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BHB_TNC360 - heidenhain

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4 Programmieren<br />

4.3 Werkzeug-Korrekturwerte<br />

4-14<br />

Achsparallele Verfahrwege verkürzen oder verlängern R+, R–<br />

Diese Radiuskorrektur wird nur für achsparallele Verfahrbewegungen in<br />

der Bearbeitungsebene durchgeführt: Der einprogrammierte Verfahrweg<br />

wird um den Werkzeugradius verkürzt (R–) oder verlängert (R+).<br />

Anwendungsbereiche:<br />

• achsparallele Bearbeitungen<br />

• gelegentlich für Vorpositionierung des Werkzeugs, z.B. beim Zyklus<br />

NUT<br />

Ecken bearbeiten<br />

R+ und R– stehen zur Verfügung, wenn ein Positioniersatz mit einer orangefarbenen Achstaste eröffnet wurde.<br />

Außenecken<br />

Die TNC führt das Werkzeug an Außenecken auf<br />

einem Übergangskreis für die Werkzeug-Bahn. Das<br />

Werkzeug wälzt sich am Eckpunkt ab.<br />

Falls nötig wird der Vorschub F des Werkzeugs an<br />

Außenecken automatisch reduziert, zum Beispiel<br />

bei sehr großen Richtungswechseln.<br />

RL<br />

Abb. 4.8: Werkzeug wälzt sich an Außenecken ab<br />

Wird ohne Radiuskorrektur gearbeitet, so wird die Bearbeitung von Ecken von der Zusatzfunktion M90 beeinflußt<br />

(siehe S. 5-36).<br />

Innenecken<br />

Die TNC ermittelt an Innenecken den Schnittpunkt<br />

der Werkzeugmittelpunktsbahnen. Von diesem<br />

Punkt an führt sie das Werkzeug am nächsten<br />

Konturelement entlang.<br />

Auf diese Weise wird das Werkstück in den<br />

Innenecken nicht beschädigt.<br />

Der Werkzeug-Radius darf also nicht beliebig groß<br />

gewählt werden.<br />

RL<br />

S S<br />

Abb. 4.9: Werkzeugbahn an Innenecken<br />

RL<br />

TNC 360

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