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Geschichte 2002/2003

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Dass dieses Scheitern nicht das letzte Wort der <strong>Geschichte</strong> sein möge,<br />

ist der gemeinsame Wunsch der Autorinnen und Autoren dieses Bandes.<br />

Hierbei ist von mehr als symbolischer Bedeutung, dass in den Beiträgen<br />

nicht nur Überlebende der Schoa, sondern auch jüdische Stimmen<br />

aus der jüngeren Generation in Würdigungen wie auch in eigenen<br />

Beiträgen zu Wort kommen.<br />

Bd. 11, <strong>2002</strong>, 456 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-5856-1<br />

Folker Siegert, Jürgen U. Kalms (Hg.)<br />

Internationales Josephus-Kolloquium Paris 2001<br />

Studies on the Antiquities of Josephus. Etudes sur les<br />

Antiquités de Josèphe<br />

Vom 24. bis 26. Juni 2001 fand in Paris ein internationales Kolloquium<br />

über den jüdischen Historiker Flavius Josephus statt, mit Schwerpunkt<br />

auf seiner – Antiquitates genannten – biblischen Weltgeschichte. Fachleute<br />

und Kenner der Werke des Josephus, ausgewiesene wie künftige,<br />

waren Gäste der Sorbonne. Das Beste aus den Vorträgen ist in diesem<br />

Band gesammelt.<br />

Damit wird eine Reihe von Aufsatzbänden über Josephus fortgeführt,<br />

die unter den Nummern 2, 4, 6 und 10 der vorliegenden Reihe erschienen<br />

sind und den neuesten Kenntisstand zu des Josephus Vita, Contra<br />

Apionem und Antiquitates wiedergeben.<br />

Die auf den Kolloquien geführten Diskussionen begleiten – und entlasten<br />

– eine griechisch-deutsche Ausgabe der genannten Werke, von<br />

welchen die Vita bis jetzt erschienen ist.<br />

Bd. 12, <strong>2002</strong>, 224 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-5859-6<br />

Folker Siegert �<br />

Register zur “Einführung in die Septuaginta”<br />

Mit einem Kapitel zur Wirkungsgeschichte<br />

Bd. 13, Herbst <strong>2002</strong>, ca. 128 S., ca. 20,90 €, br., ISBN 3-8258-5785-9<br />

Jüdische Studien<br />

Nicolaus Heutger<br />

Jüdische Spuren in Niedersachsen<br />

Bd. 1, 1997, 150 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-2210-9<br />

Regional- und Lokalgeschichte<br />

Niederlande-Studien<br />

hrsg. von Horst Lademacher und Loek Geeraedts<br />

(Westfälische Wilhelms-Universität Münster)<br />

Herman J. Langeveld; Gjalt R. Zondergeld; Horst Lademacher;<br />

Walter Mühlhausen<br />

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit<br />

Die belgischen, niederländischen und westzonalen deutschen<br />

Gewerkschaften in der Phase des Wiederaufbaus 1945 – 1951<br />

Bd. 3, 1996, 400 S., 24,90 €, gb., ISBN 3-89473-738-7<br />

Eberhard Nehlsen<br />

Wilhelmus von Nassauen<br />

Studien zur Rezeption eines niederländischen Liedes im<br />

deutschsprachigen Raum vom 16. bis 20. Jahrhundert<br />

Bd. 4, 1993, 400 S., 30,90 €, gb., ISBN 3-89473-744-1<br />

Horst Lademacher; Walter Mühlhausen (Hg.)<br />

Freiheitsstreben – Demokratie – Emanzipation<br />

Aufsätze zur politischen Kultur in Deutschland und den<br />

Niederlanden<br />

Bd. 5, 1993, 320 S., 19,90 €, gb., ISBN 3-89473-740-9<br />

Herbert Van Uffelen<br />

Moderne niederländische Literatur im deutschen<br />

Sprachraum 1830 – 1990<br />

Bd. 6, 1993, 864 S., 45,90 €, gb., ISBN ISBN 3-89473-741-7<br />

Herbert Van Uffelen<br />

Bibliographie der modernen niederländischen Literatur<br />

in deutscher Übersetzung 1830 – 1990<br />

Bd. 7, 1993, 535 S., 45,90 €, gb., ISBN 3-89473-742-5<br />

Herbert Van Uffelen<br />

Bibliographie der niederländischen Kinder- und<br />

Jugendliteratur in deutscher Übersetzung 1830 – 1990<br />

Bd. 8, 1993, 385 S., 24,90 €, gb., ISBN 3-89473-743-3<br />

Marcel F. Fresco; Loek Geeraedts; Klaus Hammacher (Hg.)<br />

Frans Hemsterhuis (1721 – 1790)<br />

Quellen, Philosophie und Rezeption<br />

Bd. 9, 1995, 650 S., 45,90 €, gb., ISBN 3-89473-739-5<br />

Jac Bosmans (Hg.)<br />

Europagedanke, Europabewegung und Europapolitik<br />

in den Niederlanden und Deutschland seit dem Ersten<br />

Weltkrieg<br />

Bd. 10, 1996, 320 S., 19,90 €, gb., ISBN 3-89473-745-x<br />

Olaf Mörke<br />

‘Stadtholder’ oder ‘Staetholder’<br />

Die Funktion des Hauses Oranien und seines Hofes in der<br />

politischen Kultur der Republik der vereinigten Niederlande<br />

im 17. Jahrhundert<br />

Bd. 11, 1997, 488 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-2280-X<br />

Reinhold Schneider<br />

Deventer zwischen dem Stift Utrecht und dem<br />

Herzogtum Geldern vom 13. bis zum späten<br />

14. Jahrhundert<br />

Möglichkeiten und Grenzen städtischer Außenpolitik und<br />

Kräftespiel zweier Territorien<br />

Bd. 12, 1995, 447 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-2170-6<br />

Europäische <strong>Geschichte</strong><br />

Horst Lademacher (Hg.)<br />

Oranien und das deutsche Reich<br />

Bd. 13, 1995, 300 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-2276-1<br />

Jos M. M. Hermans; Robert Peters (Hg.)<br />

Humanistische Buchkultur<br />

Deutsch-niederländische Kontakte im Spätmittelalter<br />

(1450 – 1520)<br />

Bd. 14, 1997, 240 S., 35,90 €, gb., ISBN 3-8258-2277-x<br />

Johannes Reef<br />

Die Niederlande im internationalen System<br />

Fallstudien zum Einfluß eines Kleinstaates<br />

Bd. 15, 1995, 240 S., 24,90 €, gb., ISBN 3-8258-2278-8<br />

José Cajot; Ludger Kremer; Hermann Niebaum (Hg.)<br />

Lingua Theodisca<br />

Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft. Jan Goossens<br />

zum 65. Geburtstag<br />

Bd. 16, 2 Bde., 1995, 1200 S., 80,90 €, gb., ISBN 3-8258-2279-6<br />

Loek Geeraedts (Hg.) �<br />

Der zotten ende der narrenscip<br />

Zur niederländischen Tradition des Narrenschiffs von Sebastian<br />

Brant – Edition und Untersuchung<br />

Bd. 17, Herbst <strong>2002</strong>, ca. 250 S., ca. 19,90 €, gb., ISBN 3-89473-746-8<br />

Niederlande-Studien<br />

Kleinere Schriften<br />

Horst Lademacher<br />

Wo Glanz ist, ist auch Gloria<br />

Bd. 1, 1996, 80 S., 12,90 €, gb., ISBN 3-8258-2904-9<br />

Lut Missinne; Loek Geeraedts (Hg.)<br />

Louis Paul Boon – eine Doppelbegabung<br />

Aspekte eines flämischen Schriftstellers und bildenden<br />

Künstlers<br />

Bd. 2, 1997, 96 S., 12,90 €, br., ISBN 3-8258-3181-7<br />

Dirk Mulder; Ben Prinsen (Hg.)<br />

Lachen im Dunkeln<br />

Amüsement im Lager Westerbork<br />

Bd. 3, 1997, 96 S., 12,90 €, br., ISBN 3-8258-3369-0<br />

Lut Missinne; Loek Geeraedts (Hg.)<br />

Paul van Ostaijen, die Avantgarde und Berlin<br />

Bd. 4, 1998, 146 S., 15,90 €, br., ISBN 3-8258-3810-2<br />

Amand Berteloot; Loek Geeraedts (Hg.)<br />

Reynke de Vos – Lübeck 1498<br />

Zur <strong>Geschichte</strong> und Rezeption eines deutsch-niederländischen<br />

Bestsellers<br />

Bd. 5, 1998, 144 S., 15,90 €, br., ISBN 3-8258-3891-9<br />

–21–<br />

British Studies<br />

Bernhard Dietz �<br />

Die Macht der inneren Verhältnisse<br />

Historisch-vergleichende Entwicklungsforschung am Beispiel<br />

der “keltischen Peripherie” der Britischen Inseln<br />

Die “keltischen Randgebiete” der Britischen Inseln (die schottischen<br />

Highlands, Wales und die heutige Republik Irland) haben seit Beginn<br />

der Industriellen Revolution eine von den “angelsächsischen” Gebieten<br />

abweichende Entwicklung durchlaufen. Welche ökonomischen, sozialen,<br />

kulturellen und politischen Faktoren waren dafür verantwortlich? Die<br />

historisch-komparative Analyse der Entwicklungswege der drei Regionen<br />

gibt darüber Aufschluß und ermöglicht generelle Aussagen über die<br />

“Erfolgsrezepte” regionaler Entwicklung.<br />

Bd. 1, 2000, 624 S., 40,90 €, br., ISBN 3-8258-4613-x<br />

Sabine Westermann �<br />

Lloyd George und die irische Frage, 1880 – 1922<br />

Liberaler Politiker im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert<br />

David Lloyd George (1863 – 1945), schillernde Politikerpersönlichkeit<br />

und britischer Premierminister während des Ersten Weltkriegs, war bereits<br />

zu Lebzeiten sehr umstritten und wird auch heute noch von Historikern<br />

im Grunde entweder als kreativer und konstruktiver Reformer<br />

oder als gescheiterter, prinzipienloser Taktiker gesehen. Das Ringen irischer<br />

Nationalisten um home rule (“Selbstregierung”) und die aus britischer<br />

Sicht damit verbundene irische Frage besitzt angesichts der Ende<br />

1999 zusammengetretenen, von Katholiken und Protestanten gemeinsam<br />

getragenen Regionalregierung Nordirlands besondere Aktualität.<br />

Die irische Frage stellt einen Fixpunkt in der Karriere Lloyd Georges<br />

dar, anhand dessen, vor dem Hintergrund eines weiterhin kontroversen<br />

Urteils über ihn, sein politisches Profil und seine Rolle als Politiker<br />

exemplarisch bewertet werden können. Im Unterschied zu der in der<br />

Literatur häufig zu findenden Meinung, Lloyd George zeige sich in seiner<br />

Irlandpolitik als wankelmütiger Taktiker und Opportunist, wird die<br />

These vertreten, daß er als grundsätzlicher Befürworter von home rule<br />

für Irland eine konsequente Haltung einnahm, deren Maß an politischer<br />

Konsistenz vor allem im Rahmen seines an Effizienz und Pragmatik<br />

orientierten Politikverständnisses zu suchen ist. Mit Kreativität, Ausdauer<br />

und politischem Geschick gelang ihm 1921 die Durchsetzung<br />

einer Regelung für die irische Forderung nach Selbstbestimmung, an<br />

der vorher so herausragende Politiker wie William Gladstone gescheitert<br />

waren. Der englisch-irische Vertrag von 1921 löste nicht nur den<br />

Konflikt mit Irland vorläufig, sondern prägt dort bis heute die politische<br />

Konstellation mit all ihren Problemen.<br />

Bd. 2, 2000, 424 S., 35,90 €, br., ISBN 3-8258-4578-8<br />

Veröffentlichungen des Hamburger<br />

Arbeitskreises für Regionalgeschichte (HAR)<br />

hrsg. von von Arno Herzig (Universität Hamburg) und<br />

Franklin Kopitzsch (Universität Bremen)<br />

Anne Conrad; Arno Herzig; Franklin Kopitzsch (Hg.)<br />

Das Volk im Visier der Aufklärung<br />

Studien zur Popularisierung der Aufklärung im späten<br />

18. Jahrhundert<br />

Sozial- und mentalitätsgeschichtliche Studien haben in den letzten Jahren<br />

das spannungsgeladene Mit- und Gegeneinander von “Volks-” und<br />

“Elitenkultur” in der Frühen Neuzeit in den Blick gerückt. Der aus<br />

einer Tagung des Hamburger Arbeitskreises für Regionalgeschichte hervorgegangene<br />

Sammelband knüpft an diese Untersuchungen an und<br />

fragt vor dem Hintergrund der Debatte um die Volksaufklärung im<br />

späten 18. Jahrundert nach den Wahrnehmungen und Projektionen der<br />

aufgeklärten Elite wie auch nach den praktischen Konsequenzen einer<br />

Popularisierung der Aufklärung.<br />

Die Umsetzung aufklärerischer Ideen und ihre Vermittlung an das Volk<br />

war im späten 18. Jahrhundert erklärtes Ziel der aufgeklärten Gebildeten.<br />

Aufklärung erschien nicht nur als individuelles Ziel, sondern als<br />

Anstoß für gesellschaftliche Veränderungen. Konkreten ökonomischen<br />

und sozialen Reformen standen jedoch die elitäre Abgrenzung der Aufklärer<br />

und ihre Unterscheidung zwischen “wahrer” Aufklärung und dem<br />

Volk angemessener, “nützlicher” Aufklärung gegenüber. Die Fallstudien<br />

und Projektberichte des Bandes zeigen aus unterschiedlicher Perspektive<br />

die Möglichkeiten und Grenzen dieser Bestrebungen auf und thematisieren<br />

die Spannung zwischen dem Ideal der Volksaufklärung einerseits<br />

und seiner faktischen Relativierung andererseits.<br />

Bd. 1, 1998, 272 S., 19,90 €, br., ISBN 3-8258-3100-0<br />

Olaf Krüger �<br />

Die Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn AG<br />

Zur <strong>Geschichte</strong> des Privateisenbahnbaus in der ersten Hälfte<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

Für den Südosten Hamburgs – gemeint ist der heutige Bezirk Bergedorf<br />

mit den Vier- und Marschlanden – und das bis 1937 ebenfalls zu Hamburg<br />

gehörende Geesthacht war die Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn<br />

AG über fünf Jahrzehnte hinweg der Verkehrsträger für den öffentlichen<br />

Personen- und Güterverkehr. In der Zeit ihres Bestehens von 1905<br />

bis 1954 betrieb die Gesellschaft vier verschiedene Eisenbahnstrecken<br />

sowie seit Mitte der zwanziger Jahre einen in der Folgezeit ständig erweiterten<br />

Autobusverkehr. Anhand der Darstellung von Entstehung und<br />

<strong>Geschichte</strong> eines privaten Eisenbahnunternehmens wird hier ein lokales<br />

Fallbeispiel für die Verkehrsanbindung und -erschließung eines Raumes<br />

gegeben.<br />

Bd. 2, 2001, 192 S., 20,90 €, gb., ISBN 3-8258-4094-8<br />

Daniel Tilgner �<br />

Sozialdisziplinierung und Sozialregulierung<br />

Die Policeyordnungen für Schleswig-Holstein von 1636 und für<br />

das Amt Bergedorf von 1623<br />

1962 stellte Gerhard Oestreich (1910 – 78) erstmals seine Idee von<br />

Sozialdisziplinierung vor. Der Begriff ist heute in der Frühneuzeitforschung<br />

etabliert, ohne daß Einigkeit über seine Definition und Reichweite<br />

herrscht. Oestreich versuchte mit ihm zunächst die Zunahme von<br />

Regeln und Zwängen im Leben der frühneuzeitlichen Menschen zu erfassen.<br />

Vor allem die monarchisch ausgerichteten Flächenstaaten des<br />

16./17. Jahrhunderts suchten im Rahmen ihres inneren Ausbaus das<br />

Prinzip von Zucht und Ordnung auf allen Ebenen zu etablieren. Das<br />

Regiment freier Städte ruhte dagegen seit jeher auf genossenschaftlich<br />

geprägten Verfassungen und strebte nach Ruhe und Frieden. Wegen dieses<br />

unterschiedlichen Geistes in Stadt und Land nahm Oestreich die

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