Fachausschuss Kultur macht Schule
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<strong>Fachausschuss</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong> <strong>Schule</strong><br />
Protokoll der 4. Sitzung am 8.12.2011<br />
Ort: Frankfurt, Kinder‐ und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland<br />
Teilnehmer/innen: Christina Biundo / LAG Soziokultur Rheinland‐Pfalz, Wolfgang Borchers / Stiftung<br />
Lesen, Julia Hiller / BMFSFJ, Kerstin Hübner / BKJ, Anja Krüger / LKJ Niedersachsen, Ulrike Münter /<br />
BKJ, Jürgen Oberschmidt / Arbeitskreis für Schulmusik, Matthias Pannes / Verband deutscher<br />
Musikschulen, Joachim Reiss / Bundesverband Theater in <strong>Schule</strong>n und LKB Hessen, Ilona Sauer /<br />
ASSITEJ, Dr. Gerd Taube / Kinder‐ und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland,<br />
Tom Braun / BKJ, Linda Müller / Bundesverband Tanz in <strong>Schule</strong>n, Karin Schad / Bundesverband<br />
Museumspädagogik<br />
Leitung: Dr. Gerd Taube (BKJ‐Vorsitzender)<br />
TOP 1 Begrüßung und Einführung<br />
Gerd Taube begrüßt die anwesenden Mitglieder des <strong>Fachausschuss</strong>es. Gerd Taube heißt auch Julia<br />
Hiller vom BMFSFJ herzlich willkommen. Über ihren Input zur Eigenständigen Jugendpolitik wolle<br />
man versuchen, sich aus der Perspektive des Arbeitsfeldes „<strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong> <strong>Schule</strong>“ aktuellen<br />
Entwicklungen in Sachen Jugendpolitik zu nähern.<br />
Mit einem Blick in die Vergangenheit führt er in das Thema ein:<br />
- Hier war die Trennung außerschulischer Bildung und schulischer Bildung üblich, heute ist<br />
klar, dass die Bereiche zusammengedacht werden müssen. Wenn man vom Individuum aus<br />
denkt, ist die Trennung der beiden Bereiche hinfällig.<br />
- Die Frage der politischen Zuständigkeit, das Kooperationsverbot etc. erschweren allerdings<br />
auch heute noch die Kooperation. Dennoch existiert eine breite Bewegung, in der schulische<br />
und außerschulische Bildung zusammengedacht werden.<br />
- Auf der bundesweiten Fachtagung der BKJ in Köln Vor Ort gut vernetzt?! <strong>Kultur</strong>elle Bildung in<br />
lokalen Bildungslandschaften ist deutlich geworden, dass im Hinblick auf lokale<br />
Bildungslandschaften noch viel zu tun ist. Dieses Thema wird die Fachstelle <strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong><br />
<strong>Schule</strong> der BKJ also weiterhin begleiten.<br />
- Die Funktion und Rolle des <strong>Fachausschuss</strong>es „<strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong> <strong>Schule</strong>“ (und anderer BKJ<br />
Fachausschüsse) sind Diskussionsgegenstand für das kommende Jahr. Wie wird die<br />
Autonomie der Fachausschüsse genutzt? Dies sollte sowohl innerhalb des <strong>Fachausschuss</strong>es<br />
als auch im Vorstand diskutiert werden. Die BKJ bewegt sich grundsätzlich im Dreieck<br />
Jugendpolitik / Bildungspolitik / <strong>Kultur</strong>politik. In den letzten Jahren gab es auch eine intensive<br />
Auseinandersetzung mit dem BMBF. Ministerin Schavan hat im Rahmen des CDU‐Parteitags<br />
die Rolle der <strong>Kultur</strong>ellen Bildung hervorgehoben. Im Bereich der <strong>Kultur</strong>politik / BKM ist es der<br />
BKJ gelungen, über Vorschlagsberechtigung und Jurytätigkeit Einfluss auf den BKM Preis zu<br />
nehmen. Mit einem Beitrag zur Eigenständigen Jugendpolitik wird heute die Brücke zwischen<br />
<strong>Kultur</strong>politik und Bildungspolitik geschlagen.<br />
TOP 2 Die Strategie „Eigenständige Jugendpolitik“ des Bundesjugendministeriums<br />
Julia Hiller (BMFSFJ) führt kurz in das Thema ein und beginnt mit einer Präsentation (im Anhang) zur<br />
Eigenständigen Jugendpolitik:
- In der Eigenständigen Jugendpolitik geht es darum, die Jugendpolitik zu profilieren, nachdem<br />
in den letzten Jahren vor allem andere Lebensphasen (Kinder, Familie, etc.) im Vordergrund<br />
gestanden haben. Das Alter zwischen 10 und 20 Jahren soll so wieder verstärkte<br />
Aufmerksamkeit erhalten.<br />
- Die Fachwelt fordert dezidiert die Eigenständige Jugendpolitik.<br />
- Die EU Jugendstrategie 2010 bis 2018 verzahnt die internationale und die nationale Ebene.<br />
- Der Abteilungsleiter „Kinder und Jugend“ Lutz Stroppe hat dies in den Koalitionsvertrag<br />
eingearbeitet und ist nun zuständig für die Umsetzung.<br />
- Eine zentrale Frage ist: Was <strong>macht</strong> eigentlich die Jugendphase in Deutschland aus? Es gibt<br />
eine große Verunsicherung der Jugendlichen im Hinblick auf die Zukunft (Shell‐Studie.)<br />
- Drei zentrale Herausforderungen sind im Eckpunktepapier der Eigenständigen Jugendpolitik<br />
enthalten: Faire Chancen für Jugendliche, Zeiten und Räume, Perspektiven leben in der<br />
Zukunft.<br />
- Ziele: Klima der Anerkennung und des Respekts für Jugendliche fördern (Medien),<br />
Jugendpolitik ist mehr als Jugendhilfepolitik (gesellschaftspolitische Zukunftspolitik), mehr<br />
Einfluss auf/von jugendpolitische Themen.<br />
- 2013 soll eine „Allianz für Jugend“ aus Jugendhilfe, Zivilgesellschaft, Jugendliche, <strong>Schule</strong>,<br />
Politik, Wissenschaft, Medien, Wirtschaft gegründet werden.<br />
- Das BMBF und andere haben ihr Interesse bekundet, mitzuarbeiten.<br />
- Ein dialogischer Prozess soll entstehen mit den drei Feldern/Orten: „Schulische und<br />
außerschulische Bildungs‐ und Lernorte“, „1. und 2. Schwelle / Übergänge“,<br />
„Beteilungschancen und –anlässe“ (Themenmatrix siehe Präsentation).<br />
- Es soll eine Zusammenarbeit mit den Trägern der Kinder‐ und Jugendhilfe stattfinden, z. B. in<br />
Form von Fachforen. Das erste Forum findet am 13. Dezember 2011 in Berlin statt. Thema:<br />
Anerkennung außerschulischer Bildung (herzliche Einladung!).<br />
- Die nächste Fachforum‐Veranstaltung ist für den 22. Februar 2012 in Mainz geplant (Thema:<br />
Beteiligung vor Ort). Das Thema „Jugendbeteiligung“ wird in Kooperation mit dem DBJR<br />
angegangen. Es findet auch Jugendbeteiligung vor Ort statt (webgestützt). Die<br />
Diskussionsergebnisse werden online eingespielt und zurückgespiegelt.<br />
- Innovationsfonds: Für die <strong>Kultur</strong>elle Bildung stehen 400.000 € zur Verfügung. Projekte mit<br />
Akteuren außerhalb der Kinder‐ und Jugendhilfeszene sollen im Rahmen einer vorgegebenen<br />
Matrix stattfinden (siehe Präsentation). Antragsverfahren: Im Vorfeld findet eine<br />
Ideendarstellung statt (Interessenbekundungsverfahren). Bei positiver Rückmeldung seitens<br />
des BMFSFJ kommt es zur regulären Antragsstellung. Ein Projekt kann auch über zwei Jahre<br />
laufen, innerhalb 2012 und 2013, der Zeitraum und die Projektdauer ist beliebig. Die Akteure<br />
sollen ihre Verantwortung für die Jugendphase herausstellen.<br />
- Die Geschäftsstelle der Eigenständigen Jugendpolitik wird bei der AGJ als Dach der Kinder‐<br />
und Jugendhilfe eingerichtet.<br />
- Es findet eine Kooperation mit dem DBJR, dem DJI und den drei kommunalen<br />
Spitzenverbänden statt.<br />
- 2013 oder 2014 wird die Allianz für Jugend an die Öffentlichkeit gehen.<br />
Rückfragen und Anmerkungen aus dem Plenum<br />
Matthias Pannes / VdM:<br />
- Gibt es Kriterien bei der Bewertung der Ideen für den Innovationsfonds?<br />
- Wie geht man mit dem Thema „Räume und Zeiten“ (Matrix) angesichts der<br />
Schulzeitverdichtung um?<br />
- Wie wird die Länderebene als hauptverantwortliche Ebene für den Bereich Bildungspolitik<br />
(KMK, etc.) einbezogen?
- Es existiert ein Unterschied zwischen Projekten und langfristigen Maßnahmen. Werden beide<br />
berücksichtigt?<br />
Julia Hiller / BMFSFJ:<br />
- Die Reichweite ist im Rahmen des Innovationsfonds kein hoch angesiedeltes Kriterium.<br />
Projekte vor Ort können genauso dabei sein wie bundesweite Initiativen. Das Innovative ist<br />
die Kooperation mit Partnern aus anderen Feldern!<br />
- Die Zusammenarbeit mit den Ländern gestaltet sich immer etwas schwierig. Es wird<br />
strategisch versucht, über die Kommunen auch die Länder einzufangen. Die Länder<br />
betrachten schon jetzt die Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden kritisch.<br />
- Projekte sind der richtige Ansatz im Zuge der Vorbereitung einer Allianz für Jugend. Die<br />
langfristige Weiterentwicklung muss dann die Allianz verantworten.<br />
TOP 3 Reaktionen der BKJ‐Mitgliedsverbände und Auswirkungen auf das Feld „<strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong><br />
<strong>Schule</strong>“<br />
Anja Krüger / LKJ Niedersachsen<br />
- Wann ist die Bewerbungsfrist für den Innovationsfonds?<br />
Julia Hiller / BMFSFJ<br />
- Die Ausschreibung ist noch nicht erfolgt. Ab dem Zeitpunkt der Ausschreibung (in Kürze) ist<br />
mit 6 Wochen Bewerbungsfrist zu rechnen.<br />
Anja Krüger / LKJ Niedersachsen und Gerd Taube / BKJ<br />
- Eine starke Trennung von Jugendpolitik und Bildung ist nicht mehr zeitgemäß! Die Jugend<br />
insgesamt wird in den Blick genommen. Da ist nicht relevant, ob ausscherschulisch oder<br />
schulisch.<br />
Julia Hiller / BMFSFJ<br />
- Auch ihrer Ansicht nach muss diese Trennung überwunden werden, gerade die<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Schule</strong> ist das Beispiel, wo eine Zusammenarbeit schon sehr gut klappt.<br />
Jugend hat viele Facetten.<br />
Kerstin Hübner / BKJ<br />
- Der skizzierte dialogische Prozess ist interessant, aber wird es einen Konsens geben bei so<br />
vielen Partnern? Wenn alle mit im Boot sitzen, an wen richten sich die Forderungen? Es sollte<br />
angestrebt werden, Ergebnisse zu haben, die wirklich voranbringen.<br />
Julia Hiller / BMFSFJ<br />
- Man wird zu einer Mischung kommen von Allgemeinsätzen, die alle mittragen können und<br />
Forderungen, die nicht alle so sehen. Die Forderungen richten sich an Eltern, Medien und<br />
Politik. Es wäre ein Zeichen für Misserfolge, wenn einige Mitglieder nicht mehr mitmachen<br />
und sich aus Forderungen ausklinken würden.<br />
Gerd Taube / BKJ<br />
- 2010 wurde die BKJ in Kooperation mit dem BMFSFJ mit der Ausrichtung eines<br />
Innovationsfonds in Höhe von 200.000 € betraut. Dieses Programm stellte für besondere<br />
Initiativen im Bereich der <strong>Kultur</strong>ellen Bildung Förderungen zur Verfügung. Allerdings hatte<br />
die BKJ da eine Rolle im Hinblick auf die Vorauswahl. Wird dies auch jetzt der Fall sein oder<br />
haben die Fachpartner keinen Einfluss? Die BKJ hat dezidiert Interesse, auf Grundlage dieser<br />
guten Erfahrungen fachlichen Einfluss auf Auswahlentscheidungen im Rahmen des<br />
Innovationsfonds 2012/2013 nehmen zu können, um ihre Fachlichkeit mit zu verankern.
Julia Hiller / BMFSFJ<br />
- Bisher haben nur die Kooperationspartner wie AGJ, DBJR, etc. Einfluss. Es wird zugesichert,<br />
diesen Wunsch der BKJ gegenüber dem Fachreferat erneut zu übermitteln.<br />
Gerd Taube / BKJ<br />
- unterstreicht noch einmal die Bedeutung beratender Tätigkeiten für die <strong>Kultur</strong>elle Bildung,<br />
die Politische Bildung und die Internationale Jugendarbeit;<br />
- bedankt sich für Julia Hillers Angebot, dies im BMFSFJ einzubringen.<br />
Anja Krüger / LKJ Niedersachsen<br />
- 81 % der LKJ Mitglieder in Niedersachsen kooperieren mit <strong>Schule</strong>n, diese Tatsache reicht in<br />
Niedersachsen allerdings nicht aus, um auch die Ministerien zusammen zu bringen. Es wurde<br />
eine Arbeitsgruppe mit engagierten Mitgliedern und Einsatzstellen gegründet und ein Dialog<br />
veranstaltet. Das Sozialministerium fühlt sich nicht zuständig, lediglich das Ministerium für<br />
Wissenschaft und Kunst (MWK) und das Kultusministerium sind gesprächsbereit.<br />
- Der Dialog war ein erster Versuch, die verschiedenen Player an einen Tisch zu bringen. Die<br />
Auseinandersetzung blieb jedoch zäh.<br />
- Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das „<strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong> <strong>Schule</strong>“<br />
Koordinationsbüro der LKJ, befasst sich darüber hinaus jedoch nicht mit dem Themenfeld.<br />
- Es geht um das Kind und nicht um das Ressort, hier muss sich etwas ändern.<br />
Gerd Taube / BKJ<br />
- Das Ressortproblem gestaltet sich auch auf der Landesebene schwierig.<br />
Christina Biundo / LAG Soziokultur Rheinland‐Pfalz<br />
- In Rheinland‐Pfalz ist die <strong>Kultur</strong>elle Bildung angegliedert an das Ministerium für Bildung,<br />
Wissenschaft, Jugend und <strong>Kultur</strong> (MBWJK). Alle Bereiche sind also unter einem Dach<br />
vernetzt.<br />
- Die <strong>Kultur</strong>elle Bildung in Rheinland‐Pfalz war bisher nicht stark im Fokus, es gibt keine LKJ,<br />
dafür die LAG Soziokultur.<br />
- Neuerdings gibt es die Initiative Jedem Kind seine Kunst. Vorgesehen ist ein vierjähriges<br />
Projekt, das Konzept wird gerade geschrieben. Die BKJ wird beratend teilnehmen. Der Start<br />
ist für 2012/2013 geplant. Bis Februar 2012 wird sich alles Weitere entscheiden, zuständig ist<br />
das MBWJK.<br />
Ilona Sauer / ASSITEJ<br />
- Die Länderkonferenz <strong>Schule</strong> und Theater hat stattgefunden, jetzt sammelt die ASSITEJ AG<br />
den Stand aus den unterschiedlichen Bundesländern. Was machen die Theater, wie kann<br />
man diese Initiativen bündeln?<br />
- Das hessische Projekt Flux ist angesiedelt beim MKW, es gibt Annäherungsprozesse.<br />
Jürgen Oberschmidt / AfS:<br />
- Es sind nicht die verschiedenen Systeme oder die Schulzeitverdichtung, die es schwierig<br />
machen, sondern das gesellschaftliche Verständnis. Ein unheimliches Leistungsdenken <strong>macht</strong><br />
sich breit, mit G8 sind Prozesse im Gang, die sich verselbständigen.<br />
Matthias Pannes / VdM<br />
- Die Inhalte werden nicht entschlackt, vielmehr gibt es zusätzliche Leistungserwartungen in<br />
der <strong>Schule</strong>! Das Zusammenspiel von (außerschulischer) <strong>Kultur</strong> und <strong>Schule</strong> ist angesichts der<br />
schulischen Entwicklungen auf dem Prüfstand. Für den VdM ist es daher das Wichtigste,<br />
Zeiten und Räume so zu gestalten, dass Durchlässigkeit und Entfaltungsmöglichkeiten<br />
entstehen. Der „Lebensraum <strong>Schule</strong>“ darf das Leben nicht verhindern.
‐ Der Lernatlas der Bertelsmannstiftung hat eine verengte Sichtweise auf die Kompetenzen<br />
von Jugendlichen.<br />
- Appell an die BKJ: Der Autismus der Stiftung Mercator und der <strong>Kultur</strong>stiftung des Bundes<br />
muss aufgebrochen werden. Dort wird nicht geschaut, wer im Feld schon aktiv ist. Die<br />
bestehenden Akteure werden ausgeblendet, um das eigene Profil zu schärfen.<br />
Karin Schad / Bundesverband Museumspädagogik<br />
- Der Bundesverband Museumspädagogik muss sichtbar machen, was in den einzelnen<br />
Museen alles schon läuft: Berufsorientierung, Partizipation etc.<br />
- Hinweis auf Publikation in Zusammenarbeit mit Stiftung Mercator (schule@museum), die<br />
sich dem Thema <strong>Schule</strong> und Museum angenommen haben.<br />
Wolfgang Borchers / Stiftung Lesen<br />
- Wie schaffen wir es, dass 10 bis 20 Jährige Lust am Lesen gewinnen? Für den frühkindlichen<br />
Bereich gibt es das BMBF‐Projekt „Lesestart“.<br />
- Die „Leseclubs“ sind ein gruppenorientiertes Modell, ansonsten ist die Arbeit der Stiftung<br />
Lesen einzelprojektorientiert und zunehmend auf flächendeckende Akteure angewiesen wie<br />
Bibliotheken und Kinderärzte (Lesestart). Die „Lesescouts“ werden auf mehrere<br />
Bundesländer ausgeweitet.<br />
Linda Müller / Bundesverband Tanz in <strong>Schule</strong>n<br />
- Der Bundesverband Tanz in <strong>Schule</strong>n hat einen Qualitätsrahmen entwickelt und verfolgt einen<br />
partizipativen Ansatz. Im Oktober fand eine Veranstaltung zum Thema „Tanz vermitteln statt<br />
produzieren!“ statt.<br />
- Sie vertreten die dezidiert die Meinung, dass partizipative Projekte wichtig sind, aber auch<br />
die Verbindung mit der Kunst! Gerne in der <strong>Schule</strong>, gerne auch woanders.<br />
Joachim Reiss / LKB Hessen und Bundesverband Theater in <strong>Schule</strong>n<br />
- Die Entwicklung in Hessen hätte gut sein können, denn es gibt eine interministerielle<br />
Arbeitsgruppe der Bereiche Justiz, Kultus, Kunst, Wissenschaft und Soziales. Bisher ist deren<br />
Arbeit eher abstrakt geblieben. Es wurde deutlich, dass Probleme einzelner Minister zu<br />
Ausfällen ganzer Arbeitsbereiche führen können (in Hessen im Fall Kultusministerium). Eine<br />
Servicestelle für kulturelle Bildung in Hessen inklusive Beirat ist vorgesehen. Dies birgt<br />
Chancen aber auch Risiken für das Land.<br />
- Sehr beschäftigt ist die LKB mit der Implementierung des FSJ <strong>Kultur</strong> 2011.<br />
- Der Bundesverband Theater in <strong>Schule</strong>n ist mit dem Thema „Kooperationen“ beschäftigt, auf<br />
der zentralen Arbeitstagung wurde über die Themen Qualität und Finanzierung gesprochen.<br />
Theater ist Mangelfach an <strong>Schule</strong>n, insofern sind die Ausgangsbedingungen ganz anders als<br />
in den Bereichen Musik und Kunst.<br />
- Empfehlenswert ist die wissenschaftliche Evaluation der Körber‐Stiftung zu TuSch! Hamburg.<br />
- Die Konkurrenzängste sind immer noch sehr groß im Bereich Schulkooperationen.<br />
- Die UNESCO hat die Seoul‐Agenda im November implementiert und die 4. Maiwoche als<br />
Woche der <strong>Kultur</strong>ellen Bildung erklärt!<br />
Christina Biundo / LAG Soziokultur Rheinland‐Pfalz<br />
- In Rheinland‐Pfalz gibt es die reformierte Oberstufe in Gymnasien: Kunst und Musik können<br />
nur dann noch als Leistungsfach gewählt werden, wenn ein weiteres Grundfach für das<br />
Abitur gewählt wird. Innerschulische <strong>Kultur</strong>elle Bildung wird abgebaut!<br />
Matthias Pannes / VdM<br />
- Ob Verdrängung in der Ausbildungssituation oder Klassenlehrerprinzip in der Grundschule:<br />
Außerschulische Partner finden kein Gegenüber für Fragen zu Kunst und <strong>Kultur</strong> mehr vor. Wo<br />
sind die Korrespondenzpartner in der <strong>Schule</strong>?
- Außerschulische Partner werden zudem von den Lehrer/innen künstlerischer Fächer noch<br />
immer mit Vorbehalten betrachtet (Konkurrenz/Verdrängung/Ersatzängste). Die<br />
Bildungspolitik steuert hier nicht dagegen, sondern setzt auf Kollateralwirkungen.<br />
Joachim Reiss / LKB Hessen<br />
- Im nächsten Bildungsbericht ist der Schwerpunkt „<strong>Kultur</strong>elle Bildung“ geplant, hier müssen<br />
wir uns einbringen!<br />
Christina Biundo / LAG Soziokultur Rheinland‐Pfalz<br />
- Es muss eine Trennung von inner‐ und außerschulischer <strong>Kultur</strong>eller Bildung vorgenommen<br />
werden!<br />
Julia Hiller / BMFSFJ<br />
- Man muss bedenken, dass es einen Grund dafür gibt, dass wir von verschiedenen Systeme<br />
reden. Es gibt Überlegungen in Hessen, die außerschulische Bildung per Kompetenzen in das<br />
Schulzeugnis aufzunehmen. Das BMBF sieht nicht ein, warum sie jetzt auch noch hier<br />
zuständig sein sollen.<br />
Gerd Taube:<br />
- Die bisher getrennten Strukturen gehen jetzt aufeinander zu und merken die<br />
Schwierigkeiten. Dies gilt es jetzt auszuhandeln und zu gestalten (Verweis auf TOP<br />
„<strong>Kultur</strong>agenten für kreative <strong>Schule</strong>n“).<br />
Ilona Sauer / ASSITEJ<br />
- Auf der TuSch‐Tagung Hamburg bemühte Prof. Dr. Dorothea Hilliger (bildet in Braunschweig<br />
Theaterlehrer für <strong>Schule</strong>n aus) das Bild der Trampelpfade um Netzwerke herzustellen<br />
zwischen Theater und <strong>Schule</strong>. Man hat immer zwanghaft versucht, die Systeme<br />
zusammenzubringen, ohne zu berücksichtigen, dass sich Trampelpfade organisch entwickeln<br />
können. Über informelle Strukturen entstandene Netzwerke sind vielleicht die<br />
nachhaltigeren als die von oben verordneten.<br />
Anja Krüger / LKJ Niedersachsen<br />
- Das Koordinationsbüro wurde gegründet, um zu bündeln, was es schon gibt. Es muss nicht<br />
immer etwas Neues erfunden werden, sondern eher geschaut werden, was da ist und wie<br />
man besser zusammenarbeiten kann.<br />
Joachim Reiss / LKB Hessen<br />
- Auf dem Kinder zum Olymp! Kongress gab es ein kritisch zu betrachtendes Kultusminister‐<br />
Statement: „Wir sollten eigentlich die Fächer im Bereich der <strong>Kultur</strong>ellen Bildung abschaffen!“<br />
Kerstin Hübner berichtet von einem im Dezember stattgefundenen Expertenforum im Rahmen der<br />
MIXED UP Akademie, das erstmalig alle Bundesverbände der künstlerischen Schulfächer versammelt<br />
hat:<br />
Knapp 40 Vertreter/innen dieser Verbände (Bundesverband Theater in <strong>Schule</strong>n, Verband deutscher<br />
Schulmusiker, Arbeitskreis für Schulmusik, BDK – Fachverband für Kunstpädagogik) waren vertreten.<br />
Zunächst wurde der „Ist‐Stand“ der Bereiche Musik, Theater und Kunst aus Sicht der einzelnen<br />
Verbände berichtet. Dabei kristallisierten sich große Gemeinsamkeiten heraus. Am Nachmittag gab<br />
es Diskurse in drei AGen „Kooperationnspraxis“, „Ausbildung“ und „Zusammenarbeit der Verbände“.<br />
Die Diskussionen innerhalb der Schulverbände verlaufen aufgrund anderer Themen/Fragestellungen<br />
deutlich anders als die der außerschulischen Verbände. Fazit: Es ist nötig und muss gelingen,
innerhalb des Verbandes eine gemeinsame Auseinandersetzung zu pflegen. Eine Weiterentwicklung<br />
des Diskurses innerhalb der BKJ und der MIXED UP Akademie und eine weitere Verzahnung ist<br />
geplant.<br />
Gerd Taube<br />
- Die Frage der freien Räume und freien Zeiten scheint nach wie vor zentral zu sein. Wir brauchen<br />
ein Bewusstsein dafür, für wen was ge<strong>macht</strong> wird und wo sich Freiräume auftun!<br />
TOP 4 Neue Entwicklungen im BKJ‐Geschäftsbereich „<strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong> <strong>Schule</strong>“<br />
Programm „<strong>Kultur</strong>agenten für kreative <strong>Schule</strong>n“<br />
Tom Braun führt in den aktuellen Stand des Programms ein:<br />
‐ Die für die BKJ relevante Frage lautet: Wie können wir unsere Beteiligung am Programm<br />
weiterführend nutzen? Was ist der inhaltliche Gewinn für die <strong>Kultur</strong>elle Bildung und welches sind<br />
die politisch‐strategischen Impulse?<br />
‐ Das Programm hat zum 01.09.2011 in fünf Bundesländern begonnen, die BKJ ist in Baden‐<br />
Württemberg (in Zusammenarbeit mit der LKJ) und in NRW (BKJ Geschäftsstelle) verantwortlich.<br />
(unter einem gemeinsamen Qualitätskonzept). In Berlin und Thüringen ist die Deutsche Kinder‐<br />
und Jugendstiftung zuständig, in Hamburg der Träger conneco.<br />
‐ Wie können formale und non‐formale Bildung so zusammenarbeiten, so dass eine neue<br />
Lernkultur entsteht? Welche Rolle spielen dabei (systemisch wie inhaltlich) die lokalen<br />
Bildungslandschaften?<br />
‐ Bezüglich der <strong>Kultur</strong>ellen <strong>Schule</strong>ntwicklung bzw. <strong>Schule</strong>n mit <strong>Kultur</strong>profil ist eine Kernfrage der<br />
BKJ: Wie können wir <strong>Schule</strong>n darin unterstützen, als Einzelschule Räume für <strong>Kultur</strong>elle Bildung<br />
und für künstlerische Bildung zu eröffnen, eine Profilentwicklung zu starten und ein<br />
Selbstverständnis als Bildungspartner zu gewinnen?<br />
‐ Die BKJ verantwortet 54 Modellschulen in Baden‐Württemberg (24) und NRW (30).<br />
‐ Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Bildungsministerien.<br />
‐ Qualifizierungskonzept gibt es sowohl länderübergreifend (von der Programmstelle Berlin) als<br />
auch landesspezifisch von den jeweiligen Landesbüros (siehe Tischvorlage).<br />
‐ Die zentrale Umsetzungsfrage auf Einzelschulebene lautet: Welche Strukturen brauchen wir, um<br />
Spielräume zu öffnen? Wichtig sind der Einfluss von Haltungen und Wertvorstellungen auf das<br />
Lernen durch schulische wie außerschulische Fachkräfte (Schulkultur).<br />
‐ Spannend für den <strong>Fachausschuss</strong> könnte die Frage sein: Welche Hinweise / Impulse haben die<br />
<strong>Fachausschuss</strong>‐Mitglieder? Welche Themen sind insgesamt transferierbar?<br />
‐ Es gibt den Wunsch nach einer Arbeitsgruppe mit den „betroffenen“ Ländern (LKJs), um einen<br />
Erfahrungs‐ und Informationstransfer innerhalb der BKJ zu ermöglichen.<br />
‐ Was muss dem Programmbüro (Forum K und B in Berlin) an die Hand gegeben werden bzw.<br />
getan werden, damit dies stärker auf die Fachlichkeiten und Strukturen der BKJ Bezug nimmt?<br />
‐ Eine grundsätzliche Verankerung und Orientierung findet in der BKJ‐Fachstelle „<strong>Kultur</strong> <strong>macht</strong><br />
<strong>Schule</strong>“ statt.<br />
‐ Geplant sind ein Fachtag und ein Expertenworkshop zum Thema „<strong>Kultur</strong>elle <strong>Schule</strong>ntwicklung“<br />
2012 im Rahmen der MIXED UP Akademie.<br />
‐ Hinweise auf die Tischvorlagen aus dem Landesbüro NRW.<br />
Nachfragen und Diskussion:<br />
Matthias Pannes / VdM<br />
‐ Verweist auf den BKJ‐immanenten Qualitätsanspruch und dessen Ernsthaftigkeit sowie die<br />
Gewichtung von Kriterien/Indikatoren.
Tom Braun <strong>macht</strong> auf die Prozesshaftigkeit der vorliegenden Papiere und den dahinter liegenden<br />
Diskurse aufmerksam und freut sich auf die Weiterarbeit und das Feedback der <strong>Fachausschuss</strong>‐<br />
Mitglieder. Das erste Dokument beinhaltet noch keine Gewichtungen und Standards, sondern ist<br />
eher ein Material zum Sammeln und als Gesprächsanlass und Orientierungsrahmen zu sehen.<br />
Joachim Reiss / LKB Hessen<br />
‐ Wie steht es um die Perspektiven des Programms in England Creative Partnerships?<br />
Tom Braun: 90% Kürzung durch Regierungswechsel. Man versucht, sich als Partner/Berater in<br />
anderen Ländern zu etablieren.<br />
Ilona Sauer / ASSITEJ<br />
‐ Ministerien in den nichtbetroffenen Ländern fragen nach den Qualitätsmaterialien des<br />
Programms. Wie ist damit umzugehen?<br />
Tom Braun: Die Idee ist, die Erfahrungen des Programms zu nutzen, um Listen zu erarbeiten und<br />
Materialien zu veröffentlichen (z. B. Toolbox auf KmS‐Homepage). Manches ist übertragbar, anderes<br />
muss länderspezifisch überarbeitet werden. Tom Braun schlägt eine Unter‐AG zum Thema Qualität<br />
vor, die sich gut in der Fachstelle „KmS“ als Qualitätszirkel verorten lässt.<br />
Gerd Taube<br />
‐ betont, dass dies für den <strong>Fachausschuss</strong> eine gute Chance wäre, bestimmte Inhalte zu steuern<br />
und adaptierbar zu machen – die Gestaltungsräume sind den BKJ Mitgliedern bewusst zu<br />
machen.<br />
Joachim Reiss / LKB Hessen<br />
‐ Ist die Frage nach den Ausgangsbedingungen (und der anderen Partner) der <strong>Schule</strong>n enthalten?<br />
Wie ist die Übertragbarkeit und die Handhabbarkeit gesichert?<br />
Tom Braun/Gerd Taube: Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen werden beachtet.<br />
Das BMBF‐Förderprogramm „Bündnisse für Bildung“<br />
Das Förderprogramm „Bündnisse für Bildung“ des BMBFs wurde bereits in der letzten BKJ‐<br />
Mitgliederversammlung vorgestellt sowie in der letzten Vorstandssitzung. Die BKJ hat eine ad hoc‐<br />
Arbeitsgruppe eingerichtet, die das Programm weiter konturiert. Das erste Treffen findet am 21.<br />
Januar in Koblenz am Rande der Bund‐Länderkonferenz statt.<br />
Kerstin Hübner berichtet über die aktuellen Entwicklungen:<br />
Das Förderprogramm „Bündnisse für Bildung“ soll von 2013 bis 2017 laufen. Für 2013 stehen 60 Mio.<br />
Euro Fördergeld zur Verfügung. Ziel ist es, Bildungsbenachteiligte in ihrer Bildungsbiografie durch die<br />
Bündnisse für Bildung zu unterstützen. Förderbar sind ausschließlich konkrete Maßnahmen vor Ort,<br />
die im außerschulischen und außerunterrichtlichen Bereich stattfinden. Zivilgesellschaftliche<br />
Strukturen und freiwilliges Engagement sollen gestärkt werden. Der zu Grunde liegende<br />
Bildungsbegriff wird sehr offen formuliert, eher nonformal und in Teilen sogar informell:<br />
Ferienfreizeiten, Werkstätten, etc.<br />
Die Tischvorlage beschreibt Prototypen möglicher förderbarer Projekte. Die Maßnahmen können<br />
kurz oder langfristig angelegt und aufsuchender Art sein, Individualprojekte und<br />
Gruppenmaßnahmen etc. Der Begriff „Bündnis“ meint in diesem Kontext einfach, dass mindestens<br />
zwei Partner zusammen kommen. Es geht um Projekt‐ und Strukturvielfalt. Die geförderte<br />
Maßnahme soll Wirkung beim jeweiligen Kind und Jugendlichen erzielen (3 bis 18 Jahre). Das
Programm wird auf der operativen Ebene von bundesweiten Verbänden und Organisationen<br />
umgesetzt (DBJR, Mitglieder der Allianz für Bildung, Wohlfahrtsverbände, BKJ).<br />
Derzeitig werden Modi entwickelt, auf deren Ebene das Programm umgesetzt werden soll. Gefördert<br />
werden Maßnahmekosten (Sachkosten inkl. Honorarkosten), Qualifizierung sowie auf Bundesebene<br />
die Administration. Zu klären ist noch die Frage, an wen das BMBF Geld an kommunale<br />
Einrichtungen/Partner auszahlen kann (Kooperationsverbot).<br />
Eigenleistungen der Träger sollten angemessen dargestellt werden. Das Programm geht davon aus,<br />
dass eine Infrastruktur vorhanden ist (Einrichtungen, Verbände, Vereine). Es geht um die Verzahnung<br />
mit dem schon Vorhandenen. Die Bundesbildungsministerin zeigt großes Interesse am <strong>Kultur</strong>bereich.<br />
Ihr ist wichtig, dass dieser repräsentiert ist.<br />
Die BKJ wird ihre Fördersumme, ein erfolgreiches Antragsverfahren als Dachverband vorausgesetzt,<br />
als Förderfonds gestalten, die Mitgliedsverbände können hier verschiedene Fördersäulen<br />
mitentwickeln. Ebenso wird das Auswahlgremium die BKJ‐Mitgliedsorganisationen mit einbeziehen.<br />
Zeitplan des Förderprogramms (mittlerweile geändert, Anmerkung der Protokollantin):<br />
Januar 2012: Veröffentlichung des Förderprogramms<br />
Februar 2012: Interessensbekundungen der bundesweiten Programmträger<br />
März / April 2012: Sichtung der Interessensbekundungen,<br />
bis Juli 2012: Antragstellung und Gutachterprozess<br />
November 2012: Bewilligungen<br />
Anfang 2013: Start der Maßnahmen.<br />
Gerd Taube<br />
‐ weist auf die Möglichkeit hin, dass Träger sich auch unabhängig von der BKJ bewerben<br />
können. Eine breite Aufstellung der <strong>Kultur</strong>ellen Bildung kann eigentlich nur im Sinne aller<br />
Beteiligten sein. Wichtig ist, dass die Maßnahmenförderung vor Ort ankommt!<br />
Kerstin Hübner<br />
‐ Falls es mehrere Antragsvorgänge geben sollte, ist der Austausch der Partner der <strong>Kultur</strong>ellen<br />
Bildung untereinander wichtig.<br />
Julia Hiller / BMFSFJ<br />
‐ Ist sehr froh, dass die BKJ so aktiv an diesem BMBF‐Programm beteiligt wird.<br />
‐ Am 21. 12. ist Frau Hiller erstmals zum Treffen der Allianz für Bildung eingeladen.<br />
Gerd Taube:<br />
‐ Entscheidend ist, dass wir diese Informationen nun in die Mitgliedsorganisationen tragen und<br />
deutlich machen, dass wir noch ganz entscheidend Einfluss nehmen können. Hier sind alle<br />
aufgefordert, sich zu beteiligen!<br />
Für die ad hoc Arbeitsgruppe „Bündnisse für Bildung“ melden sich: Christina Biundo / LAG Soziokultur<br />
Rheinland‐Pfalz, Wolfgang Borchers / Stiftung Lesen, Linda Müller / Bundesverband Tanz in <strong>Schule</strong>n,<br />
Ilona Sauer / ASSITEJ, Karin Schad / Bundesverband Museumspädagogik und Anja Krüger / LKJ<br />
Niedersachsen.<br />
Die Einladung für die Ad hoc Arbeitsgruppe am 21. Januar 2012 wird noch gesondert verschickt!<br />
Als TOP für die nächste Sitzung dieses <strong>Fachausschuss</strong>es wird das Thema „Qualität“ vereinbart.