BIATHLON2010 - Wittich Verlage KG
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Kostenlose Sonderausgabe anlässlich des e.on Ruhrgas IBU Weltcup Biathlon 2010 Ruhpolding. Sonntag, 17. Januar 2010<br />
STARTLISTE<br />
DIE THEMEN<br />
BIATHLON LANGLAUF NORDISCHE KOMBINATION SKISPRINGEN<br />
NEWS<br />
IN DER HEFTMITTE<br />
Peiffer knapp am Podium vorbei<br />
Svendsen zum Zweiten 4<br />
Fritz Fischer und Michael Greis<br />
Väterlicher Freund 6<br />
ZDF überträgt mit HDTV<br />
Gestochen scharfe Bilder 6<br />
Dritter schwedischer Sieg bei den Damen<br />
Verhinderte DSV-Festspiele 10<br />
Der Mann für die Beschneiungsanlage<br />
Mädchen für alles 13<br />
SONDERAUSGABE ANLÄSSLICH<br />
e.on Ruhrgas IBU Weltcup<br />
<strong>BIATHLON2010</strong><br />
12. bis 17. Januar
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Liebe Leser und Leserinnen,<br />
Fünf Tage Biathlon-Weltcup in Ruhpolding gehen heute zu<br />
Ende. Wir haben tolle Wettkämpfe bei idealen Bedingungen<br />
erlebt. Die Chiemgau Arena bot wieder eine unvergleichliche<br />
Atmosphäre. Dafür sorgten unter anderem etwa 1000 freiwillige<br />
Helfer, die sich unentgeltlich zur Verfügung stellten.<br />
Im nächsten Jahr steht hier eines der modernsten Biathlon-<br />
Stadien der Welt, die hoffentlich eine ähnlich fantastische<br />
Stimmung ermöglichen wird.<br />
Wir hoffen, Sie mit unserer Stadionzeitung gut informiert<br />
und unterhalten zu haben.<br />
Ihr ArenaNEWS-Team<br />
Das Team des Pressezentrums unter Vorsitz von Medienchef Martin Haßlberger (3.v.r.)<br />
fütterte die Journalisten mit allen nötigen Informationen und sorgte dafür, dass uns das<br />
Arbeiten großen Spaß machte und leicht von der Hand ging. Herzlichen Dank!<br />
Herausgeber: dzign Werbeagentur Rudolph Fischer und Verlag + Druck Linus <strong>Wittich</strong>, Dieter<br />
Drolshagen mit Unterstützung des OK Biathlon Ruhpolding, Rathausplatz 1, 83324 Ruhpolding<br />
Redaktion: dzign Werbeagentur Rudolph Fischer Chefredakteur: E. P. Scheck, para@dzign.de<br />
Fotos: Webdesign Vierlinger, OK Ruhpolding, DSV Anzeigenleitung: Verlag + Druck Linus <strong>Wittich</strong><br />
Gra�k, Layout & Litho: dzign Werbeagentur Rudolph Fischer, Hartseestraße 11, 83125 Eggstätt,<br />
contact@dzign.de Druck und Vertrieb: Verlag + Druck Linus <strong>Wittich</strong>, Staudacher Straße 22, 83250<br />
Marquartstein, anzeigen@wittich-chiemgau.de<br />
Das Vervielfältigen, auch einzelner Artikel, Artikelauszüge oder Abbildungen, ist nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildvorlagen<br />
wird keine Gewährleistung übernommen.<br />
<strong>BIATHLON2010</strong><br />
Griaß Euch, liabe Biathlonfans,<br />
gestern war die Chiemgau Arena restlos ausverkauft.<br />
Nicht einmal mehr Streckenkarten gab es.<br />
25 000 Fans feuerten die Biathleten an. Alle Sportler,<br />
mit denen ich gesprochen haben, schwärmen<br />
von der Atmosphäre im Ruhpoldinger Stadionkessel.<br />
Heute wird die Hütte hoffentlich noch einmal<br />
richtig voll. Die DSV-Mädels haben alles dafür<br />
getan, um die letzten Biathlon-Fans hinterm Ofen<br />
hervorzuholen und ins Stadion zu locken.<br />
Für mich ist es nun auch Zeit, mich von Euch zu<br />
verabschieden. Der Weltcup am Zirmberg war wieder<br />
eine Riesengaudi. Ich bin mir sicher, dass wir<br />
uns nächstes Jahr im neuen WM-Stadion wiedersehen<br />
werden.<br />
Vielleicht treffen wir uns ja schon nächste Woche<br />
in Antholz wieder.<br />
Euer Loipenfuchs Beppo<br />
EDITORIAL<br />
BEPPOS TAGEBUCH<br />
LINUS WITTICH Marquartstein, ist wieder of�zieller<br />
Druckdienstleistungspartner des Biathlon Weltcups 2010<br />
in Ruhpolding mit: Stadionzeitung und Biathlon Infobroschüre.<br />
Wir wünschen allen Sportlern viel Erfolg und drücken<br />
besonders den deutschen Athleten die Daumen.<br />
VERLAG + DRUCK LINUS WITTICH<br />
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MASSENSTART RENNEN MÄNNER<br />
4<br />
Peiffer knapp am Podium vorbei<br />
Svendsen zum Zweiten<br />
Emil Hegle Svendsen ist der Mann<br />
der Stunde in Ruhpolding. Nach dem<br />
Sprintrennen am Donnerstag gewann<br />
der Norweger auch den Massensprint<br />
von Ruhpolding. Hinter ihm festigte<br />
der Russe Evgeny Ustyugov seine<br />
Weltcup-Gesamtführung. Dritter<br />
wurde der Österreicher Simon Eder.<br />
Knapp dahinter lief Arnd Peiffer als<br />
bester Deutscher über die Ziellinie.<br />
Nach der ersten Schießübung war<br />
schnell klar, dass man sich diesmal keine<br />
Schießfehler erlauben konnte. 20 der<br />
30 Starter blieben zunächst fehlerfrei.<br />
Michael Greis zielte einmal knapp vorbei<br />
und lief von nun an dem Feld hinterher.<br />
Das ließ sich bis zum Ziel nicht ändern.<br />
Er wurde mit vier Schießfehlern 20.<br />
Vorne blieben die meisten fehlerfrei.<br />
Auch beim zweiten Liegendschießen zogen<br />
sich 17 Athleten ohne Zusatzmeter<br />
aus der Affäre. An der Spitze lagen Ole<br />
Einar Björndalen, Simon Eder und Emil<br />
Hegle Svendsen.<br />
Hervorragend schossen die beiden<br />
anderen Deutschen, Arnd Peiffer und<br />
Andi Birnbacher. Sie behielten auch<br />
beim ersten Stehendschießen ihre weiße<br />
Weste. Birnbacher ging als Dritter<br />
NEWS Sonntag, 17. Januar 2010<br />
nach Martin Fourcade und Svendsen auf<br />
die Strecke, Peiffer als Vierter. Die Entscheidung<br />
�el beim letzten Schießen:<br />
Emil Hegle Svendsen blieb zum vierten<br />
Mal ohne Fehler und lief mit deutlichem<br />
Vorsprung vorne weg, verfolgt von<br />
Arnd Peiffer. Auch er absolvierte alle<br />
vier Schießübungen fehlerlos. Er konnte<br />
aber dem Schlussspurt von Evgeny<br />
Ustyugov nicht widerstehen, der von<br />
Platz fünf bis auf Platz zwei vorlaufen<br />
konnte. Auch Schnellschütze Simon<br />
Eder überholte Peiffer und wurde<br />
Dritter. Ole Einar Björndalen beendete<br />
das vierte Schießen als<br />
Neunter, konnte aber noch drei<br />
Läufer überholen; unter anderem<br />
Andi Birnbacher, der zwei<br />
Plätze zurück�el und Zehnter<br />
wurde. Michael Greis beendete<br />
das Rennen als 20.<br />
Emil Hegle Svendsen,<br />
der schon am Donnerstag<br />
von einem<br />
perfekten Rennen<br />
sprach, durfte diese<br />
Bilanz erneut<br />
ziehen. „Das war<br />
erst das zweite Mal,<br />
dass ich vier Nuller schießen<br />
konnte“, meinte er. Ruhpolding,<br />
so Svendsen, war der<br />
letzte Härtetest vor Olympia.<br />
Antholz lässt er ausfallen.<br />
„Ich nehme mir Zeit, um bei<br />
Olympia ausgeruht zu sein.“
POS BIB NAME NATION SCHIESSEN RESULTAT ABSTAND<br />
1 4 SVENDSEN Emil Hegle NOR 0+0+0+0 0 39:19.5 0.0<br />
2 1 USTYUGOV Evgeny RUS 0+0+0+1 1 39:24.6 +5.1<br />
3 11 EDER Simon AUT 0+0+1+0 1 39:29.4 +9.9<br />
4 12 PEIFFER Arnd GER 0+0+0+0 0 39:30.1 +10.6<br />
5 15 FOURCADE Martin FRA 0+0+0+1 1 39:38.1 +18.6<br />
6 5 BJOERNDALEN Ole Einar NOR 0+0+1+1 2 39:39.8 +20.3<br />
7 6 SUMANN Christoph AUT 0+1+0+0 1 39:43.0 +23.5<br />
8 8 LANDERTINGER Dominik AUT 0+0+1+2 3 39:46.5 +27.0<br />
9 10 OS Alexander NOR 0+0+0+0 0 39:49.1 +29.6<br />
10 25 BIRNBACHER Andreas GER 0+0+0+1 1 39:53.5 +34.0<br />
11 23 JAY Vincent FRA 0+1+0+0 1 40:09.1 +49.6<br />
12 13 SHIPULIN Anton RUS 1+1+0+0 2 40:11.3 +51.8<br />
13 24 MESOTITSCH Daniel AUT 1+0+1+0 2 40:11.9 +52.4<br />
14 2 FOURCADE Simon FRA 1+0+0+0 1 40:21.6 +1:02.1<br />
15 21 BERGMAN Carl Johan SWE 1+0+0+0 1 40:23.7 +1:04.2<br />
16 18 TCHOUDOV Maxim RUS 0+2+1+0 3 40:25.4 +1:05.9<br />
17 9 TCHEREZOV Ivan RUS 2+0+0+0 2 40:32.0 +1:12.5<br />
FF18 16 FERRY Björn SWE 0+0+1+1 2 40:37.0 +1:17.5<br />
FF19 3 BURKE Tim USA 0+0+2+1 3 40:37.0 +1:17.5<br />
20 7 GREIS Michael GER 1+1+0+2 4 40:40.2 +1:20.7<br />
21 17 HANEVOLD Halvard NOR 1+1+1+0 3 40:50.7 +1:31.2<br />
22 26 LEGUELLEC Jean Philippe CAN 0+0+0+1 1 40:50.9 +1:31.4<br />
23 20 PINTER Friedrich AUT 0+0+1+1 2 40:54.2 +1:34.7<br />
24 27 VASILYEV Victor RUS 0+0+0+0 0 41:14.3 +1:54.8<br />
25 29 LINDSTRÖM Fredrik SWE 0+2+1+1 4 41:20.3 +2:00.8<br />
26 30 SOUKUP Jaroslav CZE 0+2+1+0 3 41:27.5 +2:08.0<br />
27 22 NOVIKOV Sergey BLR 1+1+0+1 3 41:52.2 +2:32.7<br />
28 14 KRUGLOV Nikolay RUS 0+1+1+1 3 41:54.5 +2:35.0<br />
29 19 BAUER Klemen SLO 2+1+2+2 7 42:09.0 +2:49.5<br />
30 28 BOE Tarjei NOR 1+1+1+1 4 42:14.7 +2:55.2<br />
Evgeny Ustyugov baute seinen Vorsprung<br />
im Weltcup aus. Er könne sich<br />
durchaus an das Gelbe Trikot zu tragen“,<br />
sagte er. „Bei Olympia betrachte<br />
er sich aber nicht als Topfavorit.<br />
Simon Eder war überglücklich über seinen<br />
dritten Platz. „In Ruhpolding auf dem<br />
Stockerl zu stehen, ist ein Wahnsinn“,<br />
meinte der Österreicher aus Saalfelden,<br />
nur eine Autostunde von Ruhpolding<br />
entfernt. „Die Stimmung in diesem Kessel<br />
ist einmalig.“ Mit der Gesamtschießzeit<br />
von 1:27 Minuten war er erneut der<br />
schnellste Schütze. Zu seinem Duell mit<br />
Arnd Peiffer in der Schlussrunde sagte<br />
er. „Ich habe einen schwachen Moment<br />
genutzt, um vorbei zu ziehen, musste<br />
aber an der Wand extrem kämpfen, um<br />
MASSENSTART RENNEN MÄNNER<br />
Michael Greis konnte am Schießstand nicht überzeugen<br />
Platz drei zu halten.“<br />
Arnd Peiffer war mit Platz vier alles andere<br />
als unzufrieden. „Ich habe alles gegeben<br />
und mir am Schießstand Platz vier erarbeitet.<br />
Aber ich war am Ende ziemlich kaputt.“ Er<br />
lässt die Staffel ausfallen, weil er gesundheitlich<br />
etwas angeschlagen ist. Bundestrainer<br />
Frank Ullrich war erleichtert: „Arnd Peiffer<br />
lief ein bravouröses Rennen, Andi Birnbacher<br />
hat sich zurückgemeldet.“<br />
Massenstart-Premiere feierte Ruhpolding allerdings<br />
nicht gestern, wie wir berichteten,<br />
sondern schon 1999. Sieger wurde damals<br />
Raphael Poirée..�<br />
DOSB-Vorsitzender Dr. Thomas Bach stattete Ruholding gestern einen Besuch ab. Er blickt optimistisch auf die kommenden<br />
Olympischen Spiele in Vancouver und hofft darauf, dass Deutschland wieder erfolgreichste Nation sein wird. Foto v.l.:<br />
Landrat Hermann Steinmaßl, Dr. Thomas Bach, DSV-Präsident Alfons Hörmann und Bürgermeister Claus Pichler<br />
Sonntag, 17. Januar 2010<br />
NEWS<br />
5
FRITZ FISCHER<br />
6<br />
Fritz Fischer und Michael Greis<br />
Väterlicher<br />
Freund<br />
Vor gut 25 Jahren war Fritz Fischer<br />
eines der ersten Aushängeschilder<br />
des Ruhpoldinger Biathlons. Er trug<br />
mit seinen Erfolgen<br />
einen Teil dazu bei,<br />
dass Ruhpolding aus<br />
dem Weltcup-Kalender nicht mehr<br />
wegzudenken ist. Heute widmet sich<br />
der Fritz vor allem dem Nachwuchs.<br />
ZDF überträgt in Ruhpolding mit HDTV<br />
Gestochen scharf<br />
Das ZDF nimmt die Bilder in Ruhpolding in diesem Jahr erstmals mit HDTV-Technik auf.<br />
HDTV ist die Abkürzung für High De�nition Television und bedeutet, dass die Bilder mit noch<br />
größerer Au�ösung aufgenommen werden und deshalb noch schärfer sind. Das ZDF hat in<br />
Ruhpolding 30 Kameras aufgestellt, damit die Läufer an jedem Punkt der Strecke verfolgt<br />
werden können. Darunter sind Schienenkameras vor dem Zielbereich, am Anstieg und an<br />
den Scheiben angebracht, eine Krankamera �lmt die Läufer beim Fischer-S und mit zwei<br />
sogenannten Tower-Cams können die Kameras in einem Lift auf- und abgefahren werden.<br />
Damit auch nichts schiefgeht, wurde am Dienstag vor dem Weltcup ein Testrennen mit einheimischen<br />
Nachwuchsläufern durchgeführt. Andreas Lauterbacher führt für das ZDF die<br />
internationale Bildregie und sitzt während des Rennens vor nicht weniger als 85 Monitoren.<br />
Er entscheidet, welchen Läufer wir im Fernsehen und auf der Videoleinwand zu sehen<br />
bekommen. Lauterbacher ist ein Mann mit großer Erfahrung, sonst würde das nicht so gut<br />
funktionieren. Seit 1994 erledigt er diesen Job und leistete bei der Olympia-Generalprobe<br />
in Vancouver vor einem Jahr bereits den kanadischen Kollegen Schützenhilfe.<br />
NEWS Sonntag, 17. Januar 2010<br />
In dieser Eigenschaft holte er einst<br />
auch Michael Greis nach Ruhpolding.<br />
„Ich hab ihn damals bei einem Rennen<br />
gesehen und ihm gesagt: Du hast das<br />
Zeug zum Weltklasse-Mann, aber wenn<br />
du das werden willst, musst du nach<br />
Ruhpolding kommen.“ Dass der Fritz<br />
damit Recht hatte, ist allgemein bekannt,<br />
der Weg dorthin war aber auch<br />
mit vielen Entbehrungen und Mühen<br />
verbunden. In dieser Zeit wurde Fritz<br />
Fischer zum väterlichen Freund von<br />
Michael Greis.<br />
Als es bei Greis zu Saisonauftakt nicht<br />
mehr so richtig lief, kam er zum Fritz<br />
und fragte ihn um Rat. Weit musste er<br />
nicht gehen, denn die beiden wohnen<br />
kaum 100 Meter voneinander entfernt.<br />
„Ich habe neben anderen kleineren<br />
Dingen vor allem versucht, ihm Selbstvertrauen<br />
einzu�ößen“, erzählt der<br />
Fritz. „Dass er laufen und schießen<br />
kann, hat er vor vier Jahren bewiesen.“<br />
2006 holte Michael Greis bekanntlich<br />
drei Goldmedaillen. Der dreifache<br />
Olympiasieger bestätigt dies:<br />
„Der Fritz motiviert mich und bringt<br />
das Salz in die Suppe. Er bemüht sich<br />
sehr um mich.“<br />
Und wie sieht Fritz Fischer den Biathlon-Zirkus<br />
im Vergleich zu früher. „Das<br />
Training ist viel professioneller geworden.<br />
Jede Kleinigkeit kann entscheidend<br />
sein, man muss sich selbst immer<br />
hinterfragen“, das wichtigste aber sei<br />
der unbedingte Wille zum Erfolg.<br />
„Leider gab es zu meiner Zeit keinen<br />
Verfolger und keinen Massenstart“,<br />
bedauert er, „das wäre mein Wetter<br />
gewesen, so Mann gegen Mann.“ �
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<strong>BIATHLON2010</strong><br />
Stand: 16.01.2010, Standings: 16 jan 2010<br />
WC Gesamt Staffel Männer<br />
WC Total Score Relay Men<br />
POS NAME NATION PUNKTE<br />
1 FRANCE FRA 157<br />
2 NORWAY NOR 154<br />
3 AUSTRIA AUT 151<br />
4 RUSSIA RUS 137<br />
5 GERMANY GER 136<br />
6 SWEDEN SWE 107<br />
7 SWITZERLAND SUI 104<br />
8 BELARUS BLR 90<br />
9 UKRAINE UKR 89<br />
10 LATVIA LAT 80<br />
11 JAPAN JPN 80<br />
12 ESTONIA EST 76<br />
13 BULGARIA BUL 75<br />
14 SLOVENIA SLO 73<br />
15 POLAND POL 72<br />
16 KAZAKHSTAN KAZ 72<br />
17 USA USA 67<br />
18 CZECH REPUBLIC CZE 66<br />
19 ITALY ITA 61<br />
20 LITHUANIA LTU 57<br />
21 FINLAND FIN 53<br />
22 CANADA CAN 51<br />
23 SLOVAKIA SVK 50<br />
24 GREAT BRITAIN GBR 42<br />
25 SERBIA SRB 34<br />
26 HUNGARY HUN 15<br />
WC Gesamt Nation Männer<br />
WC Nation Score Men<br />
POS NAME NATION PUNKTE<br />
1 Norway NOR 4131<br />
2 Austria AUT 3940<br />
3 Russia RUS 3901<br />
4 France FRA 3857<br />
5 Germany GER 3730<br />
6 Sweden SWE 3332<br />
7 Switzerland SUI 3062<br />
8 Ukraine UKR 2955<br />
9 USA USA 2762<br />
10 Belarus BLR 2724<br />
Weltcup Gesamtstand Männer Worldcup Total Score Men<br />
POS NAME NATION PUNKTE<br />
1 USTYUGOVEvgeny RUS 412<br />
2 SVENDSENEmilHegle NOR 384<br />
3 FOURCADESimon FRA 368<br />
4 BURKETim USA 361<br />
5 BJOERNDALENOleEinar NOR 347<br />
6 SUMANNChristoph AUT 340<br />
7 GREISMichael GER 307<br />
8 LANDERTINGERDominik AUT 285<br />
9 EDERSimon AUT 274<br />
10 OS Alexander NOR 274<br />
11 TCHEREZOV Ivan RUS 273<br />
12 PEIFFER Arnd GER 264<br />
13 SHIPULIN Anton RUS 226<br />
14 FOURCADE Martin FRA 224<br />
15 BERGER Lars NOR 209<br />
16 FERRY Björn SWE 206<br />
17 TCHOUDOV Maxim RUS 202<br />
18 HANEVOLD Halvard NOR 200<br />
19 KRUGLOV Nikolay RUS 198<br />
20 BAUER Klemen SLO 186<br />
21 BERGMAN Carl Johan SWE 175<br />
22 PINTER Friedrich AUT 170<br />
23 JAY Vincent FRA 167<br />
24 NOVIKOV Sergey BLR 163<br />
25 MESOTITSCH Daniel AUT 160<br />
26 BIRNBACHER Andreas GER 154<br />
27 SIKORA Tomasz POL 149<br />
28 DERYZEMLYA Andriy UKR 136<br />
29 LEGUELLEC Jean Philippe CAN 135<br />
30 VASILYEV Victor RUS 133<br />
31 BOE Tarjei NOR 118<br />
32 LINDSTRÖM Fredrik SWE 115<br />
33 SEDNEV Serguei UKR 110<br />
34 SOUKUP Jaroslav CZE 102<br />
35 WOLF Alexander GER 85<br />
36 DEFRASNE Vincent FRA 84<br />
ADVANCED EVENT LOGISTICS<br />
POS NAME NATION PUNKTE<br />
37 ANDRESEN Frode NOR 82<br />
38 NILSSON Mattias SWE 80<br />
39 LESSING Roland EST 79<br />
40 PUURUNEN Paavo FIN 76<br />
41 EBERHARD Tobias AUT 73<br />
42 TEELA Jeremy USA 72<br />
43 FREI Thomas SUI 68<br />
44 SEMENOV Serhiy UKR 67<br />
45 DE LORENZI Christian ITA 65<br />
46 HOFER Lukas ITA 64<br />
47 VALIULLIN Rustam BLR 62<br />
48 STEPHAN Christoph GER 60<br />
49 BRICIS Ilmars LAT 59<br />
50 CHERVYHKOV Alexsandr KAZ 59<br />
51 SLESINGR Michal CZE 56<br />
52 HURAJT Pavol SVK 52<br />
53 ISA Hidenori JPN 50<br />
54 ABRAMENKO Evgeny BLR 50<br />
55 SCHEMPP Simon GER 39<br />
56 BÖCKLI Claudio SUI 37<br />
57 KALDVEE Martten EST 36<br />
58 MARIC Janez SLO 35<br />
59 HOLUBEC Tomas CZE 34<br />
60 HAFSAS Ronny NOR 33<br />
61 HALLENBARTER Simon SUI 31<br />
62 BILANENKO Olexander UKR 30<br />
63 SIMMEN Matthias SUI 30<br />
64 ANEV Krasimir BUL 29<br />
65 MORAVEC Ondrej CZE 29<br />
66 JOLLER Ivan SUI 24<br />
67 BEATRIX Jean Guillaume FRA 24<br />
68 WEGER Benjamin SUI 22<br />
69 VUILLERMOZ Rene Laurent ITA 21<br />
70 WINDISCH Markus ITA 21<br />
71 ROESCH Michael GER 21<br />
72 ANTILA Timo FIN 19<br />
www.biathlonworld.com
e.on Ruhrgas IBU Weltcup<br />
<strong>BIATHLON2010</strong><br />
Startliste Staffel Männer 4x7,5 km<br />
Start List Relay Men 4x7,5 km<br />
Sonntag 17.01.2010, Startzeit: 15.15 Uhr Sunday, 17 jan 2010, Starttime: 15.15 hour<br />
BIB NAT. NAME NATION<br />
1 FRANCE<br />
1-1 BEATRIX Jean Guillaume<br />
1-2 BOEUF Alexis<br />
1-3 HABERT Lois<br />
1-4 PORRET Vincent<br />
FRA<br />
2 NORWAY<br />
2-1 HANEVOLD Halvard<br />
2-2 BOE Tarjei<br />
2-3 BJOERNDALEN Ole Einar<br />
2-4 SVENDSEN Emil Hegle<br />
NOR<br />
3 AUSTRIA<br />
3-1 MESOTITSCH Daniel<br />
3-2 PINTER Friedrich<br />
3-3 EBERHARD Tobias<br />
3-4 LANDERTINGER Dominik<br />
AUT<br />
4 RUSSIA<br />
4-1 TCHEREZOV Ivan<br />
4-2 SHIPULIN Anton<br />
4-3 TCHOUDOV Maxim<br />
4-4 USTYUGOV Evgeny<br />
RUS<br />
5 GERMANY<br />
5-1 STEPHAN Christoph<br />
5-2 BIRNBACHER Andreas<br />
5-3 WOLF Alexander<br />
5-4 GREIS Michael<br />
GER<br />
6 SWEDEN<br />
6-1 LINDSTRÖM Fredrik<br />
6-2 FERRY Björn<br />
6-3 NILSSON Mattias<br />
6-4 BERGMAN Carl Johan<br />
SWE<br />
7 SWITZERLAND<br />
7-1 BÖCKLI Claudio<br />
7-2 SIMMEN Matthias<br />
7-3 WEGER Benjamin<br />
7-4 HALLENBARTER Simon<br />
SUI<br />
8 BELARUS<br />
8-1 NOVIKOV Sergey<br />
8-2 SYMAN Alexandr<br />
8-3 ABRAMENKO Evgeny<br />
8-4 VALIULLIN Rustam<br />
BLR<br />
BIB NAT. NAME NATION<br />
9 UKRAINE<br />
9-1 BILANENKO Olexander<br />
9-2 PRYMA Roman<br />
9-3 PRYMA Artem<br />
9-4 KILCHYTSKYY Vitaliy<br />
UKR<br />
10 LATVIA<br />
10-1 PIKSONS Edgars<br />
10-2 BRICIS Ilmars<br />
10-3 DUMBRIS Kaspars<br />
10-4 LIBIETIS Kristaps<br />
LAT<br />
11 JAPAN<br />
11-1 NAGAI Junji<br />
11-2 ISA Hidenori<br />
11-3 KASAHARA Tatsumi<br />
11-4 ABE Satoru<br />
JPN<br />
12 ESTONIA<br />
12-1 KALDVEE Martten<br />
12-2 TOBRELUTS Indrek<br />
12-3 KOIV Kauri<br />
12-4 LESSING Roland<br />
EST<br />
13 BULGARIA<br />
13-1 ANEV Krasimir<br />
13-2 KENANOV Miroslav<br />
13-3 ILIEV Vladimir<br />
13-4 KLETCHEROV Michail<br />
BUL<br />
14 SLOVENIA<br />
14-1 BAUER Klemen<br />
14-2 MARIC Janez<br />
14-3 DOKL Peter<br />
14-4 RUPNIK Vasja<br />
SLO<br />
15 KAZAKHSTAN<br />
15-1 CHERVYHKOV Alexsandr<br />
15-2 KENESHEV Dias<br />
15-3 SAVITSKIY Yan<br />
15-4 TRIFONOV Alexandr<br />
KAZ<br />
16 USA<br />
16-1 BAILEY Lowell<br />
16-2 HAKKINEN Jay<br />
16-3 BURKE Tim<br />
16-4 TEELA Jeremy<br />
USA<br />
BIB NAT. NAME NATION<br />
17 CZECH REPUBLIC CZE<br />
17-1 SLESINGR Michal<br />
17-2 SOUKUP Jaroslav<br />
17-3 VITEK Zdenek<br />
17-4 MORAVEC Ondrej<br />
18 ITALY ITA<br />
18-1 COLA Mattia<br />
18-2 DE LORENZI Christian<br />
18-3 VUILLERMOZ Rene Laurent<br />
18-4 HOFER Lukas<br />
19 LITHUANIA LTU<br />
19-1 KAUKENAS Tomas<br />
19-2 ZLATKAUSKAS Karolis<br />
19-3 SUSLAVICIUS Rokas<br />
19-4 KOVOLIUNAS Mindaugas<br />
20 FINLAND FIN<br />
20-1 PUURUNEN Paavo<br />
20-2 ANTILA Timo<br />
20-3 KANTANEN Janne<br />
20-4 KAUPPINEN Jarkko<br />
21 CANADA CAN<br />
21-1 CLEGG Robin<br />
21-2 BEDARD Marc - Andre<br />
21-3 GREEN Brendan<br />
21-4 LEGUELLEC Jean Philippe<br />
22 SLOVAKIA SVK<br />
22-1 HURAJT Pavol<br />
22-2 SIMOCKO Dusan<br />
22-3 MATIASKO Miroslav<br />
22-4 MATIASKO Marek<br />
23 GREAT BRITAIN GBR<br />
23-1 KANE Kevin<br />
23-2 ALLANSON Simon<br />
23-3 JACKSON Lee-Steve<br />
23-4 LAPONDER Marcel<br />
24 SERBIA SRB<br />
24-1 RASTIC Damir<br />
24-2 PETROVIC Milanko<br />
24-3 HODZIC Edin<br />
24-4 KRSMANOVIC Dejan
MASSENSTART RENNEN FRAUEN<br />
Dritter schwedischer Sieg bei den Damen<br />
Helena Jonsson<br />
verhindert DSV-Festspiele<br />
Wie viele Scheiben hab ich stehen gelassen? Magdalena Neuner musste noch zwei Strafrunden absolvieren<br />
Helena Jonsson verhinderte den<br />
totalen deutschen Triumph beim<br />
Massenstart-Rennen der Damen in<br />
Ruhpolding. Die Schwedin gewann<br />
ihr drittes Saisonrennen und baute<br />
ihre Weltcup-Führung aus. Dahinter<br />
folgte ein deutsches Quartett, das in<br />
der Reihenfolge Simone Hauswald,<br />
Magdalena Neuner, Martina Beck<br />
und Kati Wilhelm durchs Ziel lief.<br />
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einem vollendeten Service.<br />
Die schwedische Weltcup-Führende<br />
teilte sich den Wettkampf gut ein. Sie<br />
ging das Rennen relativ ruhig an und<br />
versuchte, beim Schießen möglichst<br />
fehlerfrei zu bleiben. Das ist ihr gelungen<br />
„Man kann sagen, dass ich ein<br />
perfektes Rennen gelaufen bin.“ Ohne<br />
eine einzige Strafrunde absolvieren<br />
zu müssen, lief sie ständig im Vorderfeld<br />
und ging genau zum richtigen<br />
Zeitpunkt, nämlich nach dem letzten<br />
Schießen, mit deutlichem Vorsprung<br />
an die Spitze und konnte die Schlussrunde<br />
siegessicher genießen.<br />
Beste Deutsche war diesmal wieder<br />
Simone Hauswald, die in der gestrigen<br />
Staffel nicht am Start war. Sie<br />
freute sich riesig über ihren erneuten<br />
Podestplatz. Denn am Schluss musste<br />
sie arg kämpfen. „Am Ende war es<br />
sehr schwer“, wegen der Runde, die<br />
sie zuvor gemeinsam mit Magdalena<br />
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Neuner gelaufen war. „Da habe ich zuviele Körner<br />
gelassen.“<br />
Magdalena Neuner wurde wie im Sprint Dritte.<br />
Diesmal leistete sie sich fünf Fehler, musste<br />
nach jeder Schießübung Rückstand aufholen,<br />
tat dies aber unermüdlich. Nach dem letzten<br />
Schießen lief sie noch von Platz sieben auf drei<br />
vor, überholte Marie Laure Brunet, Andrea Henkel,<br />
Kati Wilhelm und Martina Beck, mit der sie in<br />
der Kurve vor der Wand beinahe kollidiert wäre.<br />
Ihre Schießleistung bewertete sie als „mittelmäßig“.<br />
Auf ihre Staffelleistung angesprochen<br />
(zwei Strafrunden) meinte sie, dass sie sich am<br />
Freitag selbst zuviel Druck gemacht habe, diesmal<br />
aber das Drumherum ausblenden konnte<br />
und ein gutes Gefühl beim Schießen hatte. „Am<br />
Ende aber war ich �x und fertig, total blau“.<br />
Martina Beck war vor allem froh, „dass ich rich-<br />
IBU-Vizepräsident Alexander Tikhonov (M.) überreichte dem Ruhpoldinger<br />
OK (Hermann Steinmaßl, l., Claus Pichler) eine Medaille für die<br />
hervorragende Organisation des Weltcups 2010<br />
POS BIB NAME NATION SCHIESSEN RESULTAT ABSTAND<br />
1 1 JONSSON Helena SWE 0+0+0+0 0 40:58.7 0.0<br />
2 5 HAUSWALD Simone GER 0+1+1+0 2 41:21.8 +23.1<br />
3 13 NEUNER Magdalena GER 1+1+1+2 5 41:33.7 +35.0<br />
4 12 BECK Martina GER 0+0+1+0 1 41:35.2 +36.5<br />
5 4 WILHELM Kati GER 0+1+0+1 2 41:37.4 +38.7<br />
6 11 GREGORIN Teja SLO 0+0+0+1 1 41:39.6 +40.9<br />
7 6 DOMRACHEVA Darya BLR 0+0+1+1 2 41:45.9 +47.2<br />
8 7 HENKEL Andrea GER 0+0+0+2 2 41:53.4 +54.7<br />
9 14 BRUNET Marie Laure FRA 0+0+1+0 1 41:56.2 +57.5<br />
10 3 MEDVEDTSEVA Olga RUS 1+0+0+0 1 42:06.8 +1:08.1<br />
11 8 MÄKÄRÄINEN Kaisa FIN 1+1+0+1 3 42:20.5 +1:21.8<br />
12 19 BACHMANN Tina GER 1+0+1+2 4 42:29.8 +1:31.1<br />
13 9 BERGER Tora NOR 0+0+1+1 2 42:48.8 +1:50.1<br />
14 21 WANG Chunli CHN 0+2+2+0 4 43:08.8 +2:10.1<br />
15 15 ZAITSEVA Olga RUS 1+2+1+1 5 43:15.8 +2:17.1<br />
16 18 SKARDINO Nadezhda BLR 0+0+0+0 0 43:19.6 +2:20.9<br />
17 20 KOCHER Zina CAN 0+1+2+1 4 43:29.8 +2:31.1<br />
18 2 OLOFSSON-ZIDEK Anna Carin SWE 4+0+1+1 6 43:29.9 +2:31.2<br />
19 23 BECAERT Sylvie FRA 1+0+1+1 3 43:31.9 +2:33.2<br />
20 17 BOULYGINA Anna RUS 2+0+1+2 5 43:41.5 +2:42.8<br />
21 24 DORIN Marie FRA 1+1+0+0 2 43:44.1 +2:45.4<br />
22 25 ROMANOVA Iana RUS 1+1+0+1 3 43:48.0 +2:49.3<br />
23 30 DÖLL Juliane GER 2+0+0+0 2 43:59.4 +3:00.7<br />
24 26 FLATLAND Ann Kristin Aafedt NOR 1+1+1+1 4 44:31.3 +3:32.6<br />
25 16 SONG Chaoqing CHN 0+2+1+2 5 44:41.0 +3:42.3<br />
26 27 KALINCHIK Liudmila BLR 1+0+1+2 4 44:56.2 +3:57.5<br />
27 29 CARRAZ-COLLIN Julie FRA 2+1+1+2 6 45:31.1 +4:32.4<br />
28 22 KONG Yingchao CHN 1+1+2+1 5 46:00.6 +5:01.9<br />
29 28 LEVCHENKOVA Natalia MDA 1+0+2+1 4 46:44.0 +5:45.3<br />
DNF 10 BAILLY Sandrine FRA<br />
tig gut gelaufen bin.“ Kati Wilhelm als Fünfte und Tina Bachmann als<br />
Zwölfte rundeten das glänzende Ergebnis der deutschen Damen ab.<br />
Juliane Döll wurde 23.<br />
Bundestrainer Uwe Müssiggang gab zu, dass das tolle Mannschaftsergebnis<br />
zum Abschluss dieser Woche in Ruhpolding richtig gut tue.<br />
Er freute sich, dass Magdalena Neuner nach der Staffel mutig angegangen<br />
sei und geschossen habe. Die überragende Leistung von<br />
Helena Jonsson müsse man einfach neidlos anerkennen. �<br />
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Samstag, 16. Januar 2010<br />
Impressionen
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Die besten Biathleten der Welt können<br />
sich beim Weltcup in Ruhpolding<br />
immer darauf verlassen, dass sie optimale<br />
Streckenbedingungen vor�nden<br />
werden. Verantwortlich dafür ist<br />
Hubert Neidhardt, das „Mädchen für<br />
alles“ in der Chiemgau Arena.<br />
Seit sieben Jahren ist Hubert Neidhardt<br />
für den Ruhpoldinger Bauhof im Stadion<br />
am Zirmberg beschäftigt. Für den<br />
29-jährigen gelernten Industriemechaniker<br />
ist das ein Traumjob: die Arbeit in<br />
der Natur und mit der Technik sowie der<br />
Umgang mit den Sportlern. „Schöner<br />
geht‘s nicht“, sagt er, „ich komme mit<br />
allen Sportlern gut aus.“<br />
Hubert Neidhardt ist für die Maschinen,<br />
die Gebäude und im Sommer für<br />
die Wartung der Skirollerbahn in der<br />
Chiemgau Arena zuständig, im Winter<br />
und besonders im Vorfeld des Weltcups<br />
ist er für die Beschneiung der Schanzen<br />
und Loipen verantwortlich. 50 Zentimeter<br />
hoch ist die Kunstschneeau�age in<br />
diesem Jahr, die Bedingungen bei konstant<br />
kalten Temperaturen waren ideal.<br />
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abends. „Wenn‘s schneien würde, sind<br />
wir“ – damit meint er sich und seine etwa<br />
20 Mitarbeiter während des Weltcups –<br />
„schon ab vier Uhr früh unterwegs.“<br />
Zirka 35000 Kubikmeter Kunstschnee<br />
wurden in diesem Jahr produziert und<br />
von Klaus Abstreiter und Walter Haßlberger<br />
mit den Pistenraupen auf die<br />
Loipen und am Schießstand präpariert.<br />
Die Schneeproduktion dauert 15<br />
Tage, idealerweise bei fünf Grad minus.<br />
Weil das Wetter zu Beginn des Winters<br />
zu mild war, konnte Hubert Neidhardt<br />
erst am 12. Dezember damit anfangen.<br />
Viel länger hätte es nicht so warm sein<br />
dürfen, sonst hätte er in die Bredouille<br />
kommen können. „Im nächsten Winter<br />
haben wir mehr Wasser zur Verfügung.<br />
Dann brauchen wir nur noch fünf Tage“,<br />
erklärt er.<br />
In der Woche vor dem Weltcup müssen<br />
Hubert Neidhardt und seine Leute<br />
auf dem Gebiet zwischen Seehaus und<br />
Laubau 7000 Meter Zaun aufstellen, die<br />
Stadiontechnik warten und die Strecken<br />
täglich präparieren. Außenstehende<br />
machen sich darüber kaum Gedanken;<br />
wahrscheinlich, weil alles perfekt funktioniert.<br />
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Sonntag, 17. Januar 2010<br />
NEWS<br />
13
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