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Diplomarbeit - Operating Systems Group - Technische Universität ...

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44 KAPITEL 4. IMPLEMENTIERUNG<br />

/* directory entry */<br />

struct rtfs_dir_entry<br />

{<br />

rtfs_blockid_t inode; /* inode block number */<br />

unsigned short rec_len; /* entry length */<br />

unsigned short name_len; /* name length */<br />

char name[RTFS_FILENAME_LENGTH]; /* file name */<br />

};<br />

Abbildung 4.11: Eintrag in Verzeichnis-Liste<br />

4.5.2 Speicherung der Strombeschreibungen<br />

Die Speicherung der für die Beschreibung der Echtzeitdateien verwendeten Daten erfolgt in separaten Dateien;<br />

dadurch wird ein einfacher Zugriff auf diese Daten auch durch LLinux-Anwendungen möglich. Die<br />

Zuordnung der Dateien erfolgt durch spezielle Dateinamenserweiterungen, die in Tabelle 4.1 aufgeführt<br />

sind.<br />

Neben den in Abschnitt 3.1.3 beschriebenen Parametersätzen werden in einer weiteren Datei datentypspezifische<br />

Informationen gespeichert, wie z.B. die Auflösung und das verwendete Kompressionsverfahren<br />

bei einem Video.<br />

Dateiname Inhalt<br />

name.data Daten<br />

name.para Parametersätze der Strombeschreibung<br />

name.desc Beschreibung des Dateityps<br />

4.6 Stand der Implementierung<br />

Tabelle 4.1: Verwendete Dateinamenserweiterungen<br />

Die derzeitige Implementierung umfaßt die Speicher-, Festplatten- und Dateiverwaltung sowie die Behandlung<br />

der Nicht-Echtzeitdateien. Für die Steuerung und das Testen des Dateisystems wurde zusätzlich eine<br />

serielle Konsole implementiert, diese besteht aus einem Server, der die Kommunikation mit der seriellen<br />

Schnittstelle durchführt sowie einem separaten Thread des Dateisystems, der die Darstellung der Konsole<br />

übernimmt.<br />

Der Zugriff auf die Dateien erfolgt über eine UNIX-ähnliche Schnittstelle. Diese umfaßt die open-,<br />

create-, close-, read-, write- und seek- sowie spezielle fcntl- und fstat-Funktionen und<br />

ist auf eine IPC-Kommunikation mit dem Behandlungs-Thread im Dateisystem abgebildet. Über diese<br />

Schnittstelle wird im Moment auch von LLinux-Anwendungen aus auf das Dateisystem zugegriffen; eine<br />

Bibliothek mit den entsprechenden Funktionen wurde dazu entwickelt.<br />

Die Implementierung umfaßt ca. 12500 Zeilen C-Quelltext für das Dateisystem (inklusive Pager und serielle<br />

Konsole) sowie weitere 1500 Zeilen für die LLinux-Bibliothek und darauf basierende Programme<br />

zum Zugriff auf die Dateien von LLinux aus.

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