Praktische Grenzen der Berechenbarkeit - Informatik
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aw af bw bf cw cf dw df<br />
Abbildung 17: Konstruktion eines Graphen zum Beweis von Satz 31, Schritt 2<br />
aw af bw bf cw cf dw df<br />
Abbildung 18: Konstruktion eines Graphen zum Beweis von Satz 31, Schritt 3<br />
In unserem Beispiel ergibt sich<br />
k = 4 + (3 + 4) − 2<br />
= 9 .<br />
Wir müssen jetzt zeigen, dass je<strong>der</strong> Ausdruck B genau dann erfüllbar ist, wenn<br />
G eine Überdeckung mit k Knoten besitzt. Sei also zunächst B erfüllbar. Dann<br />
gibt es eine Belegung <strong>der</strong> Variablen mit wahr o<strong>der</strong> falsch, so dass jede Klausel<br />
wahr ist. Man wählt nun aus dem oberen Teilgraphen diejenigen Knoten in die<br />
Überdeckung, die einer solchen Belegung entsprechen. Im Beispiel erfüllt etwa<br />
a = falsch, b = wahr, c = wahr und d = falsch den gegebenen Ausdruck, so<br />
dass af, bw, cw und df gewählt werden. Aus dem unteren Teilgraphen gehören alle<br />
Knoten zur Überdeckung mit Ausnahme je eines Knotens, <strong>der</strong> mit einem bereits<br />
ausgewählten Knoten des oberen Teilgraphen verbunden ist (vgl. Abbildung 19).<br />
Ein solcher Knoten existiert nach Konstruktion <strong>der</strong> Kanten und aufgrund <strong>der</strong><br />
Knotenauswahl im oberen Teilgraphen.<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> im oberen Teilgraphen ausgewählten Knoten entspricht <strong>der</strong><br />
Anzahl <strong>der</strong> Variablen. Die Gesamtzahl <strong>der</strong> in den unteren Teilgraphen ausgewählten<br />
Knoten entspricht <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Literale, abzüglich <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Klauseln.<br />
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