05.08.2013 Aufrufe

Von der Subvention zum Leistungsvertrag

Von der Subvention zum Leistungsvertrag

Von der Subvention zum Leistungsvertrag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4 klein mittel SUB Kultur<br />

5 klein lose LV Sozial<br />

6 klein lose SUB Sozial<br />

7 groß eng SUB Sozial<br />

8 groß eng SUB Sozial<br />

9 groß mittel LV Sozial<br />

10 groß mittel SUB Kultur<br />

11 groß lose LV Sozial<br />

12 groß lose SUB Sozial<br />

Als Erhebungsmethodik wurden problemzentrierte, strukturierte, offene Interviews gewählt. Dabei wurden pro<br />

NPO zwei Personen und vom jeweils wichtigsten öffentlichen Geld- bzw. Auftraggeber ebenfalls ein<br />

Entscheidungsträger interviewt. Zusätzlich werden Dokumente (Jahresberichte, Geschäftsberichte, Leitbil<strong>der</strong>)<br />

analysiert.<br />

3 Zwischenbefunde<br />

3.1 Häufigkeiten <strong>der</strong> zentralen Kategorien<br />

Insgesamt wurde zur Überprüfung <strong>der</strong> Hypothesen ein umfangreiches Kategorienschema entwickelt und an den<br />

Interviewtranskripten weiterentwickelt. Befunde zur ausgewählten Hypothese finden sich in folgenden <strong>der</strong><br />

inhaltsanalytischen Kategorien:<br />

Grenzen:<br />

1. Abgrenzung <strong>der</strong> Produkte und Dienstleistungen: Was leistet die NPO? Was leistet die NPO nicht?<br />

2. Abgrenzung <strong>der</strong> Kunden und Zielgruppen: Wer wird als Kunde bzw. Zielgruppe gesehen? Wer nicht?<br />

Diese beiden Kategorien spielen eine wichtige Rolle in <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> NPOs. Sie wurden bislang am<br />

häufigsten codiert. Sie stellen Metakategorien dar, die sich in einigen unserer Hypothesen wie<strong>der</strong>finden lassen<br />

und diese unterlegen können.<br />

Häufigkeiten in den einzelnen Kategorien<br />

Kategorie Kodierte<br />

Zeichen<br />

Kodierte<br />

Interviewpassagen<br />

Anteil an<br />

Gesamtzahl <strong>der</strong><br />

kodierten Zeichen<br />

(in %)<br />

1. Grenzen/Grenzen – Leistung 13.578 24 18,95<br />

2. Grenzen/Grenzen – Kunden 4.027 6 5,62<br />

3. Grenzen unspezifisch 74 1 0,11<br />

4. Grenzen/Grenzen - Non-Leistung 3.093 7 4,31<br />

5. Grenzen/Grenzen - Non-Kunde 4.111 7 5,74<br />

Summe 24.883 45 34,73<br />

Die erwähnten Grenz- bzw. Identitätskatetorien decken also <strong>zum</strong> <strong>der</strong>zeitigen Auswertungsstand ca. 35 Prozent<br />

des insgesamt kodierten Textmaterials ab. Dabei zeigt sich, dass unsere Annahme, <strong>der</strong>zufolge die<br />

Negativabgrenzungen (4. und 5.) dominieren müssten, auf quantitativer Basis nicht gehalten werden kann. In <strong>der</strong><br />

Folge betrachten wir einzelne Textpassagen und versuchen diese vor dem Hintergrund unserer Annahme zu<br />

interpretieren.<br />

4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!