Konzeption der Miró Werkstatt

Konzeption der Miró Werkstatt Konzeption der Miró Werkstatt

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17.10.2012 Aufrufe

Konzeption der Miró Werkstatt Die Miró Werkstatt ist einsetzbar, sobald die meisten Kinder der Klasse lesen können. So ist davon auszugehen, dass ungefähr ab dem Ende des 1. Schuljahres die meisten Kinder die Arbeitsangebote selbstständig erfassen und umsetzen können. Da die Bearbeitungen der einzelnen Arbeitsangebote nach den individuellen Fähigkeiten der Kinder erfolgt und der Lehrer in den Initiations-, Integrations- und Reflexionsphasen die Möglichkeit hat, Schwerpunkte zu setzen und die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kinder herauszufordern, ist auch der Einsatz in einem 3. oder 4. Schuljahr möglich. Die Werkstatt eignet sich hervorragend, um Kinder mit der Methode des Werkstattunterrichts vertraut zu machen. So bieten Ausschnitte aus dem Film „Joan Miró – Theater der Träume“ die Möglichkeit, einen Zusammenhang zwischen der Arbeitsweise des Künstlers Miró in seinem Atelier und der Arbeit in der Werkstatt herzustellen. Der Gedanke des selbstständigen, eigenverantwortlichen, interessegeleiteten, intensiven und disziplinierten Arbeitens, die Bereitstellung des Materials, mit dem man experimentieren kann, und die Erarbeitung von Regeln werden dadurch für die Kinder sehr einsichtig und teilweise sogar selbstverständlich. Zudem ist es für die Kinder faszinierend, im Film den leibhaftigen Künstler zu sehen und seine Arbeitsweise zu erleben. Schülerarbeit zu „Weitermalen“ Die Werkstatt besteht aus 18 Lernangeboten, die sich fünf Bereichen zuordnen lassen: Bereich 1: Erkunden (Angebot 1–4) Bereich 2: Malen und zeichnen wie Miró (Angebot 5–9) Bereich 3: Bauen und formen wie Miró (Angebot 10–11) Bereich 4: Gestalten wie Miró (Angebot 12–13) Bereich 5: Ausdenken (Angebot 14–18) Jedes der 18 Lernangebote der Werkstatt – genaue Ziele und Inhalte der einzelnen Lernangebote sind der Übersicht auf Seite 14 ff. zu entnehmen – verfolgt die Absicht, den Künstler Joan Miró und sein Werk zu verstehen. Während es in den Bereichen „Erkunden“ und „Malen und Zeichnen wie Miró“ hauptsächlich darum geht, Mirós originelle Malweise durch visuelle Wahrnehmung und eigenes Malen zu begreifen, steht in den Bereichen „Bauen und Formen wie Miró“ und „Gestalten wie Miró“ im Vordergrund, den Kindern die Vielfalt seines künstlerischen Schaffens zu vermitteln und ihnen seinen experimentierenden und spielerischen Umgang mit dem Material durch Eigentätigkeit erfahrbar zu machen. Der Bereich „Ausdenken“ geht mit seinen Angeboten nochmals darüber hinaus. Hier werden die Kinder dazu angeregt, Werke Mirós oder eigene Werke ihrem kindlichen Vermögen gemäß zu interpretieren, Fragen zu stellen oder selbst ganz frei künstlerisch tätig zu werden. Um die Kinder nicht zu überfordern, empfiehlt es sich, die einzelnen Bereiche schrittweise und aufeinander aufbauend einzuführen. 9

<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> <strong>Miró</strong> <strong>Werkstatt</strong><br />

Die <strong>Miró</strong> <strong>Werkstatt</strong> ist einsetzbar, sobald die<br />

meisten Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klasse lesen können. So<br />

ist davon auszugehen, dass ungefähr ab dem<br />

Ende des 1. Schuljahres die meisten Kin<strong>der</strong><br />

die Arbeitsangebote selbstständig erfassen<br />

und umsetzen können. Da die Bearbeitungen<br />

<strong>der</strong> einzelnen Arbeitsangebote nach den individuellen<br />

Fähigkeiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erfolgt und<br />

<strong>der</strong> Lehrer in den Initiations-, Integrations- und<br />

Reflexionsphasen die Möglichkeit hat, Schwerpunkte<br />

zu setzen und die Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> herauszufor<strong>der</strong>n, ist auch<br />

<strong>der</strong> Einsatz in einem 3. o<strong>der</strong> 4. Schuljahr möglich.<br />

Die <strong>Werkstatt</strong> eignet sich hervorragend, um Kin<strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> Methode des <strong>Werkstatt</strong>unterrichts<br />

vertraut zu machen. So bieten Ausschnitte aus<br />

dem Film „Joan <strong>Miró</strong> – Theater <strong>der</strong> Träume“<br />

die Möglichkeit, einen Zusammenhang zwischen<br />

<strong>der</strong> Arbeitsweise des Künstlers <strong>Miró</strong> in<br />

seinem Atelier und <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong> <strong>Werkstatt</strong><br />

herzustellen. Der Gedanke des selbstständigen,<br />

eigenverantwortlichen, interessegeleiteten,<br />

intensiven und disziplinierten Arbeitens,<br />

die Bereitstellung des Materials, mit dem man<br />

experimentieren kann, und die Erarbeitung von<br />

Regeln werden dadurch für die Kin<strong>der</strong> sehr<br />

einsichtig und teilweise sogar selbstverständlich.<br />

Zudem ist es für die Kin<strong>der</strong> faszinierend,<br />

im Film den leibhaftigen Künstler zu sehen und<br />

seine Arbeitsweise zu erleben.<br />

Schülerarbeit zu „Weitermalen“<br />

Die <strong>Werkstatt</strong> besteht aus 18 Lernangeboten,<br />

die sich fünf Bereichen zuordnen lassen:<br />

Bereich 1: Erkunden (Angebot 1–4)<br />

Bereich 2: Malen und zeichnen wie <strong>Miró</strong><br />

(Angebot 5–9)<br />

Bereich 3: Bauen und formen wie <strong>Miró</strong><br />

(Angebot 10–11)<br />

Bereich 4: Gestalten wie <strong>Miró</strong> (Angebot 12–13)<br />

Bereich 5: Ausdenken (Angebot 14–18)<br />

Jedes <strong>der</strong> 18 Lernangebote <strong>der</strong> <strong>Werkstatt</strong> –<br />

genaue Ziele und Inhalte <strong>der</strong> einzelnen Lernangebote<br />

sind <strong>der</strong> Übersicht auf Seite 14 ff. zu<br />

entnehmen – verfolgt die Absicht, den Künstler<br />

Joan <strong>Miró</strong> und sein Werk zu verstehen. Während<br />

es in den Bereichen „Erkunden“ und „Malen und<br />

Zeichnen wie <strong>Miró</strong>“ hauptsächlich darum geht,<br />

<strong>Miró</strong>s originelle Malweise durch visuelle Wahrnehmung<br />

und eigenes Malen zu begreifen,<br />

steht in den Bereichen „Bauen und Formen wie<br />

<strong>Miró</strong>“ und „Gestalten wie <strong>Miró</strong>“ im Vor<strong>der</strong>grund,<br />

den Kin<strong>der</strong>n die Vielfalt seines künstlerischen<br />

Schaffens zu vermitteln und ihnen seinen experimentierenden<br />

und spielerischen Umgang mit<br />

dem Material durch Eigentätigkeit erfahrbar zu<br />

machen. Der Bereich „Ausdenken“ geht mit seinen<br />

Angeboten nochmals darüber hinaus. Hier<br />

werden die Kin<strong>der</strong> dazu angeregt, Werke <strong>Miró</strong>s<br />

o<strong>der</strong> eigene Werke ihrem kindlichen Vermögen<br />

gemäß zu interpretieren, Fragen zu stellen o<strong>der</strong><br />

selbst ganz frei künstlerisch tätig zu werden.<br />

Um die Kin<strong>der</strong> nicht zu überfor<strong>der</strong>n, empfiehlt<br />

es sich, die einzelnen Bereiche schrittweise<br />

und aufeinan<strong>der</strong> aufbauend einzuführen.<br />

9


18<br />

Schülerarbeit zu „Ausmalen“ Schülerarbeit zu „Weitermalen“ Schülerarbeit zu „Eine Fantasiewelt<br />

für den Harlekin“<br />

Schülerarbeiten zu „Neu zusammensetzen“<br />

Schülerarbeit zu „Weitermalen“


Petra Suthold: <strong>Miró</strong>-<strong>Werkstatt</strong> · Best.-Nr. 612<br />

© Brigg Pädagogik Verlag GmbH, Augsburg<br />

Erklärung <strong>der</strong> Symbole<br />

� leicht<br />

�� mittel<br />

��� schwer<br />

genau schauen<br />

formen, bauen, gestalten<br />

malen<br />

schneiden<br />

kleben<br />

lesen<br />

schreiben<br />

einkreisen<br />

puzzeln<br />

31


Bereich 1: Erkunden<br />

32<br />

Aufgabe:<br />

<strong>Miró</strong> <strong>Werkstatt</strong><br />

Bücher<br />

Angebot 1 �<br />

� Schau dir Bil<strong>der</strong> von <strong>Miró</strong> an.<br />

� Lies etwas über <strong>Miró</strong>.<br />

Aufgabe:<br />

<strong>Miró</strong> <strong>Werkstatt</strong><br />

Puzzle<br />

Angebot 2 �<br />

Setze die Puzzleteile zusammen.<br />

Zeige das zusammengesetzte Puzzle deiner Lehrerin/deinem<br />

Lehrer.<br />

Hilfe:<br />

Schau dir das Bild von <strong>Miró</strong> an.<br />

Petra Suthold: <strong>Miró</strong>-<strong>Werkstatt</strong> · Best.-Nr. 612<br />

© Brigg Pädagogik Verlag GmbH, Augsburg


Petra Suthold: <strong>Miró</strong>-<strong>Werkstatt</strong> · Best.-Nr. 612<br />

© Brigg Pädagogik Verlag GmbH, Augsburg<br />

Name:<br />

Angebot 3<br />

Was aus dem alten Bild findest du im Bild von <strong>Miró</strong> wie<strong>der</strong>? Kreise ein<br />

<strong>Miró</strong> <strong>Werkstatt</strong><br />

Bildvergleich<br />

Bereich 1: Erkunden<br />

Hendrik Martensz Sorgh: Der Lautenspieler, 1861 Joan <strong>Miró</strong>: Holländisches Interieur I, 1928. © Successió <strong>Miró</strong>/VG<br />

Bild-Kunst, Bonn 2010/akg-images<br />

41

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