Protokoll der Gemeindeversammlung - Thierachern
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktandum 7 Ersatz Hydrantenleitung Dorfstrasse (Schönegg bis<br />
Hydrant 22)<br />
Bewilligung des Projektes und Genehmigung des Verpflichtungskredites<br />
Referent Gemein<strong>der</strong>at Udo Allgaier<br />
Die Information als auch die Diskussion werden <strong>der</strong> Einfachheit halber für die<br />
Traktanden 7 und 8 zusammengefasst.<br />
Udo Allgaier weist darauf hin, dass Hydrantenleitung nach Feuerwehr töne. Es<br />
handelt sich dabei aber um eine Trinkwasserleitung, die aber selbstverständlich auch<br />
für das Löschen genutzt wird. Die Gemeinde hat beim Wasser ein sehr altes<br />
Leitungsnetz, weshalb fortlaufend auch Investitionen getätigt werden müssen. So<br />
können Schäden vorgebeugt und <strong>der</strong> Verlust von Wasser vermieden werden. Die<br />
fraglichen Leitungen sind über 90-jährig und noch aus Gusseisen. Es ist nun<br />
vorgesehen, diese mit Leitungen aus Polyethylen zu ersetzen. Anhand eines<br />
Situationsplans zeigt er den Verlauf <strong>der</strong> fraglichen beiden Leitungen. Die Länge <strong>der</strong><br />
Leitungen beträgt 220 m beziehungsweise 195 m. Beim zweiten Projekt in <strong>der</strong><br />
Mühlestrasse weist Udo Allgaier ausserdem auf die geplante neue Linienführung hin.<br />
Die Leitung soll auf einer Strecke von 63 m den Strassenverlauf verlassen. Dies<br />
bringt deutliche Kosteneinsparungen, da einerseits <strong>der</strong> Kanton neu eine Gebühr für<br />
das Aufreissen <strong>der</strong> Strasse und die dadurch verbundene Wertmin<strong>der</strong>ung verlangt als<br />
auch die Grabarbeiten innerhalb <strong>der</strong> Strasse insgesamt höher ausfallen. Die<br />
Ausführung ist in <strong>der</strong> Zeit von März bis Mai 2013 geplant, <strong>der</strong> neue Belagseinbau auf<br />
<strong>der</strong> Strasse im Herbst 2013. Die Finanzierung erfolgt über die Spezialfinanzierung<br />
Wasser, das heisst über den speziellen Topf, <strong>der</strong> über die<br />
Wasserverbrauchsgebühren und die einmaligen Anschlussgebühren finanziert wird.<br />
Für die Investitionen ist keine Neuverschuldung nötig.<br />
Diskussion<br />
Balduin Künzi zeigt sich erstaunt über die grosse Differenz zwischen <strong>der</strong><br />
ursprünglichen Kostenschätzung und den Kosten gemäss Submission. Bei beiden<br />
Projekten weichen die effektiven Kosten massiv von <strong>der</strong> Schätzung ab. Dies hat zur<br />
Folge, dass auch die Budgetierung und Finanzplanung von falschen Werten<br />
ausgegangen ist. Udo Allgaier bestätigt die grosse Abweichung. Die<br />
Gemeindebehörde hat sich die gleiche Frage gestellt. Es lässt sich jedoch nicht<br />
mehr nachvollziehen, weshalb die Schätzung als Grundlage für die Finanzplanung<br />
so klar zu tief angesetzt worden ist. Die mit <strong>der</strong> Submission vorliegenden Zahlen sind<br />
aber realistisch und durch die Gemeinde verifiziert worden.<br />
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