Diplomarbeit - Operating Systems Group - Technische Universität ...
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4.3. SPEICHERVERWALTUNG 37<br />
Pufferplanung<br />
5<br />
Auftragsplanung<br />
Datenfluß<br />
3<br />
Steuerfluß<br />
Nicht-Echtzeitströme<br />
SCSI-Aufträge<br />
kontinuierliche<br />
Echtzeitströme<br />
Auftragsannahme<br />
Lesen der<br />
Blocklisten<br />
Steuerfluß kontinuierlicher<br />
Echtzeitströme<br />
Steuerfluß nichtkontinuierlicher<br />
Echtzeitströme<br />
4<br />
1 3<br />
2<br />
Admission<br />
Control<br />
2<br />
5<br />
Auftragsbehandlung<br />
1 . . . 5 Reihenfolge der Bearbeitung<br />
4<br />
nicht-kontinuierliche<br />
Echtzeitströme<br />
Abbildung 4.2: Bearbeitungsablauf<br />
3<br />
1<br />
Auftragsbehandlung<br />
2<br />
Nicht-<br />
Echtzeitströme<br />
Anwendung<br />
Namensdienst<br />
Dateisystem<br />
SCSI-Treiber<br />
Periode bekannt ist. Für den Thread zur Erzeugung der SCSI-Aufträge ist die Periodenlänge durch die Größe<br />
des Planungsausschnitts (vgl. Abschnitt 3.7), die Bearbeitungsdauer durch die Anzahl der Aufträge pro<br />
Planungsausschnitt bestimmt 1 . Die Übertragung der Puffer erfolgt durch das vorgestellte Modell ebenfalls<br />
periodisch, die Periodenlänge ist abhängig von der verwendeten Datenrate 2 .<br />
4.3 Speicherverwaltung<br />
Die Speicherverwaltung läßt sich in zwei Teile untergliedern: Verwaltung der Adreßräume des Dateisystems<br />
und des SCSI-Treibers sowie die Bereitstellung der zur Übertragung der Daten benötigten Puffer.<br />
4.3.1 Pager<br />
Die Ressourcenverwaltung von DROPS stellt derzeit nur Speicher zur Verfügung, der eins zu eins zu dem<br />
physischen Speicher in einen Adreßraum eingeblendet ist. Eine Anwendung muß davon ausgehend für<br />
die Verwaltung ihrer virtuellen Adreßräume sorgen. Der für das Dateisystem verwendete Pager basiert auf<br />
einer Arbeit von Torsten Paul [Pau97]. Dieser verwendet eine invertierte Seitentabelle, um die Adreßräume<br />
mehrerer Anwendungen verwalten zu können. Der Pager wird beim Hochfahren des <strong>Systems</strong> geladen und<br />
startet seinerseits dann das Dateisystem bzw. den SCSI-Treiber. Abbildung 4.3 stellt die so entstehende<br />
Adreßraumstruktur dar.<br />
Eine weitere Aufgabe der Speicherverwaltung ist die Bereitstellung dynamisch allokierbaren Speichers<br />
für die Anwendungen. Dies ist besonders für das Dateisystem wichtig, um eine effiziente Verwaltung der<br />
1 Damit die Bearbeitungsdauer für einen Planungsabschnitt möglichst genau bestimmt werden kann, sollte die Aufteilung des<br />
Zyklus in einzelne Abschnitte so erfolgen, daß pro Abschnitt möglichst die gleiche Anzahl an Aufträgen erzeugt werden muß.<br />
2 Bei der Verwendung unterschiedlicher Datenraten kann die Bestimmung der Periodenlänge durch die Berechnung des größten<br />
gemeinsamen Teilers der Periodenlängen der einzelnen Datenströme erfolgen.