06.08.2013 Aufrufe

Produktionsanpassung (Aufgaben) - Universität Kaiserslautern

Produktionsanpassung (Aufgaben) - Universität Kaiserslautern

Produktionsanpassung (Aufgaben) - Universität Kaiserslautern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anpassung an<br />

steigende Nachfrage<br />

3. Die Nachfrage steigt auf (a) 20.000 kg/Tag bzw. (b) 24.000<br />

kg/Tag. Bei der Butterberg AG erwägt man, die Mittagspause<br />

(60 Min.) in zwei Schichten abzuhalten. Außerdem überlegt<br />

man, gleitende Arbeitszeit mit 90 Minuten Gleitzeit einzuführen.<br />

Soll sich die BUTTERBERG AG der veränderten Nachfrage<br />

zeitlich (Mittagspause, Gleitzeit) oder intensitätsmäßig<br />

(Änderung der Schaltstufe) anpassen?<br />

a) Maximale Tagesproduktion in SII:<br />

800 • (60/60) • 28 = 22.400 kg<br />

Intensitätsmäßige Anpassung auf optimale Intensität ist<br />

ausreichend<br />

b) Zeitliche Anpassung zum Ausgleich der Fehlmenge<br />

(1.600 kg), dies entspricht einer Verlängerung der<br />

täglichen Laufzeit der Anlagen von 7 auf 7,5 Stunden.<br />

Sowohl Mittagspausenänderung als auch Gleitzeit sind<br />

hierfür ausreichend.<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur) 7<br />

Anpassung an<br />

steigende Nachfrage<br />

4. Nach einem weiteren Monat steigt die Tagesnachfrage auf 31.000 kg.<br />

Wie soll sich die BUTTERBERG AG der veränderten Situation<br />

anpassen?<br />

• Laufzeit 7 h/Tag bei Optimalintensität: 22.400 kg Butter<br />

• Zeitliche Anpassung (ohne Überstundenzuschläge) durch Überbrückung<br />

Mittagspause und Gleitzeit ergibt<br />

2,5h/Tag zusätzlich: 800 •2,5 •4 = 8.000 kg<br />

• Handlungsoptionen nach zeitlicher Anpassung<br />

(1) Schaltstufe II (Optimalintensität), 9,5 h Laufzeit (Normallohn), 30.400 kg<br />

Tagesproduktion<br />

Nachteil: 600 kg entgangene Nachfrage<br />

(2) Schaltstufe II (Optimalintensität), > 9,5 h Laufzeit (Überstundenzuschlag);<br />

31.000 kg Tagesproduktion<br />

Nachteil: Überstundenzuschlag<br />

(3) Teilweise Schaltstufe II, teilweise Schaltstufe III; maximal 9,5 h Laufzeit<br />

(Normallohn); 31.000 kg Tagesproduktion<br />

• Entscheidung erfordert Quantifizierung des jeweiligen Nachteils<br />

– Bruttogewinn für 1 kg Butter<br />

– Faktorpreise (Stromkosten, Überstundenzuschlag)<br />

© 2009 Technische <strong>Universität</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> – BWL für Hörer anderer Fachbereiche (www.uni-kl.de/entrepreneur) 8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!