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Praktische Grenzen der Berechenbarkeit - Informatik

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a<br />

c<br />

B<br />

A<br />

C<br />

Abbildung 8: Skizze zum Königsberger Brückenproblem<br />

Möglichkeit, nach B zurückzukehren. Das gleiche gilt mutatis mutandis für die<br />

Startpunkte A, C und D, sowie für A, B, C und D als Zwischenstationen.<br />

Leonhard Euler verallgemeinerte die Fragestellung auf ungerichtete Graphen.<br />

Identifiziert man die Brücken mit Kanten und die durch sie verbundenen Orte<br />

mit Knoten, lautet das Problem wie folgt:<br />

Gibt es in einem ungerichteten Graphen einen Weg, <strong>der</strong> jede Kante<br />

genau einmal enthält und zum Ausgangsknoten zurückführt?<br />

C<br />

c d<br />

A<br />

a b<br />

B<br />

g<br />

e<br />

f<br />

Abbildung 9: Graph zum Königsberger Brückenproblem<br />

Abbildung 9 zeigt den Graphen zum Königsberger Brückenproblem. Um Eulers<br />

Lösung des Problems verstehen zu können, ist eine Begriffsklärung notwendig.<br />

Definition 12. In einem ungerichteten Graphen heißt ein Knoten Nachbar eines<br />

Knotens v, wenn er mit v durch eine Kante verbunden ist. Die Anzahl <strong>der</strong> vom<br />

Knoten v ausgehenden Kanten bezeichnet man als dessen Grad. In einem Graphen<br />

ohne Mehrfachkanten zwischen zwei Knoten entspricht <strong>der</strong> Grad <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Nachbarn.<br />

17<br />

b<br />

d<br />

D<br />

e<br />

f<br />

g<br />

D

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