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zeugbatterie und der Primärwicklung. Die Primärwicklung wird also mit Strom<br />

versorgt und es wird eine Spannung induziert, weil der elektrische Leiter, also<br />

die Primärwicklung, vom sich ständig ändernden Magnetfeld geschnitten wird.<br />

Diese durch den Batteriestrom induzierte Spannung reicht aber nicht aus, um<br />

einen genügend starken Zündfunken an der Zündkerze auszulösen. Somit lautet<br />

die Aufgabe der Zündspule die schwache Primärspannung von in der Regel 12 V<br />

in die Durchbruchsspannung von 8000 V bis 15000 V zu transformieren. Diese<br />

Durchbruchsspannung entsteht in der Sekundärwicklung und wird deshalb auch<br />

Sekundärspannung genannt. Die Höhe von der in der Zündspule erzielten Sekundärspannung<br />

hängt von verschiedenen Faktoren ab, die nachfolgend aufgelistet<br />

sind:<br />

• Je höher die Änderung des Primärstroms, desto höher die induzierte Spannung.<br />

• Je höher das Verhältnis zwischen den Windungen der Sekundärwicklung<br />

und den Windungen der Primärwicklung, desto höher die induzierte Spannung<br />

UIND.<br />

• Je kürzer die Zeit ist, in der sich das Magnetfeld ändert, desto öfter wird der<br />

elektrische Leiter, also die Primärwicklung, vom Magnetfeld geschnitten,<br />

und desto höher die Induktionsspannung.<br />

In der Regel besitzt jeder Zylinder des Motors eine Zündkerze. Demnach hat ein<br />

Vierzylindermotor vier Zündkerzen. Die Aufgabe des Zündverteilers ist nun, die<br />

von der Zündspule gebildete Spannung auf die einzelnen Zündkerzen zu übergeben.<br />

Die Zündkerzen sind im Zylinderkopf fest eingeschraubt. Deshalb ist ihr Gehäuse<br />

aus galvanisch vernickeltem Stahl, um Korrosion und Festfressen im Zylinderkopf<br />

zu vermeiden. In der Zündkerze liegen zwei Elektroden, die Masse- und<br />

die Mittelelektrode. Die Masseelektrode ist am Gehäuse befestigt und die Mittelelektrode<br />

ist im Innern der Zündkerze eingebaut. Zwischen diesen beiden Elektroden<br />

überspringt nun der Zündfunke, welcher zur Entzündung des Kraftstoff-<br />

Luft-Gemischs führt. Dabei ereignet sich im Brennraum nicht eine Explosion des<br />

Gemischs, sondern eine kontrollierte Verbrennung.<br />

1.11 Zündzeitpunkt<br />

Damit eine hohe Motorleistung bei geringem Kraftstoffverbrauch und geringer<br />

Schadstoffemmission ohne klopfende Verbrennung erzielt wird, ist der optimale<br />

Zündzeitpunkt so zu wählen, dass der Verbrennungsdruck genau kurz nach dem<br />

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