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Diplomarbeit - Operating Systems Group - Technische Universität ...

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12 KAPITEL 2. STAND DER TECHNIK<br />

¡ In<br />

Y:<br />

P(t):<br />

G(t):<br />

C(t):<br />

B:<br />

0<br />

(client read) (CMFS write)<br />

C(t) G(t) P(t)<br />

stop clock<br />

if zero<br />

> Y<br />

< B<br />

offset in file<br />

maximum work ahead<br />

the index of the next byte to be put into the FIFO by CMFS at time t<br />

the index of the next byte to be removed from the FIFO by the client<br />

at time t<br />

the value of the logical clock at time t<br />

the size of the FIFO buffer<br />

Abbildung 2.4: Die logische Uhr des Berkeley CMFS [AOG91].<br />

Die Dauer einer Runde ist konstant, sie ist abhängig von der Zeit, die zum Lesen aller Blöcke einer<br />

Runde benötigt wird bzw. der Zeit, die zum Anzeigen der Videosequenzen benötigt wird. Die<br />

Planung erfolgt dann anhand des durch die Rundendauer vorgegebenen Zeitrasters.<br />

[BFD97] wird ein Verfahren beschrieben, bei dem die Planung anhand eines zentralen Plans (schedule)<br />

erfolgt. Ein Eintrag in diesem Plan (Slot) entspricht einem Leseauftrag für einen Block. Die<br />

Daten sind nach dem Round-Robin Verfahren über die Festplatten verteilt, so daß sich ein periodisches<br />

Zugriffsverhalten auf die Festplatten ergibt. Die Länge dieser Periode ist bestimmt durch die<br />

der Anzahl der Festplatten sowie der Zeit, die zum Anzeigen eines Blocks benötigt wird (block play<br />

time). Während der Anzeige eines Blocks können bereits weitere Blöcke gelesen werden (in der Regel<br />

ist die Zeit zum Lesen eines Blocks (block service time) geringer als die block play time), so daß<br />

die Anzahl der Slots in dem Plan dem Produkt aus Anzahl Slots pro block play time und Anzahl der<br />

Festplatten entspricht. Für die Auftragsplanung wird pro Festplatte ein Zeiger auf diesen zentralen<br />

Plan verwaltet, der in Echtzeit bewegt wird. Beim Erreichen eines Slots der betreffenden Festplatte<br />

wird dieser Block gelesen.<br />

2.2 Beispiele für Dateisysteme<br />

Da, wie bereits erwähnt, das permanente Speichern der Daten zu den wichtigen Aufgaben eines Betriebssystems<br />

gehört, existieren eine Vielzahl von Dateisystemen. Im folgenden sollen einige davon exemplarisch<br />

beschrieben werden, geordnet nach dem jeweiligen Einsatzgebiet.<br />

2.2.1 Standard-Dateisysteme<br />

Die Dateisysteme der bekannten Betriebssysteme (UNIX, Microsoft Windows) sind in der Regel für viele,<br />

kleine Dateien konzipiert. Daraus resultiert u.a. die Verwendung kleiner Blöcke (in der Regel 512 Byte bis<br />

4 KByte).

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