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10'000 Artikel auf 1'800 m2 - treffpunkt-verlag.ch

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Landi-Metzg F. Halbheer, Stäfa<br />

Mehr Platz für Fleis<strong>ch</strong>, Fis<strong>ch</strong>e und Krustentiere<br />

Der Umzug der Landi in die Laubisrüti bedeutet für<br />

die zurückgebliebene Metzgerei Halbheer vor allem eins:<br />

Mehr Platz zum Arbeiten und mehr Raum für die Kunden.<br />

Na<strong>ch</strong> dem dreiwö<strong>ch</strong>igen Umbau eröffneten Fredi Halbheer<br />

und sein Team am 22. Oktober den neuen Laden.<br />

Bio-Fleis<strong>ch</strong> von Bauern aus der Region,<br />

jede Wo<strong>ch</strong>e Fris<strong>ch</strong>-Fis<strong>ch</strong> im<br />

Aktionsangebot und ein gut l<strong>auf</strong>ender<br />

Party-Service sind das Erfolgsrezept<br />

von Fredi Halbheer. Der gelern -<br />

te Metzger begann seine Karriere<br />

1990 als Aushilfe beim damaligen<br />

Volg-Fleis<strong>ch</strong>verk<strong>auf</strong> an der Tränkeba<strong>ch</strong>strasse<br />

40. Als der Volg ein Jahr<br />

später mangels Rendite beim Fleis<strong>ch</strong>verk<strong>auf</strong><br />

<strong>auf</strong> Selbstbedienung umstellen<br />

wollte, packte er die Gelegenheit<br />

und anerbot si<strong>ch</strong>, si<strong>ch</strong> als<br />

Metzger selbständig einzumieten.<br />

Seit 18 Jahren ist er nun in Stäfa als<br />

Landi-Metzg bekannt und hat si<strong>ch</strong><br />

mittlerweile einen Betrieb mit fünf<br />

Mitarbeitenden und eine treue<br />

Stammkunds<strong>ch</strong>aft <strong>auf</strong>gebaut.<br />

Metzger mit Leib und Seele<br />

Fredi Halbheer ist Metzger mit Leib<br />

und Seele – <strong>auf</strong> einem Bauernhof<br />

<strong>auf</strong>gewa<strong>ch</strong>sen hat er si<strong>ch</strong> ein breites<br />

Wissen rund um Fleis<strong>ch</strong>, Gemü -<br />

16 Treffpunkt 7/09<br />

se und deren Verarbeitung und Aufbewahrung<br />

angeeignet. Heute<br />

kommt ihm dies zugute; er ma<strong>ch</strong>t<br />

in seiner Metzgerei alles: Feinzerlegung,<br />

Wursten und Veredlung.<br />

Bei Spezialitäten verlässt er si<strong>ch</strong><br />

aber au<strong>ch</strong> <strong>auf</strong> gute Kollegen. So bezieht<br />

er beispielsweise die Blutwürste<br />

trotz eigener Wursterei von<br />

einem Metzger in Bäretswil und für<br />

Gigot aus S<strong>ch</strong>weizer Lamm kontaktiert<br />

er seinen Muotathaler Metzger-Kollegen.<br />

Denn heute ist es<br />

wi<strong>ch</strong>tig, mit vers<strong>ch</strong>iedenen Metzgern<br />

zusammenzuarbeiten, wie Fredi<br />

Halbheer weiss: «Die Leute wollen<br />

nur no<strong>ch</strong> die Edelstücke, so ergibt<br />

si<strong>ch</strong> ein Übers<strong>ch</strong>uss an zweitrangigem<br />

Fleis<strong>ch</strong>.» Früher wurde no<strong>ch</strong><br />

alles Mögli<strong>ch</strong>e weiterverwertet,<br />

zum Beispiel Nierenfett oder Gallensaft<br />

für die Farbindustrie, aber<br />

seit der BSE-Rinderwahnsinn-Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

sind die Regle men te so<br />

streng geworden, dass alles als<br />

Fredi und Astrid Halbheer (Mitte) mit ihrem <strong>auf</strong>gestellten Team<br />

(teurer) Sondermüll entsorgt werden<br />

muss. «So wird das Fleis<strong>ch</strong><br />

verteuert», bedauert der Metzger.<br />

Au<strong>ch</strong> Fris<strong>ch</strong>-Fis<strong>ch</strong><br />

und Krustentiere<br />

Wer ni<strong>ch</strong>t <strong>auf</strong> Fleis<strong>ch</strong> steht, kommt<br />

bei Halbheer trotzdem <strong>auf</strong> seine<br />

Kosten. Denn Fis<strong>ch</strong>e und Krustentiere<br />

sind eine weitere Spezialität<br />

der Landi-Metzg. Jede Wo<strong>ch</strong>e gibt<br />

es mindestens eine Fis<strong>ch</strong>aktion.<br />

S<strong>ch</strong>werpunkte sind Meerfis<strong>ch</strong>e und<br />

Krustentiere, vom glei<strong>ch</strong>en Lieferanten<br />

wie der Globus in Züri<strong>ch</strong>. Je<br />

na<strong>ch</strong> Saison und Fang führt er au<strong>ch</strong><br />

Seefis<strong>ch</strong>e aus der S<strong>ch</strong>weiz, meistens<br />

vom Bodensee. Fredi Halbheer<br />

empfiehlt seinen Kunden beim<br />

Fis<strong>ch</strong>k<strong>auf</strong>, ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> Rezept sondern<br />

na<strong>ch</strong> Fang einzuk<strong>auf</strong>en.<br />

Den erfolgrei<strong>ch</strong>en Party-Service<br />

wird die Metzgerei Halbheer ebenfalls<br />

weiterführen – das fünfköpfige<br />

Team freut si<strong>ch</strong> <strong>auf</strong> grössere Arbeitsflä<strong>ch</strong>en<br />

zum Vorbereiten der<br />

Speisen und Platten.<br />

Besonders stolz ist Fredi Halbheer<br />

<strong>auf</strong> seine Mitarbeiterinnen.<br />

«Alles tü<strong>ch</strong>tige Frauen, die anpacken»,<br />

weiss der Chef und s<strong>ch</strong>munzelt:<br />

«Darum geht es mir so gut».<br />

●TREFFPUNKT<br />

Fotos Hans Jörg Hämmerle

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