payoff magazine 08/13

JEtzt stRUktURiERt
RiCHtig positioNiEREN.
Nr. 8 | August 2013 | 10. Jahrgang | www.payoff.ch | CHF 12.50 | EUR 10.–
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2
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Dieter Haas, Andreas Hausheer, Jürgen Kob,
Serge Nussbaumer, Martin Plüss
redaktion@payoff.ch
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payoff erscheint 12-mal jährlich
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www.payoff.ch | August 2013
Editorial
Alle drei Jahre messen sich die Stärksten im Land.
Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in
Burgdorf wird Ende Monat zusammengegriffen, mit
dem Ziel, am Sonntagabend einen neuen König zu
küren. Kraft, Technik, Timing und Strategie, dies
werden die Parameter sein, welche über Sieg oder
Niederlage entscheiden. Ein falscher Schritt, ein Stolperer oder eine
Unachtsamkeit genügen, um von der Gewinnerstrasse auf den Verliererweg
abzubiegen.
Auch als Anleger befindet man sich in einem ständigen Schwingkampf.
Man liegt sich vor dem Kauf eine Strategie zurecht, versucht zum
richtigen Zeitpunkt einzusteigen und hofft dann, auf den stärksten
Marktplayer gesetzt zu haben, immer im Bewusstsein, dass dieser trotz
Überlegenheit ins Stolpern geraten könnte. Wenn die Strategie aufgeht
und man «geputzt» hat (kommt vom Sägemehl abputzen vom Rücken des
Verlierers), geht’s zum nächsten Gang respektive Investment.
Es geht aber auch anders. Mit einer passiven Strategie kann man das Fest
als Zuschauer geniessen in der Gewissheit, nicht als Verlierer vom Platz
zu müssen. Man hofft lediglich auf positives «Beta» in Form von schönem
Wetter, spannenden Wettkämpfen und ausgelassener Stimmung. Immer
mehr gehen diesen Weg auch beim Investieren. Damit wird man zwar
keinen Stier gewinnen, aber man fliegt auch nicht kopfüber durchs
Sägemehl. Apropos Stier – Wir legen für unsere August-Ausgabe den
Fokus auf den Schweizer Aktienmarkt und wollen nicht ausschliessen,
dass da eine Bullenfalle lauert. Aber lesen Sie doch selbst.
Geniessen Sie den Sommer, vielleicht sieht man sich ja in Burgdorf
(unter den Passiven).
Daniel Manser
Chefredaktor payoff
Passiv Schwingen
In eigener Sache: Wir freuen uns ausserordentlich, die Notenstein
Privatbank als neue payoff-Partnerin willkommen zu heissen und
wünschen den Verantwortlichen weiterhin viel Erfolg im Struki-Geschäft.
Auf Seite 10 finden Sie eine Aufstellung aller aktuellen payoff-Partner.

Über AKTUELLE THEMEN
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Senden Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort
«Monatsserie» an info@leonteq.com.
INVESTIEREN IN SUBSAHARA
ANLAGECHANCEN SÜDLICH DER SAHARA
Zur Region Subsahara-Afrika wird der Grossteil der afrikanischen Länder mit Ausnahme der fünf
arabisch geprägten Nationen an der Mittelmeerküste gezählt. Aufgrund einer robusten inländischen
Nachfrage sorgte die globale Finanz- und Wirtschaftskrise nur für eine kurzfriste Abkühlung in diesen
Ländern. Die Weltbank beziffert den Anteil des Bruttoinlandprodukts der Region, welcher auf die
inländische Nachfrage zurückgeht, auf über 60%. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Steigendes Pro-
Kopf-Einkommen, wachsende Arbeiterklasse und Mittelschicht mit höherem frei verfügbarem Einkommen
sowie die weltweit am schnellsten wachsenden Bevölkerung (Demographische Dividende).
Neben den inländischen Wachstumstreibern fliessen auch immer mehr ausländische Direktinvesti-
tionen nach Subsahara-Afrika. Zielte anfangs der Grossteil der ausländischen Investitionen auf die
Rohstoffindustrie ab, wurden in den letzten Jahren auch viele Projekte im Bereich Infrastruktur und
Dienstleistung angestossen.
Trotz bestehenden demokratischen Defiziten und einem existierenden Mangel an effizienten politischen
Strukturen hat sich die politische und wirtschaftliche Stabilität in der Subsahara-Zone erhöht.
Eine weitere Zunahme der Stabilität des politischen und wirtschaftlichen Rahmens ist eine aussichtsreiche
Grundlage für prosperierende Volkswirtschaften. Beflügelt von der guten makroökonomischen
Ausgangslage haben sich auch die Aktienmärkte der Region positiv entwickelt.
INVESTITIONSMÖGLICHKEITEN
Mit den Tracker Zertifikaten bietet Leonteq Securities Anlegern die Möglichkeit, mittels Tracker Zertifikate
am Wirtschaftsaufschwung der aufstrebenden Region Subsahara-Afrika zu partizipieren. Die
ausgewählten Unternehmen erzielen mindestens 80% der Umsätze in der Subsahara-Region.
TRACKER ZERTIFIKATE – BÖRSENTÄGLICH AN DER SCOACH SCHWEIZ AG HANDELBAR*
BASISWERT WÄHRUNG LAUFZEIT VERWALTUNGS-
GEBÜHR
AKTUELLER
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* Die Emittentin der Produkte ist Leonteq Securities AG, Zürich. Der Anleger trägt das Kreditrisiko der Emittentin.
** Stand: 29.07.2013
VALOR
Solactive ® Sub-Saharan Africa Index CHF composite 10 Jahre 1.20% p.a. CHF 95.60 21229750
Solactive ® Sub-Saharan Africa Index EUR composite 10 Jahre 1.20% p.a. EUR 77.70 21229751
Solactive ® Sub-Saharan Africa Index USD 10 Jahre 1.20% p.a. USD 102.80 21229752
+41 58 800 1111
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Postfach 1686 | CH-8027 Zürich
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Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanz-
instrumente. Sie qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage
im Sinne der Art. 7 ff. des Schweizerischen Bundesgesetzes über die
kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch
überwacht von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Anleger
geniessen nicht den durch das KAG vermittelten spezifischen Anlegerschutz.
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Das Finanzinstrument wird von der Structured Solutions AG (dem «Lizenzgeber»)
nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise
unterstützt und der Lizenzgeber bietet keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende
Garantie oder Zusicherung, weder hinsichtlich der Ergebnisse aus
einer Nutzung des Index und/oder der Index-Marke noch hinsichtlich des Index-
Stands zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt noch in sonstiger Hinsicht.
Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung
zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur
Offertstellung dar und ist kein Research. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Bei
Produkten, welche nicht unter COSI ® begeben werden, sind die Anleger dem
vollen Kreditrisiko der Emittentin resp. der Garantiegeberin ausgesetzt. Die gemachten
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in jedem Fall unerlässliche und an der Kundensituation ausgerichtete Beratung
durch einen Finanzberater.
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sowie keinen Emissionsprospekt im Sinne des Art. 652a OR resp. 1156 OR dar.
Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei Leonteq Securities AG
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US persons und das Vereinigte Königreich (die Emission unterliegt schweizerischem
Recht). Die Performance der den Finanzprodukten zugrunde liegenden
Basiswerte in der Vergangenheit stellt keine Gewähr für die zukünftige Entwicklung
dar. Der Wert der Finanzprodukte untersteht Schwankungen des Marktes,
welche zum ganzen oder teilweisen Verlust des Investments in die Finanzprodukte
führen können. Der Erwerb der Finanzprodukte ist mit Kosten/Gebühren verbunden.
Leonteq Securities AG und/oder ein verbundenes Unternehmen können
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4 inhalt
11
kraftvoll: Struki-Markt bleibt in Schwung.
15
kompetent: Goldman-Veteran Holzer im Gespräch.
26
komparativ: Index Kompositionen unter der Lupe.
www.payoff.ch | August 2013
FocuS
5 Bullenfalle? Jetzt strukturiert richtig positionieren
11 Derivatmarkt schweiz: kräfteverschiebung
IntervIew
15 philip Holzer, partner und Managing Director bei goldman sachs
Product newS
17 schwellenländer ohne stress
19 «Morituri te salutant»
20 Chancenreiches Betongold
21 Der zinsprofiteur
chart corner
22 Amgen: kaufwelle beim Biotech-giganten
23 Holcim N: Ein gutes Fundament!
24 im gespräch thomas Werner, CEo www.clictipp.com
25 trading-Empfehlungen im Überblick
LearnIng curve
26 index ist nicht gleich index
Market MonItor
28 Rating Watch Banken
30 Rating Watch Länder
31 korrelationsmatrix
32 payoff Market Making index
33 Best Buy Report ®
34 Attraktive produkte in zeichnung
35 Die 20 umsatzstärksten Hebelprodukte
36 Die 20 umsatzstärksten Anlageprodukte
Short cutS
37 payoff Whisperer
37 Career Board
37 Veranstaltungskalender
38 Best of Month
38 ich kaufe jetzt...
39 Aufgefallen
39 Hot News

Lorenz Fischer
5 FoCUS
Bullenfalle?
Jetzt strukturiert richtig positionieren.
Die Aktiennotierungen erreichen mehrheitlich historische Kursgipfel. Gleichzeitig
ermuntern die Notenbanken viele Anleger zu immer waghalsigeren Klettertouren,
während im Zinstal der Renditeausbruch droht. Die Angst vor dem Absturz wächst.
Dieter Haas und Martin Raab
Beim Blick auf die derzeitigen Aktienbörsen
ist eine Gipfelbildung klar erkennbar.
8'407, 8'530 und 3'600 lauten die jüngsten
Kurshöhen von SMI, DAX und dem
US-Technologieindex Nasdaq. Selbst der
alterwürdige Dow Jones Industrial Index,
bekannte Referenzgrösse der amerikanischen
Aktienwelt, erklomm vor wenigen
Tagen das Niveau von 15'567. Als
«geisteskranker Phantast» abgestempelt,
wer noch vor vier Jahren – damals im
www.payoff.ch | August 2013
Kurstal der Weltfinanzkrise – derartige
Kursniveaus für 2013 prophezeit hätte.
Jetzt ist der Gipfelsturm Realität.
Sauerstoff aus der notenpresse
Der katapultartige Anstieg, trotz verschleppter
Krisen rund um den Globus,
ist primär den aufgedrehten Schleusen
der Notenbanken und der drastischen
Nahe-Null-Zins-Politik im Euro- und Dollarraum
zu verdanken. Derzeit kursiert
unter Bond-Tradern gar das Gerücht, die
EZB plane einen 5-Jahres-Tender zu 0,5%
p.a. – nur geklaut ist Geld billiger. Wie
reinster Sauerstoff für Alpinsportler
wirkten ohnehin bereits die ungebremsten
Liquiditätszufuhren auf die Anlegerschaft,
vor allem für institutionelle
Investoren. Parallel nutzen die bis 2008
über beide Ohren verschuldeten US-
Haushalte das historische Zinstief zur
Refinanzierung und Nettoschuldenrück-

Quelle: Bloomberg (indexiert in CHF ab 01.06.2012)
6 FoCUS
führung. Inzwischen liegt die Sparrate
privater Haushalte in den USA bei 3,20%
– Rappenspalter statt «Lending-Kings». Auf
privaten Konten haben die Amerikaner
Stand Mai 2013 USD 387 Mrd. gebunkert,
gleich viel Geld wie vor dem Platzen der
Dot-Com-Blase. Die liquiden Mittel strömen
seit einem Jahr mehr oder weniger
dosiert in den globalen Aktienmarkt. Das
Resultat wird in den genannten Kursständen
deutlich. Die Hausse nährt die Hausse.
Die gewachsenen Risiken bestehen jetzt
darin, dass das robuste Gewinnwachstum
«once you've passed
the peak, it's all
downhill from there.»
von «Corporate America» mit dem Ende
der liquiditätsspendenden Aktionen der
US-Notenbank FED abrupt abstürzen
könnte. Parallel würde dies drastisch
auf die asiatischen Börsen und Europas
Aktien wirken.
heimische aktien im höhenrausch
Auch bei den heimischen Valoren klettert
der Höhenmesser bisher fröhlich nach
oben. Den Aufbruch initiierten institutionelle
Investoren, inzwischen tummeln
sich auch viele Privatanleger beim SMI-
Gipfelmarathon. Highflyer ist Richemont
mit einem Kursplus auf Jahressicht (Juli
sHort traCker-zertifikate auf aktieninDizes
%
120
100
90
80
70
www.payoff.ch | August 2013
2012-2013) von +83%, gefolgt von den beiden
Bankgiganten UBS und Credit Suisse
mit jeweils +59% bzw. +56%. Roche gewann
um die Hälfte an Börsenwert. Selbst die
ölverklebten Tiefbohraktien von Transocean
sind mit 7% im Plus. Bei den mehrheitlich
erreichten Kursgipfeln kommt
einem unweigerlich das englische Sprichwort
in den Kopf: «Once you've passed the
peak, it's all downhill from there.» Ob die
Valoren des SMI aber gleich auf Niveaus
der Dufourspitze (4'634) abstürzen, darf
bezweifelt werden. Doch wissen versierte
Anleger und Alpinisten gleichermassen:
Das Wetter ändert sich oft schneller als
man denkt.
Strukturierte «karabinerhaken»
Für Anleger empfiehlt sich, getreu dem
Motto «Man soll aufhören, wenn es am
schönsten ist», jetzt aktiv über Sicherungsmethoden
und taktische Positionierung
nachzudenken. Ein plötzlicher Wetterumschlag
scheint mit Blick auf die Zinsentwicklung,
mehrheitlich schwache Börsen
in den Schwellenländern sowie diverse
Währungseinbrüche immer wahrscheinlicher.
Als «Karabinerhaken» bieten sich
Short-Produkte an. Hier finden sich vier
Tracker-Zertifikate auf die Aktienmärkte
Schweiz, Deutschland, Europas und der
USA. Ihre Basiswerte entwickeln sich in
etwa spiegelbildlich zur Long-Version. Der
60
Jun.
Sep. Dez. Mrz. Jun.
2012 2013
DAXSH Tracker auf SHORTDAX ®
SUPSH Tracker auf S&P-500 TR Short Index
VZSSX Tracker auf EURO STOXX 50 Daily Short Index
VZSSH Tracker auf SMI Daily Short Index
feD PusHt us-aktienMarkt
Punkte
1'800
1'600
1'400
1'200
100
800
600
2009 2010 2011 2013
S&P500 FED Bilanzsumme
euro-zone tut siCH sCHwer
USD Mrd.
3'500
3'000
2'500
2'000
1'500
%
%
10
10
5
5
0
0
-5
-5
-10
-15
-10
-20
-15
-25
-30
-20
-35
-25
-40
1985 1989 1993 1997 2001 2005 2009
Euro-Zone: Industrieproduktion ex. Bau (in % vs. Vj.)
Euro-Zone: Geschäftsklima in der Industrie (rechte Skala)
eMerging Markets sCHwäCHeLn
%
80
60
40
20
0
-20
-40
-60
-80
-100
-120
-140
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Citi Surprise Index: G10-Länder
Citi Surprise Index: Schwellenländer
zu HoHe gewinnerwartung?
Punkte %
1'800
130
120
1'600
110
1'400
100
90
1'200
80
1'000
70
60
800
50
40
600
30
400
20
1990 1994 1998 2002 2006 2010
MSCI Weltindex
12-Monats-Forward-Gewinne (rechte Skala)
Quelle: Datastream, Armundi Research
Quelle: ZKB/Datastream
Quelle: ZKB/Datastream
Quelle: ZKB/Datastream

13
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somit nicht der Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Deshalb besteht für den Investor, der in diese Produkte investiert, kein Anlegerschutz nach dem KAG. Dieses Inserat dient ausschliesslich
zu Informationszwecken und ist nicht als Angebot, persönliche Empfehlung oder Aufforderung zum Abschluss einer Transaktion auszulegen oder als Anlageberatung anzusehen. Dieses Inserat stellt keinen vereinfachten
Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG sowie kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes dar. Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei UBS Investment Bank im 24-h-Service unter
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und US-Personen (die Emission unterliegt schweizerischem Recht). Vor dem Eingehen von strukturierten Transaktionen empfiehlt sich eine fachkundige Beratung durch Ihre Hausbank. Die Angaben in diesem Inserat
erfolgen ohne Gewähr. © UBS 2013. Alle Rechte vorbehalten.* Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf den mit * bezeichneten Anschlüssen aufgezeichnet werden können. Bei Ihrem Anruf auf diesen
Linien gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Markenrechtliche Hinweise: Der «EURO STOXX 50 ® » und seine Marken sind geistiges Eigentum der STOXX Limited, Zürich, Schweiz
(der «Lizenzgeber»), welches unter Lizenz gebraucht wird. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere sind in keiner Weise von dem Lizenzgeber gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben, und der
Lizenzgeber trägt diesbezüglich irgendwelche Haftung. © 2005 STOXX Limited. Alle Rechte vorbehalten. Die Bezeichnung «DAX ® » ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Alle Rechte vorbehalten.

Quelle: Bloomberg (indexiert in CHF ab 01.09.2011)
8
Wertverlauf ist daher für Anleger relativ
einfach nachvollziehbar. Nach ihrer fast
identischen Talfahrt seit Juni 2012 (siehe
Grafik) deutet die Entwicklung der letzten
Wochen auf eine Bodenbildung hin. Am
aussichtsreichsten erscheint VZSSX von
der Bank Vontobel auf den Euro Stoxx 50
Daily Short Index. Der Scoach-kotierte
Tracker kostet 0,40% p.a. Management-Fee
und wird zu 0,50% Spread im Sekundärmarkt
gehandelt. Nachdem die Probleme
des Euroraumes längst nicht ausgestanden
«Die industrieproduktion
und das geschäftsklima der
Eurozone sind noch immer
im negativen terrain.»
sind, eignet sich VZSSX sowohl für Absicherungen
als auch für taktische Positionierungen.
Die Industrieproduktion und
das Geschäftsklima der Eurozone befinden
sich noch immer im negativen Terrain, der
Gesundungsprozess ist langwierig. Zudem
halten sich die angelsächsischen Grossanleger
vor der im September anstehenden
Wahl in Deutschland (des «Nettozahlmeisters»
Europas) mit Neuengagements in
EU-Ländern tendenziell zurück.
uS-renditen wandern los
Bei den an der SIX gehandelten Exchange
Traded Funds ist die Kandidatenliste
exCHange traDeD funDs auf sHort inDizes
%
160
140
120
100
80
60
www.payoff.ch | August 2013
FoCUS
umfangreicher. Hier hat sich die Spreu
bereits vom Weizen getrennt. Während
die Short-ETFs auf die Aktienmärkte
Schweiz, Frankreich, Grossbritannien
und der USA sich noch im Abwärtsmodus
befinden, haben XUTS (US-
Treasuries Daily TR Index) und XEMD
(Emerging Markets Short Daily Index)
die Trendwende bereits vollzogen. Der
Renditeanstieg in den USA beflügelte
die Kursentwicklung von XUTS, einem
Short-ETF der Deutschen Bank. Der
Index weist eine Duration von 5,50
Jahren auf und profitiert von sinkenden
US-Obligationenkursen und damit
steigenden Renditen. Gebührenseitig
werden 0,25% p.a. erhoben. Die Sekundärmarktspreads
haben sich jüngst auf
rund 0,8% ausgeweitet. Die Replikation
erfolgt synthetisch, d.h. über Swaps. Mit
einem günstigeren TER von 0,14% p.a.
und engeren Spreads punktet alternativ
SU7, der Amundi ETF Short US Treasury
7-10 Daily. Allerdings ist bei den Amundi
ETFs im Bond-Shortbereich das gestellte
Volumen extrem klein – lediglich USD
2'000. Anleger, die gegen ein steigendes
Zinsumfeld abgesichert sein möchten,
haben ferner die Möglichkeit, Constant
Leverage-Zertifikate zu erwerben wie
bspw. CBSUS5. Es bildet den 10-Year US
Treasury Future mit fünffachem Hebel
ab. Das Produkt taugt jedoch nur für
40
Sep.
Mrz. Sep. Mrz.
2012 2013
XUTS db x-trackers II US Treasuries Short Daily XEMD db x-trackers MSCI EM Short Daily
XUKS db x-trackers FTSE 100 Short Daily
XC4S db x-trackers CAC 40 Short Daily
XSVS db x-trackers SMI Short Daily
XT21 db x-trackers S&P 500 2x Inverse Daily
tradingaffine Kenner, da es einenmerklichen
Hebel hat und kein Buy-and-Hold-
Instrument ist.
gemischte gefühle bei emMa's
Die von der FED geäusserten Absichten
einer Drosselung der Liquiditätszufuhren,
eher schwache Wirtschaftsdaten
aus China sowie diverse politische Querelen
(u.a. Ägypten, Türkei, Brasilien) belasteten
etliche Schwellenländerbörsen. So
ist der brasilianische Bovespa-Index seit
Mitte Januar um 22% gefallen. Die Index-
Performance diverser Emerging Market-
Börsen war im Vergleich zu den Börsen
westlicher Industriestaaten im laufenden
Jahr im Allgemeinen wenig berauschend
XEMD, der ETF auf MSCI Emerging Markets
Short Daily Index notiert aktuell
höher als vor zwei Jahren. Hier zeigt die
Richtung klar nach oben. «Hot Money»
wird inzwischen nur noch sehr vorsichtig
in aufstrebende Börsenplätze investiert.
Gewinnmitnahmen dominieren
das Bild. Das zeigen auch die jüngsten
Moneyflow-Statistiken.
«Für die Aktien- als auch
die Bondseite gilt jetzt eine
gewisse Wachsamkeit.»
chF-Zinsen kommen ins Steigen
Gemäss aktuellen Aussagen am Markt
nehmen auch die Absicherungsanfragen
auf Zinsen zu. Banken haben nicht
mehr denselben Risikoappetit als Folge
des vorgenommenen Abbaus des Investment
Banking sowie Basel III. Im Falle
einer Verkaufswelle könnte das fatale
Folgen haben. Einen Vorgeschmack lieferte
beispielsweise der CHF-Swapmarkt
am 24. Juni. Da stiegen die 10-Jahres
Swapsätze binnen fünf Stunden um
20 Basispunkte, weil kein Markt mehr
vorhanden war. Solche Entwicklungen
weisen auf systematische Risiken des
Hypothekarmarktes Schweiz mit seinen
über CHF 850 Milliarden hin. Abhilfe
gegen derartige drohende Gefahren bieten
u.a. Long Leverage-Zertifikate auf

9 FoCUS
Zinsen wie JFHKU (siehe Product News).
Ein weiteres effektives Mittel gegen
einen Zinsanstieg sind die zwei umsatzstarken
Long Leverage-Zertifikate JFIBD
und JFVNQ der Bank Bär auf den 5- resp.
10-Jahres-Zins. Letzteres wurde im April
2013 mit dem Swiss Derivative Award in
der Kategorie Währungs-/Zinsprodukte
ausgezeichnet. Beide Partizipationsprodukte
eignen sich vorzüglich zur Absicherung
von Libor-Hypotheken sowie zum
Performanceschutz von Bondportfolios.
«sowohl Eidgenosse als auch
Bund-Future haben sich von
ihren Höchstständen
verabschiedet – der zinsmarkt
könnte drehen.»
achtsam auf dem Junkbond-Berg
In jedem Fall gilt für die Aktien- als auch
die Bondseite jetzt eine gewisse Wachsamkeit.
Personifizierte Gradmesser
wie US-Notenbank-Präsident Bernanke
(«Jonny Cash der Märkte») oder EZB-Boss
Mario Draghi taugen aber nur bedingt
als Indikatoren. Das zeigen die Jojo-
Bewegungen auf Intraday-Basis während
Payoff ProDukt-eMPfeHLung
1 Aktuelle 2 3Kurse 4auf www.payoff.ch 5 6
anlegertyp
risikoklasse
1 2
1 ausgewogen
2 3 4 5 6
1
1
2
2
3 4 5 6
ausgewogen
1
2
aggressiV
symbol
Valor
xuts
10807358
Vzssx
3410152
xeMD
11918981
www.payoff.ch | August 2013
basiswert emittent
Rating
DB US
Treasuries Short
Daily Index
Euro Stoxx 50
Daily Short Index
MSCI Emerging
Market Short
Daily Index
Long LeVerage zertifikat JfVnQ Versus CHf-10-JaHres swaP
%
1.75
1.50
1.25
1.00
0.75
0.50
0.25
0.00
Feb. Apr. Jun. Aug. Okt. Dez. Feb. Apr. Jun.
2012 2013
CHF-10-Jahres-Swap Differenz 10J-Swap-3M-Swap JFVNQ Long Leverage-Zertifikat - rechte Skala
Strike
CHF-3M-Swap
entsprechender Kommentare. Beachtenswerte
Signale sind auf der Zinsseite vor
allem die Entwicklung der zehnjährigen
Renditen von US-Treasuries. Deren
jüngste Anstiege haben auch auf eidgenössische
Bonds sowie den deutschen
Bund-Futures abgefärbt. Beide haben sich
von ihren Höchstständen verabschiedet.
Deutsche Bank
A+ (S&P)
Bank Vontobel
A+ (S&P)
Deutsche Bank
A+ (S&P)
Produkttyp Merkmale kurswert
26.07.2013
ETF
Tracker -
Zertifikat
ETF
Laufzeit
Partizipation
Mgt.Fee
Ø Spread
Laufzeit
Partizipation
Mgt.Fee
Quanto
COSI
Ø Spread
Laufzeit
Partizipation
Mgt.Fee
Ø Spread
Open-end
100%
0,25%
0,96%
Open-end
100%
0,40%
Nein
Nein
0,54%
Open-end
100%
0,95%
0,89%
USD 90.36
Handelsplatz:
SIX Swiss Exchange
EUR 26.70
Handelsplatz:
Scoach CH
CHF
1'600
1'400
1'200
1'000
800
600
400
200
Beim Aktienmarkt heisst es, die Seilschaften
der Notenbanken gut im Auge
zu behalten. Dünne Luft auf ihren milliardenschweren
Junkbond-Bergen («QE3»,
«LTRO» etc.) könnte kollektiv zum geordneten
oder vielleicht doch ruckartigen
Abstieg führen. Da heisst es strukturiert
vorzusorgen.
CHF 18.03
Handelsplatz:
SIX Swiss Exchange
Quelle: Bloomberg (indexiert in CHF ab 01.02.2012)
Quelle: Derivative Partners

10
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www.payoff.ch | August 2013
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Goldman Sachs Bank AG
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Tel. +41 (0)58 888 8181
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Tel +44 (0)207 029 0127
The Royal Bank of Scotland plc., Edinburgh
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markets.ch@rbs.ch
Tel. +41 (0)44 285 58 58
Bank J. Safra Sarasin Ltd
Elisabethenstrasse 62, 4002 Basel
www.jsafrasarasin.com
media@jsafrasarasin.com
Tel. +41 (0)58 317 44 44
Scoach Schweiz AG
Selnaustrasse 30, Postfach, 8021 Zürich
www.scoach.ch
contact@scoach.com
Tel. +41 (0)58 399 21 00
UBS AG
Postfach, 8098 Zürich
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keyinvest@ubs.com
Tel. +41 (0)44 239 76 76
Bank Vontobel AG
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Tel. +41 (0)58 283 78 88
Zürcher Kantonalbank
Postfach, 8010 Zürich
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e-trading@postfinance.ch
Tel. +41 (0)848 800 000

dp Media
11 FoCUS
derivatmarkt Schweiz:
Kräfteverschiebung
Für das laufende Jahr kündigten sich bereits einige Veränderungen an.
Ausstiege, Einstiege und Umstiege dominieren aktuell den Struki-Markt
– und es wird nicht ruhiger. Auch die Derivatbörse Scoach geht jetzt
ganz eigene Wege.
Martin Raab und Daniel Manser
Der Branchenumbruch im hiesigen Markt
für Strukturierte Produkte nimmt Gestalt
an. So scheidet mit der Basler Kantonalbank
ein langjähriger Spieler aus dem
Markt aus und die Royal Bank of Scotland
(RBS) stellte vor wenigen Wochen
ihr globales Geschäft mit «Private Retail
Investors» zum Verkauf (payoff berichtete).
Bis Ende September sollen die Verkaufsverhandlungen
abgeschlossen sein. Parallel
steigt mit der Neuen Helvetischen Bank
ein Boutique-Emittent in den Schweizer
Struki-Markt ein (siehe Interview). Das
Finanzhaus wurde im Januar 2011 von
Thomas Matter und Daniel Hefti gegründet.
neueinsteiger sondieren die Lage
Die Neue Helvetische legt ihren Fokus
www.payoff.ch | August 2013
ganz klar auf den Boutiqueansatz. «Wir
wollen kein klassisches Emittentenhaus
werden», stellt Thomas Maag, zuständig
für die Produktstrategie, klar. «Umgesetzt
werden die nach unserer Meinung besten
Strategien, die auch zu unserer Ausrichtung
als Schweizer Bank für Unternehmer
passen», so Maag. Dazu passt das Premierenprodukt
namens «NHB Unternehmer
Invest». Das aktiv gemanagte Zertifikat
investiert in eigentümergeführte Unternehmen
(siehe auch Interview). Alles
andere als eigentümergeführt, sondern
in der Hand von internationalen Aktionären,
ist eine Tier-1-Bank, welche den
potenziellen Einstieg im Schweizer Markt
für Strukturierte Produkte prüft. Neben
ausserbörslichen Platzierungen gibt es
offenbar auch Planungen für Scoach-
Listings und klassische Public Distribution.
«Viele Anlageverwalter haben bei
den altbekannten Emittenten inzwischen
doch schon fast zu viel konzentriertes
Gegenparteirisiko. Neue Anbieter, die
obendrein noch faire Pricings und vertretbare
Ratings aufweisen, werden
daher sehr freundlich begutachtet», so
eine Marktstimme.
Bietergetummel um rBS-geschäft?
Beim Aussteiger RBS nutzen offenbar
namhafte Emittenten (u.a. Credit Suisse,
Commerzbank, BNP Paribas und Société
Générale) den Blick in den Datenraum.
Einige wohl aber eher, um zu sehen, wie
gut oder schlecht bei der Konkurrenz
gewirtschaftet wurde. Unisono heisst es
von den Instituten, «man kommentiere
«seit einem Jahr operativ,
schreiben wir jetzt in
Asien schwarze zahlen.»
JAN SCHOCH, CEO, LEONTEQ SECURITIES
Marktgerüchte nicht». Explizite Dementis
wurden keine geäussert – auch nicht
von der Commerzbank in Frankfurt und
Zürich. Dieser werden entsprechende
Ambitionen für das u.a. zum Verkauf stehende
Europageschäft der RBS nachgesagt.
Grösste globale Synergien könnte
jedoch die Royal Bank of Canada nutzen.
Die Kanadier haben das nötige Kleingeld,
um den Kauf zu stemmen, solide Ratings,
hohe Rohstoffaffinität und den Anspruch,

12
ihr Produkt-Rollout weiter voranzutreiben.
Gewisse IT-Schwächen könnten
obendrein durch Einbindung der RBS-
Plattform ausgebügelt werden.
notenstein spielt Powerplay
Ungeachtet der schwebenden Entscheidung
zur aufgekündigten Raiffeisen-
Vontobel-Kooperation gibt die Notenstein
Privatbank im Struki-Markt weiter Gas.
Mit Claudio Topatigh und Sinah Wolfers,
beide bisher für die Zürcher Kantonalbank
und gemeinsam zuvor für
die Swiss Capital Group tätig, soll am
Standort Zürich ein neuer Sales-Hub aufgebaut
werden. Durch Vermittlung eines
bekannten Headhunters aus Zürich wird
das ZKB-Duo eine sehr ähnliche Tätigkeit
in einem deutlich unternehmerischeren
Umfeld wahrnehmen – hoch motiviert,
wie man vernimmt. Sie werden bei Notenstein
an Patrik Rüthemann, Leiter Handel
und Produkte, rapportieren. Je nach
arbeitsrechtlicher Verhandlungskunst
ist ein Start der beiden in den Büros am
Fraumünster schon im Herbst möglich.
Vielsagend ziert das Notenstein-Wappen
bekanntlich ein Windhund – Synonym
für reaktionsschnelles, energiegeladenes
Handeln. Das passt zur Powerplay-Strategie
von Notenstein-CEO Adrian Künzi und
Raiffeisen-Boss Pierin Vincenz. Letzterer
lädt bald im Rahmen eines Sabbatical in
Asien seine Batterien nach der «Ratingwatsche»
von Moody‘s auf.
kontrolliert vorwärts bei Leonteq
Nach der Präsentation guter Halbjahreszahlen
bei Leonteq (u.a. Betriebsertrag
+29%, Ergebnis vor Steuern +142%) möchte
CEO Jan Schoch nach eigenem Bekunden
«das weitere Augenmerk auf die Stärkung
des White-Labelling, Kostenkontrolle und
Profitabilität legen». Passend zum Claim
«Swiss Investment Engine» wird das
erstgenannte Geschäftsfeld hochtourig
vorangetrieben. Auf das Transaktionsvolumen
verdiente man per Ultimo Juni
1,05%. Die Cost-Income-Ratio als relevante
Effizienz-Kennziffer konnte von 84% auf
70% gedrückt werden. Damit liegt man
www.payoff.ch | August 2013
FoCUS
gleichauf mit der UBS oder Credit Suisse.
Unter dem Aspekt der fehlenden Profitabilität
wird das Spanien-Abenteuer, noch
zu EFG FP-Zeiten in 2011 gestartet, mit
der Schliessung des Büros in Madrid
(eine Zweigniederlassung der Leonteq
Deutschlandtochter) beendet. Als Erfolgsstory
und angehende Cash-Cow scheint
sich die mehr oder weniger in Eigenregie
aufgebaute Niederlassung in Singapur
zu entwickeln. «Seit einem Jahr operativ,
schreiben wir dort jetzt schwarze Zahlen.
Das Potenzial in Asien ist gross», so
Schoch. In den nächsten Monate sieht der
Appenzeller geschäftlich mehr Licht als
Schatten: «Für das Gesamtjahr sind wir
zuversichtlich ein solides Ergebnis zu
erwirtschaften». Das klingt nach einem
Versprechen.
«Die pralle kassenlage
ist unser Luxusproblem.»
CHRISTIAN KATZ, CEo, siX sWiss EXCHANgE
inDizes aLs basiswert
en Vouge
Bei den aktuell gefragten Basiswerten ist
eine Renaissance der Customized Indizes
zu erkennen. Seit Mai sind sprunghaft mehr
Produkte am Markt, die individuelle Indexkompositionen
als Basiswert beinhalten.
Multi-Asset-Produkte und «Plain-Indizes»
halten ihren Anteil, Single-Assets dominieren
knapp. In Sachen Marktanteil ist YTD
nach wie vor UBS erfolgreich in der Leaderrolle
(38,38%). Die Bank Vontobel und die
ZKB (jew. 18%) kämpfen um Platz 2 bzw. 3.
Julius Bär kann sich komfortabel bei rund
8% Marktanteil behaupten. Das Potenzial,
bis Jahresende die magische 10%-Marke zu
erreichen, scheint vorhanden. Die Credit
Suisse hält als fünftgrösster Emittent 4,74%
Marktanteil.
basiswert-tyPen
in Mio. CHF
4'000
Partners
Derivative
2013 Juni
PartnersQuelle:
Ultimo Stand:
Derivative Quelle:
derivatbörse wieder
in Schweizer hand
3'000
Unter dem Motto «Die nächsten Schritte…
2'500
in einer neuen Welt» orientierte die SIX
2'000
Swiss Exchange kürzlich geladene Zuhö-
1'500
1'000
rer zur Neuausrichtung der Derivatbörse
500
Scoach. Diese wird seit Juli wieder in
0
Eigenregie betrieben, das Joint-Venture
Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun.
mit der Deutschen Börse ist passé. Die
2013
Basket Customized Index Index
Achse Zürich-Frankfurt hatte letztlich
Multi Asset Single
kaum Synergien und wenig Wachstumspotenzial.
Hinzu kommt, dass das
uMsatzanteiLe eMittenten
hochpreisige Börsengeschäft der Scoach
Schweiz offenbar die Profitfantasie am
13%
Main beflügelte. «Wir versuchen Profite
zu optimieren, nicht zu maximieren», 5%
38%
so Christian Katz, CEO der SIX Swiss
Exchange. Nach der Trennung möchte
8%
man sich jetzt wieder verstärkt auf die
Schweiz fokussieren, «ohne aber internationale
Opportunitäten aus den Augen zu
verlieren», stellt Katz klar. Die schlum-
18%
mernden CHF 800 Millionen aus dem
18%
EUREX-Verkauf im Dezember 2011 will
Julius Bär
UBS
man «sehr risikobewusst» einsetzen. «Die
Credit Suisse Vontobel
pralle Kassenlage ist unser Luxuspro-
Sonstige ZKB
blem», gibt Katz zu. Man sehe sich alles
3'500

13 FoCUS
an, was Sinn macht. Andere Stimmen
munkeln über eine weitere Ausschüttung
(«Superdividende») an die SIX-Aktionäre.
namenswechsel, aber
keine neuerfindung
Bei Scoach selbst stehen im operativen
Geschäft vorerst keine wirklichen Neuerungen
an. «Wir werden uns sicher
nicht neu erfinden», bekräftigt Christian
Reuss, welcher künftig im Kreis der SIX-
Geschäftsleitung das Börsensegment führt.
Aktuell beschäftigt den Scoach-Kader der
für Ende Jahr angestrebte Namenswechsel
und der künftige Markenauftritt. Als
erstes Signal der Zeitenwende wurden per
1. Juli die Gebühren für Börsenanbindung
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www.payoff.ch | August 2013
und Listings um 20-30% gesenkt. Diese
ansehnliche Preissenkung provoziert
jedoch auch kritische Fragen zum bisherigen
Gebührenmodell. «Da kriegt man ein
Gefühl, wie viel zuvor den Emittenten aus
der Tasche gezogen wurde», ärgert sich ein
«Der Ausbau des swiss Dots-
Angebots wird weitergehen.»
HENRIK TAKKENBERG, EUROPEAN HEAD
OF PUBLIC DISTRIBUTION, UBS
Marktteilnehmer. Doch die Massnahme
verhilft jedem Emittenten zweifelsohne
zu mehr Kosteneffizienz. Ein derzeit nicht
zu unterschätzendes Argument.
Leistung schafft Vertrauen
vontobel.com/derinet
Licht und Schatten bei Swiss dotS
Straffe Automatisierung und tiefe Listingkosten
sind zwei Stichworte, welche Swiss
DOTS auszeichnen. Die OTC-Plattform,
von Swissquote, UBS und Goldman Sachs
betrieben, feierte Ende Mai ihren ersten
Geburtstag. Die jüngsten Zahlen deuten
auf eine Erfolgsstory hin: So wurden im
Q2/2013 gegenüber dem Vorquartal rund
14% mehr Trades (29‘309) auf Swiss DOTS
abgewickelt. Seit Jahresbeginn generierte
man 55‘070 Tickets. Die OTC-Plattform
bietet 41‘500 Hebelprodukte, an der Derivatbörse
Scoach finden Trader gut 21‘000
Hebelprodukte. «Swiss DOTS arbeitet profitabel
und wir wollen den Marktanteil
weiter steigern», freut sich Philip Holzer,
Partner und Managing Director bei Goldman
Sachs (siehe auch Interview). Ähnlich
lautet das bisherige Fazit der UBS. «Die
gemachten Erfahrungen waren sowohl
für die Kunden als auch für uns äusserst
positiv. Der Ausbau wird weitergehen,
schon heute können Swiss DOTS Nutzer
von einer umfassenden Palette mit UBS-
Hebelprodukte profitieren und von 8.00
bis 22.00 Uhr handeln.» erklärt Henrik
Takkenberg, European Head of Public
Distribution bei UBS. Doch die rigorose
Internalisierung sämtlicher Trades bei
Swiss DOTS hat auch Schattenseiten: Es
gibt keine neutrale Handelsüberwachung,
welche im Falle von Mispricings eingreift.
Ferner werden nicht einmal allgemeine
Trading-Statistiken publiziert, obwohl
bereits mehrfach versprochen. Das Manko
der «Black-Box» wird von vielen Tradingkunden
bisher ignoriert. Der Krug geht
bekanntlich solange zum Brunnen, bis er
bricht – wie auch die Emittentenkonstellation
am Schweizer Derivatmarkt.

14 FoCUS
«wir wollen uns als
nischenplayer positionieren.»
thomas Maag, Product Solutions, Neue Helvetische Bank,
über den Markteintritt, das Premierenprodukt und die geplante
Strategie des Newcomers.
Martin Raab
herr Maag, die neue helvetische
Bank wird in wenigen
tagen als emittent starten: was
plant Ihr haus im Bereich Strukturierte
Produkte genau?
Die Neue Helvetische Bank will sich
als Nischenplayer im Schweizer Markt
für Strukturierte Produkte positionieren.
Wir wollen die unserer Meinung
nach besten Strategien umsetzen, die zu
unserer Ausrichtung als Schweizer Bank
für Unternehmer passen. Vom Produkttyp
her beschränken wir uns zunächst
auf Actively Management Certificates.
welches Produkt bringen Sie
konkret auf den Markt?
Das erste Produkt heisst «NHB Unternehmer
Invest», das Symbol an der Scoach
wird HBUNI lauten und investiert in
eigentümergeführte Unternehmen. Diese
verfolgen in der Regel sehr konsequent
eine Strategie des langfristigen und nachhaltigen
Wachstums. Historisch belegt
performten unternehmerisch geführte
Gesellschaften deutlich besser.
welche kundengruppe möchten
Sie damit primär bedienen?
Primär richtet sich unser Angebot an unsere
bestehenden Kunden als qualifizierte
Anleger, die wir so mit unseren Strategien
bedienen können. Ausserdem sprechen
wir Investoren im freien Markt an, die
an unseren Ideen teilhaben möchten.
www.payoff.ch | August 2013
was erhoffen Sie sich vom
Scoach-Listing?
Mit dem Listing stellen wir uns einer ehrlichen,
objektiven Performancemessung.
Die Scoach als «Schweizer Produkt» steht
für hohe Qualitätsstandards, wie auch
wir sie bei der Neuen Helvetischen Bank
unseren Kunden bieten wollen.
welche art und umfang von Produkten
können von der neuen helvetischen
Bank erwartet werden?
Wir werden nur ausgewählte Produkte
in kleinen Mengen emittieren. Nebst
«Wir bewegen uns
gerne schritt für schritt
nach vorne.»
dem HBUNI sind zwei weitere Produkte,
in Zusammenarbeit mit QLAB Invest, in
Vorbereitung. Sie verfolgen einen interessanten
quantitativen Ansatz, der bei sehr
tiefen zu erwartenden Volatilitäten eine
ansprechende Performance ermöglichen
soll. Das Rebalancing wird einmal im
Monat stattfinden und sämtliche Asset-
Klassen abdecken.
können Sie sich vorstellen, mittelfristig
auch konventionelle
Strukis wie Brcs zu emittieren?
Wir wollen kein klassisches Emittentenhaus
werden. Für BRCs ist derzeit das
Umfeld mit den tiefen impliziten Volati-
thomas Maag, Jahrgang 1973, war
von 1993 bis 2006 durchgängig im
Eigenhandel diverser Schweizer Banken
aktiv. So begann er seine Karriere bei
der damaligen Bank Hofmann/Credit
Suisse. Weitere Stationen umfassten
die Basler Kantonalbank, swissfirst
und Bank am Bellevue. Thomas Maag
durchlief als Ringassistent, Market Maker
SOFFEX/EUREX bis hin zum Engineering
Strukturierter Produkte & OTC-Derivate
das klassische Karriere-Repertoire des
Investment Trading. Ab 2006 machte er
sich selbstständig, zuerst als Chief Risk
Officer eines Trading-Funds. Zuletzt war
er Geschäftsführer einer schweizerischen
Asset Management-Gesellschaft. Seit der
Gründung der Neuen Helvetischen Bank
im Jahre 2010 ist er dort federführende
Kraft im Bereich Product Solutions und
verantwortet die Aktivitäten im Bereich
Strukturierte Produkte.
litäten und den tiefen Zinsen nicht günstig.
Wenn sich diese Faktoren ändern,
schliesse ich BRCs nicht aus. Wir bewegen
uns jedoch gerne Schritt für Schritt nach
vorne und wollen mit ausgewählten AMCs
nun erst einmal Erfahrungen sammeln.
vielen dank für das Interview.

15
«Swiss DOTS – bemüht
um Transparenz.»
Philip Holzer, Partner und Managing Director bei Goldman Sachs, über stabile
Marktanteile der Trading-Plattform Swiss DOTS, Entwicklungsabsichten bei der
Transparenz, Mistrades und die Market-Making-Qualitäten seines Hauses.
Philip Holzer ist verantwortlich für das Wertpapiergeschäft bei Goldman Sachs in Deutschland,
Österreich und der Schweiz und ist Mitglied im Operating Committee des gesamteuropäischen
Wertpapiergeschäfts von Goldman Sachs (GS). Er ist seit 1992 für die Investmentbank tätig,
wo er zunächst in der Zentrale in New York City seine Karriere begann. 1994 wechselte er ins
Frankfurter Büro. Vier Jahre nach Beförderung zum Managing Director im Jahr 2000 wurde
Philip Holzer zum Partner ernannt und ist inzwischen Head of the European Private Investor Product
Group, Board Director von Goldman Sachs Europe und Co-CEO von Goldman Sachs in der
D-A-CH-Region. Parallel bekleidet er Verwaltungsratmandate u.a. bei Metro International sowie
der Eintracht Frankfurt Fussball AG. Philip Holzer hält einen MBA der Universität Frankfurt und
lebt mit seiner Ehefrau in der deutschen Finanzmetropole am Main.
www.payoff.ch | August 2013
INTERVIEW
Martin Raab
Herr Holzer, die ausserbörsliche
Trading-Plattform Swiss DOTS
feierte jüngst ihren ersten Geburtstag.
Wie fällt Ihr Fazit aus?
Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung,
die Swiss DOTS seit der Lancierung
im Mai 2012 genommen hat. Seitdem
haben wir den Marktanteil bei Hebelprodukten
von 0 auf einen Anteil von gegenwärtig
stabil zwischen 15 und 20 Prozent
gesteigert. Swiss DOTS arbeitet profitabel,
wir wollen den Marktanteil weiter steigern
und das Produktangebot für Schweizer
Anleger sukzessive erweitern.
Wie eng arbeiten Sie mit den
Plattformbeteiligten Swissquote
und UBS zusammen?
Die Zusammenarbeit war vom Start weg
sehr eng und produktiv, und sie ist es
weiterhin. Wir sind gemeinsam angetreten,
um viele neue Kunden im Schweizer
Markt zu gewinnen und ihnen eine
günstige und gleichzeitig professionelle
Alternative zum börslichen Handel zu
bieten. Dass uns dies offenbar gelungen
ist, sehen wir heute auch daran, dass wir
innerhalb kurzer Zeit einen signifikanten
Marktanteil gewinnen konnten, ohne
dass der Börsenhandel Einbussen hätte
hinnehmen müssen.
Die Chemie stimmt also?
Ja, wir ergänzen wir uns gut in unserem
Angebot auf Swiss DOTS und haben dort
heute mit mehr als 40’000 Produkten
schon ein grösseres Angebot als die Börse.

16
Wir bieten viele Produkte an, die es an
der Scoach gar nicht gibt.
welche trends stellen Sie in den letzten
Monaten beim handelsverhalten
der anleger auf Swiss dotS fest?
Generell sind die Handelsmuster sehr
identisch mit denen, wie man sie an der
Börse beobachtet. So sind Schweizer Blue
Chips beliebt, und während der Quartalssaison
sind entsprechend vermehrte
Trades zu beobachten bzw. Kunden, die
sich im Hinblick auf die Veröffentlichung
von Zahlen positionieren.
«Wir bieten viele produkte
an, die es an der
scoach gar nicht gibt.»
elektronische vertriebskanäle
gewinnen drastisch an Bedeutung.
wie lange werden goldman Sachs
und die uBS noch alleine sein?
Wir haben von Anfang an bis heute sehr
grosses Interesse vieler Emittenten
gesehen, auf Swiss DOTS aktiv zu werden
und führen einen aktiven Dialog im
Hinblick auf eine mögliche Erweiterung
der Plattform.
Zum thema transparenz: warum
wurde bis dato bewusst eher eine
Black-Box-Strategie gefahren?
Es gibt keine bewusste Black-Box-Strategie
– ganz im Gegenteil. Es ist sehr in
unserem Interesse, den Swiss DOTS-Kunden
umfassende Transparenz und Service
zu bieten. Swiss DOTS ist transparent in
der Darstellung der Preise und der Handelbarkeit
der Produkte. Dies ist auch das
Feedback, das wir von zahlreichen Kunden
erhalten.
Ihre kunden sehen aber nicht einmal
die meistgehandelten Produkte…
Es ist richtig, dass über Swiss DOTS nicht
so viel bekannt ist wie über Scoach. Wir
führen aber Diskussionen darüber, wie
sich Swiss DOTS in dieser Hinsicht wei-
www.payoff.ch | August 2013
intErViEW
terentwickeln soll und kann, um zusätzlichen
Nutzen für Anleger zu stiften.
wie gehen Sie mit der fehlenden
handelsüberwachung der
geschäfte um?
Es muss hier nochmals deutlich gesagt
werden, dass Swiss DOTS keine Börse
ist. Dennoch: Wir haben den rechtlichen
Hintergrund vor dem Launch eingehend
geprüft und sind auf Grundlage eines
rechtlichen Gutachtens darin bestärkt
worden, dass es mit den geltenden Regularien
in der Schweiz konform geht und
Schweizer Anleger hier sicher und transparent
handeln können.
was heisst das für fehlerhafte
transaktionen, die Mistrades?
Wir haben bei Swiss DOTS Mistrade-
Regeln etabliert, die Anlegern Schutz
bieten. Hier hatte sich Swissquote als
depotführende Bank besonders stark für
umfassende und für den Anleger vorteilhafte
Regeln eingesetzt. Wir als Emittent
waren zudem interessiert daran, sicherzustellen,
dass die Regeln uns vor Arbitrageuren
schützen und wir dadurch eine
hohe Liquidität und niedrige Spreads in
unseren Produkten anbieten können. Die
Partner von Swiss DOTS verfügen über
Systeme, die den Orderflow überwachen
und auffällige Trades melden. Ein
Mistrade kommt nur zur Anwendung,
wenn der Emittent oder der Kunde einen
entsprechenden Antrag stellt und die
entsprechenden Mistrade-Bedingungen
erfüllt sind.
Führen Sie Statistiken zu Mistrades?
Seit Start der Plattform vor gut einem
Jahr hat Goldman Sachs auf Swiss DOTS
nur einen Mistrade gehabt. Dabei wurde
eine Ausführung für einen Anleger verbessert,
indem sein Kaufkurs herabgesetzt
wurde, nachdem wir erkannt hatten,
dass die Ausführung zu teuer erfolgt war.
Wir haben aber viele Tausend Geschäfte
insgesamt durchgeführt. Dieser eine
Mistrade wurde von uns als Emittent
erkannt und gemeldet.
Beim Blick auf die PMMI-werte
von goldman Sachs fällt ein drastischer
Qualitätsabfall des Market
Making der Scoach-kotierten Produkte
auf. was steckt dahinter?
Wir denken, dass der PMMI-Wert für uns
beschränkt ist in seiner Aussagekraft. Im
Bereich der Trading-Produkte fokussieren
wir uns auf Swiss DOTS und können
dort aufgrund der gegebenen Infrastruktur
eine vergleichbar höhere Liquidität
anbieten und insgesamt besseres Market
Making betreiben. Schweizer Kunden,
die Erfahrung mit deutschen Trading-
Produkten gemacht haben, werden hier
ähnliche Erfahrungen machen können.
Nur sind die Swiss DOTS-Produkte in
Schweizer Franken notiert, sodass kein
Euro-Konto bzw. keine Konvertierung
nötig ist.
«swiss Dots arbeitet
profitabel und wir wollen den
Marktanteil weiter steigern.»
welche Ziele und Produktstrategien
verfolgen Sie mit Blick auf die nächste
Zeit – bei Swiss dotS und ganz
allgemein für den Schweizer Markt?
Heute sind schon über 40’000 Produkte
auf Swiss DOTS handelbar. Wir sind aber
kontinuierlich bemüht, das Angebot zu
erweitern und sind dabei für Vorschläge
und Anregungen der Kunden jederzeit
offen. Wir werden auch in Zukunft weiter
daran arbeiten, Angebot und Service
kontinuierlich zu verbessern.
herzlichen dank für das Interview.

17
Die Familie der Risk Adjusted Dynamic
Alpha-Strategien («RADA») der UBS hat
mit dem Strategiezertifikat RADEM ein
neues Mitglied erhalten. Alle Produkte
(RADAE auf den Euro Stoxx 50, RADAD/
RADAX auf den DAX, RADSP auf US-
Aktien und RADEM auf Global Emerging
Markets) versuchen ein optimales Timing.
Ein Unterfangen, welches gemäss vielen
Experten eigentlich hoffnungslos ist. Wie
die Vergangenheit zeigt, gelingt das schier
Unmögliche, und zwar mit Bravour.
Sieben Faktoren entscheidend
Als Basis für die Positionierung dient
der UBS Dynamic Equity Risk Indicator
(«ULTADERI») für die Börsen USA, Europa
und DAX resp. der UBS GEM Dynamic
Risk Indikator («ULTAGERI») für
die Schwellenländer. Diese von der UBS
entwickelten Gradmesser versuchen die
jeweils vorherrschende Marktstimmung
anhand mehrerer Einflussgrössen zu
messen. Die UBS GEM RADA-Strategie,
auf der RADEM basiert, unterscheidet
sich von der klassischen RADA-Strategie
in dreierlei Hinsicht. Erstens differiert der
für die Positionierung massgebliche nur
sieben anstatt acht Faktoren umfassende
Sentimentsindikator in einigen Punkten.
Details finden interessierte Investoren
auf der Webseite www.ubs.com/deri.
Zweitens sieht die Anlagestrategie keine
Leerverkäufe vor. Es ist somit nur eine
Kauf- oder eine Cash-Position möglich.
Drittens erfolgt das Aktienengagement
über den Vanguard ETF auf den FTSE
Emerging Markets Index und nicht über
einen Futurekontrakt wie bei der klassi-
www.payoff.ch | August 2013
ProdUCt Chancen/Risiko: nEWS Mittel
RADEM – Tracker-Zertifikat der UBS auf den UBS GEM RADA Strategie Index
Schwellenländer ohne Stress
Das Ende April liberierte Tracker-Zertifikat auf den UBS
Global Emerging Markets RADA Strategy Index komplettiert
die RADA-Familie und ermöglicht eine risikoarme Partizipation
am langfristig attraktiven Potenzial der Schwellenländer.
Dieter Haas
Chancen/Risiko: Mittel
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Erhöht
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Erhöht
Details: w ww.payoff.ch
schen Variante. Angaben zum aktuellen
Stand mit einer Verzögerung von zwei
Handelstagen finden sich unter der bereits
genannten Internetseite.
Starke Performance –
im Backtesting
Eine Rückrechnung der angewandten Strategie
unterstreicht die Qualität des Basiswertes.
Im Spätsommer 2008 zog sich die
Strategie rechtzeitig vor dem Ausbruch der
ersten Finanzkrise aus dem Markt zurück,
vermochte allerdings in der Hausse seit
März 2009 nicht ganz mit dem MSCI Emerging
Markets Schritt zu halten. Über die
«Die UBs RADA-indizes
beweisen, dass Markttiming
möglich ist.»
gesamte Zeitperiode von Januar 2007 bis
Juli 2013 überzeugen sowohl die absolute
wie auch die relative Wertentwicklung.
Für die hauseigene Dienstleistung verrechnet
die UBS eine jährliche Managementgebühr
von 1%. Ein Ansatz, der im
Vergleich zu aktiven Fonds preiswert ist,
zumal das Endergebnis für Investoren,
welche die notwendige Geduld aufbringen,
die Kosten absolut rechtfertigt. Der
Erwerb des Tracker-Zertifikates RADEM
kann ohne Wenn und Aber empfohlen werden.
So wird bei einem möglichen Kursabschwung
in gewissen Emerging Markets
das Risiko automatisch reduziert. Dabei
gilt je länger das Anlageprodukt gehalten
wird, desto höher sind seine Erfolgschancen.
Nur Geduld bringt bekanntlich Rosen!
Payoff faCtbox
symbol
Valor
raDeM
20678597
Produkttyp Tracker-Zertifikat
basiswert
emittent
Rating
ausstattung
Laufzeit
Ausgabekurs
Mgt. Fee p.a.
Quanto
COSI
kennzahlen
Ø Spread 5Tg
Spread Availability
kurs
Brief (26.07.2013)
Handelsplatz
%
250
225
200
175
150
125
100
75
50
25
Jan.
2007
Jan.
2009
UBS GEM RADA
Strategie Index
UBS
A (S&P)
Open-end
USD
1,00%
Nein
Nein
0,97%
100,00%
USD 100.40
Scoach CH
Jan.
2011
Jan.
2013
UBS Global Emerging Markets RADA Strategy Index
MSCI Daily TR Net Emerging Markets USD
MSCI Daily Total Return Net World USD
payoff-
einschätzung
Chancen/Risiko: Mittel
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Erhöht
Details: w ww.payoff.ch
Überdurchsch. Perfor.
zum MSCI World EMI
Berücksichtigung des
Markttimings
Wechselkursrisiken
zum CHF
Quelle: Bloomberg (indexiert in USD ab 05.01.2007)

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Bankengruppe Frankreichs.

19
HUIOE – Tracker-Zertifikat der RBS auf NYSE Arca Gold Bugs Index
«Morituri te salutant»
Der Kurssturz der Goldminenaktien, parallel zum Goldpreis,
eröffnet mutigen Anlegern attraktive Einstiegsmöglichkeiten.
Das Tracker-Zertifikat Huioe bietet eine der besten Möglichkeiten
zur diversifizierte Anlage in die Marktführer.
Dieter Haas
Chancen/Risiko: Hoch
01.02.2010)
ab USD in (indexiert Bloomberg Quelle:
Das lateinische Sprichwort («Die Todge- 14.03.2016 auf. Wegen des Preiszerfalls
weihten grüssen Dich») versinnbildlicht des NYSE Arca Gold Bugs Index wurde
sehr gut das Geschehen rund um Gold
und Goldaktien in den letzten Monaten.
die bei USD 224.94 fixierte Barriere
inzwischen verletzt, wodurch der Bonus-
Payoff faCtbox
Nach dem orchestriert anmutenden «Selloff»
des Goldpreises im April via der Futulevel
bei USD 354.23 nicht mehr gültig
ist. Die Kursentwicklung von PERHUI bis
symbol
Valor
Huioe
1462937
res-Börse COMEX stabilisieren sich die
Kurse inzwischen. Der Pulverdampf hat
Preis/Leistung: Schwach
sich verzogen. Insider sind bereits sehr
aktiv und decken sich im grossen Stil mit
zum Verfall orientiert sich daher 1:1 am
Basiswert analog den genannten Tracker-
Preis/Leistung: Gut
Zertifikaten.
Produkttyp Tracker-Zertifikat
Preis/Leistung: Sehr gut
NYSE Arca Gold Bugs
basiswert
PR Index
Minenwerten ein. Ein Blick auf den geprü- Ingredienzen des Basiswertes
emittent RBS
gelten Sektor könnte sich lohnen, zumal Der NYSE Arca Gold Bugs Index umfasst Rating
A (S&P)
die Bewertung Chancen/Risiko: der Branche Sehr ein hoch historisch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
gegenwärtig 16 Aktien. Die drei gewich-
Chancen/Risiko: Sehr hoch
ausstattung
tiefes Niveau erreicht hat, ganz im Gegentigsten Titel sind in absteigender Rei- Laufzeit
Open-end
satz zum Gesamtmarkt S&P 500, der weltweit
wichtigsten US-Börse.
henfolge Goldcorp, Barrick Gold und
Newmont Mining. Nach dem Taucher im
zweiten Quartal bewegt sich die Bewer-
Ratio
Quanto
COSI
1:1
Nein
Nein
«insider decken sich im
grossen stil mit
Minenwerten ein.»
tung des Branchenbarometers gemessen
am Kurs/Gewinn-Verhältnis (PE) für das
laufende Geschäftsjahr mit 11,89% auf
einem einmalig niedrigen Niveau. Ganz
anders der S&P Preis/Leistung: 500, dessen GutPE
für 2013
kennzahlen
Ø Spread 5Tg
Spread Availability
kurs
Brief (26.07.2013)
Handelsplatz
1,41%
100,00%
USD 254.75
Scoach CH
empfehlenswerte
von 15.22 absolut und im Vergleich zum
anlageprodukte auf goldminen HUI deutlich höher notiert.
%
An der Scoach Schweiz tummeln sich
einige durchaus vielversprechende Kauf- käufer hinter Chancen/Risiko: den kulissen Sehr hoch
180
160
140
kandidaten. Infrage kommen in erster
Linie endlos laufende Tracker-Zertifikate
Dass es unterschwellig brodelt und sich
vorausschauende Investoren bereits
120
100
80
auf den NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI). positionieren, zeigen die gehandelten 60
40
Dazu zählen HUIOE (USD) und AURUM Volumina auf der Kaufseite gut infor- 20
Feb. Feb. Feb. Feb.
(USD). HUIOP (CHF) fällt ausser Traktanmierter Kreise. Wer Ausschau hält nach
2010 2011 2012 2013
den, da vom nicht währungsgesicherten ertragsstarken Branchen, für den ist der
HUIOE Tracker Zertifikat S&P-500 Index
Tracker kaum mehr Material an den Erwerb von Partizipationsprodukten auf
NYSE Arca Gold Bugs PR Index (HUI)
NYSE Arca Junior Gold Bugs PR Index (JHUI)
Markt gelangt, weshalb der offerierte den NYSE Arca Gold Bugs wie HUIOE,
Spread exorbitant hoch liegt. Eine Alter- AURUM oder PERHUI umgangssprach- payoff-
Comeback der Realwerte
native zu den zwei genannten Produkten lich ausgedrückt eine gemähte Wiese. einschätzung Historisch günstige
Branchenbewertung
ist das ebenfalls auf dem HUI basierende Kurzfristig braucht es zwar etwas Mut.
Wechselkursrisiko
Bonus-Zertifikat PERHUI. Es wurde Ende Auf lange Sicht dürfte sich ein antizykli-
USD/CHF
März emittiert und weist eine Laufzeit bis sches Kaufverhalten jedoch lohnen.
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
www.payoff.ch | August 2013
ProdUCt nEWS
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
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Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch

Preis/Leistung: Schwach
20 ProdUCt nEWS
Chancen/Risiko: Mittel
Chancen/Risiko: Mittel
Chancen/Risiko: Mittel
VREIT – Tracker-Zertifikat der Bank Vontobel auf den VT REITs Low Volatility Perfor.-Index
chancenreiches Betongold
Details: w ww.payoff.ch
Die Furcht vor einem Ende der lockeren Geldpolitik führte
zu deutlichen Kursverlusten bei Immobilienaktien. Noch
immer spricht aber einiges für eine Diversifikation mit
Betongold – REITs stehen dabei im Vordergrund.
Andreas Hausheer
Chancen/Risiko: Erhöht
Nachdem der US-Notenbankchef Ben
Bernanke am 22. Mai signalisierte, die
ausserordentlichen geldpolitischen
Massnahmen je nach Konjunkturentwicklung
langsam zu reduzieren, gerieten
auch Real Estate Investment Trusts
(REITs) unter Verkaufsdruck. REITs sind
börsennotierte Unternehmen, deren
Hauptgeschäftstätigkeit das Halten und
Verwalten von Immobilienbeständen
und/oder die Finanzierung von Immobilienprojekten
ist.
Details: w ww.payoff.ch
attraktiver charakter
Durch den aktienähnlichen Charakter
sind REITs im Vergleich zu Immobilienfonds
transparenter und liquider. Das
Umfeld für solche indirekten Immobilieninvestments
erscheint weiterhin
attraktiv. Für eine nachhaltige Trendumkehr
bei den Zinsen gibt es noch
keine Anzeichen. In den USA hat sich
der Housing Start Index seit den 2009
gesehenen Tiefstständen deutlich erholt.
Positive Signale kommen ebenfalls aus
Asien. So zeigt der Knight Frank Global
House Price Index (ein Indikator für die
weltweite Entwicklung von Immobilienpreisen)
für Länder aus dem asiatischen
Raum für 2012 die grössten Preissteigerungen.
www.payoff.ch | August 2013
Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Erhöht
der «Auswahlpool» mit folgenden Kriterien
gebildet: Hauptsitz des REIT in
einem «Indexkontinent» (Asien, Australien,
Europa oder Nordamerika), Marktkapitalisierung
mindestens EUR 1 Mrd.,
durchschnittliches tägliches Handelsvolumen
über die letzten drei Monate mindestens
EUR 1 Mio., uneingeschränkte
Handelbarkeit. Aus dem Auswahlpool
werden jeweils im Mai und November
für jeden Indexkontinent die fünf REITs
mit der geringsten Volatilität der zurückliegenden
90 Tagen ausgewählt und mit
je 5% gewichtet.
Details: w ww.payoff.ch
Indexkonzept mit outperformance
Im Vergleich mit anderen REITs-Indizes
(z.B. GPR 250 REIT World Index, MSCI US
REITs Index) erzielte die Vontobel-Strategie
seit Lancierung eine Outperformance.
Eric Blattmann, Head Public Distribution
Financial Products bei Vontobel, fasst die
Vorteile wie folgt zusammen: «Im Hinblick
auf das historische Schwankungsniveau
weist der Index im Vergleich zu
anderen REITs-Indizes ein überlegenes
Chance-Risiko-Profil auf.» Für VREIT
wird eine Managementgebühr von 1,2%
p.a. belastet, die Nettodividenden werden
reinvestiert, Indexwährung ist der
Euro. Entsprechend müssen Anleger mit
Referenzwährung CHF die theoretischen
Währungsrisiken («SNB Euro-Peg») beim
Anlageentscheid mitberücksichtigen.
Payoff faCtbox
120
100
01.01.2010)
80
ab
60
Jan. Jul. Jan. Jul. Jan. Jul. Jan. Jul. CHF
volatilitätsoptimiertes Investment
in
2010 2011 2012 2013
Mit VREIT können Anleger global
VREIT Tracker auf VT REITs Low VolatilityPerfor. Index Basket
MSCI World Dow Jones REIT TR Index
diversifiziert am Potenzial des Immobi-
(indexiert
liensektors teilhaben. VREIT bildet die
payoff-
Outperformance des
Entwicklung des Vontobel REITs Low
einschätzung Indexkonzeptes
Bloomberg
Volatility Performance-Index ab. Bei der
Währungsrisiken
Indexzusammensetzung wird zunächst Quelle:
%
200
180
160
140
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
«Das indexkonzept hat seit
der Lancierung eine
outperformance erzielt.»
symbol
Valor
Chancen/Risiko: Erhöht
Details: w ww.payoff.ch
Vreit
10724366
Produkttyp Tracker-Zertifikat
basiswert
emittent
Rating
ausstattung
Laufzeit
Partizipation
Mgt. Fee p.a.
Quanto
kennzahlen
Ø Spread 5Tg
Spread Availability
kurs
Brief (26.07.2013)
Handelsplatz
Vontobel REITs Low
Volatility Perfor.-Index
Bank Vontobel
A (S&P)
Open-end
100%
1,2%
Nein
0,97%
100,00%
EUR 154.00
Scoach CH

21 ProdUCt nEWS
Chancen/Risiko: Hoch
JFHKU – Hebelprodukt von Julius Bär auf Long-Leveraged CHF 10Y Zinsen
Details: w ww.payoff.ch
der Zinsprofiteur
Die Zinsen werden steigen, darin sind sich alle einig.
Die Frage ist der Zeitpunkt. Probleme bekommen
Obligationen-Depots sowie Hypothekarkunden bei zukünf-
tigen Neuabschlüssen. Genau an diese richtet sich das
preisgekrönte Produkt.
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Serge Nussbaumer
01.01.2013)
(ab Bloomberg Quelle:
Knapp 100% Performance in sechs Mona- rer und seine Kollegen im April 2013 die
ten, und in naher Zukunft wird dieser stei- Swiss Derivative Trophäe für das beste
gende Trend mit Sicherheit weitergehen. Zins- und Währungsprodukt gewonnen.
Alles richtig gemacht haben offenbar Tho- Die Lancierung des JFHKU erfolgte im Payoff faCtbox
mas Maurer, Head Structured Products Dezember 2012. Die Funktionsweise lässt
Fixed Income, und seine Kollegen bei der sich am einfachsten beschreiben mit symbol
JfHku
Bank Julius Bär mit der Lancierung der JB einem gehebelten Zinsswap. Zahle fix den
Valor
19877538
Long-Leveraged Zertifikate auf 10Y CHF
Zinsen.
10-Jahressatz und bekomme einen gehe-
Preis/Leistung: Gut
belten 3-Monats-Libor zurück. Der Hebel
Produkttyp
Various Leverage
Prodcts
«Man muss die Meinung
lag bei der Emission bei 20.
basiswert
S&P 500 Index
Realised Volatility
vertreten, dass die zinsen
steigen.»
die Zinsuhr tickt
kaufenswerte Sicherung
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Der JFHKU eignet sich für mehrere Kundengruppen,
die aber die gleiche Marktmeinung
vertreten: die Zinsen steigen.
emittent
Rating
ausstattung
Laufzeit
Bank Julius Bär
Aa3 (Moody's)
24.01.2023
Ben Bernankes Ankündigung vom Zum einen der klassische Trader, der mit Stop-Loss CHF 200
20.06.2013, die Käufe von Hypothekarpapieren
und US-Treasuries allenfalls
Hebel auf steigenden Zinsen setzt. Zu
einer weiteren Kategorie gehört der Obli-
kennzahlen
Ø Spread 5Tg 2,59%
zu reduzieren, sofern sich die Konjunkgationeninvestor, der sein Bondportfolio Hebel
20.00
tur in den USA weiter verbessert und
die Arbeitslosenquote unter 6,5% sinkt,
vor dem Zinsänderungsrisiko schützen
will. Und natürlich auch der Hypothe-
kurs
Brief (27.07.2013) CHF 2'046.00
haben die Zinsen kurzfristig in die «Höhe» karkunde, der bei einer LIBOR-Hypothek Handelsplatz Scoach CH
schnellen lassen. Der Anstieg Ende Juni seine Kosten senken will, oder der Kunde
war etwas übertrieben, hat sich auch in mit Festhypothek, der seinen Zins absi-
%
1.80
CHF
2'800
der Zwischenzeit etwas korrigiert, denchern will. Für Thomas Maurer bietet 1.50
2'500
noch ist die Ausgangslage klar: Verbes- der JFHKU Investoren folgende Vor- 1.20
2'200
sert sich die Situation in den USA in den teile: unabhängige Zinsabsicherung für
0.90
1'900
nächsten sechs bis zwölf Monaten laufend Hypotheken und Obligationenportfolios,
0.60
1'600
weiter, werden die mittel- bis langfristigen
Zinsen stetig steigen. Dies gilt wahr-
Absicherung auch für kleinere Beträge,
Transparenz durch Börsenkotierung und
0.30
0.00
Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul.
1'300
1'000
2013
scheinlich auch für die Zinsen in CHF, nicht zuletzt ist auch eine jederzeitige
SFSW10V3 CHF-10-Jahres Swap
obwohl die SNB offensichtlich noch sehr Auflösung oder Aufstockung problemlos
SBIDGY SBI Domestic Government Bond Index
JFHKU Long Lev.Zertifi. auf CHF Gov. Bond - rechte Skala
vorsichtig operiert.
möglich. Und durch den Umstand, dass
SF0003M CHF-3M-Swap
für alle Investoren nur ein Zinsswappayoff-
Gute Gewinnaussichten
So simpel, so effektiv
Geschäft getätigt werden muss, verbilligt einschätzung Für Trader oder Hedger
Der JFHKU ist nicht das erste Leveraged es das Ganze ungemein. Unter dem Strich
Innovativ
Zertifikat auf 10Y CHF Zinsen. Mit dem ein triviales Produkt, dass aber ideal für
Sekundärmarkt – Spread
Vorgänger JFVNQ haben Thomas Mau- Absicherung oder Trading taugt.
Details: w ww.payoff.ch
www.payoff.ch | August 2013
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch

22
Nachdem der Kurs der Aktie im Herbst
letzten Jahres in den Bereich des damaligen
Allzeithochs bei USD 86.92 angestiegen
war, oszillierte er anschliessend
monatelang in diesem Bereich seitwärts.
Die Konsolidierung nutzten die Bullen für
den Aufbau neuer Positionen und entfachten
im Februar einen dynamischen Aufwärtsimpuls
der die USD 86.92 und das
Dezemberhoch bei USD 90.81 weit hinter
sich liess. In einer steilen Kaufwelle stieg
die Aktie von Amgen bis Ende April auf
einen neuen Rekordwert bei USD 114.95,
ehe sie eine Korrektur bis zur Unterstützung
bei USD 95.00 zurückführte. Hier
erfolgte eine Bodenbildung, die mit dem
Ausbruch über die Hürde bei USD 102.29
aMgen (DaiLy)
www.payoff.ch | August 2013
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Chart CornEr
amgen: kaufwelle beim Biotech-giganten
86.92
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Seit dem Ausbruch über das Allzeithoch des Jahres 2005
kennt der Wert kein Halten mehr. Nach einer leichten Korrektur
nimmt er wieder an Fahrt auf. Das bietet neue Tradingchancen.
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch
Jun. Sep.
Dez. Mrz. Jun.
2012 2013
abgeschlossen wurde. Getragen von diesem
Kaufsignal zieht das Beteiligungspapier
seither geradlinig in Richtung des
Allzeithochs, welches in Kürze erreicht
werden dürfte. Ein Ausbruch über USD
114.95 würde kurzfristig für Zugewinne
Preis/Leistung: Gut
bis USD 125.00 und USD 135.00 sorgen.
Langfristig könnte der Biotechgigant
sogar bis USD 150.00 haussieren. Ein
zwischenzeitlicher Pullback an den
ehemaligen Chancen/Risiko: Widerstand Sehr bei hoch USD 102.29
hätte keine negativen Konsequenzen für
den bullischen Ausblick. Erst ein Bruch
der Marke zöge eine grössere Korrektur
bis USD 95.00 nach sich. Es würde einen
Angriff auf das neue Allzeithoch aber
lediglich zeitlich aufschieben. Für das
genannte Szenario bietet sich der Kauf
des Long Mini-Future MAMGC an.
95.00
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch
USD
110
102.29
100
90
80
70
114.95
106.62
102.29
Quelle: Bloomberg
Payoff traDing-eMPfeHLung
symbol
Valor
MaMgC
21407236
Produkttyp Mini-Future (Long)
basiswert Amgen
emittent
Rating
ausstattung
Laufzeit
Stop-Loss
Ratio
Fin. Level
Quanto
kennzahlen
Ø Spread 5Tg.
Hebel
kurse
Brief (25.07.2013)
Handelsplatz
trading range
Kursziel 1 und 2
Kaufen bis
Stop-Loss
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Thomas May,
www.godmode-trader.ch
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch
ausbLiCk aMgen
VT
A+ (S&P)
Open-end
USD 84.67
20:1
USD 82.36
Nein
0,88%
4.18
CHF 1.19
Scoach CH
CHF 1.59 / CHF 2.53
CHF 1.30
CHF 0.92
Aktueller Kurs (24.07.2013) USD 106.62
unsere erwartung
kursziel 1 (1 Monat) usD 114.95
kursziel 2 (3 Monate) usD 135.00
alternatives szenario
Amgen setzt nachhaltig unter USD 102.29
zurück. Der Wert korrigiert bis zur Unterstützung
bei USD 95.00.

23
holcim n: ein gutes Fundament!
Nach dem Tief im Jahre 2009 kämpft
sich die Holcim Aktie wieder nach
oben. Höhere Lows der Jahre 2011 und
2012 bestätigen den Aufwärtstrend. Ein
neues Hoch über CHF 85.00 wäre dann
ein deutliches Hausse-Signal. Momentan
baut sie Holcim ein solides Fundament
auf einer wichtigen Supportlinie. Auch
hier weisen die letzten beiden höheren
Lows auf einen weiter steigenden Kurs
hin. Als Erstes ist aber lediglich mit der
Fibonacci-Korrektur auf CHF 68.97 und
CHF 72.89 zu rechnen. Erst wenn das
letzte High bei CHF 79.10 überschritten
wird, wird mit dem Kurs CHF 85.00 und
HoLCiM n (DaiLy)
2008
30.25
2009
www.payoff.ch | August 2013
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Rund 20% ist Holcim in nicht mal einem Monat abgestürzt.
Die Supportlinie hat am 24. Juni 2013 CHF 63.60 gehalten.
Ein gutes Fundament für die Gegenbewegung.
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch
84.80
2010
2011
42.50
2012
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch
2013
CHF
100
90
80
70
60
50
40
30
68.97
67.35
63.70
Quelle: Bloomberg
Payoff traDing-eMPfeHLung
symbol
Valor
fHoua
20189836
Produkttyp Mini-Future (Long)
basiswert Holcim N
emittent
Rating
ausstattung
Laufzeit
Stop-Loss
Ratio
Fin. Level
Quanto
kennzahlen
Ø Spread 5Tg.
Hebel
kurse
Brief (26.06.2013)
Handelsplatz
trading range
Kursziel 1 und 2
Kaufen bis
Stop-Loss
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Thomas Werner,
www.clictipp.com
Chart CornEr
höher zu rechnen sein. Zum jetzigen Zeitpunkt
ist die Chartkonstellation für einen
Einstieg in diesen Titel optimal. Bereits
die zu erwartende Korrektur bis knapp
über die CHF 70.00 wirft eine passable
Preis/Leistung: Gut
Rendite ab. Mit dem Mini-Future FHOUA
der UBS lässt sich die Erwartung aus dem
Szenario ideal umsetzten. Der Stop-Loss
liegt weit unter dem letzten Low, und mit
einem Gearing Chancen/Risiko: von 8.80 Sehr fällt hoch dann auch
schon eine kleinere Aufwärtsbewegung
ins Gewicht. Schlusskurse unter CHF
64.00 sind das Zeichen für einen manuellen
Ausstieg aus der Position – doch «der
Beton wird halten»!
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Details: w ww.payoff.ch
UBS
A (S&P)
Open-end
CHF 61.81
14.993
CHF 60.01
n/a
3,02%
8.80
ausbLiCk HoLCiM n
CHF 0.50
Scoach CH
CHF 0.62 / CHF 0.88
CHF 0.32
CHF 0.27
Aktueller Kurs (25.07.2013): CHF 67.35
unsere erwartung
kursziel 1 (1 Monat) CHf 68.97
kursziel 2 (3 Monate) CHf 72.89
alternatives szenario
Bei Schlusskurs unter CHF 63.70 = Liquidation
der Position.

24 Chart CornEr
«charts sind stumm, man muss
sie zum Sprechen bringen.»
thomas werner, CEO www.clictipp.com, über die Kunst der Chart-Analyse,
die damit verbundenen Risiken und Stolpersteine sowie die Perspektiven des
hiesigen Aktienmarktes bis Ende 2013.
Martin Raab
herr werner, Sie hatten in den
vergangenen Monaten mit Ihren
empfehlungen eine bemerkenswerte
trefferquote. wie wird
man einer der besten chartanalytiker
der Schweiz?
Es freut mich, dass meine Analysen und
Prognosen so nachhaltig sind. Die hohe
Treffsicherheit liegt an der richtigen
Anwendung der Chart-Technik. Meine
Aufgabe und Kompetenz ist es, die in den
Charts befindlichen Aussagen richtig zu
interpretieren. Charts sind stumm, man
muss sie zum «Sprechen» bringen.
«Vor 30 Jahren habe ich
mit Millimeterpapier und
Farbstiften angefangen
kursverläufe aufzuzeichnen.»
Seit wann befassen Sie sich
mit chart-analyse?
Vor fast 30 Jahren habe ich mit Millimeterpapier
und Farbstiften angefangen,
den Kursverlauf des USD/CHF grafisch
aufzuzeichnen. Ich kaufte mir bald
darauf die ersten Fachbücher und eine
Chart-Software. Es war ein faszinierender
und spannender Weg, sich das notwendige
Know-how anzueignen.
wo liegen risiken und Stolpersteine
bei chart-analysen?
Ohne die Philosophie und die natürliche
Basis der Chart-Technik verstanden zu
www.payoff.ch | August 2013
haben, geht gar nichts. Es ist äusserst
anspruchsvoll, einen Chart richtig lesen
und bis zu einer brauchbaren Aussage
interpretieren zu können. Die Auswahl
der richtigen Chart-Tools ist der zweite
wichtige Schlüssel zum Erfolg.
wie sehen Sie die Perspektiven
des SMI bis ende 2013?
Der SMI befindet sich heute im oberen
Bereich des strammen Aufwärtskanals.
Ein letzter Peak bis 8‘660 Punkte kann
noch erreicht werden. Die Haupttendenz
der nächsten Monate wird eine leicht fallende
Seitwärtsbewegung mit steigendem
Down-Risk sein.
abschliessend gefragt: handeln
Sie Ihre empfehlungen stets
auch privat?
Die meisten ja, sie müssen lediglich in
meine Portfoliostrategie passen.
herzlichen dank für das Interview.
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thomas werner startete seine Karriere
1982 als FX- und Options-Trader bei
einer Schweizer Grossbank, bis er in das
Treasury multinationaler Handelsunternehmen
wechselte. Mehrere Jahre war er
in der Funktion des Konzerntreasurers für
sämtliche Zins-, Währungs- und Risikostrategien
verantwortlich. Während dieser
Zeit perfektionierte er seine Fähigkeiten
in der technischen Analyse. Seit 2010 ist
Thomas Werner Inhaber und Geschäftsführer
die Wegrofin GmbH in Rotkreuz
(wegrofin.ch) und leitet den Schweizer
Chartanalyse-Anbieter clictipp.com. Er ist
Dozent am IFZ, Zug, für MAS Corporate
Finance und SCT (Swiss Certified
Treasurer).
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25 Chart CornEr
trading-empfehlungen im Überblick
eMPfeHLungen CLiCtiPP - tHoMas werner
basiswert ticker emittent kategorie währung empfehlung kurs
zeitpunkt kauf- stop- kurs- 26.07.2013
kurs Loss ziel
www.payoff.ch | August 2013
gewinn /
Verlust in %
geberit n FGEBU UBS Mini-Short CHF 26.06.13 0.36 0.17 0.47 0.23 -36.1 offen
gategroup n FGATJ UBS Mini-Long CHF 29.05.13 0.22 0.17 0.33 - -22.7
swiss re n FSRFB UBS Mini-Long CHF 22.04.13 0.56 0.41 1.00 - -26.8
richemont i FCFJA UBS Mini-Long CHF 26.03.13 0.62 0.38 0.88 - 41.9
actelion n FATHA UBS Mini-Long CHF 27.02.13 0.76 0.53 1.00 - 31.6
nobel biocare n FNBCA UBS Mini-Long CHF 29.01.13 0.19 0.09 0.35 - 84.2
eMPfeHLungen goDMoDe - tHoMas May
basiswert ticker emittent kategorie währung empfehlung kurs
zeitpunkt kauf- stop- kurs- 26.07.2013
kurs Loss ziel
gewinn /
Verlust in %
silber UXAGG UBS Mini-Short CHF 24.06.13 0.29 0.18 0.51 0.25 -13.8 offen
google GOGVQ UBS Call CHF 29.05.13 0.59 0.35 0.76 0.42 -28.8 offen
adidas HV500K UC Call EUR 23.04.13 0.92 0.40 1.20 - 30.4
eur/usD MIEUH UBS Mini-Long CHF 25.03.13 0.54 0.42 0.80 - 48.1
basf MBASN VT Mini-Long CHF 27.02.13 0.63 0.40 0.87 - 38.1
s&P/tsx 60 BC1BLT BARC Mini-Long EUR 31.01.13 11.84 10.80 13.00 - -8.8
eMPfeHLungen reaLtiMe aDViCe ag - egon tsCHoL
basiswert ticker emittent kategorie währung empfehlung kurs
zeitpunkt kauf- stop- kurs- 26.07.2013
kurs Loss ziel
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Verlust in %
Vstoxx CBLVS2 CBK FZ CHF 25.06.13 0.36 0.15 0.55 0.21 -41.7 offen
auD/usD AUDCO UBS Put CHF 29.05.13 0.31 0.11 0.90 0.47 51.6 offen
gbP/usD VTGBPZ VT Put CHF 23.04.13 0.30 0.15 0.85 - -50.0
Mais CORYZ RBS Mini-Long CHF 03.01.13 2.25 0.75 4.26 1.33 -40.9 offen
wti Crude oil MCL1O VT Mini-Short CHF 28.08.12 1.89 0.83 3.11 - -56.1
weizen Cbotfuture
WHEQA RBS Mini-Long CHF 27.06.12 2.11 0.69 6.30 - -67.3
status
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
status
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
status
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Quellen: Bloomberg, Derivative Partners

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26
www.payoff.ch | August 2013
lEarninG CUrVE
Index ist nicht gleich Index
Indizes auf Aktienmärkte erfreuen sich grosser Beliebtheit als Basiswerte
für Strukturierte Produkte und auch ETFs. Trotz Ähnlichkeiten und
zunehmender Standardisierung gilt es für Anleger und Berater speziell
bei Multi-Strukturen die spezifischen Eigenheiten zu beachten.
Dieter Haas
Die Globalisierung führt dazu, dass die
Welt immer mehr zusammenwächst.
Dadurch entwickeln sich auch die Aktienmärkte
zunehmend synchron. Trotz
sichtbarer Parallelitäten in der Kursentwicklung
(siehe Grafik) sollten die Eigenheiten
einzelner Leitindizes nicht ignoriert
werden. Jedes Land hat seine eigenen
Wirtschaftstrukturen. Das kann vor allem
auf kürzere Frist zu erheblichen Divergenzen
an den einzelnen Börsen führen.
Besonders deutlich ist dies am Beispiel
des Nikkei 225, dem Blue Chip-Barometer
Japans, zu sehen. Dessen fulminanter
Anstieg seit Winter 2012 ist die Folge einer
von der internationalen Gemeinschaft
tolerierten starken Abwertung des Yen
durch enorme Liquiditätsspritzen vonseiten
der Notenbank. Dabei befeuerten
die im Index überdurchschnittlich stark
vertretenen Exportwerte die Kursentwicklung
zusätzlich. Das Gegenbeispiel
lieferte jüngst der Euro Stoxx 50. Seine
Zusammensetzung wird branchenmässig
von den Finanzwerten geprägt, zudem enthält
er etliche Konzerne aus den Krisenregionen
im südlichen Europa. Sektor- wie
ländermässig war diese Kombination in
den letzten Monaten alles andere als das
Gelbe vom Ei.
SMI – der Blue chip-Index
der Schweiz
Der Swiss Market Index wurde im Jahre
1988 von der Schweizer Börse ins Leben
gerufen. Sein Anfangswert am 30. Juni
betrug 1'500 Punkte. In der Zwischenzeit
kam es verschiedentlich zu Revisionen.
Aktuell umfasst er die 20 höchstkapitalisierten
Werte am einheimischen Aktienmarkt.
Branchenmässig dominieren die
defensiven Sektoren Gesundheitswesen
und Nahrungsmittel. Seine drei wichtigsten
Exponenten sind Nestlé, Novartis
und Roche. Ihre Titel vereinigen insgesamt
einen Indexanteil von rund 58%.
Weitere bekannte Namen mit Einzelgewichten
ihrer Beteiligungspapiere zwischen
4% und gut 6% sind die Grossbanken
UBS und Credit Suisse, der Luxusgüterkonzern
Richemont sowie die in der Energie-
und Automationstechnik tätige ABB.
daX – deutsches Pendant zum SMI
Der Deutschen Aktienindex DAX spiegelt
die Entwicklung der 30 umsatzstärksten
an der Frankfurter Börse gelisteten Unternehmen.
Seine Einführung erfolgte am
1. Juli 1988 mit einer Normierung auf
10'000 Indexpunkten per 31. Dezember
1987. Er unterscheidet sich vom SMI durch
eine wesentlich zyklischere Ausprägung.
Im Normalfall führt das in Haussen zu
einem stärkeren Anstieg, während sich
der SMI in Baissen besser behaupten
kann. Branchenmässig dominieren die
Sektoren Chemie, Auto und Industriegüter.
Die gewichtigsten Einzeltitel mit
Anteilen um 10% sind Bayer, Siemens und
BASF. Anders als bei den vier anderen
porträtierten Benchmarks wird der DAX
als Performanceindex (Reinvestition der
Dividenden der Indexmitglieder) verstanden,
auch wenn zusätzlich ein Kursindex
veröffentlicht wird.
euro StoXX 50 – das europäische
Pendant zum SMI
Das führende europäische Börsenbarometer
umfasst die 50 grössten Konzerne
aus den Stammlanden der Eurozone. Es
wurde am 26. Februar 1998 eingeführt
mit einer bis 31. Dezember 1991 zurückgerechneten
Indexbasis von 1'000 Punkten.

27 lEarninG CUrVE
Das Gros der Unternehmen (rund zwei
Drittel) stammt aus den beiden EU-Kernstaaten
Frankreich und Deutschland.
Daneben nehmen Konzerne aus Italien,
Spanien und den Niederlanden einen
bedeutenden Platz ein. Der gewichtigste
Sektor sind die Finanzwerte mit 24,5%,
gefolgt von den Konsumgütern mit 17,5%
und der Industrie mit 11,4%. Das höchste
Einzelgewicht im Index weist die Aktie
des französischen Pharmakonzerns
Sanofi mit 5,9% auf, gefolgt vom Erdölkonzern
Total mit 5,3%.
S&P-500 – breite abdeckung
der uS-konzerne
Seine 500 Aktien repräsentieren die Wirtschaftsstruktur
der USA. Er fokussiert auf
die grossen Konzerne und deckt annährungsweise
80% des Gesamtmarkts ab.
Informationstechnologie ist mit 18% die
gewichtigste Branche im Index, gefolgt
von den Finanzwerten mit 16,5% und dem
Gesundheitswesen mit 12,7%. Der S&P
500 Index wurde bereits in den 40er-Jahren
des letzten Jahrhunderts geschaffen
mit einem Niveau von 10 für die Periode
1941-1943. Mit 2,8% hält der Erdölmulti
Exxon den höchsten prozentualen Anteil,
gefolgt von Apple Computer mit 2,6%. Alle
übrigen Titel weisen Gewichte unterhalb
der Marke von 2% auf.
nikkei-225 – der japanische
Leitindex
Das Barometer bietet Zugang zu den
225 meistgehandelten Aktien aus dem
ersten Handelssegment der Börse Tokio.
Es wurde am 7. September 1959 erstmals
veröffentlicht und bis 1949 (tägliche
Kurse) sowie bis 1914 (monatliche
Kurse) zurückgerechnet. Seine Struktur
unterscheidet sich deutlich von den
vier anderen Leitindizes. Industriegüter
und Dienstleistungen decken 24,3% des
Börsenbarometers ab, gefolgt vom Einzelhandel
mit 12,2% und Automobilen &
Automobilteilen mit 9,4%. Die Titel der
hierzulande wenig bekannten Unternehmensgruppe
des Bekleidungs-Einzelhandelsriesen
Fast Retailing halten mit 9,5%
www.payoff.ch | August 2013
inDizes iM VergLeiCH
%
180
160
140
120
100
80
60
Jul. Jan. Jul. Jan. Jul. Jan. Jul.
2010 2011
2012
2013
S&P500 Nikkei 225 SMI DAX EURO STOXX 50
sMi - sektoraufteiLung
7%
6%
6%
112%
5%
3%
Gesundheitswesen
Nahrungsmittel u. Getränke
Banken
Industriegüter u. Dienstleistungen
Haushalts- u. Konsumgüter
Dax - sektoraufteiLung
5%
1%
4%
4%
5%
5%
89%
11%
Chemieindustrie
Automobile u. Automobilteile
Industriegüter u. Dienstleistungen
Versicherung
Technologie
Haushalts- u. Konsumgüter
Versorger
37%
Versicherung
Chemieindustrie
Baugewerbe u. Werkstoffe
Öl u. Gas
Telekommunikation
den höchsten prozentualen Anteil im
Nikkei 225, gefolgt vom Telekommunikations-
und Medienkonzern Softbank mit
5,1% und dem Elektronik- und Maschinenbauunternehmen
FANUC mit 4,2%.
Indexanbieter werden
intransparenter
Wer sich regelmässig ein Bild über die
Innereien von Indizes im Allgemeinen
sowie den fünf vorgestellten im Speziellen
machen will, der steht immer öfter
2%
1%
1%
21%
1%
13%
24%
16%
Banken
Gesundheitswesen
Telekommunikation
Finanzdienstleistungen
Baugewerbe u. Werkstoffe
Reise und Freizeit
euro stoxx 50 - sektoraufteiLung
5%
6%
6%
2%
3%
4%
5%
7%
1%
Banken
8%
Chemieindustrie
Versicherung
Öl und Gas
Industriegüter u. Dienstleistungen
Nahrungsmittel u. Getränke
Gesundheitswesen
Automobile u. Automobilteile
Versorger
1%
1%
14%
10%
10%
9%
9%
Telekommunikation
Technologie
Haushalts- u. Konsumgüter
Baugewerbe u. Werkstoffe
Einzelhandel
Medien
Immobilien
Grundstoffe
s&P 500 - sektoraufteiLung
10%
10%
10%
3%
12%
Informationstechnologie
Finanzwerte
Gesundheitswesen
Zyklische Konsumgüter
Energie
3% 3%
18%
13%
17%
Nichtzyklische Konsumgüter
Industrie
Rohstoffe
Versorger
Telekommunikationsdienstleistungen
nikkei 225 - sektoraufteiLung
4%
4%
7%
7%
2%
4%
2% 1%
1%
1%
1%
8%
Industriegüter u. Dienstleistungen
Einzelhandel
Automobile u. Automobilteile
Gesundheitswesen
Telekommunikation
Technologie
Haushalts- u. Konsumgüter
Chemieindustrie
Nahrungsmittel u. Getränke
1%
1%
24%
13%
10%
9%
Immobilien
Reise u. Freizeit
Baugewerbe u. Werkstoffe
Banken
Finanzdienstleistungen
Grundstoffe
Medien
Versicherung
Öl u. Gas
vor verschlossenen Türen. So werden die
einst gratis angebotenen Informationen
von den Anbietern zunehmend kostenpflichtig,
getreu der Devise: Wissen ist
Macht. Einen Ausweg aus dieser Klemme
eröffnen aktuelle Factsheets grosser ETF-
Betreiber wie zum Beispiel BlackRock
(iShares). Sie bieten einen zeitnahen Einblick
in die entsprechenden Marktstrukturen,
denn nichts wissen macht beim
Anlegen mit Indizes als Basiswerten nicht
einfach nichts.
Quelle: Bloomberg

28 MarKEt Monitor
rating watch
Banken:
aktionismus
der agenturen
Kurz vor der Feriensaison
veröffentlichten die Ratingagenturen
noch prominente
Downgrades. So erwischte es
u.a. Raiffeisen, Credit Suisse
und die Deutsche Bank.
Dieter Haas
Moody’s hat im Juli das langfristige
Rating der Raiffeisen-Gruppe auf Aa3 von
zuvor Aa2 herabgesetzt – aber mit Ausblick
stabil. Begründet wird die Herabstufung
mit dem in den vergangenen Jahren
überdurchschnittlich starken Wachstum
im Bereich der Wohnhypotheken, was
die Gruppe anfälliger für Schocks mache
im Falle einer Abkühlung des Schweizer
Immobilienmarktes. Standard & Poor’s
reduzierte ihre langfristigen Kreditratings
bei Barclays, Credit Suisse und der
Deutschen Bank. Sie sieht zunehmende
Risiken im Investmentgeschäft, da der
steigende Kontrolldruck sowie ungewisse
Marktperspektiven ein profitables Betreiben
dieses Geschäftes erschweren würden.
Die genannten Institute gehören nach
Auffassung von S&P zu den in diesem
Segment exponiertesten in Europa. Fitch
senkte im Juli als Dritte der drei grossen
Agenturen die Bonität bei Crédit Agricole
und der Société Générale als Folge der
Herabstufung Frankreichs. Ungeachtet
der im Juli freundlichen Börsentendenz
verharrten die Kreditrisikoprämien auf
den im Vormonat leicht angestiegenen
Niveaus. Ihre Werte signalisieren aber
weiterhin eine geringe Gefahrenstufe.
Das Emittentenrisiko ist nach wie vor
verschwindend klein und ermöglicht ein
sorgenfreies Frönen nach Trouvaillen im
Markt für Strukturierte Produkte.
www.payoff.ch | August 2013
ratings unD CreDit sPreaDs
Von in Der sCHweiz tätigen DeriVat-eMittenten*
emittent kredit-rating
Moody's s&P fitch
Credit spreads
1J (eur) in bPs,
per 18.07.2013
Veränderung
zum Vormonat
trend
Bank of America/Merrill Lynch Baa2 A- A 40 2 ➚
Bank J. Safra Sarasin - A - - -
Bank Julius Bär A1 - - - -
Bank Vontobel A2 A - - -
Banque Cantonale Vaudoise A1 AA - - -
Barclays Bank PLC A2 A A 50 3 ➚
BNP Paribas A2 A+ A+ 40 -
Commerzbank Baa1 A- A+ 53 10 ➚
Crédit Agricole A2 A A 54 -
Credit Suisse A1 A A 31 8 ➚
Deutsche Bank A2 A A+ 35 4 ➚
Goldman Sachs A3 A- A 64 16 ➚
HSBC Trinkaus - - AA- 24 -10 ➘
JP Morgan Chase Bank Aa3 A+ A+ 32 5 ➚
Leonteq Securities A3 - A - -
Morgan Stanley Baa1 A- A 71 19 ➚
Notenstein *) Aa2 - - - -
Royal Bank of Canada Aa3 AA- AA - -
Royal Bank of Scotland A3 A A 76 8 ➚
Santander UK A A2 A 44 -1 ➘
Société Générale A2 A A 55 -
* Produkte garantiert durch Raiffeisen.
kursentwiCkLung CreDit sPreaDs aggregiert - 1 JaHr
BPS
300
250
200
150
100
50
0
Jan.
2010
Jul.
CDS-Emittenten Schweiz
Jan.
2011
➚
➚
➚ ➚
Standard Chartered Bank A1 AA- AA- 35 -
UBS A2 A A 28 -
UniCredit Bank A3 A A+ 71 15 ➚
Zürcher Kantonalbank Aaa AAA AAA - -
➚
➚
Jul. Jan.
2012
Jul.
Jan.
2013
➚ ➚➚
➚
➚
➚
➚
➚ ➚
➚ ➚
➚
➚
Quellen: S&P, Moody's, Fitch, ZKB, Bloomberg
Quelle: Bloomberg

Eine köstliche Frucht.
Ein wichtiger Bestandteil
von Anti-Aging-Creme.
Entdecken Sie das Potenzial. Es gibt viele Chancen, die man auf den ersten Blick nicht erkennt. Wie zum Beispiel
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jede Anlageklasse und jede Marktmeinung. Ihr Bankberater hilft Ihnen, das Potenzial nicht
nur zu entdecken, sondern auch zu nutzen. Mehr Informationen finden Sie unter: svsp-verband.ch

30
rating watch
Länder:
triple-a wird
museumsreif
Der «Grande Nation» wurde
von Fitch die Bestnote AAA
aberkannt. Auch der Euro-
Rettungsschirm EFSF verlor
seine bisherige Top-Bonität.
Dieter Haas
In den letzten Wochen kam auch bei den
Staatsschuldnern wieder Bewegung auf.
Mit Fitch hat auch die etzte der drei grossen
Ratingagenturen Frankreich in der
Kreditwürdigkeit vom Thron gestossen
und auf AA+ herabgestuft. Als Begründung
für die Senkung führte Fitch den
hohen Schuldenstand ins Feld, der auch
auf längere Sicht nur langsam sinken
dürfte. Fast gleichzeitig entzog Fitch auch
dem Euro-Rettungsschirm EFSF seine
bisherige Top-Bonität. Moody’s und S&P
hatten diesen Schritt bereits vorgenommen.
Eine Herabstufung musste auch
Italien in Kauf nehmen. S&P reduzierte
ihre Einschätzung von BBB+ auf BBB
mit Ausblick negativ mit dem Hinweis
auf die ihrer Meinung nach schwachen
Konjunkturaussichten. Damit liegt der
Stiefel Europas nur noch zwei Einheiten
über dem «Ramsch»-Niveau. Der Markt
nahm die neuesten, nicht unerwarteten
Entwicklungen ohne grosse Reaktionen
zur Kenntnis. Bei den CDS stechen erneut
die südlichen Länder Italien, Spanien und
besonders Portugal durch anziehende
Kreditaufschläge hervor. Daneben zeigen
etliche Schwellenländer wie Indonesien,
Südafrika, Türkei sowie China negative
Tendenzen, auch wenn die Verschlechterungen
bislang keine schwerwiegenden
Ausmasse angenommen haben. Sehr
stabil zeigt sich in diesem Umfeld die
Schweiz. Fitch bekräftigte im Juli ihr Tri-
www.payoff.ch | August 2013
MarKEt Monitor
ratings unD CreDit sPreaDs
VersCHieDener LänDer (naCH CreDit sPreaDs sortiert)
Land kredit-rating
Moody's s&P fitch Dagong
Credit spreads 5J (usD)
in bPs, per 18.07.2013
Veränderung
zum
Vormonat
Norwegen Aaa AAA AAA AAA 18 1 ➚
Schweden Aaa AAA AAA AAA 23 4 ➚
USA Aaa AA+ AAA A 25 -1 ➘
Finnland Aaa AAA AAA AAA 26 1 ➚
Dänemark Aaa AAA AAA AAA 29 1 ➚
Schweiz Aaa AAA AAA AAA 30 -
Bloomberg
Dagong, Fitch, Moody's,
Spanien Baa3 BBB- BBB A 279 23 ➚
S&P,
Slowenien Ba1 A- BBB+ - 333 21 ➚
Portugal Ba3 BB BB+ BB+ 535 164 ➚ Quellen:
kursentwiCkLung CreDit sPreaDs (usD) - 5 JaHre
BPS
250
200
150
100
50
0
Jul. Sep. Nov.
Jan.
Mrz. Mai
Jul.
2012
2013
Bloomberg
Türkei Frankreich Australien
ple-A-Rating mit Ausblick stabil. Quelle:
trend
Deutschland Aaa AAA AAA AA+ 31 3 ➚
Österreich Aaa AA+ AAA AA+ 35 1 ➚
Grossbritannien Aa1 AAA AA+ A+ 42 -5 ➘
Neuseeland Aaa AA+ AA+ AA+ 49 2 ➚
Australien Aaa AAA AAA AAA 52 3 ➚
Niederlande Aaa AAA AAA AA+ 55 3 ➚
Belgien Aa3 AA AA A+ 66 3 ➚
Japan Aa3 AA- A+ A 68 9 ➚
Frankreich Aa1 AA+ AA+ A+ 77 6 ➚
Südkorea Aa3 AA- AA AA- 91 10 ➚
Mexiko Baa1 A- A- BBB 115 -11 ➘
China Aa3 AA- A+ AA+ 125 34 ➚
Irland Ba1 BBB+ BBB+ BBB 158 -1 ➘
Brasilien Baa2 A- BBB A- 169 3 ➚
Russland Baa1 BBB+ BBB A 169 -4 ➘
Türkei Baa3 BBB BBB BB 196 34 ➚
Südafrika Baa1 A- BBB+ A 207 15 ➚
Indonesien Baa3 BB+ BBB- BBB- 217 17 ➚
Italien Baa2 BBB BBB+ BBB 276 12 ➚
➚
➚
➚

31 MarKEt Monitor
korrelationsmatrix:
verstärkte
rohstoffdrift
Die Korrelationen unter den
Rohstoffen liefen in den letzten
drei Monaten mehrheitlich
auseinander, wodurch sich die
Individualität der Anlageklasse
weiter akzentuierte.
korreLations-
Matrix
www.payoff.ch | August 2013
Dieter Haas
Im Unterschied zu Aktien oder Bonds
oszillieren die einzelnen Rohstoffe wenig
korreliert auf einer eigenen Bahn, in
Abhängigkeit von der jeweiligen Angebots-/Nachfragestruktur.
Einzig die
Energieträger Rohöl, Benzin, Heizöl, die
Industriemetalle Kupfer, Aluminium,
Nickel, Blei, die Edelmetalle Gold, Silber
sowie die Agrargüter Weizen, Mais hängen
kursmässig stärker voneinander ab. Ein
ausgesprochenes Eigenleben legen Erdgas,
Lebendrind, Mageres Schwein und Orangensaft
an den Tag. Die drei Letztgenannten
näherten sich in ihrem Verhalten in
den vergangenen Wochen den übrigen Roh-
stoffen tendenziell wieder etwas an. Bei
Erdgas, dessen Parallelität zu den übrigen
Energieträgern sich weiter verminderte,
war hingegen mehrheitlich eine Verminderung
der Korrelation zu beobachten. Mit
einem Wert von -0.23 weist das Duo Erdgas/Kupfer
gegenwärtig die geringste Korrelation
auf. Immer eigenwilliger gebärdet
sich Zucker. Seine Beziehungen zum Rest
haben sich zuletzt merklich abgekühlt und
sind teilweise gar ins Negative abgedriftet.
Den stärksten Gleichlauf verzeichnet
in der aktuellen Matrix das Duo Gold und
Silber. Der brutale Ausverkauf der zwei
Rohstoffe im zweiten Quartal hat das Verhältnis
noch inniger werden lassen.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Rohöl - WTI
Benzin
Heizöl
Natural Gas
Gold
Silber
Aluminium
Kupfer
1 Rohöl - WTI -0.08 -0.06 -0.19 0.11 -0.03 -0.18 -0.15 -0.29 -0.18 -0.11 -0.16 -0.01 -0.22 -0.09 -0.14 -0.04 -0.04 0.00 0.12
2 Benzin 0.53 -0.08 -0.10 0.09 -0.01 -0.04 -0.11 -0.13 -0.11 -0.08 -0.12 -0.02 -0.21 -0.03 -0.07 -0.04 -0.04 0.02 0.10
3 Heizöl 0.76 0.57 -0.14 0.08 -0.03 -0.16 -0.18 -0.26 -0.17 -0.13 -0.21 0.03 -0.22 -0.09 -0.17 -0.22 -0.10 0.00 0.12
4 Natural Gas -0.05 0.10 -0.04 -0.04 0.00 -0.06 -0.20 0.01 -0.07 -0.09 -0.15 -0.07 0.01 0.16 -0.09 -0.17 -0.14 0.10 0.02
5 Gold 0.29 0.22 0.31 -0.04 0.05 -0.07 0.12 -0.02 0.14 -0.06 -0.06 0.03 -0.10 0.21 0.18 0.00 0.01 0.08 -0.11
6 Silber 0.30 0.25 0.34 -0.07 0.89 -0.15 0.09 -0.09 0.05 -0.14 -0.09 -0.02 -0.11 0.10 0.10 0.03 -0.02 -0.04 -0.12
7 Aluminium 0.18 0.12 0.17 -0.14 0.26 0.30 -0.02 0.01 0.01 -0.03 0.00 -0.09 -0.07 0.16 -0.05 -0.10 -0.03 -0.07 -0.05
8 Kupfer 0.40 0.15 0.32 -0.23 0.55 0.64 0.65 -0.13 0.06 -0.21 -0.10 -0.05 -0.12 0.08 0.07 0.01 -0.05 0.10 0.01
9 Blei 0.14 0.14 0.12 -0.13 0.35 0.39 0.73 0.58 -0.02 -0.19 -0.06 -0.26 -0.08 0.01 0.18 0.01 0.03 0.07 0.07
10 Nickel 0.21 0.23 0.17 -0.14 0.41 0.49 0.75 0.73 0.70 -0.07 0.00 -0.15 -0.07 0.05 0.03 0.01 -0.07 0.00 -0.01
11 Kakao 0.25 0.06 0.19 0.09 0.04 0.08 0.15 0.05 -0.04 0.06 -0.08 -0.05 -0.23 0.04 0.01 -0.09 -0.04 -0.03 0.00
12 Kaffee 0.13 0.05 0.03 0.26 -0.10 -0.08 0.24 0.06 0.04 0.08 -0.01 0.14 -0.08 0.06 -0.27 -0.17 -0.08 -0.16 0.02
13 Baumwolle 0.38 0.11 0.25 -0.03 0.13 0.13 0.02 0.18 -0.11 0.05 0.19 0.15 -0.11 0.16 0.00 -0.06 -0.03 -0.10 0.06
14 Zucker -0.01 -0.12 0.01 0.29 -0.11 -0.09 0.17 0.07 0.15 0.16 -0.09 0.32 0.22 0.11 -0.10 -0.17 -0.09 -0.07 0.02
15 Orangensaft -0.02 -0.05 0.09 -0.14 0.24 0.24 0.31 0.24 0.11 0.26 0.07 -0.04 0.20 0.03 0.07 0.05 -0.08 -0.03 -0.03
16 Weizen 0.04 0.09 0.03 0.32 0.17 0.16 0.12 0.10 0.15 0.11 0.06 0.12 -0.04 0.14 -0.11 -0.12 -0.27 -0.20 -0.26
17 Mais 0.32 0.24 0.06 0.11 0.07 0.20 0.08 0.15 0.10 0.19 0.28 0.17 0.12 0.25 -0.12 0.49 -0.15 -0.26 -0.07
18 Sojabohnen 0.18 0.14 0.18 -0.12 -0.09 0.07 0.20 0.07 0.05 0.07 0.21 0.27 0.01 0.18 0.06 0.19 0.54 -0.19 0.01
19 Lebendrind 0.06 -0.12 -0.06 -0.13 0.08 -0.01 0.15 0.11 0.16 0.04 -0.02 -0.18 -0.14 -0.10 -0.02 -0.09 -0.11 -0.15 -0.21
20 Mageres Schwein -0.02 0.06 0.07 0.12 -0.03 -0.11 -0.02 -0.06 0.07 -0.09 -0.12 0.12 -0.03 0.18 -0.20 -0.14 -0.08 -0.01 -0.09
korrelation (unteres, linkes Dreieck): n > 0.8 n 0.5 - 0.8 n 0.25 - 0.5 n < - 0.1
Veränderung der korrelation in den letzten 3 Monaten (oberes, rechtes Dreieck): n > 0.05 n < - 0.05
Blei
Nickel
Kakao
Kaffee
Baumwolle
Zucker
Orangensaft
Weizen
Mais
Sojabohnen
Lebendrind
Mageres Schwein

32 MarKEt Monitor
Top Market Making Oktober 2011
Die Market Making-Qualitäten
der Hebelprodukte verbesserten
sich, während diejenigen
der Anlageprodukte
leicht zurückgingen. Vontobel
und Leonteq Securities
bleiben Leader in den
jeweiligen Kategorien.
www.payoff.ch | August 2013
Dieter Haas
entwiCkLung Des PMMi für HebeLProDukte Der zeHn
grössten eMittenten VoM 02.08.2012 bis 19.07.2013
%
100
90
80
70
60
50
40
30
20
Aug.
Okt. Dez. Feb. Apr. Jun.
2012 2013
Bank Julius Bär Commerzbank
Bank Vontobel
Credit Suisse
UBS
Leonteq Securities
entwiCkLung Des PMMi für anLageProDukte Der zeHn
grössten eMittenten VoM 02.08.2012 bis 19.07.2013
Bei den Anlageprodukten kam es im
Monatsvergleich zu einem leichten Rückgang
des PMMI-Durchschnittswertes von
93.00 auf 92.69. Leonteq Securities verteidigte
dabei ihre Spitzenposition, dicht
gefolgt von der Bank Notenstein und der
Zürcher Kantonalbank. Im Mittelfeld
machte die Bank Barclays mächtig Boden
gut, und zwar sowohl was den PMMI-Wert
betraf als auch hinsichtlich der Ranglistenposition.
Bei den Hebelprodukten stieg der
PMMI-Durchschnittswert von 87.65 auf
88.57. Das dürfte grösstenteils den freund-
HSBC Trinkaus
Royal Bank of Scotland
Deutsche Bank
%
100
95
90
85
80
75
70
65
60
Aug.
Okt. Dez. Feb. Apr. Jun.
2012 2013
Bank Julius Bär Basler KB
Bank Vontobel UBS
Credit Suisse Goldman Sachs
Leonteq Securities
Royal Bank of Scotland
Banque Cantonale Vaudoise
ZKB
ZKB
PMMi-DurCHsCHnittswerte HebeLProDukte
VoM 18.06.2013 bis 19.07.2013
Anzahl
Produkte
Bank Vontobel 8'416
Leonteq Securities
Zürcher Kantonalbank
Bank Julius Bär
Commerzbank
Royal Bank of Scotland
Credit Suisse
Deutsche Bank
HSBC Trinkaus
UBS
22
3'284
1'045
449
1'003
383
164
679
5'396
Erfüllungsgrad
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
PMMi-DurCHsCHnittswerte anLageProDukte
VoM 18.06.2013 bis 19.07.2013
Leonteq Securities
Notenstein Privatbank
Zürcher Kantonalbank
Basler Kantonalbank
Bank Julius Bär
Bank Vontobel
Banque Cantonale Vaudoise
Bank J. Safra Sarasin
UBS
Commerzbank
Credit Suisse
Barclays Bank
Rabobank
JP Morgan
Société Générale
Goldman Sachs
Deutsche Bank
Royal Bank of Scotland
HSBC Trinkaus
UniCredit Bank
Merrill Lynch
Anzahl
Produkte
1'221
125
1'095
167
1'022
2'561
265
106
1'611
61
1'304
35
97
69
32
206
26
500
22
20
40
lichen Börsen sowie den deutlich niedrigeren
Volatilitäten geschuldet sein. Beide
Faktoren wirken sich in aller Regel positiv
auf die Spreads aus. Vontobel konnte seine
im Vormonat eroberte Leaderstellung halten.
Auf Rang 2 liegt Leonteq Securities.
Mit 22 für die Bewertung berücksichtigten
Produkten handelt es sich dabei allerdings
um eine vergleichsweise geringe Anzahl.
Die Bronzemedaille geht an die Zürcher
Kantonalbank. Mit Ausnahme der Deutschen
Bank konnten alle Emittenten ihre
Werte halten oder steigern.
Erfüllungsgrad
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
* PMMI-Werte über 80 Punkten gelten als genügend, Werte unter 80 Punkten sind ungenügend. Die Bonität des jeweiligen Emittenten wird nicht berücksichtigt.
*
*
Quelle: Derivative Partners
Quelle: Derivative Partners

33 MarKEt Monitor
Best Buy report ®
basiswert / risiko
Diese Tabelle gibt die Strukturierten Produkte mit der potenziell höchsten Rendite wider. Sie basiert auf einer Kurserwartung und einem gewählten Risikoappetit. Die Performancezahlen
beziehen sich auf das Eintreffen der Kurserwartung innerhalb des gewählten Anlagehorizonts. Investoren handeln stets auf eigenes Risiko und sollten ein Anlageentscheid individuell abschätzen.
Diese hier publizierten Berechnungen dienen als bestmögliche Indikation. Die im Best Buy Report publizierten Angaben stellen kein verbindliches Renditeversprechen oder eine
Garantie dar. © 2012 Derivative Partners. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die erwartete Performance bezieht sich auf die Ask- und Basiswert-Kurse vom oben genannten Datum. Alle Werte insbesondere bei Hebel-Produkten können sich inzwischen stark verändert
haben. Sämtliche erwartete Performancewerte gelten nur, sofern in der Zwischenzeit keine Barriere verletzt wurde.
www.payoff.ch | August 2013
anlagehorizont / Performance
Per
kurzfristig - 3 Monate MitteLfristig - 12 Monate
23.07.2013 -10% 0% +10% -10% 0% +10%
risiko
risiko
risiko
risiko
risiko
risiko
risiko
tief
mittel
hoch
tief
mittel
hoch
tief
mittel
hoch
tief
mittel
hoch
tief
mittel
hoch
tief
mittel
hoch
tief
mittel
hoch
smi
- - - SMIPP UBS 1.39 SMIPP UBS 9.69 SMIFB CS 0.17 SMIPP UBS 5.17 SMIPP UBS 12.41
VZCSM VT 0.19 ZKB3FY ZKB 5.38 EFGFLE LEON 12.37 ZKB3FY ZKB 9.24 ZKB3FY ZKB 13.17 RLAEV RB 16.29
SSMAL VT 390.67 EFGDYB LEON 0.01 SSMAZ VT 519.73 VTSMMQ VT 19.85 EFGDYB LEON 2.37 SIILL VT 56.92
dax
- - - VZDAX VT 2.17 VZDAX VT 4.85 - - - - - - - - -
- - - - - - VTDADP VT 24.13 - - - - - - VTDADP VT 22.50
SDAXL VT 402.46 - - - SDABH VT 293.60 VTDAMD VT 18.80 - - - VTDAEW VT 25.68
eurostoxx 50
BLOEUA UBS 0.30 BLOEUB UBS 1.45 EFGFLJ LEON 9.14 VONFNR VT 1.13 PPLUC UBS 4.67 EFGFLJ LEON 13.26
- - - BLOEUC UBS 2.05 EFGBPR EFG 12.53 EFGGFR LEON 3.00 VONIAD VT 6.57 JCLMZ BAER 13.02
VTSXPU VT 97.86 LPPSX UBS 0.04 VTSXDS VT 140.15 VTSXGW VT 3.41 LPPSX UBS 1.53 VTSXEQ VT 42.67
s&p 500
VONGEU VT 0.01 VONGEU VT 0.01 VONGEU VT 0.01 - - - - - - - - -
- - - VZSPO VT 3.04 SPXUI UBS 41.07 - - - - - - SPXUI UBS 40.93
VTSPAM VT 149.43 - - - VTSPGL VT 346.74 SPXUT UBS 33.22 - - - VTSPDW VT 49.09
nestlé
VONCYX VT 0.03 ZKB2EW ZKB 0.43 VUNET VT 4.21 - - - - - - - - -
- - - BLXNES UBS 1.14 EFGEGU LEON 15.92 NESTP UBS 1.26 JCVPN BAER 8.55 NPAAJW NP 18.18
TNESN UBS 197.73 TBNES HSBC 7.96 RQNES HSBC 313.98 - - - - - - NESNCS CS 56.04
novartis
JKNON BAER 0.11 NOVNDI ZKB 1.55 NOVNDI ZKB 2.39 - - - - - - - - -
- - - NPAAJX NP 0.46 NPAAJX NP 14.61 - - - JPAAC BAER 5.57 NPAAJX NP 18.08
NOVJP BAER 109.39 NOVAAA CS 94.78 NOVAAA CS 501.68 - - - NOLEV UBS 3.46 NOVBBB CS 72.35
roche
JKVEC BAER 0.13 BLSROC UBS 0.99 ZKB2FP ZKB 1.23 EFGCCW EFG 1.51 EFGCCW EFG 1.51 EFGCCW EFG 1.51
- - - PROCH UBS 1.43 SZOAM SARA 11.76 JKZPV BAER 2.16 VZROG VT 6.40 JPAAB BAER 15.42
VTROGT VT 72.86 ROGLI BAER 74.64 ROGLI BAER 285.86 ROGKH ZKB 23.09 - - - ROGSX CS 38.26
Quelle: Derivative Partners

34 MarKEt Monitor
attraktive Produkte in Zeichnung
Weitere Produkte in Zeichnung finden Sie auf www.payoff.ch/zeichnungskalender
PartiziPationsProDukte
symbol basiswert emittent Produkttyp subtyp Partizipation bonuslevel /
barriere / strike
kaPitaLsCHutzProDukte
symbol basiswert emittent Produkttyp subtyp kapitalschutz Partizipation / Coupon p.a. 1. Handelstag Verfall währung
UCFEB USD 3M LIBOR UBS KS mit Coupon Bull 100.00% Max.(0.75-0.95%;4% p.a.) 13.08.2013 08.08.2018 USD
PfanDbesiCHerte ProDukte «Cosi»
symbol basiswert emittent Produkttyp subtyp Coupon p.a. /
Partizipation
www.payoff.ch | August 2013
bonuslevel /
barriere / ks
1. Handelstag Verfall währung
MBINDX Euro Stoxx 50 / S&P 500 / SMI LEON Bonus Bull 100.00% 127.00% ; 70.00% 12.08.2013 05.08.2016 CHF
LOKB6 S&P 500 UBS Bonus Bull 100.00% 100.00% ; 64.00%-69.00% 12.08.2013 06.08.2018 USD
ZKB3GI Nestlé / Novartis / Roche ZKB Bonus Bull 100.00% 120.00% 16.08.2013 07.08.2015 CHF
renDiteoPtiMierungsProDukte
symbol basiswert emittent Produkttyp subtyp Coupon p.a. /
Partizipation
barriere /
Cap
1. Handelstag Verfall währung
ZK13PE Roche GS ZKB BRC Bull 5.01% 80.00% 09.08.2013 31.07.2014 CHF
LTQAOG Tesla Motors LEON BRC Bull 15.00% 60.00% 12.08.2013 04.08.2014 CHF
CSEIE Billiton / Rio Tinto / Glencore Xstrata CS BRC Bull 10.50% 59.00% 12.08.2013 05.08.2014 CHF
CSEID Halliburton / Schlumberger / Anadarko CS BRC Bull 10.25% 69.00% 12.08.2013 05.08.2014 USD
CSEIG SMI / Euro Stoxx 50 / S&P 500 CS BRC Bull 4.63% 55.00% 13.08.2013 06.08.2015 CHF
CSEIF SMI / Euro Stoxx 50 / S&P 500 CS BRC Bull 4.75% 55.00% 13.08.2013 06.08.2015 EUR
ZKB3GH Novartis / Roche / Sanofi ZKB BRC Bull CHF 3M LIBOR + 2.35% 39.00% 15.08.2013 08.08.2016 CHF
ZK13OR Nestlé / Novartis / Roche ZKB BRC Bull 7.75% 79.00% 16.08.2013 08.08.2014 CHF
CSAVA SMI / Euro Stoxx 50 / S&P 500 / Nikkei 225 CS BRC Bull 7.50% 65.00% 21.08.2013 16.02.2015 CHF
CSAUZ SMI / Euro Stoxx 50 / S&P 500 / Nikkei 225 CS BRC Bull 7.50% 65.00% 21.08.2013 16.02.2015 EUR
CSAUL Nikkei-225 / SMI / S&P 500 / Euro Stoxx 50 CS BRC Bull 7.00% 65.00% 17.07.2013 09.01.2015 EUR
1. Handelstag Verfall währung
VLGLC CHF 5Y CMS VT RS mit KS Bull Max.(Ref.zins*Lev.Faktor;0% p.a.) 100.00% 13.08.2013 13.08.2018 CHF
VLGLE EUR 5Y CMS VT RS mit KS Bull Max.(Ref.zins*Lev.Faktor;0% p.a.) 100.00% 13.08.2013 13.08.2018 EUR
VFAEC CHF 3M LIBOR VT RS mit KS Bull Max.(Ref.zins;1,20% p.a.) 100.00% 16.08.2013 16.08.2018 CHF
VFAEE EUR 3M EURIBOR VT RS mit KS Bull Max.(Ref.zins;1,75% p.a.) 100.00% 16.08.2013 16.08.2018 EUR
VURCL NYMEX WTI Light Sweet C.Oil VT RS mit KS Bull 200.00% 105.00% 16.08.2013 16.08.2018 USD
Alle Angaben verstehen sich als indikativ.
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch

35 MarKEt Monitor
die 20 umsatzstärksten hebelprodukte
der vergangenen woche
Bei den Hebelprodukten schwang in der vergangenen Woche
der Call Warrant NOVZR umsatzmässig (bei tiefen Gesamtumsätzen)
oben aus, gefolgt von MDABU, einem Mini-Short auf
den DAX und KSMIA einem Knock-out Warrants auf den SMI.
Erstmals auf der Liste der Top-20 figuriert mit NBIMI ein Long
Mini-Futures auf den Nasdaq Biotechnolgy Index. Die seit 2012
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Berkeley
Cambridge
Carnegie Mellon
Chicago
Columbia
Cornell
Duke
ESADE
ETH Zurich
Harvard
HEC Paris
HSG
IE Business School
IESE
IMD
INSEAD
Kellogg
London Business School
Michigan
MIT
NYU
Oxford
Rochester
RSM
SDA Bocconi
Stanford
Tuck
UCLA Anderson
Wharton
www.payoff.ch | August 2013
7 th Joint Alumni Conference
Zürich, 27. September 2013
Die Joint Alumni Conference (JAC) ist das jährliche
Treffen von Absolventen der weltweit
besten Business Schools zur Weiterbildung und
Ergründung der Zukunft der Wirtschaft. Für
mehr Informationen und Anmeldung besuchen
Sie: www.jac­conference.org
zunehmend steilerer Aufwärtsbewegung blieb den Anleger
nicht verborgen. Unter den meistgehandelten tummeln sich im
weiteren etliche Hebelprodukte, darunter auch drei Faktorzertifikate,
auf Schweizer Blue Chips. Insgesamt rar gesät waren
dieses mal Short-Produkte.
basiswert symbol Produkttyp art emittent Verfall strike kurs
basiswert
Leadership
kurs
Produkt
währung CHf umsatz
Novartis N NOVZR Warrant Call ZKB 20.12.2013 60.00 66.65 0.63 CHF 5'043'100
DAX Index MDABU Mini-Future Short VT Open-end 8'851.00 - 1.33 CHF 4'356'335
SMI Index KSMIA Warrant with KO Call ZKB 29.07.2013 7'800.00 7812.85 0.03 CHF 3'246'444
S&P 500 Index VTSPAN Warrant Put VT 20.12.2013 1'620.00 1683.02 0.40 CHF 2'511'980
Nestlé N NEZZN Warrant Call ZKB 20.09.2013 62.50 62.20 0.11 CHF 2'421'800
Roche GS UKROG Warrant Call UBS 21.03.2014 215.00 233.60 0.55 CHF 2'355'260
5x Long CS Index CBLCS5 FZ Long COBA Open-end - - 1.94 CHF 1'637'735
Nasdaq Biotech Index NBIMI Mini-Future Long GS Open-end 1'115.53 - 8.40 USD 1'276'313
Credit Suisse Group N CSGFF Warrant Call BAER 21.03.2014 26.00 27.21 0.30 CHF 1'232'400
Baloise N BALKN Warrant Call ZKB 20.12.2013 100.00 99.60 0.29 CHF 1'160'700
Holcim N HOLJC Warrant Call BAER 20.12.2013 65.00 67.25 0.23 CHF 1'040'000
Apple Inc. MAAPC Mini-Future Long VT Open-end 355.50 332.50 1.55 CHF 988'453
Devisen EUR/CHF MCHFH Mini-Future Long VT Open-end 1.17 1.23 0.64 CHF 826'452
5x Long UBS Index CBLUB5 FZ Long COBA Open-end - - 9.02 CHF 700'880
Zurich Insurance UNZUR Warrant Call UBS 19.12.2014 200.00 247.50 0.55 CHF 678'000
Gold MGOLO Mini-Future Short VT Open-end 1'469.62 1325.05 1.46 CHF 671'450
Transocean Ltd. CBLTR5 FZ Long COBA - - 44.47 3.72 CHF 659'408
Julius Baer Group BAEKC Warrant Call ZKB 20.06.2014 32.50 41.39 0.64 CHF 640'945
UBS N UBSAA Warrant Call BAER 20.12.2013 18.00 17.61 0.19 CHF 609'510
Syngenta N SYNZE Warrant Call ZKB 20.09.2013 340.00 371.50 0.74 CHF 558'100
Excellence
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch

36 MarKEt Monitor
die 20 umsatzstärksten anlageprodukte
der vergangenen woche
Das Tracker-Zertifikat OEPUS erklomm erstmals eine Wochenspitzenposition
bei den Anlageprodukten. Auf Platz zwei rangiert
VFRGD ein Referenzschuldner ZertifikatAnleger auf den
3Monats EURIBOR. Generell sind für einmal die Top-20 bunt
gemischt mit verschiedensten Zertifikatstypen und Basiswerten.
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www.payoff.ch | August 2013
Die Dauerbrenner VXEUD und IMMIT sind mittlerweile eine
feste Institution. Mit NASPCS auf einen nordamerikanischen
Aktienbasket sowie CTUSR finden sich auch erstmals seit längerer
Zeit zwei Tracker der BCV im illustren Kreis.
basiswert symbol Produkttyp Produktname emittent Verfall kurs
basiswert
kurs
Produkt
26.000 Hebelprodukte, 5.500 Bonus- Zertifikate,
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währung CHf umsatz
UBS MSCI Daily Gross TR USA I. OEPUS Tracker-Zertifikat PERLES UBS Open-end 6'258.67 61.85 USD 10'710'860
EURIBOR 3M VFRGD RS mit bed.KS FF (COSI) VT 07.03.2018 - 100.40 EUR 7'425'045
UBS MSCI Daily Gross TR EMU Euro I. OEPEU Tracker-Zertifikat PERLES UBS Open-end - 143.70 EUR 4'729'036
Volkswagen AG (Vz) VONHBE BRC Defender Vonti VT 21.02.2014 174.32 96.80 EUR 3'508'326
Roche GS BLORVG Discount-Zertifikat Discount Certificate UBS 15.04.2014 233.60 217.40 CHF 3'266'500
Apple / Google EFGDQB Reverse Convertible Reverse Convertible LEON 31.10.2013 98.00 USD 3'205'781
S&P 500 Index EFGFNB KS mit Partizipation KS mit Part.(COSI) LEON 03.03.2014 1'683.02 107.35 USD 3'160'804
Chesapeake Energy Corp. BC010 Bonus-Zertifikat Bonus Certificate BCV 02.05.2014 17.05 111.00 CHF 2'952'600
BCV North America Stock Picking Basket NASPCS Tracker-Zertifikat Tracker Zertifikat BCV 07.05.2014 - 108.60 USD 2'795'581
ZKB EM Rohstoffaktien Basket EMMARO Tracker-Zertifikat Dynamischer Tracker ZKB Open-end - CHF 2'667'200
EUR 6M Swap VXEUD Tracker-Zertifikat Money Market Note VT Open-end - 116.40 EUR 1'845'565
ZKB Emerging Markets Consumer Basket EMMACO Tracker-Zertifikat Tracker ZKB 08.02.2017 - 105.80 USD 1'772'085
UBS Japan Basket (JAPMA) JAPMA Tracker-Zertifikat PERLES UBS 13.08.2013 - 154'100.00 JPY 1'734'735
BCV Renaissance US (CTUSR) CTUSR Tracker-Zertifikat Tracker Zertifikat BCV Open-end - 107.20 USD 1'728'997
SWX Immobilienfonds TRI IMMIT Tracker-Zertifikat Tracker ZKB Open-end 281.38 275.75 CHF 1'728'150
Unilever N.V. UNIBL Discount-Zertifikat BLOC UBS 16.10.2013 30.03 27.70 EUR 1'712'314
SAP AG DCSAP Discount-Zertifikat Discount Certificate CS 17.10.2013 55.67 51.05 EUR 1'575'658
MSCI CH Local Daily Net TRI MSCCH Tracker-Zertifikat PERLES UBS Open-end - 186.40 CHF 1'449'535
USD 3M LIBOR UCFDA KS mit Coupon FRN mit Floor and Cap UBS 29.05.2015 - 99.80 USD 1'416'193
UBS Brent Crude Oil TRI TCOCI Tracker-Zertifikat ETC UBS Open-end - 15'73.00 USD 1'385'056
Die hierin enthaltenen Produktinformationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der darin besprochenen Wertpapie re seitens der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG dar
und können eine individuelle Anlageberatung durch die Hausbank nicht ersetzen. Die Programm Dokumentation und die Endgültigen Bedingungen können bei der
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Derivatives Public Distribution, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, Deutschland, kostenlos bezogen werden und sind unter www.hsbc- derivate.ch
einsehbar und/oder in elektronischer Form abrufbar. Die hier vorgestellten Finanzprodukte gelten in der Schweiz als strukturierte Produkte im Sinne von Art. 5 des Schweizer Kollektivanlagegesetzes
(„KAG“) und stellen keine Beteili gung an einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 oder 119 KAG dar und unterstehen somit nicht der Aufsicht der Eidgenössischen
Finanzmarktaufsicht. Deshalb kommt ein Investor nicht in den Genuss des vom KAG vermittelten Anlegerschutzes. Stand: 22.05.2013.
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Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch

37 Short CUtS
der Markt hat
immer recht
Die Pessimisten wollten uns vor einigen Wochen noch
klarmachen, die Rallye sei vorbei. Doch der Markt entscheidet
anders. Grund sind sicher die Absenzen zahlreicher
Investoren und das Desinteresse an negativen News. Also,
liebe Trader, es geht weiter! Clariant kommt bei mir in den
Fokus, nachdem der Titel bei knapp CHF 15 zum dritten Mal
oben angeschlagen hat. Nun warte ich auf den Rückschlag,
positioniere mich aber zwischen CHF 13 und 13.50 mit
CLNWV. Erwarte für den Herbst Kurse um CHF 16.
Logitech hat endlich mal wieder mit Top-Zahlen überrascht.
War dies der Turnaround? Ich denke, der Titel sollte noch
mehr profitieren können, bin mal eingestiegen mit einem
CHF 7er-Call, LOGKA. Aus Händlerkreisen höre ich, dass
UBS im Investment Banking sehr gut verdient hat. Besonders
im Equity-Bereich hat sich die erhöhte Aktienquote ausbezahlt.
Ein wenig Unsicherheit gibt’s im Wealth Management,
wo der Margendruck enorm ist. Aber ich steige mal
auf die Wette ein und gehe long mit MUBSJ. Interroll rollt
weiter und nimmt nun erst Fahrt auf. Volumen steigen an.
Denke, dies könnte mein Ferienhighlight werden, bin long
über beide Ohren. Bei Straumann habe ich mein Kursziel
von CHF 150 erreicht und bin dann ausgestiegen. Nun warte
ich noch ein wenig zu, bevor ich wieder einsteige. Target
135-138. Meine Erfahrungen mit STMZF waren gut. Illiquidität
kann auch ein Vorteil sein.
In diesem Sinne,
Euer payoff Whisperer
www.payoff.ch | August 2013
payoff Whisperer
Logitech - Clariant – UBS –
Interroll - Straumann
www.twitter.com/payoff_ch
Unverzichtbar - Informiert bleiben mit payoff Tweet!
Career-Board
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Veranstaltungskalender
27.08.13 | Finance Breakfast – Strategien erfolgreich
umsetzen | zürich http://pwc.to/12BysVC
29.08.13 | Follow-up Seminar Compliance - Due Diligence
im Retail und Private Banking | zürich
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29.08.13 | Seminar: Quo Vadis - Finanzplatz Schweiz? |
zürich http://bit.ly/17oAvz4
02.09.13 | Finance Circle: WEF - Bezüge & Vorsorgeleistung
| zürich http://www.zhaw.ch/de/management/abf/
weiterbildung/finance-circle-2013.html
03.09.13 | Friends of Strukis - Zinsen im Rekordtief –
Dauerzustand oder temporäres Phänomen? | zürich
www.friends-of-strukis.ch

38 Short CUtS
ICH KAUFE JETZT...
Tracker auf
Dividendenaktien
Patrick Krähenbühl, Client Advisor Structured Products,
Umblin AG, setzt auf Dividendenperlen.
Das anhaltende Tiefzinsumfeld spricht
für Dividendenaktien höchster Qualität,
von welchen in diesem Tracker-Zertifikat
zehn gleichgewichtete Werte aus der
Schweiz zu finden sind. Dabei wurde aus
Diversifikationsgründen auf eine sinnvolle
Sektorenaufteilung geachtet. Solche, in
Form von COSI-besicherten Produkten verbriefen,
Qualitätstitel sorgen in den Depots
unserer Anleger für Stabilität. Obendrein
sind die Dividendenentwicklungen der
zugrunde liegenden Aktien im Sinne einer
nachhaltigen und langfristigen Investment-
Strategie – das ist deckungsgleich zur
Philosophie unseres Hauses.
swiss High Dividend basket tracker
CHF (%)
120
115
110
105
Dez. Mai Okt. Mrz.
2012
2013
Valor 19089140
typ Tracker-Zertifikat
basiswert
Swiss High
Dividend Basket
Laufzeit 26.11.2015
www.payoff.ch | August 2013
Cosi Ja
kurs (26.07.2013) 113.72%
Handelsplatz Scoach CH
währung CHF
ZAHL DES MONATS
FUNDSTÜCK DES MONATS
MITARBEITENDE
Eine Weltpremiere feierte die schweizerische
nationalbank am 11. Juli 2013: die Eröffnung einer
Niederlassung im Ausland. Konkret im asiatischen Stadtstaat Singapur.
Zur Eröffnung der Büros im Asia Square Tower (Flur-Nachbarn
sind die ZKB und Julius Bär) ordnete SNB-Präsident Thomas
Jordan den Auslandseinsatz in seiner Eröffnungslaudatio klar
ein: «Die Erwartungen an unsere Niederlassung in Singapur
sind hoch.» Die Niederlassung untersteht denselben Limiten
und Vorgaben wie das Asset Management und der Devisenhandel
in Zürich – und ist damit jederzeit bereit, am Markt
einzugreifen. Das erspart nervige Nachtschichten. Chef der
lokalen «Eingreiftruppe» ist Roman Baumann, ein ausgewiesener
Finanzmarktprofi und vormals Co-Head des Asset Managements. Insgesamt
besteht die SNB-Équipe aus sieben Mitarbeitern. «Es ist vorgesehen, dass
unsere Mitarbeiter für eine Mindestdauer in Singapur sind», ergänzt Silvia Opplinger,
Stellvertretende Leiterin Medien der SNB. Beeindruckt von der Serviceorientierung
der Zentralbank Singapurs, MAS, erzählt Jordan eine Anekdote: «Am
Freitagabend mailte der Chef des SNB-Asset Managements, Sandro Streit, ein
Frage-Set an die MAS, wissend, dass es in Asien bereits tiefe Nacht ist. Umso
erstaunter blickte Streit eine Stunde später zu Hause auf sein E-Mail-Konto:
Der Kollege aus Singapur hatte bereits profunde Antworten geliefert». Auf die
Frage, ob denn jetzt auch im Dollar-Raum ein Büro gesucht wird, winkt man ab.
«US-Anlagen lassen sich auch in der europäischen Handelssession effizient
bewirtschaften». Also kein SNB-Büro an der Park Avenue.

39
AUFGEFALLEN
Transfermarkt
Die Szene der Finanzprodukte und die
personelle Konstellation bleiben dynamisch.
Sowohl im Struki- als auch ETF-
Markt zirkulieren derzeit Lebensläufe
und Gerüchte aller Couleur – Umsteiger,
Einsteiger und Aussteiger. Letztere aber
nur unfreiwillig. Frappierende Parallelen
zur Fussballwelt lassen sich nicht
leugnen: Transfer-Listen, Ablöseverträge
und umworbene Top-Spieler (und
solche, die es werden wollen). Jüngsten
Vertragswechsel vollzog das Stürmer-
Duo Wolfers-Topatigh. Arrivederci hiess
es von «Real ZKB», künftig zählt der «FC
Notenstein» die geschossenen Tore.
Wann effektiv Platzantritt ist, wird noch
verhandelt. Vakante Spieler im Marketing
und Sales gibt es auch seit der Clubübernahme
in der ETF-Liga von «CS1856»
durch «BlackRock United». Ausgeschiedene
Liberos und sogar Captains trifft
man als Broker, Wealth Manager oder
temporäre Sonnenanbeter wieder. «Das
unternehmerische Gen reizt derzeit
viele» stellt ein Zürcher Headhunter
fest – getreu dem Motto «Wer Talent hat,
sollte sein eigener Chef werden». Echter
Top-Protagonist im Karrieremarkt ist
aber nur, wer schon für ein schlichtes
«Aaahh» eine grosse, fünfstellige Summe
bekommt. In dieser Liga spielt Ex-FC
Bayern-Titan Oli Kahn, der im neuesten
TV-Spot für die Schmerzsalbe Mobilat
einen Vier-Sekunden-Auftritt hat. Bei
dieser Rendite wird jeder Hochfrequenztrader
neidisch.
www.payoff.ch | August 2013
payoff-Redaktionsleiter
Martin Raab präsentiert
Kurioses und Nachdenkliches
aus der globalen
Finanzwelt. «Aufgefallen»
ist ein ironischer Marktkommentar
und keine
Anlageberatung.
HOT NEWS
Short CUtS
Neue Helvetische Bank
Marktdebut an der scoach. Die «Schweizer Bank für Unternehmer» steigt als neuer
Boutique-Emittent in den Markt für Strukturierte Produkte ein. Gestartet wird mit einem
aktiv gemanagten Zertifikat namens «NHB Unternehmer Invest». Das Produkt investiert
in eigentümergeführte Unternehmen. Zwei weitere Zertifikate sind in Planung. Alle Produkte
werden Socach-kotiert sein. | www.nhbag.ch
Solactive
umfirmierung von structured solutions. Der umtriebige Indexprovider Structured
Solutions heisst ab sofort Solactive. Das in Frankfurt beheimatete Unternehmen adoptiert
damit den bis dato vorangestellten Markennamen seiner Indizes. Solactive berechnet
800 Indizes und gilt als schnellstwachsender Indexprovider Europas. CEO Steffen
Scheuble will auch in der 2. Jahreshälfte das Wachstum vorantreiben. |
www.solactive.com
Deutsche Börse
Durchwachsene geschäftszahlen. Mit einem blauen Auge davongekommen ist die
Deutsche Börse bei den Q2-Geschäftszahlen. Der Überschuss sank erneut – um 8% auf
171 Millionen Euro. Im wichtigen Derivategeschäft der Eurex gingen die Erlöse im Jahresvergleich
um 6% zurück, im Aktienhandel stagnierten sie. | www.deutscheboerse.de
ETFlab/Deka
eingliederung und re-branding. Insourcing vollzog die deutsche Sparkassen-Organisation
Ende Juli: Die Frankfurter Deka Investment übernimmt die bis dato als externes
Komptenzzentrum geführte ETFlab (15 Mitarbeiter; EUR 4.7 Milliarden AuM) rückwirkend
zum 1. Januar. Für ETFlab, den ETF-Anbieter der Sparkassen, ändert sich damit
(fast) nichts – ausser den Produktnamen. Der bisherige Standort München bleibt intakt. |
www.deka-etf.de
Wells Fargo
grösste bank der welt. Zeitwende für die Chinesen: Die Industrial and Commercial
Bank of China ist ihren Titel als grösste Bank der Welt, gemessen nach Börsenwert,
wieder los. Neue Nummer 1 ist die US-Bank Wells Fargo. Die NYSE bezifferte den Wert
der in San Francisco ansässigen Wells Fargo mit USD 236 Milliarden, die ICBC liegt bei
USD 223 Milliarden. | www.wellsfargo.com
Italien
kriegserklärung an ratingagenturen. In einem nationalen Schulterschluss empfehlen
die italienische Notenbank, die Börsenaufsicht Consob, die Versicherungsaufsicht
IVASS sowie die Pensionsfondsaufsicht Covip institutionellen Investoren, sich bei
Investmententscheidungen nicht mehr Ratings zu verlassen. Diese würde destabilisierend,
ein nicht immer korrektes Bild der Bonität vermitteln. Vorangegangen war das
Downgrade Italiens. | www.consob.it