HORIZONFILM - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele
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Stichworte zum Thema<br />
<strong>Körper</strong>wahrnehmung<br />
Anamnese<br />
Im Rahmen der Anamnese (von griech. anamnêsis<br />
„Erinnerung“) wird die Vorgeschichte eines Patienten<br />
in Bezug auf seine aktuellen Beschwerden<br />
erhoben. Die biographische Anamnese ist darüber<br />
hinaus erweitert auf die gesamte Lebensgeschichte<br />
des Patienten. Eine sorgfältige Anamneseerhebung<br />
schließt biologische, psychische <strong>und</strong> soziale Aspekte<br />
mit ein. Die dabei erhaltenen Einzelinformationen<br />
erlauben oftmals Rückschlüsse auf Risikofaktoren<br />
<strong>und</strong> kausale Zusammenhänge. Ein therapeutisches<br />
Anliegen ist damit nicht direkt verb<strong>und</strong>en, wenngleich<br />
bereits allein das Reden über die Probleme<br />
eine heilsame Wirkung haben kann. Ziel der Anamnese<br />
ist die größtmögliche Einschränkung der in<br />
Frage kommenden Diagnosen, vorzugsweise anhand<br />
von Leitsymptomen <strong>und</strong> Ausschlusskriterien. Um<br />
eine definitive Diagnose stellen zu können, sind im<br />
Anschluss daran meist noch weiterführende Untersuchungen<br />
notwendig.<br />
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie; www.wikipedia.de<br />
Diagnose<br />
Das Wort stammt aus dem griechischen <strong>und</strong> bedeutet<br />
wörtlich „die Durchforschung“ im Sinne von „Unterscheidung“,<br />
„Entscheidung“; „die Erkenntnis“, „das<br />
Urteil“. Sie ist in Berufen der Ges<strong>und</strong>heit wie Medi-<br />
zin, Pflege, Physiotherapie oder der Psychologie die<br />
genaue Zuordnung von Bef<strong>und</strong>en - diagnostischen<br />
Zeichen oder Symptomen - zu einem Krankheitsbegriff<br />
oder einer Symptomatik. Im weiteren Sinn<br />
handelt es sich bei der Diagnose um die Zuordnung<br />
von Phänomenen zu einer Kategorie.<br />
Diese Entscheidung <strong>für</strong> eine bestimmte Krankheit<br />
oder Verletzung (Kategorie) anhand der erhobenen,<br />
d. h. wahrgenommenen Bef<strong>und</strong>e (Symptome <strong>und</strong>/<br />
oder Zeichen; Phänomene) muss auch aus rechtlichen<br />
Gründen schriftlich dokumentiert werden. Bei der<br />
Erstellung einer Diagnose wird häufig intuitiv oder<br />
explizit das Bayes-Theorem angewendet. Jedoch<br />
findet auch intuitiv eine Zuordnung von bekannten<br />
Symptombildern zu einer oder mehreren Kategorien<br />
bzw. Diagnosen statt.<br />
Die wichtigsten diagnostischen Methoden in der<br />
Medizin sind die Anamnese (Krankengeschichte,<br />
Befragung des Patienten, unter Einschluss der Aktualanamnese<br />
bis hin zur Sexual- <strong>und</strong> Sozialanamnese),<br />
die körperliche Untersuchung des Patienten unter<br />
Einsatz der Sinne <strong>und</strong> einfacher Hilfsmittel, die<br />
Labordiagnostik (Untersuchung von Blut, Urin etc.),<br />
bildgebende Verfahren ohne <strong>und</strong> mit Kontrastmittel,<br />
die Messung elektrischer Felder des <strong>Körper</strong>s <strong>und</strong><br />
Funktionsuntersuchungen.<br />
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie; www.wikipedia.de<br />
KGSBerlin 11/2008<br />
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