Geschichte 2002/2003
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Geschichte 2002/2003
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Studies in Intelligence History<br />
edited by Wolfgang Krieger, Shlomo Shpiro and Michael<br />
Wala<br />
Cees Wiebes �<br />
Intelligence and the War in Bosnia<br />
1992 – 1995<br />
In 1993 a combination of humanitarian motivation and political ambitions<br />
led the Dutch cabinet to make an Air Mobile Battalion available<br />
for the UNPROFOR mission in Bosnia. This took place amid<br />
wide political and media support and without a proper analysis of the<br />
far-reaching consequences beforehand. These were among the factors<br />
which led to Dutchbat being destined for Srebrenica, which had been<br />
turned down by other countries with arguments to back up their refusal,<br />
and being given the task of keeping the peace in a so-called<br />
’safe’ area where there was no peace. By playing down the possible<br />
risks of the behavior of the warring parties so much, a large circle of<br />
those involved in this policy, and in particular its advocates, took on a<br />
large responsibility for an ill-conceived and virtually impossible mission.<br />
This is the conclusion reached by the Netherlands Institute for<br />
War Documentation (NIOD) in the report which forms the basis for<br />
this book.<br />
Bd. 1, Herbst <strong>2002</strong>, ca. 488 S., ca. 35,90 €, br., ISBN 3-8258-6347-6<br />
Journal of Intelligence History<br />
(formerly IIHSG Newsletter)<br />
published by the International Intelligence History Study Group<br />
Editor: Michael Wala (Universität zu Köln/St. Olaf College)<br />
488 S., 2 vols/year, ca. 104 pp each, single copy ca. 20,90 €, subscription:<br />
25,00 €/2 vol, br., ISSN 3-8258-6347-6<br />
Jahrbuch für historische Friedensforschung<br />
hrsg. von Gottfried Niedhart (Mannheim), Detlef Bald<br />
(München), Jost Dülffer (Köln), Andreas Gestrich<br />
(Stuttgart), Karl Holl (Bremen), Andreas Sywottek Ý<br />
(Hamburg) und Wolfram Wette (Freiburg) in Verbindung<br />
mit dem Arbeitskreis historische Friedensforschung<br />
Detlef Bald (Hg.)<br />
Rüstungsbestimmte <strong>Geschichte</strong> und das Problem der<br />
Konversion in Deutschland im 20. Jahrhundert<br />
Bd. 1, 1993, 210 S., 15,90 €, br., ISBN 3-89473-263-6<br />
Arnold Sywottek (Hg.)<br />
Der Kalte Krieg – Vorspiel zum Frieden?<br />
Bd. 2, 1994, 200 S., 15,90 €, br., ISBN 3-89473-602-x<br />
Jost Dülffer (Hg.)<br />
Kriegsbereitschaft und Friedensordnung<br />
in Deutschland 1800 – 1814<br />
Bd. 3, 1995, 220 S., 15,90 €, br., ISBN 3-8258-2209-5<br />
Andreas Gestrich (Hg.)<br />
Gewalt im Krieg<br />
Ausübung, Erfahrung und Verweigerung von Gewalt in Kriegen<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
Bd. 4, 1996, 208 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-2359-8<br />
Andreas Gestrich; Gottfried Niedhart; Bernd Ulrich (Hg.)<br />
Gewaltfreiheit<br />
Pazifistische Konzepte im 19. und 20. Jahrhundert<br />
Bd. 5, 1996, 288 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-2877-8<br />
Friedhelm Boll (Hg.)<br />
Volksreligiosität und Kriegserleben<br />
Bd. 6, 1997, 224 S., 20,90 €, br., ISBN 3-8258-3357-7<br />
Stig Förster; Gerhard Hirschfeld (Hg.)<br />
Genozid in der modernen <strong>Geschichte</strong><br />
Bd. 7, 1999, 208 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-4018-2<br />
Wolfram Wette (Hg.)<br />
Militarismus in Deutschland 1871 bis 1945<br />
Zeitgenössische Analysen und Kritik<br />
Bd. 8, 1999, 384 S., 20,90 €, br., ISBN 3-8258-4019-0<br />
Thomas Kühne (Hg.) �<br />
Von der Kriegskultur zur Friedenskultur?<br />
Zum Mentalitätswandel in Deutschland seit 1945<br />
Bd. 9, 2000, 336 S., 20,90 €, br., ISBN 3-8258-5072-2<br />
Osteuropa<br />
Arbeiten zur <strong>Geschichte</strong> Osteuropas<br />
hrsg. von Prof. Dr. Hans Hecker (Düsseldorf), Prof. Dr.<br />
Frank Kämpfer und Prof. Dr. Lothar Maier (Münster)<br />
Lothar Maier (Hg.) �<br />
Expansion und Selbstbehauptung<br />
Rußlands Großmachtpolitik im 19. Jahrhundert<br />
Mit dem Zerfall der Sowjetunion wird das koloniale Erbe Rußlands<br />
wieder sichtbar. Der Tschetschenien-Konflikt verweist auf den Kaukasus<br />
und damit auf eines der Kolonialgebiete, die noch immer zu Rußland<br />
gehören.<br />
Zahlreiche andere koloniale Eroberungen des 19. Jahrhunderts haben<br />
ihre Selbständigkeit wieder erlangt.<br />
Der vorliegende Band stellt erstmals die russische Expansion zusammenhängend<br />
dar. Er beschäftigt sich sowohl mit den Eigenheiten des<br />
russischen Kolonialismus als auch mit der Stellung Rußlands im Spiel<br />
mit den anderen Großmächten.<br />
Bd. 1, Herbst <strong>2002</strong>, ca. 320 S., ca. 19,90 €, br., ISBN 3-8258-2503-5<br />
Europäische <strong>Geschichte</strong><br />
Thomas Reißer<br />
Menschewismus und Nep<br />
Diskussion einer demokratischen Alternative<br />
Bd. 2, 1997, 267 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-2708-9<br />
Carola Tischler<br />
Flucht in die Verfolgung<br />
Deutsche Emigranten im sowjetischen Exil – 1933 bis 1945 –<br />
“So wie früher Paris Zufluchtsort und Schule für die revolutionären<br />
Vertreter des aufstrebenden Bürgertums war, so erweist sich heute Moskau<br />
als Zufluchtsort und Schule für die revolutionären Vertreter des<br />
aufsteigenden Proletariats.”<br />
Dieser 1935 in einem Sammelband über Moskau zitierte Ausspruch<br />
Stalins galt auch für einige tausend deutsche Kommunisten sowie eine<br />
Reihe von deutschen Juden, die vor dem Terror im nationalsozialistischen<br />
Deutschland flüchteten. Die Schule, durch die sie in der Sowjetunion<br />
gingen, war allerdings hart. Sie konnte Haft und Tod, Erniedrigung<br />
und Entbehrung, aber auch Lebensrettung und Solidarität bedeuten.<br />
Bd. 3, 1997, 288 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-3034-9<br />
Andreas Purkl<br />
Die Lettlandpolitik der Weimarer Republik<br />
Studien zu den deutsch-lettischen Beziehungen der<br />
Zwischenkriegszeit<br />
Nachdem Lettland 1991 seine Unabhängigkeit wiedererlangt hat, kommt<br />
Deutschland eine besondere Rolle bei der Integration der baltischen Repulik<br />
in Europa zu. Auf welche Tradition der Zwischenkriegszeit kann<br />
dabei aufgebaut werden? Hat die Weimarer Republik eine Lettlandpolitik<br />
der friedlichen Koexistenz betrieben oder die kaiserliche Machtpolitik<br />
im Baltikum fortgeführt? Wie gestaltete sich der Übergang zur<br />
NS-Ostpolitik, die wesentlich zum Verlust der Unabhängigkeit Lettlands<br />
beitrug?<br />
Bd. 4, 1997, 376 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-3201-5<br />
Hans Georg Peyerle<br />
Journey to Moscow<br />
Beschreibung der moßcouitterischen Rayß, Welche ich Hanns<br />
Georg Peyerle von Augspurg mit herrn Andreasen Nathan und<br />
Matheo Bernhardt Manlichen dem Jüngern, Ady 19 Marty Ao<br />
1606 von Crachaw aus, angefangen, und was wir wahrhafftiges<br />
gehört, gesehen, und erfahren, alles aufs khürzest beschriben,<br />
bis zue unserer Gott lob wider dahin ankunft den 15 Decembris<br />
Anno 1608. Edited, translated and annotated by G. Edward<br />
Orchard<br />
Hans Georg Peyerle was an Augsburg jewel merchant allured to<br />
Moscow by the prospect of handsome profits on the occasion of the<br />
False Dmitry’s marriage to Maryna Mniszech in May 1606. Instead he<br />
was caught up in the bloody events following the overthrow of the pretender<br />
and spent the next nineteen months as a virtual prisoner in the<br />
compound of the Polish ambassadors.<br />
Peyerle has left us a detailed account of his ordeal, including rare reportage<br />
of the diplomatic exchanges between the ambassadors and the<br />
new government of Tsar Vasily Ivanovich Shuisky.<br />
Bd. 5, 1997, 184 S., 24,90 €, gb., ISBN 3-8258-3415-8<br />
Volker Blomeier<br />
Litauen in der Zwischenkriegszeit<br />
Skizze eines Modernisierungskonflikts<br />
Die Situation Litauens in der Zwischenkriegszeit kennzeichnete eine<br />
Fülle unterschiedlicher innen- und außenpolitischer Herausforderungen:<br />
die eigene Unabhängigkeit verdankte es lediglich glücklichen Umständen,<br />
über seine historische Hauptstadt Wilna lag es mit Polen, über das<br />
Memelland mit dem Deutschen Reich im Streit; eine nationalistisch<br />
gestimmte öffentliche Meinung beengte den Handlungsspielraum der<br />
Regierungen; die westeuropäischen Vorbildern entlehnte Verfassung war<br />
den tatsächlichen Verhältnissen in keiner Weise angemessen, die Agrarstruktur<br />
überholt. Unter den Parteien herrschte Uneinigkeit über den zu<br />
beschreitenden Weg im Innern wie über die außenpolitische Orientierung.<br />
–17–<br />
All dies stand jedoch nicht unverbunden im Raum, sondern ist aus einem<br />
Ursprung zu erklären. Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />
Veränderungen im Innern waren die eine Seite des in der Zwischenkriegszeit<br />
beschleunigt voranschreitenden Modernisierungsprozesses,<br />
der in den – letztlich gescheiterten – außenpolitischen Erwartungen<br />
zum Tragen kommende Nationalismus die andere. Es gelang der litauischen<br />
Führung bis zur Annexion des Landes durch die Sowjetunion<br />
1940 jedoch nie, beide Tendenzen aufeinander abzustimmen.<br />
Bd. 6, 1998, 296 S., 30,90 €, br., ISBN 3-8258-3661-4<br />
Manfred Hildermeier �<br />
The Russian Socialist Revolutionary Party Before the<br />
First World War<br />
The Socialist Revolutionary Party played an important role in the history<br />
of the Russian revolutionary movement. The author seeks to explain<br />
why this party—which continued the tradition of the 1870s—did<br />
not ultimately prevail in an agrarian country like the Tsarist empire.<br />
Using a wealth of printed sources and, for the first time, drawing upon<br />
materials from the archive of the Central Committee of the PSR, this<br />
study provides a detailed analysis of the theoretical foundations of the<br />
party as well as its organisational structure and political practice during<br />
the first Russian Revolution.<br />
Bd. 7, 2000, 392 S., 65,90 €, gb., ISBN 3-8258-4259-2<br />
Christian Raitz von Frentz �<br />
A Lesson Forgotten<br />
Minority Protection under the League of Nations. The Case of<br />
the German Minority in Poland, 1920 – 1934<br />
“The problem of how to protect minorities is an old one which has<br />
lost none of its relevance. This impressive study of the [MPS] of the<br />
League of Nations in relation to the German minority in Poland illuminates<br />
a classic example of the problem: the conflict between a new<br />
nation state and a previously powerful minority supported by an outside<br />
power, and at another level the conflict between a sovereign state and<br />
an international organization charged with upholding minority rights.<br />
Dr. Frentz has made use of the extensive collection of minority petitions<br />
from the League of Nations’ archive to produce an account that is both<br />
balanced and absorbing.”<br />
Jonathan R. C. Wright, Christ Church, University of Oxford<br />
“With Europe once again seeing a revival of intense ethnic conflict, this<br />
is a very timely and welcome book. Based on very thorough research,<br />
it addresses many of the key issues raised by minority problems today<br />
and provides a shrewd assessment of the complexities involved in solving<br />
them. It ought to be required reading for members of international<br />
agencies involved in the Balkan crisis.<br />
Jeremy D. Noakes, University of Exeter<br />
Bd. 8, 2000, 312 S., 40,90 €, gb., ISBN 3-8258-4472-2<br />
Lothar Maier (Hg.) �<br />
Tschetschenien: <strong>Geschichte</strong> eines Konflikts, 1815 – 1956<br />
Aus dem Inhalt: Ermolov: Erste Unterwerfung und provozierter Widerstand<br />
– Imam Šamil nach den Aufzeichnungen Runovskijs – Sufi-Mystik<br />
und Kampüf gegen die Ungläubigen nach Bodenstedt – Fürst Alexander<br />
Ivanovič Barjatinsky und die folgenreiche Entscheidung für eine<br />
Gewaltlösung 1855 – 1859 – Kunduchov: Die Behandlung der Tschetschenen<br />
nach der Unterwerfung – Tol’stoj und seine literarische Verarbeitung<br />
der Kaukasuskriege – Der Aufstand von 1877 – Die Ölförderung<br />
in Groznyj – Banditenwesen bei Tschetschenen und Inguschen<br />
(bis 1914) – Unabhängigkeitsbewegung der Tschetschenen nach der<br />
russischen Revolution (1917 – 1918) – Der Kampf der Tschetschenen<br />
gegen die Rote Armee 1920 – 1921 – Der Stalin’sche Massenterror in<br />
Tschetschenien – Die Deportation 1944 – Rehabilitierung und Rückkehr<br />
Bd. 9, Herbst <strong>2002</strong>, ca. 200 S., ca. 17,90 €, br., ISBN 3-8258-4835-3<br />
Kerstin Armborst �<br />
Ablösung von der Sowjetunion:<br />
Die Emigrationsbewegung der Juden und Deutschen<br />
vor 1987<br />
Juden und Deutsche gehörten zu den wenigen Bevölkerungsgruppen in<br />
der Sowjetunion, für die in den Nachkriegsjahrzehnten im Rahmen der<br />
Familienzusammenführung eine Möglichkeit auf Auswanderung bestand.<br />
Seit Ende der 1960er Jahre bemühte sich eine wachsende Zahl von<br />
Angehörigen der jüdischen und deutschen Minderheit auf dieser Grundlage<br />
und zahlreichen damit verbundenen Schwierigkeiten zum Trotz<br />
um die Emigrationsgenehmigung. In diesem Band wird der oft langwierige<br />
Prozeß von der Entstehung des Auswanderungswunsches bis<br />
zur letztendlichen Emigration beleuchtet, wobei das Interesse besonders<br />
den Reaktionen der Ausreisewilligen auf die restriktive Handhabung der<br />
Emigrationsfrage durch die sowjetischen Behörden und der Entwicklung<br />
der Konfrontation zwischen den Emigrationswilligen und dem sowjetischen<br />
Staat gilt.<br />
Bd. 10, 2001, 464 S., 35,90 €, br., ISBN 3-8258-5306-3<br />
Matthias Heeke �<br />
Reisen zu den Sowjets<br />
Zur <strong>Geschichte</strong> des ausländischen Tourismus in Rußland<br />
1921 – 1941. Mit einem bio-bibliographischen Anhang von 96<br />
deutschen Reiseautoren<br />
Bd. 11, Herbst <strong>2002</strong>, ca. 760 S., ca. 61,90 €, br., ISBN 3-8258-5692-5<br />
Raoul Zühlke<br />
Bremen und Riga: Zwei mittelalterliche Metropolen im<br />
Vergleich<br />
Die hansische Geschichtsschreibung ist in den vergangenen zehn Jahren<br />
revolutioniert worden. Während früher hansische <strong>Geschichte</strong> häufig<br />
mit lübischer <strong>Geschichte</strong> gleichgesetzt wurde, hat sich mittlerweile die<br />
Erkenntnis von der Vielschichtigkeit hansischer Identität durchgesetzt.<br />
Die Interessen Lübecks werden nicht mehr verwechselt mit den Interessen<br />
“der Hanse”. Vielmehr wird von der Forschung heute akzeptiert,<br />
daß die einzelnen Hansestädte sehr unterschiedliche Ziele verfolgten<br />
und daß dieses Vorgehen auch keineswegs als illegitim anzusehen ist.<br />
An dieser Stelle setzt das vorliegende Buch an, indem zwei bedeutende<br />
mittelalterliche Metropolen der zweiten Reihe – also hinter den<br />
prominenten Vertretern Lübeck und Köln – aus dem hansischen Raum<br />
miteinander verglichen werden.<br />
Bd. 12, <strong>2002</strong>, 344 S., 25,90 €, br., ISBN 3-8258 "5789-1