Protokoll der Gemeindeversammlung - Thierachern
Protokoll der Gemeindeversammlung - Thierachern
Protokoll der Gemeindeversammlung - Thierachern
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P r o t o k o l l<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong><br />
Montag, 10. Dezember 2012, 20.00 Uhr in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle <strong>der</strong> Primarschulanlage<br />
Kan<strong>der</strong>matte<br />
Vorsitz Ochsenbein Peter, Versammlungsleiter<br />
Sekretärin Gerber Monika, Gemeindeschreiberin<br />
Mitglie<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at Kast Hans Jörg, Allgaier Udo, Brenneisen Beat,<br />
Schneeberger André, Schneiter Alfred, Stierli Beat,<br />
Zimmermann Fritz<br />
Stimmregisterabschluss 1‘743 Stimmberechtigte<br />
Teilnahme 89 Stimmberechtigte o<strong>der</strong> 5.11 %<br />
Gäste Gerber Monika, Gemeindeschreiberin<br />
Wittwer Hans Peter, Finanzverwalter<br />
Kunz Sylvia, Verwaltungsangestellte<br />
Capizzi Giulia, Verwaltungsangestellte<br />
Kern Céline, Jugendliche/Ehrungen<br />
Pressevertreter Thuner Tagblatt, Krummenacher Ulrich<br />
Publikationen Thuner Amtsanzeiger vom 8. & 15. November 2012<br />
Versammlungsschluss 21.50 Uhr
Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktanden<br />
1. Ehrungen<br />
2. Voranschlag 2013<br />
Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 2013 und Festsetzen <strong>der</strong><br />
Steueranlagen und Gebührenansätze<br />
3. Majorzwahlen<br />
Wahl des Versammlungsleiters und dessen Stellvertreters<br />
4. Rechnungsprüfungsorgan<br />
Wie<strong>der</strong>wahl <strong>der</strong> externen Revisionsstelle<br />
5. Reglement über das Begräbniswesen (Friedhofordnung)<br />
Genehmigung <strong>der</strong> Totalrevision<br />
6. Gebührenreglement<br />
Genehmigung <strong>der</strong> Totalrevision<br />
7. Ersatz Hydrantenleitung Dorfstrasse (Schönegg bis Hydrant 22)<br />
Bewilligung des Projektes und Genehmigung des Verpflichtungskredites<br />
8. Ersatz Hydrantenleitung Mühlestrasse (Schwandstrasse bis Hydrant 31)<br />
Bewilligung des Projektes und Genehmigung des Verpflichtungskredites<br />
9. Informationen aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
10. Verschiedenes<br />
Der Versammlungsleiter eröffnet die Versammlung unter dem Hinweis auf die fristgerechte<br />
Einberufung durch Publikation und die ausführliche Botschaft des Gemein<strong>der</strong>ates,<br />
die in jede Haushaltung versandt worden ist. Eine Abän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Traktandenliste<br />
wird nicht verlangt.<br />
Auf Vorschlag des Versammlungsleiters werden als Stimmenzähler gewählt:<br />
- Heunert Sven, Giebelmatt 24, 3634 <strong>Thierachern</strong><br />
- Sessiz Ferdi, Mösliweg 10, 3634 <strong>Thierachern</strong><br />
Der Versammlungsleiter verweist auf die 30-tägige Beschwerdefrist bei<br />
Abstimmungen beziehungsweise 10 Tagen bei Wahlen, wobei sich die<br />
Beschwerdemöglichkeit auf Verfahrensmängel beschränkt, die bereits an <strong>der</strong><br />
Versammlung selbst gerügt werden müssen.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktandum 1 Ehrungen<br />
Aufgrund ausgezeichneter sportlicher Leistungen an kantonalen, nationalen o<strong>der</strong><br />
internationalen Wettkämpfen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en herausragenden Leistungen werden<br />
durch Gemein<strong>der</strong>at Alfred Schneiter folgende Personen beziehungsweise<br />
Gruppierungen geehrt:<br />
Céline Kern, Oberlän<strong>der</strong>-Meisterin und verschiedene Turniersiege im Tennis<br />
Martin Rubin, CH-Cupsieg, Vize-CH-Meister und 2. Rang im Challenge-<br />
Europacup sowie Handballtrainer des Jahres mit Wacker Thun<br />
Traktandum 2 Voranschlag 2013<br />
Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 2013 und<br />
Festsetzen <strong>der</strong> Steueranlagen und Gebührenansätze<br />
Referent Gemein<strong>der</strong>at Alfred Schneiter<br />
Vorab dankt Alfred Schneiter den Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> Verwaltung -<br />
vorab dem Finanzverwalter Hans Peter Wittwer - für die geleistete Arbeit. Die ganze<br />
Finanzplanung ist immer eine Gemeinschaftsarbeit. Als zweite Bemerkung weist er<br />
darauf hin, dass im letzten Jahr im Rahmen von FILAG 2012 eine Erhöhung <strong>der</strong><br />
Steuern um 0.4 Einheiten umgesetzt worden ist. Aufgrund dieser speziellen Situation<br />
hat er letztes Jahr etwas ausführlicher orientiert. Dieses Jahr ist wie<strong>der</strong> ganz normal,<br />
weshalb er seine Ausführungen wie<strong>der</strong> etwas kürzer hält. Einleitend weist er<br />
ausserdem auf eine Präzisierung zur Botschaft hin. Auf Seite 7 ist die nötige<br />
Informatikbeschaffung bei <strong>der</strong> Bibliothek erwähnt. Die im gleichen Zuge genannte<br />
Spende des Frauenvereins ist hingegen nicht zur Finanzierung <strong>der</strong> EDV gedacht,<br />
son<strong>der</strong>n wird für die Beschaffung von Büchern und Medien eingesetzt.<br />
Anhand von verschiedenen Folien erläutert Alfred Schneiter das Budget für das<br />
Folgejahr. Die Steueranlage bleibt unverän<strong>der</strong>t bei 1.63 Einheiten. Bei einem<br />
Aufwand von CHF 9‘162‘085.00 und einem Ertrag von CHF 9‘921‘005.00 führt dies<br />
zu einem Aufwandüberschuss von CHF 241‘080.00. Zwar sei ein Defizit nie gern<br />
gesehen, die gute Nachricht sei aber, dass <strong>der</strong> Finanzplan wesentlich besser<br />
aussieht, als dies noch im letzten Jahr <strong>der</strong> Fall war.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Als negative Einflüsse wirken sich im Voranschlag 2013 folgende Punkte aus:<br />
Zivilschutzkosten, die nicht mehr über den Fonds finanziert werden können,<br />
steigende Kosten in den Funktionen Bildung, und Kultur/Freizeit sowie auch<br />
verschiedene höhere Beiträge an die verschiedenen Lastenverteiler des Kantons.<br />
Einen positiven Einfluss hat demgegenüber das Wachstum <strong>der</strong> Gemeinde, das zu<br />
mehr steuerpflichtigen Personen führt, ohne dass die Infrastrukturkosten im gleichen<br />
Ausmass wachsen. Weiter wirken sich auch <strong>der</strong> höhere Beitrag aus dem direkten<br />
Finanzausgleich, das tiefere Defizit des Gemeindeverbandes Obergurnigel, weniger<br />
Personalkosten sowie ein tieferer Abschreibungsbedarf positiv aus.<br />
Anhand von Kuchendiagrammen zeigt Alfred Schneiter die Aufglie<strong>der</strong>ung nach den<br />
verschiedenen Aufwands- als auch nach den Ertragsarten. Bei den Nettoaufwänden<br />
in den einzelnen Funktionen zeigt er anhand eines Diagrammes die Entwicklung <strong>der</strong><br />
Zahlen von 2010 bis 2013. Bei <strong>der</strong> sozialen Wohlfahrt sinken die Kosten aufgrund<br />
des Übergangs <strong>der</strong> Vormundschaft an den Kanton. Dieser Wegfall <strong>der</strong><br />
Vormundschaft führt auch zu einer Reduktion <strong>der</strong> Stellenprozente auf <strong>der</strong><br />
Gemeindeverwaltung um 20 %. Das Diagramm über die Nettoerträge zeigt<br />
demgegenüber eine leicht positive Entwicklung. Die geplanten Investitionen werden<br />
ebenfalls in einem Kuchendiagramm nach Funktionen aufgeglie<strong>der</strong>t dargestellt.<br />
Zum Finanzplan für die Jahre 2013 bis 2017 führt Alfred Schneiter aus, dass die<br />
Ausgaben für den Ausbau <strong>der</strong> Umfahrungsstrasse eingeplant sind. Im Jahr 2014 ist<br />
ausserdem auch die Sanierung <strong>der</strong> Heizung in <strong>der</strong> Schulanlage Kan<strong>der</strong>matte<br />
vorgesehen. Diese beiden Kredite müssen aber zu gegebener Zeit noch durch die<br />
Stimmberechtigten bewilligt werden. Danach pendelt sich die Investitionstätigkeit<br />
aber wie<strong>der</strong> auf einem normalen Mass ein, womit sich die Gemeinde finanziell auch<br />
wie<strong>der</strong> erholen kann. Insgesamt können die vorgesehenen Investitionen in <strong>der</strong><br />
ganzen Planperiode ohne Neuverschuldung selber finanziert werden. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr zeigt <strong>der</strong> Finanzplan doch eine deutliche Verbesserung <strong>der</strong> Situation.<br />
So war im alten Finanzplan ab dem Jahr 2014 noch eine Steuererhöhung<br />
eingerechnet, worauf im neuen Finanzplan vor<strong>der</strong>hand verzichtet werden konnte.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at setzt alles daran, den aktuellen Steuersatz von 1.63 zu halten. Das<br />
Diagramm <strong>der</strong> Lastenverteiler des Kantons zeigt aber im Gegenzug auf, dass für die<br />
Jahre 2013 bis 2017 mit stetig steigenden Ausgaben gerechnet werden muss. Die<br />
ebenfalls zunehmende Steuerprognose basiert auf konkreten Erhebungen <strong>der</strong><br />
aktuellen Bautätigkeit. Dies führt zum bereits erwähnten Wachstum bei <strong>der</strong> Anzahl<br />
<strong>der</strong> steuerpflichtigen Personen. Auch die Zahlungen, welche die Gemeinden aus<br />
dem direkten Finanzausgleich erhält, steigen ständig an und belaufen sich am Ende<br />
<strong>der</strong> Planperiode auf beinahe CHF 1 Mio.<br />
Diskussion<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Abstimmung<br />
Gestützt auf den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates ergeht mit grossem Mehr ohne Gegenstimmen<br />
folgen<strong>der</strong><br />
Beschluss<br />
1. Der Voranschlag 2013 mit einem Aufwandüberschuss von CHF 241‘080.00 wird<br />
genehmigt.<br />
2. Im Jahre 2013 werden folgende Steuern und Gebühren entrichtet:<br />
- Gemeindesteueranlage 1.63 Einheiten<br />
- Liegenschaftssteuer 1.2 o/oo des amtlichen Wertes<br />
- Kehrichtgebühren Grundgebühr CHF 80.00 je Haushaltung,<br />
Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieb plus<br />
8.0 % Mehrwertsteuer<br />
3. Der Investitionsvoranschlag 2013 mit Nettoinvestitionen von CHF 662‘000.00 auf<br />
dem Verwaltungsvermögen wird zur Kenntnis genommen.<br />
Traktandum 3 Majorzwahlen<br />
Wahl des Versammlungsleiters und dessen Stellvertreters<br />
Referent Gemeindepräsident Hans Jörg Kast<br />
Infolge Amtszeitbeschränkung muss Peter Ochsenbein als Versammlungsleiter nach<br />
sechzehn Jahren ersetzt werden. Es ist üblich, dass eine <strong>der</strong>jenigen beiden<br />
Parteien, die nicht das Gemeindepräsidium stellen, dafür den Versammlungsleiter<br />
nominiert. Aus diesem Grund liegt die Nomination von Stephan Kocher durch die<br />
SVP vor. Er hat bisher bisher als Stellvertreter des Versammlungsleiers fungiert. Die<br />
SP schlägt dafür Udo Allgaier, abtretenden Gemein<strong>der</strong>at, als neuen Stellvertreter<br />
vor. Beide kennen die Gemeinde und die Abläufe an <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong><br />
bestens und sind deshalb gut geeignet, dieses Amt zu übernehmen. Der<br />
Gemein<strong>der</strong>at empfiehlt die beiden Kandidaten deshalb zur Wahl.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Diskussion<br />
Der zur Wahl vorgeschlagene Stephan Kocher weist darauf hin, dass er zwar seit<br />
acht Jahren als Stellvertreter fungiere. Da Peter Ochsenbein aber nie an einer<br />
Versammlung gefehlt habe, sei er als Stellvertreter nie im Einsatz gewesen. Er<br />
verfüge deshalb bisher über keine Praxiserfahrung son<strong>der</strong>n einzig über diejenige<br />
vom Zuhören. Er weist ausserdem darauf hin, dass er ab und zu ortsabwesend ist<br />
und deshalb neu eher auch <strong>der</strong> Stellvertreter zum Einsatz kommen werde. Da seine<br />
Nomination erst in den letzten paar Wochen klar geworden sei, weile er nämlich<br />
bereits im Juni 2013 im Ausland. Er möchte dies offen legen, bevor er gewählt werde<br />
und dies dann als böse Überraschung wahrgenommen werde. Udo Allgaier werde<br />
als Stellvertreter bereits zu einem ersten Einsatz kommen müssen.<br />
Ernst Jossi weist darauf hin, dass er beide Herren kennen gelernt habe und dies<br />
nicht immer nur im guten Sinn. Er habe verschiedentlich Probleme mit <strong>der</strong> Gemeinde<br />
wegen dem Hubelmattweg gehabt, auch wenn in letzten Monaten nun ein Teil habe<br />
bereinigt werden können. Er könne deshalb aber diese beiden Herren nicht wählen.<br />
Ihm sei aber klar, dass wahrscheinlich kein Gegenvorschlag bestehe. Er äussert<br />
weiter die Hoffnung, vielleicht wie<strong>der</strong> einmal einen Leserbrief machen zu können.<br />
Beim letzten Mal habe es aber seitens <strong>der</strong> Gemeinde geheissen, dieser würde<br />
wegen Verdachts auf üble Nachrede nicht angenommen. Er bekräftigt nochmals, die<br />
beiden vorgeschlagenen Herren seinerseits nicht wählen zu können.<br />
Die Wahl wird für beide Kandidaten gemeinsam offen vorgenommen. Mit 85 gegen 2<br />
Stimmen trifft die Versammlung folgende<br />
Wahlen<br />
1. Stephan Kocher, geb. 1944, wohnhaft Giebelmatt 1, <strong>Thierachern</strong>, wird als<br />
Versammlungsleiter für die Legislatur 2013 bis 2016 gewählt.<br />
2. Udo Allgaier, geb. 1965, wohnhaft Amselweg 7, <strong>Thierachern</strong>, wird als<br />
Versammlungsleiter-Stellvertreter für die Legislatur 2013 bis 2016 gewählt.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktandum 4 Rechnungsprüfungsorgan<br />
Wie<strong>der</strong>wahl <strong>der</strong> externen Revisionsstelle<br />
Referent Gemein<strong>der</strong>at Alfred Schneiter<br />
Die Revision sei für alle im Finanzbereich tätigen Personen eine wichtige Sache. Die<br />
externe Stelle überprüft die Finanzen und gibt <strong>der</strong> Gemeindebehörde die Gewissheit,<br />
dass sie auf gutem Weg sei. Dies damit auch nicht ungewollt Sachen passieren, die<br />
sich im nach hinein als nicht rechtens herausstellen. Die Firma T & R AG von<br />
Gümligen übt diese Funktion bereits seit vier Jahren aus. Sie machen eine sehr gute<br />
Arbeit und werden deshalb vom Gemein<strong>der</strong>at nochmals für eine Legislatur zur<br />
Wie<strong>der</strong>wahl vorgeschlagen.<br />
Diskussion<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Abstimmung<br />
Gestützt auf den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates ergeht mit grossem Mehr ohne Gegenstimmen<br />
folgen<strong>der</strong><br />
Beschluss<br />
1. Die Firma T & R AG, Treuhandgesellschaft Gümligen, wird für eine Amtsdauer<br />
von vier Jahren vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2016 als externes<br />
Rechnungsprüfungsorgan <strong>der</strong> Einwohnergemeinde <strong>Thierachern</strong> gewählt.<br />
2. Der Gemein<strong>der</strong>at wird mit dem Beschlusses-Vollzug beauftragt.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktandum 5 Reglement über das Begräbniswesen<br />
Genehmigung <strong>der</strong> Totalrevision<br />
Referent Gemein<strong>der</strong>at Fritz Zimmermann<br />
Aufgrund einer Anregung seitens <strong>der</strong> Friedhofkommission selber soll diese mit<br />
Ablauf <strong>der</strong> Legislatur per Ende 2012 aufgehoben werden. Die dafür notwendige<br />
Anpassung des Organisationsreglements ist durch die Stimmberechtigten am<br />
23. September 2012 bereits an <strong>der</strong> Urne genehmigt worden. Die bisherigen<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Kommission werden teils in die Verwaltung integriert, teils dem<br />
Werkhof übertragen. Dies war mit einer <strong>der</strong> Gründe für die Schaffung <strong>der</strong> zweiten<br />
Wegmeisterstelle, die im Juni 2012 an <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> ebenfalls bereits<br />
bewilligt worden ist.<br />
Die Aufhebung <strong>der</strong> Kommission führt auch zu verschiedenen Anpassungen im<br />
Reglement über das Begräbniswesen. Die noch nötigen Behördenentscheide<br />
werden neu direkt dem Gemein<strong>der</strong>at übertragen. Der Gemein<strong>der</strong>at Uebeschi wurde<br />
frühzeitig einbezogen und hat den vorgesehenen Än<strong>der</strong>ungen zugestimmt.<br />
Mit den Reglementsanpassungen verbunden ist auch eine geringfügige Anpassung<br />
des Tarifs, die jedoch in <strong>der</strong> Kompetenz des Gemein<strong>der</strong>ates liegt. Dies führt bei den<br />
Einheimischen nur zu wenigen Än<strong>der</strong>ungen, da die meisten Bestattungshandlungen<br />
für sie unentgeltlich sind. Anhand einer Folie zeigt Fritz Zimmermann die<br />
vorgesehenen Anpassungen kurz auf.<br />
Diskussion<br />
Keine Wortmeldungen.<br />
Abstimmung<br />
Gestützt auf den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates ergeht mit grossem Mehr ohne Gegenstimmen<br />
folgen<strong>der</strong><br />
Beschluss<br />
Die Totalrevision des Reglements über das Begräbniswesen (Friedhofordnung) wird<br />
bewilligt und tritt per 1. Januar 2013 in Kraft.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktandum 6 Gebührenreglement<br />
Genehmigung <strong>der</strong> Totalrevision<br />
Referent Gemeindepräsident Hans Jörg Kast<br />
Das Gebührenreglement muss von Zeit zu Zeit den neuen Begebenheiten angepasst<br />
werden. Dies war vorliegend wie<strong>der</strong> einmal an <strong>der</strong> Zeit, da verschiedene Aufgaben<br />
weggefallen sind und ersatzlos gestrichen werden können. Dies betrifft zum Beispiel<br />
die Vormundschaftsgebühren, das Ausstellen von Giftscheinen o<strong>der</strong> die Gebühren<br />
für die Lebensmittelkontrolle. In diesen Bereichen liegt die Zuständigkeit nicht mehr<br />
bei <strong>der</strong> Gemeinde, weshalb auch die Gebührenerhebung natürlich entfällt.<br />
Die massgeblichste Än<strong>der</strong>ung ergibt sich bei <strong>der</strong> Hundetaxe. Die entsprechende<br />
Gesetzgebung beim Kanton än<strong>der</strong>t, weshalb für die Weiterführung <strong>der</strong> Erhebung<br />
neu eine Rechtsgrundlage in <strong>der</strong> Gemeinde nötig wird. Das übergeordnete Recht<br />
bleibt zwar, gewisse Entscheide werden aber neu an die Gemeinde delegiert. Die<br />
neue Reglementsbestimmung sieht vor, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at neu die Kompetenz<br />
hat, die jährliche Hundetaxe innerhalb eines vorgegebenen Rahmens selbständig<br />
festzulegen. Der Stichtag für die Erhebung bleibt unverän<strong>der</strong>t am 1. August. Die<br />
aktuelle Höhe <strong>der</strong> Hundetaxe bleibt ebenfalls unangetastet mit CHF 80.00 bestehen.<br />
Faktisch än<strong>der</strong>t somit bei <strong>der</strong> konkreten Erhebung nichts, es bleibt alles beim Alten.<br />
Diskussion<br />
Ernst Jossi weist darauf hin, dass ihm eine Pferdesteuer fehle. Diese verursachen<br />
ebenfalls Verschmutzungen und Beschädigungen und er würde die Verursacher<br />
hierfür auch gerne zur Kasse nehmen können. Peter Ochsenbein weist ihn darauf<br />
hin, dass hierfür die nötige übergeordnete Rechtsgrundlage fehle.<br />
Abstimmung<br />
Gestützt auf den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates ergeht mit grossem Mehr ohne Gegenstimmen<br />
folgen<strong>der</strong><br />
Beschluss<br />
Die Totalrevision des Gebührenreglements wird bewilligt und tritt per 1. Januar 2013<br />
in Kraft.<br />
90
Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktandum 7 Ersatz Hydrantenleitung Dorfstrasse (Schönegg bis<br />
Hydrant 22)<br />
Bewilligung des Projektes und Genehmigung des Verpflichtungskredites<br />
Referent Gemein<strong>der</strong>at Udo Allgaier<br />
Die Information als auch die Diskussion werden <strong>der</strong> Einfachheit halber für die<br />
Traktanden 7 und 8 zusammengefasst.<br />
Udo Allgaier weist darauf hin, dass Hydrantenleitung nach Feuerwehr töne. Es<br />
handelt sich dabei aber um eine Trinkwasserleitung, die aber selbstverständlich auch<br />
für das Löschen genutzt wird. Die Gemeinde hat beim Wasser ein sehr altes<br />
Leitungsnetz, weshalb fortlaufend auch Investitionen getätigt werden müssen. So<br />
können Schäden vorgebeugt und <strong>der</strong> Verlust von Wasser vermieden werden. Die<br />
fraglichen Leitungen sind über 90-jährig und noch aus Gusseisen. Es ist nun<br />
vorgesehen, diese mit Leitungen aus Polyethylen zu ersetzen. Anhand eines<br />
Situationsplans zeigt er den Verlauf <strong>der</strong> fraglichen beiden Leitungen. Die Länge <strong>der</strong><br />
Leitungen beträgt 220 m beziehungsweise 195 m. Beim zweiten Projekt in <strong>der</strong><br />
Mühlestrasse weist Udo Allgaier ausserdem auf die geplante neue Linienführung hin.<br />
Die Leitung soll auf einer Strecke von 63 m den Strassenverlauf verlassen. Dies<br />
bringt deutliche Kosteneinsparungen, da einerseits <strong>der</strong> Kanton neu eine Gebühr für<br />
das Aufreissen <strong>der</strong> Strasse und die dadurch verbundene Wertmin<strong>der</strong>ung verlangt als<br />
auch die Grabarbeiten innerhalb <strong>der</strong> Strasse insgesamt höher ausfallen. Die<br />
Ausführung ist in <strong>der</strong> Zeit von März bis Mai 2013 geplant, <strong>der</strong> neue Belagseinbau auf<br />
<strong>der</strong> Strasse im Herbst 2013. Die Finanzierung erfolgt über die Spezialfinanzierung<br />
Wasser, das heisst über den speziellen Topf, <strong>der</strong> über die<br />
Wasserverbrauchsgebühren und die einmaligen Anschlussgebühren finanziert wird.<br />
Für die Investitionen ist keine Neuverschuldung nötig.<br />
Diskussion<br />
Balduin Künzi zeigt sich erstaunt über die grosse Differenz zwischen <strong>der</strong><br />
ursprünglichen Kostenschätzung und den Kosten gemäss Submission. Bei beiden<br />
Projekten weichen die effektiven Kosten massiv von <strong>der</strong> Schätzung ab. Dies hat zur<br />
Folge, dass auch die Budgetierung und Finanzplanung von falschen Werten<br />
ausgegangen ist. Udo Allgaier bestätigt die grosse Abweichung. Die<br />
Gemeindebehörde hat sich die gleiche Frage gestellt. Es lässt sich jedoch nicht<br />
mehr nachvollziehen, weshalb die Schätzung als Grundlage für die Finanzplanung<br />
so klar zu tief angesetzt worden ist. Die mit <strong>der</strong> Submission vorliegenden Zahlen sind<br />
aber realistisch und durch die Gemeinde verifiziert worden.<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Abstimmung<br />
Gestützt auf den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates ergeht mit grossem Mehr ohne Gegenstimmen<br />
folgen<strong>der</strong><br />
Beschluss<br />
1. Das Projekt Ersatz Hydrantenleitung Dorfstrasse (Schönegg bis Hydrant 22) wird<br />
genehmigt.<br />
2. Der dafür erfor<strong>der</strong>liche Verpflichtungskredit von CHF 230‘000.00 wird bewilligt<br />
und <strong>der</strong> Investitionsrechnung belastet.<br />
Traktandum 8 Ersatz Hydrantenleitung Mühlestrasse<br />
(Schwandstrasse bis Hydrant 31)<br />
Bewilligung des Projektes und Genehmigung des Verpflichtungskredites<br />
Referent Gemein<strong>der</strong>at Udo Allgaier<br />
Es wird bezüglich Information und Diskussion auf Traktandum 7 verwiesen.<br />
Abstimmung<br />
Gestützt auf den Antrag des Gemein<strong>der</strong>ates ergeht mit grossem Mehr ohne Gegenstimmen<br />
folgen<strong>der</strong><br />
Beschluss<br />
1. Das Projekt Ersatz Hydrantenleitung Mühlestrasse (Schwandstrasse bis Hydrant<br />
31) wird genehmigt.<br />
2. Der dafür erfor<strong>der</strong>liche Verpflichtungskredit von CHF 210‘000.00 wird bewilligt<br />
und <strong>der</strong> Investitionsrechnung belastet.<br />
92
Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Traktandum 9 Informationen aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
Ressort Bildung, Gemein<strong>der</strong>at Beat Brenneisen<br />
Keine Mehrkosten für neues Finanzierungsmodell <strong>der</strong> Lehrerlöhne<br />
Dank an alle Eltern für grundsätzlichen Verzicht auf „Elterntaxi“<br />
Ressort Landwirtschaft/Forsten/Umwelt, Gemein<strong>der</strong>at Fritz Zimmermann<br />
Dank an Hans Ruedi Fahrni und Franz Wenger für Kommissionsarbeit<br />
Ressort Finanzen/Kultur/Sport, Gemein<strong>der</strong>at Alfred Schneiter<br />
Neuauflage Buch „Benz“ mit historischem Anhang zum Kan<strong>der</strong>durchstich<br />
Jubiläum Kan<strong>der</strong>durchstich mit Kan<strong>der</strong>fest, kombiniert mit Quer und Sichlete<br />
Ressort Präsidiales, Gemeindepräsident Hans Jörg Kast<br />
Verabschiedung und Verdankung von Peter Ochsenbein<br />
Personalwechsel auf Gemeindeverwaltung<br />
Verdankung <strong>der</strong> vielfältigen Engagements in Behörde und Verwaltung<br />
Traktandum 10 Verschiedenes<br />
Balduin Künzi ist auf etwas gestossen, das ihm zu Denken gebe. Er sei ausserhalb<br />
von <strong>Thierachern</strong> darauf angesprochen worden, wann denn nun die Baumaschinen<br />
für die Deponie Eyacher auffahren würden. Die Firma Isenschmid AG habe<br />
offensichtlich nach Bern geschrieben. Im Schreiben werde auf den ungedeckten<br />
Bedarf in <strong>der</strong> Region verwiesen, die dadurch gefährdeten Arbeitsplätze und die<br />
aktuell zu langen Transportwege. Aufgrund <strong>der</strong> Formulierungen fürchte er<br />
ausserdem, dass das ursprünglich im Projekt geplante Volumen überschritten<br />
werden solle. Er fragt konkret an, ob die Gemeinde um diesen Brief wisse und wie<br />
die Situation sich präsentiere.<br />
Hans Jörg Kast nimmt dazu Stellung. Der Gemein<strong>der</strong>at habe beschlossen, erst aktiv<br />
zu informieren, wenn konkrete Fakten und Angaben vorliegen. Gleichzeitig habe er<br />
aber auch festgestellt, dass Gerüchte umgehen. Fakt sei, dass bisher diesbezüglich<br />
noch keine Entscheide gefallen seien. Für den Gemein<strong>der</strong>at ist klar, dass <strong>der</strong><br />
Entscheid von <strong>der</strong> Urne gilt und von <strong>der</strong> Gemeindebehörde akzeptiert werden.<br />
Seitens <strong>der</strong> Gemeinde seien deshalb auch keine Avancen gemacht worden, das<br />
Projekt Eyacher weiter zu verfolgen. Die Gemeinde hat auch beim Entwicklungsraum<br />
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Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Thun nachgefragt und auch <strong>der</strong> Regionalplanungsverein, <strong>der</strong> für die Planung von<br />
Deponien zuständig sei, teile diese Haltung. Auch für die Planungsregion sei klar,<br />
dass nach dem Volksentscheid nichts mehr unternommen werden solle. Die<br />
Gemeinde weiss aber um die Eingabe <strong>der</strong> Firma Isenschmid AG. Es ist korrekt, dass<br />
ein akuter Versorgungsengpass besteht und es ist letztlich auch möglich, dass <strong>der</strong><br />
Kanton aus diesem Grund eingreift. Es ist rechtlich möglich, dass <strong>der</strong> Kanton eine so<br />
genannte kantonale Überbauungsordnung erlassen kann. Dies kann im Extremfall<br />
bedeuten, dass die Deponie im Eyacher durch den Kanton angeordnet wird. Die<br />
Gemeinde nimmt am 20. Dezember 2012 auf Einladung des Kantons an einer ersten<br />
Sitzung teil. Die Gemeindebehörde wird mit vier Personen an dieser ersten<br />
Besprechung teilnehmen, um ihre Interessen aktiv einzubringen. Fakt ist, dass die<br />
Deponie durch die Stimmberechtigten abgelehnt worden ist. Falls <strong>der</strong> Kanton aber<br />
aufgrund <strong>der</strong> Versorgungslage seinerseits aktiv werden sollte, wird die Gemeinde<br />
selbstverständlich die sich stellenden Fragen bezüglich des Verkehrs und <strong>der</strong><br />
finanziellen Abgeltung wie<strong>der</strong>um einbringen. Sobald fassbare Fakten o<strong>der</strong> erste<br />
Entscheide vorliegen wird <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at wie gewohnt auch wie<strong>der</strong> aktiv die<br />
Bevölkerung informieren. Denkbar ist in diesem Zusammenhang im Übrigen auch,<br />
dass <strong>der</strong> Kanton an<strong>der</strong>e Standorte in <strong>der</strong> Region aufgreift und nicht die Planung<br />
Eyacher weiterverfolgt.<br />
Seit gut einem Jahr ist Paul Schmid in <strong>Thierachern</strong> wohnhaft und es gefalle ihm hier<br />
sehr gut. Er vermisse jedoch einen Container für Zeitung und Karton, damit er nicht<br />
selber nach Uttigen fahren müsse. Das Deponieren in Thun werde für Auswärtige<br />
nicht zugelassen. Der Bauverwalter Hans-Peter Bigler weist darauf hin, dass es<br />
denkbar sei, in den jeweiligen Überbauungen gemeinsam einen Container zu<br />
beschaffen. Die Anzahl <strong>der</strong> Kartonsammlungen durch die Gemeinde sei im<br />
Abfallkalen<strong>der</strong> 2013 bereits erhöht worden, diejenigen von heute drei<br />
Papiersammlungen stehe allenfalls für 2014 zur Diskussion.<br />
Einleitend weist Ernst Jossi noch auf das Bodenverbesserungsprojekt im<br />
Chumelmoos hin, wo die Gemeinde ihre Aufgabe schlecht wahrgenommen habe.<br />
Die Firma Isenschmid AG führe sich als Baron auf und offenbar werde häufig die<br />
Haltung praktiziert: „Wo kein Kläger, da kein Richter“. Er habe diese Erfahrung mit<br />
<strong>der</strong> Gemeinde auch schon gemacht. Auch bei ihm am Hubelmattweg sei vieles<br />
falsch gegangen und er habe sofort interveniert. Jedoch habe die Gemeinde sieben<br />
Jahre gebraucht, um dies zu beheben. Peter Ochsenbein weist ihn darauf hin, dass<br />
er diese Thematik schon mehrfach an die <strong>Gemeindeversammlung</strong> gebracht habe<br />
und hier nichts Neues mehr vorliege. Seine Vorbringungen seien nicht von<br />
allgemeinem Interesse. Ernst Jossi weist darauf hin, dass er auch lieber einen<br />
Leserbrief schreiben würde, dies sei ihm aber durch die Gemeindeschreiberin<br />
Monika Gerber verwehrt worden.<br />
94
Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Durch Michael Moser, wohnhaft im Sandacher, wird <strong>der</strong> Hinweis von Beat<br />
Brenneisen bezüglich <strong>der</strong> Elterntaxis aufgenommen. Mit <strong>der</strong> Annahme von „Harmos“<br />
würden heute bereits vierjährige den Weg in den Kin<strong>der</strong>garten auf sich nehmen<br />
müssen. Er bedauert, dass alle drei Kin<strong>der</strong>gärten in <strong>der</strong> Kan<strong>der</strong>matte befindlich sind<br />
und hier die Gemeinde nicht eine dezentrale Lösung erwogen hat. Vor rund 40<br />
Jahren habe es offenbar auch auf <strong>der</strong> Egg einen Kin<strong>der</strong>garten gehabt. Für seine<br />
Kin<strong>der</strong> sei ein Fahrdienst nötig, da <strong>der</strong> Weg für die Kin<strong>der</strong> zu weit ist. Ihm sei klar,<br />
dass die Gemeinde keinen Schulbus in Betrieb nehmen könne, aber es seien<br />
trotzdem Lösungen notwendig. Peter Ochsenbein weist darauf hin, dass hier<br />
allenfalls ein direktes Gespräch mit dem zuständigen Ressortleiter angezeigt sein<br />
könnte.<br />
Der Versammlungsleiter fragt an, ob im Hinblick auf eine allfällige Beschwerde<br />
gegebenenfalls Verfahrensmängel gerügt werden. Dies ist nicht <strong>der</strong> Fall. Peter<br />
Ochsenbein weist weiter auf die Auflage des <strong>Protokoll</strong>s und die damit verbundene<br />
Einsprachemöglichkeit hin.<br />
Zum Abschluss seiner letzten Versammlung lässt Peter Ochsenbein seine Tätigkeit<br />
als Versammlungsleiter nochmals Revue passieren. Er dankt in diesem<br />
Zusammenhang allen Personen, die sich in irgendeiner Form für die Gemeinde<br />
engagieren und ruft auch zu einem Einsatz für die Gemeinschaft auf. Als Grundtenor<br />
bei all den von ihm geleiteten Versammlungen war ihm das gegenseitige Zuhören,<br />
die Toleranz und Bescheidenheit sowie eine Freude auch an kleinen Dingen wichtig.<br />
Die sechzehn Jahre seien nur dank dem Vertrauen des Gemein<strong>der</strong>ates und mit <strong>der</strong><br />
Unterstützung <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung möglich gewesen.<br />
Er schliesst die Versammlung mit dem Hinweis auf die nächste<br />
<strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Juni 2013 und lädt die Anwesenden zum<br />
traditionellen Apéro ein.<br />
3634 <strong>Thierachern</strong>, 12. Dezember 2012<br />
EINWOHNERGEMEINDE THIERACHERN<br />
Peter Ochsenbein<br />
Versammlungsleiter<br />
Monika Gerber<br />
Gemeindeschreiberin<br />
95
Ordentliche <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 Seite<br />
Bescheinigung <strong>der</strong> <strong>Protokoll</strong>auflage<br />
Die unterzeichnete Gemeindeschreiberin bescheinigt, dass das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> ordentlichen<br />
<strong>Gemeindeversammlung</strong> vom 10. Dezember 2012 nach den Bestimmungen<br />
von Art. 13 <strong>der</strong> Verordnung über die Durchführung <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> vom<br />
20 Dezember 2012 bis 21. Januar 2013 öffentlich aufgelegt worden ist. Gegen<br />
dieses <strong>Protokoll</strong> sind keine Einsprachen eingereicht worden.<br />
3634 <strong>Thierachern</strong>, 21. Januar 2013<br />
EINWOHNERGEMEINDE THIERACHERN<br />
Monika Gerber<br />
Gemeindeschreiberin<br />
Genehmigung<br />
Das vorliegende <strong>Protokoll</strong> wurde in Anwendung von Artikel 13 <strong>der</strong> Verordnung über<br />
die Durchführung <strong>der</strong> <strong>Gemeindeversammlung</strong> an <strong>der</strong> Sitzung 1/2013 des Gemein<strong>der</strong>ates<br />
vom 21. Januar 2013 genehmigt.<br />
3634 <strong>Thierachern</strong>, 22. Januar 2013<br />
GEMEINDERAT THIERACHERN<br />
Hans Jörg Kast<br />
Gemeindepräsident<br />
Monika Gerber<br />
Gemeindeschreiberin<br />
96