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HORIZONFILM - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele

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Der Realitätscode<br />

Genauso wie der Wassertropfen mit dem Meer verb<strong>und</strong>en<br />

ist, genauso sind wir eins mit der Realität, die<br />

wir erzeugen. Als Teilnehmer entspricht der Fokus<br />

unserer Aufmerksamkeit einem schöpferischen Akt.<br />

In einem teilnehmenden Universum erzeugen wir unserer<br />

Wirklichkeit <strong>und</strong> erfahren gleichzeitig, was wir<br />

erzeugt haben. Das Bewusstsein selbst ist der Stoff, aus<br />

dem das ganze Universum besteht: „Wir können uns<br />

ein Universum ohne Beobachter gar nicht vorstellen,<br />

weil der Akt des Beobachtens der Gr<strong>und</strong>baustein des<br />

Bewusstseins ist.“<br />

Alle Weisheitslehren nach ist die Welt ein Spiegel<br />

von Dingen, die sich in höheren Bereichen oder in einer<br />

umfassenderen Wirklichkeit ereignen. Sowohl die alten<br />

Texte als auch die Quantentheorie gehen davon aus,<br />

dass wir in der unsichtbaren Welt der Blaupausen unsere<br />

Beziehungen, Karrieren, Erfolge <strong>und</strong> Misserfolge in der<br />

sichtbaren Welt erzeugen. Aus dieser Sicht funktioniert<br />

unsere Realität wie ein kosmischer Bildschirm, der uns<br />

die nicht-physikalischen Energien unserer Emotionen<br />

<strong>und</strong> Überzeugungen zeigt, wie sie im physischen<br />

Medium des Lebens aussehen. „Die erste Regel der<br />

Wirklichkeit lautet, dass wir in unserem Leben zu dem<br />

werden müssen, was wir in der Welt erfahren wollen.“<br />

Wissenschaftliche Beobachtungen bestätigen die Prinzipien,<br />

die spirituelle Lehrer übermittelt haben. „Wenn<br />

wir unsere Aufmerksamkeit darauf lenken, wie unser<br />

Leben aussehen würde, wenn sich unser Traum bereits<br />

erfüllt hätte, dann erzeugen wir in uns die Bedingungen,<br />

die es ermöglichen, dass uns die Erfüllung unseres<br />

Traumes umgibt.“<br />

Das Geheimnis ist: Wir erfahren in unserem Leben<br />

genau das, womit wir uns am meisten identifizieren. So<br />

gesehen ist unsere Wirklichkeit weich <strong>und</strong> formbar. Sie<br />

passt sich unseren Erwartungen <strong>und</strong> Überzeugungen an.<br />

Jetzt stellt sich die Frage: Wie können wir hinderliche<br />

Überzeugungen heilen? Wie können wir den Realitäts-<br />

Code umschreiben? Unser <strong>Geist</strong> braucht einen Gr<strong>und</strong><br />

um seine Überzeugungen zu verändern <strong>und</strong> zwar einen<br />

guten Gr<strong>und</strong>. Aber: „Wir sind, wo<strong>für</strong> wir uns halten.<br />

Unsere Überzeugungen zu verändern, bedeutet, unsere<br />

Identität zu verändern. Deswegen ist es so schwierig,<br />

unsere Identität zu verändern. Und deswegen wiederum<br />

ist es so schwierig, seine Überzeugungen zu verändern.“<br />

Aber es gibt zwei Tricks: den Logik-Patch <strong>und</strong> den<br />

W<strong>und</strong>er-Patch. Wir können unseren bewussten <strong>Geist</strong><br />

durch die Kraft der Logik von einer neuen Erkenntnis<br />

überzeugen. Oder wir schalten die Logik aus <strong>und</strong><br />

wenden uns direkt an unser Herz – dieser Weg führt<br />

über das W<strong>und</strong>er. Ein W<strong>und</strong>er ist ein Ereignis, das<br />

sich nicht mit den Naturgesetzen erklären lässt <strong>und</strong><br />

sich damit unserer Vernunft entzieht. Damit verändert<br />

diese Erfahrung unser Bewusstsein <strong>und</strong> damit auch<br />

unsere Überzeugungen. Um W<strong>und</strong>er-Patches in unser<br />

Leben einzuladen, gilt es, w<strong>und</strong>ersame Ereignisse<br />

zu entdecken <strong>und</strong> zu erkennen. Sie sind überall <strong>und</strong><br />

geschehen jeden Tag. Wenn wir erst einmal anfangen,<br />

W<strong>und</strong>er zu erkennen, w<strong>und</strong>ern wir uns, wo sie überall<br />

auftauchen.<br />

Buchtipp<br />

Gregg Braden,<br />

Der Realitäts-<br />

Code – wie Sie<br />

Ihre Wirklichkeit<br />

verändern können<br />

Koha, Burgrain,<br />

2008, 316 Seiten,<br />

12,95 Euro<br />

KGSBerlin 11/2008 27

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