br />
erforderlich.<br />
Die Beratergruppe Priester mit Geschäftsführer<br />
Franz X. Priester als Steuer- und<br />
Unternehmensberater sowie Wirtschaftsprüfer<br />
und zertifizierter Sachverständiger<br />
hat mit ihren 30 MitarbeiterInnen langjährige<br />
Erfahrung im Bereich Mergers &<br />
Acquisitions. Allein in den letzten beiden<br />
Jahren wurden um mehr als 100 Millionen<br />
Euro zahlreiche größere mittelständische<br />
Unternehmen beim Kauf oder Verkauf<br />
von der Akquisition bis zum Vertragsabschluss<br />
beraten und begleitet:<br />
SYSTEMA Human Information Systems<br />
GmbH, SILO TANK Transport GmbH,<br />
Tiefkühlkost Weinbergmaier GmbH, Haidlmair<br />
Gruppe etc.<br />
OBERÖSTERREICH 47O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
Die Beratergruppe Priester unterliegt der<br />
beruflichen Verschwiegenheitspflicht des<br />
Wirtschaftstreuhänders, bringt die notwendige<br />
Erfahrung und Lösungskompetenz für Ihren<br />
Merger mit und hat ein Team mit hohem Ausbildungsstand,<br />
dem Sie in einer so wichtigen<br />
Angelegenheit vertrauen können.<br />
F. X. Priester GesmbH<br />
Steuer- und Wirtschaftsberatung<br />
4400 Steyr, Stelzhamerstraße 14a<br />
Tel.: 0 72 52/581-0, Fax-DW: -90<br />
fxp@priester.at, www.priester.at<br />
Priester & Baumschlager<br />
Steuerberatung GmbH<br />
4560 Kirchdorf, Schmideggstr. 5<br />
Tel.: 0 75 82/606 11-0, Fax-DW: -17<br />
office.kirchdorf@priester.at<br />
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Wintereder Touristik GmbH<br />
Industriestraße 32<br />
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katharina.stockinger@wintereder.at<br />
Tel. *43 (0) 7672/75011-11<br />
www.wintereder.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 48 OBERÖSTERREICH<br />
Die nächste berufl iche Herausforderung steht an, und es fehlt einfach an Fachwissen und Erfahrungswerten?<br />
Sie sind schon seit längerem auf der Suche nach einem Seminaranbieter, der nicht nur durch Fachkompetenz<br />
beeindruckt, sondern auch das ganze Rundumpaket inklusive Vorerhebung und Nachbetreuung liefert?<br />
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des nationalen und internationalen<br />
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Die Sprachschule Berlitz, einer der größten<br />
Anbieter von Sprachtrainings mit über<br />
500 Centern weltweit, eröffnet im Herbst<br />
2007 mit den Berlitz BusinessSeminaren<br />
einen neuen Geschäftsbereich in Öster reich.<br />
Ab September werden in Wien, Salzburg<br />
und Graz sowie in zwölf Städten in der<br />
Schweiz und in Deutschland Seminare für<br />
Fach- und Führungskräfte sowie für den<br />
Offi ce- und Assistenzbereich zu Themen<br />
wie Change- und Projektmanagement,<br />
Cultural Consulting, Leadership und Coaching<br />
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angeboten.Das Besondere daran:<br />
Die Seminare können neben Deutsch auch<br />
in weiteren Fremdsprachen wie z. B. Englisch<br />
oder Französisch gebucht werden.<br />
Neben bislang über 35 offenen Seminaren<br />
konzipiert Berlitz dabei auch individuell<br />
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Intensivseminare ausschließlich von anerkannten<br />
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Fachwissen auch die nötige Sprachkompetenz<br />
und den richtigen Gebrauch<br />
des branchenspezifi schen Fachvokabulars<br />
vermitteln.<br />
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Training sicherzustellen, wurden eigens<br />
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als auch die methodische und strukturelle<br />
Qualität der Seminare sicherstellen.<br />
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Berlitz BusinessSeminare ist dabei die intensive<br />
Vor- und Nachbetreuung, die gewährleistet,<br />
dass Sie ein praxisnahes und wirkungsvolles<br />
Training mit „mehr Wert“<br />
erhalten. So stehen den TeilnehmerInnen<br />
nach dem Seminar auf einem speziell konzipierten<br />
Online-Portal neben vertiefenden<br />
Unterlagen auch Diskussionsforen, Übungs-<br />
aufgaben, Literaturtipps und viele weitere<br />
Serviceangebote zur Verfügung. Zusätzlich<br />
stehen der Trainer oder ein anderer Tutor<br />
persönlich im Online-Chat drei Monate<br />
lang bis zu einer Stunde Rede und Antwort.<br />
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ist auch im hektischen Berufsalltag jederzeit<br />
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OBERÖSTERREICH 49O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />
Die ENERGIESPARLAMPE für Industrie, Gewerbe, Handel, Verwaltung, Gesundheitseinrichtungen,<br />
Straßenbeleuchtung, Schulen und Büros<br />
Automatisierung in der Administration<br />
Mit Komfort, Schnelligkeit und Sicherheit<br />
hilft ORLANDO Klein- und Mittelbetrieben,<br />
sich gegen die Großen ihrer Branche zu<br />
behaupten. Die Software umfasst Module<br />
für die Bereiche Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung<br />
und Lohnverrechnung, die<br />
voneinander unabhängig oder beliebig<br />
zusammengestellt eingesetzt werden können.<br />
Gemeinsam ist ihnen die klare, leicht<br />
erlernbare und einheitliche Benutzerführung<br />
sowie ein hoher Automatisierungsgrad in<br />
allen Arbeitsbereichen, der für Komfort,<br />
Schnelligkeit und Sicherheit bei der Dateneingabe<br />
sorgt. Darüber hinaus bietet die<br />
persönliche Betreuung direkt vom Hersteller<br />
ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />
Fairness für KMU<br />
Den Preis bestimmt neben der Anzahl der<br />
Arbeitsplätze ausschließlich die Firmengröße,<br />
sodass auch kleinen Betrieben<br />
zum günstigen Preis die volle Funktionalität<br />
zur Verfügung steht.<br />
Infos:<br />
CSE<br />
Computer Software & Elektronik<br />
GesmbH<br />
Harterfeldstraße 52<br />
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Tel.: +43 (0) 732 / 67 33 13-0<br />
Fax: +43 (0) 732 / 67 33 13-17<br />
E-Mail: office-cse@aon.at<br />
Auch heute noch liegen im administrativen Bereich erhebliche Potenziale zur Effizienzsteigerung<br />
von Unternehmen jeder Größe. Mit geringem Umstellungsaufwand und einer Klein- und Mittelbetrieben<br />
entgegen kommenden Preisgestaltung hilft die kaufmännische Software ORLANDO, den<br />
betrieblichen Aufwand zu minimieren und interne Fehlerquellen auszuschalten. Ihre Anwender<br />
profitieren von leichter Erlernbarkeit, vollständiger Funktionalität und höchster Betreuungsqualität.<br />
Die Geschäftsführer der ORLANDO-Firmengruppe<br />
Ing. Kurt Demberger, Gerhard<br />
Radlherr und Hans Ziervogl: „Komfort,<br />
Schnelligkeit und Sicherheit ist bei vielen<br />
ORLANDO-Kunden kaufentscheidend.“<br />
Vor 20 Jahren gegründet, konnte DECOM<br />
Softwareentwicklung GmbH & Co KG in<br />
Steyr gemeinsam mit den Entwicklungs-<br />
und Vertriebspartnern BOS EDV GmbH<br />
& Co KG in Kremsmünster und CPS<br />
Radlherr GmbH in Innsbruck etwa 2.000<br />
Kunden aus unterschiedlichen Branchen<br />
gewinnen. So ist etwa der Sanitärgroßhändler<br />
Geiger & Platter von den Vorzügen<br />
von ORLANDO überzeugt: „Der Automatisierungsgrad<br />
in der Administration<br />
verbessert unsere Konkurrenzfähigkeit<br />
enorm, und Fehler muss man schon fast<br />
absichtlich machen.“<br />
www.orlando.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 50 OBERÖSTERREICH<br />
Das „Jubiläum des Jahres“ feiert <strong>Österreichs</strong> erfolgreichster Versandhändler.<br />
Im ersten Halbjahr wurden im reinen Versandgeschäft 8 % und in den Quelle Shops 20 % zugelegt.<br />
Die 80 Jahre junge Quelle<br />
Mit dem ersten „halben Geburtsjahr“<br />
sehr zufrieden zeigt sich im Exklusivinterview<br />
mit NEW BUSINESS Vorstandsvorsitzender<br />
Wolfgang Binder: „Unsere starke<br />
und trendige Textilkollektion kommt bei<br />
den 20- bis 35-Jährigen enorm gut an, hier<br />
sehen wir starke Zuwächse.“<br />
Im aktuellen Katalog „Herbst/Winter<br />
2007“ wird auf 1462 Seiten eine im österreichischen<br />
Versandhandel einzigartige<br />
Sortimentstiefe präsentiert. Binder: „Stolz<br />
kann ich behaupten, dass der Quelle-Katalog<br />
einer Hochglanz-Frauenzeitschrift in<br />
nichts mehr nachsteht!“<br />
Mode, Wohnen und Technik<br />
als Eckpfeiler<br />
„Die Sortimentsunterteilung in Mode,<br />
Wohnen und Technik hat in den letzten<br />
Jahren sehr gut funktioniert“, erklärt<br />
Binder. „Wir arbeiten täglich daran, die<br />
Quali tät unserer Produkte zu verbessern,<br />
und daher sehe ich sehr zuversichtlich in<br />
die Zukunft!“ Das Sortiment an Modemarken<br />
im Katalog kommt bei Jung und<br />
Alt gleicher maßen gut an – egal, ob es sich<br />
um Levi’s-Jeans, Puma-Schuhe, Esprit-<br />
Produkte oder s.Oliver-Shirts handelt.<br />
Der Quelle-Katalog steht für Trend,<br />
daher kann sich jeder Käufer sicher sein,<br />
dass er oder sie keinen modischen Fehlgriff<br />
getan hat. Als besonders modern gilt derzeit<br />
der „Lagen-Look“, bei dem z. B. gern Kleider<br />
über Leggings, Gilets über Blusen oder<br />
Boleros über Shirts getragen werden.<br />
Wolfgang Binder,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Quelle Österreich:<br />
„Wir haben im Sinne<br />
einer userfreundlicheren<br />
Bedienung<br />
unser Online-Portal<br />
mit ,Customer Self<br />
Service‘ völlig<br />
modernisiert!“<br />
Hansi Hinterseer agiert als Ideengeber für <strong>Österreichs</strong> beliebtestes Versandhaus.<br />
Auch im Ressort „Möbel“ verzeichnet<br />
Quelle große Erfolge. Dabei besticht man<br />
durch besondere Serviceleistungen wie<br />
jene, dass Möbel und Heimtextilien frei<br />
Haus geliefert und am gewünschten Ort<br />
platziert werden.<br />
Doch vor allem auf den Bereich Technik<br />
ist der Erfolg des Versandkonzerns zurückzu<br />
führen. Hierbei wird vorwiegend auf<br />
die beiden <strong>Marken</strong> Universum und Privileg<br />
gebaut, die als Preis-Leistungs-Spitzen reiter<br />
gelten. Weiters wird dem Thema Energieeffizienz<br />
immer mehr Bedeutung beigemessen,<br />
und es werden verstärkt Produkte<br />
mit energiesparenden Technologien<br />
angeboten.<br />
Die Zukunft heißt „Internet“!<br />
In der stark zunehmenden Begeisterung<br />
für Online-Shopping sieht der Quelle-Konzern<br />
eine Plattform, die in Zukunft noch<br />
stärker forciert werden soll. Binder: „Hier<br />
verbuchen wir die meisten Zuwächse. Im<br />
Vergleich zum Vorjahr beträgt die Steigerungsrate<br />
am Online-Marktplatz mehr als<br />
60 Prozent. Der durchschnittliche Online-<br />
Kunde ist 39 Jahre alt und <strong>beste</strong>llt vorwiegend<br />
Mode- und Technikartikel.“<br />
„Wir wollen auf Platz 3<br />
am Fertigteilhausmarkt“<br />
Als besonders gewinnbringend könnte<br />
sich das neue „Quelle-Haus“ erweisen.<br />
Es handelt sich dabei um ein Fertigteilhaus,<br />
das speziell auf die Bedürfnisse der<br />
ÖsterreicherInnen abgestimmt wurde. Hier<br />
wird auf die Zusammenarbeit mit ELK<br />
und Bien Zenker vertraut. Das Quelle-Haus<br />
gilt als modern, offen, energiesparend und<br />
bietet obendrein ein Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
das auf dem österreichischen Markt<br />
einzig artig ist. „Hier ist es unser Ziel, bis<br />
Ende des Jahres Platz 3 am heimischen<br />
Fertighausmarkt ein zunehmen“, gibt Binder<br />
vor. Bis Jahres ende sollen rund 200<br />
Quelle-Häuser verkauft werden.<br />
Als Testimonial für das Jahr 2007 agiert<br />
der Ex-Ski rennläufer, Schauspieler, Moderator<br />
und Schlagersänger Hansi Hinterseer:<br />
„Ich liebe Möbel aus Holz und wohne<br />
selbst in Kitzbühel in einem traditionellen<br />
Umfeld.“ Für Quelle hat sich diese<br />
Idee bereits als sehr kluger Schachzug erwiesen,<br />
denn die von Hinterseer inspirierte<br />
Heimtextilien-Kollektion fi ndet reißenden<br />
Absatz. In diesem Sinne: Alles Gute zum<br />
80er! Gabriele Reyzek<br />
Fotos: Quelle / Reichl und Partner
UNTERM STRICH ZÄHLT DAS ERGEBNIS.<br />
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WERKZEUGBAU<br />
FORMENBAU<br />
VORRICHTUNGSBAU<br />
MASCHINENBAU<br />
PROTOTYPEN<br />
MASCHINEN- UND<br />
APPARATEBAU GMBH<br />
HTK Maschinen- und Apparatebau GmbH, ein österreichisches Paradeunternehmen aus Königswiesen in Oberösterreich produziert<br />
seit Jahren High-Tech Produkte in präziser Qualität. Geschäftsführer Karl Hüttmannsberger (Bild links) führt dieses erfolgreiche<br />
Unternehmen mit seinem technischen Leiter Herrn Haderer (Bild rechts) zu einem begehrten Partner bekannter österreichischer und<br />
internationaler Unternehmen. HTK entwickelt und produziert unter anderem Prototypen bis 10 m Größe in <strong>beste</strong>r Qualität.<br />
www.htk.at
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O52 PROMOTION<br />
MONDIAL electronic GmbH<br />
Als eines der wenigen Technologieunternehmen verfügt MONDIAL electronic GmbH über ein komplettes<br />
Technologie- und Produktportfolio im Bereich der Automatisierung, Leitungselektronik, Telemetrie und praxisgerechten<br />
Software und kann deshalb umfassende Komplettlösungen im Bereich der Systemautomatisierung<br />
anbieten. Lösungskompetenz durch höchste technologische Standards!<br />
steuern >> regeln >> visualisieren<br />
� Das Technologieunternehmen MONDIAL<br />
electronic wurde im Jahre 1992 gegründet.<br />
Durch großen Einsatz und Begeisterung ist<br />
das Unternehmen kontinuierlich gewachsen<br />
und beschäftigt derzeit rund 150 Mitarbeiter<br />
und die Zahl wächst weiter. Aus diesem Grund<br />
wurde Anfang 2007 im Gebiet der Gemeinde<br />
Gilgenberg am Weilhart/OÖ ein Grundstück<br />
angekauft und mit dem Bau der neuen Zentrale<br />
begonnen. Die offizielle Eröffnung des<br />
neuen Firmengebäudes findet am 06.06.2008<br />
mit einem Festakt für Persönlichkeiten aus<br />
Politik und Wirtschaft und am 07.06.2008 mit<br />
einem Tag der offenen Tür für alle Interessenten<br />
statt. Die neue Zentrale ist für bis zu<br />
300 MitarbeiterInnen dimensioniert und beherbergt<br />
u.a. ein weltweit einzigartiges Forschungszentrum<br />
für die Nutzung regenerativer<br />
Energieträger, ein Logistikzentrum, mehrere<br />
Produktionshallen, einen Verwaltungsbereich<br />
und einen Kommunikationsturm. Angeschlossen<br />
ist der Forschungs-, Lehr- und Laborbereich,<br />
in dem mittelfristig eigene Lehrlinge<br />
ausgebildet werden sollen.<br />
MONDIAL electronic GmbH bietet eine<br />
einzigartige Kombination aus Unabhängigkeit<br />
durch maßgeschneiderte Kundenlösungen,<br />
breitem Produkt- und Leistungsspektrum und<br />
profunder Beratung an. Qualifizierte und engagierte<br />
Mitarbeiter, durchdachte Entscheidungen,<br />
Mut zu unkonventionellem Denken<br />
und sich täglich neu mit dem Thema Qualität<br />
zu beschäftigen - auch das gehört zu den<br />
Unternehmensleitsätzen. Ein hohes Maß an<br />
Eigentümer<br />
Herbert Poisel<br />
setzt auf<br />
individuelle<br />
Automatisierungslösungen<br />
Die neue Firmenzentrale in Gilgenberg am Weilhart/OÖ<br />
Engagement wird dem Bereich Forschung<br />
und Entwicklung gewidmet. Durch eigene<br />
Forschungsprojekte und individuelle Lösungsalternativen<br />
kann MONDIAL electronic die<br />
Bedürfnisse der Kunden effizient bedienen,<br />
gleichzeitig bietet das Unternehmen eine<br />
große Bandbreite an Standardlösungen an,<br />
die aus jahrelanger Erfahrung gewachsen<br />
sind. Eine starke Entwicklung auf einer gesunden<br />
Basis.<br />
Kernkompetenzen auf einen Blick<br />
Schon seit der Gründung beschäftigt sich<br />
das Unternehmen mit zukunftsweisenden<br />
Technologien, hat im Bereich „Steuer- und<br />
Regeltechnik für Biomasseheizsysteme“ die<br />
marktführende Position in Europa erreicht<br />
und sich den Ruf als Technologieführer erarbeitet.<br />
MONDIAL electronic ist in der Lage,<br />
Systeme in einer Leistungsbandbreite von<br />
5kW (pelletsgefeuerter Kaminofen) bis zum<br />
Blockheizwerk mit einer Leistung von mehreren<br />
MW aus einer Technologieplattform<br />
umfassend zu automatisieren.<br />
Die zweite Kernkompetenz ist die Automatisierung<br />
von Sondernutzfahrzeugen. Der<br />
Quantensprung von der mechanischen zur<br />
elektronischen Steuerung bedeutet hier für<br />
den Anwender höhere Maschinenverfügbarkeit,<br />
höhere Leistung bei besserer Qualität,<br />
geringere Kosten, deutlich erleichterte Arbeitsbedingungen<br />
und eine drastisch reduzierte<br />
Unfallhäufigkeit.<br />
Infolge der starken Präsenz im Sondernutzfahrzeugbereich<br />
in Benelux und Skandinavien<br />
werden diese Länder ebenso wie Frankreich<br />
und UK in einem weiteren Unternehmen der<br />
MONDIAL electronic GmbH „gebündelt“.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage bei einer<br />
Messe aus dem Klima- und Lüftungsbereich<br />
in den USA und den darauf folgenden Gesprächen<br />
mit bereits in den USA im Sondernutzfahrzeugbereich<br />
etablierten Partnerunternehmen<br />
und ebenso großem Interesse<br />
aus dem Biomassebereich wurde eine weitere<br />
strategische Entscheidung zur Expansion in<br />
die USA und nach Kanada zum Abschluss<br />
gebracht.<br />
MONDIAL electronic GmbH<br />
Salzburger Straße 5, A-5142 Eggelsberg<br />
Tel.: 0 77 48/69 47, Fax: 0 77 48/60 36<br />
office@mondialelectronic.com<br />
www.mondialelectronic.com
Erfolg durch Flexibilität<br />
In den letzten Jahren hat sich um die Firma globesystems Business Software GMBH<br />
eine stetig wachsende Fangemeinde von Unternehmen gebildet, welche die Software<br />
„Unternehmensmanager“ einsetzen. Mit der neuen Lösung globemanager plus ®<br />
(GM+) ist ganz klar abzusehen, dass sich das innovative Unternehmen auf Erfolgskurs<br />
befindet. Herr Ing. Thomas Grausgruber, Geschäftsführer von globesystems,<br />
ist geistiger Vater und Visionär des GM+.<br />
Sehr geehrter Herr Grausgruber, können<br />
Sie uns bitte kurz den Werdegang<br />
von „globesystems Business Software<br />
GMBH“ skizzieren?<br />
Im Juli 2001 wurde globesystems als<br />
Teil der Schweighofer Manager-Software<br />
Gruppe gegründet mit dem erklärten Ziel,<br />
Klein- und mittelständische Unternehmen<br />
mit anpassungsfähigen Software-Komplettlösungen<br />
zu versorgen. Speziell für<br />
dieses Klientel ist es sehr schwer, Software<br />
zu bekommen, die <strong>beste</strong>hende individuelle<br />
Betriebsabläufe abbildet und damit der<br />
meist mühsame und teure Betrieb kleiner<br />
Insellösungen reduziert werden kann. Trotz<br />
der damals angespannten globalen wirtschaftlichen<br />
Lage ist es uns als neu gegründetem<br />
Startup-Unternehmen innerhalb von<br />
5 Jahren gelungen, mit der modularen Softwarelösung<br />
„Unternehmensmanager“ und<br />
begleitender qualifizierter Dienstleistung<br />
mehr als 250 Firmen auszustatten.<br />
Aufgrund vieler Anregungen und Kundenanforderungen<br />
sowie dem enormen<br />
Erfahrungspotenzial dieser Jahre wurde<br />
ein revolutionäres neues ERP-System mit<br />
dem Namen globemanager plus ® (GM+)<br />
entwickelt. GM+ deckt alle Bereiche einer<br />
Betriebsorganisation (Auftrag, Fibu,<br />
Zeiterfassung, Dokumente, CRM, Ressourceplanung,<br />
usw.) vollständig ab. Es<br />
beinhaltet als Herzstück einen Anwendungs-Designer<br />
mit dem Namen „globestudio“.<br />
Dieser ermöglicht dem Benutzer<br />
in <strong>beste</strong>hende ERP-Komponenten<br />
auf höchst anwenderfreundliche Weise<br />
einzugreifen bzw. überhaupt ganz neue<br />
Anwendungen zu generieren. Mit diesem<br />
auf dem Softwaremarkt einzigartigen<br />
Anwendungs-Designer ist es nun möglich,<br />
Anwendungen ohne Programmierungsaufwand<br />
sehr schnell an individuelle Bedürfnisse<br />
der Unternehmen anzupassen – das<br />
zu 100% und ohne das Standardprodukt<br />
zu verändern.<br />
Was sind die wichtigsten Innovationen<br />
Ihres Unternehmens<br />
Die wichtigste Innovation ist, dass wir als<br />
erster ERP-Softwarehersteller eine Lösung<br />
globesystems Business Software GMBH<br />
Hannesgrub 26 | AT-4910 Tumeltsham | Tel.: +43 (77 52) 81050 -0 | Fax: +43 (77 52) 81050 -6100<br />
Mail: office@globesystems.net | www.globesystems.net<br />
anbieten können, die angepasste unternehmensspezifische<br />
Prozesse und Daten<br />
in einer vollständigen ERP-Lösung abbildet<br />
ohne den Standard zu verlassen; d.h.<br />
Individualität und Updatefähigkeit OHNE<br />
Folgekosten.<br />
Wir betrachten uns als künftigen Global<br />
Player, da unsere Software weltweit einsetzbar<br />
ist. Der GM+ ist fremdsprachenfähig,<br />
länderspezifische Eigenheiten sind großteils<br />
parametriert im Standard vorhanden<br />
oder mit Hilfe des „globestudio“ in kurzer<br />
Zeit realisierbar.<br />
Was ist diesbezüglich für heuer bzw. für<br />
nächstes Jahr zu erwarten?<br />
Seit Einführung des GM+ ist der Umsatz<br />
rapide gewachsen, wir erwarten uns heuer<br />
eine Steigerung von mehr als 100%. Technologisch<br />
sind wir aufgrund der enormen<br />
Flexibilität und dem revolutionären Konzept<br />
des GM+ dem Mitbewerb weit voraus.<br />
Dies bestätigen uns zahlreiche positive<br />
Rückmeldungen von Kunden und Systempartnern.<br />
Geplant sind zur Abrundung<br />
des Systems noch einige sensationelle<br />
Grundfunktionen, welche wir bis zum<br />
Jahresende umsetzen werden, lassen<br />
Sie sich überraschen...<br />
Freies Statement?<br />
Erstens wünschen wir uns weitere hochzufriedene<br />
Kunden, welche mit dem GM+<br />
ihr Unternehmen organisieren und dadurch<br />
ebenfalls die Chance nützen, firmenintern<br />
hohe Kosteneinsparungspotenziale zu<br />
generieren. Software muss sich innerhalb<br />
kürzester Zeit amortisieren sowie elementarer<br />
Bestandteil einer gut funktionierenden<br />
Infrastruktur sein, mit dem GM+ sicher ideal<br />
gelöst!<br />
Und zweitens wünsche ich mir, dass die<br />
ausgezeichnete Kundenbetreuung unserer<br />
Mitarbeiter und Vertriebspartner weiterhin<br />
so kreativ und kompetent bleibt wie in den<br />
vergangenen Jahren.<br />
Sehr geehrter Herr Grausgruber, viel<br />
Erfolg mit Ihrer Software und vielen Dank<br />
für das interessante Gespräch.
NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />
O 54 PROMOTION<br />
VIALIT Asphalt GmbH & Co. KG<br />
Ein auch im Bereich der Straßenerhaltung führendes (Familien-)Unternehmen der Asphaltindustrie<br />
beweist mit innovativem Denken, dass man selbst in eher unpopulären Bereichen wie dem Straßenbau mit<br />
Umweltschutz positiv auf sich aufmerksam machen kann.<br />
Straßenbau mit grünem Daumen<br />
� Tagtäglich brettern tausende Autos über<br />
unsere Autobahnen und Landstraßen. Durch<br />
diese Verkehrslasten, aber auch durch das<br />
Klima und die natürliche Bewitterung sind<br />
unsere Straßen großen Belastungen ausgesetzt.<br />
Und hätte Österreich nicht wichtige<br />
Firmen, die sich regelmäßig mit den erforderli<br />
chen Bau- und Wiederherstellungsmaß nahmen<br />
befassen, würden sich die von vielen<br />
geliebten Automobile dem Gesundheitszustand<br />
der Straßen schnell anpassen.<br />
Eine dieser Firmen ist VIALIT, 1928 im<br />
nahe bei Bayern gelegenen Braunau gegründet<br />
und Pionier der österreichischen Asphaltindustrie.<br />
Mit Tradition und Innovation schlägt<br />
sich das Familienunternehmen nun schon<br />
seit fast 80 Jahren höchst wacker durch das<br />
Geschehen der Straßenindustrie.<br />
Revolution Rapsöltechnologie<br />
„Innovation“ ist ein auf VIALIT extrem zutreffender<br />
Begriff, hat man doch auf dem Gebiet<br />
der Straßenasphaltierung einen neuen, eigenständigen<br />
Weg eingeschlagen.<br />
Weltweit wird als Bindemittel für Oberflächen<br />
behandlungen Bitumen (Rückstand aus<br />
der Erdöldestillation) eingesetzt. Im Hinblick<br />
auf gute Umweltverträglichkeit und die Einsatzmöglichkeit<br />
erneuerbarer, stets nach wachsender<br />
Rohstoffe wurde bei VIALIT die Rapsöltechnologie<br />
(bei der Bitumen und Rapsöl<br />
vermischt werden) entwickelt und somit eine<br />
kleine Revolution im Straßenbau bewirkt.<br />
Die VIALIT-MitarbeiterInnen sind nach wie<br />
vor erfolgshungrig und arbeiten auf Basis der<br />
Prämissen „langlebiger, effizienter, umweltfreundlicher“<br />
sowie „Das Bessere ist bekanntlich<br />
der Feind des Guten“ täglich an neuen<br />
Produkten. So kann man heute auf einem<br />
Portfolio aufbauen, das es in sich hat! Von<br />
„Bitumenemulsionen für Oberflächenbehandlungen“<br />
und „Haftbrücken zum Verkleben von<br />
Heißasphaltschichten“ bis hin zu „Reaktivprodukten<br />
zur Asphaltsanierung“ und färbigen<br />
Beschichtungen. Und um die Palette ständig<br />
auszuweiten und zu verbessern, forscht man<br />
weiterhin an ständig verbesserten Anwendungen<br />
und entwickelt neue Herstellungsverfahren.<br />
Zu diesem Zweck verfügt VIALIT<br />
über hauseigene Labors, in denen stets an<br />
der Optimierung der Produkte gearbeitet wird<br />
und diese verschiedenen Tests unterzogen<br />
werden.<br />
Ein Beitrag zum Kyoto-Ziel!<br />
Dass die Arbeiten der VIALIT GmbH stets<br />
im Zeichen der Umweltschonung standen<br />
und auch heute noch stehen, beweist das<br />
rohstoffschonende und gut recyclebare<br />
Bauverfahren eindrucksvoll. Denn mit dieser<br />
Vorgangsweise hat man sich nicht nur interna<br />
tional gesehen einen guten Namen gemacht,<br />
sondern auch noch dazu einen Beitrag<br />
zum Erreichen des Kyoto-Ziels für Österreich<br />
ge leistet!<br />
Dass die Entwicklung auf einer höchst<br />
erfolgreichen Schiene verläuft, davon zeugt<br />
auch die rasche internationale Expansion, die<br />
man in den letzten Jahren vollzogen hat. Doch<br />
nicht nur daran kann man das erkennen, auch<br />
die zahlreichen hochrangigen Auftraggeber<br />
können sich sehen lassen.<br />
Unter anderem beliefert man die meisten<br />
österreichischen Landesregierungen sowie<br />
praktisch alle bedeutenden Baufirmen und<br />
arbeitet z. B. für die Autogiganten BMW und<br />
Opel auf deren Teststrecken oder auf Flughäfen<br />
wie London-Stansted bzw. Spangdahlem<br />
mit „Reaktivasphalt“.<br />
Neben den vielen Tochtergesellschaften<br />
und Auftraggebern kann man auch mit einem<br />
dichten Netz an Kooperationspartnern aufwarten.<br />
Dies ist vor allem für die Forcierung<br />
der Internationalisierung der eigenen Produkte<br />
von großem Vorteil.<br />
„Fabrik der Zukunft“<br />
Der VIALIT’sche Erfolg lässt sich auch durch<br />
den Gewinn wichtiger Auszeichnungen belegen.<br />
So wurde 2003 beim Wettbewerb<br />
„Fabrik der Zukunft“ für das Projekt „Rapsasphalt“<br />
der Hauptpreis zum Thema „Intelligente<br />
Anwendung nachwachsender Rohstoffe“<br />
eingeheimst. Und dass man mit diesem<br />
Sieger eine gute Wahl getroffen hat, ist<br />
unbestritten, denn bei der VIALIT Asphalt<br />
GmbH & Co. KG hat man sich schließlich sehr<br />
viel vorgenommen. Ein Ziel ist die intensive<br />
Zukunftsorientierung, verbunden mit einer<br />
ständigen Weiterentwicklung der Produkte,<br />
die noch dazu alle lösemittelfrei sein bzw.<br />
werden sollen.<br />
Die Messlatte liegt wie immer hoch, doch<br />
sollte auch dieses Vorhaben im Bereich des<br />
Möglichen liegen, denn in den Augen der<br />
Geschäftsleitung – Dir. Leopold und DI Wolfgang<br />
Eybl sowie Dir. Alois und Mag. Aurel<br />
Hackl – steht „nicht das Problem, sondern<br />
die Lösung im Mittelpunkt“.<br />
Summa summarum ist VIALIT somit ein<br />
Unternehmen, das die Entwicklung des Straßenbau-Erhaltungsverfahrens<br />
mit dem Baustoff<br />
Bitumenemulsion entscheidend geprägt<br />
und mitgetragen und stets neue Ziele und<br />
Visionen vor Augen hat!<br />
VIALIT Asphalt GmbH & Co. KG<br />
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