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Diplomarbeit - Operating Systems Group - Technische Universität ...

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24 KAPITEL 3. ENTWURF<br />

Slot<br />

C<br />

B<br />

A<br />

Admission Control<br />

Dateisystem<br />

Strom 1 Strom 2 Strom 3 freier Slot<br />

Periode Zyklus<br />

Auftragserzeugung<br />

Auftragsausführung<br />

SCSI-Treiber<br />

Abbildung 3.5: Zuordnung der SCSI-Slots durch die Admission Control<br />

1. Echtzeitanwendungen sollen auf die Daten in Echtzeit und in Nicht-Echtzeit zugreifen können<br />

2. L Linux-Anwendungen sollen auf die Daten in Nicht-Echtzeit zugreifen können.<br />

Die Schnittstellen für den Zugriff einer Echtzeitanwendung sind für die drei Zugriffsarten unterschiedlich<br />

realisiert:<br />

¡ Kontinuierliche<br />

¡ Nicht-kontinuierliche<br />

Echtzeitdaten<br />

Diese Daten sind durch ein vorhersagbares Zugriffsverhalten gekennzeichnet, da die Dateien linear<br />

und mit einer festgelegten Datenrate bearbeitet werden. Die Kenntnis dieser Eigenschaft kann<br />

sich das Dateisystem zu Nutze machen, indem es selbstständig die Aufträge generiert und die Daten<br />

an die Anwendung weiterleitet (so können die Daten durch das Dateisystem in einen mit der Anwendung<br />

gemeinsam genutzten Speicherbereich geschrieben werden). Durch dieses aktive Vorgehen<br />

des Dateisystems kann der Kommunikationsaufwand mit der Anwendung auf wenige Nachrichten<br />

zum Starten der Übertragung reduziert werden, und dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über die<br />

Auftragsplanung. Sollen allerdings solche Operationen wie das schnelle Vor- oder Rückspulen bei<br />

Videos unterstützt werden, sind zusätzliche Nachrichten zu definieren.<br />

Auch beim Schreiben der Echtzeitdaten soll das Dateisystem aktiv die Aufträge zum Schreiben der<br />

Daten erzeugen. Dies ist erforderlich, um eine Einhaltung des vorgegebenen Datenlayouts zu erreichen<br />

(siehe dazu Abschnitt 3.4.2).<br />

Echtzeitdaten<br />

Bei nicht-kontinuierlichen Datenströmen sind die Zugriffe auf die Daten nicht vorhersagbar, es fehlt<br />

dem Dateisystem die Grundlage für ein aktives Senden der Daten. Es muß also auf konkrete Aufträge<br />

warten, die von der Anwendung erzeugt werden. Dieses Verfahren entspricht der Zugriffsart bei<br />

Zeit

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