bond men's magazine - Ausgabe #005 [2012]

Neue Helden gesucht! Wahrhafte Kriegerpoeten, coole Typen, unverwüstliche Kerle, zähe Haudegen, romantische Gentlemen, versnobte Underdogs. bond men’s magazine bietet allen ästhetikverbundenen, charakterstarken, trendbewußten und glaubwürdigen Männern jeglichen Alters - und deren Liebsten - eine eigene Plattform in höchster Qualität und modernster Form. Ehre, Offenheit, Mut und Charakterstärke MÄNNER die das Leben schätzen, sich an schönen Dingen erfreuen und denen wahre Werte wie Respekt, Ehre, Loyalität, Offenheit, Mut, Willen, Kraft und Charakterstärke genau wie uns sehr am Herzen liegen. bond men’s magazine möchte alle MÄNNER und deren Familien erreichen, die sich die Zeit nehmen, ausgefallene Stories über Menschen und Produkte gemeinsam zu lesen und zu genießen. Der gebildete und erfolgreiche Leser entdeckt vielfältige und anspruchsvolle Themen wie Interviews, Mode, Automobil, Technik, Länder & Städte, Reisen, Hotels, Schmuck, Uhren, Kosmetik, Genussmittel, Sport, Lifestyle und hochwertige Gewinnspiele. Wahre Werte bond men's magazine steht für "wahre Werte" und echtes Wertedenken wie Stil, Respekt, Ehrlichkeit, Charakter, Loyalität, Charme, Ehre, Offenheit, Mut, Stolz, Teamgeist, Emotionen, Tradition, Dankbarkeit, Freiheit und Menschlichkeit. Es geht um Menschen und das Engagement ihres Wirkens. Es geht um Zusammenhalt und den WIR-Gedanken. Es geht um starke Partnerschaft und ehrlichen Respekt. Es geht um Geben, nicht nur Nehmen. Es geht um Vertrauen und Loyalität. Es geht um Menschen, um uns! Neue Helden gesucht!

Wahrhafte Kriegerpoeten, coole Typen, unverwüstliche Kerle, zähe Haudegen, romantische Gentlemen, versnobte Underdogs.

bond men’s magazine bietet allen ästhetikverbundenen, charakterstarken, trendbewußten und glaubwürdigen Männern jeglichen Alters - und deren Liebsten - eine eigene Plattform in höchster Qualität und modernster Form.

Ehre, Offenheit, Mut und Charakterstärke

MÄNNER die das Leben schätzen, sich an schönen Dingen erfreuen und denen wahre Werte wie Respekt, Ehre, Loyalität, Offenheit, Mut, Willen, Kraft und Charakterstärke genau wie uns sehr am Herzen liegen.

bond men’s magazine möchte alle MÄNNER und deren Familien erreichen, die sich die Zeit nehmen, ausgefallene Stories über Menschen und Produkte gemeinsam zu lesen und zu genießen. Der gebildete und erfolgreiche Leser entdeckt vielfältige und anspruchsvolle Themen wie Interviews, Mode, Automobil, Technik, Länder & Städte, Reisen, Hotels, Schmuck, Uhren, Kosmetik, Genussmittel, Sport, Lifestyle und hochwertige Gewinnspiele.

Wahre Werte

bond men's magazine steht für "wahre Werte" und echtes Wertedenken wie Stil, Respekt, Ehrlichkeit, Charakter, Loyalität, Charme, Ehre, Offenheit, Mut, Stolz, Teamgeist, Emotionen, Tradition, Dankbarkeit, Freiheit und Menschlichkeit.

Es geht um Menschen und das Engagement ihres Wirkens. Es geht um Zusammenhalt und den WIR-Gedanken. Es geht um starke Partnerschaft und ehrlichen Respekt.

Es geht um Geben, nicht nur Nehmen. Es geht um Vertrauen und Loyalität.

Es geht um Menschen, um uns!

06.08.2013 Aufrufe

Nichts sehen?<br />

Nichts hören?<br />

Nichts sprechen?<br />

Nachdenkliche Zeiten<br />

Das Herz ist das,<br />

was zählt<br />

Da wird monatelang auf einem ehemaligen Politiker herum<br />

gedroschen, obwohl er doch eigentlich nur genau das sozial<br />

korrupte Verhalten der Geselschaft repräsentiert, welches<br />

scheinbar gelebt wird. Wegsehen, niemandem mehr offen,<br />

ehrlich und gerecht zuhören, “freundschaftlich” finanziele<br />

Miel und Posten an unfähige Leute verteilen, ales so bilig<br />

wie möglich ergaern und wenn ales total daneben läuft -<br />

einfach totschweigen. Da wird der Politik und den Banken<br />

vorgeworfen, dafür verantwortlich zu sein, dass eine<br />

Drogeriekee den Bach runtergeht. Vom tatsächlichen<br />

Verursacher, dem über Jahre und Jahrzehnte hinweg<br />

hofierten gierigen Multimilionär, hört man rein gar nichts.<br />

Keine aufrichtige Entschuldigung, kein Bedauern, keine<br />

Antworten auf wirklich drängende Fragen der entlassenen<br />

Mitarbeiterinnen. Nur beim Ausverkauf, da sind wir ale<br />

blischnel an der Kasse, denn wer wil sich schon ein<br />

Schnäppchen durch die Lappen gehen lassen?! Günstige<br />

Gelegenheiten solten genut und schnelstmöglich auf<br />

alen “sozialen” Kanälen gepostet werden.<br />

Postings und Fakes alerorts<br />

Da wird sich beim Spaziergang mehr auf die elektronische<br />

Kommunikationseinheit konzentriert, als auf unsere<br />

Mitmenschen, die Umgebung und soziales Miteinander.<br />

Da wird jede noch so üppige Mahlzeit, egal was die<br />

Imbissstube um die Ecke auf das Plastikmobiliar befördert,<br />

abgelichtet und mit großer Wonne umgehend gepostet.<br />

Da animiert das mobile Amateur-Fotostudio stündlich zum<br />

selbstverliebten Posen und falschem Lächeln vor einem<br />

hochglanzpolierten Spiegel im Eigenheim, dem Fahrzeug<br />

oder einer Bahnhofstoilee, nur um alen Menschen miu-<br />

teilen, welche saisonal bedingten Wierungsverhältnisse<br />

im wippenden Einklang mit weiblichen Hup-Implantaten,<br />

Extensions oder Kunstnägeln herrschen. Was ist in den<br />

leten Jahren nur passiert? Wo sind nur al die liebevolen<br />

Frauen mit natürlichen Kurven und kernigen Männer mit<br />

Haaren auf der Brust geblieben?!<br />

Da geht Tier- und angeblicher Klimaschu vor sozialer<br />

Kinderhilfe. Es wird einfach weggesehen, wenn die jüngste<br />

Generation Liebe, KiTas, Arbeitspläe oder erzieherische<br />

Hilfe benötigt. Wir sehen nur noch das, was wir sehen und<br />

hören wolen. Wir sagen nur dann unsere offene Meinung,<br />

wenn keine Gefahr besteht, hierfür Gegenwind, Strafe und<br />

Kritik einstecken zu müssen, rausgeworfen oder verklagt<br />

zu werden oder eine virtuele Freundschaft zu verlieren.<br />

Wissen Sie eigentlich noch, was echte Menschen, wahre<br />

Liebe und aufrichtige Partner im realen Leben bedeuten?<br />

Hören Sie wieder zu - auch mit dem Herzen!<br />

Zum Leben [Lifestyle] gehört auch seine Meinung sagen zu<br />

dürfen, ohne deshalb verbannt und nach der Wilkür von<br />

Handlangern eines korrupten Staates bestraft oder geächtet<br />

und vernichtet zu werden. Es liegt an uns, jedem einzelnen<br />

Menschen, eine schlechte Situation in etwas Gutes und<br />

Sinnvoles zu verwandeln, man muss nur wieder hinsehen,<br />

zuhören und seine Meinung stilvol und stolz vertreten -<br />

auch wenn es sehr viel Kraft kostet.<br />

<strong>bond</strong> Award<br />

Die konsequente Entwicklung einer menschlichen Partnerschaft<br />

muss laut unserer Werte-Philosophie die höchste<br />

Prämisse sein, um unvoreingenommen und solide weiter<br />

zusammen arbeiten zu können. Nur so trennt sich die<br />

Spreu vom Weizen und der „<strong>bond</strong> Award“ stelt eine Ehrererweisung<br />

dar, die sich von anderen Auszeichnungen<br />

entsprechend abhebt und von den Preisträgern geschät<br />

wird. Sozusagen der Preis für langjährige Zusammenarbeit,<br />

einvernehmliches Miteinander und respektvole Etikee.<br />

Leider wird es Menschen und Unternehmen geben, über<br />

die wir in der leten <strong>Ausgabe</strong> zwar positiv berichtet,<br />

die sich dieses Jahr aber so daneben benommen haben, dass<br />

wir keinen Grund für eine gehobene Veröffentlichung<br />

sehen. Menschen und Agenturen, denen scheinbar unsere<br />

großzügigen Plaierungen im Print- und Onlinemedium<br />

nicht offen- und weitherzig genug waren, die nicht einmal<br />

“Danke schön” sagen konnten. Wahrscheinlich haen diese<br />

Menschen keine Zeit oder sie vermissten die “<strong>bond</strong> Award”<br />

Mega-Sause mit 800 geladenen Gästen, opulentem Buffe<br />

und güldner Champagnerdusche. Wir bien vielmals um<br />

Entschuldigung. wir arbeiten noch daran.<br />

Liebe, Mut, Vertrauen und Werte = Leben + Stil<br />

Leben Sie unverzagt den Moment, sagen Sie beherzt das<br />

Richtige, nuen Sie recheitig Ihre Chancen, riskieren Sie<br />

einen zweiten Blick und schäen Sie ein Leben voler<br />

Vielfalt. Vieleicht falen Sie dabei auf die Schnauze, holen<br />

sich ein paar Schrammen, aber Schmerz vergeht, Narben<br />

verheilen und ehrliche Anerkennung stelt sich immer auf<br />

die Seite des Kämpfers. Nur derjenige, der Fehler macht,<br />

sich selbst über den Horizont hinaus ergründet oder sich<br />

mutig Kraer holt, weiß wie es besser geht und findet so<br />

zum Erfolg und einem erfülten Leben, auf das er stolz<br />

zurück blicken kann.<br />

Versuchen Sie einfach etwas Neues, probieren Sie Dinge,<br />

die Sie schon immer tun wolten und wagen Sie auch in<br />

manch anderen Bereichen Ihres Lebens einen Neuanfang.<br />

Und wenn Ihnen skeptische Mitmenschen die Frage stelen,<br />

warum Sie das ales tun, liegt die Antwort ebenso einfach<br />

auf der Hand: Warum nicht? Wenn nicht jet, wann dann?<br />

In diesem Sinne, herzlichen Dank an ale Partner und Leser.<br />

Hendrik Birke<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 005


POLICE ILLUSIONIST<br />

FRAGRANCES<br />

POLICE TO BE WOMAN<br />

POLICE TO BE<br />

WWW.SA-G-GROUP.DE<br />

Lieber Her Sanchez, lieber Her Göbel.<br />

Wie geht es Ihnen?<br />

Bestens, danke der Nachfrage!<br />

Was verbirgt sich hinter Ihrem Unternehmen<br />

„SA.G Group“?<br />

Die SA.G Group ist ein Ful Service Unternehmen im<br />

Beauty Sektor mit dem Schwerpunkt „Duft“. Wir haben ale<br />

Abteilungen geschaffen, um von der Idee bis hin zum<br />

fertigen Produkt dem Vertrieb und dem dazugehörigen<br />

Marketing ales aus einer Hand anbieten zu können.<br />

National als auch International.<br />

Wir unterteilen hierbei intern in: SA.G License, SA.G<br />

Production, SA.G Distribution + Logistic und SA.G Kreativ.<br />

Wir bieten ales für eine Marke: Entwicklung - Herstelung<br />

- Vertrieb.<br />

Wie begannen Ihre Kariere<br />

und die Liebe zur Welt der Düfte?<br />

Göbel: Eigentlich recht zufälig! Ich war damals als<br />

Vertriebsleiter bei einem Uhrenlabel tätig. Auf einem<br />

internationalen Meeting in Mailand wurde über das Thema<br />

Perfumes gesprochen. Ich fand die Idee so spannend, dass<br />

ich mich darauin beworben habe den gesamten Vertrieb<br />

für Deutschland zu übernehmen. Nach 6 Monaten haen<br />

wir dann schon eine flächendeckende Distribution in<br />

Deutschland. Es folgte die Ausweitung der Marke in<br />

verschiedenen europäischen Ländern und nach dem grandiosen<br />

Erfolg kamen auch andere Marken auf uns zu<br />

und so konnten wir uns in der Beauty Branche etablieren.<br />

Eine gewisse Affinität für „ Perfumes „ hae ich aber schon<br />

immer.<br />

Sanchez: Meine Karriere begann ganz unspektakulär. 2008<br />

war ich noch zusammen mit Herrn Göbel verantwortlich,<br />

die Uhren und Schmuck der Marke POLICE in Deutschland<br />

zu etablieren. 2009 haen wir die Möglichkeit mit der<br />

Distribution von den Düften von POLICE in Deutschland<br />

zu beginnen. Die Firma SA.G ist entstanden. Mein Interesse<br />

zur Welt der Düfte hat sich dann wegen meiner Tätigkeit in<br />

der Branche von Zeit zu Zeit entwickelt.<br />

SA.G GROUP<br />

Victor Sanchez<br />

& Thomas Göbel<br />

Zurückblickend auf das lete Jahr<br />

und erste Halbjahr <strong>2012</strong>: Wie war die<br />

geschäftliche Entwicklung Ihres Unternehmens?<br />

Wir sind mehr als zufrieden. Bis dato schaffen wir es jedes<br />

Jahr unseren Umsa zu verdoppeln. Wir lehnen uns aber<br />

auch nicht zurück und genießen den Erfolg, sondern<br />

arbeiten hart weiter, denn Erfolg funktioniert langfristig<br />

nur mit weiteren innovativen Ideen.<br />

Getreu dem Moo: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.<br />

Welche neuen Düfte erwarten uns <strong>2012</strong>?<br />

Dieses Jahr werden wir uns in erster Linie um unsere<br />

Bestandsmarken kümmern und Linienerweiterungen<br />

bringen. Beispielsweise wird es dieses Jahr den ersten<br />

Zippo Damenduft geben.<br />

Des Desweiteren lancieren wir mit der Marke Police ein sehr<br />

spannendes Konzept im angesagten Totenkopf Design,<br />

welches wir auch aktuel in ihrem Magazin bewerben:<br />

Police To Be „The Ilusionist“.<br />

Welchen Duft schäen<br />

und nuen Sie persönlich am liebsten?<br />

Göbel: Ich persönlich schäe viele Düfte und Marken,<br />

da ich weiß welche Arbeit dahinter steckt. Es gibt natürlich<br />

auch tole Konzepte unserer Mitbewerber. Mir persönlich<br />

gefalen außergewöhnliche Designs, denn heuutage wird<br />

ein Duft nicht mehr unbedingt aufgrund des Inhalts<br />

gekauft, vielmehr steht das gesamte Erscheinungsbild im<br />

Vordergrund.<br />

Sanchez: Momentan gehört zu meinen absoluten Favoriten<br />

Police To Be „The Ilusionist“.<br />

Welche Vorbilder prägen Ihre Arbeit?<br />

Göbel: Da gibt es viele. Vorbilder waren für mich immer<br />

Persönlichkeiten, die durch ihre Loyalität, durch Fleiß und<br />

Kreativität erfolgreich waren und andere begeistern<br />

konnten. Es sind vor alem die Personen, die noch die<br />

wahren Tugenden inne haben.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 007


Erzählen Sie uns bie von Ihrem neuesten Projekt<br />

„www.kreativ-druckerei.de“. Wie kam es zu dieser Idee?<br />

Wie schon erwähnt, sind wir mit der Distribution von<br />

verschiedenen Duftmarken beschäftigt. Hier spielt auch<br />

das Thema Marketing eine wichtige Role. Wir haben uns<br />

in diesem Bereich auch immer mehr spezialisiert.<br />

Desweiteren stieg unser Bedarf an externen Druckdienst-<br />

leistungen auch stetig. Daraus kam die Idee eine eigene<br />

„Internet-Druckerei“ zu gründen und unseren Service auch<br />

anderen Unternehmen anbieten zu können.<br />

Was bedeutet "Zivilcourage" für Sie?<br />

Wird diese von unserer Geselschaft noch gelebt?<br />

Göbel: Für mich bedeutet es schlicht und ergreifend<br />

anderen zu helfen, wenn diese in Not sind. Ich glaube<br />

schon, dass es jede Menge Menschen gibt die Zivilcourage<br />

zeigen. Es gibt immer wieder Diskussionen die Vergangenheit<br />

& Gegenwart miteinander vergleichen, aber ich glaube<br />

das bringt uns nicht weiter. Helfen ist das Schlagwort.<br />

Sanchez: Zivilcourage finde ich sehr wichtig. Leider ist<br />

unsere Geselschaft zu einer „Wegschau-Geselschaft“, vor<br />

alem in den Grossstädten, geworden. Zivilcourage ist<br />

eigentlich ganz einfach, man muss nicht immer selber<br />

eingreifen, meistens würde es schon reichen Passanten<br />

anzusprechen und um Hilfe zu bien. Oder die Polizei<br />

anzurufen, das solte wohl jeder hinbekommen.<br />

Wie beurteilen Sie das heutige Wertedenken<br />

unserer Geselschaft?<br />

Göbel: Na ich muss schon sagen, dass ich teilweise sehr<br />

erschrocken bin, mit welch einem Egoismus man eigentlich<br />

tagtäglich konfrontiert wird. Fast jeder ist nur noch auf<br />

seinen eigenen Vorteil aus, koste es was es wole. Um so<br />

schöner ist es dann Leute zu treffen die eben noch Werte<br />

verfolgen, leider im Business oft eine Seltenheit geworden.<br />

Sanchez: Ich finde die traditionelen Werte gehen in der<br />

heutigen Geselschaft leider immer mehr verloren.<br />

Was waren/sind die größten Herausforderungen<br />

in Ihrem Leben?<br />

Göbel: Ich arbeite ich immer noch daran, Familie, Beruf,<br />

Freunde und eigene Interessen unter einen Hut zu<br />

bekommen.<br />

Sanchez: Meine Frau.<br />

Wer oder was inspiriert Sie?<br />

Göbel: Einzig und aleine meine selbst gesteckten Ziele,<br />

die ich unbedingt erreichen möchte.<br />

Sanchez: Das ist eine gute Frage! Die nächste bie!<br />

Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Göbel: In der Freizeit entspanne ich am liebsten mit meiner<br />

Familie. Die Zeit wird meistens intensiv genut. Solte<br />

dann noch Zeit übrig sein, trifft man mich auf dem Tennis<br />

oder Fußbalpla.<br />

Sanchez: Ausflüge mit meiner Familie, Sport, Urlaub.<br />

Was ist neben Ihrem Beruf Ihre größte Leidenschaft?<br />

Göbel: Ich liebe es mit meinen Kindern draußen zu bolzen,<br />

Eis zu essen und das schöne Leben zu genießen.<br />

Sanchez: Meine Familie.<br />

Haben Sie ein Talent, von dem die Welt<br />

bisher noch nichts mitbekommen hat?<br />

Göbel: Meine Pizza ist sehr gut, somit definitiv das Kochen.<br />

Sanchez: Das müssen Sie meine Frau fragen.<br />

Wie umschreiben Sie "Stil"?<br />

Göbel: Lässig zu wirken ohne dabei stilos zu sein!<br />

Sanchez: Ausdruck von Individualität und Persönlichkeit.<br />

Wer hat den besseren Stil: Männer in Berlin, Zürich,<br />

Amsterdam, New York, Mailand oder Paris?<br />

Göbel: Ich denke da gibt es keinen Unterschied. In jeder<br />

Stadt gibt es coole Styles und Trendseer. Die Vielfalt ist ja<br />

gerade das schöne daran.<br />

Sanchez: Diese Frage ist für mich schwierig zu beantworten.<br />

Ich denke Männer aus Mailand oder Paris, die sind<br />

normalerweise modebewusster.<br />

Wie wichtig ist Ihnen "Mode"?<br />

Göbel: Aufgrund meines Berufes bin ich natürlich modeinteressiert,<br />

aber nicht abhängig. Ich kaufe nach gefalen<br />

und Bedarf, nicht nach Marke und Zwang.<br />

Sanchez: Ich kaufe das, was mir gefält, unabhängig nach<br />

Marke oder was gerade „in“ ist.<br />

Wer ist Ihr Lieblingsdesigner?<br />

Gibt es Labels, die Sie bevorzugen?<br />

Göbel: Favoriten habe ich keine, es kommt immer auf die<br />

einzelne Kolektion an, jedenfals bei mir.<br />

Sanchez: Zeitloses Design und edle Anzüge kaufe ich am<br />

liebsten von Boss oder Sarar.<br />

Träume<br />

Was macht für Sie einen echten "Gentleman" aus?<br />

Göbel: Ich glaube der Begriff „Gentleman“ ist etwas aus der<br />

Mode gekommen, wenn ich diesen Begriff höre sehe ich<br />

gleich so ein Bild: ein Mann mit zurückgekämmten Haaren,<br />

Sakko inkl. Einstecktuch. Er hält eine Rose in der einen<br />

Hand und mit der anderen hält er die Tür für eine hübsche<br />

junge Dame auf. Schrecklich!<br />

Zuvorkommend finde ich eher, einer älteren Dame die<br />

Einkaufstüten zu tragen oder in der S-Bahn aufzustehen,<br />

wenn eine ältere Person stehen muss.<br />

Sanchez: Laut meiner Frau bin ich selbst ein „Gentleman“.<br />

Definieren Sie bie „Vater & Sohn“? Welche Role spielt<br />

Ihrer Meinung nach der Vater in der heutigen Familie?<br />

Göbel: Der Vater ist in erster Linie Vorbild und Leitfigur,<br />

für den Sohn ist der Vater meistens das Vorbild und<br />

dementsprechend solte man sich auch so verhalten.<br />

Typisch männliche Verhaltensweisen können ja nur durch<br />

das männliche Geschlecht vorgelebt werden!<br />

Sanchez: Ich selbst bin grösstenteils ohne Vater aufgewachsen.<br />

Deshalb ist es schwierig für mich, das zu<br />

beurteilen.<br />

Wie umschreiben Sie „wahre Werte“ wie z.B. Teamgeist,<br />

Ehre, Loyalität, Stolz und Respekt?<br />

Göbel: Wahre Werte, die wir in der SA.G Group oder auch<br />

ich privat verfolge sind: Partnerschaft, Teamgeist, Respekt<br />

und Loyalität! Nicht nur nehmen, sondern auch etwas<br />

[zurück-]geben, deshalb bin ich auch sehr stolz darauf, dass<br />

Sie, Herr Birke, das erkannt haben und uns den „<strong>bond</strong><br />

Award“ verliehen haben, denn genau da geht es um diese<br />

einzigartigen Werte.<br />

Danke nochmals. ;-)<br />

Sanchez: Das sind ales sehr wichtige Eigenschaften, die in<br />

unserer heutigen, schnelebigen Geselschaft leider immer<br />

mehr verloren gehen.<br />

Nicht jeder Weg ist einfach, man muss auch Umwege<br />

gehen. Gibt es aus Ihrer Sicht noch echte „Männer“,<br />

die ihren eigenen Weg gehen, auch wenn es Kraft und<br />

Ausdauer kostet, das Ziel zu ereichen?<br />

Göbel: Selbstverständlich gibt es die, dass sind die Leute,<br />

entschuldigen Sie den Ausdruck, die genügend „Arsch in<br />

der Hose“ haben, wissen was sie leisten können und Dinge<br />

nicht nur träumen, sondern in die Tat umseen.<br />

Einfach nur Macher.<br />

Sanchez: Ich selbst zum Beispiel.<br />

Don't dream it, do it!<br />

Welche Tugenden sind für Sie<br />

der Inbegriff von „Männlichkeit“?<br />

Göbel: In Bezug auf charakterliche Merkmale würde ich<br />

sagen: Risikobereitschaft, Mut, Dominanz, Coolness und<br />

Angriffslust im Sinne von aktivem Anpacken.<br />

Sanchez: Loyalität, Stolz und Respekt<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Ihrer Sicht der<br />

Beste und warum?<br />

Göbel: Pierce Brosnan war mein Lieblings 007, er war eine<br />

perfekte Mischung aus Charme und Charisma, aber<br />

dennoch hart genug, um in der Welt der Bösewichte zu<br />

bestehen.<br />

Sanchez: Natürlich Sir Sean Connery, er ist das Original.<br />

Ihr persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

Göbel: Da gibt es so viele, ich finde aber „Die another Day“<br />

von Madonna immer noch gut.<br />

Sanchez: Der Titelsong von Tina Turner zu „Goldeneye“.<br />

Welchen Duft würden Sie James Bond empfehlen?<br />

Göbel: Ihm würde ich Zippo Fragrances empfehlen, der<br />

Duft ist sexy, zieht Frauen an und ist ein absoluter<br />

Hingucker im Badezimmer. Übrigens auch aktuel in Ihrem<br />

Magazin. ;-)<br />

Sanchez: Police To Be „The Ilusionist“. Schilernd, magisch,<br />

abenteuerlich, lässig und elegant. Der perfekte Duft für<br />

jeden Geheimagenten und James Bond.<br />

Was sind Ihre weiteren Pläne<br />

und persönlichen Wünsche für das Jahr <strong>2012</strong>?<br />

Göbel: Für den Rest des Jahres wünsche ich mir, dass ale<br />

Konzepte so aufgehen wie wir es geplant haben und<br />

persönlich für meine Familie, Freunde und Kolegen<br />

Gesundheit und Zufriedenheit.<br />

Sanchez: Gesundheit und Glück für meine Familie und<br />

Freunde. Geschäftlich gesehen, haben wir viele interessante<br />

Projekte vor alem für das Jahr 2013.<br />

Zum Abschluss: Bie nennen Sie uns Ihr Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

Göbel: Don't dream it, do it! Wére never going to be as<br />

young as we are today.<br />

Sanchez: Lebe jeden Tag, als ob es dein Leter sein wird.<br />

Vielen lieben Dank<br />

für das sehr sympathische Gespräch.<br />

www.sa-g-group.de<br />

008 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 009


Feel<br />

TheBeat<br />

Elac<br />

2.1 MicroMagic<br />

UVP 1.499,- Euro<br />

www.elac.com<br />

Yamaha<br />

eph-20 in Ear-Kopfhörer<br />

UVP 31,98 Euro<br />

www.yamaha.de<br />

Yamaha<br />

PDX-11<br />

UVP 89,- Euro<br />

www.yamaha.de<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X TRAVEL<br />

UVP 399,- Euro<br />

www.sennheiser.com<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 12-2<br />

UVP 1.410,- Euro<br />

www.bang-olufsen.com<br />

The House of Marley<br />

Destiny TTR Over-Ear<br />

UVP 299,90 Euro<br />

www.thehouseofmarley.de<br />

Harman Kardon<br />

In-Ear Model AE<br />

UVP 149,95 Euro<br />

www.harmankardon.de<br />

beyerdynamic<br />

T 90-Tesla Over-Ear<br />

UVP 499,- Euro<br />

www.beyerdynamic.com<br />

010 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 011


Inferno des Herzens<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Spüren Sie es auch? Dieses gleichmäßige<br />

Wummern des Herzens,…wie das lodernde<br />

kochende Blut durch Ihre Venen schießt,<br />

Ihre pochenden Adern mit Leben flutet,<br />

immer im Takt und trotzdem mal schneler,<br />

mal langsamer, je nach Gemütszustand,<br />

jeje nach Stimmung. mal ist es ein tosendes<br />

Trommelfeuer der Leidenschaft, mal ein<br />

ruhiges harmonisches Rinnsal der puren<br />

Entspannung, ein anderes Mal brennt es<br />

bis zur Seele und droht unsere Gefühle und<br />

tiefsten Empfindungen mit einem Fieber<br />

tausender frenetisch züngelnder Flammen<br />

aufs Empfindlichste zu verbrennen und bis<br />

in die Ewigkeit zu brandmarken.<br />

012 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 013


Kreislauf des Lebens<br />

Früher sagte man uns, wir seien zu subjektiv und<br />

nachsichtig und die Rosa-Rote-Brile der Lebensfreude<br />

trübe unseren objektiven Blick. Wir mussten viel Kritik<br />

einstecken, ansta Lob für unsere Philosophie der<br />

schöngeistigen Darstelung zu ernten. Tatsächlich<br />

müssen wir diesen Kritikern recht geben, denn es lag uns<br />

fern Rüffel zu verteilen, wenn man unsere Arbeit einfach<br />

nicht zu wertschäen pflegte oder uns etwas - tro<br />

tagelanger Arbeit - hochherzig versprach und nicht<br />

einhielt. Auch wenn es uns manchmal im Herzen weh tat,<br />

übten wir Sanftmut und waren lieber damit beschäftigt<br />

ausschließlich die schönen Dinge des Lebens zu zeigen.<br />

Unsere Philosophie verfolgte ein grundsälich positives<br />

Image, denn schlechte Nachrichten liest, sieht und hört<br />

man alerorts in anderen Medien.<br />

Nun… wir sind nachwievor damit beschäftigt, herzerwärmende<br />

Produkte, prestigeträchtige Dienstleistungen<br />

und besondere Menschen, deren Herz am rechten Fleck<br />

schlägt zu präsentieren. Nur ärgern möchten wir uns nicht<br />

mehr lassen, von jenen, deren von Gier vergiftete Herzen<br />

schwarz und abgestumpft im Takt der Gleichgültigkeit<br />

dümpeln und keinerlei Respekt oder Freude am Produkt<br />

mit alen Mitmenschen teilen.<br />

Manchmal zerreißt es unser Herz, lässt es unser Blut<br />

kochen, zerfet es vor Wut fast unsere Venen, wenn wir<br />

sehen und hören, wie PR-Agenten mit den ihnen<br />

anvertrauten Produkten - teilweise Erzeugnisse, die uns<br />

sehr am Herz liegen - umgehen. Hier wird nach Gutdünken<br />

kommuniziert oder gar nichts unternommen und feinste<br />

Verästelungen von Partnerschaft bereits im Ansa<br />

vernichtet. Erst bei heftigen Beschwerden unsererseits wird<br />

reagiert, aber deshalb nicht wirklich agiert. Selbst dann<br />

wird uns sinnlos mit „Maßnahmen“ gedroht, obwohl wir<br />

nur die Fakten auf den Tisch derjenigen legen, die<br />

anscheinend zu viel Geld mit zu wenig Herzblut verdienen.<br />

PR- und Marketing-Arbeit sind Herzenssache<br />

Eine Sache hat sich seit Einführung unseres jährlichen<br />

„<strong>bond</strong> Awards“ geändert: wir lassen es uns einfach nicht<br />

mehr gefalen, denn auch wir brennen für unsere<br />

Leidenschaft und bringen das Feuer unserer Ideen optisch<br />

und in flammenden Texten zum Lodern. Fals ein Produkt<br />

oder eine Dienstleistung nicht den Ansprüchen unserer<br />

Redaktion genügen, teilen wir dies freundlich mit. Hier<br />

wird nicht sofort nach Wilkür ein „Mega Flop“<br />

veröffentlicht. Denn genau das möchten manche<br />

PR-Agenten nicht lesen, obwohl wir sogar vorher darauf<br />

verweisen, dass wir die Zusammenarbeit als unhöflich und<br />

arrogant bezeichnen. Es sind die ersten Zeichen eines<br />

Infarkts, die sich auf unserer Seite bilden und die wir<br />

versuchen zu kommunizieren. Nur leider hören uns<br />

manche Mitarbeiter nicht zu oder lieben ihren Job einfach<br />

zu wenig. Es liegt also an den Menschen ihre Einstelung zu<br />

ändern und nicht nach Belieben Wünsche von Partnern zu<br />

ignorieren oder diese aufgrund mangelnder Fürsorge in die<br />

Kardiologie einliefern zu lassen. Es kommt zum Stilstand<br />

und jedes Herz vernarbt mit der Zeit aufgrund nicht<br />

gehaltener Versprechen oder einer zerstörten Partnerschaft<br />

– ob pri privat oder geschäftlich.<br />

Wir nennen inzwischen einige von unzähligen Beispielen -<br />

ohne wenn und aber. Vieleicht ändert sich etwas und die<br />

Menschen denken wieder mehr nach, denken daran, um<br />

was es wirklich geht: Herzblut.<br />

BREITLING<br />

Als Spezialist für technische Zeitmesser spielte die<br />

legendäre Marke BREITLING eine Hauptrole bei der<br />

Entwicklung des Armbandchronografen und gehört zu den<br />

führenden Uhrenherstelern. Dies dachten wir uns vor<br />

mehreren Jahren auch und nahmen seit der ersten Print-<br />

ausgabe die Uhren der Marke BREITLING in unser<br />

Hochglanz-Magazin auf. Auf unseren unterschiedlichen<br />

Internetpräsenzen fand BREITLING immer einen Pla in<br />

vorderster Reihe neben BENTLEY, FERRARI und Co., da<br />

wir von den robusten und leistungsstarken Instrumenten<br />

der Firma BREITLING sehr beeindruckt waren. Natürlich<br />

steht in unseren Augen BREITLING außerdem für die<br />

Helden der Lüfte, echte Aviatikpioniere, die auf<br />

zuverlässige, fantastische und edle Instrumente angewiesen<br />

sind.<br />

Wer hoch fliegt.<br />

Fals diese Männer in den höheren Sphären auf die<br />

Kommunikation mit der PR-Abteilung des Hauses<br />

BREITLING angewiesen sind, dann sagen wir schon einmal<br />

“Gute Nacht, Freunde!”. Denn die Abteilung dieser<br />

Kultmarke scheint bereits so viel Höhenluft geschnuppert<br />

zu haben, dass der Sauerstoffgehalt in der Hirnregion rund<br />

um den Bereich “Dankbarkeit” oder “Partnerschaft”<br />

verloren gegangen ist. Aber wer solte der PR-Abteilung<br />

böse sein, es herrschen frostige Temperaturen in den<br />

Cockpits der Arroganz und Eitelkeit und wer hier keinen<br />

Eiskraer oder Radiator zur Hand hat, verliert schnel den<br />

Überblick… und stürzt irgendwann ab.<br />

Grenchen . wir haben ein Problem!<br />

Ein so traditionsreiches unabhängiges Schweizer Familienunternehmen<br />

scheint kein Gespür für einen Hauch von<br />

Dankbarkeit oder Partnerschaft zu besien. Werfen wir<br />

einen Blick in die großartige Historie der Marke<br />

BREITLING, wundern wir uns, dass es dieses Haus<br />

überhaupt bis heute geschafft hat, in den Herren der Lüfte<br />

solide Partner zu finden. Denn Piloten sind definitiv<br />

dankbarer hinsichtlich ihrer Bodencrew als jede andere<br />

Berufsgruppe. Wir verstehen uns als Bodencrew, wenn es<br />

darum geht, Menschen, Unternehmen und Produkte dank<br />

unserer Botschaften im Print- und Onlinebereich in neue<br />

Sphären zu katapultieren und versuchen mit viel<br />

Engagement und grafischen Konzepten - ähnlich eines<br />

Piloten - gemeinsam den Flug durch Raum und Zeit zu<br />

bestehen. Vereint mit unseren redaktionelen Beiträgen<br />

treffsicher beim Leser zu landen und bereits bestehende<br />

Emotionen zusälich zu beflügeln.<br />

Genau das, was diese Marke, jeder Träger, jeder Kunde und<br />

jeder Uhrenmacher mit Herz verdient häe. Oder etwa<br />

doch nicht?!<br />

Ethik<br />

Tick… Tack… Respektlosigkeit im Minutentakt<br />

Bis heute warten wir auf eine Rückmeldung, egal ob es sich<br />

um Anfragen bzgl. Shooting oder andere Kooperationen<br />

handelt. Natürlich… die Marke BREITLING gehört zu den<br />

nobelsten und besten ihrer Zunft, aber unsere Leser und die<br />

Menschen, die unser Magazin beispielsweise an vielen<br />

Flughäfen erwerben, ebenso! Viele Jahre nur Nehmen -<br />

auch wenn uns keiner zu kostenlosen Doppelseiten oder<br />

riesigen Werbebannern im Onlinebereich aufgefordert hat -<br />

ohne ein Wort des Dankes oder einer kleinen<br />

Aufmerksamkeit in Form einer neen Nachricht, finden wir<br />

stilos und ohne jeden Respekt. Genau diesen Respekt zolt<br />

uns jeder Pilot, den wir bis dato kennen lernen durften,<br />

mit jeder Sekunde seines Chronografen, der im Takt seines<br />

Herzens schlägt.<br />

Die Zeichen der Zeit<br />

Liebes BREITLING-Presse-Team. Wir wissen, dass Ihr es<br />

nicht nötig habt, Rückmeldungen zu geben, da eine so<br />

namhafte Marke einfach keine Zeit findet, einen Blick auf<br />

die Dankbarkeits-Chronografen Eures Ateliers zu werfen.<br />

Wir wissen natürlich auch, dass jedes Medium froh sein<br />

darf, Eure tolen Zeitmesser zu präsentieren. Es wäre<br />

trodem wunderbar, gerade im Wandel dieser Zeiten,<br />

wieder mehr Herzlichkeit und Partnerschaft zu zeigen,<br />

nicht immer nur zu Nehmen, sondern auch mal etwas<br />

zurückzugeben.<br />

Ohne Menschen keine Präzision<br />

Für BREITLING mag das höchste Gütesiegel Präzision und<br />

Zuverlässigkeit bedeuten. Unsere absolute Priorität ist<br />

Menschlichkeit gefolgt von Dankbarkeit, Respekt und Stil.<br />

Denn ohne Menschen würde es keine Präzision für die<br />

Produktion, den Blick auf die Uhr oder den Erwerb eines<br />

BREITLING Chronografen geben. Es würde keine<br />

supermoderne Manufaktur BREITLING Chronométrie<br />

existieren, denn wer häe sie denn bauen solen? Es würde<br />

keine coolen Piloten oder Prominente geben, deren Ruhm<br />

von BREITLING gerne genut wird, um entsprechenden<br />

Pla für Werbebotschaften zu finden.<br />

Eines ist uns besonders wichtig: Ohne Menschen würde es<br />

keine Uhrenmacher geben, jene Meister ihrer Zunft,<br />

die Chronografen und Zähler, Präzisionsinstrumente für<br />

Sport, Wissenschaft und Industrie, Chronografendrücker<br />

und Chronografenwerke mit Automatikaufzug überhaupt<br />

erst erfunden haben und zum Leben erwecken. Es würde<br />

ohne Uhrenmacher - ohne Menschen - kein einziges<br />

automatisches Chronografenwerk Kaliber 01 ticken.<br />

Ein simples „Danke schön“, eine kleine Nachricht von dort<br />

oben aus dem BREITLING PR-Himmel wäre einfach nur<br />

charmant und würde von viel Stil zeugen.<br />

SONY und die Form von Ethik<br />

Die Geselschaft wünscht sich Zeiten zurück, in denen ein<br />

Wort oder eine Partnerschaft - ob nun privat oder<br />

geschäftlich - noch etwas gelten und ethische Regeln wie<br />

„Geben und Nehmen“ oder "Füreinander da sein" wieder<br />

zum altäglichen Dasein gehören. Die moralische<br />

Waagschale einen entsprechenden Ausgleich erzielt und<br />

beide Seiten zufrieden leben lässt. Nur wie kann man dies<br />

Leuten erklären, die ihr komplees Dasein auf Raffgier und<br />

Egoismus ausgelegt haben, ihre persönliche Bereicherung<br />

und ausgeprägte Egozentrik als „normal“ und<br />

„ansehenswert“ darstelen. Geschäftige Leute, die den Hals<br />

nicht vol genug bekommen und sich stadessen in<br />

öffentlich-rechtlichen Fernseh-Talkshows profilieren und<br />

lächelnd dafür entschuldigen, dass so viele Menschen sehr<br />

viel Geld über ihre dubiosen Geschäfte verloren haben.<br />

Die einzigen, die seltsamerweise kein Geld dabei im Sumpf<br />

versenkt haben, sind diese großkoigen, dauergrinsenden<br />

Laiendarsteler.<br />

Raffen, raffen, raffen…<br />

.das ist die Hauptprämisse und der Lebensinhalt - egal<br />

wie schmerzhaft dies für die Umwelt und die Geselschaft<br />

ist. Das Geld anderer Leute zu verbrennen gehört ja für<br />

diese Zunft inzwischen zum guten Ton und wird öffentlich<br />

auch noch gerne diskutiert, ansta diese Leute zu<br />

verbannen oder zu meiden. Hey, was sol’s. Politiker<br />

helfen schon, fals mal doch etwas schief laufen solte.<br />

Ethik gleich NULL!<br />

Der Grund für unseren Ärger über SONY und die dazu-<br />

gehörige Münchener Agentur war der Anruf eines<br />

Agentur-Chefs, der mit uns genau über dieses [a-]soziale<br />

Verhalten und die moderne Ethik in der Kommunikation<br />

geplaudert hae. Dabei wurde uns klar, dass es noch sehr<br />

viele nee Menschen in unserer Geselschaft gibt, die das<br />

Verhalten einiger [PR-]Leute absolut nicht gut heißen und<br />

unsere Art, die Dinge in der Öffentlichkeit darzulegen, sehr<br />

begrüßen. Denn wer legt sich schon mit den „Großen der<br />

Branche“ an, ohne befürchten zu müssen, dabei die<br />

entsprechende Wertschöpfung zu verlieren.<br />

SONY. Mehr Nehmen als Geben!<br />

Lebensstil, Gestalt<br />

und innere Form des Sichverhaltens<br />

Man muss dabei erwähnen, dass wir für SONY in den<br />

leten Jahren sehr viel kostenlos veröffentlicht haben - sei<br />

es im Print oder Online - und egal ob es nun um den<br />

Entertainmentbereich oder andere Geschäftszweige ging.<br />

Von der zuständigen Agentur erhielten wir Versprechen -<br />

beispielsweise Gewinnspielkooperationen - die natürlich<br />

nach Drucklegung oder Veröffentlichung wieder in<br />

Vergessenheit gerieten. Vor einigen Wochen fragten wir<br />

nun nach einer PS Vita und berichteten über den<br />

ungerechten Umgang mit unserem Medium bereits<br />

mehrfach bzw. wiesen online darauf hin.<br />

014 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 015


Undank ist der Welten Lohn<br />

und SONY bezahlt auch noch dafür!<br />

Leider geht es SONY und den überheblichen Agenturen,<br />

die SONY bei ihrer PR-Arbeit unterstüen, bis heute<br />

nachwievor total am Alerwertesten vorbei, ob wir nun ein<br />

Testgerät nuen möchten oder nicht. Hier wurde fröhlich<br />

untereinander auf andere Verantwortungsbereiche<br />

verwiesen ohne eindeutige Hilfestelung für den<br />

hilfesuchenden Journalisten. Wir bezeichneten dies als<br />

höchst arrogant, zumal wir seit Jahren SONY, wie bereits<br />

erwähnt, mit unseren bescheidenen Mieln unterstüen.<br />

Uns erreichte vor einigen Wochen dann ein Anruf der von<br />

SONY mit ihren Interessen beauftragten PR-Agentur, mit<br />

dem liebevolen Hinweis, dass wir sie doch nicht einfach<br />

als arrogant und großkoig bezeichnen können. Prinzipiel<br />

tun wir dies auch nur dann, wenn wir nach mehreren<br />

Jahren keine Rückmeldung erhalten oder wir viel<br />

kostenfreie Werbung - in diesem Fale in den leten Jahren<br />

für SONY - machen und nicht einmal ein kleines "Danke<br />

Schön" über die Lippen der Verantwortlichen entfleucht.<br />

Dies teilten wir dem blasierten Herrn auch unmielbar mit,<br />

sodass das Gespräch ein jehes Ende fand. Diese Agentur<br />

versprach uns - wie bereits erwähnt - in den leten Jahren<br />

sehr viel und hat nichts davon gehalten.<br />

Fragen über Fragen<br />

Warum arbeitet ein ehrenhaftes und stolzes Unternehmen<br />

wie SONY nur mit solchen Agenturen? Und warum hat es<br />

die Pressemannschaft, die direkt bei SONY tätig ist, nicht<br />

für nötig befunden, uns zu kontaktieren? Weil wir nicht<br />

groß genug sind? Weil wir keine Reichweite besien - wie<br />

bei Armor Al - um überhaupt beachtet zu werden?<br />

Weil wir zwar kostenlos Werbung für SONY machen<br />

dürfen, aber ansonsten bie die Klappe halten solen?<br />

Entspricht das der Philosophie von SONY? Dann gehört<br />

dieses Unternehmen genau zu der Gaung Raffgeier, die<br />

für unsere Geselschaft immer unerträglicher werden!<br />

Wo bleibt die Ethik eines so traditionsreichen<br />

Unternehmens? SONY solte sich für ein solches Verhalten<br />

und die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit solchen<br />

Agenturen schämen!<br />

Was noch schlimmer wiegt?<br />

Nach vielen Gesprächen mit Kolegen und anderen<br />

Redaktionen wurde uns klar, dass die höchst arrogante<br />

PR-Agentur, die für SONY extravagante Pressearbeit<br />

leistet, nachwievor ausschließlich "großen" Medien das<br />

Hinterteil mit Testgeräten und sonstigen Goodies schmückt<br />

- wenn nicht sogar stopft - und kleinere Medien im Regen<br />

stehen lässt. Dies bezeichnen wir als Frechheit und wir<br />

werden immer wieder darauf hinweisen, dass dies einfach<br />

nicht mehr zeitgemäß ist.<br />

Kommunikation gerne, aber bie in Augenhöhe!<br />

Und hier auch nochmals unser persönlicher dezenter<br />

Hinweis: Niemand möchte am Telefon wie ein Lauursche<br />

oder dummer Schuljunge behandelt werden! Ethik<br />

bedeutet auch mal etwas zurück zu geben und sich nicht<br />

über große Markennamen zu profilieren und damit auch<br />

noch Geld zu verdienen! Was immer wieder vergessen<br />

wird: Jeder hat klein angefangen, auch SONY oder deren<br />

anmaßenden Überflieger-Agenturen!<br />

Wir waren stets treue SONY-Fans<br />

Was uns sehr verärgert, dass wir 2011 ebenso von dem<br />

Hackerangriff auf SONY [z.B. PlayStation Network]<br />

betroffen waren und nicht sofort ins Horn des Entseens<br />

über so viel fehlenden Datenschu geblasen haben.<br />

Stadessen blieben wir nachwievor treue Fans der Marke<br />

und den Produkten der verschiedenen Unternehmenszweige.<br />

Dies liegt wohl auch daran, dass wir Ende 2010 bei<br />

einem Besuch in Japan Herrn Kazunori Yamauchi<br />

[Vizepräsident von SONY Computer Entertainment und<br />

Präsident von Polyphony Digital] kennen und schäen<br />

lernen durften. Ein - tro seines großen Vermögens - höchst<br />

bescheidener, hochinteligenter Mann von dem sich viele<br />

Menschen einen Hauch Sympathie und Herzenswärme<br />

abhobeln dürften. Dann würde die Welt auch in kürzester<br />

Zeit freundlicher und sonniger erstrahlen.<br />

Nun ja. liebes SONY-PR-Team und liebe "PR-Agentur im<br />

Namen von SONY", wir greifen einfach auf das von Herrn<br />

Kazunori Yamauchi handsignierte PSP-Gerät zurück. Dann<br />

können wir zwar keine PS Vita-Spiele testen, haben aber<br />

trodem etwas von großer symbolischer Bedeutung in<br />

unseren Händen und Herzen.<br />

NINTENDO 3DS<br />

Oder noch besser… wir steigen auf das geniale und<br />

wunderschöne NINTENDO 3DS um.<br />

Die NINTENDO-Pressemannschaft stelte uns sofort und<br />

ohne arrogante Nachfragen ein brandneues Gerät inkl.<br />

mehrerer Spiele für einen längeren Zeitraum zur<br />

Verfügung. Vielen Dank NINTENDO! Das nennen wir<br />

Service höchster Güte und sympathische Unterstüung<br />

unserer Redaktion.<br />

A roganz ist das Zeugnis von Dummheit<br />

Wir gehen nun wieder einen Schri vorwärts, auch wenn es<br />

zunächst für uns mit SONY und der im Hause scheinbar<br />

gelebten Arroganz nicht gut lief. Aber aus Fehlern lernt<br />

man und wir werden auch zukünftig gerade die<br />

Unternehmen und Agenturen beim Namen nennen, die<br />

nachweislich keine Spur von Höflichkeit, Dankbarkeit oder<br />

Anstand besien. Es kann und darf nicht mehr sein, dass<br />

Menschen Produkte von solchen Unternehmen kaufen, die<br />

sich selbst einen Dreck um Ethik oder soziales Miteinander<br />

kehren und glauben durch Arroganz und Ich-Bezogenheit<br />

stilsicher noch mehr Geld raffen zu dürfen.<br />

Egoismus ist Einsamkeit<br />

Wir beobachten weiter und erkennen wer wirklich über ein<br />

solides Miteinander und über Partnerschaft nachdenkt -<br />

nicht immer nur nimmt. Wir schreiben weiter darüber, wer<br />

glaubt besser zu sein als die anderen oder sich "elitär"<br />

daneben benimmt und zur ausgeprägten Ich-Bezogenheit<br />

neigt. Egal ob wir dabei einen "guten" Kontakt verlieren,<br />

den wir ohnehin nie inne haen, da dieser Kontakt sowieso<br />

nur an sich selbst denkt. Egoismus gepaart mit fehlender<br />

Ethik - gegen diese Art der feigen Geselschaftsform<br />

kämpfen wir. mehr Gerechtigkeit, mehr Partnerschaft,<br />

mehr Gemeinschaftsgeist, mehr Glaube und Idealismus für<br />

eine Sache. genau das ist die Philosophie vom <strong>bond</strong> <strong>men's</strong><br />

<strong>magazine</strong>.<br />

Tage wie dieser.<br />

Wir waren fair und haben lange gewartet…<br />

Eigentlich wolten wir uns dieses Jahr nicht in so kurzen<br />

Zeitabständen über Unternehmen bzw. deren<br />

Pressebeauftragte aufregen. Dies ist ja auch nicht gut für<br />

die Gesundheit und normalerweise finden wir es sehr viel<br />

schöner, wenn ales klappt und wir von unseren Partnern<br />

ernst genommen werden. Wobei wir die Definition<br />

„Partner“ inzwischen sehr viel genauer nehmen, als in der<br />

Vergangenheit. Und glauben Sie uns, die Luft wird dünner,<br />

je höher man steigt.<br />

Ja ja… die liebe Vergangenheit… wie viele Unternehmen<br />

schwelgten sich dank unserer Lobpreisungen und unseren<br />

Veröffentlichungen in kostenlosen Werbebädern. Aber<br />

hierüber wissen unsere Leser längst Bescheid und kennen<br />

unsere Meinung über arrogantes Verhalten und Raffgier<br />

par Excelence.<br />

Wenn Stolz, Ehre und Stil<br />

mit großer A roganz kolidieren<br />

Zwei Unternehmen nehmen es mit der Gleichberechtigung<br />

zwischen Partnern und stilvolem Verhalten nicht<br />

sonderlich ernst. Wir sprechen hier von zwei Firmen, die<br />

mit stolz erhobenem Haupt sehr große Wertvorstelungen<br />

innerhalb unserer Geselschaft auf ihre Fahnen schreiben.<br />

Die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus.<br />

Dyson<br />

Kein Beutel. Kein Saugkraftverlust.<br />

Jedoch schwerfäliges Denken!<br />

Wir lieben diese Staubsauger. Wir lieben das Design. Wir<br />

lieben die Saugkraft. Wir lieben die Technik. Was wir nicht<br />

lieben, ist das Presseteam in Deutschland. Wie Sie bereits<br />

richtig vermuten, haben wir in der Vergangenheit - genau<br />

genommen in <strong>Ausgabe</strong> #004 - die Produkte berücksichtigt.<br />

Sogar eine Doppelseite war uns dieses phänomenale<br />

Unternehmen in der Vergangenheit wert. Immer unter der<br />

Prämisse, dass wir irgendwann - okay, irgendwann ist<br />

relativ - ein Testgerät zur Verfügung gestelt bekommen.<br />

Seit mehreren Jahren versuchen wir nun eines dieser<br />

Wunderwerke schwedischer Ingenieurskunst zu erhalten.<br />

Keine Chance… stadessen rief uns Mie leten Jahres der<br />

deutsche Pressesprecher Herr Andreas F. an, um uns zu<br />

einer Presseveranstaltung in Paris einzuladen. Es wäre<br />

schließlich eine Ehre mit dem Designchef ein Interview<br />

führen zu dürfen. Was bezeichnet Herr F. denn unter<br />

„Einladung“? Wir solten kurzfristig - also sofort! - zusagen<br />

[die Veranstaltung fand bereits in der darauf folgenden<br />

Woche sta] und komple ale Kosten selbst tragen. Nur so<br />

häen wir dann einen ehrfürchtigen Interview-Termin<br />

erhalten, nach dem wir gar nicht gebeten haen. Natürlich<br />

haen wir keine Zeit, denn es bestehen auch Verpflichtungen<br />

anderen Partnern gegenüber, die wir nicht<br />

aufgrund eines Anrufes - egal von wem - stornieren. Also<br />

baten wir bei diesem Gespräch nochmals um ein Testgerät.<br />

Herr F. wolte sich darum kümmern - bis heute warten wir<br />

tro mehrfacher Versuche vergebens.<br />

Vermutlich funktionieren die schweineteuren Staubsauger<br />

hervorragend, nur die Kommunikationskanäle sind<br />

eingestaubt. Vieleicht einfach mal mit einem Ventilator<br />

frischen Wind in die deutsche PR-Zentrale und gleichzeitig<br />

die Überheblichkeit weg blasen? Das wäre aus unserer<br />

Sicht eine erstrebenswerte Lösung.<br />

Aqipa<br />

Ständig am Puls der Zeit?<br />

„Von der Sortimentsgestaltung über die Regalplanung bis<br />

hin zur After Sales Betreuung bieten wir unseren Kunden<br />

ein Rundum-Sorglos-Paket der Extraklasse.“ Nun ja… den<br />

Kunden vieleicht, aber sicherlich nicht den Partnern. Auch<br />

hier zeigte sich wieder einmal, wie wertvol Partnerschaft<br />

wirklich ist. Wir lernten das Unternehmen vor ein paar<br />

Jahren noch etwas kleiner kennen. Zwischenzeitlich ist<br />

„Aqipa“ gewachsen und erfreut sich bester Konjunkturergebnisse.<br />

Was das für Partner aus der Vergangenheit<br />

bedeutet? Nun… unsere Frage nach einer Gewinnspielkooperation<br />

im Oktober leten Jahres ergab großes<br />

Interesse, man wolte sich hier wieder bei uns melden. Der<br />

bisherige Ansprechpartner übergab dann aber diese<br />

„Baustele“ an seinen Kolegen, der nun jeden Monat<br />

andere Fragen - teilweise auch wiederholt - an unsere<br />

Redaktion richtete. Die mehrfache Rückfrage ergab, dass<br />

hier mit den einzelnen Partnern knalhart verhandelt<br />

werden musste, um ein schönes Paket für unsere Leser zu<br />

schnüren. Wir warteten höflich ab, hakten wieder nach,<br />

wieder gab es Fragen. Ab einem gewissen Zeitpunkt spürt<br />

selbst der freundlichste Mensch, dass es eigentlich nur um<br />

reine Hinhaltetaktik geht. Eigentlich möchte doch jeder<br />

Mensch ernst genug genommen werden, dass man sich Zeit<br />

für sein Anliegen nimmt und diesen nicht wie einen<br />

Bauklo Bauklo aus vergangenen Tagen in der Bauruine stehen<br />

lässt oder von einer „Baustele“ spricht.<br />

Schließlich kam der Punkt, der uns ganz dezent ausrasten<br />

ließ. Wieder fragten wir nach, wieder kam eine Rückfrage.<br />

Diesmal ein ganz besonderes Highlight: „Halo Herr Birke,<br />

wann wäre die nächste <strong>Ausgabe</strong>?“ Hmmm… es ging<br />

eigentlich seit Oktober 2011 um ein Gewinnspiel auf<br />

unserer Online-Präsenz, wie die heitere Korrespondenz<br />

belegte. Und dann eine solche Frage?!? Für wie blöd muss<br />

man eigentlich einen Menschen halten, um immer und<br />

immer wieder nach Ausreden zu suchen, nur um ja kein<br />

Gewinnspiel mit einem bis dato treuen Medienpartner auf<br />

die Beine zu stelen?! Wir warteten seit Mie Oktober auf<br />

eine klare und vernünftige Antwort.<br />

Hier müssen wir betonen, dass wir abgesehen von ein paar<br />

Taschen zu Verlosungszwecken nie mehr von Aqipa<br />

erhalten haben. Solen wir jet weinen, nur weil wir<br />

versucht haben, mit einer Firma partnerschaftlich weitere<br />

Etappen erfolgreich zu erklimmen? Nein, wir sind eher<br />

wütend und der Meinung, dass eine Firma wie Aqipa, die<br />

auf ihrer Homepage großkoig von Werten spricht, diese<br />

auch leben solte. Aber, wie wir inzwischen wissen, heißt<br />

Wertedenken in geschriebener Form nicht gleichzeitig, dass<br />

diese Firmen faktisch auch so leben und arbeiten.<br />

Nach meinem erbosten Anruf in der Firmenzentrale wolte<br />

man uns nun mit einem Gewinnspielpaket der Marke<br />

„XtremeMac“, dem absoluten Must-have für jeden<br />

Apple-Fan, versorgen. War vorher noch die Rede von<br />

einem Wert in Höhe von 500,- Euro konnte ich dank meines<br />

Ärgers nun einen Wert von 800,- Euro für unsere Leser<br />

herausschlagen. Respekt, Herr Birke! Nur waren die<br />

Produkte derzeit nicht auf Lager, also solten wir uns doch<br />

bie noch mal zwei Wochen gedulden, dann aber, dann<br />

häen wir los legen können… egal in welcher <strong>Ausgabe</strong>…<br />

Nun, liebes Aquipa-Team. Schon einmal etwas von Stolz<br />

gehört? Wir verzichten, denn wir haben keine Lust mehr<br />

Euch ständig hinterherzulaufen, egal zu welchem Wert,<br />

denn dieser ist inzwischen wertlos.<br />

016 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 017


Gril-Giganten gesucht! Sind wir Männer wirklich<br />

"bessere Griler" oder eher die Frauen?<br />

Wir freuen uns, wie bereits erwähnt, über jede Art von<br />

Gewinnspiel für unsere Leser und Leserinnen. Darüber<br />

haben wir auch schon desöfteren geschrieben und teilen die<br />

Freude unserer Gewinner gerne mit den Unternehmen,<br />

die sich großzügig und spendabel zeigen. Die Exklusivität<br />

auf unserer Online-Plaform und dem Printmedium ist<br />

letendlich für ale ein Gewinn. Selbst die Steigerung bei<br />

Suchmaschinen wird von unserem Team übernommen.<br />

Bestes Beispiel hierfür sind die „Persil Mega-Caps“, die bei<br />

Google bereits nach kurzer Zeit einen Spienpla in den<br />

Suchergebnissen gefunden haben. So findet das geneigte<br />

Unternehmen oder die prestigeträchtige Agentur in Form<br />

einer Plaierung auf unserer hochwertigen Online-Präsenz<br />

nicht nur das beworbene Produkt wieder, sondern wird<br />

dank unserer Arbeit der Stelenwert im Dschungel der<br />

Markenvielfalt zusälich erhöht.<br />

Partnerschaft? Ja, auch gerne!<br />

Manchmal geht uns aber die sogenannte „Partnerschaft“ zu<br />

weit. Eine Agentur in Hamburg, für die wir bereits mehr-<br />

fach Gewinnspiele online geset haen, verärgerte uns<br />

bereits mit falschen Versprechen letes Jahr [2011]. Damals<br />

bot man uns als Entschuldigung für ein nicht gehaltenes<br />

Versprechen eine kleine Aufmerksamkeit in Form von ein<br />

paar Pralinenschachteln und einem Duend Schokolade<br />

für die Redaktion an. Da wir bis zu diesem Zeitpunkt<br />

ansonsten nichts zu meckern haen, nahmen wir die<br />

Entschuldigung und die Schokolade an. Die Schokolade<br />

haben wir an schnuckelige Kinder, die Pralinen an<br />

benachbarte Großmüer verteilt, ansonsten waren wir<br />

wieder guter Dinge.<br />

Bis zum 20. Januar <strong>2012</strong>.<br />

.denn hier wurde uns zum Thema „Gril-Giganten“ der<br />

Firmen BITBURGER und ZIMBO ein Gaskugelgril für eine<br />

Gewinnspielkooperation angeboten. Wir sagten natürlich<br />

sofort zu, denn wir bezeichnen uns ja als Partner. Fals der<br />

Leser nun denkt, wir würden von diesen großen Firmen<br />

oder der Agentur eine Anerkennung für unsere Arbeit<br />

erhalten, der täuscht sich gewaltig. Nein… kein Freibier<br />

und auch keine Freiwürste werden hier in Aussicht gestelt.<br />

Uns winkt „nur“ der Gewinn für unsere Leser und das<br />

Prestige zweier legendären Firmen auf unserer Homepage.<br />

Nur für Frauen!<br />

Am 2. Februar <strong>2012</strong> erreichte uns nun eine Pressemitteilung,<br />

die auf das große Ereignis dieser beiden Firmen<br />

hinweisen solte: „Er gehört zu den leten Bastionen der<br />

Männerwelt: der Gril. Aber sind die Männer wirklich noch<br />

die „besseren Griler“ oder haben ihnen die Frauen hier<br />

schon den Rang abgelaufen? Diese Frage beantwortet<br />

Deutschlands außergewöhnlichster Gril-Webewerb.<br />

Bitburger, die Fassbiermarke Nummer eins, und ZIMBO,<br />

der Spezialist für Gril-Würstchen, suchen die<br />

Gril-Giganten <strong>2012</strong>. Ab sofort kann sich jeder<br />

Hobby-Griler unter www.gril-giganten.de bewerben!“.<br />

Prima, dachten wir uns, aber irgendwie ging tro unserer<br />

Zusage der Deckel des Grils der Firma OUTDOORCHEF<br />

an uns vorbei. Unsere investigative Nachfrage bei der<br />

Agentur ergab, dass sich intern für frauenaffine Medien<br />

entschieden wurde.<br />

Eine bier-herbe Enäuschung<br />

Die Enäuschung war groß und wich inzwischen<br />

mächtiger Wut über eine Anfrage einer Agentur, die sich<br />

dann im Nachhinein an nichts hält. Was sind Aussagen<br />

unter Partnern dann eigentlich noch wert?<br />

Diese Geselschaft braucht keine Webewerbe unter<br />

Männern und Frauen, damit am Ende mit erhobenem<br />

Würstchen dem Mann oder der Frau gezeigt werden kann,<br />

wer besser grilt! Wer oder was ist schon „besser“, wenn es<br />

Unternehmen nicht einmal mehr gelingt, den vernünftigen<br />

Umgang miteinander zu pflegen! Was nuen da brodelnde<br />

Webewerbe oder Gewinnspielangebote, die ohnehin nicht<br />

gerecht aufgeteilt, sondern zehn Gaskugelgrils tro<br />

vorheriger Zusage an den Männern vorbei zu frauenaffinen<br />

Medien als Gewinnspielpreise geleitet werden!<br />

Wer kauft denn die Würstchen und packt das Fleisch auf<br />

den Rost? Wer entfacht das Feuer und feiert mit seinen<br />

Freunden bei einer kühlen Flasche Bier im Arm seiner<br />

Liebsten? Wer besorgt die Grilkohle, damit überhaupt<br />

gefeiert werden kann? Wer gibt sein Wissen an<br />

fachmännischem Gril-Know-How an seine Söhne weiter.<br />

Sicher. Frauen gehören auch dazu, aber wir Männer sind<br />

der ausschlaggebende Grilspieß, wenn es um das Thema<br />

"Gril & Bier" geht! Wäre es nicht schöner bzw. um es im<br />

Jargon der "Partner" zu sagen besser, wenn sich in unserer<br />

Geselschaft einfach mehr Menschen an Zusagen,<br />

Gelöbnisse oder Absprachen halten würden?! Dann wäre<br />

das gemeinsame Feuerchen am Gril und der Durstlöscher<br />

am Abend noch sehr viel angenehmer und würde auch<br />

lange in Erinnerung bleiben. Oder wissen Sie noch, wer<br />

letes Jahr der "Gril-Gigant 2011" war?!<br />

Also Männer!<br />

Seid keine Würstchen, holt die Limo und das argentinische<br />

Steak aus dem Kühlschrank und zeigt, wer die wahren<br />

Meister am Gril sind. Die enückenden zehn Grils<br />

gönnen wir unseren weiblichen Dauerbrulern sehr gerne.<br />

Wir Männer stehen hier ohnehin außen vor.<br />

Kleine Anmerkung: Wußten Sie eigentlich, dass 50%<br />

unserer Leser weiblich sind? Und das viele Damen auch<br />

schon ein männliches Produkt gewonnen haben? Das zum<br />

Thema "Gleichberechtigung"!<br />

Das Herz solte wieder mehr Einkehr<br />

in unserem Denken und Handeln halten<br />

Solten wir nicht ale wieder ein wenig mehr an den<br />

anderen denken, denn wir ale haben ein Herz - ob groß<br />

oder klein, weiß oder schwarz, dick oder dünn, jung oder<br />

alt. Und wir ale verdienen Respekt, egal welche Tätigkeit<br />

wir ausüben und in welchem Berufsstand wir stehen.<br />

Wir werden weiterhin Geschichten über Menschen und<br />

deren innovativen Ideen erzählen. Unsere Herzen fangen<br />

nachwievor Feuer, wenn wir wundervole Designerstücke<br />

in den Händen halten, sie berühren und gemeinsam mit<br />

unseren Lesern auf eine Reise direkt zu unseren Herzen<br />

führen. Wir zeigen nur auf, was unser Herz dem Geiste sagt<br />

- ohne unersäliche Gier, ohne überzogenen Egoismus und<br />

zurück zur gemeinsamen Menschlichkeit.<br />

Nicht mehr, nicht weniger…<br />

Schwarzes Herz<br />

Gier vergiftet jedes Herz<br />

018 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 019


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UVP 299,99 Euro<br />

www.gastroback.de<br />

LAMY<br />

scala Fülhalter<br />

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PLATADEPAL<br />

Ring R-65<br />

UVP 319,- Euro<br />

www.platadepalo.com<br />

MOONICH<br />

Ecosmart Fire Stix<br />

UVP 998,- Euro<br />

www.ecosmartfire.de<br />

TUMI<br />

Vapor Sliver<br />

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www.tumi.de<br />

Swiss Military<br />

Hanowa Predator Chrono<br />

UVP 259,- Euro<br />

www.hanowa.ch<br />

020 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 021


BENZIN IM BLUT<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke Photos: Kim van Zwol<br />

BLOOD.TYPE.AMG*<br />

.63<br />

AMG ist das Blut unserer Träume<br />

Kennen Sie eigentlich Ihre Blutgruppe? Sie wissen schon,<br />

diese wüste Kombination aus Buchstaben, Zifern und<br />

Sonderzeichen, die jeden Menschen zu etwas Besonderem<br />

macht und dabei hilft, unser Immunsystem dank der<br />

individuelen Zusammensetzung von Proteinen [Eiweiße]<br />

auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen, die als Antigene<br />

[Antibody Generating] wirken, aufrecht zu erhalten.<br />

022 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 023<br />

*HANDLE<br />

WITH CARE


Spientechnologie und Exklusivität<br />

Es gibt bei uns Menschen eine Vielzahl verschiedener<br />

Blutgruppensysteme, davon sind 29 bei der ISBT<br />

[Internationale Geselschaft für Bluransfusion]<br />

anerkannt und beschrieben. Zu den wichtigsten Blut-<br />

gruppensystemen gehören das AB0-System und das<br />

Rhesussystem, welche sich jeweils an einem bestimmten<br />

Antigen orientieren. Blutgruppen sind erblich und sind<br />

daher ein Merkmal, um Verwandtschaftsverhältnisse<br />

erkennen oder ausschließen zu können.<br />

Bei der Erforschung dieser überaus bedeutenden<br />

Grundlagen eines jeden lebendigen Kreislaufs stieß unsere<br />

Redaktion nun auf ein weiteres phänomenales Blutgruppensystem:<br />

das AMG-System. Dieses System set eine<br />

hohe Anzahl von Benzinteilchen im Kreislauf eines jeden<br />

sportlich engagierten Kraftfahrers voraus, um das Herz<br />

noch temperamentvoler schlagen zu lassen.<br />

Hans- Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher<br />

Die erste Beschreibung dieses Blutgruppensystems fand im<br />

Jahr 1967 im idylischen Ort Großaspach sta. Damals<br />

experimentierten [tunten/bastelten/schraubten] die beiden<br />

ehrgeizigen Protagonisten und Entdecker dieses Systems<br />

- Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher - in den<br />

eigenen Laborräumlichkeiten [Werksta] an einer best-<br />

möglichen Optimierung leistungsstarker Benzinzirkulation<br />

schwäbischer Ingenieurskunst [Mercedes-Benz] und einem<br />

Antikörper gegen fremde [bayerische] Antigene.<br />

Bereits weit im Vorfeld dachten Aufrecht und Melcher über<br />

Präventivmaßnahmen nach, um Verwechslungen mit<br />

anderen Systemen auszuschließen. So entschlossen sich die<br />

beiden Pioniere ihre aufregenden Forschungsergebnisse<br />

[Boliden] entsprechend zu kennzeichnen.<br />

Was lag also näher als das, was jeder Supersportler in<br />

seinem Blut-Pass einprägsam hinterlegt hat, sofort sichtbar<br />

und in einprägsamen Leern erstrahlen zu lassen.<br />

Die dynamischsten Gene der Welt<br />

CLS 63 AMG<br />

Was für ein Anblick, was für ein Sound, was für ein Athlet.<br />

Mercedes-AMG stelte uns ein Kraftpaket, die Topversion<br />

des viertürigen Coupés mit einem neu entwickelten AMG<br />

V8 Biturbomotor [410 kW / 557 PS] zur Verfügung.<br />

Mit einem Drehmoment von 800 Newtonmeter sowie dem<br />

AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe schreibt<br />

der neue CLS 63 AMG die Erfolgsgeschichte der Vorgängermodele<br />

fort, die seit 2004 jeden Kunden dieser<br />

Marke auf der ganzen Welt begeistern.<br />

Walendes Blut<br />

Optisch überzeugte uns der CLS 63 AMG beim ersten<br />

Anblick. Bildschöne Linienführung mit eigenständigem<br />

Exterieur- und Interieurdesign und völig neuartige LED-<br />

High-Performance-Scheinwerfer, die bereits zur Serienausstaung<br />

ausstaung zählen. Viel wichtiger ist aber der donnernde<br />

neue AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotor, der über eine<br />

Kombination innovativer Hightech-Komponenten verfügt:<br />

Neben der strahlgeführten Benzin-Direkteinspriung<br />

mit Piezo-Injektoren kommen ein Volaluminium-Kurbelgehäuse,<br />

die Vierventiltechnik mit Nockenwelenverstelung,<br />

die Luft-Wasser-Ladeluftkühlung, das Generator-<br />

management und das Stopp-Start-System zum Einsa. Einsa.<br />

Die gewichtsoptimierte AMG Sportabgasanlage mit zwei<br />

verchromten Doppelendrohren sorgt für einen extrem<br />

verschärften und markanten Motorsound, wie wir es<br />

eigentlich nur aus guten alten BigBlock-Zeiten der<br />

Amerikaner kennen. Aus 5.461 cm³ Hubraum schöpft der<br />

Achylinder eine Höchstleistung von 386 kW [525 PS]<br />

sowie ein Drehmoment von 700 Newtonmetern.<br />

Nur Fliegen ist schöner? Niemals nie!<br />

In Verbindung mit dem duften AMG Performance Package<br />

- absolut empfehlenswert - steigen die Werte auf 410 kW<br />

[557 PS] sowie 800 Newtonmeter. Die letere Variante<br />

- unser Testmodel - realisiert Fahrleistungen der Extra-<br />

klasse: Die Beschleunigung von nul auf 100 km/h dauerte<br />

lächerliche 4,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit lag<br />

über 300 km/h, da uns die qualifizierten Laborexperten<br />

[AMG-Fachkompetenz] keine elektronische Begrenzung<br />

implantiert haen. Welch Druck im Gemächt, wenn der<br />

CLS 63 AMG erst einmal losgelassen über den Asphalt bebt.<br />

Die Zusammenführung zweier so dynamischer Gene ergab<br />

also eine Symbiose und ein außergewöhnliches Blut-<br />

gruppensystem, welches bis heute zu den wertvolsten der<br />

Welt gehört. Unsere Anfrage bei der ISBT, ob man dieses<br />

zweifelsfrei wichtige Blutgruppensystem [gebräuchlicher<br />

Name: Mercedes-AMG, Antigene: 2] in die Datenbank<br />

aufnehmen könnte wurde zunächst abgelehnt, da man sich<br />

noch kein Blutbild von diesem System machen konnte. Als Synonym für höchste Fahrdynamik steht die Kombi-<br />

nation aus AMG RIDE CONTROL-Sportfahrwerk mit<br />

Was lag also ferner, uns ein solches System in den heutigen elektronisch geregelter Dämpfung und neuer Vorderachse,<br />

Forschungsstäen in Affalterbach zu besorgen und dank neu entwickelter elektromechanischer AMG Sportpara-<br />

eines Abstammungsgutachtens [DNA-Analyse] die ISBT meter-Lenkung und optional lieferbarer AMG Keramikhandfest<br />

zu überzeugen.<br />

Hochleistungs-<br />

Hochleistungs-Verbundbremsanlage, die uns - zum Glück -<br />

nie im Stich ließ. Sehr hübsch anzusehen: die im AMG<br />

Performance Package mitgelieferte, besonders hochwertige<br />

Motorabdeckung aus Echtcarbon.<br />

Mercedes-AMG<br />

Die dynamischsten und<br />

schönsten Gene der Welt<br />

Quantensprung: 32 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch<br />

Na tol… nun plaudern wir über Kraftstoffverbrauch?!<br />

Wer braucht das denn? Klimaschüer, die in einem völig<br />

verrosteten VW Bus, qualmendem Auspuff und einem<br />

„Atomkraft - Nein, danke“-Auleber mit mir über die<br />

hohen Spritpreise klönen wolen? Und dabei jedem<br />

anderen die Schuld in die Schuhe schieben, der besser<br />

aussieht, mehr aus seinem Leben gemacht hat und stilvoler<br />

über das Erdpech heizt als diejenigen, die erst einmal vor<br />

ihrer eigenen Motorhaube kehren solten?!<br />

Okay okay… damit das grüne Herz geruhsam weiter pocht:<br />

Tro einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorgängermodel<br />

ist der neue CLS 63 AMG um 4,6 Liter<br />

respektive 32 Prozent sparsamer - also ein echter<br />

Quantensprung. Der Kraftstoffverbrauch von 9,9 Litern auf<br />

100 Kilometer nach NEFZ entspricht einem CO2-Ausstoß<br />

von 231 g/km. Da sagen wir doch gla „Respekt!“, denn mit<br />

diesen Werten unterbietet das neue V8-Coupé von AMG<br />

nicht nur sämtliche direkte Webewerber im Segment der<br />

viertürigen High-Performance-Coupés deutlich, sondern<br />

ist auch verbrauchsgünstiger als weitaus leistungsschwächere<br />

Fahrzeuge.<br />

Und jet?<br />

Den ECO-Knopf, der bei jedem Stop den Motor zum<br />

Schweigen verdonnert, benötigt bei diesem liebreizenden<br />

Powerboliden doch wirklich kein vernünftig denkender<br />

Mensch. Ich möchte doch beim Sex auch laut vernehmen,<br />

wie gut ich bin, oder?! Lautlose und betretene Stile trägt<br />

höchstens zum Eindösen vor der Ampel bei und mit einer<br />

Schönheit möchte ich knaern und dies auch laut und<br />

deutlich vernehmen - und der Umgebung unbedingt<br />

mieilen. Warum solte ich mir sonst so ein Fahrzeug<br />

kaufen?! Wegen dem schimpfenden Öko-Heini im miefenden<br />

Rentierpuli und abgeweten Socken an der Tanke?<br />

Nicht doch…<br />

Keine Zeit für Diskussionen<br />

Ansta sich auf endlose Diskussionen einzulassen, greift<br />

hier der beherzte Fahrer lieber auf das bunt gefülte<br />

Repertoire der gut sortierten Fahrprogramme zurück:<br />

Mit den Programmen „S“ [Sport], „S+“ [Sport plus] und<br />

„M“ [Manuel] präsentieren sich Motor und Getriebe<br />

wesentlich agiler; zudem ist die Stopp-Start-Funktion - ich<br />

erwähnte es bereits, das fröhlich-grüne „ECO“-Knöpfchen -<br />

deaktiviert. Die Motorsteuerung nimmt in den Modi „S“,<br />

„S+“ und „M“ eine partiele Ausblendung der Zylinder vor:<br />

Über eine kurzzeitige und exakt definierte Rücknahme von<br />

Zündung und Einspriung bei Vo last erfolgen somit noch<br />

schnelere Schaltvorgänge als zuvor. Reizvoler Nebeneffekt<br />

dieses blischnelen Vorgangs: ein äußerst<br />

emotionales Klangerlebnis. Da macht das Röhren wieder<br />

Spaß und Mui weiß, dass Papi nach Hause kommt.<br />

AMG RIDE CONTROL-Sportfahrwerk<br />

Der Fahrer [Papi] kann zusälich per Knopfdruck<br />

zwischen den drei Fahrwerkmodi „Comfort“, „Sport“ und<br />

„Sport plus“ wählen.<br />

Das AMG RIDE CONTROL-Sportfahrwerk mit Stahlfeder-<br />

beinen an der Vorder- und Luftfederbeinen an der<br />

Hinterachse sowie automatischer Niveauregulierung wird<br />

durch ein elektronisch geregeltes Dämpfungssystem<br />

verfeinert; es variert je nach Fahrsituation automatisch die<br />

Dämpferkennung und reduziert die Wankneigung der<br />

Karosserie. Das kurvenfreundliche Ergebnis: eine bli-<br />

schnele Anpassung zwischen optimalem Fahrkomfort<br />

und größtmöglicher Agilität.<br />

Hochleistungs-Keramik<br />

aus dem AMG Brennofen auf Wunsch<br />

Perfekte Verzögerung auch bei betont dynamischer Fahrt<br />

bietet die AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit rundum<br />

360 Milimeter großen, innen belüfteten und gelochten<br />

Bremsscheiben. An der Vorderachse kommt die besonders<br />

belastbare, motorsporterprobte Verbund-Technologie zum<br />

Einsa. Eine definitiv bessere Brems-Performance sowie<br />

geringere ungefederte Massen bietet die völig neu<br />

entwickelte, optionale AMG Keramik-Hochleistungs-<br />

Verbundbremsanlage mit abermals größer dimensionierten<br />

Bremsscheiben.<br />

Den Kontakt zur Straße stelen titan-grau lackierte,<br />

hochglanzgedrehte AMG Leichtmetalräder im neuen<br />

Triple-Speichen-Design mit Bereifung im Format 255/35 R<br />

19 [vorne] und 285/30 R 19 [hinten] her.<br />

Die AMG Leichtmetalräder werden wie schon beim SLS<br />

AMG im gewichtsoptimierten „Flow Forming“-Verfahren<br />

hergestelt.<br />

024 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 025


Inteligenter Leichtbau<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz beweist der neue<br />

CLS 63 AMG auch auf dem Karosseriesektor: Inteligenter<br />

Leichtbau trägt entscheidend dazu bei, den klassischen<br />

Zielkonflikt zwischen niedrigem Gewicht und hoher<br />

Festigkeit zu überwinden. Wie der SLS AMG verfügt auch<br />

der CLS 63 AMG über Türen in Volaluminium-Bauweise.<br />

Sie bestehen aus tiefgezogenen Alublechen mit Strang-<br />

pressprofilen und sind im Vergleich insgesamt rund<br />

24 Kilogramm leichter als konventionele Stahltüren.<br />

Aus Aluminium werden außerdem Motorhaube, vordere<br />

Kotflügel, Kofferraumdeckel, Hutablage, verschiedene<br />

Trägerprofile sowie wesentliche Teile des Fahrwerks und<br />

der Motoren gefertigt.<br />

Mehr Sicherheit dank neuer Fahr-Assistenzsysteme<br />

Über ein Duend Fahr-Assistenzsysteme tragen im neuen<br />

CLS dazu bei, Verkehrsunfäle zu vermeiden und die<br />

Unfalschwere zu vermindern. Neu sind der Aktive Totwinkel-Assistent<br />

und der Aktive Spurhalte-Assistent. Zum<br />

Thema Totwinkel-Assistent: könnte man hier nicht mal<br />

einen neuen Begriff definieren? Klingt ja gruselig! Wie wäre<br />

es zum Beispiel mit pfiffigen Wortspielereien wie “Aktiver-<br />

Ja-wo-ist-er-denn?-Assistent” oder “Aktiver-1-2-3-wo-undwann-fährt-er-denn-vorbei-Assistent”.<br />

Halo?!<br />

Finden wir ja ales total super, aber häen Sie etwas anderes<br />

von einer solchen Kampfmaschine mit den besten Genen<br />

der Welt erwartet? Wenn ein Supersportler wie beispielsweise<br />

Usain Bolt [schnelster menschlichster Sprinter der<br />

Welt] an den Start spaziert, gehen wir doch auch nicht<br />

davon aus, dass er am Ende der Laufstrecke in die bunte<br />

Werbebande knalt und anschliessend vom örtlich ansässigen<br />

“Sprinterclub e.V.” abgeschleppt wird. Ergo: wir<br />

fühlten uns mehr als nur sicher und wissen, dass<br />

Mercedes-Benz die sichersten Autos der Welt baut.<br />

LED-High-Performance-Scheinwerfer in Serie<br />

Als erstes Automobil der Welt besit der CLS 63 AMG<br />

serienmäßig LED-High-Performance-Scheinwerfer, die den<br />

faszinierenden tageslichtähnlichen Farbeindruck der LED-<br />

Technologie mit Performance, Funktionalität und Energieeffizienz<br />

der heutigen Bi-Xenon-Generation kombinieren.<br />

Das neue Lichtsystem bietet erstmals das bereits in<br />

Mercedes-Modelen mit Bi-Xenon-Scheinwerfern bewährte<br />

Inteligent Light System in Kombination mit LED-<br />

Technologie - darunter erstmals auch das aktive Kurvenlicht<br />

mit LED.<br />

Die Scheinwerfer mit ihren insgesamt 71 LED unter-<br />

streichen den unverwechselbaren Auftri des CLS 63 AMG.<br />

Die Licht-Spezialisten von Mercedes-Benz konnten die<br />

LED-Technologie erstmals mit dem Adaptiven Fernlicht-<br />

Assistenten verbinden, was zu einem neuen Sicherheitslevel<br />

bei Nacht führt.<br />

Damit sind, anders als bei den ersten Fahrzeugen mit<br />

LED-Fahrlicht, keinerlei Abstriche mehr bei Funktionalität<br />

und Leistungsvermögen der Lichechnik zu machen.<br />

Es werde Licht!<br />

Weitere Argumente für die neue, auf Leuchtdioden<br />

basierende Lichechnologie: Die durchschniliche Lebens-<br />

dauer einer LED liegt mit 10.000 Stunden rund fünf Mal<br />

höher als die einer Xenonlampe; und LED-Fahrlicht ist der<br />

Farbe des Tageslichts am nächsten. Dadurch kommt LED-<br />

Licht den Sehgewohnheiten des Menschen entgegen.<br />

Untersuchungen zeigen, dass künstliches Licht das Auge<br />

umso weniger anstrengt, je näher seine Farbe am Tageslicht<br />

ist. Mit einer Farbtemperatur von 5.500 Kelvin liegt<br />

LED-Licht näher am Tageslicht [6.500 K] als Xenon-Licht<br />

[4.200 K]. Charakteristisch präsentiert sich auch das AMGspezifische<br />

LED-Tagfahrlicht mit zwei ästhetisch schönen<br />

in der AMG Frontschürze integrierten Lichtleisten.<br />

Ästhetik<br />

Exklusive Atmosphäre im Interieur<br />

Innen seen sich die Wertigkeit und die Philosophie der<br />

Mercedes-AMG-Designer konsequent fort. Sämtliche<br />

AMG-spezifischen Design- und Ausstaungsmerkmale<br />

ergänzen sich ideal mit dem neu gestalteten CLS-Interieur.<br />

Den „Wrap around“-Effekt im Cockpit mit der hohen Linie,<br />

die sich in einem Schwung von der Fahrertür über den<br />

Instrumententräger bis zur Beifahrertür erstreckt, flankieren<br />

großzügige und edle Zierelemente - im Fal des<br />

AMG Topmodels serienmäßig in wunderbarem schwarzen<br />

Klavierlack. Hohe Materialgüte und exzelente Verarbei-<br />

tungsqualität genügen somit höchsten Ansprüchen und<br />

garantieren eine besonders exklusive Atmosphäre.<br />

Zur umfangreichen Serienausstaung zählen AMG Sportsie<br />

in Leder Nappa, ein neues AMG Performance-Lenkrad<br />

im Dreispeichen-Design mit Aluminium-Schaltpaddles<br />

sowie oben und unten abgeflachtem Kranz und die AMG<br />

DRIVE UNIT mit kompaktem E-SELECT-Wählhebel.<br />

Liebe Mercedes-AMG-Ingenieure!<br />

Ruft doch mal bie kurz in der Zentrale bei Euren<br />

Mercedes-Benz-Multimedia-Kolegen an und versucht bie<br />

Euer Möglichstes, endlich dieses Navigationssystem zu<br />

modernisieren. Nein, noch besser… rausschmeißen und ein<br />

funkelnagelneues Routensystem integrieren. Ich weiß, Ihr<br />

seid unheimlich stolz auf Tradition und überlieferte<br />

moderne Werte. Aber doch nicht mit einem Navigations-<br />

system, welches der Anmutung eines bernsteinfarbenen<br />

PC-Terminals der Kaiserzeit erinnert. Diese Feststelung<br />

machten wir aber bereits in der neuen S-Klasse. Hier solte<br />

- passend zum stylish-perfekten Maßanzug des hypermodernen<br />

CLS 63 AMG - der erdenklich beste Routen-<br />

planer, den der Markt zu bieten hat, verbaut werden. Und<br />

wenn wir schon einmal dabei sind: die bis dato eingebaute<br />

Musikanlage könnte bie dem ALPINE-Soundsystem aus<br />

dem ebenso wundervolen „Lancia Thema“ weichen - das<br />

nenne ich Bass und höchsten Genuss der Lauschlappen!<br />

AMG ist die Kunst,<br />

Funktion mit Ästhetik zu verbinden<br />

Nominiert für den „<strong>bond</strong> Award <strong>2012</strong>“<br />

Faszinierendes Design, Performance auf höchstem Niveau<br />

und wegweisende Effizienz - dies zeichnet dieses Kraftpaket<br />

der Superlative aus. Wir können uns also nur wohl-<br />

wolend der Meinung von Ola Kälenius, Geschäftsführer<br />

der Mercedes-AMG GmbH, anschließen. Der CLS 63 AMG<br />

ist ein einzigartiges High-Performance-Automobil.<br />

Und, lieber Herr Kälenius, er hat uns vor alen Dingen mit<br />

jeder Sekunde seines besonders einprägsamen Designs und<br />

der ultimativen Power seines AMG V8 Biturbomotors aufs<br />

Höchste enückt.<br />

Ob wir es geschafft haben, die ISBT zu überzeugen?<br />

Mit wissenschaftlichen Argumenten und dem sachlichen<br />

Verstand eines Gelehrten leider nicht, aber mit dem Herzen<br />

und einem Feuer, das zwischenzeitlich durch unsere Venen<br />

pulsiert. Es liegt also der Verdacht nahe, dass dieselbe<br />

Blutgruppe in unserem feinsinnigen Wesen zirkuliert.<br />

Das unsere Gefühle dank der Entdeckung dieses Blut-<br />

gruppensystems gelenkt werden und uns Grenzwerte neu<br />

erleben lässt. Und das ist aus unserer Sicht das wichtigste,<br />

das ist was einen Mercedes-AMG auszeichnet, das ist, was<br />

unser Leben leidenschaftlich und so lebenswert macht -<br />

und was leten Endes am meisten zählt.<br />

www.mercedes-amg.com<br />

026 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 027


fel the music<br />

fel the [e-]motion<br />

LOUNGE SOUNDS ENJOY AND RELAX<br />

W EIT SPANNT SICH DER TAG<br />

ÜBER MEINE SEELE<br />

W IE EIN TEPPICH<br />

IN NACHTBLAU GEW EBT<br />

LEGT SICH DER ABEND<br />

SANFT MIR ZU FÜßEN<br />

W ECKT RUHE IN MIR<br />

RUTH W. LINGENFELSER<br />

CHIMA - Stile<br />

Ales oder Nichts. Einmal voles Risiko.<br />

Plötzlich passiert etwas: Die Vision wird<br />

klar, Entschlossenheit spürbar. Knoten,<br />

diese harten, gordischen, Jahrzehnte alte<br />

Knoten lösen sich, platzen beinah. Und das,<br />

was sich darunter verbarg strömt nun aus<br />

CHIMA heraus: „Flügel bauen, Sterne jagen,<br />

Wolken kratzen“. Das Ultimatum, dass er<br />

sich selbst gestelt hat, katapultiert ihn mit<br />

aler Wucht aus den alten Mustern heraus,<br />

hilft ihm dabei Tempo zu entwickeln, weiter<br />

zu beschleunigen, langsam abzuheben und<br />

endlich - wirklich - zu fliegen. Dies ist die<br />

schöne Seite der Stile - und sie ist jetzt, und<br />

nicht erst morgen. Es ist Zeit für CHIMA.<br />

www.chima.tv<br />

wavemusic Volume 18<br />

.eine Hommage an Gunter Sachs<br />

Nichts ist auf Dauer, solange die Zeit<br />

besteht. Die Songauswahl steht ganz in der<br />

wavemusic Tradition, zeitlose Songs aus<br />

Pop, Jazz und Soul perfekt zu einer Einheit<br />

zusammenzustelen. Die Emotionalität aus<br />

dem Leben von Gunter Sachs – zwischen<br />

ausgelassener 'Joie de vivre' im St. Tropez<br />

der 1960er Jahre, hohem künstlerischen<br />

Anspruch und untrüglichem Stilgefühl lebt<br />

auf dieser klangvolen Doppel-CD neu auf.<br />

Für den legendären Gunter Sachs und ale,<br />

die gerne Funken schlagen.<br />

www.wavemusic.de<br />

MONOCULAR - Pine Trees<br />

Träume sind nicht die Realität, natürlich<br />

nicht. Doch ohne Träume würde die Welt<br />

anders aussehen. Weil jeder Gedanke zu<br />

einer Handlung führen kann und jede neue<br />

Handlung eine neue Wirklichkeit erschaft.<br />

Kleine Schrite entfalten so mitunter eine<br />

große Wirkung. Oder, wie es MONOCULAR<br />

ausdrücken: "Tiny is the new tal / Close<br />

your eyes and see it al".<br />

Zwischen Schweden und Dortmund ist dem<br />

Quartet MONOCULAR mit "Pine Trees" ein<br />

Album gelungen, wie man es nicht ale Tage<br />

hört: Sinnlich, kraftvol und klug. Und wieder<br />

einmal ist ein Traum wahr geworden.<br />

www.monocular-music.de<br />

028 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 029


MODISCHES CITY-CAR<br />

PAR EXCELLENCE<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Sahest du nie die Schönheit eines Ypsilon,<br />

niemals hast du die Schönheit<br />

des Fahrzeugbaus gesehn!<br />

Es verhält sich meiner Meinung nach beim Autobau wie<br />

beim äußeren Erscheinungsbild und den verschiedenen<br />

Charaktereigenschaften eines Menschen. Wir möchten<br />

uns von der Masse abheben und dabei durch stilvole<br />

äußere Atribute unsere Mitmenschen beeindrucken und<br />

einen atraktiven, bleibenden Eindruck hinterlassen.<br />

Jedoch wie können wir einen krisenfesten Anschein<br />

bei jenen kritischen Zeitgenossen und Schwarz-/Weiss-<br />

Denkern zurücklassen, die festgefahren ales und jeden<br />

kritisieren ohne sich einen ernsten, fairen Eindruck zu<br />

verschafen? Wie kann der Einzelne überzeugen ohne<br />

dabei eigene innere Werte beim täglichen Schaulauf<br />

innerhalb einer scheinbar oberflächlichen Geselschaft<br />

zu verlieren?<br />

030 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 031


Persönlichkeit, Stil und Klasse<br />

Nun… zunächst solte man beharlich an seinen Zielen<br />

und der eigenen Wirkung schrauben und diese<br />

glaubwürdig und konsequent auch über das Ziel hinaus<br />

pflegen und die Erfolge der Vergangenheit unbeirt<br />

festigen. Dies bewirkt eine enorme Außenwirkung<br />

hinsichtlich phänomenaler Achtbarkeit.<br />

Ein weiteres Merkmal überzeugender Wirkungskraft und<br />

Charakterstärke ist der unbeirrte Blick über den berühmten<br />

Telerrand hinaus, also nicht prinzipiel an festgefahrenen<br />

Verhaltensmustern und eintönigen Kolorierungen fesu-<br />

halten, sondern auch die Schaierungen wahr zu nehmen,<br />

die letendlich im Einklang mit Fortschri und Wachstum<br />

stehen. Denn genau diese Vielfalt macht unsere Welt erst<br />

bunt und schön und verzaubert unsere Umwelt mit<br />

abwechslungsreichen Nuancen.<br />

Was meine These nun mit dem Autobau zu tun hat?<br />

Sehr viel, denn genau diese Füle an motorisierten Fortbewegungsmieln<br />

bietet jedem Menschen die wunderbare<br />

Möglichkeit ein Fahrzeug seines eigenen Stils zu finden<br />

und so das eigene erfolgreiche Erscheinungsbild nach<br />

außen zu tragen. Sogar traditionsreiche Werte kann der<br />

Besier eines rassigen Sportwagens, eines praktischen<br />

Lastenesels oder einer filigranen Schönheit damit leidenschaftlich<br />

in die Umgebung transportieren.<br />

Die Autobauer bieten hier eine fast grenzenlose Auswahl<br />

an fabelhaften Gefährten und viele von ihnen überzeugen<br />

seit Generationen und Jahrzehnten mit fortschrilichen<br />

Designs und modernen Innovationen.<br />

Tradition trifft Zukunft<br />

Das wichtigste Merkmal für fabrikneue Fahrzeuge - egal<br />

welcher Marke - solte aus meiner Sicht dabei die<br />

konsequente Fortführung von Tradition in die Moderne<br />

sein. Genau dieser Gedanke führte uns zu einem Unter-<br />

nehmen, welches im Jahre 1906 in Turin von Vincenzo<br />

Lancia und Claudio Fogolin gegründet wurde und seit 1969<br />

dem Fiat-Konzern angehört: Lancia.<br />

Lancia Ypsilon<br />

Um meine These entsprechend zu untermauern, erhielten<br />

wir vom liebenswürdigen Lancia-Presseteam ein ausgesprochen<br />

filigranes Fahrzeug zur Verfügung gestelt.<br />

Die vierte Generation bzw. der Nachfolger des legendären<br />

Autobianchi Y10 [1985-1995], des Lancia Y [1995-2003] und<br />

Lancia Ypsilon [Typ 843, 2003-2011] verblüffte uns vom<br />

Design her nicht sonderlich, denn Lancia prägt seit vielen<br />

Jahren den breit gefächerten Automarkt mit mutiger<br />

Linienführung und aufregenden Formen, die in diesem<br />

Segment ihresgleichen suchen.<br />

Zur besseren Visualisierung für Menschen, die sich mehr<br />

mit Mode als mit schniigen Fliern beschäftigen: würde<br />

ein berühmter Modeschöpfer das Design des Lancia<br />

Ypsilon übernehmen, wären hier sicherlich legendäre<br />

Couturiers wie Michael Michalsky, Issey Miyake oder<br />

Guido Maria Kretschmer eine brilante Wahl.<br />

Zahlreiche Innovationspreise<br />

Der neue Lancia Ypsilon [die mit zahlreichen Innovationspreisen<br />

ausgezeichnete Motorvariante unseres benzinbetriebenen<br />

Testwagens: 0.9 TwinAir Turbo 8v 63 kW/85<br />

PS] überzeugte uns als modisches City-Car par excelence<br />

bereits nach der ersten Fahrt.<br />

Außergewöhnliche Ausnahmestelung<br />

Typisch italienisches Karosseriedesign kombiniert mit<br />

hochmoderner Technik sowohl beim Antrieb als auch bei<br />

der Komfortausstaung unterstreichen die außerge-<br />

wöhnliche Ausnahmestelung des neuen Lancia Ypsilon in<br />

seinem Fahrzeugsegment. Ausgezeichnete Technologien<br />

wie TwinAir, MultiJet I, Start&Stopp-Automatik sowie<br />

ein völig neuer Tankverschluss [Smart Fuel System]<br />

garantieren dem Käufer niedrige Verbrauchs- und<br />

Emissionswerte.<br />

Weitere Motorvarianten: 1.2 8v [51 kW/69 PS] Benziner und<br />

1.3 MultiJet 16v [70 kW/95 PS] Diesel. Ale Motoren erfülen<br />

natürlich die Emissionsnorm Euro 5.<br />

Smart Fuel System<br />

Einer der wenigen Bereiche am Automobil, in dem<br />

interessanterweise noch keine Hightech-Lösungen Einzug<br />

gehalten haben, ist der Tankstuen. Der Lancia Ypsilon<br />

geht hier einen Schri in Richtung Zukunft.<br />

Das „Smart Fuel System“ erset den konventionelen<br />

Schraubverschluss auf der Tanköffnung. „Smart Fuel<br />

System“ öffnet und schließt die Einfülöffnung automatisch<br />

beim Einführen beziehungsweise Herausnehmen der Zapf-<br />

pistole. Das vereinfacht nicht nur den Tankvorgang,<br />

sondern reduziert gleichzeitig die beim Tanken in die<br />

Umwelt gelangenden Kraftstoffdämpfe. Außerdem schließt<br />

„Smart Fuel Fehlbetankungen“ eines Diesel-betriebenen<br />

Fahrzeugs mit Benzin aus.<br />

Neuer Lancia-Kühlergril<br />

Der neue Lancia-Kühlergril mit jet horizontalen Streben<br />

vereint Stilelemente des traditionelen Kühlers von Lancia<br />

aus den 1960er und 1970er Jahren mit einem neuen<br />

Designansa. Die von "Magneti Mareli Automotive<br />

Lighting" für den neuen Lancia Ypsilon entwickelten<br />

Hauptscheinwerfer ziehen sich in die Kotflügel hinein und<br />

betonen so die horizontale Linie der Fahrzeugfront.<br />

Eliptische Bi-Xenon-Schein<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />

Die Bi-Xenon-Scheinwerfer bauen auf eliptische Leuchtmodule,<br />

die dem neuen Lancia Ypsilon einen dominanten<br />

Blick geben. Die Modulierung der Motorhaube erinnert an<br />

den legendären Lancia Ardea der 1940er Jahre.<br />

Fortschrit<br />

Markante Reminiszenz<br />

Eine Reminiszenz an den Lancia Delta ist die optische<br />

Trennung von Dach und C-Säule, erzeugt von zwei sich<br />

kreuzenden Linien auf der seitlichen Karosseriefläche.<br />

Die verdeckt angebrachten Griffe der hinteren Türen<br />

sorgen zusammen mit den massiven vorderen Türgriffen<br />

dafür, dass der neue Lancia Ypsilon erst bei genauem<br />

Hinsehen als Fünftürer zu erkennen ist. Wunderbar<br />

markant sind die ausgeformten hinteren Kotflügel, in deren<br />

nach oben hin fast horizontal verlaufenden Fläche die<br />

Heckleuchten beinahe nahtlos übergehen.<br />

Zweiton-Lackierung<br />

Karosseriefarben spielten in der Historie des Lancia Ypsilon<br />

schon immer eine große Role. Das Resultat: die klare<br />

Trennung in obere und untere Karosseriestruktur, um das<br />

Design des neuen Lancia Ypsilon von Anfang an auf eine<br />

Zweiton-Lackierung vorzubereiten. Die jüngste Model-<br />

generation set diese Tradition fort. Zur Wahl stehen zwei<br />

Pastel- und vier Metalicfarben, zwei Dreischicht-Lacke,<br />

vier irisierende Effektlacke mit Metalpigmenten sowie vier<br />

unterschiedliche Zweiton-Kombinationen.<br />

Leuchten als Designelemente<br />

ImIm B-Segment ales andere als üblich, stehen für den neuen<br />

Lancia Ypsilon auf Wunsch Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer<br />

zur Verfügung. Die Rückleuchten des neuen Lancia Ypsilon<br />

sind serienmäßig in LED-Technik ausgeführt.<br />

Ihre Abdeckungen wirken bei ausgeschaltetem Licht bi-<br />

chromatisch rot und transparent. Erst beim Betätigen des<br />

Blinkers oder der Bremse leuchten die transparenten<br />

Flächen dann in den entsprechenden Farben.<br />

Entertainment pur<br />

Der neue Lancia Ypsilon kann mit dem hochwertigen<br />

Entertainment- und Navigationssystem Blue&Me<br />

TomTom® LIVE ausgestaet werden. Schade, dass dies<br />

nicht bereits serienmäßig verbaut wird.<br />

Neben der Bluetooth®-gesteuerten Freisprechanlage für<br />

Mobiltelefone bietet das mit großem Touchscreen<br />

ausgestaete System modernste Verkehrsleitung mit Hilfe<br />

von in Echeit aktualisierten Daten [HD Traffic].<br />

Blue&Me TomTom® LIVE ist dadurch in der Lage, die<br />

Routenführung anhand von ständig auf den neuesten<br />

Stand gebrachten Informationen über Staus oder<br />

Straßensperrungen bei Bedarf zu korrigieren.<br />

Die Verwirklichung von Ideen<br />

032 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 033


360° Hi-Fi Sound System<br />

Ein weiterer Höhepunkt während der Fahrt ist der<br />

hochfeine Musikgenuss dank des 360° Hi-Fi Sound<br />

Systems. Auf Wunsch steht für den neuen Lancia Ypsilon<br />

eine innovative Audioanlage zur Verfügung, die den<br />

Innenraum in einen Konzertsaal verwandelt.<br />

Hier verspricht Lancia nicht zu viel, denn das 360° Hi-Fi<br />

Music Sound System erzeugt mit acht Lautsprechern [vier<br />

Dome Hochtöner mit je 40 Wa und vier Neodimium<br />

Mieltöner mit je 80 Wa] einen saen, räumlichen Sound,<br />

der uns in diesem Fahrzeugsegment positiv überraschte.<br />

Ein Acht-Kanal-Verstärker gleicht die akustischen Defizite<br />

eines Fahrzeug-Innenraums aus, indem er die Tonsignale<br />

in drei voneinander unabhängigen Ebenen verarbeitet, um<br />

auf jedem Sipla optimalen Musikgenuss zu garantieren.<br />

Die erste Signal-Ebene ist „TruBass“ und erweitert das<br />

Frequenzband in den Bass-Bereich. Daher kann auf den<br />

Einbau eines Subwoofers verzichtet werden. Die zweite<br />

Ebene „Focus“ hebt die tatsächliche Position der<br />

Klangquelen virtuel auf Kopöhe. Die drie Ebene ist<br />

„3D“ und verstärkt räumlich die stereophone Wiedergabe,<br />

wobei sie gleichzeitig die in einem Auto zwangsläufig<br />

gegebene Fehlpositionierung der Zuhörer relativ zu den<br />

Klangquelen ausgleicht.<br />

Neben der einfachen Bedienung der verschiedenen<br />

Helferlein wirken diese zusälich optisch ausgezeichnet<br />

plaiert und haptisch von vortrefflicher Qualität.<br />

Ein Traum von Innenraum<br />

Der luftige Innenraum des neuen Lancia Ypsilon strahlt<br />

Eleganz, Stil und Komfort aus. Die Stoffeinsäe auf der<br />

Armaturentafel sorgen für den optischen Effekt eines<br />

Amphitheaters, was die großzügige Breite des Cockpits<br />

perspektivisch unterstreicht. Die textilen Flächen, die den<br />

Passagieren eine wohnliche Atmosphäre präsentieren,<br />

kontrastieren mit den technischen Segmenten, die beispiels<br />

spielsweise die modern geformten Ausströmdüsen der<br />

Belüftungsanlage einfassen.<br />

Liebesgedicht<br />

Elegantes Ambiente<br />

Zentrales Element im vorderen Innenraum ist die schwarz<br />

lackierte Mielkonsole, die das Cockpit senkrecht teilt.<br />

Die miig plaierten Hauptinstrumente bilden den oberen<br />

Abschluss. Die Tafel mit den Bedienelementen für Radio<br />

und Klimatisierung schafft die Verbindung zum<br />

Schaltknauf. Weiße LED-Leuchten und die ebenfals<br />

weißen Ringe der Anzeigen sorgen selbst bei Dunkelheit<br />

für ein elegantes Ambiente.<br />

Der himmlische Dachhimmel ist mit einem neuartigen<br />

Polyestermaterial bezogen, das Geräusche sehr effektiv<br />

vom Innenraum fernhält und den Lautstärkepegel etwa um<br />

ein Driel reduziert [Reduzierung des Geräuschpegels im<br />

Innenraum um zwei Dezibel. Eine Reduzierung um drei<br />

Dezibel entspricht einer Geräuschsenkung um 50 Prozent].<br />

Auf Wunsch steht das Glasdach "Granluce" zur Verfügung,<br />

das mit einer Fläche von 0,64 Quadratmetern das größte im<br />

Segment ist.<br />

Ausstaungsvarianten Silver, Gold oder Platinum<br />

Der neue Lancia Ypsilon in der Ausstaungsvariante<br />

„Silver“ verfügt über einen jugendlich und frisch<br />

gestalteten Innenraum. Charakteristisch sind die Stoffsi-<br />

bezüge mit dynamisch wirkenden grafischen Mustern. Ihre<br />

Aleinstelung erhält die „Silver“-Ausstaung mit kontrastierenden<br />

Materialien und Farben.<br />

InIn der Ausstaungsvariante „Gold“ stehen zwei<br />

Alternativen zur Wahl. Die Variante Urban Black ist betont<br />

maskulin kühl ausgeführt, mit starken Grafiken und<br />

Anthrazit-Grau als Kontrastfarbe. Chocolate Wave set<br />

dagegen auf ein wärmeres Ambiente, geprägt von organischen,<br />

Mode-inspirierten Strukturen und Oberflächen.<br />

Das höchste Ausstaungsniveau „Platinum“ schließlich<br />

entwickelt die Version „Gold“ weiter, ebenfals in den<br />

Farbwelten Urban Black und Chocolate Wave. Es dominiert<br />

maiertes Leder als Bezugsmaterial, das zur Interpretation<br />

eines luxuriösen Sport-Ambientes einlädt.<br />

Die Liebe und ein Ypsilon<br />

bewegen die Sonn' und andre Sterne<br />

It’s a kind of magic [parking]<br />

Eine besondere Finesse ist die zweite Generation der<br />

automatischen Einparkfunktion „Magic Parking“.<br />

Das System misst, vom Fahrer per Knopfdruck aktiviert,<br />

mit Hilfe von im vorderen Stoßfänger integrierten Sensoren<br />

die Größe der Parklücken, die das Fahrzeug passiert.<br />

Wird ein mehr als 4,60 Meter langer Parkraum - nur rund<br />

80 Zentimeter mehr als die Länge des Lancia Ypsilon -<br />

identifiziert, informiert die Elektronik den Fahrer akustisch<br />

und optisch über eine Anzeige im Instrumentenbord.<br />

Auf Wunsch übernimmt anschließend „Magic Parking“ die<br />

Lenkradbewegung während des Einparkvorgangs.<br />

Der Fahrer kontroliert das Fahrzeug unabhängig von der<br />

Parkautomatik jederzeit mit Hilfe von Gas-, Brems- und<br />

Kupplungspedal. „Magic Parking“ ist sogar in der Lage,<br />

bei entsprechend kleinen Lücken Rückwärtseinparken<br />

in mehreren Zügen zu koordinieren. Lieferbar ist „Magic<br />

Parking“ sowohl mit manuelem Getriebe als auch mit dem<br />

automatisierten DFN-Getriebe.<br />

Spienmäßige Spienmäßige Sicherheit<br />

Die moderne Karosseriestruktur des neuen Lancia Ypsilon<br />

bietet den Passagieren ein Höchstmaß an Sicherheit.<br />

Die Konstruktionsphase umfasste laut Lancia rund 20.000<br />

Stunden Computersimulation aler erdenklichen Unfalszenarien,<br />

außerdem rund 80 Crashtests, 100 Versuche mit<br />

HyGe-Schlien sowie weitere 100 Tests einzelner Fahrzeug-<br />

komponenten.<br />

Auf diese Art von ausgeklügelten Tests verzichtet unsere<br />

Redaktion prinzipiel, da wir solch prächtige Fahrzeuge<br />

lieber in der Originalstruktur formschön ins Ziel bringen.<br />

Xenoy und Anti-Submarining<br />

Die Konstruktion der Vorderachse leitet bei einem Unfal<br />

auftretende Kräfte wirkungsvol von den Passagieren ab.<br />

Stoßfänger aus spezielen Kunststoffen [Xenoy] reduzieren<br />

die Verleungsgefahr für Fußgänger.<br />

Der neue Lancia Ypsilon schüt seine Passagiere serien-<br />

mäßig mit sechs Airbags: zwei Frontairbags, Kopfairbags<br />

links und rechts sowie vordere Seitenairbags.<br />

Die Gurte der vorderen Sie verfügen serienmäßig über<br />

zweistufig wirkende Straffer und Gurtkraftbegrenzer. Auch<br />

auf alen hinteren Sien sorgen Dreipunktgurte ebenso wie<br />

Kopfstüen für optimale Sicherheit.<br />

Darüber hinaus reduziert die Anti-Submarining-Struktur<br />

der Vordersie und deren Kopfstüen mit Anti-Schleudertrauma-Effekt<br />

das Verleungsrisiko. ISOFIX-Befestigungen<br />

gewährleisten außerdem eine optimale Fixierung von<br />

Kindersien und gewährleisten somit höchste Sicherheit.<br />

Filigran gezeichnete Schönheit<br />

Die filigran gezeichnete Silhouee dieses ästhetisch<br />

anmutenden Italieners gepaart mit fortschrilichster<br />

Technik und großen inneren Werten machen den neuen<br />

Lancia Ypsilon zu einem echten Fahrerlebnis und<br />

hinterlässt bei jedem Betrachter eine bleibende stilvole<br />

Erinnerung im Sand der Zeit.<br />

Der neue Lancia Ypsilon ist die durchdachte Fortseung<br />

eines italienischen Liebesgedichts in motorisierter Form.<br />

Wie würde es Dante Alighieri [1265 – 1321, italienischer<br />

Dichter] wohl treffend formulieren: „Die Liebe und ein<br />

Ypsilon bewegen die Sonn' und andre Sterne.“<br />

www.lancia.de<br />

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DAS HERZ EINES KRIEGERS<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Des Vanquish mächtig Siegeslust<br />

verjünge mir die stolze Brust<br />

Nun merket, wie Geist und Seele zu ihrer höchsten<br />

Volendung kommen kann: Wenn ein Aston Martin<br />

tief in die Seele getragen wird, dann entspringt in<br />

der Seele ein götlicher Liebesquel, der treibt die<br />

Seele des Menschen zurück und beatmet dieses<br />

edle Meisterwerk britischen Autobaus, sodass der<br />

Fahrer nichts mehr spüren mag als pure Ästhetik.<br />

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Vanquish ist die Sprache der Helden<br />

Was macht eigentlich einen Helden aus? Oder solte ich<br />

lieber fragen: Wo sind nur unsere Helden geblieben?<br />

Ich vermisse Menschen, die sich einbringen und nicht<br />

sofort den Schwanz einziehen, wenn sich vieleicht eine<br />

kleine Gewierwolke am Horizont bildet. Sie wundern<br />

sich, dass die jüngere Generation immer weniger Respekt<br />

vor uns hat? Dies hat ebenfals mit Mut und Ausstrahlung<br />

zu tun und würde jungen Menschen - speziel jungen<br />

Männern - zeigen, dass es sie noch gibt: Helden.<br />

Meine Helden der Sturm und Drangzeit erobern in diesem<br />

Sommer mit gebalter Kraft, sehr viel Mut und dem<br />

Glauben an eine gerechte Sache erneut die Kinoleinwand<br />

[The Expendables 2]. Na gut… da erfült auch ein Hauch<br />

gebalte Feuerkraft, unermesslich viel Getöse vor dem<br />

heimischen Schurkenherd und eine Prise Schwarzpulver<br />

im Gebälk die schwere Luft der Gerechtigkeit.<br />

Gerechtigkeit?<br />

Was ist gerecht, müsste man nun als nächstes hinterfragen,<br />

denn dies liegt ja immer im Auge des Betrachters. Aus der<br />

Sicht eines Schurken ist doch eigentlich der Gegenspieler<br />

der Grund für eindrucksvole Schlachten rund um das<br />

Buffet des Gesees und genau der Widersacher ist es, dem<br />

mal kräftig das Hinterteil versohlt gehört. Aber… wir<br />

waren ja bei Helden stehen geblieben.<br />

Seele<br />

Aston Martin Vanquish<br />

Ein anderer Held, den ich vor vielen Jahren das erste Mal<br />

kennen lernen durfte, erblickt nun in neuem Carbon-Kleid<br />

das Licht unserer Straßen. Es handelt sich um ein Fahrzeug,<br />

welches den Vergleich zum Helden wagt und in meinen<br />

Augen diesen Vergleich ohne Kompromisse ziehen darf:<br />

der Aston Martin Vanquish.<br />

Warum? Weil den Menschen die Träume und der Glaube<br />

abhanden gekommen sind. Und wir wieder an etwas<br />

glauben müssen, um den egozentrischen und verlogenen<br />

Wandel unserer Geselschaft in den Griff zu bekommen.<br />

Wir müssen wieder träumen und andere an unseren<br />

Träumen teil haben lassen, wir müssen diese Träumer<br />

unterstüen, denn sie sind das Salz in der Suppe der<br />

visionären Haute Cuisine. Und genau das symbolisiert<br />

meiner Meinung nach seit Jahren dieser außergewöhnliche<br />

Sportwagen der Spienklasse.<br />

Sinnbild eines eigenen Charakters<br />

Der Vanquish versinnbildlicht genau den Charakter, den<br />

ein Kämpfer als Kampfross für die Schlacht wählen würde.<br />

Denn ale Helden haben einen mobilen Gefährten, der sie<br />

ins Gefecht begleitet und ihr unerschüerliches Dogma<br />

tatkräftig unterstüt.<br />

Edle Gedanken und ein Vanquish<br />

sind der wahre Jungbrunnen der Seele<br />

Helden und Kämpfer – ohne wenn und aber!<br />

Ein Held zu sein - egal ob menschlich oder stählerner<br />

Herkunft - ist etwas ganz besonderes und ähnlich wie bei<br />

der berühmten Stilfrage, hat Heldentum nichts mit der<br />

Herkunft zu tun, sondern einfach nur mit tief verwurzelten<br />

Charaktereigenschaften. Sind es beim Kämpfer ein derber<br />

Zweihänder oder das prägnante Großkaliber, so unterstüt<br />

der Vanquish mit einem V12-6.0-Herzstück, 573 PS und<br />

einer sagenhaften Höchstgeschwindigkeit von 294 km/h<br />

den edlen Recken im Sturm über den Asphalt.<br />

Jeder von uns kann ein Held sein<br />

Sie glauben ernsthaft, einen solch ehernen Begleiter können<br />

Sie sich sowieso niemals leisten?<br />

Blicken Sie in den Spiegel, denn jeder von uns kann ein<br />

Held und Kämpfer sein. Jeder von uns kann triumphierend<br />

sein Leben verändern und zurückblickend sagen, ich war<br />

einer von denen, der zu seinem Wort stand und sich nie<br />

versteckt hat.<br />

Wir brauchen Menschen, zu denen wir aulicken können,<br />

die wir mit ganzem Herzen wählen, die uns stark, ehrlich<br />

und wahrhaft vertreten.<br />

Menschen, die uns stil- und eindrucksvol mit ihren Taten<br />

überzeugen und zu dem stehen, was sie uns versprechen.<br />

Die ihr flammendes Wesen mit al ihrem Sein für uns geben<br />

würden und für immer in unseren Gedanken und unserer<br />

Erinnerung verweilen. Kraftvol, integer, loyal, standhaft<br />

und charakterfest an unserer Seite stehen, egal was passiert.<br />

Mut und Stolz<br />

Und glauben Sie mir, wenn Sie al das umseen, was tief in<br />

Ihrem Herzen schlummert, diese Power, diese Kraft, dieser<br />

Stolz, dann wird Sie der Vanquish ganz von aleine finden.<br />

Dann wird dieser Gefährte Ihre Nähe suchen, denn ein<br />

Held verdient einen ehrbaren Mitstreiter. Sie müssen nur<br />

an sich glauben, egal wie viel Mut es kosten mag.<br />

Er würde Sie bis ans Ende der Welt begleiten und nie im<br />

Stich lassen, egal was passiert, egal für welche Sache Sie<br />

einstehen. Glorreich und mit derselben Kraft eines V12, der<br />

im Gleichtakt Ihres Herzens seinen Antrieb pulsierend in<br />

Ihre unvergängliche Seele trägt. Und Sie werden verstehen,<br />

warum Sie es am Ende eines lang andauernden<br />

Scharmüels verdient haben, gemeinsam mit Ihrem treuen<br />

Freund wie Helden gen Sonnenuntergang zu reiten.<br />

Sie werden der nächsten Generation zeigen, wofür wir<br />

Menschen eigentlich stehen: Menschlichkeit, Würde, Liebe,<br />

Gemeinschaft und Seele.<br />

Der Glaube an das Heldentum macht Helden<br />

Mit der Kraft und dem Mut eines echten Kämpfers, eines<br />

Helden, der im Ri über verschlungene Pfade seinen<br />

Glauben und seine Leidenschaft zu den Menschen trägt.<br />

Der Vanquish wäre die erste Wahl eines Kriegers, um in die<br />

Schlacht zu ziehen, um für Gerechtigkeit und eine Sache zu<br />

kämpfen, die viele schon für verloren sehen. Es gibt sie<br />

noch, die Kämpfer und Helden und wenn nicht wir, wer<br />

sol dann die Fackel des Glaubens in die Herzen unserer<br />

Mitmenschen tragen.<br />

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048 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 049


Mathias ist einer der fünf Gründer von YAGER und<br />

begann seine Kariere in der Games-Branche 1999.<br />

Er arbeitete als Concept/3D Artist und Level Designer als<br />

Mitglied des Teams, das “Yager” entwickelte.<br />

Anschließend übernahm er die Position des Art Directors<br />

bei verschiedenen Projekten die durchweg „ales in die<br />

Luft jagen" zum Thema haen. Mathias genießt seinen<br />

Job als Art Director von “Spec Ops: The Line” and ist<br />

stolz darauf, Teil eines Teams zu sein, das solch ein<br />

hochqualitatives Spiel auf die Beine stelt.<br />

Lieber Mathias. Wie geht es Dir?<br />

Gut, müde und froh, dass „SpecOps: The Line“ bald im<br />

Laden steht.<br />

Welchen Berufswunsch haest Du als kleiner Junge?<br />

Künstler! Damit hab ich mir tagaus, tagein die Zeit<br />

vertrieben. Malen, Zeichen, sich total verrückte Sachen<br />

ausdenken. Später, als es sowas wie „Spieleentwickler“<br />

gab, hat sich das konkretisiert. Ich wolte mit anderen<br />

zusammen Computerspiele entwickeln.<br />

Du warst vor Deiner Tätigkeit als Art Director bei Yager<br />

als Bildhauer tätig. Wie kam es zu Deiner Tätigkeit bei<br />

Yager?<br />

Ich habe zwar auch eine zeitlang als Bildhauer gearbeitet,<br />

dann aber erst einmal ein Studium der Bildhauerei in der<br />

Kunsthochschule Berlin-Weißensee angefangen.<br />

Dann kam eins zum anderen. Auf einer privaten LAN-Party<br />

traf ich jemanden, der von einer Gruppe Enthusiasten<br />

wusste, die ein Computerspiel entwickeln wolten. Ich war<br />

sofort Feuer und Flamme, und bin da mit eingestiegen, und<br />

vier jahre später wurde unser erstes Spiel: „Yager“, ein<br />

Flug-Action-Game auf Xbox und PC veröffentlicht.<br />

Wie sieht Dein ganz „normaler“ Arbeitstag aus?<br />

Viel zu früh aufstehen, Kinder in die Schule bringen,<br />

100 Kilometer nach Berlin fahren.<br />

Hier bei Yager arbeiten inzwischen über hundert Mitarbeiter<br />

aus 16 Nationen zusammen, Teamwork hat da<br />

höchste Priorität. Neben Meetings und vielen E-mails<br />

kommt aber auch das Zeichnen und die kreative Zu-<br />

sammenarbeit mit den vielen talentierten Artists nicht zu<br />

kurz. Kurzum, jeder Tag ist anders, aber eins bleibt kostant:<br />

Feierabend ist in der Regel erst nach ca. 10-12 Stunden.<br />

Die Gamesindustrie ist ein hartes Pflaster und die Konkurrenz<br />

schläft nicht.<br />

Mathias Wiese<br />

YAGER<br />

Art Director<br />

Wie lange dauerte die Entwicklung<br />

Eures neuen Action-Games „Spec Ops: The Line“?<br />

Vorproduktion eingerechnet, ungefähr fünf Jahre.<br />

Welche Herausforderungen<br />

traten bei der Entwicklung dieses Games auf?<br />

Der Fokus wurde sehr früh auf eine glaubwürdige und<br />

vom Ton her düstere Story gelegt. Ales hae sich daran<br />

zu orientieren. Ein Actionspiel zu entwickeln, das unterhält<br />

und gleichzeitig den hohen Anspruch hat, glaubwürdige<br />

moralisch herausfordernde Szenen zu zeigen, ist nicht ganz<br />

so einfach.<br />

Auch technisch wurde das Team gefordert. Überzeugende<br />

Gegner KI, eine Füle an verschiedenen Sandeffekten, die<br />

Sandstürme selbst und al das in sehr hoher Qualität<br />

umzuseen, das kostete viel Zeit.<br />

Mit welchen Tools/Software arbeitest Du täglich?<br />

Photoshop, Outlook ,Powerpoint, 3DSmax.<br />

Dein persönliches Lieblingsgame aler Zeiten?<br />

Das ist hart. Mein Schrank ist vol von Lieblingsgames.<br />

Früher war es sicher „Monkey Island“, später „Privateer“,<br />

dann „Oblivion“, „Skyrim“, „Batman: Arkham Asylum“,<br />

„Farcry“, „Bioshock“, um nur einige zu nennen.<br />

Wie definierst Du "Grafik"?<br />

ImIm Bereich Computerspielentwicklung: Ales was Künstler<br />

beisteuern können, um das Spielerlebnis zu unterstüen.<br />

Am Ende zählt das Gesamtergebnis, das Spiel im Regal.<br />

Außerdem das Erschaffen glaubwürdiger, beeindruckender<br />

Welten und Charaktere, die Spieler immer wieder<br />

begeistern. Idealerweise mit sehr viel Innovation und<br />

möglichst neuen Ideen.<br />

Gibt es Künstler, die Dir als Vorbild dienen<br />

bzw. deren Arbeit Du bewunderst?<br />

Da gibt es einige. Die Gamesbranche hat viele Talente, die<br />

auf höchstem künstlerischem Niveau unterwegs sind.<br />

Concept Artists, Art Directors, 3D Modeler. Aber es lohnt<br />

sich auch in Richtung Film zu schauen. Künstler, die an<br />

Meilensteinen wie “Bladerunner” oder “Star Wars” gearbeitet<br />

haben, sind auf jeden Fal Inspiration gewesen.<br />

Klassische Meister wie der berühmte deutsche Maler Anton<br />

von Werner gehören ebenso dazu.<br />

Wer oder was inspiriert Dich?<br />

Wie kommst Du auf Deine grafischen Ideen?<br />

Eine gesunde Phantasie und der übliche Mix aus Filmen,<br />

Büchern und anderen Spielen. Ich lese sehr viel und spiele<br />

viel - wahrscheinlich zu viel - aber es gibt immer noch<br />

Dinge, auf die niemand gekommen ist. Diese zu finden und<br />

in einem Game umzuseen ist mein Beruf und Passion<br />

zugleich. Außerdem ist man ja nicht alein.<br />

Unsere Firma hat sehr viele Talente aus alen Bereichen,<br />

die zusammen an Spielideen arbeiten. Jeder kann etwas<br />

beisteuern und der beste Vorschlag gewinnt.<br />

Was hat sich für Grafiker<br />

in den leten Jahrzehnten verändert?<br />

Natürlich viel auf technischem Gebiet, aber die Grundlagen<br />

sind dieselben geblieben.<br />

Kreativität und Phantasie sowie das nötige Talent, Grundwissen<br />

und Handwerk, eine Idee dann auch umzuseen<br />

bleiben Vorrausseung für jeden Künstler.<br />

Die Notwendigkeit noch mehr interdisziplinär zusammenzuarbeiten<br />

ist vieleicht die größte Veränderung.<br />

Spieleentwickler aus alen Bereichen [Programmierer,<br />

Game Designer, Level Designer, FX Artists, Sound<br />

Designer, usw.], ale sien in einem Boot und die Teamund<br />

Kommunikationsfähigkeit nehmen einen sehr hohen<br />

Stelenwert ein.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Deinem Leben?<br />

Vater werden, und die Kinder großziehen. Nichts ist so<br />

wichtig, wie dabei ales richtig zu machen.<br />

Eine männliche Frage: Definiere bie „Vater & Sohn“?<br />

Welche Role spielt Deiner Meinung nach der Vater in der<br />

heutigen Familie?<br />

Ich denke, die gleiche wie schon immer. Er solte vor alem<br />

da sein und die Muer unterstüen, es gibt keinen härteren<br />

Job als Kindererziehung.<br />

Ansonsten: Den Kindern vorleben, was man für richtig hält,<br />

besonders Söhne brauchen eine Vaterfigur, um sich zu<br />

orientieren - auch wenn sie das oft nicht so sehen wolen :-)<br />

Wie umschreibst Du wahre Werte<br />

wie z.B. Stolz, Treue, Ehre und Gemeinschaftsgeist?<br />

Ales in alem: Ohne geht es nicht. Vieleicht geht es ohne<br />

überschwenglichen Stolz, aber Ehre, Treue, Stil, Gemein-<br />

schaftsgeist, Respekt usw . dies sind ales Werte, die uns<br />

von Wildschweinen unterscheiden.<br />

Wie beurteilst Du<br />

das heutige Wertedenken unserer Geselschaft?<br />

Da bin ich sicher kein Experte. Was ich aber versuche, ist<br />

meine Kinder so zu erziehen, dass sie immer „The good<br />

Guys“ sein wolen und früh lernen, was wirklich wichtig<br />

für das weitere Leben ist: Familie, Gesundheit, Sicherheit,<br />

freies Denken, Zähne puen und so wenig wie möglich<br />

nach Materielem streben. Ich selber verhalt mich fair und<br />

gerecht. So hab ich es gelernt.<br />

050 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 051


Was macht für Dich einen echten "Gentleman" aus?<br />

So simpel das klingt: Einer der „Guten“ sein. Den<br />

Schwächeren helfen, egal ob sie physisch oder mit Worten<br />

angegriffen werden, Ungerechtigkeit bekämpfen,<br />

Ehrlichkeit, und auch mal einer Dame den Si im<br />

überfülten Regionalexpress anbieten.<br />

Nicht jeder Weg ist einfach, man muss auch Umwege<br />

gehen. Gibt es aus Deiner Sicht noch echte „Männer“, die<br />

ihren eigenen Weg gehen, auch wenn es Kraft und<br />

Ausdauer kostet, das Ziel zu ereichen?<br />

Sicher. Das trifft auf den Großteil meiner männlichen<br />

Kolegen und Bekannten zu, würde ich sagen. :-)<br />

Sobald sie Väter werden, gibts normalerweise nur noch<br />

schwierige Wege mit Umwegen, die viel Ausdauer kosten.<br />

Was bedeuten „Leben & Liebe“ für Dich?<br />

Ales!<br />

Wie entspannst Du Dich?<br />

Lesen, Computergames spielen [leider nur Nachts ;-)],<br />

Rennrad fahren, Paintbal spielen, Kaen streicheln.<br />

Was macht Dich glücklich?<br />

Ales was mich entspannt und meine Familie.<br />

Was ist neben Deiner Tätigkeit<br />

als Art Director Deine größte Leidenschaft?<br />

Definitiv Computerspiele. Es ist noch immer das beste<br />

Hobby der Welt [Vorsicht! Subjektiv ;-)]<br />

Besit Du ein Talent, von dem die Welt<br />

bisher noch nichts mitbekommen hat?<br />

Keines, welches mir bis dato bekannt ist.<br />

052 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Moto<br />

Welche Tugenden sind für Dich<br />

der Inbegriff von „Männlichkeit“?<br />

Ales, was ich bereits zum Thema “Gentleman” gesagt<br />

habe, plus ein paar archaische Tugenden: auch mal was<br />

aushalten, sich für Schubedürftige aufopfern, wenn es<br />

nicht anders geht, nie aufgeben, wenn man etwas für richtig<br />

hält, immer nach oben orientieren.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Deiner Sicht der<br />

Beste und warum?<br />

Sir Sean Connery. Diesem Mann hab’ ich die Role immer<br />

volkommen abgekauft.<br />

Dein persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

„The Living Daylights“ von a-ha.<br />

Was sind Deine weiteren Pläne für das Jahr <strong>2012</strong>?<br />

„Spec Ops: The Line“ erfolgreich beenden und der Start<br />

neuer Projekte.<br />

Zum Abschluss: Bie nenne uns Dein Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

„The good guys always win.“<br />

Vielen Dank, lieber Mathias!<br />

Es war mir ein Vergnügen.<br />

The good guys always win<br />

www.yager.de<br />

www.2kgames.de


ond Kodex<br />

Riterlichkeit<br />

Text: David Joselewitsch<br />

Eine gerade Linie führt vom Rier zum<br />

“Honnête homme” des 17. Jahrhunderts und<br />

zum modernen Gentleman. - J. Huizinga<br />

Wer an Rier denkt, landet schnel bei klappernden<br />

Rüstungen, Schlachtrössern und Burgen mit holden Jung-<br />

frauen. Doch genau wie jeder von uns als kleiner Racker<br />

gerne Cowboy und Indianer gespielt hat, haben wir uns<br />

mit Holzschwertern und Stöcken dueliert und unsere<br />

liebreizende Spielkameradin vorm “Schwarzen Rier“<br />

gereet. Das hat nicht nur für jede Menge blaue Flecken<br />

[vor alem beim Bösewicht] gesorgt, sondern man[n]<br />

konnte sich zum ersten Mal so richtig cool und galant<br />

fühlen, wenn der Gegner niedergestreckt und die zahnbelückte<br />

Maid aus der Breerhöhle befreit wurde.<br />

Schon im zarten Alter wussten wir, dass Rier ehrenhaft<br />

kämpften, dass man irgendwie immer der Gute war, und so<br />

gut es ging wurden mit kindlichem Vokabular mielalterliche<br />

Floskeln und rierliche Ausrufe beim knalharten<br />

Stockkampf formuliert. Auch wenn wir nicht genau<br />

wussten warum, konnten wir schön früh den Wert und die<br />

Wahrheit hinter den rierlichen Tugenden erkennen und es<br />

fühlte sich gut und richtig an, was wir unter rierlichem<br />

Verhalten verstanden.<br />

Tatsächlich gab es im Mielalter eine genaue Vorstelung<br />

von den Werten und Verhaltensweisen, die ein Rier<br />

befolgen solte, einen Kodex, an dem er sich und seine<br />

Handlungen messen musste. Auch wenn so mancher von<br />

ihnen ein dumpfer Bauernschlächter war und auf die<br />

Rierlichkeit gepfiffen, bzw. diese individuel „uminter-<br />

pretierte“, können wir auch heute noch von den rierlichen<br />

Tugenden lernen und uns fragen, ob sie, der heutigen Zeit<br />

angepasst, noch eine Bedeutung für uns haben müssen.<br />

mâze: Bescheidenheit ist eine Zierde! Wer sich bei al<br />

den vielen Verlockungen zurück hält und in Maßen<br />

genießt, hat mehr vom Leben und kann umso mehr<br />

genießen. Egal ob Wein, Weib oder Cigarren - für den<br />

wahren Genießer-Typen zählt Klasse und nicht Masse.<br />

Nur weil man etwas im Überfluss besit, muss man es<br />

nicht hirnlos verprassen!<br />

zuht: Wer anständig und wohlerzogen ist, kommt weiter!<br />

Stil kann man sich nicht kaufen und eine gute Kinderstube<br />

sorgt in den meisten Fälen für die erhöhte Wahrscheinlichkeit,<br />

dass man nicht mit idiotischem Verhalten auffält.<br />

Wer sich selbst beherrschen und auch mal über seinen<br />

Schaen springen kann, kommt immer weiter!<br />

êre: Wer sich richtig verhält, wird schnel die Anerkennung<br />

anderer erhalten. Viele denken, dass man mit solch „veralteten“<br />

Werten niemanden mehr beeindrucken kann.<br />

Jedoch werden gerade diejenigen stil und heimlich bewundert<br />

und geachtet, die ein Leben mit Prinzipien führen<br />

und für etwas einstehen. Und ein Leben in Anerkennung ist<br />

immer erstrebenswert.<br />

triu triuwe: Treue zum Partner, zum Arbeitgeber, zur Familie,<br />

zu Freunden. Erst wenn die Kacke am Dampfen ist, wissen<br />

wir, auf wen wir uns wirklich verlassen können, wer treu<br />

zu uns steht. In Zeiten von oberflächlichen Verbindungen,<br />

sind es die treuen und loyalen Menschen, die uns Halt<br />

bieten und ein fester Anker sind.<br />

höveschkeit: Wer seinen Mitmenschen Respekt entgegen<br />

bringt, wer sie höflich behandelt, der macht ales richtig.<br />

Es ist keine Kunst, ungeliebten Menschen die Visage zu<br />

polieren, doch sie tro Ablehnung respektvol zu be-<br />

handeln, schaffen die wenigsten. Gerade in der Politik gibt<br />

es bei abweichenden Meinungen einen großen Mangel an<br />

höveschkeit. Keiner mag es gerne, von irgendwelchen<br />

Strolchen unhöflich behandelt zu werden, doch ist man<br />

auch nur einen Deut besser, wenn man es selber nicht<br />

richtig macht?<br />

diemüete: Hochmut kommt vor dem Fal! Egal was man<br />

erreicht hat, egal was man kann, egal wer man ist: Wer dem<br />

Leben nicht mit der nötigen Demut begegnet, landet schnel<br />

auf der Schnauze. Selbst die Größten können irren und wir<br />

ale solten uns hin und wieder in Demut üben und unsere<br />

Fehlbarkeit, die eigenen Schwächen, vor Augen führen.<br />

milte: Geiz ist niemals geil! Wer großzügig ist und seinen<br />

Wohlstand mit anderen teilt, volbringt nicht nur eine gute<br />

Tat, sondern wird respektiert und geachtet. Nicht nur für<br />

das eigene Wertgefühl kann es Gold sein, wenn man seinen<br />

Mitmenschen durch kleine Gesten das Leben erleichtert<br />

und dadurch seine Wertschäung ausdrückt.<br />

werdekeit: Ein Leben in Würde führen, heißt sich immer<br />

treu zu sein und stolz den eigenen Prinzipien zu folgen.<br />

Würde erhält man nicht, sie ist einem gegeben. Würdelos<br />

wird der, der sich selbst erniedrigt und sich für Geld oder<br />

Macht verkauft!<br />

staete: Ein beständiger Charakter ist ein verlässlicher<br />

Partner und ein starker Freund. Ist der Altag auch noch so<br />

chaotisch und ungewiss, wer einen gefestigten Charakter<br />

hat, hält sich an seine Abmachungen und kann für sein<br />

Umfeld eine starke Stüe in Zeiten der Not sein. Wie ein<br />

Fels in der Brandung!<br />

güete: Güte lässt uns Fehler verzeihen und nachsichtig mit<br />

anderen umgehen. Nur der, der wahre Größe besit und<br />

mutig genug ist, auch seine Mitmenschen weruschäen,<br />

kann Güte zeigen. Man solte nicht ales durchgehen lassen,<br />

um am Ende wie ein weichgespülter Voltroel behandelt<br />

zu werden, aber wer in gut dosierten Dosen gütig ist, ehrt<br />

sich selbst und seine Mitmenschen.<br />

manheit: Tapferkeit ist Mannheit! Wer sich immer um sein<br />

Äußeres sorgt und Angst vor kleinen Wehwehchen hat,<br />

wird eine Menge Spaß im Leben verpassen, geschweige<br />

denn sich selbst oder seine Mitmenschen gegen proletische<br />

Dumpacken verteidigen. Manchmal muss man einfach<br />

die Fäuste sprechen lassen! Auch in der Liebe, der Karriere,<br />

im täglichen Altag braucht es Tapferkeit, um bestimmte<br />

Entscheidungen zu treffen und ihre Konsequenzen zu<br />

tragen. Wer hier nicht hart zu sich selbst ist und bereit,<br />

Risiken einzugehen, der wird sich immer vor sich selbst<br />

und auch anderen schämen.<br />

054 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 055


ond Award<br />

And the winner is…<br />

Es ist faszinierend mit anzusehen, wie seit geraumer Zeit<br />

viele Preise, Awards, Palmwedel oder glänzende Löwen<br />

bei Großveranstaltungen gediegener Kultur den Besier<br />

wechseln. Was uns daran betört, ist die seltsame Auswahl<br />

der Juroren, die akribisch und mit größter Sorgfalt ihres<br />

hohen und ehrenvolen Amtes walten.<br />

Ehrenvol? Objektiv? Unabhängig?<br />

Nun ja. was uns dabei weniger gefält ist die Tatsache,<br />

dass inzwischen zahlreiche Auszeichnungen von Leuten<br />

vorgenommen werden, die irgendwie selbst mit den mehr<br />

oder weniger famosen Werken involviert sind. Entweder<br />

arbeitet der Juror persönlich für das mit einem Siegerkranz<br />

versehene Unternehmen [Agentur] oder die Geistesblie<br />

kreativster Schwerstarbeit, die mit gewinnendem Lächeln<br />

mit Designlorbeeren bedacht werden, stammen aus verschiedenen<br />

Unterabteilungen, die irgendwie über drei<br />

Ecken mit den Juroren „auf Geschäftsbasis verwandt“ sind.<br />

Diese goldenen Ideen - die meistens nicht einmal vom Chef<br />

der Agentur stammen, die sich aber dafür wie Könige<br />

feiern lassen - werden dann auch noch über Kundengelder<br />

und völig überhöhte Stundenpreise finanziert. Stundenpreise<br />

und Chef-Gehälter, die dank eines prestigeträchtigen<br />

Awards zur Steigerung eines Kreativrankings und damit<br />

wieder und wieder zu überzogenen Forderungen an den<br />

Kunden [Unternehmen] führen.<br />

So gebe ich meiner ehrenwerten Kolegin Lena Herrmann<br />

vom "Kontakter" volkommen recht, dass in der Cannes-<br />

Jury jeder zuerst an sich denkt. Wo bleibt hier der Glauben<br />

an echte Kompetenz und der “glaub-”würdige, hohe Wert<br />

von Auszeichnungen oder Löwen?<br />

Da kann man uns erzählen was man wil, korrupter kann es<br />

hier nicht mehr zu gehen und die Wahrhaftigkeit und der<br />

freie Gedanke, der uns „Künstler“ und „Gestalter“ - die für<br />

wenig Kohle fantastische Ideen umseen - verbindet, bleibt<br />

definitiv auf der Strecke!<br />

Das “schwarze” Gewissen<br />

Wussten Sie eigentlich, dass wir ein “schwarzes” Buch<br />

führen? Ein kleines schnuckeliges Notizbuch, in dem wir<br />

uns die Namen notieren, die wir als besonders partnerschaftlich,<br />

höflich, stilvol und liebenswert erachten.<br />

Ein herzerwärmender Wälzer im Miniformat, in dem wir<br />

Unternehmen, Menschen und Macher im Laufe des Jahres<br />

vermerken und die wir mit mächtiger Vorfreude für den<br />

„<strong>bond</strong> Award“ nominieren.<br />

Was unterscheidet unseren „<strong>bond</strong> Award“<br />

von anderen Wanderpokalen?<br />

Gerne erläutern wir dies nochmals kurz: Es geht uns um<br />

gelebte Philosophie eines Unternehmens und die wertvole<br />

Arbeit, die damit verbundene Menschen jeden Tag aufs<br />

Neue leisten. Wir erhalten einen Sportwagen, eine Kamera,<br />

ein Modestück, ein Tabakprodukt oder einen WC-Si und<br />

damit wird dieses Produkt sofort automatisch nominiert?!<br />

Aber bie… es geht doch um mehr, es dreht sich doch auch<br />

um den Umgang, den wir mit den Personen erleben, die<br />

uns ein Fahrzeug oder anderes edles Produkt anvertrauen.<br />

Wir erwerben doch lieber unsere Brötchen bei dem stets gut<br />

gelaunten Bäcker am Rande der Stadt als bei einer<br />

grimmiglich drein blickenden Teigwarenfachverkäuferin,<br />

die den Begriff „Freundlichkeit“ einfach nicht gebacken<br />

kriegt, gesch geschweige denn buchstabieren kann.<br />

Was zählt ist der Gedanke<br />

So verhält es sich dann auch mit unserem „<strong>bond</strong> Award“.<br />

Die Menschen, die wir hiermit auszeichnen, schenken uns<br />

ihre Aufmerksamkeit, unterstüen uns und sind immer<br />

aufs Höchste motiviert unsere Weltanschauung mit der<br />

ihren zu bündeln, um stets positiv nach vorne zu schauen.<br />

Im Gegenzug legen wir diesen Menschen und Unter-<br />

nehmen unsere kreative Welt zu Füssen. Diese Menschen<br />

erkennen dabei, dass sie ebenso klein angefangen haben<br />

und schenken uns ihren wunderbaren Support für gepflegtes,<br />

gemeinsames Wachstum.<br />

Kategorie People<br />

[in alphabetischer Reihenfolge]<br />

Constanze Buck<br />

Markus Gebhardt<br />

Philippa von Heyden<br />

Felix Müler<br />

Christoph A. Puszkar<br />

Christoph Rabl<br />

Hanspeter Ryser<br />

John Sarks<br />

Hans Schorno<br />

Björn Sturm<br />

Sascha Wolfinger<br />

Ehre kann man sich nicht borgen,<br />

für Ehre muß man selber sorgen<br />

Nominiert für den “<strong>bond</strong> Award <strong>2012</strong>”<br />

Kategorie Unternehmen<br />

[in alphabetischer Reihenfolge]<br />

5TH AVENUE / HABANOS<br />

ACTIVISION<br />

ASTON MARTIN<br />

BAUCHGEFÜHL PR<br />

CADILLAC<br />

CHEVROLET<br />

DESIGUAL<br />

ELINNO<br />

FIAT<br />

GEBHARDT BÖHLES PR<br />

HENKEL<br />

LAMY<br />

LANCIA<br />

MERCEDES-AMG<br />

PEUGEOT<br />

SA.G GROUP<br />

SAUCONY<br />

SCHRENK + SCHRENK<br />

TUMI<br />

UBISOFT<br />

VICTORINOX<br />

WHITE HART PR<br />

056 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 057


CADILLAC ESCALADE<br />

HYBRID<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Ehrwürdiger Gigant<br />

mit sanft-grünem Herz<br />

Das Leben ist schön. Und damit unser fröhlich-munteres<br />

Dasein noch schöner in Erinnerung bleibt, wurden wir<br />

vom überaus liebenswerten Hanspeter Ryser und der<br />

zauberhaften Lilo Prins [Cadilac-PR-Team] zum Fahr-<br />

sicherheitstraining in die Schweiz eingeladen.<br />

Genau genommen ins wunderbare Gstaad, wo wir in<br />

atemberaubend schöner Landschaft die neuesten<br />

Cadilac Modele - CTS, SRX und Escalade Hybrid -<br />

Kotflügel an Kotflügel testen durften.<br />

058 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 059


Unbeschwerter Fahrspaß<br />

Die drei Exkursionen auf glaem Parke [Flugpla]<br />

wurden hierbei von den stets gut gelaunten und sehr<br />

sympathischen Heren Rolf Mari [Chefinstruktor],<br />

Christian Arber [Instruktor] und Philipp Schneuwly<br />

[Instruktor] des Driving Center Schweiz höflich, aber<br />

bestimmt erklärt. Diese Art des Trainings solte jeder<br />

Kraftfahrer mindestens einmal im Jahr absolvieren.<br />

Hier lernten wir Dinge wie die richtige Haltung und<br />

Plaierung der Hände auf dem Lenkrad [also weg mit der<br />

Cigarre und beide Hände ans Steuer!] und mathematische<br />

Formeln zur Berechnung des exakten Bremsweges. Zumal<br />

in unseren Augen [oder Gehirnwindungen] gleichzeitiges<br />

Abbremsen, Lenken und Denken in brenzligen Situationen<br />

manchmal sehr schwierig erscheint. Vieleicht kommt es<br />

aber auch darauf an, wie oft man solche Konstelationen in<br />

einem Fahrsicherheitstraining - egal zu welcher Jahreszeit -<br />

übt und weitergehendes Fahrwissen erlernt.<br />

Mit dem richtigen Gummi immer auf Nummer Sicher!<br />

Sehr hilfreich beim Fahrsicherheitstraining war hier auch<br />

die Bereifung, die freundlicherweise von Herrn Enrico<br />

Bionda aus dem Hause DUNLOP zur Verfügung gestelt<br />

wurde. Herr Bionda erwies sich als äußerst kompetent und<br />

wir würden jedem Fahrzeuglenker empfehlen, sich mehr<br />

mit dem Thema Bereifung auseinanderzuseen. Ohne<br />

exzelente Gummitreter erweist sich auch das modernste<br />

Fahrzeug als nuloses nuloses Geschoss im freien Fal. Wer glaubt,<br />

technische Raffinessen wie beispielsweise ein hochentwickelter<br />

Alradantrieb verhindern den Abflug über die<br />

Straßenkante, täuscht sich gewaltig.<br />

Ob Eis, Schnee oder Regen -<br />

Haftung heißt das Zauberwort!<br />

Die Haftung - ähnlich wie bei den Drien meines<br />

Großvaters - sorgt für einen grandiosen Auftri und<br />

sicheren Halt in jeder Lage. Dies lernten wir zwangsläufig,<br />

als wir ale elektronischen Helferlein in den Cadilacs<br />

ausschalteten. Die souveränen Kreise, die wir an den<br />

Pylonen vorbei im Tanz der Instruktoren volführten,<br />

erinnerten uns mehr an ein winterliches „Fast and the<br />

Furious: Tokyo Drift“-Spektakel. Man muss dabei erwähnen,<br />

dass wir uns zu jeder Zeit sehr wohl und auch sehr<br />

sicher in den verschiedenen Cadilacs gefühlt haben.<br />

Übrigens wissen wir nun auch, wie man rückwärts mit<br />

floem Tempo und einer kurzen Handbewegung die Nase<br />

des Fahrzeugs um 180 Grad dreht und genauso flo die<br />

Fahrt nach vorne weiter führt. Ideal beim ungestümen<br />

Abschied von Schwiegermui, beschwingter Plaierung<br />

des Fahrzeugs in der leten vorhandenen Parklücke auf<br />

dem Supermarktparkpla oder versehentlicher Teilnahme<br />

am Straßenverkehr als Geisterfahrer. Sie sehen, so ein<br />

Fahrsicherheitstraining dient nicht nur dem sicheren<br />

Führen oder Abbremsen eines Vehikels, sondern unterstüt<br />

den Lenker auch im täglichen Überlebenskampf einer<br />

modernen Geselschaft.<br />

Der Hybrid-Faktor<br />

Ein weiterer wichtiger Grund unseres Besuches in der<br />

Schweiz war die Übernahme eines Testfahrzeugs aus dem<br />

Hause Cadilac. Dabei handelte es sich um einen der<br />

schönsten SUVs, der seit dem Jahre 1999 die Straßen dieses<br />

Erdbals bevölkert: der Cadilac Escalade. Die Tatsache,<br />

diesen Giganten [5,10 Meter lang, 2,0 Meter breit, 1,8 Meter<br />

hoch, 2,8 Tonnen schwer] aus der grandiosen Schweizer<br />

Berglandschaft in die niederländischen Niederungen<br />

unserer Redaktion zu überführen, verursachte bereits zarte<br />

Schauer des Wohlbehagens. Denn wir bewegten hier nicht<br />

einfach nur einen Cadilac, wir addierten die V8-Formel<br />

zum Faktor Hybrid und kamen so zu einem phänomenalen<br />

Ergebnis: Cadilac Escalade Hybrid. So viel zum Thema<br />

Mathematik - aber ich lenke auch derzeit keinen motorisierten<br />

Untersa, muss dabei gleichzeitig einem Hindernis<br />

ausweichen, eine Cohiba im Feuersturm entfachen und auf<br />

das Bremspedal treten.<br />

Der erste Ful-size Luxus-SUV mit Hybridtechnologie<br />

Der Eintri in die Welt des ersten Ful-size Luxus-SUV mit<br />

Hybridtechnologie wird durch herausfahrende Tribreer<br />

unterhalb der Türen vereinfacht. Ideal für die Dame von<br />

Welt oder Kinder und Jugendliche, damit diese beim Ein-<br />

stieg nicht auf halbem Weg Richtung Asphalt zurückfalen.<br />

Echte Kerle meistern den Einstieg aber über das Tribre<br />

hinweg, um sich anschließend sanft in die fantastisch<br />

verarbeiteten Ledersie lümmeln zu können.<br />

Stop! Was haben wir gelernt?!<br />

Nicht lümmeln, sondern die Fahrt in aufrechter Position,<br />

mit beiden Händen fest am exzelent griffigen Leder-<br />

lenkrad und kernigem Blick ins Verkehrsgeschehen über<br />

die moderne Schalentrale des Cadilac Escalade hinaus<br />

hochkonzentriert starten bzw. fortseen. Naja… man kann<br />

sagen, was man wil, aber es entsteht automatisch für<br />

Außenstehende der Eindruck, dass sich der Fahrer eines<br />

Escalade stets im „Lümmelstatus“ befindet. Wie kann es<br />

sonst sein, dass ich desöfteren von Fahrern kleinerer SUVs<br />

als „Lümmel“ tituliert wurde, nur da ich dank erhabener<br />

Siposition tatsächlich über deren Dächer hinweg<br />

enückende Damen grüßte oder freundlich den Weg ins<br />

nahegelegene Modegeschäft erläuterte.<br />

Zum Thema Freundlichkeit<br />

Wir waren ja schon vom Navigationssystem im Toyota<br />

Landcruiser begeistert, aber dieses dermaßen einfach zu<br />

handhabende Cadilac-Navigations-System stelt die<br />

Krönung aler von uns bis dato getesteten Systeme dar.<br />

Eine überaus einnehmend sanfte Damenstimme, schnele<br />

Reaktionszeiten und übersichtliche Grafik im leuchtend<br />

klaren Display [8-Zol-Touchscreen] überzeugten uns zu<br />

100%. Auch die übrigen Knöpfe der Instrumententafel sind<br />

übersichtlich angeordnet, ales wird schnel gefunden und<br />

erklärt sich von selbst.<br />

Active Fuel Management<br />

Audioerlebnis par excelence<br />

Die himmlische Audioanlage, einschließlich CD/DVD-<br />

Wechsler, MP3-Abspielfunktion und Bose® 5.1 Surround-<br />

Soundsystem mit zehn Lautsprechern beförderte uns direkt<br />

in neue musikalische Sphären. Teilweise mussten mich die<br />

Redaktionsmitglieder den Fängen der wummernden Bässe<br />

des Escalade entreißen oder ich verlagerte die Musik-<br />

besprechungen von Neuerscheinungen in den gemütlichen<br />

Innenraum des Escalade. Mitgebrachte Getränke können<br />

dank der hochsensiblen Technik der Cupholder kühl oder<br />

warm gehalten werden. Fals Sie die Neu-Möblierung Ihres<br />

kuscheligen Wohnzimmers planen, erwerben Sie doch<br />

einfach einen Cadilac Escalade; wer benötigt da noch<br />

einen unbeweglichen Ledersessel mit völig überteuertem<br />

audiophilen Equipment?<br />

Kliekleine<br />

Kliekleine Wermutstropfen: Die Haptik der Knöpfe - auch<br />

wenn es sich um einen Amerikaner handelt - könnte edler<br />

sein. Gerade im Luxussegment wäre hier ein Hauch Chrom<br />

und mehr Glanz ideal, gerade beim Spien-Luxusmodel<br />

„Platinum“. Die getrennten Schlüssel für Zündschloß und<br />

Tankdeckel fanden wir etwas unkomfortabel, da es ein<br />

bisschen hakelig beim Öffnen des Tankdeckels zugeht.<br />

Geräumigkeit ohne Ende<br />

Auf den hinteren Sipläen verfügt der Escalade neben<br />

der zweiten auch über eine drie Sibank, die leicht ent-<br />

fernt werden kann, um größere Dinge wie Elefantenbabies,<br />

eine größere Ansammlung von süssen Rackern oder eine<br />

schnuckelige dänische Doggenfamilie zu transportieren<br />

[Kofferraum min. 479 Liter, Kofferraum max. 3.084 Liter].<br />

Die Beladung erfolgt sehr einfach über die entsprechend<br />

riesige Ladeluke, die über eine vol elektronisch zu<br />

öffnende Heckklappe den Zugang zum Heckteil des<br />

Escalade ermöglicht. Was für ein Schauspiel, wenn sich die<br />

hintere Pforte sanft in die Höhe schwingt und ebenso<br />

elegant wieder schließt. Irgendwie sind wir mit dem<br />

Escalade gerne zum Einkauf gefahren, nicht nur wegen der<br />

Bequemlichkeit, des riesigen Volumens, der staunenden<br />

Blicke und der zustimmenden Bewunderung, die dieser<br />

wunderschöne SUV beim Betrachter auslöst, sondern auch<br />

aufgrund der fast lautlosen und sparsamen Fortbewegung.<br />

Fast lautlos<br />

Zum Thema “fast lautlos“: Das wäre doch DAS Verkaufsargument<br />

für die amerikanischen Streitkräfte und ein<br />

fabelhafter Anreiz zur Rekrutierung neuer Soldaten [ganz<br />

aktuel auch hier in Deutschland]: Bequemes und paralel<br />

luxuriöses Heranpirschen mehrerer Kampfverbände mit<br />

exzelenter Alradtechnologie im entsprechenden Grip-<br />

Modus bei gleichzeitig ausgeruhtem Zustand der Truppe<br />

dank solider Lümmeledersie. Gleichzeitig wird noch<br />

Sprit gespart, die Umwelt entlastet und trodem flo<br />

durchs Gelände gepirscht, sodass die Truppe auch wieder<br />

sicher und recheitig zum Abendessen nach Hause zu<br />

Mui kommt. Was erwartet ein General mehr?<br />

Innovative Hybridtechnologie<br />

Der Cadilac Escalade Hybrid profitiert vom Two-Mode-<br />

Hybridsystem, das aus einem vol elektrisch gesteuerten,<br />

stufenlosen Getriebe [EVT-Getriebe] sowie einem 300-Volt-<br />

Nickel-Metalhydrid-Speichersystem [ESS] besteht.<br />

Diese Bauteile unterstüen den 6,0-Liter-V8-Benzinmotor,<br />

der darüber hinaus über die Spritspartechnologien Active<br />

Fuel Management [AFM] und LIVC [Late Intake Valve<br />

Closing] verfügt.<br />

Two-Mode-Hybridsystem<br />

Schlüssel des fortschrilichen und von GM patentierten<br />

Two-Mode-Hybridsystems im Escalade Hybrid ist die<br />

Erzeugung der elektrischen Antriebsenergie an Bord.<br />

Beim Bremsen oder im Schiebebetrieb erzeugen die zwei<br />

Elektromotoren im Hybridsystem elektrische Energie,<br />

die im ESS gespeichert und bei Bedarf abruar ist.<br />

Dieser Kreislauf wiederholt sich ständig, um auf diese<br />

Weise die Kraftstoffökonomie zu verbessern. Die Baerien<br />

des ESS-Speichersystems sind plasparend, und ohne den<br />

Ein- oder Ausstieg in die zweite und drie Reihe zu<br />

behindern, unter der zweiten Sireihe angeordnet.<br />

Ein regeneratives Kombi-Bremssystem sorgt während der<br />

Verzögerung des Fahrzeugs per Rekuperation für zusälichen<br />

sälichen Energiegewinn.<br />

Active Fuel Management<br />

Reduzierung des Verbrauchs<br />

und Vermeidung von CO2-Emissionen<br />

Die Zylinderabschaltung „Active Fuel Management“ im<br />

Escalade Hybrid ermöglicht in bestimmten Fahrsituationen<br />

zur weiteren Reduzierung des Verbrauchs den Betrieb des<br />

Vortec 6,0-Liter-V8-Motors auf nur vier Zylindern.<br />

Zusälich<br />

Zusälich ist das 248 kW/337 PS und 495 Nm starke<br />

Triebwerk mit einer Start/Stop-Automatik ausgerüstet.<br />

Immer wenn das Fahrzeug beispielsweise im Stadtverkehr<br />

zum Stehen kommt, schaltet sich der Motor automatisch<br />

aus, spart auf diese Weise Kraftstoff und vermeidet CO2und<br />

Geräuschemissionen. Im Leerlauf [Standgas] und bei<br />

langsamer Fahrt treibt ausschließlich die Baerie den<br />

Escalade Hybrid an.<br />

Diese fast lautlose Fortbewegung erinnerte uns an eine<br />

Fahrt in der Straßenbahn. Teilweise konnten wir es uns<br />

nicht verkneifen, bei jedem Stop eine typische Durchsage -<br />

wie man es bei Haltestelen so kennt - auszurufen. Was für<br />

ein Spaß und welch faszinierende Laufruhe während der<br />

gesamten Fahrt [außer einer der Mitfahrer kommt auf den<br />

verwegenen Gedanken und aktiviert dieses verdammt<br />

geniale und durchzugskräftige Audiosystem].<br />

Vieleicht solte man noch die Hupe durch das Klingeln<br />

einer Tram erseen, um das Bild des sanften Gleitens<br />

abzurunden. Für optimale Effizienz nut der Escalade den<br />

konventionelen und elektrischen Antrieb gemeinsam.<br />

060 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 061


High-end-Hybrid<br />

Das fortschriliche Two-Mode Hybridsystem trägt - neben<br />

den Verbesserungen bei Verbrauch und Abgasemissionen -<br />

zum einzigartigen Fahrerlebnis und Fahrgefühl bei. Zu den<br />

Merkmalen der Hybridvariante gehören:<br />

Abgasanlage und Schaldämpfer, die speziel auf die<br />

Zylinderabschaltung des 6,0-Liter-V8-Motors abgestimmt<br />

sind und für einen niedrigen Geräuschpegel im Innenraum<br />

und angenehmen Klang der Auspuffanlage sowohl im<br />

Vierzylinder- als auch im Achylinderbetrieb sorgen.<br />

Elektrisch betriebener 300-Volt-Klimakompressor, der<br />

Vibrationen reduziert und die Kühlung durch die<br />

serienmäßig eingebaute Dreizonen-Klimaautomatik auch<br />

dann gewährleistet, wenn der Escalade Hybrid ausschließlich<br />

elektrisch angetrieben wird.<br />

Kühlung für das Energiespeichersystem ESS, die speziel<br />

für einen leisen Betrieb bei niedrigen Geschwindigkeiten<br />

ausgelegt ist, um den Geräuschpegel im Innenraum noch<br />

weiter zu senken.<br />

Optimierte Lade- und Entladezyklen tragen ebenso zur<br />

Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Speichersystems<br />

ESS bei wie ein spezieles Kühlsystem, das mit Luft aus<br />

dem Fahrzeuginnenraum arbeitet. Cadilac gewährt für das<br />

ESS eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern.<br />

Was wäre ein echter SUV ohne A lrad-Antrieb?<br />

Zu den echten Highlights des Cadilac Escalade gehört der<br />

Alradantrieb, bei dem der Fahrer je nach vorherrschenden<br />

Bedingungen die Wahl zwischen vier verschiedenen Modi<br />

hat. Die Einstelung AUTO bietet eine aktive Verteilung des<br />

Drehmoments zwischen den Achsen je nach den vorherrschenden<br />

Grip-Bedingungen. Der Modus 2HI garan-<br />

tiert optimale Kraftstoffökonomie, indem das gesamte<br />

Drehmoment an die Hinterachse geleitet wird.<br />

Auf rutschigem Untergrund sorgt der Modus 4HI für die<br />

situationsgerechte Kraftverteilung zwischen Vorder- und<br />

Hinterachse. Wenn maximales Raddrehmoment gefragt ist,<br />

beispielsweise beim Bergen eines festgefahrenen Fahrzeugs<br />

oder beim Ziehen eines schweren Boots aus dem Wasser,<br />

bietet sich der Modus 4LO an. In diesem Fal schaltet sich<br />

eine Unterseung im Planetengetriebe zu, welche das<br />

verfügbare Motordrehmoment um den Faktor 2,7 verstärkt.<br />

Magnetic Ride Control<br />

Für das besondere Extra an Komfort und Stabilität sorgt<br />

Magnetic Ride Control [MRC], das innovative und welt-<br />

schnelste adaptive Dämpfersystem von Cadilac. Sta mit<br />

konventionelen mechanischen Ventilen arbeitet MRC mit<br />

magneto-rheologischer Flüssigkeit. Elektronische Sensoren<br />

„lesen“ in Intervalen von Milisekunden die Straße und<br />

ermieln so die Dämpferrate, die jeweils bei schnelen<br />

Kurvenfahrten, Beschleunigen, Bremsen und dem Anzünden<br />

einer Cigarre benötigt wird.<br />

Zur Serienausstaung des Escalade Hybrid gehört außerdem<br />

StabiliTrak, das elektronische Vierkanal-Stabilitätsprogramm<br />

mit Überschlagschu.<br />

Nominiert für den „<strong>bond</strong> Award <strong>2012</strong>“<br />

Unsere Fahrt von der Schweiz in die Niederlande [ca. 840<br />

Kilometer] volzog der Cadilac Escalade Hybrid mit nur<br />

einer Tankfülung [93 Liter-Tank] bei Geschwindigkeiten<br />

zwischen 120 und 140 km/h und mehreren Pausen.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h wurde von uns<br />

dabei nicht vol ausgereizt, da wir mehr am Benzinsparen<br />

interessiert waren und wie sich der edle Cadilac Escalade<br />

Hybrid hier beweist. Aus unserer Sicht hat GM mit der<br />

hauseigenen patentierten Hybrid-Technologie ein sehr<br />

modernes und fortschriliches Erlebnis der Luxusklasse<br />

für den Cadilac Escalade entwickelt, ohne Einbuße im<br />

Fahrgefühl oder einem prinzipielen Verlust jeglicher<br />

Leidenschaft für größere Autos hinnehmen zu müssen.<br />

Leider entsteht inzwischen der Eindruck, dass die Hybrid-<br />

Technologie von den Autobauern wieder zurück gestelt<br />

wird, um erneut noch mehr Leistung und Prestige mit noch<br />

höheren Pferdestärken schinden zu können. Verstehen Sie<br />

mich nicht falsch. Ich liebe Fahrzeuge jeglicher Art und<br />

werde in meinem nächsten Leben Autobauer, jedoch kann<br />

auch ein luxuriöses Fahrgefühl und viel Power unter der<br />

Haube mit dem gleichzeitigen Gedanken an unsere<br />

Um Umwelt kein Fehler sein, denn das zeugt von hohem<br />

Verantwortungs- und Gemeinschaftsbewusstsein und sehr<br />

viel Stil. Alein aus diesen strebsamen Gründen nominieren<br />

wir den Cadilac Escalade Hybrid für den „<strong>bond</strong> Award“.<br />

Konsequent und zielorientiert arbeitet GM an Lösungen<br />

und investiert in Gedanken an nachfolgende Generationen<br />

viel Know-How.<br />

www.cadilaceurope.com<br />

Lieber Her Schubert. Wie geht es Ihnen?<br />

Persönlich sehr gut und geschäftlich auch, insbesondere<br />

wenn man auf die Zukunft von Cadilac in Europa schaut.<br />

Wie begann Ihre Kariere<br />

und die Liebe zur Marke Cadilac?<br />

Cadilac war schon immer mein Traum und ich habe das<br />

Glück seit 2006 für diese Marke tätig zu sein.<br />

In welchen Ländern<br />

ist die Marke Cadilac am erfolgreichsten?<br />

In Europa mit deutlichem Abstand in der Schweiz und in<br />

Deutschland. Die stärkste Position weltweit hat Cadilac<br />

natürlich ganz klar im Stammland USA, gefolgt von China.<br />

Welcher Typ "Mann" passt Ihrer Meinung nach<br />

am besten zur Marke Cadilac?<br />

Ein Individualist, der erfolgreich ist und dies auch offen<br />

zeigen kann.<br />

Zurückblickend auf das erste Halbjahr <strong>2012</strong>: Wie war die<br />

geschäftliche Entwicklung Ihres Unternehmens in<br />

Europa?<br />

Leider geprägt von der Krise der Eurozone und Währungswirrungen<br />

zwischen Doler, Euro und SFR.<br />

Welche neuen Modele und Neuerungen<br />

erwarten uns <strong>2012</strong>?<br />

Wir werden noch dieses Jahr den neuen ATS lancieren<br />

und den SRX erheblich aufwerten, indem wir das optisch<br />

aktualisierte Fahrzeug neu mit dem 3,6-Liter V6 und dem<br />

brandneuen Infotainment-System CUE [Cadilac User<br />

Experience] anbieten.<br />

Wolfgang Schubert<br />

Gibt es speziele Designwünsche - außer grundlegende<br />

Dinge wie Farbe oder Motorisierung - die Kunden bei<br />

Bestelung eines Cadilacs äußern können?<br />

Das einzigartige Cadilac-Design kann nicht nur durch die<br />

individuele Farbwahl akzentuiert werden, sondern auch<br />

durch eine breite Palee an Interieur-Kombinationen.<br />

Zudem steht eine breite Auswahl an Felgen zur Verfügung<br />

sowie natürlich an „inneren Werten“ wie Motorisierung<br />

und Antriebsart.<br />

Welche Modele besien und fahren Sie selbst?<br />

Haben Sie ein Lieblingsmodel?<br />

Ich liebe den CTS-V und meine Frau ganz besonders den<br />

SRX. Wir haben uns auf einen Kompromiss geeinigt:<br />

Ich fahre einen SRX.<br />

Managing Director<br />

Cadilac Europe<br />

062 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 063


Haben Sie neben der Marke Cadilac<br />

noch eine weitere Lieblings-Marke?<br />

Ganz ehrlich. ich fahre als Zweitwagen eine Corvee…<br />

Gibt es eine besonders schöne Erfahrung<br />

oder Erinnerung, die Sie mit Cadilac verbinden?<br />

Ja, ein wirklich fantastisches Cadilac-Winterfahrtraining<br />

mit unseren Kunden und einigen interessierten Journalisten<br />

im wunderschönen Gstaad.<br />

Welche Probleme treten beim Design, der Technik und<br />

der Fertigstelung eines amerikanischen Fahrzeuges auf,<br />

dass in Europa zugelassen wird? Gibt es besondere<br />

Regeln in der Schweiz oder in Deutschland?<br />

Unsere Cadilac sind ganz spezifisch auf Europa abgestimmt<br />

und unterscheiden sich von den amerikanischen<br />

Versionen in Fahrwerk, Bremsen, Kühlung, Bereifung und<br />

vielen anderen Dingen - deshalb gibt es nur auf diese<br />

offiziel importierten Fahrzeuge unsere Drei-Jahres-<br />

Garantie.<br />

Welches Cadilac-Model wurde in der langjährigen<br />

Firmengeschichte weltweit am meisten verkauft?<br />

Über die Jahre hinweg sicher die regelmässig neu aufgelegte<br />

grosse Limousine “Sedan de Vile”.<br />

Das Logo von Cadilac wurde bereits mehrfach<br />

modifiziert. Wer entscheidet über Änderungen am Logo?<br />

Unsere Designer mit dem Produkt- und Marketing-Team.<br />

Cadilac ATS<br />

Cadilac CTS V Sport Wagon<br />

Was unterscheidet einen Cadilac von BMW oder Audi?<br />

Design, Exklusivität, Leistung und eine serienmässige<br />

Austaung, die kaum einen Wunsch offen lässt [ohne lange<br />

Aufpreislisten].<br />

Welche Vorbilder prägen Ihre Arbeit?<br />

Einer meiner ehemaligen Chefs, der heute leider bei einem<br />

Webewerber arbeitet.<br />

Was bedeutet "Zivilcourage" für Sie?<br />

Wird diese von unserer Geselschaft noch gelebt?<br />

Zivilcouragierte Leute sind für mich aufrechte Menschen,<br />

die anderen in Notsituationen ohne “Wenn und Aber”<br />

helfen.<br />

Und ja, das gibt es auch heute noch.<br />

Nennen Sie uns bie drei typisch amerikanische<br />

und drei typisch deutsche Tugenden.<br />

Amerikanisch:<br />

- Unternehmergeist<br />

- „Let’s just do it!“-Mentalität<br />

- Offenheit<br />

Deutsch:<br />

- Fleiss und Ausdauer<br />

- Zuverlässigkeit<br />

- Korrektheit<br />

Wie umschreiben Sie "Stil"?<br />

Stil ist der individuele Ausdruck der Persönlichkeit - damit<br />

meine ich in erster Linie die individuelen Charaktereigenschaften<br />

bis hin zum äusserlichen Erscheinungsbild<br />

eines Menschen, das eben durch Auftri, Benehmen und<br />

natürlich auch Kleidung [und Auto] geprägt wird.<br />

Wie würden Sie Ihren Stil, Ihre Arbeit umschreiben?<br />

Relaxed, aber kämpferisch.<br />

Wer sind Ihre persönlichen Stilikonen?<br />

James Bond, verkörpert durch Sir Sean Connery.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Ihrer Sicht der<br />

Beste und warum?<br />

Sir Sean Connery. Für mich schlicht die ideale Verkörperung<br />

des britischen Geheimagenten.<br />

Ihr persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

“Li “Live and let die” von Paul McCartney.<br />

Wie sieht für Sie ein "James Bond Cadilac" aus? Wie<br />

würden Sie das Fahrzeug gestalten? Welches Design und<br />

welche agententypischen Besonderheiten häe es?<br />

Zu James Bond passt eigentlich nur ein Aston Martin<br />

[beides sind in der Regel Engländer].<br />

Aber für einen diskreten Auslandseinsa empfehle ich den<br />

CTS-V als Sport Kombi. Der zeigt fast alen Konkurrenten<br />

die rasch kleiner werdenden Auspuffrohre - wenn es denn<br />

sein muss.<br />

ImIm Auftri ist dieser schnelste Kombi der Welt diskret und<br />

unaufdringlich und somit ideal für Geheimdiensteinsäe.<br />

Zudem lassen sich die Rücksie komple flach abklappen<br />

und ermöglichen so entweder den Transport nuklearer<br />

Sprengköpfe oder schaffen ausreichend Liegefläche für<br />

diskrete Besprechungen mit weiblichen Agenten.<br />

Was sind Ihre weiteren Pläne<br />

und persönlichen Wünsche für das Jahr <strong>2012</strong>?<br />

Wir arbeiten mit viel Spaß an der erfolgreichen Einführung<br />

des Cadilac ATS, der im Herbst auf den Markt kommt.<br />

Gleichzeitig wünsche ich Ihnen wie mir Erfolg am Markt.<br />

Zum Abschluss: Bie nennen Sie uns Ihr Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

Be a leader, but not a lord. Und ganz privat schwedisch:<br />

Lev Idag.<br />

Vielen Dank für das Gespräch, lieber Her Schubert.<br />

www.cadilaceurope.com<br />

064 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 065


HYUNDAI<br />

GOLDENEYE HD8<br />

UVP 111,90 Euro<br />

www.my-hyundai.de<br />

Spy<br />

Another<br />

Day<br />

HYUNDAI<br />

FINGERCAM LIF-V-10000/2<br />

UVP 39,90 Euro<br />

www.my-hyundai.de<br />

HYUNDAI<br />

DAYLIGHT LIF-V-10006<br />

UVP 105,95 Euro<br />

www.my-hyundai.de<br />

Welt der Wunder<br />

Wasserdichte Videouhr<br />

UVP 109,95 Euro<br />

www.weltderwundershop.de<br />

Welt der Wunder<br />

iPhone Objektiv und Stativ<br />

UVP 109,95 Euro<br />

www.weltderwundershop.de<br />

Welt der Wunder<br />

Spionage Uhr mit Bewegungssensor<br />

UVP 99,95 Euro<br />

www.weltderwundershop.de<br />

Silverlit<br />

Spionhelikopter<br />

UVP 69,90 Euro<br />

www.yomoy.de<br />

Seagate<br />

GoFlex Satelite<br />

UVP 175,89 Euro<br />

www.seagate.de<br />

066 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 067


Heinrich Viliger<br />

Cigaren aus aler Welt<br />

Heinrich Viliger wurde am 30.05.1930 in Menziken [Kanton<br />

Aargau, Schweiz] geboren und wuchs im damals noch sehr<br />

ländlichen oberen Wynental, dem Zentrum der schweizerischen<br />

Zigarenindustrie, auf. Er lebt an der Schweiz-Deutschen Grenze und<br />

ist stolzer Vater von drei Töchtern und einem Sohn.<br />

ImIm Herbst 1950 trit er in das Familienunternehmen und startet seine<br />

einjährige Rohtabakausbildung in den USA, Puerto Rico, Kuba und<br />

Dominikanische Republik. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1952 nach Europa<br />

setzt er die Rohtabakausbildung - mit zusätzlichen Aufenthalten in<br />

Brasilien und der Türkei - an der niederländischen Tabakbörse fort.<br />

Anschließend folgt die erfolgreiche Ausbildung in der Technik der<br />

Zigaren- und Zigaretenherstelung.<br />

Ab dem Jahr 1954 wird Heinrich Viliger Teilhaber der Viliger-<br />

Unternehmen in der Schweiz und in Deutschland, Mitglied der<br />

Verwaltungsrates der Viliger Söhne AG [Schweiz] und Geschäftsführer der<br />

Viliger Söhne GmbH [Deutschland]. 1958 übernimmt Heinrich Viliger die<br />

Geschäftsführung der Viliger Söhne GmbH vor Ort in der Hauptverwaltung<br />

in Waldshut-Tiengen.<br />

Nach dem Tode des Vaters Max Viliger im Jahre 1966 trit Bruder Kaspar<br />

Viliger in das Unternehmen ein und übernimmt die Leitung des<br />

schweizerischen Stammhauses. Die Brüder sind fortan mit je 50 % am<br />

Gesamtunternehmen beteiligt. Im Februar 1989 wird Kaspar Viliger in den<br />

schweizerischen Bundesrat gewählt. Heinrich Viliger übernimmt die 50 %<br />

Beteiligungen seines Bruders an alen operativen Unternehmen.<br />

Heinrich Viliger fährt leidenschaftlich<br />

Ski und Motorad und genießt<br />

ale Faceten des Lebens.<br />

068 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 069


Lieber Her Viliger. Wie geht es Ihnen?<br />

Danke, es geht mir sehr gut. Ich habe 1950 im Alter von 20<br />

Jahren in dieser Branche angefangen, und die Arbeit macht<br />

mir immer noch Spaß. Das ist ein Glücksfal, und ich bin<br />

sehr dankbar, dass ich im täglichen Geschäftsleben immer<br />

noch mitmischen kann, ohne meinen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern auf den Wecker zu gehen.<br />

Wie begann Ihre Liebe zum Tabak?<br />

Ich begann meine berufliche Lauahn als Praktikant auf<br />

den Tabakauktionen in den Südstaaten der USA. Da war<br />

man täglich auf Tuchfühlung mit den Tabakbauern auf der<br />

einen und den Einkäufern der Industrie auf der anderen<br />

Seite. Da wird man sich schnel bewusst, dass Tabak nicht<br />

nur eine "Commodity", eine "Ware" ist, sondern eine<br />

Pflanze, deren Rauch unsere Gedanken inspiriert und den<br />

Geist beflügelt.<br />

Wie kam es zur Firmenbezeichnung „5th Avenue“?<br />

Die 5th Avenue in New York ist unbestrien die berühmteste<br />

Einkaufsstrasse der Welt. Unter dem Namen<br />

"5th AVENUE TABAK GALERIE" boten wir erstmals im<br />

Jahre 1976 dem Genussmenschen eine Kolektion ausgesuchter<br />

Cigarren, Humidore, Cigarren-Accessoires, Spirituosen<br />

und hochwertige Geschenkartikel an. Damit gelang<br />

es uns, das Produkt CIGARRE auf einem hohen Niveau zu<br />

positionieren. Das ist bis heute so geblieben.<br />

Umschreiben Sie bie den Begriff „Habanos“?<br />

"Habanos" ist die geselich geschüte Herkunftsbezeichnung<br />

von Cigarren, die in Havanna, der Hauptstadt Kubas,<br />

hergestelt werden.<br />

Unter Fachleuten gelten die kubanischen Tabake als die<br />

besten Cigarrentabake überhaupt. Die Fabriken der<br />

berühmten kubanischen Marken befinden sich ale in<br />

Havanna, der Wiege der "Habanos".<br />

Lieblingscigare<br />

Was unterscheidet kubanischen Tabak<br />

von anderen Tabakprodukten?<br />

Für die Qualität einer Cigarre ist die Herkunft der Tabake<br />

von entscheidender Bedeutung. In Kuba finden wir eine<br />

einmalige Kombination von Klima, Bodenbeschaffenheit,<br />

Tradition und Know-how, also die Vorausseungen für<br />

den Anbau hochwertiger Rohtabake.<br />

Tradition und Know-how seit mehr als 500 Jahren sind<br />

auch das große Erfolgsrezept der kubanischen Cigarren,<br />

der "Habanos".<br />

Warum sind kubanische Tabakprodukte relativ teuer?<br />

"Teuer" ist in der Tat ein relativer Begriff. Eine gute Qualität<br />

hat ihren Preis. Es sind sehr viele Faktoren, aus denen<br />

letlich der Preis einer Cigarre kalkuliert werden muss:<br />

alein schon die Rohtabakpreise haben eine sehr große<br />

Spannbreite, die Herstelkosten, der Aufwand für die<br />

hochwertigen Cigarrenkisten, die teure Luftfracht nach<br />

Europa, Zöle, Tabaksteuern, Handelsspannen, Wechsel-<br />

kurse, usw.<br />

Es sind viele Fälschungen von hochwertigen Tabakherstelern<br />

im Umlauf [gefälschte Banderolen, miserabler<br />

Tabak]. Worauf solte der Käufer beim Erwerb teurer<br />

Cigaren besonders achten? Gibt es Merkmale, an denen<br />

man eine echte Cigare eindeutig erkennt?<br />

Während der Zigareenschmuggel sowohl mit Originalware<br />

als auch mit Fälschungen weltweit als Folge der stets<br />

zunehmenden Tabak-Steuerbelastung enorme Dimensionen<br />

angenommen hat, ist dieses Problem bei Cigarren<br />

zumindest in Europa noch relativ bescheiden.<br />

Für den Fachmann ist es nicht alzu schwierig, Fälschungen<br />

von Originalware zu unterscheiden. Wer seine Cigarren in<br />

guten Fachgeschäften kauft, hat die Sicherheit, nur<br />

Originalware zu erhalten. Man solte sich nicht auf den<br />

Kelner im Hotel verlassen.<br />

Welcher Typ "Mann" passt Ihrer Meinung<br />

nach am besten zu einer Cigare?<br />

Ich würde sagen "jedermann". Im Gegensa zu Zigareen<br />

sind Cigarren keine "standardisierten" Produkte. Es gibt<br />

eine fast unübersehbare Zahl von Formaten, sodass man<br />

ohne alzu große Mühe jenes findet, das einem "ins Gesicht"<br />

passt - am besten vor einem Spiegel.<br />

Welches ist Ihre persönliche Lieblingscigare?<br />

Ich rauche mich gerne "quer durch den Garten". Bei den<br />

Habanos ist die Auswahl groß. Ich bevorzuge kürzere und<br />

dickere Formate - das sind die Robustos der im oberen<br />

Driel der Preise angesiedelten Marken wie Montecristo,<br />

Cohiba, Partagas und Romeo & Julieta.<br />

Aber auch wir fabrizieren selbst gute Cigarren mit einem<br />

hohen Anteil kubanischer Tabake in den Mischungen, wie<br />

z.B. unsere "Original Krummen" und selbstredend vor<br />

alem auch unsere Cigarilos mit und ohne Filter.<br />

Welche Merkmale zeichnen für Sie<br />

die perfekte Cigare aus?<br />

Die perfekte Cigarre brennt gut und gleichmäßig ab, sie<br />

"zieht" gut, sie hat eine gleichmäßig grauweiße Asche, sie<br />

hat selbstredend ein gutes Aroma, duftet gut und krat<br />

nicht im Gaumen.<br />

Sehr wichtig ist, dass man den Rauch nicht inhaliert, also<br />

nicht in die Lunge zieht. Ob man eine "kräftigere" oder<br />

"leichtere" Cigarre bevorzugt, ist Geschmackssache.<br />

Haben Sie ganz speziele Tipps<br />

für den unbeschwerten Genuss einer Cigare?<br />

Man solte keine Cigarren in einer Stress-Situation genießen,<br />

obwohl ich zugebe, zumindest ist dies bei mir so,<br />

dass eine Cigarre unter solchen Umständen auch beruhigt.<br />

Bei Wind und Regen kann man eine Cigarre ebenso wenig<br />

genießen, auch nicht unter einem Regenschirm.<br />

Am schönsten ist der unbeschwerte Genuss in einem<br />

Lehnstuhl, mit einem schönen Glas Wein und mit einem<br />

guten Buch, obwohl dies recht albern klingt.<br />

Welche Cigare wäre ideal<br />

für eine Dame von Welt geeignet?<br />

Zu einer Dame passt am besten eine lange und schlanke<br />

Cigarre. Diese Formate nennt man "Panetelas". Es gibt fast<br />

unter alen mehr oder weniger berühmten Marken<br />

"Panetelas". Weil diese lang und dünn sind, sammelt sich<br />

alerdings recht viel Nikotin und Kondensat im leten<br />

Driel, sodass man diese nicht aufrauchen, sondern wegwerfen<br />

solte.<br />

Welche Habanos-Produkte und Neuerungen<br />

erwarten uns <strong>2012</strong>?<br />

Die Línea Clasica der Habanos-Spienmarke Cohiba wird<br />

um ein großvolumiges Format mit dem Namen „Piramides<br />

Extras“ [Länge 160 mm; Ringmaß 54] erweitert. Zum ersten<br />

Mal wird damit eine Figurado fester Bestandteil der Marke<br />

Cohiba. Diese Cigarren werden in lackierten Kisten à 10<br />

Stück angeboten. Auffälig bei den Piramides Extras ist ein<br />

neu gestalteter Cigarrenring, der in Anlehnung an die<br />

Cigarrenringe der Superpremium-Linie Cohiba Behike<br />

aufgewertet wurde. Die Kiste verfügt ebenfals über<br />

Hologramme und bestimmte Sicherheitsmerkmale, die<br />

Fälschungen erschweren solen.<br />

Ein weiteres, trendgemäßes Format sol künftig auch<br />

die Churchil-Serie der Marke Romeo y Julieta erweitern.<br />

Es heißt Petit Churchil und hat eine Länge von 102 mm bei<br />

einem Robusto-typischen Ringmaß von 50. Mit der<br />

klassischen Churchil, der Short Churchil und der in 2010<br />

erfolgreich eingeführten Wide Churchil volendet es das<br />

Kleebla dieser Serie. Die aromatische und ausgewogene<br />

Tabakmischung erlaubt den Genuss in weniger als einer<br />

halben Stunde und liegt damit im Trend zu kürzeren<br />

Cigarren. Dieser kleine Longfiler wird in der klassischen,<br />

habilitierten Kiste à 25 Stück sowie in Karton-Etuis à 3<br />

Stück [in Aluminium-Tubos] angeboten.<br />

Mit der Romeo y Julieta Churchil Reserva wird Habanos<br />

eine exklusive Spezialität präsentieren, die weltweit nur<br />

in einer Auflage von 5.000 Kisten erhältlich sein wird.<br />

Das klassische Churchil-Format mit dem Produktionsnamen<br />

Julieta No.2 [Länge 178 mm; Ringmaß 47] ist eine<br />

Ikone der im Jahr 1875 gegründeten Marke. Diese Churchil<br />

Reserva besteht jedoch aus speziel ausgewählten und<br />

mindestens drei Jahre reifegelagerten Tabaken der Ernte<br />

des Jahres 2008. Es wird, wie für diese Serie üblich, in<br />

hochglänzenden, lackierten und individuel nummerierten<br />

Kisten à 20 Stück in den Verkauf kommen.<br />

Eine vieleicht subjekti subjektive Frage:<br />

Wie stehen Sie zum Rauchverbot?<br />

Es ist naheliegend, dass ich kein Freund von der sich<br />

verschärfenden Regulierung des Tabakgenusses bin.<br />

Schließlich solte der mündige Erwachsene selbst wissen,<br />

wo er rauchen darf, ohne seine Mitmenschen zu belästigen.<br />

Und letlich ist der Rauchgenuss nicht jedermanns Sache.<br />

Sta die Umwelt mit Rauchverbotsschildern zu verunstalten,<br />

könnte man im Umkehrschluss auch Hinweis-<br />

schilder "Hier Rauchen gestaet" gestaet" einseen.<br />

einseen.<br />

Welche Vorbilder prägen Ihre Arbeit?<br />

Vorbilder sind für mich Menschen, die sich vol zur<br />

Erreichung ihrer Ziele einseen. Das ist alerdings<br />

einfacher gesagt, als getan.<br />

070 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 071


Was bedeutet älter werden für Sie?<br />

Einige Mühe habe ich jeweils beim "Sprung" in das nächste<br />

Jahrzehnt, aber das ist eine Sache von einigen Tagen.<br />

Anschließend geht das Leben wieder weiter wie vorher.<br />

Entscheidend ist für mich, dass man geistig und körperlich<br />

so gut als möglich fit bleibt. Man muss die Fähigkeit haben,<br />

Einschränkungen in Kauf zu nehmen.<br />

Ein Freund sagte mir mal, der Verpu bläert langsam ab,<br />

aber die Substanz hält noch.<br />

Welche wertvolen Tipps würden Sie der jüngeren<br />

Generation „Mann“ fürs Leben auf den Weg geben?<br />

Geduld und Ausdauer, Erfolg muss erarbeitet werden und<br />

wird einem nicht geschenkt.<br />

Welches waren die größten Herausforderungen<br />

in Ihrem Leben?<br />

Definieren Sie bie aus Ihrer Sicht<br />

den Begriff „Vater & Sohn“.<br />

Schwierig. Ein Spannungsverhältnis kann durchaus positiv<br />

sein. Ich habe 16 Jahre in unserem Familienunternehmen<br />

mit meinem Vater zusammengearbeitet. Das war oft ales<br />

andere als einfach. Aber ich habe für meine Lauahn am<br />

meisten von meinem Vater mit auf den Weg bekommen.<br />

In einer emanzipierten Welt und vielen aleiner-<br />

ziehenden Müern: Wie wichtig ist ein Vater, wird er<br />

überhaupt noch gebraucht?<br />

Wenn ich diese Frage bejahen würde - und ich neige dazu -<br />

würde ich mir den Vorwurf eines "Vaterkomplexes“<br />

einhandeln. Die Frage ist zu komplex, um sie zu veralgemeinern.<br />

Ich habe eine Tochter, die aleinerziehende<br />

Muer von zwei Söhnen ist. Sie hat diese Aufgabe her-<br />

vorragend gemeistert und nie meine finanziele Hilfe in<br />

Anspruch genommen.<br />

Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Seit etwa einem Jahrzehnt hat die WHO, die Weltgesundheitsorganisation,<br />

dem Tabak den Kampf angesagt.<br />

Ich bin ein "fresh air addict". Das alpine Skilaufen habe ich<br />

aus Angst vor Knochenbrüchen vor etwa 20 Jahren aufge-<br />

Der Begriff "Big Tobacco" - gemeint ist die große Gemein- geben. Ich gehe auf die Jagd, fahre regelmäßig Mountain<br />

schaft der Tabakproduzenten in der Landwirtschaft, der Bike und bin ein begeisterter Motorradfahrer. Letes Jahr<br />

verarbeitenden Industrie, der Logistik, des Handels, usw. - fuhr ich im November mit dem Motorrad die 3000 Kilo-<br />

wird für fast ale Übel dieser Welt verantwortlich gemacht meter von Windhoek nach Cape Town. Ich pflege aber auch<br />

und an den Pranger gestelt.<br />

gerne meinen Garten.<br />

Das Ziel ist eine rauchfreie Geselschaft bis Mie dieses<br />

Jahrhunderts. Das werde ich nicht mehr erleben. Und<br />

dieses Ziel wird auch nicht erreicht werden. Aber das ist<br />

meine größte Herausforderung.<br />

Nennen Sie uns bie drei typische kubanische<br />

und drei typisch deutsche Tugenden.<br />

Kubanisch:<br />

Lebensfreude, Durchsteh<br />

Durchstehvermögen, Liebe zum Vaterland<br />

Deutsch:<br />

Arbeiten, Geld verdienen, die Freizeit genießen<br />

Mit welcher Cigare würden Sie einen Neuling<br />

in die wunderbare Welt der Cigaren einführen?<br />

Die Fachwelt unterscheidet zwischen großen und kleinen<br />

Cigarren - die kleinen [unter 2 bis 3 g/Stück] bezeichnen wir<br />

als Cigarilos.<br />

Ich würde den Einstieg mit einem Cigarilo in einer<br />

höheren Preis- und Gewichtsklasse empfehlen.<br />

Wer oder was inspiriert Sie?<br />

Ich bin ein passionierter Zeitungsleser. Ich erhalte viele<br />

Inspirationen aus den [wenigen] guten deutschsprachigen<br />

Titeln. Andererseits sie ich nie vor dem Fernsehgerät.<br />

072 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Was ist neben Ihrem Beruf Ihre größte Leidenschaft?<br />

Motorrad und die Jagd. Das Problem: das eine Hobby frisst<br />

das andere, weil die Zeit für zwei Hobbys kaum ausreicht.<br />

Besien Sie ein Talent,<br />

von dem die Welt bisher noch nichts mitbekommen hat?<br />

Hierzu wage ich mich nicht zu äußern, da "meine Umwelt"<br />

garantiert anderer Meinung sein würde. Das heißt aber<br />

nicht, dass ich mich als missverstandener "Künstler" fühle.<br />

Wie umschreiben Sie „wahre Werte“<br />

wie z.B. Ehre, Loyalität, Stolz und Respekt?<br />

Man darf diese "wahren Werte" unserer Väter und Vorväter<br />

nicht überbewerten. Wir sind ale keine "Übermenschen",<br />

sondern wir ale haben unsere Schwächen. Wichtig ist, dass<br />

wir uns dessen bewusst sind.<br />

Was bedeutet „Stil“ für Sie?<br />

Ich erinnere mich an ein französisches Sprichwort, das sagt,<br />

dass der Stil den Mann oder den Menschen ausmacht.<br />

Dem stimme ich durchaus zu. Leider werden die Menschen<br />

mit Stil immer weniger.<br />

Was macht für Sie einen echten "Gentleman" aus?<br />

Das ist eben gerade der "Stil" und weder Geld noch Herkunft<br />

noch die Lederhandschuhe.<br />

Nicht jeder Weg ist einfach, man muss auch Umwege<br />

gehen. Gibt es aus Ihrer Sicht noch echte „Männer“, die<br />

ihren eigenen Weg gehen, auch wenn es Kraft und<br />

Ausdauer kostet, das Ziel zu ereichen?<br />

Ja, es gibt sie noch, die echten Männer, aber sie sind dünn<br />

gesät. Immerhin könnte ich aus meinem Freundeskreis<br />

vieleicht ein halbes Duend herausfiltern.<br />

Welche Tugenden<br />

sind für Sie der Inbegriff von „Männlichkeit“?<br />

Wenn ich jet sage, dass auch Cigarrenrauchen ein Inbe-<br />

griff von Männlichkeit ist, so meine ich das wirklich so.<br />

Aber da wird Herr Dali, der Kommissar in Brüssel für<br />

unsere Gesundheit, sicherlich nicht zustimmen.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Ihrer Sicht der<br />

Beste und warum?<br />

Ich gehe nur ale zwei bis drei Jahre mal ins Kino, aber ich<br />

erinnere mich an einen James Bond Film, der in den Alpen<br />

spielte - eine wilde Verfolgungsjagd auf Skiern. Das Double<br />

von James Bond, der halsbrecherisch die Bergwälder hinunterjagte,<br />

war nämlich mein Skilehrer. Er starb leider<br />

später an Krebs. Er war ein toler Mann.<br />

Ihr persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

Sorry, ich muss passen.<br />

Was sind Ihre weiteren Pläne<br />

und persönlichen Wünsche für das Jahr <strong>2012</strong>?<br />

Wir haen im leten Jahr 2011 mit einem Volumen von<br />

über 1,3 Miliarden Stück Cigarren und Cigarilos den<br />

höchsten Absa in der bald 125jährigen Geschichte unseres<br />

Unternehmens. Ich wünsche mir, dass wir diesen positiven<br />

Trend sowie meine Gesundheit aufrecht erhalten können.<br />

Zum Abschluss: Bie nennen Sie uns Ihr Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

„Einen Mann kann man nicht essen, man kann ihn nicht<br />

trinken, seine Haut kann man nicht gerben, ein Mann ist<br />

nur wert, was er leistet.“ Afrikanisches Sprichwort<br />

Vielen Dank, lieber Her Viliger!


240 begeisterte, leidenschaftliche Aficionados aus dem<br />

ganzen Bundesgebiet trafen sich beim drien deutschen<br />

Habanos Day auf Schloss Oelber.<br />

„Ein toler Tag“, „einzigartiges Ambiente“, „ein ganz<br />

besonderes Event“ - so lautet das einhelige Feedback der<br />

240 Habanos-Liebhaber, die sich am 16. Juni <strong>2012</strong> auf<br />

Schloss Oelber zum drien deutschen Habanos Day trafen.<br />

Hochkarätiges Programm<br />

Selbst das regnerische Weer konnte der guten Stimmung<br />

nichts anhaben. Die 5TH Avenue, Veranstalter des diesjährigen<br />

Habanos Day, hae ein hochkarätiges Programm<br />

mit reichlich Cigarren zusammengestelt.<br />

Sieben Experten-Workshops<br />

Zum Empfang wurde eine Partagas Serie D No.4, die Saint<br />

Luis Rey Regios und eine Montecristo No.2 gereicht. Auch<br />

in den sieben Workshops spielten Cigarren die Hauptrole.<br />

Mit Marc André von “Der Humidor” wurden drei unterschiedlich<br />

gelagerte Habanos der gleichen Vitola [Punch<br />

Corona] paralel geraucht. Es galt, die fachgerecht gelagerte<br />

Cigarre herauszufinden [Ergebnisse einsehbar ab dem<br />

25. Juni auf www.habanosday.de].<br />

Beim Seminar „Havanna-Cigarren und Bier“ mit Habanos-<br />

Sommelier Mahias Martens erfuhren die Teilnehmer,<br />

wie Biere mit den drei Habanos Hoyo Petit Robusto, Romeo<br />

Mile Fleurs und Partagas de Luxe korrespondieren.<br />

Habanos Day <strong>2012</strong><br />

Schloss Oelber, Niedersachsen<br />

Text: Christoph A. Puszkar Photos: Kim van Zwol<br />

Kunst des Torcedors<br />

Im Cigarren-Rolerkurs von Reynol Pérez Pereira von der<br />

Cohiba-Manufaktur „El Laguito“ übten sich die Teilnehmer<br />

in der „Kunst des Torcedors“.<br />

Thomas Hammer von der 5TH Avenue führte die Gäste in<br />

die Geschichte der großen Habanos-Marken ein.<br />

Auf einen ganz anderen Geschmack kamen die Teilnehmer<br />

bei einer „Brandy und Cognac“-Verkostung unter Regie<br />

des Spirituosenexperten Jürgen Deibel.<br />

Tobias Hauser entführte schließlich seine Gäste mit dem<br />

Multimedia-Vortrag „Magie der Habanos“ in die Heimat<br />

der Puros.<br />

InIn den Workshop-Pausen entspannten sich die Teilnehmer<br />

an der edlen Havana Club Bar oder fachsimpelten in der<br />

Ausstelerlounge, wo adorini und Liebherr ihre Humidore<br />

präsentierten.<br />

Bei einer Abendveranstaltung mit Livemusik von Olvido<br />

und ihrer Band „Habana Sublimes“, spriigen Cocktails,<br />

kulinarischen Köstlichkeiten und ausgewählten Cigarren-<br />

spezialitäten [Hoyo de Dieux 2003, Partagas Lusitanias<br />

2006] klang der erlebnisreiche Tag aus.<br />

Mit Veranstaltungen in Baden-Würemberg [Mannheim<br />

2007], Bayern [Unsleben 2009] und jet in Niedersachsen<br />

ist der Habanos Day zu einer festen Größe avanciert - zu<br />

einem Muss für die Liebhaber der kubanischen Cigarre!<br />

074 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 075


Victorinox<br />

Vom Vater zum Sohn<br />

Companion for Life<br />

Der Anfang jeder Tugend sind der<br />

Vater und sein Sohn, ihr Ende ein<br />

höchstes Maß an Beständigkeit<br />

und sein Erbe.<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Victorinox Slim<br />

Victorinox Hunter<br />

Victorinox Cadet<br />

076 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 077


Jeder ist ein Erbe seiner Taten<br />

Es gibt mehrere Dinge, die ein Vater seinem Sohn vererben<br />

kann und solte. Dinge wie Respekt vor jenen Menschen,<br />

die Hochachtung verdienen. Dinge wie Loyalität und Treue<br />

im familiären und kameradschaftlichen Sinne. Dinge wie<br />

Rücksicht, Diplomatie und Hilfestelung für bedürftige<br />

Menschen unserer Geselschaft. Dinge wie Leidenschaft,<br />

Mut und Liebe, um für eine lohnende Sache ehrlich zu<br />

kämpfen. Dies ales sind nur kleine Beispiele, was wir<br />

unseren Erben mit auf den Weg geben solten.<br />

Es bestehen aber auch materiele Dinge, die im Verbund mit<br />

symbolischem Charakter über Jahrzehnte gepflegt und<br />

hochgeschät an einen Sohn [oder Tochter] weitergegeben<br />

werden können.<br />

Original Swiss Army Knife<br />

Hierzu gehört aus meiner Sicht ein grundsolides<br />

Qualitätsprodukt, das seit mehr als 125 Jahren Milionen<br />

Väter und deren Kinder rund um den Globus mit Werten<br />

wie Erfindergeist, Zuverlässigkeit, Funktionalität und<br />

Qualität erfolgreich verbindet: «Original Swiss Army<br />

Knife» aus dem Hause Victorinox. Kein anderes Messer<br />

strahlt so viel einzigartige Funktionalität in Kombination<br />

mit herausragendem Design aus, wie die Erfindung, die der<br />

Schweizer Karl Elsener mit Gründung seiner Messerschmiede<br />

im Jahre 1884 auf den Markt brachte.<br />

Mächtige Qualitätsgüte<br />

So tief verwurzelt im Herzen der Schweiz, so tief muss Karl<br />

Elsener damals seine Gedanken und das Schweizer<br />

Qualitätsbewusstsein auf jedes Victorinox Produkt<br />

charakterlich übertragen haben. Bis heute zelebriert das<br />

Traditionsunternehmen jene erhabene Güte, die jedes<br />

Victorinox Produkt in hohem Maße auszeichnet.<br />

Revolutionärer Charakter und treuer Kamerad<br />

Ich werde nicht vergessen, wie mir mein Vater mein erstes<br />

Victorinox schenkte. Der Glanz der Klinge spiegelte sich<br />

gleichsam im Schein der Sonne und weeiferte mit dem<br />

Glanz meiner Augen, die voler Freude das Wunderwerk<br />

Schweizer Handarbeit betrachteten.<br />

Jene Tage, in denen ich zart schimmernde Äste den Armen<br />

eines hölzernen Riesen unseres Gartens entriss, um damit<br />

einen Bogen und dazugehörige Pfeile zu schnien. Oder<br />

beim frohgemuten Spaziergang im nahegelegenen<br />

Laubwald, um dort Holzreste mit geübtem Blick in<br />

ansehnliche, fast lebendige Figuren zu verwandeln.<br />

Selbst Selbstverständlich war mir mein Victorinox auch bei ersten<br />

weichmütigen Annäherungsversuchen zur zuckersüssen<br />

Nachbarstochter behilflich. Das geübte Öffnen unserer<br />

limonadehaltigen Getränke beim ersten Rendezvous hinter<br />

der Dorirche gelang mir dank meines multifunktionelen<br />

Kurzschwerts aus der Schweiz gewohnt lässig.<br />

Die späteren Hinterlassenschaften in Form von Herzen im<br />

Holz unserer Gartenlaube zeugen noch heute von der<br />

ersten Liebe meines Lebens und der fortwährenden<br />

Freundschaft meines Schweizer Taschenmessers, welches<br />

mir dank seines revolutionären Charakters treu und<br />

widerstandsfähig bei Tag und Nacht bis heute hilfreich zur<br />

Seite steht.<br />

078 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Multifunktioneles Erbe<br />

Wir leben in Zeiten, in denen junge Menschen dauerhafte<br />

Redlichkeit und ehrenhafte Gerechtigkeit suchen. Und<br />

genau das ist es, was wir unseren Söhnen vererben solten.<br />

Treue, Charakterstärke und die Fähigkeit multifunktionel<br />

unseren Altag zu meistern - egal in welcher Situation wir<br />

unseren Mann stehen müssen.<br />

Aus Buben werden Männer<br />

Dieses Erbe macht aus Buben echte Männer, die dank<br />

unserer männlichen Hilfe aus starkem Holz geschnit<br />

werden, wie es nur die Hände eines Vaters und die Klinge<br />

eines Victorinox zu schneiden vermögen.<br />

Für meine, unsere Söhne<br />

Seid wie ein Schweizer Messer - geschliffen im Verstand,<br />

hart im Nehmen, charakterfest im Geben und vertrauens-<br />

würdig, egal zu welchem Zeitpunkt.<br />

Seid beständig in Eurem Streben, Eurem Denken und Eurer<br />

Vorgehensweise.<br />

Seid widerstandsfähig wie eine Schweizer Klinge, wenn es<br />

um Eure Ziele und die Durchseung derer geht.<br />

Seid biegsam und kompromissbereit und begegnet Eurer<br />

Umwelt freundschaftlich und friedlich.<br />

Seid diplomatisch und charmant und steht wohl wolend<br />

und in galanter Manier Euren Mann.<br />

Seid mächtig und stark im Herzen und gefühl- und<br />

ehrenvol in Euren Handlungen.<br />

Seid treu Eurem Partner in der Liebe und verteidigt Eure<br />

Herzensangelegenheiten mit alen erdenklichen Mieln -<br />

ohne dabei zu verleen.<br />

Beschüt Beschüt Eure Ideale, Euer Eigentum und Eure Familie<br />

und steht ihnen immer in größter Liebe zur Seite.<br />

Seid inteligent und messerscharf im Verstand, um ale<br />

Miel und Möglichkeiten für eine Lösung Eurer Visionen<br />

und Ideen auszuschöpfen - denkt dabei scharfsinnig an die<br />

Vielzahl von einzigartigen Feinheiten und Funktionen,<br />

die ebenso ein Schweizer Messer auszeichnen.<br />

Seid kameradschaftlich und verbunden im Umgang mit<br />

Freunden und steht loyal - egal was kommen mag -<br />

zu Euren Kameraden, Brüdern, Schwestern und Gefährten.<br />

Seid Ihr selbst und vergesst niemals andere Menschen,<br />

die Eure Hilfe benötigen. Denkt immer an die Geselschaft<br />

und das Miteinander, das ein Kolektiv ausmacht und<br />

unsere Menschenwürde prägt.<br />

Seid einfach wie ein Schweizer Victorinox: stolz, loyal,<br />

zuverlässig, treu, beständig und ein Erbe, welches Ihr gerne<br />

an Eure Kinder - meine Enkel - weiter reichen werdet.<br />

In Liebe - Euer Vater.<br />

www.victorinox.com<br />

Victorinox<br />

Parfum<br />

Victorinox<br />

CeramicLine<br />

Victorinox<br />

Bekleidung<br />

Karl Elsener<br />

Gründer Victorinox<br />

im Jahre 1884<br />

Victorinox<br />

SwissTool<br />

Victorinox<br />

RescueTool<br />

Victorinox<br />

Reisegepäck<br />

Victorinox<br />

Uhren


Time<br />

Is On<br />

Our Side<br />

080 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 081


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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 087


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EIN MODERNER GENTLEMAN<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Stil und Geschmack kann man nicht kaufen<br />

Oder doch?<br />

Die entscheidende Frage, wie ein Fahrzeug in der Ö fentlichkeit<br />

wahr genommen wird, liegt neben der Optik des<br />

fahrbaren Untersatzes auch am adreten Erscheinungsbild<br />

des entsprechenden Fahrers.<br />

Leider entdeckt man viel zu häufig Menschen, die nur<br />

aufgrund eines alzu dicken Bankkontos oder düsterer<br />

Machenschaften mit ihren Mitmenschen stil- und ehrenlos<br />

hochpreisige Marken beliebter Autobauer bewegen und<br />

dabei keine Spur von Etikete oder Geschmack im Umgang<br />

mit ihrem Gefährt[en] ofenbaren.<br />

090 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 091


Eleganz und Anmut “made in Italy”<br />

Selbst meine Kolegen der schreibenden Zunft lassen es<br />

mitunter vermissen liebevol mit den uns anvertrauten<br />

Testfahrzeugen umzugehen. So entsteht für außen-<br />

stehende Verkehrsteilnehmer ein missverstandener<br />

Eindruck des Journalisten im Straßenbild und zu<br />

völigem Unverständnis über solch rüpelhaftes Verhalten<br />

in den oberen Etagen der karosserieschmiedenden<br />

Presseabteilungen.<br />

Der moderne Gentleman, dessen gehobener Stil und<br />

Sachverstand in Genussfragen tief verankert im Herzen<br />

liegen, kann mitunter nur den gepflegten Kopf schüeln,<br />

wenn er gestandene Männer in abgetakeltem Beinkleid und<br />

ungewaschener Rübe in Sport- oder Luxuswagen der<br />

Premiumklasse herum rauschen sieht. Dabei vermieln<br />

diese Flegel und Flachzangen außerdem nicht den Hauch<br />

von Benehmen im Straßenverkehr und üben somit eine<br />

überaus üble Vorbildfunktion für folgende - sehr wichtige -<br />

Generationen aus.<br />

Stilvole Aribute<br />

Aber es ging mehr um das Thema Geschmack. Wie mir<br />

mein Vater bereits mehrfach belegte, Geschmack ist relativ<br />

und Stil kann man nicht kaufen. So gibt es einige Beispiele,<br />

die den geschmacklosen Naturburschen vom Verhalten<br />

eines stilvolen Gentlemans separieren. Eine kubanische<br />

Cohiba entflammt der gehobene Hirnkasten niemals mit<br />

einem Benzinfeuerzeug, da ansonsten fremde Geschmacks-<br />

anteile den betörenden Genuss trüben können. Der Besuch<br />

im gehobenen Etablissement findet ebenso keinesfals in<br />

Jogginghose, Turnschuhen und zerschlissenem Muskelshirt<br />

sta, sondern solte im feinsten Zwirn die überaus scharfe<br />

Begleitung, die Belegschaft des Nachtclubs und das<br />

applaudierende Publikum im VIP-Eingangsbereich rein<br />

visuel aufs Höchste erfreuen.<br />

Was tun, wenn man aber nun keinen Geschmack hat und<br />

die Freunde bereits mehrfach eindringlich auf diesen<br />

misslichen Zustand hingewiesen haben? Hier hilft nur eine<br />

Präzisierung der Stilfrage, die zu einer beachtlichen<br />

Steigerung des äußeren Erscheinungsbildes führen kann<br />

und die Bilanzkurve des eigenen Erfolgs rasant nach oben<br />

schießen lässt. Behilflich sind hierbei Aribute wie<br />

weiblich-feminine Empfehlungen hinsichtlich modischer<br />

Accessoires, eine Umgestaltung des Haupthaars beim<br />

Haarkünstler ihres Vertrauens und eine Neuausrichtung<br />

des antiquierten und angestaubten Fuhrparks.<br />

Gerade beim leten Punkt können wir Ihnen heute mit Rat<br />

und Tat zur Seite stehen, denn der Testwagen, den uns die<br />

Traditionsmarke Lancia zur Verfügung gestelt hat, weist<br />

ale Aribute eines modernen, stilvolen und angesagten<br />

Gentlemans auf.<br />

Eleganz<br />

Lancia Thema<br />

Der Lancia Thema basiert aufgrund seiner Chrysler 300<br />

Merkmale erstmals wieder auf einer Plaform mit<br />

Hinterradantrieb. Als globales Flaggschiff vereint der<br />

Lancia Thema die Kompetenz und die Funktionalität der<br />

amerikanischen Ikone Chrysler mit der Eleganz und den<br />

kultivierten Details „made in Italy“, für die Lancia steht.<br />

Wie schon der erste Lancia Thema aus dem Jahr 1984 gibt<br />

damit auch das neue Model die Antwort auf den Wunsch<br />

nach mehr Exklusivität, mehr Stil, mehr Handwerkskunst<br />

und mehr Temperament. Seit November 2011 steht dieses<br />

Prachtexemplar italo-amerikanischer Partnerschaft bei den<br />

Händlern in den Ausstaungslinien Gold, Platinum und<br />

Executive und erfreute auch uns dank seiner ausge-<br />

zeichneten Linienführung und der eleganten Anmut einer<br />

großartigen Limousine mit eigenem Charakter. Der neue<br />

Lancia Thema präsentiert sich mit 5.066 Milimetern Länge,<br />

1.488 Milimetern Höhe, 1.902 Milimetern Breite und<br />

einem Radstand von 3.052 Milimetern mit den Proportionen<br />

einer klassischen Limousine.<br />

Das Karosseriedesign<br />

strahlt stilvoles Understatement aus<br />

Den Frontgril prägen markante horizontale Streben,<br />

das Markenlogo ist in den oberen Rand des Grils integriert.<br />

Die Hauptscheinwerfer mit innovativen Bi-Xenon-<br />

Leuchten und grafisch ausgebildetem LED-Tagfahrlicht<br />

sorgen für unverkennbar hele Präsenz auf der Straße.<br />

Die prominent geformte Motorhaube symbolisiert das<br />

Potenzial des darunter liegenden Triebwerks und unterstüt<br />

seine Leistung zusammen mit der deutlich geneigten<br />

Frontscheibe mit ausgefeilter Aerodynamik.<br />

Eine einzigartige Silhouee<br />

Die Silhouee des neuen Lancia Thema bezieht ihre<br />

Einzigartigkeit auch von einer hohen Gürtelinie und<br />

kraftvol ausgeformten Radläufen, die gemeinsam mit der<br />

klassischen Verteilung auf Motorraum, Fahrgastkabine und<br />

Kofferraum die eleganten Proportionen zur Geltung<br />

bringen. Die vergleichsweise kompakt dimensionierten<br />

A-Säulen ermöglichen dem Fahrer eine gute Sicht.<br />

Die Kofferraumhaube schließt oben mit einer kleinen<br />

Luftabrisskante ab, in die das drie Bremslicht integriert<br />

ist. Die in LED-Technologie ausgeführten Rückleuchten<br />

sind durch ein unterhalb der Kofferraumhaube ver-<br />

laufendes Chromband miteinander verbunden. Auch die<br />

beiden verchromten Auspuffrohre unterstreichen die<br />

Leistungsfähigkeit - bis zu 286 PS - des neuen Flaggschiffs<br />

von Lancia.<br />

Die ungezwungene Geste<br />

einer gehobenen Seele<br />

Eleganz und Stil „made in Italy“<br />

Der neue Lancia Thema kombiniert die typischen<br />

Standards des Segments mit dem unverkennbaren Komfort<br />

und der Klasse, die Fahrzeuge der italienischen<br />

Avantgardemarke von jeher auszeichnen. Beispiele dafür<br />

sind die edlen Materialien, die dem Innenraum eine<br />

komfortable und exklusive Atmosphäre verleihen:<br />

JeJe nach Ausstaungslinie Leder, Nappaleder oder ein Leder<br />

der Manufaktur Poltrona Frau® für den Bezug des<br />

Armaturenbres beim Topmodel Executive. Naturholzoptik<br />

für Mielkonsole, Instrumententafel und Türen.<br />

Dreidimensional gekörnte Oberflächen für die Türverkleidungen.<br />

Traumhaftes Ambiente<br />

Die Oberfläche des Instrumententrägers der Versionen<br />

Gold und Platinum ist im sogenannten Cast-Skin-Verfahren<br />

gearbeitet, das für eine lederähnliche Struktur sorgt.<br />

Die wunderschönen Anzeigen sind in zwei Rund-<br />

instrumenten zusammengefasst, die in strahlendem<br />

„Sapphire Blue“ hinterleuchtet sind. Dieser Farbton<br />

entspricht auch der LED-Beleuchtung des Fahrgastraums,<br />

dessen wunderbares Farb-/Lichtspiel von den Designern<br />

perfekt in Szene geset wurde.<br />

Für besonders hohen Komfort wurden Sie mit einem<br />

neuen Auau entwickelt, der über eine eigene Federung<br />

verfügt. Die Vordersie sind außerdem mit einer vierstufigen<br />

Lendenwirbelstüe ausgestaet.<br />

Neue Qualitätsstandards<br />

Die Raffinesse der Materialien und der Formen ergänzt eine<br />

hohe Verarbeitungsqualität im Produktionswerk Brampton<br />

[bei Toronto, Kanada].<br />

Das Werk wurde vor Kurzem entsprechend der Prinzipien<br />

des World Class Manufacturing [WCM] erneuert, einer<br />

international angewandten Methode zur Optimierung von<br />

Produktionsprozessen. Zusälich erhielt das Werk<br />

Brampton ein neues Zentrum für Qualitätskontrole, in<br />

dem speziel die Passgenauigkeit von Karosseriekomponenten<br />

überwacht wird.<br />

Die Kultur des Sechszylinders<br />

Ale Lancia Thema kommen in den Genuss von Sechszylindermotoren,<br />

die jeweils mit Automatikgetriebe und<br />

Hinterradantrieb kombiniert sind. Der von der Chrysler<br />

Group entwickelte V6-Benziner aus der Pentastar-Familie<br />

leistet aus einem Hubraum von 3,6 Litern 210 kW [286 PS]<br />

bei 6.350 Umdrehungen pro Minute und verfügt über ein<br />

maximales Drehmoment von 340 Newtonmetern bei 4.650<br />

Umdrehungen pro Minute. Bei einem Durchschnisverbrauch<br />

von 9,4 Litern pro 100 Kilometer betragen die<br />

CO2-Emissionen 219 Gramm pro Kilometer. So motorisiert<br />

erreicht der neue Lancia Thema eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 240 km/h und beschleunigt in 7,7 Sekunden aus<br />

dem Stand auf Tempo 100. Zu diesen sportlichen<br />

Fahrleistungen trägt auch das hochmoderne ZF-Automatikgetriebe<br />

mit acht Gängen bei.<br />

Ge Gewaltiger 3,0-Liter-Turbodieselmotor<br />

Unser Testmodel verfügte über der von Fiat Powertrain<br />

und VM Motori gemeinsam neu entwickelten 3,0-Liter-<br />

Turbodieselmotor, der in zwei Leistungsstufen zur Wahl<br />

steht. Die Basisversion leistet 140 kW [190 PS] bei 4.000<br />

Umdrehungen pro Minute und stelt ein maximales<br />

Drehmoment von 440 Newtonmetern im Drehzahlbereich<br />

zwischen 1.600 und 2.800 Umdrehungen pro Minute zur<br />

Verfügung. Mit diesem Motor erreicht der Lancia Thema<br />

3.0 V6 MultiJet 24v 232 km/h und absolviert den Sprint von<br />

0 auf 100 km/h in 9,7 Sekunden.<br />

Wer noch mehr Leistung möchte, kann das moderne<br />

MultiJet I-Triebwerk auch mit 176 kW [239 PS] Leistung<br />

bei 4.000 Umdrehungen pro Minute und einem maximalen<br />

Drehmoment von 550 Newtonmetern im Bereich 1.800 bis<br />

2.800 Umdrehungen pro Minute wählen.<br />

Bei dieser Motorvariante, die unser Testfahrzeug das<br />

entsprechende Leben einhauchte, beträgt die Höchstgeschwindigkeit<br />

230 km/h, für die Beschleunigung von nul<br />

auf 100 km/h vergehen lediglich erstaunliche 7,8 Sekunden.<br />

Die Start-Ups aus dem Stand absolvierte unser Lancia<br />

Thema in Windeseile und ließ manch andere etablierte<br />

Limousine staunend zurück. Die CO2-Emissionen liegen<br />

für beide Versionen bei 185 Gramm pro Kilometer und der<br />

Verbrauch bei 7,1 Liter Diesel pro 100 Kilometer<br />

[kombiniert]. Den geringen Verbrauch siedelten wir bei<br />

entsprechend ruhiger Fahrweise sogar noch unter der<br />

7 Liter Marke an.<br />

092 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 093


Handling und Komfort<br />

Der neue Lancia Thema baut auf einer Karosserie- und<br />

Plaformstruktur für große Limousinen mit Hinterrad-<br />

antrieb auf. Das an europäische Straßenverhältnisse<br />

angepasste Fahrwerk mit Mehrlenker-Konstruktionen an<br />

Vorder- und Hinterachse sorgt für den Komfort und das<br />

agile Handling eines typischen Gran Turismo.<br />

Die moderne verwindungssteife Karosserie mit zahlreichen<br />

geräuschdämmenden Elementen verwöhnt die Passagiere<br />

mit bemerkenswert hohem Akustikkomfort.<br />

Großen Aufwand betrieben die Akustik-Ingenieure mit<br />

Unterbodenpaneelen aus Kompositmaterial, Zweifachverglasung<br />

und dreifach ausgeführten Türdichtungen.<br />

Unsere Empfehlung: Ausstaungsvariante No. 2<br />

Je nach Ausstaungsniveau ist der neue Lancia Thema mit<br />

drei unterschiedlichen Audioanlagen ausgestaet:<br />

Alpine®. sechs Lautsprecher und ein Verstärker mit 276<br />

Wa Leistung. Zwei 3,5-Zol-Lautsprecher sind in der<br />

Instrumententafel instaliert, zwei 6 x 9-Zol-Lautsprecher<br />

in den vorderen Türen und zwei weitere 6 x 9-Zol-<br />

Lautsprecher in der Abdeckung hinter der Rücksilehne.<br />

Alpine® Hi-Fi Premium. Verstärker mit 506 Wa Leistung,<br />

Surround-Funktion, drei 3,5-Zol-Lautsprecher in der<br />

Instrumententafel, zwei mächtige 6 x 9-Zol-Lautsprecher<br />

in den vorderen Türen, zwei 3,5-Zol-Lautsprecher in den<br />

Fondtüren und ein acht Zol großer Subwoofer in der Mie<br />

der Abdeckung hinter der Rücksilehne.<br />

Das Infotainment<br />

Höchster Komfort an Bord<br />

Harman Kardon® Hi-Fi Premium. Insgesamt 19 Laut-<br />

sprecher plus Subwoofer für ein ganz besonderes Klang-<br />

Männer, kennt Ihr das? Ihr möchtet Euch eine atmungserlebnis. Der Verstärker mit insgesamt 900 Wa Leistung<br />

akti aktive Akkustikdröhnung in Form der „Bilboard Top 100“ steuert sechs 3,5-Zol-Lautsprecher in der Instrumenten-<br />

geschmeidig per audiophiler Liebe im fahrbaren Untersa tafel, zwei 6 x 9-Zol-Lautsprecher in den vorderen Türen,<br />

verpassen, nur findet Eure Herzensdame das Wummern vier 3,5-Zol-Lautsprecher in den Fondtüren sowie zwei<br />

von Bässen während des gleichzeitigen Versuchs einer<br />

Schminksession auf dem Beifahrersi nicht sehr hilfreich.<br />

6 x 9-Zol-Lautsprecher und einen 10-Zol-Subwoofer an.<br />

Da tanzt der Innenspiegel, da volführen vereinzelte Regen- Was mag einen Käufer<br />

tropfen auf dem Blechkleid in sanften Kreisen dank perfekt<br />

ausbalancierter Endstufe einen fröhlichen Reigen, da<br />

bei der drien drien Ausstaungsvariante erwarten?<br />

hüpfen die Bluse und der Schminkspiegel im gleichzeitigen Fährt dann das gesamte Ensemble des "London Symphony<br />

Takt zu „Flo Ridas feat. Sia - Wild Ones“ und verseen Orchestra" mit und beschalt zusälich unsere verwöhnten<br />

unsere anspruchsvolen musikalischen Sinne in einen High-Fidelity-Lauschlappen? Jedenfals wurde ich des-<br />

wahren Freudentaumel. Kleiner Tipp am Rande: Genau öfteren von der besorgten Lebensgefährtin nachts aus dem<br />

dieser Song solte in alen Fahrzeugen als Test das Maß aler Lancia Thema zurück in die Wohnstube gescheucht, da ich<br />

Dinge darstelen. Nicht nur, weil es ein cooler Titel ist, den Bässen der „Alpine® Hi-Fi Premium“ Anlage des<br />

sondern weil hier auch die Basslinie einer serienmäßig Lancia Thema gegenüber der heimischen Stereoanlage den<br />

plaierten Audioanlage perfekt ausgetestet werden kann. Vorzug gab.<br />

Beim Entertainmentsystem unseres Lancia Thema gab es<br />

jedenfals kein nerviges Klirren vereinzelter Lautsprecher,<br />

egal wie hoch wir die Regler der Anlage gedreht haben.<br />

Teilweise entdeckten wir in bereits bekannten Chartbreakern<br />

neue musikalische Einflüsse und instrumentale<br />

Berieselungen, die uns bei anderen Soundsystemen bis<br />

dato verborgen geblieben waren.<br />

Hier hat Alpine® seinem Namen ale Ehre gemacht und<br />

befindet sich unserer Meinung nach gestern wie heute in<br />

der legendären Spie der Entertainment-Premium-Klasse.<br />

Dabei verfügte unser Testfahrzeug übrigens über die<br />

zweite Ausstaungsvariante „Alpine® Hi-Fi Premium“, die<br />

der Käufer eines Lancia Thema bei den grandiosen<br />

Soundoptionen wählen kann.<br />

Anmut<br />

Multimedia vom Feinsten<br />

Abgerundet wird das Multimediasystem mit dem größten<br />

Touchscreen in diesem Fahrzeugsegment. Der Fahrer und<br />

die Passagiere eines Lancia Thema profitieren von einem<br />

Navigationssystem der neuesten Generation aus dem<br />

Hause Garmin®, welches Verkehrsinformationen in<br />

Echeit übermielt. Sprachsteuerung und personalisierte<br />

Einstelungen lassen sich mühelos miteinander kombi-<br />

nieren. Das bei alen Modelversionen serienmäßige Infotainment-System<br />

Uconnect® Touch 8.4 mit dem<br />

berührungsempfindlichen 8,4 Zol [21,34 Zentimeter]<br />

großen Bildschirm [Touchscreen] fügt sich perfekt in das<br />

Cockpit-Design des neuen Lancia Thema ein. Es bietet ein<br />

Lesegerät für SD-Speicherkarten [kompatibel mit Musik-<br />

dateien im Format MP3/WMA], einen in der Mielkonsole<br />

instalierten USB-Port zum Anschluss externer Mediaspeicher<br />

[zum Beispiel iPod® oder MP3-Stick], einen<br />

DVD-Player [kompatibel mit Musikdateien im Format<br />

MP3/WMA] sowie einen Radioempfänger.<br />

Anmut ist das natürliche Gewand der Schönheit,<br />

Kraft ohne Anmut ist wie ein Chrysler ohne Lancia<br />

Uconnect® Touch<br />

Uconnect® Touch 8.4 lässt sich miels Spracheingabe und<br />

über Tasten am Lenkrad steuern und ist darüber hinaus<br />

Bluetooth®-fähig. So kann der Fahrer ein Bluetooth®kompatibles<br />

Telefon bedienen, ohne die Hände vom<br />

Lenkrad oder den Blick von der Straße zu nehmen.<br />

Beim erstmaligen Verbinden des Telefons wird das<br />

Nummernverzeichnis automatisch heruntergeladen und<br />

synchronisiert [bis zu 1.000 Kontakte]. Anschließend<br />

können diese Kontakte mit einfachem Aussprechen des<br />

zugehörigen Namens abgerufen werden.<br />

Noch umfangreicher sind die Funktionen des Uconnect®<br />

Touch 8.4 mit dem bereits erwähnten zusälichen Navi-<br />

gationssystem von Garmin®, dass wir schäen und lieben<br />

lernten. Einfachste Menüführung über den mächtigen<br />

Touchscreen ließ uns jede noch so kleinste Straße schnel<br />

finden und führte uns souverän zum eingegebenen Ziel.<br />

Sicherheit mal 70<br />

Der neue Lancia Thema bietet über 70 verbesserte Elemente<br />

der aktiven und passiven Sicherheit, serienmäßig zum<br />

Beispiel die Elektronische Stabilitätskontrole [ESP] mit den<br />

integrierten Funktionen „Ready Alert Braking“, die<br />

das Bremssystem schon beim Loslassen des Gaspedals in<br />

Bereitschaft verset und damit Ansprechzeit und Bremsweg<br />

verringert, sowie „Rain Brake Support“, die bei<br />

eingeschaltetem Scheibenwischer die Bremsbeläge leicht an<br />

die Bremsscheibe legt und so den Wasserfilm zwischen<br />

beiden reduziert. Für beste Sicht in tiefster Dunkelheit<br />

bietet der Lancia Thema Bi-Xenon-Scheinwerfer mit<br />

SmartBeam®-Funktion. SmartBeam® schaltet automatisch<br />

von Abblendlicht auf Fernlicht [und zurück], abhängig von<br />

entgegenkommendem Verkehr, vorausfahrenden Fahrzeugen<br />

und Umgebungslicht.<br />

Aktive Schumaßnahmen<br />

Der neue Lancia Thema ist mit einem aktiven Fußgängerschu<br />

[Active Pedestrian Protection] ausgestaet, der bei<br />

einer Kolision den der Windschuscheibe zugewandten<br />

Teil der Motorhaube anhebt, um das Verleungsrisiko für<br />

Fußgänger zu reduzieren. Ebenfals der Sicherheit für Fußgänger<br />

dient die serienmäßige Rückfahrkamera, die beim<br />

Rückwärtsrolen den Bereich hinter dem Fahrzeug auf dem<br />

21,3 cm großen Bildschirm im Armaturenbre abbildet.<br />

Innovative Features<br />

Auf Wunsch sind weitere innovative Features erhältlich,<br />

die Komfort und Sicherheit des neuen Lancia Thema weiter<br />

erhöhen. Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage [ACC<br />

= Adaptive Cruise Control] mit Abstandskontrole und<br />

Auffahrwarnsystem reguliert die Geschwindigkeit ab-<br />

hängig vom vorausfahrenden Fahrzeug und bremst bei<br />

Bedarf ab. Das Auffahrwarnsystem [FCW = Forward<br />

Colision Warning] weist den Fahrer je nach Menü-<br />

einstelung akustisch und/oder mit einer Meldung auf dem<br />

Display der Instrumententafel darauf hin, wenn er zu dicht<br />

und zu schnel auf das vorausfahrende Fahrzeug auffährt.<br />

Der Totwinkel-Assistent weist den Fahrer auf nachfolgende<br />

Fahrzeuge außerhalb des Sichtfeldes der Außenspiegel hin,<br />

indem er beim Betätigen des Fahrtrichtungsanzeigers je<br />

nach Menüeinstelung ein visueles Signal im Außenspiegel<br />

oder einen Warnton aktiviert, solten sich Fahrzeuge im<br />

sogenannten toten Winkel befinden.<br />

Die Ausstaung des neuen Lancia Thema vervolständigt<br />

die hintere Querbewegungserkennung, die das Kolisionsrisiko<br />

beim Rückwärtsausfahren aus einer Parklücke in den<br />

fließenden Verkehr hinein minimiert. Dazu erfassen nach<br />

Einlegen des Rückwärtsgangs Radarsensoren am Heck ale<br />

Objekte, die sich dem Fahrzeugheck annähern.<br />

Nominiert für den „<strong>bond</strong> Award <strong>2012</strong>“<br />

im Bereich Tech und People<br />

Die italienische Avantgardemarke Lancia kehrt mit dem<br />

fantastischen Thema in das Limousinen-Segment zurück<br />

und begeisterte nicht nur uns, sondern dank seiner<br />

vornehmen Ausstrahlung auch unsere Umwelt. Wir waren<br />

vom Anfang bis zum Ende unserer Testphase restlos<br />

begeistert, denn die Symbiose aus großzügiger ameri-<br />

kanischer Chrysler-Antriebskompetenz und italienischer<br />

stilvoler Eleganz versprechen bereits heute die Fortseung<br />

einer italienischen Legende.<br />

Wieder einmal bewies uns das PR-Team in Deutschland -<br />

ganz speziel Sascha Wolfinger und Felix Müler - durch<br />

große Sympathie und unterstüendes Know-How, warum<br />

FIAT und insbesondere Lancia bei Menschen so beliebt<br />

sind. Genau diese Menschlichkeit und die Liebe zur Marke<br />

durch das PR-Team veranlasst uns auch dieses Jahr zu einer<br />

„<strong>bond</strong> Award“-Nominierung des Lancia Thema im „Tech“-<br />

Bereich und zwei Nominierungen im Bereich "People" für<br />

Sascha Wolfinger und Felix Müler.<br />

www.lancia.de<br />

094 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 095


Hot<br />

Summer<br />

Look<br />

Marks & Spencer<br />

North Coast Jumper<br />

UVP 36.78 Euro<br />

North Coast Shirt<br />

UVP 43,64 Euro<br />

North Coast Shorts<br />

UVP 36.78 Euro<br />

Hat<br />

UVP 18,70 Euro<br />

Boat shoes<br />

UVP 49.25 Euro<br />

www.marksandspencer.com<br />

096 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 097


primark<br />

Red Hooded Shipwreck Jacket<br />

UVP 23,- Euro<br />

www.primark.de<br />

Clarks<br />

NEWTOWN HIKE<br />

UVP 109,95 Euro<br />

www.clarks.com<br />

VOI JEANS<br />

Maleny chino inspired denim<br />

UVP 68,50 Euro<br />

www.voijeans.com<br />

ETON<br />

Washed printed poplin<br />

UVP 199,- Euro<br />

www.etonshirts.com<br />

Marks & Spencer<br />

Polo Shirt<br />

UVP 18,70 Euro<br />

Chinos<br />

UVP 43,64 Euro<br />

Shoes<br />

UVP 68,80 Euro<br />

www.marksandspencer.com<br />

Kyoku<br />

Water Body Range<br />

Wash - Scrub - Lotion<br />

250ml UVP 23,- Euro<br />

www.groominglab.de<br />

098 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 099


Matalan<br />

Scarf Band Trilby<br />

UVP 7,99 Euro<br />

www.matalan.com<br />

GET THE LABEL.COM<br />

Lacoste polo shirt<br />

UVP 49,78 Euro<br />

www.getthelabel.com<br />

Habanos<br />

HOYO DE MONTERREY<br />

3 EPICURE ESPECIAL Tubes<br />

UVP 36,- Euro<br />

Aschenbecher<br />

UVP 89,90 Euro<br />

www.5thavenue.de<br />

fat face<br />

Saunton Flat Front Short<br />

UVP 56,- Euro<br />

www.fatface.com<br />

BLUE INC<br />

Men's Navy Mid Top Shoes<br />

UVP 21,15 Euro<br />

www.blueinc.co.uk<br />

Marks & Spencer<br />

Colezione Blazer<br />

UVP 123,43 Euro<br />

Colezione Shirt<br />

UVP 43,64 Euro<br />

Sunglasses<br />

UVP 18,70 Euro<br />

www.marksandspencer.com<br />

100 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 101


Marks & Spencer<br />

Sartorial Blazer<br />

UVP 185,77 Euro<br />

Sartorial Shirt<br />

UVP 49,25 Euro<br />

Tie<br />

UVP 24,30 Euro<br />

Belt<br />

UVP 18,70 Euro<br />

Chinos<br />

UVP 43,65 Euro<br />

www.marksandspencer.com<br />

ETON<br />

Printed washed linen<br />

UVP 199,- Euro<br />

www.etonshirts.com<br />

LS&B GROOMING<br />

RECHARGE SHAMPOO<br />

250ml UVP 13,50 Euro<br />

RUCK MATTE PUTTY<br />

100g UVP 17,50 Euro<br />

www.groominglab.de<br />

Clarks<br />

MONTACUTE LORD<br />

UVP 99,99 Euro<br />

www.clarks.com<br />

Desigual<br />

28E1915_2013<br />

UVP 159,- Euro<br />

www.desigual.com<br />

VOI JEANS<br />

Jurien Denim<br />

UVP 77,78 Euro<br />

www.voijeans.com<br />

102 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 103


ROAMER<br />

Rockshel Mark I<br />

UVP 569,- Euro<br />

www.roamer.ch<br />

66°30<br />

RADIANCE CYCLE<br />

Gesichtsserum natürliche Bräune<br />

30ml UVP 39,- Euro<br />

www.groominglab.de<br />

ETON<br />

Checked poplin<br />

UVP 167,99 Euro<br />

www.etonshirts.com<br />

Matalan<br />

Chinos whith Braces<br />

UVP 34,99 Euro<br />

www.matalan.com<br />

Marks & Spencer<br />

Blue Harbour Swim Shorts<br />

UVP 21,82 Euro<br />

Holdal<br />

UVP 73,56 Euro<br />

Sunglasses<br />

UVP 18,70 Euro<br />

www.marksandspencer.com<br />

primark<br />

Royal Blue Loafers<br />

UVP 14,- Euro<br />

www.primark.de<br />

104 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 105


SOMMERNACHT<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Der lichte Tag ist heimgezogen<br />

ins graue Meer vergang'ner Zeit.<br />

Wie vieler Glück, wie manches Leid<br />

versinkt mit ihm in jene Wogen.<br />

Nun ist die Nacht herabgesunken,<br />

ums stolze Haupt den Strahlenkranz,<br />

den Schleier webt der Mondesglanz,<br />

aus ihrem Mantel sprühen Funken.<br />

Wie geisterhaft das Mondlicht zitert<br />

und mit dem mächt'gen Chevy ringt.<br />

Ein gold'nes Märchen, leichtbeschwingt<br />

schlüpft's durch die Zweige, zartgegitert.<br />

O Sommernacht unnennbar schöne!<br />

Du scheuchst mit rätselhafter Macht<br />

aus dem Gemüt die trübe Nacht<br />

berührst dort nie geahnte Töne!<br />

Man lernt das Herz nie selbst verstehen,<br />

wenn Tagsgeräusch es wild eregt –<br />

von nächt'gem Schweigen mild bewegt<br />

läßt es uns seine Tiefe sehen.<br />

Nach einem Gedicht<br />

von Eugenie Marlit [1825 - 1887]<br />

106 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 107


Ein Gesamtwerk<br />

aus Leistung, Komfort und Technologie<br />

Welch aufregende Schönheit verbirgt sich hinter einem<br />

Chevrolet Camaro Cabriolet, welches uns in Mondlicht<br />

badender Sommernacht bei gleichauf tief schwarzem<br />

Schlund einer Landstraße in nächtlich heimeliger Wärme<br />

sicher den Weg nach Hause offenbart.<br />

Dies kann nur ein Cabriolet besonderer Bauweise und<br />

einem kühnen Charakter sein, der unwiderstehlich seine<br />

Anziehungsweise gleich des Mondes auf Fahrer und<br />

Insassen überträgt.<br />

Dessen kraftvole Motorisierung beruhigend aufs Gemüt<br />

wirkt und gleichsam Sicherheit und Souveränität aus-<br />

strahlt. In einem aufsehenerregenden Design, für ale sofort<br />

erkennbar und absolut modern.<br />

Eine legendäre Vergangenheit<br />

Ein Muscle Car, das in ale Herzen und Köpfe Einzug hielt<br />

und vier Jahrzehnte lang Stoff für Poster, T-Shirts und<br />

Musiktitel lieferte und seinen Ehrenpla auf europäischen<br />

Straßen bereits zurück erobert hat. Seine V-förmige Front,<br />

seine tiefe, stabile Bodenhaftung und seine enorm breiten<br />

Schultern sind alesamt charakteristische Merkmale, die die<br />

legendäre Vergangenheit des Wagens widerspiegeln und<br />

zugleich einen Pla als moderne Designikone unter den<br />

Cabriolets einfordern.<br />

Beeindruckendes Design<br />

Die technischen Daten des Chevrolet Camaro Cabriolets<br />

sind genauso beeindruckend wie sein Design: das Schaltgetriebe<br />

regelt einen 432 PS starken, 6,2-Liter-V8-Motor,<br />

der ein Drehmoment von 569 Nm bei 4.600 U/min entwickelt.<br />

Dadurch wird eine Beschleunigung von 0 auf 100<br />

km/h in 5,4 Sekunden erreicht. Das automatische Getriebe<br />

ist an einen L99-V8-Motor [405 PS, 6,2 Liter] gekoppelt,<br />

dessen Drehmoment bei 556 Nm bei 4.300 U/min liegt.<br />

Freiheit<br />

Laufruhe und Stabilität<br />

Das Chevrolet Camaro Cabriolet erreicht eine beeindruckende<br />

Spiengeschwindigkeit von 250 km/h und wurde auf<br />

dem berühmten deutschen Nürburgring speziel für euro-<br />

päische Kunden auf Herz und Nieren geprüft. Diese<br />

Laufruhe und das tiefe Dröhnen seines V8-Motors machen<br />

bereits von weitem auf sich aufmerksam und durchdringen<br />

die nächtliche Stile im Takt meines ruhelosen Pulses.<br />

Wir fühlen uns wohl, sogar aufgehoben, denn das vol-<br />

ständig neue Fahrwerk, das speziel für Europa entwickelt<br />

wurde, zeichnet sich durch eine höhere Steifigkeit und<br />

bessere Seitenstabilität aus, die die Leistung und Manövrierfähigkeit<br />

bei Spiengeschwindigkeiten deutlich verbessert.<br />

Das neue Fahrwerk verfügt über neueingestelte<br />

Vorder- und Hinterstoßdämpfer sowie neue, solide Stabilisatoren<br />

vorne [23 mm] und hinten [24 mm].<br />

Wir gleiten auf verchromten 20-Zol-Rädern auf Pireli<br />

PZero-Reifen durch die Nacht. Die kräftigen 4-Kolben-<br />

Anti-Blockier-Scheibenbremsen von Brembo in Kombination<br />

mit “StabiliTrak” und Traktionskontrole ermöglichen<br />

auch bei dunklen Sichtverhältnissen effektives<br />

Bremsen und schnele Seitenführung. Die Räder sind weiter<br />

außenstehend positioniert, um bündig mit der Karosserie-<br />

oberfläche abzuschließen und so einen agilen, stabilen<br />

Schaen im Licht des Mondes zu kreieren.<br />

Die V-förmige Front wird von strahlend-leuchtenden<br />

Xenon-Scheinwerfern mit glänzenden LED-Halogenringen<br />

flankiert, die einem tiefliegenden Augenpaar ähneln und<br />

für funkelndes, sicheres Licht sorgen.<br />

Chevrolets goldenes Bowtie-Logo glänzt im Mondschein<br />

und lenkt den Blick auf den Powerdome der Motorhaube,<br />

der diesem einen dynamischen und sportlichen Ausdruck<br />

von Bewegung verleiht.<br />

Die wahre Freiheit<br />

ist die Freiheit eines Camaro Cabriolets<br />

Technologische Meisterleistung<br />

Doppelte LED-Rückleuchten spiegeln den besonderen<br />

Look der Vorderseite wider und ermahnen die Verfolger<br />

zum bedächtigen Anschluss. Das Heckdesign wird von<br />

großen, runden Auspu lenden abgerundet, die denen der<br />

Corvee Z06 ähneln.<br />

Wir befinden uns in einer anderen Welt, die uns nur einen<br />

Hauch der Power des V8-Motors dank einer ganzen Reihe<br />

schaldämmender Vorrichtungen erahnen lässt.<br />

Doch lassen wir das hochwertige Verdeck geöffnet, lassen<br />

den warmen Wind mit unseren Emotionen und unseren<br />

Träumen spielen. Das kolossale Dröhnen dringt sanft in<br />

den Innenraum, der einfach und edel anmutet. Er zeugt<br />

von modernem Stil und schimmert fast geisterhaft im<br />

eisblauen Ambient-Licht, welches über die Türen seinen<br />

graziösen Auslauf findet. Dieselbe blaue Schaierung<br />

kennzeichnet den stilistischen Tachometer auf der linken<br />

und den Drehzahlmesser auf der rechten Seite, zwischen<br />

denen weitere wertvole Fahrinformationen in Bruchteilen<br />

von Sekunden angezeigt werden.<br />

Die hochwertige Stereoanlage mit USB-Anschluss, fortschrilichen<br />

Verbindungsmöglichkeiten via Bluetooth und<br />

neun Lautsprechern von Boston Acoustics verwöhnt unsere<br />

anspruchsvolen Ohren und verwandelt die nächtliche<br />

Stile in ein majestätisches Orchester.<br />

Die integrierte Mielkonsole kombiniert Regler für<br />

Soundsystem, Heizung, Lüftung und Klimaanlage in einer<br />

einzelnen, modernen Elektronikvorrichtung mit über-<br />

dimensionierten Knöpfen aus Gummidichtscheiben und<br />

Chrom. So passt sie sich optisch dem traditionelen<br />

Charakter des Fahrzeugs an. Gut aufgeräumt, sichtbar und<br />

ohne unnötige Schnörkel - ideal für eine lange Fahrt durch<br />

die feinfühlige Einsamkeit der Nacht.<br />

Eines der schönsten Cabrios der Welt<br />

Die Fahrerinformationszentrale zeigt uns al die Informa-<br />

tionen, die wir während der Fahrt benötigen. Verbrauch,<br />

Reichweite und Reifendruck. Das Head-up-Display, das<br />

wichtige Angaben wie Geschwindigkeit direkt auf die<br />

Windschuscheibe überträgt, lässt unseren Blick sicher auf<br />

der Straße verweilen.<br />

Die scheinbar endlosen Schaen und unser fast gleitender<br />

Flug über das dunkle Band der Fernstraße neigen sich dem<br />

Ende zu. Die bequemen Ledersie schenkten uns vortreffliche<br />

Polsterung, sicheren Seitenhalt und schmiegten sich<br />

passgenau der Form unseres Rückgrats an.<br />

Nie haben wir uns geborgener gefühlt, nie haben wir so<br />

sicher eine von Luna geflutete Sommernacht zelebrieren, in<br />

dieser schwelgen können.<br />

Was bringt uns der neue Tag, während wir bereits dem<br />

Zwitschern der ersten Muntermacher lauschen.<br />

Eine frische Fahrt und wer weiß… vieleicht driften wir<br />

schon heute an einem Strand unberührter Geborgenheit in<br />

einem legendären Cabriolet. Wer weiß…<br />

www.chevrolet.de<br />

108 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 109


Cigare<br />

Die Cigare ist der Duft von Heldentaten<br />

Eine Cigare stelt schon lange nicht mehr das proig<br />

überzogene Symbol für selbstherlichen Kapitalismus<br />

und eine Altherenriege dar, die man nur noch aus<br />

verstaubten Geschichtsbüchern oder angelsächsischen<br />

Anekdoten kennt.<br />

Eine Cigarre ist mehr, sie verbindet Menschen jeglichen<br />

Alters, egal welcher Herkunft und feiert Freundschaften in<br />

bedeutsamer Weise. Sie ist Ausdruck von Stil, Lebensfreude<br />

und exzelenter Geschmacksvielfalt.<br />

Aroma: ein Wispern, das die Nase hört<br />

Es existieren so viele außergewöhnliche wundervole<br />

Dinge unserer Zeit, die jeder Mann in seinem Leben<br />

versuchen und in dessen Genuss er schwelgen solte.<br />

Beispielose Aromen verbunden mit einzigartigen<br />

Momenten sind die Prise „Fleur de Sel“ in der<br />

verführerischen Würze einer gaumenschmeichelnden<br />

„Soupe aux Champignons de Paris en Croûte“ und lassen<br />

unsere Herzen höher schlagen. Gerade die Aromenvielfalt<br />

unseres altäglichen Daseins ist Grund genug das Leben zu<br />

feiern und jede Sekunde, jeden Atemzug vol auszukosten.<br />

Der Stil einer Cigare ist nichts anderes<br />

als intelektueles Aroma der Sinne<br />

Der Wohlgeruch einer wunderschönen Frau und die Liebkosungen<br />

ihrer zarten Hände, der atemberaubende Ri<br />

eines Asphaltcowboys jenseits der 300 Stundenkilometer in<br />

seiner funkelnden, stählernen Karosse im zarten Einklang<br />

des wohlriechenden Lederinventars oder der naturverbundene<br />

Geruch beim frühen Lauf durch den erwachenden<br />

Hain an einem herrlichen Sommermorgen, während die<br />

Sonne am Horizont erste wärmende Strahlen schenkt.<br />

Die Liebe zu Tabak<br />

verwandelt Gedanken in Träume<br />

Sanfte Glut in erlesener Form<br />

Jedoch das entscheidende Aroma entfaltet sich erst in der<br />

angenehmen Ruhe und dem formvolendeten Enünden<br />

einer liebreizenden Cigarre. Die sanfte Glut, die sich<br />

gleichmäßig beim Entfachen dieses Naturprodukts durch<br />

handgedrehten Tabak wühlt, beruhigt und lässt für den<br />

Augenblick des Wohlgeschmacks die Zeit stil stehen -<br />

Gedanken können gesammelt und geordnet werden.<br />

Eine Cigarre schenkt Kraft und Zuversicht auf Lösbares,<br />

das bis dahin ungeklärt erschien. Dabei ist es nicht nur die<br />

Ruhe, die eine gute Cigarre beim Genuss verströmt, es ist<br />

ferner ein Gefühl von Zufriedenheit, welches in wohligen<br />

Schauern unsere Seele streichelt.<br />

Pulsierende Wärme<br />

Die Cigarre ist fühlbare Inspiration und Ausdruck<br />

schöpferischer Kraft zugleich. Mein Herz schlägt bei jedem<br />

Zug im Einklang, mein Atem brandet durch die Venen des<br />

sorgsam gerolten Tabakblaes und schenkt der Cigarre<br />

wertvoles Leben. Sie spendet mir pulsierende Wärme,<br />

erinnert mich gleichsam an Symbole des Lebens wie Feuer<br />

und Luft. Sie hinterlässt Spuren von heißer Glut und dem<br />

erlesenen Geschmack edler Herkunft.<br />

Glückliche Momente sind wie eine ausgesuchte Cigare:<br />

kostbar und wunderschön!<br />

Nur wer eine hervorragende Cigarre gekostet, wer die<br />

glänzenden Banderolen einem Schajäger gleich an den<br />

Fels seiner Sinne geheftet, wer das kostbare Aroma tief<br />

fühlbar in sich aufgenommen hat, nur der wird verstehen,<br />

wie wertvol dieses Naturprodukt für jeden - ob Lady oder<br />

Gentleman - sein kann.<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

110 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 111


Die besten Cigaren<br />

der Welt<br />

Die Göter haben die Zigare erfunden,<br />

um sich den Genuss am Geschmack<br />

des Tabaks zu schenken<br />

Cohiba Siglo VI<br />

Die Cohiba ist zweifelos die Königin unter den Habanos. Im Jahr 1964 schuf die<br />

cubanische Cigarenindustrie diese Marke für Fidel Castro. Sein Ziel war die<br />

Kreation einer Nach-Revolutions-Cigare, die ales Bisherige übertrefen solte.<br />

Während die Línea Clásica der Marke Cohiba bereits seit 1966 existierte,<br />

ergänzte man genau 500 Jahre nach der Entdeckung Amerikas im Jahr 1992 die<br />

Cohiba Línea 1492, um an die Einführung des Tabaks in der alten Welt zu<br />

erinnern. Jedem Jahrhundert [span. siglo] ist ein Format gewidmet: Siglo I, Siglo<br />

I, Siglo I, Siglo IV und Siglo V.<br />

Im Jahr 2003 begann das sechste Jahrhundert der Entdeckung des Tabaks durch<br />

die Europäer und außerdem feierte man das 10. Jubiläum der Línea 1492.<br />

Damit war es Zeit für eine weitere Cohiba:–die Siglo VI. Sie hat ein Format,<br />

das seither nur in dieser Marke existiert: der Produktionsname lautet Cañonazo.<br />

Der Name stammt von „El Cañonazo de las Nueve“ [sinngemäß: der<br />

Kanonenschuss um neun Uhr]. Jeden Abend pünktlich um neun Uhr wird in<br />

Havanna in der Festung Moro-Cabaña ein Kanonenschuss abgegeben, der in<br />

früheren Zeiten die Nachricht von der Schließung der Stadtore überbrachte.<br />

Man sagt, die Einwohner von Havanna, die Habaneros, benutzen diese<br />

Gelegenheit, um ihre Uhren zu stelen.<br />

Die Cohiba Siglo VI gilt seit ihrer Einführung als DIE Havanna überhaupt. In der<br />

Welt der Cigare hat sie neue Maßstäbe gesetzt. Ihre reichhaltigen Aromen<br />

verwöhnen den Gaumen mit cremigem Rauch. Sie ist mitelkräftig bis stark und<br />

bildet den perfekten Abschluss einer opulenten Mahlzeit.<br />

Format: Cohiba Siglo VI, Cañonazo<br />

Maße: 150 x 20,64 mm = Ringmaß 52<br />

Genussdauer: etwa 90 Minuten<br />

H.Upmann Magnum 50<br />

Partagás Serie D No.4<br />

1845 eröfnete der spanische Einwanderer Jaime Partagás die heute wohl<br />

bekannteste Cigarenmanufaktur in Havanna: die Real Fábrica de Tabacos<br />

Partagás. Sie befindet sich in der Cale de la Industria 520, genau hinter dem<br />

Gebäude des Capitol, im Herzen der Stadt.<br />

Jaime Partagás scheint von großem Qualitätsbewusstsein und Innovationssinn<br />

angetrieben worden zu sein. Im Jahr 1860 stelt er den ersten Vorleser ein,<br />

der den Torcedores während ihrer manuelen Arbeit nicht nur Unterhaltung,<br />

sondern auch ein gewisses Maß an Bildung vermiteln solte.<br />

Außerdem wagte Jaime Partagás einen weiteren wichtigen Schrit. Der Über-<br />

zeugung folgend, dass der Erfolg seiner Cigaren im Wesentlichen von der<br />

Qualität des Rohtabaks abhängt, war er einer der ersten Cigarenproduzenten,<br />

der auch eigene Tabakplantagen besaß.<br />

Die weltweit beliebteste Partagás ist zweifelos das Robusto-Format Serie D<br />

No.4. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde es zusammen mit 15<br />

weiteren Formaten [Serie A-D mit den jeweiligen Nummern 1-4] für den<br />

englischen Markt entwickelt, dann alerdings in den 60er Jahren wieder<br />

eingestelt. Lediglich die Serie D No.4 wurde ab 1975 wieder in die Produktion<br />

aufgenommen. Seit dieser Zeit entwickelte sie sich weltweit zu einer der<br />

beliebtesten Habanos überhaupt.<br />

Der alten Tradition folgend, geht der ausgeprägt kräftige Charakter dieser<br />

Cigare mit ihren schweren und erdigen Aromen auf die streng ausgewählten<br />

und in ihrer Reichhaltigkeit unverwechselbaren Tabake aus der Vuelta Abajo<br />

zurück.<br />

Format: Partagás Serie D No.4, Robusto<br />

Maße: 124 x 19,84 mm = Ringmaß 50<br />

Genussdauer: etwa 60 Minuten<br />

Das neue Flaggschif der im Jahre 1844 gegründeten Marke H.Upmann ist die<br />

Magnum 50. Mit einem Ringmaß von 50 [daher ihr Name] und einer Länge von<br />

160 mm verspricht sie den Liebhabern großvolumiger Cigaren ein einzigartiges<br />

Aroma bei mitlerer Stärke.<br />

Die Magnum-Serie der Marke Upmann zeichnet sich durch einen zweiten,<br />

inin dunklem Rot gehaltenen Ring aus, der künftig ebenfals für den Klassiker<br />

Magnum 46 verwendet wird.<br />

1844 ließen die Gebrüder Hermann und August Hupmann, die einer deutschen<br />

Bankiersfamilie entstammten, die Marke eintragen. Die Legende wil wissen,<br />

dass sie das H samt Punkt als Abkürzung für Hermanos - spanisch Brüder -<br />

ihrem Nachnamen voranstelten - nachdem sie diesen um eben jenes H beraubt<br />

haten, das im Spanischen nicht gesprochen wird.<br />

Garant für den Erfolg der Hupmanns war ihr Bestreben, erstklassige Qualität zu<br />

liefern. Verpackt in Kisten aus dem Holz der Spanischen Zeder, versehen mit<br />

einer Garantieerklärung und der Unterschrift Hermann Hupmanns, traten die<br />

Cigaren ihren Weg nach Europa an, wo sie übrigens zunächst vor alem als<br />

Präsente für die Kunden der Hupmannschen Bank gedacht waren. Doch der<br />

Siegeszug der Havanna um die Mite des 19. Jahrhunderts verhalf der Marke zur<br />

dauerhaften Präsenz. Die spätere Zusammenlegung von Bankhaus und<br />

Cigarenfabrik zog Schwierigkeiten und Besitzerwechsel nach sich. Doch die<br />

Marke H.Upmann blieb traditionel Garant für die Herstelung exzelenter<br />

Habanos von leichtem bis mitelkräftigem Geschmack.<br />

Format: H.Upmann Magnum 50, Magnum 50<br />

Maße: 160 mm x RM 50<br />

Genussdauer: rund 80 min<br />

112 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 113


Montecristo No.2<br />

Obwohl Montecristo nicht zu den ältesten Habanos-Marken gehört, ist sie die<br />

wohl bekannteste und wahrscheinlich beliebteste Habanos-Marke weltweit.<br />

Sie stelt den Maßstab dar, nach dem viele Habanos-Raucher andere Marken<br />

beurteilen.<br />

Zu ihrer Bezeichnung sol die Marke gekommen sein, weil die Torcedores der<br />

Manufaktur H. Upmann, in welcher die Marke Montecristo um 1935 entstand,<br />

eine Vorliebe für den berühmten Roman „Der Graf von Monte Christo“ des<br />

französischen Autors Alexandre Dumas hegten.<br />

Heutzutage umfasst die Auswahl, die ursprünglich auf ein von No.1 bis 5<br />

bezeichnetes Sortiment beschränkt war, ales was das Herz des<br />

Cigarenrauchers begehrt, von der majestätischen Montecristo “A“ bis zur<br />

kleinen Joyita. Ihnen alen ist der typische Montecristo- Geschmack gemeinsam.<br />

Eines der erfolgreichsten Formate dieser Marke ist das Piramide-Format „No.2“<br />

mit einer Länge von 156 mm und einem Ringmaß von 52. Sie bringt die perfekt<br />

ausgewogene Montecristo-Mischung aus erlesenen Blätern der Region Vuelta<br />

Abajo wohl am besten zur Geltung und gilt deshalb vielen Cigarenliebhabern als<br />

DIE Habano.<br />

Format: Montecristo No.2, Piramide<br />

Maße: 156 mm x RM 52<br />

Genussdauer: rund 70 min<br />

114 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Romeo y Julieta Wide Churchil<br />

Benannt nach Wiliam Shakespeares tragischem Liebespaar, gehen die<br />

Ursprünge der Habanos-Marke Romeo y Julieta auf das Jahr 1875 zurück.<br />

Im Laufe der Zeit entwickelte sie sich zu einer der bekanntesten und am meisten<br />

geschätzten cubanischen Cigarenmarken.<br />

Der Name ihres populärsten Formats, „Churchils“, verkörpert wie kaum ein<br />

anderer den hervoragenden Ruf und die traditionsreiche Geschichte der<br />

Habanos. Winston Churchil war ein großer Liebhaber der Marke Romeo y Julieta.<br />

Nach seinem Besuch in Havanna im Jahr 1946 benannte man das bekannteste<br />

Format Julieta 2 [Länge 178 mm, Ringmaß 47] nach ihm. Im Jahr 2006 ergänzte<br />

Habanos s.a. das Sortiment der Marke durch das Format „Short Churchils“,<br />

das unter den Aficinados weltweit in kurzer Zeit zu großer Beliebtheit gelangte.<br />

ImIm Jahr 2010 präsentierte Habanos eine weitere Vitola, die die Lücke zwischen<br />

der Churchil und der Short Churchil schließt: die Wide Churchil. Ihr Format ist<br />

mit einer Länge von 130 mm und einem statlichen Ringmaß von 55 [21,83mm]<br />

neu und einzigartig im Portfolio von Habanos. Kurz und dick liegt dabei absolut<br />

im Trend. Zumindest, was die Cigaren angeht. Die Vitola de Galera, der<br />

Produktionsname dieses knufigen Formats, lautet „Montesco“ und entstammt<br />

ebenfals Shakespeares berühmtem Drama. Mit diesem Format wird Romeo y<br />

Julieta, die sich übrigens zur meistverkauften Habanos-Marke in Deutschland<br />

hat, um ein atraktives Format reicher.<br />

Durch das große Ringmaß kommt die harmonische und ausgewogene<br />

Tabakmischung der Wide Churchils besonders gut zur Geltung. Mit ihren feinen<br />

Aromen ist sie als mitelkräftig einzustufen.<br />

Format: Romeo y Julieta Wide Churchils, Montesco<br />

Maße: 130 mm x RM 55<br />

Genussdauer: rund 75 min<br />

www.5thavenue.de


Text: David Joselewitsch<br />

Menschen drücken ihre Verbundenheit durch Treue und<br />

Loyalität aus. Das Ideal, sich auf jemanden verlassen zu<br />

können und gleichzeitig fest zu diesem zu stehen ist nicht<br />

nur altmodischer Tobak aus Riergeschichten und<br />

schwülstigen Kriegsfilmen. Gerade in unserer schnellebigen<br />

Geselschaft der individuelen Lebenswege und<br />

Moralvorstelungen, braucht es einen wahren Wert,<br />

um uns miteinander zu verbinden.<br />

Lo Loyalität oder Treue hat viele Gesichter. Fußbalfans sind<br />

ihrem Verein und den Farben treu, auch wenn er schlecht<br />

spielt oder absteigt. Paare sind sich treu, auch wenn es<br />

Streit und glücklose Zeiten gibt. Loyale Kunden sind ihrer<br />

Marke treu, auch wenn das neue Produkt übler Mül ist<br />

und es das gleiche beim Discounter um die Ecke günstiger<br />

gibt. Eltern sind ihren Kindern treu, auch wenn sie auf der<br />

Straße landen und Mist bauen.<br />

Loyalität bedeutet auch die Pflicht<br />

zur Aufopferung und Selbstlosigkeit<br />

Ein Paar, das vor dem Altar steht, verspricht sich in guten<br />

wie in schlechten Zeiten gegenseitige Treue. Gemeinschaften<br />

im Sport oder z.B. Reungsdienst [vor alem<br />

zwischen Männern] leben das Moo “Einer für ale, ale für<br />

einen.” Mitarbeiter zeigen ihrem Vorgeseten oder dem<br />

Unternehmen ihre Loyalität, indem sie über ihre Vergütung<br />

hinaus arbeiten und sich bei schwierigen Entscheidungen<br />

mit ihren Kolegen solidarisieren. Soldaten legen feierlich<br />

ein Treuegelöbnis auf ihr Vaterland ab und riskieren im<br />

Dienst ihre Gesundheit oder gar das Leben für diese<br />

Geselschaft und ihre Kameraden.<br />

Riten, Zeremonien, Werte<br />

Al diese Beispiele beschreiben klassische und oft romantisierte<br />

Szenarien, in denen unbedingte Loyalität gefordert<br />

und beschworen wird. Leider sind dies auch ales Beispiele<br />

für „traditionele“ Riten, Zeremonien und Werte, die in<br />

unserer post-strukturalistischen und modernen Gesel-<br />

schaft oftmals als überholt und veraltet gelten. Unter<br />

Einfluss verdrehter Geselschaftshasser haben wir uns in<br />

den leten Jahrzehnten ein Ideal von Wertlosigkeit<br />

erarbeitet, wo neben berechtigterweise abgeschafftem<br />

Brauchtum, auch ale Arten von zeitlosen und wahren<br />

Werten als böse, archaisch und generel pfui abgetan<br />

wurden. Loyalität ist einer davon! Dass Begriffe wie<br />

Kameradschaft und Loyalität, sowie Treuegelöbnisse<br />

klassisch in Männerbünden bzw. männlichen Institutionen<br />

stafinden ist ebenfals ein Grund, warum sie besonders<br />

verteufelt werden. Abgesehen davon kann sich jeder hier<br />

seinen Teil zum Thema Geschlechterdifferenzen denken,<br />

aber auch Frauen können unbedingt loyal sein.<br />

Loyalität<br />

Ein Mann, der sein Wort nicht hält<br />

ist nicht mehr als ein wildes Tier<br />

Marsch durch die Institutionen<br />

Denn mit der Femininisierung der geselschaftlichen<br />

Institutionen haben sich auch deren Werte und Leitbilder<br />

völig verändert. Von raufenden Jungen in der Grund-<br />

schule, die von überforderten PädagogINNEN als Brutalos<br />

mit Persönlichkeitsstörung abgestempelt werden bis hin<br />

zur Geißelung des Vatertags mit Bolerwagen und Bier als<br />

“machohaftem Gehabe“; der feminine „Marsch durch die<br />

Institutionen“ hat uns Männern ganz schön in die Weichteile<br />

getreten!<br />

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt<br />

Und wo lungern die Herren der Schöpfung nach wie vor<br />

die meiste Zeit ihres Daseins herum? Richtig, am Arbeitspla!<br />

pla! Entsprechend wurde dort ordentlich aufgeräumt mit<br />

einer Arbeitskultur, die fälschlicherweise als Teil einer<br />

bösen, chauvinistischen, männlichen Matrix verstanden<br />

wurde. Dieser Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen,<br />

denn schon zieht am Horizont drohend und zeternd die<br />

Frauenquote auf, bereit die Arbeitswelt noch einmal mehr<br />

mit ihrer Wahrheit zu beglücken. Doch der Schaden ist<br />

bereits getan, denn eine klassische Arbeitskultur, verbindliche<br />

Vereinbarungen und feste Partnerschaften sucht man<br />

milerweile vergeblich. Stadessen finden wir eine lustige<br />

und üppige Spielwiese voler selbstverliebter Egomanen,<br />

treuloser Tomaten und dumpfer Karrieristen vor.<br />

Mangelnde Ambitionen, Weitsicht und Flexibilität<br />

Und so hat Loyalität vor alem bei der Arbeit keinen Pla<br />

mehr, denn wer Karriere machen wil, bleibt oft nur kurz<br />

beim Arbeitgeber und wechselt dann zum nächsten. Wer in<br />

seiner Vita zweistelige Arbeitsjahre für ein Unternehmen<br />

verbuchen kann, darf mit einem gewissen Respekt, aber<br />

auch mit der Häme der vermeintlichen Überlegenheit<br />

rechnen. Denn dies wird als Zeichen für mangelnde Ambi-<br />

tionen, Weitsicht und Flexibilität angesehen.<br />

Genau wie die Ehe zur Partnerschaft und Eheleute zu<br />

„Partnern“ degradiert werden, versteht sich das moderne<br />

Arbeitsverhältnis als eine Zusammenarbeit gemeinsamer<br />

Interessen, eine Partnerschaft zwischen Angesteltem und<br />

Unternehmen, die nur solange besteht, wie sich beide<br />

dienlich sind. Auf die Spie getrieben wird dies in den<br />

Media-Agenturen, wo die Belegschaft öfter gewechselt<br />

wird, als die Blumenerde der Topfpflanzen am Empfang.<br />

Und wer selbst keine Treue kennt und lebt, der kennt auch<br />

keine Treue bei Geschäften. Wo früher ein Handschlag den<br />

„Deal“ besiegelt hat, kann heute nur aufwendiges Vertragswerk<br />

als bindend empfunden werden. Auf mündliche<br />

Vereinbarungen wird in höchstem Grade geschissen und<br />

schriftliche Zusagen gerne mit „vieleicht“ und „möglicherweise“<br />

maskiert, um im Zweifel entsprechende Unverbindlichkeit<br />

zu demonstrieren.<br />

Adieu Partnerschaft<br />

Genau wie zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern<br />

wird auch unter Geschäftspartnern alzu oft nur auf den<br />

Nuen, die Vorteile einer momentanen Zusammenarbeit<br />

geachtet und nicht auf langfristige, loyale Partnerschaften.<br />

Vermutlich wird der ein oder andere geneigte Leser jet<br />

entrüstet aufschnaufen, da er doch selbst seinen Arbeitsaltag<br />

mit Werten kultiviert und Loyalität für ihn ein hohes<br />

Gut bedeutet. Doch vor alem in der Medienbranche<br />

befindet man sich mit dieser Einstelung in der Minderheit,<br />

während sich Blender und Narzissten in ihrem eigenen<br />

Erfolg genüsslich sonnen.<br />

Doch dies ist nur eines der vielen geselschaftlichen Felder,<br />

auf denen Treue und Loyalität ihren wahren Wert verloren<br />

haben. Das Problem geht viel tiefer und hängt auch mit der<br />

veränderten Begrifflichkeit von Treue und Loyalität zusam-<br />

men, die sich im Laufe der leten Jahrzehnte dramatisch<br />

verändert hat. Denn genau wie die Arbeitskultur sind diese<br />

Begriffe durchwegs femininisiert worden. Wer einmal im<br />

Internet stöbert, findet hauptsächlich Ergebnisse und<br />

Ratgeber wie: “Der große Männertest: Wie treu ist er?“,<br />

“Das große Beziehungslexikon um Untreue zu erkennen”,<br />

oder den 3.188 Forenbeitrag mit dem Titel “Hilfe, er/sie ist<br />

mir untreu! Was kann ich tun?“.<br />

Von der Antike bis zur Gegenwart<br />

Das Treue ursprünglich einen ganz anderen und tiefergehenden<br />

Hintergrund besit, als man sie ihr heute zugesteht,<br />

blenden viele unser modernen Mitbürger gerne aus.<br />

Durch die Geschichte hindurch, von der Antike über das<br />

Mielalter bis hin zur Gegenwart war Treue nicht nur ein<br />

romantisches Ideal, dass für einen geraden Haussegen<br />

gesorgt hat [klar, das war auch wichtig!], aber vor alem<br />

eine Verpflichtung gegenüber sich selbst, der Geselschaft<br />

und deren Werten, sowie seinen Freunden, Mitstreitern<br />

oder Fürsten.<br />

Schon die alten Römer wussten ob der Wichtigkeit von<br />

Treue und Verlässlichkeit und huldigten Fides, der Göin<br />

der Treue, Eide und Versprechen. Neben den silichen<br />

Aspekten repräsentierte Fides vor alem die geselschaftliche<br />

und rechtliche Macht der Treue, die einen wesentlichen<br />

Teil des römischen Zusammenlebens bestimmte.<br />

Wer ein Eidbrecher war oder untreu gegenüber Rom und<br />

seinen Bürgern, wurde verachtet und entehrt. Jeder solte<br />

wissen, wer redlich war und sein Wort hielt, oder einen bei<br />

der erstbesten Gelegenheit über den Tisch zog. Neben<br />

diesen zivilen Aspekten, die symbolisch durch Ähre und<br />

Fülhorn dargestelt wurden, stand Fides aber auch für die<br />

Treue und den Eid des römischen Legionärs, die sie mit der<br />

Legionsstandarte repräsentierte. Denn besonders die<br />

Soldaten des alten Rom, die ja reichlich Blut und Wasser auf<br />

den Schlachtfeldern Europas lassen mussten, waren an<br />

erster Stele Rom, ihrer Familie und ihrer Standarte durch<br />

ihre Treue verbunden und ehrten ihre Ahnen durch ihr<br />

Verhalten. Leider hat so ein debiler Kerl mit Schnauzbart<br />

die beiden Begriffe durcheinander gebracht und für seine<br />

Schergen daraus einen lustigen Wahlspruch formuliert,<br />

der berechtigterweise abstößt, aber den Idealen dahinter<br />

nicht gerecht werden kann und darf!<br />

Rierkodex<br />

Auch im Mielalter war Treue ein wesentliches Ideal des<br />

Zusammenlebens und wurde insbesondere durch den<br />

Rierkodex, der im Hochmielalter entstand, als gesel-<br />

schaftliche Pflicht und als Tugend des Riers verstanden.<br />

So war neben Begriffen wie Tapferkeit, Demut, Anstand<br />

und Würde die Treue ein wesentlicher Punkt einer Reihe<br />

von Werten, die als rierliche Tugenden angesehen<br />

wurden. Sie war aber keine persönliche, sondern eine<br />

soziale Norm, die das Zusammenleben und die gesel-<br />

schaftliche Ordnung regeln solte. Jedoch waren die Rier<br />

zu alererst ihrem König durch ihre Lehenstreue verpflichtet<br />

und ein Abfalen von dieser wurde nicht nur<br />

politisch, sondern auch moralisch geächtet.<br />

Ehre und Treue waren zwei Begriffe, die eng miteinander<br />

verwoben waren. So wurden Söldner auf den Schlacht-<br />

feldern verachtet, da sie niemals ihrem Herren treu waren<br />

und somit ehrlos kämpften, da sie nur dem Besahlendem<br />

dienten und urplölich die Seiten wechseln konnten.<br />

Im Kern wahre Werte<br />

Nach diesem kleinen Exkurs der Geschichte könnte man<br />

denken, ich würde einer idealisierten Vorstelung der<br />

Vergangenheit fröhnen, geblendet vom Minnesang und<br />

romantischer Prosa. Das wilde Geschwafel eines dumpfen<br />

Heißsporns, der Rier und Burgen tol findet und gerne<br />

Sandalen-Epen schaut [nun. das tue ich in der Tat!].<br />

Ich wil nicht sagen, dass wir von nun an al unsere Differ-<br />

enzen im Schwertkampf bestreiten, unseren Vorgeseten<br />

ewige Treue schwören oder einen Eid auf unsere Freundin<br />

oder Ehefrau ablegen solen. Doch so altmodisch, abstrakt<br />

und verklärt diese archaischen und geschichtsträchtigen<br />

Vorstelungen von Loyalität und Treue sein mögen; sie sind<br />

im Kern zeitlose, wahre Werte, die uns inspirieren, leiten<br />

und unser Leben prägen solten.<br />

Lo Loyalität ist eines dieser Bänder, welches Geselschaften<br />

zusammenhält. Mehr noch als Respekt, Edelmut oder Höflichkeit<br />

ist sie es, die ein Zusammenleben ermöglicht.<br />

Loyalität ist mehr als ein Wert - sie ist Versprechen,<br />

Hoffnung und Forderung zugleich. Sie reicht vom Mikrokosmos<br />

der Freundschaft über Beziehung und Geschäftskultur<br />

bis hin zu Selbstaufopferung für das Vaterland,<br />

die Familie, die Kameraden. Sie ist beständig wie eine Eiche<br />

und lebt vom Urquel des gegenseitigen Respekts.<br />

Kein geselschaftliches System kann damit rechnen, dass<br />

seine Menschen auf immer dieselben bleiben. Kein soziales<br />

Umfeld garantiert das Gefühl, für andere auf Dauer wichtig<br />

zu sein. Die Kontakte sind oft flüchtig und oberflächlich,<br />

die Beziehungen befristet.<br />

Umso wichtiger ist es, starke, solide und vor alen Dingen<br />

verlässliche Strukturen aufzubauen. Solte man sich nicht<br />

gerade dann an die Dinge halten, die man selbst so sehr<br />

“wert”schät, solte man nicht gerade dann loyal und treu<br />

zueinander stehen?<br />

116 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 117


Isle of Man Tourist Trophy <strong>2012</strong><br />

Auch in diesem Jahr kämpfte die Road-Racing-Elite auf der<br />

Isle Of Man wieder um Siege, Rundenrekorde und Podest-<br />

plätze. Die Rennen auf der Insel zwischen Großbritannien und<br />

Irland haben auch Valentino Rossi begeistert, der vor einigen<br />

Jahren als Zuschauer vor Ort war und seitdem fasziniert ist:<br />

"Ich verfolge das Geschehen auf der Isle Of Man, kenne die<br />

Fahrer und bin der Meinung, dass sie richtig große Eier<br />

haben", so der MotoGP-Pilot. Das dachten wir uns auch und<br />

trafen einen der besten Rennfahrer, John McGuinness, vor<br />

Ort zu einem Gespräch.<br />

John McGuinness, eine Legende unter den Rennfahrern<br />

sicherte sich dieses Jahr den 18. TT-Sieg im einzigen<br />

Superbike-Rennen. Mit 18 Triumphen auf der Isle of Man<br />

gehört er zu den Besten aler Zeiten.<br />

Er war der erste Pilot der TT-Geschichte, der es auf einen<br />

Rundenschnit von 130 Meilen in der Stunde [rund 210 km/h]<br />

brachte, zum anderen hält er gleich vier Rundenrekorde.<br />

McGuinness ist bislang der schnelste Mann, der je diesen<br />

mörderischen, über 60 Kilometer langen, Kurs umrundet hat:<br />

In der Senior TT 2009 kam er auf einen Schnit von 131,578<br />

Meilen / 21,75 km/h. Seit 1996 fahrt er die TT und kennt die<br />

Isle of Man wie seine Westentasche.<br />

118 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 119


Lieber John. Wie geht es Dir?<br />

Ich habe viel zu tun; es war wirklich eine wahnsinnige<br />

Woche. Und tro des schlechten Weers haben sich viele<br />

Fans eingefunden. Aber eigentlich geht's mir gut!<br />

Hast Du schon immer davon geträumt,<br />

Motoradfahrer zu werden?<br />

Ja, total. Ich war zum ersten Mal beim TT als ich ein<br />

zehnjähriger Junge war und ich weiss noch genau wie<br />

faszinierend und aufregend ich das fand. Seitdem wusste<br />

ich, dass ich das selbst auch machen wolte. Ich kann mir<br />

die TT einfach nicht mehr wegdenken, sie ist ein wichtiger<br />

Teil meines Lebens geworden.<br />

Was liebst Du so am Motoradfahren<br />

und an den Veranstaltungen?<br />

Die Fans sind ein bedeutender Bestandteil des Motorsports.<br />

Man lernt sehr interessante Leute kennen und die Fans sind<br />

so leidenschaftlich und voler Begeisterung.<br />

Sie lieben diesen Sport aufrichtig und das trägt dazu bei,<br />

dass ich mein Bestes gebe, ihnen ein toles Schauspiel bieten<br />

zu können.<br />

Dann ist da noch der aufregende Aspekt des Wekampfes.<br />

Ich liebe den Wekampf und es ist wirklich tol, sich in<br />

einem so aufregenden, araktiven Sport messen zu können.<br />

Was bedeutet die Isle of Man TT für Dich?<br />

Es ist ein sehr spezieles Ereignis. Die Insel versinkt in einer<br />

Art magischer Atmosphäre und wenn nichts schiefläuft,<br />

gibt es nichts Vergleichbares. Ich kann mir ehrlich gesagt<br />

nicht vorstelen, auch nur ein Jahr auf dieses Event zu<br />

verzichten. Wie bereits erwähnt, macht es vielen Leuten<br />

grosse Freude. Nicht nur den Zuschauern, sondern auch<br />

uns Fahrern. Ausserdem bietet die Insel mit ihrer<br />

grossartigen Bergstrasse eine wunderschöne Umgebung<br />

für extrem sportliches Motorradfahren und das Ausreizen<br />

technischer Raffinessen mit dem Bike.<br />

Was ist Dein Haupiel im Bezug auf zukünftige TT's?<br />

Selbstverständlich möchte ich so viele TT’s wie möglich<br />

gewinnen und Rekorde brechen, aber die Hauptsache ist<br />

wohlbehalten über die “Finish line” zu kommen.<br />

Dann bin ich zufrieden.<br />

Moto<br />

Ich habe einen Traumjob<br />

Welche Strecke der TT fährst Du am liebsten?<br />

Ich mag sie ale, aber speziel “Bray Hil” ist für mich etwas<br />

Besonderes. 180 Meilen pro Stunde nach einem Start aus<br />

dem Stand, das liebe ich. Man erreicht “Bray Hil” ziemlich<br />

zügig, die Strecke ist volkommen flach, man kann vol<br />

aufdrehen! Sehr aufregend!<br />

Wie bereitest Du Dich vor Veranstaltungen<br />

wie der TT vor?<br />

Wenn ich ehrlich sein sol: gar nicht. Die “Bol d'Or 24h” war<br />

eine gute Vorbereitung und ich nehme an der “British<br />

Superbike” teil. Aber abgesehen davon mache ich kein<br />

spezieles Training vor einer Veranstaltung. Es ist etwas so<br />

Einzigartiges und so anders als ales andere, dass es<br />

schwierig ist, sich darauf vorzubereiten.<br />

Welches Motorad bevorzugst Du?<br />

Die Honda Fireblade. Es ist eine überwältigende, eindrucksvole<br />

und sehr starke Maschine.<br />

Welches waren die Höhe- und Tiefpunkte<br />

in Deiner Kariere?<br />

Höhepunkt: 2007. Erste 130 mph Lap im TT und ein Sieg<br />

beim 100-jährigen Bestehen der TT. Das war etwas ganz<br />

Besonderes für mich.<br />

Tiefpunkt: 2010. Es gab technische Probleme und ich<br />

musste mich leider aus beiden TT Superbike-Rennen<br />

zurückziehen.<br />

Was inspiriert Dich zur Teilnahme an den Rennen?<br />

In erster Linie hat mein Vater mich für die Rennen<br />

begeistert und jet kann ich gar nicht mehr genug davon<br />

bekommen. Es ist wirklich einzigartig.<br />

Was ist neben dem Motoradfahren<br />

Deine grösste Leidenschaft?<br />

Ausser meiner Leidenschaft für das Motorradfahren gibt es<br />

wenig, was mich begeistert. Obwohl. ich esse sehr gerne<br />

Kuchen :-)<br />

Wie kommst Du zur Ruhe?<br />

Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie, es lenkt mich<br />

mal vom Rennsport ab. Ausserdem nehme ich am “Moto X”<br />

teil und schau mir die Speedway Rennen an. Das sind zwei<br />

Motorrad Kategorien an denen ich nicht beteiligt bin. Es ist<br />

ganz schön, mal anderen Leuten zuschauen zu können.<br />

Besit Du eine besondere Begabung?<br />

Ich mache perfekte “Verlorene Eier”! :-)<br />

Welche Werte solte man Deiner Meinung<br />

nach als Mensch besien?<br />

Ich mag sachliche und echte Menschen. Das ist wichtig,<br />

weil man im Leben schnel seine wahre Identität und damit<br />

Werte verlieren kann. Ich bin ein ganz normaler, nüchterner<br />

Bursche aus Morecombe, der sich gerne Zeit nimmt für<br />

seine Familie, seine Fans und seine Freunde.<br />

Wie würdest Du Deinen persönlichen Stil beschreiben?<br />

Bei mir dreht sich ales um Komfort. Ich trage also lieber<br />

keinen Anzug oder so etwas. Ein Hoody und Jeans sind mir<br />

gut genug.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Deiner Sicht der<br />

Beste?<br />

“Goldfinger” mit Sir Sean Connery. Das ist einer meiner<br />

ganz großen Favoriten.<br />

Dein persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

“Goldfinger” von Shirley Bassey.<br />

Wie lauten Deine Wünsche, Herausforderungen<br />

und beruflichen Pläne für das Jahr <strong>2012</strong>?<br />

Die “<strong>2012</strong> World Endurance Championship” zu Ende<br />

fahren und auch weiterhin für Honda gute Leistungen<br />

bringen. Selbstverständlich wil ich auch bei der TT<br />

Leistungen zeigen und soviel wie möglich gewinnen.<br />

Ich bin ein sehr webewerbsorientierter Mensch, für den es<br />

schwierig ist, nicht andauernd gewinnen zu wolen.<br />

Zum Abschluss: Bie nenne uns Dein Lebensmoo.<br />

Ich habe einen Traumjob!<br />

Vielen Dank, lieber John!<br />

www.johnmcguinnessracing.co.uk<br />

www.monsterenergy.com<br />

www.iom.com<br />

www.iom.com<br />

120 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 121


Das Leben ist wie eine Blume<br />

Pflegt, hegt und schätzt man eine Pflanze,<br />

erstrahlt sie in den schönsten Farben und<br />

schenkt uns täglich große Freude.<br />

Sie erblüht in ale Himmelsrichtungen und<br />

teilt ihren Liebreiz mit jedem Betrachter.<br />

Auch die entsprechende Kommunikation<br />

zwischen sprießender Pracht und dem<br />

Besitzer heimischer Pflanzenfüle solte<br />

deshalb nicht vernachlässigt werden.<br />

Vergisst man mitunter ein Blümchen,<br />

lässt es den Kopf hängen, verliert an<br />

bunter Vielfalt und verdurstet aufgrund<br />

mangelnder Fürsorge.<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

122 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 123


Partnerschaft ist die Blüte des Augenblicks<br />

und die Frucht der Zeit<br />

Nun verhält es sich nicht so, dass wir den ganzen Tag im<br />

Gewächshaus abhängen und mit Blumen angeregte<br />

Gespräche führen. Okay… der Verdacht liegt nahe, da wir<br />

inzwischen unsere Redaktion ins benachbarte Holand<br />

verlegt haben.<br />

Aber nein… der Gedanke über den Vergleich zur Pflege<br />

einer Pflanze und der Aufrechterhaltung von Partner-<br />

schaften kam uns beim heutigen Wässern unserer<br />

prächtigen Kastanien- und Haselnusszweige, die grün<br />

schimmernd ihre sanften Zweige gen Himmel strecken.<br />

Faszinierend zu beobachten wie durch winzige Ver-<br />

ästelungen das lebensnotwendige Wasser seinen Weg<br />

empor zu den stetig nachwachsenden Bläern findet und<br />

dadurch eine Pracht und Blütenvielfalt entsteht, die das<br />

Leben nicht besser beschreiben könnte.<br />

Was Wurzeln für die Bäume sind,<br />

sind die Grundsäe für uns Menschen<br />

Es sind die kleinen Wurzeln, die den lebensnotwendigen<br />

Support ins mächtige Geäst in die oberen Etagen des<br />

Baumes transportieren und dafür Sorge tragen der Krone<br />

das entsprechende Wachstum und die grandiose Pracht des<br />

Lebens zu ermöglichen.<br />

Garten des Lebens<br />

Es sind die emsigen Gärtner im Garten des Lebens,<br />

florale Dirigenten, die dazu beitragen, dass kräftige Äste<br />

ihren Weg richtig wählen und gesund und munter in<br />

glanzvolem Wachstum gedeihen. Der richtige Gärtner<br />

verwandelt einen steinigen Acker in fruchtbares Land, lässt<br />

eine traurige Blume freudig erstrahlen und erweckt seine<br />

Umgebung dank großer Hingabe zu frohen Farben und zu<br />

neuem Leben.<br />

Florale Egoisten<br />

Nun sind aber nicht ale Gärtner dazu berufen ihr Wissen<br />

und ihre professionele Reife in das Wachstum oder die<br />

Pflege einer langjährigen Partnerschaft einfließen zu lassen.<br />

Der Wechsel eines Gärtners kann sogar dazu führen, dass<br />

blühende Landschaften und ein vorher bunter Weg ins<br />

Nichts führen, das Leben verdurstet und das Wurzelwerk<br />

verkümmert.<br />

Es sind sozusagen „florale Egoisten“, die mehr an die<br />

Pflege ihres eigenen Images denken, ansta sich um die<br />

Wurzeln ihres Umfeldes zu kümmern. Sie holzen ab,<br />

sammeln ein, je nach dem was für ihre eigenen Bedürfnisse<br />

am Wichtigsten ist und vergessen dabei das paralele<br />

Saatgut für neues Leben, eine neue oder bestehende<br />

Partnerschaft auszubringen. Sie verwüsten und lassen<br />

danach gerne Gras über die Sache wachsen, denn das<br />

wächst immer - auch ohne entsprechende Pflege.<br />

Blumige Beispiele<br />

Wie Sie sehen liegt der Vergleich hinsichtlich zuverlässiger<br />

Partner und der Natur sehr nahe. So nahe, dass wir Ihnen<br />

aufgrund einiger Ärgernisse gerne ein paar blumige<br />

Beispiele von Partnern und deren Gärtnern aufzeigen, die<br />

mehr am eigenen Wachstum interessiert sind als an<br />

gepflegten Partnerschaften.<br />

Philips<br />

Welche Freude bereitete uns die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit Anja Schlumberger, die wir aufgrund eines<br />

Rasierapparates und einem enückenden Test fest in unser<br />

Herz geschlossen haen.<br />

Vorausgegangen war eine Debae mit einer externen<br />

Agentur, die mit den Interessen für Philips beauftragt<br />

wurde und meinte, dass ein Testgerät nicht zur Verfügung<br />

gestelt werden kann. Okay… ein Rasierapparat im Testfeld<br />

mit anderen hochwertigen Marken und da solte Philips<br />

nichts auf Lager haben?! Also wendeten wir uns mit<br />

unserer Bie direkt an Philips und lernten dabei Frau<br />

Schlumberger kennen und schäen. schäen.<br />

Viele Jahre stelte Sie uns großzügig Gewinnspielaktionen<br />

und Testgeräte zur Verfügung. Zwischendurch wurde sich<br />

sogar nach unserem Befinden erkundigt - für uns Grund<br />

genug Philips und Frau Schlumberger mit dem „<strong>bond</strong><br />

Award 2011“ auszuzeichnen. Tja… und dann verließ die<br />

Gärtnerin den vorher gepflegten Rasen und überließ den<br />

Rasenmäher einem neuen Mann, der sich inzwischen einen<br />

feuchten Kehricht um unsere Anfragen oder Bien<br />

kümmert. Wir müssen dem neuen Plawart fortwährend<br />

hinterher laufen und immer wieder anfragen, wie es denn<br />

um neues Saatgut unserer Partnerschaft bestelt sei.<br />

Auf eigene Ideen kommt er nicht, den Kontakt sucht er<br />

nicht, es passieren peinliche Fehler, die wir nicht öffentlich<br />

austragen - auf gut Deutsch: wir sind ihm völig gleichgültig<br />

und total wurscht.<br />

Könnte es sein, dass er vorher<br />

in einer externen Bioverwertung tätig war?<br />

Wir wissen es nicht und haben inzwischen auch keine Lust<br />

mehr einem Mann hinterherzurennen, der sich mehr um<br />

sich selbst kümmert, ständig anderen die Schuld gibt, einen<br />

langjährigen Partner keinesfals unterstüt und sich wenig<br />

um das Ansehen eines solch legendären, traditionsreichen<br />

Unternehmens wie Philips sorgt. Denn Philips selbst steht<br />

in der Außenwirkung phänomenal da und hat sich mit dem<br />

neuen Gartenzwerg ein wenig Unkraut ins Beet geset,<br />

etwas anderes fält uns zu der inzwischen ins Sumpfgebiet<br />

verlaufenden Zusammenarbeit nicht ein.<br />

Liebe Frau Schlumberger,<br />

wir vermissen Sie von ganzem Herzen!<br />

Schade… Frau Schlumberger lebte die menschliche<br />

Philips-Philosophie und brachte hierfür einen grünen,<br />

liebenswerten Daumen mit.<br />

Partnerschaft<br />

Jockey<br />

Wir haben zunächst selbst nicht ganz verstanden, warum<br />

Jockey die Partnerschaft mit unserem Magazin nicht weiter<br />

ausgebaut hat bzw. uns der nötige Support verweigert<br />

wurde. Genau diese Marke haben wir hofiert und den<br />

Kontakt zur externen Agentur in großem Maße gepflegt.<br />

Jockey stelte für uns eine solide Marke dar, die wir<br />

aufgrund des ausgezeichneten Mode-Designs schäten<br />

und entsprechend in großer Vielfalt Online und auch im<br />

Print darstelten.<br />

Gib nie das Fel, wo du mit Wole zahlen kannst<br />

Damit der Garten wächst muss aber auch investiert werden<br />

und darf exotische Vielfalt - so findet unsere Arbeit in den<br />

Augen anderer Partner große Wertschäung - nicht<br />

verloren gehen. Gerade die Handarbeit und das Leben,<br />

welches wir in unsere Veröffentlichungen stecken, solte<br />

Firmen wie Jockey am Herzen liegen.<br />

So dachten wir uns jedenfals nichts Böses und baten um<br />

Support im ersten Quartal, sei es mit Gewinnspielen oder<br />

Bannerplaierungen, die wir im Übrigen vorher<br />

monatelang kostenlos für Jockey eingebeet haben.<br />

Wir machen daraus auch keinen Hehl, denn man muss<br />

investieren, damit eine Pflanze blüht. Nur können ein-<br />

seitige Bemühungen irgendwann das Ziel verfehlen bzw.<br />

darüber hinaus schießen. Nachdem wir bereits letes Jahr<br />

seitenweise Werbung Online und im Print für Jockey<br />

umgeset haen, fragten wir also erstmals dieses Jahr nach<br />

Support für unser Online-Magazin und wurden tatsächlich<br />

im Regen stehen gelassen.<br />

Meinen Jockey und die Agentur ernsthaft,<br />

dass wir fortwährend kostenlose Werbung plaieren?<br />

Auch unsere Wurzeln streben nach Wachstum und es<br />

bedarf einiger treuer Partner, die uns entsprechend<br />

unterstüend zur Seite stehen. Jede Blume ist zunächst<br />

klein, blüht aber später dank gemeinsamer Bestrebungen in<br />

größter Pracht.<br />

Vieleicht glauben die Verantwortlichen bei Jockey<br />

Unterhosen wachsen direkt auf den hiesigen Baumwolplantagen<br />

und werden dort sorgsam geerntet und<br />

eingetütet. So werden Kosten eingespart und Partner sind<br />

nicht wirklich wichtig.<br />

Nun ja… wir klären gerne auf, fals sich ein pflichtbewusster<br />

Mitarbeiter bei uns melden solte.<br />

Der Selbstliebe fehlt der Partner<br />

Wer keinen Stolz kennt, kennt auch die Demut kaum<br />

Sie denken, wir ärgern uns zu Unrecht, fühlen uns<br />

ausgenut, sind einfach nur zu stolz, denn schließlich<br />

leben wir doch in einem kapitalistischen System mit dem<br />

Hang zur Marktfreiheit und einer freien Entscheidung, mit<br />

Gewinnern und Verlierern. Wir leben täglich von Angebot<br />

und Nachfrage, statistischen Auswertungen, die jede junge<br />

Blüte, jede emotionale Entscheidung im Keim ersticken, um<br />

reiche Egozentriker noch reicher zu machen. Nein, wir<br />

denken nicht links, wir denken nicht rechts und wir denken<br />

auch nicht in der Mie. Wir denken uns das große Ganze,<br />

das aus dem Kleinen entsteht. Wir nehmen uns behutsam<br />

von jeder noch so kleinen Keimzele ein kleines Stück und<br />

lassen es gemeinsam mit unseren Partnern einzigartig in<br />

unserem exotischen Garten erblühen. Hier finden sogar<br />

Paradiesvögel [so wurden wir letes Jahr von einem<br />

strebsamen Redakteur bezeichnet] einen wunderbaren<br />

Pla zum Verweilen. Ob man es uns dankt, erfahren wir<br />

leider erst einige Zeit später, jedoch beackern wir ein<br />

undankbares Feld kein zweites Mal - das haben wir<br />

inzwischen gelernt. Gerade Dankbarkeit ist nichts anderes<br />

als die Frucht eines Baumes oder einer Pflanze, die ihr<br />

Ergebnis nach langem Wachstum teilt.<br />

Partnerschaft ist Menschenkunst<br />

Wir möchten als Partner gesehen und auch entsprechend<br />

unterstüt werden. Fals wir um Support bien, dann<br />

geschieht dies immer höflich und alzeit mit dem Gedanken<br />

daran, wie wir unserem Partner im Ausgleich behilflich sein<br />

können. So geschehen Anfang dieses Jahres, als wir<br />

Automobili Lamborghini oder Maserati um die Leih-<br />

stelung eines Testfahrzeugs Ende April baten, wir hier aber<br />

liebevol ablehnend als „Kosten-/Nuenfaktor“ bezeichnet<br />

wurden. Auch bei Wiesmann [dieselbe Agentur, die auch<br />

Armor Al vertri] stießen wir auf taube Ohren - wie seit<br />

fast 5 Jahren - da es nicht genug Fahrzeuge im Bestand gibt.<br />

Wer unterstüte uns leten Endes? Mit großem Respekt<br />

und sehr viel organisatorischem Talent legte sich die<br />

legendäre amerikanische Automarke Chevrolet ins Zeug<br />

und verhalf uns zu einem floen Untersa der offenen<br />

Fahrkultur. Hierfür am Rande ein dickes "Danke schön"<br />

an das Chevrolet-PR-Team und die sympathischen Herren<br />

Rej Husetovic, Uwe Rowold und Stefan Seibert!<br />

Begeisterung ist die Blüte der Verwegenheit<br />

Wir wolen uns nicht beklagen, denn andere Partner stelen<br />

uns mit beherzter Begeisterung gerne das nötige Gartengerät<br />

zur Verfügung - egal wann, egal in welcher Ange-<br />

legenheit, denn genau das macht unser Magazin so<br />

außergewöhnlich und lässt unsere Leserschaft gleich einer<br />

wunderbaren Blüte langsam aber stetig wachsen. Wie<br />

bereits erwähnt: Das Leben ist eine Blume. Und wissen Sie<br />

was passiert, wenn Sie Ihren Mitmenschen - auch außerhalb<br />

jeglicher Feiertagslaunen - eine Blume schenken? Achten<br />

Sie auf das verzückte Lächeln. es gibt nichts Schöneres.<br />

Würden wir je etwas verändern, wenn wir nicht ernsthaft<br />

und mit dem Herzen am rechten Fleck versuchen aufzuzeigen,<br />

wie Unternehmen mit Menschen und Partnern<br />

umgehen? Wohl kaum…<br />

Sind wir das letendlich nicht auch unseren Kindern und<br />

den nächsten Generationen schuldig?<br />

124 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 125


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BELLO DUCATO<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke<br />

Ich liebe es,<br />

wenn ein Plan funktioniert<br />

Die Planung eines Umzugs solte wohl bedacht und<br />

überlegt angegangen werden. Hierbei gilt es an<br />

einige wichtige Regeln des Transports von<br />

heimischen Gütern und liebgewonnenen Gegen-<br />

ständen zu denken. Diese Art der Überlegung findet<br />

meistens in grüblerischer Pose über dem heimischen<br />

Schreibtisch, auf dem stilen Örtchen oder im<br />

italienischen Lieblingscafé an der Ecke stat. Wobei<br />

ich letzteres favorisiere, da mir dort beim Genuss<br />

eines verführerischen Espressos oder edlen Grappas<br />

und einer vorzüglichen italienischen Cigare die<br />

Gedankengänge definitiv leichter falen.<br />

132 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 133


Seit 1982 beeindruckende Ladekapazität<br />

So auch vor einigen Wochen, als wir den Umzug unseres<br />

Verlages in niederländische Gefilde nahe der deutschen<br />

Grenze planten. Lorenzo, der italienische Café-Besier<br />

saß mir bei meiner geistigen Arbeit hilfreich zur Seite.<br />

Grande Transporter<br />

„Weißt Du, das wichtigste bei einem Umzug ist das<br />

passende Gefährt. Ohne entsprechenden motorisierten<br />

Untersa läuft gar nichts! Und schon gar nicht richtig!“<br />

meinte Lorenzo mit gleicher nachdenklicher Miene.<br />

„Es solte ein solides Vehikel und ein zuverlässiger<br />

Weggefährte zugleich sein.“ Ich nickte Lorenzo wohl-<br />

wolend zu. „Tja, und welche Marke fält Dir hierzu ein?“<br />

fragte ich ihn, während ich ihm gleichzeitig eine Cigarre<br />

anbot. Lorenzo lächelte. „Nun… es gibt kulturel gesehen<br />

drei Dinge, die Italiener sehr schäen. Da wäre zum einen<br />

ein exquisiter Grappa. Zum zweiten ein starker würziger<br />

Toscano [italienische Cigarre], wie Du sie bereits neben<br />

Deinen anderen wohlschmeckenden Cigarren bevorzugst.“<br />

Italienischer Stolz<br />

Lorenzo zerbrach die Cigarre, die ich ihm gereicht hae<br />

und wedelte in typisch italienischer Manier mit der einen<br />

Hälfte der Cigarre vor meinem Gesicht herum. „Und<br />

natürlich die traditionsverbundene Marke, die jeden<br />

Italiener zu etwas besonderem macht und uns mit Stolz<br />

erfült.“ Mit der zweiten Hälfte der Cigarre deutete er auf<br />

seinen zeitlosen Fiat 500 in „AZZURRO VOLARE BLAU“.<br />

Ich nickte wieder und grinste leicht spibübisch. „Da hast<br />

Du natürlich recht, Lorenzo. Jedoch bieten auch andere<br />

Marken eine reichhaltige Mischung an Pla und<br />

technischem Know-How. Nicht nur die Italiener!<br />

Außerdem muss ich mit einem Fiat 500 öfters hin und her<br />

fahren, bevor ich den Umzug beendet habe.“<br />

Lorenzo lachte und schüelte dabei den Kopf. Er lehnte<br />

sich vertrauensvol zu mir herüber. „Sehr wiig. Jedoch<br />

keine andere Marke gibt Dir so viel Amore und Design wie<br />

ein italienischer Familientransporter. Mein Bruder<br />

Guiseppe fährt seit Jahrzehnten einen italienischen<br />

Lieferwagen, der ihn noch nie im Stich gelassen hat!“<br />

Deutsch-italienische Verbundenheit<br />

Bevor ich nun wieder nickte und dabei aussah wie ein<br />

altdeutscher Wackeldackel neben einer gehäkelten<br />

Klorolenabdeckung, reichte ich Lorenzo in gewohnt<br />

formvolendeter Manier Feuer für die eine Hälfte seines<br />

traditionsreichen Toscano aus dem Hause „Manifaure<br />

Sigaro Toscano“. „Okay, lieber Lorenzo. Dann werde ich<br />

mir einen solchen Transporter einmal näher ansehen, denn<br />

eine Empfehlung Deinerseits ist sehr viel wert und<br />

natürlich absolut vertrauenswürdig. Noch eine heikle<br />

Frage, bevor ich Dich verlasse: Wieso um Himmels Wilen<br />

hast Du die Cigarre halbiert?!“ Lorenzo hob stolz die Brust.<br />

„Tja, eben typisch italienisch. Prinzipiel solte man nur<br />

einen italienischen Toscano pro Tag rauchen. Die erste<br />

Hälfte vormiags, die zweite genußvol am Nachmiag.<br />

Mein Großvater sagte schon: ‚Die Toscani sind so stark,<br />

dass man drei Mann fürs Rauchen benötigt. Einen der<br />

raucht und zwei, die ihn festhalten.‘ Mein Großvater… der<br />

wusste schon damals, was gut ist.“<br />

Wir verabschiedeten uns gut gelaunt mit einem leten<br />

Grappa und einem Salut auf Lorenzos Großvater. Nun war<br />

es an der Zeit sich einer großen italienischen Marke<br />

zuzuwenden. Aufgrund der freundschaftlichen Anregung<br />

Lorenzos und einem anschließenden Gespräch mit Fiat,<br />

stelte mir der stets sympathische Sascha Wolfinger<br />

[Preisträger: <strong>bond</strong> Award 2011] auf mein Anliegen hin<br />

einen Fiat Ducato zu Teswecken zur Verfügung. Was sol<br />

man sagen… typisch deutsch-italienische Verbundenheit.<br />

Zum 30. Geburtstag gründlich modernisiert<br />

Exakt 30 Jahre nach der Präsentation des Urmodels<br />

präsentierte sich unser Testfahrzeug und somit die vierte<br />

Generation des Fiat Ducato optisch eigenständig, technisch<br />

innovativ und in Ausstaung, Sicherheit, Bedienung sowie<br />

Fahrkomfort beispielhaft. Der italienische Transporter-<br />

Bestseler bietet eine große Ladekapazität [Nulast bis zu<br />

2.105 Kilogramm, Ladevolumen bis zu 17 Kubikmeter]<br />

sowie eine Motorenpalee, die mit vier drehmomentstarken<br />

Multijet-Turbodieseln alen Ansprüchen gerecht<br />

wird. Unser Testmodel - ein Fiat Ducato Maxi - verfügte<br />

über einen wirklich leistungsstarken Vierzylinder-<br />

Turbodiesel mit 2,3 Liter Hubraum.<br />

Das Triebwerk überraschte uns mit einer solchen Power,<br />

dass wir teilweise sogar vergaßen, dass wir hier einen<br />

Transporter bewegten und keinen Sportwagen.<br />

Die überagende Motorenpalee<br />

Fiat bietet für den Ducato drei überragende Motoren:<br />

Im neuen Fiat Ducato 130 Multijet I arbeitet ein 96 kW<br />

[130 PS] starker Vierzylinder-Turbodiesel mit 2,3 Liter<br />

Hubraum. In einer zusälichen Variante steht dieser Motor<br />

auch mit einer Leistung von 109 kW [148 PS] im neuen Fiat<br />

Ducato 150 Multijet I zur Verfügung. Mit einem Durchschnis<br />

schnisverbrauch von jeweils 7,1 Liter/100 Kilometer bzw.<br />

einem CO2-Wert von 186 Gramm/Kilometer spielen beide<br />

Leistungsversionen dieses Triebwerks sowohl im<br />

Personen- als auch im Güterverkehr ihre wirtschaftlichen<br />

und umweltschonenden Vorteile aus. Der Verbrauch lag<br />

bei moderater Fahrweise im angegebenen sparsamen<br />

Bereich, bei floem Fahrstil [160 km/h] und entsprechender<br />

Zuladung lagen wir bei 10,8 Liter/100 Kilometer.<br />

Glaube<br />

Top-Triebwerk<br />

Wir häen zusälich gerne das Toptriebwerk der neuen<br />

Generation von Deutschlands meistverkauftem Import-<br />

Transporter getestet: Ein 3.0-Liter-Vierzylinder. 130 kW<br />

[177 PS] und ein maximales Drehmoment von 400<br />

Newtonmeter sind beeindruckende Werte, die den Fiat<br />

Ducato 180 Multijet Power zu einem vielseitigen und<br />

belastbaren Nufahrzeug machen. Mit Ausnahme des<br />

Models mit 2.0-Liter-Turbodiesel [fünf Gänge] sind ale<br />

Varianten des neuen Fiat Ducato mit manuelem Sechs-<br />

gang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Das Schalten gestaltete<br />

sich flüssig und ohne jegliche Probleme beim Handling.<br />

Für den Fiat Ducato 180 Multijet Power kann wahlweise<br />

auch ein automatisiertes Schaltgetriebe erworben werden.<br />

Faszinierende Technik<br />

Bessere Technik häen wir uns für einen Umzug nicht<br />

wünschen können. Das Fahrwerk des Fiat Ducato ist auf<br />

höchste Beanspruchung ausgelegt. An der Vorderachse<br />

kommen Einzelradauängungen vom Typ McPherson<br />

zum Einsa, hinten eine Starrachse mit Blafedern.<br />

Pneumatischer Niveauausgleich<br />

Die Hinterachse ist dabei auf Wunsch mit einem selbst-<br />

regulierenden pneumatischen Niveauausgleich versehen,<br />

der hohen Komfort und sicheres Fahrverhalten unter alen<br />

Lastbedingungen gewährleistet. Die Höhenregulierung ist<br />

per Tastendruck in elf Stufen einstelbar. Das Absenken des<br />

Fahrzeughecks um bis zu 70 Milimeter erleichtert das Beund<br />

Entladen, das Anheben ermöglicht das Überfahren<br />

kleinerer Hindernisse.<br />

Vergrößerte Spurweite<br />

Auf Wunsch ist der Fiat Ducato mit vergrößerter Spurweite<br />

an der Hinterachse [1.980 sta 1.790 Milimeter] erhältlich<br />

[nur für Wohnmobil Chassis], die den gehobenen<br />

Anforderungen aler Auauhersteler [Wohnmobile,<br />

Kofferauauten, Verkaufsfahrzeuge und Sonderfahr-<br />

zeuge] entgegen kommt. Auch bei dieser Konfiguration<br />

gehört ein moderner Stabilisator an der Hinterachse zur<br />

Serienausstaung.<br />

Je nach Auau stehen unterschiedlich straff abgestimmte<br />

Feder-/Stoßdämpfer-Kombinationen zur Wahl.<br />

Glaube kann Berge versetzen<br />

Ein Fiat Ducato steht hilfreich zur Seite<br />

134 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 135


Neue Regeln im Innenraum<br />

Unsere Fahrt wurde durch viele Details erleichtert und der<br />

Innenraum präsentierte sich aufgewertet. So ist der<br />

Fahrersi beispielsweise serienmäßig in der Höhe<br />

verstelbar, verfügt über eine regulierbare Lordosenstüe<br />

sowie eine Mielarmlehne. Der Verstelbereich in<br />

Längsrichtung und der Rückenlehne wurde vergrößert.<br />

Auf Wunsch gibt es Siheizung für den Fahrer- und<br />

Beifahrersi. Eine Federung für den Fahrersi stelt durch<br />

ein Regelsystem die Dämpfung auf das Gewicht des<br />

Fahrers ein und fängt so Fahrbahnstöße optimal ab.<br />

Lenkrad und Armlehne sind in der Höhe verstelbar.<br />

In einem abschließbaren Fach in der Mielkonsole findet<br />

z.B. ein Laptop bequem Pla. Im oberen Bereich der<br />

Armaturentafel befindet sich eine Schreibunterlage, die in<br />

eingeklappter Stelung als Dokumentenhalter dient.<br />

Für den - oder die - Beifahrer kann zwischen dem Einzelsi<br />

und der Doppelsibank gewählt werden. Die Innenfläche<br />

der Rückenlehne des mileren Sies beim Beifahrerdoppelsi<br />

doppelsi kann bei Bedarf umgelegt werden, dann steht<br />

ein praktischer Tisch mit zwei Trinkbecherhaltern, einer<br />

Papierklammer und einer Ablage zur Verfügung. Auch die<br />

Mielkonsole wurde von Fiat komple neu gestaltet. Die je<br />

nach Kundenwunsch beispielsweise schwarzglänzende<br />

Oberfläche, die uns an einen italienischen Sportwagen aus<br />

dem Premiumsegment erinnert, strahlt eine für einen<br />

Transporter ungewöhnliche Qualitätsanmutung aus.<br />

Blue&Me TomTom® LIVE<br />

Im oberen Teil der Mielkonsole ist optional die<br />

Dockingstation für das herausnehmbare Navigationssystem<br />

integriert. Es bildet die Schaltstation des neuen<br />

Blue&Me TomTom® LIVE, über dessen berührungssensiblen<br />

Bildschirm [Touchscreen] neben der Navigation<br />

unter anderem auch Telefongespräche und die Wiedergabe<br />

von Musik von externen Datenträgern gesteuert werden.<br />

Klimaschwankungen gleich Nul<br />

In den höherwertigen Modelversionen ist der neue<br />

Fiat Ducato mit Klimaanlage oder Klimaautomatik<br />

ausgestaet. Auf Wunsch angeboten werden eine manuele<br />

Klimaanlage oder eine Ein-Zonen-Klimaautomatik. Daran<br />

angeschlossen ist ein Kühlfach, das z.B. Flaschen bis zu<br />

einem Volumen von 1,5 Liter aufnimmt.<br />

Belüftungskanäle im Dachhimmel garantieren optimale<br />

Luftverteilung bei den Pkw-Versionen, Heizungskanäle<br />

unterhalb der Sie sorgen im Luxusbus Panorama bei<br />

Bedarf für wohlige Wärme. Optional wartet der Fiat Ducato<br />

außerdem mit zwei zusälichen Heizungen auf. Neben der<br />

herkömmlichen Zusaheizung unter dem Fahrersi<br />

werden noch ein Zuheizer und eine Standheizung an-<br />

geboten [Empfehlung der Redaktion!].<br />

Sicherheit 120%<br />

Die Insassensicherheit des Fiat Ducato orientiert sich am<br />

Standard von Pkws. Neben dem Ful-Size-Fahrerairbag<br />

[mit zwei Auslösestufen] verfügt er auf Wunsch auch über<br />

einen 120-Liter-Airbag [deaktivierbar] auf der Beifahrer-<br />

seite, der Schu für zwei Personen oder einen Elefanten<br />

[ideal für einen Umzug mit dem Zoo oder Tierpark] bietet.<br />

Zusälich kann die Kabine mit Seitenairbags und<br />

Kopfairbags ausgestaet werden.<br />

Ein Hauch Geheimdienst<br />

Seinen Innovationsanspruch unterstreicht der Fiat Ducato<br />

mit einer ganzen Reihe von außergewöhnlichen Ausstaungsdetails<br />

staungsdetails wie sie sich James Bond wünschen würde.<br />

So wird für den italienischen Transporter eine vol<br />

integrierte Heckkamera angeboten, d.h. rückwärts heranfahren<br />

und unbeobachtet die Zielperson observieren.<br />

Vor dem Einsa des Geheimagenten solte jedoch vorher<br />

das laute Piepsignal, welches bei jeder Rückwärtsfahrt als<br />

Warnung erschalt, deaktiviert werden.<br />

Enorme Länge<br />

Alternativ gibt es auch eine Einparkhilfe, die uns bei dieser<br />

enormen Länge sehr geholfen hat. Der Fiat Ducato ist bis zu<br />

6,69 Meter lang, die Innenlänge liegt zwischen 2,67 Meter<br />

und 4,07 Meter. Er bietet als Kastenwagen ein Ladevolumen<br />

von 8 bis 17 Kubikmeter.<br />

Sein Laderaum ist 1,87 Meter breit und je nach Modelversion<br />

2,67 m, 3,12 m, 3,70 m und 4,07 m lang. Der Abstand<br />

zwischen den Radkästen beträgt 1,42 m. Zur Wahl stehen<br />

Laderaumhöhen von 1,66 m [Flachdach], 1,93 m<br />

[Hochdach] und 2,17 m [Superhochdach].<br />

Die großen seitlichen Schiebe- und Hecktüren erlauben<br />

gemeinsam mit der niedrigen Ladekante [535 Milimeter]<br />

einfaches Beladen. Dies können wir nur positiv bestätigen,<br />

da zusälich der Öffnungswinkel der Hecktüren über eine<br />

Taste am Türpaneel von 90 Grad auf 180 Grad verstelt<br />

werden kann. Auf Wunsch sind auch Türen mit einem<br />

Öffnungswinkel von 270 Grad erhältlich.<br />

Solider Fahrerschu<br />

Ein im Stoßfänger integriertes rutschfestes Tribre<br />

vereinfacht den Heckeinstieg. Für die Trennung von<br />

Kabine und Laderaum sind zwei unterschiedliche<br />

Trennwände erhältlich - volständig verblecht oder mit<br />

einem Glasschiebefenster. Nachteil beim Glasschiebe-<br />

fenster: Der entgegenkommende Verkehr spiegelt sich in<br />

diesem Fenster und irritiert - ganz speziel bei abendlichen<br />

Fahrten. Unser Tipp: Fals Sie keine Gespräche mit<br />

Fahrgästen im hinteren Teil des Fiat Ducato abschoen<br />

müssen, reicht das in der Standardausstaung gelieferte<br />

Stahlgier volkommen für einen soliden Fahrerschu aus.<br />

Weitere Optionen: Als Kastenwagen ist der Fiat Ducato je<br />

nach Laderaumlänge mit acht bis zwölf Verzurrösen für die<br />

Ladegutsicherung ausgestaet. Auf Wunsch kann der<br />

Laderaum auch mit einer Holzbodenplae sowie einer<br />

durchgehenden Seitenverkleidung ausgestaet werden.<br />

Wir sagten doch… ideal für Geheimdienstaktivitäten<br />

geeignet. Beim nächsten Test montieren wir einfach mal ein<br />

paar Satelitenschüsseln auf dem Dach und beobachten bei<br />

welcher Geschwindigkeit die Schüsseln gen Asphalt segeln.<br />

Elektronik und Bremsen<br />

Die vom Fahrer per simplen Knopfdruck bis zu einer<br />

Geschwindigkeit von 30 Kilometer/Stunde aktivierbare<br />

Traktionskontrole Traction+ verhindert miels Bremseneingriff<br />

wirksam durchdrehende Räder [z. B. auf glaer<br />

Fahrbahn]. Zur verbesserten Umweltverträglichkeit des<br />

neuen Fiat Ducato trägt darüber hinaus die Start&Stopp-<br />

Automatik für die 2.3-Liter-Multijet-Turbodiesel bei.<br />

Die Elektronik stelt den Motor automatisch bei einem Halt<br />

[z. B. an einer roten Ampel] ab und startet ihn bei Bedarf<br />

verzögerungsfrei wieder.<br />

Raum<br />

ABS, EBD, MBA, ESP<br />

und LAC serienmäßig<br />

Die leistungsfähige und standfeste Bremsanlage des Fiat<br />

Ducato baut auf Scheibenbremsen an alen vier Rädern<br />

[vorne innenbelüftet]. Bremsen-ABS mit Elektronischer<br />

Bremskraftverteilung [EBD] und Bremsassistent [MBA]<br />

sind in alen Modelversionen serienmäßig an Bord.<br />

Außerdem steht das Fahrstabilitätsprogramm ESP serien-<br />

mäßig bei der Motorversion 180 Multijet Power [optional<br />

bei alen anderen Motorisierungen] zur Verfügung.<br />

Es unterstüt den Fahrer zusälich mit der Anfahrhilfe am<br />

Berg. Die Funktionsweise des ESP ist auf die spezielen<br />

Anforderungen im Transportereinsa abgestimmt.<br />

Load Adaptive Control<br />

Eine Besonderheit ist die adaptive Lastkontrole [LAC,<br />

Load Adaptive Control], die während der Fahrt Gesamtgewicht<br />

und Schwerpunktlage des Fiat Ducato erfasst.<br />

Das Ansprechverhalten von ABS und ESP wird ständig auf<br />

diese Werte abgestimmt. Da viele Partner im Straßenverkehr<br />

die extreme Power eines Transporters nachwievor<br />

nicht wahr nehmen, dient diese mächtige Bremsanlage und<br />

die dazugehörige Technik der Sicherheit aler Straßenverkehrsteilnehmer.<br />

Hier müssen wir Fiat ein großes Lob<br />

aussprechen, denn die Technik ließ uns nie im Stich und<br />

absolvierte mehrmals anerkennenswert ihren Dienst.<br />

Belo Ducato<br />

Der Ducato ist ein zuverlässiger Transporter und zeigte uns<br />

einmal mehr, das Fiat auch im Nufahrzeugsektor sehr<br />

verlässliche und gleichzeitig schöne Kraftfahrzeuge bauen<br />

kann. Die imposante Größe, das sehr einfache Beladen,<br />

der angenehme Fahrkomfort, die ausgezeichnete Technik<br />

und der - aus unserer Sicht - adäquate Verbrauch prägen<br />

die Legende eines italienischen Freundes.<br />

Italienisches Raumwunder<br />

Den Umzug haben wir ohne Probleme und mit der starken<br />

Hilfe unseres neuen Freundes gemeistert. Lorenzo hae<br />

Recht und ich bin mir sicher, sein Großvater häe bei der<br />

Wahl eines stilsicheren, zeitlosen Transportmiels ebenso<br />

den Fiat Ducato gewählt. Italienische Tradition ausgestaet<br />

mit modernster Technik, was wil man[n] mehr… ach ja…<br />

einen bereits um die Hälfte gekürzten Toscaneli.<br />

Ducato ist der Raum<br />

der Zeitlosigkeit<br />

www.fiat-professional.de<br />

136 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 137


TRANSFORMERS - UNTERGANG VON CYBERTRON<br />

Spieler können endlich die epischen Schlachten erleben,<br />

die die Geschichte der AUTOBOTS und DECEPTICONS<br />

prägten. Der Titel führt Fans durch die dunkelsten Stunden<br />

des Bürgerkriegs der TRANSFORMERS. Sie kämpfen um<br />

die Kontrole ihres sterbenden Planeten, was schließlich<br />

zur tragischen Flucht von ihrer Heimat führt.<br />

Ab 21. September im Handel erhältlich.<br />

www.activision.de<br />

138 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 139


Dave Cravens arbeitet als Senior Creative Director bei<br />

High Moon Studios und ist seit 15 Jahren ein sogenannter<br />

“Video-Game-Veteran”. Er zeichnet als Co-Autor des im<br />

Spätsommer auf den Markt kommenden Action-Games<br />

“Transformers: Fal of Cybertron” verantwortlich und<br />

führte Regie bei Story und Cinematics.<br />

Lieber Dave. Wie geht es Dir?<br />

Mir geht's gut, danke!<br />

“Transformers: Fal of Cybertron” wird wohl das beste<br />

Transformers-Game aler Zeiten. Was hat Euer Studio<br />

verändert bzw. verbessert?<br />

Ganz einfach: ales. Von weitläufigen Umgebungen die von<br />

Grund auf neu entwickelt wurden und der epischen Story-<br />

line bis hin zur Anpassung zum Mehrspielermodus. Nichts<br />

blieb unberührt und keiner im Team sagte: “Wisst Ihr was,<br />

so ist es gut genug.” Nein, es ist nie gut genug!<br />

Was wir vor alem geändert haben ist die Vielzahl der Spielabläufe.<br />

Jedes Kapitel hebt jeden Charakter ganz besonders<br />

hervor, mit einer eigenständigen Persönlichkeit und spezielen<br />

Fähigkeiten. Wenn Du die Figur “Jazz” wählst, ver-<br />

fügst Du über einen Enterhaken, der Dir große Probleme<br />

bringt, Dich aber auch wieder heraus führt. “Optimus<br />

Prime” führt Artilerieangriffe aus, mit “Grimlock” kannst<br />

Du Dich in einen feuerspeienden T-Rex transformieren.<br />

Das ist einfach wahnsinnig cool. Und es gibt natürlich noch<br />

so viel mehr!<br />

Ganz gleich, ob Du Gamer bist oder nicht: Du musst diesen<br />

feuerspeienden “Space T-Rex” einfach cool finden :-)<br />

[Anmerkung der Redaktion: Ja, lieber Dave, wir finden<br />

diesen “Space T-Rex” mehr als nur cool! Sogar Sau-cool!]<br />

Gab es irgendwelche Richtlinien<br />

von Activision oder Hasbro?<br />

Wir arbeiten jet seit einigen Jahren vertraunensvol mit<br />

Hasbro. Sie wissen, dass wir großen Respekt vor ihrem<br />

Eigentum [Lizenzen] haben und gleichzeitig geben sie uns<br />

viel Spielraum bei der kreativen Gestaltung. Sie sind ein<br />

phantastischer Partner. Wir wissen somit genau, wann wir<br />

innerhalb der Linien bleiben müssen und wann wir auch<br />

mal darüber hinweg krieln dürfen.<br />

Dave Cravens<br />

HIGH MOON STUDIOS<br />

Senior Creative Director<br />

Wer ist Dein Lieblings-Transformer und warum?<br />

“Metroplex” ist einer davon - ich habe ihn immer cooler<br />

und grösser gefunden als “Omega Supreme” und jet<br />

spielt er IN UNSEREM GAME! Und wer mag “Grimlock”<br />

nicht? Der AUCH IN UNSEREM GAME SPIELT! [Erkennst<br />

Du da ein Muster? ;-)] .aber persönlich würde ich mich für<br />

“Optimus Prime” entscheiden. Und YES, er spielt IN<br />

UNSEREM GAME. Ich liebe diesen grossen Kerl :-)<br />

Was liebst Du an Deinem Job?<br />

Du soltest mich lieber fragen, was ich an meinem Job hasse,<br />

weil ich nämlich “fast” ales an meinem Job liebe. Also, was<br />

hasse ich? Unfaire Bewertungen unserer Arbeit. Manchmal<br />

triffst Du auf einen Kritiker, der keine lizensierten Spiele<br />

mag und sich nicht darüber hinwegseen kann. Ich hoffe,<br />

dass die Leute das Spiel wertschäen. Ausserdem gibt es<br />

da diesen Typen in einem Coffee-Shop, der mich, wenn ich<br />

meinen grossen, weissen “Schokolade Mokka mit extra viel<br />

Sahne” bestele, anschaut, als ob er sagen wolte: “Das ist<br />

ein Weiber-Getränk!” Hau doch ab Mann, ich trinke, was<br />

ich wil. :-)<br />

Aber mal ganz im Ernst, ich arbeite jeden Tag an einem<br />

Video Spiel mit Spielfiguren, die ich schon als Kind liebte.<br />

Was wil man noch mehr?<br />

Wer hae die Idee<br />

für den Firmennamen “High Moon Studios”?<br />

Was für eine grossartige Frage! Ich habe keine Ahnung.<br />

Ales, woran ich mich erinnern kann ist ein unternehmens<br />

nehmensweiter Webewerb. Ein Haufen toler Namen<br />

wurden in einen Hut geworfen und High Moon wurde<br />

herausgezogen. Manche Leute haben sich vieleicht<br />

teilweise gewundert wegen dem Titel, den wir gerade herausgebracht<br />

haen: “Darkwatch”. Das war ein Vampir-<br />

Western-Shooter und der Mond kam darin sehr häufig vor.<br />

Wie sieht ein normaler Arbeitstag für Dich aus?<br />

Ich bezweifle, ob ich je einen normalen Arbeitstag erlebe.<br />

Jeden Morgen begebe ich mich mit Tagesordnung in mein<br />

Büro und innerhalb einer Viertelstunde wird diese Tages-<br />

ordnung von dem einen oder anderen Produzenten, der<br />

irgendetwas braucht, über den Haufen geworfen. Ich bin<br />

einer der wenigen Studiomitarbeiter, der an alen Projekten<br />

arbeitet und ich habe mit sehr vielen verschiedenen Leuten<br />

zu tun. Meist bin ich aber besorgt ob unsere Story auch den<br />

gewünschten Effekt hat. Wenn ich gerade nicht schreibe,<br />

führe ich Regie. Wenn ich nicht gerade Regie führe, redi-<br />

giere ich etwas und wenn ich nichts von al dem mache,<br />

spiele ich während der Lunchzeit “Ultimate Frisbee”.<br />

Welche Höhen und Tiefen<br />

hat Deine Kariere in den leten Jahren erlebt?<br />

Ale, die sich mit Games befassen, werden Dir bestätigen,<br />

dass es eine verrückte Industrie ist. Im Rückblick habe ich<br />

nach meiner Ausbildung nur in der Video Games Industrie<br />

gearbeitet. Wer sagt mir also eigentlich, dass es nicht über-<br />

al so verrückt ist? Die Up’s waren immer die tolen Leute<br />

mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Ganz besonders<br />

bei High Moon ist die Chemie, die zwischen den Leuten<br />

im Team herrscht, unvergleichbar. Die Freunde, die ich hier<br />

gefunden habe, sind echte Freundschaften für's Leben und<br />

das hört man mich wirklich nicht schnel sagen.<br />

Die Down's, nun ja, wenn man ein Spiel lanciert, weiss man<br />

nie genau ob es beim Publikum ankommt. Man kann ein<br />

phantastisches Game entwerfen, es aber dann zum falschen<br />

Zeitpunkt herausbringen oder es gibt eine Wirtschaftskrise<br />

oder man erfindet ein rosa Pony, wenn ale ein blaues Pony<br />

wolen. Noch schlimmer: niemand weiss von dem tolen<br />

Spiel, dass du gerade entworfen hast! Aber ich glaube, wir<br />

sind auf ales vorbereitet.<br />

Wer oder was inspiriert Dich?<br />

Ich bekomme meine Inspiration aus alem was mir auffält.<br />

Das kann eine gute Show sein, ein Gemälde, Musik, was<br />

auch immer. Ich sauge Ideen in mich hinein. Aber wenn ich<br />

es eingrenzen müsste, würde ich sagen, dass die Menschen<br />

um mich herum, mich ale auf die ein oder andere Weise<br />

inspirieren. Bei High Moon Studios füern wir einander<br />

mit Energie und ich gebe mein Bestes, die Energie auch<br />

weiter zu geben und andere zu inspirieren.<br />

Was ist Deine grösste Leidenschaft neben Deinem Beruf?<br />

Meine Familie, die ich leider während einer Arbeitswoche<br />

sehr wenig sehe. Aber ales was ich tue, tue ich für sie.<br />

Hast Du ein besonderes Talent<br />

von dem die Welt bis jet noch nichts weiss?<br />

Ich bin ein “Fake Ghost Hunter” und DJ. Du musst Deine<br />

Hausaufgaben besser machen´;-)<br />

Was bedeutet “Vater&Sohn” für Dich?<br />

Da ich beides bin, bedeutet es mir viel. Es ist komisch, wie<br />

ähnlich ich meinem Vater bin, der sehr hart gearbeitet hat,<br />

während ich aufwuchs. Ich glaube, ich mache wohl das<br />

Gleiche. Mein Sohn ist fast ein virtueler Klon von dem<br />

Kind, welches ich in seinem Alter war. Er liebt die gleichen<br />

Sachen, die auch ich mochte, mit derselben Vorliebe für die<br />

Transformers. Wenn ich meinen Vater und meinen Sohn<br />

zusammen sehe, frage ich mich, ob ich nicht einer Wiederholung<br />

meiner eigenen Kindheit zuschaue. Nicht auf eine<br />

unnatürliche Raum-Zeit-Welt-Kontinuum-Art, es ist einfach<br />

nur schön, dabei zu zu sehen.<br />

Was ist für Dich ein wahrer Gentleman?<br />

Ein echter Gentleman stelt andere vor sich. Er ist leider<br />

vom Aussterben bedroht.<br />

Was bedeuten Dir wahre Werte<br />

wie Ehre, Respekt, Stolz und Vertrauen?<br />

Das sind Eigenschaften, die uns von Tieren unterscheiden.<br />

Und denk bie daran, dass man auch kreative Dinge ehren,<br />

respektieren und diesen vertrauen solte.<br />

Man kann über einen Ehrencode verfügen, der auf andere<br />

beklemmend wirkt oder nur die Stärksten respektieren und<br />

darauf vertrauen, dass du ales richtig machst, auch wenn<br />

das nicht der Fal ist. Ich glaube, ich habe gerade den Unterschied<br />

zwischen “Autobots” und “Decepticons” erklärt :-)<br />

Was verstehst Du unter “Stil”?<br />

Stil ist diese einzigartige Signatur, die uns vom Rest der<br />

Masse trennt. High Moon Studios hat diesen eigenen Stil<br />

beim Entwurf von Video Games.<br />

Welcher James Bond Darsteler war für Dich der Beste?<br />

Oh boy. jet fängt's an. Ich könnte ganz einfach Sir Sean<br />

Connery sagen, aber das machen ale. Er war der erste und<br />

er war grossartig, aber jeder von ihnen hae seinen eigenen<br />

“Stil” oder? George Lazenby's Darstelung war sehenswert,<br />

aber das war ja leider nur ein einziges Mal. Roger Moore<br />

sprach meiner Meinung nach das Kind in uns an, aus dem<br />

wir schliesslich mit der Pubertät heraus gewachsen sind.<br />

Timothy Dalton - ich mag den Kerl, nur sein Backenbart hat<br />

ihn etwas enaubert. Pierce Brosnan hae Erfolg - aber es<br />

wirkte immer sehr komisch, wenn er vor fliegenden Kugeln<br />

davon rannte. Ich entscheide mich also für Daniel Craig.<br />

Der Mann hat Augen, die Stahl durchbohren und er verkörpert<br />

einen sehr starken glaubwürdigen Bond.<br />

Dein Lieblings-James Bond-Song?<br />

Meine Schwester und ich haben zum Spass immer<br />

“Diamonds are forever” gesungen, wenn wir bei meinen<br />

Grosseltern zu Besuch waren und “Go Fish” spielten.<br />

Wie lauten Deine Pläne für das Jahr <strong>2012</strong>?<br />

Nun ja, ich würde gerne eine Mega-Trilionenauflage von<br />

“Transformers: Fal of Cybertron” verkaufen und möchte<br />

das ale, die das Spiel kaufen, es bedingungslos lieben und<br />

unser Studio mit Fanmails überhäufen. Wie auch immer:<br />

ich brauche Euch ale da draussen, um diesen Traum<br />

Wirklichkeit werden zu lassen! Meine nächsten Monate<br />

drehen sich also um das neue Game.<br />

Zum Abschluss: Bie nenne uns Dein Lieblingsmoo?<br />

Das ist wohl nicht für die Veröffentlichung geeignet, aber es<br />

geht ungefähr so: “Scheiss drauf, mach einfach weiter!”<br />

Vielen Dank, lieber Dave! Wir heizen jet erstmal mit<br />

dem “Space T-Rex” so richtig die Hüe ein.<br />

www.highmoonstudios.com<br />

www.activision.de<br />

140 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 141


Kim van Zwol<br />

Liebe Kim. Wie geht es Dir?<br />

Sehr gut, danke der Nachfrage.<br />

Wie kam es zu Deiner Liebe zur Fotografie?<br />

Trust can kil<br />

or set you free<br />

Ich wolte den Menschen meine Sicht der Dinge und der<br />

Welt zeigen und da ich kein großes Talent zum Schreiben<br />

habe, gab es für mich nur die Kunst und die Fotografie.<br />

Was fasziniert Dich an der Fotografie?<br />

Ich liebe es Momente einzufangen, denn diese sind so herrlich<br />

einzigartig! Das Spiel mit dem Licht und die Ergebnisse<br />

meiner Arbeit spornen mich täglich aufs Neue an.<br />

Was liebst Du ganz besonders an Deinem Beruf?<br />

Menschen mit meinen Bildern zu faszinieren oder gar zu<br />

verzaubern.<br />

Mit welchen Werkzeugen, Tools und Equipment<br />

arbeitest Du am liebsten?<br />

Mit meiner kleinen Nikon D3000 und der Sigma SD1.<br />

Du arbeitest zusälich als Raumausstaerin.<br />

Was liebst Du an diesem Beruf?<br />

Ach, ich finde es einfach nur schön durch Miel von Farben<br />

und Gegenständen, den selben Raum ständig wieder aufs<br />

Neue in eine komple andere Atmosphäre oder Stimmung<br />

schaffen zu können.<br />

Was bedeutet “Design” für Dich?<br />

Emotionen, Formgebung und Funktionalität in einem.<br />

Wen fotografierst Du lieber und warum:<br />

Frauen oder Männer?<br />

Das ist egal. Ich liebe es ales und jeden abzulichten.<br />

Welchen Prominenten<br />

möchtest Du gerne vor die Linse bekommen?<br />

Bruce Wilis, Til Lindemann oder Denzel Washington.<br />

Wer oder was inspiriert Dich für Deine tägliche Arbeit?<br />

Meine Liebsten und meine Umgebung.<br />

Hast Du ein Vorbild oder einen Lieblingsfotografen?<br />

Es gibt einige Fotografen deren Arbeiten ich wirklich sehr<br />

mag, wie beispielsweise Robert Maschke, Joe Evans und<br />

Stefan Beutler.<br />

Gibt es eine besonders schöne fotografische Erfahrung<br />

oder Erinnerung, die Du bei einem Shooting haest?<br />

Hmm, mal überlegen. Davon gibt es einfach zu viele, da<br />

würde der Pla einfach nicht ausreichen!<br />

Wie wichtig ist Dir Mode?<br />

Sehr wichtig, es unterstreicht bzw. hebt die eigene Persönlichkeit<br />

hervor.<br />

Wer hat den besseren Stil: Männer in Amsterdam,<br />

Mailand, New York, Berlin oder Paris?<br />

Ich persönlich favorisiere den modernen Stil der Männer in<br />

Amsterdam und Mailand.<br />

Welches Fashion-Zeitalter war/ist Dein Liebstes?<br />

Die 20er, 50er, 60er und das heutige.<br />

Welcher Mode-Trend ist Deiner Meinung<br />

nach ein absolutes No-Go?<br />

Schulterposter. Seidenblouson. Sandalen mit weißen<br />

Tennissocken. *brrrr*<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Deinem Leben?<br />

Oje. da gab es ganz schön viele. Und es kommen täglich<br />

wieder neue dazu.<br />

Welches Fahrzeug gehört zu Deinen Traumautos?<br />

Da gibt es einige, z.B. den Cadilac Escalade oder Cadilac<br />

CTS-V - was für eine traumhafte Rakete!<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 143


144 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 145


Nenne uns bie drei typisch holändische<br />

und drei typisch deutsche Tugenden.<br />

Niederländisch:<br />

Toleranz, Offenheit und Flexibilität<br />

Deutsch:<br />

Gründlichkeit, Ernsthaftigkeit und Pessimismus<br />

Was könnten Deutsche von den Niederländern lernen?<br />

Sich nicht ständig wegen alem in so übertriebenem Maße<br />

Sorgen zu machen!<br />

Wie entspannst Du Dich?<br />

Mit meinen Lieben draußen im Café oder z.B. am Strand<br />

die Sonne genießen.<br />

Hast Du einen ganz besonderen Traum, den Du Dir noch<br />

erfülen möchtest?<br />

Ja auf jeden Fal, den verrate ich aber noch nicht. wenn es<br />

soweit ist werden es die Leser als Erstes erfahren :-)<br />

Was ist neben Deinem Beruf Deine größte Leidenschaft?<br />

Meine kleine, aber feine Familie und leckeres Essen.<br />

Hast Du ein Talent,<br />

von dem die Welt bisher noch nichts mitbekommen hat?<br />

Kann schon sein. manche Talente entdeckt man selbst ja<br />

auch erst später. Also sobald ich ein neues entdecken solte,<br />

werdet ihr es in jedem Fal erfahren!<br />

Was bedeutet "Stil" für Dich?<br />

Ich bin der Meinung das man Stil nicht kaufen kann, entweder<br />

man hat ihn oder nicht. Stil bezeichnet für mich<br />

nämlich zusälich zum guten Geschmack, die charakteristisch<br />

ausgeprägte Art wie Menschen ihre Tätigkeiten<br />

ausführen und wie/ob sie sich in der Öffentlichkeit zu<br />

benehmen wissen.<br />

148 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Wer sind Deine persönlichen Stilikonen?<br />

Johnny Depp und Marilyn Monroe.<br />

Was bedeutet für Dich “Liebe”?<br />

Ohne Liebe kein Leben! Liebe ist wie eine Explosion der<br />

Gefühle. Es gibt Momente, da zerreißt es einen einfach,<br />

dann geht es von Himmel hoch jauchzend bis hin zu Tode<br />

betrübt. ständig auf und ab. vergleichbar mit einer wahnsinnigen<br />

Achterbahnfahrt der Gefühle, welche süchtig nach<br />

mehr macht.<br />

Was wünschst Du Dir aus weiblicher<br />

Sicht von der Generation "Mann"?<br />

Liebe Männer. Seid doch einfach mal wieder mehr Mann,<br />

wir wolen keinen Mann der sich ängstlich hinter uns versteckt<br />

oder gar weg rennt, wenn es mal brenzlig wird,<br />

sondern wir wolen einen Mann, der uns das Gefühl<br />

vermielt, das uns in seiner Nähe nichts passieren kann.<br />

Was macht für Dich einen echten "Gentlemen" aus?<br />

Stil, Anstand, Ehrlichkeit, Höflichkeit und Toleranz.<br />

Die perfekte Balance zwischen Zuhörer und Unterhalter.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Deiner Sicht der<br />

Beste und warum?<br />

Da gibt es für mich zwei, welche aus meiner Sicht den<br />

James Bond perfekt in Szene geset haben. Da wäre einmal<br />

Sir Sean Connery, der die “alte Schule” verkörperte und<br />

zum anderen Pierce Brosnan, der es schaffte, dies mit der<br />

Moderne zu vereinen.<br />

Zum Abschluss: Bie nenne uns Dein Lieblingszitat oder<br />

Deinen persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

Trust can kil or set you free!<br />

Vielen Dank, liebe Kim!<br />

www.kimvanzwol.com


RASANT, CHARMANT, ZEITLOS<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke Photos: Kim van Zwol<br />

Harmonie aus Fahrspaß<br />

und Emotion<br />

Welches modegerechte Prachtexemplar an modernem<br />

Fahrzeugdesign würde wohl James Bond für seinen<br />

inzwischen voljährigen Sohn ergatern?<br />

Es müsste in zeitgemäß fließenden Formen die Herzen<br />

junger Damen auf der ganzen Welt erobern, ohne die<br />

britische Herkunft des 00-Junior-Agenten zu veraten.<br />

Gleichzeitig häte es die Kraft und das Herz eines<br />

Löwen ohne aufdringlich zu wirken.<br />

150 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 151


Einzigartig, emotional, effizient<br />

Natürlich solte das Design tro alem auch dem<br />

ästhetischen Auge des 00-Papi’s gefalen, damit dieser,<br />

fals der britische Erst-Bolide gerade von 00-Mui genut<br />

wird, auch weiterhin gewissenlose Schurken für „König,<br />

Go und Vaterland“ gnadenlos verfolgen kann.<br />

Fassen wir nochmals kurz zusammen: Das 00-Junior-Mobil<br />

solte ähnlich wie König Löwenherz, der in jungen Jahren<br />

mutig und voler Eifer so manch verwegene Begegnung mit<br />

stählerner Hiebwaffe erledigt hat, dem jungen Agenten<br />

ebenso hilfreich den Asphalt ebnen. Ein Symbol unter<br />

Freunden oder um es diplomatisch auszudrücken, ein tem-<br />

peramentvol dynamischer Balanceakt, der die Grenzlinien<br />

mit einem gewissen Grad an Fingerspiengefühl auebt,<br />

dabei paralel gleich eines Stealth-Bombers den feindlichen<br />

Radar unterfliegt und trodem punktgenau die agentenfreundliche<br />

Mission erfült.<br />

Das rassige Sport-Coupé der Löwenmarke<br />

Was liegt also näher, als das Fahrzeug eines Landes zu<br />

Teswecken einzuladen, welches seit Jahrhunderten in<br />

tiefsten Gefühlsbädern und einem Austausch von mal<br />

mehr, mal weniger freundschaftlichen Gesten mit dem<br />

britischen Nachbarn badet. Wir sprechen von Frankreich<br />

und einem wirklich traumhaften Produkt französischer<br />

Ingenieure und Designer.<br />

Der Ausnahmeathlet von Peugeot<br />

Motion & Emotion. Das ist der internationale Slogan von<br />

Peugeot und wurde unserem Testwagen, dem neuen RCZ,<br />

geradezu auf den Leib geschnien. Mit dem RCZ leitete<br />

Peugeot im Jahre 2010 nicht nur eine neue Ära in seiner<br />

Geschichte ein, sondern brach auch mit einer jahrzehntelangen<br />

Tradition. Zum ersten Mal gab es in der Typen-<br />

bezeichnung keine Nul oder Doppelnul mehr, was uns im<br />

Nachhinein etwas besorgt. Wir sprachen bereits mit den<br />

Verantwortlichen bei Peugeot, da in unseren Augen die<br />

Doppelnul selbstverständlich zu einem Fahrzeug der<br />

Agentenklasse gehört. Jedoch verstanden wir auch die<br />

grundlegenden Fakten, die Peugeot zur Annulierung der<br />

Nul veranlasst hae. Peugeot signalisiert mit dem RCZ<br />

seine Ausnahmestelung, die gezielt die Interessenten<br />

ansprechen sol, für die gehobener Fahrspaß, die Liebe zu<br />

Design und das gewisse Junior-Agenten-Understatement<br />

im Vordergrund stehen.<br />

Peugeot RCZ<br />

Okay… so eine Doppel-Nul erhält man ja auch erst nach<br />

einer gewissen Probezeit und der RCZ ist ja noch frisch im<br />

Geschäft. Wir haben uns das neue und streng limitierte<br />

Sondermodel „Asphalt“, welches uns mit einem 1.6 Liter<br />

THP Motor mit 200 PS, Twin-Scrol-Turboaufladung und<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe als Topmotorisierung erwartete,<br />

näher angesehen.<br />

Starker Auftri mit exklusiver Ausstaung<br />

Der RCZ überzeugte uns sofort mit seiner eleganten und<br />

männlich-muskulösen Linienführung, bei der sehr viel<br />

Wert auf kompakte und harmonische Proportionen gelegt<br />

wurde. Eine stilistische Besonderheit sind dabei die<br />

doppelte Wölbung im Dach und der Heckscheibe, die<br />

beiden markanten Aluminiumbögen des Dachs und der<br />

kleine „Knick“ in der Flanke. Sie geben dem RCZ seine<br />

un unverwechselbare Note.<br />

Die Karosserie des RCZ wurde in Sachen Crashsicherheit<br />

nach dem neuesten Stand der Technik konstruiert.<br />

Definierte Lastpfade im Front-, Seiten- und Heckbereich<br />

sorgen für eine optimale Energieaufnahme und bestmöglichen<br />

Insassenschu. Die raffinierte Karosserielinie<br />

hat zudem einen positiven Effekt auf die Aerodynamik und<br />

verkörpert ein neues dynamisches Design auf Basis einer<br />

originelen Fahrzeugarchitektur.<br />

Diese von Haus aus bereits markante Karosserie des Sportwagens<br />

wird nun durch das Sondermodel „Asphalt“<br />

exklusiv in der Farbe „Teluric“ ma grau lackiert unter-<br />

strichen. Passend dazu präsentieren sich die 19-Zol-<br />

Leichtmetalräder „Magny-Cours“ in maem Schwarz.<br />

Darunter zeigen sich tiefschwarze Bremssäel, die im<br />

Kontrast dazu glänzend ausgeführt sind.<br />

Teluric<br />

Folierung?! Bie nicht mehr…<br />

Was wir vor einigen Jahren selbst noch stolz im Magazin<br />

präsentiert und am eigenen Fahrzeug praktiziert haben,<br />

bewerten wir inzwischen als nicht mehr alzu modern.<br />

Da solte wieder der traditionel fleißige Lackierer sein<br />

Handwerk ausüben und mit schwungvolem Pinsel das<br />

Metal, Aluminium oder Carbon in sanft schimmernden<br />

Farben erstrahlen lassen. Keine Blasen, Risse oder Feen,<br />

die den Betrachter eines in Windeseile mit Plastikfolie<br />

überzogenen Fahrzeugs an jeder Kante, Einstiegs- oder<br />

Laufleiste erwarten.<br />

Gut… es gibt noch ein paar handverlesene Folienprofis, die<br />

es schaffen, in kurzer Zeit aus glänzendem Lack ein maes<br />

Wunderwerk zu kreieren. Aber alein der Geruch von Lack<br />

und die Handhabung eines Meisters mit seinen Farbtöpfen<br />

kann keine Folie der Welt auch nur im Ansa erreichen.<br />

Die ausgewogene Mischung der Farben, das Endergebnis,<br />

welches nach geduldigen Stunden des Wartens aus der<br />

Trockenkabine das Licht der Welt erblickt, dies ales hat mir<br />

Werten zu tun, wie es nur das alt ehrwürdige Gewerbe<br />

eines Lackierers erzielen kann.<br />

Und fals mir nun irgendjemand mit Kosten-/Nuenfaktor<br />

daher kommt, der einen Ferrari, Lamborghini oder<br />

Mercedes-AMG mit einer Folienschicht überziehen lässt,<br />

da er sich keinen Lackierer leisten kann, der solte mal kurz<br />

überlegen, warum er sich überhaupt so ein Fahrzeug<br />

zulegt. Das mit dem Abenteuer des Farbspiels mag ich noch<br />

verstehen, aber warum kann man sich nicht gleich eine<br />

stilvole Farbe beim Kauf eines Luxusschliens überlegen?<br />

Ale möglich erdenkbaren Farbvarianten und Lackkombinationen<br />

werden zwischenzeitlich in Hüle und Füle<br />

bereits ab Werk angeboten. Liegt es am mangelnden<br />

Geschmack - den ich übrigens bei Sichtung einiger folierter<br />

Modele und der darauf befindlichen Farbe inzwischen<br />

stark bezweifele - oder hat der Kauf/die Leasingrate ale<br />

kreativen und eigenständig denkenden Restbestände im<br />

Hirn aufgefressen?<br />

Grau wie der RCZ<br />

steht vor mir die Welt<br />

Zeitgeist versprüht den Lack des Charakters<br />

Nehmen Sie sich einfach mal wieder die Zeit, besuchen Sie<br />

Ihren Lackierer des Vertrauens, lassen Sie gemeinsam Ihren<br />

Sinnen freien Lauf und plaudern Sie mit ihm bei einer<br />

formschönen Tasse gold-braunen Elixiers über frische<br />

Farben und neuen [gerne auch maen] Glanz. Es ist immer<br />

wieder ein Erlebnis aler Sinne, wenn ein Lackier-Meister<br />

den sanft neuen Anstrich auf die Haut des ihm anver-<br />

trauten Boliden trägt und Sie werden verstehen, warum<br />

Fahrzeugbauer auf brilanten Lack seen und nicht ales<br />

mit einer kunterbunten Plastikfolie überziehen.<br />

Apropos Plastikfolie: wenn ale Buben beim verfrühten<br />

Techtelmechtel mit weiblichen Erstbekanntschaften über<br />

eine unentbehrliche temporäre Gummi-Folierung ihres<br />

besten Freundes nachdenken würden, häen wir weniger<br />

Probleme mit väterlichen Spätfolgen oder medizinisch<br />

notwendigen Arztbesuchen - egal ob männlicher oder<br />

weiblicher Natur.<br />

Ach so… wir waren ja beim Lack stehen geblieben. Der<br />

Peugeot RCZ „Asphalt“ wirkt dank der maen Lackierung<br />

wie aus einem Guss, sanft schimmernd und je nach<br />

Lichteinfal immer in gleichmäßiger Bewegung. Unsere<br />

Hochachtung, liebe Peugeot-Farbdesigner.<br />

Eine unübertreffliche Wirkung, denen ale Betrachter<br />

unseres Testwagens mit wohlwolendem Nicken und<br />

drehenden Köpfen großen Respekt zolten.<br />

152 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 153


Perfekte Kombination<br />

Für das Thema Motion ist der bereits erwähnte 1.6 Liter<br />

THP Benziner verantwortlich. Das THP-Kürzel steht für<br />

Turboaufladung und Direkteinspriung bei verbrauchs-<br />

reduziertem Hubraum, kurzum: für den neuesten Stand<br />

der Motorenentwicklung. Der RCZ Asphalt verspricht hier<br />

nicht zu viel. Schnele Gangwechsel und ein knackiger<br />

Sound sorgen für optimale Elastizität und erstklassige<br />

Beschleunigungswerte [80 - 120 km/h in 6,5 Sekunden im<br />

vorleten Gang; 0 – 100 km/h in 7,5 Sekunden] sowie einen<br />

niedrigen Verbrauch von 6,9 Liter auf 100 Kilometer im EU<br />

Tesyklus Tesyklus [159 Gramm CO2 pro Kilomete Kilometer].<br />

Mit einem maximalen Drehmoment von 255 Nm bei 1.700<br />

U/min [275 Nm mit Overboost] und einer maximalen<br />

Leistung von 147 kW [200 PS] bei 5.500 bis 6.800 U/min<br />

bietet der RCZ eine perfekte Kombination aus Fahrkomfort<br />

und niedrigem Verbrauch.<br />

Up and down<br />

Ein echtes Highlight ist der in zwei Stufen ausfahrbare<br />

Heckspoiler, der bei Verfolgungsjagden zusälich zum<br />

Abtrieb beiträgt. Je nach Geschwindigkeit fährt er unterschiedlich<br />

weit aus, was sich vorteilhaft auf Straßenlage<br />

und Kraftstoffverbrauch auswirkt.<br />

Die erste Stufe mit 19 Grad Anstelwinkel wird ab 85 km/h<br />

aktiviert und unter 55 km/h wieder eingefahren. Die zweite<br />

Stufe [34 Grad] fährt ab 155 km/h aus, beziehungsweise<br />

unter 145 km/h wieder zurück in die erste Position. Über<br />

einen Schalter kann der Fahrer die steilere Position manuel<br />

aktivieren. Wir suchten nur noch den Knopf für den automatischen<br />

Wechsel der Kennzeichen.<br />

Leidenschaft auf dem Asphalt<br />

Das technisch hoch entwickelte Fahrwerk ist der Leistung<br />

souverän gewachsen und ermöglicht so ein neues Niveau<br />

an Präzision und Fahrerlebnis. Damit spricht es besonders<br />

sportlich ambitionierte Fahrer an.<br />

Die Vorderradauängung des RCZ, die 1.580 Milimeter<br />

Spurweite aufweist, folgt einem bewährten Bauprinzip.<br />

Es handelt sich um eine McPherson-Konstruktion mit<br />

unteren Dreieckslenkern, die für eine hohe Lenkpräzision<br />

sorgt und Straßenunebenheiten zuverlässig wegfiltert.<br />

Dabei sorgt es gleichzeitig für eine gute und ausgewogene<br />

Balance. Die Verbundlenker-Hinterachse mit elastisch<br />

verformbarem Querträger kommt auf 1.593 Milimeter<br />

Spurbreite und ist besonders Pla sparend konzipiert.<br />

Hohe Agilität<br />

Der RCZ ist mit seinen geringen 1.372 Kilogramm Gewicht<br />

vergleichsweise leicht. Das Leistungsgewicht liegt damit<br />

bei 6,86 Kilogramm pro PS, was alein schon eine hohe<br />

Agilität verspricht. Zudem legt die extreme Steifigkeit der<br />

Karosserie die Grundlage für das ausgezeichnete Handling<br />

des RCZ.<br />

Sportlichkeit und Stil<br />

Unter den 19-Zol-Leichtmetalräder „Magny-Cours“ sien<br />

starke Sportwagen-Bremsen und sorgen für optimale Verzögerungswerte<br />

und solide Standfestigkeit. Die belüfteten<br />

Scheiben weisen an der Vorderachse 340 Milimeter Durchmesser<br />

auf, hinten kommen Bremsscheiben mit 290 Milimeter<br />

Durchmesser zum Einsa.<br />

Coupé mit modernsten Assistenzsystemen<br />

Sehr spannend erwies sich die Berganfahrhilfe „Hil<br />

Assist“. Sie verhindert beim Anfahren an Steigungen das<br />

Zurückrolen, sobald der Fuß von der Bremse genommen<br />

wird. Zwei Sekunden lang hält das elektronische System<br />

den Wagen in Position. So bleibt für den Fahrer<br />

ausreichend Zeit, um mit dem rechten Fuß aufs Gas zu<br />

wechseln. Das System arbeitet auch bei eingelegtem<br />

Rückwärtsgang und vereinfacht das Einparken auf abschüssiger<br />

Fahrbahn erheblich.<br />

„Snow Motion“, eine besondere Antriebsschlupfregelung,<br />

die auch bei Eis und Schnee effizienten Vortrieb gewährleistet,<br />

gehört ebenfals zur Ausstaung. Die Traktion an<br />

der Antriebsachse wird radindividuel und abhängig von<br />

der Reibung automatisch optimiert. „Snow Motion“ ist an<br />

das ESP gekoppelt und wird für Motorisierungen mit<br />

Schaltgetriebe angeboten.<br />

Darüber hinaus verfügt der RCZ über eine dynamische<br />

Stabilitätskontrole [CDS], eine elektronische Bremskraftverteilung<br />

[EBV] und einen Notbremsassistenten [AFU].<br />

Ästhetik und A ltagstauglichkeit<br />

Das Interieur ist durch eine exlusive Lederausstaung in<br />

schwarz mit Ziernähten in Aluminium-Optik geprägt. Den<br />

Fahrer erwartet edles Ambiente, das durch speziele<br />

Fußmaen und Asphalt-Logos auf den Einstiegsleisten<br />

weitere Akzente set.<br />

Auch das Thema Komfort kommt nicht zu kurz: Eine<br />

geräuschdämmende Frontscheibe, ein ausgezeichnetes<br />

JBL-Soundsystem, sensible Parksensoren rundum und die<br />

bedienerfreundlicher Navigationseinheit WIP Com 3D<br />

sorgen für hohe Langstrecken- und Altagstauglichkeit.<br />

Mächtige Bi-Xenon-Scheinwerfer, exzelentes Kurvenlicht<br />

und agententaugliche Reifendrucksensoren für Sicherheit.<br />

Kurze Anmerkung zur JBL-Anlage: Sie wissen ja bereits,<br />

wir stehen unheimlich auf knisterfreien Bass. Wir konnten<br />

den Sound im RCZ ohne lästiges Scheppern der Türinnenverkleidung<br />

so hochdrehen, dass der Innenspiegel und<br />

weibliche Errungenschaften der Natur auf dem Beifahrersi<br />

si vor Freude dezent im Takt wippten. Für Genießer des<br />

gehobenen Sound- und Hüpfpegels also wirklich absolut<br />

empfehlenswert! Damit das exklusive Sport-Coupé seinem<br />

Besier lange treu bleibt ist selbstverständlich eine spienund<br />

serienmäßige Alarmanlage an Bord.<br />

Ein neues Kapitel in der Geschichte von Peugeot<br />

So sportlich und auf Fahrvergnügen hin konzipiert der<br />

RCZ auch ist, der automobile Altag geriet bei den Peugeot-<br />

Entwicklern dabei nicht in Vergessenheit. Hohe Praxis-<br />

tauglichkeit spielen hier dank eines einfachen und<br />

gediegenen Ein- und Ausstiegs und einer sehr guten<br />

Kopffreiheit sowohl vorne als auch auf den Notsien im<br />

Fond eine große Role.<br />

Das Coupé zeichnet sich außerdem durch sein Koffer-<br />

raumvolumen von 321 Liter [nach VDA] und Ablagen im<br />

Fahrzeugboden [weitere 30 Liter] aus. Durch das einfache<br />

Umlegen der Rücksilehnen kann noch zusälicher Stauraum<br />

gewonnen werden, was das maximale Kofferraumvolumen<br />

auf 639 Liter [nach VDA - Verband der Automobilindustrie]<br />

erhöht.<br />

Ale Versionen des kompakten Sport-Coupés glänzen mit<br />

einer umfangreichen Sicherheitsausstaung, die auf der<br />

„aktiven“ Seite folgende serienmäßige Elemente umfasst:<br />

ABS, elektronisches Stabilitätsprogramm ESP inkl. intelligentem<br />

ASR, elektronische Bremskraftverteilung [EBV],<br />

Notbremsassistenten mit Einschaltautomatik des Warn-<br />

blinklichts, Blinkleuchten mit Spurwechsel-Tippfunktion,<br />

optisches und akustisches Gurtschloß-Warnsystem für ale<br />

vier Pläe und einen Heckspoiler, der je nach gefahrener<br />

Geschwindigkeit ausfährt.<br />

Der RCZ ist ein Ausnahmemodel<br />

Jeder wirkliche Löwe, auch der des Peugeot,<br />

hat Grazie, Schönheit und Stolz<br />

Peugeot wird seinem Anspruch für den Charakter eines<br />

dynamischen Sportwagens zu 100% gerecht. Anspruchs-<br />

vole und erfahrene Kunden aber auch Anfänger und<br />

Einsteiger im sportlichen Sektor wird die mühelose<br />

Beherrschbarkeit des RCZ begeistern.<br />

Der Peugeot RCZ hat eindeutig das Prädikat „Doppel-<br />

Spien-Nul“<br />

Spien-Nul“ verdient. Er gehört zu den echten Machern<br />

im mobilen Business unserer fortschrilichen Zeit und ist<br />

dank seiner exklusiven, edlen Ausstaung und der streng<br />

limitierten Serie [500 Exemplare europaweit, weniger als<br />

100 in Deutschland] die erste Wahl für den bewährten<br />

Spionageeinsa eines Junior-Agenten - und Sohnes.<br />

Löwe<br />

www.peugeot.com<br />

154 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 155


Glanz<br />

Möge der Besen mit Euch sein!<br />

Wie kommt ein solcher Glanz<br />

in meine Hüte?<br />

[Friedrich von Schiler]<br />

Was macht einen echten Mann zu einem strahlenden Buben:<br />

stahlharte Muskeln unter dem bunten Designer-Hemd,<br />

gewinnendes Lächeln der nächsten Generation, üppiger<br />

Bartwuchs oder sanfte Rasur im kernigen Antlitz, strahlende<br />

Frische egal zu welcher Uhrzeit und ein fescher Umgang mit<br />

seinem Umfeld.<br />

Dabei sind wir Kerle oftmals auf uns alein gestelt, sei es bei<br />

der täglichen Wäsche unserer adreten Designer-Monturen,<br />

unserer glänzenden Stahl-/Aluminium- oder Carbonpferde<br />

oder unseres landschaftlich sorgsam angelegten Eigenheimgartenanteils.<br />

Die Pflege unseres Gasherds und der dazugehörigen<br />

Kochutensilien ist ebenso wichtig wie das frische<br />

Nachwischen hochsensibler Eckpfeiler unserer floten Bude.<br />

Hierfür braucht der fleißig-schmucke Prachtbursche von<br />

heute zukunftsweisende, mega-starke Helferlein, um diese<br />

Aufgaben strategisch gezielt umzusetzen und standesgemäß<br />

ale Herzensdinge auf Hochglanz zu polieren.<br />

Ein moderner Mann ist Wilens genug, sich für den täglichen<br />

Kampf ausgezeichnete Sekundanten ins Team zu holen,<br />

die über dieselben wertvolen Atribute und sehr viel Power<br />

verfügen, die einen kernigen Typen auszeichnen.<br />

Wir haben sie getestet und für sehr gut befunden.<br />

die Besten der Besten!<br />

156 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 157


VEBRA Dusch-WC<br />

Die Höflichkeit ist die Schwester der Liebe<br />

Zwei Dinge sind mir bei unseren Reisen durch Japan<br />

besonders aufgefalen. Der erste Punkt war die überaus<br />

stetige Höflichkeit und der damit gezolte Respekt des<br />

Gegenübers. Sei es beim Gespräch, beim Einkauf, beim<br />

Abendessen oder nur beim Spaziergang, jederzeit und<br />

überal spielt Höflichkeit und Hochachtung eine große<br />

Role im japanischen Miteinander. Wobei der Japaner<br />

selbst von sich behauptet, dass zu viel Höflichkeit wieder<br />

unhöflich sei.<br />

Nun… selbst wenn der westlich misstrauische Charakter<br />

dazu neigt, hier von einer „gespielten“ Freundlichkeit zu<br />

sprechen, würden sich sehr viele Menschen in unseren<br />

Gefilden keinen Zacken aus dem Krönchen brechen, etwas<br />

mehr Freundlichkeit an den Tag zu legen und ne zu sein.<br />

Beim Besuch des Bäckers, Hairstylisten oder anderer<br />

Einkaufsgelegenheiten eine Nuance mehr lächeln, beim<br />

kräftigen Handschlag einer geschäftlichen Begegnung kurz<br />

angedeutet verbeugen oder im Gespräch den stetigen<br />

Augenkontakt suchen, diese menschlichen Eigenschaften<br />

würde auch hier die Sonne aufgehen lassen. Nicht umsonst<br />

nennt man Japan das Land der aufgehenden Sonne.<br />

Wussten Sie eigentlich, dass wir Aribute wie Handschlag<br />

mit heiterem Nicker, bewusster Augenkontakt ohne<br />

gleichzeitige Kommunikationsmenüführung des mitgebrachten<br />

Handys oder sensibles Lächeln bei einer<br />

Begrüßung früher auch hier so umgeset haben?<br />

Vieleicht in einer anderen Reihenfolge, aber angenehmer<br />

als heute ist es alemal, denn mein Besuch beim Bäcker<br />

offenbart nicht immer dieselbe Freundlichkeit, die ich mir<br />

wünschen würde.<br />

Wir schweifen etwas vom Hauphema ab, denn wir<br />

sprachen ja über zwei Punkte, die mir in Japan besonders<br />

aufgefalen sind. Der zweite Punkt - und darum geht es<br />

heute in unserem gnadenlosen Testbericht - waren die<br />

auffalend technischen Raffinessen auf [fast] jeder<br />

Örtlichkeit, auf der ein Mensch in Japan sein Geschäft<br />

verrichtet. Sauberkeit spielt neben Höflichkeit ebenso eine<br />

große Role und man muss als Nuer von japanischen<br />

Toileensien zwangsläufig annehmen, dass elektronische<br />

Dusch-WCs in Japan erfunden worden sind.<br />

Genau… wir sprechen von Dusch-WCs!<br />

Innovative Nasspflege<br />

für ein außergewöhnlich frisches Körpergefühl<br />

Zunächst nahmen wir an, dass es sich bei dem Dusch-WC<br />

in unserer Nobelherberge - Conrad Tokyo Hotel - um eine<br />

außergewöhnliche Annehmlichkeit für ale Gäste handelt.<br />

Da man solche Dusch-WCs aber in jedem Restaurant, jeder<br />

öffentlichen Toilee, sozusagen in jeder sanitären<br />

japanischen Einrichtung - außer dem Plumpsklo im<br />

Hinterland - wieder findet, wurde uns schnel klar, dass die<br />

Japaner einfach nur sehr reinliche Menschen sind.<br />

Welness und perfekte Hygiene<br />

auf höchstem Niveau<br />

Ein Wunder der Düsenspritechnik<br />

Da uns dieser saubere Umgang mit dem Popöchen sehr gut<br />

gefalen hat, machten wir uns auf die Suche nach<br />

Herstelern in Deutschland, um dieses Wunder der<br />

Düsenspritechnik zu testen. Es gibt viele Hersteler<br />

verschiedener Produkte, aber wie Sie bereits wissen, nur<br />

wenige, die auf unsere Anfragen spontan antworten. Die<br />

Firma VEBRA in Berlin beantwortete unsere Anfrage<br />

innerhalb einer Stunde - und das an einem Sonntag! - und<br />

versicherte die Zusendung eines ihrer beliebtesten Modele,<br />

dass auch im Preis-/Leistungsverhältnis für jeden Kunden<br />

erschwinglich ist.<br />

VEBRA OCEAN<br />

Das Testgerät erreichte uns in stabiler Form und<br />

aufgeräumter Verpackung. Die einzelnen Teile wie<br />

Schrauben, Muern, Schläuche etc. sind neben der sehr<br />

guten Montageanleitung übersichtlich und hygienisch<br />

verpackt in sicherer Kartonage plaiert.<br />

Zum Thema Montageanleitung: Etwas Besseres haben wir<br />

in den leten Jahren bei keinem vergleichbaren oder<br />

technischen Produkt gefunden. Sehr gut beschrieben! Hier<br />

montiert selbst der unerfahrenste Hobby-Handwerker in<br />

kurzer Zeit das Dusch-WC an seinem Bestimmungsort [der<br />

Dusch-WC Aufsa passt auf ale DIN Keramiken]. Fals Sie<br />

sich eine Montage persönlich nicht zutrauen, bietet VEBRA<br />

selbst selbstverständlich einen deutschlandweiten Instalationsservice<br />

und außerdem eine 24h Beratung [z. B. in Berlin<br />

unter 030 20 89 66 31].<br />

Siheizung im Winter, kühles Nass im Sommer<br />

Nur ein kleines Hindernis erschwerte die Montage und den<br />

Einsa: unser WC verfügt über keinen direkten<br />

Wasseranschluss, da die WC-Spülung [WC-Kasten] direkt<br />

in der Wand verbaut ist. Aber… auch hier hilft VEBRA mit<br />

erstaunlich vielen mitgelieferten Teilen und Verbindungs-<br />

stücken. Es musste nur ein Verlängerungsschlauch vom<br />

Kaltwasseranschluss des Waschbeckens hinüber zum<br />

Dusch-WC gelegt werden, schon lief der Rest wie am<br />

Schnürchen. Kleiner Tipp: Fals Sie keinen Kabelbinder zur<br />

Hand haben, um den Schlauch entlang der Fliesen optisch<br />

adre zu verstauen, behelfen Sie sich doch einfach mit alten<br />

Schnürsenkeln. Ein Verlängerungsschlauch ist übrigens in<br />

jedem gut sortierten Baumarkt erhältlich - Kostenpunkt<br />

unter 10,- Euro. Das Verbindungsstück für die Schläuche ist<br />

im Lieferumfang des Dusch-WCs enthalten. Innerhalb von<br />

30 Minuten ist das Gerät dann einsabereit und verwöhnt<br />

den Popo mit einer regulierbaren Siheizung und zartem<br />

bis hartem, wärmendem oder kaltem - ideal für hiige<br />

Gemüter in den Sommermonaten - pulsierendem oder<br />

gefächertem Wasserstrahl in drei Stufen.<br />

Ausgeklügelte Technik<br />

Die Wasserdüsen werden vor und nach jeder Benuung<br />

automatisch gereinigt. Somit werden Verschmuungen<br />

und Rückstände sowie schädliche Bakterien von den Düsen<br />

nachhaltig entfernt und diese optimal gereinigt. Auch vor<br />

und nach dem Urinieren von Männern wird die Düse<br />

automatisch gereinigt.<br />

Apropos Männer: Da wir Männer ja sehr verspielt sind,<br />

wird ein geschlossener Toileendeckel die Dame des<br />

Hauses in Zukunft nicht mehr überraschen. Das Schließen<br />

des Toileendeckels gleicht dem sanften Herabgleiten eines<br />

Negligés der angetrauten Herzdame - sanft, erotisch und<br />

leise wie eine Raubkae. Ein echter Männertraum! Und<br />

fals wir Buben nach durchzechter Nacht im Schlaf von der<br />

Toilee Toilee falen solten, unterstüt uns das Dusch-WC aus<br />

dem Hause VEBRA mit einem Sisensor. Der integrierte<br />

Sisensor erkennt durch den Druck auf die Sibrile, ob<br />

das WC benut wird. Das Gerät ist erst dann betriebsbereit<br />

oder schaltet sich beim persönlichen Fal auf die Fliesen<br />

automatisch ab. Na denn… Prost!<br />

Ein echtes Highlight für die Dame von Welt.<br />

Welness und Pflege pur!<br />

Auch die Damenwelt kann sich über entsprechende<br />

Hygiene im Intim-Bereich erfreuen, denn das Gerät verfügt<br />

ferner über eine „Damendüse“. Gerade an den „schweren“<br />

Tagen des Monats wird der Besuch des Dusch-WCs für<br />

Frauen der erste Weg im Sanitärbereich sein, denn das<br />

Dusch-WC reinigt nicht nur, es beruhigt - oder beschwingt<br />

- dank der Wärme des Wassers und einer Massage den<br />

empfindlichen Intimbereich.<br />

Nie mehr ohne unser Dusch-WC<br />

Dank einer beigefügten Plastikinformationskarte im<br />

DINA5-Format wird der Besucher des Dusch-WCs über die<br />

unterschiedlichen Nuungsmöglichkeiten informiert.<br />

Welch Enücken für den Alerwertesten, denn das Gerät<br />

bietet wie bereits erwähnt eine Vielzahl an verschiedenen<br />

Varianten und Temperaturen an hygienischer Sauberkeit<br />

für den Anal- und Intim-Bereich, da bleiben keine Wünsche<br />

offen. Fehlen eigentlich nur noch ein Kühlschrank mit<br />

ausgesuchten Getränken neben und ein Plasma-TV vor<br />

dem königlichen Sessel.<br />

Ach ja… optional bietet VEBRA auch ein Dusch-WC mit<br />

Fernbedienung. Wir sprachen bereits mit den pfiffigen<br />

VEBRA-Technikern, ob man[n] diese Fernbedienung auch<br />

dual nuen könnte… Sie wissen schon… für den<br />

Fernseher, die Modelyacht in der Badewanne usw .<br />

<strong>bond</strong> proofed.<br />

Modernes Design mit ausgereifter Funktionalität<br />

Das VEBRA OCEAN, ein ausgezeichnetes Dusch-WC der<br />

Extraklasse, können wir jedem Häuslebauer, jedem<br />

Eigentümer einer gepflegten sanitären Einrichtung und<br />

jedem ästhetisch-reinlichen Menschen sehr empfehlen.<br />

Drei Jahre Garantie rundet den exzelenten Eindruck dieses<br />

hochwertig verarbeiteten Dusch-WCs ab. Das außerdem<br />

sehr freundliche VEBRA-Team leistet vorzügliche<br />

Informationsarbeit und steht dem Kunden jederzeit mit<br />

Kompetenz und Fachwissen zur Seite.<br />

Selbst auf dem Flughafen wird zwischen einem digitalen<br />

MP3-Player und der obligatorischen „Winkekae“ ein Der Abschluss der „Siung“ wird durch einen ebenfals in<br />

Dusch-WC für die heimische Toilee zum Kauf angeboten. drei Stufen regulierbaren Fön ergänzt, was den Verbrauch<br />

Wie schrecklich muss es für Japaner im Ausland ohne an Toileenpapier extrem eingrenzt. Komple würden wir<br />

Zum Abschluss noch ein ergänzendes Wort des<br />

Dusch-WC sein? Nicht doch… dank einer raffiniert jedoch nicht darauf verzichten [Stromausfal, Wasserrohr-<br />

Chefredakteurs anlässlich seines leten hygienisch<br />

www.vebra.de<br />

ausgeklügelten Technik finden in Japan auch niedliche bruch, Kopissenersa, Notizblock, Aufpolsterung des<br />

einwandfreien Dusch-WC-Besuchs: "Immer lustig, sauber<br />

Reise-Dusch-WCs reißenden Absa. Männerintim- oder Frauenbrustbereichs, Wurfwaffe etc.].<br />

und vergnügt, bis der geföhnte Arsch im Sarge liegt."<br />

www.dusch-wc24.de<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 163


FRISCHE & DYNAMIK<br />

À LA TOM CRUISE<br />

Text & Grafik: Hendrik Birke Photos: Kim van Zwol Model: Amanda Barske<br />

Im Wesen eines Chevrolet liegt es,<br />

mächtig viel Freude zu bereiten<br />

Vor kurzem haten wir das äußerst große Vergnügen uns den<br />

aktuelen Teil des sensationelen Super-Mega-Blockbusters<br />

„Mission:Impossible: Phantom Protokol“ im heimischen<br />

Theater anzusehen. Was mir dabei persönlich sehr gut<br />

gefalen hat, war die Tatsache, dass Tom Cruise in seinem<br />

fantastischen Actionthriler mehr auf Humor und dank einer<br />

hochkarätigen Filmbesetzung mehr denn je auf gediegenen<br />

Teamgeist setzt und mit seiner Mannschaft seine gefährliche<br />

Mission zu Ende führt, um die gesamte Menschheit vor einem<br />

atomaren Holocaust zu reten.<br />

164 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 165


Chevrolet Aveo<br />

Kompaktwagen mit großen Ideen<br />

Man kann nun über Tom Cruise denken was man wil,<br />

aber was mich immer wieder an ihm fasziniert, ist zum<br />

einen sein ausgezeichnetes Schauspiel und zum anderen<br />

seine physische Top-Form und strahlendes Lächeln.<br />

Vieleicht solte Tom über eine DVD-Serie zum Thema<br />

Fitness nachdenken. Titel wie „Top Body“, „Interview<br />

mit einem Fitness-Guru“ oder „Tage des Donners: Die<br />

Kohlsuppen-Diät“ wären hier sicherlich echte Verkaufsund<br />

Feburner.<br />

Spaß beiseite… ich schäe diesen Mann hinsichtlich seiner<br />

immensen Arbeitsleistung [nein, ich gehöre keiner “Sekte”<br />

an] und betrachte seine Lauahn als höchst anerkennenswert.<br />

Jedenfals ist dieser floe Film eine hervorragende<br />

Kaufempfehlung und solte in keiner Action-DVD-<br />

Sammlung fehlen.<br />

Die Farbe des Sponsorings<br />

Nur eine gar winzig-kleine Sache störte uns bei diesem<br />

Leinwandabenteuer. Ein mikroskopisch kleiner Minus-<br />

punkt des gesamten Agenten-Spektakels war die eindeutig<br />

überzogene Inszenierung des bayerischen Autobauers<br />

BMW. Hier häen die verantwortlichen Produzenten<br />

vieleicht auch ein bisschen mehr an andere Marken<br />

denken können und nicht laufend die verschiedenen<br />

Modele von BMW zeigen müssen. Gut… so ein Film ist<br />

teuer und natürlich kann nur ein gesponserter offener 6er<br />

BMW bei Sandstürmen im diffusen Scheinwerferlicht für<br />

das richtige Ambiente sorgen und dabei gleichzeitig im<br />

rasanten Geradeauslauf einen bayerischen Geländewagen<br />

schroen und in Kleinteile zerlegen.<br />

Moment!<br />

Wer nun denkt, ich mag BMW nicht, der täuscht sich<br />

gewaltig. Einer unserer Partner, Markus Gebhardt von der<br />

Agentur „Gebhardt Böhles Public Relations“ in Ismaning<br />

ist ein leidenschaftlicher BMW Liebhaber und zeigte mir<br />

bereits mehrfach eindrucksvol, wie schön die Fahrzeuge<br />

der Marke BMW auf dem Asphalt und der Überholspur<br />

liegen. Ich finde BMW ehrlich gesagt eine sehr coole und<br />

fortschriliche<br />

fortschriliche Marke, sozusagen eine echte Marke für<br />

kernige Typen. Nicht umsonst versuchen wir seit 4,5 Jahren<br />

ein Testfahrzeug zu ergaern. Leider wurde uns bis dato<br />

immer wieder von den stets adreen und formelen Damen<br />

des Pressefuhrparks mitgeteilt, dass aufgrund von globalen<br />

Wirtschaftskrisen, internationalen Veranstaltungen oder<br />

einem dezimierten Fahrzeugbestand der Zugriff auf eines<br />

der sportlichen Modele der Marke BMW nicht möglich sei.<br />

Jedoch biete die ales umfassende und gigantische BMW-<br />

Presse-Bilddatenbank laut dem bayerischen Presseteam<br />

eine enückende Auswahl an alen schmucken Modelen,<br />

sodass unserer Berichterstaung über BMW nichts mehr im<br />

Wege stünde. Kein Fahrzeug, aber Bilder gucken und dann<br />

noch kostenlos Werbung machen?! Geht's noch?! Nicht mit<br />

uns, denn wir haben ja noch andere sensationele Fahrzeug-<br />

hersteler, die gerne als zuverlässiger und solider Partner<br />

keine Hemmungen bei einer Testwagenvergabe verspüren.<br />

Und so kommen wir zu einem Fahrzeug, welches wir uns<br />

sehr gut in jedem Ethan-Hunt-Agentenfeger als Top-<br />

Spionagefahrzeug für Jane Carter [dargestelt von der<br />

zauberhaften Paula Paon] häen vorstelen können.<br />

Chevrolet AVEO<br />

Beim ersten Anblick des Chevrolet AVEO überkam uns<br />

eigentlich nur der Gedanke "Ausgezeichnetes Design!" und<br />

die Vorfreude auf sehr viel Fahrspaß!<br />

Ein unverwechselbares Designelement des Chevrolet<br />

AVEO sind seine freiliegenden, von Motorrädern inspi-<br />

rierten Frontscheinwerfer, die ohne Lampenabdeckung<br />

auskommen. Sie sind in zwei Doppelröhren eingebeet,<br />

mit Einfassungen in schwarzer Hochglanz-Optik und<br />

Chromringen. Die bei unserem Model in rot gefassten<br />

Scheinwerfer und Chrom-Applikationen im Heckbereich<br />

und an den Außenspiegeln verwandeln den bereits in der<br />

Grundversion sportlichen Charakter in ein anspruchsvoles<br />

Stilelement im hart umkämpften Kleinwagensegment.<br />

Für ale Junggebliebenen<br />

Gesucht werden laut Chevrolet junge und junggebliebene,<br />

stilbewusste Autofahrer, egal ob bei der täglichen Fahrt zur<br />

Arbeit oder bei der Wochenendfahrt aufs Land, für die der<br />

Chevrolet AVEO die richtige Wahl sein solte.<br />

Unser trendiger Testwagen im dynamisch-aggressiven<br />

Karosseriekleid - ein schwarzes 5-türiges-Fließheck-Model<br />

[auch als Limousine erhältlich] - verfügte über einen<br />

1,6 Liter Motor mit 115 PS und einem 6-Gang-Automatikgetriebe.<br />

Das sportliche Fahrerlebnis, welches uns erwartete,<br />

ist ein Hauptmerkmal des Chevrolet AVEO und<br />

trägt zur großen Anziehungskraft des Fahrzeugs bei.<br />

Möglich wird es durch eine außergewöhnlich steife<br />

Karosserie-Rahmen-Integralstruktur, bei der die Karosserie<br />

und der Rahmen als eine Einheit konzeptioniert wurden<br />

und so für eine effiziente Gewichtsverteilung und eine<br />

steifere Struktur sorgen. Der Stahl, der beim Chevrolet<br />

AVEO zum Einsa kommt, verfügt über deutlich größeren<br />

Zugwiderstand, dadurch erhöht sich die Sicherheit für<br />

Fahrer, Passagiere - und Agenten.<br />

Vorbildliche Fahrzeugkontrole<br />

Die Vorderradauängung mit McPherson-Federbeinen,<br />

Spiralfedern und Stabilisator sowie die Verbundlenker-<br />

Hinterachse sorgen für ein ruhiges, ausgewogenes<br />

Fahrverhalten. Eine elektronische Stabilitätskontrole [ESC]<br />

sowie eine elektrische Servolenkung, die für ale Modele<br />

mit 1,2-Liter-Benzin- oder 1,3-Liter-Turbodiesel-Motor<br />

erhältlich sind, sorgen für vorbildliche Fahrzeugkontrole.<br />

Das ausgefeilte System nut eine Abnuungsausgleichs-<br />

vorrichtung, damit auch ein alterndes Fahrzeug konstant<br />

präzise kontroliert werden kann.<br />

Fortschriliches Sicherheitsprogramm<br />

Die äußerst robuste Karosserie-Rahmen-Integralstruktur<br />

des Chevrolet AVEO ist auch die Grundlage seines<br />

fortschrilichen Sicherheitsprogramms. Im Fal eines<br />

Unfals ist das Dach in der Lage, das 4,2-fache des<br />

Fahrzeuggewichts zu tragen. Zur Standardausstaung in<br />

Europa gehören fein abgestimmte Sensoren, die mit sechs<br />

Airbags verbunden sind, sowie ein 4-Kanal ABS mit<br />

Bremsassistenten. Zusälich kann der Fahrer einen<br />

Tempomaten mit Geschwindigkeitsbegrenzung aktivieren.<br />

Sobald die eingestelte Höchstgeschwindigkeit erreicht<br />

wird, löst das System einen akustischen Alarm aus.<br />

Designelement<br />

Aerodynamisches Design<br />

Wie beim Chevrolet SPARK sind bei der Fließheck-Version<br />

des Chevrolet AVEO die Griffe der Hintertüren versteckt<br />

im oberen Türrahmen angebracht, wodurch eine coupéartige<br />

Anmutung entsteht. Die Rückleuchten des Fließ-<br />

hecks haben ebenfals keine Lampenabdeckung und<br />

harmonieren so mit der Fahrzeugfront. Im Kontrast dazu<br />

sind die Rückleuchten des Stufenhecks von einer zweigeteilten<br />

Linse eingefasst und verleihen dem geradlinigen,<br />

aerodynamisch veredelten Design der Limousine einen<br />

Hauch von Eleganz. Die Limousine ist 360 mm länger als<br />

die Fließheck-Variante, die 4.039 mm Länge misst.<br />

Ale Räder weisen das für Chevrolet typische Fünf-<br />

Speichen-Design auf und sind als 15-Zol-Stahl- und<br />

Aluminiumfelgen sowie als 16- und 17-Zol-Aluminiumfelgen<br />

erhältlich. Ausgestelte Radkästen, lediglich 114 mm<br />

Abstand zwischen den Dachschienen und dem hinteren,<br />

kurzen Überhang betonen die selbstbewusste Haltung der<br />

Fließheck-Variante.<br />

Wir empfanden unsere Testfahrten im Chevrolet AVEO als<br />

ruhig und entspannt. Dies lag auch an einer verbesserten<br />

Geräuschkontrole und Dämpfung, die je nach Bereich 10<br />

bis 40 Prozent besser ist als mit den zuvor verwendeten<br />

Materialien und Techniken.<br />

von Motorädern<br />

inspirierte Frontscheinwerfer<br />

166 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 167


Sportliche Raffinesse im Inneren<br />

Clevere Details<br />

Durch zahlreiche Details im Innenraum glänzt der Clever designte Stauraumlösungen im Chevrolet AVEO<br />

Chevrolet AVEO mit einer höherwertigen Ausstaung, zeigen die Liebe zum Detail: Zwei Handschuhfächer,<br />

die sich normalerweise nur in Fahrzeugen höherer Klassen eines davon mit integriertem USB-Anschluss, verschiedene<br />

findet. Bei gleichen Ausstaungsvarianten gibt es zwischen kleine Ablagen und Türablagefächer sowie drei Cupholder<br />

Fließheck und Limousine keine Unterschiede in Bezug auf im Vorderbereich bieten großzügigen Stauraum für<br />

das Innendesign.<br />

unterschiedlich große Gegenstände.<br />

Dual-Cockpit<br />

Das markante Dual-Cockpit des Chevrolet AVEO wurde<br />

von der Chevrolet CORVETTE übernommen, einem der<br />

berühmtesten und legendärsten Sportwagen der Welt.<br />

Es schließt ein weiteres unverwechselbares Designelement<br />

mit ein - ein umlaufendes Armaturenbre, das von der<br />

Instrumententafel fließend in die Türen übergeht.<br />

Blau = Wohlfühlfaktor<br />

Die sehr gut lesbare Instrumentenanzeige führt das vom<br />

Motorrad inspirierte Außendesign des Fahrzeugs fort.<br />

Zu ihr gehört ein runder analoger Tachometer mit einem<br />

großen digitalen Display als Teil einer asymmetrischen<br />

LCD-Anzeige. Sowohl die Instrumentenanzeige als auch<br />

die integrierte Mielkonsole werden Chevrolet typisch<br />

eisblau hinterleuchtet, wodurch eine äußerst hochwertige<br />

Anmutung entsteht.<br />

Wer bereits „Mission:Impossible: Phantom Protokol“<br />

bewundern konnte, erinnert sich sicherlich an das<br />

futuristische Design des BMW i8 und das überaus über-<br />

zeugende Farbspiel in Blau. Wie man bemerkt, verhält es<br />

sich beim Chevrolet AVEO ähnlich - eben einfach nur<br />

wunderbar blau. Was nun aber bie nicht zum täglichen<br />

Besuch in der Stammkneipe und anschließender Heimfahrt<br />

hinter dem Steuer eines Lenkrades animieren solte.<br />

Fahrfreude<br />

Ale elektronischen Geräte, die im oberen Handschuhfach<br />

angeschlossen werden, lassen sich über das Lenkrad oder<br />

über das Radio steuern. Ab Ausstaungsvariante LT<br />

verfügt der Chevrolet AVEO serienmäßig über eine<br />

drahtlose Bluetooth-Freisprecheinrichtung.<br />

Ein Hauch mehr Dezibel<br />

Die Stereoanlage im Chevrolet AVEO könnte etwas mehr<br />

Power in den höheren Dezibelsphären vertragen, schließlich<br />

kann das jüngere Zielpublikum noch sehr gut hören<br />

und ein echter Ri über den Asphalt benötigt den<br />

musikalischen Support einer soliden Basseinheit.<br />

Ausgezeichnetes Ladevolumen<br />

Der Kofferraum des Stufenhecks verfügt über ein Lade-<br />

volumen von 502 Litern und zählt damit zu den besten<br />

seiner Klasse. Bei umgeklappter Rückbank fasst die<br />

Fließheck-Variante bis zu 653 Liter - mehr als genug für<br />

einen Wochenendausflug, die anstehende Fahrt ins Einkaufszentrum<br />

oder den gewieften Transport von geheimen<br />

Dokumenten und gut sortiertem Agentenequipment.<br />

Freude macht nur Freude,<br />

wenn sie mit einem AVEO geteilt wird<br />

Effiziente und kraftstoffsparende Motoren<br />

Die Hauptkriterien bei der Gestaltung der Antriebspalee<br />

des Chevrolet AVEO waren Kraftstoffeffizienz, Umweltverträglichkeit<br />

und ein angenehmes Fahrerlebnis.<br />

Unser Testwagen mit dem 1,6-Liter-Benzinmotor [115 PS]<br />

verhalf uns zu einer dynamischen Beschleunigung und zu<br />

einem kraftvolen Fahrgefühl auch bei niedertourigem<br />

Fahren. Unsere Sechsgangautomatik schaltete teilweise<br />

recht spät, aber ruckelfrei.<br />

Die sparsamen 1,2-Liter-, 1,4-Liter- und 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner<br />

verfügen über doppelte obenliegende<br />

Nockenwelen und variable Ventilsteuerung. Ihr gusseiserner<br />

Zylinderblock sit auf einem gewichtsoptimierten<br />

Rahmen auf.<br />

Zum 1,2-Liter- und 1,4-Liter-Model gehört darüber hinaus<br />

eine gegossene strukturverstärkende Plae, die Motor-<br />

geräusche und Vibrationen minimiert. Zudem tragen<br />

Kolbenkühldüsen sowie eine leise laufende Steuerkee zur<br />

Leistung und Effizienz der Motoren bei. Der kombinierte<br />

Gesamtverbrauch liegt für die 86-PS starke Eco-Version des<br />

1,2-Liter-Benziners bei 5,1 Liter auf 100 km und bei 6,6 Liter<br />

auf 100 km für den 1,6-Liter-Benziner mit Schaltgetriebe.<br />

Der 1,2-Liter-Ecotec-Benzinmotor hat einen Ausstoß von<br />

119 g CO2 pro Kilometer.<br />

Frisches Design, geräumiger Komfort,<br />

dynamisches Fahrverhalten<br />

Das Wort „AVEO“ stammt aus dem Lateinischen und<br />

bedeutet bei exakter Überseung „begierig sein/sich wohl<br />

befinden“. Tja… und tatsächlich haben wir uns in diesem<br />

floen Flier sehr wohl gefühlt und starteten jeden Tag<br />

begierig unsere mobilen Ausflüge.<br />

Wie würde es Aristoteles [384 - 322 v. Chr., griechischer<br />

Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen<br />

von Makedonien] wohl heute im modernen Zeitgeist<br />

beschreiben: „Im Wesen eines Chevrolet liegt es, Freude zu<br />

bereiten.“ Diese Freude vermielt das sportliche Chevrolet-<br />

Familienmitglied AVEO mit jeder Schraube, jedem elektronischen<br />

Bauteil und jeder Faser des Innenraums.<br />

Lieber Tom Cruise<br />

Für den sicherlich folgenden Teil „Mission:Impossible V“<br />

wäre der Chevrolet AVEO aus unserer Sicht definitiv eine<br />

Bereicherung für Dein Agenten-Team und würde so ale<br />

Zuschauer von übertriebenem motorisierten Sponsoring<br />

wenigstens ein klein wenig ablenken.<br />

www.chevrolet.de<br />

168 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 169


Seit weit über 10 Jahren steht der Linzer Kosmopolit<br />

Parov Stelar [bürgerlicher Name Marcus Füreder] für<br />

einen komple eigenständigen Entwurf von samplebasierter<br />

elektronischer Musik, die sich an alem bedient,<br />

was der Zeichenkosmos der Popkultur zu bieten hat.<br />

Derzeit tourt Parov Stelar mit seinem Doppelalbum<br />

"THE PRINCESS", durch die Metropolen Europas.<br />

Lieber Parov. Wie geht es Dir?<br />

Vielen lieben Dank, ausgesprochen gut.<br />

Woltest Du als kleiner Junge<br />

bereits DJ und Musikproduzent werden?<br />

Ich bin in einer „Künstlerfamilie“ aufgewachsen, somit<br />

genoss ich sozusagen ein sehr „musikalisches und kreatives<br />

Umfeld“ und habe mich vieleicht durch diese Umstände<br />

bereits sehr früh für Musik interessiert! Beruflich hat es<br />

mich aber anfänglich in eine andere kreative Richtung<br />

verschlagen. Ich war als Grafik Designer tätig und hab<br />

unter anderem Flyer für Electro- und Technoevents<br />

gestaltet, wo ich erste Kontakte mit Personen aus der<br />

Musikszene knüpfen konnte.<br />

Wie definierst Du "Electroswing"?<br />

Ich würde es als kraftvole Kombination aus Swing &<br />

Electro bezeichnen. Vieleicht auch als Zusammentreffen<br />

der „elektronischen Welt“ mit der „dynamischen aber<br />

etwas vergessenen Welt des Jazz & Soul“.<br />

Du rauchst gerne Cigaren.<br />

Bevorzugst Du eine Lieblingsmarke?<br />

Cohiba Corona Especiales.<br />

Parov Stelar<br />

Meister der sample-basierten Elektro-Musik<br />

Welches Musikstück auf der neuen Scheibe<br />

ist Dein Lieblingsstück? Und warum?<br />

Eine sehr gefährliche Frage, welche ich unter keinerlei<br />

Umstände beantworten werde. :-)<br />

Haben Sie Kinder? Stelen Sie sich vor, jemand würde Sie<br />

fragen: Welche Ihrer Kinder mögen Sie am meisten oder<br />

finden Sie am Besten. jede Muer wäre empört so eine<br />

Frage gestelt zu bekommen. Jeder Song ist einzigartig und<br />

speziel für sich! Jedes Lied ist aus einem bestimmten<br />

Grund und/oder Stimmung entstanden und somit genau<br />

richtig wie er ist. mit alen Ecken und Kanten!<br />

Wer oder was inspiriert Dich?<br />

Wie kommst Du auf Deine musikalischen Ideen?<br />

Um einen kleinen Auszug aus einer wohl schier endlosen<br />

Liste wiederzugeben: Mich inspirieren verschiedene Erlebnisse<br />

in meinem Leben, Momente, Begegnungen, Bekannt-<br />

schaften, verschiedene Stimmungen, Ereignisse positiver<br />

sowie negativer Natur, verschiedene Länder und deren<br />

Kultur & Menschen etc. Grundlegend bin ich der Meinung,<br />

dass kreative Menschen in sehr vielen Dingen und<br />

Momenten des Lebens Inspiration finden und sehen, was<br />

vieleicht an anderen Personen spurlos vorübergehen oder<br />

nicht als bemerkenswert empfunden werden. oder diese<br />

Menschen vieleicht einfach nicht das Bedürfnis oder<br />

Berufung haben, eine Inspiration musikalisch umzuseen.<br />

Was hat sich für Dich in den leten Jahren<br />

hinsichtlich Deiner Kariere verändert?<br />

Es ist manchmal schon etwas unheimlich wie sehr dieses<br />

Baby gewachsen ist in den leten 7 Jahren - plölich steht<br />

man auf riesigen Festival Bühnen und ist für ein 20 köpfiges<br />

Team verantwortlich. Die Leidenschaft für Musik ist Go<br />

sei Dank ungebremst - aber man muss plölich Verantwortung<br />

für seine Mitarbeiter übernehmen - das ist für<br />

einen Freigeist manchmal ungewohnt.<br />

Welche Musik hörst Du privat am liebsten?<br />

Ich bin grundsälich sehr offen was Musik betrifft und<br />

könnte abrupt kein „Genre“ komple ausschließen. naja<br />

gut, ich bin kein übermäßig großer Fan von Heavy Metal.<br />

und auch klassische Musik muss ich selektieren. aber<br />

ansonsten kann man sagen, dass - wenn es zur richtigen<br />

Stimmung passt -, sehr viel in Frage kommt.<br />

Wichtig ist meines Erachtens, dass Emotionen durch einen<br />

Song übermielt werden. Dies kann durchaus in positiver<br />

als auch in trauriger, deprimierender Stimmung erfolgen,<br />

aber wenn es berührt, belebt oder zu Tränen rührt, dann<br />

denke ich, ist das Ziel guter Musik erreicht!<br />

Dein absoluter Lieblingssong aler Zeiten?<br />

Da gibt’s einige - viele kommen und gehen. Aber gewisse<br />

wie „Creep“ von Radiohead oder Yesterday von den<br />

Beatles kann ich nach Jahren noch immer hören.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Deinem Leben?<br />

Um ehrlich zu sein, bringt das Leben doch immer wieder<br />

neue Herausforderungen mit sich, und man denkt jedes<br />

Mal wieder: “eine größere Chalenge“ werde ich hoffentlich<br />

nicht bestehen müssen. und dann werden wir immer<br />

wieder aufs Neue belehrt und die nächste Herausforderung<br />

steht bereits schon vor der Türe. :-)<br />

Somit kann ich zum jeigen Zeitpunkt sagen, dass ich<br />

glücklicherweise bereits zahlreichen Herausforderungen<br />

begegnen durfte – und dabei immer ein bisschen etwas fürs<br />

Leben dazugelernt und dadurch gewachsen bin.<br />

Egal, ob es negative oder positive Erfahrungen waren, jede<br />

einzelne Erfahrung lässt einen reifer werden und macht<br />

einen "bereits für die nächste Herausforderung!”. Konkret<br />

auf die aktuele Situation in meinem Leben ist die<br />

Herausforderung, eine erfolgreiche Tour zu spielen und<br />

mit dem aktuelen Album unsere Fans zu begeistern.<br />

Pri Privat wird in diesem Jahr sicherlich die größte<br />

Herausforderung werden, die Verantwortung für einen<br />

kleinen Menschen zu übernehmen und auch in der Role<br />

das „PAPA Parov“ zu bestehen.<br />

Was ist neben der Musik Deine größte Leidenschaft?<br />

Ich betätige mich generel sehr gerne kreativ, von zeichnen<br />

bis der erlernte Bereich des Grafik Designs. nur leider fehlt<br />

mir aktuel etwas Zeit, um mich diesen Hobbies ausführlich<br />

widmen zu können. Auch Architektur, Innenarchitektur<br />

und Mode begeistern mich.<br />

Welche Tugenden sind für Dich<br />

der Inbegriff von „Männlichkeit“?<br />

.vieleicht fragen Sie hier den Falschen. ich denke, ich<br />

habe sehr viel weibliche Züge und würde mich eher als<br />

DIVA bezeichnen. :-) obwohl der Beschüerinstinkt schon<br />

eine sehr männliche Angelegenheit ist.<br />

Eine männliche Frage: Definiere bie „Vater & Sohn“?<br />

Welche Role spielt Deiner Meinung nach der Vater in der<br />

heutigen Familie?<br />

Ein Vater solte der emotionale Hafen für seinen Jungen<br />

sein, solte das Gefühl geben, dass an seiner Seite nichts<br />

passieren kann, aber dabei nicht hart und unemotional<br />

wirken. Ich denke gerade die ersten Jahre sind sehr<br />

prägend für eine funktionierende und liebevole Vater-<br />

Sohn Beziehung.<br />

Wie umschreibst Du „wahre Werte“<br />

wie z.B. Stolz, Treue, Ehre und Gemeinschaftsgeist?<br />

Es gibt meiner Meinung nach zu viele Menschen, die auf<br />

sich konzentriert und den Fokus auf den eigenen Profit [in<br />

jeglicher Hinsicht] gelenkt das Leben „meistern“, und sich<br />

wenig Zeit für ehrliche Gespräche, treue Freundschaften<br />

und wahre Teamarbeit oder - umgemünzt auf das<br />

Privatleben - für die eigene Familie nehmen. Mögen Sie mir<br />

es glauben oder nicht, der ganze Erfolg häe einen sehr<br />

bieren bieren Beigeschmack, könnte ich diesen nicht mit meiner<br />

treuen Band und meinen Kolegen als Team gemeinschaftlich<br />

teilen. Ebenso ist ein ehrliches und aufrechtes Interesse<br />

meiner Familie unerlässlich, ebenso dass Sie stolz sind.<br />

Unter diesen Bedingungen kann ich diese Zeit sehr genießen<br />

und irrsinnig wertschäen.<br />

Wie beurteilst Du das heutige Wertedenken<br />

unserer Geselschaft?<br />

Unsere Zeit ist spürbar im Wandel - das Thema „Gefühle“<br />

rutscht mehr in den Vordergrund - ob man jet an diese<br />

<strong>2012</strong> Sache glaubt oder nicht, irgendwas verändert sich<br />

gerade, das spürt wohl Jeder. Mal sehn, wo wir ankommen!<br />

Was macht für Dich einen echten "Gentleman" aus?<br />

Als echter Gentleman reicht es nicht aus der Dame bloß die<br />

Türe zu öffnen. Ein Gentleman zu sein ist viel mehr eine<br />

Frage von Inteligenz und Charme, welche man gekonnt<br />

und vor alem in der richtigen Dosierung einer Dame<br />

gegenüber ausspielen muss. Wi und vor alem Humor<br />

sind da sehr wichtig.<br />

Welcher James Bond war aus Deiner Sicht<br />

der Beste und warum?<br />

Definitiv Sir Sean Connery - obwohl ich Pierce Brosnan<br />

auch gerne mochte.<br />

Dein persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

Mir hat dieses Due von Jack White & Alicia Keys sehr gut<br />

gefalen. die alten Songs sind natürlich ale Klassiker.<br />

Zum Abschluss: Bie nenne uns Dein Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

"Kunst kommt nicht von Können, sondern von Müssen."<br />

Arnold Schönber<br />

Vielen Dank, lieber Parov!<br />

www.parovstelar.com<br />

170 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 171


IMPRESSUM / DISCLAIMER<br />

Verlag / Publishing house<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Varviksingel 150<br />

NL-7512 ES Enschede<br />

Niederlande · The Netherlands<br />

Kontakt / Contac Contact<br />

T [+31] [0]534 786457<br />

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www.<strong>bond</strong>.com.de<br />

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172 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Herausgeber / Publisher<br />

Catharina van Zwol & Hendrik Birke<br />

Chefredaktion, Anzeigenleitung, Grafik & Internet<br />

Automobil, Motorad, Sport & Technik<br />

Hendrik Birke<br />

hendrik.birke@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Photo, Lifestyle, Mode & Schmuck<br />

Catharina “Kim” van Zwol<br />

kim.vanzwol@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Übersetzung<br />

Petra Freund<br />

petra.freund@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Games, Spiele & Jugend<br />

Joe “<strong>bond</strong> Checker” van Zwol<br />

joe.vanzwol@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Redaktionstechnik<br />

Daniela Saemann<br />

daniela.saemann@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Pressevertrieb<br />

BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

www.bpv-medien.com<br />

ISSN 1868-999X<br />

Cover<br />

Idee, Hair/Make-up & visuele Umsetzung:<br />

Catharina “Kim” van Zwol<br />

www.kimvanzwol.com<br />

Ein dickes “Danke schön”<br />

an unser wunderbares Model:<br />

Yvonne Sachs


Ein Mann, ein [W]ort<br />

Text: Hendrik Birke<br />

Photo: Kim van Zwol<br />

Tik Tak Tik Tak<br />

Wir haben die ganze Zeit gewartet<br />

Es gibt exquisite Musikrichtungen, Künstler und viele<br />

prominente Menschen und Stars, die wir aufgrund<br />

ihres eindrucksvolen Erscheinungsbildes und der<br />

einprägsamen Souveränität sehr bewundern und<br />

deren Gedanken im Gleichklang unseres Herzens<br />

schlagen. Zu diesen wunderbaren Menschen gehören<br />

beispielsweise die fabelhaften Söhne Mannheims und<br />

die zart-schmeichelnde Stimme von Xavier Naidoo.<br />

Warum? Nun… die eingängigen Texte unterlegt mit<br />

echter fühlbarer Musik sprechen uns seit vielen Jahren<br />

aus der Seele, unterstützen uns im täglichen Kampf<br />

gegen den überzogenen Egoismus dieser Geselschaft<br />

und spiegeln unsere Gefühle, letztendlich die Philosophie<br />

unseres Magazins wieder.<br />

Nochmals kurz zum Mitsingen<br />

Der Grundgedanke von „<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>“ steht<br />

für Stil, Ehre, Gleichheit, Respekt und vor alen Dingen<br />

das große, starke Miteinander. Wir unterscheiden nicht<br />

zwischen „Möchtegern-Superstars“ und Menschen, die<br />

es aufgrund von harter Arbeit, drei Nebenjobs und<br />

daraus resultierenden Zeitmangel leider „noch“ nicht<br />

zum ganz großen Durchbruch geschaft haben.<br />

Wir respektieren Menschen, die aus großer Liebe zu<br />

„ihrem“ Star ihr letztes Hemd geben, die jeden Cent zur<br />

Seite legen, nur um sich ein Ticket für ein Konzert<br />

leisten zu können. Die leider ales für ihren „Star“<br />

geben würden, auch wenn dieser noch so hochnäsig -<br />

gleich einer Alpenüberquerung - durch arogante<br />

Manager vertreten wird. Aus diesem Grunde zeigen wir<br />

voler Stolz Menschen und deren Geschichten, die<br />

trotz dicker Terminkalender die Zeit finden, sich auch<br />

kleineren Medien, die eine gewisse Bodenhaftung<br />

noch nicht verloren haben, zuzuwenden. Hier gibt es<br />

Männer - und auch Frauen - die nach einer langen<br />

Kariere in der Geselschaft ganz oben angekommen<br />

sind und trotzdem noch die Zeit finden uns Rede und<br />

Antwort zu stehen. Die nicht von Mitarbeitern und<br />

egozentrischen Managern betreut werden, die sich<br />

gezielt Medien heraus picken, die derzeit gerade „in“<br />

oder „hipp“ sind oder dank extrem hoher Anzeigenpreise<br />

entsprechende Auflage und Reichweite besitzen<br />

und damit ihr eigenes Ego streicheln und habgierige<br />

Prioritäten setzen.<br />

Grund der Absage: Keine Zeit. Zu kleine Auflage. Zu<br />

geringe Reichweite. Andere Prioriäten. etc. etc. etc.<br />

174 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Seit mehr als einem Jahr keine Zeit?!<br />

Der großartige Laith Al-Deen und starken Jungs von<br />

Haudegen fanden innerhalb einer Woche die nötige<br />

Zeit. Stephan Winkelmann, Chef von Lamborghini, hat<br />

sich persönlich viel Zeit für uns genommen. Stilsicher<br />

und überzeugend! Heinrich Viliger, Marcus Walz,<br />

Parov Stelar und viele mehr haben es teilweise in einer<br />

Nacht geschaft uns zu antworten und dass in einer<br />

ausgewogenen und grandiosen Wortwahl!<br />

Liebe Manager/-innen und Pressesprecher<br />

Bevor man eine lapidare Absage erteilt, solte man sich<br />

wenigstens mit dem Medium beschäftigen und grundsätzlich<br />

verstehen, um welche Philosophie es sich hier<br />

handelt. Eure Gehälter, eure feinen Zwirns, feten<br />

Provisionen, mehrwöchigen Urlaubstripps und dicken<br />

Autos dürfen wir ale mit dem Kauf von Produkten wie<br />

CD’s, DVD’s, Tickets, Fan- und Merchandising-Artikeln<br />

bezahlen. Ihr unterschätzt voler Aroganz lachend die<br />

Wut der Menschen, den Glauben der Fans an einen<br />

Künstler. Ihr seht nur Zahlen… eure Zahlen.<br />

Liebe Künstler, Stars und “prominente” Menschen<br />

Wir sind eure Fans. Wir glauben an euch. Wenn man<br />

euch dank eurer Manager und PR-Sprecher nicht mehr<br />

den nötigen Glauben schenken kann, was sind dann<br />

eure nachdenklichen Ansätze über Wut, Glaube, Stil,<br />

Ehre, Liebe und Wahrheit noch wert? Sind es am Ende<br />

nur Lippenbekenntnisse, um die letzte menschliche<br />

Bastion von Gerechtigkeit und Glaube an eine Sache<br />

seelisch und materiel zu plündern?! Wir ernähren euch<br />

und eure Familien mit unserer Liebe zu eurer Musik<br />

oder eurem Tun. Wir gehen schuften, um das nötige<br />

Geld zu verdienen, nur um euch zuhören zu dürfen<br />

oder euch zu sehen. Wir jubeln euch zu, stehen<br />

geschlossen hinter euch, egal was passiert, egal was<br />

man hinter vorgehaltener Hand über euch erzählt.<br />

Lässt man euch falen, fangen wir euch auf. Wir sind<br />

eure Fans und haben euch zum Star gemacht.<br />

Reset… Neustart!<br />

Und wenn al der Trubel vorbei ist, euch niemand mehr<br />

zuhört, keiner mehr sehen wil, wenn ales ganz stil<br />

wird . eure Überheblichkeit dem Glauben an eine<br />

ehrliche Sache weicht, ihr euch zurück besinnt an eure<br />

Anfänge… dann denkt ihr vieleicht wieder nach… und<br />

ihr werdet verstehen, warum wir wütend sind… es geht<br />

"nur" um ein Gespräch… für uns, eure Fans… mehr<br />

nicht. ist das wirklich zu viel verlangt?!

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