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Triathlon neu im VfL ...
Das 26. und damit jüngste Baby des VfL heißt „
Triathlon”. Es erblickte am 3. August 1986 das
Licht der Welt. Geburtshelfer waren Wolfsburgs
Polizeichef Dieter Pape — der ganz spontan dieser
neuen Sparte beitrat — Detlef Koepke — ein
begeisterter Aktiver, der sich voll in den Dienst
der Sparte stellt — Renee Schaab — der Organisator
der Wolfsburger Veranstaltungen — und
unser 1. Vorsitzender Hans-Peter Lorenz.
Triathlon heißt Schwimmen, Radfahren und Laufen
in ununterbrochener Folge. Betrieben wird
dieser Sport von Individualisten als Kurz-, .(
normal- und Ultralangwettbewerb, der für einen
geübten Athleten etwa 1,5 bis 10 Stunden Ausdauerleistung
bedeutet.
Der Reiz dieses Sports liegt in der Vielseitigkeit,
dem Wechsel zwischen den Disziplinen und dem
Abenteuer, das jeder neue Wettkampf mit
sich gt. Als 1980 die ersten Bilder vom
Ironman-Triathlon
über unsere Fernsehbildschirme flimmerten, waren
einige sofort hellauf begeistert, die meisten
jedoch schüttelten nur den Kopf. Keiner konnte
ahnen, daß sich nur wenige Jahre später weltweit
über 1 Million Ausdauersportler dieser neuen
Sportart verschreiben würden; doch dieser
stürmische Aufschwung zeigte, die Zeit ist reif
für Triathlon.
Nun hat sich auch der VfL, der seit je her neuen
Sportarten sehr aufgeschlossen gegenüber-steht,
zu dieser Sportart bekannt. Aktueller An-laß war
der 2. Wolfsburger Triathlon, den die Polizei unter
großer Beteiligung von Aktiven aus ` Wo lfsburg und
Umgebung ausrichtet. Da auch jetzt viele VfLer
unter den Startern waren, bot es sich geradewegs
an, permanente Trainingsbedingungen für sie und
hoffentlich viele neue Mit-glieder zu schaffen.
In einer Pressekonferenz vom 7. August 1986
wurden die Ziele folgendermaßen beschrieben:
— Förderung des Triathlonsports, und zwar sowohl
breiten- als auch leistungssportmäßig
- Bereitstellung von Trainern und Trainingsmöglichkeiten
für Schwimmen, Radfahren
und Laufen
- Bereitstellung des Versicherungsschutzes für
Sporthaftpflicht und Unfall
- Bereitstellung von Lizenzen
- Information über Triathlonveranstaltungen
- Hilfe bei der Beschaffung von Ausschreibungen
des In- und Auslandes
- Beratung bei der Ausrüstung
— Hilfe bei Fahrten zu Wettkämpfen
Alle Mitglieder der neuen Triathlonabteilung des
VfL Wolfsburg sind ab ihrem Beitritt sportversichert
und erhalten eine numerierte Lizenz zum
Radfahrtraining auf den Straßen in und um
Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt. Zum
Schwimmtraining haben die Mitglieder freien
Eintritt im Freibad West.
Der VfL hat seine Mitgliedschaft in der Deutschen
Triathlon Union (DTU) angemeldet. Damit erhalten
die Mitglieder
— den Triathlonpaß der DTU
— Startgeldermäßigung bei DTU-Veranstaltungen
Möglichkeit zum Start bei Deutschen und Europa-Meisterschaften.
Organisatorische Unterstützung erhält die Sparte
durch die beiden Hauptvorstandsmitglieder Jörn
Radmer, als Vorsitzender — Bernd Kumpel,
Schwimmwart — Detlef Koepke, als Sport-wart,
zugleich zuständig für das Radfahren, so-wie
Hans Görn und Hans-Günter Wolff, die die Läufer
trainieren werden, sowie last but not least durch
die Wolfsburger Polizei mit ihrem Chef Dieter
Pape an der Spitze. Zu Rückfragen und
Informationen stehen diese Kameraden gern zur
Verfügung.
Hoffentlich wächst unser jüngster Sproß kräftig.
Packen wir's an.
Jörn Radmer
3

Die Eisenmänner (und Frauen)
In Ergänzung zu dem vorstehenden Bericht über
die Gründung der Triathlonsparte hat „dabei”
den Abteilungsleiter, Jörn Radmer (JR), aktuell
interviewt.
dabei: Woher kommt Triathlon eigentlich, was
ist das überhaupt? Können Sie etwas über seine
Entstehung berichten?
JR: Wie bei vielen anderen Sportarten auch gibt
es für den Triathlon so etwas wie eine Sage über
seine Entstehung. Der Wahrheitsgehalt dieser
Geschichte ist jedoch nicht verbürgt. Weil sie
r sehr amüsant klingt, möchte ich sie kurz er-
Zeilen: Drei US-Offiziere tun Militärdienst auf
Hawaii. Sie haben viel Freizeit und treiben viel
Sport; jeder von ihnen eine Sportart: Schwimmen,
Radfahren, Laufen. Jeder behauptet von
sich, seine Disziplin erfordere die höchste Leistung.
Um die anderen davon zu überzeugen, eisie
sie sich darauf, einen Wettkampf durchzu
führen. n, in dem alle drei Sportarten direkt
aufeinanderfolgend anteilig vorkommen sollen.
Da ihnen die Ausführung dieses Wettkampfes
soviel Spaß bereitet, beschließen sie, diesen
Wettkampf auch zukünftig weiterhin auszutragen
und begründen damit den Triathlon.
dabei: Wer kann eigentlich Triathlon betreiben?
JR: Jeder gesunde Mensch, wenn er sich sorgfältig
auf seine Wettkämpfe im Training vorbereitet.
Die Deutsche Triathlon Union (DTU) schreibt
Wettkämpfe für Jungen und Mädchen ab 11
Jahaus.
Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es
nicht, wie sich auch in Wolfsburg gezeigt hat.
dabei: Wo kann man für Triathlon beim VfL train i
oren?
d;!1-. f Da Triathlon ja die Zusammenfassung von
drei eigentlich selbständigen Sportarten in einem
Wettkampf ist, haben sich die betroffenen
Sparten im VfL auch darauf verständigt, ihre
Trainingsabende den Triathleten zu öffnen und
das sind: Laufen, wochentags 17 Uhr, Kastar
allee mit Hans-Günter Wolff; sonntags 18 Uhr,
VW-Bad mit Hans Görn und Salvatore Russo;
Radfahren, dienstags 17.30 Uhr ab Porschestadion
mit Detlef Köpke; Schwimmen, mittwochs
19 Uhr im Freibad West mit Bernd Kumpel.
dabei: Welche Ausstattung braucht man, um
Triathlon zu betreiben?
JR: Das richtet sich ganz nach der Intensität des
Betreibens. Für den Amateur reichen Badehose (
-anzug), Turnschuhe, feste Turnhose, T-Shirt,
Fahrrad mit Schaltung und Helm. Für den Profi
gibt es Triathlonanzüge — er spart das Wechseln
der Kleidung beim Wettkampf — besondere
Radfahr- und Laufschuhe, Rennmaschinen und
besondere Helme. Tips und Hinweise geben die
Trainer.
dabei: Muß man unbedingt zur Triathlonsparte
gehören, wenn man Triathlon betreiben will?
JR: Nein, der VfL bietet allen Vereinsmitgliedern
eine „Zweitmitgliedschaft” in der Triathlonspardie
sinnvollerweise beantragt wird, wenn man
,,n dem Triathlon verschreibt, um die entsprechenden
Lizenzen zum Radfahrtraining auf der
Straße, den freien Eintritt zum Schwimmtraining
und den entsprechenden Versicherungsschutz
zu erhalten. Sollte Triathlon als Wettkampfsport
betrieben werden, empfiehlt sich die Vollmitgliedschaft
in der Triathlonsparte und der Antrag
auf einen DTU-Paß, der Startgeldreduzierungen
bei allen DTU-Serienveranstaltungen ermöglicht.
Die Sparte freut sich aber auch über neue
Mitglieder, die bisher noch nicht zur VfL-Familie
gehörten.
dabei: Wie sieht das Meisterschaftsprogramm
des Triathlon aus?
JR: Die Deutsche Meisterschaft 1987 soll am 25.
Juli stattfinden und ca. folgende Streckenlängen
haben: 1,5 km Schwimmen, 60 km Radfahren
und 10 km Laufen. Die Europameisterschaft soll
in drei Wettkämpfen am 30. Mai in Frankreich
mit 1/4-Ironmandistanz, am 20. Juni mit 1/2-Ironmandistanz
in Norwegen und am 18. Juli mit voller
Ironmandistanz in der Schweiz entschieden
werden.
dabei: Was heißt Ironman?
JR: Der Ironman auf Hawaii ist das Mekka für alle
Triathleten. Das Durchstehen dieses Wettbewerbes
ist das höchste Ziel jedes Aktiven.
dabei: Was sind denn die Bedingungen dafür?
JR: Die Streckenlängen des Ironman sind beeindruckend:
4 km Brandungsschwimmen, 200 km
Radfahren und 42,2 km Laufen. Die Sieger erreichen
Zeiten um 8 Stunden.
dabei: Nachdem nun der längste Triathlon beschrieben
ist, gibt es denn auch kürzere
Strecken für Otto Normalverbraucher?
JR: Ja. Die Streckenlängen für einen Kurztriath
Ion liegen bei etwa 0,5 km Schwimmen, 15 km
Radfahren und 5 km Laufen, was Geübte in weniger
als 1 Stunde bewältigen. Dabei spielen örtliche
Gegebenheiten natürlich eine beträchtliche
Rolle. Die Veranstalter von derartigen Wettkämpfen
müssen sich da voll anpassen, so daß
Abweichungen durchaus vorkommen.
dabei: Welche Veranstaltungen sind bisher in
Wolfsburg durchgeführt worden? Wie war die
Resonanz?
JR: Die Polizei hat in Wolfsburg bisher zwei Veranstaltungen
durchgeführt. 1985 waren 216 und
1986 359 Teilnehmer am Start. Da diese Veranstaltungen
soviele Wolfsburger aktiviert und
zahlreiche VfLer Gefallen an dieser Sportart gefunden
haben, ist es zur Gründung der Triathlonsparte
im VfL gekommen. Übrigens hat es sich
Wolfsburgs Polizeichef Dieter Pape als Vorgabe
gesetzt, den Reinerlös aus diesen Veranstaltungen
den SOS-Kinderdörfern zur Verfügung zu
stellen.
dabei: Wird es 1987 wieder einen Triathlon in
Wolfsburg geben?
JR: Ja. Als Termin ist der 22. August ausersehen.
Nach den augenblicklichen Planungen ist
daran gedacht, dieselbe Strecke wie in den Vorjahren
auszuschreiben. Zusätzlich soll noch ein
mittellanger Triathlon angeboten werden, der etwa
die doppelte Länge haben soll. Es lohnt sich
also, sich schon rechtzeitig darauf vorzubereiten.
dabei: Wird der VfL auch eigene Veranstaltungen
durchführen?
JR: Daran ist vorläufig nicht gedacht. Die Polizei
hat erheblich bessere Möglichkeiten, eine derartige
Veranstaltung durchzuführen. Die Organisation
war perfekt, besser geht's nicht. Der VfL
könnte diese Aufwendungen auch nicht bezahlen.
Um jedoch die nächste Veranstaltung in den
Veranstaltungskalender der DTU zu bekommen,
wird der VfL eine Veranstaltungsgemeinschaft
mit der Wolfsburger Polizei eingehen. Die Polizei
wird ihre bisherigen Erfahrungen und ihre Mitarbeiter
einbringen. Wir versprechen uns davon eine
noch weitere Ausbreitung des Triathlonsports
im Großraum Wolfsburg.
dabei: Worin liegt der Reiz des Triathlons?
JR: Ganz zweifelfrei im Wechsel der Disziplinen .
und dem Kampf Mann gegen Mann — natürlich
auch Frau gegen Frau —, wobei jeder Aktive seine
individuellen Stärken und Schwächen in jedem
Wettkampf erneut unter Beweis stellen
muß. Wieviel Spaß solche Wettkämpfe machen,
läßt sich auch aus den beiden Wolfsburger Veranstaltungen
ablesen. 1985 standen alle Starter
den Wettkampf durch. 1986 gab es lediglich 2
Ausfälle, deren Ursache wesentlich in technischen
Defekten lag.
dabei: Wo kann man Unterlagen über weitere
Wettkämpfe erhalten?
JR: Unser Sportwart, Detlef Köpke, ist ständig
bestrebt, Ausschreibungen zu beschaffen. Diese
werden zusammen mit dem DTU-Kalender in der
Geschäftsstelle, im Sportshop in der Jeanshalle
oder bei Detlef Köpke verfügbar sein.
dabei: Wo kann man etwas für Triathlon nachlesen?
JR: Hinweise für Einsteiger liegen in der Geschäftsstelle
aus und werden Interessenten gern
ausgehändigt. Ausführliche Informationen erhält
man durch das Triathlonmagazin, das der Spiridonverlag
sechsmal jährlich herausbringt.
dabei: Zum Abschluß noch eine ganz allgemeine
Frage: Welchen Stellenwert sehen Sie im
Sport allgemein und im Triathlon im besonderen
in einer Gegend, wie sie sich in Wolfsburg auftut?
JR: In einer Gegend wie Wolfsburg bestimmen
zwei Faktoren wesentlich unseren Lebensstil:
Der Industriegigant VW mit seiner starken Reglementierung
der Zeiteinteilung und wenig Bewegung
sowie die Kleinfamilie, die aus der Übersiedlung
Einzelner nach Wolfsburg entstanden
ist. So bleibt uns hier Arbeit und Freizeit, die sinnig
mit Sport auszufüllen ist, einerseits, weil es
Spaß macht und andererseits, weil es gesund
ist.
Nun zum Triathlon, der im wesentlichen eine
Sportart für Individualisten ist. Man kann ihn also
allein oder in Gruppen wettkampf- oder trainingsmäßig
betreiben. Es gibt kaum Einschränkungen
in Raum, Zeit und Leistung, so daß jeder Aktive
nach seinen eigenen Möglichkeiten trainieren
und sich im Wettkampf messen kann. Ein idealer
Sport also in unserer Zeit und Umwelt.
dabei: Vielen Dank für das Gespräch.

Radtour
der Skisparte
Als am Sonntag, dem 29. Juni 1986, die 18 Skigymnastiker
sich zu einer Radtour aufmachten,
spielte sogar das Wetter mit. Bei herrlichem Sonnenschein
und guter Laune radelten wir auf
Wald- und Wirtschaftswegen vorbei an Barnstorf,
Hehlingen, Rümmer bis zu den Angelteichen
in Danndorf.
Die mit Quiz und Pannen ausgetüftelte Fahrt veranlaßte
die Fleißigen, sofort den Grill anzuschmeißen,
die Mutigen, ins Wasser zu springen
und die, die noch genügend Kondition besaßen,
trainierten derweil mit dem Volleyball.
Radtour zu den Angelteichen Danndorf
Fast 40 Mio. DM
Sportförderung
Mit fast 40 Mio. DM wird nach den Vorschlägen
der Landesregierung auch im Haushaltsjahr
1987 der Sport in Niedersachsen gefördert werden.
Das erklärte der Staatssekretär im Kultusministerium,
Klaus Schaede, gegenüber dem
Norddeutschen Rundfunk in Hannover.
Wie Schaede weiter ausführte sei vorgesehen,
den Landessportbund mit Mitteln in gleicher Höhe
wie im Vorjahr auszustatten. Auch der Schulsport
werde genauso wie 1986 gefördert. Darüber
hinaus soll es in einigen Bereichen sogar
Steigerungen geben. So werde das Niedersächsische
Institut für Sportgeschichte in Hoya 100
000 statt bisher 60 000 DM erhalten. Der Etat für
internationale Sportbegegnungen werde auf 150
000 DM aufgestockt. Um 80 000 DM auf 645 000
DM soll der Ansatz für Sportschulen,
Leistungszentren und Sportlehrstätten erhöht
werden, der auch dem Olympiastützpunkt Hannover/Wolfsburg
zugute kommt.
Kultusminister Georg-Berndt Oschatz habe bei
den Haushaltsberatungen vor allem auf die besondere
soziale Funktion des Sports hingewiesen.
In der Erziehung, bei der Eingliederung
Grillabend im Jahn-Stadion
Nach dem Essen war nochmals Volleyball für alle
angesagt (zum Fitbleiben!) bis wir dann zu Ankes
und Dagmars Kaffee- und Kuchentafel hinradelten.
Die beiden haben uns mit leckeren Sachen
verwöhnt und damit für die Rücktour gut
gestärkt.
z. B. behinderter Menschen und insgesamt bei
der Suche nach Gemeinschaft und menschlichem
Miteinander seien Sport und Sportvereine
zu wichtigen Bindegliedern unserer Gesellschaft
geworden. Diese Auffassung werde vom Landesministerium
geteilt. „Deshalb sind alle Befürchtungen,
die notwendigen Einsparungen im
Landeshaushalt gingen zu Lasten des Sports,
unbegründet”, betonte der Staatssektretär. „
Niedersachsen wird auch künftig einen Spitzenplatz
in der Sportförderung einnehmen.”
Durch den Drömling und am Allersee vorbei führte
dann die ca. 40 km lange Strecke zurück nach
Wolfsburg.
Das gute Gelingen haben wir unserem ÜL Siegfried
zu verdanken.
Gabi
Wärme,
Strom,
Wasser
Laut Abrechnungen der Stadtwerke haben wir für
den Zeitraum vom 1. 7. 1985 bis 30. 6. 1986
ausgegeben:
Wärme 59 779,20
DM
Strom 42 631,23
DM
Wasser 22 475,96
DM
Gesamt: 124 886,39
DM
Die gesamten Kosten für den Energieverbrauch
mit rund 125 000 DM sind ein ganz bedeutender
Ausgabeposten. Das sind rund 20% unseres
jährlichen Beitragsaufkommens.
Durch sinnvolles Umgehen mit Wärme, Strom,
Wasser können wir nennenswerte Einsparungen
erzielen. Dieses Geld können wir dann vernünftigerweise
für sportliche Zwecke zur Verfügung
stellen.

Erziehung mit Freude und Spaß
Kung-Fu als Nährboden für körperliche Entwicklung
Je früher, um so besser. Geben Sie Ihrem Kind
jetzt die Gelegenheit, Selbstdisziplin ohne Brutalität
zu üben!
Kung-Fu, eine traditionelle chinesische Kampfkunst,
hat nicht nur physische Bedeutung, sondern
hohe pädagogische Funktion bei der Erziehung
der Kinder. Regelmäßiges Kung-Fu-Training
befriedigt den natürlichen Bewegungsdrang des
Kindes und dient zugleich der Charakterbilng.
Die Kinder werden selbstbewußter, lernfäh i
ger, entschlossener und erlangen schneller,
Ein Tag in Bonn
Auf Einladung des Herrn Bundespräsidenten
weilte Christian Spilner, ein erfolgreicher
Kämpfer der A-Jugend in der Judo-Sparte des
VfL, am Mittwoch, 21. Mai, in Bonn und nahm am
Empfang der Jugendlichen im Park der Villa
Hammerschmidt, dem Dienstsitz des Bundespräsidenten
in Bonn, teil. Insgesamt hatte der
Bundespräsident über 1300 Jugendliche und
Heranwachsende aus Sport, Gewerkschaften,
Parteien, Kirchen, Jugendgruppen und Verbänden
zu dieser großen Party eingeladen.
Christian Spilner hatte diese Einladung auf Vorschlag
des DJB erhalten, als einer von fünf Judoka
im Deutschen Sportverband und als einziger
Norddeutscher.
Bei einem ausführlichen Rundgang führte der
Bundespräsident Gespräche mit den Jugendlichen
und ließ sich von ihnen ihre Wünsche, Sport '
n, Nöte aber auch Erfolgserlebnisse berichten.
Leider führte ihn sein Weg nicht zum Informationsstand
der Sportjugend. Das bedauerte
als viele andere, eine soziale Reife im Umgang
mit ihren Mitmenschen.
Durch vielseitiges Körpertraining werden persönliche
Neigungen und Begabungen festgestellt
sowie Talente weitergefördert. Kung-Fu-Training
steigert die Kondition, erhöht die Reflexe, die
Koordinationsfähigkeit und dient der all-gemeinen
körperlichen Abhärtung.
All dies mag übertrieben klingen, aber durch jahrelange
Erfahrungen im Umgang mit Kindern hat
nicht nur Christian Spilner, sondern alle jungen
Sportler. In langen Gesprächen bei der Vorbereitung
zu diesem Treffen waren sie übereingekommen,
den Bundespräsidenten darauf hinzuweisen,
daß der Sport an vielen deutschen Schulen arg
vernachlässigt wird. Erfahrungen, die sie bei ihren
Wettkämpfen im Ausland sammeln konnten,
hatten die jugendlichen Sportler zu dieser
Erkenntnis kommen lassen. Wird der Schulsport
nach den Richtlinien der Länder noch erteilt, so
mangelt es vielen Lehrern und Schulleitern an der
Bereitschaft, darüber hinaus Schüler, die
Leistungssport betreiben, zu fördern und zu unterstützen.
Hier könne man sich ein Beispiel an
den französischen Schulen, aber auch an vielen
englischen Schulen nehmen, wo man sportliche
Erfolge der Schüler als Erfolge der Schule ansieht.
Auch wenn die Jugendlichen nicht mit dem Bundespräsidenten
sprechen konnten, waren sie doch
beeindruckt von den Erlebnissen dieses Tages und
den vielen Gesprächen, die sie mit anderen
Jugendlichen in den Tagen des gemeinsamen
Beisammenseins führen konnten.
hjh.
Shih Shun Fok, Trainer der Kung-Fu-Sparte, ei-ne
systematische Lernmethodik entwickelt, die den
Fortschritt garantiert.
Durch den stufenweisen Aufbau des Trainings und
Anpassung an die individuellen Fähigkeiten wird
kein Kind überfordert. Das abwechslungsreiche
Training läßt keine Monotonie und Lange-weile
aufkommen.
So lernt Ihr Sprößling bei grenzenloser Freude und
Spaß alle Aspekte des Kung-Fu, wie Selbstverteidigung,
ästhetische Choreographie, Geschicklichkeit
..., wobei zwanglos die Lernwilligkeit
und Aufnahmefähigkeit des Kindes verbessert
werden. Nicht umsonst ist Kung-Fu ein wesentlicher
Bestandteil des Sportunterrichts in
China.
Probieren Sie es aus! Lassen Sie Ihr Kind von der
Welt des Kung-Fu verzaubern, und Sie wer-den
schon nach kurzer Zeit die positive Entwicklung
Ihrer Sprößlinge bemerken.
Kindertraining: im Leistungszentrum VfL-Wolfsburg
Montag 16.00—18.00 Uhr
Donnerstag 16.00—17.15 Uhr
2. Jedermann-
Lauf tauch
für VfLer
Der diesjährige Jedermann-Lauf findet am
Sonnabend, dem 11. Oktober 1986,
statt. Startpunkt ist wie im vorigen Jahr das Stadion
West, Startzeit 14 Uhr.
Die Laufstrecken sind festgelegt für Männer und
Frauen auf 10 und 20 km, für Schüler auf 1,5 km.
Für alle Teilnehmer, die den Lauf erfolgreich
beenden, wird eine Medaille ausgegeben.
Ausschreibungen sind in der Geschäftsstelle erhältlich.
Jörn Radmer

Abteilung/Stand Juni 86 Rang t ) Jan. 86 Rang Jan. 85 Rang Jan. 84 Rang Jan. 83 Rang Jan. 82 Rang
Turnen 2 ) 1 578 1 1 600 1 1 829 1 2 046 1 2 126 1 1 514 1
Judo 697 2 688 2 636 2 644 2 656 2 701 2
Fußball 632 3 650 3 609 3 631 3 632 3 612 3
Gewichtheben3) 588 4 553 4 593 4 579 4 435 5 412 5
Leichtathletik 547 5 549 5 510 5 495 5 482 4 515 4
Handball 242 6 252 6 277 6 291 6 298 6 341 6
Behindertensport 231 7 231 7 242 7 244 8 248 8 253 8
Schwimmen 4 ) 226 8 216 8 205 10 139 10 143 10 160 10
Tanzsport 223 9 206 9 226 8 245 7 279 7 320 7
Hockey 201 10 199 10 219 9 206 9 198 9 200 9
Boxen 149 11 136 11 134 11 112 12 89 15 85 18
Jugenddorf 127 12 — — — — — — — — — —
Tang Hup 118 13 135 12 80 15 93 15 98 13 148 11
Volleyball 116 14 130 13 102 12 112 13 109 12 119 13
Basketball 116 15 119 14 101 13 109 14 97 14 93 15
Badminton 75 16 74 16 84 14 113 11 112 11 107 14
Tischtennis 74 17 82 15 74 16 74 17 84 18 91 16
Wintersport 70 18 70 17 67 18 72 18 89 16 146 12
Wasserspringen 53 19 60 18 68 17 75 16 85 17 90 17
Fechten 42 20 44 19 39 20 37 21 42 20 50 20
Ringen 41 21 38 20 39 21 32 23 30 23 36 21
Rollsport 40 22 37 21 47 19 50 19 64 19 58 19
Bowling 35 24 31 22 32 22 45 20 33 21 35 23
Rasenkraftsport 29 25 30 23 26 23 32 22 30 22 35 22
Tauchsport 36 23 27 24 22 24 — — — — — —
Total 6 286 6 157 6 261 6 476 6 459 6 121 •
1) gem. Mitgliederzahl — 2) einschl. Aerobic ab Jan. 84 — 3) einschl. Fitneß ab Jan. 85 — 4) einsch. Wasserball ab Jan. 85
Viele von uns haben bestimmt schon einmal ein
Fußballjugendspiel gesehen und sich über die
Begeisterung gefreut, mit der — besonders im
Bereich der E- und F-Jugend — die Kinder ihren
geliebten Sport ausüben.
Aber was wissen Sie eigentlich von den Schwierigkeiten,
mit denen Jugendspieler außerhalb des
Trainings und Spiels fertig werden müssen? Der
Leistungsgedanke spielt bei vielen Trainern,
Betreuern und auch Eltern eine dominierende
Rolle und erzeugt bei nicht wenigen Jugendlichen
Konflikte, die in Einzelfällen dazu führen, den
geliebten Fußballsport aufzugeben oder zu
anderen Vereinen zu gehen. Beides kann nicht im
Sinn des VfL sein!
Der Verfasser dieses Beitrages beobachtet seit
Jahren aufmerksam die Jugendfußballszene und
hat — nach zahlreichen Gesprächen mit Jugendspielern
— die „Wünsche eines Jugendspielers
an seinen Trainer” im folgenden zusammengefaßt:
1. Versuche, mir immer die Freude am Fußballspielen
zu erhalten. Ich spiele meistens
schlecht, wenn ich keine Freude am Fußballspielen
habe.
2. Gib mir nicht das Gefühl, Ersatzspieler zu sein.
Das vermindert mein Selbstbewußtsein und
führt dazu, daß ich selten meine volle Leistung
bringe. Auch wenn ich zu den Deiner Meinung
nach schwächeren Spielern gehöre, freue ich
mich, wenn Du mich ab und zu zum
Spielbeginn mit auflaufen läßt.
3. Meckere nicht mit mir, wenn ich einen Fehler
mache — das geht , bei links rein und rechts
raus — über meine Fehler ärgere ich mich
selbst am meisten.
4. Lobe und kritisiere mich sachlich im Beisein
der ganzen Mannschaft. Sage mir vor allen
Spielern, was ich — unter Berücksichtigung
meiner Möglichkeiten, die Du ja kennst — gut
oder schlecht gemacht habe. Hilf mir, meine
Fehler zu vermeiden.
5. Sprich mit mir unter vier Augen über die Ursachen,
wenn ich — nach Deiner Meinung —
nicht die Leistung gebracht habe, die Du von
mir erwartet hast.
6. Gib mir das Gefühl, daß ich mit meinen Sorgen
und Freuden immer zu Dir kommen kann, um
mit Dir darüber zu reden.
7. Denke bitte daran, daß ich. neben Fußballspielen
auch noch zur Schule gehe und daß die
Schule für mich an erster Stelle steht. Aber das
muß ich Dir ja wohl nicht sagen — oder ???
Bitte, liebe Trainer, Betreuer und auch Eltern, lest
diese Wünsche kritisch. Nehmt sie nicht wörtlich,
sondern versteht sie als Wünsche, die Ihr erfüllen
könnt oder auch nicht. Wenn Ihr sie jedoch erfüllt,
werdet Ihr bestimmt noch viel mehr Freude und
damit auch Erfolge mit Eure-Mannschaften haben.
Siegmar Kohl

Im Laufschritt von Asien nach Europa
Ein wohl einmaliges Erlebnis steht für Sportler
und Sportinteressierte bevor. Zum 4. Mal findet in
der Türkei der internationale Eur-Asia Intercontinental
Marathonlauf statt. Und wer sich für
Anfang November noch ein paar Tage seines Urlaubs
reserviert hat, kann per pedes über die berühmte
Bosporus-Hängebrücke vom asiatischen
zum europäischen Kontinent überwechseln.
Aber nicht nur solche Superathleten wie Marathonläufer
und -läuferinnen kommen in den besonderen
Genuß einer Kontinentüberquerung auf
Schusters Rappen, auch für Breitensportler i st
eine spezielle Strecke abgesteckt, die dann über
zehn Kilometer führt. Eine Distanz, die sich
heutzutage fast jeder zutrauen kann.
Neben dem sportlichen Höhepunkt erwartet die
Besucher aus dem Abendland ein siebentägiges
Programm, das es in sich hat. Orientalische Bare,
Kirchen, Moscheen, Museen, Tempel und )
türlich h eine Dampferfahrt auf dem Bosporus:
Nichts, was einen Besuch im Orient auszeichnet,
fehlt.
Bei dem Komplett-Preis von etwa 1 400,— DM
rechnet „dabei"-Redakteur Uwe Stein mit einem
starken Andrang, so daß Anmeldungen bis spätestens
26. September abgegeben werden müssen.
Lediglich eine begrenzte Anzahl von Reiseplätzen
stehen zur Verfügung, Reservierungen werden
in der Reihenfolge ihres Eingangs entge-)
jengenommen. Weitere Auskünfte dieser Sport-
Reise, organisiert vom Reisebüro Euro Lloyd, erteilt
Uwe Stein, Telefon 05371 /50730.
Eingeschlossene Leistungen
— Charterflug mit Hapag Lloyd von Düsseldorf
nach Istanbul und zurück
- Mahlzeiten an Bord, der Tageszeit entsprechend
— 20 kg Freigepäck pro Person
— Transfer im Sonderbus vom Flughafen zum
Hotel und zurück
— 7 Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel Etap
Istanbul in ,Doppelzimmern mit Bad/Dusche,
WC, Telefon und Radio
— 7 x Frühstück im Hotel
- Begrüßungscocktail im Hotel am 1. Tag
— 3 x erstklassiges Mittagessen
- Dinnershow am 3. Tag Incl. 1 /2 Flasche Wein
und Transfers
— alle anfallenden Eintrittsgebühren
— Sonderbus für alle genannten Ausflüge
- 1 /2-tägiger Ausflug Chora-Kirche
- Besuch des Marathonlaufes
— Ganztägige Rundfahrt durch Istanbul
— Ganztägige Bosporusfahrt
- Besuch des Topkapi-Palastes
- Besichtigung der Moscheen
— Abschieds-Abendessen am 7. Tag
— örtliche deutschsprachige Reiseleitung während
des gesamten Aufenthaltes
— Gebühren für den Gepäckträger
— Sämtliche örtliche Abgaben und Steuern
- Euro Lloyd Reiseleitung ab/bis Düsseldorf
Dieses Zeichen, das Yin-Yang Zeichen, haben
wir uns zum Symbol für unser Stück „Die ewige
Geschichte von GUT und BÖSE” gewählt. „Wir”
, das ist die Tanztheatergruppe des VfL und der
Leitung von Sabine Thanner.
In unserer „Geschichte von GUT und BÖSE”
geht es um drei Gruppen, um die Guten, Bösen
und Mitläufer. Zur Musik von Alan Parsons und
Co tanzend, stellen wir den Werdegang der Mitläufer
dar:
Am Anfang versuchen sich die Mitläufer bei den
Bösen einzuschmeicheln, doch als ihnen das gelungen
ist, stellen sie fest, daß ihnen die Bösen
zu grausam sind. Daher helfen die Mitläufer den
Guten gegen die Bösen. Aber nach einiger Zeit
merken die Mitläufer, daß ihnen der Lebensstil
der Guten ebenso wenig wie der der Bösen gefällt.
Als Alternative schaffen sich die Mitläufer
ihre eigene Gruppe. In dieser Rolle bemühen sie
sich, die anhaltenden Streitigkeiten zwischen den
Guten und Bösen zu schlichten. Gegen En-de
entwickeln die Mitläufer eine eigene Persönlichkeit,
woraus sich wieder neue Probleme ergeben.

Interview des Pressewarts mit dem stellvertr. Judo-Spartenleiter
Peter Staub
Unsere Jugend ist Spitze
hjh. Zwei stützende Säulen Ihrer Judo-Sparte
sind die Bundesliga-Mannschaft und die Jugendarbeit.
Da stellt sich doch die Frage, verträgt sich
das?
P.St. Das verträgt sich nicht nur, sondern scheint
uns die einzig richtige Möglichkeit unserer Arbeit
überhaupt. Sicher ist die Bundesliga mit ihren
bekannten und erfolgreichen Kämpfern unser
publikumswirksamstes Aushängeschild. Seit
Jahren sind wir bestrebt, daneben aber eine Jute
und erfolgreiche Jugendarbeit zu betreiben, und
wir glauben, daß wir auf diesem Gebiet gute
Erfolge verzeichnen können. Ohne hier Namen
nennen, kann man feststellen, daß unsere Jugendlichen
mit ihrem hervorragenden Teamind
Kampfgeist zur Spitzenklasse in der Bundesrepublik
Deutschland zählen. Das zeigt uns,
daß wir auf dem richtigen Weg sind. Schon heute
haben wir in der Bundesliga „Eigengewächse”,
das heißt, Kämpfer, die aus der eigenen Jugendarbeit
bis in die Bundesliga herangewachsen
sind. Sicher werden wir auch in Zukunft nicht ohne
„Legionäre” auskommen. Schließlich haben
wir im DJB einen guten Namen und für viele gute
Judoka ist es eine Auszeichnung für den VfL
Wolfsburg auf die Matte zu gehen. Ich glaube sogar,
daß dieser Ansporn in Zukunft eher größer
Oschatz: Niedersachsen
ist führend im Breitensport
werden wird. Dennoch möchten wir viele Kämpfer
aus der eigenen „Zucht” in der Bundesliga
haben.
hjh. Gibt es eine Faustregel, die etwas aussagt,
wie hoch die Zahl der Leistungsträger ist, die aus
der großen Zahl der Jugendlichen, also aus der
Breitenarbeit zu Spitzenkämpfern hervorsteigt?
P.St. Da kann ich keine Zahlen nennen und, das ist
ja wohl auch sehr unterschiedlich. Natürlich geben
von den Jugendlichen im Laufe der Zeit eine
große Zahl auf. Sei es, daß die Anforderungen in
der Schule oder im Beruf steigen, sei es, daß
andere Interessen die Überhand gewinnen oder
sei es auch, daß infolge nachlassenden
Trainingsfleißes die Erfolge ausbleiben. Die
Fluktuation in den Trainingsgruppen der Jugendlichen
ist erfahrungsgemäß sehr hoch. Das gilt
aber nicht nur für den VfL, sondern ist eine bekannte
Tatsache, mit denen viele Jugendgruppen
leben müssen. Dennoch sind wir mit dem,
was wir hier erreicht haben sehr zufrieden, und
wir wollen in jedem Fall den eingeschlagenen
und für richtig erkannten Weg fortsetzen.
hjh. Neben der Jugendarbeit und der Bundesliga
fördern Sie auch stark den Behindertensport.
Können Sie mir dazu etwas sagen?
Kultusminister stellt Broschüre „Sport für alle” vor
und ein Drittel der Niedersachsen sind in einem
Sportverein organisiert. Damit hat der Sport in
diesem Bundesland eine besondere Bedeutung
für Gesundheit und Freizeit der Menschen. Der für
Sport zuständige Niedersächsische Kultusminister
Georg-Berndt Oschatz stellte nun ei-ne neue
Broschüre seines Hauses vor, in der Interessierte
nachlesen können, wie der Sport in
Niedersachsen gefördert wird und wo Menschen
Sport treiben.
Die Broschüre stellt umfassend die Sportförderung
der Niedersächsischen Landesregierung seit
1976 dar, die ein Volumen von rund 800 Mio. DM
hat. Rund 400 Mio. DM wurden allein für den
Sportstättenbau ausgegeben. Wie Oschatz da-bei
betonte, nimmt Niedersachsen im Ländervergleich
in bezug auf das Angebot an Sportplätzen
den ersten Platz ein. Bei der Versorgung mit
Sporthallen rangiert Niedersachsen auf Platz drei
der Länder im Bundesgebiet.
Erstmals vermittelt die Broschüre „Sport für alle”
einen umfassenden Bericht über die Sportf
örderung in Niedersachsen. Ziel der Sportfördeung
ist es nach Angaben von Kultusminister
Georg-Berndt Oschatz vor allem, in allen Lan-
desteilen Niedersachsens eine etwa gleiche Versorgung
mit Sportstätten und allgemeinen Angeboten
zu gewährleisten. Das Land gewährt Zuwendungen
für Objekte des Breiten- und Schulsports,
ohne jedoch die Spitzensportförderung zu
vernachlässigen. Der überwiegende Teil der
Mittel, die zur Sportförderung in Niedersachsen
durch die Landesregierung eingesetzt werden,
stammt aus Konzessionsabgaben und Zweckerträgen
von Sportwetten und Lotterien. Rund 7
500 Sportvereine in Niedersachsen sind nach
Angaben von Oschatz im Landessportbund Niedersachsen
zusammengeschlossen. Damit ist der
Landessportbund der Dachverband für rund 2,2
Mio. organisierte Sporttreibende in Niedersachsen.
Wie Oschatz erklärte, fördert die Landesregierung
den Sport in Niedersachsen vor allem
dadurch, daß sie dem Landessportbund und
seinen Gliederungen öffentliche Sportfördermittel
in eigener Zuständigkeit überläßt. Dieses „
niedersächsische Modell” der Förderung des
Sports ist nach Ansicht von Oschatz die Garantie
dafür, daß aufgrund fachlicher Mit- und Selbstbestimmung
durch den Landessportbund ein hochwertiger
Sportstandard in Niedersachsen geschaffen
wurde.
P.St. Ich bin Ihnen sehr dankbar, daß Sie auch
dieses Thema anschneiden. Die Arbeit mit den
jugendlichen Behinderten hat für uns einen sehr
hohen Stellenwert, und hier sind wir neben allen
Helfern besonders Herrn Dr. Khosrow Amirpour für
seine große Hilfe sehr dankbar. Es ist jedes-mal
ein Erlebnis zu sehen, mit welcher Begeisterung
und Ausdauer die jugendlichen Behinderten ihr
Training absolvieren. Im Spiel, beim Training und
im Wettkampf können sie sich einmal voll
darstellen, und sie können zeigen, was in ihnen
steckt. Das motiviert sie und gibt ihnen Auf-trieb
und Selbstvertrauen. Unsere Behinderten-Gruppe
macht uns sehr viel Freude, zeigt sie uns doch, daß
wir auch hier auf dem richtigen Wege sind und
den Jugendlichen große Hilfe geben können. Aus
dieser Gruppe haben wir schon Jugendliche in die
„normalen” Gruppen übernehmen können, die
sich hier sehr gut eingelebt haben und heute ganz
in diese Gruppen integriert sind. Wer diese
Jugendlichen einmal in ihren Gruppen gesehen
hat, weiß, daß wir hier eine sehr erfolgreiche
Arbeit betreiben konnten. Da-für danken wir den
Eltern, die uns ihre Kinder an-vertraut haben, und
allen, die in dieser Jugendarbeit uns
unterstützen.
hjh. Ich danke Ihnen für dieses Gespräch. Bevor
ich mich verabschiede aber noch eine Frage: Wer
wird Deutscher Mannschaftsmeister 1986?
P.St. Aber das ist doch keine Frage. Der VfL
Wolfsburg.
hjh. Vielen Dank und toi, toi, toi! hjh.
Wie Oschatz mitteilte, fördert das Land Niedersachsen
direkt Sportveranstaltungen, die internationale
Jugendbegegnungen ermöglichen. Das
Land fördert darüber hinaus die Produktion von
Lehr-Filmen und verschiedene Sportpreise.
Besondere Bedeutung hat nach Ansicht des Kultusministers
der Schulsport in Niedersachsen. Er
zielt darauf ab, die Entwicklung der Kinder und
Jugendlichen positiv zu beeinflussen und ihnen
ein Sportverständnis zu vermitteln, das es ihnen
gestattet, auch im hohen Alter mit Freude Sport zu
treiben. Die Landesregierung sorgt für eine
entsprechende Lehrerfort- und -weiterbildung,
fördert Schulsonderturnen und Schulsport
außerhalb des Unterrichts, hilft bei der Beschaffung
von Sportgeräten und Sportfachliteratur und
sorgt durch besondere Projekte für die Förderung
des Sports in einzelnen Schulformen.
Wie Kultusminister Oschatz vor der Presse betonte,
wird die Sportförderung in Niedersachsen
auch in Zukunft hohe Priorität haben. Die Niedersächsische
Landesregierung werde sich auch in
Zukunft besonders darum bemühen,
Voraussetzungen für den „Sport für jedermann” zu
schaffen und zu verbessern. Die Arbeit der
Sportvereine solle finanziell weiter gesichert
werden. Die Förderung der ehrenamtlichen Mitarbeiter
in den Sportvereinen solle verstärkt werden.
Nicht zuletzt sollen Sportförderunterricht
und Schulsonderturnen, wofür das Land 1986
insgesamt rund 1 Mio. DM zur Verfügung stellt,
sportschwächeren Schülern ein gutes Angebot
machen, um auch sie zum Sport zu motivieren.

•
BASKETBALL
Walter Schmidt, Leuschnerstraße 4
3180 Wolfsburg 1
Telefon (05361) 71958
Schlecht abgeschnitten...
... hat in der vergangenen Saison die Basketballsparte
des VfL Wolfsburg. Lediglich die 2.
männliche A-Jugend konnte in der Heide Staffel
einen ersten Platz erkämpfen. Danach folgen die
Damen in der Bezirksklasse und die männliche
C-Jugend mit einem zweiten Platz in der Abschlußtabelle.
Alle anderen Mannschaften (1., 2.
Herren, A- und B-Jugend) bis auf die 3. Herren,
die in der Bezirksklasse Heide auf Grund des
schlechteren Korbverhältnisses doch noch die
rote Laterne durch den TSV Schapen in die
Hand gedrückt bekamen, plazierten sich in der
Tabellenmitte.
Leider hat zumindest die 1. Herrenmannschaft
keinen Grund, optimistischer in die Saison 86/87
zu blinzeln, da der Weggang der zwei Spieler
Aturo del Rio und Wilken Meyer schwer zu verkraften
sein dürfte. Bleibt zu hoffen, daß sich die
neuen Spieler aus der A-Jugend und der 3. Herrenmannschaft
schnell eingliedern.
Besser steht es da zweifellos für die 2. Herren,
die in der nächsten Saison schon dadurch eine
gute Ausgangsposition haben, daß die zwei besten
Mannschaften der Bezirksliga in die Bezirksoberliga
aufgestiegen sind. Hierdurch darf
man wohl auf einen der ersten Plätze hoffen.
BEHINDERTENSPORT
Helmut Potzka, Schloßstraße 39
3180 Wolfsburg 1 Telefon 05361-
67994
BSA-Kegler in der Landesliga
Der 2. Platz bei der Bezirksmeisterschaft vom
16. März berechtigte unsere Kegler zur Teilnahme
an den Aufstiegsspielen zur Landesliga am
11. Mai in Lüchow. Auch hier waren Kurt Gerhardt,
Otto Hitsch, Rudi Neumann, Rolf Pfeiffer,
Richard Sachse und Hermann Tesche (
Mannschaftsführer: Günter Schütze) gut in
Form und konnten unter sechs gewerteten
Mannschaften mit 4128 Holz bei 100 Wurf mit
Gassenzwang wiederum hinter der VSG Herzberg
den 2. Platz erringen. Damit ist der Aufstieg
geschafft, und die BSA Wolfsburg kegelt nun in
der Landesliga. Die besten Einzelergebnisse gelangen
Otto Hitsch und Hermann Tesche mit je
705 Holz.
Hallensportfest in Lüneburg
Ein sportlicher und kameradschaftlicher Höhepunkt
ist jedes Jahr wieder das Hallensportfest
Abteilungen
berichten.
in Lüneburg. Nach fleißigem Training der Übungen
des Hallenfünfkampfes — sie sind so ausgewählt,
daß die Chancen ziemlich unabhängig von
der Art der Behinderung sind — reisten je ei-ne
Damen- und Herrenmannschaft sowie einige
Begleitung bei strahlendem Sonnenschein zu der
beispielhaften Sportanlage in Lüneburg-Oedeme.
Das Blasorchester des MTV Frischauf
Amelinghausen begrüßte die etwa 300 Teilnehmer
aus 16 Vereinen, und dann begann ein
spannender Wettkampf. Für die fünf Übungen
waren je 3 bis 4 Bahnen in der großen Halle aufgebaut,
so daß das umfangreiche Programm zügig
abgewickelt werden konnte. Wer gerade
nicht am Start war, konnte an Ständen der AOK
seinen Gesundheitszustand (Gewicht, Sehschärfe,
Blutdruck, Lungenvolumen) testen lassen
oder etwas für das leibliche Wohl tun. Für ein
schmackhaftes und reichliches Abendessen
hatte die Bundeswehr gesorgt, und dann konnte
fröhlich das Tanzbein geschwungen werden —
voller Spannung, was denn die Siegerehrung
bringen würde.
Mit dem sportlichen Ergebnis konnten wir sehr
zufrieden sein: Die Wolfsburger Damen (Foto)
belegten unter 11 Mannschaften den 2. Platz,
und die Herren Kurt Gerhardt, Otto Hitsch, Rudi
Neumann, Richard Sachse und Hermann
Tesche den 3. Platz unter 10 Mannschaften. Bei
den Damen erreichten Christine Gerhardt (93)
und Ida Böhm (92) die höchsten Punktzahlen,
bei den Herren Kurt Gerhardt und Richard
Sachse (je 86). Für manche viel zu früh traten
wir in bester Stimmung den Heimweg an.
Die BSA-Damen beim Medizinball-Weitwurf: Von links: Monika
Helmke-Elert, Christine Gerhardt, Ida Böhm, Christel Al-brecht.
Beim Wurf: Evelyn Witt-Hofmann. Foto: H. Hartwig
Gymnastik für Schwerbehinderte
Bei der Gymnastik und den Ballspielen in der
Halle hat sich gezeigt, daß die Übungen wegen
der zu unterschiedlichen Behinderungen nicht
gleichzeitig für alle Teilnehmer geeignet sein
können. Darum bietet die BSA seit Juli unter Leitung
von Evelyn Witt-Hofmann eine Gymnastik-
Stunde an, die speziell für solche Damen und
Herren gedacht ist, die nicht frei stehen können, d.
h. auf Rollstuhl oder Stöcke angewiesen sind. Bis
Mitte Oktober steht mittwochs von 16.30 bis 18.
00 Uhr die Turnhalle der Schillerschule am
Bullenberg zur Verfügung. Für das Winterhalbjahr
waren Zeit und Ort bei Redaktionsschluß (
Anfang August) noch nicht bekannt. Die bisherigen
Teilnehmerinnen wünschen sich, daß die
Gruppe noch etwas größer sein könnte und laden
herzlich zum Mitmachen ein.
FUSSBALL
Günter Brockmeyer, Kiebitzweg 24
3180 Wolfsburg 1 Telefon (05361)
53270
Rückblick
Die Fußballabteilung des VfL nahm in der vergangenen
Saison mit 18 Mannschaften — vier
Herren-, eine Altherren-, eine Altliga- und zwölf
Jugendmannschaften — am Spielbetrieb teil.
Dabei wurden vier Staffelmeisterschaften und
vier Pokalwettbewerbe gewonnen. Die Amateur-
Oberligamannschaft qualifizierte sich nach Jahren
erstmals wieder für die erste DFB-Pokale
Hauptrunde.
Im folgenden sind die Plazierungen unserer
Mannschaften im einzelnen aufgeführt:
Mannschaft Klasse Platz
1. Herren Amateur-Oberl. 6
2. Herren Landesliga 14
3. Herren Kreisklasse 4
4. Herren Kreisklasse 6
Altherren Kreisklasse 7
Altliga Kreisklasse 1 und Drömlingspokalsieger
1. A-Jugend Verbandsliga 4
2. A-Jugend Bezirksliga 3
3. A-Jugend Kreisliga 3
1. B-Jugend Bezirksliga 1 und NFV-
Pokalsieger
2. B-Jugend Bezirksklasse 6
3. B-Jugend Kreisliga 1 und Kreispokalsieger
1. C-Jugend Bezirksklasse 4
2. C-Jugend Kreisliga 7
1. D-Jugend Kreisliga 1 und Kreis- li
pokalsieger'
2. D-Jugend Kreisliga 4
1. E-Jugend Kreisliga 7
2. E-Jugend Kreisliga 7
Zahlreiche Spieler aus fast allen Mannschaften
des VfL Wolfsburg wurden mehrfach in Auswahlspielen
auf allen Ebenen eingesetzt.
Spielt mal wieder Fußball — natürlich im VfL!
Dem Fotografen stellten sich: Betreuer E. Buchweitz, Trainer Ch.
Schulz, Jugendleiter H. R. Maier, Didier Rahmsdorf und Betreuer
K. Kuhn. Foto: privat

Dem Fotografen stellten sich: H. Mann (Betreuer), U. Weber, A. Stein, F. Prawzik, Ch. Meyer, 0. Schmidt, G. Carbonni, F. Eil-rieh, D.
Reitemeier, N. Rippel, K. Soleinsky (Trainer). Vordere Reihe: M. Quoll, M. Plack, S. Schulz, H. Mann, 0. Lindner, M. Lamprecht, U.
Wehlauer, S. Schünemann. Foto: privat
Große Erwartungen
Die Ziele für die inzwischen begonnene Saison
sind hoch: die Amateur-Oberliga-Mannschaft will
die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga erreichen,
verkündete der 1. Vorsitzende des VfL Hans-Peter
Lorenz bei der Deligiertenversammlung und
anläßlich der Pressekonferenz zur Vorstellung
der 1. Mannschaft. Damit liegt natürlich ein
ingeheurer Leistungsdruck auf Trainer W. R.
Krause, den sieben Neuzugängen und den Spielern
aus dem Kader des letzten Jahres.
Die Saison begann für die erste Mannschaft am
30. Juli mit einem Freundschaftsspiel gegen den
letztjährigen deutschen Vizemeister Werder Bremen.
Mehr als 5000 Zuschauer waren im Stadion
und staunten über die neue VfL-Mannschaft, die
dem prominenten Gast ein tolles Spiel lieferte
und sich das 0:0 redlich verdiente. Nach den
ersten drei Punktspielen stand die Mannschaft
nach einem 2:2 im Heimspiel gegen den alten
Rivalen Göttingen 05, einem 3:1 in Braunschweig
gegen die Eintracht-Amateure und einem 4:2
zuhause gegen den Lüneburger SK auf Platz 2.
Das Spiel in Braunschweig forderte bereits den
ersten Verletzten: Geoffrey Payne zog sich einen
Bänderriß zu und wird der Mannschaft acht bis
zehn Wochen fehlen.
Den ersten Dämpfer gab es allerdings im Auswärtsspiel
beim SV Wolfenbüttel, wo unsere
Mannschaft zwar wieder „für das Auge schön”
spielte, jedoch vergaß, die für einen Sieg erforderlichen
Tore zu schießen. Folge: eine vermeidbare
0:1 Niederlage. Die ersten Spiele zeigten
bereits, daß die Amateur-Oberliga auch in diesem
Jahr ausgeglichen besetzt ist und daß es
deshalb wieder mehrere Anwärter auf die begehrten
ersten beiden Plätze gibt.
Die 2. Herrenmannschaft unter dem neuen Trai
nier Fredi Rotermund wurde völlig neu formiert
und begann die neue Saison nach mehreren
Vorbereitungsspielen mit einer 2:3 Niederlage bei
Eintracht Lüneburg und einem 2:1 Sieg gegen FC
Schöningen. Dabei hinterließ die aus vielen
ehemaligen Jugendspielern gebildete Mannschaft
einen guten Eindruck und wir alle hoffen, daß in
diesem Jahr nicht wieder der Abstiegskampf
Thema Nr. 1 ist.
Die dritte und vierte Mannschaft wurden ebenfalls
neu formiert und beginnen Mitte August mit
den Punktspielen. Auch Altliga und Altherren
starten demnächst in die neue Saison. Die Altherren
leiden noch immer unter „Nachwuchsmangel”
und werden es schwer haben, das eine
oder andere Spiel zu gewinnen, sind doch die
Spieler der gegnerischen Mannschaften in vielen
Fällen bis zu zehn Jahre jünger. An dieser Stelle
sei Wolfgang Nittel und Burghard Dröse einmal
gedankt für ihre Bemühungen, zu jedem Spiel eine
komplette Mannschaft zusammenzubekommen.
Unsere ehemaligen Spieler sollten sich wirklich
überlegen, ob sie noch einige Jahre bei den
Altherren spielen wollen. Es macht jedenfalls
Spaß in der Truppe, das bestätigt der Schreiber
dieser Zeilen, der im Pokalspiel gegen Lupo
Martini sein Debut gab und sich darauf freut, in
den nächsten Spielen wieder dabei zu sein.
Fußball — die Freizeitalternative für Jugendliche
und auch Erwachsene
Für unsere neuformierte Verbandsjugend und
Trainer Schulz — er löste Imre Farkasinszki ab —
steht eine ganz „heiße” Saison bevor, denn es gilt,
sich für die ab der nächsten Saison eingerichteten
Jugend-Oberliga Nord zu qualifizieren. Trainer
Schulz hat mit seinen 22 Spielern — drei aus der
letztjährigen Mannschaft, sieben Neuzugänge, der
Rest aus der letztjährigen 1. B-Jugend — eine
harte Vorbereitungsphase hinter sich und hofft,
dabei den Grundstein gelegt zu haben, um dieses
Ziel zu erreichen.
Der VfL geht in die Saison 1986/87 mit drei A-Jugend-,
zwei B-Jugend-, drei C-Jugend-, zwei D-
Jugend-, einer E-Jugend und einer neugegründeten
F-Jugendmannschaft. Für die F-Jugend
konnten wir Sportkamerad Brauner als neuen
Trainer gewinnen. Wir wünschen ihm viel Freu-de
und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.
Siegmar Kohl
Erster Schritt zum Jugendaustausch im Fuß-ball?
Vom 19. bis zum 27. Juni 1986 hatte die A-Jugend
des VfL einen Jugendspieler aus Frank-reich zu
Gast. Didier Rahmsdorf vom A.S. Beauvais Marissel
trainierte eine Woche bei Christian Schulz. Leider
verweigerte der NFV die Freigabe, um Didier in
einem Turnier als Gastspieler einsetzen zu können.
Vielleicht fährt im nächsten Jahr ein VfLer nach
Frankreich!
Auch die 1. B-Jugend schaffte in der vergangenen
Saison ein Double. Sie wurde Staffelmeister der
Bezirksliga Nord und gewann kurz danach das
niedersächsische Pokalfinale. Ein Großteil der
erfolgreichen Mannschaft bildet in der neuen Saison
das „Gerippe” der Verbandsjugend.
Die „Neuen” in unserer Amateur-Oberliga-Mannschaft. Trainer
W. R. Krause und die Wolfsburger Fußballfans erwarten viel von
Michael Geiger, Waldemar Josef, Torsten Frank, Geoffrey
Payne, Uwe Beese, Jörg Kretschmar und Frank Plagge. Die
Braunschweiger Ex-Profis sind ab 1. Oktober 1986 für Punktspiele
spielberechtigt. In Pokal- und Freundschaftsspielen können sie
seit dem 1. August 1986 eingesetzt werden. Foto: Altschaffel

Günter Knoblich, Kiebitzweg 2
3171 Weyhausen Telefon (
05362) 7420
VfL-Judoka im Finale
JUDO
Seit dem 18. Juni haben die Judoka des VfL das
Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
erreicht. Vor über 200 Zuschauern besiegten
sie in ganz souveräner Manier den Südzweiten
TSV Abensberg 13:5 (Unterbewertung
117:38). Damit sind die Chancen auf die Deutsche
Mannschaftsmeisterschaft erheblich gestiegen.
Die große Sommerhitze dieses Tages
und die hohe Spannung in der Sporthalle in Fallersleben
erinnerten an den sprichwörtlichen Hexenkessel.
Mit Ipponsiegen sorgten Dietmar Geyer,
Axel v. d. Gräben und Frank Wieneke für
einen beruhigenden Vorsprung. Da machte sich
im Lager der Gäste bald Resignation breit, denn
der Vorsprung der „Wölfe” war einfach zu groß. In
nur zwölf Sekunden legte Süheyl Yesilnur
seinen japanischen Gegner Hiromi Miwa auf die
Matte. Scheinbar ohne Anstrengung gewann
auch Steffen Stranz seine Kämpfe. Volker Fegert
fuhr im zweiten Kampf mit seinem Gegner
Karussell und brachte den Japaner mit einem
einmaligen „Kreiselwurf' auf die Matte. Als er
dann aber seinem Gegner eine „lange Nase”
zeigte, kannten die Punktrichter keine Gnade und
disqualifizierten den Wolfsburger. Allerdings
konnte diese Entscheidung der Unparteiischen
am Endergebnis nichts ändern. Fred Marhenke,
le Soo Chung und Günter Knoblich sehen mit ihren
Kämpfern nun dem entscheidenden Finalkampf
mit großer Ruhe entgegen. Nun kommt es
zum Kampf Wolfsburg gegen Rüsselsheim.
Im Aufgebot des VfL zum Halbfinale standen außerdem:
Norbert Heidgen, Thomas Jakobler,
Andree Simon, Hans Engelmeyer und Klaus
Burggraf.
Mit einem großartigen Erfolg wartete kurz vor der
Sommerpause die A-Jugend des VfL Wolfsburg
auf. Bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften
belegten sie in München einen zweiten
Platz. Nur der Ausrichter der Titelkämpfe, der
TSV Großhadern-München konnte sich im Finale
gegen die „Jung-Wölfe” durchsetzen. Dritter
wurde der JV Berlin. Damit bewiesen unsere
Jungen, daß auch sie ganz vorn mitmischen können.
Der stellvertretende Spartenleiter Peter Staub: „
Ich war begeistert von der Kampfmoral und Einstellung
der Mannschaft. Trainer le Soo Chung
hat da sehr viel mit unserer Mannschaft erreicht.”
Mit Siegen gegen Pirmasens (6:2), Altenfurth (5:
1), Witten Annen (5:2) und den JV Berlin (8:0)
kämpften sich die Judoka des VfL in den Endkampf.
Geschwächt gingen sie dann in den Endkampf
gegen München. Michael Schwarz erlitt
einen Armbruch und Christian Spilner bekam
einen Kreislaufanfall. Zum VfL-Aufgebot gehörten:
Matthias Habermann, Frank Schlaffer,
Christian Höllrigl-Rosta, die Brüder Rötger und
Elmar Jost, Stefan Schwarz, Massud
Musheny, Mark Sandvoß, Terence Miller, Peter
Neumann, Jens Keller, Christian Spilner
und Michael Schwarz sowie Michael Rodowski,
der im Endkampf den einzigen Punkt erringen
konnte.
Damit hat die A-Jugend ihren bisher größten ECF
folg in der Vereinsgeschichte errungen. In ihrer”
schicken, neuen Trainingsanzügen stellten sie
sich dem Fotografen zum Erinnerungsfoto.

WIR BIETEN MEHR ALS GELD UND ZINSEN
Im Ausland
Auslandserfahrungen konnten kürzlich zwei junge
Judoka des VfL sammeln. Ging für Christian
Spilner die Reise nur ins benachbarte Frank-reich
nach Straßburg und St. Tropez, so reiste Thorsten
Havekost in das Reich der Mitte hinter die
Chinesische Mauer. Er war Mitglied einer gemischten
U 21 /Seniorenmannschaft, die zusammen
mit der Damen-Nationalmannschaft auf Einladung
des All-Chinesischen-Judo-Verbandes zu
einer Trainings- und Wettkampfreise in der
Jolksrepublik China war. Dabei hatten die Teilnehmer
Gelegenheit, Peking mit seinen modernen
Hochhäusern und Scharen von Radfahrern
kennenzulernen. Aber sie lernten auch das alte
Peking kennen, mit der „verbotenen Stadt”, dem
Himmelstempel und dem kaiserlichen Sommerpalast.
Begrüßte man die deutschen Gäste mit asiatischer
Gastfreundschaft, so ging man auf der Matte
gleich in die Vollen. Dabei mußten die deutschen
Partner feststellen, daß ihre Gastgeber mit mehr
Verbissenheit als Technik kämpften, und sie
verließen ziemlich angeschlagen die Matte. Von
der Hauptstadt Peking reisten die deutschen
Judoka nach Hangzhou, einer der schönsten
Städte Chinas in einer herrlichen Seenlandschaft.
Schließlich gab es in Shanghai noch einen
Wettkampf gegen eine zweitklassige Mannschaft,
den die deutschen Teilnehmer glatt gewannen.
Zurück in Peking traf die deutsche Auswahl noch
einmal auf eine chinesische Mannschaft. Am
letzten Tag des Chinaaufenthalts ging es dann zur
Großen Mauer, die sich aber leider in Nebel
einhüllte und so dieses großartige Erlebnis
schmälerte.
Christian Spilner bestritt in St. Tropez einen internationalen
Wettkampf und nahm in Straßburg an
einem Fortbildungslehrgang teil. In beiden Fällen
konnte er sich einen Einblick in die Sportarbeit
der Jugendlichen im Nachbarland verschaffen,
der für ihn sehr informativ und lehr-reich war.
Samurai-Pokal
In der Sporthalle des Gymnasiums in Burgdorf
kämpften die jugendlichen Kämpfer der VfL-Judosparte
kurz vor den Sommerferien mit um den
begehrten „Samurai-Pokal” des Judo-Clubs
Burgdorf. Bedingt durch die Ferien konnte allerdings
nur eine geschrumpfte Mannschaft auf die
Matte gehen.
In der Gewichtsklasse bis 33 kg bestritten die
beiden VfLer Steffen Hohnsbein -und Nils Hofmann
den Endkampf. In diesem Duell zeigte sich
Nils Hofmann seinen Clubkameraden über-legen,
und Steffen Hohnsbein belegte den zweiten
Platz. Gregor Hülse siegte in der Klasse.
bis 40 kg und anschließend kam Mark Napieralski
in der Gewichtsklasse bis 45 kg auf einen
beachtlichen dritten Platz. In der Klasse bis 55 kg
war Michael Schwarz der Sieg nicht zu nehmen,
und auch in der Klasse über 60 kg siegte Andree
Baumgardt und sicherte damit den Jungwölfen
weitere Punkte.
Mit diesen Erfolgen kam der VfL schließlich in der
Pokalwertung auf einen beachtlichen dritten
Platz. hjh
LEICHTATHLETIK
Dr. Hartmut Heyn, Streystättenring 15
3177 Sassenburg
Telefon (05379) 584
Hochkonjunktur
In der Leichtathletiksaison ist derzeit Hochkonjunktur.
Wettkampf reiht sich an Wettkampf und
Ende August stand als einer der letzten Höhepunkte
die Europameisterschaft in Stuttgart an.
Die Männermannschaft des VfL hat ihr größtes
Saisonziel bereits im Juni erreicht. Bei der Bundesligarunde
in Hamburg erreichte die Mannschaft
als Sieger 29 885 Punkte und war nach
Bekanntwerden der restlichen Ergebnisse aus
Frankfurt und Hannover viertbestes Team in der
Bundesrepublik Deutschland. Dies bedeutet
Endkampfteilnahme 1987 in Weinheim. Einige
Athleten ragten aus der großen VfL-Mannschaft
besonders heraus. Hammerwerfer Norbert Radefeld
stellte in Hamburg gleich zweimal einen
neuen Niedersachsenrekord auf. Gleich im ersten
Versuch schleuderte Norbert das Gerät auf 75,76
Meter und verbesserte sich im dritten Durchgang
noch auf 76,46. Für viele Punkte sorgte auch
Adrian Dioanca, der mit 4,90 im Stabhochsprung
ein neues persönliches Bestergebnis erzielte.
Gleich viermal mußte Markus Kessler „ran”. Im
Hochsprung, hier sprang Markus in seinem ersten
Wettbewerb seit sechs Jahren prompt 1,90, im
Weit- und Dreisprung sowie über 4 x 100 Meter
erfüllte er mehr als nur sein Soll.
Bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften
im Juli in Berlin gab es zwar keinen Titel, je-doch
eine Reihe guter Plazierungen. Und erneut war es
Norbert Radefeld, der für Furore sorgte. Lange
Zeit schockte er die Hammerwurfkonkurrenz mit
einem Versuch von 77,22 Metern und verbesserte
sich im zweiten Versuch noch ein-mal auf 77,48,
also erneut eine zweimalige Verbesserung des
eigenen NLV-Rekords. Erst im letzten Durchgang
zogen dann Routiniers wie Christoph Sahner und
Klaus Ploghaus noch am Wolfsburger vorbei, der
am Ende einen guten dritten Platz belegte.
Silber gab es für die 4 x 100-Meter-Staffel des
VfL, die in der Besetzung Andreas Knötgen,
Stefan Meyer, Markus Kessler und Erwin
Skamrahl in 39,7 Sek. nur vom TV Wattenscheid
bezwungen wurde. Auch die Juniorenstaffel des
VfL stieß mit Christian Knötgen, Marc Forte,
Andreas Stärk und Bernd Rebischke bis in den
Endlauf vor und belegte dort in 40,95 Sek. den
fünften Rang.
Vizemeistertitel gab es auch für Erwin Skamrahl
über 400 m in 45,66 und für Uwe Becker über die
1500 m in 3:38,80 min. Bronze holten sich
Markus Kessler mit 7,69 m im Weitsprung, Stephanie
Storp mit 18,83 im Kugelstoßen und
überraschend auch für Sabine Kunkel, die mit
einem fulminanten Endspurt über die 3000 m
noch in 9:03,77 auf Rang drei vorlief.
Für zwei Leichtathletinnen des VfL ging es dann
einem Höhepunkt ihrer noch kurzen Karriere entgegen:
Stephanie Storp und Birgit Leinemann

flogen zur Junioren-WM in die griechische
Hauptstadt Athen. Beide hatten sich mit hervorragenden
Leistungen empfohlen. Stephanie mit
ihren deutschen Jugendrekorden im Kugelstoßen
(19,11) und im Diskuswerfen (58,28), Birgit mit
ihrer 100-Meter-Zeit von 11,82 Sekunden. Bei der
WM blieb es für Stephanie Silber im Kugelstoßen
bei 18,20, wobei sie eine Armverletzung an
Höherem hinderte. Im Diskuswerfen wurde es mit
53,70 immerhin Platz vier. Birgit hatte Pech. Die
Staffel platzte in aussichtsreicher Position
liegend einen Wechsel und wurde disqualifiziert.
Beide Athletinnen glänzten dann auch bei den
Deutschen Jugendmeisterschaften in Krefeld.
Stephanie Storp holte sich im Kugel-stoßen (17,
86) und im Diskuswerfen (55,36) die erwarteten
zwei Titel, Birgit Leinemann wurde über 100 m in
11,93 Vizemeisterin und belegte über die 200 m
in 24,57 Rang vier.
Im Rahmen der Jugendmeisterschaften fanden
auch die Deutschen Staffelmeisterschaften statt.
Hier gelang dem VfL-Quartett mit der Titelverteidigung
über 4 x1500 m eine große Überraschung.
Jens Becker, Wolfgang Schreiber, Eckhard
Rüter und vor allem Uwe Becker als Schlußläufer
gaben dem TV Wattenscheid, immerhin mit Uwe
Mönkemeyer und Willi Wühlbeck, in 15:06,41
min das Nachsehen.
Stefan Hertrampf
ROLLSPORT
Heinz Pasemann, Finkenweg 13
3180 Wolfsburg 12 Telefon (05362)
52131
Zwei Titel für den VfL
Niedersächsische Meisterschaften am 21. und 22.
Juni in Braunschweig: Annette Gerono und
Wolfgang Grampp verteidigten erfolgreich ihre
Titel in der Meisterklasse. Bei den Junioren belegte
Tanja Niewandt den 7. Rang. In der Nachwuchsklasse
erreichte in der Gruppe 1 Sandra
Circosta Platz 9 und in der Gruppe II sicherte sich
Nicole Hack den 7. Platz. Die erst sechs Wochen
vor der Meisterschaft gebildete 4er-Gruppe mit
Tanja Beutler, Tanja Niewandt, Nicole Hack und
Sandra Circosta erreichte auf Anhieb den 4.
Platz.
Neulingsmeisterschaften am 14. und 15. Juni in
Celle: Erfolgreich waren hier Heike Lüthje und
Tanja Beutler, die sich jeweils in ihrer Gruppe
den 3. Platz sicherten. Angela Hübner war durch
eine längere Verletzungspause gehandicapt und
belegte leider nur Rang zwölf.
Anfängermeisterschaft am 7. und 8. Juni in Einbeck:
Virginia v. d. Hocht sicherte sich den 3.
Platz vor Tanja Seeleke auf Platz 4. Franca
Circosta belegte Rang 7 und Vesna Miseljic Rang
10. Die kurzfristig zusammengestellte 4er-Gruppe
mit Tanja Seeleke, Franca Circosta, Michaela
Gunesch und Virginia v. d. Hocht er-rang im
Gruppenlauf den 4. Platz.
Weitere Plazierungen von Annette und Wolf-gang:
Deutschlandpokal in Altenau: Annette Platz 10,
Wolfgang Platz 7. Norddeutsche Meisterschaften
in Bremen: Annette Platz 13, Wolf-
gang Platz 3. Deutsche Meisterschaften in Stuttgart:
Annette Platz 14, Wolfgang Platz 18.
Weiter ging es in dieser Saison mit dem Kür-
Wettbewerb am 7. September in Braunschweig.
Für den VfL waren mit dabei: Wolfgang Grampp,
Annette Gerono, Tanja Niewandt, Tanja
Beutler, Sandra Circosta, Nicole Hack und
Michaela Gunesch.
(Gerhard Skudze)
Marlit Ihle, Herrenkamp 34
3180 Wolfsburg 26 Telefon (
05365) 2877
SCHWIMMEN
VfL Schwimmer erfolgreich
Am 16. und 17. August 1986 starteten die Senioren
der VfL Schwimmer bei den Niedersächsischen
Meisterschaften der Senioren in Lüchow.
In der Altersklasse (AK) 35 belegte Peter Koller
Platz 1 100 m Freistil in 1:04,5
Platz 1 50 m Freistil in 0:27,5
Platz 2 50 m Schmetterling in 0:29,9
In der AK 45, der am stärksten besetzten Klasse
erreichte Hermann Meyer
Platz 6 50 m Schmetterling in 0:37,7
Platz 11 50 m Freistil in 0:34,2
In der AK 55 siegte Hans Joachim Kirsch vier-mal
Platz 1 200 m Freistil in 3:02,6
Platz 1 100 m Freistil in 1:18,0
Platz 1 50 m Freistil in 0:34,3
Platz 1 50 m Rücken in 0:45,3
Platz 2 50 m Schmetterling in 0,43,9
Vom 22.—24. August 1986 fanden in München die
Deutschen Seniorenmeisterschaften im
Schwimmen statt.
Bei einem Rekordergebnis von 5000 Meldungen
hielten sich die zwei VfL Schwimmer recht gut.
In der Altersklasse (AK) 35 erreichte Peter Koller
folgende Plazierungen:
Platz 5 50 m Schmetterling 0:30,98
Platz 7 100 m Schmetterling 1:15,15
Platz 8 50 m Freistil 0:28,32
In der Altersklasse 55 erreichte Hans Joachim
Kirsch
Platz 8 100 m Freistil 1:17
,44
Platz 12 50 m Freistil 0:33
WINTERSPORT
Walter Schmidt, Leuschnerstraße 4
3180 Wolfsburg 1
Telefon (05361) 71958
Jahreshauptversammlung
Am 6. Mai 1986 hatte die Wintersportsparte zur
Wahl eines neuen Abteilungsvorstandes eingeladen.
Nach der Begrüßung der Anwesenden durch
Abteilungsleiter Walter Schmidt, den 1.
Vorsitzenden Hans Peter Lorenz und den 1. Vorsitzenden
des Fachverbandes Skisport, Sigurd
Trommer, wurden die Tätigkeitsberichte für die
Saison 1985/86 abgegeben. W. Schmidt meldete
insgesamt zufriedenstellende Leistungen der
Langläufer im überregionalen Bereich, auch wenn
es Einbrüche durch die Einführung des „Freien
Stils” gegeben hat. Überaus erfolgreich schnitten
die VfL-Starter bei den Langlauf-Stadtmeisterschaften
mit 4 Stadtmeistertiteln ab.
Übungsleiter S. Mißner berichtete über die Veranstaltungen
und Aktivitäten der Skisparte (Skigymnastik).
Die Teilnehmerzahl der Skigymnastikfreunde
ist an den Übungsabenden im Winter
erfreulicherweise stark angestiegen (35—50
Personen). Im Sommerhalbjahr wurde das Training
grundsätzlich im Freien (Jahn Stadion o.
Klieversberg) durchgeführt. Folgende gemeinschaftsfördernden
Angebote fanden teilweise gute
Resonanz: Filmabend (Skifilm) im März 1985,
Radtour zum Tankumsee im Juni 1985, Anwintern,
ein Hüttenwochenende im Harz am 30. 11./1. 12.
1985 mit Skiunterricht.
Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes
erfolgte die Neuwahl. Danach setzt sich der neue
Vorstand folgendermaßen zusammen:
Abteilungsleiter: Walter Schmidt
Stellvertreter und
Kom. Sportwart: Siegfried Mißner
Sportwart Langlauf: W. Schmidt/Alfons Ida
Pressewart: Uwe Langer
Pressefoto: Dagmar Ebert
Sonderaufgaben: Sabine Wengel
Bis zur Spartenversammlung im November 1986
soll versucht werden, einen geeigneten Jugendwart
zu finden.
In der bereits begonnenen Saison 1986/87 sollen
folgende Veranstaltungen durchgeführt wer-den:
Oktober: Harzwanderung
November: Skifilm, Vortrag über Skipflege —
Spartenversammlung
6./7. 12. 86: Anwinterwochenende im Harz (
Skihütte)
Jan.—März 87: Harzfahrten mit Skiunterricht
Februar 87: Diavortrag (Harry Giese) Jan.
/Febr. 87: evtl. Planung einer einwöchigen
Gruppenfahrt in die Alpen
Zum Schluß wurde von den Anwesenden der
Wunsch vorgetragen, daß die Dauer der Skigymnastik
am Dienstag in der Stadthalle von einer
Stunde auf 1 1 /2 bis 2 Stunden ausgeweitet wer-den
müßte. Ein zusätzliches, mehr leistungsbezogenes
Konditionstraining und ein Spielaus-klang (
Volleyball) wird auch vom Übungsleiter für
erforderlich gehalten, um allen Teilnehmern gerechter
werden zu können.

Hans-Jürgen Vogel, Semmelweisring 59
3180 Wolfsburg 1
Tel. 48415
Mit guten Erfolgen
in die Sommerpause
TANZSPORT
Durch die verhältnismäßig lange Sommerpause
wird dieser Spartenbericht ein wenig spärlich
ausfallen.
Die Tanzsaison 1986/87 beginnt nämlich erst im
September; dann geht's wieder richtig in die „
Vollen”. Jedoch tat sich vor Antritt der Sommerpause
noch einiges.
So hatten wir an zwei Wochenenden in unserem
Tanzsportheim noch alle Hände voll zu tun.
Sechs Turniere richteten wir erfolgreich aus. Unsere
Paare hinterließen hier ausgezeichnete
tanzsportliche Eindrücke.
In der Seniorenklasse S/II (ab 45 Jahre) — gerade
in diese Klasse aufgestiegen — Rudolf und
Leni Pick. In der anschließenden Seniorenklasse
S/I (ab 35 Jahre) behaupteten sich gut Günter
und Renate Kürsten. Beide Paare tanzen in der
Spitzenklasse, die höchste Klasse im Amateurtanzsport.
Auch unsere jungen Paare der Hauptklasse
präsentierten den Tanzsport sehr gut. In
der Standardsektion der D-Klasse erreichte Boris
Böddinghaus mit seiner Partnerin Christine
Tolle die Finalrunde: sie wurden Viertplazierte.
Boris und Christine ertanzten sich in den lateinamerikanischen
Tänzen der gleichen Klasse
dann in der Endrunde einen fünften Platz. Ihre
Thorsten Vogel/Nicole Fünfstück aufgestiegen von D-Lat. nach
C.-Lat. Foto: privat
Mitstreiter Thorsten Vogel und Nicole Fünfstück
wurden von den Wertungsrichtern auf den
zweiten Platz gewertet.
Aufgelockert wurden die Turniere durch eine
Showtanzeinlage — dargeboten von Stephan
Schneider und Ariane Schulz. Nach der
Choreographie von Stephan demonstrierten sie
Standardtänze in höchster Vollendung. Ein absoluter
Augenschmaus für den Beschauer.
Rundum waren diese Turniere ein gutgelungener
Abschluß der Sommertanzsaison.
Nur die Gebrüder Vogel mit ihren Partnerinnen
Nicole Fünfstück und Katrin Rode mußten
noch Auswärtsturniere wahrnehmen. Sie wollten
— in den lateinamerikanischen Tänzen — nun
um jeden Preis noch vor der Sommerpause aufsteigen.
Für Lars Vogel und Katrin Rode verlief ein Turnier
in Göttingen in der Hauptklasse C-Latein
siegreich. Nun hatten sie zwar ihre Plazierungen
ertanzt, jedoch fehlten ihnen noch sechszehn
Punkte. Diese holten sie sich dann schließlich in
Hannover-Stöcken. Hier erhielten sie von den
Lars Vogel/Katrin Rode aufgestiegen von C-Lat. nach B-Lat.
Foto: privat
fünf Wertungsrichtern in der Finalrunde 21mal
die Note „Eins” und stiegen mit dem ersten Platz
in die dritthöchste Klasse (B-Latein) auf. Mit nur
elf Turnieren (7 Plazierungen und 113 Punkten)
sind Lars und Katrin verhältnismäßig rasch
durch die Hauptklasse C-Latein hindurchgetanzt.
Thorsten Vogel und Nicole Fünfstück
hingegen benötigten nur noch eine Plazierung
für ihren Aufstieg. Der Turnierort war Braunschweig.
Aufgrund guter Leistungen wurden sie
mit dem zweiten Platz belohnt. Thorsten und Nicole
durchtanzten mit dreizehn Turnieren (5 Plazierungen
und 101 Punkten) die Hauptklasse D-
Latein um den Sprung in die C-Klasse zu schaffen.
Sie waren — durch die Bundeswehrzeit von
Thorsten — ein wenig gehandicapt. Nun haben
sie es trotzdem gepackt. Beiden Paaren wünschen
wir auch für die „neue” Klasse viel Glück
und Erfolg.
Merk-Würdiges
Für die traditionelle „Spiegelsaalveranstaltung”
am 17. Januar 1987, um 20 Uhr werden ab Oktober
Karten verkauft. Interessierte können sich
unter der Tel. Nr. 05361-4 84 1 5 ab sofort melden.
Unser Spitzenpaar Karlheinz Reichert und Heidi
Kannengießer konnte sein Training noch nicht
wieder aufnehmen. Karlheinz „büffelt” für sein
Diplom.
Die Vorbereitungen für die Deutsche Meisterschaft
S-Latein am 28. März 1987 im großen Saal
der Stadthalle laufen noch immer auf „
Hochtouren”.
Bill Irvine besucht uns am 1. und 2. November
1986. Intensivtraining wird er unseren Paaren
bescheren.
Für das Notizbuch
19. Oktober, 14 Uhr im Tanzsportheim Turniere:
Hauptklasse C-Standard, Hauptklasse C-Latein,
Hauptklasse B-Standard
30. November, 14 Uhr im Tanzsportheim
Turniere: Hauptklasse E-Standard, Hauptklasse
E-Latein, Hauptklasse B-Latein
17. Januar 1987, 20.30 Uhr Spiegelsaal Turnier:
Hauptklasse B-Latein.
Hannelore Vogel
In
TISCHTENNIS
Klaus Oppermann, Emil-Nolde-Straße 20
3180 Wolfsburg 1
Telefon (05361) 61266
Abstieg und Meisterschaften
Wenn die Sparte Tischtennis auf das Spieljahr
1985/86 zurückblickt, dann geschieht das mit einem
weinenden und einem lachenden Auge. Die
1985 in die 2. Bundesliga Nord aufgestiegene 1.
Herrenmannschaft konnte sich in dieser Klasse
nicht behaupten und stieg wieder ab, weil es
einfach nicht möglich war, das Team mit bundesligareifen
Spielern zu verstärken. Dafür gab es
aber zwei Meisterschaften zu feiern: Die 2. Herrenmannschaft
errang als Neuling die Meisterschaft
in der Landesliga Braunschweig und spielt
nach diesem Durchmarsch zukünftig in der
Verbandsliga Niedersachsen, Staffel Süd. Dazu
wurde auch die 3. Herrenmannschaft Staffelmeister
der 1. Kreisklasse Wolfsburg, Staffel A, und
stieg in die Kreisliga auf.
Im September hat nun die neue Saison begonnen.
Die 1. Herrenmannschaft spielt wieder in der
Oberliga Bremen/Niedersachsen und gilt in ihrer
neuen Formation mit den Spielern Teis Jonasson
(21), Matthias Kruse (23), Martin Maier (
28), Rolf Hannesen (33), Christian Böse (22)
und Thorsten Kleinwächter (24) wieder einmal
als Meisterschaftsfavorit. Wir hoffen, daß sie den
Vorschußlorbeeren gerecht werden kann und im
kommenden Jahr erneut in die 2. Bundesliga
aufsteigt. Sie trägt ihre Heimspiele wie im vergangenen
Spieljahr in der Turnhalle des Ratsgymnasiums
aus.

Burhard Neckel, langjähriger Oberligaspieler, Ex-Niedersachsenmeister im Herren-Doppel (mit Alfred Nagel), gehört jetzt zu den
Spitzenspielern der in die Verbandsliga aufgestiegenen 2. Herrenmannschaft. Foto: Altschaffel
Mit einer ganz routinierten Mannschaft startet VfL
II in die Verbandsliga-Saison: Alfred Nagel (35),
Burkhard Neckel (35), Günter Becker (36),
Ludwig Prüß (35), Peter Teltenkötter (23) und
Manfred Nestler (36) sollten sich in dieser Klasse
mühelos behaupten können. Das gleiche gilt
auch für die ebenfalls aufgestiegene 3. Mannschaft
mit Ralf Reinecke (24), Klaus Oppermann
(52), Heinz Kohlmann (61), Bernd Listl (
21), Klaus Pfeiffer (27), Siegfried Blach (51),
Siegfried Münke (60) und den Reservisten Heinz
Böse (51), der Mannschaftsbetreuer der
Oberligamannschaft ist, und Thorsten Bark (21).
Die Heimspiele der Tischtennis-Oberligamannschaft
des VfL in der Turnhalle des Ratsgymnasiums:
Sonntag, 28. September, 10 Uhr
VfL—Olympia Laxten
Sonnabend, 11. Oktober, 20 Uhr
VfL—SV Bovenden
Sonntag, 2. November, 10 Uhr VfL—Preußen
Hameln 07
Sonnabend, B. November, 16 Uhr
VfL—Werder Bremen II
Sonntag, 9. November, 10 Uhr
VfL—TuS Huchting
Sonnabend, 22. November, 16 Uhr
VfL—TSV Kirchrode II
Sonnabend, 29. November, 16 Uhr VfL—TTC
Grün-Weiß Rühen
Erstmals nach vielen Jahren kann der VfL auch
wieder eine Damenmannschaft zu Punktspielen
in der Kreisklasse melden. Dazu hat Siegfried
Münke wieder Schüler im Spielbetrieb, doch suchen
wir noch weiteren Nachwuchs, wie auch
weiterhin das Angebot für Freizeitsportler besteht:
Tischtennis ist bekanntlich ein Sport nicht
nur für jedes Wetter, sondern auch für jedes Alter!
Martin Maier kam 1985 vom Oberligisten TuS Huchting zum VfL,
spielte in der 2. Bundesliga mit einigem Erfolg und ist in der
neuen Saison die Nr. 3 der 1. Herrenmannschaft (Oberliga).
Foto: Altschaffel
TURNEN
Margarethe Dobert, Telemannstraße 4
3180 Wolfsburg 12
Telefon (05362) 2554
Henning Maiwald an den Ringen Foto: privat
W.A. Kunstturnen männlich
Der Abstieg aus der 2. Bundesliga unserer
Kunstturnvereinigung Wolfsburg/Celle (KTV)
steht nun fest. Sie wird in der nächsten Saison in
der Regionalliga starten. In Koblenz, dem letzten
Gegner unserer Mannschaft unterlag die KTV mit
200,9:204,15 Punkten.
Das Zittergerät ist und bleibt das Seitpferd.
Gleich drei Turner patzten an diesem Gerät. Das
war natürlich zuviel und konnte nicht mehr eingeholt
werden. Am Boden und an den Ringen
hatte die KTV die Nase vorn, sie unterlag auch
nur ganz knapp beim Pferdsprung, am Barren
und am Reck.
Damit läßt sich am Ende einer erfolglosen Saison
resümieren, daß die im Durchschnitt sehr
junge Mannschaft der KTV noch nicht ganz die in
der Bundesliga nötige Stabilität und Ausgeglichenheit
hatte. Besonders das schwierige Gerät
Seitpferd wurde — wie oben erwähnt — zum
Stolperstein dieser Saison.
Die zweite Mannschaft der KTV gewann zwar ihren
letzten Wettkampf in Algermissen souverän
mit 156,45:145,35 Punkten. Trotzdem gelang der
Aufstieg in die Landesliga nicht, weil es in der
Gerätewertung nicht ganz langte.
Erfolgreiche VfL-Gymnastinnen
Am 28./29. Juni wurden in Wilhelmshaven die
Landesmannschaftsmeisterschaften in der
Rhythmischen Sportgymnastik ausgetragen.
Vom VfL fuhren zwei Mannschaften nach Wilhelmshaven
um den Titel zu erringen.
Am Samstag war die Mannschaft der Meisterschaftsklasse
8 (bis 14 Jahre) mit Hedda Been-

sen, Sabine Müller, Martina Brause und Iris
Nachbar am Start. Obwohl die Erfolgreichste im
Team, Sabine Müller, mit einer noch nicht auskunerten
Verletzung turnte, legte sie mit 24,6
Punkten den Grundstein zum Erfolg. Die Mannschaft
errang mit 71,55 Punkten den Vizetitel!
Auch Martina (22,5 Pkt.) und Hedda (22,3) steuerten
mit ihren Übungen zum Gelingen dieses
kleinen Kunststücks bei.
Besonders auffällig waren die Leistungen von Iris
Nachbar, die mit 24,2 Pkt. in der Einzelwertung
den 6. Platz erreichte. Durch dieses hervorragende
Ergebnis wurde Iris nach Sabine und
Martina in den D-Kader der besten Nachwuchsgymnastinnen
berufen.
Am Sonntag wurde es für die Mannschaft der
Meisterschaftsklasse 7 mit Ina Gorius, Tanja
Weiler, Marit Lehmann und Anke Fuchs ernst.
Insgesamt 10 Mannschaften gingen in der unerträglich
heißen Turnhalle an den Start. Ina Gorius,
die einen 7. Rang in der Einzelwertung er-zielte,
turnte wohl ihren besten Wettkampf. Anke Fuchs,
sie war die jüngste und kleinste Gymnastin, hatte
an diesem Tag mit ihrer Bandübung sehr viel Pech
und belegte somit nur den 9. Platz. Auch bei Marit
und Tanja (10. und 11. Rang) lief an diesem
Nachmittag nicht alles nach Plan. Zum Schluß
erzielte die VfL-Riege einen 4. Platz.
VfL-Gymnastinnen vorn
Am 1. Juni 1986 wurden die Bezirksmeisterschaften
M6 der Nachwuchsgymnastinnen (bis 10
Jahre) in Goslar ausgetragen. Vom VfL waren 7
Gymnastinnen am Start.
Anke Fuchs sicherte sich mit 9,4 Punkten den
langersehnten Bezirkstitel. Aber auch die anderen
VfLerinnen turnten hervorragend.
So erreichte Astrid Dase mit 8,6 Pkt. (4,45 ohne
Handgerät, 4,15 Seil) den 3. Platz, Susanne Pilz
wurde Vierte mit 8,55 Pkt. (4,65 ohne, 3,9 Seil),
Sonja Rossi belegte mit 8,15 Pkt. (4,0 ohne, 4,15
Seil) den 6. Rang, es folgten Tanja Pennuzzi, 7.
Platz (7,95 Pkt.; 4,3 ohne, 3,65 Seil), Manuela
Koschnitzke, 9. Platz (7,5 Pkt.; 3,8 ohne, 3,7 Seil)
Birgi Brause, 16. Platz (7,1 Pkt.; 3,4 ohne, 3,7
Seil).
Auch an den Einzelgeräten schnitten die VfLerinnen
gut ab. Ohne Handgerät wurde Anke Fuchs
zum zweiten Mal Bezirksmeisterin (4,9 Pkt.) und
Susanne Pilz belegte mit 4,65 Pkt. den 3. Platz.
Mit dem Seil holte sich Anke noch mit 4,5 Pkt. den
Bezirksvizetitel.
Sabine im Finale
Am 7./8. Juni wurden in Hamburg die Deutschen
Schülermeisterschaften in der Rhythmischen
Sportgymnastik ausgetragen. Vom VfL war nur
Sabine Müller am Start.
Doch schon beim Einturnen hatte sie Pech. Sie trat
in eine auf der Bodenfläche liegende Haar-nadel
und holte sich eine schmerzhafte Verletzung am
Fußballen. So wurden auch ihre Übungen von Mal
zu Mal unsicherer und schlechter (ohne Handgerät:
6,45 Pkt., Reifen: 6,15 Pkt., Seil: 6,05 Pkt., Band:
5,6 Pkt.) und sie belegte mit 24,25 Punkten den
21. Platz. Trotzdem kam sie mit der 4. besten
Vornote ohne Handgerät am Sonntag ins Finale. Sie
belegte schließlich mit 12,75 Pkt. den 7. Platz. Das
ist bisher der größte Erfolg einer Wolfsburger
Sportgymnastin bei Deutschen Meisterschaften.
Sandra Metzenthin bei ihrer Barrenubung
Deutsche Meisterschaft der Frauen
Mitte Juni traten unsere beiden Turnasse Anja
Wilhelm und Michaela Mann in Langenhager.
zum Kampf um den Deutschen Achtkampftitel
der höchsten Klasse M10 an. Die örtliche, aber
auch die überregionale Presse hat ja ausgiebig
über diese D.M. berichtet, deshalb muß an dieser
Stelle nicht nochmals alles aufgerollt wer-den.
Einen Glückwunsch für Anjas Vizemeisterschaft
im Achtkampf, der Goldmedaille am
Schwebebalken und zu drei Vizetiteln im Stufenbarren,
Pferdsprung und am Boden. Auch Michaela
konnte im 1. Jahr ihrer Zugehörigkeit zur
M10 mit dem 13. Rang zufrieden sein. Unverständlich
und fast eine Frechheit zu nennen,
blieb nur Michaelas Ausschluß aus dem B.-Kader
des DTB's. Begründung: Michaela ist zu groß.
Deutsche Meisterschaft der Schülerinnen
Gleich 3 Turnküken des VfL Wolfsburg hatten
sich über die Landesmeisterschaft zur Deutschen
Meisterschaft in Budenheim in Hessen
qualifiziert. Corinna Karg, Nicole Rathfelder
und Sandra Metzenthin schnupperten erstmals
die Luft eines großen Wettkampfes, alle drei Tur-

nerinnen waren von der Atmosphäre einer Deutschen
Meisterschaft begeistert.
Den größten Sprung nach vorn tat dabei Sandra
Metzenthin. Sandra, eines unserer größten Talente,
belegte Rang 22 trotz einer verpatzten
Schwebebalkenübung. Ihre beiden besten
Übungen zeigte Sandra beim Pferdsprung mit 6,
60 Punkten sowie beim Bodenturnen mit 6,45
Punkten. Da auch die Bundestrainer anwesend
waren, wurden sie auf Sandra aufmerksam, und
beriefen sie in den C2 Kader des Deutschen Turnerbundes.
Corinna Karg trat in der Klasse M7 an, zeigte
teilweise sehr gute Übungen, mußte dabei in die
Qualifikation der besten 48 Turnerinnen und belegte
am Ende Rang 25. Wenn Corinna ihre
Schwäche am Schwebebalken ablegt, kann es
noch weiter nach oben gehen.
Einen unglücklichen Wettkampf absolvierte Nicole
Rathfelder. Einiges lief bei Nicole daneben,
so daß am Ende nur Rang 66 herauskam.
VOLLEYBALL
Dr. Walter Dräxler, Graf-Stauffenberg-Ring 24
3180 Wolfsburg 1
Telefon (05361) 71548
Gut vorbereitet in die Spielzeit 86/87
Die Volleyballer gehen auch in diesem Jahr gut
vorbereitet in die neue Saison.
So haben die 1. Damen und die 1. Herren auf eine
längere Sommerpause verzichtet und statt
dessen hart trainiert: Ausdauer und allgemeine
Athletik standen auf dem Trainingsplan. Und so
wurde bei hochsommerlichen Temperaturen
ganz schön geschwitzt.
Die 1. Damenmannschaft wird möglicherweise
durch eine ehemalige polnische Nationalspielerin
erheblich verstärkt. Trainer Sallier könnte
dann beruhigt und zuversichtlich in die Punktrunde
in der Bezirksliga gehen.
Auch die 1. Herrenmannschaft, die im wesentlichen
zusammen bleibt, wird durch einen neuen
Spieler verstärkt: Irenäus Spuernak kehrt nach
2 Jahren vom Bundesligisten MTV Gelle wieder
zum VfL zurück.
Ziel der Mannschaft ist es, Meister in der Niedersachsenliga
zu werden und in die Oberliga aufzusteigen.
Das erste Heimspiel findet am 18. Oktober 1986
statt; gepielt wird gegen den MTV Ilten und DJK
Vechta.
Auch in diesem Jahr veranstalteten die Volleyballer
ein großes Turnier, zu dem wieder viele
Mannschaften aus ganz Deutschland eingeladen
wurden. Termin: 11./12. Oktober 1986.

Postvertriebsstück —
Gebühr bezahlt!
H 2944 FX VfL L Wolfsburg,
Postfach 101018, 3180 Wolfsburg 1
Zum .Titelbild:
Szene aus der Begegnung der Hockey-Damen
gegen die Gäste aus China.
Sprechstunde für
Vereinsmitglieder.
Der Ressortleiter für Sozialwesen und Versicherungen,
Werner Strutz hält ab sofort je-den
Dienstag in der Zeit von 17.00—18.00 Uhr in
der Vereinsgeschäftsstelle eine Sprechstunde
ab. Alle Vereinsmitglieder, die Rückfragen in
Versicherungs- und Sozialangelegenheiten
haben, werden gebeten, sich in dieser
Sprechstunde mit Werner Strutz in Verbindung
zu setzen. -
Redaktionsschluß für die
nächste Ausgabe:
14. November 1986
dabei.
Sport-Magazin des Vereins für Leibesübungen
Wolfsburg e.V. (gegr. 1945)
Herausgeber: VfL-Vorstand
Redaktion und verantwortlich für den Gesamtinhalt:
Uwe Stein (st), Hermann-Ehlers-Ring 10,
3170 Gifhorn (05371 /50730)
Fotos: (soweit nicht anders gekennzeichnet)
Jochen Fritzsche.
Herstellung und Anzeigen:
Niedersachsen-Druck, Wolfsburg.
Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag
abgegolten.
Erscheint viermal jährlich.
VfL-Geschäftsstelle.
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Telefon: 53239
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