Folien - Simon Schlauri
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Universität Zürich<br />
Rechtswissenschaftliches Institut<br />
Tutorat im Handels- und Wirtschaftsrecht II<br />
Bertrand Schott, RA<br />
Börsenrecht<br />
5./6./7. Mai 2008
Sachverhalt<br />
21%<br />
Sec AG<br />
32%<br />
47%<br />
32%<br />
Xisa AG N. K.<br />
call-option<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 2
Zur Klärung des Sachverhalts<br />
Was ist eine Kaufoption (call-option) auf Aktien?<br />
Gegenstand:<br />
Optionskäufer erhält<br />
Optionsverkäufer erhält<br />
das Recht, eine bestimmte Menge<br />
Aktien an oder bis zu einem<br />
vereinbarten Zeitpunkt zu einem<br />
vereinbarten Preis zu kaufen<br />
(Kaufsrecht).<br />
Optionsprämie<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 3
Zur Klärung des Sachverhalts:<br />
Was ist eine Kaufoption (call-option) auf Aktien?<br />
Rechtsnatur:<br />
Kaufvertrag mit potestativer Suspensivbedingung<br />
(OR 151 ff, 155 ff)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 4
Anwendbarkeit der Bestimmungen über öffentliche<br />
Kaufangebote?<br />
BEHG 22 I<br />
BEHG anwendbar?<br />
Anforderungen nach BEHG 22 I:<br />
Zielgesellschaft muss:<br />
• CH-Gesellschaft sein;<br />
• ihre Beteiligungen mindestens teilweise an CH-Börse<br />
kotiert haben.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 5
Rechtliche Grundlagen zum öffentlichen Kaufangebot<br />
BEHG allgemein<br />
Art. 1 BEHG (Zweck)<br />
Dieses Gesetz regelt die Voraussetzungen für die Errichtung<br />
und den Betrieb von Börsen sowie für den gewerbsmässigen<br />
Handel mit Effekten, um für den Anleger Transparenz und<br />
Gleichbehandlung sicherzustellen. Es schafft den Rahmen,<br />
um die Funktionsfähigkeit der Effektenmärkte zu gewährleisten.<br />
(Hervorhebungen hinzugefügt)<br />
- Rahmengesetz (Konkretisierung durch<br />
Verordnungen; Selbstregulierung durch SWX)<br />
- Hauptzwecke: Anlegerschutz und Funktionsschutz<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 6
Rechtliche Grundlagen zum öffentlichen Kaufangebot<br />
BEHG allgemein; Anlegerschutz<br />
Anlegerschutz (Individualschutz) durch:<br />
- Transparenz<br />
(Abbau von Informationsasymmetrien, insb. zw.<br />
Emittent und Anleger)<br />
- Gleichbehandlung der Anleger<br />
(relative Gleichbehandlung: Anlegerkategorien;<br />
speziell: BEHG 24 II)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 7
Rechtliche Grundlagen zum öffentlichen Kaufangebot<br />
BEHG allgemein; Funktionsschutz<br />
Funktionsschutz (Kollektivschutz),<br />
dh. Gewährleistung der Funktionsfähigkeit der<br />
Effektenmärkte; Vertrauensschutz<br />
durch:<br />
- Transparenz<br />
- Liquidität der Märkte<br />
- Integrität der Märkte<br />
- Systemschutz<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 8
Rechtliche Grundlagen zum öffentlichen Kaufangebot<br />
BEHG allgemein; Meldepflicht (BEHG 20)<br />
Wer Aktien oder Erwerbs- oder Veräusserungsrechte<br />
bezüglich Aktien einer kotierten Gesellschaft<br />
erwirbt oder veräussert und dadurch den Grenzwert<br />
von 3, 5, 10, 15, 20, 25, 33 1/3, 50 oder 66 2/3 %<br />
der Stimmrechte erreicht, unter- oder überschreitet,<br />
muss dies der Gesellschaft und der Börse melden.<br />
(BEHG 20 I, gekürzt)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 9
Öffentliches Kaufangebot<br />
Zweck I<br />
Der Aktionär soll in Kenntnis der Sachlage über ein<br />
Angebot entscheiden können.<br />
Anleger- und Funktionsschutz.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 10
Öffentliches Kaufangebot<br />
Zweck II<br />
«Die Bestimmungen über öffentliche Kaufangebote<br />
bezwecken, das Verhandlungsdefizit des Empfängers<br />
eines Angebots gegenüber dem Anbieter zu<br />
kompensieren.»<br />
(Empfehlung der Übernahmekommission i.S. Intersport PSC<br />
Holding AG vom 11. August 2000)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 11
Öffentliches Kaufangebot<br />
Arten<br />
1. Freiwilliges Kaufangebot:<br />
An die Öffentlichkeit gerichtetes Kaufangebot für Aktien<br />
einer kotierten AG. Teilangebote sind möglich.<br />
2. Pflichtangebot:<br />
Wenn ein Aktionär mehr als 1/3 der Stimmrechte einer<br />
kotierten AG erlangt, muss er für alle Aktien ein<br />
öffentliches Kaufangebot unterbreiten.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 12
Rechtliche Grundlagen zum öffentlichen Kaufangebot<br />
BEHG 2<br />
Art. 2 (Begriffe)<br />
In diesem Gesetz gelten als:<br />
e. öffentliche Kaufangebote:<br />
Angebote zum Kauf oder zum Tausch von Aktien,<br />
Partizipations- oder Genussscheinen oder von anderen<br />
Beteiligungspapieren (Beteiligungspapiere), die sich öffentlich<br />
an Inhaber von Aktien oder anderer Beteiligungspapiere von<br />
den schweizerischen Gesellschaften richten, deren<br />
Beteiligungspapiere mindestens teilweise an einer Börse in<br />
der Schweiz kotiert sind.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 13
Rechtliche Grundlagen zum öffentlichen Kaufangebot<br />
BEHG 2 lit. e – Öffentlichkeitsbegriff<br />
Öffentlich i.S.v. BEHG 2 lit. e:<br />
Empfehlung der Übernahmekommission i.S.<br />
Intersport PSC Holding AG vom 11. August 2000:<br />
Massgebendes Kriterium ist die Grösse des<br />
Adressatenkreises.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 14
Öffentliches Kaufangebot<br />
Inhalt des Prospektes<br />
Bspw. Angaben über:<br />
- den Anbieter<br />
- die Zielgesellschaft<br />
- die Finanzierung des Angebots<br />
- den Gegenstand und Preis des Angebotes<br />
(UEV-UEK 19 ff.)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 15
Rechtliche Grundlagen zum öffentlichen Kaufangebot<br />
Übersicht<br />
1. Gesetzesstufe:<br />
BEHG<br />
2. Verordnungsstufe:<br />
BEHV;BEHV-EBK;UEV-UEK<br />
3. Reglementsstufe:<br />
Regl-UEK<br />
4. Mitteilungen der UEK<br />
Alle auffindbar unter:<br />
www.takeover.ch<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 16
Praxis zum öffentlichen Kaufangebot<br />
Übersicht<br />
1. Empfehlungen der UEK<br />
2. Verfügungen der EBK<br />
3. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts<br />
4. Urteile des Bundesgerichts<br />
Alle auffindbar unter:<br />
www.takeover.ch<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 17
Pflichtangebot - Voraussetzungen<br />
BEHG 32<br />
Art. 32 Pflicht zur Unterbreitung des Angebots<br />
1 Wer direkt, indirekt oder in gemeinsamer Absprache<br />
mit Dritten Beteiligungspapiere erwirbt und damit<br />
zusammen mit den Papieren, die er bereits besitzt, den<br />
Grenzwert von 33 1/3 Prozent der Stimmrechte einer<br />
Zielgesellschaft, ob ausübbar oder nicht, überschreitet,<br />
muss ein Angebot unterbreiten für alle kotierten<br />
Beteiligungspapiere der Gesellschaft. Die<br />
Zielgesellschaften können in ihren Statuten den<br />
Grenzwert bis auf 49 Prozent der Stimmrechte<br />
anheben.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 18
Pflichtangebot - Voraussetzungen<br />
BEHG 32<br />
Art. 32 Pflicht zur Unterbreitung des Angebots<br />
Call Option?<br />
Empfehlung II der Übernahmekommission Saurer AG<br />
vom 31. Oktober 2006<br />
- Der Erwerb von Call Optionen fällt grundsätzlich nicht<br />
in den Anwendungsbereich von BEHG 32 (solange keine<br />
Ausübung stattfindet).<br />
- Aber: BEHG 32 ist bei Umgehung anwendbar<br />
(indirekter Erwerb).<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 19
Pflichtangebot<br />
Zweck?<br />
Weshalb hat der Gesetzgeber ein Pflichtangebot<br />
eingeführt?<br />
• Schutz der Minderheitsaktionäre<br />
- Vertrauen in die Kontinuität bestehender<br />
Aktionärsstrukturen<br />
- Missbrauchsgefahr durch Grossaktionär<br />
• Verwirklichung des Minderheitenschutzes<br />
durch präventive Ausstiegsmöglichkeit zu<br />
festgelegten Bedingungen<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 20
Pflichtangebot - Voraussetzungen<br />
BEHG 32<br />
Weshalb besteht für die Angebotspflicht die Schwelle<br />
von 33⅓% der Stimmrechte?<br />
Gesetzgeber vermutet, dass Kontrolle über<br />
Gesellschaft besteht.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 21
Pflichtangebot - Ausnahmen<br />
BEHV-EBK 34 II lit. a<br />
Ausnahme von der Angebotspflicht:<br />
Die Angebotspflicht entfällt, wenn „der Erwerber die<br />
Zielgesellschaft nicht kontrollieren kann, weil eine<br />
andere Person oder eine Gruppe über einen höheren<br />
Stimmanteil verfügt.“<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 22
Pflichtangebot der Xisa?<br />
Vorgehen bei der Prüfung<br />
1. Besteht für die Xisa grundsätzlich (dh ohne<br />
Beachtung der opting out-Klausel) eine<br />
Angebotspflicht?<br />
2. Wird die Angebotspflicht durch die opting out-<br />
Klausel wirksam ausgeschaltet?<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 23
Pflichtangebot<br />
Unterliegt die Xisa der Angebotspflicht?<br />
I. Aktienerwerb aus Kauf (Option ausgeübt):<br />
Erwerber erlangt Eigentum an den Aktien und<br />
somit auch das Stimmrecht.<br />
Option nicht ausgeübt?<br />
II. Problemkreise:<br />
1. Die Aktien der Zielgesellschaft (Sec) sind nur<br />
teilweise kotiert.<br />
2. Der Grenzwert von BEHG 32 I wird durch den<br />
Erwerb von nicht kotierten Aktien<br />
überschritten.<br />
3. Greift evtl. eine Ausnahme?<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 24
Pflichtangebot - Ausnahmen<br />
BEHG 32<br />
Art. 32 Pflicht zur Unterbreitung des Angebots<br />
2 Die Aufsichtsbehörde kann in berechtigten Fällen Ausnahmen von der<br />
Angebotspflicht gewähren, namentlich:<br />
a. bei der Übertragung von Stimmrechten innerhalb einer vertraglich oder auf<br />
eine andere Weise organisierten Gruppe. Die Gruppe untersteht in diesem<br />
Fall der Angebotspflicht nur als Gruppe;<br />
b. wenn die Überschreitung aus einer Verringerung der Gesamtzahl der<br />
Stimmrechte der Gesellschaft resultiert;<br />
c. bei nur vorübergehender Überschreitung des Grenzwertes;<br />
d. bei unentgeltlichem Bezug oder bei vorzugsweiser Zeichnung im Rahmen<br />
einer Kapitalerhöhung;<br />
e. bei Erwerb zu Sanierungszwecken.<br />
3 Die Angebotspflicht entfällt, wenn die Stimmrechte durch Schenkung, Erbgang,<br />
Erbteilung, eheliches Güterrecht oder Zwangsvollstreckung erworben<br />
werden.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 25
Pflichtangebot - Ausnahmen<br />
BEHV-EBK 33 und 34<br />
BEHV 33 und 34:<br />
Konkretisierung von BEHG 32 II:<br />
1. generelle Ausnahmen<br />
2. Ausnahmen im Einzelfall<br />
Mit der Gewährung von Ausnahmen können<br />
Auflagen verbunden werden (34 III)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 26
Pflichtangebot<br />
Unterliegt die Xisa grundsätzlich der Angebotspflicht?<br />
Liegt ein gültiges Opting out<br />
(Befreiung von der Angebotspflicht) vor?<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 27
Pflichtangebot – Opting out<br />
BEHG 22<br />
5. Abschnitt: Öffentliche Kaufangebote<br />
Art. 22 Geltungsbereich<br />
3 Eine Gesellschaft kann jederzeit eine Bestimmung<br />
gemäss Absatz 2 [Befreiung von der Angebotspflicht]<br />
in ihre Statuten aufnehmen, sofern dies nicht eine<br />
Benachteiligung der Aktionäre im Sinne von Artikel<br />
706 des Obligationenrechts bewirkt.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 28
Pflichtangebot – Opting out<br />
BEHG 22 III i.V.m. OR 706<br />
Die materiellen Anforderungen von OR 706 (Anfechtung von<br />
Generalversammlungsbeschlüssen) müssen eingehalten<br />
werden,<br />
insbesondere:<br />
• Keine Beschränkung von Aktionärsrechten in<br />
unsachlicher Weise<br />
• Keine Ungleichbehandlung oder Benachteiligung der<br />
Aktionäre (es sei denn durch Gesellschaftszweck<br />
gerechtfertigt)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 29
Opting out<br />
Klausel im Sachverhalt<br />
Geplantes Opting out in den Statuten der Sec:<br />
„Sofern die Xisa vor dem 1. September 2009 den Grenzwert<br />
von 33 % der Stimmrechte der Sec überschreitet, ist sie<br />
von der Pflicht zur Unterbreitung eines öffentlichen<br />
Kaufangebotes gemäss BEHG befreit.“<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 30
Opting out<br />
Klausel im Sachverhalt<br />
Geplantes Opting out in den Statuten der Sec ist…<br />
• individuell auf Xisa zugeschnitten<br />
• befristet<br />
• an eine andere Vorlage (Einheitsnamenaktie)<br />
gekoppelt<br />
zulässig?<br />
Argumente sammeln pro / contra (5 min.)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 31
Opting out – Zulässigkeit einer individualisierten und<br />
befristeten Klausel<br />
Argumente pro<br />
Wichtigste Argumente pro Zulässigkeit einer individualisierten<br />
Opting out-Klausel:<br />
• Gesetzliche Regel nicht abschliessend<br />
• Gleichbehandlung wird durch eine Sonderabstimmung der<br />
Minderheitsaktionäre sichergestellt<br />
• Vorteil der Einheitsnamenaktie (mit geringerem Nennwert)<br />
• Befristetes Opting out ist milderer Eingriff als generelles<br />
Opting out<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 32
Opting out – Zulässigkeit einer individualisierten und<br />
befristeten Klausel<br />
Argumente contra<br />
Argumente contra Zulässigkeit einer individualisierten<br />
Opting out-Klausel:<br />
• Gesetzliche Regel abschliessend<br />
• Stellt eine Ungleichbehandlung dar<br />
• Verstoss gegen den Grundsatz der Einheit der Materie<br />
• Befristung bezweckt Ausnutzung der „Gunst der<br />
Stunde“<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 33
Rechtsmittel<br />
gegen die Empfehlung der UEK<br />
• [Empfehlung der UEK ist keine Verfügung]<br />
• Schriftliche und begründete Ablehnung der Empfehlung<br />
an die UEK innert fünf Börsentagen nach Erhalt (BEHV-<br />
EBK 35 V); ansonsten gilt sie als genehmigt.<br />
UEK überweist Sache an EBK zur Eröffnung eines<br />
Verwaltungsverfahrens<br />
EBK erlässt daraufhin eine Verfügung (VwVG 5).<br />
(BEHV-EBK 35 III lit. b)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 34
Rechtsmittel<br />
gegen die Verfügung der EBK (ab 1.1.2009: FINMA)<br />
• BGG 132 (Übergangsrecht) neues Recht anwendbar<br />
• Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht<br />
(VGG 33 lit. f.)<br />
• innert 30 Tagen nach Eröffnung der Verfügung<br />
(VwVG 50)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 35
Rechtsmittel<br />
gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
• Beschwerde ans Bundesgericht (BGG 86 I lit. a)<br />
• innert 30 Tagen nach Eröffnung der vollständigen<br />
Ausfertigung (BGG 100 I)<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 36
Öffentliches Angebot<br />
Verfahren I<br />
1. Evtl. Übernahmevereinbarung<br />
2. Prüfung des Angebots durch Prüfstelle<br />
3. Evtl. vorgängige Unterbreitung des Entwurfs der<br />
Voranmeldung an UEK<br />
4. Evtl. Voranmeldung bei UEK<br />
5. Evtl. vorgängige Unterbreitung des<br />
Prospektentwurfs an<br />
UEK<br />
6. Anmeldung bei UEK<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 37
Öffentliches Angebot<br />
Verfahren II<br />
7. Veröffentlichung des Angebots<br />
8. Veröffentlichung des Berichts des<br />
Verwaltungsrates<br />
9. Meldung von Transaktionen<br />
10. Veröffentlichung des Zwischenergebnisses<br />
11. Nachfrist<br />
12. Veröffentlichung des endgültigen Ergebnisses<br />
13. Konkurrierende Angebote<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 38
Öffentliches Angebot<br />
Verfahren III<br />
14. Konkurrierende Angebote<br />
15. Empfehlung der Übernahmekommission<br />
16. Evtl. Verfügung EBK<br />
17. Rücktrittsmöglichkeit<br />
18. Evtl. Squeeze out<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 39
Unterlagen zum vorliegenden Fall<br />
• Empfehlungen UEK:<br />
- Esec Holding AG vom 6. Juni 2000<br />
- Esec Holding AG – Stellungnahme der UEK an<br />
die EBK vom 13. Juni 2000<br />
- Saurer AG II vom 31. Oktober 2006<br />
• Verfügung der Übernahmekammer der EBK<br />
vom 23. Juni 2000<br />
• Auffindbar unter www.takeover.ch<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 40
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />
5./6./7. Mai 2008 Tutorat im Börsenrecht 41