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Österreichs beste Marken

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www.newbusiness.at<br />

Manager müssen Mut machen<br />

Zeitlose Personalführung: „Mythos Shackleton“<br />

Top-Innovation-Spirit<br />

Wie Hightech-Ideen zum Erfolg führen<br />

Oberösterreich Spezial<br />

56 Seiten „Wirtschaftsbundesland Nummer 1“<br />

NR. 7, SEPTEMBER 2007, 3,60 EURO<br />

P. B. B., VERLAGSPOSTAMT<br />

A-1110 WIEN<br />

POSTZULASSUNGSNUMMER<br />

02Z030969M<br />

DAS MAGAZIN FÜR UNTERNEHMER<br />

<strong>Österreichs</strong><br />

<strong>beste</strong> <strong>Marken</strong><br />

Respekt vor den Milliardenwerten!


Fotos: Mail Boxes Etc. (MBE)<br />

Im Sommer ging in es in den MBE Centern oft heiß her: Der innovative DienstLeistungsMix<br />

aus Versand und Verpackung, Grafi k und Druck wird verstärkt nachgefragt.<br />

Mail Boxes Etc. expandiert<br />

Dienstleistung ist für Dieter Baier (im Bild mit einer Kundin) der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Die Expansion des UPS-Unternehmens<br />

Mail Boxes Etc. schreitet zügig voran. So<br />

startet in Eisenstadt das erste MBE Center<br />

im Burgenland, auch in zwei neuen MBE<br />

Centern in Wien 12 und Wien 22 sowie in<br />

einem Center in Baden steht nun der Dienstleistungsmix<br />

aus Versand und Verpackung,<br />

Grafi k und Druck für Geschäfts- und Privatkunden<br />

zur Verfügung.<br />

Vor wenigen Wochen eröffnete auch<br />

Michael Stanic offiziell das erste MBE<br />

Center Wr. Neustadts. Freunde, Bekannte<br />

und Geschäftspartner feierten mit Jungunternehmer<br />

Stanic bei Petit Fours und<br />

Brötchen des Haubenrestaurants Martinihof<br />

aus Neudörfl und einer Weinkost des<br />

Weinguts Lehner aus Gols.<br />

Positive Entwicklung des<br />

Österreich-Geschäfts<br />

Das Österreich-Geschäft von MBE entwickelt<br />

sich äußerst gut. 2006 setzten mehr<br />

als 20 Center in der Alpenrepublik 8,6<br />

Millionen Euro um, für heuer erwartet<br />

man einen Umsatz von zehn Millionen<br />

Euro. Dieses hoch gesteckte Ziel ist für<br />

MBE-Österreich-Manager Dieter Baier<br />

realistisch: „Unser Dienstleistungsange bot<br />

stößt in Österreich auf eine Marktlücke.<br />

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass<br />

sie durch das Auslagern von Bürodienstleistun<br />

gen viel Zeit und Geld sparen.“<br />

Seit dem Österreich-Start vor acht Jahren<br />

steigt auch die Bekanntheit des wachsenden<br />

Netzwerks. „Unsere Kunden erzählen<br />

ihre guten Erfahrungen weiter. Es ist beruhigend,<br />

Bürodienstleistungen an den<br />

professionellen Partner MBE auszulagern“,<br />

freut sich Baier über die Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda. Egal, ob es um individualisierte<br />

Mailings, den Druck von Geschäftsunterlagen<br />

oder die Verpackung und den zeitgerechten,<br />

verläss lichen Versand von Paketen<br />

geht: En Großteil des Umsatzes wird bereits<br />

mit Stammkunden erwirtschaftet.<br />

Das Netzwerk expandiert<br />

Bis 2014 soll in Österreich eine fl ächendeckende<br />

Präsenz von 70 Centern aufgebaut<br />

werden. Damit ist Mail Boxes Etc. innerhalb<br />

der Franchisebranche nach wie vor<br />

eines der Systeme mit dem größten Wachstums<br />

potenzial. Vor allem in Oberöster reich<br />

ortet Baier enormes Potenzial: „Im Raum<br />

SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />

FRANCHISE DES MONATS 03<br />

Linz, Wels, Ried im Innkreis, Traun, Steyr<br />

und Gmunden/Vöcklabruck suchen wir<br />

intensiv nach Franchisepartnern.“<br />

Franchising ist die ideale Form der<br />

Selbstständigkeit für alle, die als UnternehmerIn<br />

Geld verdienen möchten, denen es<br />

aber an der genialen Idee mangelt, um den<br />

Markt zu erobern. Der Existenzgründer<br />

bekommt umfangreiche Unterstützung bei<br />

Einkauf, Betriebsführung sowie Marke ting<br />

und kann dadurch praktisch sofort starten.<br />

Die meisten MBE-Franchise partner sind<br />

Quereinsteiger. Kundenorientiertes Verhalten<br />

ist Voraussetzung für den Erfolg,<br />

spezielle Branchenkenntnisse sind jedoch<br />

nicht erforderlich.<br />

Mail Boxes Etc. ist das weltweit größte<br />

Franchisenetzwerk für Versand-, Büro- und<br />

Kommunikationsdienstleistungen aus einer<br />

Hand. Weltweit gibt es mehr als 5500<br />

Center, in denen das MBE-Konzept umgesetzt<br />

wird. Außerhalb der USA werden<br />

die Länder und die MBE Center von unabhängigen<br />

Masterlizenznehmern unter<br />

Exklusiv-Mas terfranchiseverträgen bzw.<br />

von deren Franchisenehmern betrieben.<br />

Masterlizen zen sind für mehr als 70 Länder<br />

vergeben, in Europa gibt es über 800<br />

MBE Center in 16 Ländern.<br />

Die MBE Deutschland GmbH ist seit<br />

2003 Masterfranchisegeber für MBE<br />

Österreich. Das Unternehmen ist Mitglied<br />

einer Gruppe, die in Italien, Spanien, Österreich,<br />

Ungarn und Deutschland bereits mehr<br />

als 700 MBE Center aufgebaut hat. PJ<br />

www.mbe.at<br />

Zu den rund zwei Dutzend MBE Centern<br />

in Österreich kommen ständig neue hinzu.


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

04 INHALT<br />

03 FRANCHISE DES MONATS<br />

Mail Boxes Etc. expandiert.<br />

06 COVERSTORY:<br />

DIE MILLIARDEN-MARKEN<br />

Seit heuer verfügt Österreich bereits über<br />

elf <strong>Marken</strong>, die mehr als eine Milliarde<br />

Euro wert sind.<br />

10 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />

Wie „wertvoll“ ist der komplette Staat?<br />

Und was unternehmen die Bundesländer<br />

konkret, um die Wirtschaft zu fördern?<br />

15 „LEBENSELIXIER“ DES MONATS<br />

Weinland Burgenland<br />

16 MANAGER MÜSSEN MUT MACHEN<br />

„Mythos Shackleton“: Im internationalen<br />

Polarjahr widmet sich NEW BUSINESS<br />

der Führungskunst aus dem ewigen Eis.<br />

www.innovationspirit.com<br />

JOURNAL FÜR ANGEWANDTE INNOVATION<br />

innovation innovationSPIRIT<br />

AUSGABE 07 | SEPTEMBER 2007 HERAUSGEGEBEN VON DER INNOVATION NETWORK GMBH<br />

Immer neue Blüten der Innovation<br />

www.innovative-people.eu<br />

bietet die Fokussierung auf<br />

eine Zielgruppe von<br />

IngenieurInnen,<br />

TechnikerInnen und<br />

EntwicklerInnen, die<br />

maßgeblich die zukünftigen<br />

Entwicklungen und Trends<br />

beeinflussen. Dazu wurde ein<br />

Job- Portal entwickelt, das<br />

innovative Leute zu den<br />

attraktivsten Zulieferern der<br />

Branche bringen soll. Leute,<br />

die etwas bewegen wollen,<br />

für die „Fortschritt“ kein<br />

leeres Wort ist. Wobei Frauen<br />

bevorzugt behandelt werden<br />

und Bewerbern aus anderen<br />

Ländern besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird.<br />

Natürlich immer mit der<br />

Nebenbedingung, dass die<br />

fachliche Qualifikation vorhanden<br />

sein muss. Die Plattform<br />

ermöglicht es Kandidaten,<br />

sich direkt für angebotene<br />

Stellen zu bewerben, setzt<br />

andererseits aber auch auf<br />

das „Best-of-Verfahren“, bei<br />

dem die BewerberInnen ihre<br />

Bewerbung unabhängig von<br />

einem Stelleninserat<br />

einstellen und in der Folge<br />

die attraktivste Stelle<br />

angeboten bekommen.<br />

Mehr dazu:<br />

www.innovative-people.eu<br />

TOP-INNOVATIONEN AUS GANZ ÖSTERREICH<br />

Happy Birthday, igm Robotersysteme AG! 03<br />

Die neue Innovationsoffensive . . . . . . . . . . 04<br />

Mehr Geld für Forschung & Entwicklung 06<br />

Menschen und Innovation im Mittelpunkt 10<br />

Wien als vorbildlicher IKT-Standort . . . . . 12<br />

IMPROVE: Innovations-Check für KMU . . . 14<br />

Spezialisten für Mess- & Projekttechnik . . . . 18<br />

Creative Histories: Josefsplatz Experience 20<br />

Global erfolgreich: Thermaflex-Systeme . . . 22<br />

24 Seiten <strong>Österreichs</strong> Top-Highlights<br />

InnovationSPIRIT<br />

JOURNAL FÜR<br />

ANGEWANDTE INNOVATION<br />

06<br />

O 10<br />

03<br />

20 DER WIND WEHT ANDERS ...<br />

Energie- und Klimaschutzpolitik aktuell<br />

22 DIE NEUE STREITKULTUR?<br />

Mediation: ein Begriff, der in letzter Zeit<br />

zunehmend als effiziente und nachhaltige<br />

Methode zur Konfliktbeseitigung<br />

diskutiert wird.<br />

24 PRIVATE EQUITY<br />

FÜR DEN MITTELSTAND<br />

Was Risikoinvestoren erwarten<br />

26 TOP-NEWS<br />

Neue Maschine bei Knorr-Bremse Austria<br />

Der Software AG Cup 2007<br />

16<br />

OBERÖSTERREICH<br />

O02 NEUE REKORDE<br />

Z. B. bei Beschäftigung und Patenten<br />

O04 WKOÖ ALS SERVICEANLAUFSTELLE<br />

„Eine gute Sache!“<br />

O05 WIRTSCHAFT MIT SOZIALER WÄRME<br />

Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut<br />

O06 REKORD AUCH AM ARBEITSMARKT<br />

Aktueller Beschäftigtenstand: 545.935<br />

O07 AMS FÖRDERT QUALIFIZIERUNG<br />

MitarbeiterInnen weiterbilden lohnt sich!<br />

O08 EXPORT IM „GELBEN TRIKOT“<br />

Oberösterreich lässt alle anderen<br />

(Bundesländer) hinter sich.<br />

O09 BFI: „ERSTE BILDUNGSKOMPETENZ“<br />

„Mehr Chancen im Leben!“<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

� 56 (!!) Seiten Oberösterreich Spezial<br />

SONDERHEFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM LAND UND DER WIRTSCHAFTSKAMMER OÖ<br />

OBERÖSTERREICH<br />

OBERÖSTERREICH<br />

P. B. B., VERLAGSPOSTAMT A-1110 WIEN POSTZULASSUNGSNUMMER 02Z030969M,<br />

MEDIENEIGENTÜMER, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE: New Business Verlag GmbH,<br />

A-1060 Wien, Magdalenenstraße 33, Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999, www.newbusiness.at<br />

Coverfotos: Therme Geinberg / Weissenbrunner, Oberösterreich Tourismus<br />

Rekorde bei<br />

Beschäftigung und Patenten<br />

Erster Platz beim Export<br />

Noch mehr Start-ups!


O 04<br />

O10 ERFOLGSFAKTOR GESUNDHEIT<br />

„Coole Seminarpausen“, „Napshell“ u. v. m.<br />

O12 PARTNER FÜR DEN KLIMASCHUTZ<br />

Die Oö. Akademie für Umwelt und Natur<br />

O16 TROTEC: ERFAHRUNG MACHT BESSER<br />

Die Entwicklung zu einem international<br />

führenden Lasermarkierungsunternehmen<br />

O18 JEDE MENGE CHANCEN!<br />

T.T.I. = Tatkraft, Teamgeist und Ideen<br />

O20 „WIR NEHMEN (DEN) DRUCK AB!“<br />

Die Kontext Druckerei trägt zum<br />

emotionalen Erleben bei.<br />

O26 INFONIQA „AUF EUROPAKURS“<br />

Die Zusammenführung zu einer international<br />

agierenden IT-Gruppe war richtig.<br />

O30 IN GANZ EUROPA ZU HAUSE!<br />

KMU bauen auf PEM – auch im Osten!<br />

O32 WEG VOM EINHEITSBREI!<br />

Der Seminaranbieter COMAK aus Braunau<br />

entwickelt innovative Lernmethoden.<br />

O36 GENAU SO WIRD’S GEMACHT!<br />

STIWA: „Faktor Mensch“ im Mittelpunkt<br />

O46 ES FUNKTIONIERT!<br />

TRICON Consulting liefert Gesamtlösungen.<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

EDITORIAL 05<br />

Feine NEW BUSINESS Zeiten<br />

DIE WIRTSCHAFTSOPTIMISTEN sind in Österreich erstmals seit<br />

1994 wieder in der Überzahl! Auch die Ausgabefreudigkeit<br />

befi ndet sich im Aufwind, so eine Studie des Linzer Meinungsforschungsinstituts<br />

„Spectra“. (Spectra erhebt seit 1992 das<br />

österreichische Konsumklima. Monatlich werden tausend<br />

repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren aus gewählte<br />

Personen befragt, zuletzt im Juli dieses Jahres.)<br />

Die (sehr) gute Nachricht: Es lässt sich eine klare Trendwende<br />

erkennen! Es gibt mittlerweile doppelt so viele Wirt schaftsopti<br />

misten (28 %) wie -pessimisten (14 %), sagen die Meinungsforscher.<br />

Knapp jeder zweite Österreicher (49 %) glaubt an<br />

eine gleich bleibende Entwicklung. Und auch der Euro sitzt<br />

bei der Bevölkerung wieder lockerer. Seit 2005 zeigt sie sich<br />

laut Spectra mehr bereit, in den Konsum zu investieren. Die Gruppe der Sparsamen ist<br />

im Juli 2007 verglichen mit dem entsprechenden Monat des Vorjahres weiter kleiner<br />

geworden, die Zahl der Ausgabefreudigen ist angewachsen.<br />

Und die Wirtschaft zieht mit! Gegenüber dem Vorjahr ist sie laut WIFO im zweiten<br />

Quar tal um 3,8 % gewachsen, die Dynamik war damit noch höher als im ersten Quartal.<br />

Der WIFO-Konjunkturtest vom Juli zeigt eine anhaltende Hochstimmung in Indus trie<br />

und Gewerbe: 41 % der befragten Unternehmen beurteilen ihre derzeitige Geschäfts lage<br />

als gut, nur 10 % sind damit nicht zu frieden.<br />

Die Belebung der Wirtschaft schlug<br />

sich auch in einem kräftigen Zuwachs der<br />

Zahl der Arbeitsplätze nieder (Juli +60.700<br />

gegenüber dem Vorjahr).<br />

Laut WIFO erhöhte sich unser Bruttoin<br />

landsprodukt (um Saison- und Arbeitstagseffekte<br />

bereinigt) im zweiten Quartal gegenüber<br />

der Vorperiode real um 1 % und<br />

damit so dynamisch wie zuletzt im Jahr<br />

1999! Die Hauptimpulse für diese deutliche<br />

Expansion gingen erneut vom Export aus<br />

(gegenüber der Vorperiode real +1,5 %).<br />

(Siehe dazu EXPORTER’S und EXPOR-<br />

TER’S weekly, die Schwesterprodukte<br />

„aus dem Hause NEW BUSINESS“!)<br />

Ganz besonders erfreulich: Die Sachgütererzeuger<br />

wollen 2007 um 20 bis 30 % (!)<br />

mehr investieren als im Vorjahr. Das Wachstum<br />

steht dabei auf einer breiten Basis,<br />

denn auch in der Bauwirtschaft rechnet<br />

das WIFO mit einem beträchtlichen Anstieg<br />

der Investitionen (+15,0 %). Getragen wird<br />

diese Entwicklung vor allem von den Herstellern<br />

von Vor- und Zwischenprodukten<br />

sowie der Investitionsgüterindustrie.<br />

Feines NEW BUSINESS für uns alle,<br />

freut sich daher<br />

Ihr<br />

Paul Christian Jezek<br />

Chefredakteur<br />

IMPRESSUM<br />

Medieneigentümer, Herausgeber- und<br />

Redaktionsadresse: New Business Verlag GmbH<br />

A-1060 Wien, Magdalenenstraße 33<br />

Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999<br />

Geschäftsführer: Paul Christian Jezek,<br />

Oliver Olbrich (DW 666), oliver.olbrich@newbusiness.at<br />

Lorin Polak (DW 300), lorin.polak@newbusiness.at<br />

Anzeigen, Sonderprojekte:<br />

Reinhard Fischbach (DW 200)<br />

reinhard.fischbach@newbusiness.at<br />

Dietmar Gössweiner (DW 250)<br />

dietmar.goessweiner@newbusiness.at<br />

Aniko Guthauer (DW 240), aniko.guthauer@newbusiness.at<br />

Marcus Kellner (DW 500), marcus.kellner@newbusiness.at<br />

Andrea Kühtreiber (DW 210)<br />

andrea.kuehtreiber@newbusiness.at<br />

Gabriele Lukasch (DW 230)<br />

gabriele.lukasch@newbusiness.at<br />

Florian Messnik (DW 710), florian.messnik@newbusiness.at<br />

Chefredakteur:<br />

Paul Christian Jezek (DW 400)<br />

paul.jezek@newbusiness.at<br />

„InnovationSpirit“: Dkfm. Klaus Nemelka<br />

klaus.nemelka@web.de<br />

Redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Max Gfrerer, Dr. Jennifer Kresitschnig (jennifer.kresitschnig@gmx.at)<br />

Alexandra Nicole Reyzek, Gudrun Just (DW 720), Peter Krist u. a.<br />

Grafik: Gabriele Gfrerer (CPG),<br />

produktion@newbusiness.at<br />

Lektorat: Susanne Drexler<br />

Druck: Bauer Druck, 1110 Wien,<br />

7. Haidequerstr. 4, Objekt 19, Tel.: 01/760 55-0,<br />

Fax-DW: -50, ISDN-DW: -65, www.bauerdruck.at<br />

Abonnements: Abopreise Inland:<br />

29 Euro pro Jahr, abos@newbusiness.at<br />

Vertrieb: Mediaprint, 1230 Wien<br />

Verlagspostamt:<br />

A-1110 Wien,<br />

Unter der Kirche 22


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

06 COVERSTORY<br />

Seit heuer verfügt Österreich bereits über elf <strong>Marken</strong>, die mehr als eine Milliarde Euro wert sind.<br />

Die Milliarden-<strong>Marken</strong><br />

lugner.at<br />

Vienna, – Institute Brand European Austria, Casinos PR, Bauer Fotos:<br />

VOR EINIGEN WOCHEN wurden die „wertvollsten<br />

Austro-Brands“ vom European INTERNATIONALES NORMUNGSTHEMA Diese Unsicherheit übertrug sich auf die<br />

Brand Institute Vienna im Le Méridien<br />

Wien präsentiert. Erstmals wurden dabei Die <strong>Marken</strong>wertmessung<br />

Unternehmen, die solchen Evaluierungen<br />

eher zurückhaltend gegenüberstanden.“<br />

die Finanzdienstleistungsmarken in die<br />

Mit der geplanten Norm zur <strong>Marken</strong>-<br />

Studie aufgenommen und konnten mit Die Frage nach dem Wert einer Marke wertmessung– sie soll 2010 fertig sein<br />

einem eindrucksvollen Start überzeugen. stellt sich nicht nur für Philatelisten. – sollen diese Probleme gelöst werden.<br />

Aus der Gesamtheit aller 150 im Rah- Mehr und mehr ist der Wert von Marmen<br />

der „Österreichischen <strong>Marken</strong> Wert ken (engl.: brands) ein wirt schaftliches Das Brand Reporting Scheme<br />

Studie 2007“ untersuchten <strong>Marken</strong> konn- Thema – immer dann, wenn es darum<br />

ten elf bereits einen Wert von mehr als geht, diesen Wert in Geld auszudrücken. Dr. Gerhard Hrebicek, Vorsitzender der<br />

einer Milliarde Euro erreichen.<br />

Denn Methoden und Ansätze könnten Arbeitsgruppe, die die ONR 16800<br />

Neben den eta blier ten <strong>Marken</strong> wie Red oft unterschiedlicher nicht sein. Einen entwickelt hat, und österreichischer<br />

Bull, Swarovski und Spar sowie den Ga- allgemein akzeptierten Lösungsansatz Delegierter im ISO-Komitee: „Österming-Industry-<strong>Marken</strong><br />

Casinos Austria, zur monetären Bewertung bietet seit reich hat mit der ONR 16800 definitiv<br />

Österreichische Lotterien und Novomatic Februar 2006 die ON-Regel ONR 16800 wichtige Vorarbeit geleistet, die auch<br />

Gruppe überraschen vor allem die Neuein- – das weltweit erste und bislang einzige von den Teilnehmern im ersten Meeting<br />

stei ger aus dem Finanzdienstleistungs be- normative Dokument dazu.<br />

sehr geschätzt wurde. Die Erfahrungen<br />

reich Raiffeisen und Erste Bank mit den Jetzt ist die <strong>Marken</strong>bewertung auch ein in unserem Arbeitskreis wurden sehr<br />

Plätzen 3 und 8. Besonders bemerkenswert internationales Normungsthema gewor- interessiert aufgenommen und sind<br />

ist, dass der ORF erstmals den Sprung über den. Mitte März trafen sich Ex perten bereits in die ersten inter nationalen<br />

die Ein-Milliarden-Euro-Grenze schaffte. aus zehn Ländern zur Auftakt sitzung Gespräche eingeflossen.“<br />

Die Top-10-<strong>Marken</strong> Red Bull, Swa rovski des ISO-Projektkomitees „<strong>Marken</strong>- Besonders wichtig sind nach Meinung<br />

Gruppe, Raiffeisen Bankengruppe, Spar wertmessung“ in Berlin.<br />

Hrebiceks die Praktikabilität und die<br />

Österreich, Mobilkom Austria – A1, ÖBB, Dabei wurde unter österreichischer Einsatzmöglichkeit des künftigen<br />

Casinos Austria, Erste Bank Gruppe, Öster- Mitarbeit die Erarbeitung einer inter- ISO-Standards für Klein- und Mittelreichische<br />

Lotterien und Novomatic Grupnationalen Norm (ISO) mit Anfordebetriebe: „Wesentlich ist, dass wir<br />

pe sind insgesamt mehr als 32,7 Milliarden rungen, Methoden und Verfahren zur nicht nur theoretische Abhandlungen<br />

Euro wert.<br />

monetären <strong>Marken</strong>wertmessung be- oder Grundsätze zu Methoden als<br />

schlossen. Dr. Holger Mühlbauer vom Standard haben werden, sondern auch<br />

Die wertvollste<br />

DIN: „In einer globa lisierten Wirtschaft praktikable Ergebnisse für die Wirt-<br />

Finanzdienstleistungsmarke<br />

kommt es immer häufiger zu Unternehschaft – und da insbesondere auch<br />

Die Top-3-Banken- & -Versicherungsmensfusionen und -übernahmen. Der für KMU.“ Das von Österreich vorgemar<br />

ken <strong>Österreichs</strong> sind:<br />

härter werdende globale Wettbewerb schlagene „Brand Reporting Scheme“<br />

1. Raiffeisen Banken gruppe<br />

macht außerdem eine zuverlässige und wurde schon im ersten Schritt als<br />

2. Erste Bank Gruppe<br />

vergleichbare monetäre Bestimmung informativer Anhang aufgenommen.<br />

3. Wiener Städtische Versicherung<br />

des Unternehmenserfolgs notwendig. Die österreichischen Vorschläge wur-<br />

Die erfolgreiche Expansionsstrategie Der <strong>Marken</strong>wertmessung kommt dabei den teilweise schon in die erste<br />

und die überdurchschnittliche Ausprägung eine wichtige Funktion in der Beurtei- Arbeits-Agenda bzw. das Inhaltsver-<br />

an Kundenzufrie den heit und Attraktivität lung unternehmerischen Potenzials zu. zeichnis eingearbeitet. Die wesentliche<br />

gaben den Ausschlag für die Spitzenposi- Bisher war es jedoch schwierig, ver- Struktur der neuen Norm sei bereits in<br />

tion der Raiff eisen Gruppe als wertvollste gleichbare Ergebnisse der <strong>Marken</strong>- großer Einigkeit dargestellt worden, in<br />

Finanzdienst leistungsmarke <strong>Österreichs</strong>. wertmessung zu erzielen, da es keine der konkreten Erarbeitung des<br />

Die Wiener Städtische Versicherung international akzeptierten Standards Gesamtwerks wird es nach Meinung<br />

landete als bestplatzierte Versicherung auf für die Eva luierung gab – die Resultate des österreichischen Delegierten aber<br />

dem dritten Platz, gefolgt von der Öster- der Untersuchungen variierten oft sicher noch „zu spannenden Diskusreichischen<br />

Volksbanken AG (4.) und von erheblich.<br />

sionen und Reflexionen kommen“.<br />

der Uniqa Versicherung auf Platz 5.


Die Finanzdienstleistungsbranche ist<br />

– was <strong>Marken</strong>werte betrifft – die zweitstärkste<br />

Branche nach der Konsum güterbranche.<br />

Als wertvollste österreichische<br />

Marke konnte Red Bull auch heuer wieder<br />

die „Poleposition“ erringen. Gegenüber<br />

dem Vorjahr legte Red Bull mit einer über<br />

10-prozentigen <strong>Marken</strong>wertsteigerung auf<br />

einen <strong>Marken</strong>wert von 10,9 Milliarden<br />

Euro weiter zu, fi ndet sich in <strong>beste</strong>r europäischer<br />

Gesellschaft und jedenfalls auf dem<br />

Sprung unter die Top-10-<strong>Marken</strong> Europas<br />

(laut der im September erscheinenden <strong>Marken</strong>wertstudie<br />

eurobrand 2007). <strong>Österreichs</strong><br />

Vorzeigemarke trägt mit einem An teil von<br />

fast 33 Prozent auch maßgeblich zur Summe<br />

der Top-10-<strong>Marken</strong>werte bei.<br />

DI Dr. Gerhard Hrebicek, wissenschaftlicher<br />

Leiter des European Brand Institute<br />

– Vienna und der „euro brand 2007“-<strong>Marken</strong>wertstudie,<br />

resümiert die Ergebnisse:<br />

Die Branchen-Leader<br />

Die Top 10 in %<br />

ÖBB<br />

7%<br />

mobilkom austria<br />

7%<br />

ERSTE Bank Gruppe<br />

6%<br />

CASINOS AUSTRIA<br />

6%<br />

SPAR Österreich<br />

Gruppe<br />

8%<br />

• Business Services<br />

• Consumer Goods<br />

• Durables<br />

• Financial Services<br />

• Gaming<br />

• Industry<br />

• IT & Technology<br />

• Leisure<br />

• Luxury<br />

• Media<br />

• Pharma<br />

• Retail<br />

• Telco<br />

• Utilities<br />

Österreichische<br />

LOTTERIEN<br />

6%<br />

Raiffeisen<br />

Bankengruppe<br />

8%<br />

NOVOMATIC Gruppe<br />

4%<br />

SWAROVSKI Gruppe<br />

15%<br />

„1. Österreich<br />

ist ein Dienstleistungsland!“<br />

Mehr als 40 Prozent der <strong>Marken</strong>werte<br />

der 150 Unternehmen stammen aus den<br />

Branchen Finanzdienstleistung, Gaming,<br />

Business Services & IT, Tourismus und<br />

Telekommunikation (siehe zu diesem Thema<br />

auch die folgenden Seiten: „Die Marke<br />

Österreich“).<br />

2. Dienstleistungsunternehmen werden<br />

markenaffi ner, während der Einfl uss von<br />

<strong>Marken</strong> im Retailbereich stagniert. Insbesondere<br />

Business-Services- und IT-Anbieter<br />

erkennen zunehmend den Nutzen, den<br />

<strong>Marken</strong> für ihre Geschäftstätigkeit generieren.<br />

Im Handel gewinnen Sortiment, Angebot<br />

und Standortpolitik an Bedeutung.<br />

3. <strong>Österreichs</strong> <strong>Marken</strong> rangieren im<br />

Europavergleich im oberen Mittelfeld.<br />

„In Österreich beträgt die Summe der<br />

Mar kenwerte der Top-10-<strong>Marken</strong> im Ver-<br />

Quelle: European Brand Institute - Vienna<br />

Red Bull GmbH<br />

33%<br />

SUMME<br />

32,7 Milliarden €<br />

Die Milliarden-<strong>Marken</strong><br />

<strong>Marken</strong>wert über 1 Milliarde € (in Mio. €)<br />

Finanzdienstleister<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

COVERSTORY 07<br />

hält nis zum BIP knapp 13 Prozent“, prä zisiert<br />

Hrebicek. „Österreich befi ndet sich<br />

somit im Vergleich mit anderen europäi schen<br />

Volkswirtschaften im oberen Drittel!“<br />

Details zu der erstmals europaweit in<br />

über 24 Ländern in 14 Branchen durchgeführten<br />

<strong>Marken</strong>wertstudie euro brand 2007<br />

und daraus resultierende Erkenntnisse zur<br />

volkswirtschaftlichen Bedeutung von <strong>Marken</strong><br />

werden am 19. 9. im Rahmen des „eurobrand<br />

forums“ (forum.euro brand.cc) in<br />

Wien präsentiert.<br />

<strong>Marken</strong> als Vermögenswerte<br />

„Die Messung des Wertes der österreichischen<br />

<strong>Marken</strong> ist ein ganz wesentlicher<br />

Beitrag zur Dokumentation der Eigenständigkeit<br />

und Kraft unserer Wirtschaft<br />

in einer glo balisierten Welt“, erklärt KR<br />

Paul Schauer, Sprecher der Gruppe Media<br />

Austria.<br />

TOP 5 – Finanzdienstleistungsmarken<br />

Angaben in Millionen €<br />

Die Österreichische <strong>Marken</strong> Wert Studie 2007 ermittelte aus dem NEWS-Ranking der „TOP 1000 umsatzstärksten Unternehmen <strong>Österreichs</strong>“<br />

vom Mai 2007 jene heimischen Unternehmensmarken, die sich zu mehr als 45 Prozent in österreichischem Eigentum befinden. Erstmals wurden<br />

Finanzdienstleistungsmarken in die Studie aufgenommen. Die ausgewählten <strong>Marken</strong>unternehmen wurden anhand der Kriterien Branche,<br />

<strong>Marken</strong>stärke, Trendentwicklung, <strong>Marken</strong>potenzial und Umsatz bewertet. Veröffentlicht werden die TOP 11 österreichischen <strong>Marken</strong>; die<br />

Analysen wurden anhand von 150 österreichischen <strong>Marken</strong> in 14 Branchen erstmals im Rahmen der Studie eurobrand 2007 durchgeführt. Die<br />

seit vier Jahren durchgeführte <strong>Marken</strong> Wert Studie mit interessanten Einzelbefunden wird heuer erstmals im europäischen Kontext beleuchtet.<br />

1.028<br />

1.443<br />

2.186<br />

2.082<br />

2.054<br />

1.838<br />

2.575<br />

2.533<br />

2.228<br />

4.781<br />

10.943<br />

Quelle: European Brand Institute - Vienna


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

08 COVERSTORY<br />

Untersuchungen zufolge beträgt der Anteil<br />

des <strong>Marken</strong> wertes am gesamten Unterneh<br />

mens wert bereits mehr als zwei Drittel,<br />

Tendenz: steigend. Für den Präsiden ten des<br />

Patentamtes Dr. Friedrich Rödler sind diese<br />

Zahlen Beweis für die Notwendig keit des<br />

<strong>Marken</strong>schutzes: „<strong>Marken</strong> sind immen se<br />

Vermögenswerte. Ohne entsprechende<br />

rechtliche Absicherung sind Unternehmen<br />

extrem verwundbar.“<br />

Derzeit sind in Österreich an die 360.000<br />

<strong>Marken</strong> geschützt. Allein 2006 wurden<br />

im Österreichischen Patentamt 7038 neue<br />

<strong>Marken</strong> registriert.<br />

„Man würde erwarten, dass <strong>Marken</strong>,<br />

die einen enormen Wert in Milliardenhöhe<br />

haben, auch enorme Summen in klassische<br />

Werbung investieren. <strong>Marken</strong> wie Raiffeisen,<br />

Swarovski und Red Bull haben einen<br />

<strong>Marken</strong>wert, der zwischen 2,6 und elf<br />

Milliarden Euro liegt. Diese Unternehmen<br />

geben aber im Vergleich dazu ,nur‘ zwischen<br />

0,2 und 28,7 Millionen Euro pro<br />

Jahr für Werbung aus“, zitiert IAA-Vorstandsmitglied<br />

Mag. Friederike Müller-<br />

Wernhart Focus Medienresearch 2006.<br />

Die Marke Casinos Austria<br />

ist 2,1 Milliarden Euro wert<br />

Wie in den vergangenen<br />

Jahren darf sich Casinos<br />

Austria auch heuer über<br />

eine Top-Platzierung und<br />

einen <strong>Marken</strong>wert von<br />

mehr als zwei Milliarden<br />

Euro freuen.<br />

Die klare Positionierung<br />

der eigenen Marke im<br />

Dienstleistungsbereich spiegelt sich auch im<br />

neuen Marketingkonzept wider.<br />

Mit der Kampagne „Mein Name ist Jack“<br />

rückt Casinos Austria seit März seine Rolle als<br />

perfekter Gastgeber in den Vordergrund der<br />

Kommunikation. Damit widmet sich das<br />

Unternehmen verstärkt dem Service der<br />

Casino-BesucherInnen und rollt wie im TV-<br />

Spot „den roten Teppich für die Gäste aus“.<br />

„Allen erfolgreichen <strong>Marken</strong> ist gemeinsam,<br />

dass sie wirksame integrative Kampagnen<br />

machen, die zum Beispiel Sponsoring<br />

beinhalten.“<br />

„Börsenotierte <strong>Marken</strong>“<br />

Erste Bank und OMV werden am häufi<br />

gs ten in Medien zitiert: Das ergab eine<br />

Analyse der Publizi tät der ATX-Unternehmen<br />

durch Bauer Public Relations. Insgesamt<br />

6543-mal wurde demnach der Name<br />

der Erste Bank in österreichischen Medien<br />

und Nachrichtendiensten im ersten Halbjahr<br />

2007 zitiert, fast ebenso häufi g die<br />

OMV mit 6261 Nennungen. Es folgen der<br />

Verbund (4278 Nennungen), voestalpine<br />

(3767) und Telekom Austria (3653).<br />

Auf den Plätzen sechs bis zehn landeten<br />

Böhler-Uddeholm (3316), KTM Power<br />

Sports (3122), Uniqa (2748), Flughafen<br />

Wien (2638) sowie EVN (2623).<br />

Dr. Viktor Bauer: „Die Zahl der Nennungen<br />

in den Medien ist Spiegel der wirtschaftlichen<br />

(<strong>Marken</strong>-)Bedeutung. Wer die Themenführerschaft<br />

in seiner Branche innehat,<br />

wird in der Presse häufi ger zitiert. Unternehmen,<br />

die sich sichtbar bewegen oder<br />

expandieren, werden von der Öffentlichkeit<br />

als besonders dynamisch und bedeutend<br />

wahrgenommen. Wer hingegen selten in<br />

der Presse steht, verzichtet auf einen wesentlichen<br />

Teil des Unterneh mens wertes. Bekannte<br />

Firmen haben es leichter bei Akquisitionen,<br />

fi nden schneller qualifi zierte MitarbeiterInnen<br />

und haben besseren Zugang<br />

zum Kapitalmarkt!“ PJ<br />

Die subjektive Wahrnehmung der <strong>Marken</strong>botschaften<br />

durch die Kunden entscheidet<br />

über Erfolg oder Misserfolg einer Marke!<br />

DR. LEODEGAR PRUSCHAK, GF DER ZENTRALEN RAIFFEISEN WERBUNG<br />

Die „Marke Lugner“<br />

kämpft mit „Loser-Image“<br />

Die Marke Richard Lugner befindet sich<br />

nach seiner Scheidung in der Krise –<br />

so weit sind sich die Experten einig.<br />

„Lugner wird seine Positionierung<br />

ändern müssen. Ihm könnte ein gewisses<br />

Loser-Image anhaften, nachdem<br />

das Tandem, mit dem er sich in<br />

der Gesellschaft bewegt hat, zerbrochen<br />

ist“, vermutet Kommunikationswissenschaftler<br />

Peter Vitouch.<br />

„Vielleicht wird er sogar wirtschaftspolitisch<br />

aktiv.“ Das Einkaufszentrum<br />

„Lugner City“ präsentierte sich in der<br />

Vergangenheit – mit dem seiner<br />

Ex-Frau gewidmeten Gastrobereich<br />

„Mausi Markt“ – stets als Familienbetrieb.<br />

„Für das Einkaufszentrum hat der<br />

Medienrummel bestimmt viel Publicity<br />

gebracht“, meint <strong>Marken</strong>forscher<br />

Gerhard Hrebicek. „Auf das Bauge-<br />

Wenn der „<strong>Marken</strong>wert“ verblasst ...<br />

schäft hatte seine Bekanntheit aber<br />

weniger Einfluss, da der Wettbewerb<br />

so groß ist, dass andere Kriterien zum<br />

Tragen kommen und der <strong>Marken</strong>wert<br />

nicht entscheidend ist.“<br />

Dass aufgrund der Scheidung die<br />

Kunden das Einkaufszentrum meiden<br />

werden, glauben die Experten nicht.<br />

Mitleid für den 74-Jährigen könnte in<br />

diesem Zusammenhang eine Rolle<br />

spielen, hält Hrebicek einen Rückzug<br />

aus der Öffentlichkeit für unwahrscheinlich:<br />

„Vielleicht ist er in Zukunft<br />

weniger auf Schicki-Micki-Partys zu sehen<br />

und konzentriert sich auf sein Engagement<br />

beim Opernball.“ Lugner<br />

werde jedoch Wege finden, sich neu zu<br />

platzieren und präsent zu bleiben.<br />

„Oder er geht den mühsamen Weg und<br />

versucht sich durch eine noch jüngere<br />

Frau zurück ins Gespräch zu bringen“,<br />

vermutet Vitouch.<br />

„Obwohl das vermutlich schwierig mit<br />

seinem Alter zu vereinbaren wäre.“


BAWAG P.S.K. INVEST GmbH<br />

Nach umfassenden Marktrecherchen hat die BAWAG P.S.K. INVEST GmbH festgestellt,<br />

dass es bis dato keinen Fonds gab, der in die äußerst lukrative Sparte der Börsengänge investiert –<br />

Grund genug für ein topinnovatives und dennoch grundsolides neues Produkt!<br />

� „Grundsätzlich gibt es ja drei Arten von<br />

Börsengängen“, erläutert Fondsmanager<br />

Manfred Sibrawa im Exklusivinterview mit<br />

NEW BUSINESS die Basisidee für den Going<br />

Public Equity Fund. Zu den „echten“ Börsenerst<br />

auf tritten (IPOs) kommen die Secondary<br />

Public Offerings (SPOs), bei denen bereits<br />

börsenotierte Unternehmen weitere Aktien<br />

in Form einer Kapitalerhöhung oder durch die<br />

Abgabe eines <strong>beste</strong>henden Aktienpakets an<br />

die Börse bringen, sowie die „Spin-offs“, bei<br />

denen börsenotierte Firmen einen Geschäftsbereich<br />

bzw. eine Tochtergesellschaft ausgliedern<br />

und an die Börse bringen.<br />

Bei erfolgreichen Börsengängen ist der<br />

erste Handelstag üblicherweise der Tag mit<br />

der stärksten Performance, weshalb eine<br />

gute Zuteilung bei einem IPO enorm wichtig<br />

ist. Der Vorteil, den man als Anleger hat – nämlich<br />

bereits am ersten Tag investiert zu sein<br />

–, ist auch der Grund, warum sich der Fonds<br />

vermehrt auf die (ost-)europäische Region<br />

konzentriert, da es hier einfacher ist, an attraktiven<br />

Börsengängen zu partizipieren.<br />

Aber auch ohne den Ersttagseffekt können<br />

Börse neulinge mit durchwegs guter Performance<br />

aufwarten: Die Vergangenheit hat<br />

gezeigt, dass neue Aktien über einen Zeitraum<br />

von rund zwei Jahren besser performen als<br />

der breite Markt! Sibrawa: „Entsprechend<br />

unseren histori schen Untersu chun gen passen<br />

wir die Invest ments den <strong>beste</strong>n Fristen der<br />

drei Arten von Börsen gängen an!“<br />

Die Konzen tration liegt auf Aktien, um das<br />

Risiko zu kom pensieren, es ist jedoch bis zu<br />

Manfred Sibrawa,<br />

Leiter Equities<br />

Eastern Europe:<br />

„Unser Going<br />

Public Equity<br />

Fund nutzt die<br />

günstige Wettbewerbssituation<br />

einer echten<br />

Marktlücke!“<br />

einem gewissen Grad auch ein Investment<br />

in Anleihen bzw. das Halten von Cash erlaubt.<br />

„Von der Idee für einen Fonds für Börsenkandidaten<br />

über die Produkteinführung bis<br />

zur Top-Performance lagen nur einige Monate“,<br />

freut sich Mag. Dr. Peter Pavlicek, gemeinsam<br />

mit Mag. Stefan Kainz und Alois Steinböck<br />

Geschäftsführer der BAWAG P.S.K. INVEST<br />

GmbH. „Diesen Erfolg zu bewahren und den<br />

Fonds auf Dauer im Topsegment zu etablieren,<br />

ist unser Ziel. Immerhin ist der Fonds in Österreich<br />

einzigartig, dazu kommen zusätzliche<br />

Möglichkeiten der Risikodiversi fi kation innerhalb<br />

eines <strong>beste</strong>hen den Fonds bzw. Portfolios<br />

sowie die klare historische Outperformance<br />

von IPOs gegenüber dem Gesamtmarkt, bedingt<br />

durch innovati ve Strategien und oft<br />

günstigere Bewertungen.“<br />

Ein kurzer Blick zurück<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft („KAG“) BA-<br />

WAG P.S.K. INVEST GmbH entstand aus der<br />

Fusion der BAWAG Invest und der P.S.K. Invest<br />

und betreut mehr als 90 Fonds mit einem<br />

Gesamtvolumen von ca. fünf Mil liar den Euro.<br />

Durch den Erwerb der BAWAG Vermögensverwaltung<br />

am 1. 7. 2004 wurde die Voraussetzung<br />

für eine umfassende Ver mö gens-<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 09<br />

Top-Marke „Going Public Equity Fund“<br />

Going Public Equity Fund<br />

Aktien Anleihen Cash<br />

mind. 60 % max. 20 % max. 20 %<br />

IPOs, SPOs, Spinoffs Europa USA Osteuropa<br />

mind. 70 %<br />

mind. 50 % max. 50 % max. 25 %<br />

Benchmark: 80% DJ Stoxx 600, 20% S&P 500 in EUR<br />

Performance 1 Jahr: 34,10% p.a. (31.05.06 – 31.05.07)<br />

Die Eckdaten des topinnovativen Going Public Equity Fund<br />

betreuung geschaffen, und die Gesell schaft<br />

bietet nunmehr das Umfeld für ein gesamtheitliches<br />

Asset Management an.<br />

Die mehrfach ausgezeichnete Produktpalette<br />

(Standard & Poor’s Gesamt- und Einzel-<br />

Awards 2000, 2001, 2002, 2003, 2004 und<br />

2005) umfasst mehrere 4- und 5-Sterne-Fonds<br />

(Standard & Poor’s Ranking), d. h., die KAG<br />

kann in praktisch jedem namhaften Segment<br />

zumindest einen Spitzenfonds vorweisen.<br />

„Unsere Investmentphilosophie ist es,<br />

möglichst viele Parameter bei kontrolliertem<br />

Risiko aktiv zu managen, um so unseren Anlegern<br />

die größtmögliche Chance auf eine Zusatzrendite<br />

zu eröffnen“, sagt Sibrawa. „Die<br />

wichtigsten Parameter (z. B. Aktien-Anlei hen-<br />

Gewichtung, Fremdwährungsrisiko, Ak tien-<br />

Musterportfolio) werden im Team erarbeitet<br />

und in allen Fonds, angepasst an die jeweiligen<br />

Fondsrichtlinien, umgesetzt!“<br />

BAWAG P.S.K. INVEST GmbH<br />

1010 Wien, Fleischmarkt 1/2<br />

Tel.: 01/241 02-0, Fax-DW: -237 64<br />

www.bawagpskfonds.com


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

10 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />

Unsere wertvollsten <strong>Marken</strong> sind bereits Euro-Milliarden „schwer“ (siehe vorige Seiten). Wie „wertvoll“<br />

ist der komplette Staat? Und was unternehmen die Bundesländer konkret, um die Wirtschaft zu fördern?<br />

Die Marke Österreich<br />

Franz Steindl, Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter im Burgenland<br />

„DER KONJUNKTURMOTOR läuft, und die<br />

Wirtschaftsdaten zeigen nach oben“, freut<br />

sich LH-Stv. Franz Steindl im Gespräch<br />

mit NEW BUSINESS über die steigende<br />

Beschäftigung im Burgenland. Die Zahl<br />

der unselbstständig Beschäftigten lag im<br />

Juli 2007 bei 91.700, das entspricht einer<br />

Zunahme um 1,3 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr, gleichzeitig ist die Zahl der arbeitslosen<br />

Personen im Burgenland um 7,4 Prozent<br />

zurückgegangen.<br />

„Es geht darum, das Erreichte abzusichern<br />

und neue Stärkefelder aufzubauen“,<br />

meint Steindl. „Wir werden die Forcierung<br />

neuer Technologien konsequent fortsetzen<br />

und andererseits auf den Tourismus als<br />

unser zweites Standbein setzen, wobei wir<br />

neben dem Wellnessbereich auch den Gesundheitssektor<br />

weiter ausbauen wollen.<br />

Die Erfahrung zeigt weiters, dass Regionen,<br />

die verkehrstechnisch schlecht erschlossen<br />

sind, auch in der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

hinterherhinken. Wir müssen daher<br />

auch in den nächsten Jahren massiv in die<br />

Infrastruktur investieren!“<br />

Neben dem Phasing-out-Programm und<br />

dem Programm für die Förderung der ländlichen<br />

Entwicklung (ELER) ist die territoriale<br />

Kooperation oder Ziel 3 (= Nachfolgeprojekt<br />

des Interreg-Programms) der<br />

Jörg Haider, Landeshauptmann<br />

und Wirtschaftsreferent von Kärnten<br />

dritte große Fördertopf für die Periode<br />

2007–13. Knapp 33 Millionen Euro stehen<br />

für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

mit Ungarn, der Slowakei und Slowe<br />

nien zur Verfügung.<br />

Die 2004 gestartete KMU-Offensive<br />

des Landes hat sich bewährt und wird daher<br />

auch 2007 fortgesetzt. Mithilfe dieser<br />

Förderschiene wurden seit 2004 ein Investitionsvolumen<br />

von mehr als 110 Millionen<br />

Euro ausgelöst, 2900 Arbeitsplätze gesichert<br />

und rund 860 neu geschaffen. Auch<br />

für exportwillige Unternehmer soll es<br />

attrak tive Fördermöglichkeiten geben.<br />

Es gibt im Burgenland noch immer Unternehmen<br />

und Betriebsstätten, die aufgrund<br />

von Funkschatten nicht ans Breitband internet<br />

angeschlossen sind. „Für diese schwierigen<br />

Standorte brauchen wir maßgeschneiderte<br />

Lösungen“, fordert Steindl ebenso<br />

wie: „Noch mehr Jugendliche in Beschäftigung<br />

bringen! Bei der Auswahl des Bildungs-<br />

und Ausbildungswegs haben vielfach<br />

nicht Neigung und Fertigkeiten der<br />

Jugendlichen Priorität, sondern z. B. der<br />

Wunsch der Eltern.“<br />

Bis 2013 soll im Burgenland ein Beschäftigtenstand<br />

von 100.000 Perso nen erreicht<br />

werden. Steindl: „Es gilt aber schon jetzt,<br />

Überlegungen anzustellen, wie wir unsere<br />

Ernest Gabmann, Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter in Niederösterreich<br />

Wirtschaftspolitik nach 2013 ausrichten,<br />

denn nach 2013 werden die EU-Fördergelder<br />

nicht mehr so üppig fließen wie<br />

bisher!“<br />

Kärnten auf dem Weg<br />

zum Hightech-Land<br />

„Wir haben das stärkste Wachstum an<br />

Technologiearbeitsplätzen“, vertraut Landeshauptmann<br />

Jörg Haider der „Marke<br />

Kärnten“. „Wir haben Pro-Kopf-F&E-<br />

Ausgaben in Höhe von 73 Euro. Der Österreich-Durchschnitt<br />

liegt bei 41 Euro. Wir<br />

bringen diesen Prozess verstärkt in eine<br />

Headquarter-Strategie ein. So haben Land<br />

und Bund 40 Millionen Euro bei Infi neon<br />

investiert: Im Bereich Elektronik entstehen<br />

hier weitere 300 F&E-Arbeitsplätze.“<br />

Kärnten ist heute ein guter Wirtschaftsstandort:<br />

Das geplante Mahle-Turboladerwerk<br />

mit 600 Beschäftigten, das Magna-<br />

Werk in Klagenfurt oder PMS in Wolfsberg<br />

zeigen das. Kompetenzzentren wie das CTR<br />

in Villach, das K-Wood in St. Veit und das<br />

KAI – Industrielles Kompetenzzentrum<br />

für Automobil- und Industrieelektronik in<br />

Villach sind laut Haider „Erfolge unseres<br />

wirtschaftlichen Veränderungsprozesses“.<br />

„Dazu mussten wir auch den Bildungsbereich<br />

reformieren: Wir haben die HTL mit


der Ausbildung zum Mechatroniker in<br />

Wolfsberg, in Villach jene zum Werk meister<br />

– und wir haben alle Berufsschulen moderni<br />

siert und die Bildungsinstitutionen vernetzt.“<br />

Auch der Kärntner Tourismus befi ndet<br />

sich wieder im Aufschwung. Mit der Falkensteiner-Gruppe<br />

wurden in Tröpolach und<br />

am Katschberg neue Hotels realisiert. Das<br />

Römerbad in Bad Kleinkirchheim wird<br />

erneuert, die Thermen in Villach und Bad<br />

Bleiberg werden neu gebaut. Bad St. Leonhard<br />

bekommt ein Schwefelbad mit einem<br />

Kurhotel, und mit der Wiedereröffnung<br />

des Schlosshotels in Velden wurde „der<br />

ganze Wörthersee wachgeküsst“. Haider:<br />

„Ein Nächtigungsplus von 5,9 Prozent in<br />

der bisherigen Sommersaison beweist, dass<br />

unser Slogan ,Vom Berg zum See‘ der richtige<br />

war!“<br />

„So stark wie seit Jahren nicht!“<br />

Mit beinahe vier Prozent Wachstum ist<br />

auch der Wirtschaftsstandort Niederösterreich<br />

ausgezeichnet unterwegs.<br />

„Lang fristig ist es unser Ziel, Niederösterreich<br />

als Top-10-Innovationsregion in der<br />

EU zu etablie ren“, wünscht sich LH-Stv.<br />

Ernest Gabmann. „Wir müssen Finanzierungs-<br />

und Fördermöglichkeiten anbieten,<br />

aber auch Know-how-Transfer ermög lichen<br />

und die Zusammenarbeit zwischen universitären<br />

Forschungseinrichtungen und der<br />

Wirtschaft stärken!“<br />

Mittelfristig gilt es, die F&E-Quote<br />

deutlich zu steigern. Die Herausforderung<br />

wird darin <strong>beste</strong>hen, das in der Greater<br />

Vienna Region vorhandene technologische<br />

Wissen niederösterreichischen Unterneh-<br />

Sie brauchen Personal<br />

und das möglichst rasch?<br />

DIE Notfallnummer für<br />

Wiener Unternehmen<br />

2 789 12 02<br />

www.flexwork.at<br />

Ein Unternehmen des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff)<br />

men zugänglich zu machen und andererseits<br />

technologiebasierte Unternehmensgründungen<br />

in das Bundesland zu bekommen.<br />

„Um Neugründungen zu forcieren und<br />

unsere Jungunternehmer <strong>beste</strong>ns zu unterstützen,<br />

setzen wir auf kostenlose, fl ächendeckende<br />

Gründerbetreuung, Unter stützung<br />

bei Businessplan und Standortfragen, Informationen<br />

über Förderangebote und<br />

Kontaktherstellung zu Finanzierungspartnern<br />

durch unsere Gründeragentur RIZ“,<br />

zählt Gabmann auf.<br />

Die Bildungspolitik hat in NÖ oberste<br />

Priorität. Gabmann: „Ich erinnere daran,<br />

dass wir bei der Senkung der Klassenschülerhöchstzahl<br />

die Vorreiterrolle eingenommen<br />

haben. Der Ausbau unserer Fachhoch schulen<br />

wird weiter forciert, und wir haben<br />

heute fünf Fachhochschulstandorte: St.<br />

Pölten, Krems, Wr. Neustadt, mit Außenstellen<br />

in Tulln und Wieselburg.“<br />

An der Donau-Universität in Krems<br />

kommen Studierende aus 42 Ländern in<br />

den Genuss einer Top-Ausbildung, und<br />

mit dem I.S.T. Austria (Institute for Science<br />

and Technology Austria) entsteht derzeit<br />

in Maria Gugging eine Elite-Uni von internationalem<br />

Format.<br />

Der Tourismus ist eine weitere Stärke,<br />

was durch steigende Nächtigungs- und<br />

Ankunftszahlen verdeutlicht wird. Die<br />

sehr guten Zuwächse sind auf die zahlreichen<br />

kulturellen, kulinarischen und gesundheits<br />

touristischen Initiativen Nieder österreichs<br />

zurückzuführen.<br />

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Zukunft<br />

wird auch der Bereich Kooperationen<br />

sein. „Wir unterstützen im Rahmen verschiedener<br />

Cluster die Realisierung von<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

DIE MARKE ÖSTERREICH 11<br />

Innovationen durch überbetriebliche Zusammenarbeit<br />

mit Einbindung von Forschungs-,<br />

Entwicklungs- und Qualifi zierungseinrichtungen“,<br />

erklärt Gabmann.<br />

„An der Spitze ist Luft!“<br />

Oberösterreich ist das Wirtschafts- und<br />

Industriebundesland Nummer 1, die rotweiß-rote<br />

Exportlokomotive mit Vollbeschäf<br />

tigung (siehe auch das mit 56 Seiten<br />

sehr umfangreiche „Special“ in dieser NEW<br />

BUSINESS Ausgabe). „Ich möchte Oberösterreich<br />

zu einer der innovativsten Regionen<br />

Europas machen“, hat sich Wirtschafts-<br />

Landesrat Viktor Sigl vorgenommen.<br />

Das Land rüstet sich mit IQ – Inno vation<br />

und Qualifi kation – für die Heraus forderungen<br />

der Zukunft. Sigl: „Ein so starker<br />

Wirtschaftsstandort kann sich nicht darüber<br />

defi nieren, wie wir dastehen, sondern<br />

dadurch, wohin wir uns bewegen. Wir<br />

wollen an der Spitze stehen, dort ist Luft,<br />

hinten herrscht zu viel Gedränge!“<br />

Wesentlicher Grundstein dafür ist das<br />

Wirtschaftsprogramm „Innovatives Oberösterreich<br />

2010“. Mit der 600 Millionen<br />

Euro starken Initiative hat das Bundesland<br />

den Kurs klar festgelegt, denn die Hälfte<br />

wird in Forschung und Entwicklung investiert.<br />

Die 43 konkreten Innovationsmaßnah<br />

men sind bereits abgeschlossen bzw.<br />

werden bis Ende 2007 umgesetzt. Oberösterreich<br />

legt den Schwerpunkt gezielt auf fünf<br />

zukunftsgerichtete Themenfelder: Forschung<br />

& Entwicklung, berufl iche Qualifi -<br />

kation, Netzwerke & Kooperationen, Impulse<br />

für den Wirtschafts- und Techno logie<br />

standort sowie EU-Networking. Bei<br />

For schung & Entwicklung gilt das Augen-


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

12 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />

Viktor Sigl,<br />

Wirtschafts-Landesrat in Oberösterreich<br />

merk konkret Informations- und Kommunikationstechnologien,<br />

Mecha tronik, Life<br />

Sciences, innovativen Werkstof fen und<br />

Logis tik. Sigl: „Nur wer heute forscht, hat<br />

morgen auch moderne, zu kunfts weisende<br />

Ar beitsplätze. Nur wer heute innovativ ist,<br />

kann sich auch in schwie rigeren Zeiten am<br />

Exportmarkt be haupten. Erst durch die<br />

Umsetzung von Forschungsergebnissen am<br />

Markt entstehen Innovationen. Weil Technologiegründungen<br />

nicht nur besonders<br />

chancenreich, sondern auch risikoträchtig<br />

sind, haben wir ,tech2b‘ als Hightech-<br />

Inkubator aufgebaut, um Gründer bei der<br />

Erschließung von neuen Märkten tatkräftig<br />

zu unterstützen!“<br />

Zudem wird die stetige Weiterbildung<br />

der JungunternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen<br />

vom Land kräftig gefördert, im<br />

Bereich der berufl ichen Qualifi kation wird<br />

besonderes Augenmerk auf soziale Kompetenz<br />

als Schlüsselqualifi kation gelegt.<br />

Oberösterreich ist auch ein europäischer<br />

„Netzwerk-Kaiser“, verfügt über sieben<br />

Top-Cluster und drei Netzwerke und gilt<br />

mit der Clusterland GmbH als Modellregion,<br />

die dieses Netzwerk-Know-how<br />

auch in andere Bundesländer und in die<br />

EU-Nachbarstaaten „exportiert.“<br />

Qualität auf allen Ebenen verspricht<br />

auch das Qualifi zierungsprogramm des<br />

OÖ. Tourismus. Mit zielgerichteten Investitio<br />

nen (Impuls Programm, Leitbetriebsoffensive)<br />

unterstützt das Land Tourismusbetriebe<br />

in deren Infra struk tur.<br />

Ab Herbst 2007 starten die nächsten<br />

Qualifi zierungsprojekte zu den Themenbereichen<br />

Geschäfts tourismus, OÖ Landesausstellung<br />

2008 „Salzkammergut“, Lernnetzwerk<br />

Kulturtourismus und Genussland<br />

Oberösterreich.<br />

Wilfried Haslauer, Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter in Salzburg<br />

„Familienfreundliche Wirtschaft“<br />

„Salzburgs Wirtschaftsdaten können<br />

sich sehen lassen, zudem sind wir nahe am<br />

Ziel der Vollbeschäftigung angelangt“,<br />

freut sich LH-Stv. Wilfried Haslauer.<br />

Salzburg soll in Zukunft noch besser<br />

erreichbar sein und bei der betrieblichen<br />

Forschung die Nase vorn haben. Haslauer:<br />

„Wir setzen gezielt auf die Stärkung der<br />

Innovationskraft, der regionalen Wettbewerbs<br />

fähigkeit in Schwerpunktfeldern<br />

sowie des Wirtschaftsstandortes durch<br />

pas sende Rahmenbedingungen. Damit<br />

ver fügen wir über ein modernes und vor<br />

allem fl exibles Förderangebot, das auf unse<br />

re KMU-dominierte Wirtschaft zugeschnitten<br />

ist. Wir dürfen aber nicht vergessen,<br />

dass wir in Salzburg auch bedeutende<br />

Sachgüterproduzenten und Industriebetriebe<br />

haben und sich die Wirtschaftsförderung<br />

um beide kümmern muss!“<br />

Der neu geschaffene Wachstumsfonds<br />

ermöglicht Förderungen in den Bereichen<br />

Netzwerkbildung und Internationalisierung<br />

sowie für Kleinbetriebe. „Mir liegt sehr<br />

viel daran, Kooperatio nen mit anderen<br />

Regio nen zu fördern“, meint Haslauer.<br />

„Mir geht es auch um eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Fa milie. Indem wir<br />

z. B. Unternehmen dazu an regen, Betriebskindergärten<br />

einzurich ten, steigern wir die<br />

Loyalität der Mitarbei terInnen zur Firma.<br />

Das Know-how bleibt dem Unternehmen<br />

erhalten, wenn junge Mütter deshalb gern<br />

in der Firma bleiben, statt den Arbeitgeber<br />

zu wechseln oder überhaupt daheim zu<br />

bleiben.“<br />

Für die Fremdenverkehrsdestination<br />

Salzburg wurden im Strategieplan Tou rismus<br />

die Ziele für die kommenden Jahre<br />

festgelegt – u. a. der Ausbau zur Ganzjahres-<br />

Christian Buchmann,<br />

Wirtschafts-Landesrat in der Steiermark<br />

destination. Haslauer abschließend zu<br />

NEW BUSINESS: „Wir wollen in Zukunft<br />

weniger stark von der Sommer- und Winter<br />

saison abhängig sein und auch im Tourismus<br />

Ganzjahresarbeitsplätze anbieten<br />

– das ist familienfreundlicher und fördert<br />

den Standort!“<br />

„Innovation serienmäßig!“<br />

Der amerikanische Pionier der Innovationsforschung<br />

Everett Rogers meinte, dass<br />

„Innovation Erfi ndung plus Umsetzung“<br />

sei. Es genügt also nicht, eine tolle Idee zu<br />

haben, sie muss auch zum Laufen gebracht<br />

werden – das ist kurz gefasst der Ansatz<br />

der steirischen Wirtschaftsstrategie. Landesrat<br />

Christian Buchmann: „Meine Vision<br />

ist es daher, die Steiermark zur Meisterin<br />

der am Markt umgesetzten Inno vationen<br />

zu machen!“<br />

Die vom Landtag einstimmig beschlossene<br />

Wirtschaftsstrategie wurde unter Einbindung<br />

der Wirtschafts- und Sozialpartner<br />

in einem intensiven Prozess gemeinsam<br />

mit den UnternehmerInnen erarbeitet. Sie<br />

basiert auf sieben strategischen Leitlinien,<br />

die mit Förderprogrammen „hinterlegt“<br />

wurden. Die Orientierung der Leitlinien<br />

erfolgt in den steirischen Stärkefeldern<br />

Automotive/Mobilität, Kreativwirtschaft,<br />

Energie- und Umwelttechnik, Engineering/<br />

Anlagenbau, Holz/Papier/Holzbau, Humantechnologie,<br />

Lebensmitteltechnologie,<br />

Nano- und Mikrotechnologie, Simulation/<br />

mathematische Modellierung, Telekommunikation/Informationstechnologien/<br />

Medien/Elektronik und Werkstoffe.<br />

„Wir unterstützen Menschen auf dem<br />

Weg in die Selbstständigkeit durch maßgeschneiderte<br />

Förderungen für Investitionen,<br />

Beratung sowie Ausbildung und be-


INNOVATION<br />

INNOVATION<br />

Im Herzen der Alpe-Adria Region gelegen ist Kärnten<br />

längst in das Blickfeld von ausländischen Investoren<br />

gerückt. Gewichtige Standortvorteile wie die Nähe<br />

zu den neuen Märkten in Südosteuropa, eine hervorragende<br />

Infrastruktur, praxisorientierte Bildungseinrichtungen<br />

und eine attraktive Förderkulisse<br />

machen Kärnten zu einem interessanten Markt für<br />

nationale und internationale Investoren.<br />

Eine wesentliche Rolle dabei spielt die Forschungsinfrastruktur.<br />

Wichtige Forschungszentren haben sich in den<br />

letzten Jahren hier in Kärnten gebildet, wie beispielsweise<br />

das CTR - Carinthian Tech Research, KAI - Kompetenzzentrum<br />

für Automobil- und Industrieelektronik, Wood K Plus im Bereich<br />

Holz sowie Stiftungslehrstühle im IT-Bereich.<br />

Wir Informieren Sie gerne!<br />

T: +43 (0) 0463 / 3875 - 118<br />

e: office@entwicklungsagentur.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

14 DIE MARKE ÖSTERREICH<br />

Hannes Bodner,<br />

Wirtschafts-Landesrat in Tirol<br />

teiligen uns an innovativen Start-ups auch<br />

als Venture-Capital-Investor“, er läutert<br />

Buchmann. „Weiters bündeln wir die Kräfte<br />

einzelner Akteure in Clustern und thematischen<br />

Netzwerken entlang der Stärkefelder,<br />

schaffen so einen Standortvorteil<br />

und sichern mit dem Internationali sierungscenter<br />

Steiermark und Instrumen ten wie<br />

der Markterschließungsgarantie den Sprung<br />

der Firmen ins Ausland!“<br />

Eine Stiftung für die Zukunft!<br />

„Primär haben wir uns zum Ziel gesetzt,<br />

die Struktur der KMU zu verbessern, zumal<br />

97 Prozent der Tiroler Betriebe in diese<br />

Kategorie gehören“, erklärt Wirtschafts-<br />

Lan desrat Hannes Bodner. „Darüber hinaus<br />

wollen wir natürlich weiterhin Gründungen<br />

und Ansiedlungen, insbesondere<br />

von Jungunternehmern forcieren.“ Einen<br />

zentralen Schwerpunkt bildet die Unterstützung<br />

von Unternehmen in den Bereichen<br />

Forschung, Entwicklung und Innovation.<br />

Auch die Förderung von Energie spar maßnahmen<br />

trägt zu einer nachhaltigen Stärkung<br />

des Wirtschaftsstandortes bei.<br />

Anfang des Jahres wurde die Tiroler<br />

Wirtschaftsförderung neu ausgerichtet.<br />

Bodner: „Neben den bereits bewährten<br />

Förderungsschwerpunkten haben wir das<br />

Hauptaugenmerk auf drei völlig neue Programme<br />

gelegt: Tiroler Kooperationsförderung<br />

in den Bereichen Innovation und<br />

Technologie, Tiroler Internationalisierungsförderung<br />

sowie Forschungs-, Entwicklungs-<br />

und Innovationsförderung.“<br />

Neben der „klassischen“ Wirtschaftsförderung<br />

leistet die Tiroler Zukunftsstiftung<br />

(ein Fonds im Alleineigentum des Landes)<br />

wertvolle Arbeit in den Bereichen Betriebsan<br />

siedlungen, Kompetenzzentren, Cluster-<br />

Manfred Rein,<br />

Wirtschafts-Landesrat in Vorarlberg<br />

initiativen etc. Darüber hinaus führt die<br />

Tiroler Zukunftsstiftung seit sieben Jahren<br />

äußerst erfolgreich den Businessplanwettbewerb<br />

„adventure X“ durch, aus dem<br />

be reits zahlreiche Unternehmensgründungen<br />

hervorgegangen sind.<br />

Das exportorientierte „Ländle“<br />

Verlässliche Rahmenbedingungen und<br />

die Sicherung zukunftsfähiger Unternehmen<br />

sind die wesentlichen Ziele des Landes<br />

Vorarlberg. „Im neuen Wirtschaftsförderungsprogramm<br />

2007–13 werden unsere<br />

bewährten Aktionen fortgesetzt und in<br />

einigen Punkten noch verbessert und erweitert“,<br />

präzisiert Landesrat Manfred<br />

Rein. Neu ist die Kooperationsförderung,<br />

um die Zusammenarbeit zwischen Unterneh<br />

men bei der Entwicklung neuer Produkte,<br />

Dienstleistungen und Verfahren oder<br />

bei der gemeinsamen Erschließung von<br />

Marktpotenzialen zu unterstützen.<br />

Mit Erfolg wurde in den letzten Jahren<br />

die betriebliche Forschung und Entwicklung<br />

massiv ausgebaut. Von wesentlicher<br />

Bedeutung ist auch die Förderung von Internationalisierungsaktivitäten,<br />

denn Vorarlbergs<br />

Wirtschaft ist in hohem Maße exportorientiert.<br />

2006 betrug das Exportvolumen<br />

6,46 Milliarden Euro – ein Plus von 7,3<br />

Prozent gegenüber 2005. Vorarlbergs Pro-<br />

Kopf-Exportrate liegt deutlich über dem<br />

Österreich-Schnitt und über jener der<br />

Schweiz und Deutschlands. Rein: „Wir<br />

bieten eine Palette attraktiver Förderungen<br />

von der klassischen Jungunternehmerförderung<br />

bis zum AplusB-Zentrum, das<br />

Unternehmensgründungen aus Forschungs-<br />

und Entwicklungsprojekten betreut und<br />

die Gründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit<br />

auch fi nanziell unterstützt.“<br />

Wiens Vizebürgermeisterin<br />

Renate Brauner<br />

In der abgelaufenen Förderperiode 2000–06<br />

hat das Land in insgesamt 3075 Fällen<br />

mehr als 37 Millionen Euro an Wirtschaftsförderungen<br />

vergeben. Allein im Rahmen<br />

der Aktion zur Stärkung der Wirtschaftsstruktur<br />

konnten knapp 1400 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />

Biotech, Creative Industries & Co.<br />

„Im Standortwettbewerb können und<br />

wollen wir nicht als Billigstbieter mit den<br />

niedrigsten Löhnen gewinnen, sondern als<br />

Bestbieter mit inno va tiven Produkten und<br />

Services sowie <strong>beste</strong>ns qualifi zierten MitarbeiterInnen“,<br />

meint die Wiener Vizebürgermeisterin<br />

Renate Brauner.<br />

„Wir unterstützen deshalb unsere Wirtschaft<br />

massiv bei der Bewältigung des<br />

Struk turwandels, etwa durch die Förde rung<br />

von Forschung, Innovation und Tech nologie,<br />

durch Unterstützung bei der Mo dernisierung,<br />

Internationalisierung und der<br />

Qualifi zierung der MitarbeiterInnen sowie<br />

mit der Errichtung von maßgeschneiderten<br />

Immobilien und Infra struktur ein rich tungen!“<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei zukunftsträchtige<br />

Bereiche wie Biotechno logie,<br />

Informations- und Kommunikations technologien,<br />

die Creative Industries, die Automotive-Branche<br />

und neue Stärkefelder wie<br />

z. B. die Medienwirtschaft.<br />

Die direkte Unterstützung der Unternehmen<br />

läuft über den Wiener Wirtschaftsförderungsfonds.<br />

Brauner: „2006 haben<br />

wir eine Offensive für die Wiener KMU BUSINESS<br />

gestartet und werden diese auch heuer<br />

fortsetzen. Für neue Förderwettbewerbe<br />

NEW<br />

stehen rund zwei Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Wien soll in zehn Jahren auch die Archiv<br />

zentraleuropäische Forschungs- und Wissen<br />

schaftsmetropole sein!“ RF/PJFotos:


Fotos: Wein Burgenland<br />

Für die unvergleichliche Vielfalt dieser komplexen Weinregion gibt es auch ebenso viele gute Gründe<br />

– vom Terrain über die Struktur der Weingüter bis hin zum technologischen Know-how der Winzer.<br />

Weinland Burgenland<br />

Der Herbst ist für viele Weinliebhaber<br />

eine sehr spannende Zeit. Mit großer Aufmerk<br />

samkeit werden Wetterberichte verfolgt,<br />

in Gesprächen mit Winzern versucht<br />

man die Stimmung einzufangen und erste<br />

Informationen über die zu erwartende<br />

Qualität zu erhalten. NEW BUSINESS<br />

führ te zu diesem Thema ein Exklusivinterview<br />

mit dem Geschäftsführer von Weinland<br />

Burgenland, Christian Zechmeister.<br />

Was erwarten Sie konkret für heuer?<br />

Zechmeister: Eine sehr frühe Ernte<br />

mit hervorragenden Qualitäten!<br />

Als erster Vorbote des neuen Jahrgangs<br />

wird am ersten Donnerstag im Oktober<br />

der Primus Pannonikus weiß präsentiert,<br />

der sich als idealer Speisenbegleiter und<br />

Aperitifwein eignet. Einige Wochen später<br />

folgen am ersten November die Ge schwister<br />

des Primus Pannonikus weiß, Primus Pannonikus<br />

rot und rosé.<br />

Und der Jahrgang 2006?<br />

Zechmeister: Der einzigartige Herbst<br />

erbrachte ideale Voraussetzungen zur<br />

Produk tion fruchtbetonter Weißweine,<br />

fi nessenreicher Rotweine und hochwertiger<br />

Süßweine. Nach den extrem warmen Monaten<br />

Juni und Juli erbrachten die geringen<br />

Nie derschläge und die Abkühlung im August<br />

den idealen Effekt für die langsame<br />

und konti nuierliche Vegetation. Der außergewöhnli<br />

che September erlaubte die Festlegung<br />

der optimalen Lesetermine. Volle<br />

phy siologi sche Reife, gesundes Traubenma<br />

terial und ein möglicher Zeitraum bis<br />

20. 10. für die perfekte Traubenselektion!<br />

Der Jahrgang überzeugt durch voll reife<br />

Fruchtaromen bei Chardonnay und Weißburgunder<br />

sowie Aromatiefe bei den Bukettsorten<br />

Muskat, Sauvignon Blanc und Traminer.<br />

Der Zweigelt erlebte lagenbedingt<br />

unterschiedliche Reife und wurde sehr<br />

selektiv gelesen. St. Laurent und Pinot Noir<br />

überzeugen mit Farbtiefe und Intensität.<br />

Der Blaufränkisch scheint der „Star“ des<br />

Jahrgangs zu werden. Die gute Konzentration<br />

und die Reife der Aromen und Tannine<br />

verkosten sich vielversprechend.<br />

Bei den Prädikatsweinen wurden Spätlesen<br />

und Auslesen in voller Traubenreife<br />

geerntet, die Voraussetzun gen für einen<br />

großen Süßweinjahrgang sind gegeben!<br />

Erzählen Sie den NEW BUSINESS<br />

LeserIn nen bitte ein wenig über die allgemeinen<br />

Voraussetzungen im Weinland!<br />

Zechmeister: Die Weingärten im<br />

Süden des Seewinkels liegen auf einer Seehöhe<br />

von 120 bis 140 Meter, und man<br />

fi ndet unzählige Zickseen zwischen den<br />

vielen Spitzenweingärten. Daraus resultiert<br />

eine große Vielfalt an Botrytisweinen. Entlang<br />

der Parndorfer Platte prägen sanfte<br />

Hügel mit steinigen, sandigen Böden und<br />

einem höheren Kalkgehalt die Weinlandschaft:<br />

ideale Voraussetzungen für vollreife<br />

Weiß- und Rotweintrauben.<br />

Die Hanglagen des Leithagebirges wie<br />

auch die Mineralität der Böden erinnern<br />

an das Burgund. Der hohe Kalkgehalt der<br />

Böden und höhere Lagen werden hier bevorzugt<br />

für die Weißweinproduktion genutzt.<br />

Die Freistadt Rust pfl egt die Tradition des<br />

„Ruster Ausbruchs“ – einPrädikatswein,<br />

der durch einen intensiven Botrytiston und<br />

Frucht geprägt ist. Sanfte Hügel und tiefgründige<br />

Böden: Diese Voraussetzungen<br />

fi ndet man im Süden des Weinbaugebiets<br />

Neusiedlersee Hügelland und somit idea-<br />

„LEBENSELIXIER DES MONATS“ 15<br />

le Bedingungen für komplexe Rotweine.<br />

Das Mittelburgenland wird auch als Blaufränkischland<br />

bezeichnet. Auf den tiefgründigen<br />

Böden dominiert diese tradi tionelle<br />

Rotweinsorte, welche sowohl reinsortig<br />

ausgebaut wird als auch einen Hauptbe<br />

standteil bei Cuvées darstellt.<br />

Das Südburgenland präsentiert sich als<br />

Weinidylle. Die Kleinstrukturiertheit und<br />

rund 250 Buschenschenken unterstreichen<br />

diesen romantischen Eindruck. Eine Vielzahl<br />

an Weinstilen, angefangen von fruchtigen<br />

Weißweinen über kräftige, vielschichtige<br />

Rotweine bis hin zu der Spezialität<br />

„Uhudler“, macht das Südburgenland zu<br />

einem interessanten Reiseziel.<br />

Und was darf man sich unter dem Stichwort<br />

„Mittelburgenland DAC“ vorstellen?<br />

Zechmeister: Mit dem Jahrgang 2005<br />

bietet das Mittelburgenland erstmals Qualitätsweine<br />

mit Herkunftscharakter unter<br />

der Bezeichnung „Mittelburgenland DAC“<br />

an – einen unverkennbaren Blaufränkisch<br />

mit Frucht und Würze. Die Rebsorte verfügt<br />

über ein beachtliches Reifepotenzial.<br />

Die Classic- und Riedenweine bieten<br />

innerhalb der ersten fünf Jahre einen optimalen<br />

Trinkgenuss, in der Kategorie<br />

„Reserve“ können zarte Röstaromen die<br />

vollreife Fruchtaromatik begleiten. Die<br />

Lagerfähigkeit der Reserve-Weine liegt bei<br />

sieben bis 15 Jahren. PJ<br />

www.weinburgenland.at<br />

Christian<br />

Zechmeister,<br />

Geschäftsführer<br />

von „Wein<br />

Burgenland“:<br />

„Der traditionelle,gebietstypische<br />

Blaufränkisch<br />

aus dem Mittelburgenland<br />

verfügt über ein<br />

beachtliches<br />

Reifepotenzial!“<br />

SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

16 OPINION LEADER EINST UND JETZT<br />

„Mythos Shackleton“: Im internationalen Polarjahr 2007/08 widmet sich<br />

NEW BUSINESS der Führungskunst aus dem ewigen Eis.<br />

Manager müssen Mut machen<br />

„Wenn die europäische Industrie Shackletons Leadership als Vorbild predigen würde, wäre sie auch in zehn Jahren weltweit führend.“<br />

Reinhold Messner, 2007<br />

Eine Expedition bricht ins Eismeer auf.<br />

Im Sommer 1914 entschwindet sie beinahe<br />

aus der Welt, um fast hundert Jahre<br />

später in der Managementliteratur wieder<br />

aufzutauchen. Ihr Expeditionsleiter ist der<br />

legendäre Antarktis-Forscher Sir Ernest<br />

Shackleton, Gentleman, Charmeur und<br />

Abenteurer, sein Charisma ist schon zu<br />

Lebzeiten berühmt. Sein Name wird oft<br />

mit dem Attribut „mythisch“ bedacht.<br />

Shackletons fulminante Endurance-<br />

Expedition, ein Schiffbruch ohnegleichen<br />

und die Rettung dazu, ist das kühnste<br />

Abenteuer des 20. Jahrhunderts: An der<br />

Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert<br />

beherrschte die Polarforschung die Vorstellung<br />

der Menschen. Undenkbar sind<br />

die Bedingungen, unter denen die Akteure<br />

sich der Eiswüste näherten.<br />

Die Eroberung des Nutzlosen übte magische<br />

Anziehungskraft aus. Zeitungen<br />

und Zeitschriften verehrten englische<br />

Polarforscher als Helden. Die britische<br />

Nation litt schwer unter der Niederlage<br />

am Südpol, die ihnen der Norweger Roald<br />

Amundsen im Dezember 1911 bereitet<br />

hatte. Erst 34 Tage später stand Captain<br />

Robert Falcon Scott an der geheimnisvollen<br />

Stelle. Er ging mit seinen Männern am<br />

Rückweg in den Tod.<br />

Mit insgesamt vier Antarktisexpeditionen<br />

war Shackleton einer der erfahrensten<br />

Pioniere des weißen Kontinents. Die Endurance-Expedition,<br />

seine dritte Reise ins<br />

ewige Eis, ist der historische Bezugspunkt<br />

für diesen Artikel. Die phänomenalste<br />

Geschichte der Antarktisforschung, an<br />

Dramatik kaum zu überbieten, machte den<br />

Fehler zum Ereignis.<br />

Shackletons (1874–1922) Bedeutung<br />

beruht heute vielleicht mehr auf den Fähigkeiten<br />

seiner Führungskunst<br />

als auf seinen Erfolgen<br />

als Polarforscher.<br />

„Männer für eine wag halsige<br />

Reise gesucht. Geringe Löhne,<br />

extreme Kälte. Monatelange<br />

völlige Dunkelheit. Permanente<br />

Gefahren, sichere Heimkehr<br />

unge wiss. Ehre und Ruhm im<br />

Er folgs falle.“<br />

Fotos: Baumgartner/Hornbostel, Royal Geographical Society / London


Mit dieser besonderen Stellenanzeige<br />

warb Shackleton angeblich für seine Unternehmung.<br />

Über 5000 Bewerber wollten<br />

eine Position in seinem Team.<br />

Im August 1914, am Vorabend des<br />

Ersten Weltkrieges, brach Shackleton mit<br />

einer sorgfältig ausgewählten Mannschaft<br />

von 27 Männern mit der eisgängigen Endurance<br />

von England auf. Das Ziel war die<br />

vollständige Durchquerung des antarktischen<br />

Kontinents. Am 5. 12. verließ die<br />

Expedition den letzten Außenposten der<br />

Zivilisation, die Walfängerinsel South<br />

Georgia im Südatlantik. Im ungewöhnlich<br />

kalten antarktischen Sommer blieb die<br />

Endurance nach langer Irrfahrt durch die<br />

Eisfelder nur eine Tagesreise vor ihrem<br />

Ziel, der Vahsel Bay, im Packeis stecken.<br />

Im Oktober 1915 zerquetschten die<br />

Eismassen das äußerst stabile Schiff. Die<br />

Männer waren Schiffbrüchige in einer der<br />

unwirtlichsten und am schwersten zugänglichen<br />

Regionen der Erde. Ohne Hoffnung<br />

auf Rettung und überlebensfähig nur, so<br />

lange die Vorsehung ihnen Nahrung schickte.<br />

Fünf Monate harrte die Mannschaft<br />

auf dem driftenden Eis aus. Die erschöpften<br />

Männer erreichten schließlich in ihren<br />

Rettungsbooten Elephant Island, eine unbewohnte<br />

Insel weitab von allen Schifffahrtsrouten.<br />

Im April 1916 brach Shackleton<br />

mit fünf Männern in einem Rettungsboot<br />

zu einer hochriskanten Reise von 800 Seemeilen<br />

nach South Georgia auf, um Hilfe<br />

zu holen. Der Ozean südlich von Kap<br />

Hoorn war und ist das stürmischste Meer<br />

der Welt mit haushohen Wogen. Die Aufgabe<br />

der Bootsbesatzung war es, ein winziges<br />

Fleckchen Land in einem grenzenlosen<br />

Ozean zu fi nden. Ihre Überlebenschance<br />

war verschwindend gering.<br />

Anfang Mai 1916 erreichten die Männer<br />

nach 16 Tagen total erschöpft South<br />

Georgias falsche Seite, denn diese lag der<br />

Walfangstation genau gegenüber. Jetzt<br />

waren sie am Ziel – und doch weit davon<br />

entfernt. Shackleton durchquerte mit zwei<br />

Männern die vergletscherte Insel, deren<br />

Inneres noch nie ein Mensch zuvor betreten<br />

hatte. In den Schuhen Schiffsnägel als<br />

Steigeisenersatz. Sie erreichten die Station<br />

nach einem sechsunddreißigstündigen<br />

Gewaltmarsch. Nach drei fehlgeschlagenen<br />

Versuchen gelang mit dem chilenischen<br />

Schiff Yelcho im vierten Anlauf die Rettung<br />

der Mannschaft von Elephant Island. Erst<br />

am 30. August 1916 kamen die Expeditionsmitglieder<br />

zurück in die Zivilisation. Alle<br />

Männer überleben die Strapazen der Endurance-Expedition<br />

mit einer Gesamtdauer<br />

von 635 Tagen.<br />

Das Geheimnis der Expedition war<br />

unbestritten. Vielfach bewertet, erklärt,<br />

beschrieben, verfilmt, vorgetragen, das<br />

Geheimnis war Shackleton.<br />

Ausgangspunkt war die Idee Shackletons,<br />

als erster Mensch die Antarktis zu<br />

Fuß zu durchqueren. Seinen Plan griff erstmals<br />

75 Jahre später Reinhold Messner<br />

auf und vollendete ihn auch mit Arved<br />

Fuchs in 92 Tagen auf einer Strecke von<br />

2800 Kilometern.<br />

Shackleton ist weder der berühmteste<br />

noch der erfolgreichste oder bisweilen am<br />

meisten verehrte Erforscher der Antarktis.<br />

Andererseits aber ist seine Geschichte die<br />

bemerkenswerteste von allen Expeditionen<br />

in der aufregenden Geschichte der Antarktis.<br />

Die Mannschaft aus der weißen Hölle<br />

herauszuholen war eine Leistung, die bei<br />

der Erforschung der Polarmeere nie übertroffen<br />

worden ist.<br />

Polarforschers Führungskunst<br />

Shackleton haftete ein besonderes Charisma<br />

an. Auch heute haben erfolgreiche<br />

und beliebte Menschen das gewisse Etwas.<br />

Eine Bandbreite unterschiedlichster Fähigkeiten,<br />

die über profanes fachliches Wissen<br />

hinausgehen. Sie sind auf der emotiona len<br />

und kommunikativen Ebene angesiedelt<br />

und maßgeblich am Erfolg beteiligt.<br />

Der Fortschritt des Wissens über diese<br />

sogenannten weichen Fähigkeiten von Führungspersönlichkeiten<br />

ist rasant, träge<br />

dagegen die praktische Anwendung dieser<br />

Kompetenzen. Wertschätzung und Authentizität<br />

sind in der Geschäftswelt von<br />

heute kritische Erfolgsmomente. Wer andere<br />

Personen nicht auch menschlich überzeugen<br />

und begeistern kann, dem nützen<br />

die <strong>beste</strong>n Fachkenntnisse wenig. Immer<br />

mehr Unternehmen erfassen die Bedeutung<br />

und rufen nach diesen Befähigungen. Und<br />

das zu Recht.<br />

Führungsqualität ist kein Zufall. Verabschieden<br />

wir uns von Gedanken, die das<br />

in Frage stellen. Je eher, desto besser. Hingegen<br />

Fragen stellen und in Frage stellen,<br />

ob wir uns in unserer Führungsaufgabe<br />

auf einem qualitätsvollen Weg befi nden,<br />

sollten wir. Täglich neu!<br />

SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />

OPINION LEADER EINST UND JETZT 17<br />

Die Autoren<br />

Peter P. Baumgartner lebt in<br />

Gmunden am Traunsee. Dipl. Päd. und<br />

Wirtschaftsingenieur. Bislang u. a. tätig<br />

für Sensorik Austria, Energiesparverband<br />

Oberösterreich, EMC AG sowie<br />

als Initiator und Lehrbeauftragter des<br />

Zusatzstudiums Pädagogik und Wirtschaft<br />

an der Pädagogischen Akademie<br />

des Bundes in Linz. Internationale<br />

Bildungsprojekte, Beratungs- und Vortragstätigkeit<br />

zu Führungskunst und<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

Rainer Hornbostel lebt in Montabaur,<br />

Deutschland. Dipl.-Oec. Bisherige Stationen:<br />

Deutsche Bank AG, Lufthansa<br />

AG und EMC AG; in dieser international<br />

operierenden Unternehmensberatung<br />

verantwortete er als Partner die<br />

Bereiche Strategieentwicklung und<br />

Restrukturierung.<br />

2006 trat er als Geschäftsführer der<br />

von Bergh GmbH bei, einem führenden<br />

Laden- und Innenausstatter mit Sitz in<br />

Dernbach im Westerwald. Vortragstätigkeit<br />

und Publikationen zur unternehmerischen<br />

Neuausrichtung.<br />

„Sie müssen kein Manager sein,<br />

um Shackleton zu mögen!“<br />

www.mythos-shackleton.com<br />

Vorträge zu „Manager müssen<br />

Mut machen“ ab Herbst:<br />

9. 9.: Literaturtage Rheinland<br />

Pfalz, Montabaur, D<br />

13. 9.: Verlagsbuchhandlung<br />

Manz, Wien<br />

8. 11.: Unternehmerakademie,<br />

WIFI-Linz


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

18 OPINION LEADER EINST UND JETZT<br />

Die Bedeutung von Führungskunst heute?<br />

Wir verstehen darunter die Weitsicht<br />

bei der Ausrichtung eines Unternehmens.<br />

Dabei sind unter anderem Kreativität, Vorbildwirkung<br />

und Nähe zu den MitarbeiterInnen,<br />

die von einer Führungsperson<br />

geforderten Eigenschaften. Führungsqualität<br />

wird sichtbar, wenn wir die Herzen<br />

der MitarbeiterInnen erreichen. Führungskunst<br />

schafft es, den Bedürfnissen des<br />

Unternehmens und denen der Menschen<br />

gerecht zu werden. Führungspersonen<br />

gehen den gleichen Weg wie ihre MitarbeiterInnen,<br />

nur gehen sie eben voran.<br />

Die Beantwortung weniger zentraler<br />

Fragen ist dabei hilfreich. Was können Sie<br />

tun, damit Ihre MitarbeiterInnen Verantwor<br />

tung übernehmen? Wie setzen Sie das<br />

Potenzial Ihrer MitarbeiterInnen frei? Wie<br />

schaffen Sie ein Unternehmen, in das die<br />

MitarbeiterInnen morgens gern kommen?<br />

Die einzige Führungskompetenz, die wirklich<br />

zählt, ist die, die Ihnen Ihre Leute<br />

freiwillig und mit vollem Bewusstsein einräumen.<br />

Shackletons Männer machten<br />

genau das.<br />

Nähe zu den MitarbeiterInnen<br />

und Wertschätzung<br />

Der Führungsverantwortliche wohnt<br />

bei einer Expedition nicht im größten Zelt.<br />

Der Konzernchef sitzt nicht im obersten<br />

Stockwerk. Er ist einer unter vielen. Seine<br />

Stimme aber bewirkt mehr. Mitarbeiter<br />

sollen die Möglichkeit haben, mit jedem<br />

über alles zu reden, ohne Berührungsängste.<br />

Was tun Sie, um Ihren Mitarbeitern<br />

nahe zu sein? Es ist relativ einfach: Um ein<br />

ausnehmend erfolgreicher Mensch in einer<br />

Führungsposition zu sein, tun Sie mehr als<br />

nur das, was von Ihnen erwartet wird.<br />

Shackleton hielt nichts von strenger<br />

Klassentrennung auf seinen Reisen. Er<br />

führte auf gleicher Augenhöhe. Damit<br />

unterschied er sich von vielen seiner Zeitgenossen.<br />

Auch von vielen Menschen, die<br />

aktuell Führungsverantwortung tragen.<br />

Schon damals vereinte Shackleton die<br />

<strong>beste</strong>n Führungsqualitäten in sich, die<br />

Kunst, sich geschickt an die immer schnellere<br />

Entwicklung anzupassen. Seine Überlebensstrategien<br />

und sein Führungsgeschick<br />

sind geradezu legendär. Shackletons Fähigkeit<br />

lag darin, jeden Expeditionsteilnehmer<br />

seine Wertschätzung spüren zu lassen.<br />

Seine Geschichte sollte uns inspirieren,<br />

Ziele zu erreichen und Menschen Stärken<br />

entwickeln lassen, von denen sie gar nicht<br />

wussten, dass sie sie besitzen. Damit wir<br />

alle gemeinsam für etwas arbeiten, das<br />

größer ist als wir selbst.<br />

Führen heißt, Leben in den Menschen<br />

wecken, Leben aus ihnen hervorlocken.<br />

Bevor wir andere führen, müssen wir uns<br />

selbst führen können. Führen bedeutet,<br />

immer wieder zu fragen, ob das Unternehmen<br />

am Puls der Zeit ist, ob es den Bedürfnissen<br />

der Menschen gerecht wird und ob<br />

es die Ressourcen der eigenen MitarbeiterInnen<br />

genügend ausschöpft.<br />

Shackleton engagierte insbesondere auch<br />

Teilnehmer, die über größere Fähigkeiten<br />

als er selbst verfügten. Eine wesentliche<br />

Eigenschaft sehr guter Führungspersönlichkeiten<br />

ist die Neigung, sich mit MitarbeiterInnen<br />

zu umgeben, die besser und<br />

schlauer sind als sie selbst. Alles, was Manager<br />

brauchen, sind gute Leute, wirklich<br />

gute Leute.<br />

Krisenmanagement im Eis<br />

Shackletons Philosophie ist aktueller<br />

denn je. Zwischen seiner Expeditionsphilosophie<br />

und Philosophien ausgezeichneter<br />

Unternehmen <strong>beste</strong>ht durchaus Nähe. In<br />

der heutigen Zeit verstehen wir unter Unternehmensphilosophie<br />

die Werthaltung<br />

eines Unternehmens. Sie fasst die Kern werte<br />

des Unternehmens zusammen und erklärt,<br />

wofür es steht.<br />

Die Philosophie ist für ein Unternehmen<br />

eine grundlegende strategische Gestaltungskraft.<br />

Sie muss allen bewusst sein und<br />

bildet eine beachtliche Ressource und die<br />

Basis der Organisationskultur. Die Grundzüge<br />

der Unternehmensphilosophien haben<br />

unterschiedlichste Ausprägungen. Einige<br />

Unternehmen stellen die Kunden ins Zentrum<br />

ihrer Philosophie, manche die Fürsorge<br />

um die Mitarbeiter. Viele Unternehmen<br />

konzentrieren ihre Philosophie auf<br />

Produkte oder Dienstleistungen. Verschiedene<br />

Organisationen legen ihren Philoso-<br />

phiefokus auf Risikobereitschaft, andere<br />

auf Innovationen. Die Grundphilosophie<br />

eines Unternehmens hat weit mehr Einfl uss<br />

auf seine Leistungsfähigkeit als technologische<br />

oder fi nanzielle Ressourcen.<br />

Das Klima in einem Unternehmen, egal<br />

ob bei einer Expedition oder in einer Organisation,<br />

schaffen immer die Menschen.<br />

Die meisten Schwierigkeiten und Problemlagen<br />

eines Unternehmens entstehen nicht<br />

durch produktionstechnische oder organisatorische<br />

Unwägbarkeiten, sondern<br />

dadurch, wie die Menschen miteinander<br />

umgehen. Ein gut geführtes Unternehmen<br />

basiert in erster Linie auf zufriedenen MitarbeiterInnen.<br />

Erfolgreiche Führungskräfte schaffen<br />

ein Klima, in dem die Leute sich sehr motiviert<br />

fühlen und stolz auf ihre Arbeit sind.<br />

Das Unternehmensklima hat auch Wirkung<br />

nach außen. Die Kultur der Organisation<br />

prägt die Kultur der Gesellschaft.<br />

Manager scheitern dann, wenn es ihnen<br />

nicht gelingt, ein Vertrauensumfeld um<br />

sich herum aufzubauen. Kombiniert mit<br />

zu starkem Druck auf die Mitarbeiter führt<br />

dies unabwendbar in ein Schreckensszenario.<br />

Wer sich nur den Tagesproblemen stellt,<br />

kann nicht motivieren und nichts Wesentliches<br />

verändern. Deswegen befassen sich<br />

Topmanager idealerweise mit den Aufgaben<br />

und Zielen von morgen. Und übermorgen.<br />

Sie sind nur in Ausnahmesituationen<br />

im Tagesgeschäft tätig.<br />

Eine Philosophie, die über rein ökonomische<br />

Erwägungen hinausreicht, ist bei<br />

den meisten weitblickenden und erfolgreichen<br />

Unternehmen zu entdecken. Nicht<br />

die Größe eines Unternehmens ist entscheidend,<br />

sondern der wirtschaftliche Erfolg.<br />

Dieser ist nur über den persönlichen Einsatz<br />

und den persönlichen Erfolg der Menschen<br />

im Unternehmen zu erreichen.<br />

Es ist dieser bekannte Spagat zwischen<br />

Kostenkonstellation und Kreativitätserfordernis.<br />

Wer zu früh an die Kosten denkt,<br />

tötet die Kreativität. Wer zu spät an die<br />

Kosten denkt, tötet das Unternehmen.<br />

Jede Menge „Innovation Spirit“<br />

Innovativ ist nur der, der dorthin geht,<br />

wo die anderen nicht sind. Shackleton<br />

wagte genau das, was noch keiner vor ihm<br />

tat. Schon allein seine Idee der Antarktisdurchquerung<br />

und der Versuch an sich<br />

waren grandios und haben ihn letztendlich


auch dort hingeführt, wo noch niemand<br />

war. Die Philosophie aktuell erfolgreicher<br />

Unternehmen führt – wenn auch oft gebraucht<br />

– über die Formulierung „innovativ“<br />

hinaus.<br />

Und was die Innovationen für unseren<br />

Alltag angeht, lässt sie sich so beschreiben.<br />

Wir geben uns nicht mit dem zufrieden,<br />

was wir heute bieten. Unsere eigene Innovationskraft<br />

muss so groß sein, dass wir<br />

unsere eigenen Produkte am Markt ablösen.<br />

Manager müssen Mut zu Innovationen<br />

machen, sollen fördern und fordern, etwas<br />

zu wagen, ein Risiko einzugehen, auch<br />

Fehler zu machen.<br />

Nur wenn Sie hinter Ihren Mitarbeitern<br />

stehen, schafft dies ein innovatives Klima.<br />

Sie in Ihrer Verantwortung stehen für Ihre<br />

Leute ein. Eine Unternehmensphilosophie,<br />

die sich nicht auch um das Risikomanagement<br />

kümmert, ist wahrscheinlich das<br />

größte Risiko. Shackleton hatte die Ruhe<br />

schlechthin. Durch seine Erfahrung und<br />

sein Kompetenzempfi nden lernte er zudem<br />

aus Fehlschlägen.<br />

Shackleton zeigte uns, welche Eigenschaften<br />

eine Führungskraft in sich vereinigen<br />

kann, damit sie in der extremen<br />

Situation einer Krise erfolgreich ist. Wichtig<br />

ist, sich immer neue Ziele zu setzen,<br />

negative Gefühle zu kontrollieren, das<br />

Wesentlichste im Auge zu behalten und<br />

unter Druck klar denken zu können. Eine<br />

hervorragende Führungspersönlichkeit<br />

wartet nicht passiv, bis eine Krise die notwendige<br />

Veränderung erzwingt. Sie stellt<br />

sich zeitgerecht auf neue Realitäten ein.<br />

Inmitten dieser sieht sie ihren Weg in eine<br />

Zukunft, kommuniziert diese Vision und<br />

geht voran. Gerade im Zeitalter weltweiter<br />

spannen der Marktchancen und zugleich<br />

bedrohen der Konkurrenzsituationen, eines<br />

vorherr schen den mehr und mehr seelenlosen<br />

Diktats der Sachzwänge scheint es<br />

immens wichtig, dass Manager die Un ternehmensphi<br />

losophie mit ihrer Persönlichkeit<br />

ausfüllen. Shackleton lebte uns seine<br />

Philosophie in diesem Sinne vor<br />

Mythos Shackleton –<br />

umsetzbar auf heute?<br />

„Gebt mir Scott als wissenschaftlichen<br />

Expeditionsleiter; gebt mir Amundsen für<br />

eine schnelle und perfekte Reise; aber wenn<br />

sich das Schicksal gegen euch verschworen<br />

zu haben scheint und ihr euch in einer<br />

hoffnungslosen Situation befi ndet, dann<br />

fallt auf die Knie und betet um Shackleton.“<br />

(Sir Raymond Priestley)<br />

Shackleton besaß das unglaubliche<br />

Talent, in Menschen Begeisterung und<br />

Loyalität zu wecken. Er war stets eine positive<br />

Figur mit grenzenlosem Überlebenswillen<br />

und hatte enormes Verantwortungsbewusstsein<br />

für seine Teammitglieder und<br />

eine bemerkenswerte Philosophie für seine<br />

Expedition.<br />

Die Zeitreise ins ewige Eis führt zurück<br />

in unser eigenes Szenario im 21. Jahrhundert.<br />

Menschen in Führungsverantwortung<br />

müssen heute im Grenzbereich oder idealerweise<br />

zuvor Mut machen, gerade in<br />

einem sich verändernden Umfeld, in dem<br />

Wandel die einzige Konstante zu sein<br />

scheint. Shackleton bietet durch sein Vorbild<br />

als grandios gescheiterter Abenteurer<br />

und kühner Retter seiner Mannschaft<br />

geradezu ein Musterbeispiel für risikofreudiges,<br />

aber verantwortungsvolles, personenorientiertes<br />

Management.<br />

Selbst in Krisensituationen sind Chancen<br />

vorhanden. Diese gilt es zu nutzen.<br />

Shackleton konnte der Vielfalt der Problemstellungen<br />

stets mit einer Vielfalt an<br />

Lösungen begegnen. Ihm gelang die Rettung<br />

aus aussichtsloser Situation nicht im<br />

Alleingang. Er sorgte aber beizeiten dafür,<br />

ein hervorragendes Team um sich zu haben.<br />

Shackleton verlangte sich selbst und seinen<br />

Männern das Äußerste ab. Er bewies seine<br />

wahre Größe im Angesicht grandiosen<br />

Scheiterns. Aus diesem Blickwinkel betrachtet<br />

sind seine Taten unerreicht. Und:<br />

Er hielt sein Versprechen, alle lebend wieder<br />

nach Hause zu bringen.<br />

Zudem brachte er eine bis dahin unbekannte<br />

menschliche Dimension in die Polarexpeditionen<br />

ein, setzte sich sofort neue<br />

Ziele und warf im Krisenmanagement sein<br />

eigenes Leben in die Waagschale.<br />

Der Name Ernest Shackleton wird immer<br />

über die Welt der Polarforscher hinausleuchten.<br />

Er gab und gibt den Menschen<br />

eine Ahnung davon, wozu der Mensch<br />

fähig ist! PB/RH<br />

Josef Hofl ehner: „Der Mensch, seine<br />

Männer waren ihm letztendlich wichtiger<br />

als Erfolg, Ruhm und Ehre. Shackleton<br />

teilte mit ihnen buchstäblich den letzten<br />

Bissen, und auch sie hätten alles für ihren<br />

,Boss‘ gegeben!“<br />

SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />

OPINION LEADER EINST UND JETZT 19<br />

„Warte nur. Jeder<br />

hat eine Antarktis.“<br />

(Thomas Pynchon)<br />

Der Artikel basiert auf dem soeben<br />

erschienenen Buch „Manager müssen<br />

Mut machen – Mythos Shackleton“,<br />

gebunden, 251 Seiten, Böhlau-Verlag,<br />

ISBN: 978-3-205-77642-0.<br />

Ein topaktuelles Buch zur Führungskunst<br />

des legendären Polarforschers<br />

Shackleton. Eine Zeitreise ins ewige Eis<br />

offenbart eine unglaubliche Geschichte<br />

und reicht bis ins 21. Jahrhundert.<br />

Das Buch entführt in die spannende<br />

Begebenheit der schicksalshaften<br />

Endurance-Expedition, verknüpft diese<br />

mit der Person Shackletons und der<br />

Polarforschung an sich. In diesen historischen<br />

Zusammenhang eingewoben<br />

ist seine Führungskunst, insbesondere<br />

unter dem Gesichtspunkt zentraler<br />

Fragen zu Unternehmens philosophie<br />

und Neuausrichtung, begleitet und<br />

vertieft durch konkrete Fallbeispiele.<br />

Ein Buch, das von der historischen Eismeerfahrt<br />

und Shackletons Person ausgehend<br />

einen Bogen spannt bis hin zu<br />

Wirtschaft und Management, überdies<br />

mit Elementen eines Abenteuerromans<br />

und atemberaubenden Originalaufnahmen<br />

der Expedition bereichert.<br />

„Shackleton selbst gab sich nie privilegiert,<br />

immer aber verantwortungsbewusst<br />

und entscheidungsstark. Bei seinen<br />

großen Reisen ist er nie zum Ziel<br />

gekommen. Wie er aber gescheitert ist<br />

und wie er seine Leute nach Hause<br />

gerettet hat, bleibt ohne Beispiel.“<br />

Reinhold Messner, 2007


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

20 ENERGIEPOLITIK<br />

Die Janusköpfi gkeit der österreichischen Energie- und Klimaschutzpolitik ist ein höchst unbequemes<br />

Problem. Maßgeblich verantwortlich ist dafür die Novelle zum Ökostromgesetz vom 1. 7. 2006.<br />

Der Wind weht anders ...<br />

Windkraftleistung in Österreich 1993 bis 2007<br />

ÖSTERREICHS POLITIKER stellen das Land<br />

in Sachen Umwelt- und Klimaschutz gern<br />

als Gutland dar und heften sich das Image<br />

der ökologischen Sauberkeit auf die jeweils<br />

eigenen parteipolitischen Fahnen. Ob nun<br />

Bundeskanzler Alfred Gusenbauer stolz<br />

dem EU-Gipfel bescheinigt, dass in dessen<br />

Rahmen der Klimaschutz als neues Politikfeld<br />

der EU erschlossen werden konnte,<br />

oder ob Umweltminister Josef Pröll den<br />

moralischen Zeigefi nger hebt, wenn er zu<br />

der von Angela Merkel erzielten Einigung<br />

der G8-Staaten auf ein gemeinsames Vorgehen<br />

beim Klimaschutz meint, den Worten<br />

der USA müssten erst einmal Taten<br />

folgen – innen- wie außenpolitisch wird<br />

immer gern das Bild <strong>Österreichs</strong> als umweltpolitisches<br />

Gewissen transportiert.<br />

Die europäische und österreichische<br />

Marschrichtung zum Thema Klima- und<br />

Energiepolitik scheint ja auch klar zu sein:<br />

Der Anteil der erneuerbaren Strompro-<br />

duktion soll deutlich erhöht, die Treibhausgasemissionen<br />

sollen ebenso radikal<br />

verringert werden.<br />

Umso erstaunlicher, wenn man dann<br />

hören muss, wie es um <strong>Österreichs</strong> Ökostrom<br />

<strong>beste</strong>llt ist: Ein Jahr nach Inkrafttreten<br />

der einschneidenden Novelle zum<br />

Ökostromgesetz vom 1. Juli 2006 bricht<br />

der Neu- und Ausbau von Ökostromanlagen<br />

zusammen, neue Anlagen werden kaum<br />

geplant, ältere Anlagen stillgelegt.<br />

Besonders deutlich wird der Einschnitt<br />

bei der Windenergie: „Seit im Jahr 1994<br />

die erste Windkraftanlage in Österreich<br />

ans Netz ging, gab es bei der Windkraft<br />

ein kontinuierliches Wachstum. In den<br />

Jahren des erfolgreichen alten Ökostromgesetzes<br />

konnte Österreich sogar mit dem<br />

internationalen Ausbau Schritt halten.<br />

Beispielsweise wurden von Juli 2004 bis<br />

Juni 2005 105 Windräder mit 185 MW<br />

aufgestellt, von Juli 2005 bis Juni 2006<br />

waren es sogar 182 Räder mit 347 MW.<br />

Dann kam die katastrophale Novelle, und<br />

seit 1. Juli 2006 wurde keine einzige Anla ge<br />

mehr errichtet. So eine lange Durststrecke<br />

hat es seit 13 Jahren nicht mehr gegeben“,<br />

analysiert Mag. Stefan Hantsch, Geschäftsführer<br />

der IG Windkraft.<br />

Andere Vertreter der Ökostromver bände<br />

stoßen mit ihrem Aufschrei ins selbe Horn:<br />

„Österreichische Firmen waren weltweit<br />

Technologieführer bei Biogas aus Pfl anzenvergärung“,<br />

konstatiert Ing. Franz Kirchmeyr,<br />

Geschäftsführer von der ARGE<br />

Kompost & Biogas, dem österreichischen<br />

Biogasverband. „Ein ganzer Wirtschaftszweig<br />

hat sich mit dieser Technologieentwicklung<br />

aufgebaut und wurde nun abrupt<br />

gestoppt. Bei derzeit fehlenden Neuanlagen<br />

im Inland ist eine Weiterentwicklung nicht<br />

mehr möglich.“<br />

Oder im Bereich der Photovoltaik<br />

(= Teilgebiet der Elektronik bzw. der<br />

Energie technik, das sich mit der Gewinnung<br />

von elektrischer Energie besonders<br />

aus Sonnen energie befasst): „Photovoltaik<br />

ist eine boomende Zukunftsindustrie, und<br />

Österreich hat führende Betriebe auf dem<br />

Gebiet der Sonnenenergie. Wir brauchen<br />

dringend verbesserte Rahmenbedingungen,<br />

um auch im Inland zukunftsweisende Projekte<br />

realisieren zu können“, ist Ing. Gerhard<br />

Fallent, Geschäftsführer von Photovoltaic<br />

Austria, sicher. Selbst in so traditionellen<br />

Branchen wie der Wasserkraft<br />

herrscht aufgrund der unklaren Einspeisetarife<br />

für die kommenden Jahre große<br />

Verun sicherung.<br />

„Irrsinnige Kapazitäten ...“<br />

Dabei sind sich die Vertreter der Ökostromverbände<br />

bezüglich des wirtschaftlichen<br />

Potenzials der Branche einig. Zurzeit<br />

gibt es laut Angaben der Photovoltaic<br />

Austria 1000 direkte Arbeitsplätze in der<br />

Photovol taikbranche in zu fast 100 Prozent<br />

export orientierten Unternehmen. Es<br />

könnten deutlich mehr sein, wenn es einen<br />

Heimmarkt gäbe. Auch darüber, dass im


Bereich der Wirtschaft und Forschung Spitzenkräfte<br />

in Österreich vorhanden sind,<br />

die es gilt, mit spannenden Projekten im<br />

Land zu halten, weiß man Bescheid: „Irrsinnige<br />

Kapazitäten der Wissenschaft scharren<br />

in den Startlöchern“, offenbart Ing.<br />

Kirchmeyr.<br />

Woran liegt also der Rückgang im Ausbau<br />

alternativer Energien? Die Verbände<br />

für Erneuerbare Energie, die IG Windkraft,<br />

der Österreichische Biomasseverband, die<br />

Kleinwasserkraft Österreich, die Photovoltaic<br />

Austria und die ARGE Kompost<br />

& Biogas Österreich, machen die Novelle<br />

zum Ökostromgesetz vom 1. Juli 2006<br />

dafür verantwortlich und fordern daher<br />

eine Totalreform:<br />

■ Das Ökostromgesetz muss wieder einen<br />

Ökostromausbau ermöglichen, der im<br />

Einklang mit den europäischen Energie-<br />

und Klimaschutzvorgaben und den<br />

Zielsetzungen des österreichischen Regierungsprogramms<br />

steht.<br />

■ Die <strong>beste</strong>henden Deckelungen sind damit<br />

nicht vereinbar und zu streichen.<br />

■ Planungs- und Investitionssicherheit sind<br />

unabdingbar. Die Investoren müssen<br />

wieder im Voraus wissen, wie hoch die<br />

Tarife sein werden, und sie müssen sich<br />

darauf verlassen können, dass sie auch<br />

sicher die versprochenen Tarife bekommen.<br />

■ Damit nicht – wie in den vergangenen<br />

Monaten – Altanlagen abgedreht werden<br />

müssen, ist die Tarifl aufzeit auf 20 Jahre<br />

zu erhöhen und ein Nachfolgetarif<br />

einzuführen.<br />

■ Keine Förderung fossiler Stromerzeugung<br />

(Erdgas).<br />

Fallent: „Wir fordern nur ein Gesetz,<br />

das die Ziele der Bundesregierung erreichen<br />

lässt. Jedenfalls werden in ökologischer<br />

Hinsicht Riesenchancen verpasst.“ Wirtschaftsminister<br />

Martin Bartenstein, der<br />

Umwelttechnologien gern als Technologien<br />

der Zukunft bezeichnet, soll im Herbst in<br />

einer ernsthaften politischen Diskussion<br />

in die Pfl icht genommen werden.<br />

Bei genauerer Betrachtung kann aber<br />

nicht allein der Gesetzgeber für den Still-<br />

Es gilt, von allen<br />

Seiten Transparenz<br />

und Geradlinigkeit<br />

zu leben.<br />

stand der Ökostrombranche verantwortlich<br />

gemacht werden. So ist zum Beispiel das<br />

Argument der Wirtschaftlichkeit von Ökostrom<br />

zweischneidig. Einerseits möchte<br />

man sich an marktwirtschaftlichen Kriterien<br />

gemessen wissen und bekundet Bereitschaft,<br />

den Ökostrom am freien Markt<br />

anzubieten. Andererseits pochen die Ökostromverbände<br />

auf langfristige Tarifgarantien,<br />

verlangen Planungs- und Investitionssicherheit,<br />

wie sie kein Unternehmen im<br />

freien Wettbewerb einfordern könnte, und<br />

schöpfen selbst die gedeckelten und offensichtlich<br />

zu geringen Förderungsmittel in<br />

nur unzureichendem Maße aus.<br />

Auch die Kritik an der Förderung fossiler<br />

Stromerzeugung aus Erdgas sollte detaillierter<br />

angebracht werden. Denn Erdgas<br />

ist unter dem Blickwinkel der niedrigen<br />

Emissionen sehr wohl „öko“, in seiner<br />

Zugänglichmachung aber proble matisch.<br />

Die Vorbehalte der Ökostromverbände<br />

gegen Erdgas basieren aber wohl weniger<br />

auf der Tatsache des hohen Energieverbrauchs<br />

bei Aufbereitung und La gerung,<br />

vielmehr erhoffen sich die Ökostromverbände<br />

150 bis 200 Millionen Euro zusätzliche<br />

Förderungen aus der Erdgasabgabe.<br />

Das Problem ...<br />

Die scheinbar so eindeutige Marschrichtung<br />

von Vertretern aus Politik und<br />

Wirtschaft im Bereich der Energie- und<br />

Klimaschutzpolitik entpuppt sich demnach<br />

als halbherziger Wandertag, bei dem jeder<br />

woanders hinzusteuern und der eine oder<br />

andere auch jegliche Innovation schwänzend<br />

zu Hause zu bleiben scheint.<br />

Nicht nur, dass die politischen Ziele<br />

sowohl auf europäischem als auch auf österreichischem<br />

Boden schwammig formuliert<br />

sind: Die EU will bis 2020 den Anteil der<br />

erneuerbaren Energien auf 20 Prozent erhöhen<br />

und die Treibhausgasemissionen um<br />

20 Prozent verringern; unsere Bundesregierung<br />

will den Anteil der erneuerbaren<br />

Strompro duktion bis 2010 auf 80 und bis<br />

2020 auf 85 Prozent erhöhen – Prozente<br />

wovon? Welche Zahlen bzw. Energiestromanteile<br />

liegen diesen Angaben zugrunde?<br />

In welchen Bereichen soll wer was erhöhen<br />

bzw. verringern? Den formulierten Zielen<br />

wird darüber hinaus noch vom Gesetzgeber<br />

selbst durch mangelnde Rechtssicherheit<br />

entgegengewirkt: Die Anlagenbe treiber<br />

erfahren erst nach Abschluss des gesam ten<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

ENERGIEPOLITIK 21<br />

Genehmigungsprozederes, ob sie im Ausschreibungsverfahren<br />

erfolgreich waren<br />

bzw. ob für sie noch Mittel im Fördertopf<br />

vorhanden sind.<br />

Auch in der Bottom-up-Richtung liegt<br />

argumentativ einiges im Argen. Da kursiert<br />

von Seiten des Verbraucherschutzes immer<br />

noch das Bild des „armen alten Mütterchens,<br />

das sich den teuren Ökostrom nicht<br />

leisten kann“, während gleichzeitig Jahr<br />

für Jahr immer teurer werdende CO2-Zertifi<br />

kate letztlich vom Steuerzahler eingekauft<br />

werden müssen und wohl niemand<br />

ernsthaft behaupten wird, dass fossile und<br />

atomare Energie uns in Zukunft billiger<br />

kommen wird, so sie überhaupt verfügbar<br />

bleibt.<br />

Ökostromanbieter argumentieren also<br />

marktwirtschaftlich, wenn sie mehr Fördergelder<br />

verlangen. Politiker schieben<br />

Deckelungen ein, wenn sie gleichermaßen<br />

ambitionierte wie notwendige Ziele erreichen<br />

wollen. Verbraucherschützer verhindern<br />

unabwendbare Investitionen in<br />

erneuerbare Energieproduzenten, die – je<br />

früher sie gemacht werden – allen Beteiligten<br />

desto billiger kommen, und lassen<br />

lieber immer teurer werdende CO2-Zertifi<br />

kate vom Steuerzahler fi nanzieren. Und<br />

der Verbraucher selbst in jedem von uns<br />

fl üstert uns immer noch hämisch zu, dass<br />

die Ökostrombranche doch nur was für<br />

Jutesackträger und langhaarige Alternativarchitekten<br />

sei.<br />

… und die Lösung?!<br />

Klima- und Energieschutzpolitik ist in<br />

wirtschaftlicher, in gesellschafts- und<br />

ar beits marktpolitischer und nicht zuletzt<br />

in ökologischer Hinsicht ein unbestreitbar<br />

brisantes Thema. Und kaum ein Bereich<br />

betrifft uns alle gleichermaßen in allen<br />

„Lebenslagen“. Deshalb darf Ökostrom<br />

nicht zum partei- oder wirtschaftspolitischen<br />

Alibithema verkommen. Die Politik<br />

muss geeignete Rahmenbedingungen schaffen<br />

und diese auch gegen Widerstände<br />

durchsetzen. Gesellschaft und Industrie<br />

müssen sich den Ökostrom etwas kosten<br />

lassen. Dem Endverbraucher müssen von<br />

den Interessenvertretern statt Unkenrufen<br />

und oberfl ächlicher Plakativität detaillierte<br />

Informationen präsentiert werden, über<br />

deren Gewicht er sich klar werden muss:<br />

Keine Janusköpfi gkeit zum Thema Klima<br />

mehr! Dr. Jennifer Kresitschnig


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

22 SERVICE<br />

Mediation: Ein Begriff, der in letzter Zeit zunehmend<br />

als effi ziente und nachhaltige Methode zur Konfl iktbeseitigung diskutiert wird.<br />

Die neue Streitkultur?<br />

Trotzdem scheint eine Scheu davor zu<br />

<strong>beste</strong>hen, sich mit seinem Konfl iktpartner<br />

und einem neutralen Vermittler an einen<br />

Tisch zu setzen. Ein Gerichtsverfahren<br />

scheint vertrauter als eine offene Dis kussion.<br />

Noch scheint nicht eindeutig klar zu<br />

sein, wie Mediation funktioniert und wofür<br />

die Techniken der Mediation eingesetzt<br />

werden können.<br />

Win-Win-Lösung durch Mediation<br />

Mediation ist in erster Linie Vermittlung<br />

und der Versuch der Auffi ndung einer Win-<br />

Win-Lösung für alle am Konfl ikt Beteiligten.<br />

Mittels eines klar strukturierten informellen<br />

Vorgehens (siehe Kasten) wird mit<br />

einem überparteilichen und neutra len Vermittler,<br />

dem Mediator, ein Konsens angestrebt.<br />

Anders als im Gerichtsverfahren<br />

geht es weder um die Klärung der Schuldfrage,<br />

noch soll ein Urteil gefällt werden<br />

– es ist keine Anklage im Spiel. Wichtigstes<br />

Merkmal der Mediation ist, dass gemeinsam<br />

eine Lösung des Konfl ikts gefunden<br />

wird. Nicht ein Dritter bestimmt, die Konfl<br />

iktparteien bestimmen selbst.<br />

Mediation klärt Sachinhalte auf der<br />

einen Seite und setzt sich, im Gegensatz<br />

zu einem Gerichtsverfahren, mit den Beziehungsebenen<br />

auseinander. Ressentiments<br />

und Unzufriedenheiten wird auf den Grund<br />

gegangen, man konzentriert sich auf Interessen<br />

statt auf –verhärtete – Positionen<br />

und arbeitet damit nicht nur an einer raschen,<br />

sondern auch an einer nachhaltigen<br />

Mag. Hubert<br />

Wagner, LLM<br />

Rechtsanwalt<br />

1130 Wien<br />

Wattmanngasse 8/5<br />

Tel.: 0676/880 88 715<br />

E-Mail:<br />

ra@huwagner.at<br />

Mediation (lat. Vermittlung) ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren<br />

zur konstruktiven Beilegung oder Vermeidung eines Konfliktes.<br />

Lösung. Funktion des Mediators ist es, die<br />

Kommunikation zu steuern und Techniken<br />

einzusetzen, die den Parteien helfen, den<br />

Konfl ikt umfassend zu beleuchten und zu<br />

einer für sie maßgeschneiderten Lösung<br />

zu finden. Der Mediator bezieht nicht<br />

Stellung und offeriert keine Lösungen, er<br />

agiert als neutraler Vermittler zwischen<br />

den Parteien.<br />

Mediation ist keine neue Erscheinung.<br />

Bereits alte Kulturen wie das alte Ägypten<br />

oder östliche oder afrikanische Kulturen<br />

lösten und lösen Konfl ikte, indem ein einvernehmlicher<br />

Kompromiss zwischen den<br />

Konfliktpartnern hergestellt wird. Das<br />

Bedürfnis, das soziale Einvernehmen beizubehalten,<br />

ist stärker, als – koste es, was es<br />

wolle – einen Sieg zu erreichen.<br />

Dass Mediation auch unter schwierigsten<br />

Bedingungen möglich ist, zeigt zum<br />

Beispiel die Lösung des Konfl ikts zwischen<br />

Israel und Ägypten nach dem Yom-Kippur-<br />

Krieg.<br />

Streit ums Recht<br />

oder Streitkultur?<br />

Warum gewinnt Mediation nun gerade<br />

heute wieder an Bedeutung? In einer Zeit,<br />

wo schnelle Erträge, Renditen und rasche<br />

Erfolge an vorderste Stelle gerückt sind,<br />

tritt der Mensch nur allzu rasch in den<br />

Hintergrund und wird immer stärker zum<br />

Objekt. Die Bereitschaft, sich in solchen<br />

Drucksituationen Zeit zur Auseinandersetzung<br />

zu nehmen, reduziert sich ebenso<br />

wie unsere Fähigkeit, in schwierigen Situationen<br />

konstruktiv zu kommunizieren.<br />

Die Kultur des Redens und Streitens,<br />

die Handschlagqualität, einst Teile unserer<br />

Wirtschaftskultur, geraten allmählich in<br />

Vergessenheit. Differenzen, die sich zu<br />

unüberwindbar scheinenden Konfl ikten


entwickeln, sind damit vorprogrammiert<br />

und resultieren nicht selten aus einem Kommunikationsmangel.<br />

Klar ist, dass der<br />

Bedarf an Konfl iktlösungen steigt. Welche<br />

Funktion kann Mediation nun in unserem<br />

Wirtschaftsalltag einnehmen?<br />

Auseinandersetzungen vor Gericht zu<br />

regeln ist eine Möglichkeit. Ein Rechtsstreit<br />

kann jedoch hohe Kosten und – in unserem<br />

heutigen Wirtschaftsalltag noch wesentlicher<br />

– viel Zeit bedeuten. Zeit, in der<br />

Projekte stillstehen (ein bedeutender Faktor<br />

z. B. im Bauwesen), und Zeit, in der<br />

sich Fronten weiter verhärten und eine<br />

konstruktive Zusammenarbeit schier unmöglich<br />

machen, Zeit, in der Produktivität<br />

und Effi zienz leiden.<br />

Ob zwischen Geschäftspartnern, zwischen<br />

Mitarbeitern oder bei Fusionen von<br />

Betrieben – ein offen oder im Hintergrund<br />

schwelender Konflikt bedeutet für ein<br />

Unternehmen vor allem eins: Verluste!<br />

Kosten sind die eine Seite, Imageverlust<br />

oder ein nachhaltig gestörtes Betriebs klima<br />

die an dere.<br />

Prävention statt Reparation<br />

Umso bedeutender ist es für ein Unternehmen,<br />

rasch zu handeln – im Idealfall<br />

bevor der Konfl ikt die Geschäftstätigkeit<br />

Mediation: In sechs Schritten zum Konsens<br />

Grundsätzliche Voraussetzung für eine<br />

Mediation ist die freiwillige Bereitschaft<br />

aller Konfl iktparteien, den Ursachen und<br />

Hintergründen des Konfl ikts auf den Grund<br />

zu gehen und gemeinsam eine Lösung zu<br />

erarbeiten.<br />

Schritt 1:<br />

Definition des Verhandlungsinhalts<br />

Die Konfl iktparteien werden aufgefordert,<br />

frei über ihre Sicht des Konfl ikts zu<br />

sprechen. Geklärt wird, was Inhalt der<br />

Mediation ist, ob Mediation der richtige<br />

Weg der Konfl iktlösung sein kann und ein<br />

gemeinsamer Weg zur Lösung gefunden<br />

werden kann.<br />

Alle Beteiligten, auch der Mediator,<br />

verpfl ichten sich zu absoluter Verschwiegen<br />

heit über die in der Mediation besprochenen<br />

Inhalte.<br />

beeinfl usst. Voraussehbare Konfl ikte – man<br />

denke hier an ein neues Bauprojekt, das<br />

selten die Zustimmung aller Anrainer oder<br />

Gemeinden fi ndet, oder an den Zusammen<br />

stoß unterschiedlicher Unternehmenskulturen<br />

bei Fusionen – können bereits im<br />

Vorfeld abgefangen werden, indem die<br />

Beteiligten um einen Tisch versammelt<br />

werden.<br />

Der Mediator als neutraler Vermittler<br />

sorgt für die distanzierte Betrachtung der<br />

Problematik abseits des Geschäftsalltags,<br />

fördert die Gesprächsbasis und das gegenseitige<br />

Verständnis der Beteiligten.<br />

Neue Sichtweisen erleichtern das Finden<br />

einer bisher nicht wahrgenommenen, für<br />

alle Seiten befriedigenden Lösung. Voraussetzung<br />

dafür ist die Bereitschaft aller<br />

Beteiligten, gemeinsam an einer Lösung<br />

zu arbeiten.<br />

Mediation wird im Wirtschaftsbereich<br />

bereits erfolgreich im Umfeld von Umweltverträglichkeitsverfahren,<br />

bei umstrittenen<br />

Bauprojekten, bei Differenzen zwischen<br />

Mitarbeitern oder zwischen Abteilungen,<br />

bei Fusionen oder im Zuge von Restrukturierungen<br />

eingesetzt.<br />

Da das Ergebnis der meisten Mediationen<br />

eine Vereinbarung zwischen den<br />

Konfl iktparteien ist, ist die Beteiligung<br />

Schritt 2:<br />

Erfassen der Verhandlungsthemata<br />

Festgehalten werden die für jede Partei<br />

relevanten Themen, die in der Mediation<br />

diskutiert werden sollen.<br />

Von besonderer Bedeutung ist, sowohl<br />

die sachliche Ebene als auch die dahinter<br />

liegenden Beweggründe detailliert zu erfassen.<br />

Ziel ist das Herstellen einer gemeinsamen<br />

Gesprächsbasis, in der jeder der<br />

Beteiligten die Sichtweise der anderen Parteien<br />

akzeptieren kann.<br />

Schritt 3: Lösungsmöglichkeiten<br />

Sind die Beweggründe der Parteien klar<br />

dargestellt und wurde eine gemeinsame<br />

Basis geschaffen, werden mithilfe kreativer<br />

Methoden denkbare Lösungsmöglichkeiten<br />

des Konfl ikts erarbeitet, deren Vor- und<br />

Nachteile und Machbarkeit abgewogen.<br />

Mag. Irene Koller<br />

Wirtschaftskommunikation<br />

Tel.: 0676/841 36 183<br />

E-Mail: Irene_koller@<br />

yahoo.com<br />

SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />

SERVICE 23<br />

eines Rechtsanwalts an einer Mediation<br />

immer dann besonders vorteilhaft, wenn<br />

die rechtlichen Gegebenheiten unklar sind.<br />

Der Rechtsanwalt unterstützt außerdem<br />

als Vertragsverfasser bei der Formulierung<br />

der von den Streitparteien gefundenen<br />

Vereinbarung. Hervorzuheben ist, dass die<br />

Mediatoren gesetzlich zur Verschwiegenheit<br />

verpfl ichtet sind. Als Grundsatz gilt,<br />

dass alle gerichtlichen Fristen während der<br />

Mediation ruhen. Es ist daher für die Dauer<br />

einer Mediation kein Verlust der eigenen<br />

Rechte durch Zeitablauf zu befürchten.<br />

Mediation rechnet sich vielfach. Man<br />

spart mit einem Mediator nicht nur Geld<br />

– man spart auch Ressourcen, Energien<br />

und Zeit. IK/HW<br />

Schritt 4: Einigung<br />

Aus den Lösungsalternativen werden<br />

diejenigen bzw. diejenige herausgearbeitet,<br />

die sich als für alle Beteiligten tragbar<br />

darstellen und für alle Parteien nachhaltig<br />

zu einer Win-Win-Situation führen.<br />

Schritt 5: Reflexion der Lösungen<br />

Den Beteiligten wird Gelegenheit geboten,<br />

den defi nierten Weg zu refl ektieren<br />

und ggf. Experten heranzuziehen (Rechtsanwalt,<br />

Gutachter o. Ä.). In dieser Phase<br />

ist eine fundierte und nachhaltige Lösung<br />

einer raschen Lösung vorzuziehen.<br />

Schritt 6: Abschluss einer<br />

Mediationsvereinbarung<br />

Inhalt und Ergebnisse der Mediation<br />

werden schriftlich festgehalten und gegebenenfalls<br />

Konsequenzen bei Nichteinhaltung<br />

defi niert. Wenn erforderlich, kann<br />

die Vereinbarung in eine juristische Form<br />

gebracht werden.


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

24 SUPPORT<br />

Private Equity für<br />

den Mittelstand<br />

Der Markt für Unternehmensfi nanzierungen befi ndet sich<br />

in einem starken Wandel. Durch die Veränderung der europäischen<br />

Kreditlandschaft (Basel II) wenden sich Unternehmen jeder Größe<br />

vermehrt alternativen Kapitalquellen zu.<br />

Private Equity im Vergleich mit<br />

klassischer Bankfinanzierung<br />

Die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

(Kapitalerhöhung, stille Beteiligung,<br />

sonstiges Mezzaninkapital) sprengen<br />

den Rahmen dieses Artikels, müssen aber<br />

im Einzelfall intensiv mit dem Berater<br />

evaluiert werden. Folgende Unterschiede<br />

zur klassischen Bankfi nanzierung sind typisch:<br />

Im Gegensatz zu Bankkrediten fallen<br />

bei Private Equity in der Regel keine laufenden<br />

Zinsen an. Weiters will die Bank<br />

Sicherheiten (z. B. Immobilien) sehen.<br />

Diese kommen in der Regel aus dem<br />

Privatbereich des Unternehmers und sind<br />

im Konkursfall verloren. Als Eigenkapitalgeber<br />

stehen dem Private-Equity-Investor<br />

aber die einem Eigentümer vorbehaltenen<br />

Kontroll- und Mitspracherechte zu.<br />

Was Risikoinvestoren erwarten<br />

Die Risikokapitalgeber erwarten eine<br />

hohe Rendite, die das Risiko abgelten soll.<br />

Diese liegt in der Regel über 20 Prozent p. a.<br />

und wird meist beim Verkauf der Anteile<br />

realisiert. Der Exit wird auf einen Zeitraum<br />

von fünf bis sieben Jahren angelegt.<br />

Wenn beispielsweise das eingesetzte Kapital<br />

eine Million Euro beträgt, die Ren diteerwartung<br />

25 Prozent und der Exit nach<br />

fünf Jahren geplant ist, so will der In vestor<br />

nach fünf Jahren seine Anteile um rund drei<br />

Millionen Euro verkaufen können.<br />

Alexander Gregorich ist Partner einer mittelgroßen<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei<br />

in Wien. Zu seinen Spezialgebieten zählen neben<br />

Unternehmens gründungen und<br />

-über nahmen die Begleitung<br />

von Betriebsprüfungen und<br />

internationale Steuerrechtsfälle.<br />

Informationen zur Kanzlei finden<br />

Sie unter<br />

www.gregorich.at<br />

Diese hohe Renditeerwartung hat in<br />

manchen Fällen ein restriktives Cost-Cutting<br />

zur Folge, weshalb den Private- Equity-<br />

Investoren ein zweifelhafter Ruf anhaftet<br />

(„Heuschrecken“). Neben der Rendite haben<br />

die Risiko investo ren meist umfassende<br />

Mitspracherechte. Diese sollten aber nicht<br />

nur negativ gesehen werden, da in vielen<br />

mittelständi schen Unternehmen eine gewisse<br />

Betriebs blindheit herrscht, die durch<br />

den objektiven Einfl uss des Investors ausgeschaltet<br />

wird.Der Kapitalgeber erwartet<br />

auch, dass sich der Unternehmer 100-prozentig<br />

der gemein samen Rendite verpfl ichtet.<br />

Daher werden oft entsprechende Wettbewerbsverbote<br />

vereinbart.<br />

Zahlen und Fakten<br />

Die dominante Finanzierung über den<br />

klassischen Bankkredit verliert zugunsten<br />

alternativer Finanzierungen wie Private<br />

Equity, Venture Capital oder Mezzaninfi<br />

nanzierung an Bedeutung: Das war auch<br />

das Resümee beim Europäischen Finanz<br />

Forum Ende Juni in Wien.<br />

Machten Bankkredite noch 1995 in<br />

Österreich 77 Prozent des Finanzierungsvolumens<br />

aus, ist dieser Anteil bis 2003<br />

auf 66 Prozent gesunken. (Eine Alterna tive<br />

für KMU stellt auch das neue Mid-Market-Segment<br />

der Wiener Börse dar, das<br />

gegenüber anderen Börsesegmenten verschiedene<br />

Erleichterungen, etwa die Rechnungslegungsstandards<br />

und die einzuhaltenden<br />

Fristen für das Reporting betreffend,<br />

bietet)<br />

Umfassende Beratung<br />

ist unumgänglich!<br />

Generelle Strickmuster sind auf die komplexe<br />

Materie der Private-Equity-Finanzierung<br />

nicht anwendbar. Daher ist die<br />

umfassende Begleitung durch einen professionellen<br />

Berater essenziell. AG<br />

AUF DER SUCHE NACH INVESTOREN<br />

Die wichtigsten ToDos<br />

Was der Unternehmer vorher<br />

erledigen sollte:<br />

Grundvoraussetzung für das Gelingen<br />

eines Finanzierungsgesprächs ist das<br />

Vorliegen eines fundierten Businessplans.<br />

Dieser sollte zumindest fünf Jahre<br />

im Detail umfassen. Meist steht<br />

auch erst mit dem fundierten Businessplan<br />

der genaue Kapitalbedarf fest.<br />

Weitere wichtige Maßnahmen, um „die<br />

Braut zu schmücken“, sind die Wahl<br />

einer angemessenen Rechtsform sowie<br />

die Auseinandersetzung mit den<br />

steuerlichen und rechtlichen Risiken<br />

des Unternehmens (Vorbereitung der<br />

Due Diligence durch den Investor).<br />

Essenziell ist die eigene Bewertung<br />

des Betriebs. Nur so ist der Unternehmer<br />

für die Verhandlungen über die<br />

Relation zwischen abgegebener Eigentumsquote<br />

und dem dafür angemessenen<br />

Preis gewappnet.<br />

Die eigene Unternehmensbewertung<br />

steht dann in den Verhandlungen jener<br />

des Investors gegenüber und stellt den<br />

Ausgangspunkt der Gespräche dar.<br />

Auch sollten schon im Vorfeld eventuell<br />

notwendige weitere Finanzierungsrunden<br />

überdacht werden. Sollte nämlich<br />

nach einem Jahr weiteres Kapital benötigt<br />

werden, so müsste der Unternehmer<br />

weitere Anteile abgeben. Hier<br />

sollte der Preis der weiteren Finanzierungsrunden<br />

bereits bei Vertragsabschluss<br />

festgesetzt werden (oder<br />

zumindest die Parameter für die Preisfindung).<br />

Der Verhandlungsspielraum ist<br />

meist groß<br />

Die Unternehmensbewertungen werden<br />

in der Regel anhand der zukünftig<br />

geplanten Cashflows erstellt. Die angewendeten<br />

Bewertungsverfahren bieten<br />

einen großen Spielraum. Nur mit<br />

professioneller Unterstützung kann es<br />

dem Unternehmer gelingen, einen<br />

möglichst guten Preis für seine Anteile<br />

zu erzielen (bzw. für das benötigte<br />

Kapital möglichst wenig Anteile abzutreten).<br />

Jeder Einzelfall bietet weitere<br />

Verhandlungsspielräume (z. B.<br />

Ent lohnung des Unternehmers etc.).


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Frau Mag. Natascha Casar<br />

Tel: 0664/405 90 81<br />

e-mail: casar@tulpina.at<br />

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NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

26 TOP-NEWS<br />

Neue Maschine bei Knorr-Bremse Austria fertigt Präzisionsteile aus Aluminium.<br />

Doppelt so leistungsfähig!<br />

UM IN ZUKUNFT noch leistungsfähiger produzieren<br />

zu können, kauft Knorr-Bremse<br />

ein horizontales Fräsbearbeitungszen trum<br />

namens DECKEL DMC60 LINEAR. Die<br />

Vorteile dieser neuen Maschine sind 180<br />

verfügbare Werkzeuge auf einer Kette (Kettenmagazin),<br />

was einer Verdoppelung der<br />

Leistungsfähigkeit entspricht. Die alte<br />

Fräsbearbeitungsmaschine hatte nur 90<br />

Werkzeuge im Kettenmagazin.<br />

Gegenüber dem Vorgängermodell bedeutet<br />

dies für Knorr-Bremse eine deutliche<br />

Verbesserung – durch schnellere Werkzeugwechselzeiten<br />

von 1,8 Sek. (be ste hen de<br />

Maschine 3,7 Sek.) und eine schnelle re<br />

Vorschubgeschwindigkeit von 100 m/Min.<br />

(<strong>beste</strong>hende Maschine 80 m/Min.).<br />

Gut gegolft ist ganz gewonnen!<br />

Effizientere Fertigung<br />

und hohe Prozesssicherheit<br />

Die Korrekturdaten der Werkzeuge werden<br />

mittels Datenträger erfasst. Jedes Werkzeug<br />

erhält einen solchen Datenträger,<br />

dabei werden Werkzeugnummer, Länge,<br />

Radius und die Einsatzzeit gespeichert.<br />

Das erlaubt hohe Prozesssicherheit, weil<br />

keine Verwechslungen möglich sind und<br />

die Werkzeuge ohne neuerliche Vermessung<br />

zum Einsatz kommen. Die Investitions kosten<br />

der Maschine belaufen sich auf mehr<br />

als 500.000 Euro. Die gefertigten Bearbeitungsteile<br />

werden ausschließlich für die<br />

eigene Montage verwendet. Gefertigt werden<br />

u. a. Absperrhahn-, Sandungs-, Magnetventile<br />

und Rückschlagventilgehäuse.<br />

Der Vorteil für Knorr-Bremse liegt<br />

darin, dass verschiedene Bearbeitungsteile<br />

in kleinen Mengen ohne großen Rüstaufwand<br />

hergestellt werden können.<br />

Knorr-Bremse Austria beschäftigt rund<br />

1100 MitarbeiterInnen an den Standorten<br />

Mödling und Waidhofen sowie in den<br />

Nieder landen und Tschechien. PJ<br />

Der Software AG Cup 2007<br />

Wilfried Pruschak (Raiffeisen Informatik) Katrin Katzenbeisser, Wilfried Sihn, Leo Zuliani Wolfgang Pernkopf (Nationalbank)<br />

DIE SECHSTE AUFLAGE dieses Turniers war<br />

anfänglich von leichten Regenschauern<br />

getrübt, die jedoch bald in Sonnenschein<br />

übergingen, was auch zur guten Laune der<br />

Teilnehmer beitrug. „Wir haben uns bemüht,<br />

auch das Wetter zu organisie ren“,<br />

scherzte Software-AG-Vorstand Walter<br />

Weihs bei der abendlichen Siegerehrung.<br />

Bewährte Cheforganisatoren: Dorothea<br />

Tatzber und ihr Team.<br />

Stunden zuvor hatten Freunde und Kunden<br />

des Hauses die von den Greenkeepern<br />

<strong>beste</strong>ns präparierten 18 Spielbahnen des<br />

Golfclubs Enzesfeld in Angriff genommen<br />

– darunter Karl Unger (UNIQA), Wilfried<br />

Pruschak und Caroline Hahn (beide Raiffeisen<br />

Informatik), Wolfgang Pernkopf<br />

(Oesterreichische Nationalbank), Harald<br />

Neumann (Group4), Wolfgang Schneider<br />

(42virtual) und Herbert Princ (Telekom<br />

Austria).<br />

Die <strong>beste</strong> Runde bei den Männern<br />

gelang Heinz Stöcklmayer (T-Mobile) vor<br />

Wilfried Sihn (TU-Wien) und Klaus Krebs<br />

(Donau Versicherung). Bei den Damen<br />

setzte sich Michaela Ruppnig vom Bundesrechenzentrum<br />

durch, die auch den<br />

Son der bewerb des „Longest Drive“ für<br />

sich entscheiden konnte.<br />

Die MitarbeiterInnen des Golfclubs<br />

Enzesfeld waren um die Gäste wie immer<br />

sehr bemüht, die im Anschluss an die Siegerehrung<br />

noch lange über vergebene Putts<br />

und tolle Drives diskutierten. PJ<br />

www.software.ag.com/austria<br />

Fotos: Knorr-Bremse / kreativ PR, Software AG


www.innovationspirit.com<br />

JOURNAL FÜR ANGEWANDTE INNOVATION<br />

innovation innovationSPIRIT<br />

AUSGABE 07 | SEPTEMBER 2007 HERAUSGEGEBEN VON DER INNOVATION NETWORK GMBH<br />

Immer neue Blüten der Innovation<br />

www.innovative-people.eu<br />

bietet die Fokussierung auf<br />

eine Zielgruppe von<br />

IngenieurInnen,<br />

TechnikerInnen und<br />

EntwicklerInnen, die<br />

maßgeblich die zukünftigen<br />

Entwicklungen und Trends<br />

beeinflussen. Dazu wurde ein<br />

Job- Portal entwickelt, das<br />

innovative Leute zu den<br />

attraktivsten Zulieferern der<br />

Branche bringen soll. Leute,<br />

die etwas bewegen wollen,<br />

für die „Fortschritt“ kein<br />

leeres Wort ist. Wobei Frauen<br />

bevorzugt behandelt werden<br />

und Bewerbern aus anderen<br />

Ländern besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird.<br />

Natürlich immer mit der<br />

Nebenbedingung, dass die<br />

fachliche Qualifikation vorhanden<br />

sein muss. Die Plattform<br />

ermöglicht es Kandidaten,<br />

sich direkt für angebotene<br />

Stellen zu bewerben, setzt<br />

andererseits aber auch auf<br />

das „Best-of-Verfahren“, bei<br />

dem die BewerberInnen ihre<br />

Bewerbung unabhängig von<br />

einem Stelleninserat<br />

einstellen und in der Folge<br />

die attraktivste Stelle<br />

angeboten bekommen.<br />

Mehr dazu:<br />

www.innovative-people.eu<br />

TOP-INNOVATIONEN AUS GANZ ÖSTERREICH<br />

Happy Birthday, igm Robotersysteme AG! 03<br />

Die neue Innovationsoffensive . . . . . . . . . . 04<br />

Mehr Geld für Forschung & Entwicklung 06<br />

Menschen und Innovation im Mittelpunkt 10<br />

Wien als vorbildlicher IKT-Standort . . . . . 12<br />

IMPROVE: Innovations-Check für KMU . . . 14<br />

Spezialisten für Mess- & Projekttechnik . . . . 18<br />

Creative Histories: Josefsplatz Experience 20<br />

Global erfolgreich: Thermaflex-Systeme . . . 22


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

02 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

Liebe LeserInnen!<br />

Innovationsfreudigkeit,<br />

äußerlicher<br />

Ausdruck eines<br />

innovativen Unternehmens?<br />

Als Innovationsmagazin<br />

interessiert uns<br />

natürlich die innovative<br />

Seite eines Unternehmens<br />

am meisten.<br />

An welchen Produkten<br />

wird gerade entwickelt? Wie sieht das<br />

Ergebnis der aktuellsten Innovation<br />

aus? Welche Prozesse sind Gegenstand<br />

der Betrachtung? Was wird in<br />

der Marketingabteilung überlegt, um<br />

am Markt erfolgreich zu operieren?<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen<br />

haben innovativen Charakter?<br />

Diese und andere Fragen bewegen<br />

uns. Die Beantwortung dieser Fragen<br />

hinterlässt in jedem Unternehmen ein<br />

anderes Bild. Ob ein Unternehmen<br />

wirklich innovativ ist, zeigt sich anhand<br />

dieser Fragen oder anhand eines kurzen<br />

Innovations-Checks, den heute jedes<br />

Unternehmen schon selbst durchführen<br />

kann. Sichtbarer und fühlbarer<br />

Ausdruck der innovativen Ausprägung<br />

eines Unternehmens ist die Unternehmenskultur<br />

oder – noch etwas leichter<br />

greifbar – die Innovationsfreudigkeit.<br />

Und das hat zu tun mit Freude an der<br />

Aufgabe, mit der Herausforderung,<br />

Neues zu entwickeln, eingefahrene<br />

Wege zu verlassen, hat zu tun mit<br />

Unternehmergeist und Veränderungsbereitschaft.<br />

Diese Eigenschaften sind<br />

in jedem von uns latent vorhanden,<br />

jedoch kommt der Unternehmensleitung,<br />

den Führungskräften die hehre<br />

Aufgabe zu, dieses Potenzial in den<br />

Mitarbeitern zu entfalten und daraus<br />

eine Gesamtleistung zu formen, die wir<br />

dann Wettbewerbsfähigkeit nennen.<br />

Die Freude an der Innovation kann<br />

dann zum Selbstläufer werden. Weltweite<br />

Wettbewerbsfähigkeit ist dann<br />

die höchste Auszeichnung und Ausdruck<br />

einer hohen Innovationskultur.<br />

Ihr<br />

Franz Filzmoser<br />

Erfahrung hat Zukunft!<br />

15 Wiener Betriebe wollen „MitarbeiterInnen der Generation 45+<br />

langfristig im Arbeitsprozess halten“.<br />

Die Zielvorstellung: „das Potenzial aller Generationen nutzen“!<br />

Ideale Bedingungen zu schaffen, damit<br />

mehrere Generationen gemeinsam die bestmögliche<br />

Leistung in einem Unternehmen<br />

bringen, war und ist das Ziel des EU-geförder<br />

ten Projekts „Erfahrung hat Zukunft“.<br />

Der Unternehmensberater IBG hat 15<br />

kleine und mittelständische Unternehmen<br />

(KMU) in Wien dabei unterstützt, Maßnahmen<br />

für die unterschiedlichen Altersgruppen<br />

zu implementieren.<br />

Echte „Win-Win“-Situationen<br />

„Wir konnten mit dem Projekt zeigen,<br />

dass es keiner teuren Umstrukturierungen<br />

bedarf. Am Ende gewinnen alle: Führungskräfte,<br />

MitarbeiterInnen und das Unternehmen<br />

selbst“, resümieren die IBG-Projektleiterinnen<br />

Sandra Krabb und Irene<br />

Kloimüller. „Das Projekt hat zu einer völlig<br />

anderen Wahrnehmung älterer MitarbeiterInnen<br />

in den Unternehmen geführt.“ So<br />

kann künftig das enorme Wissen, das langjährige<br />

MitarbeiterInnen angesammelt<br />

haben, besser genutzt werden.<br />

Es wurden individuelle Wissensmanagementsysteme<br />

eingeführt und ältere MitarbeiterInnen<br />

als MentorInnen eingesetzt.<br />

„Das ist einerseits wertschätzend für die<br />

älteren, gleichzeitig aber auch für neue<br />

MitarbeiterInnen eine große Hilfe bei der<br />

Integration in unser Unternehmen“, zeigte<br />

sich eine TeilnehmerIn von dem Projekt<br />

angetan.<br />

TEP EQUAL ELDERLY<br />

Zu Beginn des Projekts wurden die <strong>beste</strong>henden<br />

Bedingungen genau untersucht,<br />

und zwar bis hin zu den ergonomischen<br />

Gegebenheiten der Arbeitsplätze.<br />

„Wir haben Arbeitsbedingungen, -prozesse<br />

und Aspekte der Unternehmenskultur<br />

beleuchtet, die die Arbeitsfähigkeit und<br />

Motivation ,älterer‘ MitarbeiterInnen beeinfl<br />

ussen“, erklärt Kloimüller.<br />

„Schon im Vorfeld hat sich herausgestellt,<br />

dass die Unternehmensführung, aber<br />

auch die MitarbeiterInnen selbst das enorme<br />

Potenzial von erfahrenen Kräften erst<br />

erkennen müssen.“<br />

„Erfahrung hat Zukunft“ ist Teil der BUSINESS<br />

österreichweiten EQUAL-Entwicklungspartnerschaft<br />

TEP_EQUAL_ELDERLY, NEW<br />

die vom Wiener Zentrum für Soziale Innovation<br />

(ZSI) koordiniert wird.


Mit einem Festakt am 22. 6. im Werk<br />

in Györ (Ungarn) und einem Galadiner in<br />

der Wiener Hofburg am Vorabend feierte<br />

die igm 40-jähriges Jubi läum. Höhepunkt<br />

war die Enthüllung eines in Bronze gegossenen<br />

Roboters der erfolgreichen Typenreihe<br />

RTi330, der als Denkmal das Firmengelände<br />

zieren wird.<br />

Schon am Vorabend des Jubiläums fanden<br />

sich etwa 130 Gäste aus aller Welt auf<br />

dem prunkvollen Jagdplateau in den neobarocken<br />

Sälen der Neuen Burg ein. Sie<br />

wurden von Firmengründer Ing. Franz<br />

Vokura und den Vorstandsmitgliedern vor<br />

allem mit Hinweisen auf aktuelle Entwicklun<br />

gen und Perspektiven des Unter nehmens<br />

begrüßt. Am nächsten Tag reiste die inzwischen<br />

auf 380 Personen angewachsene<br />

Gästeschar mit dem „igm-Express“, einem<br />

aus Salonwaggons zusammengestellten,<br />

von einer Dampfl okomotive gezogenen<br />

Sonderzug von Wien nach Györ.<br />

Höchstes Leistungspotenzial<br />

Dem Gestalter des Denkmals stand ein<br />

RTi330-Roboter Modell, der bereits seit<br />

einigen Jahren eine große Anzahl von igm-<br />

Kunden mit handfesten wirtschaftlichen<br />

Erfolgen überzeugt. Die Achsstellung des<br />

Roboters und die aktionsbereite Stellung<br />

des Schweißbrenners an seiner äußersten<br />

Achse stehen als Symbol für Dynamik und<br />

hohes Leistungspotenzial. Durch die<br />

Schutzfenster einer Schweißkabine konnten<br />

die Festgäste beobachten, wie ein RSH-<br />

Roboter in ungarischer und deutscher<br />

Sprache stilgerecht mit Schweißraupen den<br />

Schriftzug „40 Jahre igm“ bzw. „40 Éves<br />

igm“ auf zwei Gedenktafeln auftrug. Auf<br />

dem Granitsockel des Denkmals montiert,<br />

werden die beiden Tafeln noch in Jahrzehnten<br />

an dieses Jubiläum erinnern.<br />

In den Montagehallen hatten die Besucher<br />

anschließend die Gelegenheit, eine<br />

ganze Reihe von Robotern in verschiedenen<br />

Phasen der Fertigstellung in Augenschein<br />

zu nehmen. Eine Reihe von ihnen war dafür<br />

vorgesehen, bereits kurz nach der Jubi läumsfeier<br />

in namhaften Industrieunternehmen<br />

hochproduktive Schweißprozesse auszuführen.<br />

So etwa wird der Roboter, der das<br />

Denkmal enthüllte, in Kürze bei einem<br />

weltweit renommierten Produzenten von<br />

Transportsystemen für Industrie- und Seehäfen<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Eine weitere, fast baugleiche automatisierte<br />

Roboterschweißanlage für einen<br />

weltweit erfolgreichen Kran- und Baumaschinenkonzern<br />

stand ebenfalls kurz vor<br />

der Fertigstellung. Sie ist dafür vorgesehen,<br />

Ober- und Untergurte sowie Tragholme<br />

für Drehturmkrane zu schweißen.<br />

WWW.INOVATIONSPIRIT.COM<br />

Happy Birthday, igm Robotersysteme AG!<br />

Seit vier Jahrzehnten hat das topinnovative Unternehmen „stets den Nutzen des Kunden im Focus“.<br />

Links die offizielle Begrüßung, rechts die Geschäftsleitung beim Anschneiden der Geburtstagstorte:<br />

Unter den Klängen der Rába Blasmusikkapelle werden die Gäste in das Firmengelände im Industriepark von Györ geleitet.<br />

iLEADER DES MONATS 03<br />

Für noch viele weitere Jahre!<br />

Als einziger österreichischer Hersteller<br />

von Robotern, die speziell für die Lichtbogenschweißung<br />

entwickelt wurden, stellt<br />

igm Kunden in aller Welt umfangrei ches<br />

Fachwissen für alle Anwendungen zur<br />

Verfügung. Systeme für die Lkw-Industrie,<br />

die Baggerfertigung, den Eisenbahn- und<br />

Schiffsbau und die Kesselfertigung werden<br />

in alle Welt exportiert und bilden das Rückgrat<br />

von Fertigungsstätten bei vielen namhaften<br />

Herstellern.<br />

Die vier Jahrzehnte Firmengeschichte<br />

reichen zwar (noch!) nicht an die lange<br />

Historie des prunkvollen Rahmens beim<br />

vorabendlichen Galadiner in der Neuen<br />

Burg heran. Trotzdem nutzte der Vorstand<br />

bei der Festrede im Hinblick auf deren<br />

Geschichte die Gelegenheit, der igm noch<br />

viele erfolgreiche Jahre zu wünschen.<br />

Die Voraussetzungen dazu schafft die<br />

vom Unternehmen in den vergangenen<br />

40 Jahren unter Beweis gestellte Fähigkeit,<br />

sich stets mit großer Konsequenz der neuen<br />

technischen und wirtschaftlichen Herausforderung<br />

zu stellen!


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

04 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

Die neue Innovationsoffensive<br />

Wirtschaftsminister Bartenstein präsentiert den „Innovationsscheck“<br />

und einen „Leitfaden für Innovation im öffentlichen Beschaffungswesen“.<br />

FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth, Wirtschaftsminister Martin Bartenstein, Prof. Werner Clement<br />

„Nur wenige Themen sind so unbestritten<br />

wie die Tatsache, dass Investitionen in Forschung<br />

und Entwicklung besonders wichtig<br />

für mehr Wirtschaftswachstum und<br />

mehr Beschäftigung sind“, erklärte Wirtschaftsminister<br />

Martin Bartenstein anlässlich<br />

eines Innvations-Meetings ge mein sam<br />

mit FFG-Geschäftsführerin Henrietta<br />

Egerth und Professor Werner Clement.<br />

Neben Bildung und Infrastruktur sei<br />

vor allem Forschung und Entwicklung<br />

(F&E) ein entscheidender Wettbewerbsfaktor<br />

und daher zentrales Element der<br />

EU-Lissabon-Strategie.<br />

Enorm aufgeholt<br />

<strong>Österreichs</strong> F&E-Bereich habe seit dem<br />

Jahr 2000 bereits einen enormen Aufholprozess<br />

hinter sich, betonte Bartenstein:<br />

Im Jahr 2000 sei die Forschungsquote noch<br />

bei 1,91 Prozent gelegen (EU-Schnitt 2000:<br />

1,92 Prozent). Seit 1998 hätten sich die<br />

F&E-Ausgaben mehr als verdoppelt, was<br />

einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate<br />

von 8,1 Prozent entspreche. Mit<br />

einer von der Statistik Austria für das Jahr<br />

2007 errechneten Forschungsquote von<br />

2,54 Prozent liege Österreich deutlich über<br />

dem EU-Durchschnitt, aber noch hinter<br />

den Spitzenreitern Schweden und Finnland.<br />

„Wir pirschen uns schon an die europäischen<br />

Leader heran“, so Bartenstein. Österreich<br />

sei insgesamt gut unterwegs, das Ziel<br />

einer F&E-Quote von drei Prozent bis 2010<br />

zu erreichen. Bartenstein: „Das Ziel stimmt,<br />

der Weg stimmt, wir sind gut auf dem<br />

Kurs.“<br />

Wichtig sei in diesem Zusammenhang<br />

die Aufteilung der Forschungsausgaben<br />

zwischen dem öffentlichen Sektor und der<br />

Privatwirtschaft. Derzeit werde das Volumen<br />

von rund 6,83 Milliarden Euro (2007<br />

– Prognose der Statistik Austria) zu 37,4<br />

Prozent von Bund, Ländern und Gemeinden<br />

fi nanziert und zu 62,2 Prozent von<br />

der Wirtschaft (0,4 Prozent kommen aus<br />

dem privaten gemeinnützigen Sektor). Nicht<br />

zuletzt dank der neuen Innovationsoffensive<br />

des Ministeriums sollte es hier zu einem<br />

Aufteilungsschlüssel von einem Drittel<br />

öffentlich zu zwei Drittel privat kommen,<br />

so Bartenstein: „Meine Bitte an die Wirtschaft<br />

lautet, hier noch weitere Anstrengungen<br />

zu unternehmen.“<br />

Die öffentliche Hand werde jedenfalls<br />

ihren Beitrag dazu leisten. „Wir wollen uns<br />

als wichtigster Promotor und Förderer der<br />

wirtschaftsnahen Forschung etablieren“,<br />

meint Bartenstein. „Es geht um Forschungsförderung<br />

auf verschiedensten Ebenen, um<br />

Unterstützung von KMU als Hauptträger BMWA<br />

von Innovation und um Zusammenarbeit<br />

von Wirtschaft und Wissenschaft.“ Fotos:


Zwei neue „Mutmacher“<br />

Der Minister präsentierte dazu einen<br />

neuen „Leitfaden für Innovation im öffentli<br />

chen Beschaffungswesen“. Er wurde gemein<br />

sam mit der Bundesbeschaffungs gesell<br />

schaft (BBG) auf Basis der EU-Initiative<br />

„EU-Guide für öffentliche Beschaffung“<br />

entwickelt und wird an die<br />

Be schaf fungsstellen des Bundes, der Länder<br />

und Gemeinden sowie Unternehmen<br />

im Einfl ussbereich der öffentlichen Hand<br />

wie etwa die ÖBB, BIG und Universitäten<br />

verschickt. Mit diesem Leitfaden werde<br />

den Beschaffern im öffentlichen Bereich<br />

eine konkrete Handhabe und ein „Mutmacher“<br />

übergeben, den Beschaffungsbereich<br />

innovativ zu gestalten und alle Möglichkeiten<br />

des Vergaberechts für innovationsfreundliche<br />

Anschaffungen zu nutzen<br />

Das öffentliche Beschaffungsvolumen<br />

macht laut EU-Schätzungen 15 Prozent des<br />

BIP aus. „Das sind in Österreich 40 Milliarden<br />

Euro – drei bis vier Milliarden davon<br />

gelten als innovationsrelevant“, erläutert<br />

der Wirtschaftsminister.<br />

Außerdem wird per 1. 10. das Pilotprojekt<br />

„Innovationsscheck“ gestartet, wofür<br />

ein „Best-Practice-Modell“ der Nieder lande<br />

für österreichische Verhältnisse adaptiert<br />

wurde. Ziel ist das Heranführen von KMU<br />

an externe F&E und dadurch eine Verbreiterung<br />

der österreichischen Forschungs- und<br />

Innovationsbasis. „Ab Herbst sollen von<br />

der Forschungsförderungsgesellschaft bis<br />

Jahresende jedenfalls eine Million Euro<br />

– in Form von 200 Schecks zu je 5000<br />

Euro – zur Verfügung gestellt werden,<br />

welche die Unternehmen bei Universitäts-<br />

und Fachhochschulinstituten, anderen<br />

For schungseinrichtungen oder auch Kompetenzzentren<br />

eintauschen können“, sagt<br />

Bartenstein. Das Projekt „Innovationsscheck“<br />

richtet sich in der Pilotphase an<br />

Unternehmen mit weniger als 50 MitarbeiterInnen<br />

bzw. weniger als zehn Millionen<br />

Euro Umsatz oder Bilanzsumme. Bartenstein<br />

geht davon aus, dass sich das BMVIT<br />

im gleichen Umfang am Projekt beteiligt<br />

wie das Wirtschaftsministerium und damit<br />

das Volumen vergrößert werden kann.<br />

FFG-Geschäftsführerin Egerth will mit<br />

dieser Aktion vor allem „Newcomer“ ansprechen,<br />

also jene Unternehmen, die bisher<br />

nur selten oder noch gar nicht Unterstützung<br />

für F&E-Ausgaben beantragt haben:<br />

„Hier werden alle Beteiligten profi tieren:<br />

Die Unternehmen, wenn sie Know-how<br />

abrufen, und die Forschungsinstitute, indem<br />

sie die Anliegen dieser Unternehmen<br />

kennen lernen und sich damit auseinandersetzen<br />

müssen.“<br />

Cluster und Kompetenzzentren<br />

„Besonderes Anliegen bleibt der weitere<br />

Ausbau der seit mehr als 15 Jahren erfolgreichen<br />

Unternehmenscluster und Kompetenzzentren“,<br />

erklärt der Wirtschafts minister.<br />

Gemäß der von Prof. Clement er stellten<br />

Studie „Erfolgsgeschichte: 15 Jahre Clusterinitiativen<br />

in Österreich“ haben im Vorjahr<br />

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INNOVATIVES ÖSTERREICH 05<br />

Prof. Werner Clement FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth Wirtschaftsminister Martin Bartenstein<br />

3500 Mitglieder mit rund 420.000 Beschäftigten<br />

einem Cluster angehört (vgl.: Industriebeschäftigte:<br />

414.000). Der Umsatz der<br />

mit den Clustern kooperierenden Unternehmen<br />

lag bei etwa 80 Milliarden Euro.<br />

Werner Clement sieht die Stärke der Cluster<br />

im Zusammenschluss einzelner Un ternehmen,<br />

die eine kritische Größe in bestimmten<br />

Innovations stärke feldern erreichen<br />

und damit auch in den Wettbewerb<br />

mit multinationalen Konzernen eintreten<br />

können. Besonders wichtig sei die positive<br />

Symbiose von Clustern und Kompetenzzentren,<br />

die auch im Rahmen der Studie<br />

festgestellt wurde. Deshalb wurde das<br />

Kompetenzzentrenprogramm „COMET“<br />

mit einem Gesamtvolumen von 130 Millionen<br />

Euro gestartet. Zu wichtigen weiteren<br />

Initiativen zählt Bartenstein die Christian-<br />

Doppler-Labors sowie mittel- bis langfristi<br />

ge Forschungskooperationen zwischen<br />

der Wirtschaft mit Universitäten und mit<br />

außer universitären Einrichtungen. Im Vorjahr<br />

wurden 40 CD-Labors mit einem<br />

Gesamtbudget von 15,25 Millionen Euro<br />

gefördert; mittelfristig sei die Ausweitung<br />

auf 50 bis 70 Laboratorien geplant.<br />

Weiters gibt es das Energieforschungsprogramm<br />

ENERGIE 2050, für das BMWA<br />

und BMVIT je zehn Millionen Euro zur<br />

Verfügung stellen, sowie das Programm<br />

Life Science Austria: 2006 wurden acht<br />

Firmengründungen (LISA-PreSeed) und<br />

sechs Start-up-Projekte fi nanziell und durch<br />

umfassende Beratung unterstützt.


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06 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

„Noch mehr Geld für Forschung und Entwicklung!“<br />

Denn innovative KMU sichern den Wirtschaftsstandort Österreich und schaffen Arbeitsplätze.<br />

Bei den aktuellen Förderungsmaßnahmen stehen Textiltechnik und Maschinenbau im Vordergrund.<br />

Die Forderung des Österreichischen Rates<br />

für Forschung und Technologieentwicklung<br />

nach einer weiteren Steigerung der<br />

Forschungs- und Entwicklungsausgaben in<br />

österreichi schen Unternehmen kann nur<br />

dann erfolgreich realisiert werden, wenn<br />

eine zunehmend größere Anzahl von kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen die<br />

entspre chenden Forschungs- und Ent wicklungserkenntnisse<br />

im Sinne des Tech no logie<br />

transfers auch tatsächlich zur Verbesserung<br />

und Neuentwicklung ihrer Produkte<br />

und Dienstleistungen einsetzen kann.<br />

Wie zahlreiche diesbezügliche Studien<br />

zeigen, ist der Zugang von KMU zu Forschungs-<br />

und Entwicklungserkenntnissen<br />

komplex, ebenso die damit verbundene<br />

Schaffung eines positiven Innovations klimas<br />

in den Unternehmen. In den vergangenen<br />

Jahrzehnten wurde auf (inter)natio naler<br />

Ebene eine Fülle von Beratungs methoden<br />

entwickelt, um den Technologietransfer in<br />

Richtung KMU zu erhöhen bzw. diese<br />

KMU in Forschungs- und Entwicklungsnetzwerke<br />

einzubinden.<br />

Das Bundesministerium für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie (BMVIT) hat<br />

2006 die Österreichische Gesellschaft für<br />

Mikrosystemtechnik (OGMS) beauftragt,<br />

in einer Pilotstudie Methodiken dieses<br />

Transfers mit dem Ziel, in KMU ein permanentes<br />

Innovationsklima aufzubauen,<br />

zu prüfen und weiterzuentwickeln.<br />

Spezielles Technologieprogramm<br />

Basis der Auftrags war ein an der Technischen<br />

Universität Wien speziell für KMU<br />

entwickeltes Technologieberatungsprogramm<br />

(Abteilung Innovationsmanagement,<br />

Univ.-Prof. Dr. Helmut Detter), das<br />

sich durch entsprechende jahrelange Praxis<br />

erprobung zum Konzept ATI NET<br />

(Austrian Technology Impulse Netzwerk)<br />

weiterentwickelt hat.<br />

In dieser Pilotphase soll der Nachweis<br />

erbracht werden, dass eine neutrale und<br />

auf hohem Niveau stehende Erstberatung<br />

mit erfahrenen ExpertInnen und Knowhow-Trägern<br />

einen entsprechenden Förder-<br />

beitrag seitens öffentlicher Institutionen<br />

erfordert. In der Pilotphase wurden daher<br />

seitens des BMVIT die Erstgespräche zu<br />

100 Prozent gefördert. Im ersten Zwischenbe<br />

richt dieses Projekts konnte nachgewiesen<br />

werden, dass sich ein solcher Förderbetrag<br />

pro Unternehmen je nach Branche des Unternehmens<br />

in einer Größenordnung von<br />

3000 bis 4000 Euro bewegen müsste.<br />

Bereits vor Anlauf der ATI-NET-Pilotphase<br />

wurden Fachgespräche mit der Gewerkschaft<br />

Metall-Textil-Nahrung geführt,<br />

die sich mit der Fragestellung „Sicherung<br />

und Schaffung von Arbeitsplätzen durch<br />

F+E- und Technologietransfer“ befassten.<br />

Beim Auftakt-Event zu diesem Thema im<br />

September 2005 wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fachverband der Bekleidungsindustrie<br />

und dem Fachverband Textilindustrie<br />

das Schwerpunktthema „High Tech<br />

Textiles“ aufgegriffen und in einer Veranstaltung<br />

mit ExpertInnen disku tiert. Als<br />

Folge entstand eine Plattform „High Tech<br />

Textiles“, um laufend neue Tech nologien<br />

in diese Branche zu transferie ren. Als strategisches<br />

Umsetzungs-Tool wur de das<br />

Programm ATI NET eingesetzt.<br />

Schwerpunkt Maschinenbau<br />

Aufbauend auf den Erfahrungen mit<br />

dem Thema „Textiltechnik“ wird derzeit<br />

ein weiterer Schwerpunkt „Maschinenbau“<br />

und hier besonders der Transfer neuer Techno<br />

logien im Themengebiet Produktions-<br />

und Prozesstechnik gemeinsam von den<br />

So zialpartnern (Fachverband der Maschinen-<br />

und Metallwarenindustrie und Gewerkschaft<br />

Metall-Textil-Nahrung) ge plant.<br />

Auch hier ist als Umsetzungsinstrument<br />

das Programm ATI NET vorgesehen.<br />

Der vom BMVIT vorgesehene und von<br />

der österreichischen Forschungsförderungsge<br />

sellschaft (FFG) umzusetzende Innovationsscheck<br />

(siehe vorherige Doppelseite!)<br />

stellt hier eine entsprechende Stärkung der<br />

innovations- und technologieorientierten<br />

Erstberatung für KMU dar.<br />

Für die nachfolgend angestrebte Auslösung<br />

von Forschungs- und Entwicklungsprojekten<br />

liegt in der FFG ein entsprechend<br />

gut gefächertes Förderungsprogramm vor,<br />

wobei hier im Rahmen des Programms ATI<br />

NET ein eigenes Programmmodul für KMU<br />

zum Thema Antragstellung vorgesehen ist.<br />

Nicht zuletzt die Erkenntnisse aus der ATI-<br />

NET-Pilotphase sowie die Aus wertung von<br />

themenspezifi schen Fachverbandsstudien<br />

haben die Bestätigung erbracht, dass die<br />

Erhöhung des Anteils innovativer KMU<br />

einer speziellen Förderschiene für jene<br />

KMU bedarf, deren Innovationsgrad bezogen<br />

auf ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

zu steigern ist. Das BMVIT, Sektion<br />

Innovation und Forschung, das sich<br />

nunmehr auf die Verstärkung der Innovationskraft<br />

von KMU konzentriert, muss<br />

sich daher auf die Schaffung von ausreichenden<br />

Fördermitteln für technologieorientierte<br />

Erstgespräche im KMU-Sektor<br />

konzentrieren.<br />

Für die FFG <strong>beste</strong>ht die Möglichkeit,<br />

ihr bereits weitgehend fl ächendeckendes<br />

Förderprogramm auch auf die erste und<br />

wichtigste Innovationsstufe, nämlich die<br />

Problemanalyse und Lösungssuche für<br />

wichtige Aufgabenstellungen von KMU,<br />

zu konzentrieren. Mit einer solchen Förderung<br />

kann gleichzeitig das Risiko für<br />

alle daraus ableitbaren Folgeaktivitäten<br />

wesentlich reduziert werden.


Hagemeyer GmbH<br />

� Gegründet wurde die Hagemeyer-Gruppe<br />

schon im Jahr 1900 und hat ihren Hauptsitz<br />

im holländischen Naarden. Von dort aus lenkt<br />

das global agierende, börsennotierte Handelsunternehmen<br />

das Geschehen in 25 verschiedenen<br />

Ländern.<br />

Insgesamt beschäftigt Hagemeyer International<br />

rund 17.500 MitarbeiterInnen. Stolz<br />

kann man von sich behaupten, einer der führenden<br />

B2B-Partner in Europa, Nordamerika<br />

und der Asien-Pazifik-Region zu sein, wobei<br />

auch aufstrebende Länder wie China, Indien<br />

oder Russland beliefert werden.<br />

Expansion in den Westen<br />

Nach einem wirtschaftlich sehr erfolgreichen<br />

Jahr 2005 gelang es der Hagemeyer<br />

Austria GmbH 2006 sogar, die hervorragenden<br />

Zahlen noch zu übertreffen. Das Umsatzwachstum<br />

konnte auf 17 Prozent und einen Betrag<br />

von 46 Millionen Euro gesteigert werden.<br />

Marktanteile wurden trotz einiger ungünstiger<br />

externer Einflussfaktoren wie beispielsweise<br />

der unvorteilhaften Kupferpreisentwicklung<br />

dazugewonnen. Auch im Jahr 2007 konnte<br />

der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.<br />

Um diese positive Entwicklung aufrechtzuerhalten,<br />

besser nutzen zu können und<br />

weitere Visionen in die Tat umzusetzen, hat<br />

man beschlossen, in den Westen <strong>Österreichs</strong><br />

zu expandieren. Linz soll dabei als zusätzliche<br />

Niederlassung der Firma dienen. Der neue<br />

Sitz in der oberösterreichischen Landeshauptstadt<br />

soll jedoch nur der erste Schritt des<br />

ehrgeizigen Ziels „Expansion gen Westen“<br />

sein. Zwei der vier Österreich-Standorte von<br />

Hagemeyer sind in Wien, die beiden anderen<br />

in Graz und Linz. Dieses Konzept ermöglicht<br />

die flächendeckende Belieferung in sieben<br />

Bundesländern. Im Lager liegen rund 25.000<br />

Artikel bereit – der „Rest“ wird innerhalb<br />

kürzester Zeit besorgt!<br />

Sinnvolle Konzepte<br />

als Versprechen für die Zukunft<br />

Ein speziell für Kunden mit eigenen Lagerhäusern<br />

entwickeltes Konzept ist das „eBarcoding“.<br />

Dabei werden die Lagerplätze mit<br />

Strichcode-Etiketten gekennzeichnet, und<br />

somit können die <strong>beste</strong>llten Artikel mit einem<br />

drahtlosen Handscanner jederzeit und rasch<br />

erfasst werden, was für die Zusammenstellung<br />

einer Bestell-Liste oder bei einer Inventur<br />

von großem Vorteil ist. Im Webshop erfolgt<br />

dann eine Bewertung des Lagers zu Nettoeinkaufspreisen.<br />

Die Inventarliste kann ausgedruckt<br />

sowie via E-Mail oder Fax im PDF-<br />

Format übermittelt werden.<br />

Im Bereich der Weiterbildung wurde die<br />

„Hagemeyer Academy für Wirtschaft/Technologie“<br />

auf die Beine gestellt, wo Schulun gen,<br />

Vorträge und Workshops zu produktbezogenen,<br />

wirtschaftlichen und technischen Themen<br />

angeboten werden.<br />

Jetzt startet Newlec durch!<br />

Eine zunehmend bedeutsame Rolle spielt<br />

die Eigenmarke Newlec, die ein von Spezialisten<br />

zusammengestelltes Sortiment von<br />

Produkten wie z. B. Isolier- und Kleinmaterial,<br />

Baustoffe, Schalter, Steckvorrichtungen, Ventilatoren,<br />

diverse Leuchten und vieles mehr<br />

umfasst. Das Sortiment wird laufend auf die<br />

Wünsche und Anforderungen der Kundschaft<br />

abgestimmt.<br />

Zudem steht die Marke für ein beeindruckendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Unter Vertriebsleiter<br />

Dr. Alfred Kaltenecker wurde das Portfolio<br />

in diesem Jahr um zahlreiche Produkte<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 07<br />

Der wertschöpfende B2B-Distribuent ist in Österreich mit vier Standorten vertreten<br />

und hat sich auf elektrotechnische Materialien, persönliche Schutzausrüstungen, Sicherheitsprodukte<br />

und komplexere Dienstleistungen für Instandhaltungs- und Servicebetriebe spezialisiert.<br />

Auf Erfolgs- und Expansionskurs<br />

Das neue Vertreibszentrum Linz im<br />

Südpark.<br />

Der Spezialist für zielsichere Installationslösungen<br />

FIRMENPORTRAIT<br />

www.hagemeyer.at<br />

www.hagemeyer.at<br />

erweitert: „Newlec steht weltweit für die<br />

Qualität und Zuverlässigkeit von Hagemeyer<br />

und für die Sicherheit bei der Auswahl!“<br />

Die Hagemeyer-Top-Kongresse<br />

Ab heuer finden die bis dato jährlich abgehaltenen<br />

Kongresse im Zweijahres rhythmus<br />

statt, da auf eine hohe Attraktivität dieser<br />

Veranstaltung stets großer Wert gelegt<br />

wird.<br />

Doch auch in den „kongressfreien Jahren“<br />

verspricht man jede Menge Unterhaltung.<br />

Dies ist für die Hagemeyer nichts Ungewöhnliches,<br />

schließlich steht nicht sel ten Entertainment<br />

in Form einer Motorradtour durch die<br />

Steiermark, einer Schifffahrt durch die Wachau,<br />

einer Wildwasser-Rafting-Tour oder Skifahren<br />

am Programm, was durch die Vielseitigkeit<br />

des Unternehmens ermöglicht wird.<br />

Hagemeyer Austria GmbH<br />

1210 Wien, Prager Straße 243<br />

Tel.: 01/291 26-0, Fax-DW: -835<br />

www.hagemeyer.at


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

08 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

Die ganz einfache Hochsicherheitslösung<br />

Die Passwortkontrolle SecLookOn ist nun für Sicherheitsinstallationen verfügbar.<br />

Das Produkt ist bereits bei rund tausend Zahnärzten in ganz Österreich implementiert.<br />

Die Firma MERLINnovations hat den<br />

Entwicklungsabschluss der patentierten<br />

und abhörsicheren Passwortkontrolle<br />

„Sec LookOn“ bekannt gegeben.<br />

Die hohe Akzeptanz dieses Produkts<br />

wurde schon 2006 durch eine Umfrage bei<br />

der Generali Bank aufgezeigt.<br />

Signifi kant ist die allgemein hohe Zustimmung<br />

der Befragten, 86 Prozent befanden<br />

SecLookOn als „gut“ bzw. „sehr<br />

gut“. Bezogen auf die Altersstufen verzeichnet<br />

das Produkt, besonders bei Befragten<br />

über 50 Jahre, einen Zuspruch von mehr<br />

als 90 Prozent.<br />

Mag. Norbert Swietly, Leiter der Abteilung<br />

Marketing, Produkt und Basisdienstleistungen<br />

der Generali Bank: „Die Genera li<br />

Bank ist immer an neuen innovativen Produkten<br />

interessiert. SecLookOn hat uns<br />

schon zu Beginn mit seinem völlig neuen<br />

grafi schen Ansatz fasziniert. Wir haben<br />

daher MERLINnovations und SecLookOn<br />

gern mit dieser Umfrage unterstützt.“<br />

Ein einfaches und dennoch<br />

abhörsicheres Passwortsystem<br />

SecLookOn ist heute bereits bei rund<br />

tausend Zahnärzten in ganz Österreich<br />

implementiert.<br />

Die Kopfwerk GmbH, Hersteller von<br />

Computersystemen für Zahnarztpraxen,<br />

setzt das neuartige LogOn-System in ihrem<br />

Produkt „PowerDent“ ein. Kopfwerk-<br />

Ge schäfts führer Thomas Gessl: „SecLook-<br />

On hat uns von Anfang an überzeugt. Das<br />

Konzept besticht durch seine Effi zienz in<br />

Kombination mit seiner Sicherheit. Die<br />

reine Softwarelösung und damit verbunden<br />

die Vermeidung von zusätzlicher Hardware<br />

war für uns ausschlaggebend für die Aufnahme<br />

in unser Produkt PowerDent.“<br />

Mit verschiedenen Industriekonzernen<br />

laufen bereits Verhandlungen über den Einsatz<br />

von SecLookOn. Paul Szakaly, Marketing<br />

& Sales Manager von MERLINno vations:<br />

„Durch den Markteintritt haben wir<br />

weiter an Dynamik gewonnen! Die Kosteneinsparungen<br />

sind dabei für die Betreiber<br />

enorm. SecLookOn ist durch seine einfache<br />

Die patentierte Lösung SecLookOn wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />

Implementierung extrem kosteneffi zient.“<br />

Die Finanzierung der für diese Innovation<br />

benötigten Entwicklungs- und Patentkosten<br />

wurde bisher durch Förderungen von AWS,<br />

FFG, INiTS, WKO, ZIT und durch Eigenmittel<br />

abgedeckt.<br />

SecLookOn wurde bereits<br />

mehrfach ausgezeichnet<br />

Das Patent ist in Österreich erteilt und<br />

in den USA, in Japan und der EU, aber<br />

auch in China, Indien, Eurasien und anderen<br />

Ländern angemeldet.<br />

SecLookOn bietet durch seine grafi sche<br />

Basis weiters eine interessante Anbindung<br />

für Werbung. DI Helmut Schluderbacher,<br />

Geschäftsführer von MERLINnovations:<br />

„Die Bilder können zielgerichtete Werbung<br />

für den zu diesem Zeitpunkt bereits bekannten<br />

Anwender enthalten. Mit SecLookOn<br />

hat der Online-Werbe markt eine neue innovative<br />

Möglichkeitt, Werbung im Fokus<br />

störungsfrei direkt an den Betrachter zu<br />

bringen. Die Märkte für IT-Security und<br />

für Internet-Werbung haben gerade jetzt<br />

ein unglaubliches Potenzial!“<br />

Im Jänner 2005 in Wien gegründet,<br />

arbeitet die MERLINnovations & Consulting<br />

GmbH seit jeher nach dem Leitspruch<br />

„Sicherheit durch Innovation“.<br />

Das Unternehmen ist ein vom AplusB-<br />

Zentrum INiTS (Gründerservice der Universität<br />

Wien, TU Wien und ZIT) erfolgreich<br />

betreutes und vielseitig unterstütztes<br />

Gründungsvorhaben. Heute gilt MERLINno<br />

vations als „INiTS-Alumni“. INiTS-<br />

Expertin Mag. Elisabeth Wedam: „Das<br />

heißt, dass sie planmäßig nach der eineinhalbjährigen<br />

Betreuungsphase den Inkubator<br />

verlassen haben und jetzt als Alumni<br />

natürlich weiterhin die INiTS-Leistungen<br />

in Anspruch nehmen können, aber schon<br />

auf eigenen Beinen stehen!“


UEG Umwelt- und Entsorgungstechnik AG<br />

Der Umweltschutz und damit die Abfallentsorgung werden immer wichtigere Themen in unserer Gesellschaft.<br />

Der steirische Umwelt- und Entsorgungskonzern UEG hat sich die Lösung beider Probleme zur Aufgabe gemacht.<br />

Keine einfache Herausforderung, müssen doch immer höhere Umweltschutzziele erreicht werden.<br />

UEG steht für hohe Umweltziele<br />

� In einem Industrieland wie Österreich, aber<br />

auch in anderen Staaten ist es besonders<br />

wichtig, auf ein verlässliches Abfallentsorgungssystem<br />

zugreifen zu können, das gleichermaßen<br />

auf die Ökologie wie auf die Ökonomie<br />

abgestimmt ist. Einen entscheidenden<br />

Beitrag dazu leistet die Unternehmensgruppe<br />

UEG. Das 1991 gegründete Unternehmen in<br />

Neuseiersberg bei Graz gehört je zur Hälfte<br />

der Traunstein Privatstiftung und der TF Beteiligungs<br />

GmbH. Die UEG AG selbst fungiert<br />

als Holding, die über diverse Beteiligungen<br />

15 Betriebsstätten in Österreich, Rumänien,<br />

Kroatien und Griechenland lenkt, die sich mit<br />

der Entsorgung und Verwertung von festen<br />

und schlammförmigen, gefährlichen und nicht<br />

gefährlichen Abfällen beschäftigen.<br />

Die UEG hält diverse Leistungen, wie Finanzen,<br />

Steuern und Recht, Mergers und<br />

Akquisitionen, Personalmanagement, Vertriebskoordination,<br />

Synergiemanagement,<br />

etc. konzernintern und für Dritte bereit. Im<br />

Vorjahr ist die Betriebsleistung von 59 Mio.<br />

€ auf 70 Mio. € gestiegen, für heuer werden<br />

rund 80 Mio. € angepeilt.<br />

Die Mitarbeiter der UEG sind sich bewusst,<br />

dass die Abfallwirtschaft in den letzten Jahren<br />

ein immer sensiblerer Bereich geworden ist,<br />

weil dessen Umweltziele ständig anspruchsvoller<br />

werden. Daher werden Abfalllösungen<br />

angeboten und realisiert, die genauestens<br />

auf die unterschiedlichen Aufga<strong>beste</strong>llungen<br />

der jeweiligen Kunden abgestimmt sind, wie<br />

beispielsweise die Abfallentsorgung von mehr<br />

als 700 Verbrauchermärkten in Österreich<br />

oder bei der Entsorgung ganzer Industriebranchen<br />

und Verkehrsbetrieben.<br />

Funktionierende Systeme sind stetig zu optimieren,<br />

daher werden laufend maßgeschneiderte<br />

und adaptierte Abfallwirtschaftskonzepte<br />

für Kommunen, Gewerbe, Handel und Industrie<br />

verwirklicht. 59 MitarbeiterInnen bewältigten<br />

für einen europaweiten Kundenstock im Jahr<br />

2006 eine Menge von 770.000 Tonnen Abfall.<br />

Die Kompetenz und die Innovationskraft der<br />

UEG beruht auf Wissen aus jahrelangem Umgang<br />

mit unterschiedlichsten Abfällen und<br />

Aufbereitungsanlage Recyclingpark Eisenerz<br />

Wertstoffen. Ständige Forschung und Entwicklung<br />

verbessern das vorhandene Know-how<br />

weiter. Verwertungs- und Recyclingverfahren,<br />

alles nach dem Motto „mehr aus Abfall – Ökologie<br />

und Ökonomie in Einklang mit der Umwelt“<br />

werden neu gestaltet und laufend optimiert.<br />

Wo UEG „draufsteht", ist unternehmerisches<br />

Denken und Handeln drinnen. In die Aus- und<br />

Weiterbildung der MitarbeiterInnen wird sehr<br />

viel investiert und das Teamwork ist ein besonders<br />

wichtiger Bestandteil für das Funktionieren<br />

der Mission „ökologische und ökonomische<br />

Abfalllösungen". Unternehmerisches<br />

Denken und Handeln der gesamten Belegschaft<br />

wird gefordert und gefördert, die MitarbeiterInnen<br />

werden auch am Unternehmenserfolg<br />

beteiligt. Stets wird auf Qualität gesetzt,<br />

sei es in der Abfallwirtschaft in Österreich, bei<br />

der Altlastensanierung auf (inter)nationaler<br />

Ebene, der Abfalldisposition und Logistik und<br />

beim Gestalten von abfallwirtschaftlichen Projekten<br />

in zahlreichen europäischen Ländern.<br />

UEG steht mit technischem Consulting, Finanzierungsberatung,<br />

Transportlogistik, Übernahme<br />

von Abfällen aus Altlasten und deren<br />

Abtransport, gesetzeskonformer Entsorgung<br />

bzw. Verwertung und Nachnutzungskonzepten<br />

für sanierte Standorte zur Verfügung.<br />

Die Abfalldisposition erfolgt durch die Sammlung<br />

und den Abtransport von Siedlungs-,<br />

Gewerbe- und Industrieabfall, die Wertstoff-<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 09<br />

sammlung und durch die Behandlung, Aufbereitung,<br />

Verwertung oder Ablagerung, um nur<br />

ein paar Beispiele zu nennen. In den CEE-Ländern<br />

ist, weil es praktisch überall einen enormen<br />

Aufholbedarf in der Abfallwirtschaft gibt, die<br />

fachliche Kompetenz und das umfassende und<br />

weit reichende Anbot der UEG an Erfahrungen<br />

beim Sammeln von Abfall, beim Errichten und<br />

Betreiben von Abfallanlagen aller Art, um eine<br />

kosteneffiziente Sammlung und Abfallbehandlung<br />

zu bewerkstelligen, gefragt.<br />

Für die Zukunft hat die UEG das Ziel weitere<br />

dauerhafte Entsorgungs- und Verwertungslösungen<br />

zu schaffen, die Wertstoffgewinnung<br />

aus Abfällen zu erhöhen und die ökologische<br />

und ökonomische Effizienz zu steigern.<br />

Im 21. Jahrhundert wird die optimale Abfallentsorgung<br />

und -verwertung zunehmend<br />

schwieriger, weil die Anforderungen des Umweltschutzes<br />

ständig steigen, doch können<br />

wir hier in Österreich und auch auf internationaler<br />

Ebene sicher sein, dass mit der UEG<br />

Umwelt- und Entsorgungstechnik AG ein verlässlicher<br />

und überaus wertvoller Verbündeter<br />

für NEW BUSINESS in diesem Bereich<br />

existiert!<br />

UEG Umwelt- und Entsorgungstechnik AG<br />

8055 Neuseiersberg, Feldkirchner Straße 111<br />

Tel.: 0 31 6/202 20-0, Fax-DW: -21 20<br />

office@ueg.at, www.ueg.at


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

10 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

MENSCHEN und INNOVATION im MITTELPUNKT<br />

Als innovatives Unternehmen mit fast hundertjähriger Tradition vereint EISENBEISS<br />

<strong>beste</strong>s Anwendungswissen mit einer konsequent marktorientierten Leistungsentwicklung.<br />

Eisenbeiss ist DER Spezialist für Hochleistungsgetriebe und hat Innovation als „zentralen Erfolgsfaktor“ definiert.<br />

Das 1911 gegründete Unternehmen beschäftigt<br />

sich seit 1916 mit der Herstellung<br />

von Verzahnungen.<br />

„Unsere Kernkompetenzen sind der<br />

Vertrieb von Hochleistungsverzahnungen<br />

und Getrieben für die Industrie, die Erarbeitung<br />

antriebstechnischer Lösungen und<br />

industrielle Dienstleistungen“, erklärt Geschäfts<br />

führer Gerhard Burgholzer im Exklusiv<br />

interview mit NEW BUSINESS.<br />

Die Familie Burgholzer hat seit der<br />

Übernahme im Jahr 1994 höchstes Engagement<br />

bewiesen und die Fokussierung auf<br />

Kernbereiche des Spezialgetriebemarktes<br />

gerichtet. „Unser Kompetenzangebot ist<br />

In diesem Unternehmen wird auf<br />

Personalentwicklung höchster Wert gelegt!<br />

stets auf dem neuesten Stand“, garantiert<br />

der Geschäftsführer und bezieht sich dabei<br />

konkret auf die Produktion von Hoch leistungs<br />

getrieben für den Kunststoffmaschinenbau,<br />

für Stahlwerke, Fördertechik und<br />

auf die Fertigung von Verzahnungen für<br />

hochtechnologische Einsatzfälle wie Bahntechnik,<br />

Pumpenbau, Schiff- und Dieselmotorenbau.<br />

Im Bereich der industriellen<br />

Dienstleistungen werden Wartungen und<br />

Reparaturen für Seilbahnen, die Papierindustrie<br />

und Stahlwerke durchgeführt.<br />

Die Eisenbeiss GmbH stellt ein Erfolgsbeispiel<br />

für radikale Innovationen bei Strate<br />

gien und Prozessen dar. Darin sieht Burgholzer<br />

den zentralen Erfolgsfaktor für den<br />

„Nischen-Player“: „Wir sind ein Musterbeispiel<br />

von Open Innovation, indem wir<br />

vorausdenken und externe Infor mationen<br />

sowie Kompetenzen und damit unse re<br />

Kunden und Lieferanten integrieren!“<br />

Aktuelle Daten und Fakten<br />

Eisenbeiss beschäftigt derzeit 184 MitarbeiterInnen<br />

und erwirtschaftete im vergange<br />

nen Geschäftsjahr einen Umsatz von 28<br />

Millionen Euro, den Burgholzer heuer auf<br />

35 und in absehbarer Zeit auf 50 bis 60<br />

Millionen pro Jahr „aufstocken“ will.<br />

Der Exportanteil beträgt mehr als 50<br />

Prozent, wobei die Hauptabsatzgebiete in<br />

Europa, den USA und in Fernost liegen<br />

und in China bereits ein eigenes Vertriebsbüro<br />

aufgebaut wurde.<br />

Besonders wichtig ist Burgholzer der<br />

„menschliche“ Aspekt und damit die Personalentwicklung:<br />

„Gemeinsam mit unseren<br />

Mitarbeitern und Geschäftspartnern<br />

leben wir Innovationskultur und streben<br />

nach Win-Win-Situationen. Dabei fördern<br />

wir neue Ideen und setzen auf indi viduelles<br />

Engagement sowie auf offene Kommunikation<br />

ohne Hierarchien!“<br />

Seit der Markteinführung 1999 setzt<br />

der „Torque Master“ Maßstäbe im Bereich<br />

der PVC-Extrusion. Ähnliches gilt auch<br />

für die vorbeugende Getriebeüberwachung<br />

und -instandsetzung. Burgholzer: „Weiters<br />

können wir durch ein spezielles Baukastensystem<br />

(,Mill Master‘) für unsere Geschäftspartner<br />

die Wirtschaftlichkeit standardisierter<br />

Komponenten ideal mit der Passgenauigkeit<br />

maßgeschneiderter Individuallösungen<br />

kombinieren!“


Bayer Austria Ges.m.b.H.<br />

� „Seit April agieren der Bayer-Geschäftsbereich<br />

Pharma und Schering Austria auch<br />

in Öster reich unter der Bezeichnung „Bayer<br />

Schering Pharma“ als Division des Teilkonzerns<br />

Bayer HealthCare innerhalb der Bayer-Austria-<br />

Struktur“, erklärt GF Dr. Martin Hagen locher<br />

im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS die<br />

aktuelle Entwicklung.<br />

In den vergangenen zwölf Monaten erwirtschaftete<br />

Bayer Austria einen Umsatz von<br />

rund 239 Millionen Euro – eine Steigerung<br />

um nicht weniger als 22 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr! Dieses Umsatzwachstum ist<br />

laut Hagenlocher vor allem auf Zuwächse im<br />

Teilkonzern Bayer HealthCare zurückzuführen.<br />

Auch Bayer MaterialScience kann eine gute<br />

Geschäftsentwicklung vorweisen, und Bayer<br />

CropScience konnte sich trotz des schwierigen<br />

Marktumfeldes weiterhin gut behaupten.<br />

Einige Erfolge im Detail<br />

Die Bayer-<strong>Marken</strong> Aspirin ® , Supradyn ® und<br />

Bepanthen ® besetzten in den vergange nen<br />

zwölf Monaten durchgehend die Top-3-Ranking-Plätze<br />

der meistverkauften rezeptfreien<br />

Produkte, Canesten ® , das Mittel gegen Pilzerkrankungen,<br />

ist im 3. und 4. Quartal aufgrund<br />

einer Produktneueinführung (Canesten<br />

Nagelset ® ) unter die Top 10 der meistverkauften<br />

OTC-Produkte vorgestoßen. „Insge samt<br />

hat Bayer 2006 in der OTC-Sparte seinen<br />

Marktanteil von zwölf (!) Prozent verteidigt“,<br />

freut sich Hagenlocher.<br />

Weitere erfolgreiche (tw. neue) Produkte<br />

sind z. B. die Empfängnis verhütenden Präparate<br />

Yas min ® bzw. Yasminelle ® , Betaferon ®<br />

als einzig artiges Basis-Therapeutikum gegen<br />

Multiple Sklerose, die neuartige Krebs therapie<br />

Nexavar ® (die den Tumor von der Versorgung<br />

mit Blut abkoppelt und damit sein Wachstum<br />

bremst) sowie das Chinolon-Antibiotikum<br />

Ave lox ® und Levitra ® mit 21,2 % Marktanteil.<br />

Auch der Bereich Tiergesundheit legte<br />

deutlich zu. Verantwortlich für das Umsatzwachs<br />

tum waren vor allem das bewährte<br />

Antiinfektikum Baytril ® für Nutztiere, das Anti-<br />

Parasiten-Mittel Advocate ® für Hunde und<br />

Katzen sowie Advantix® gegen Flöhe beim<br />

Hund. Auch Baycox ® gegen Kokzidien-Infektionen<br />

setzte seine Erfolgsgeschichte fort.<br />

Nach einem erfolgreichen Jahr 2005 konnte<br />

sich Bayer CropScience in Österreich auch<br />

2006 als Marktführer behaupten und bringt<br />

eine ganze Reihe von Neuheiten wie Biscaya ® ,<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 11<br />

Das Jahr 2006 stand sowohl für den internationalen Konzern als auch für die österreichische<br />

Landesgesellschaft im Zeichen der Schering-Integration. Das Unternehmen legt den Fokus auf<br />

Innovation und Wachstum in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien.<br />

Jede Menge Good News bei Bayer!<br />

Dr. Martin Hagenlocher,<br />

Geschäftsführer von Bayer Austria<br />

Im März 2007 übersiedelten die MitarbeiterInnen von Bayer und Schering in die Herbststraße.<br />

Infinito®, Camposan ® Extra, Hoestar Super<br />

PowerSet ® oder Betanal Quattro PowerSet ®<br />

auf den Markt. Auch der Teilkonzern Bayer<br />

MaterialScience (BMS) konnte weiter zulegen.<br />

Den stärksten Zuwachs hatte hier die Business<br />

Unit PUR (Polyurethane) mit Produkten wie<br />

Bayflex ® , Baypreg ® und Baydur ® sowohl bei<br />

Anwendungen für die Automobil- als auch für<br />

die Sport-(Ski-)Industrie.<br />

Seit August 2006 unterstützt Bayer Austria<br />

das Europahaus des Kindes, eine sozialpädagogische<br />

Institution für Kinder und Jugendli che<br />

im Alter von vier bis 18. Die Besonderheit<br />

gegenüber anderen Sponsoring-Projekten:<br />

Über den genauen Verwendungszweck des<br />

Geldes entscheiden Bayer Austria und die<br />

Leiterin des Europahauses gemeinsam. Zudem<br />

unterstützen viele Bayer-Austria-MitarbeiterInnen<br />

aus Eigeninitiative die Institution.<br />

Zusätzlich fördert Bayer Austria im Rahmen<br />

des INiTS Awards (www.inits.at) junge DiplomandInnen<br />

und DissertantInnen und deren<br />

innovative wissenschaftliche Theorien, die<br />

sich in weiterer Folge auch wirtschaftlich<br />

verwerten lassen.<br />

Bayer Austria Ges.m.b.H.<br />

1160 Wien, Herbststraße 6–10<br />

Tel.: 01/711 46-0, Fax-DW: -14<br />

www.bayer.at


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

12 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

Wien als vorbildlicher IKT-Standort<br />

Ein neues Projekt soll die Kommunikationstechnologie in der Bundeshauptstadt stärken.<br />

Die Förderausschreibung für „Open Source“ startete am 23. Juli dieses Jahres.<br />

Das Thema „Open-Source-Software“<br />

wird als neuer zusätzlicher Schwerpunkt<br />

in der Wiener Technologieförderung verankert.<br />

„Dabei handelt es sich um eine<br />

Förderausschreibung, einen sogenannten<br />

,Call‘, zum Thema Open Source, abgestimmt<br />

auf die laufenden Vorhaben der<br />

Stadt Wien“, freuen sich die beiden für das<br />

Projekt verantwortlichen Gemeinde rätinnen<br />

Mag. Sybille Straubinger (SPÖ) und<br />

Mag. Marie Ringler (Grüne). „Dadurch<br />

sollen explizit auch kleinere Projekte<br />

gefördert werden!“<br />

Im Vorfeld wurde im Auftrag der Stadt<br />

eine Studie zum Thema „Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie – Standort<br />

Wien im Vergleich“ durchgeführt.<br />

„Demnach sind rund 5500 Unternehmen<br />

in Wien im IKT-Bereich tätig, die rund<br />

65.000 Menschen beschäftigen“, betont<br />

Straubinger. „Diese Unternehmen tragen<br />

rund 15 Prozent zur regionalen Wertschöpfung<br />

bei. Wien ist damit nicht nur<br />

DER österreichische IKT-Standort, sondern<br />

auch einer der größten IKT-Standorte<br />

Europas!“<br />

Marie Ringler, Technologiesprecherin<br />

der Grünen Wien: „Die Studie hat gezeigt,<br />

dass gerade Open-Source-Software ein<br />

Stärkefeld der Wiener IKT-Landschaft<br />

darstellt und daher die Wirtschaftsförderung<br />

darauf reagieren muss. Open-Source-<br />

Software hat sich in den vergangenen<br />

Jahren als immer durchsetzungskräftiger<br />

gegen das Quasi-Monopol von Microsoft<br />

erwiesen. Wien soll hier eine Vorreiter rolle<br />

einnehmen!“<br />

Stärkefeld Open Source<br />

Fast 40 Prozent der Wiener IKT-Unterneh<br />

men führen auch Forschungs- und<br />

Entwicklungstätigkeiten durch. Beson dere<br />

Stärkefelder sind die Ressorts Open- Source-<br />

Technologien, Computer Vision sowie IT-<br />

Sicherheit.<br />

Den Bereichen Medizin informatik und<br />

Pervasive Computing wird hohes Entwicklungspotenzial<br />

bescheinigt. „Der Sektor<br />

bildet daher auch einen klaren Schwerpunkt<br />

„IKT Vienna 2007“ fördert die Wiener IKT-Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.<br />

der Wiener Technologiepolitik“, erklärt<br />

Straubinger. Das beim Wiener Wirtschaftsför<br />

derungsfonds angesiedelte Netzwerk für<br />

IKT-Unternehmen „VITE – Vienna IT<br />

Enterprises“ bietet eine breit genutzte<br />

Koope rationsplattform für Unternehmen,<br />

in der Vergangenheit hat es bereits zwei<br />

„Calls“ gegeben. „Mit dem aktuellen Call<br />

,IKT Vienna 2007‘ wird diese Stoßrichtung Jirik<br />

forciert, Unternehmen wird wieder Unter-<br />

Th.<br />

stützung bei der Durchführung ihrer Forschungsprojekte<br />

angeboten.“<br />

Die Ausschreibung erfolgt durch die Christian<br />

ZIT Zentrum für Innovation und Tech- Dr.<br />

nologie GmbH, 1010 Wien, Ebendorferstraße<br />

4.


AxFlow GesmbH<br />

1989 von der schwedischen AxFlow Holding AB gegründet, realisiert die Gruppe mit fast 15.000 Beschäf -<br />

tigten rund 10 Milliarden Euro Umsatz. In Österreich agiert der Spezialist für Vertrieb, Engineering und<br />

Service von hochqualitativen Pumpensystemen im Segment der Flüssigkeitsbehandlung von Graz aus.<br />

Konsequent zum Erfolg gepumpt<br />

� Unter dem ursprünglichen Namen AxPro<br />

entwickelte sich das Unternehmen zu einem<br />

der führenden Anbieter zur Behandlung flüssiger<br />

und halbfester Medien in vielen Bereichen<br />

der Industrie und sicherte sich als<br />

Lie ferant hochqualitativer Pumpen bald einen<br />

beträchtlichen Marktanteil.<br />

1999 wurde der Bereich Armaturen und<br />

Ventile ausgegliedert, um im kräftig wachsenden<br />

Kerngeschäft der Pumpentechnologie<br />

noch mehr Know-how und Service bieten zu<br />

können. Einen wichtigen Schritt in Richtung<br />

Corporate Identity bedeutete schließlich die<br />

Namensänderung in AxFlow 2000.<br />

Die AxFlow-Gruppe ist in 19 Ländern Europas<br />

vertreten und beschäftigt heute europaweit<br />

etwa 450 MitarbeiterInnen. Grundlage<br />

des Erfolgs der Gruppe sind die konzeptionelle<br />

Konzentration auf den Vertrieb von Ausstattung<br />

im Bereich der Flüssigkeitsförderung<br />

und -aufbereitung sowie die exklusive Zusammenarbeit<br />

mit weltweit führenden Herstellern.<br />

Jede Tochter ist eine unabhängige, eigenständige<br />

Organisation, die mit den individuellen<br />

Bedürfnissen des jeweiligen nationalen Marktes<br />

vertraut ist und kompetent und rasch agiert.<br />

„Selbstverständlich findet innerhalb der Gruppe<br />

ein reger Austausch an Ideen, Applikationen<br />

und somit Wissen statt“, erklärt Österreich-Geschäftsführer<br />

Ing. Andreas Lippitsch<br />

im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS.<br />

Für den Kunden bedeutet dies, dass er mit<br />

ständig aktualisierten Erkenntnissen in der<br />

Flüssigkeitsbehandlung rechnen kann, die<br />

europaweit auf empirischen Werten und entsprechenden<br />

Anwendungen basieren.<br />

Geschäftsführer Ing.<br />

Andreas Lippitsch:<br />

„Wir garantieren<br />

beständig hohe<br />

Produktqualität,<br />

hervorragende<br />

Beratung und exzellenten<br />

Service!“<br />

Als Lieferant<br />

hochqualitativer<br />

Pumpen hat sich<br />

AxFlow einen<br />

beträchtlichen<br />

Marktanteil<br />

gesichert.<br />

Besonders<br />

spektakulär:<br />

das „fl uidity.nonstop“-Konzept!<br />

Eine umfassende Produktpalette<br />

Aufgrund der Kooperation mit weltweit<br />

führenden und renommierten Herstellern,<br />

hauptsächlich aus den USA und GB, verfügt<br />

AxFlow über eine Produktpalette von höchster<br />

Qualität in allen Geschäftsbreichen: Verdrängerpumpen<br />

unterschiedlichster Bauart von<br />

Schlauch- über Exzenterschneckenpumpen,<br />

Membran-, Dosier-, Zahnrad-, Kreisel- und<br />

Fasspumpen bis hin zu Dosiersystemen.<br />

AxFlow vertritt die Produkte folgender<br />

weltweit bekannter Hersteller: Watson Marlow,<br />

Mono, Warren Rupp/SandPIPER, Bredel,<br />

Pulsafeeder, Zenith, Trebor, Micropump und<br />

Viking mit revolutionellen Pumpenneuentwicklungen.<br />

Das Programm wurde im Jänner<br />

2007 um die Produkte von Bran + Luebbe<br />

und Waukesha erweitert.<br />

„2004 wurde der strategisch günstigen<br />

Lage von Österreich Rechnung getragen, und<br />

Slowenien und Kroatien wurden in die Vertriebsschiene<br />

mit einbezogen“, berichtet<br />

Lippitisch. „Seit 2007 betreuen wir auch<br />

Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro<br />

und Mazedonien von Österreich aus!“<br />

Konzept „fluidity.nonstop“<br />

Seit Sommer 2006 bietet die Gruppe „fluidity.nonstop“<br />

für Europas Prozessindustrie<br />

an: Versprechen und Verpflichtung für den<br />

höchsten Stand an Service und Produktqualität<br />

sowie Leistung und Know-how. „Wir glau-<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 13<br />

ben, dass das Konzept ,fluidity.nonstop‘ das<br />

aller<strong>beste</strong> für die Prozessindustrie ist“, ist<br />

Lippitsch einer Meinung mit dem Präsidenten<br />

und CEO Mats R. Karlsson.<br />

Mit „fluidity.nonstop“ werden alle Prozessabläufe<br />

zu jeder Zeit reibungslos in Gang<br />

gehalten. Das erfordert die richtige Wahl der<br />

Komponenten für die jeweilige Aufgabe, die<br />

korrekte Installation, entsprechendes Training,<br />

ein Konzept für vorbeugende Wartung und<br />

natürlich eine Notfallstrategie, die auf realistische<br />

Szenarien abgestimmt ist.<br />

„Wir sind ein One-Stop-Shop mit den <strong>beste</strong>n<br />

Produkten, Schulungsprogrammen, Service<br />

und Beratung und bieten alles aus einer Hand“,<br />

fasst Lippitsch zusammen. AxFlow bietet<br />

auch die Möglichkeit zu Vor-Ort-Schulungen<br />

für das Wartungspersonal seiner Kunden.<br />

Darüber hinaus finden regelmäßig Produktauffrischungskurse<br />

in Kooperation mit den<br />

jeweiligen Herstellern statt. „Die strategisch<br />

günstige Lage unseres Unternehmens trägt<br />

ein Weiteres dazu bei, dass der Kunde stets<br />

mit kostengünstiger Lieferung und schnellem<br />

Service rechnen kann“, beschließt Lippitsch<br />

das Gespräch mit NEW BUSINESS.<br />

AxFlow GesmbH<br />

8051 Graz, Wienerstraße 253<br />

Tel.: 0316/68 35 09-0, Fax-DW: -20<br />

office@axflow.at<br />

www.axflow.at


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

14 INNOVATIVES EUROPA<br />

IMPROVE: Der Innovations-Check für KMU<br />

Auf www.improve-innovation.eu in 60 Minuten Innovationsmanagement bewerten: kostenlose Auswertung<br />

und Expertenberatung, ein wertvoller Vergleich mit den Besten der Branche, der Region und europaweit.<br />

Innovationsfähigkeit ist für kleine<br />

und mittlere Unternehmen (KMU) ein<br />

wichtiger Schlüssel zum Erfolg.<br />

Zu wissen, wo die Stärken und Schwächen<br />

im Innovationsmanagement liegen,<br />

ist Voraussetzung für die künftige wirtschaftliche<br />

Entwicklung. Darauf baut die<br />

EU-Initiative IMPROVE, die europäische<br />

KMU bei der Verbesserung ihrer Innovations<br />

fähigkeit unterstützt. Eine Online-<br />

Plattform bietet die Möglichkeit, das<br />

eigene Innovationsmanagement auf den<br />

Prüfstand zu stellen und sich mit den europaweit<br />

Besten zu messen. Experten geben<br />

KMU in kostenlosen Beratungsgesprächen<br />

wertvolle Tipps für Verbesserungsmaßnahmen<br />

in die Hand, und auch österreichische<br />

KMU können von diesem Angebot<br />

profi tieren!<br />

Durch den zunehmenden Wettbewerb,<br />

die Auslagerung von Produktionen in<br />

Niedriglohnländer und steigende Imitationsquoten<br />

kommt der Innovationsfähigkeit<br />

in europäischen Unternehmen eine<br />

Schlüsselrolle zu. KMU spüren den Wettbewerbsdruck<br />

oft besonders stark. Mit<br />

IMPROVE hat die Europäische Kommission<br />

in Zusammenarbeit mit A. T. Kearney<br />

eine Initiative ins Leben gerufen, die europaweit<br />

die Innovationsleistungen von KMU<br />

nachhaltig verbessern soll.<br />

Die Europäische Kommission fi nanziert<br />

das Projekt bis Dezember 2009 mit fünf<br />

Millionen Euro.<br />

Im Fokus der Initiative stehen insgesamt<br />

23 Millionen KMU in Europa, die 99 Prozent<br />

des gesamten Unternehmensbestands<br />

bilden. „Allein in Österreich gibt es rund<br />

253.000 KMU. Damit sind sie ein wesentlicher<br />

Wirtschaftsfaktor“, sagt Michael<br />

Wiesmüller, A. T. Kearney Consultant und<br />

Mitglied des IMPROVE Koordinationsteams.<br />

„Ein verbessertes Innovationsmanagement<br />

in den KMU wirkt sich in profi<br />

tablem Wachstum aus und schafft neue<br />

Arbeitsplätze. KMU mit effektivem Innovationsmanagement<br />

leisten damit einen<br />

wichtigen Beitrag zur Sicherung des europäischen<br />

Wirtschaftsstandortes.“<br />

Kleinen und mittleren Unternehmen bietet<br />

IMPROVE einen umfassenden Innovations-<br />

Check. Ausgehend von einem Online-Benchmarking<br />

mit den <strong>beste</strong>n europäischen Unternehmen<br />

ihrer Branche erhalten die Firmen<br />

einen kostenlosen Beratungsworkshop.<br />

Innovationsfähigkeit wird geprüft<br />

Die Online-Plattform bietet KMU ein<br />

einfaches und schnelles Instrument zur<br />

Beurteilung ihrer Innovationsfähigkeit.<br />

Dabei stehen nicht nur neue Produkte im<br />

Mittelpunkt, sondern auch die Fähigkeit<br />

des Unternehmens, diese durch innovative<br />

Prozesse, Organisationsformen oder neuartige<br />

Geschäftsmodelle profi tabel entwickeln<br />

und vermarkten zu können. Bei<br />

der Registrierung erhalten die Unternehmen<br />

ein Passwort für den Innovations-Check.<br />

Der Fragebogen kann durch Anklicken<br />

der richtigen Auswahlmöglichkeiten in<br />

einer Stunde beantwortet werden und berücksichtigt<br />

alle Aspekte des Innovations-<br />

managements – von Strategie, Organisation<br />

und Kultur bis zu einzelnen Prozessen<br />

und unterstützenden Faktoren wie IT, HR<br />

oder Projektmanagement.<br />

„Bereits beim Ausfüllen des Fragebogens<br />

merken Unternehmen, welche Aspekte sie<br />

bisher vernachlässigt haben. Häufi g hat<br />

die Unternehmensleitung eine klare Vorstellung<br />

über die Innovationsstrategie, die<br />

aber nicht in den Zielen verankert ist. In<br />

anderen Fällen setzen Unternehmen zu viele<br />

Ideen gleichzeitig um“, nennt Wiesmüller<br />

einige Beispiele. Durch IMPROVE können<br />

KMU Potenziale schnell aufdecken und<br />

nachhaltig verbessern.<br />

Was haben KMU davon?<br />

Nur wenige Minuten nach Absenden<br />

des Fragebogens erhalten die Teilnehmer<br />

einen schriftlichen Bericht, der neben einer<br />

Stärken-und-Schwächen-Analyse, auch ein<br />

umfassendes Benchmarking zeigt.<br />

„Erstmals können sich KMU über eine<br />

Online-Plattform mit den Besten in Europa,<br />

ihrer Region oder ihrer Branche messen“,<br />

betont Wiesmüller. „Die Ergebnisse<br />

sollen zum Nachdenken anregen und<br />

Impulse für neue Ideen und Maßnahmen<br />

setzen.“<br />

Zudem erhalten KMU die Möglichkeit,<br />

ein kostenloses Beratungsgespräch im Wert<br />

von 2000 Euro zu nutzen. Gemeinsam mit<br />

Experten werden Verbesserungsmaßnahmen<br />

im Innovationsmanagement abgeleitet<br />

und wertvolle Tipps zur erfolgreichen<br />

Umset zung mit auf den Weg gegeben.<br />

Einladung zum Innovations-Check<br />

<strong>Österreichs</strong> kleine und mittlere Unterneh<br />

men mit fünf bis zirka 250 MitarbeiterIn<br />

nen können sich auf www.improveinnova<br />

tion.eu registrieren und das Angebot<br />

von IMPROVE kostenlos nutzen!


Geschäftsführer Günther Reindl im Exklusivinterview mit NEW BUSINESS<br />

Dank der langjährigen Philosophie des<br />

Unternehmens mit Zufriedenheit des Kunden<br />

als oberstem Ziel wurde Reindl als<br />

Generalanbieter für Berufsbekleidung und<br />

Arbeitsschutz von Kopf bis Fuß mit 2,5<br />

Millionen jährlich abgesetzten Stücken zum<br />

Marktführer in Österreich.<br />

„Die Zertifi zierung nach DIN EN ISO<br />

9001:2000 garantiert optimales Qualitätsmanagement,<br />

das sich in hervorragenden<br />

Produkten und einem überzeugenden Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis widerspiegelt“, garantiert<br />

Geschäftsführer Günther Reindl im<br />

Exklusivinterview mit NEW BUSINESS.<br />

„Durch geschultes Fachpersonal und<br />

modernste Zuschnitts- und Fertigungsverfahren<br />

können wir alle gängigen Damenund<br />

Herrengrößen auch in Sondermaßen<br />

in bis zu 20 verschiedenen Standard farben<br />

liefern.“ Wenn Berufsbekleidung eingesetzt<br />

wird, legt man heute verstärktes Augenmerk<br />

darauf, dass sie gut aussieht, die<br />

Firma repräsentiert und damit als Werbeträger<br />

fungiert – und das Konzept, vom<br />

Helm beginnend über Arbeitsbrillen und<br />

Gehör- oder Gesichtsschutz bis hin zu<br />

Hand- und Arbeitsschuhen schlichtweg<br />

alles zu offerieren, hat bei der Wirtschaft<br />

voll eingeschlagen. „Das ist unsere große<br />

Stärke, weil das sonst kaum jemand<br />

miteinander verbinden kann“, freut sich<br />

Reindl. „Der Markt wächst zurzeit in einer<br />

Größenordnung, die wir nicht einmal in<br />

unseren kühnsten Träumen zu hoffen<br />

gewagt haben. Die Kapazitäten sind mehr<br />

als ausgelastet.“<br />

Enorme Nachfrage<br />

Reindl geht von einem Wachstum zwischen<br />

15 und 25 Prozent für das heurige<br />

Geschäftsjahr aus, der Umsatz soll von 15<br />

auf etwa 18 Millionen Euro steigen. Von<br />

Fritz Reindl 1955 als damals jüngstem<br />

Schneidermeister <strong>Österreichs</strong> im Keller seines<br />

Wohnhauses gegründet, entwickelte sich<br />

das Unternehmen mit derzeit 100 MitarbeiterIn<br />

nen zu einer echten „Leading Company“.<br />

Ende der neunziger Jahre wurden die<br />

Marke Workman und die Firma Kopecky<br />

& Söhne übernommen. 2004 wurde das<br />

Werksgebäude in St. Willibald um 2500<br />

auf mehr als 11.000 m2 erwei tert.<br />

In der Bekleidungsproduktion sieht<br />

Reindl die absolute Kernkompetenz: „Heute<br />

kommt es darauf an, sehr individuell zu<br />

produzieren. Wir entwickeln pro Jahr in<br />

WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

INNOVATIVES ÖSTERREICH 15<br />

Innovativer Schneider für <strong>Österreichs</strong> Arbeitswelt<br />

Die Bereiche Arbeitsschutz und Berufsbekleidung haben in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung<br />

gewonnen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert setzt Reindl hier „Maßstäbe von Kopf bis Fuß“.<br />

engster Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />

mehr als 450 neue Bekleidungselemente.“<br />

So werden z. B. für die Zeitungsverteiler<br />

der größten österreichischen Tageszeitung<br />

bei den Arbeitsjacken eigens große<br />

Taschen im Brustbereich realisiert. Reindl:<br />

„Wir fabrizieren entsprechende Entwürfe,<br />

der Kunde erhält ein Muster, das dann nach<br />

der Freigabe auch die Grundlage für die<br />

Produktion ist.“<br />

Feurige Innovationen<br />

Die innovativen Schneider in St. Willibald<br />

sind auch im Bereich Arbeitskleidung<br />

und Arbeitssicherheit eine absolut „treibende<br />

Kraft“ z. B. bei fl ammfestem, antistatischem<br />

Gewebe oder Bekleidung, die Hochspannung<br />

von bis zu 50.000 Volt übersteht.<br />

„Wir erzeugen auch diese Bekleidung in<br />

unterschiedlichsten Stoffzusammensetzungen,<br />

Farben und Flächengewichten“, garantiert<br />

Reindl. Im Detail geht es hier z. B. um<br />

hochsichtbare Hosen, (Winter-)Jacken und<br />

Westen, Overalls und Arbeits anzüge für<br />

Schweißen und verwandte Verfahren oder<br />

um Schutzkleidung für hitzeexponierte<br />

Arbeiter. Dazu kommen auch Augen-,<br />

Gehör- und Kopfschutz, Atemschutzmasken<br />

und Sicherheitsschuhe. „Unsere standardisierten,<br />

unkomplizierten Entwicklungverfahren<br />

garantieren für die Sicherheit,<br />

dass Sie die Schutzbekleidung erhalten,<br />

die Ihren Anforderungen optimal<br />

entspricht“, verspricht Reindl. Auch im<br />

Zubehörbereich – Reißverschlüsse, Druckknöpfe<br />

usw. – werden die Anforderungen<br />

immer differenzierter.<br />

Eine neue Produktlinie sind qualitativ<br />

hochwertige T-Shirts und Sweater, die ab<br />

300 Stück individuell gestaltet und in beliebigen<br />

RAL-Farben produziert werden<br />

können.


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

16 FORSCHUNG, ENERGIE UND UMWELT<br />

Schon ganz gut, aber es geht noch viel mehr ...<br />

Die Umwelttechnologie hat in Österreich das Potenzial zur Leitindustrie –<br />

und doch hinken wir im internationalen Vergleich in manchen Bereichen hinterher.<br />

Umwelttechnologie ist in Österreich<br />

schon heute eine wichtige Industrie, der<br />

Anteil am BIP hinkt jedoch im internationalen<br />

Vergleich noch nach. Dabei hat die<br />

Bran che das Potenzial, zu einer Leitin dustrie<br />

zu werden und etablierte Bereiche wie<br />

Holzverarbeitung oder Chemie in den<br />

nächsten 15 bis 20 Jahren zu überholen.<br />

Das sind die zentralen Ergebnisse der<br />

neuen Studie „Umwelttechnologien – Wachstumschance<br />

für <strong>Österreichs</strong> Wirtschaft“.<br />

Die Untersuchung basiert auf dem „Öko-<br />

Atlas Deutschland“, den Roland Berger<br />

Strategy Consultants für das deutsche<br />

Umweltministerium erstellt hat.<br />

„Österreich braucht langfristig neue<br />

Wachs tumsimpulse. Spätestens 2010 wird<br />

die Thermik der Ostöffnung abfl auen, die<br />

unser Wirtschaftswachstum in den vergange<br />

nen zehn Jahren getragen hat. Daher ist<br />

ein verstärkter Fokus auf Innovationen in<br />

Hightech-Bereichen wie der Umwelttechnolo<br />

gie dringend nötig. Leider hat Öster reich<br />

hier einen deutlichen Investitionsrück stand“,<br />

erklärt Rupert Petry, Managing Partner<br />

im Wiener Büro von Roland Berger.<br />

Besonders drastisch zeigt das beispielsweise<br />

die Sparte Energieeffi zienz, die in<br />

Deutsch land bereits 2,1 % des BIP erwirtschaftet,<br />

im EU-Durchschnitt 1,8 %, in<br />

Österreich dagegen nur 0,2 %.<br />

Ähnlich sieht das Bild bei der nachhaltigen<br />

Mobilität aus: Auch hier liegt Österreich<br />

mit 0,13 % deutlich hinter Deutschland<br />

(1,6 %) und dem EU-Durchschnitt<br />

(0,7 %). „Selbst in unserem Kernbereich<br />

Recycling und Abfallwirtschaft haben uns<br />

unsere Nachbarn überholt“, so Petry.<br />

Austro-Firmen sind in einigen<br />

Bereichen schon stark vertreten<br />

„Trotz des deutlichen Nachholbedarfs<br />

haben österreichische Firmen aber schon<br />

heute eine führende Rolle auf dem internationalen<br />

Parkett inne“, zeigt Petry auch<br />

positive Seiten auf.<br />

So sind bei den erneuer baren Energien<br />

etwa AE + E, VA Tech Hydro oder EPS<br />

Solartec, bei der Energie effi zienz Austro-<br />

Umwelttechnologien – Wachstumschancen für <strong>Österreichs</strong> Wirtschaft<br />

therm oder Infi neon und im Bereich Recycling<br />

die AVE Vorreiter in Sachen Inno vation.<br />

„Das Potenzial ist vorhanden. Wir<br />

gehen davon aus, dass sich bis zum Jahr<br />

2030 Umwelttechnologie in Österreich zu<br />

einer Leitindustrie mit mehr als 30 Milliarden<br />

Euro Umsatz entwickeln wird. Der<br />

Anteil am Umsatz aller Wirtschaftsbereiche<br />

wird sich von derzeit zwei auf acht bis neun<br />

Prozent mehr als vervierfachen“, so der<br />

Strategieberater.<br />

Allein in den kommenden zehn Jahren<br />

sollen im Umwelttechnologiebereich rund<br />

20.000 neue Arbeitsplätze entstehen.<br />

Masterplan der Bundesregierung<br />

Die Bundesregierung hat die Bedeutung<br />

des Themas erkannt und einen Masterplan<br />

Umwelttechnologie erstellt. „Die positive<br />

Entwicklung der Umwelttechnikbranche<br />

soll durch einen Schulterschluss zwischen<br />

Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wis-<br />

senschaft gestärkt werden“, fasst Roland-<br />

Berger-Partnerkollege Roland Falb die Ziele<br />

des Masterplans zusammen. „Das Papier<br />

ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die<br />

Frage ist, wie die Ideen umgesetzt werden<br />

und wie die Unternehmen die Chancen der<br />

Umwelttechnologien nutzen.“<br />

Wie groß im internationalen Umfeld die<br />

Bedeutung der Branche bereits ist, unterstreichen<br />

die Wachstumsraten: 2020 werden<br />

die Umweltindustrien weltweit rund<br />

2,2 Billionen Euro umsetzen und sich damit<br />

zur neuen Boomindustrie des 21. Jahrhunderts<br />

entwickeln. Allein für erneuerbare<br />

Energien dürfte bis 2020 weltweit ein Investitionsvolumen<br />

von 250 Milliarden Euro<br />

aufgebracht werden.<br />

„Im globalen Umweltmarkt werden<br />

Tech nologien zur Gewinnung erneuerbarer<br />

Energien und Lösungen zur effi zienten<br />

Ener gienutzung enorm zulegen“, fasst<br />

Petry zusammen.


Mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung<br />

und die Zusammenarbeit mit führenden<br />

Unternehmen in Druck- und Spritzguss<br />

sind die Basis für die praxisgerechten, leistungsfähigen<br />

und verlässlichen Konstruktionen<br />

der BTH.<br />

Begonnen hat alles mit der Ingenieurschule<br />

in Waidhofen/Ybbs; daran anschließend<br />

war Josef Böhm acht Jahre als Konstruk<br />

teur für Spritzgießformen beim Spritzgießmaschinenhersteller<br />

Engel in Schwertberg/OÖ<br />

sowie beim Feuerzeughersteller<br />

Eisert AG in Heidenreichstein tätig.<br />

„1979 habe ich das Formenbauunternehmen<br />

KTW (Kunststofftechnik Waidhofen/Thaya<br />

GmbH) mitbegründet und<br />

bis 1993 das Konstruktionsbüro geleitet“,<br />

berichtet Böhm im Exklusivinterview mit<br />

NEW BUSINESS. Kurz danach gründete<br />

er die Böhm Technik Heidenreichstein als<br />

unabhängigen Dienstleistungsbetrieb in<br />

der „Bluespumpm“-Stadt mit der markanten<br />

Burg. „Von Beginn an haben wir uns<br />

auf Spritzgießformen für Verschlusssysteme<br />

und kleine technische Formteile spezialisiert.“<br />

1994 wurde das CAD-System<br />

ACAD 12-2D angeschafft, ein Jahr später<br />

durch Errichtung eines Bürogebäudes mit<br />

300 m2 Arbeitsfl äche und Archiv und den<br />

Ausbau der CAD-Anlage auf vier Arbeitsplätze<br />

erweitert. 1995 erfolgte mit dem<br />

System AutoCAD der Einstieg in die 3-D-<br />

Konstruktion. „Schon damals haben wir<br />

erste Projekte für internationale Kunden<br />

realisiert“, erinnert sich Böhm mit berechtigtem<br />

Stolz. Kein Wunder, dass die EDV-<br />

Anlage (inkl. CAD) erneut (auf sechs Arbeits<br />

plätze) erweitert werden „musste“.<br />

Nach der Jahrtausendwende folgten dann<br />

die Umrüstung und Ergänzung der CAD-<br />

Anlage durch die Einführung des Systems<br />

„Pro Engineer“ ebenso wie der Ein tritt von<br />

Ing. Martin Böhm als Juniorpartner und<br />

die damit verbundene Erweite rung der<br />

Dienstleistungspalette um Vorrich tungsbau<br />

und Maschinenbau. Die letzte „gro ße“<br />

Ausbaustufe war dann 2004 die Umstellung<br />

des Konstruktionssystems „Pro Engineer“<br />

Version 2001 auf Version „Wild Fire“.<br />

Die Top-Angebote auf einen Blick<br />

Zu den speziellen Know-how-Schwerpunkten<br />

zählen besonders Verschluss systeme<br />

aller Art – von der Tubenkappe bis<br />

zum Fassverschluss, ergänzt durch Verpackungs<br />

teile von der Dose bis zur Mehrzweck-Faltbox.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt sind Spritzgießprojekte<br />

für technische Präzisionsteile,<br />

vor allem für Funktionsbaugruppen für<br />

Automobile oder Audio- und Videosysteme<br />

sowie Mehrkomponentenformen oder Projekte<br />

mit Metalleinlegeteilen.<br />

„Wir verstehen uns dabei nicht ausschließlich<br />

als Konstruktionsbüro, sondern<br />

auch als Entwicklungspartner, für den das<br />

optimale Produktionssystem im Mittelpunkt<br />

der Dienstleistung steht“, garantiert<br />

Böhm.<br />

„Die Optimierung der Formteilgestaltung<br />

aus der Sicht der werkstoffgerechten<br />

Anwendungstechnik und der Fertigungstech<br />

nik haben dabei eine ebenso große<br />

Bedeutung wie eine effektive Form- oder<br />

Vorrich tungskonstruktion!“<br />

Diese Einstellung kommt „nicht von<br />

un gefähr“: Eine Spritzgießform kann<br />

schließlich nur so gut sein wie die Kons-<br />

WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

INNOVATIVES ÖSTERREICH 17<br />

Höchst präzise, innovative (Formen-)Konstrukteure<br />

Spezialität und Know-how-Schwerpunkt des Heidenreichsteiner Unternehmens Böhm Technik (BTH)<br />

sind technische Konstruktionen für Kunststoff-Spritzgießformen.<br />

Firmengründer Josef Böhm (zweiter von rechts) im Kreise seiner Mitarbeiter<br />

truktion, nach der sie gebaut wurde. Dieselbe<br />

entscheidet dann über das Einformungskonzept<br />

und damit über den Trennlinienverlauf,<br />

das Kühlungslayout – und<br />

damit über die erreichbare Zykluszeit ebenso<br />

wie über die erreichbare Lebensdauer<br />

des Spritzgießwerkzeugs.<br />

Zum Beratungsportfolio zählen bei Bedarf<br />

Diskussionsbeiträge für ein produktionstechnisch<br />

effektives Produktdesign<br />

ebenso wie die Berücksichtigung der leistungsfähigsten<br />

Komponenten und Materialien<br />

bereits in der Konstruktion. Auch<br />

die Beratung bei der Abstimmung von<br />

funktionellen Teilefamilien und die diesbezügliche<br />

Optimierung können übernommen<br />

werden. 30 Jahre Konstruktionspraxis,<br />

mehr als 2000 erfolgreich abgewickelte<br />

Formenprojekte und die Referenzen<br />

namhafter Kunden sind die <strong>beste</strong>n Kompetenzbeweise!<br />


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

18 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

Das Lieferprogramm<br />

■ ProzessTankRadar und eichfähiges TankRadar<br />

■ Komplettsysteme mit Operators Interface &<br />

Prozessvisualisierung für Industrie,<br />

Petrochemie, Steine & Erden etc.<br />

■ Heizschläuche (Analyse und Abfüllung)<br />

■ Kühlschläuche und Heizmanschetten<br />

■ Heizmatten und Gasflaschenheizer<br />

■ Heizkabel (Ex), Begleitheizungen<br />

■ Industrieheizhauben<br />

■ Temperaturregler<br />

■ Bypassniveaustandardanzeiger, wahlweise<br />

potentiometrisch, magnetostriktiv oder<br />

mit geführter Mikrowelle (Füllstand und<br />

Trennschicht), redundante Ausführung<br />

■ Füllstandsensoren<br />

(magnetostriktiv, 0,1 mm Auflösung)<br />

■ Niveaumesswertgeber (Reed)<br />

■ Schwimmermagnetschalter<br />

und Spezialausführungen<br />

■ Grenzwertschalter und Kontaktschutzrelais<br />

■ Silofüllstandswächter<br />

■ Glasstandanzeiger<br />

■ Druck- und Temperaturmesstechnik<br />

(mechanisch und elektronisch)<br />

■ Druckmittler und Messwertaufbereitung<br />

■ Füllstandmesstechnik hydrostatisch, elektromagnetische<br />

Grenzwertschalter für Industrie,<br />

Food, Pharma, Chemie, Biochemie<br />

■ Feststoffe erfassen<br />

(mit elektromagnetischer Welle)<br />

■ Durchflussmessung volumsproportional<br />

■ Durchflusswächter<br />

■ Schranken und Prozessfeuchte<br />

■ Filterüberwachung,<br />

Staubmessung lt. TA-Luft<br />

■ Videoüberwachungsanlagen<br />

■ Prozessvideokameras<br />

■ Bilddatenerfassung und Prozesssteuerung<br />

■ Prozessvisualisierung<br />

■ Strömungswächter und Blendenmessung<br />

■ Kalibrierungen<br />

■ Reparatur- und Montageservice<br />

■ Standarddrucksonden<br />

■ Teufenradar für Hochöfen und Konverter ?<br />

■ Inbetriebnahme<br />

■ Fernwartung<br />

■ Durchflussmessung<br />

■ Präzisionsdruckschalter<br />

■ Digitalanzeigen<br />

Spezialisten für Mess-<br />

& Projekttechnik<br />

Stipanitz Mess- & Projekttechnik wurde von Wolfgang Stipanitz als<br />

Einzelunternehmen mit der Idee und dem Anspruch gegründet,<br />

außerhalb des „Mainstreams“ der Konfektionsware großer Konzerne<br />

einzigartige Prozessmesstechnik anzubieten.<br />

Ing Wolfgang Stipanitz<br />

MESS-&PROJEKTTECHNIK<br />

4060 Leonding/Linz Burgerstraße 29<br />

tel +43 (0)732 - 77 01 77<br />

fax +43 (0)732 - 77 01 77-7<br />

o f f i c e @ s t i p . a t<br />

w w w . s t i p . a t<br />

Stipanitz Mess- & Projekttechnik ist „eine<br />

Erfolgsgeschichte in kleinen Schritten“.<br />

Von Beginn an konnten durch Überzeugung,<br />

Intuition und Glück Partner gewonnen<br />

werden, die in ihrer Philosophie und<br />

Ausprägung genau diesem Bild entsprechen:<br />

Kleine, aber feine „Edelschmieden“ wie<br />

SWR und PINTER, „gestandene Mittelständler“<br />

wie KSR KUEBLER, Labom und<br />

Winkler, ein Weltmarktführer wie ROSE-<br />

MOUNT Tank Gauging – sie alle eint der<br />

Anspruch, höchste Qualität und <strong>beste</strong><br />

technische Lösungen zu ermöglichen!<br />

„Spezialapplikationen und Sonderlösungen<br />

stellen unser tägliches Geschäft und<br />

eine permanente Herausforderung dar“,<br />

erklärt Ing. Wolfgang Stipanitz im Gespräch<br />

mit NEW BUSINESS.<br />

Unsere Kunden haben uns im letzten<br />

Jahr wieder hochinteressante Aufgabenstellungen<br />

geboten: Von Füllstandmessungen<br />

in Schmelzöfen, von der Durchfl ussmessung<br />

von Getreide bis Zement im geschlossenen<br />

Rohr bis zu Spezialheizmanschetten für<br />

Sonderteile. Als steigendes Segment hat<br />

sich eindeutig die Lieferung von Manometern<br />

und Drucktransmittern, Thermometern<br />

und Schwimmermagnetschaltern<br />

für die Pharma- und chemische Industrie<br />

bestätigt.<br />

Ein großes Thema in der Prozessindustrie<br />

sind die Bypass-Standanzeiger, die<br />

neben Füllstand (ob hochgenau oder mit<br />

Reed-Kette) auch redundant ausgeführt<br />

geliefert werden können. Darüber hinaus<br />

können im Messbereich ein oder mehrere<br />

Grenzwertschalter angebracht werden.<br />

Das Unternehmen liefert Antworten auf<br />

alle Fragen der Prozessmesstechnik, in<br />

schwierigen Fällen wird gern Kontakt zu<br />

den Entwicklern der Partnerfi rmen hergestellt.<br />

Seit mehr als 12 Jahren ist Stipanitz<br />

Mess- & Projekttechnik verlässlicher Partner<br />

für messtechnische Anwendungen und<br />

Sensorik.<br />

Eine echte Erfolgsstory, möglich geworden<br />

durch vorsichtiges und kontinuierliches<br />

Wachstum mit den hochqualitativen Produkten<br />

gestandener Partner und durch<br />

Kundenvertrauen von Beginn an.


Schrack Technik GmbH<br />

Top-Technik, Top-Beratung und Top-Logistik: Seit Schrack Technik wieder eine eigenständige<br />

österreichische Firma ist, wird ein atemberaubendes Tempo vorgelegt, um das Unternehmen<br />

optimal auf heimische Kunden auszurichten.<br />

Weiter auf der Überholspur!<br />

� Waren es im Vorjahr die neuen Produktthemen<br />

Kabel und Lichtlösungen sowie die<br />

kontinuierliche Verstärkung der Kundenbetreuung<br />

durch mehr Außendienstmitarbeiter,<br />

die den Markt begeisterten, ist heuer neben<br />

dem Aus bau dieses Weges auch das Thema<br />

Logis tik ein Schwerpunkt.<br />

Direkt an der B17 auf der Höhe von Guntramsdorf<br />

befindet sich das neue Schrack<br />

Logistikzentrum. Unübersehbar, denn die<br />

Außengestaltung des Gebäudes im Schrack<br />

Design verweist bereits auf die sieben Produktsäulen,<br />

die im Inneren logistisch bewirtschaftet<br />

werden: Energie- und Lichttechnik, Industrieprodukte,<br />

Kabel und Leitungen, Anlagen-,<br />

Gebäudesystem- und Netzwerktechnik.<br />

„Unser logistisches Ziel ist es, die Waren<br />

für österreichische Kunden optimal verfügbar<br />

zu haben“, erklärt der für den Vertrieb zuständi<br />

ge Geschäftsführer Viktor Eßbüchl. „Dies<br />

realisieren wir durch hohe Warenverfügbarkeit<br />

und schnelle Warenbewegung im Logistikzen<br />

trum sowie durch gute Verfügbarkeit für<br />

den Abholbedarf in den regionalen Geschäftsstellen.“<br />

Das steht deutlich im Gegensatz zu<br />

Mitbewerbern, die oft eine Zentrallagerphilosophie<br />

fahren, bei der meist der Kunde zu<br />

Lasten einer vermeintlichen Kostenoptimierung<br />

auf der Strecke bleibt.<br />

„Bei uns gibt es ein duales System“, erläutert<br />

der für Logistik und IT zuständige Geschäftsführer<br />

Norbert Kasper. „Wir streben<br />

eine schnelle Verfügbarkeit jener Waren an,<br />

Die drei Geschäftsführer Wilhelm Großeibl,<br />

Norbert Kasper und Viktor Eßbüchl<br />

Das neue Schrack Logistikzentrum<br />

„auf der Höhe“ von Guntramsdorf<br />

„von der Straße aus“<br />

und als Innenansicht<br />

die der Kunde geliefert haben möchte, und<br />

eine gut durchdachte regionale Vor-Ort-Verfügbarkeit.<br />

So gibt es z. B. Schaltschränke für<br />

die Energieverteilung oder Netzwerktechnikschränke<br />

oder große Kabeltrommeln, die<br />

meist an eine bestimm te Zieladresse zugestellt<br />

werden müssen. Bei anderen Produk ten<br />

wie Sicherungsautomaten oder Flächenschaltern<br />

gibt es oft einen Abholbedarf für Kleinmengen<br />

vor Ort. Wir haben unser Logistikzentrum<br />

daher so organisiert, dass der erste<br />

Punkt, der große Warenfluss unseres Unternehmens,<br />

vollautomatisiert durchgeführt wird<br />

und somit eine schnelle Lieferung an den<br />

Kunden sichergestellt ist. Der zweite Punkt,<br />

die regionale Abholverfügbarkeit in unseren<br />

Kundenkompetenzzentren, wird nach wie vor<br />

mit regionalem Know-how disponiert.“<br />

Viel mehr als ein „Schlagwort“!<br />

„Mit dieser Gesamtinvestition von mehr<br />

als fünf Millionen Euro gehen wir unseren<br />

Weg konsequent weiter, Schrack Technik zum<br />

führenden Unternehmen in Zentral- und Ost-<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 19<br />

europa zu machen“, meint Wilhem Großeibl,<br />

der für Finanzen zuständige Geschäftsführer.<br />

„Dafür sind durchaus auch andere Wege zu<br />

gehen, die auf den ersten Blick mehr Geld<br />

kosten, sich aber über eine gute Kundenzufriedenheit<br />

langfristig deutlich besser rechnen.“<br />

Im Schrack Logistikzentrum Guntramsdorf<br />

werden auf 10.000 m² Lagerfläche bei einer<br />

Hallenlänge von 224 Metern und einer Hallenhöhe<br />

von elf Metern mehr als 8000 Artikel<br />

fast vollautomatisiert bewegt. Außerdem<br />

steht noch ein Kabelfreilager von 2500 m²<br />

zur Verfügung.<br />

Auffallend bei der Besichtigung des Schrack<br />

Logistikzentrums Guntramsdorf sind auf jeden<br />

Fall die voll gefüllten Lagerplätze und die<br />

vielen Schränke – ein Beweis, dass gute Bevorratung<br />

mehr als nur ein Schlagwort ist!<br />

Schrack Technik GmbH<br />

1235 Wien, Seybelgasse 13<br />

Tel.: 01/866 85-0, Fax-DW: -15 60<br />

www.schrack.at


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

20 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

Creative Histories – The Josefsplatz Experience<br />

Ein Forschungsprojekt ermöglicht ein völlig neuartiges geschichtliches Erleben. Mit historischen<br />

3D-Rekonstruktionen werden BesucherInnen zu einer interaktiven virtuellen Zeitreise eingeladen.<br />

Das vom WWTF (Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds) geförderte Projekt erweckt Geschichte zum Leben.<br />

Unter der projektleitung von VRVis<br />

(Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung)<br />

wurde ein 3D-Modell geschaffen,<br />

das den BenutzerInnen die Veränderungen<br />

des Platzes über die Jahrhunderte hinweg<br />

erlebbar macht. In zweieinhalbjähriger<br />

Teamarbeit waren ForscherInnen verschiedenster<br />

Institutionen an der Umsetzung<br />

des Projekts beteiligt.<br />

Neuartige Rekonstruktions- und Visualisierungsmethoden<br />

verfolgen ein gemeinsames<br />

Ziel: den BetrachterInnen ein bisher<br />

nicht da gewesenes virtuelles Erlebnis des<br />

Josefsplatzes und des Prunksaales der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek zu bieten.<br />

Während der Benutzer bzw. die Benutzerin<br />

z. B. die Fassade anno 1800 bewundert,<br />

kann er/sie gleichzeitig Kompositionen<br />

lauschen, die hinter dieser Fassade zur<br />

selben Epoche entstanden sind.<br />

BenutzerInnen erhalten die Möglichkeit,<br />

uneingeschränkt über den Platz bzw. durch<br />

den Prunksaal zu navigieren. Dabei können<br />

thematische Kategorien wie<br />

Geschichte, Literatur, Musik<br />

sowohl im Detaillierungsgrad<br />

als auch in der Zeitepoche<br />

angesteuert werden.<br />

Das System ist zusätzlich<br />

in der Lage, die Benut-<br />

Orientierungssenoren<br />

verwandeln<br />

das Handy in einen<br />

virtuellen Zeigestab.<br />

zerInnen wie ein Guide mit computergenerierten<br />

Touren durch die Räumlichkeiten<br />

zu führen. Dabei werden Videos, Bilder,<br />

Tonbeispiele und Texte präsentiert.<br />

Fotorealistische Objekte<br />

im virtuellen Raum<br />

Um eine möglichst wirklichkeitsnahe<br />

Darstellung zu ermöglichen, wurde von<br />

VRVis, dem führenden Forschungsunternehmen<br />

für Computergrafi k in Österreich,<br />

besonderes Know-how im Bereich 3D-Rekonstruktion<br />

eingebracht.<br />

Zunächst mussten Realdaten aufgenommen<br />

werden. Mit speziellen Programmen<br />

wurden fotorealistische Objekte kreiert,<br />

die im virtuellen Raum positioniert und<br />

verankert wurden. Die dreidimensionalen<br />

Modelle wurden sowohl durch digitale<br />

Bilder als auch aus historischen Aufnahmen<br />

rekonstruiert.<br />

Die Österreichische Nationalbibliothek<br />

lieferte die historischen Vorlagen für die<br />

Rekonstruktion des Josefsplatzes in früheren<br />

Epochen, andererseits wurden aus<br />

<strong>beste</strong>henden Multimedia-Dokumentationen<br />

die geeigneten Passagen ausgekoppelt und<br />

aufbereitet. In Kooperation mit CCC Film<br />

wurden diese Daten enkodiert und für die<br />

weitere Verwendung optimiert.<br />

Dieses ergänzende Forschungsmaterial<br />

diente dem Österreichischen Forschungsinstitut<br />

für Artifi cial Intelligence (ÖFAI)<br />

als Grundlage für die computergestützte<br />

Erstellung der so genannten Josefsplatz-<br />

Metadatenbank.<br />

Sie ist die Wissensbasis für alle im 3D-<br />

Modell und in der historischen Dimension<br />

verankerten Informationen. Die Metadatenbank<br />

liefert auch die Grundlage für die vom<br />

ÖFAI entwickelte automatische Gene rierung<br />

von Multimedia-Touren durch den virtuellen<br />

Josefsplatz und den Prunksaal.<br />

Das Forschungszentrum Telekommunikation<br />

Wien war für die Umsetzung der<br />

innovativen Handy-Anwendung zuständig.<br />

Unterschiedliche 3D-Modelle des Josefsplatzes<br />

aus verschiedenen historischen Epo chen<br />

lassen sich über die Bewegung des Benutzers<br />

steuern und werden so zum Navigationsinstrument<br />

für multimediale Inhalte.<br />

Die technische Herausforderung lag<br />

dabei einerseits in der Umsetzung der Echtzeit-3D-Darstellung,<br />

die auch die leistungsfähigsten<br />

Handymodelle immer noch an<br />

ihre Leistungsgrenzen stoßen lässt.<br />

Der zweite Schwerpunkt für das Forschungszentrum<br />

Telekommunikation Wien<br />

war die Entwicklung eines geeigneten<br />

Hardware-Prototyps, da Sensorik, wie sie<br />

in Creative Histories eingesetzt wird, zum<br />

Zeitpunkt des Projekts in markt üblichen<br />

Mobiltelefonen noch nicht vorhanden<br />

war.<br />

Chancen für die Zukunft<br />

Aktuelle Anwendungsmöglichkeiten für<br />

die mobilen Applikationen sind nicht nur<br />

interaktive intelligente Stadtführer, sondern<br />

auch Systeme zur Unterstützung der Exekutive<br />

und individuelle Navigations systeme.<br />

www.josefsplatz.info


Neuberger Holzverarbeitung GmbH<br />

Das innovative steirische Unternehmen produziert<br />

Laboratoriums einrichtungen und Verpackungsmittel.<br />

Arbeitsschutz im Labor<br />

� „Wir planen, produzieren und montieren<br />

energieversorgte Spezialeinrichtungen für<br />

Laboratorien in den verschiedensten Be reichen<br />

wie Chemie, Physik, Biologie, Biotechnologie,<br />

Medizin oder Pharmazeutik in allen<br />

Ausführungen“, bringt Geschäftsführer Ing.<br />

Martin Paier die Leistungspalette des inno vativen<br />

Unternehmens auf den Punkt. „Unse re<br />

Erzeugnisse eignen sich auch für GMP-Produktion,<br />

für Reinräume und Radionuklidlabors<br />

sowie für Laboratorien höherer Sicherheitsstufen<br />

und Nassräume.“<br />

Die Reparaturarbeiten an <strong>beste</strong>henden<br />

Einrichtungen in Chemielaboratorien verschiedener<br />

Industriebetriebe des Mur- und Mürztals<br />

haben für Neuberger Tradition. Paier:<br />

„Diese Arbeiten waren die Keimzelle für den<br />

Entschluss, Mitte der 1950er Jahre in die<br />

Produktion von neuen Einrichtungen für chemische<br />

Laboratorien zu investieren.“ Im Lauf<br />

der Zeit konnte sich daraus eine Fülle spezieller<br />

Kenntnisse entwickeln. „Dieser Erfahrungsschatz<br />

war die Grundlage für die von Anfang<br />

an erfolgreiche Produktion der Neueinrichtungen.<br />

Waren es anfänglich hauptsächlich<br />

Chemielaboratorien in Industriebetrieben,<br />

die es einzurichten galt, haben sehr bald auch<br />

Hochschulen und Universitäten ihren Bedarf<br />

an uns herangetragen.“<br />

Garantierte Zukunftssicherheit<br />

Nach und nach sind ganz spezielle Anforderungen<br />

hinsichtlich neuer Materialien –<br />

z. B. verschiedene Kunststoffe – dazugekommen,<br />

und seit Mitte der 1980er Jahre werden<br />

in zunehmendem Maße Spezialeinrichtungen<br />

für die neuen Wissenschaften wie Biotechnologie,<br />

Gentechnik oder eben GMP verlangt.<br />

„Unsere umfangreichen Materialkenntnisse<br />

erlauben es uns, auch Spezialeinrichtungen<br />

für höchste chemische und thermische Belastun<br />

gen, wie sie z. B. in analytischen Labora<br />

to rien der Edelstahlindustrie permanent<br />

vor kom men, erfolgreich zu konstruieren und<br />

her zustellen“, garantiert Paier. „Dabei ist die<br />

Zukunfts sicherheit unserer Einrichtungen<br />

gewährleistet, und die Lebensdauer ist überdurchschnittlich<br />

lang!“<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

INDIVIDUELLE LABORATORIUMSEINRICHTUNGEN 21<br />

Laborabzug mit Feuerlöscheinrichtung (links), Labormittelarbeitstische (rechts) mit<br />

Energiezellen system und Arbeitsplatten aus großfl ächigem Steinzeug<br />

Laborarbeiten mit gesundheitsgefährdenden<br />

Stoffen und Verfahren erfordern einen<br />

besonderen Schutz der Laboranten.<br />

Neuberger Laborabzüge sind gemäß EN<br />

Önorm 14 175 gefertigt und geprüft. Somit<br />

wird verhindert, dass Gase, Dämpfe oder<br />

Stäube aus dem Abzugsinnenraum in den<br />

Laborraum gelangen können.<br />

Ein Frontschiebe fenster schützt vor versprit<br />

zenden gefährlichen Stoffen oder he rumfliegen<br />

den Teilen. Um auf die Erfordernisse<br />

der Kunden opti mal eingehen zu können, gibt<br />

es ein umfang reiches Programm an Abzügen,<br />

Tief- und begehbaren Abzugsschränken.<br />

Worauf Sie sich verlassen können<br />

Abrauchabzüge erfordern eine spezielle<br />

Konstruktion, um gegen hohe thermische<br />

und chemische Lasten <strong>beste</strong>hen zu können.<br />

Insbe sondere gilt das bei der Verwendung<br />

von Perchlor- bzw. Flusssäure.<br />

Für Arbeiten mit Isotopen gibt es einen<br />

Radionuklidabzug samt den entsprechen den<br />

Filtereinheiten. Auch die jährlich notwendigen<br />

Überprüfungen inklusive der Abluftmengenmessung<br />

von Laborabzügen werden von der Neuber<br />

ger Holzverarbeitung GmbH durchgeführt.<br />

Neuberger wird alljährlich vom TÜV überprüft,<br />

und das interne Organisationshandbuch der<br />

technischen Verwaltung und Produktion ist<br />

nach den Richtlinien ISO 9000 erstellt. „Unsere<br />

Produktion ist in allen Sparten auf individuelle<br />

Fertigung ausgerichtet, und wir werden<br />

den Vorstellungen und Wünschen unserer<br />

Kunden mit qualitativ hochwertigen und benutzer<br />

orientierten Produkten gerecht“, beschließt<br />

Paier das Exklusivinterview.<br />

Neuber ger Laboratoriumseinrichtungen<br />

wer den ausschließlich in Österreich hergestellt,<br />

wobei auch Spezialanfertigungen für<br />

ganz spezifische Anforderungen und Arbeitsab<br />

läufe möglich sind. Dafür stehen dem Unternehmen<br />

eine integrierte mechanische Werkstätte,<br />

eine Elektrowerkstätte und eine Kunststoffver<br />

ar bei tung zur Verfügung.<br />

Zweiter Geschäftsbereich ist die Produktion<br />

und der Vertrieb von Kisten und Paletten<br />

aus Holz. Auch hier gilt die individuelle Fertigung<br />

nach Kundenwunsch.<br />

Für den Ex port in Länder mit phytosanitären<br />

Quaran tä nevorschrif ten wie z. B. Australien oder<br />

Neuseeland werden be stimm te Holzpackmittel<br />

mit schadstofffreien Verfahren hitzebehandelt.<br />

Neuberger Holzverarbeitung GmbH<br />

8692 Lechen 14<br />

Tel.: 0 38 57/82 05, Fax-DW: -30<br />

www.neuberger-holz.at


WWW.INNOVATIONSPIRIT.COM<br />

22 INNOVATIVES ÖSTERREICH<br />

Erfolgreich: Rohrsysteme von Thermaflex-Flexalen<br />

Seit 1981 kommen die flexiblen, vorisolierten Rohrsysteme von Thermaflex-Flexalen erfolgreich zum Einsatz –<br />

26 Jahre, die geprägt sind von Forschung, Innovation und weltweitem Erfolg!<br />

Begonnen hat die Unternehmenshistorie<br />

1980 mit einer Zusammenarbeit mit dem<br />

Strom- & Fernwärmeversorger STEWEAG.<br />

Gemeinsam wurden ein Jahr später die<br />

ersten Flexalen-Rohre in Fernwärmenetze<br />

und Wärmebetriebe in Österreich installiert.<br />

Heute werden Flexalen-Rohre über<br />

eigene Niederlassungen und Vertriebspartner<br />

in mehr als 40 Ländern weltweit abgesetzt.<br />

Die verstärkte Suche nach einer<br />

Technologie, welche die Entwicklung eines<br />

innovativen, fl exiblen Rohrsystems ermöglichen<br />

sollte, führte schließlich zum holländischen<br />

Familienunternehmen Thermafl ex,<br />

einem Spezialisten für Rohrisolierung.<br />

Die Integration von Flexalen in die<br />

Thermafl ex-Gruppe 2003, brachte auch<br />

eine Namensänderung mit sich und seit<br />

Oktober 2005 fi rmiert Flexalen unter dem<br />

Namen Thermafl ex-Flexalen Rohr- und<br />

Isoliersysteme GmbH.<br />

Qualität, die Österreich überzeugt<br />

Die fl exiblen Rohrsysteme von Thermafl<br />

ex-Flexalen sind besonders korrosions-,<br />

druck- und temperaturbeständig (bis zu<br />

+95 °C bei 8 bar). Der optimale Dämmschutz<br />

wird durch die Isolierung mit einem<br />

gewellten Außenmantel aus Polyethylen<br />

und fl exiblem Polyolefi n-Schaum erzielt.<br />

Die Mediumrohre wie auch die Formteile<br />

aus robustem Polybuten eignen sich beson-<br />

Die strengen Qualitätsanforderungen für Thermaflex-Produkte werden von<br />

internationalen Prüfinstituten (KIWA, DIB, FIW, FFI, CSTB etc.) überwacht.<br />

ders gut für Heizungs-, Kühlungs-, Warm-<br />

und Kaltwasseranwendungen.<br />

Die extreme Flexibilität auch bei Temperaturen<br />

bis unter 0 °C und die ausgezeichnete<br />

Isolierwirkung zeichnet alle Thermafl ex-<br />

Pro duk t linien aus und die Vorteile der<br />

Poly buten-Mediumrohre sind be sonders<br />

im Thermalbereich unverzicht bar. In den<br />

Ther men land schaften des Bur genlandes<br />

und der Steiermark (Bad Tatzmannsdorf,<br />

Thermaflex hat sich auf die Extrusion von Polyolefin Kunststoffen zu Rohren und Schäumen<br />

spezialisiert und setzt dabei auf energiesparende, FCKW-freie und voll recycelbare Lösungen.<br />

Wal tersdorf,<br />

Rad kersburg,<br />

Blumau etc.) ebenso<br />

wie in Wien werdenFlexalen-Rohrsystemeeingesetzt.<br />

Die 1972<br />

in der Therme<br />

Oberlaa instal lier ten<br />

Rohre sind heute noch im Einsatz!<br />

Großprojekte wie Fernwärmesysteme<br />

In Thal-Assling (Osttirol), Biomasse-Fernwärme<br />

Nötsch (Kärnten) oder die Generalsanierung<br />

der Fernheizleitungen im Zoo<br />

Schönbrunn in Wien sind weitere Flexalen-<br />

Referenzen. „In den kommenden Jahren<br />

sollen in allen wichtigen zentraleuropäischen<br />

Ländern eigene Repräsentanzen<br />

entstehen, die von Wien aus geleitet werden“,<br />

prophezeit Geschäftsführer Mag.<br />

Christian Engel.


GIG Karasek<br />

Dank der Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten von Wien und Graz und dem Land Niederösterreich<br />

ist das Riesenprojekt „Entwicklungszentrum für Eindampftechnologien“ ein ebenso großes<br />

Versprechen für die Zukunft.<br />

Ein Meilenstein zum Geburtstag!<br />

� Die Firma GIG Karasek ist seit 1933 ein zu<br />

100 Prozent in Familienbesitz befindliches<br />

Unternehmen. Die niederösterreichische Stadt<br />

Gloggnitz ist stolzer Standort dieses blühenden<br />

Betriebs, der sich im Anlagenbau für die<br />

pharmazeutische, chemische Lebensmittel-<br />

und Zellstoffindustrie zu Europas Spitze zählen<br />

darf.<br />

Das Leistungsspektrum reicht vom Prozess -<br />

Engineering über den Apparatebau bis hin<br />

zum Bau komplexer Gesamtanlagen sowie<br />

diversen Serviceleistungen im laufenden<br />

Betrieb. Klar überschaubare Strukturen, langjährige<br />

Erfahrung und der stets konstruktive<br />

Blick in die Zukunft garantieren effiziente<br />

Realisierungen. Und das ist sehr wichtig, denn<br />

derzeit befindet sich ein besonders ehrgeiziges<br />

Projekt in der Anlaufphase: die Errichtung<br />

eines Entwicklungszentrums für Eindampftechnologien.<br />

„Abgesegnet“ wurde<br />

das Projekt am 14. 6. im Rahmen einer Feierlichkeit<br />

mit sehr viel Prominenz wie z. B. dem<br />

stellvertretenden Landeshauptmann Ernest<br />

Gabmann.<br />

Vor der Haustür statt in Brünn<br />

Nach einem freien Grundstück für dieses<br />

Mammutprojekt zu suchen war nicht erforder<br />

lich, da das Entwicklungszentrum als<br />

Zubau zum bereits <strong>beste</strong>henden Gebäudekomplex<br />

am Stammsitz in Gloggnitz ausgeführt<br />

wird.<br />

Bisher wurde in Brünn in der Tschechischen<br />

Republik geforscht und entwickelt. Infolge<br />

des andauernden Fortschritts der Wissen-<br />

Peter Czaja, KR Norbert Karasek,<br />

Andreas Karasek (von links)<br />

schaft auf Gebieten wie Umweltschutz, Recycling<br />

sowie Eindampf- und Trenntechnik<br />

entwickelte sich zwangsläufig das Vorhaben<br />

eines vergrößerten und hochmodernen Entwicklungszentrums,<br />

da der alte Forschungsplatz<br />

mit den Ansprüchen aller Beteiligten<br />

nicht mehr konform ging.<br />

Kooperationen mit den TUs<br />

Besonders im Bereich Umweltschutz und<br />

ressourcenschonendes Recycling sollen die<br />

beiden Technischen Universitäten Graz und<br />

Wien bedeutende Hilfe leisten. Dadurch wird<br />

eine „Win-Win“-Situation entstehen, da die<br />

Kooperationen absolut förderlich für die<br />

Weiterbildung der studierenden Jugend und<br />

ebenso lukrativ für die späteren Auftraggeber<br />

sind, da man stets auf dem neuesten Stand<br />

der Technik bleiben kann.<br />

Auch Niederösterreich sieht der Realisierung<br />

dieses großen Projekts nicht „tatenlos“<br />

zu. Dank der Hilfestellung des Bundeslandes<br />

– angefangen bei Fördergeldern bis zu den<br />

Genehmigungen zur Durchführung von Versuchsreihen<br />

– stehen dem Projekt keinerlei<br />

Hindernisse mehr im Wege. LH-Stv. Ernest<br />

Grabmann sieht in dem Vorhaben ein Ergebnis<br />

aus „fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen<br />

Wirtschaft und Forschung“, die die<br />

Grundlage für Innovation darstellt.<br />

Zum Jubiläum fertig<br />

Die Bauzeit wird mehrere Monate betragen,<br />

jedoch plant man fest ein, schon zum großen<br />

75-jährigen Jubiläum der Firma voller Stolz<br />

auf ein vollendetes Entwicklungszentrum für<br />

Eindampftechnologien blicken zu können.<br />

Was man sich darunter genau vorstellen<br />

kann? Das erklären im Exklusivinterview mit<br />

NEW BUSINESS Andreas und KR Norbert<br />

Karasek:<br />

■ Bei der Eindampfung wird eine chemische<br />

Lösung erhitzt, um das Lösungsmittel (zum<br />

Beispiel Wasser) von der gelösten Substanz<br />

zu trennen.<br />

Letztere bleibt meistens als fester Rückstand<br />

zurück.<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 23<br />

KR Norbert Karasek, LR Ernest Gabmann,<br />

Andreas Karasek (von links)<br />

■ Kristallisation ist ein Vorgang der Verhärtung,<br />

der zur Bildung von Kristallen führt. Er<br />

kann aus einer Lösung, einer Schmelze, der<br />

Gasphase, einem amorphen Festkörper oder<br />

auch aus einem anderen Kristall erfolgen.<br />

■ Die Rektifikation ist ein Verfahren zur<br />

Auftren nung eines Vielstoffgemisches. Als<br />

thermisches Trennverfahren stellt sie eine<br />

Weiterentwicklung der Destillation dar.<br />

Niederösterreichs stellvertretender Landeshauptmann<br />

Gabmann sieht den Bau des Entwicklungszentrums<br />

jedenfalls als den „richtigen<br />

Schritt in die Zukunft“, und auch bei den<br />

Kooperations partnern wie den TUs in Wien<br />

und Graz wurde dieser Schritt höchst wohlwollend<br />

aufgenommen, der „den Kunden von<br />

GIG Karasek zweifellos NOCH mehr Nutzen<br />

bringen wird!“<br />

GIG Karasek GmbH<br />

2640 Gloggnitz, Neusiedlerstraße 15–19<br />

Tel.: 0 26 62/427 80-0, Fax: 0 26 62/428 24<br />

office@gigkarasek.at, www.gigkarasek.at<br />

Rückfragen unter: presse@gigkarasek.at


Die einfachsten Dinge sind nur dann wirklich einfach,<br />

wenn sich vorher jemand Gedanken darüber gemacht hat.<br />

Die Schorm GesmbH hat bei Innovationen<br />

nie den leichtesten Weg gewählt,<br />

ihre Produkte auf dem Markt zu platzieren.<br />

Seit das Unternehmen sich auf die Entwicklung<br />

und den Vertrieb von Mehrwegbecherprodukten<br />

spezialisiert hat, verfolgt<br />

es konsequent und mit viel Know-how<br />

diese Schiene.<br />

Durch einen eigenen Formenbau und eine<br />

auf höchstem technischem Stand agierende<br />

Spritzgießstrecke hat Schorm sich vom<br />

kleinen mittelständischen Betrieb zu Europas<br />

innovativstem Hersteller von Mehrwegbechersystemen<br />

weiterentwickelt.<br />

Ausgehend vom im Jahr 2004 entwickelten<br />

und mehrfach ausgezeichneten „Niederösterreich-Becher“<br />

und den weithin<br />

be kannten Bierkrügen und G’spritzte-Gläsern<br />

hat Schorm eine ausgeklügelte Bandbreite<br />

an diversen Kunststoffgläsern für<br />

jede Veranstaltung und Gelegenheit in<br />

seinem Repertoire.<br />

Bereits 42 voll ausgereifte und im Praxisbetrieb<br />

erprobte Produkte, die in ihrer<br />

Qualität (Bruchfestigkeit, Spülertauglichkeit)<br />

und Optik (klar wie Glas und originaler als<br />

das <strong>beste</strong> Glas) unerreicht sind, sprechen<br />

für sich. Dabei ist die Philosophie von<br />

Schorm eine ganz einfache: Die <strong>beste</strong><br />

Entwicklung ist nur dann gut, wenn sie<br />

vom Kunden auch angenommen wird!<br />

Was ist also naheliegender, als die Menschen<br />

zu befragen, wie sie sich einen<br />

Mehrwegbecher in ihrem Umfeld vorstellen<br />

könnten.<br />

Durch die Nutzung dieses „Entwicklungspotenzials“<br />

dürfte Schorm auf eine wohl<br />

einmalige Entwicklungsabteilung Zugriff<br />

haben.<br />

Durch die frühe Einbindung der<br />

Kunden in den Produktfindungsprozess<br />

konnte zusätzlich zu den traditionellen<br />

Ab satz märkten Schweiz, Deutschland und<br />

Österreich ein Vertriebsnetz in mehreren<br />

europäischen Staaten wie Spanien, Griechenland,<br />

Portugal und Italien aufgebaut<br />

werden.<br />

Die ständige Weiterentwicklung der Mehrwegbechersysteme,<br />

die laufende Anpassung<br />

der Produkte an die Marktentwicklung,<br />

die Verbesserung der technischen Ausrüstung<br />

zur Erfüllung der Termine und der<br />

qualitativen Anforderungen lassen sich<br />

jedoch nur mit einer hoch motivierten und<br />

<strong>beste</strong>ns ausgebildeten Belegschaft realisieren,<br />

auf die Firmeninhaber Bernhard<br />

Schorm besonders stolz ist.<br />

„Es ist gut zu wissen, dass auch<br />

ohne mich alles perfekt läuft, denn dann<br />

kann ich mich auch auf neue Ideen konzentrieren.“<br />

Und da es bisher kein Jahr<br />

gegeben hat, in dem nicht mindestens eine<br />

Neuerung von Schorm auf den Markt<br />

gekommen ist, lässt das Unternehmen mit<br />

einem neuartig gestalteten Becher für große<br />

Veranstaltungen aufhorchen.<br />

Mit seinem EURO-CUP dürfte die<br />

Firma bereits jetzt den Vogel abgeschossen<br />

haben und die Bedürfnisse von hunderttausenden<br />

Sportbegeisterten befriedigen<br />

helfen. Der optimal geformte, stabil in der<br />

Hand liegende, einem Pokal nachempfundene<br />

Becher, der zusätzlich mit den verschiedensten<br />

Motiven versehen werden<br />

kann, soll mithelfen, so richtig Stimmung<br />

aufkommen zu lassen.<br />

Dieser außergewöhnliche Kunststoffbecher,<br />

der wie alle Schorm-Produkte unverwüstlich<br />

und formschön gestaltet ist, hat alle Attribute,<br />

um sämtliche Gläser oder un handliche<br />

Einweggebinde auf Veranstaltungen zu<br />

ersetzen, den so gefürchteten Glasbruch<br />

zu unterbinden und die damit verbundene<br />

Verletzungsgefahr einzudämmen.<br />

Produkte von Schorm tragen somit<br />

aktiv zur Sicherheit auf Veranstaltungen<br />

bei und belasten durch ihre Wiederverwendbarkeit<br />

nicht die Umwelt!<br />

Schorm Gesellschaft m.b.H.<br />

Thurnsdorfer Straße 50<br />

A-4300 St. Valentin<br />

AUSTRIA<br />

Tel.: +43/74 35/535 64<br />

Fax: +43/74 35/535 64-20<br />

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Gläser-Sortiment und<br />

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SONDERHEFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM LAND UND DER WIRTSCHAFTSKAMMER OÖ<br />

OBERÖSTERREICH<br />

P. B. B., VERLAGSPOSTAMT A-1110 WIEN POSTZULASSUNGSNUMMER 02Z030969M,<br />

MEDIENEIGENTÜMER, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE: New Business Verlag GmbH,<br />

A-1060 Wien, Magdalenenstraße 33, Tel.: 01/235 13 66-0, Fax-DW: -999, www.newbusiness.at<br />

Coverfotos: Therme Geinberg / Weissenbrunner, Oberösterreich Tourismus<br />

Rekorde bei<br />

Beschäftigung und Patenten<br />

Erster Platz beim Export<br />

Noch mehr Start-ups!


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O02 OBERÖSTERREICH<br />

Aktive Arbeitsmarktpolitik von Landeshauptmann Dr. Pühringer und Wirtschafts-Landesrat Sigl bestätigt<br />

OÖ verzeichnet Rekordwerte<br />

bei Beschäftigung & Patenten<br />

„Wir haben so viele Menschen wie nie zuvor in Beschäftigung. Mit einem Minus von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr schaffte Oberösterreich<br />

österreichweit einmal mehr den stärksten Rückgang bei den Arbeitssuchenden“, betonen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschafts-<br />

Landesrat Viktor Sigl.<br />

Neuer Beschäftigungsrekord<br />

in Oberösterreich<br />

Die 600.000er-Schallmauer ist durchbrochen:<br />

Mit exakt 605.246 unselbstständig<br />

Beschäftigten hat Oberösterreich<br />

im Juli einen neuen Beschäftigungsrekord<br />

geschafft.<br />

„Noch nie zuvor hatten in unserem<br />

Bundesland so viele Menschen Arbeit“,<br />

„Noch nie zuvor hatten<br />

in Oberösterreich<br />

so viele Menschen<br />

Arbeit wie jetzt!“<br />

LANDESHAUPTMANN DR. JOSEF PÜHRINGER<br />

UND WIRTSCHAFTS-LANDESRAT VIKTOR SIGL<br />

verwei sen Landeshauptmann Dr. Josef<br />

Pühringer und Wirtschafts-Landesrat<br />

Viktor Sigl da rauf, dass Ober österreich<br />

die Vollbeschäftigung geschafft hat. „Gegenüber<br />

dem Vorjahr waren im Juli um rund<br />

10.000 Menschen bzw. 1,68 Prozent mehr<br />

in Beschäftigung!“<br />

Die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich<br />

ist gegenüber dem Juli des Vorjahres um<br />

9,5 Prozent bzw. knapp 2000 Menschen<br />

gesunken. Der positive Trend am oberösterreichi<br />

schen Arbeitsmarkt setzt sich<br />

also weiter fort.<br />

Eine boomende Konjunktur und die<br />

aktive Arbeits marktpolitik ermöglichen<br />

die guten Arbeitsmarktdaten. Mit 2,6 Prozent<br />

hat Ober österreich auch im Juli erneut<br />

die niedrigste Arbeitslosenquote aller<br />

Bundesländer. Erfreulich ist, dass unter<br />

den zehn Bezirken mit der österreichweit<br />

niedrigsten Ar beitslosenrate mit Eferding<br />

(2,1 %), Rohrbach (2,2 %) sowie Grieskirchen<br />

und Perg (je 2,6 %) vier Bezirke<br />

aus Oberöster reich zu fi nden sind.<br />

Erfinderland weiterhin rot-weißroter<br />

Patentkaiser: 80 Prozent<br />

mehr Patenterteilungen<br />

Forschung und Entwicklung, Inno vation<br />

und Technologisierung sind die Eckpfeiler<br />

einer modernen Zukunft. Da rauf<br />

setzt Oberösterreich. Das macht sich auch<br />

bei den Patentzahlen klar bemerkbar.<br />

Die Zahlen des Österreichischen Patentamtes<br />

belegen einmal mehr die Innovationsstärke<br />

der oberösterreichischen Wirtschaft<br />

und Industrie: „Oberösterreich war<br />

2006 nicht nur bei den Patentanmeldun gen,<br />

Fotos: TMG OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H.


sondern auch bei den Patenterteilungen<br />

auf dem obersten Stockerlplatz. Und das<br />

mit klarem Abstand“, ist Wirtschafts-Landes<br />

rat Viktor Sigl stolz auf das „Erfi nderland“<br />

Oberösterreich.<br />

Bei den Patentanmeldungen wurden<br />

österreichweit 2358 Patente angemeldet.<br />

588 davon stammen aus den Ideen schmieden<br />

der Wirtschaft im Land ob der Enns.<br />

Das bedeutet auch im Jahr 2006 den ersten<br />

Platz unter allen Bundesländern.<br />

Noch erfreulicher zeigt sich das Bild bei<br />

den Patenterteilungen: Von den 1327 erteilten<br />

Patenten gingen 351 nach Oberösterreich.<br />

Das kommt – im Vergleich zum<br />

Vorjahr – einer Steigerung um 156 Patente<br />

gleich. Dieser kräftige Zuwachs um 80<br />

Pro zent (!) ist eine deutliche Qualitätssteige<br />

rung der eingereichten Erfi ndungen.<br />

Erfreuliche Betriebsansiedlungsbilanz<br />

der TMG<br />

Die niedrigste Arbeitslosenquote aller<br />

Bundesländer und das starke Beschäfti-<br />

DER Technologiepark für Wirtschaft,<br />

Forschung & Ausbildung<br />

Der Softwarepark Hagenberg nahe<br />

Linz mit dem Forschungsinstitut RISC<br />

(Research Institute for Symbolic Computa<br />

tion) als Motor glänzt nicht nur mit<br />

„Weltklasseforschung in Softwareentwicklung<br />

und -technologie“ *.<br />

Hier boomt auch die Wirtschaft.<br />

Das Geheimrezept ist scheinbar simpel<br />

Softwarepark-Gründer<br />

und Leiter Prof. Bruno<br />

Buchberger: „Knapp<br />

1000 Mitarbeiter<br />

starten von hier mit<br />

hochtechnologischen<br />

Lösungen in den<br />

Weltmarkt – von der<br />

Steuerungssoftware<br />

für Bohrinseln bis zum<br />

virtuellen Golfplatz!“<br />

gungswachstum sind das Ergebnis der<br />

Wettbewerbsstärke der Unternehmen und<br />

des gesamten Wirtschaftsstandortes Oberösterreich.<br />

Dies schlägt sich auch in den Betriebsansiedlungszahlen<br />

der TMG nieder. 2006<br />

war mit 87 von der TMG betreuten Investitionsprojekten<br />

von Unternehmen das mit<br />

Abstand erfolgreichste Jahr in der 15-jährigen<br />

Geschichte der oberösterreichischen<br />

Standortentwicklungsagentur.<br />

Im ersten Halbjahr 2007 konnte mit 37<br />

Betriebsansiedlungen bzw. Unternehmenserweiterungen<br />

das Rekordergebnis nicht<br />

ganz erreicht werden.<br />

Eine wichtige Voraussetzung für diese<br />

Erfolge in der Betriebsansiedlung ist<br />

die Entwicklung von attraktiven Standorten.<br />

Diese erfolgt insbesondere in Zusammenarbeit<br />

mit den 117 Gemeinden,<br />

die in 15 interkommunalen Verbänden<br />

mit Unterstützung der TMG für eine<br />

erfolgreiche Betriebsansiedlung zusammenarbeiten.<br />

und doch einzigartig: „In Hagenberg sind<br />

die Unternehmen täglich mit der Spitzenforschung<br />

in Kontakt. Aktuelle Fragen aus<br />

der Wirtschaft bereichern die Forschung.<br />

Von dort fl ießen die Ergebnisse zurück in<br />

die Unternehmen. Diese Spirale treibt uns<br />

aufwärts“, so der Gründer und Leiter des<br />

Softwareparks, Prof. Bruno Buch berger.<br />

Altes Schloss plus<br />

Weltklasseforschung – that’s IT!<br />

Das Ergebnis dieser Dynamik ist beeindruckend:<br />

Innerhalb der vergangenen 15<br />

Jahre haben sich 40 innovative Unternehmen<br />

in Hagenberg angesiedelt.<br />

1300 Studierende sichern die Nachhaltigkeit<br />

der bereits gelebten „Vision Hagenberg“.<br />

OBERÖSTERREICH 03O SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS<br />

Die TMG wurde so zu einem anerkannten<br />

Partner der Unternehmen und<br />

Gemeinden für alle Fragen der Betriebsansiedlung.<br />

KS<br />

www.tmg.at<br />

www.ooe.gv.at<br />

TMG-Standortservice bei:<br />

Standortsuche – Förderungen –<br />

Behördenverfahren – Arbeitskräften –<br />

Kooperationen<br />

OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft<br />

m.b.H.<br />

4020 Linz, Hafenstraße 47–51<br />

Tel.: 0 73 2/798 10-50 42<br />

E-Mail: info@tmg.at<br />

Weitere Investitionen in der Höhe von 50<br />

Millionen Euro in Forschung, Büro gebäude<br />

und Infrastruktur bis 2010 ermög lichen<br />

noch mehr Firmen, durch F&E- Pro jekte<br />

und Ansiedlung am Erfolg des Parks zu<br />

partizipieren. Drei neue Gebäude, zwei Bürogebäude<br />

und ein Infrastrukturzentrum,<br />

wurden 2006 fertiggestellt.<br />

Das innovative Gebäude „Arbeiten und<br />

Wohnen“ der Vereinigten Linzer Wohnungsgenossenschaft<br />

(VLW) wird bis Herbst<br />

2007 realisiert und schafft durch die Verbindung<br />

von Wohnen und Arbeiten ein vollkommen<br />

neues Angebot. KS<br />

www.softwarepark-hagenberg.com<br />

* laut US National Science Foundation


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 04 OBERÖSTERREICH<br />

Die WKO Oberösterreich hat mit einer Befragung der oö. UnternehmerInnen durch das market Institut<br />

das WKOÖ-Leistungsspektrum in puncto Interessenvertretung, Service und Wissensvermittlung<br />

hinterfragt und dabei insgesamt ausgezeichnet abgeschnitten. WKOÖ-Direktor Dr. Christian Hofer<br />

und Direktor-Stv. Dr. Walter Bremberger sind mit den Ergebnissen zufrieden.<br />

WKOÖ: Lobbyist und<br />

erste Serviceanlaufstelle<br />

WKOÖ-Direktor Dr. Christian Hofer (rechts)<br />

und WKOÖ-Direktor-Stv. Dr. Walter<br />

Bremberger: „Oberösterreichs<br />

UnternehmerInnen sehen in ihrer<br />

Wirtschaftsvertretung mehr denn je die erste<br />

Serviceadresse und eine schlagkräftige<br />

Lobbyingorganisation!“<br />

Die market-Kommentare<br />

im Schlussbericht<br />

■ Bei der Stimmungslage über den Einsatz<br />

für die Wirtschaft ist ob des Engagements<br />

Begeisterung zu spüren, die WKO Oberösterreich<br />

ist klar die Nummer eins.<br />

■ Zur Wirtschaftskammer ist die Stimmungslage<br />

sehr positiv. Der Sinn der<br />

WKOÖ wird absolut nicht in Frage<br />

gestellt.<br />

■ Die hohen Anforderungen an die Serviceleistungen<br />

werden vom WKOÖ-Servicecenter<br />

perfekt erfüllt.<br />

WKOÖ – eine gute Sache<br />

Fast neun von zehn UnternehmerInnen<br />

sehen die Wirtschaftskammer als gute<br />

Sache, die Zustimmung zur Wirtschafts-<br />

vertretung ist also riesengroß: gute Sache<br />

(87 %), keine gute Sache (8 %), keine Angabe<br />

(5 %).<br />

Bei Sachfragen – „Alle NEUNE“<br />

Bei unternehmensrelevanten Fragen ist<br />

die WKO Oberösterreich ausnahmslos<br />

erster Ansprechpartner, freut sich WKOÖ-<br />

Direktor Dr. Christian Hofer über das<br />

hohe Niveau im Service.<br />

Bei den einzelnen sachpolitischen Fragen<br />

im Servicebereich wenden sich die UnternehmerInnen<br />

zuallererst an die WKOÖ.<br />

Das WKOÖ-Serviceteam kann „auf<br />

alle NEUN“ bei 1) rechtlichen Fragen,<br />

2) technischen Fragen, 3) Innovationsfragen,<br />

4) Umweltfragen, 5) Exportfragen,<br />

6) Fragen zu Förderungen, 7) Fragen zur<br />

Lehrlingsausbildung, 8) Fragen zur Unternehmensgründung<br />

und 9) Fragen zur Unternehmensübergabe<br />

zu Recht stolz sein.<br />

Weiterempfehlung<br />

market ging auch der hochinteressanten<br />

Frage auf den Grund: „Kann man einen<br />

Anruf bei der WKOÖ weiterempfehlen<br />

oder nicht?“<br />

Hofer: „Gerade dieses Detailergebnis Oberösterreich<br />

– insgesamt mit einem Weiterempfehlungsquotienten<br />

von 92,9 Prozent – ist für uns<br />

von hoher Relevanz. Zeugt doch die<br />

Weiterempfehlungsrate nicht nur von<br />

hoher Zufriedenheit unserer Mitglieder<br />

und hoher Qualitätsarbeit unseres Service- Wirtschaftskammer<br />

teams, sondern ebenso auch von hohem<br />

Vertrauen.“ PJ Fotos:


SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

OBERÖSTERREICH 05 O<br />

Auch beim Thema Sozialstaat gilt: Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut!<br />

Die oberösterreichischen UnternehmerInnen fnanzieren einen erheblichen Anteil des in unserem Land sehr<br />

gut ausgebauten sozialen Netzes. Der Sozialstaat, wie wir ihn alle kennen und schätzen, ist ohne die<br />

Leistungen der Wirtschaft nicht denkbar.<br />

Bilanz der oö. Wirtschaft<br />

zeugt von sozialer Wärme<br />

So bekommt der Slogan „Geht’s der<br />

Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut“ eine<br />

ganz neue, tiefere Bedeutung:<br />

Nur optimale Standortbedingungen,<br />

vernünftige rechtliche Rahmenbedingungen<br />

und ein wirtschaftsfreundliches Klima<br />

ermöglichen es den Unternehmen, im harten<br />

internationalen Wettbewerb erfolgreich<br />

zu <strong>beste</strong>hen.<br />

Das ist wiederum eine wesentliche Voraussetzung<br />

dafür, dass die Unternehmen<br />

ihren Beitrag zur sozialen Sicherheit leisten<br />

können und so der soziale Friede gewährleistet<br />

ist.<br />

Das leisten die oö. Betriebe<br />

für die Menschen in OÖ jährlich:<br />

■ 410.000 Arbeitsplätze (Beschäftigungsrekord!),<br />

davon 26.700 Lehrplätze und<br />

14.350 Beschäftigungsangebote für Menschen<br />

mit Handicaps;<br />

■ Leistungen aus der Krankenversicherung<br />

wie z. B. für ärztliche Hilfe und Medikamente<br />

im Ausmaß von knapp 50 Prozent<br />

der Gesamtkosten;<br />

■ Leistungen aus der Pensionsversicherung<br />

für 251.000 Dienstnehmer wie z. B. für<br />

Alters- und Invaliditätspensionen im<br />

Ausmaß von zirka 55 Prozent der Gesamtkosten;<br />

■ Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung<br />

für zirka 18.000 Arbeitslose<br />

wie z. B. Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe<br />

im Ausmaß von 50 Prozent<br />

der Gesamtkosten;<br />

■ Kinderbetreuungsgeld im Ausmaß von<br />

270 Mio. Euro (436 Euro monatlich bis<br />

zum dritten Lebensjahr des Kindes) und<br />

Wochengeld (acht Wochen vor und nach<br />

der Geburt);<br />

■ Schüler- und Lehrlingsfreifahrten sowie<br />

Gratisschulbücher im Gesamtwert von<br />

77 Mio. Euro;<br />

■ Familienbeihilfen im Ausmaß von 490<br />

Mio. Euro;<br />

■ Kostenlose Unfallversicherung für<br />

212.000 Schüler und Studenten in Höhe<br />

von 854.000 Euro sowie für 8000 Einsatzkräfte<br />

allein beim Roten Kreuz;<br />

■ Unfallheilbehandlung auf medizinisch<br />

höchstem Niveau für die gesamte Bevölkerung<br />

im neuen UKH (Kosten: 33,5<br />

Mio. Euro);<br />

■ Investitionen von 199 Mio. Euro in den<br />

Umweltschutz für eine lebenswerte<br />

Umwelt;<br />

■ Fortzahlung des Entgelts bei Krankheit<br />

oder Unfall des Dienstnehmers für 3,7<br />

Mio. Ausfallstage;<br />

■ Freiwillige Sozialleistungen der Betriebe<br />

in Millionenhöhe wie z. B. für Essenszuschüsse,<br />

Fahrtkostenunterstützungen,<br />

Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung,<br />

Kinderbetreuung, Betriebsausfl<br />

üge und -abende;<br />

■ Sponsoring von diversen sozialen Einrichtungen,<br />

zirka 2000 Sportvereinen,<br />

Kulturinitiativen und Freiwilligen Feuerwehren.<br />

PJ<br />

WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner legte<br />

die 1. Sozialbilanz der oö. Wirtschaft mit<br />

eindrucksvollen Sozialleistungen vor.<br />

Die Wirtschaft, die<br />

oberöster reichischen<br />

Unternehmerinnen, lebt soziale<br />

Verantwortung – tagtäglich!


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 06 OBERÖSTERREICH<br />

Trauner: „Beschäftigtenstand mit 545.935 so hoch wie nie zuvor!“<br />

Rekord am Arbeitsmarkt<br />

in Oberösterreich<br />

WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner und seine beiden Stellvertreter Ing. Hermann Haslauer (r.) und<br />

Mag. Ulrike Rabmer-Koller (l.) freuen sich über den Rekord an Beschäftigten in Oberösterreich.<br />

Oberösterreichs arbeitsmarktpolitische<br />

Position ist seit Jahren, auch international<br />

betrachtet, herausragend.<br />

Spitzenwerte und Rekordzahlen, was<br />

die geringe Arbeitslosenquote betrifft,<br />

werden bundesweit mit dem Namen Oberösterreich<br />

verbunden. Die Tatsache, dass<br />

in manchen Bezirken de facto Vollbeschäftigung<br />

herrscht, ließ den Eindruck entstehen,<br />

Oberösterreichs Beschäftigungssituation<br />

wäre kaum mehr verbesserbar – ein mehr<br />

als erfreulicher Irrtum, wie eine Versichertenstatistik<br />

der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse<br />

ans Licht brachte.<br />

Spitzenwert des Vorjahres<br />

noch übertroffen<br />

Laut OÖGKK belief sich der Beschäftigtenstand<br />

in den Anfangstagen des Monats<br />

August auf 545.935. Ein Wert, der noch<br />

nie zuvor erreicht wurde und die Vergleichszahl<br />

aus dem Vorjahr – schon damals unglaubliche<br />

538.487 – übertrumpft hat.<br />

Ein Erfolg, der für WKOÖ-Präsident<br />

Dr. Rudolf Trauner viele „Väter“ hat: eine<br />

perfekte Mischung aus potenten Großbetrieben,<br />

klassischen Mittelbetrieben und<br />

engagierten Einpersonenunternehmen sorgt<br />

für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit, volle<br />

Auftragsbücher und hohe Beschäftigtenzahlen.<br />

Auch die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter<br />

in diesem Land ist mit für diesen neuen<br />

Rekordwert verantwortlich. „Und schließlich<br />

darf nicht vergessen werden, dass die Rahmenbedingungen<br />

in unserem Bundesland<br />

stimmen. So investiert kein anderes Bundesland<br />

mehr in aktive Arbeits marktpolitik als<br />

Oberösterreich“, so Trauner.<br />

„Bei der Bewilligung von Betriebsanlagen<br />

liegt Oberösterreich, was die Verfahrensdauer<br />

betrifft, österreichweit im<br />

Spitzenfeld – die rund tausend Verfahren<br />

pro Jahr werden in durchschnittlich 52<br />

Tagen abge wickelt, gegenüber 65 Tagen<br />

im Öster reich-Durchschnitt.“<br />

Jüngere und Ältere<br />

profitieren gleichermaßen<br />

Besonders positiv stimmt Trauner, dass<br />

der Beschäftigungszuwachs alle Bevölkerungsgruppen<br />

und Branchen erfasst.<br />

Denn nicht nur die auf Hochtouren<br />

arbeitenden Gewerbe- und Industriebetriebe<br />

verzeichnen ein Beschäftigungsplus<br />

– auch bei den Büroberufen oder im Handel<br />

gibt es weniger Arbeitslosenmeldungen<br />

als im Vorjahr. Das gleiche Bild ergibt eine<br />

altersspezifi sche Betrachtung. So sind in<br />

allen Alterskate gorien die vorgemerkten<br />

Zahlen rückläufi g, wobei Trauner gerade<br />

der Zuwachs bei den Jüngeren (15- bis<br />

24-Jährigen) bzw. Älteren (50 Jahre und<br />

älter) wichtig ist. „Dort wird arbeitsmarktpolitisch<br />

parallel zur gut laufenden Konjunktur<br />

viel unternom men – die Zahlen<br />

bestätigen, dass wir hier auf dem richti gen<br />

Weg sind,“ so Trauner. Im Detail: Per<br />

31. 7. 2007 werden 24.513 Lehrlinge ausgebildet<br />

– ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Bei der Al ters ar beitslosigkeit<br />

beträgt der Rückgang gegenüber<br />

dem Vorjahr knapp 6 Prozent.<br />

Wie dieses sensationelle<br />

Ergebnis halten?<br />

Für Trauner steht fest, dass Oberösterreichs<br />

Rahmenbedingungen ein erfolgreiches<br />

Wirtschaften auch in Zukunft sicherstellen<br />

sollten – die Investitionen in Maßnahmen<br />

der aktiven Arbeitsmarktpolitik<br />

tun das ihre dazu.<br />

„Die hohen Beschäftigtenzahlen dürfen<br />

uns aber nicht überheblich werden lassen“,<br />

so Trauner und fügt in Richtung Arbeitnehmer<br />

seite hinzu: „Die von den Sozialpartnern<br />

stets an den Tag gelegte Lohnpolitik<br />

mit Augenmaß hat verhindert, dass<br />

mitarbeiter starke Betriebe ins lohnkostengünstigere<br />

Ausland abwandern. Dabei<br />

sollte es bleiben, wollen wir auch in den<br />

nächsten Jahren an unsere Arbeitsmarkterfolge<br />

an schließen.“ PJ


Das oberösterreichische Arbeitsmarktservice und der Europäische Sozialfonds (ESF)<br />

beteiligen sich an den Kosten der Qualifi zierung von Beschäftigten.<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

AMS fördert Qualifizierung<br />

Seit März sind bereits 1500 Ansuchen<br />

von Unternehmen beim Arbeitsmarktservice<br />

OÖ eingelangt. Das Angebot wird von den<br />

oberösterreichischen Betrieben sehr gut<br />

angenommen, auch im Vergleich mit den<br />

anderen Bundesländern.<br />

Gut und aktuell ausgebildete MitarbeiterIn<br />

nen sind Kapital im Unternehmen. Die<br />

Investition in ihr Wissen und Können lohnt<br />

sich, denn Betriebe, deren Arbeitskräfte<br />

marktgerecht qualifiziert sind, <strong>beste</strong>hen<br />

besser im Wettbewerb.<br />

Die Qualifi zierungsförderung des AMS<br />

OÖ leistet einen wichtigen Beitrag, um<br />

Einsatz- und Arbeitsfähigkeit der MitarbeiterInnen<br />

aufrechtzuerhalten. Damit auch<br />

MitarbeiterInnen, deren Ausbildung schon<br />

längere Zeit zurückliegt, technologisch up<br />

to date bleiben und sich berufl ich weiterentwickeln,<br />

müssen aktuelle Schulungen<br />

organisiert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

kann ein Unternehmen dabei<br />

mit fi nanzieller Unterstützung rechnen.<br />

MitarbeiterInnen weiterbilden<br />

lohnt sich doppelt<br />

Gefördert wird die Weiterbildung von<br />

■ MitarbeiterInnen ab 45<br />

■ weiblichen Mitarbeitern unter 45, die<br />

höchstens Lehrausbildung bzw. mittlere<br />

Schule abgeschlossen haben oder die Wiedereinsteigerinnen<br />

sind.<br />

Voraussetzung ist ein vollversicherungspfl<br />

ichtiges Arbeitsverhältnis bzw. Elternkarenz.<br />

Nicht förderbar sind u. a. UnternehmenseigentümerInnen,<br />

GeschäftsführerInnen,<br />

Vorstandsmitglieder von Kapitalgesellschaften,<br />

ArbeitnehmerInnen in einem<br />

unkündbaren Arbeitsverhältnis, Lehrlinge,<br />

geringfügig Beschäftigte.<br />

Förderhöhe<br />

Die Förderung beträgt zwei Drittel der<br />

anerkennbaren Kursgebühren, bei Frauen<br />

ab 45 Jahre drei Viertel.<br />

Die Kursauswahl erfolgt durch das Unternehmen<br />

in Absprache mit den Beschäftigten.<br />

Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />

Der Kurs muss vom AMS als arbeitsmarktpolitisch<br />

sinnvoll beurteilt werden und<br />

mindestens 16 Stunden dauern. Ein Bildungsplan<br />

ist zu erstellen und das Begehren<br />

vor Kursbeginn einzureichen.<br />

Schwerpunkt Fachkräfte<br />

Die Nachfrage nach fl exibel einsetzbaren,<br />

qualifi zierten Arbeitskräften in der oberösterreichischenWirtschaft<br />

ist gestiegen. Die<br />

Ausbildung von Lehrlingen hat mit dem<br />

Anstieg der Beschäftigung aber seit 1996<br />

nicht Schritt gehalten. Im heurigen April<br />

waren in OÖ um 47.000 Personen mehr als<br />

vor fünf Jahren beschäftigt, der Anteil der<br />

Lehrlinge an der Gesamtbeschäftigung ist<br />

in diesem Zeitraum aber gesunken.<br />

Das AMS kann betriebliche Investitionen<br />

in die Ausbildung nicht ersetzen, unterstützt<br />

aber die nachfragegerechte Aus- und Weiterbildung<br />

förderbarer Arbeitskräfte. Eine von<br />

Bund und Arbeitsmarktservice initiierte<br />

Qualifi zierungsoffensive für die Metallbranche<br />

wurde bereits gestartet.<br />

Vom AMS fi nanzierte zusätzliche Ausbildungen<br />

mit Lehrabschluss sollen dem<br />

OBERÖSTERREICH 07 O<br />

Facharbeitermangel in den oberösterreichischen<br />

Metallbetrieben gezielt entgegenwirken.<br />

PJ<br />

Kontakt:<br />

Formulare und detaillierte Informationen<br />

können aus dem Internet heruntergeladen<br />

werden:<br />

http://www.ams.at/ooe<br />

Qualifizierungsförderung für Beschäftigte<br />

Da sich die Förderbedingungen auch<br />

kurzfristig ändern können, kontaktieren Sie<br />

bitte unmittelbar vor Begehrensstellung<br />

eine der angeführten Adressen und verwenden<br />

Sie ausschließlich das aktuell<br />

gültige Antragsformular („Begehren“) aus<br />

dem Internet.<br />

Ihr/e persönliche/r BeraterIn in Ihrer AMS-<br />

Regionalstelle informiert und berät Sie gern.<br />

Telefonische Auskünfte gibt auch die Landesgeschäftsstelle:<br />

Tel.: 0 73 2/69 63 DW<br />

201 40 (Herr Achleitner), 201 41 (Frau Bernhard),<br />

201 42 (Frau Plecr), 201 46 (Frau Mayr)<br />

201 49 (Frau Leibetseder); Fax-DW 201 90,<br />

E-Mail: ams.oberoesterreich@ams.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 08 OBERÖSTERREICH<br />

Oberösterreichs Exportwirtschaft auch 2006 wieder im „gelben Trikot“<br />

Ausbau der Führungsposition<br />

im Export<br />

Ein wesentlicher Faktor für den neuen<br />

Beschäftigungsrekord ist nicht zuletzt<br />

die hohe Exporttätigkeit der oberösterreichischen<br />

Unter nehmen.<br />

„Oberösterreich ist mit einem Anteil<br />

von rund 25 Prozent an den gesamt österrei<br />

chischen Ausfuhren das führende Exportbundesland.<br />

Einen wesentlichen Beitrag<br />

zu dieser Spitzenleistung liefert die produzierende<br />

Wirtschaft. Sie konnte in Oberösterreich<br />

ihre Führungsposition im Auslandsgeschäft<br />

weiter ausbauen“, nennt WKOÖ-<br />

Präsident Dr. Rudolf Trauner die für Oberösterreich<br />

erfreulichen Kernaussagen einer<br />

jüngsten von der WKÖ bei Statistik Austria<br />

in Auftrag gegebenen Bundesländer-Sonderauswertung<br />

der Konjunkturstatistik im<br />

produzierenden Bereich.<br />

Oberösterreich lässt alle anderen<br />

Bundesländer hinter sich<br />

Oberösterreichs Direktexporte im produzierenden<br />

Bereich betrugen 2006 nach<br />

vorläufi gen Werten 19,2 Mrd. Euro und<br />

konnten gegenüber dem Vorjahr um zwei<br />

Mrd. Euro gesteigert werden.<br />

Auch der Abstand zu den anderen Bundes<br />

ländern wurde gehalten. Oberöster reichs<br />

Anteil am gesamtösterreichischen Kuchen<br />

betrug 26,8 Prozent. Er liegt damit exakt<br />

auf dem Niveau des Vorjahres.<br />

Im Bundesländer-Ranking folgen mit<br />

großem Abstand auf den Plätzen zwei und<br />

drei die Steiermark (knapp 15 Mrd. Euro<br />

bzw. 20,9 %) und Niederösterreich (11,2<br />

Mrd. Euro bzw. 15,6 %).<br />

Die Industrie dominiert<br />

den produzierenden Bereich<br />

in Oberösterreich<br />

Der größte Exportanteil der produzierenden<br />

Wirtschaft kommt aus der Industrie.<br />

Sie trug 2006 16,9 Mrd. Euro zur oberösterreichischen<br />

Gesamt leistung bei. Exportspitzenreiter<br />

in der Industrie ist die Fahrzeugindustrie<br />

mit 4,3 Mrd. Euro, gefolgt von der<br />

Oberösterreich ist bei Beschäftigung und Export die Nummer eins in Österreich.<br />

Maschi nen- und Stahlbauindustrie mit 2,6<br />

Mrd. Euro und der Eisen erzeugenden Industrie<br />

mit knapp 2,3 Mrd. Euro.<br />

Oö. Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />

absolut top im Export<br />

Nicht nur die oberösterreichische Industrie<br />

mit ihren Flaggschiffen brilliert auf<br />

den Auslandsmärkten, sondern ebenso die<br />

oberösterreichischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe,<br />

die 2006 Waren im Wert<br />

von über 2,2 Mrd. Euro exportierten.<br />

Zu dieser Spitzenleistung tragen die<br />

Metall-, Elektro- und Sanitärbranchen mit<br />

1,2 Mrd. Euro den größten Anteil bei, gefolgt<br />

vom Holz-, Kunststoff- und Kfz-Bereich<br />

mit 542 Mio. Euro und dem Sektor<br />

Lebensmittel/Natur mit 267 Mio. Euro.<br />

Die hervorragende Exportorientierung<br />

zeigt sich am Anteil an den gesamtöster reichi<br />

schen Gewerbe- und Handwerksexpor-<br />

ten. Über ein Drittel (36 %) der Direkt exporte<br />

in diesem Bereich stammen aus<br />

Oberösterreich. Hier spiegelt sich der Erfolg<br />

der oberösterreichischen Initiativen zur<br />

Exportförderung wie z. B. des Export Centers<br />

wider.<br />

Besonders kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU), wie sie im Gewerbe und<br />

Handwerk überwiegen, benötigen besondere<br />

Unterstützung bei ihren Exportaktivitäten.<br />

Um diesen Betrieben den Einstieg in<br />

den Export oder die ersten Schritte in neue<br />

Märkte zu erleichtern, bieten das Export<br />

Center OÖ und die Außenwirtschaftsorganisation<br />

der WKÖ zahlreiche Unterstützungen<br />

an: Exportfi t-Test, ExportKompetenzWerkstatt,<br />

Beratung, Publikationen,<br />

Motivations- und Informationsveranstaltun<br />

gen, Marktsondierungsreisen, Wirtschafts<br />

missionen, Gruppenausstellungen<br />

auf Messen und vieles mehr. PJ


SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

Kompetenz, Flexibilität, Mobilität – Schlagwörter, die nicht nur aktuellste Qualifi kationsanforderungen<br />

im berufl ichen Umfeld darstellen, sondern die ebenso Kernkriterien für das BFI Oberösterreich in der<br />

Erstellung seines Bildungsangebots bedeuten.<br />

BFI OÖ: Erste Bildungskompetenz<br />

im Bundesland!<br />

Das BFI Oberösterreich schafft für viele<br />

Personen mit unterschiedlichsten Bildungsangeboten<br />

die notwendige Basis, um erfolgreich<br />

und vor allem kompetent in ihren<br />

Berufsgruppen tätig zu werden.<br />

Neben einem grundlegenden berufsbezogenen<br />

Bildungsangebot quer durch eine<br />

Vielzahl an Berufsbereichen legt das BFI<br />

Oberösterreich auch heuer im Herbst wiederum<br />

Schwerpunkte in seinen Angeboten,<br />

die gerade jetzt in Oberösterreich von großer<br />

Aktualität sind.<br />

Facharbeit am BFI OÖ<br />

FacharbeiterInnen werden in manchen<br />

Branchen speziell in Oberösterreich gesucht<br />

wie die berühmte „Nadel im Heuhaufen“.<br />

Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet das<br />

BFI Oberösterreich facharbeitsspezifi sche<br />

Qualifi zierungen an, die Höher quali fi zierungen<br />

einschließlich Lehrabschlüssen<br />

und/oder Spezialisierungen ermöglichen.<br />

In Zeiten eines konjunkturellen Hochs<br />

ist es erstrebenswert, durch Höherquali fi -<br />

zierungen ein langfristiges, strukturelles<br />

Hoch zu entwickeln. Mithilfe umfassender<br />

Fördermittel ist es möglich, betriebsspe zifi<br />

sche Investitionen in die eigenen und/oder<br />

neuen MitarbeiterInnen zu investieren.<br />

Durch die multifunktionale und innovative<br />

Arbeitsweise des BFI OÖ ist es möglich,<br />

auch individuellen Qualifi zierungsbedarfslagen<br />

rasch und qualitativ hochwertig<br />

nachzukommen.<br />

Neu ab Herbst 2007:<br />

Sozialbetreuungsberufe!<br />

Ab Herbst dieses Jahres werden am BFI<br />

OÖ gemäß den aktuell gültigen Qualifi kationsniveaus<br />

der Sozialbetreuungsberufe<br />

Ausbildungen auf Fachniveau und Diplomniveau,<br />

gleichbedeutend mit Fach-Sozialbe<br />

treuerIn und Diplom-Sozial betreuerIn<br />

angeboten. Im Hinblick auf unterschiedlich<br />

existierende Zielgruppen und Arbeitsschwerpunkte<br />

ergeben sich dabei folgende<br />

Spezialisierungen, die am BFI OÖ absolviert<br />

werden können: Altenarbeit, Behinder<br />

tenarbeit und Behindertenbegleitung.<br />

Bei diesen am BFI angebotenen Sozial betreuungs<br />

berufen handelt es sich um modulare<br />

Ausbildungssysteme, die einheitliche<br />

Qualitäts- und Ausbildungs standards sowie<br />

Berufsanerkennungen garantieren und<br />

die Durchlässigkeit zwischen einzelnen<br />

Berufsgruppen regeln.<br />

Für Personen, die Ausbildungen im<br />

Bereich der Pfl egehilfe, Altenfachbetreuung<br />

und Behindertenbetreuung absolviert<br />

haben, bieten sich umfassende zusätzliche<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten – unter<br />

An rech nung ihrer bisher absolvierten Ausbildungen<br />

– an. Das BFI OÖ berät Sie gern<br />

bei kostenlosen Informationsver anstaltungen<br />

und klärt mit Ihnen gemeinsam<br />

anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse<br />

weitere Karrierechancen in diesen zukunftsträchtigen<br />

Berufsfeldern ab.<br />

Erfolgreich zur Berufsmatura<br />

mit dem BFI OÖ<br />

Ob Bürokaufmann/frau, Fußpfl egerIn<br />

oder KraftfahrzeugtechnikerIn – egal,<br />

welchen Lehrberuf Sie erfolgreich abgeschlossenen<br />

haben oder abschließen werden<br />

– Ihr großes Ziel ist die Erlangung der<br />

Matura. Kein Problem, das BFI Oberösterreich<br />

bietet jeden Ihrem Beruf zuzuordnenden<br />

Fachbereich im Rahmen der<br />

Berufsreifelehrgänge an. Dieser berufsbezogene<br />

Fachbereich ist neben den drei<br />

Pfl ichtfächern Mathematik, Deutsch und<br />

Fremdsprache im Rahmen der Berufsmatura<br />

zu absolvieren. Lehrlinge dürfen<br />

je nach Lehrberuf bereits vor dem Lehrabschluss<br />

zu einer oder zwei Prüfungen<br />

antreten. Damit Ihre Mobilität nicht<br />

strapaziert wird, bietet das BFI die Lehr-<br />

gänge zur Berufsreife quer durch ganz<br />

Oberösterreich in seinen Geschäftsstellen<br />

an. Weiters führt das BFI Fachbereiche mit<br />

Durchführungsgarantie durch.<br />

Die große Auswahlmöglichkeit an Fachbereichen<br />

ist nur einer von vielen unübersehbaren<br />

Vorteilen bei der Berufsmatura am<br />

BFI. Dazu gehören etwa Unterlagen, die<br />

im Kurspreis inbegriffen sind, keine Prüfungsgebühren<br />

bei Erstantritten im BFI,<br />

Lehrlinge erhalten eine Ermäßigung von<br />

insgesamt 50 Prozent auf jeden Lehrgang,<br />

kostenlose Kurswiederholung und vieles<br />

mehr. Nicht zu vergessen sind dabei die<br />

Bildungsangebote der Studienberechtigungsprüfung<br />

und die weiterführenden<br />

Angebote im Rahmen der Hamburger Fern-<br />

Hochschule.<br />

„Mehr Chancen im Leben!“<br />

Im BFI Oberösterreich ist man ständig<br />

bestrebt, Berufserfordernisse quer durch<br />

die Branchen früh zu erkennen, um Ihnen<br />

ein aktives Agieren darauf zu ermöglichen,<br />

damit Sie – getreu dem Slogan – mehr<br />

Chancen im Leben vorfi nden.<br />

Vergewissern Sie sich selbst, und informieren<br />

Sie sich über das gesamte Bildungsangebot<br />

des BFI OÖ unter der BFI-Serviceline:<br />

0810/ 004 005 zum Ortstarif oder<br />

im Internet unter:<br />

www.bfi-ooe.at<br />

Dr. Christoph<br />

Jungwirth,<br />

Geschäftsführer<br />

des BFI OÖ:<br />

„Wir bieten mehr<br />

Chancen im Leben!“<br />

OBERÖSTERREICH 09 O


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O10 OBERÖSTERREICH<br />

Ein Branchenabend für Wirtschaft und Wissenschaft rückt Oberösterreichs touristische Angebote<br />

rund um die Gesundheit im Betrieb und bei Veranstaltungen ins Rampenlicht.<br />

Erfolgsfaktor Gesundheit<br />

Die Gesundheit der MitarbeiterInnen<br />

am Arbeits platz ist ein zentraler Erfolgsfak<br />

tor für Unternehmen. Ganz im Sinne<br />

dieser Entwicklung sind Vertreter aus<br />

Wirtschaf t und Wissenschaft am 19. 9. ab<br />

16 Uhr ins Tagungszentrum Atrium im<br />

Eurotherme Resort Bad Schallerbach eingeladen,<br />

um sich bei einem Branchenabend<br />

von „gesunden“ Angeboten für Unternehmen<br />

zu überzeugen und diese auch gleich<br />

vor Ort zu testen.<br />

Auf Initiative des OÖ. Tourismus präsentieren<br />

dabei erstmals Oberösterreichs<br />

„Quellen der Gesundheit“ gemeinsam mit<br />

den Top-Partnern in Sachen Meetings,<br />

Tagungen, Incentives und Events Angebote<br />

in „gesunder Qualität“. „Nur wer topfi t<br />

ist, kann auch Top-Leistungen bringen“,<br />

betont Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl.<br />

„Die betriebliche Gesundheitsvorsorge ist<br />

daher eine wichtige Säule für den Wirtschaftsstandort<br />

Oberöster reich!“<br />

Gerade touristische Leistungsträger<br />

können mit kreativen und maßgeschneiderten<br />

Angeboten im Bereich der betrieblichen<br />

Gesundheitsvorsorge punkten, im<br />

Kleinen wie im Großen. „Das beginnt mit<br />

der regenerierenden und entspannenden<br />

Pause bei arbeitsinten siven Seminaren und<br />

Tagungen und endet bei individuellen Lösungen<br />

für gesunde Mitarbeiter und Fitness-<br />

und Gesundheitstagen für ganze<br />

Betriebe“, erläutert Mag. Karl Pramendorfer,<br />

Vorstand des OÖ. Tourismus, die<br />

Bandbreite der Möglichkeiten.<br />

Von der „coolen Seminarpause“<br />

zur „Napshell“<br />

Rund 30 Anbieter aus ganz Oberösterreich<br />

präsentieren im Rahmen des Bran-<br />

chenabends in Bad Schallerbach ihre Ideen<br />

und Angebote in Sachen Gesundheit im<br />

betrieblichen Umfeld. Darunter ist zum<br />

Beispiel das Design Center Linz mit einem<br />

Massagestuhl mit Düften, auf dem ein<br />

professioneller Masseur für Aufl ockerung<br />

sorgt, etwa in den Pausen von Tagungen.<br />

Das Lebensquell Bad Zell informiert<br />

über Herzfrequenzvariabilitätsmessungen<br />

und macht seine Kältekammer für die<br />

„coole Seminarpause“ schmackhaft.<br />

Das Internationale Veranstaltungszentrum<br />

Museum Arbeitswelt Steyr präsentiert<br />

die „Napshell“, einen speziell auf die<br />

menschliche Anatomie abgestimmten<br />

Schlafkokon, und befasst sich gleichzeitig<br />

mit dem Phänomen des „Power-Napping“,<br />

des leistungssteigernden Kurzschlafs am<br />

Arbeitsplatz.<br />

Die Therme Geinberg wiederum animiert<br />

die Teilnehmer des Abends zum<br />

Biofeedback Check und zum Cardioscan<br />

Check. Begleitet wird die Veranstaltung<br />

von hochkarätigen Fachvorträgen. So präsentiert<br />

zum Beispiel die Agentur Happy<br />

& Ness, Mitbegründer der Cliniclowns,<br />

„Erfolgsfaktoren für professionelle Veranstaltun<br />

gen“. Wer sich für eine persönliche<br />

Einladung interessiert, kann sich<br />

schon im Vorfeld registrieren lassen:<br />

http://www.tagung.info PJ<br />

Fotos: OÖ Tourismus


Ein kleiner Teil der top-erfolgreichen<br />

ECOSOL-Mann- bzw. „Frau-Schaft“:<br />

Siegfried Schachl, Michael Schober,<br />

Alexandra Strumberger, Bernd Grubinger,<br />

Reinhard Grüneis (v. l. n. r.)<br />

„Deutschland ist ein zehnmal so großer Markt<br />

wie Österreich, an dem wir weder vorbei gehen<br />

können noch werden“, erklärt Mitbegründer<br />

und kfm. Geschäftsführer Siegfried Schachl<br />

im Interview mit NEW BUSINESS.<br />

ECOnomical SOLutions steht für eine umfassende<br />

und ökonomische Einführung betriebswirtschaftlicher<br />

Lösungen und für modernste<br />

Informationstechnologie.<br />

ECOSOL<br />

ist der <strong>beste</strong> Lösungspartner!<br />

„In den unterschiedlichsten Branchen wurden<br />

bereits Großprojekte umgesetzt“, freut<br />

sich Schachl. Besondere Schwerpunkte setzt<br />

das Unternehmen in den Bereichen Möbel<br />

und Holz, Nahrungsmittel, Getränkeindustrie,<br />

Brauerei und Tiernahrung.<br />

Markttechnisch scheint es für ECOSOL<br />

jeden falls kaum Grenzen zu geben – immer<br />

wieder gelingt es dem Unternehmen, sich in<br />

neuen Branchen zu etablieren!<br />

ECOSOL hat bereits Pro jek te in rund zwei<br />

Dutzend Staaten abge wickelt, und auf der<br />

Kundenliste stehen zahlreiche renommierte<br />

Unternehmen wie Bundesministerium für<br />

Inneres, Heeresbekleidungsanstalt, BWT,<br />

efko, Kika/Leiner, Kugellager BEHAM, Lesaf fre,<br />

Linzer Kraftfutter, Solan-Kraftfutter werk<br />

Schmalwieser, Spitz oder Umdasch.<br />

ECOSOL<br />

Erstklassige<br />

Branchenlösungen<br />

als Erfolgsrezept<br />

Die europaweit tätige Gruppe befindet<br />

sich seit der Gründung 1998 auf massivem<br />

Expansionskurs und ist in Österreich<br />

marktführender Lösungspartner von<br />

Microsoft Business Solutions.<br />

Nach dem Umzug in ein<br />

topmodernes Firmengebäude<br />

steht nun die erste Niederlassung<br />

in Deutschland auf der „TODO“-Liste.<br />

„ECOSOL verstand unsere Anforderungen,<br />

und der Prototyp funktionierte hervorragend“,<br />

lobt z. B. Leo Hintersteiner von Bene die<br />

Lösung, die für alle (mehr als drei Dutzend)<br />

Bene-Standorte auf dem Server in Waidhofen<br />

läuft.<br />

Für Voestalpine Grobblech hat ECOSOL<br />

kürzlich die komplette Software für die Bodenfertigung<br />

installiert.<br />

Und damit der Teig beim Bäcker rechtzeitig<br />

aufgeht, setzt auch der Marktführer Austria<br />

Hefe auf eine Microsoft Dynamics AX-Lösung<br />

von ECOSOL, die in nur fünf Monaten eingeführt<br />

wurde.<br />

Neben der ausgezeichneten Auftragslage<br />

in Österreich setzt das Unternehmen in den<br />

nächsten Jahren verstärkt auf den Export.<br />

Ein tolles „Vorzeigeprojekt“ ist der Großauftrag<br />

des deutschen Küchenplanungshau ses<br />

Astroh im Wert von rund zwei Millionen Euro.<br />

Ein noch umfassenderer Deal bei den „Nachbarn“<br />

macht die Realisierung einer Niederlassung<br />

unumgänglich, und mit dem Start in<br />

Deutsch land will Schachl die Exportquote<br />

von rund zehn Prozent noch deutlich anheben.<br />

Good News aus allen Bereichen<br />

Die Unternehmensstrategie „Kontinuierli che<br />

Entwicklung mit <strong>beste</strong>ns ausgebildeten und<br />

motivierten MitarbeiterInnen“ trägt kon stant<br />

leckere Früchte, und der ECOSOL-Chef darf<br />

sich über ein Rekordjahr nach dem ande ren<br />

freuen. Betrug der Umsatz 2004 noch „nur“ 3,2<br />

Millionen Euro, wird nach dem Re kord jahr 2006<br />

mit 5,8 Millionen Euro für heuer eine weitere<br />

Umsatzsteigerung von 25 bis 30 Prozent angestrebt.<br />

Kein Wunder also, dass die Erfolgsstory<br />

der innovativen, dynamischen Gruppe bereits<br />

reihum Anerkennung gefunden hat.<br />

So wurde ECOSOL als eines der ersten<br />

heimischen Unternehmen von Microsoft zum<br />

„Gold Certi fied Business Solutions Partner“<br />

erhoben und schon vor Jahren beim WirtschaftsBlatt-Wettbewerb<br />

„Austria‘s Leading<br />

Companies“ zum Sieger in der Kategorie<br />

„Dyna mische Kleinbetriebe“ gewählt.<br />

ECOSOL Betriebswirtschaftliche<br />

EDV-Lösungen GmbH<br />

4870 Vöcklamarkt<br />

ECOSOL IT-Dienstleisungen GmbH<br />

3400 Klosterneuburg<br />

www.ecosol.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 12 OBERÖSTERREICH<br />

Die Oö. Akademie für Umwelt und Natur konzentriert sich seit ihrer Gründung 1989 auf fachübergreifende<br />

Umweltthemen wie Nachhaltigkeit, Umweltbildung oder Klimaschutz und stellt damit eine ideale<br />

Ergänzung zu den Fachabteilungen in der oberösterreichischen Landesverwaltung dar.<br />

Partner für den Klimaschutz<br />

Weniger Emissionen und Anpassungsstrategien:<br />

Klimaschutz erfordert eine<br />

umfangreiche Reduktion bei den Emissionen<br />

von Treibhausgasen – allen voran CO2.<br />

Zugleich ist es notwendig, Maßnahmen<br />

zur Anpassung an die sich ändernden Klimaverhältnisse<br />

zu ergreifen.<br />

In beiden Bereichen unterstützt die Oö.<br />

Akademie für Umwelt und Natur mit dem<br />

Klimaschutzbeauftragten des Landes OÖ,<br />

DI Andreas Drack, die Landespolitik koordinierend<br />

in der Umsetzung einer Gesamtstrategie<br />

sowie mit ergänzenden Maßnahmen<br />

zu jenen der Fachabteilungen.<br />

Der Klimaschutzbeauftragte ist zugleich<br />

gemeinsamer Vertreter aller Bundesländer,<br />

sodass die Abstimmung mit dem Bund in<br />

nationalen Programmen – etwa Natio nale<br />

Klimastrategie und klima:aktiv – oder der<br />

Ankauf von Zertifi katen aus den fl exi blen<br />

Kyoto-Mechanismen erfolgen.<br />

Klimarettung und<br />

Mobilitätsmanagement<br />

Als eigene Maßnahmenprogramme leitet<br />

die Oö. Akademie für Umwelt und Natur<br />

die Umsetzung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />

in der Landesverwaltung<br />

und das Programm Klimarettung, www.<br />

klimarettung.at.<br />

Letzteres motiviert Zielgruppen wie<br />

Gemeinden, Betriebe, Organisationen,<br />

Schulen, Wohnbauträger, aber auch Haushalte,<br />

ihren Beitrag zum Klimaschutz zu<br />

leisten. „Betriebe im Klimabündnis/in der<br />

Klimarettung“ etwa ist ein Beratungs- und<br />

DI Andreas Drack,<br />

Klimaschutzbeauftragter<br />

des Landes<br />

Oberösterreich<br />

Die Akademie bietet viele Wege, das Klima zu retten und dabei auch Kosten zu sparen.<br />

Auszeichnungsprogramm, das gerade bei<br />

Klein- und Mittelbetrieben immer wieder<br />

zur Umsetzung von ökonomisch interessanten<br />

Maßnahmen führt.<br />

Angesichts der jüngsten Wetterextrema<br />

und Klimawandelprognosen fragen sich<br />

immer mehr Menschen, was sie persönlich<br />

zum Klimaschutz beitragen können.<br />

Hier hat die Klimarettung maßgeschneiderte<br />

Angebote entwickelt, etwa die Haushalts-Klimabilanz<br />

und den Energieverbrauchskalkulator<br />

für Haushalte, die 16<br />

fertig ausgearbeiteten Klimarettungsprojekte<br />

für Gemeinden und Schulen oder das<br />

Projekt VICTORY, mit dem besonders<br />

attraktive Klimaschutztechnologien für<br />

Betriebe forciert werden.<br />

Oö. Umweltkongress<br />

und 44 weitere Veranstaltungen<br />

45-mal haben Umwelt- und Naturschutzinteressierte<br />

von September 07 bis Fe bruar<br />

2008 die Gelegenheit, das thematisch breit<br />

gefächerte Veranstaltungsangebot der Oö.<br />

Akademie für Umwelt und Natur zu<br />

nutzen.<br />

Einen Überblick gibt das soeben erschiene<br />

ne Programmheft, das unter Tel.: 0 73 2/<br />

77 20-144 02 <strong>beste</strong>llt werden kann.<br />

Den Höhepunkt bildet der Oö. Umweltkongress<br />

„Eine andere Welt ist möglich!“<br />

in Bad Schallerbach am 24. und 25. 9, bei<br />

dem international namhafte Referenten<br />

Ideen, Projekte und Strategien für eine Globalisierung,<br />

die für und nicht gegen die<br />

Menschen ist, vorstellen und diskutieren.<br />

Als Klimarettungspartner veranstaltet die<br />

Oö. Akademie für Umwelt und Natur ihre<br />

Seminare, Tagungen und Kongresse CO2neutral.<br />

Kompensiert werden die Emissionen,<br />

die im Wesentlichen durch die An- und<br />

Abreise der TeilnehmerInnen und Refe rentInnen<br />

entstehen, durch eine fi nanzielle Betei ligung<br />

an Klimarettungsprojekten, die an sonsten<br />

nicht umgesetzt werden könnten. PJ<br />

Nähere Infos:<br />

Oö. Akademie für Umwelt und Natur<br />

4021 Linz, Kärntnerstraße 10–12,<br />

Tel.: 0 73 2/77 20-144 02,<br />

uak.post@ooe.gv.at<br />

www.klimarettung.at<br />

www.lebensraum-mit-zukunft.at<br />

www.natur-ooe.at<br />

www.land-oberoesterreich.gv.at<br />

(Themen/Veranstaltungen/Umwelt)


FMT Gruppe<br />

1980 wurde von Heinz J. Angerlehner in Thalheim in Oberösterreich ein Unternehmen gegründet,<br />

das mehr als zwei Jahrzehnte später große Erfolge vorzuweisen hat – basierend auf Arbeit auf höchstem<br />

Niveau und vier „FMT-Grundsätzen“.<br />

„Die größte Stärke?“ „Full-Service!“<br />

� „Verantwortung übernehmen“, „Sicherheit<br />

bieten“, „Termine halten“, „Qualität liefern“<br />

lauten diese vier Leitsätze. Zudem macht<br />

FMT manchmal erfolgreich „Unmögliches<br />

möglich“, sodass man sich mit Fug und Recht<br />

„internatio nal führender Anbieter für Montage<br />

und Service von Industrieanlagen“ nennen<br />

darf.<br />

Weitere Erfolgsgeheimnisse sind Komponen<br />

ten wie gut geschulte MitarbeiterInnen<br />

und Begeisterung für die Arbeit, auf die im<br />

Hause FMT sehr viel Wert gelegt wird.<br />

Ein neues Duo an der Spitze<br />

Im heurigen Jahr gab es einen Führungswechsel<br />

zu verzeichnen, und Gründer und<br />

Mehrheitseigentümer KR Heinz J. Angerlehner<br />

übergab die Geschäftsführung an DI Alfred<br />

Riedl und Ing. Herbert Säumel. Riedl, der<br />

neue Minderheitseigentümer, war in den vergangenen<br />

20 Jahren in verschiedenen Führungspositionen<br />

des Voith-Konzerns tätig,<br />

während Säumel das Amt des Geschäftsführers<br />

der FMT Industrieservice GmbH (ein<br />

Tochterunternehmen der FMT Gruppe) bekleidet<br />

hatte. Angerlehner selbst agiert nun<br />

als Aufsichtsratsvorsitzender.<br />

Im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz<br />

von 70 Millionen Euro erwirtschaftet, und die<br />

beiden neuen Verantwortlichen sehen keinen<br />

Grund, warum man auf dem ohnehin hohen<br />

Niveau stagnieren sollte. So plant man heuer<br />

eine Umsatzsteigerung um 10 Millionen auf<br />

80 Millionen Euro. „FMT fährt einen kontrollierten<br />

Wachstumskurs“, meint Riedl. „Wir<br />

Die neue<br />

FMT-Geschäftsführung:<br />

Ing.<br />

Herbert Säumel,<br />

DI Alfred Riedl<br />

Olkiluoto: FMT montiert an der weltweit größten Dampfturbinenanlage.<br />

wollen zu den absolut Besten gehören!“ Auch<br />

die Anzahl der beschäftigten 620 Fachkräfte<br />

will man unbedingt aufstocken. Die beiden<br />

neuen Führungspersonen möchten aufgrund<br />

der guten Auftragslage noch rund 100 zusätzliche<br />

Leute dauerhaft ins Boot holen.<br />

Groß wurde die FMT Gruppe in der Papierindustrie,<br />

doch heute gewinnen die weiteren<br />

Standbeine wie etwa die äußerst wichtige<br />

Energiebranche immer mehr an Bedeutung.<br />

Full-Service ist die ganz große Stärke: Die<br />

Dienstleistungspalette reicht von mechanischer<br />

und E/MSR-Montage über Service- und<br />

Instandhaltungsarbeiten, Modernisierung<br />

von Kessel- und Kraftwerksanlagen bis zu<br />

Fertigung und Ersatzteilservice. Und zwar<br />

von kleineren Teilaufträgen bis zu Komplettmontagen<br />

ganzer Fabriken, je nach Anspruch<br />

der jeweiligen Kundschaft. Zu dieser zählt<br />

man viele führende Industrieunternehmen,<br />

bei denen man mit höchster Qualität punktet.<br />

So wird ausschließlich auf sehr gut geschulte<br />

Fachkräfte vertraut. Die „Mannschaft“ wird<br />

selbst ausgebildet, denn laut Riedl wird sich<br />

„nur ein Unternehmen mit hohem Qualitätsanspruch<br />

langfristig und erfolgreich im Markt<br />

behaupten können“. FMT gehört dazu und<br />

kann auf tausende realisierte Projekte in weltweit<br />

mehr als 50 Ländern zurückblicken.<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 13 O<br />

Großprojekt im „hohen Norden“<br />

Dank der langjährigen Partnerschaft mit<br />

Siemens erhielt FMT vor kurzem einen der<br />

größten Aufträge der Firmengeschiche.<br />

Auf Olkiluoto, einer Insel an der äußersten<br />

Westspitze Finnlands, wird FMT drei Kondensatoren,<br />

drei Dampfturbinengehäuse und die<br />

dazugehörigen Nebenanlagen im nicht nuklearen<br />

Teil eines Kernkraftwerks montieren. 130<br />

Personen werden für FMT mehr als eineinhalb<br />

Jahre in Finnland im Einsatz sein; alles in allem<br />

beträgt der Gesamtwert des Auftrags knapp<br />

20 Millionen Euro.<br />

Es „geht“ aber auch andernorts: Im Juli<br />

erhielt das Unternehmen den Großauftrag<br />

für die Übersiedlung einer Papiermaschine<br />

von Norwegen nach Brasilien.<br />

Und im Lager von FMT „bastelt“ man hinter<br />

den Kulissen möglicherweise schon am nächsten<br />

großen Coup, denn das Unternehmen<br />

steht nach wie vor für Motivation und Ehrgeiz<br />

und vor allem für den ständigen Versuch, die<br />

Erwartungen der Kunden nicht „nur“ erfüllen,<br />

sondern übertreffen zu wollen!<br />

FMT Gruppe<br />

4600 Thalheim/Wels, Ascheter Straße 54<br />

Tel.: 0 72 42/628 88-0, Fax: 0 72 42/692 97<br />

office@fmt.biz, www.fmt.biz


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O14 OBERÖSTERREICH<br />

Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: „Dieser zukunftsorientierte Förderantrag<br />

soll die Wirtschaft stärken und der nächste Meilenstein in unserer Kompetenz Logistik werden!“<br />

Absolut innovative Logistik<br />

Als Leiter des Studiengangs „Internationales<br />

Logistik-Management“ sowie des<br />

neuen Master-Studiengangs „Supply Chain<br />

Management“ am FH OÖ Campus Steyr<br />

und als Obmann des VNL (Verein Netzwerk<br />

Logistik) ist es Prof. (FH) DI Franz<br />

Staber hofer in den vergangenen Jahren<br />

sehr erfolg reich gelungen, die gesamtwirtschaftliche<br />

Wichtigkeit der Logistik in der<br />

Öffentlichkeit zu positionieren.<br />

Das zeigen nicht nur die stetig steigenden<br />

Anmeldun gen am Studiengang, sondern<br />

auch die wachsende Zahl an Teilnehmern<br />

am Linzer Logistik-Tag, die heuer 300<br />

überschritten hat.<br />

Die Wichtigkeit der Logistik für den<br />

Wirtschaftsstandort war auch für die Landesregierung<br />

der Grund, eine Forschungsinitiative<br />

im Rahmen des strategischen Programms<br />

„Innovatives OÖ 2010“ zu setzen.<br />

Das war Anfang 2006 die Geburtsstunde<br />

des „Kompetenzzentrums Logistik und<br />

Unternehmensnetzwerke“, kurz: LOGISTI-<br />

KUM. Nach eineinhalb Jahren konnte sich<br />

das Logistikum mit 20 wissen schaftlichen<br />

MitarbeiterInnen, zehn Professoren und<br />

einem Forschungsumsatz von mehr als<br />

einer Million Euro als größtes Forschungszentrum<br />

seiner Art in Öster reich etablieren.<br />

„Unser Anspruch ist, der erste Ansprechpartner<br />

der Wirtschaft für Frage stellungen im<br />

Kontext Logistik, Supply Chain Management,<br />

Unternehmensnetzwerke und Infrastruktur<br />

zu sein“, erklärt Staberhofer.<br />

Logistikum-Leiter Prof. (FH) Mag. Dr. Friedrich<br />

Starkl (l.), Prof. (FH) DI Franz Staberhofer<br />

con:PLEX<br />

Logistisches Know-how hilft Unternehmen,<br />

in der globalisierten Wirtschaft<br />

zu gestalten statt zu reagieren.<br />

„Das geplante Forschungsprojekt con:<br />

PLEX des Lo gistikums setzt gemeinsam<br />

mit 28 Unterneh men einen wesentlichen<br />

Schritt in diese Richtung“, sagt Wirtschafts-<br />

Landesrat Viktor Sigl.<br />

Neue Technologien, geografi sche Entfernungen<br />

und individuelle Kundenwünsche<br />

erzeugen ein komplexes Umfeld, in<br />

dem sich jeder Betrieb optimal zurechtfi nden<br />

muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

Prozesse und Netzwerke zu Kunden und<br />

Lieferanten müssen dementsprechend gut<br />

organisiert sein und optimiert werden.<br />

Ein neues Forschungsvorhaben möchte<br />

nun Unternehmen geeignete Methoden<br />

und Werkzeuge für diese wesentlichen<br />

Prozesse zur Verfügung stellen: Das vom<br />

Logistikum initiierte Projekt „con:PLEX“<br />

wurde bei der Forschungs- und Förderungsgesellschaft<br />

(FFG) eingereicht.<br />

Das Projekt befasst sich mit Komplexität,<br />

Dynamik und Unsicherheit in Wertschöpfungsnetzwerken<br />

(= dem Weg eines<br />

Produkts oder einer Dienstleistung bis zum<br />

Verbraucher). Ziel ist, im Rahmen von 18<br />

Projekten die Wettbewerbsfähigkeit der<br />

beteiligten Unternehmen nachhaltig zu<br />

verbessern und das dabei entstehende<br />

Know-how zu systematisieren und einer<br />

wissenschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Verbreitung zuzuführen.<br />

„Die Besonderheit von con:PLEX liegt<br />

im interdisziplinären Forschungsansatz,<br />

an dem namhafte wissenschaftliche Institutionen<br />

aus den Bereichen System-/Komplexitätstheorie<br />

& angewandte Mathe matik,<br />

Betriebswirtschaftslehre & Logistik sowie<br />

Informationstechnologie kooperieren, um<br />

branchenübergreifend Methoden, Werkzeuge<br />

und Lösungen zur Beherrschung von<br />

Komplexität in Wertschöpfungsnetzwerken<br />

zu erforschen, zu analysieren, zu optimieren<br />

und zu erproben“, erläutert Projektinitiator<br />

und Logistikum-Leiter Prof. (FH)<br />

Mag. Dr. Friedrich Starkl. Generell versteht<br />

sich die con:PLEX-Initiative als nachhaltige<br />

In ves tition in die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Wirtschaftsstandortes (Ober-)Österreich<br />

gegenüber Niedriglohnländern. PJ<br />

Facts & Figures:<br />

Gesamtvolumen:<br />

7,5 Mio Euro (Förderanteil: Bund<br />

2,0 Mio Euro, Land OÖ 1,0 Mio Euro)<br />

Laufzeit: 5 Jahre ab 1. Jänner 2008<br />

Wissenschaftliche Partner:<br />

■ FH OÖ Forschungs & Entwicklungs<br />

GmbH, Forschungsbereich<br />

Logistikum, Steyr<br />

■ Johannes Kepler Universität,<br />

Institut für Produktions- und<br />

Logistikmanagement, Linz<br />

■ Montanuniversität Leoben<br />

■ Profactor Produktionsforschungs<br />

GmbH, Steyr<br />

■ RISC Software GmbH, Hagenberg<br />

Assoziierte Partner:<br />

■ Fraunhofer Gesellschaft ATL,<br />

Nürnberg<br />

■ Universität Innsbruck, Institut für<br />

Produktions- und Logistikmanagement<br />

■ Bundesvereinigung Logistik<br />

Österreich (BVL), Wien<br />

■ Verein Netzwerk Logistik (VNL),<br />

Steyr<br />

Unternehmenspartner:<br />

Austria Microsystems, Atensor,<br />

Eberst, IQxperts, Fischer, Miba<br />

Gleitlager, Mondi Business Paper,<br />

Quehenberger Logistik, REWE Austria,<br />

Procter & Gamble, GS1/ECR-Austria,<br />

RHI, Salomon Automation, TGW,<br />

Schachinger Logistik, Unit-IT,<br />

Industrie-Logistik-Linz, Umdasch Shop<br />

Concept, Glastech, Rail Cargo Austria,<br />

Schenker Railog etc.<br />

Fotos: FH OÖ Studienbetriebs GmbH


Schachinger Logistik Gruppe<br />

Die 100-prozentige Familienholding mit rund 151 Millionen Euro Umsatz, rund 620 Mitarbeitern in<br />

ihren Töchterfi rmen, 16 Standorten mit zirka 200.000 m2 Lagerfl ächen in Österreich, Tschechien, der<br />

Slowakei, Kroatien und Ungarn sowie einem Eigenfuhrpark von rund 150 Einheiten fokussiert ihre<br />

Ressourcen auf innovative Branchenlogistik.<br />

DER Spezialist für Branchenlogistik<br />

� Mit diesem Fokus entwickelt SCHACHIN-<br />

GER Logistik mit seinen Logistiktöchtern für<br />

<strong>Marken</strong>artikel, Lebensmittel/Frische, Pharma/<br />

Healthcare, Automotive, Hightech und Baulogistik,<br />

i-LOG Consulting und Industrielogistik<br />

sowie Töchtern für Distribution – Cargomax,<br />

DPD und Primetime – integrierte partnerschaftliche<br />

Kundenlösungen, die Kunden in deren<br />

Märk ten entscheidende Qualitäts- und Kostenvorteile<br />

verschaffen und Wettbewerbsvorteile<br />

generieren.<br />

Als einer der führenden Logistikdienstleister<br />

<strong>Österreichs</strong> hat SCHACHINGER langjährige<br />

Erfahrung und erhebliches generelles Logistikwissen<br />

angehäuft, das zu spezifischen, innovativen<br />

Branchenlogistiklösungen weiterentwickelt<br />

wurde. SCHACHINGER Logistik bietet<br />

seinen Kunden somit beides: die Ressourcen<br />

eines führenden Logistik-Generalunternehmens<br />

und das spezielle Know-how eines<br />

Branchenlogistikers.<br />

Fokus auf Fokussierung<br />

Dadurch ermöglicht SCHACHINGER Logistik<br />

seinen Kunden sämtliche Voraussetzun gen<br />

zum Einsatz offensiver Wettbewerbsvorteile:<br />

Während Sie sich mit ganzer Kraft auf Ihre<br />

Kernkompetenzen konzentrieren, ent wickelt<br />

SCHACHINGER Logistik branchenspezifische<br />

Logistiklösungen, die Sie erfolgreich machen.<br />

Die Experten des SCHACHINGER Logistikteams<br />

stehen für Sie bereit: von der Beratung<br />

und Konzipierung in allen Logistikfragen bis<br />

Dr. Max<br />

Schachinger<br />

zur Umsetzung umfassender Outsourcingprojekte.<br />

Mit diesem Anspruch auf Fokussierung<br />

strebt SCHACHINGER als Pionier der Branchenlogistik<br />

klar die Erreichung führender Positionen<br />

in den ausgewählten Branchen an: Seien<br />

es nun die gesetzlichen Vorgaben der neuen<br />

AMBO-Richtlinie im Bereich Pharma/Healthcare,<br />

die strengen Standards des neu geschaffenen<br />

IFS (International Food Standards)<br />

Logistic im Bereich <strong>Marken</strong> & Frische oder<br />

auch die verstärkten Verlagerungen nach<br />

Osteuropa in Automobilzuliefer- und Baustoffindustrie.<br />

SCHACHINGER verspricht sich durch die<br />

Zertifizierung einen Wettbewerbsvorteil. Für<br />

Dr. Max Schachinger, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der SCHACHINGER Logistik<br />

Gruppe, ist diese erfolgreiche Zertifizierung<br />

ein weiterer wichtiger Schritt, „den Fokus der<br />

Unternehmensgruppe auf Branchenlogistik<br />

konsequent umzusetzen und professionell<br />

zu vertiefen“.<br />

SCHACHINGER versteht sich als zentrale<br />

Plattform für branchenspezifische Logistiklösungen,<br />

die auf die besonderen Bedürfnisse<br />

unserer Kunden zugeschnitten sind. Man<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 15 O<br />

begeistert sich für die Wünsche der Kunden<br />

und erarbeitet innovative, partnerschaftliche<br />

Logistiklösungen, die nachhaltigen Erfolg<br />

ver sprechen. Denn: SCHACHINGER Logistik<br />

schafft Vorsprung!


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 16 OBERÖSTERREICH<br />

Seit der Gründung im Jahr 1997 hat sich Trotec, Tochter der Trodat-Gruppe,<br />

rasch zu einem international führenden Unternehmen im Bereich Lasermarkierung entwickelt.<br />

Erfahrung macht besser<br />

Allein im Jahr 2006 konnte Trotec ein<br />

Wachstum von fast 40 % verzeichnen.<br />

Trotec bietet eine stetig wachsende<br />

Produkt palette an Lasermaschinen und<br />

entwickelt Lösungen für beinahe alle Markier-,<br />

Schneid- und Gravieraufgaben. Die<br />

Exportquote von 95 % zeigt, dass Trotec<br />

auch außerhalb des heimischen Marktes<br />

Fuß gefasst hat.<br />

NEW BUSINESS führte ein Exklusivinter<br />

view mit Geschäftsführer Dr. Andreas<br />

Penz.<br />

Wer setzt Ihre Technologie ein?<br />

Penz: Fast jedes produzierende Unternehmen<br />

hat Markierungsbedarf, z. B. für<br />

das Anbringen von Rückverfolgungs- oder<br />

Seriennummern auf Maschinenteilen oder<br />

die Gravur von Typenschildern. Verglichen<br />

mit anderen Methoden ist diese Technologie<br />

resistent gegen chemische, mechanische<br />

oder thermische Einfl üsse und im<br />

laufenden Betrieb wesentlich kostengünstiger.<br />

Außerdem lassen sich Lasersysteme<br />

einfach in <strong>beste</strong>hende Produktionsabläufe<br />

integrieren.<br />

Unsere Kunden kommen aus den verschiedensten<br />

Branchen – von kleinen Graveurbetrieben<br />

bis hin zur Automobil-,<br />

Luftfahrt-, Elektronik und Nahrungsmittelindustrie.<br />

Was ist dabei die besondere Herausforderung?<br />

Penz: Manche Unternehmen wollen<br />

Einzelplatzlösungen, andere eine volle Inte-<br />

Dr. Andreas Penz<br />

startete 1998 bei<br />

Trotec als Leiter der<br />

Laserentwicklung,<br />

wurde 2001 zum<br />

Geschäftsführer<br />

berufen und zeichnet<br />

seither weltweit<br />

für Marketing<br />

und Vertrieb<br />

verantwortlich.<br />

Produktmarkierung mit Faserlasern von Trotec<br />

gration in <strong>beste</strong>hende Produktionsstraßen.<br />

Kaum eine Anwendung gleicht der anderen,<br />

jedes Material reagiert unterschiedlich,<br />

und jede Einbindung in <strong>beste</strong>hende Produktionsprozesse<br />

ist einzigartig.<br />

Dabei konzentrieren wir uns voll auf<br />

die Kundenanforderungen und wählen<br />

dann aus unserem breiten Produktsortiment<br />

das optimale Produkt. Durch unsere<br />

Erfahrung kommen unse re Kunden rasch<br />

und kostengünstig zur idealen Lösung.<br />

Warum gerade Faserlaser-Technologie?<br />

Penz: Unsere Faserlaser-Systeme werden<br />

meist zum Beschriften von Metallen<br />

und Kunststoffen eingesetzt, aber auch<br />

zum Präzisionsschneiden von medizinischen<br />

Stents. Wesentliche Vorteile bieten vor<br />

allem die besonders lange Lebensdauer<br />

und die kompakte Bauweise.<br />

Faserlaser haben verglichen mit anderen<br />

Markierlasern eine deutlich höhere Lebensdauer.<br />

Zudem verfügt Trotec über eine der<br />

längsten Felderfahrungen mit dieser Technologie.<br />

Unsere Kunden profi tieren deshalb<br />

von rascheren und sicheren Ergebnissen.<br />

Sowohl bei der Planung als auch im laufenden<br />

Betrieb.<br />

Sie verkaufen Ihre Anlagen in die ganze<br />

Welt. Welche Vorteile ziehen Ihre österreichischen<br />

Kunden daraus?<br />

Penz: Zum einen sind alle unsere Systeme<br />

auf einfache Wartung ausgerichtet.<br />

Andererseits ist ein großes Netzwerk an<br />

Vertriebs- und Servicepartnern vor allem<br />

dann interessant, wenn Produktionsstandorte<br />

in mehreren Ländern oder gar Kontinenten<br />

ausgestattet werden sollen.<br />

Welche Trends sehen Sie im Bereich<br />

Lasermarkierung?<br />

Penz: Die Anlagen werden immer günstiger,<br />

kompakter und zuverlässiger. Noch vor<br />

wenigen Jahren waren Laseranlagen sehr<br />

kostspielig. Heute sind sie schon so erschwinglich<br />

geworden, dass sich auch kleine Unternehmen<br />

die Investition leisten können. Egal<br />

ob Einzelstücke oder große Serien – Lasertechnologie<br />

ist absolut wirtschaftlich. PJ<br />

Kontakt<br />

Trotec GmbH<br />

4600 Wels, Linzerstraße 156<br />

Tel.: 0 72 42/239-0, trotec@trotec.net<br />

www.trotec.net


Mehr als 50 Jahre kontinuierliche Marktpräsenz auf<br />

höchstem Niveau. Ein solides, innovatives Unternehmen<br />

mit internationalem Hintergrund.<br />

„Die Verleihung des österreichischen<br />

Staatswappens bestätigt, dass wir auf<br />

dem richtigen Weg sind“, freut sich<br />

Geschäftsführer Ing. Gerhard Trost.<br />

Mit seinen 45 Mitarbeitern ist Marley<br />

Marktführer für die komplette Hausentwässerung<br />

– vom Dach bis zum Kanal.<br />

Je etwa die Hälfte der Umsätze werden<br />

im DIY-Geschäft sowie im Baustoffhandel/Baugewerbe<br />

erzielt und schließen<br />

Das Haupt gebäude in Linz<br />

forschen gestalten anwenden<br />

auch die Realisierung von<br />

Großprojekten mit ein.<br />

Die ISO 9001:2000 Zertifizierung<br />

bestätigt ein ausgeprägtes<br />

Qualitätsmanagement, in<br />

dessen Mittelpunkt der zufriedene<br />

Kunde steht. Motivierte<br />

und fachlich versierte Mitarbeiter<br />

sorgen für die bestmögliche<br />

Kundenbetreuung.<br />

Marley Österreich ist Teil des weltgrößten<br />

Konzerns im Bereich der<br />

Kunststoffprodukte „Aliaxis“. „Als<br />

Vertriebsplattform für viele starke<br />

<strong>Marken</strong> unserer Konzernschwestern,<br />

ergänzt mit regionalen<br />

Spezialsortimenten, sind wir auch<br />

in Zukunft ein sehr attraktiver und<br />

leistungsstarker Partner“ versichert<br />

Ing. Gerhard Trost.<br />

OBERÖSTERREICH 17O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

QUALITÄT – Marley Österreich GmbH<br />

Die acht Produktgruppen<br />

Marley Österreich GmbH<br />

4030 Linz, Franzosenhausweg 46<br />

Tel.: 0 73 2/38 42 96<br />

Fax: 0 73 2/38 53 26<br />

info@marley.at, www.marley.at<br />

LOGISTIK-KOMPETENZ<br />

Der Partner in allen Fragen<br />

Supply Chain Controlling steigert den<br />

Wertbeitrag der Logistik. Ob im<br />

Einzelunternehmen oder über die gesamte<br />

Lieferkette: Durch innovatives Supply Chain<br />

Controlling werden die Zusammenhänge<br />

zwischen Logistik-Aktivitäten und finanziellem<br />

Ergebnis steuerbar. Entscheidungen werden für<br />

Mitarbeiter und Management transparent. Das<br />

Logistikum entwickelt Supply Chain Controlling<br />

Instrumente mit und für Ihr Unternehmen.<br />

Nähere Informationen dazu finden Sie auf<br />

www.logistikum.at<br />

IHR FORSCHUNGSPARTNER<br />

Wehrgrabengasse 1-3, A-4400 Steyr<br />

Tel.: +43 (0)7252 884-3200, Fax: -3299<br />

e-mail: office@logistikum.at<br />

www.logistikum.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 18 OBERÖSTERREICH<br />

T.T.I. = Tatkraft, Teamgeist und Ideen in einer boomenden Branche!<br />

Als umfassende Dienstleistung bietet moderne Zeitarbeit heute wesentlich mehr<br />

als noch vor wenigen Jahren.<br />

Jede Menge Chancen!<br />

Mit seiner Kompetenz und Angebotsvielfalt<br />

hat sich der Personaldienstleister<br />

T.T.I. im Spitzenfeld dieser Wachstumsbranche<br />

positioniert.<br />

Rund 2700 Firmen im In- und Ausland<br />

haben in den vergangenen Jahren mit<br />

T.T.I. Personaldienstleistung zusammengearbeitet.<br />

„Ein starker Partner für die<br />

Wirtschaft und fürsorglicher Arbeitgeber<br />

sein, immer vorausdenken, präzise, schnell<br />

und verlässlich handeln“, fasst Geschäftsführer<br />

KR Johann F. Höfler, MBA, die<br />

Unter nehmensphilosophie zusammen.<br />

Eine Arbeitsweise,<br />

die Früchte trägt!<br />

So ist das Unternehmen mit mittlerweile<br />

zehn Filialen in ganz Österreich aktiv. Die<br />

TTI Personaldienstleistung GmbH mit<br />

Firmensitz in Altach (Vorarlberg) verstärkt<br />

das Niederlassungsnetz und betreut den<br />

Westen <strong>Österreichs</strong>.<br />

Mit zwei Tochterunternehmen – ARES<br />

und T.T.I. Hungary – bearbeitet T.T.I. den<br />

deutschen und ungarischen Markt und<br />

plant eine Ausweitung des internationalen<br />

Engagements. Die Erfolgsbilanz des vergangenen<br />

Jahres ergibt zwei Millionen<br />

Leistungsstunden der T.T.I.-Mitarbeiter.<br />

T.T.I. bietet Chancen für Firmen<br />

und Arbeitnehmer<br />

Der fl exible Zugriff auf Personal zur<br />

Abdeckung zusätzlicher Arbeit – etwa<br />

durch Auftragsspitzen oder Kranken stände<br />

– wird von immer mehr Firmen genutzt.<br />

T.T.I. bietet qualifi ziertes Zeitarbeitspersonal<br />

für Industrie, Gewerbe, Technik<br />

Tatkraft. Teamgeist. Ideen.<br />

bis hin zu Handel und Dienstleistung. Auch<br />

Arbeitnehmer profi tieren als Zeitarbeitskräfte:<br />

Sie lernen unterschiedliche Firmen<br />

und Einsatzfelder kennen und entwickeln<br />

ihr Know-how weiter – bei gleichzeitig<br />

gutem Verdienst, Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und Jobsicherheit bei T.T.I.<br />

Flexible Zusatzleistungen<br />

Neben klassischer Arbeitskräfteüberlassung<br />

werden Fachkräfte für langfristige<br />

Positionen vermittelt – ob kaufmännische<br />

und technische Mitarbeiter im Inland oder<br />

Fach- und Führungskräfte im Ausland.<br />

Erfolg bringt T.T.I. vor allem das Plus<br />

an fl exiblen Zusatzleistungen: individuelle<br />

Sonderformen der Personaldienstleistung<br />

oder das T.T.I.-Integrationsmodell, mit<br />

dem sich Betrieb und Arbeitnehmer – vor<br />

einer Übernahme – vier Monate unverbindlich<br />

kennen lernen können.<br />

Arbeits- und sozialrechtliche Verpfl ichtungen<br />

sind in dieser Zeit durch T.T.I.<br />

abgedeckt.<br />

Auf der sicheren Seite<br />

Umfassende Qualitäts- und Sicherheitspolitik<br />

bestätigt T.T.I. als einen der führenden<br />

Anbieter der Branche.<br />

Neben der bewährten ISO-Zertifi zierung<br />

ist das Unternehmen jetzt auch Inhaber<br />

der SCP-Zertifi zierung für Sicherheitsmanagementsysteme<br />

unter Berücksichtigung<br />

relevanter Gesundheits- und Umweltschutzaspekte<br />

– ein Sicherheitsvorteil, von<br />

dem Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen<br />

profi tieren! PJ<br />

KR Johann F. Höfler, MBA<br />

Kontakt<br />

HOTLINE: 05/7505 www.tti.at<br />

TTI Personaldienstleistung GmbH<br />

4481 Asten, Ziegelweg 2<br />

Hotline: 05/7505<br />

Fax: 05/7505-7950<br />

www.tti.at, office@tti.at


Entsorgung Recycling<br />

Eisen Rath löst kompetent Abfallprobleme und sorgt für die<br />

umweltgerechte Entsorgung!<br />

Altpapier und Kartonagen<br />

Schrott und Blech<br />

Kunststoff-Verpackungen<br />

Elektronikgeräte und -teile<br />

Zusätzlich bieten wir:<br />

Container-Service<br />

Bereitstellung von Müllund<br />

Bauschutt-Containern<br />

Eisen-RATH hat für Heimwerker und<br />

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großes Sortiment<br />

individuelle Auswahl<br />

Zuschnitte auf Maß<br />

Eisen-RATH GmbH<br />

Entsorgung+Recycling<br />

4020 Linz, Zaunmüllerstr. 5<br />

Tel. 0732/653218, Fax 0732/650058<br />

E-Mail: office@eisenrath.at, www.eisenrath.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 20 OBERÖSTERREICH<br />

Die gute Gestaltung von Druckerzeugnissen trägt zum emotionalen Erleben bei.<br />

Dafür sorgt die Kontext Druckerei dank qualifi zierter MitarbeiterInnen und neuester Techniken.<br />

Wir nehmen (den) Druck ab!<br />

Die Linzer Druckerei mit Standort in der<br />

Stahlstraße hat sich 2003 neu positioniert<br />

und mit einer neuen Corporate Identity<br />

versehen. „Wir sind technisch und fachlich<br />

immer auf dem neuesten Stand und garantieren<br />

unseren Kunden <strong>beste</strong> Qualität zu<br />

fairen Preisen“, erklärt der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Albin Strohmüller im<br />

Exklusivinterview mit NEW BUSINESS.<br />

Die vollelektronischen, leitstandge steuerten<br />

Druckmaschinen bieten denkbar <strong>beste</strong><br />

Voraussetzungen – von ein- bis mehrfarbig,<br />

mit Sonderfarben, Lackierungen, Inline-<br />

Stanzmöglichkeiten und höchsten Druckleistungen.<br />

Modernste Farb steue rungs- und<br />

Überwachungstechniken garan tieren, dass<br />

Andruck und Aufl age „stimmen“, von der<br />

kleinsten bis zur größten Menge. „Dank<br />

frequenzmoduliertem Bildaufbau können<br />

wir im Offsetdruck jetzt eine Bildqualität<br />

bieten, wie wir sie von der Fotografi e, der<br />

Lithografi e und dem Lichtdruck her kennen“,<br />

geht Strohmüller ein wenig ins technische<br />

Detail. „Bis zu 450.000 Punkte pro<br />

cm2 sorgen für eine Wieder gabequalität,<br />

die mit traditionellen Rasterungstechniken<br />

bei so problemati schen Originalen wie<br />

Holzmaserungen oder feinen Metallstrukturen<br />

im Offsetdruck nicht zu schaffen<br />

war. Erfreuen Sie sich an der natürlichen<br />

Vielfalt der Töne!“<br />

Dazu kommt das Color Management<br />

System (CMS): „Mit der Software Profi le-<br />

Maker ist es uns möglich, ICC-Profi le für<br />

sämtliche Ein- und Ausgabegeräte wie<br />

Digital kamera, Scanner, Monitor, Proofer,<br />

Druck(er), Plattenkopie zu erstellen, wobei<br />

auch Mehrfarbenprozesse unterstützt werden“,<br />

freut sich Strohmüller. „Darüber<br />

hinaus können wir Messdateien vergleichen<br />

und dokumentieren, ICC-Profi le editieren,<br />

Pantone- in Gerätefarben umrechnen, CxF-<br />

Dateien schreiben und vieles mehr – das<br />

ist Quali-Fidelity in der Drucktechnik!<br />

„Danach“ folgt der letzte Schliff der<br />

durchgängigen Qualitätsfertigung und<br />

hochwertigen Weiterverarbeitung. Auf den<br />

Hundertstelmillimeter genau werden Brief-<br />

bögen beschnitten, Prospekte in den verschiedensten<br />

Varianten gefalzt und konfektioniert,<br />

Garnituren zusammengetragen,<br />

geleimt und nummeriert oder zu Blocks<br />

gefertigt, Antwortkarten perforiert, Register<br />

gestanzt, Blätter gelocht, Ecken gerundet,<br />

Broschüren geheftet oder klebegebunden,<br />

wunschgemäß und etikettiert. Last,<br />

but not least offeriert Kontext die Möglichkeit,<br />

in größeren Mengen produzierte<br />

Drucksorten zu lagern, und stellt die Hauszustellung<br />

ebenso sicher wie die Versendung<br />

mit Post- und Express-Zustelldiensten bzw.<br />

Speditionen.<br />

Topaktuelle Angebote sind kostengünstiger<br />

A2-Druck für kleine Plakataufl agen<br />

(im Digitaldruck) sowie das neue Produktsegment<br />

„CD-gerechte Merchandising-<br />

bzw. Werbeartikel“. Ein Qualitätssicherungssystem<br />

unterstützt den reibungslosen<br />

Arbeitsablauf sowie die transparente Nachvollziehbarkeit<br />

aller technischen Arbeitsschritte.<br />

Interne Audits helfen dabei, immer<br />

nach dem neuesten Stand der Technik produzieren<br />

zu können.<br />

Kein Wunder also, dass auf der Kundenliste<br />

bereits Top-Unternehmen wie<br />

Beko, Böhler-Uddeholm, MCE, Oberbank,<br />

OÖ Ferngas, Siemens, VAMED oder voestalpine<br />

stehen. „Sie alle schätzen die unkomplizierte<br />

Zusam men arbeit mit unseren<br />

kompetenten und enga gierten MitarbeiterInnen<br />

und die Gewissheit, dass wir sie nicht<br />

im Stich lassen, auch wenn die Termine<br />

einmal ein paar kleine Wunder erfordern“,<br />

meint Strohmüller.<br />

Universelle Web-to-Print-Lösung<br />

Eine ganz besondere Spezialität ist die<br />

intelligente Softwarelösung ProKo Print zur<br />

Abwicklung und Beschaffung individualisier<br />

ter Druckaufträge und Mailing-Kampagnen.<br />

„Damit fallen die bisher oft mühsamen<br />

Beschaffungsprozesse in diesen<br />

Bereichen zur Gänze weg“, garantiert<br />

Strohmüller. ProKoPrint ist so aufgebaut,<br />

dass keiner lei neue Software in <strong>beste</strong>henden<br />

EDV-Systemen installiert werden muss – es<br />

Albin Strohmüller, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Kontext Druckerei<br />

wird direkt über den jeweiligen Browser<br />

(z. B. MS Explorer) gestartet. „Sobald Sie<br />

online sind, ist ProKoPrint mit dem Produktions-Workfl<br />

ow verbunden“, erklärt<br />

Strohmüller. Die bisher mit einer Druck<strong>beste</strong>llung<br />

verbundenen Abstimmungsprozesse<br />

werden somit minimiert oder entfallen<br />

sogar zur Gänze! Das bedeutet: keine<br />

Korrekturschleifen per Telefon, keine<br />

Faxe(n), keine E-Mails etc. Der Zeitaufwand<br />

wird durch ProKoPrint somit von<br />

Wochen und Tagen auf Minuten und Sekunden<br />

verringert und dadurch der Kostenaufwand<br />

drastisch redu ziert! PJ<br />

Kontakt<br />

Kontext Druckerei GmbH<br />

graphik druck fertigung<br />

Ing. Albin Strohmüller<br />

4020 Linz, Stahlstraße 33<br />

Tel.: 0 73 2/65 06 00-45 31<br />

Fax: 0 73 2/69 80-93 12<br />

www.prokoprint.at bzw.<br />

www.kontextdruck.at<br />

E-Mail: office@kontextdruck.at


Energie AG Oberösterreich<br />

Als international tätiges Versorgungsunternehmen trägt die Energie AG maßgeblich zur positiven<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Bundeslandes Oberösterreich bei und<br />

verbindet dabei traditionelle Werte eines seit 115 Jahren <strong>beste</strong>henden, tief im Land verwurzelten<br />

Regionalunternehmens mit der Performance eines international erfolgreichen Konzerns.<br />

Regional verwurzelt,<br />

international erfolgreich!<br />

� Die Vorgabe für die weitere Unternehmensentwicklung<br />

<strong>beste</strong>ht darin, den eingeschlagenen<br />

Weg des konsequenten Wachstums<br />

fortzusetzen.<br />

Damit ist innerhalb weniger Jahre die Entwicklung<br />

der ehemals regionalen Stromversor<br />

ger zu einem wichtigen zentraleuropäischen<br />

Player in den Bereichen Energie, Entsorgung<br />

und Wasser gelungen.<br />

Investitionen<br />

in offensive Energiestrategien<br />

In Oberösterreich hat die Energie AG eine<br />

Strominfrastruktur aufgebaut, die höchste<br />

Versorgungssicherheit ermöglicht. Sie ist<br />

Garant für wirtschaftliches Wachstum, neue<br />

Arbeitsplätze und Lebensqualität.<br />

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es das Ziel<br />

der Energie AG, möglichst viel der benötigten<br />

elektrischen Energie selbst zu erzeugen.<br />

„Wir investieren in neue Leitungen und<br />

neue Kraftwerke, um das Ziel der Selbstversorgung<br />

zu erreichen“, erklärt Generaldirektor<br />

Dr. Leo Windtner im Gespräch mit NEW<br />

BUSINESS. Ein großer Schritt ist der Bau des<br />

neuen 400-MW-Gas-und-Dampf-Kraftwerks<br />

Die Entsorgung ist ein Wachstumsmotor<br />

der Energie AG: Von Bratislava erobert<br />

die Tochter AVE den Markt in der Slowakei.<br />

Das Kraftwerk Agonitz an der Steyr ist ein Musterbeispiel für den umweltverträglichen<br />

Ausbau der Wasserkraft.<br />

in Timelkam, das ab 2008 Strom liefern wird.<br />

Weitere Schritte werden mit dem umwelt- und<br />

naturverträglichen Ausbau der Wasserkraft<br />

folgen.<br />

Starkes Wachstum in Osteuropa<br />

Die wichtigsten Wachstumsmärkte des<br />

Unternehmens liegen in Zentral- und Osteuropa.<br />

Die Energie AG Oberösterreich ist dort in<br />

den Geschäftsfeldern Entsorgung und Wasser<br />

tätig.<br />

Nachdem der Infrastrukturkonzern schon<br />

mehrere Jahre in Tschechien und Ungarn<br />

erfolgreich ist, sind nun Expansionsschritte<br />

in Rumänien, der Slowakei und der Ukraine<br />

erfolgt. Für die Entwicklung der Energie AG<br />

haben sich die Expansionsschritte in neue<br />

Märkte und Marktgebiete zu den wichtigsten<br />

Wachstumsfaktoren entwickelt.<br />

Vor allem das Segment Entsorgung entwickelt<br />

sich immer mehr zum Wachstumsmotor<br />

im Gesamtunternehmen und zeichnet<br />

für das dynamische Wachstum im Osten verantwortlich.<br />

Bereits ein Drittel des Umsatzes<br />

von 1,095 Milliarden Euro (Geschäftsjahr<br />

2005/06) und des Ergebnisses von 93 Millionen<br />

Euro kommen bereits aus diesen Bereichen.<br />

Im Entsorgungsbereich ist die Energie AG<br />

mit der Konzerntochter AVE in Ungarn Marktführer<br />

unter den privaten Entsorgern und in<br />

Tschechien Nummer 3. Im Segment Wasser<br />

ist die Energie AG in Tschechien unter den<br />

Top-5-Unternehmen der Branche.<br />

Energie AG Oberösterreich<br />

4021 Linz, Böhmerwaldstraße 3<br />

Service-Hotline: 0800/81 8000<br />

www.energieag.at<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 21 O


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 22 OBERÖSTERREICH<br />

Jetzt Informationsbroschüre zum Thema Unternehmensübernahme anfordern!<br />

VKB-Bank: Firmenübernahme leicht gemacht<br />

ETWA ACHTZIG PROZENT aller österreichischen<br />

Unternehmen sind in Familienbesitz.<br />

Bei der Übergabe an die nächste Genera tion<br />

entsteht oft für beide Seiten eine schwierige<br />

Phase. Derzeit überstehen nur zehn Prozent<br />

aller Familienunternehmen die Wechsel<br />

von der ersten bis zur dritten Generation.<br />

Bei Familienunternehmen gehen Privatleben<br />

und Erwerbstätigkeit meist nahtlos<br />

ineinander über. Daher ist das Übergabethema<br />

gefühlsmäßig sensibel und wird gern<br />

hinausgeschoben. Zu wenig Beachtung<br />

fi ndet auch die Möglichkeit, den Nachfolger<br />

außerhalb der Familie zu fi nden – zum<br />

Beispiel durch Management-Buy-out, externe<br />

Inves toren oder strategische Partner.<br />

Bei der Übergabe von Unternehmen zeigt<br />

sich, dass Mitarbeiteransprüche wie beispielswei<br />

se „Abfertigung alt“ den Kaufpreis<br />

drücken. Hier bieten Experten der<br />

VKB-Bank individuelle Lösungen, um<br />

rechtzeitig und mit Steuerstundungseffekt<br />

vorzusorgen.<br />

Netzwerk für Firmenübernehmer<br />

Die VKB-Bank bietet Klein- und Mittelbetrieben<br />

tatkräftige Unterstützung, um<br />

Unternehmen in die nächste Management-<br />

Generation zu begleiten: Die breite Palette<br />

an Service leistungen beginnt bei der indivi<br />

duellen Förderungsberatung, unterstützt<br />

Karl Bramberger, Direktor der VKB-Bank<br />

Steyr, lädt am 25. September zur Veranstaltung<br />

„Firmenübernahme leicht gemacht“<br />

in die Wirtschaftskammer Steyr.<br />

bei der Antragstellung und reicht über die<br />

Kontaktauf nahme zu externen Eigenkapitalpartnern<br />

bis zur Risikoanalyse des Unternehmens<br />

mittels VKB-eigenem Rating. In<br />

allen Geschäftsstellen der VKB-Bank stehen<br />

Firmen kundenbetreuer als kompetente<br />

Ansprech partner in Einzel gesprächen bereit,<br />

unterstützt von einem Netzwerk fachkundiger<br />

Berater bei rechtlichen, unter nehmerischen,<br />

steuerlichen oder zwi schenmensch<br />

lichen Fragen.<br />

Nähere Informationen gibt es in den<br />

45 Geschäftsstellen der VKB-Bank in ganz<br />

Oberösterreich sowie unter<br />

www.vkb-bank.at<br />

Externe Beratung wird für Unternehmen immer wichtiger<br />

Top-Tipp „Beraterfinder“<br />

„IMMER MEHR UNTERNEHMEN gehen dazu<br />

über, sich frisches Wissen, Know-how und<br />

Beratung von externen Profi s zu holen“,<br />

weiß Dipl.-Ing. Wilfried Seyruck, Obmann<br />

der Fachgruppe Unternehmensberatung<br />

und Informationstechnologie (UBIT) in<br />

Oberösterreich.<br />

Eine sehr erfolgreiche „Partnervermittlung“<br />

bietet die Fach gruppe seit 2004 an.<br />

Mit dem „Beraterfi nder“ im Internet hat<br />

jeder, der für seine Branche oder für sein<br />

konkretes Problem den richtigen IT-Spezialisten,<br />

Unternehmensberater oder Buchhalter<br />

sucht, eine einfache und effi zien te Suchmöglichkeit.<br />

„Potenziellen Kunden der<br />

Fach gruppenmitglieder (Unternehmensberater,<br />

gewerbliche Buchhalter und Informa<br />

tionstechnologen) wird unent geltlich<br />

und unbürokratisch bei der Suche nach<br />

dem idealen Dienstleister geholfen“, beschreibt<br />

Seyruck das Angebot.<br />

5576 Mitglieder hat die Fachgruppe<br />

UBIT in Oberösterreich, davon 1652 Unternehmensberater,<br />

3416 IT-Unternehmen<br />

und 508 Buchhalter. „In jeder dieser Berufsgruppen<br />

gibt es wiederum nicht nur Genera<br />

listen, sondern für eine Vielzahl von<br />

Pro blemen Spezialisten“, so Seyruck. „Da<br />

ist es für potenzielle Kunden nicht leicht,<br />

genau den richtigen Berater zu fi nden.“<br />

So funktioniert der Beraterfi nder: Auf<br />

der Website www.berater-fi nder.at schildert<br />

man seine Anforderungen an einen Berater<br />

Tipp: Am 25. September lädt die<br />

VKB-Bank Steyr zur Veranstaltung<br />

„Firmenübernahme leicht gemacht“.<br />

Anmeldungen bei Jutta Schweiger,<br />

Tel.: 0 72 52/539 94-24<br />

oder ein konkretes Problem. Diese Informa<br />

tion wird an die Fachgruppe UBIT geschickt,<br />

die sie anonymisiert an alle Mitglieder<br />

weiterleitet. Die Antworten bzw. konkre<br />

ten Angebote werden dann von der<br />

Fach gruppe gesammelt an den Anfragenden<br />

geschickt. Endauswahl und persönliche<br />

Kon taktaufnahme obliegen einzig dem<br />

Kunden. „Im Sinne einer klassischen Win-<br />

Win-Situation profi tieren davon alle Betei- VKB-Bank<br />

ligten“, so Seyruck. „Für die Kunden wird<br />

die Suche nach dem geeigneten Partner<br />

deutlich vereinfacht und beschleunigt. Seit<br />

dem Start konnten wir bereits über 200 BUSINESS,<br />

Kontakte erfolgreich vermitteln“, freut sich<br />

Seyruck über die unbürokratische Kontakt-<br />

NEW<br />

börse. „Unsere Kunden ersparen sich dadurch<br />

viele ,leere Kilometer‘ bei der Suche Archiv<br />

nach dem richtigen Berater.“ PJ<br />

www.berater-finder.at Fotos:


Hueck Folien GmbH<br />

Seit 1978 geht man gemeinsam mit den Kunden konsequent den Weg in Richtung immer umfangreicherer<br />

Funktionalität und höherer Effi zienz in der Produktion. Das Ergebnis sind die technischen Folien von<br />

Hueck: „Material mit IQ“!<br />

Das Maß Ihrer Dinge<br />

� Das mittelständische, international tätige<br />

Unternehmen zeichnet sich durch die Produktion<br />

von technischen Folien aus. Ein Blick auf<br />

den Umsatz (43 Millionen Euro), der im Jahr<br />

2006 von rund 230 MitarbeiterInnen erwirtschaftet<br />

wurde, beweist, dass es sich hierbei<br />

um eine florierende Firma handelt. Hueck<br />

befindet sich in reinem Familienbesitz unter<br />

der Leitung von Geschäftsführer DI Ing. Johannes<br />

Heintges.<br />

Die Firmenphilosophie besagt, dass jeder<br />

Kunde neben individuellen Bedürfnissen und<br />

Erforder nissen auch völlig unterschiedliche<br />

Ansprüche bezüglich Sicherheit und Qualität<br />

an den Tag legt. Dennoch lässt sich die Hueck-<br />

Palette in die Bereiche „Produkte für Selbstkle<br />

be industrie“, „Folien für Isolation und<br />

Dekoration“, „RFID/Elektronik“ und „Sicherheitsanwendungen“<br />

aufgliedern.<br />

Die Formel des Hueck’schen Erfolgs liegt<br />

im Know-how, in der Innovationskraft und in<br />

der Beratung. Dafür werden Experten beschäftigt,<br />

die markt- und kundenspezifische<br />

Bedürfnisse erkennen. Die Firma besitzt für<br />

jede gewünschte Prozedur die „richtige“<br />

Anlage, egal ob es sich dabei um Metallisieren,<br />

Kaschieren, Tiefdrucken, Hologrammprägen,<br />

Rollenschneiden oder Faden- und<br />

Streifenschneiden handelt.<br />

Vom Kaschierkleber<br />

bis zur Autobahnvignette<br />

Auf dem Gebiet der Selbstklebeindustrie<br />

produziert Hueck funktionale Beschichtungen.<br />

Auch der gestiegene Bedarf an Produktschutz<br />

kann mit verschiedenen Folien für Sicherheitsetiketten<br />

gestillt werden. Weiters werden<br />

spezielle Kaschierkleber für Hochbarrierefolien,<br />

die in der Lebensmittelverpackung<br />

vorkommen, angeboten.<br />

Außerdem kann Hueck unterschiedliche<br />

Dekore herstellen, die vom Edelstahl-Look<br />

bis hin zur Imitation von Holz oder Beton reichen.<br />

Diese Dekorationsfolien können darüber<br />

hinaus mit zusätzlichen Extras ausgerüstet<br />

werden. Mit den maßgeschneiderten Isolationsfolien<br />

hat man sich weltweit auch Konzerne<br />

aus der Bau-, Automobil- und Flugzeugindustrie<br />

als Kunden gesichert.<br />

Im Bereich der Elektronik kann man mit der<br />

RFID-Antenne aufwarten, die z. B. die „Verfolgung“<br />

von Postsendungen auf ihrem Weg<br />

vom Absender bis zum Adressaten ermög licht.<br />

Wenn man ein Auto besitzt, hat man fast immer<br />

ein Produkt aus dem Hause Hueck auf<br />

der Windschutzscheibe kleben, denn zu den<br />

Autobahnvignetten hat der Folienveredler<br />

ebenfalls einen maßgeblichen Beitrag geleistet.<br />

Auch wenn man einen Geldschein in<br />

Der Hueck-Standort in<br />

Baumgartenberg.<br />

„Jedem Kunden steht ein<br />

Team von persönlichen<br />

Ansprechpartnern in<br />

allen Bereichen zur Verfügung“,<br />

erklärt GF DI<br />

Johannes Heintges. Im<br />

Vorjahr erwirtschafteten<br />

230 MitarbeiterInnen<br />

rund 43 Millionen Euro<br />

Umsatz bei einer<br />

Exportquote von rund<br />

90 Prozent und den<br />

Hauptmärkten EU,<br />

Asien und Amerika.<br />

Hologrammfolien<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 23 O<br />

Händen hält, ist die Wahrscheinlichkeit hoch,<br />

dass Hueck daran „mitgearbeitet“ hat, denn<br />

Sicherheitsmerkmale gehören ebenso zum<br />

Portfolio des oberösterreichischen Unternehmens.<br />

Dadurch konnte man auch internationale<br />

Sicher heitsdrucker und Papierfabriken<br />

als Kunden gewinnen.<br />

Hueck Folien ist eine der wenigen Firmen,<br />

die ihre Produkte nicht katalogisieren, denn<br />

dafür sind Angebotspalette, Ideenreichtum<br />

und die rasch ansteigende Anzahl an Neuerungen<br />

zu groß, und es würde laut Geschäftsführer<br />

Heintges „auch gar keinen Sinn machen“:<br />

„Wir sind ein Unternehmen, das seine<br />

Produkte ständig weiterentwickelt, auf die<br />

Wünsche der Kunden eingeht und versucht,<br />

jede Anforderung in exakter Weise zu erfüllen.<br />

Hier wird unter Beweis gestellt, was es heißt,<br />

wenn der Kunde wirklich König ist!“<br />

Hueck Folien GmbH<br />

4342 Baumgartenberg, Gewerbepark 30<br />

Tel.: 0 72 69/75 70-0, Fax: 0 72 69/66 16<br />

office@hueck-folien.de, www.hueck-folien.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O24 OBERÖSTERREICH<br />

„Platinum Solution“ erhielt den Sonderpreis Rechnungswesen beim „Constantinus“.<br />

Mit der SAP-Lösung können Inkassofälle papierlos bearbeitet werden.<br />

Preis für Akzepta-Group<br />

Die Preisübergabe beim „Constantinus 2007“<br />

<strong>Österreichs</strong> grosser Berater- und IT-<br />

Preis „Constantinus“ wurde im Salzburg<br />

Congress am 21. 6. im Rahmen einer Gala<br />

in acht Kategorien vergeben. Die prä mierten<br />

Projekte überzeugten mit hoher Problemlösungskompetenz<br />

und Kunden nutzen.<br />

138 Projekte wurden heuer zum gro ßen<br />

Berater- und IT-Preis eingereicht – ein neuer<br />

Rekord. Neben den fünf Hauptkategorien<br />

Informationstechnologie, Kommunikation<br />

& Netzwerke, Management<br />

Consulting, Open Source sowie Personal<br />

& Training wurden der Jungunternehmerpreis,<br />

der „Constantinus International“<br />

und erstmals der Sonderpreis Rechnungswesen<br />

verliehen, den sich Akzepta-Group,<br />

die Firma Linde Gas (siehe Seite 29!) und<br />

ProTask Consulting mit dem Projekt „Platinum<br />

Solution“ sicherten.<br />

Akzepta-Gründer<br />

Erich Stadler: „Wir<br />

sind spezialisiert<br />

auf Unternehmen,<br />

die vorwiegend in<br />

B2B-Bereichen tätig<br />

sind und bieten<br />

diesen optimale<br />

Lösungen im<br />

Bereich der Forderungsrealisierung.“<br />

ProTask Consulting implementierte<br />

beim oberösterreichischen Unternehmen<br />

Linde Gas, das im Mahnwesen mit der<br />

Akzepta Inkasso GmbH zusammenarbeitet,<br />

die SAP-Lösung „Platinum Solution“, mit<br />

der Inkassofälle papierlos bearbeitet werden<br />

können. Die komplett elektronische Kommu<br />

nikation bedeutet eine deutliche Effi zienzsteigerung<br />

– die Bearbeitungszeit pro<br />

Fall wurde um zwei Drittel reduziert. Sieglin<br />

de Rentsch von ProTask: „Das Projekt<br />

war fachlich sehr anspruchsvoll, da technisches<br />

Know-how aus verschiedenen Bereichen<br />

mit betriebswirtschaftlichem Wissen<br />

verbunden werden musste. Für den Kunden<br />

und das Inkassobüro entstand eine Win-<br />

Win-Situation, die Kosten spart.“<br />

So urteilt die Jury<br />

„Durch die Automatisierung des Inkassos<br />

bei Linde Gas konnte die Bearbeitungszeit<br />

pro Fall um zwei Drittel reduziert<br />

werden. Die Jury hat insbesondere die<br />

Effizienzsteigerung sowie die Prozessoptimierung<br />

und die damit verbundene<br />

Verbesserung der Wettbewerbssituation<br />

hervorgehoben.“<br />

Honoriert wurde auch die breite Einsatzmöglichkeit.<br />

„Platinum Solution“ ist<br />

ein SAP-Add-on, Eigentum der Akzepta<br />

GmbH, und steht somit auch anderen<br />

Akzepta-Kunden kostenfrei zur Verfügung.<br />

„Ich betrachte dies als Investition in die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden“, führt Erich<br />

Stadler, Gründer und Inhaber der Akzepta<br />

GmbH, hierzu aus.<br />

Doch die Akzepta-Group geht noch<br />

einen Schritt weiter: Nahezu alle Vorteile<br />

dieser prämierten SAP-Version wurden in<br />

das bereits <strong>beste</strong>hende Online-Kommunikationsportal<br />

(24-Stunden-Info) integriert<br />

und stehen somit auch als ebenfalls kostenlose<br />

Internetversion allen Kunden und<br />

Interessenten zur Verfügung.<br />

Informationen dazu unter<br />

http://www.platinum-solution.eu<br />

Die Akzepta-Group wurde vor 19 Jahren<br />

mit dem Hauptsitz in Ried im Innkreis<br />

von Inhaber Erich Stadler gegründet. Zusätzlich<br />

zur Hauptgeschäftsstelle in der<br />

Mozartstadt Salzburg gibt es Deutschland-<br />

Standorte in Berlin, München und Traunstein.<br />

Mit mehr als 50 Mitarbeitern auf<br />

ins gesamt 1600 m2 Bürofl äche zählt Akzepta<br />

Inkasso zu den größten und innovativsten<br />

Unternehmen dieser Branche.<br />

Europaweit vertrauen mittlerweile bereits<br />

mehr als 10.000 Unternehmen auf die effi -<br />

ziente und kostenreduzierende Forde rungsrealisierung<br />

durch Akzepta Inkasso.<br />

Das strategische und unternehmerische<br />

Denken, die Innovation und Kreativität des<br />

Akzepta-Teams sichern den Erfolg. PJ<br />

http://www.akzepta.com<br />

Fotos: Archiv NEW BUSINESS


ENAMO – Gemeinsame Stärke für die Kunden<br />

Seit Anfang Juli bringt die ENAMO<br />

GmbH frischen Wind in den österreichischen<br />

Strommarkt. Die gemeinsame<br />

Vertriebsfirma der beiden regionalen<br />

Qualitätsanbieter Energie AG und LINZ<br />

AG vereint die Stärken bewährter<br />

<strong>Marken</strong> – die Kunden profitieren von<br />

umfassenden Serviceleistungen und dem<br />

Know-how der Experten beider Häuser.<br />

Der Leitsatz „First Class Energy“ versteht<br />

sich als selbstgestellter Auftrag und<br />

als Messlatte.<br />

„Die Kooperation hat zum Ziel, den<br />

Kunden in Oberösterreich und darüber hinaus<br />

marktkonforme Preise und erstklassige<br />

Dienstleistungen zu bieten“, sagt<br />

Dr. Hans Zeinhofer, einer der beiden<br />

Geschäftsführer der ENAMO GmbH.<br />

„Ein Beispiel dafür sind die verschiedenen<br />

Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz,<br />

die sowohl bei der Energie AG<br />

als auch bei der LINZ AG in den letzten<br />

Jahren entwickelt wurden. Hier kommt es<br />

zu einer positiven Verstärkung, und die<br />

Kunden können künftig auf noch mehr<br />

Angebote zurückgreifen.“<br />

Dr. Hans Zeinhofer, Geschäftsführer (links); Dipl.-Ing. Emil Pertl, Geschäftsführer (rechts)<br />

Starker Qualitätsanbieter am Markt<br />

Die ENAMO GmbH betreut in der<br />

ersten Phase nur die größten Kunden der<br />

beiden Mutterunternehmen – Industrie-,<br />

Ketten- und Bündelkunden. Das Stromvolumen<br />

liegt in der Startphase bei 9,5<br />

TWh. „Unsere nächsten Aktivitäten werden<br />

sich künftig auch auf Neukunden in<br />

ganz Österreich konzentrieren. Außerdem<br />

wollen wir einige definierte Auslandsmärkte<br />

neu für uns erschließen“, be-<br />

schreibt Dipl.-Ing. Emil Pertl, ebenfalls<br />

Geschäftsführer der ENAMO GmbH, die<br />

vorrangigen Ziele für die nächsten<br />

Monate. Mit einer schlanken Unternehmensstruktur<br />

und optimalen Dienstleistungen<br />

für jede Kundengruppe kann<br />

der neue Qualitätsanbieter besonders flexibel<br />

auf die Anforderungen des Marktes<br />

eingehen.<br />

www.enamo.at<br />

F I R S T C L A S S E N E R G Y


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O26 OBERÖSTERREICH<br />

Die Strategie der Zusammenführung von IT-Firmen mit ergänzenden Angeboten zu einer international<br />

agierenden IT-Gruppe sowohl für den Mittelstand als auch für größere Kunden hat sich als richtig erwiesen.<br />

Infoniqa „auf Europakurs“<br />

Noch vor einem Jahr war Infoniqa „ganz<br />

klar ein rein österreichisches Unternehmen“,<br />

erklärt CEO Manfred Terzer im Exklusivinterview<br />

mit NEW BUSINESS. „Mit der<br />

inzwischen erreichten Präsenz im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum haben wir jetzt<br />

jedoch einen ganz wichtigen Internationalisierungsschritt<br />

vollzogen!“Dabei sind laut<br />

Terzer drei Zielsetzungen zu unterscheiden,<br />

die einander wechselseitig „stützen“:<br />

1) Internationaler Vertrieb der selbst<br />

entwickelten Standardsoftwarelösungen<br />

im Human-Resources- und Informationsmanagement-Bereich<br />

2) Verstärkte Vermarktung der gruppeneigenen<br />

PPS/ERP-Lösungen und spezialisiertem<br />

Know-how von Infoniqa Tochterfirmen<br />

(z.B: Informationsverfügbarkeitslösungen)<br />

in den deutschsprachigen<br />

Ländern<br />

3) Markteintritt in nicht deutschsprachigen<br />

Ländern (vor allem in Mittelost europa)<br />

und verstärkter Aufbau international ausgerichteter<br />

IT-Services, speziell im Bereich<br />

Consulting- und Projekt management<br />

Ehrgeizige Pläne<br />

Mittelfristig soll die Infoniqa-Unternehmensgruppe<br />

an die Börse gebracht werden.<br />

Sie umfasst derzeit sieben Betei ligungsunternehmen<br />

mit zehn Standorten. „Insgesamt<br />

streben wir für 2007 einen kumulierten<br />

Umsatz von mehr als 30 Millio nen<br />

Euro aus organischer Entwicklung und<br />

Akquisitionstätigkeit an“, hofft Terzer.<br />

Die Infoniqa-Chefs: Siegfried Milly,<br />

Manfred Terzer und Alexander Zrost (v. l.)<br />

Der Infoniqa-„Stammsitz“ in Thalheim bei Wels<br />

Rund 180 MitarbeiterInnen betreuen<br />

zirka 1700 überwiegend mittelständische,<br />

aber auch viele größere Unternehmen sowohl<br />

im Handel als auch im industriellen<br />

Bereich und im Dienstleistungssektor. „Wir<br />

sehen bei allen Produkt- und Dienstleistungsbereichen<br />

ein robustes Wachstum, wobei<br />

wir ,organisch‘ heuer mindestens zehn<br />

Prozent erreichen werden!“<br />

Im Vordergrund stehen international<br />

einsetzbare, branchenneutrale Standardsoftwarelösungen<br />

(Cross Industry Solutions).<br />

Hier sind Personalmanagementanwendungen<br />

zu nennen, allen voran das von Infoniqa<br />

HR Solutions GmbH entwickelte, sehr<br />

erfolgreiche Perso nalmanagementportal<br />

„engage!“. Ein zwei ter Schwerpunkt liegt<br />

bei Doku menten- und Informationsmanagementlösungen,<br />

die durch eine strategi sche<br />

Beteiligung an der schweizerisch-deutschen<br />

Kendox AG, aber auch durch eine intensive<br />

Kooperation mit Microsoft erschlos sen<br />

werden. Das Fundament in Sachen Technologie<br />

und Infrastruktur bilden schließlich<br />

IT-Service- und Infrastrukturangebote,<br />

die von der strategischen IT-Beratung, der<br />

Systemintegration und dem Outsourcing<br />

über Angebote zur Modernisierung von<br />

Altanwendungen und Kundensoftwareentwicklung<br />

bis hin zu Design und Implementierung<br />

von Hochverfügbarkeitslö sungen<br />

sowie Betreuung von Hardware und<br />

Netzwerken reichen.<br />

Diese beiden Bereiche werden um das Feld<br />

Business Solutions ergänzt, die für mit telständische<br />

Fertigungsunternehmen ausgerichteten<br />

PPS/ERP-Lösungen der deutschen<br />

Infoniqa-Tochter r.z.w. cimdata AG und<br />

bewährte E-Commerce- und Prozessoptimierungsanwendungen<br />

von Infoniqa Österreich<br />

wurden zusammengefasst.<br />

Neben Terzer sorgt Siegfried Milly,<br />

Mitbegründer und langjähriger Geschäftsführer<br />

der Infoniqa Informationstechnik<br />

GmbH, seit 1988 als Geschäfts führer Vertrieb<br />

und Marketing (CSO) für offen sive<br />

Marktausrichtung und die syste ma ti sche<br />

Koordination des Vertriebs. Für die Finanzen<br />

der Gruppe und für das Betei ligungsmanagement<br />

zeichnet schließlich als CFO<br />

Mag. Alexander Zrost verantwort lich, der<br />

neben IPO-Erfahrung auch über jahrelange<br />

Praxis im kaufmännischen Mana gement<br />

von IT- Unternehmen verfügt und seit 2002<br />

bei Infoniqa Informationstechnik GmbH<br />

Geschäftsführer Finanzen ist. PJ<br />

Kontakt:<br />

Infoniqa Holding GmbH<br />

4600 Thalheim bei Wels, Traunufer-Arkade 1<br />

Tel.: +43 (7242) 9396-3300<br />

www.infoniqa.com


GIG Karasek / Sunpor Österreich<br />

GIG Karasek ist Partner von Sunpor Österreich seit 1986. Durch das kontinuierliche Wachstum des<br />

Polystyrol - Herstellers wird jetzt an einem neuen, zusätzlichen Standort in St. Pölten die Ausweitung<br />

der Jahresproduktion auf insgesamt 175.000 Tonnen geplant.<br />

Sunpor Österreich expandiert –<br />

GIG Karasek liefert<br />

� Das exportorientierte Unternehmen Sunpor Österreich,<br />

dessen Kerngeschäft die Entwicklung und<br />

Erzeugung von expandierfähigem Polystyrol (EPS)<br />

ist, erweitert die Produktion um zusätz liche 100.000<br />

Jahrestonnen.<br />

EPS ist ein äusserst leichtes und effektives Material,<br />

das in erster Linie zur Wärmedämmung verwendet<br />

wird, aber auch zur Auffüllung von Leerräumen<br />

bei der Verpackung stoßempfind licher Güter oder<br />

Geräte werden die weissen Kügelchen benötigt.<br />

Es sollen 175.000 Tonnen werden!<br />

Um die enorme Steigerung auf 175.000 Tonnen<br />

Jahresproduktionsleistung in St. Pölten auch tatsächlich<br />

zu erreichen, erhielt GIG Karasek den Auftrag,<br />

als Herzstück der Anlagenerweiterung mehrere beheizbare<br />

Reaktoren zu bauen. Diese sind aus Edelstahl,<br />

und werden in einer Wandstärke von 35 mm ausge-<br />

Sunpor-Werk in St. Pölten, GIG Karasek-Reaktor<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 27 O<br />

„Wir holen das Beste für Sie raus!“ – Das Motto von GIG Karasek nicht nur für die ILMAC BASEL 2007!<br />

führt. Zusätzlich werden von GIG Karasek drei<br />

Lagertanks geliefert, zwei davon für Styrol, das<br />

zum Zeitpunkt der Lagerung noch flüssig ist. Die<br />

Tanks haben ein Fassungsver mögen von über<br />

2200 m³ und sind jeweils 21 m hoch. Der<br />

Pentantank hat eine Gesamtlänge von 22 m – mit<br />

4,5 m Durchmesser erreicht die ser ein Fassungsvermögen<br />

von knapp 300 m³.<br />

Die dickwandigen Apparate werden in der<br />

Nieder lassung Attnang-Pucheim entwickelt und<br />

gebaut. Das voluminöse Equipment wird in Einzelteilen<br />

im Werk Gloggnitz vorgefertigt und auf der<br />

Baustelle komplettiert. Die ersten „Riesen“ für<br />

Sunpor Österreich werden Ende August von Gloggnitz<br />

nach St. Pölten ausgeliefert.<br />

Dieser Auftrag ist ein deutlicher Beweis für<br />

das langjährige Vertrauen der Verantwortlichen<br />

von Sunpor Österreich in Qualität, Wirtschaftlichkeit<br />

und Lösungsvermögen der Anlagen des in<br />

reinem Familienbesitz befindlichen Unternehmens<br />

GIG Karasek.<br />

Ende September wird GIG Karasek auf der<br />

ILMAC in Basel seine Wettbewerbsfähigkeit und<br />

internationale Reputation ein weiteres Mal einem<br />

interessierten Fachpublikum zeigen.<br />

GIG Karasek GmbH<br />

2640 Gloggnitz, Neusiedlerstraße 15 19<br />

Tel.: 0 26 62/427 80-0, Fax: 0 26 62/428 24<br />

office@gigkarasek.at, www.gigkarasek.at<br />

Rückfragen unter: presse@gigkarasek.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 28 OBERÖSTERREICH<br />

Bei TAB-Austria stehen die laufende Weiterentwicklung der Geräte,<br />

der Einsatz innovativer Techniken, Design und Ergonomie im Mittelpunkt!<br />

Weltweites Entertainment<br />

Seit der Gründung im Jahr 1962 stehen<br />

Weiterentwicklung, Forschung und Innovation<br />

ganz oben auf der Liste der Firmengrundsätze<br />

von TAB-Austria.<br />

„Unsere Technologie und unser Design<br />

sind richtungsweisend für die Branche und<br />

schufen unsere heutige Identität“, erklärt<br />

der Geschäftsführende Gesellschafter Ing.<br />

Siegfried Dattl jun. im Exklusivinterview<br />

mit NEW BUSINESS. „Der aller<strong>beste</strong> Beweis<br />

dafür ist unsere erfolgreiche Expansion<br />

in mehr als 40 Länder!“<br />

Als „Welt“-Partner unterwegs<br />

Seit der Gründung der Aufstellfi rma<br />

Automaten Dattl 1962 durch Anne marie<br />

und Siegfried Dattl sen. hat das Unternehmen<br />

viele Veränderungen durchlebt. 1967<br />

wurde der erste Mitarbeiter eingestellt, die<br />

Trennung in die Firmen TAB-Austria und<br />

Dattl Unterhaltungselektronik 1983 war<br />

der Grundstein für die globale Expansion<br />

mit der Produktmarke Silverball als Synonym<br />

für eines der weltweit erfolgreichsten<br />

Touchscreen-Terminals. „Auch mit digitalen<br />

Jukeboxen wie Max Fire und der<br />

Erfin dung des ersten digitalen Flippers<br />

Virtual Pinball haben wir stets frühzeitig<br />

auf die stän digen Veränderungen und<br />

An forderun gen des Marktes reagiert“,<br />

erinnert sich Dattl.<br />

Alle Produkte werden perfekt auf die<br />

Bedürfnisse und Anforderungen des digitalen<br />

Zeitalters zugeschnitten und indivi duell<br />

nach Kundenwunsch bzw. -anforderung<br />

gefertigt. Marketingleiterin Karin Scheidl:<br />

„Unsere Philosophie <strong>beste</strong>ht darin, unsere<br />

Kunden durch Vielfalt, Innovation und<br />

Kreativität zu überzeugen!“<br />

2001 wurde die Firmengruppe neu organisiert<br />

und die TAB-Austria Holding gegründet,<br />

zwei Jahre später folgte das neue<br />

Unternehmen TAB-Electronic Services,<br />

das 2004 mit Computer Electronic Services<br />

fusionierte. „Wir haben in den letzten Jahren<br />

viel erreicht und sind gewaltig gewachsen“,<br />

freut sich Dattl. „Die enge Zusammenarbeit<br />

mit Partnern und Kunden ist wich-<br />

Die TAB-Gruppe ist seit 1962 kontinuierlich gewachsen. 1983 wurde der Grundstein für die<br />

weltweite Marktbearbeitung gelegt: erstklassige <strong>Marken</strong>produkte, Service- und Dienstleistungsnetze,<br />

Reparaturprozesse und dazugehörige Logistik. Im Bild: die digitale Jukebox „MAX FIRE“.<br />

tig, um den Anforderun gen der Anwender<br />

bestmöglich gerecht zu werden und so auch<br />

den zukünftigen Erfolg des Unternehmens<br />

zu sichern. Unsere Passion heißt: Das Spielerlebnis<br />

auf den Punkt bringen!“<br />

Aktuelle Neuigkeiten<br />

Von NEW BUSINESS nach Beispielen<br />

für innovative Produkte befragt, nennt<br />

Dattl u. a. den Kiosk Nevada II, der<br />

heuer auf der ATEI in London präsentiert<br />

wurde und als Betting-Terminal, Gambling-<br />

oder Info-Terminal eingesetzt wird.<br />

Dabei stehen zwei 19“-Touchscreen-<br />

Displays zur Verfügung und können einzeln<br />

angesteuert werden. „Ob Barcode-Leser,<br />

Drucker, Banknotenprüfer oder Chipkartenleser<br />

– wie immer bei TAB-Austria<br />

entscheidet der Käufer, was benötigt wird,<br />

und das Terminal passt sich dem Kunden<br />

an, nicht umgekehrt“, meint Dattl.<br />

Beim „Schwestermodell“ des Nevada<br />

II, das exklusiv für einen Kunden realisiert<br />

wurde, gab es einen Großauftrag über nicht<br />

weniger als 9000 Kiosk-Terminals, der<br />

Ende August fi nalisiert werden konnte.<br />

Denn neben der Flexibilität zählt in der<br />

Branche natürlich auch die Liefergeschwin-<br />

dig keit, und deshalb wurde die große Heraus<br />

forderung in nur sechs Monaten abgewickelt.<br />

Mit der Anfertigung von rund<br />

400 Terminals pro Woche sorgte TAB-<br />

Austria mit seiner Just-in-time-Fertigung<br />

für neue Maßstäbe!<br />

Als wahre Sensation gilt in der „Szene“<br />

auch der neue Virtual Pinball mit einem<br />

42“-Touchscreen-Display. Scheidl: „Das<br />

Feedback von Interessenten und Kunden<br />

ist großartig – und die Verkaufszahlen sind<br />

es auch. Noch im Sommer wurde das bereits<br />

achte Spiel fertiggestellt!“ Auf der<br />

ATEI wurde mit „Arkanoid“ auch die<br />

neueste Action-Spiele-Ent wicklung hergezeigt.<br />

Topaktuell ist auch die neue Max<br />

Fire, mit der man aus mehr als 130.000<br />

Musiktiteln und mehr als 13.000 Musikvideos<br />

wählen kann. Dabei stehen fantasti<br />

sche Suchmöglichkeiten zur Verfügung,<br />

und die Selektion des ganz persönlichen<br />

Lieblingstitels wird zum Kinderspiel! PJ<br />

Kontakt<br />

TAB-Austria GmbH & Co KG<br />

4052 Ansfelden, Haider Straße 40<br />

Tel.: 0 72 29/780 40-0, Fax: 0 72 29/786 60<br />

www.tab.at


LINDE GAS GmbH<br />

Weltweit top bei technischen Gasen<br />

� Linde AG ist ein international agierender<br />

Technologiekonzern mit Zentrale in München<br />

und gliedert sich in die Bereiche Gas & Engineering.<br />

Durch Tochtergesellschaften in vielen<br />

Ländern ist Linde weltweit Marktführer im<br />

Bereich technische Gase. In Österreich beträgt<br />

der Marktanteil mehr als 50 Prozent.<br />

Der Geschäftsbereich Gas produziert und<br />

verkauft Luftgase wie Sauerstoff, Stickstoff<br />

und Argon, die aus eigenen Luftzerlegungsanlagen<br />

gewonnen werden, sowie Wasserstoff,<br />

Acetylen, Kohlendioxid und -monoxid,<br />

Schweißschutzgase, Edelgase, Prüfgase,<br />

hochreine Gase und Gasgemische. Zudem<br />

ist Linde mit der Entwicklung, Fertigung und<br />

Vermarktung von Verfahren und Anlagen zur<br />

Gaseanwendung befasst. Diese Aktivitäten<br />

konzentrieren sich insbesondere in den anwendungstechnischen<br />

Zentren von Linde Gas<br />

mit vielfältigen technischen Einrichtungen.<br />

Technische Gase werden als „unsichtbare<br />

Helfer“ in nahezu allen Bereichen der Indus-<br />

trie und des Gewerbes sowie in Wissenschaft,<br />

Forschung und Medizin eingesetzt.<br />

Eine besonders aktuelle und viel versprechende<br />

Anwendung ist der Einsatz von Erdgas<br />

und Wasserstoff als umweltfreundliche Energieträger<br />

der Zukunft.<br />

Ein kurzer Blick zurück<br />

Der heutige Konzern geht auf die 1879 in<br />

Wiesbaden gegründete „Gesellschaft für<br />

Linde’s Eismaschinen“ zurück. Die vom<br />

Münchner Kältetechnik-Pionier Carl von<br />

Linde ins Leben gerufene Firma befasste sich<br />

mit der Entwicklung und Konstruktion von<br />

Kältemaschinen und baute eigene Eisfabriken<br />

und Kühlhäuser. Bahnbrechend und wegbereitend<br />

für Linde Gas waren die Erfindung<br />

der Luftverflüssigung 1895 und der Luftzerlegung<br />

1902 ebenfalls durch Carl von Linde.<br />

Aus dem Kältespezialisten entwickelte sich<br />

im Lauf der Jahrzehnte ein Unternehmen, das<br />

immer mehr in andere Tätigkeitsbereiche<br />

hineinwuchs und heute über ein ausgewogenes<br />

Programm an Investitionsgütern und<br />

technischen Gasen verfügt.<br />

Die Geburtsstunde der Linde Gas GmbH<br />

in Österreich war der 18. 4. 1914 mit der Eintragung<br />

der „Sauerstoff- und Wasserstoffwerk<br />

Lambach GesmbH“ in das k. u. k. Handelsregister.<br />

Speziell in den ersten 30 Jahren gab<br />

es sehr viele Gesellschafterwechsel und<br />

Namensänderungen.<br />

Seit 1985 befindet sich die Zentrale der<br />

Linde Gas GmbH in Stadl-Paura/OÖ. Zu sätzlich<br />

gibt es sieben Niederlassungen und rund 65<br />

Verkaufspartnerstellen in ganz Öster reich.<br />

Mit 1. 12. 2003 wurde Mag. Günter Maier<br />

Geschäftsführer; ebenfalls in diesem Jahr<br />

konnte das 90-jährige Jubiläum gefeiert werden,<br />

dem zahlreiche Größen aus Politik und<br />

Wirtschaft beiwohnten. Linde Gas GmbH<br />

beschäftigte 2006 mehr als 340 MitarbeiterInnen,<br />

die einen Umsatz in Höhe von 134 Millionen<br />

Euro erwirtschafteten.<br />

Ihr Ansprechpartner für:<br />

� Tiefkalt verflüssigte Gase<br />

� Autogen-, Schweiß- und Lasergase<br />

� Medizinische Gase<br />

� Sondergase<br />

� Kohlensäure und Lebensmittelgase<br />

� Kältemittel und Propan<br />

� Gase-Anwendungstechnik<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 29 O<br />

� Gaseversorgungs-Anlagen<br />

LINDE GAS GmbH<br />

A-4651 Stadl-Paura, Waschenbergerstr. 13<br />

Tel. +43.(0)50.4273 - 1, Fax-DW - 1900<br />

www.linde-gas.at, office@at.linde-gas.com


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O30 OBERÖSTERREICH<br />

Der Industrie- und Hallenbauer PEM blickt voller Zuversicht in die Zukunft. Mit „LEGATO“ sowie<br />

„PEM Refresh“ tun sich ebenso neue Märkte auf wie mit zahlreichen osteuropäischen Ländern.<br />

In ganz Europa zu Hause!<br />

Dem Gebot des sparsamen Umgangs mit<br />

den Ressourcen trägt PEM, <strong>Österreichs</strong><br />

führender Hallenbauer aus Mauthausen,<br />

mit der neuen ECO-Linie Rechnung, die<br />

dank konsequenter Gewichtsoptimierung<br />

der Tragwerke auch die Budgets entlastet.<br />

„Dieser intelligente Umgang mit dem<br />

Werkstoff Stahl schont die Umwelt und gibt<br />

dem Bauherrn die Sicherheit, zum <strong>beste</strong>n<br />

Preis zu bauen“, garantiert PEM-Geschäftsführer<br />

Mag. Wolfgang Hochgatterer.<br />

Durch den Zusammenschluss mit der<br />

Firmengruppe ZEMAN vor einigen Jahren<br />

konnte das Traditionsunternehmen mit<br />

Handschlagqualität die Angebotspalette<br />

deutlich erweitern. Neben Spezialprofi len<br />

mit veränderlichen Dimensionen, Fachwerken<br />

und Profi lstahl rundet der „sin-Wellstegträger“<br />

den Variantenreichtum der<br />

Spezialisten von PEM buildings ab. Ebenfalls<br />

„frisch“ in der Angebotspalette ist das<br />

konkurrenzlose LEGATO-Bogendach, der<br />

Durch den Zusammenschluss mit Zeman<br />

konnten Synergiepotenziale genutzt werden.<br />

Das oberösterreichische Traditionsunternehmen befasst sich u. a. mit der Sanierung von Hallen.<br />

architektonische Höhepunkt jedes Bauwerks<br />

als gekonnte Verbindung von Ästhe tik und<br />

Ökonomie. Aufgrund fl exibler Einsatzmöglichkeiten<br />

und marktorientierter Preisgestaltung<br />

konnte vom Start weg ein wesentlicher<br />

Marktanteil erobert werden.<br />

Die Errichtung von Bauobjekten als General<br />

unternehmer ist eine weitere, stark wachsende<br />

Schiene. Mit verlässlichen Partnern<br />

für die Gewerke Fundamentierung und<br />

Ausbau werden schlüsselfertige Objekte<br />

termingerecht und wirtschaftlich realisiert.<br />

Unter dem Namen „PEM Refresh“ wird<br />

die fachgerechte Sanierung bzw. der Umbau<br />

<strong>beste</strong>hender Hallen offeriert. „Die große<br />

Resonanz durch unsere Kunden gibt uns<br />

Recht“, freut sich Hochgatterer. Das vielseitige<br />

Programm des Traditionsunternehmens<br />

wird vervollständigt durch die Sanierung<br />

von in die Jahre gekommenen Hallenobjekten,<br />

insbesondere Hallendächern.<br />

KMU bauen auf PEM<br />

– auch im Osten!<br />

„Als Generalunternehmer geben wir<br />

gerade auch Neugründern die Sicherheit,<br />

die Gesamtleistung mit der sprichwörtlichen<br />

PEM-Verlässlichkeit und Flexibilität aus<br />

einer Hand zu erhalten“, verspricht Hochgatterer.<br />

„Außerdem haben wir bereits<br />

frühzeitig die Betriebsorganisation weiter<br />

optimiert und uns neue Märkte gesucht!“<br />

Hinsichtlich der osteuropäischen Märkte<br />

beträgt der Anteil am Gesamtjahresumsatz<br />

von über 30 Millionen Euro bereits rund<br />

30 Prozent. In Sibiu (dem ehemaligen Hermannstadt)<br />

existiert eine eigene Vertriebsfi<br />

rma, und Rumänien ist neben Deutschland<br />

generell ein besonders wichtiger Auslandsmarkt.<br />

Darüber hinaus ist PEM mit eigenen<br />

Vertriebstöchtern auch in Polen, der Slowakei,<br />

in Tschechien, Ukraine und Ungarn<br />

vertreten, und in weiteren Ländern gibt es<br />

Joint Ventures. Darüber hinaus werden von<br />

PEM auch immer wieder heimische Unternehmen<br />

bei der Errichtung neuer Betriebsstätten<br />

überall in Europa mit österreichischem<br />

Know-how zu lokalen Kosten<br />

begleitet. „Diese Entwicklung neuer Märkte<br />

ist aufgrund der Internationalisierung<br />

europäischer Unternehmen von essenzieller<br />

Wichtigkeit“, betont Hochgatterer. PJ<br />

PEM Ges.m.b.H.<br />

4310 Mauthausen, PEM-Straße 1<br />

Tel.: 0 72 38/27 12-0, Fax: 0 72 38/27 10<br />

office@pem.com, www.pem.com<br />

Fotos: PEM


Know-how aus drei Generationen<br />

Wer bei Inkassowesen an Männer mit schwarzen Hüten denkt,<br />

die an Türen klingeln, hat nicht den Arbeitsalltag bei Inkasso<br />

Haydn, einem der ältesten Linzer Inkassounternehmen erlebt, das<br />

den Sprung ins 21. Jahrhundert mit Bravour geschafft hat.<br />

Schon beim Betreten des modernen Bürogebäudes<br />

am Linzer Stadtrand bemerkt<br />

man die technisch perfekt ausgestatteten<br />

Arbeitsplätze der MitarbeiterInnen. Auf<br />

ständige Investition in Computer- und<br />

Kommunikationstechnologie wird hier<br />

großer Wert gelegt.<br />

„Aber ohne unser hochmotiviertes Team<br />

würden auch die schnellsten PCs und die<br />

<strong>beste</strong>n Datenbanken nichts nützen“, wirft<br />

Geschäftsführer Reinhard Traunmüller ein.<br />

„Wir sind stolz darauf, die meisten unserer<br />

KollegInnen über Jahrzehnte zu unserem<br />

Team zählen zu können.“<br />

Weiter geht die Führung, vorbei an raumhohen<br />

Archiven. Beinahe 80 Jahre Firmengeschichte<br />

liegt hier in Form von – größtenteils<br />

erledigten – Aktenmappen, denn<br />

die Erfolgsquote ist hoch. Und das seit der<br />

Firmengründung 1929.<br />

Die Geschäftsführer Hilde Schopper und<br />

Reinhard Traunmüller leiten die Geschicke<br />

dieses Traditionsunternehmens bereits in<br />

dritter Generation.<br />

Im Untergeschoß des Gebäudes, wo die<br />

neueste – und wahrscheinlich effizienteste<br />

– technische Innovation des Inkassounternehmens<br />

steht, befindet sich eine Postanlage,<br />

die bis zu 55.000 Poststücke täglich<br />

drucken, falten, mit einem Begleitschreiben<br />

versehen, kuvertieren, frankieren und<br />

schließlich versandfertig aufbereiten kann.<br />

„Damit sind wir in der Lage auf praktisch<br />

jeden Kundenwunsch unverzüglich zu<br />

reagieren. Und genau so stellen wir uns<br />

die Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />

auch vor.“, beschreibt Traunmüller die<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.inkasso-haydn.at<br />

In Sicherheit arbeiten und leben mit der AUVA<br />

Insgesamt sind bei der AUVA rund 4,4 Millionen Personen<br />

(1,2 Mio. Arbeiter, 1,5 Mio. Angestellte, 370.000 Selbstständige<br />

sowie 1,3 Mio. Schüler und Studenten) gesetzlich<br />

gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert.<br />

„Alles aus einer Hand“!<br />

Das 4-Säulen-Modell ist einer der<br />

wesentlichen Erfolgsfaktoren der AUVA:<br />

Alle Leistungen für die Versicherten, die<br />

Prävention, die Unfallheilbehandlung,<br />

die Rehabilitation sowie die Entschädigung<br />

nach Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten<br />

werden aus einer einzigen<br />

Hand erbracht.<br />

AUVA-Erfolgsfaktor „Prävention“:<br />

weniger Kosten und Leid –<br />

56 Mio. Euro investiert<br />

Prävention ist die vorrangige Kernaufgabe<br />

der AUVA. Verhütung von Unfällen<br />

und Vorbeugung von Berufskrankheiten<br />

verhindert menschliches Leid und Kosten<br />

für Heilbehandlung, Rehabilitation und<br />

finanzielle Entschädigung von Unfällen<br />

am wirksamsten.<br />

Neue AUVA-Initiative „STURZ<br />

UND FALL“ startet im Herbst 2007<br />

Stürze und Fälle sind für 37,2 % aller<br />

unfallbedingten Krankenstandstage<br />

verantwortlich. 40,3 % aller Unfallrenten<br />

resultieren aus diesen Unfallursachen.<br />

Weniger menschliches Leid<br />

durch Einführung des AUVA-<br />

Produkts „SGM“ – Sicherheits-<br />

und Gesundheitsmanagement<br />

Was das Sicherheits- und Gesundheitsmanagement<br />

der AUVA bewirken<br />

kann, zeigen die Ergebnisse zweier<br />

namhafter oberösterreichischer Industriebetriebe.<br />

■ Betrieb 1: durch SGM die unfallbedingten<br />

Ausfallsstunden um 68,1 % und<br />

Krankenstände um 30,7 % ge senkt –<br />

Ersparnis dadurch jähr lich 500.000 Euro<br />

OBERÖSTERREICH 31O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

Geschäftsführer Reinhard Traunmüller<br />

Linz:<br />

Inkasso Haydn GmbH & Co KG<br />

A-4040 Linz, Enzmüllnerweg 10<br />

Telefon: +43 (0) 732 / 25 06 21-0<br />

Telefax: +43 (0) 732 / 25 06 24-220<br />

office@inkasso-haydn.at<br />

Dornbirn:<br />

Inkasso Haydn GmbH & Co KG<br />

A-6850 Dornbirn,<br />

Moosmahdstraße 6/1<br />

Telefon: +43 (0) 5572 / 217 73<br />

Dir.-Stv. Dr. Scheiblhofer (li.), Dir. Geyer (re.)<br />

■ Betrieb 2: durch SGM um 10.000 Krankenstandsstunden<br />

(28 %) weniger angefallen<br />

Bei Interesse an diesen oder weiteren<br />

Leistungen der AUVA stehen wir<br />

Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Tel.: 0 73 2/23 33-84 05 bzw.<br />

E-Mail: franz.mittermaier@auva.at


Der Seminaranbieter COMAK aus Braunau entwickelt innovative Lernmethoden jenseits des Frontalunterrichts<br />

konsequent und nach firmenspezifischen Bedürfnissen weiter.<br />

Weg vom Einheitsbrei!<br />

Während andere Seminaranbieter weiterhin<br />

den Weg des nur bedingt effizienten<br />

Frontalunterrichts gehen, beschreitet<br />

COMAK als eines der innovativsten<br />

privaten Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />

<strong>Österreichs</strong> erfolgreich den Weg<br />

des wissenschaftlich fundierten „Neuen<br />

Lernens“.<br />

Wenn Sie sich an Ihre Schulzeit erinnern,<br />

werden die meisten von Ihnen<br />

folgendes Bild im Kopf haben: Frontalmonolog<br />

des Lehrers, Texte und Zahlen<br />

an der Tafel ... und viel Langeweile.<br />

Und was ist geblieben? Den Weg ins<br />

Langzeitgedächtnis fand nur ein Bruchteil<br />

des Gehörten und Gelesenen!<br />

Nachhaltig und effizient lernen funktioniert<br />

anders<br />

Dabei nehmen wir Informationen mit<br />

allen Sinnen wahr. Lebenserfahrung<br />

und Wissen ist bei weitem nicht nur<br />

an das geschriebene und gesprochene<br />

Wort gekoppelt, und schon gar nicht an<br />

passiv konsumierten Frontalunterricht.<br />

Diese Erkenntnis ist nicht neu. Nur in<br />

der Erwachsenenbildung finden innovative,<br />

vielversprechendere Konzepte<br />

marginal Eingang.<br />

COMAK aus Braunau ist eines der wenigen<br />

Schulungsinstitute in Mitteleuropa,<br />

die sich ganz konsequent dem ganzheitlichen<br />

Lernen verschrieben hat und<br />

seit einigen Jahren höchst erfolgreich<br />

gezielte Trainings für Firmen und Privatpersonen<br />

entwickelt und umsetzt.<br />

Drei bis fünf mal effizienter, wissenschaftlich<br />

belegt<br />

Das Grundprinzip: Lehrinhalte in echte<br />

Erlebnisse verpacken und so vermitteln,<br />

dass möglichst viele Sinne angesprochen<br />

werden. Dabei kommen unterschiedliche<br />

Vermittlungstechniken<br />

zum Einsatz, um alle Lerntypen (jeder<br />

Mensch lernt auf „seine“<br />

Weise) anzusprechen.<br />

Wissen kann so<br />

sehr viel schneller und<br />

nachhaltiger vermittelt<br />

werden. Analysen zeigen,<br />

dass dieses Konzept<br />

drei bis fünf mal<br />

effizienter als klassische<br />

Methoden funktioniert.<br />

Praxisnahes Lernen,<br />

sofort einsetzbar<br />

In einer Kombination<br />

aus wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und viel-<br />

fach erprobten Seminarmethoden entwickelte<br />

COMAK Schulungen, die sich<br />

ganz dem praxisnahen Lernen widmen.<br />

Ziel: Kursteilnehmer sollen binnen kurzer<br />

Zeit Wissen nicht nur nachhaltig erwerben,<br />

sondern sofort aktiv einsetzen<br />

können. Gerade dieser Aspekt macht<br />

die Lernkonzepte des Schulungsanbieters<br />

aus Braunau besonders für Unternehmen<br />

interessant. Oft werden gezielt<br />

Programme speziell auf die Anforderungen<br />

des jeweiligen Kunden abgestimmt.<br />

Maschinschreiben in 5 Stunden,<br />

Fremdsprache in 5 Tagen<br />

Etwa 800 Vokabel samt Grammatik mit<br />

Konzentration auf die aktive Sprachbeherrschung<br />

innerhalb von fünf Tagen<br />

lernen: Was auf den ersten Blick nach<br />

Mag. Klaus Grübl<br />

Geschäftsführer der<br />

COMAK Grübl KEG<br />

Scharlatanerie klingt, ist bei<br />

COMAK längst zu einem<br />

der Vorzeigeprodukte mit begeistertem<br />

Teilnehmer-Feedback geworden.<br />

Das Konzept des „10-Finger-Systems<br />

in 5 Stunden“ wurde vom österreichischen<br />

Unterrichtsministerium sogar<br />

als Lehrmittel approbiert. Mittlerweile<br />

haben mehrere tausend Kursteilnehmer<br />

mit diesem Konzept das „blind“ Maschineschreiben<br />

binnen fünf Stunden<br />

erfolgreich erlernt.<br />

Infos erhalten Sie unter:<br />

COMAK Grübl KEG<br />

Laabstraße 96, 5280 Braunau<br />

Tel.: 07722/81400-0 Fax: DW-34<br />

office-b@comak.at<br />

http://www.comak.at<br />

http://www.10fingersystem.com<br />

http://www.comak.at/fremdsprache


it & tel<br />

� Iron Mountain Digital, die Technologie-Unit<br />

von Iron Mountain Incorporated und Spezialist<br />

für die Sicherung, Archivierung und Wiederherstellung<br />

digitaler Informationen, hat einen<br />

neu en Partner in Österreich gewonnen. it & tel<br />

bietet die Iron-Mountain-Lösungen Connected<br />

Backup/PC und Connected Backup/SV als<br />

Softwarelizenz sowie als ASP-Services, die<br />

Unternehmen den gesamten Prozess der<br />

Datensicherung abnehmen. Die Lösungen<br />

sind skalierbar und modular und können daher<br />

mit den Unternehmen wachsen.<br />

„Connected Backup/PC und Connected<br />

Backup/SV sichern unternehmenskritische<br />

Daten automatisiert, zeitgesteuert und zentral<br />

in eine Infrastruktur“, erklärt Alexander Kern,<br />

Leiter der Business Unit Enterprise Infrastructure<br />

bei it & tel, im Exklusivinterview mit NEW<br />

BUSINESS. „Server- und Client-Daten sind bei<br />

Verlust jederzeit und schnellstens wieder verfügbar!“<br />

Mit den Lösungen von Iron Mountain<br />

werden PC- und Server-Daten automa tisiert in<br />

das Rechenzentrum von it & tel gesichert und<br />

sind somit im Falle eines Datenver lustes komplett<br />

und schnell wiederherstellbar.Unternehmen<br />

verfügen somit über eine auto matisierte<br />

Datensicherungslösung, die im Falle eines<br />

Datenverlustes für unterbrechungsfreie Business<br />

Continuity sorgt. Je nach Modell kann<br />

der Kunde die Daten sicherung auch im eigenen<br />

Rechenzentrum vornehmen oder aber als ASP-<br />

Kunde von it & tel betreiben lassen.<br />

Darauf können Sie sich verlassen!<br />

it & tel ist das Telekommunikationsgeschäftsfeld<br />

der Elektrizitätswerk Wels AG<br />

und bündelt moderns te Kommunika tions technologie<br />

zu umfassenden Dienstleistun gen.<br />

Der Leistungsumfang erstreckt sich von<br />

Standortvernetzungen über Internet, E-Mail-<br />

Dienste, Datensicherung, Security, Telefonkonzepten<br />

und Serverhousing bis hin zum<br />

Consulting. Das Unternehmen verfügt über<br />

ein eigenes leistungsstarkes Glasfasernetz<br />

in Österreich, der Slowakei, der Tschechischen<br />

Republik und in Süddeutschland.<br />

Kundennähe, Service und Flexibilität bilden<br />

das Grundprinzip, auf dem die Organisation<br />

aufgebaut ist. Im Zentrum stehen maßgeschneiderte<br />

Lösungen, auf die sich die Kunden<br />

verlassen können. it & tel adressiert mit<br />

seinem Dienstleistungsportfolio alle Branchen<br />

und bietet Lösungen für Kleinstunternehmen<br />

bis hin zu internationalen Konzernen. Dies<br />

macht it & tel zu einem starken Partner von<br />

Iron Mountain Digital, der sich an den Lösungsbedürfnissen<br />

der Kunden orientiert und über<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 33 O<br />

Der Welser IT- und Telekommunikationsspezialist bietet nun auch standortunabhängige Sicherung und<br />

Wiederherstellung verteilter PC- und Server-Daten auf Basis der Technologie von Iron Mountain Digital<br />

an. Diese Software lösungen sind skalierbar und modular und können sich daher mit den Unternehmen<br />

„mitentwickeln“.<br />

Innovative Backup Konzepte –<br />

Sicherung dezentraler Daten<br />

Alexander Kern,<br />

Business Unit<br />

„Enterprise<br />

Infrastructure“<br />

eine umfangreiche Expertise verfügt. „Wir<br />

bieten höchste Standards und absolute Zuverlässigkeit<br />

– und das ist das A und O bei<br />

Kunden, die die Sicherung ihrer unternehmenskritischen<br />

Daten in unsere Hände legen“,<br />

garantiert Kern.<br />

„Wir freuen uns, mit Iron Mountain Digital<br />

einen Partner gefunden zu haben, der mit uns<br />

genau diese Philosophie lebt und die Kriterien<br />

unserer Kunden erfüllt. Die Produkte von Iron<br />

Mountain Digital sind technologisch auf dem<br />

neuesten Stand. Wir werden zudem unbürokratisch<br />

und schnell unterstützt, und es macht<br />

Spaß, mit dem Team von Iron Mountain Digital<br />

zu arbeiten.“<br />

it & tel – complete concepts<br />

4600 Wels, Bahnhofplatz 4<br />

Tel.: 0 72 42/93 96-71 00, Fax-DW: -71 82<br />

www.ITandTEL.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O34 PROMOTION<br />

Lenze Antriebstechnik GmbH<br />

Die erfolgreiche Tochter des deutschen Lenze Konzerns, der weltweit in mehr als 60 Ländern mehr<br />

als 3000 MitarbeiterInnen beschäftigt, zählt die namhaftesten Unternehmen aus dem Maschinen-und<br />

Anlagenbau und aus der Industrie zu ihrem Kundenkreis.<br />

Ein Unternehmen, das bewegt<br />

� Lenze mit Hauptsitz im oberösterreichischen<br />

Asten ist einer der führenden Anbieter<br />

im Bereich Antriebs- und Automatisierungstechnik<br />

für industrielle Produktionsmaschinen<br />

und -anlagen.<br />

Die Produktpalette reicht von Motoren,<br />

Getriebe, Bremsen, Frequenzumrichter und<br />

Servoantriebe bis zur Verbindungstechnik mit<br />

Zahnriemenantrieben, Kupplungen und Welle-Nabe-Verbindungen.<br />

Die Anlagentechnik<br />

umfasst die Planung und Inbetriebnahme von<br />

Schaltanlagen inklusive der Beratung, Softwareerstellung<br />

und Hardwareprojektierung.<br />

Vom einzelnen Kabel bis zur einbaufertigen<br />

Schaltanlage – alles aus einer Hand.<br />

In Lenze vereinen sich drei Spezialisten aus<br />

der Antriebs-, Verbindungs- und der Anlagentech<br />

nik, die ihr Wissen vom Energieanschluss<br />

bis zur Maschine zum größtmöglichen Kunden<br />

nutzen vernetzen. Nirgendwo sonst erhält<br />

der Kunde antriebstechnische Gesamt lösungen<br />

von einem zuverlässigen Partner aus<br />

einer Hand. Durch die Skalierbarkeit der<br />

Produkt palette hat Lenze für jeden Kunden<br />

das Angebot bereit, das seinen Anforderungen<br />

exakt entspricht, nicht weniger und nicht<br />

mehr.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />

● maßgeschneiderte Lösungen<br />

● niedrigere Investitionskosten<br />

● kürzere Montagezeiten mit geringeren<br />

Inbetriebnahme- und Servicekosten<br />

● vereinfachte Anlagenkonzepte und<br />

höhe re Wettbewerbsfähigkeit<br />

Modernes Logistikmanagement schafft<br />

die Grundlage, dass die Produkte zum richtigen<br />

Zeitpunkt just in time in der richtigen<br />

Menge am richtigen Ort zur Verfügung stehen.<br />

Das Lenze-Konzept der ganzheitlichen<br />

Beratung ist auf die technischen Bedürfnisse<br />

jedes einzelnen Kunden abgestimmt. Es umfasst<br />

die Planung und Ausführung von Systemlösungen<br />

der Antriebs- und Automatisierungstechnik<br />

nach den Anforderungen des Kunden,<br />

Softwareerstellung für Maschinensteuerungen<br />

und die Organisation und Ausführung<br />

der Inbetriebnahme vor Ort.<br />

Über die Lenze-Helpline bietet das Unternehmen<br />

elektrischen und mechanischen<br />

Service und Reparatur. 365 Tage im Jahr, 24<br />

Stunden täglich. Durch das größte Antriebstechniklager<br />

<strong>Österreichs</strong> ist die Versorgung<br />

mit Ersatzteilen jederzeit gewährleistet.<br />

Ein flächendeckendes Netz von Firmen und<br />

Vertriebsbüros in Österreich und Osteuropa<br />

sorgt dafür, dass sich Lenze-Mitarbeiter immer<br />

dort befinden, wo ihr Einsatz und ihre Unterstützung<br />

beim Kunden gebraucht werden.<br />

Hohe Produktqualität und Zuverlässigkeit,<br />

punktgenaue Verfügbarkeit der Produkte,<br />

anwendungsorientierte Beratung, kundenspezifische<br />

Betreuung und optimale Kundennähe<br />

machen Lenze zu einem erfolgreichen<br />

Unternehmen. Mit 275 MitarbeiterInnen wurde<br />

2006/07 ein Umsatz von 117 Millionen<br />

Euro erzielt. Dies bedeutet eine Umsatzsteige<br />

rung zum Vorjahr (2005/06) um 18 Millionen<br />

Euro. Dabei baut das aufstrebende Unternehmen<br />

auf motivierte MitarbeiterInnen, die durch<br />

ihren Einsatz den Erfolg möglich machen.<br />

Die stetige Umsatzsteigerung und der<br />

wachsende Erfolg von Lenze Österreich wer-<br />

Das Firmengebäude in Asten<br />

den auch vom Konzern nicht übersehen, dieser<br />

gab grünes Licht für den Ausbau des Standortes<br />

Asten. Dies bedeutet, dass zu den <strong>beste</strong>henden<br />

8500 nochmals 11.500 m² in Form<br />

von Produktionshallen, Büroräumlichkeiten<br />

und Lagerhallen dazukommen.<br />

Mit einer Investitionssumme von insgesamt<br />

18 Millionen Euro wird der Standort Asten<br />

gefestigt. Das bietet den MitarbeiterInnen<br />

auch für die Zukunft Sicherheit und Chancen<br />

in der Region. „Bei Lenze steht die Förderung<br />

der Mitarbeiter im Mittelpunkt“, meint dazu<br />

Geschäftsführer Franz Hack. „Interessante<br />

Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkei<br />

ten, die auf die individuelle Entwicklung<br />

des Mitarbeiters abgestimmt sind, bringen<br />

zufrie de ne Mitarbeiter und den Erfolg von<br />

morgen!“<br />

Auch die Expansionstätigkeit im osteuropäischen<br />

Raum schreitet bei Lenze Öster reich<br />

weiter voran. So wurde mit dem Beitritt Bulgariens<br />

zur EU auch die jüngste Niederlassung<br />

dort eröffnet.<br />

Lenze Antriebstechnik GmbH<br />

4481 Asten, Ipf-Landesstraße 1<br />

Tel.: 0 72 24/210-0, Fax-DW: -999<br />

info@lenze.at, www.lenze.at


Kaindl Technischer Industriebedarf<br />

Meister von rund 17.000 Artikeln<br />

� Das 1780 als Weißgerberei und Lederhandlung<br />

in Linz gegründete Unternehmen wurde<br />

laufend weiterentwickelt. Schließlich entstand<br />

eine eigene Sparte „Technische Bedarfsmittel“,<br />

und seit 1987 existiert das eigenständige<br />

Unternehmen.<br />

Der ehemalige Standort Kornstraße 1 in<br />

Leonding wurde 1992 bezogen.<br />

Aufgrund fehlender Expansionsmöglichkeiten<br />

wurde nach gründlicher Vorbereitung<br />

und knapp einjähriger Bauzeit die neue Liegen<br />

schaft verwirklicht.<br />

Die Firmenzentrale in Leonding<br />

Das Unternehmen verdoppelte in den letzten<br />

zehn Jahren den Umsatz auf mehr als<br />

24 Mil lionen Euro. Auf 16.000 m² wurden für<br />

die zirka 17.000 Artikel ein Hochregallager,<br />

Kleinteilelager, Werkstätte, Detailverkauf sowie<br />

Bürogebäude neu errichtet. Erhebliche<br />

Investitionen wurden zusätzlich zum bereits<br />

<strong>beste</strong>henden Maschinenpark ge tätigt. Eine<br />

CAD-gesteuerte Wasserstrahlanlage, Zahnriemenwickelschneidmaschine,Schlauchablängmaschine<br />

sowie Oberflächenschutzfolien-<br />

und Klebebandschneidgerät stehen<br />

nun ebenso wie eine moderne Plattenaufteilsäge<br />

zu Erstellung von millimetergenauen<br />

Kunststoffzuschnitten zur Verfügung.<br />

Die gesamte Industrie und das Gewerbe<br />

aus Oberösterreich zählen zum Kundenkreis.<br />

Die umfangreiche und stets wachsende Produkt<br />

palette (Arbeitsschutz, Verpackung,<br />

Klebebänder, chemisch-technische Artikel,<br />

Pneumatik, Hydraulik, Antriebs-, Schlauch-,<br />

Schleif- und Schwingungstechnik etc.) macht<br />

Inkasso-Institut Höglinger GesmbH<br />

Rasche Bearbeitung, persönliche Beratung sowie auf den Anspruch<br />

unserer Kunden abgestimmtes Berichtswesen sind unsere Stärke.<br />

Das leidige Thema „offene Forderungen“<br />

betrifft fast jede Firma in Österreich. Mittlerweile<br />

haben es die Firmen nicht nur mit<br />

Nichtzahlern aus Österreich sondern auch<br />

aus dem benachbarten Ausland bzw. der<br />

ganzen Welt zu tun. Diese Forderungen<br />

durch einen kompetenten Partner bearbeiten<br />

zu lassen, ist für jedes Unternehmen<br />

der richtige Weg die eigenen Ressourcen<br />

gewinnbringend zu nutzen.<br />

Wir von HÖKA stehen unseren Auftraggebern<br />

seit 46 Jahren mit Rat und Tat zu<br />

Seite, und sind durch unsere Strukturierung<br />

in der Lage die übergebenen Forderungen<br />

weltweit zu betreiben. Geschultes Personal<br />

im Innen- und Außendienst steht Österreichweit<br />

zur Verfügung und berät SIE<br />

gerne.<br />

HÖKA steht für effizientes und effektives<br />

Forderungsmanagement. Die offenen Forderungen<br />

im eigenen Unternehmen zu<br />

betreiben ist nicht nur zeitaufwendig und<br />

kostenintensiv, sondern bindet auch die<br />

Mitarbeiter an diese Tätigkeit. Outsourcing<br />

ist die Lösung: Die Weitergabe von Arbeiten<br />

die nicht zum Kernbereich eines Unternehmens<br />

zählen, an andere Unternehmen,<br />

welche speziell für diese Aufgabe gerüstet<br />

sind.<br />

Aufgrund der langjährigen Kammertätigkeit<br />

als Berufsgruppensprecher unseres<br />

Geschäftsführers Karl Höglinger sind wir<br />

stets um die Branche bemüht. Ein fairer<br />

und seriöser Umgang mit dem Schuldner<br />

ist einer unserer Grundsätze, und wird ihren<br />

säumigen Zahler als Kunden erhalten.<br />

Zweigniederlassungen in Deutschland und<br />

Slowenien mit eigenen Zulassungen und<br />

Büros die von ortsansässigen Mitarbeitern<br />

betreut werden, garantieren auch im Ausland<br />

für Kompetenz.<br />

Nutzen SIE unser 46 jähriges Know-how<br />

auch für IHR Unternehmen - Wir beraten<br />

SIE gerne!<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 35 O<br />

Kaindl als starken und lagerführenden Händler<br />

interessant für die regionale Wirtschaft.<br />

Das nach ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmen<br />

unter Leitung des Geschäftsführers<br />

Ing. Hans-Jörg Keplinger beschäftigt aktuell<br />

80 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst.<br />

Starkes Augenmerk wird auf die Lehrlingsausbildung<br />

gelegt, um auch in Zukunft für<br />

qualifiziertes Personal zu sorgen.<br />

Kaindl Technischer Industriebedarf<br />

4060 Leonding, Paschinger Straße 62<br />

Tel.: 0 73 2/67 17 67-0, Fax: 0 73 2/67 35 95<br />

www.kaindltech.at<br />

Geschäftsführung: Karl und Barbara<br />

Höglinger<br />

Höglinger GesmbH<br />

A-4540 Bad Hall, Feldgasse 3<br />

Tel.: 07258/2534-0,<br />

Fax: 07258/2534-18<br />

hoeka@hoeka.at, www.hoeka.at<br />

Tochterunternehmen:<br />

■ 83435 Bad Reichenhall,<br />

Liebigstraße 1A<br />

Tel: +49/8651/965065,<br />

hoekainkasso@t-online.de<br />

■ 2000 Maribor, Pod vinogradi 33H<br />

Tel: 00386/2/2522667,<br />

saler@siol.net


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 36 OBERÖSTERREICH<br />

Produkt- und Montageautomation vom Feinsten: Wie ein oberösterreichisches Unternehmen mit mehr als<br />

1100 MitarbeiterInnen eine Betriebsleistung von weit mehr als 100 Millionen Euro erzielt: mit „Stammkundenstrategie“<br />

und enger Zusammenarbeit mit den Kunden über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.<br />

Genau SO wird’s gemacht!<br />

STIWA plant und erzeugt an mehreren Standorten komplette Automationslösungen inklusive automationsgerechter Produktgestaltung.<br />

Sind Begriffe wie „komplette Fertigungsautomation“,<br />

„Hochleistungsautomation“,<br />

„automationsgerechte Produktgestaltung“<br />

oder „lineare Zuführtechnik“ sehr „sexy“?<br />

„Darauf kommt es (fast) überhaupt nicht<br />

an“, schmunzelt der für technische Systementwicklung<br />

zuständige STIWA-Experte<br />

Harald Strauß. „Wesentlich sind die Fokussie<br />

rung auf Kernkompetenzen und die<br />

In te gration entlang der Wertschöpfungskette!“<br />

Denn was diesen (wirtschafts)phi losophischen<br />

Zugang zum (NEW) Business<br />

angeht, hat die 1972 in Attnang gegründete<br />

STIWA-Gruppe allemal die Nase vorne.<br />

„Wir konzentrieren uns auf Stammkunden,<br />

mit denen wir zum Teil schon seit Jahrzehnten<br />

kooperieren, und agieren als umfassender<br />

Dienstleister und Entwicklungs part ner,<br />

der auch Exklusiv-Sicherheit und damit<br />

Im Technologiepark Gampern liegt der<br />

Schwerpunkt auf Hochleistungsautomation.<br />

Know-how-Schutz gegenüber dem Wettbewerb<br />

garantiert!“ Dass dieser Weg „der<br />

richtige“ ist, beweist die Erfolgsstory noch<br />

im „alten“ Jahrhundert mit u. a. Gründung<br />

und Positionierung der AMS Engineering<br />

Sticht GmbH in Hagenberg und der Internatio<br />

nalisierung in Deutschland (STIWA<br />

APF Automatische Produkte Fabrik GmbH<br />

in Schlangenbad).<br />

Nach der Jahrtausendwende folgten der<br />

laufende Ausbau der STIWA-Werke und<br />

die Verdoppelung der Produktions fl ä che<br />

am Stammstandort Attnang. In Gampern<br />

wurde ein Werk für Ent wicklungs- und<br />

Produktionsdienstleistungen errichtet und<br />

in weiterer Folge „ordentlich ausgebaut“,<br />

auch in die weiteren Standorte wurde<br />

kräftig investiert. Im Vorjahr kam gar der<br />

„Sprung“ nach Übersee hinzu, und STIWA<br />

USA für Kundenbetreuung und Serviceleistungen<br />

wurde realisiert.<br />

Faktor „Mensch“ im Mittelpunkt<br />

In der gesamten Firmengruppe waren<br />

zum Zeitpunkt des Gesprächs mit Strauß<br />

mehr als 1100 MitarbeiterInnen beschäftigt,<br />

Tendenz stark steigend „in Richtung<br />

1200“. Der Facharbeiteranteil beträgt fast<br />

70 Prozent, mit einer Lehrlingsquote von<br />

rund 15 Prozent ist STIWA (seit 1983)<br />

einer der größten Ausbildungsbetriebe<br />

(rund 40 Lehr lin ge pro Jahr) in Oberösterreich<br />

und als solcher staatlich ausgezeich-<br />

net. „Aufgrund der starken Nachfrage<br />

nach qualifi zierten Facharbeitern ist es uns<br />

ein Anliegen, ausge bildete Lehrlinge in<br />

einem festen Dienstver hältnis weiterzuführen“,<br />

erklärt Strauß.<br />

Mit diesem Herbst gibt es diesbezüglich<br />

ein ganz neues Angebot: „Dabei handelt<br />

es sich um eine kombinierte Ausbildung,<br />

um Lehre und Matura parallel zu er langen“,<br />

sagt Strauß.<br />

Neben der Lehrausbildung kann man<br />

sich gleichzeitig auch auf die Berufsreifeprüfung<br />

vorbereiten; die zusätz liche Aus bildung<br />

erfolgt durch einen exter nen Lehrer<br />

und fi ndet ebenfalls in der STIWA statt.<br />

Strauß: „Das ist eine echte Alternative<br />

zur rein schulischen Ausbildung und richtet<br />

sich vor allem an junge Menschen, die<br />

ein hohes Fähigkeitspotenzial besitzen und<br />

die Vorzüge einer praxisbezogenen Lehrausbildung<br />

mit wertvollem Allgemeinwissen<br />

über die Fachqualifi kation hinaus<br />

er gän zen wollen!“ Und warum wird DAS<br />

„genau so gemacht“? „Bei uns kann jeder<br />

alles werden“, beendet Strauß das Exklusivinterview<br />

mit einem zukunftsorientierten<br />

Versprechen. PJ<br />

Kontakt:<br />

STIWA Fertigungstechnik<br />

4800 Attnang-Puchheim, Salzburger Str. 52<br />

Tel.: 0 76 74/603-0, Fax-DW: -214<br />

info@stiwa.com, www.stiwa.com


IEMA Automationstechnik GmbH<br />

� IEMA wird über die österreichischen Grenzen<br />

hinaus in Deutschland, Finnland, Russland<br />

und China geschätzt für die zuverlässige Ausführung<br />

von Elektrotechnik- und MSR-Planung<br />

mit anschließender Koordination und Überwachung<br />

der Montagen sowie für die softwaretechnische<br />

Realisierung von Prozessautomatisierungskonzepten<br />

inkl. Leittechnik und Visualisierung.<br />

IEMA verfügt auch über Referenzen<br />

auf dem Sektor Großfeuerungs- und<br />

Verbrennungstechnische Anlagen, Petrochemie<br />

und Kraftwerkstechnik, liefert MSR- und Elektrotechnik-Komplettausrüstung<br />

für Neuanlagen<br />

und auch für Modernisierung, Umbau und Erweiterung<br />

<strong>beste</strong>hender Industrieanlagen und<br />

erreicht eine Exportquote von über 70%.<br />

„Durch ein hohes Maß an Erfahrung sind wir<br />

in der Lage, Umbauten mit nur kurzen Anlagenstillständen<br />

durchzuführen“, ist GF Ing.<br />

Gerhard Rohrer stolz auf den Ruf, den sich<br />

IEMA z.B. bei ArcelorMittal, Thyssen-Krupp,<br />

Salzgitter, voestalpine, Salinen Austria und im<br />

Chemiepark Linz erwerben konnte.<br />

Ausschlaggebend dafür sind das hohe Qualitätsniveau,<br />

die Termintreue und die ständigen<br />

Weiterempfehlungen, die ein kontinuierliches<br />

Wachstum und eine neuerliche Expansion<br />

ermöglichen.<br />

Das IEMA-Team wird im nächsten Monat<br />

das in Weißkirchen a.d. Traun neu errichtete<br />

IEMA-Technologiezentrum im Betriebspark<br />

Bergern West beziehen. Auch beim Neubau<br />

dieses Projektierungs- und Verwaltungsgebäudes<br />

samt Fertigungs- und Prüfbereich wird<br />

die Innovationskraft und die Kompetenz der<br />

IEMA-Automatisierungstechniker deutlich<br />

sichtbar. „Durch das optimale Zusammenspiel<br />

der beauftragten Firmen in den Fachbereichen<br />

Bandverzinkungsanlage ArcelorMittal<br />

Eisenhüttenstadt (D)<br />

Architektur, Gebäudeerrichtung, Heizung-<br />

Klima-Lüftung, Gebäudeautomation und Energieoptimierung,<br />

gepaart mit dem Willen der<br />

IEMA-Gesellschafter, ein energieeffizientes<br />

Gebäude zu errichten, kann das neue Firmengebäude<br />

als Passivhaus betrieben werden“,<br />

freut sich bei IEMA Facility-Mastermind Harald<br />

Pramhaas. Hätte eine herkömmliche Ausstattung<br />

mit Luftkühlung und Erdgasversorgung<br />

einen jährlichen CO2 Ausstoß von 48 t verursacht<br />

und wurde für den Betrieb mit Wärmepumpe<br />

und Erdsonden eine CO2 Emission von<br />

ca. 39 t per anno berechnet, kann jetzt durch<br />

konsequente Optimierung mit einem Ausstoß<br />

von nur 8 t CO2 pro Jahr gerechnet werden.<br />

Dieses hervorragende Ergebnis wird einerseits<br />

durch die Gebäudeoptimierung (Verglasungsflächen,<br />

Brüstungselemente, Bauphysik und<br />

Isolierung) und andererseits durch den optimierten<br />

Einsatz einer zweistufigen Wärmepumpe<br />

erreicht. Zum Energietransport aus der<br />

Erde und in die Erde wurden Erdsonden installiert,<br />

durch einen Luft-Glykolsole-Wärmetauscher<br />

am Dach wird die Außenluft genutzt.<br />

Sämtliche Räume sind mit Fußbodenheizung<br />

und mechanischer Lüftung ausgestattet.<br />

Freiliegende verzinkte Lüftungsrohre mit<br />

fingerprint-protection im lichtdurchfluteten<br />

keilförmigen Atrium bilden eine Hommage an<br />

die (Stahl-)Industriekunden. Die Lüftungsventilatoren<br />

werden mit Frequenzumformern<br />

geregelt, die Jalousien an den Glasflächen in<br />

Abhängigkeit des Energieeintrages gesteuert<br />

und die Beleuchtung der Arbeitsplätze erfolgt<br />

SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

PROMOTION 37 O<br />

Produktunabhängiger Anlagenbauer für Automatisierungstechnik, MSR und Elektrotechnik in den<br />

Industriebranchen Chemie, Hütten- und Walzwerke, Pharma, Lebensmittel, Papier & Zellstoff und Glas.<br />

Willkommen im neuen IEMA-Zentrum!<br />

IEMA-Technologiezentrum Weißkirchen (Architektur und Baumanagement: INOVA Wels)<br />

mittels DALI-Helligkeitsregelung. Das Lichtshed<br />

am Flachdach wurde nur auf der Nordseite<br />

verglast und beinhaltet zwei Glasklappen zur<br />

Wärmeausbringung über Dach. Am Dach befindet<br />

sich eine eigene Wetterstation, die<br />

sämtliche Messwerte an die Gebäudeleittechnik<br />

übermittelt.<br />

IEMA ist mit über 300 Mannjahren Engineering-Know-how<br />

in der industriellen Elektrotechnik<br />

und Prozessautomatisierung nach EN ISO<br />

9001:2000 und SCC TÜV-zertifizierter Partner<br />

für Schwer- und Großindustrie und neuerdings<br />

auch Partner der Fachhochschule Wels, die<br />

unter der Studiengangsleitung von Prof.(FH)<br />

Dr. Peter Zeller das IEMA-Technologiezentrum<br />

für Forschungen auf dem Gebiet der Öko-<br />

Energietechnik nutzen und eine weitere<br />

Optimierung des Zusammenwirkens der hier<br />

eingesetzten Technik vorantreiben wird.<br />

IEMA Automationstechnik GmbH<br />

4616 Weißkirchen, Biergasse 15<br />

Betriebspark Bergern West<br />

Tel.: 0 72 43/515 55-0, Fax-DW: 90<br />

www.iema.eu


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O38 OBERÖSTERREICH<br />

Oberösterreich „schwimmt“ in attraktiven Angeboten für eine aktive Freizeitgestaltung<br />

Tourismus-Top-Trends<br />

Das Passagierschiff „Helene“<br />

Mit einer Vielzahl landschaftlicher wie<br />

auch kultureller Highlights hat das Urlaubs-<br />

und Ferienland Oberösterreich schon<br />

bisher bei in- und ausländischen Gästen<br />

gepunktet. Abertausende wissen beispielsweise<br />

das Salzkammergut, die oberösterreichische<br />

Bergwelt, die Mühlviertler Hügellandschaft<br />

und vor allem die Region entlang<br />

der Donau zu schätzen.<br />

Schenkt man Tourismusforscher Harald<br />

Gatterer vom Zukunftsinstitut Matthias<br />

Horx Glauben, prägen allerdings völlig<br />

neue Einstellungen die Freizeitkultur der<br />

Zukunft. Gatterer zufolge werde es in der<br />

Zukunftsgesellschaft wichtig sein, im<br />

Urlaub „bei sich selbst anzukommen und<br />

nicht etwa im Hotel“. In die Praxis übersetzt:<br />

Nicht mehr die Region, der Ort oder<br />

das Hotel werden vordergründig die Reise<br />

bzw. das Urlaubsziel bestimmen, sondern<br />

der Wunsch, „sich selbst zu begegnen“.<br />

Romantik-Resort Bergergut in Afiesl: eine „Oase für zweisame Herzen“<br />

Die Akteure der Tourismusbranche<br />

werden also verstärkt gefordert sein, die<br />

Sehnsüchte und Rollenbilder der Menschen<br />

sehr konkret zu erahnen, um sich so letztend<br />

lich Zutritt zum Individuum zu verschaffen.<br />

Bei den „großen Trendwellen der Zukunft“<br />

spannt Gatterer den Bogen vom<br />

ganzheitlichen Gesundheitsdenken, „für<br />

das künftig Wellness allein zu wenig sein<br />

wird“, bis zur „Glokalisierung“. In dieser<br />

„glokalisierten Welt“ sei keine Destination<br />

so weit weg, dass man sie nicht „erobern“<br />

könnte, gleichzeitig rücke die nahe Umgebung<br />

wieder in den Fokus: Je einfacher das<br />

Wegfahren, desto spannender werde die<br />

eigene Heimat – ein Leben zwischen Natur<br />

und Genuss, Technik und Umweltschutz<br />

mache sich quer durch alle Altersschichten<br />

breit. Und die Lebenserwartung steigt kontinuierlich,<br />

mit ihr verständlicherweise<br />

auch die Ansprüche der „50+“-Generation,<br />

die sich keineswegs beim „alten Eisen“<br />

angesiedelt sehen will, denn sie ist mobil,<br />

aktiv und will etwas erleben.<br />

Spürbare Werte werden somit laut Touris<br />

musforscher Gatterer zum Schlüsselfaktor<br />

im Tourismus der Zukunft. Diese Heraus<br />

forderung gelte es mit attraktiven,<br />

ein zigartigen, nicht vergleichbaren Beson-<br />

der heiten auf der Angebotsschiene anzunehmen:<br />

Eine Herausforderung, die für die<br />

oberösterreichische Freizeitwirtschaft keineswegs<br />

mehr neu ist, verweisen der Obmann<br />

der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft,<br />

KommR August Oberndorfer,<br />

und dessen Stellvertreter sowie Fachgruppenobmann<br />

der oö. Freizeitbetriebe,<br />

KommR Manfred Grubauer, auf das bunte<br />

Angebotsmosaik der knapp 1400 aktiven<br />

Freizeitbetriebe im Land ob der Enns.<br />

Attraktive Angebote<br />

modern präsentieren!<br />

Dieses Angebot so attraktiv wie nur<br />

möglich darzustellen, hat absolute Priorität,<br />

sind Oberndorfer und Grubauer überzeugt,<br />

denn Destinationen werden heute vorrangig<br />

danach ausgesucht, wo Angebote spontan<br />

und fl exibel auf die individuellen Anforderungen<br />

und Wünsche der Gäste ausgerichtet<br />

werden können.<br />

Die Zeiten, da langfristig mehrwöchige<br />

Urlaubsaufenthalte geplant wurden, gehören<br />

endgültig der Vergangenheit an, wie<br />

die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

von rund drei Tagen beim Sommerurlaub<br />

in Oberösterreich bestätigt.<br />

Die Schnelllebigkeit der Wirtschaft<br />

schlägt unübersehbar auch auf den Freizeit-<br />

Fotos: Wirtschaftskammer Oberösterreich


und Urlaubssektor durch. Die Entscheidung,<br />

Urlaub zu machen, ein paar Tage auszuspannen,<br />

zu relaxen etc., fällt heute sehr spontan<br />

und nach individueller Interessen lage<br />

– und moderne Informationstechnolo gien<br />

sind gleichsam ein Verstärker dieser Entwicklung,<br />

denn worauf der Gast gerade<br />

Lust hat bzw. wofür die Zeit gerade reicht,<br />

das fi ndet man im Internet rund um die<br />

Uhr. „In diesen modernen Medien repräsentativ<br />

präsent zu sein, ist deshalb für die<br />

tou ristischen Anbieter heute schon wichtiger<br />

als ein aufwändig gestalteter Prospekt“,<br />

sagt Grubauer.<br />

„Das gesamte Angebot für abwechslungsreiches<br />

Freizeit- und Urlaubsvergnügen<br />

muss aber vor allem auch vernetzt präsentiert<br />

werden – erst so erhält dieses Mosaik<br />

seine tatsächliche Zugkraft.“<br />

Touristenmagnet Donauregion<br />

Als internationale Kreuzfahrtroute sowie<br />

auch begehrte Radwanderregion bereits<br />

hinlänglich bekannt, haben die Donau und<br />

ihre „erweiterte Uferzone“ auch Flair als<br />

Naherholungsregion.<br />

Mit dem Passagierschiff „Helene“ von<br />

Kapitänin Helene Schaurecker beispielsweise<br />

lockt von der oberösterreichischen Landeshauptstadt<br />

stromaufwärts zu Wasser<br />

Gerade in der<br />

Fachgruppe der<br />

gewerblichen<br />

Freizeitbetriebe<br />

finden sich<br />

un zählige<br />

„innovative<br />

Einzelkämpfer“.<br />

Oft geht es hier<br />

darum, Leistungen<br />

zu interessanten,<br />

verkaufbaren<br />

Packages zu<br />

bündeln bzw.<br />

in das oö.<br />

Tourismusangebot<br />

zu integrieren.<br />

Interessante<br />

Kombinationen<br />

ergeben sich<br />

nicht selten auch<br />

mit Angeboten<br />

anderer Branchen.<br />

OBERÖSTERREICH 09O SEPTEMBER 2007| NEW BUSINESS


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 40 OBERÖSTERREICH<br />

vor allem die Schlögener Schlinge mit ihrem<br />

landschaftli chen Reiz. Für Kurzweil sorgt<br />

das Freizeitan gebot am nördlichen Donauufer,<br />

im Mühlvier tel. Auf der Mountain-<br />

Wolf-Farm von Silvia und Martin Mahringer<br />

kommen Tierfreunde und Outdoorfreaks<br />

voll auf ihre Rechnung. Auf dem Wasser<br />

ist dann wieder „Freiluftabenteuer“ angesagt,<br />

z. B. bei einer zünftigen Floßfahrt auf<br />

der Mühl bei der Teufelmühle. Auch für<br />

das leibliche Wohl ist auf höchstem Niveau<br />

gesorgt: Während Johannes und Bettina<br />

Süss in Oberkappel mit saisonalen regionalen<br />

Spe zialitäten aufwarten, verwöhnt in<br />

Sankt Johann am Wimberg das Landhotel<br />

Keplin ger-Wirt mit Haubenküche.<br />

Entschieden mehr als nur Übernachten<br />

ist in den Themenhotels von Werner und<br />

Johanna Pürmayer angesagt. Das Romantik-Resort<br />

Bergergut in Afi esl ist mittlerweile<br />

weit über Oberösterreichs Grenzen<br />

hinaus als „Oase für zweisame Herzen“<br />

bekannt. Und in St. Stefan eröffnen Werner<br />

Pürmayer und Franz Engleder mit dem<br />

Single-Resort & Spa Aviva neue Dimensionen<br />

auch für Allein reisende. Freizeitgestaltung<br />

der unterhaltsamen Art bietet weiters<br />

Sabine Weiler mit ihrem Kultursommer<br />

im Rosengarten auf dem Pöstlingberg.<br />

Veranstaltungen und Events<br />

Sowohl als Freizeit- und Unterhaltungsangebot<br />

für „Endverbraucher“ als auch als<br />

modernes Marketinginstrument für Unternehmen<br />

sind „Events“ (= einzigartige Erlebnisse)<br />

nicht mehr wegzudenken. Mehr als<br />

280 oberösterreichische Veranstaltungsunternehmen,<br />

ergänzt um eine fast gleich<br />

gro ße Zahl an „Eventagenturen“, zeigen<br />

deutlich, wie wichtig dieser Bereich ist.<br />

Argumente für eine professionelle Organi<br />

sation von Veranstaltungen – von Ereignissen<br />

im privaten Bereich bis hin zu Großevents<br />

mit tausenden Besuchern:<br />

■ Eine kreative „Inszenierung“, die nachhaltig<br />

emotional berührt und ein Erlebnis<br />

„aus einem Guss“ sicherstellt<br />

■ Das punktgenaue Erfüllen der gesetzten<br />

Ziele der Veranstaltung (gilt insbesondere<br />

für Veranstaltungen als Marketingaktivität<br />

von Unternehmen)<br />

■ Erfüllen aller bürokratischen Hürden<br />

■ Bestmögliche Sicherheit (von mobilen<br />

Bauten, Bühnen, Effekten, „Besucher steuerung“<br />

etc.), Beachten von öffentlichen Inte<br />

ressen (Verkehrsregelung bei Großveranstaltungen,<br />

Emissionen etc.)<br />

■ Fachliches Know-how und routiniertes<br />

Handeln, sollte es einmal zu unvorhergesehenen<br />

Zwischenfällen kommen<br />

■ Beratung und Unterstützung bei Publikation<br />

und öffentlicher Aufmerksamkeit<br />

für die Veranstaltung<br />

Die Veranstaltungsunternehmen haben<br />

selbst hohe Kompetenz, vor allem auch in<br />

fachlich-technischer Hinsicht, bedienen<br />

sich jedoch in Spezialbereichen (Security,<br />

Effekte, Elektrotechnik/Elektronik) versierter<br />

Spezialisten.<br />

Neben einem eigenen Lehrberuf des<br />

„Veranstaltungstechnikers“ werden speziell<br />

ausgebildete Experten (Bühnen-Fachkräfte)<br />

eingesetzt, um „Top statt Flop“ zu<br />

garantieren.<br />

Im Rahmen des neu geschaffenen<br />

„eventnets“ gibt es nunmehr auch eine<br />

Zertifi zierung für Veranstaltungsunternehmen,<br />

die es Auftraggebern erleichtert, mit<br />

einem qualifi zierten Unternehmen zu arbeiten.<br />

Grundlagen sind ein Ausbildungs- und<br />

Qualifi zierungslehrgang für UnternehmerInnen<br />

und Führungskräfte im Veranstalterbe-<br />

reich, die Anwendung approbierter Geschäftsbedingungen,<br />

der Einsatz qualifi zierter<br />

Fachkräfte und nicht zuletzt der Nachweis<br />

einschlägiger Referenzen.<br />

Forderung nach verbesserten<br />

Rahmenbedingungen<br />

Die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für das Veranstaltungswesen stammen<br />

weitgehend aus der unmittelbaren Nachkriegszeit<br />

und können die aktuellen „Event-<br />

Bedürfnisse“ nur unzureichend erfüllen.<br />

Von der derzeit in Vorbereitung befi ndlichen<br />

Neuregelung in Oberösterreich erwarten<br />

sich die Veranstaltungsunternehmen:<br />

■ zeitgemäße Regelungen für Sicherheit<br />

und Notfallmanagement<br />

■ geringere Bürokratie, insbesondere eine<br />

wesentliche Vereinfachung der Verfahren<br />

(Am Beispiel Rosengarten: Für die 26<br />

Veran staltungen im Rahmen des Kultursommers<br />

sind derzeit 26 Bewilligungen<br />

erforderlich, da sollte doch eine einzige<br />

reichen! Behördenaufwand und damit Zeit<br />

und Geld für den Veranstalter könnten<br />

deutlich eingespart werden)<br />

■ Dauerhaft bewilligte Veranstaltungsstätten<br />

(von Intersport-Arena, Design-Center<br />

bis hin zu kommunalen Veranstaltungszentren)<br />

könnten damit auch besser für<br />

Veranstaltungen genutzt werden, also ein<br />

Standortvorteil gegenüber anderen Regionen<br />

erzielt werden – durchaus zum Nutzen<br />

der heimischen Bevölkerung durch ein noch<br />

breiteres Veranstaltungsangebot –, aber<br />

auch ein erhöhter Nutzen für die Region<br />

durch Mehrerlöse, auch an Abgaben und<br />

zusätzlicher Beschäftigung. PJ


Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten<br />

Atrium – das Tagungszentrum in Bad Schallerbach<br />

Größe und Ausstattung des Atriums mit<br />

Europasaal und dem Atriumhof sind für<br />

internationale Tagungen, Produktpräsentationen<br />

aber auch Konzerte geeignet.<br />

Technische Ausstattung und architektonische<br />

Großzügigkeit sind die Basis dafür,<br />

dass sich Teilnehmer und Veranstalter wohl<br />

fühlen.<br />

Seminarräume im Überblick<br />

Seminarräume Wasser/Erde/Luft: 160m²,<br />

von 30 bis 120 Personen geeignet.<br />

Varianten sind Erde/Luft oder Erde/Wasser:<br />

115m², Semirarraum Luft: 45m²<br />

Seminarraum Feuer: 96m², von 32 bis 77<br />

Personen geeignet – ideal für Konferenzen.<br />

Europasaal: 400m², für bis zu 406 Personen<br />

geeignet, inklusive Galerie für bis zu 650<br />

Personen. Konferenzen, Konzerte, Ausstellungen.<br />

Atrium Hof, einzigartig in Oberösterreich:<br />

550m², bis 500 Personen – für Präsentationen<br />

im überdachten Außenbereich.<br />

Seit 17 Jahren zeigt d v d Personaldienstleistungen<br />

erfolgreiche Wege für<br />

flexible Personaleinsätze.<br />

Atrium Fakten<br />

EurothermeResort: Direktverbindung zur<br />

Eurotherme Bad Schallerbach und ins Hotel<br />

Paradiso. Weitere 244 Hotelbetten in unmittelbarer<br />

Nähe.<br />

Catering: Von 7 bis 700 – rustikal, stylisch<br />

oder exzellent. Reservierungen ab 200<br />

Personen 3 Wochen im Voraus.<br />

USP´s<br />

Movelo Fahrradspaß: das Fahrrad mit dem<br />

eingebauten „Rückenwind“.<br />

Pferdeführen: das Pferd als Begleiter übernimmt<br />

Ihre Charaktereigenschaften und<br />

lässt durch sein Verhalten Rückschlüsse<br />

auf Ihre Führungsqualitäten zu.<br />

Wald-Hochseil-Park: Kommunikation, Kontrolle<br />

und Vertrauen der Kletterpartner sind<br />

hier überlebensnotwendig.<br />

Mostsommelier: Im Landlkeller kostet man<br />

sich durch die Feinheiten des Mostkellers.<br />

Was Cider, Lasecco und Co können, wird<br />

Sie überraschen.<br />

OBERÖSTERREICH 41O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

Ansprechperson:<br />

Mag. Herbert Winkler, GF<br />

Promenade 2<br />

4701 Bad Schallerbach<br />

info@atrium-badschallerbach<br />

www.atrium-badschallerbach<br />

Telefon: +43 (0) 7249/42071-16<br />

Telefax: +43 (0) 7249/42071-13<br />

d v d: Qualität & Zuverlässigkeit machen sich bezahlt!<br />

Sie finden uns in Oberösterreich:<br />

Linz, Wienerstraße 71b, 0800/201 520<br />

Vöcklabruck, Feldgasse 3, 0800/201 570<br />

Gmunden, Bahnhofstraße 26, 0800/201 510<br />

Salzburg:<br />

Paris-Lodron-Straße 15, 0800/201 530<br />

Niederösterreich:<br />

Amstetten, Hauptplatz 25, 0800/201 560<br />

Wr. Neustadt, Wienerstraße 50, 0800/310 366<br />

Steiermark:<br />

Graz, Schönaugasse 44, 0800/201 525<br />

Tirol:<br />

Innsbruck, E.-Bodem-Gasse 7, 0800/800 208<br />

Vorarlberg:<br />

Dornbirn, Riedgasse 20, 0800/201 515<br />

www.dvd-personal.com<br />

Dir. Karl Hiptmair (im Bild rechts oben),<br />

Bereichsleiter von d v d Personaldienstleistungen:<br />

„Kaum eine andere Branche konnte in den letzten zehn Jahren<br />

kontinuierlich die Anzahl ihrer beschäftigten MitarbeiterInnen<br />

so beachtlich steigern wie die Arbeitskräfteüberlasser.<br />

An die 60.000 MitarbeiterInnen sind in Österreich bei Arbeitskräfte<br />

überlassern beschäftigt. Dabei gibt es kaum mehr eine<br />

Branche, die nicht die Dienste eines Personaldienstleisters in<br />

Anspruch nimmt. Durch unsere hervorragende Stellung in der<br />

Wirtschaft können wir praktisch täglich vielen Arbeit suchenden<br />

Personen die Möglichkeit auf einen fixen Arbeitsplatz bieten.<br />

Gleichzeitig hat sich die Branche der Arbeitskräfteüberlasser<br />

zu einem wertvollen Partner der Wirtschaft entwickelt. Täglich<br />

nehmen Unternehmen, Institutionen und Ämter unsere professionellen<br />

Dienste in Anspruch, um mit unserer Hilfe zu gut<br />

qualifizierten MitarbeiterInnen zu kommen.“


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 42 OBERÖSTERREICH<br />

Überlebensquote der<br />

Gründer in Oberösterreich<br />

nach 1 Jahr 95,5 %<br />

nach 2 Jahren 87,2 %<br />

nach 3 Jahren 80,3 %<br />

nach 4 Jahren 75,2 %<br />

nach 5 Jahren 72,4 %<br />

Das erste Halbjahr 2007 brachte fast neue 3000 neue Unternehmen:<br />

2585 Neugründungen und 381 Übernahmen!<br />

Gut gegründet …<br />

In Oberösterreich <strong>beste</strong>ht eine ungebrochene<br />

Bereitschaft, sich selbstständig zu<br />

machen. Das zeigt die Halbjahresbilanz<br />

der WKO OÖ bei den Gründungen. Genau<br />

2966 neue Unternehmen starteten in OÖ<br />

in den ersten sechs Monaten, die Steige rung<br />

liegt damit bei 0,7 Prozent gegenüber dem<br />

ersten Halbjahr 2006.<br />

„2585 Unternehmen wurden neu gegründet,<br />

und besonders erfreulich ist, dass die<br />

Zahl der Betriebsübernahmen von 347 auf<br />

381 angestiegen ist“, präzisiert WKOÖ-<br />

Präsident Dr. Rudolf Trauner. Insgesamt<br />

ist die Zahl der neuen Unternehmen im<br />

ersten Halbjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres leicht angestiegen,<br />

in den ersten sechs Monaten des Vorjahres<br />

waren es 2915 neue Unternehmen.<br />

Nach Sparten betrachtet führt der Handel<br />

mit 846 vor der Sparte Gewerbe und<br />

Handwerk mit 837 Gründungen. Während<br />

allerdings im Handel die Gründungszahl<br />

gegenüber der Vorjahresperiode um 5,3<br />

Pro zent zurückging, stieg sie in der Sparte<br />

Gewerbe und Handwerk um 2,4 Prozent<br />

an. Ein sehr dynamisches Gründungsgeschehen<br />

ist in der Sparte Information und<br />

Consulting festzustellen. Auf sie entfi elen<br />

577 Gründungen, und sie weist eine Zunahme<br />

von 9,3 Prozent auf.<br />

In absoluten Zahlen gab es die meisten<br />

Gründungen in der Landeshauptstadt Linz<br />

(406). An zweiter Stelle liegt der Bezirk<br />

Linz-Land mit 289 Gründungen, gefolgt<br />

von den Bezirken Vöcklabruck (219) und<br />

Braunau (189). Von den 2585 neuen Unternehmen<br />

im ersten Halbjahr wurden 387<br />

in Form einer Gesellschaft und 2198 als<br />

Einzel unternehmen gegründet. Hier dominieren<br />

die Männer mit 1355 Gründun gen.<br />

Die Frauen bringen es auf 843 Gründun gen,<br />

haben aber mit plus sechs Prozent eine<br />

deutlich höhere Zuwachsrate als die Männer<br />

(+1,5 %) aufzuweisen.<br />

In Oberösterreich sind ein Jahr nach<br />

der Gründung 95,5 Prozent und nach fünf<br />

Jahren noch 72,4 Prozent der Unternehmen<br />

auf dem Markt.<br />

„Das ist europaweit Spitze“, freut sich<br />

Trauner. „Deutschland liegt hier knapp<br />

über 60 Prozent, der Rest liegt zum Teil<br />

weit unter 50 Prozent.“ Die Gründer-Workshops,<br />

die im Vorjahr erstmals fl ächendeckend<br />

in ganz Oberösterreich durchgeführt<br />

wurden, haben mit 832 Teilnehmern<br />

voll eingeschlagen. Im ersten Halbjahr<br />

2007 haben bereits 594 Gründungsinteressenten<br />

einen Workshop besucht.<br />

Dabei erhalten die angehenden Jungunternehmer<br />

alle Informationen zur Betriebsgründung<br />

rasch und kompakt aus<br />

einer Hand. Infos unter Tel.: 05/90 909,<br />

E-Mail: sc.veranstaltung@wkooe.at<br />

www.gruenderservice.at<br />

Vorangetrieben wird die Vernetzung<br />

durch den „Veranstaltungsreigen“ der Jungen<br />

Wirtschaft in allen Bezirken und auf<br />

Landesebene, durch Businesspartnertreffs,<br />

aber auch durch das Businessportal der<br />

JW im Internet. „In Oberösterreich muss<br />

sich kein Gründer als Einzelkämpfer durchschlagen,<br />

er findet immer Anschluss in<br />

einer der JW-Gruppen“, so JW-Landesvorsitzende<br />

Mag. Doris Hummer.<br />

Immerhin mehr als zehn Prozent der<br />

GründerInnen in Oberösterreich haben<br />

ein Studium bzw. einen Universitätslehrgang<br />

absolviert. WKOÖ-Präsident Trauner:<br />

„Natürlich täuscht dieser niedrige Anteil<br />

insofern, als zwar viele Universitätsabsolventen<br />

selbstständig werden, allerdings<br />

nicht im Bereich der gewerblichen Wirtschaft,<br />

also z. B. Ärzte, Rechtsanwälte,<br />

Wirtschaftstreuhänder, Architekten oder<br />

Künstler. Trotzdem ist es uns ein Anliegen,<br />

auch an den Universitäten für noch mehr<br />

Unternehmensgründungen zu sorgen.“<br />

Besonders wichtig in der Unternehmerlaufbahn<br />

sind die ersten drei Jahre. „Grund<br />

dafür dürfte sein, dass im dritten Jahr<br />

neben laufenden Fixkosten und Kreditrückzah<br />

lungen Nachzahlungen von Steuern<br />

und Sozialversicherungsbeiträgen<br />

fällig sind bzw. dann die vollen Steuern<br />

bzw. Sozialver sicherungsbeiträge zu leisten<br />

sind“, vermutet Trauner.<br />

Lasst tausend Blumen blühen ... Symbolbild: Wilhelm „Duke“ Jezek, Laa an der Thaya (aus dem Zyklus „Der Sieg des menschlichen Geistes“)


Dr. med. dent. Ulrich Guserl<br />

Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

Ein schönes Lächeln und ein fester, sicherer Biss – in jedem Alter möglich?<br />

Ja! Implantate ermöglichen dies unter<br />

ge wissen Voraussetzungen.<br />

Dabei werden durch moderne computerunterstützte<br />

Navigation der Implantate<br />

sowohl etwaige Beschwerden als auch<br />

lange Einheilzeiten vermieden.<br />

Eine spezielle Röntgenaufnahmetechnik<br />

ermöglicht es uns, den Knochen<br />

„abzuscannen“ und mittels Computersoftware<br />

ein dreidimensionales Bild des Kiefers<br />

zu erstellen. So kann die <strong>beste</strong> Position<br />

für das Implantat bestimmt werden.<br />

Eine in Schweden angefertigte Bohrschablone<br />

hilft uns dabei, die Position der<br />

Implantate in den Mund zu übertragen.<br />

Ihr Vorteil: Das Zahnfleisch braucht dort,<br />

wo das Implantat gesetzt wird, nur noch<br />

gestanzt zu werden, sodass lästige<br />

Be schwer den und Schwellungen in den<br />

darauffolgenden Tagen der Vergangenheit<br />

angehören. Weiters kann je nach Knochenqualität<br />

rasch ein Zahnersatz vom zertifizierten<br />

Techniker im Zahnlabor angefertigt<br />

werden, und Sie können sofort zu Ihren<br />

gewohnten Tätigkeiten zurückkehren.<br />

Weiteres Leistungsangebot<br />

• Laserzahnheilkunde (Behandlung<br />

empfindlicher Zahnhälse, Zahnaufhellungen,<br />

Mundhygienebehandlung ...)<br />

• Amalgamfreie Ordination<br />

• Vollkeramik˛ Zahnaufhellung<br />

• Professionelle Mundhygiene<br />

• Unsichtbare Kieferorthopädie<br />

(Invisalign)<br />

• Ästhetische Zahnheilkunde<br />

• Kunststofffüllungen (weiße<br />

Füllungen)<br />

• (Sofort-)Implantate mit computerunterstützter<br />

3-D-Planung<br />

Praxiskonzept auf 4 Säulen<br />

• Ausführliche Beratung und Information<br />

– wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />

• Professionelle Vorsorge und<br />

Mundhygiene – für gesunde Zähne<br />

ein Leben lang!<br />

• Schonende Behandlungsmethoden<br />

– Ihrer Gesundheit zuliebe!<br />

• Ästhetische Zahnheilkunde – damit<br />

Sie in jeder Situation schöne Zähne<br />

zeigen können!<br />

Upper Austrian Research GmbH<br />

Optische Kohärenztomografie<br />

(OCT) - Neue Messmethode der<br />

UAR für Sensorerzeugung<br />

Die Prozessüberwachung mittels interferometrischer<br />

Messmethoden für die Sensorerzeugung<br />

ist Mittelpunkt eines Clusterprojekts,<br />

an dem die UAR und zwei oberösterreichische<br />

Unternehmen beteiligt<br />

sind. Ziel ist es, den Klebeprozess zweier<br />

Substrate für die Sensorherstellung zu<br />

charakterisieren, um die Einflüsse der Prozessparameter<br />

auf die Reproduzierbarkeit<br />

der Verklebung zu bestimmen und neue<br />

Messmethoden für eine zukünftige Online-<br />

Kontrolle in der Sensorproduktion zu evaluieren.<br />

Sensorelemente finden als Messumformer<br />

zur Messung von relativer<br />

Luftfeuchte, -geschwindigkeit und -temperatur<br />

breite Anwendung.<br />

Innovationsgehalt der Messmethode<br />

Bisher ging man mangels schneller und<br />

einfacher Bestimmungsmöglichkeiten von<br />

gleichbleibender Qualität der Ausgangs-<br />

produkte aus. Auf die wirkliche Qualität<br />

wurde erst am Schluss des Klebevorgangs<br />

anhand indirekter Parameter geschlossen.<br />

Mit der von der Abteilung Berührungslose<br />

Sensorik der UAR entwickelten OCT<br />

gibt es nun eine Methode, die diese Aufgabenstellung<br />

bewältigen kann: Durch<br />

die Oberfläche hindurch wird die darunterliegende<br />

Klebeschicht interferometrisch<br />

vermessen. OCT, ursprünglich für die<br />

medizinische Diagnostik entwickelt, erfreut<br />

sich erst seit kurzem regen Zuspruchs für<br />

Aufgabenstellungen im Bereich zerstörungsfreier<br />

Werkstoffprüfung und industrieller<br />

Qualitätskontrolle.<br />

Technologietransfer par excellence<br />

Der Nutzen des Projekts ist klar gegeben:<br />

Die UAR kann Know-how aufbauen und<br />

Expertise zu den Firmenpartnern transferieren.<br />

Der Sensorerzeuger kann den<br />

Herstellungs- und Entwicklungspro -<br />

zess von Sensoren optimieren und neu<br />

gestalten.<br />

OBERÖSTERREICH 43O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

Dr. med. dent. Ulrich Guserl<br />

Facharzt für Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde<br />

Für unverbindliche Beratung und<br />

Fragen stehe ich Ihnen gern jederzeit<br />

zur Verfügung!<br />

24-h-HOTLINE: 0676/797 11 60<br />

Ordinationszeiten: Mo/Di 8–17,<br />

Mi/Fr 8–13, Do 14–20 Uhr<br />

4040 Linz, Hauptstraße 33<br />

Tel.: 0 73 2/71 69 25<br />

www.guserl.at<br />

Vermessung von Sensorelementen<br />

(Schichtdicken)<br />

Kontakt:<br />

Upper Austrian Research GmbH<br />

Abteilung für Berührungslose<br />

Sensorik<br />

Dr. David Stifter<br />

Hafenstraße 47-51, 4020 Linz<br />

Tel: +43/732/9015-5606<br />

http: www.uar.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 44 OBERÖSTERREICH<br />

„Bei den Start-ups liegt noch immenses<br />

Potenzial für die Zukunft. Die Politik muss<br />

dieser Zielgruppe mehr Augenmerk schenken“,<br />

fordert Trauner.<br />

Völlig unverständlich ist ihm etwa, dass<br />

viele Jungunternehmer von der Angebotslegung<br />

bei öffentlichen Ausschreibungen<br />

ausgeschlossen sind. Gerade in der schwierigen<br />

Anlaufphase können Aufträge der<br />

öffentlichen Hand entscheidend für Erfolg<br />

oder Misserfolg sein, und hier werden den<br />

jungen UnternehmerInnen Prügel zwischen<br />

die Beine geworfen.<br />

„Das Bundesvergabegesetz fordert von<br />

den Anbietern die Vorlage der Bilanzen<br />

der letzten drei Jahre und mehrere große<br />

Referenzprojekte“, erläutert Trauner. „Das<br />

können viele Jungunternehmer naturgemäß<br />

nicht erfüllen, einfach weil sie noch nicht<br />

lange genug auf dem Markt sind. Die Poli tik<br />

will mehr Betriebsgründungen, damit neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden. Sie darf<br />

dann aber nicht Gründer und Jungunternehmer<br />

davon ausschließen, ihr Können<br />

unter Beweis zu stellen!“<br />

Her mit den Steuerbefreiungen!<br />

In Sachen Starthilfe für Jungunternehmer<br />

ist für Mag. Doris Hummer, Landesvorsit<br />

zende der Jungen Wirtschaft, noch einiges<br />

zu tun. „Gründungen sind volkswirtschaftlich<br />

enorm wichtig. Sie schaffen<br />

Arbeitsplätze, Innovationen und Strukturwandel.<br />

Diese wichtigen wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Effekte, die die<br />

Gründer mit ihrem Optimismus und ihrem<br />

unternehmerischen Mut bewirken, gehören<br />

auch dementsprechend gefördert!“<br />

„Wir fordern eine Befreiung der neu<br />

gegründeten Unternehmen von der Einkommensteuer<br />

in den ersten drei Jahren“,<br />

Technische Gummiartikel vom Feinsten!<br />

■ Fertigung von Kleinserien und<br />

Prototypen nach Zeichnung oder<br />

Muster<br />

■ Rasche Angebotserstellung<br />

■ Flexible Auftragsabwicklung<br />

■ Kurze Lieferzeiten!<br />

DI Alexander Kubai<br />

4780 Schärding, Linzer Straße 70<br />

Tel.: 0 77 12/20 58, Fax: 0 77 12/44 78<br />

www.kubai.at, office@kubai.at<br />

wünscht sich Hummer und sieht dies nicht<br />

nur als Starthilfe in den ersten Unternehmensjahren,<br />

sondern auch angesichts des hohen<br />

gesellschaftli chen und volkswirtschaftlichen<br />

Wertes von Start-ups als gerechtfertigt<br />

an. „Ich bin davon überzeugt, dass eine<br />

solche Maßnahme nicht nur die ohnehin<br />

schon sehr hohe Überlebensquote der neu<br />

gegründeten Unternehmen weiter erhöhen,<br />

sondern zu einem enormen Schub an Neugründungen<br />

führen würde!“<br />

Neugründungen bedeuten Innovation:<br />

Gründer kommen mit neuen Ideen, neuen<br />

Dienstleistungen und neuen Produkten auf<br />

den Markt. Mit dem Gründerzentrum<br />

tech2b, an dem auch die WKO OÖ beteiligt<br />

ist, sollen Start-ups aus dem Universitätsbereich<br />

gefördert werden. Auch hier<br />

würden steuerliche Erleichterungen große<br />

Wirkung zeigen und Neugründungen in<br />

diesen Hightech-Bereichen zusätzlich<br />

unterstützen.<br />

Der Innovationsmonitor<br />

für Jungunternehmer<br />

Als Instrument zum Aufspüren neuer<br />

Ideen hat die Junge Wirtschaft OÖ gemeinsam<br />

mit der Außenwirtschaftsorganisa tion<br />

der WKÖ den Innovationsmonitor ins<br />

Leben gerufen. Weltweit entstehende Innovationen<br />

– Ideen für Produkte und Dienstleistungen,<br />

neue Methoden der Beschaffung,<br />

der Produktion und des Vertriebs<br />

oder neue Methoden des Managements<br />

– werden von den Außenhandelsstel len<br />

gesammelt und über den Innovationsmonitor<br />

den JW-Mitgliedern präsentiert.<br />

„Für heimische Jungunternehmer sind<br />

das unschätzbare Ideen und Anregungen<br />

für das eigene Geschäft“, freut sich Hummer.<br />

„Der Innovationsmonitor ist umge-<br />

kehrt aber auch ein Frühwarnsystem: Innovationen<br />

aus anderen Ländern können die<br />

heimische Wirtschaft ja auch bedrohen.<br />

Je früher unsere Betriebe davon erfahren,<br />

desto länger haben sie Zeit, sich darauf<br />

einzustellen und Gegenstrategien zu entwickeln.“<br />

Diese Innovationsberichte sind<br />

auf der Website www.jungewirtschaft.at/<br />

innovationsmonitor nachzulesen.<br />

Start-up-willige Studenten<br />

An der Uni Linz will das Team um den<br />

JW-Uni-Linz-Vorsitzenden Christian<br />

Brunner mit Vorträgen, Seminaren und<br />

Exkursionen die Lust der Studenten und<br />

jungen Akademiker auf Start-ups wecken<br />

und fördern und gleichzeitig eine Plattform<br />

für das Kennenlernen von Universität und<br />

Wirtschaft sein.<br />

„47,7 Prozent der Studierenden können<br />

sich vorstellen, ein Unternehmen zu gründen<br />

oder zu übernehmen“, zitiert Brunner<br />

aus einer von ihm durchgeführten Umfrage<br />

unter rund 1400 Linzer StudentInnen.<br />

„Eine für uns erfreulich hohe Zahl. Jetzt<br />

geht es für uns darum, diese hohe Bereitschaft<br />

in konkrete Gründungen umzumünzen!“<br />

Das Interesse am Thema Unternehmensgründung<br />

ist auf jeden Fall vorhanden.<br />

Von der JW Uni-Linz erwarten sich die<br />

Studenten laut der Umfrage Informationen<br />

zur Selbstständigkeit sowie Beratung und<br />

Know-how rund um das Thema Unternehmensgründung<br />

und Gründungsberatung.<br />

„Hier rennen wir mit unserem Angebot<br />

offene Türen ein“, berichtet Brunner. Die<br />

JW Uni-Linz <strong>beste</strong>ht seit etwa zwei Jahrzehnten<br />

und hat rund 700 Mitglieder,<br />

Tendenz stark steigend. PJ<br />

Foto: Archiv NEW BUSINESS


„Softwarequalität ist die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Softwareprodukts oder<br />

einer Tätigkeit, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung gegebener Erfordernisse bezieht.“ (ISO 9126)<br />

Qualität macht sich bezahlt!<br />

Oft kommen gerade bei Standardsoftware<br />

die Qualitätsaspekte zu kurz!<br />

Viele Beispiele zeigen, dass gerade bei<br />

Standardsoftware die Projektdauer und<br />

die Kosten überschritten wurden und die<br />

Implementierung aus Sicht des Kunden<br />

qualitativ schlecht verlaufen ist.<br />

Oft präsentieren bzw. versprechen die<br />

Lieferanten (zu) viel – hier helfen die ...<br />

Johannes Bergsmann,<br />

Chef von Software<br />

Quality Lab:<br />

„Schlechte Softwarequalität<br />

kostet<br />

langfristig enorme<br />

Summen, denn sie<br />

wirkt sich meist unmittelbar<br />

auf die Softwarekosten<br />

aus!“<br />

Franz SILBER Fensterbau GmbH<br />

� Was Premiummarken bei Automobilen<br />

sind, ist Silber bei Fenstern und Türen: erstklassige<br />

Produkte für den gehobenen Anspruch.<br />

Die hochwertigen Fenster aus Mistelbach<br />

bei Wels entwickeln sich immer mehr zu einer<br />

Marke, die sich klar nach oben absetzt. Was<br />

in den 60ern mit einer kleinen Tischlerei begonnen<br />

hat, ist mittlerweile zum Vorzeigeunternehmen<br />

im Premiumbereich geworden!<br />

Mit einer vorausschauenden Strategie und<br />

steter Konzentration auf die Kernkompetenzen<br />

Software-Qualitäts-Tipps:<br />

1) Wenn die Verkaufsangaben des Lieferanten<br />

in der Anfangsphase des Projekts<br />

gefi lmt werden, kann nachher nicht mehr<br />

so einfach behauptet werden, dass etwas<br />

nicht gesagt wurde.<br />

2) Der Kunde sollte sich die Zeit nehmen<br />

und eine eigene Anforderungsspezifi kation<br />

(Lastenheft) schreiben, in der alle Punkte<br />

enthalten sind, die ihm wichtig sind.<br />

3) Wesentliche Punkte für die IT-Projektabwicklung<br />

müssen klar defi niert und<br />

Vertragsbestandteil sein: ein klar defi niertes<br />

und abgestimmtes Vorgehensmodell, Test-<br />

und Abnahmeprozeduren, Inhalts- und<br />

Qualitätskriterien für die zu erstellenden<br />

Dokumente (z. B. Pfl ichtenheft, Test spe zifi -<br />

ka tion, Protokolle, Change Requests, Benutzerdokumentation<br />

...) sowie Meilenstein-<br />

Konzepte (nicht nur der Endtermin).<br />

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von<br />

Fenstern und Türen aus Holz(-Alu) hat Silber<br />

die Weichen immer in Richtung Zukunft gestellt.<br />

„Wir produzieren keine Industriefenster,<br />

darauf legen wir großen Wert! Jedes einzelne<br />

Fenster wird von einem Mitarbeiter manuell<br />

bearbeitet“, erklärt Geschäftsführer Markus<br />

Wimmer. So entstehen Verglasungen, die<br />

höchsten Qualitätsanforderun gen auf internationalem<br />

Spitzenniveau entsprechen.<br />

Neben den bekannten Qualitätsfenstern<br />

und Haustüren bietet Silber auch immer wieder<br />

sensationelle Neuheiten wie das elegante<br />

Stufenglasfenster „Avantgarde“ für moderne<br />

Vollglasarchitektur. Dieses innovative Qualitätsprodukt<br />

erfüllt auch gestaltungsbedingt<br />

immer höhere Ansprüche an den konstruktiven<br />

Fensterbau: klare Linien, die hochaktuelles<br />

Design verkörpern und zugleich Verlässlichkeit<br />

und Beständigkeit garantieren. Das Avantgarde-Stufenglasfenster<br />

eignet sich besonders<br />

für Architekten, Planer, Fassadeninge-<br />

OBERÖSTERREICH 45O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

4) Auf jeden Fall sollten Anforderungsspezifi<br />

kation (Lastenheft) und Pfl ichtenheft<br />

getrennt erstellt werden.<br />

Ganz wichtig: „Nur wenn beide Partner<br />

und auch andere das Niedergeschriebene<br />

verstehen, ist es eine brauchbare Spezifi kation“,<br />

warnt Johannes Bergsmann. „Unklare<br />

Beschreibungen oder fehlende Teile<br />

führen zu Missverständnissen und unnötigem<br />

Streit bzw. Diskussionen!“ PJ<br />

Software Quality Lab GmbH<br />

4222 Langenstein, Fliederstraße 8<br />

Tel.: 0 72 37/49 41-0, Fax-DW: -11<br />

www.software-quality-lab.at<br />

Gute Aussichten für Perfektionisten!<br />

Hochaktuelles Design & Topmaterialien<br />

nieure bzw. alle, die an Optik und Technik<br />

hohe Ansprüche stellen.<br />

Für den extravaganten Anspruch bietet<br />

Silber das neue Bronzeholzfenster, dem eine<br />

Bronzeschale aufgesetzt wird, die allen Wetterbedingungen<br />

<strong>beste</strong>ns standhält und somit<br />

eine (fast) unendliche Lebensdauer besitzt.<br />

Permanente technische Entwicklungen,<br />

zukunftsorientierte Materialien und hochaktuelles<br />

Design – die Entscheidung für Fenster,<br />

Türen oder einen Wintergarten für das Heim<br />

wirkt sich über Jahrzehnte auf das Wohnklima<br />

und den optischen Gesamteindruck aus!<br />

Franz SILBER Fensterbau GmbH<br />

4613 Mistelbach/Buchkirchen bei Wels<br />

Mistelbacher Straße 19<br />

Tel.: 0 72 43/571 70, Fax-DW: -3<br />

www.silberfenster.com


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 46 OBERÖSTERREICH<br />

„Was ziehe ich heute an?“ ist eine Frage, die sich viele der mehr als 280.000 DHL-MitarbeiterInnen<br />

morgens nicht stellen müssen – saubere und funktionale Arbeitskleidung im Unternehmensdesign<br />

liegt dank einer ausgeklügelten, weltumspannenden Logistikkette für Sie bereit.<br />

Es funktioniert!<br />

Gemeinsam mit TRICON startete DHL<br />

Anfang 2007 ein Pilotprojekt mit dem Ziel,<br />

die Bekleidungslogistik vom Hersteller in<br />

Asien bis zum Mitarbeiter in einer Niederlassung<br />

durch den Einsatz innovativer<br />

RFID-Technologie effi zient und transparent<br />

zu gestalten. Im Rahmen dieses Pilotprojekts<br />

soll die technische und wirtschaftliche<br />

Machbarkeit in Zusammenarbeit mit<br />

TRICON erprobt und Standards für die<br />

Bekleidungslogistik von morgen gesetzt<br />

werden.<br />

„Der Begriff „RFID“ umschreibt eindeutige,<br />

berührungslose Identifi kation von<br />

Objekten per Funk. Auf einem elektronischen<br />

Datenträger (Transponder) werden<br />

Daten hinterlegt, die mit Lese- bzw.<br />

Schreibgeräten kontaktlos gespeichert,<br />

ausgelesen und ergänzt werden können.<br />

RFID ist eine reife Technologie, die seit<br />

über 30 Jahren zum Beispiel bei Skipässen,<br />

in Bibliotheken, zur Kennzeichnung von<br />

Tieren etc. angewandt wird. Aufgrund der<br />

Weiterentwicklung der Technologie, steigender<br />

Verbreitung und des damit verbundenen<br />

Preisverfalls wird sie immer öfter<br />

erfolgreich auch in der Logistik und Produktion<br />

eingesetzt“, meint Andreas Bangerl,<br />

Leiter der Technik bei TRICON.<br />

So auch bei DHL – die ersten Projektergebnisse<br />

sind sehr gut und zeigen ein großes<br />

Optimierungspotenzial auf.<br />

Die Transponder tragen auch zur Verfügbar<br />

keit von Lieferwagen bei: Beim Getriebeher<br />

steller ZF Friedrichshafen, einem der<br />

weltweit führenden Automobilzulieferkon-<br />

Komponenten der Anlageninventur – Standardlösung<br />

zerne in der Antriebs- und Fahrwerktechnik,<br />

wurde im Getriebeversand ein RFIDgestütztes<br />

Ladungsträgermanagement<br />

eingeführt. Dabei entwickelte und lieferte<br />

TRICON das Gesamtsystem inklusive<br />

spezieller RFID-Transponder zur Kennzeichnung<br />

metallischer Sonderladungsträger.<br />

Das System ging Ende 2006 in den<br />

Echtbetrieb und erfüllte gänzlich die Erwartungen<br />

an die steigende Produktivität<br />

im Getriebeversand und die Erhöhung der<br />

Transparenz im Behälterbestand.<br />

Kein Unternehmen – ob groß oder klein<br />

– kann sich heute Stillstand leisten. Laufende<br />

Optimierung des Betriebs in all seinen<br />

Facetten ist heutzutage ein Muss.<br />

„Die großen Kundennamen sollen nicht<br />

täuschen: Auf RFID-Technologie basierende<br />

Lösun gen sind typischerweise kosteneffi<br />

zient und rasch zu implementieren.<br />

Deshalb wird die Technologie heute gern<br />

in der Produktion, Logistik und Qualitätskontrolle<br />

eingesetzt – und zwar sowohl<br />

für die Kennzeichnung von Behältern als<br />

auch von einzelnen Mate rialien oder Produkten.<br />

Die installierten Systeme variieren<br />

beträchtlich – die Palette reicht von unternehmensübergreifenden<br />

Projekten mit<br />

vielen Identifi kationspunkten und mehreren<br />

Millionen Transpondern bis zu Systemen<br />

mit ein bis zwei Identifi ka tionspunkten<br />

und wenigen tausend Trans pondern. Ein<br />

typisches Beispiel für einen einfachen, effizienten<br />

und preiswerten Einsatz der<br />

Techno logie ist die Anlageninventur“, betont<br />

Manfred Pfriemer, der bei TRICON<br />

Vertrieb und Projektumsetzung verantwortet.<br />

TRICON bringt daher im Herbst eine<br />

neue Standardlösung (Software, mobiles<br />

Schreib-/Lesegerät und Transponder) für<br />

die Anlageninventur auf den Markt.<br />

Die neue Version basiert auf Projekterfahrungen<br />

und den neuesten technologischen<br />

Komponenten. Damit wird eine<br />

ungeliebte, aber gesetzlich geforderte und<br />

von Wirtschaftsprüfern kontrollierte Verwaltungsarbeit<br />

wesentlich vereinfacht und<br />

beschleunigt.<br />

TRICON wurde 2001 gegründet und<br />

hat sich in den letzten Jahren konsequent<br />

zu einem Unternehmen entwickelt, das<br />

Gesamtlösungen für Kunden konzipiert<br />

und umsetzt bis hin zur Entwicklung maßgeschneiderter<br />

elektronischer Kompo nenten.<br />

„Diese Entwicklung entspricht der starken<br />

Kundenorientierung und den hohen Qualitätsansprüchen,<br />

die die traditionsreiche<br />

Unternehmensgruppe Trierenberg Hol ding<br />

AG aus Traun, zu der auch TRICON gehört,<br />

auszeichnen“, meint Pfriemer. PJ<br />

Kontakt<br />

TRICON Consulting GmbH & Co. KG<br />

4050 Traun, Johann-Roithner-Straße 131<br />

Tel.: 0 72 29/741 00-0, Fax-DW: -600<br />

www.tricon-rfid.com


„Top-Vertrauenssache Merger“<br />

Ein Unternehmenskauf oder -verkauf hat<br />

viele Facetten und ist nicht vergleichbar<br />

mit einem Verkauf von Assets.<br />

Eine Firma ist neben den vorhanden Vermögenswerten<br />

stark geprägt von den<br />

Menschen, die darin arbeiten, und von<br />

den Kunden und Lieferanten. Ein Unternehmen<br />

ist ein „lebendes Ganzes“!<br />

ES IST NICHT EGAL,<br />

MIT WEM MAN<br />

REIST!<br />

Neben betriebswirtschaftlicher Erfahrung,<br />

sehr guten Kenntnissen im Handels-,<br />

Bilanz- und Steuerrecht, Erfahrungen in<br />

der Unternehmensbewertung und bei der<br />

Durchführung von Due Diligence (legal,<br />

commercial, tax) sind Vertrags- und<br />

Ge sellschaftsrecht sowie Menschenkenntnis,<br />

Mediationserfahrung und gute Verhandlungsführung<br />

erforderlich.<br />

Die Beratergruppe Priester mit Geschäftsführer<br />

Franz X. Priester als Steuer- und<br />

Unternehmensberater sowie Wirtschaftsprüfer<br />

und zertifizierter Sachverständiger<br />

hat mit ihren 30 MitarbeiterInnen langjährige<br />

Erfahrung im Bereich Mergers &<br />

Acquisitions. Allein in den letzten beiden<br />

Jahren wurden um mehr als 100 Millionen<br />

Euro zahlreiche größere mittelständische<br />

Unternehmen beim Kauf oder Verkauf<br />

von der Akquisition bis zum Vertragsabschluss<br />

beraten und begleitet:<br />

SYSTEMA Human Information Systems<br />

GmbH, SILO TANK Transport GmbH,<br />

Tiefkühlkost Weinbergmaier GmbH, Haidlmair<br />

Gruppe etc.<br />

OBERÖSTERREICH 47O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

Die Beratergruppe Priester unterliegt der<br />

beruflichen Verschwiegenheitspflicht des<br />

Wirtschaftstreuhänders, bringt die notwendige<br />

Erfahrung und Lösungskompetenz für Ihren<br />

Merger mit und hat ein Team mit hohem Ausbildungsstand,<br />

dem Sie in einer so wichtigen<br />

Angelegenheit vertrauen können.<br />

F. X. Priester GesmbH<br />

Steuer- und Wirtschaftsberatung<br />

4400 Steyr, Stelzhamerstraße 14a<br />

Tel.: 0 72 52/581-0, Fax-DW: -90<br />

fxp@priester.at, www.priester.at<br />

Priester & Baumschlager<br />

Steuerberatung GmbH<br />

4560 Kirchdorf, Schmideggstr. 5<br />

Tel.: 0 75 82/606 11-0, Fax-DW: -17<br />

office.kirchdorf@priester.at<br />

www.priester.at<br />

Maßgeschneiderte,<br />

individuell programmierte<br />

VIP-CLASS GRUPPENREISEN<br />

für alle Anforderungen -<br />

in unvergleichlich<br />

bequemen Bussen.<br />

Unverbindliche Anfragen an:<br />

Wintereder Touristik GmbH<br />

Industriestraße 32<br />

4840 Vöcklabruck<br />

katharina.stockinger@wintereder.at<br />

Tel. *43 (0) 7672/75011-11<br />

www.wintereder.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 48 OBERÖSTERREICH<br />

Die nächste berufl iche Herausforderung steht an, und es fehlt einfach an Fachwissen und Erfahrungswerten?<br />

Sie sind schon seit längerem auf der Suche nach einem Seminaranbieter, der nicht nur durch Fachkompetenz<br />

beeindruckt, sondern auch das ganze Rundumpaket inklusive Vorerhebung und Nachbetreuung liefert?<br />

Starten Sie durch mit den<br />

Berlitz BusinessSeminaren!<br />

Die Berlitz BusinessSeminare bieten<br />

Ihnen genau das und noch mehr: intelligente<br />

Seminarkonzepte mit hochaktuellen<br />

Inhalten, abgestimmt auf die Anforderungen<br />

des nationalen und internationalen<br />

Marktes.<br />

Die Sprachschule Berlitz, einer der größten<br />

Anbieter von Sprachtrainings mit über<br />

500 Centern weltweit, eröffnet im Herbst<br />

2007 mit den Berlitz BusinessSeminaren<br />

einen neuen Geschäftsbereich in Öster reich.<br />

Ab September werden in Wien, Salzburg<br />

und Graz sowie in zwölf Städten in der<br />

Schweiz und in Deutschland Seminare für<br />

Fach- und Führungskräfte sowie für den<br />

Offi ce- und Assistenzbereich zu Themen<br />

wie Change- und Projektmanagement,<br />

Cultural Consulting, Leadership und Coaching<br />

oder Rhetorik und Präsentationstraining<br />

angeboten.Das Besondere daran:<br />

Die Seminare können neben Deutsch auch<br />

in weiteren Fremdsprachen wie z. B. Englisch<br />

oder Französisch gebucht werden.<br />

Neben bislang über 35 offenen Seminaren<br />

konzipiert Berlitz dabei auch individuell<br />

auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Inhouse-Trainings.<br />

Durchstarten mit den Berlitz BusinessSeminaren!<br />

Top-Experten!<br />

Geleitet werden die ein- bis fünftägigen<br />

Intensivseminare ausschließlich von anerkannten<br />

Experten, die neben dem entsprechenden<br />

Fachwissen auch die nötige Sprachkompetenz<br />

und den richtigen Gebrauch<br />

des branchenspezifi schen Fachvokabulars<br />

vermitteln.<br />

Um ein effi zientes und praxisbezogenes<br />

Training sicherzustellen, wurden eigens<br />

für die Berlitz BusinessSeminare neue,<br />

mehrdimensionale pädagogische Konzepte<br />

ausgearbeitet, die sowohl die inhaltliche<br />

als auch die methodische und strukturelle<br />

Qualität der Seminare sicherstellen.<br />

Ein besonderes Qualitätsmerkmal der<br />

Berlitz BusinessSeminare ist dabei die intensive<br />

Vor- und Nachbetreuung, die gewährleistet,<br />

dass Sie ein praxisnahes und wirkungsvolles<br />

Training mit „mehr Wert“<br />

erhalten. So stehen den TeilnehmerInnen<br />

nach dem Seminar auf einem speziell konzipierten<br />

Online-Portal neben vertiefenden<br />

Unterlagen auch Diskussionsforen, Übungs-<br />

aufgaben, Literaturtipps und viele weitere<br />

Serviceangebote zur Verfügung. Zusätzlich<br />

stehen der Trainer oder ein anderer Tutor<br />

persönlich im Online-Chat drei Monate<br />

lang bis zu einer Stunde Rede und Antwort.<br />

So bleibt das Erlernte im Gedächtnis und<br />

ist auch im hektischen Berufsalltag jederzeit<br />

abrufbar! PJ<br />

Information<br />

Alle Infos zu den Berlitz Business-<br />

Seminaren finden Sie unter<br />

www.business-seminare.at<br />

Rufen Sie uns einfach an unter<br />

0820/82 00 82!<br />

Kontakt<br />

Berlitz BusinessSeminare<br />

Mehlplatz 1, 8010 Graz<br />

Tel.: 0820/82 00 82<br />

Fax: +43(0)316/81 00 56<br />

info@business-seminare.at


© pressefotos.at/Daniel K. Gebhart<br />

Save T5 Tronic BELEUCHTUNGSEFFIZIENZ<br />

Mit Save T5 Tronic Energie sparen!<br />

Save T5 Tronic ist ein hochqualitatives<br />

Adapter-EVG (Elektronisches Vorschaltgerät)<br />

in Adapterbauweise und dient dazu,<br />

die neue, energiesparende Generation von<br />

Leuchtstoffröhren T5 auch bei <strong>beste</strong>henden<br />

Leuchtstoffleuchten einsetzen zu können.<br />

Save T5 Tronic ist einfach und schnell zu<br />

montieren und hat eine vergleichsweise<br />

geringe Amortisationszeit. Save T5 Tronic<br />

gibt es für Innen- und Außenanwendung.<br />

Save T5 Tronic ist<br />

mit all seinen Funktionen die<br />

perfekte Antwort auf ständige<br />

Strompreis erhöhungen.<br />

Alle Vorteile auf einen Blick<br />

• Kosteneinsparung bei Leuchtstofflampen<br />

• 50 % Stromersparnis<br />

• 3-fach höhere Lebensdauer<br />

• Bessere Lichtqualität<br />

• Bessere Farbwiedergabe<br />

• Augenschonender Betrieb<br />

• 30 % mehr Lichtausbeute<br />

• Sofortstart (kein Flackern)<br />

• Reduzierung des CO2-Ausstoßes<br />

• Nachhaltige Schonung der<br />

Umweltressourcen<br />

OBERÖSTERREICH 49O SEPTEMBER 2007 | NEW BUSINESS<br />

Die ENERGIESPARLAMPE für Industrie, Gewerbe, Handel, Verwaltung, Gesundheitseinrichtungen,<br />

Straßenbeleuchtung, Schulen und Büros<br />

Automatisierung in der Administration<br />

Mit Komfort, Schnelligkeit und Sicherheit<br />

hilft ORLANDO Klein- und Mittelbetrieben,<br />

sich gegen die Großen ihrer Branche zu<br />

behaupten. Die Software umfasst Module<br />

für die Bereiche Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung<br />

und Lohnverrechnung, die<br />

voneinander unabhängig oder beliebig<br />

zusammengestellt eingesetzt werden können.<br />

Gemeinsam ist ihnen die klare, leicht<br />

erlernbare und einheitliche Benutzerführung<br />

sowie ein hoher Automatisierungsgrad in<br />

allen Arbeitsbereichen, der für Komfort,<br />

Schnelligkeit und Sicherheit bei der Dateneingabe<br />

sorgt. Darüber hinaus bietet die<br />

persönliche Betreuung direkt vom Hersteller<br />

ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />

Fairness für KMU<br />

Den Preis bestimmt neben der Anzahl der<br />

Arbeitsplätze ausschließlich die Firmengröße,<br />

sodass auch kleinen Betrieben<br />

zum günstigen Preis die volle Funktionalität<br />

zur Verfügung steht.<br />

Infos:<br />

CSE<br />

Computer Software & Elektronik<br />

GesmbH<br />

Harterfeldstraße 52<br />

A-4060 Leonding<br />

Tel.: +43 (0) 732 / 67 33 13-0<br />

Fax: +43 (0) 732 / 67 33 13-17<br />

E-Mail: office-cse@aon.at<br />

Auch heute noch liegen im administrativen Bereich erhebliche Potenziale zur Effizienzsteigerung<br />

von Unternehmen jeder Größe. Mit geringem Umstellungsaufwand und einer Klein- und Mittelbetrieben<br />

entgegen kommenden Preisgestaltung hilft die kaufmännische Software ORLANDO, den<br />

betrieblichen Aufwand zu minimieren und interne Fehlerquellen auszuschalten. Ihre Anwender<br />

profitieren von leichter Erlernbarkeit, vollständiger Funktionalität und höchster Betreuungsqualität.<br />

Die Geschäftsführer der ORLANDO-Firmengruppe<br />

Ing. Kurt Demberger, Gerhard<br />

Radlherr und Hans Ziervogl: „Komfort,<br />

Schnelligkeit und Sicherheit ist bei vielen<br />

ORLANDO-Kunden kaufentscheidend.“<br />

Vor 20 Jahren gegründet, konnte DECOM<br />

Softwareentwicklung GmbH & Co KG in<br />

Steyr gemeinsam mit den Entwicklungs-<br />

und Vertriebspartnern BOS EDV GmbH<br />

& Co KG in Kremsmünster und CPS<br />

Radlherr GmbH in Innsbruck etwa 2.000<br />

Kunden aus unterschiedlichen Branchen<br />

gewinnen. So ist etwa der Sanitärgroßhändler<br />

Geiger & Platter von den Vorzügen<br />

von ORLANDO überzeugt: „Der Automatisierungsgrad<br />

in der Administration<br />

verbessert unsere Konkurrenzfähigkeit<br />

enorm, und Fehler muss man schon fast<br />

absichtlich machen.“<br />

www.orlando.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 50 OBERÖSTERREICH<br />

Das „Jubiläum des Jahres“ feiert <strong>Österreichs</strong> erfolgreichster Versandhändler.<br />

Im ersten Halbjahr wurden im reinen Versandgeschäft 8 % und in den Quelle Shops 20 % zugelegt.<br />

Die 80 Jahre junge Quelle<br />

Mit dem ersten „halben Geburtsjahr“<br />

sehr zufrieden zeigt sich im Exklusivinterview<br />

mit NEW BUSINESS Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang Binder: „Unsere starke<br />

und trendige Textilkollektion kommt bei<br />

den 20- bis 35-Jährigen enorm gut an, hier<br />

sehen wir starke Zuwächse.“<br />

Im aktuellen Katalog „Herbst/Winter<br />

2007“ wird auf 1462 Seiten eine im österreichischen<br />

Versandhandel einzigartige<br />

Sortimentstiefe präsentiert. Binder: „Stolz<br />

kann ich behaupten, dass der Quelle-Katalog<br />

einer Hochglanz-Frauenzeitschrift in<br />

nichts mehr nachsteht!“<br />

Mode, Wohnen und Technik<br />

als Eckpfeiler<br />

„Die Sortimentsunterteilung in Mode,<br />

Wohnen und Technik hat in den letzten<br />

Jahren sehr gut funktioniert“, erklärt<br />

Binder. „Wir arbeiten täglich daran, die<br />

Quali tät unserer Produkte zu verbessern,<br />

und daher sehe ich sehr zuversichtlich in<br />

die Zukunft!“ Das Sortiment an Modemarken<br />

im Katalog kommt bei Jung und<br />

Alt gleicher maßen gut an – egal, ob es sich<br />

um Levi’s-Jeans, Puma-Schuhe, Esprit-<br />

Produkte oder s.Oliver-Shirts handelt.<br />

Der Quelle-Katalog steht für Trend,<br />

daher kann sich jeder Käufer sicher sein,<br />

dass er oder sie keinen modischen Fehlgriff<br />

getan hat. Als besonders modern gilt derzeit<br />

der „Lagen-Look“, bei dem z. B. gern Kleider<br />

über Leggings, Gilets über Blusen oder<br />

Boleros über Shirts getragen werden.<br />

Wolfgang Binder,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Quelle Österreich:<br />

„Wir haben im Sinne<br />

einer userfreundlicheren<br />

Bedienung<br />

unser Online-Portal<br />

mit ,Customer Self<br />

Service‘ völlig<br />

modernisiert!“<br />

Hansi Hinterseer agiert als Ideengeber für <strong>Österreichs</strong> beliebtestes Versandhaus.<br />

Auch im Ressort „Möbel“ verzeichnet<br />

Quelle große Erfolge. Dabei besticht man<br />

durch besondere Serviceleistungen wie<br />

jene, dass Möbel und Heimtextilien frei<br />

Haus geliefert und am gewünschten Ort<br />

platziert werden.<br />

Doch vor allem auf den Bereich Technik<br />

ist der Erfolg des Versandkonzerns zurückzu<br />

führen. Hierbei wird vorwiegend auf<br />

die beiden <strong>Marken</strong> Universum und Privileg<br />

gebaut, die als Preis-Leistungs-Spitzen reiter<br />

gelten. Weiters wird dem Thema Energieeffizienz<br />

immer mehr Bedeutung beigemessen,<br />

und es werden verstärkt Produkte<br />

mit energiesparenden Technologien<br />

angeboten.<br />

Die Zukunft heißt „Internet“!<br />

In der stark zunehmenden Begeisterung<br />

für Online-Shopping sieht der Quelle-Konzern<br />

eine Plattform, die in Zukunft noch<br />

stärker forciert werden soll. Binder: „Hier<br />

verbuchen wir die meisten Zuwächse. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr beträgt die Steigerungsrate<br />

am Online-Marktplatz mehr als<br />

60 Prozent. Der durchschnittliche Online-<br />

Kunde ist 39 Jahre alt und <strong>beste</strong>llt vorwiegend<br />

Mode- und Technikartikel.“<br />

„Wir wollen auf Platz 3<br />

am Fertigteilhausmarkt“<br />

Als besonders gewinnbringend könnte<br />

sich das neue „Quelle-Haus“ erweisen.<br />

Es handelt sich dabei um ein Fertigteilhaus,<br />

das speziell auf die Bedürfnisse der<br />

ÖsterreicherInnen abgestimmt wurde. Hier<br />

wird auf die Zusammenarbeit mit ELK<br />

und Bien Zenker vertraut. Das Quelle-Haus<br />

gilt als modern, offen, energiesparend und<br />

bietet obendrein ein Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

das auf dem österreichischen Markt<br />

einzig artig ist. „Hier ist es unser Ziel, bis<br />

Ende des Jahres Platz 3 am heimischen<br />

Fertighausmarkt ein zunehmen“, gibt Binder<br />

vor. Bis Jahres ende sollen rund 200<br />

Quelle-Häuser verkauft werden.<br />

Als Testimonial für das Jahr 2007 agiert<br />

der Ex-Ski rennläufer, Schauspieler, Moderator<br />

und Schlagersänger Hansi Hinterseer:<br />

„Ich liebe Möbel aus Holz und wohne<br />

selbst in Kitzbühel in einem traditionellen<br />

Umfeld.“ Für Quelle hat sich diese<br />

Idee bereits als sehr kluger Schachzug erwiesen,<br />

denn die von Hinterseer inspirierte<br />

Heimtextilien-Kollektion fi ndet reißenden<br />

Absatz. In diesem Sinne: Alles Gute zum<br />

80er! Gabriele Reyzek<br />

Fotos: Quelle / Reichl und Partner


UNTERM STRICH ZÄHLT DAS ERGEBNIS.<br />

Erfolgreiche und nicht nur schöne Websites sind unsere Leidenschaft. Egal ob Klein-, Mittel-, Großbetrieb<br />

oder Institution – Kunden von Xortex verbindet die Bereitschaft zu höchster Professionalität.<br />

Das Ergebnis: Mehr als 200 erfolgreiche und ausgezeichnete Online-Projekte. www.xortex.at<br />

WERKZEUGBAU<br />

FORMENBAU<br />

VORRICHTUNGSBAU<br />

MASCHINENBAU<br />

PROTOTYPEN<br />

MASCHINEN- UND<br />

APPARATEBAU GMBH<br />

HTK Maschinen- und Apparatebau GmbH, ein österreichisches Paradeunternehmen aus Königswiesen in Oberösterreich produziert<br />

seit Jahren High-Tech Produkte in präziser Qualität. Geschäftsführer Karl Hüttmannsberger (Bild links) führt dieses erfolgreiche<br />

Unternehmen mit seinem technischen Leiter Herrn Haderer (Bild rechts) zu einem begehrten Partner bekannter österreichischer und<br />

internationaler Unternehmen. HTK entwickelt und produziert unter anderem Prototypen bis 10 m Größe in <strong>beste</strong>r Qualität.<br />

www.htk.at


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O52 PROMOTION<br />

MONDIAL electronic GmbH<br />

Als eines der wenigen Technologieunternehmen verfügt MONDIAL electronic GmbH über ein komplettes<br />

Technologie- und Produktportfolio im Bereich der Automatisierung, Leitungselektronik, Telemetrie und praxisgerechten<br />

Software und kann deshalb umfassende Komplettlösungen im Bereich der Systemautomatisierung<br />

anbieten. Lösungskompetenz durch höchste technologische Standards!<br />

steuern >> regeln >> visualisieren<br />

� Das Technologieunternehmen MONDIAL<br />

electronic wurde im Jahre 1992 gegründet.<br />

Durch großen Einsatz und Begeisterung ist<br />

das Unternehmen kontinuierlich gewachsen<br />

und beschäftigt derzeit rund 150 Mitarbeiter<br />

und die Zahl wächst weiter. Aus diesem Grund<br />

wurde Anfang 2007 im Gebiet der Gemeinde<br />

Gilgenberg am Weilhart/OÖ ein Grundstück<br />

angekauft und mit dem Bau der neuen Zentrale<br />

begonnen. Die offizielle Eröffnung des<br />

neuen Firmengebäudes findet am 06.06.2008<br />

mit einem Festakt für Persönlichkeiten aus<br />

Politik und Wirtschaft und am 07.06.2008 mit<br />

einem Tag der offenen Tür für alle Interessenten<br />

statt. Die neue Zentrale ist für bis zu<br />

300 MitarbeiterInnen dimensioniert und beherbergt<br />

u.a. ein weltweit einzigartiges Forschungszentrum<br />

für die Nutzung regenerativer<br />

Energieträger, ein Logistikzentrum, mehrere<br />

Produktionshallen, einen Verwaltungsbereich<br />

und einen Kommunikationsturm. Angeschlossen<br />

ist der Forschungs-, Lehr- und Laborbereich,<br />

in dem mittelfristig eigene Lehrlinge<br />

ausgebildet werden sollen.<br />

MONDIAL electronic GmbH bietet eine<br />

einzigartige Kombination aus Unabhängigkeit<br />

durch maßgeschneiderte Kundenlösungen,<br />

breitem Produkt- und Leistungsspektrum und<br />

profunder Beratung an. Qualifizierte und engagierte<br />

Mitarbeiter, durchdachte Entscheidungen,<br />

Mut zu unkonventionellem Denken<br />

und sich täglich neu mit dem Thema Qualität<br />

zu beschäftigen - auch das gehört zu den<br />

Unternehmensleitsätzen. Ein hohes Maß an<br />

Eigentümer<br />

Herbert Poisel<br />

setzt auf<br />

individuelle<br />

Automatisierungslösungen<br />

Die neue Firmenzentrale in Gilgenberg am Weilhart/OÖ<br />

Engagement wird dem Bereich Forschung<br />

und Entwicklung gewidmet. Durch eigene<br />

Forschungsprojekte und individuelle Lösungsalternativen<br />

kann MONDIAL electronic die<br />

Bedürfnisse der Kunden effizient bedienen,<br />

gleichzeitig bietet das Unternehmen eine<br />

große Bandbreite an Standardlösungen an,<br />

die aus jahrelanger Erfahrung gewachsen<br />

sind. Eine starke Entwicklung auf einer gesunden<br />

Basis.<br />

Kernkompetenzen auf einen Blick<br />

Schon seit der Gründung beschäftigt sich<br />

das Unternehmen mit zukunftsweisenden<br />

Technologien, hat im Bereich „Steuer- und<br />

Regeltechnik für Biomasseheizsysteme“ die<br />

marktführende Position in Europa erreicht<br />

und sich den Ruf als Technologieführer erarbeitet.<br />

MONDIAL electronic ist in der Lage,<br />

Systeme in einer Leistungsbandbreite von<br />

5kW (pelletsgefeuerter Kaminofen) bis zum<br />

Blockheizwerk mit einer Leistung von mehreren<br />

MW aus einer Technologieplattform<br />

umfassend zu automatisieren.<br />

Die zweite Kernkompetenz ist die Automatisierung<br />

von Sondernutzfahrzeugen. Der<br />

Quantensprung von der mechanischen zur<br />

elektronischen Steuerung bedeutet hier für<br />

den Anwender höhere Maschinenverfügbarkeit,<br />

höhere Leistung bei besserer Qualität,<br />

geringere Kosten, deutlich erleichterte Arbeitsbedingungen<br />

und eine drastisch reduzierte<br />

Unfallhäufigkeit.<br />

Infolge der starken Präsenz im Sondernutzfahrzeugbereich<br />

in Benelux und Skandinavien<br />

werden diese Länder ebenso wie Frankreich<br />

und UK in einem weiteren Unternehmen der<br />

MONDIAL electronic GmbH „gebündelt“.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage bei einer<br />

Messe aus dem Klima- und Lüftungsbereich<br />

in den USA und den darauf folgenden Gesprächen<br />

mit bereits in den USA im Sondernutzfahrzeugbereich<br />

etablierten Partnerunternehmen<br />

und ebenso großem Interesse<br />

aus dem Biomassebereich wurde eine weitere<br />

strategische Entscheidung zur Expansion in<br />

die USA und nach Kanada zum Abschluss<br />

gebracht.<br />

MONDIAL electronic GmbH<br />

Salzburger Straße 5, A-5142 Eggelsberg<br />

Tel.: 0 77 48/69 47, Fax: 0 77 48/60 36<br />

office@mondialelectronic.com<br />

www.mondialelectronic.com


Erfolg durch Flexibilität<br />

In den letzten Jahren hat sich um die Firma globesystems Business Software GMBH<br />

eine stetig wachsende Fangemeinde von Unternehmen gebildet, welche die Software<br />

„Unternehmensmanager“ einsetzen. Mit der neuen Lösung globemanager plus ®<br />

(GM+) ist ganz klar abzusehen, dass sich das innovative Unternehmen auf Erfolgskurs<br />

befindet. Herr Ing. Thomas Grausgruber, Geschäftsführer von globesystems,<br />

ist geistiger Vater und Visionär des GM+.<br />

Sehr geehrter Herr Grausgruber, können<br />

Sie uns bitte kurz den Werdegang<br />

von „globesystems Business Software<br />

GMBH“ skizzieren?<br />

Im Juli 2001 wurde globesystems als<br />

Teil der Schweighofer Manager-Software<br />

Gruppe gegründet mit dem erklärten Ziel,<br />

Klein- und mittelständische Unternehmen<br />

mit anpassungsfähigen Software-Komplettlösungen<br />

zu versorgen. Speziell für<br />

dieses Klientel ist es sehr schwer, Software<br />

zu bekommen, die <strong>beste</strong>hende individuelle<br />

Betriebsabläufe abbildet und damit der<br />

meist mühsame und teure Betrieb kleiner<br />

Insellösungen reduziert werden kann. Trotz<br />

der damals angespannten globalen wirtschaftlichen<br />

Lage ist es uns als neu gegründetem<br />

Startup-Unternehmen innerhalb von<br />

5 Jahren gelungen, mit der modularen Softwarelösung<br />

„Unternehmensmanager“ und<br />

begleitender qualifizierter Dienstleistung<br />

mehr als 250 Firmen auszustatten.<br />

Aufgrund vieler Anregungen und Kundenanforderungen<br />

sowie dem enormen<br />

Erfahrungspotenzial dieser Jahre wurde<br />

ein revolutionäres neues ERP-System mit<br />

dem Namen globemanager plus ® (GM+)<br />

entwickelt. GM+ deckt alle Bereiche einer<br />

Betriebsorganisation (Auftrag, Fibu,<br />

Zeiterfassung, Dokumente, CRM, Ressourceplanung,<br />

usw.) vollständig ab. Es<br />

beinhaltet als Herzstück einen Anwendungs-Designer<br />

mit dem Namen „globestudio“.<br />

Dieser ermöglicht dem Benutzer<br />

in <strong>beste</strong>hende ERP-Komponenten<br />

auf höchst anwenderfreundliche Weise<br />

einzugreifen bzw. überhaupt ganz neue<br />

Anwendungen zu generieren. Mit diesem<br />

auf dem Softwaremarkt einzigartigen<br />

Anwendungs-Designer ist es nun möglich,<br />

Anwendungen ohne Programmierungsaufwand<br />

sehr schnell an individuelle Bedürfnisse<br />

der Unternehmen anzupassen – das<br />

zu 100% und ohne das Standardprodukt<br />

zu verändern.<br />

Was sind die wichtigsten Innovationen<br />

Ihres Unternehmens<br />

Die wichtigste Innovation ist, dass wir als<br />

erster ERP-Softwarehersteller eine Lösung<br />

globesystems Business Software GMBH<br />

Hannesgrub 26 | AT-4910 Tumeltsham | Tel.: +43 (77 52) 81050 -0 | Fax: +43 (77 52) 81050 -6100<br />

Mail: office@globesystems.net | www.globesystems.net<br />

anbieten können, die angepasste unternehmensspezifische<br />

Prozesse und Daten<br />

in einer vollständigen ERP-Lösung abbildet<br />

ohne den Standard zu verlassen; d.h.<br />

Individualität und Updatefähigkeit OHNE<br />

Folgekosten.<br />

Wir betrachten uns als künftigen Global<br />

Player, da unsere Software weltweit einsetzbar<br />

ist. Der GM+ ist fremdsprachenfähig,<br />

länderspezifische Eigenheiten sind großteils<br />

parametriert im Standard vorhanden<br />

oder mit Hilfe des „globestudio“ in kurzer<br />

Zeit realisierbar.<br />

Was ist diesbezüglich für heuer bzw. für<br />

nächstes Jahr zu erwarten?<br />

Seit Einführung des GM+ ist der Umsatz<br />

rapide gewachsen, wir erwarten uns heuer<br />

eine Steigerung von mehr als 100%. Technologisch<br />

sind wir aufgrund der enormen<br />

Flexibilität und dem revolutionären Konzept<br />

des GM+ dem Mitbewerb weit voraus.<br />

Dies bestätigen uns zahlreiche positive<br />

Rückmeldungen von Kunden und Systempartnern.<br />

Geplant sind zur Abrundung<br />

des Systems noch einige sensationelle<br />

Grundfunktionen, welche wir bis zum<br />

Jahresende umsetzen werden, lassen<br />

Sie sich überraschen...<br />

Freies Statement?<br />

Erstens wünschen wir uns weitere hochzufriedene<br />

Kunden, welche mit dem GM+<br />

ihr Unternehmen organisieren und dadurch<br />

ebenfalls die Chance nützen, firmenintern<br />

hohe Kosteneinsparungspotenziale zu<br />

generieren. Software muss sich innerhalb<br />

kürzester Zeit amortisieren sowie elementarer<br />

Bestandteil einer gut funktionierenden<br />

Infrastruktur sein, mit dem GM+ sicher ideal<br />

gelöst!<br />

Und zweitens wünsche ich mir, dass die<br />

ausgezeichnete Kundenbetreuung unserer<br />

Mitarbeiter und Vertriebspartner weiterhin<br />

so kreativ und kompetent bleibt wie in den<br />

vergangenen Jahren.<br />

Sehr geehrter Herr Grausgruber, viel<br />

Erfolg mit Ihrer Software und vielen Dank<br />

für das interessante Gespräch.


NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2007<br />

O 54 PROMOTION<br />

VIALIT Asphalt GmbH & Co. KG<br />

Ein auch im Bereich der Straßenerhaltung führendes (Familien-)Unternehmen der Asphaltindustrie<br />

beweist mit innovativem Denken, dass man selbst in eher unpopulären Bereichen wie dem Straßenbau mit<br />

Umweltschutz positiv auf sich aufmerksam machen kann.<br />

Straßenbau mit grünem Daumen<br />

� Tagtäglich brettern tausende Autos über<br />

unsere Autobahnen und Landstraßen. Durch<br />

diese Verkehrslasten, aber auch durch das<br />

Klima und die natürliche Bewitterung sind<br />

unsere Straßen großen Belastungen ausgesetzt.<br />

Und hätte Österreich nicht wichtige<br />

Firmen, die sich regelmäßig mit den erforderli<br />

chen Bau- und Wiederherstellungsmaß nahmen<br />

befassen, würden sich die von vielen<br />

geliebten Automobile dem Gesundheitszustand<br />

der Straßen schnell anpassen.<br />

Eine dieser Firmen ist VIALIT, 1928 im<br />

nahe bei Bayern gelegenen Braunau gegründet<br />

und Pionier der österreichischen Asphaltindustrie.<br />

Mit Tradition und Innovation schlägt<br />

sich das Familienunternehmen nun schon<br />

seit fast 80 Jahren höchst wacker durch das<br />

Geschehen der Straßenindustrie.<br />

Revolution Rapsöltechnologie<br />

„Innovation“ ist ein auf VIALIT extrem zutreffender<br />

Begriff, hat man doch auf dem Gebiet<br />

der Straßenasphaltierung einen neuen, eigenständigen<br />

Weg eingeschlagen.<br />

Weltweit wird als Bindemittel für Oberflächen<br />

behandlungen Bitumen (Rückstand aus<br />

der Erdöldestillation) eingesetzt. Im Hinblick<br />

auf gute Umweltverträglichkeit und die Einsatzmöglichkeit<br />

erneuerbarer, stets nach wachsender<br />

Rohstoffe wurde bei VIALIT die Rapsöltechnologie<br />

(bei der Bitumen und Rapsöl<br />

vermischt werden) entwickelt und somit eine<br />

kleine Revolution im Straßenbau bewirkt.<br />

Die VIALIT-MitarbeiterInnen sind nach wie<br />

vor erfolgshungrig und arbeiten auf Basis der<br />

Prämissen „langlebiger, effizienter, umweltfreundlicher“<br />

sowie „Das Bessere ist bekanntlich<br />

der Feind des Guten“ täglich an neuen<br />

Produkten. So kann man heute auf einem<br />

Portfolio aufbauen, das es in sich hat! Von<br />

„Bitumenemulsionen für Oberflächenbehandlungen“<br />

und „Haftbrücken zum Verkleben von<br />

Heißasphaltschichten“ bis hin zu „Reaktivprodukten<br />

zur Asphaltsanierung“ und färbigen<br />

Beschichtungen. Und um die Palette ständig<br />

auszuweiten und zu verbessern, forscht man<br />

weiterhin an ständig verbesserten Anwendungen<br />

und entwickelt neue Herstellungsverfahren.<br />

Zu diesem Zweck verfügt VIALIT<br />

über hauseigene Labors, in denen stets an<br />

der Optimierung der Produkte gearbeitet wird<br />

und diese verschiedenen Tests unterzogen<br />

werden.<br />

Ein Beitrag zum Kyoto-Ziel!<br />

Dass die Arbeiten der VIALIT GmbH stets<br />

im Zeichen der Umweltschonung standen<br />

und auch heute noch stehen, beweist das<br />

rohstoffschonende und gut recyclebare<br />

Bauverfahren eindrucksvoll. Denn mit dieser<br />

Vorgangsweise hat man sich nicht nur interna<br />

tional gesehen einen guten Namen gemacht,<br />

sondern auch noch dazu einen Beitrag<br />

zum Erreichen des Kyoto-Ziels für Österreich<br />

ge leistet!<br />

Dass die Entwicklung auf einer höchst<br />

erfolgreichen Schiene verläuft, davon zeugt<br />

auch die rasche internationale Expansion, die<br />

man in den letzten Jahren vollzogen hat. Doch<br />

nicht nur daran kann man das erkennen, auch<br />

die zahlreichen hochrangigen Auftraggeber<br />

können sich sehen lassen.<br />

Unter anderem beliefert man die meisten<br />

österreichischen Landesregierungen sowie<br />

praktisch alle bedeutenden Baufirmen und<br />

arbeitet z. B. für die Autogiganten BMW und<br />

Opel auf deren Teststrecken oder auf Flughäfen<br />

wie London-Stansted bzw. Spangdahlem<br />

mit „Reaktivasphalt“.<br />

Neben den vielen Tochtergesellschaften<br />

und Auftraggebern kann man auch mit einem<br />

dichten Netz an Kooperationspartnern aufwarten.<br />

Dies ist vor allem für die Forcierung<br />

der Internationalisierung der eigenen Produkte<br />

von großem Vorteil.<br />

„Fabrik der Zukunft“<br />

Der VIALIT’sche Erfolg lässt sich auch durch<br />

den Gewinn wichtiger Auszeichnungen belegen.<br />

So wurde 2003 beim Wettbewerb<br />

„Fabrik der Zukunft“ für das Projekt „Rapsasphalt“<br />

der Hauptpreis zum Thema „Intelligente<br />

Anwendung nachwachsender Rohstoffe“<br />

eingeheimst. Und dass man mit diesem<br />

Sieger eine gute Wahl getroffen hat, ist<br />

unbestritten, denn bei der VIALIT Asphalt<br />

GmbH & Co. KG hat man sich schließlich sehr<br />

viel vorgenommen. Ein Ziel ist die intensive<br />

Zukunftsorientierung, verbunden mit einer<br />

ständigen Weiterentwicklung der Produkte,<br />

die noch dazu alle lösemittelfrei sein bzw.<br />

werden sollen.<br />

Die Messlatte liegt wie immer hoch, doch<br />

sollte auch dieses Vorhaben im Bereich des<br />

Möglichen liegen, denn in den Augen der<br />

Geschäftsleitung – Dir. Leopold und DI Wolfgang<br />

Eybl sowie Dir. Alois und Mag. Aurel<br />

Hackl – steht „nicht das Problem, sondern<br />

die Lösung im Mittelpunkt“.<br />

Summa summarum ist VIALIT somit ein<br />

Unternehmen, das die Entwicklung des Straßenbau-Erhaltungsverfahrens<br />

mit dem Baustoff<br />

Bitumenemulsion entscheidend geprägt<br />

und mitgetragen und stets neue Ziele und<br />

Visionen vor Augen hat!<br />

VIALIT Asphalt GmbH & Co. KG<br />

5280 Braunau am Inn, Josef-Reiter-Straße 78<br />

Tel.: 0 77 22/629 77-0, Fax: 0 77 22/657 58<br />

www.vialit.com


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